press office 1 rond point maurice bellonte 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/a380_informationen.pdf ·...

20
Oktober 2007 A380: DAS GROSSRAUMFLUGZEUG DER NEUEN GENERATION FÜR DAS 21. JAHRHUNDERT Die A380, das größte, modernste, geräumigste und effizienteste Großraumflugzeug für den Passagierverkehr, wurde in enger Zusammenarbeit mit führenden Airlines, Flughäfen und Luftfahrtbehörden entwickelt. Bei der Aerodynamik, den Steuerorganen und Flugzeugsystemen sowie beim extensiven Einsatz fortschrittlicher, gewichtssparender Verbundwerkstoffe wurden bedeutende Durchbrüche erzielt, die das Flugzeug zum „Flaggschiff für das 21. Jahrhundert“ machen. All diese Innovationen hat Airbus durch mehr als 380 Patentanmeldungen geschützt. Die A380 erfüllt die neuesten und strengsten internationalen Zulassungsvorschriften. Die Ausführung mit Trent 900-Triebwerken von Rolls-Royce hat am 12. Dezember 2006 die gemeinsame Musterzulassung durch die europäische Flugsicherheitsagentur EASA und die US-Luftfahrtbehörde FAA erhalten, und die Zulassung der Version mit GP7000-Triebwerken der Engine Alliance wird für Dezember 2007 erwartet. Der Großraumjet stellt dringend erforderliche zusätzliche Passagierkapazität bereit, ohne dass dafür die Anzahl der Flüge erhöht werden muss. Mit einer Passagierkapazität von 525 Sitzen in einer typischen Kabinenkonfiguration mit drei Klassen befördert der Airbus-Megaliner über 40 Prozent mehr Passagiere als das bisher größte Verkehrsflugzeug und bietet darüber hinaus eine deutlich komfortablere Reiseumgebung. Dank der größeren Bodenfläche können die Fluggesellschaften ihren Fluggästen in allen Klassen Komfort auf einem neuen, bisher beispiellosen Niveau bieten. Die A380 eröffnet den Passagieren so eine ganz neue Welt des Fliegens. Darüber hinaus sorgen die fortschrittlichen Werkstoffe und Systeme der A380 in Verbindung mit dem aerodynamischen Design auf dem neuesten Stand der Technik und den neu entwickelten Triebwerken für ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit, überragende Leistung und hohe Einsatzflexibilität – mit Betriebskosten pro Sitz/Kilometer, die um nicht weniger als 20 Prozent unter denen der größten heutigen Flugzeuge liegen – bei 1 853 km/1 000 nm mehr Reichweitenkapazität. Die A380 ist ein überzeugendes Produktangebot und bietet ihren Betreibern Möglichkeiten für ein profitableres Wachstum im Luftverkehr auf den Hauptverbindungen zwischen großen Städten. Die A380 benötigt kürzere Start- und Landebahnen als herkömmliche Großraumflugzeuge, so dass die heute vorhandene Infrastruktur auf den Flughäfen zum großen Teil genutzt werden kann. Das Flugzeug wurde von den Behörden für den sicheren Einsatz auf Start- und Landebahnen mit einer Breite von 45 Metern oder mehr zugelassen (auf den meisten Flughäfen der Welt beträgt die Breite der Start- und Landebahn in der Regel 45 Meter). Bisher hat der Megaliner über 50 Flughäfen in aller Welt besucht. Bis 2011 werden über 70 Flughäfen für den Einsatz der A380 gerüstet sein. Die A380 setzt als saubereres, umweltfreundlicheres, leiseres und intelligenteres Produkt neue Maßstäbe für den Flugverkehr und die Umwelt. Sie bietet einen unschlagbar niedrigen Treibstoffverbrauch – pro 100 Kilometer kommt die A380 mit weniger als drei Liter Treibstoff pro Passagier aus. Mit ihren Rolls-Royce Trent 900- oder Engine Alliance GP7000-Triebwerken einer neuen Generation und ihrer überragenden aerodynamischen Leistung bleibt die A380 nicht nur unter den aktuellen Fluglärmgrenzwerten, sondern ist auch bedeutend leiser als andere heutige Großraumflugzeuge und erzeugt bei Start und Landung nur halb so viel Lärm wie das größte heutige Flugzeug. AN EADS COMPANY PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Upload: others

