prenzlauer berg 1989-2009
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Official catalogue of the exhibition. Presentation only in German. Full download: http://alostudio.funpic.de/ftp/Prenzlauer_Berg_1989-2009.pdfTRANSCRIPT
alo.studio
Prenzlauer Berg 1989-2009official catalogue
about:Portfolio is a free, non commercial digital magazine for arts.It will be issued on a non-regular basis, every time an issue iscompleted.Every issue will have a monographic character and will be dedicatedto an artist, who presents her/himself and her/his work in a portfolio.There will be also place for unique works, to present new artists.Every contribution is on a creative commons basis and will not beretributed. The works will remain property of their authors.To participate, just send more than ten pictures of your works [email protected] with a bio and a few words ofpresentation of your art.http://alo-studio.blogspot.comhttp://bit.ly/[email protected]
Portfolio
about:
alo is the alias of Angelo Lopiano, born in Vercelli / Italy, 1959. Istarted photographing at the age of 15, since 1989 I had variousexhibitions in Italy and Germany.Nowadays, I produce Media Art, photography, video, computergraphics, CGI, painting, objects.All of my works are the expression of the search for another point ofview, the hidden one, where emotions are.Actually, I am a full-time artist and live with my wife and my son in thenorthwest Hesse, Germany.
alo
In der Mitte Berlins, der Bezirk Prenzlauer Berg, Hochburg der Autonomen, Künstler,Andersdenkenden, politisch Aktiven, Asozialen in Zeiten der DDR. Eine Stadt in der Hauptstadt derDDR.
Eine Momentaufnahme im Frühling 1989, als noch niemand, ausgenommen vielleicht Gremien aufhöchster Ebene, erahnen konnte, dass noch im selben Jahr sich die Welt radikal verändern würde. DieStraßen beinahe leer, die Häuser größtenteils wie sie der Krieg hinterlassen hatte, Details die auf nochweiter zurückliegenden Zeiten schließen lassen.Momentaufnahmen einer Alltagsrealität, gestohlene Bilder, als ich auffallend in meiner „West-Kleidung“ durch die Straßen mit meiner Großformat-Kamera geisterte, auf der Suche nach derPerspektive, dem Winkel, der Belichtung die in der Lage sein würden, das ganz persönliche -fast innige-Gefühl wiederzugeben, das in genau diesem Augenblick in meiner Seele lebte.Keine politischen Aufnahmen, keine Reportage-Bilder, nur Fotogramme aus dem Film des Lebens, dersich in jenem Augenblick gerade in Ostberlin abspulte.Aus diesem Grund haben diese Bilder in meinem Archiv zwanzig Jahre geschlummert, bis dieFeststellung, 2009 werden zwanzig Jahre von jenem Jahr, das die Welt veränderte, vergangen sein, siewieder aus dem Schlaf mit der Frage „was ist von diesem Prenzlauer Berg noch da?“ holten.So kam die Idee, 2009 nach Berlin zu fahren, auch im Frühling, diese Ecken wieder zu suchen, sieaufzunehmen und mit jenen Gefühlen gegenüber zu stellen.Nicht in jedem Fall gelang es mir, die Straßenecken, die Häuser wieder zu finden, Vieles hat sich inBerlin seitdem getan, manche Häuser sind nicht mehr da, andere sind hinzu gekommen, wieder anderehaben sich so verändert, dass eine genaue Identifizierung echte Ermittlungsarbeit erforderte.Das Ergebnis sind zwanzig Aufnahmen, oder besser zehn Aufnahmen mit zwanzig Jahren dazwischen,die deutlich machen, wie sicher und unaufhaltsam der Film des Lebens sich abspult. Abgedreht.
alo.studio2010