Post on 06-Feb-2020

0 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

A380: DAS GROSSRAUMFLUGZEUG DER NEUEN GENERATION FÜR DAS 21. JAHRHUNDERT

Die A380, das größte, modernste, geräumigste und effizienteste Großraumflugzeug für den Passagierverkehr, wurde in enger Zusammenarbeit mit führenden Airlines, Flughäfen und Luftfahrtbehörden entwickelt. Bei der Aerodynamik, den Steuerorganen und Flugzeugsystemen sowie beim extensiven Einsatz fortschrittlicher, gewichtssparender Verbundwerkstoffe wurden bedeutende Durchbrüche erzielt, die das Flugzeug zum „Flaggschiff für das 21. Jahrhundert“ machen. All diese Innovationen hat Airbus durch mehr als 380 Patentanmeldungen geschützt. Die A380 erfüllt die neuesten und strengsten internationalen Zulassungsvorschriften. Die Ausführung mit Trent 900-Triebwerken von Rolls-Royce hat am 12. Dezember 2006 die gemeinsame Musterzulassung durch die europäische Flugsicherheitsagentur EASA und die US-Luftfahrtbehörde FAA erhalten, und die Zulassung der Version mit GP7000-Triebwerken der Engine Alliance wird für Dezember 2007 erwartet. Der Großraumjet stellt dringend erforderliche zusätzliche Passagierkapazität bereit, ohne dass dafür die Anzahl der Flüge erhöht werden muss. Mit einer Passagierkapazität von 525 Sitzen in einer typischen Kabinenkonfiguration mit drei Klassen befördert der Airbus-Megaliner über 40 Prozent mehr Passagiere als das bisher größte Verkehrsflugzeug und bietet darüber hinaus eine deutlich komfortablere Reiseumgebung. Dank der größeren Bodenfläche können die Fluggesellschaften ihren Fluggästen in allen Klassen Komfort auf einem neuen, bisher beispiellosen Niveau bieten. Die A380 eröffnet den Passagieren so eine ganz neue Welt des Fliegens. Darüber hinaus sorgen die fortschrittlichen Werkstoffe und Systeme der A380 in Verbindung mit dem aerodynamischen Design auf dem neuesten Stand der Technik und den neu entwickelten Triebwerken für ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit, überragende Leistung und hohe Einsatzflexibilität – mit Betriebskosten pro Sitz/Kilometer, die um nicht weniger als 20 Prozent unter denen der größten heutigen Flugzeuge liegen – bei 1 853 km/1 000 nm mehr Reichweitenkapazität. Die A380 ist ein überzeugendes Produktangebot und bietet ihren Betreibern Möglichkeiten für ein profitableres Wachstum im Luftverkehr auf den Hauptverbindungen zwischen großen Städten. Die A380 benötigt kürzere Start- und Landebahnen als herkömmliche Großraumflugzeuge, so dass die heute vorhandene Infrastruktur auf den Flughäfen zum großen Teil genutzt werden kann. Das Flugzeug wurde von den Behörden für den sicheren Einsatz auf Start- und Landebahnen mit einer Breite von 45 Metern oder mehr zugelassen (auf den meisten Flughäfen der Welt beträgt die Breite der Start- und Landebahn in der Regel 45 Meter). Bisher hat der Megaliner über 50 Flughäfen in aller Welt besucht. Bis 2011 werden über 70 Flughäfen für den Einsatz der A380 gerüstet sein. Die A380 setzt als saubereres, umweltfreundlicheres, leiseres und intelligenteres Produkt neue Maßstäbe für den Flugverkehr und die Umwelt. Sie bietet einen unschlagbar niedrigen Treibstoffverbrauch – pro 100 Kilometer kommt die A380 mit weniger als drei Liter Treibstoff pro Passagier aus. Mit ihren Rolls-Royce Trent 900- oder Engine Alliance GP7000-Triebwerken einer neuen Generation und ihrer überragenden aerodynamischen Leistung bleibt die A380 nicht nur unter den aktuellen Fluglärmgrenzwerten, sondern ist auch bedeutend leiser als andere heutige Großraumflugzeuge und erzeugt bei Start und Landung nur halb so viel Lärm wie das größte heutige Flugzeug.

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

riedmanng
Leserservice
Page 2: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Die A380 bietet zwar alle Vorteile einer kompletten Neuentwicklung, bringt gleichzeitig aber auch alle Errungenschaften des Kommunalitätskonzepts von Airbus in das Segment der Supergroßraumflugzeuge ein. Dank übereinstimmender Cockpitlayouts, gleicher Verfahren und ähnlicher Flugeigenschaften können Piloten mit minimaler zusätzlicher Schulung von anderen Airbus Fly-by-Wire-Flugzeugen auf die A380 umsteigen. Die A380-Familie geht von einer Basis-Passagierversion mit einer Kapazität von 525 Fluggästen in drei Klassen sowie einer Reichweite von über 15 000 km/8 000 nm aus. Das Flugzeug bietet erheblichen Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender Nachfrage auf den Markt gebracht. Airbus liegen für die A380 insgesamt 185 Bestellungen und Kaufverpflichtungen von 15 Kunden vor. Die erste A380 aus der Serienfertigung wurde am 15. Oktober an Singapore Airlines ausgeliefert. Die Produktion der nachfolgenden Serienflugzeuge zur Auslieferung 2008 an Singapore Airlines, Emirates Airlines und Qantas läuft ebenfalls nach Plan.

***

Page 2 of 2

Page 3: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

Flughafentauglichkeit Mehr als 70 Flughäfen auf der ganzen Welt werden bis 2011 für die Abfertigung der A380 gerüstet sein. Als mittlerweile „routinierter Globetrotter“ hat die A380 im Rahmen ihres Zulassungs- und Entwicklungsprogramms schon über 50 Flughäfen besucht. Umfassende Flughafentauglichkeit war von Anfang an ein Schlüsselkriterium bei der Konstruktion des völlig neuen doppelstöckigen Airbus-Megaliners. Seit dem ersten Konzeptentwurf für die A3XX im Jahr 1996 steht der europäische Flugzeughersteller im ständigen Dialog mit Regulierungsstellen, Flughäfen, Fluggesellschaften, Bodenabfertigungsdiensten sowie Industrieverbänden. Das übergeordnete Ziel, dieses Flugzeug tauglich für den Einsatz auf durchschnittlich ausgestatteten Flughäfen zu machen, wurde vollständig erreicht. Der Megaliner kann problemlos in die vorhandenen Flughafenanlagen eingegliedert werden. Die A380 verfügt dank ihrer größeren Spannweite und Flügelfläche über einen stärkeren Auftrieb. Dadurch benötigt sie effektiv kürzere Strecken für Start und Landung. Die doppelstöckige A380 ist mit der Infrastruktur auf den meisten Flughäfen der Welt voll kompatibel und wurde von den Behörden für den Einsatz auf Start- und Landebahnen mit einer Breite von 45 Metern oder mehr zugelassen (auf den meisten Flughäfen der Welt beträgt die Standardbreite der Start- und Landebahn 45 Meter). Wie in vier umfassenden Versuchen gemessen und nachgewiesen wurde, kann die A380 aufgrund ihrer betriebsfreundlichen Bauweise und dank der Zusammenarbeit mit den Bodenabfertigungsunternehmen plangemäß innerhalb von 90 Minuten abgefertigt werden, d.h. in der gleichen Zeit wie andere Großraumflugzeuge, die heute im Einsatz sind. Folglich kann eine A380 herkömmliche und kleinere Großraumflugzeuge ersetzen und die gleichen verfügbaren Slots dabei wirtschaftlicher und umweltfreundlicher nutzen. Außerdem ist das Flugzeug in der Lage, pro Flug über 40 Prozent mehr Passagiere zu befördern als der bisher größte Passagierjet, ohne jedoch mehr Gates oder Slots zu beanspruchen. Der erste Großflughafen, dessen umfassende Eignung für die A380 erprobt wurde, war der Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt im Oktober 2005. Darauf folgten viele weitere Tests der Flughafentauglichkeit in aller Welt. Die Tests umfassten Rollversuche auf Taxiways, das Andocken an Terminalgates und die Prüfung der Positionierung von Fluggastbrücken sowohl am Haupt- als auch am Oberdeck der A380. Sie erbrachten ferner den Nachweis, dass der Megaliner für alle an der Abfertigung beteiligten Fahrzeuge gut zugänglich ist: Catering-Fahrzeuge, Cargo Loader, Kraftstoffwagen und Wassertransporter. Die Service-Fahrzeuge wurden dabei sowohl einzeln an das Flugzeug herangefahren als auch im Ensemble wie bei der tatsächlichen Abfertigung. Im Mai 2006 landete die A380 erstmals auf dem Flughafen London-Heathrow. Anlass für den Besuch war die offizielle Eröffnung des neuen Pier 6, der eigens für die Abfertigung des neuen Großraumflugzeugs errichtet worden ist. London wird voraussichtlich das erste Ziel in Europa sein, das von der A380 im Liniendienst bedient wird. Elf der bisher 15 A380-Kunden haben ihre Absicht zum Ausdruck gebracht, künftig London-Heathrow anzufliegen oder von dort aus zu operieren. Während der technischen Streckenerprobung im November 2006 flog eine A380 acht weitere Flughäfen auf vier verschiedenen Kontinenten an und setzte damit die bisher beispiellose Flughafeneignungskampagne fort. Das Flugzeug wurde während dieser 18-tägigen Erprobung durchweg entsprechend den normalen Betriebsverfahren von Fluggesellschaften eingesetzt.

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Page 4: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Im März 2007 wurden kommerzielle Streckenerprobungsflüge in Zusammenarbeit mit der Lufthansa durchgeführt. Die voll besetzte A380 absolvierte dabei verschiedene Flüge ab Frankfurt über den Atlantik – nach New York-John F. Kennedy (JFK) und Washington-Dulles (IAD) – sowie von Europa nach Asien (Hongkong). Auf weiteren Flügen stellte der Airbus-Megaliner seine Fähigkeiten auch in München, Los Angeles und Chicago-O'Hare (ORD) unter Beweis Anfang Mai 2007 flog die A380 erstmals nach Indien und besuchte dort die Städte Neu-Delhi und Mumbai. Weitere Reisen brachten das Flugzeug in den asiatisch-pazifischen Raum, nach Tokio-Narita (NRT), Sydney und Taipei. Vor dem Abflug hatte die A380 erfolgreich weitere Prüfungen der Flughafentauglichkeit absolviert, die gemeinsam mit Air France und Aéroports de Paris am Flughafen Paris-Charles de Gaulle durchgeführt worden waren. Im August 2007 besuchte die A380 die Flughafen von Singapur und Dubai, wo ebenfalls die Betriebseigenschaften für Fluggesellschaften und die Flughafentauglichkeit geprüft wurden. Am 30. August startete die A380 dann zu einer weiteren Demonstrationstour nach Südostasien, wo nun die Städte Bangkok, Chiang Mai, Hanoi, Hongkong und Seoul angeflogen wurden. Die A380 mit GP7000-Triebwerken der Engine Alliance absolviert unterdessen im September und Oktober 2007 eine Reihe von Streckenerprobungsflügen, um die 150 Stunden des kontinuierlichen Betriebs unter typischen Linienflugbedingungen zu erreichen, wie sie für die Zulassung vorgeschrieben sind. Im Laufe von vier Wochen wird das Flugzeug Südamerika, Nordamerika, den Nahen Osten und den asiatisch-pazifischen Raum besuchen. Die Prüfungen der Flughafentauglichkeit haben gezeigt, dass der Ein- und Ausstieg der Passagiere bei der A380 trotz ihrer beeindruckenden Abmessungen nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei anderen Großraumflugzeugen. Zieht man seine größere Kapazität in Betracht, ist der Airbus-Megaliner also deutlich effizienter als die Konkurrenz. Die A380 verfügt über eine besonders breit dimensionierte Haupttreppe, so dass die Fluggäste über die ersten beiden Türen des Hauptdecks einsteigen können und eine schnelle Abfertigung auch ohne Fluggastbrücke ins Oberdeck möglich ist. Die Möglichkeit des Direktzustiegs ins Oberdeck bildet jedoch ein Alleinstellungsmerkmal, auf dem A380-Betreiber bestehen werden und das viele Flughäfen an ihren A380-tauglichen Gates anbieten. Die heute vorhandenen Abfertigungseinrichtungen müssen für die A380 nur geringfügig angepasst werden, da die Türen und Frachttore des Haupt- und Unterdecks wie auch die technischen Anschlusspunkte für den Service am Boden sich in etwa auf gleicher Höhe befinden wie bei anderen Großraumflugzeugen. Insgesamt werden 20 der 22 Service-Fahrzeuge denen entsprechen, die heute bereits eingesetzt werden. Catering und Kabinenservice werden dabei zum großen Teil über das Hauptdeck abgewickelt, wobei jedoch in den meisten Situationen ein spezielles Catering-Fahrzeug für das Oberdeck eingesetzt wird, um die Abfertigungszeiten zu optimieren. Außerdem wird für die A380 wegen ihres höheren Gewichts ein leistungsfähigeres Schleppfahrzeug empfohlen. Diese beiden neuen Fahrzeuge werden bereits heute von verschiedenen Herstellern angeboten und eignen sich natürlich auch für die Abfertigung herkömmlicher Großraumflugzeuge.

***

Page 2 of 2

Page 5: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

AIRBUS A380: Die Lösung für wichtige Routen

Große internationale Airlines, die Langstrecken bedienen, sehen die A380 als Lösung für die sich wandelnden Erfordernisse ihres Markts. Der Airbus-Megaliner kann in einer typischen Dreiklassenkonfiguration 525 Fluggäste befördern und bietet damit genau die zusätzliche Kapazität, die notwendig ist, um die wachsende Nachfrage nach Flugreisen ohne eine Steigerung der Flugfrequenz zu decken. Er ermöglicht Airlines daneben aber auch die flexible Wahl niedrigerer Bestuhlungsdichten ohne Verringerung der insgesamt auf dem Markt verfügbaren Anzahl von Sitzen. Von besonderer Bedeutung ist dies im hart umkämpften Business Class-Segment, das in den letzten Jahren für eine Verringerung der tatsächlichen Passagierkapazität von Flugzeugen verantwortlich war. Unabhängig von der Konfiguration wird die A380 pro Sitz die niedrigsten Betriebskosten unter allen Langstreckenflugzeugen aufweisen. Mit ihrer bahnbrechenden fortschrittlichen Technik setzt die A380 neue Maßstäbe in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Umweltfreundlichkeit und Kabinenkomfort. Die Betriebskosten pro Sitz liegen aufgrund des niedrigeren Treibstoffverbrauchs, geringerer Wartungskosten und anderer Einsparungen um 20 Prozent unter denen der anderen Großraumflugzeuge, so dass Fluggesellschaften ein überaus rentables Werkzeug zur Bewältigung der prognostizierten Steigerungen des Verkehrsaufkommens erhalten. Airbus geht davon aus, dass das Passagieraufkommen in den nächsten 20 Jahren um rund fünf Prozent jährlich steigen wird, was kumulativ einer Verdreifachung des Aufkommens in diesem Zeitraum entspricht. Die Zahl der täglichen Abflüge von Großraumflugzeugen auf 200 Flughäfen der Welt wird demnach auf 3 400 anwachsen, wobei sich ca. 70 Prozent dieser Flüge jedoch auf nur 25 Flughäfen konzentrieren werden. Schon heute verbinden 80 Prozent aller mit der 747 bedienten Flüge nur 37 Flughäfen, und die Hälfte der 100 Langstreckenrouten mit den schnellsten Zuwachsraten sind Verbindungen zwischen jeweils zwei solchen Verkehrsdrehscheiben. Die Nachfrage nach Flügen auf wichtigen Langstreckenrouten wie Hongkong-London und New York-Tokio wächst kontinuierlich, was jedoch auf diesen wichtigen Flughäfen auch immer stärkere Verkehrsbeschränkungen aufgrund von Umweltauflagen nach sich zieht. Trotz der geplanten Erweiterungen ihrer Infrastruktur wird es den Flughäfen so nicht leicht fallen, zusätzliche Flüge unterzubringen, und die Fluglinien werden folglich den Einsatz größerer Flugzeuge wie der A380 auf einer zunehmenden Zahl von Routen ins Auge fassen. Die räumlichen Grenzen, die einer Erweiterung von Flughäfen entgegenstehen – insbesondere der heutigen Großflughäfen – werden die Nachfrage nach der A380 dabei ebenfalls steigen lassen. Die A380 wurde unter Berücksichtigung der strengen Lärm- und Emissionsgrenzwerte moderner Flughäfen konzipiert, so dass dem Faktor Umweltauflagen in umfassender Weise Rechnung getragen wird. Der weitreichende Einsatz von Verbundwerkstoffen (mehr als in jedem anderen heutigen Flugzeug) führte zu Gewichtseinsparungen, die wiederum einen niedrigeren Treibstoffverbrauch und damit einen geringeren Schadstoffausstoß mit sich bringen. Außerdem wird der Airbus-Megaliner beim Start nur halb so viel Lärm erzeugen wie das Konkurrenzmodell und doch 40 Prozent mehr Passagiere befördern. Fluggesellschaften, die täglich internationale Großflughäfen wie London-Heathrow, Hongkong, Sydney oder Tokio anfliegen, können sich darauf verlassen, dass sie mit der A380 über viele Jahre hinweg unterhalb der Grenzwerte der dort geltenden strengen Umweltauflagen liegen werden.

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Page 6: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Darüber hinaus befördert die A380 dank ihrer zusätzlichen Kapazität mehr Passagiere pro Flug, was die Umweltfolgen verringert. Auf diese Weise trägt der Megaliner in Verbindung mit schnelleren Abfertigungszeiten am Boden zur Entlastung von Flughäfen bei, die heute schon an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stoßen. Die Anpassung an den A380-Betrieb wird von Flughäfen oft als preiswerte Möglichkeit der Kapazitätssteigerung gesehen, wobei innovative Lösungen für die kombinierte Nutzung der Gates und Einrichtungen für Passagier- und Gepäckabfertigung entwickelt werden. Die Zusammenarbeit mit wichtigen Airlines bei der Entwicklung der A380 zielte darauf ab, dem wachsenden Interesse an wichtigen Langstreckenverbindungen wie Singapur-London, Dubai-London, Sydney-Los Angeles, Paris-Tokio und vielen weiteren entgegenzukommen. Die Flughäfen dieser Großstädte dienen als Drehkreuze oder „Hubs“, über die sich kleinere Städte, die nur kurze Flüge entfernt liegen, wirtschaftlich bedienen lassen. Gleichzeitig bilden jedoch die Verkehrsdrehscheiben selbst den Abflugort und das Ziel vieler der Reisenden, die sie benutzen – 73 Prozent im Falle der Verbindung London-Hongkong –, und genau bei diesen Verbindungen zwischen Metropolen wächst die Nachfrage am schnellsten. Im Laufe der kommenden 20 Jahre werden zudem neue Märkte entstehen, die die Nachfrage nach Großraumflugzeugen ebenfalls antreiben werden – vor allem in Indien und China, für deren Volkswirtschaften rasante Expansionschancen prognostiziert werden, so dass Flugreisen ins Ausland dort für eine immer größere Zahl von Menschen erschwinglich werden. Bei einem prognostizierten BIP-Wachstum von jährlich mehr als sechs Prozent sind in Metropolen wie Beijing, Guangzhou, Mumbai und Delhi zweistellige Zuwachsraten beim jährlichen Verkehrsaufkommen sehr wahrscheinlich.

***

Page 2 of 2

Page 7: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

A380: INNOVATION UND TECHNOLOGIE Airbus setzt mit der A380 neue Maßstäbe für Innovation und Technologie und hat zu deren Schutz im Zuge der Entwicklung des 525-Sitzers mehr als 380 Patente angemeldet. Innovative Verbundwerkstoffe, die bei der A380 so umfassend eingesetzt werden wie niemals zuvor, ein aerodynamisches Design, Systeme und Avionik auf dem neuesten Stand der Technik: all das macht die A380 nicht nur zum geräumigsten Verkehrsflugzeug, das jemals gebaut wurde, sondern auch zum fortschrittlichsten, effizientesten und wirtschaftlichsten Jetliner überhaupt, der damit die Messlatte für das 21. Jahrhundert vorgibt. Die A380 stellt eine neue Technologieplattform dar, auf der alle künftigen Zivilflugzeugprogramme aufsetzen werden. Innovation war schon immer der Eckpfeiler, auf den sich der Markterfolg von Airbus gründete: die wohl überlegte, auf dem Prinzip der schrittweisen Fortentwicklung basierende Einführung neuer Technologien mit dem Ziel verbesserter Sicherheit, optimierter Flugleistung und Flugeigenschaften, niedrigerer Betriebskosten und höheren Komforts hat bei Airbus lange Tradition. Für die A380 wurde ein breites Spektrum neuer Technologien bei Werkstoffen, Prozessen, Systemen und Triebwerken entwickelt, gründlich erprobt und eingeführt – nach eingehenden Beratungen mit den führenden Fluggesellschaften, die bereits am Konzeptentwurf der A380 („A3XX“) beteiligt waren. Jede neue Technologie durchläuft ein intensives Untersuchungsprogramm zur Feststellung der Auswirkungen während der gesamten Lebensdauer des Flugzeugs und ist nachweislich voll ausgereift und langfristig vorteilhaft, ehe sie endgültig ausgewählt wird. Die A380 ist zwar eine komplette Neuentwicklung, bringt gleichzeitig aber auch alle Errungenschaften der Airbus-Familienkommunalität mit ein. Dank übereinstimmender Cockpitlayouts, gleicher Verfahren und ähnlicher Flugeigenschaften verringert sich so der Schulungsaufwand für Piloten, die von anderen Fly-by-Wire-Flugzeugen von Airbus auf die A380 umsteigen. Werkstoffe Beim Einsatz von Verbundwerkstoffen nimmt Airbus in der Branche den Spitzenplatz ein. Die A380 steht dabei ganz im Zeichen dieser innovativen Tradition. Das Flugzeug besteht zu rund 25 Prozent aus fortschrittlichen leichten Kompositwerkstoffen – zu 22 Prozent aus kohle-, glas- oder quarzfaserverstärkten Kunststoffen und zu drei Prozent aus GLARE, einem Laminat aus Aluminiumlagen im Wechsel mit glasfaserverstärktem Kunststoff, das hier zum ersten Mal im zivilen Flugzeugbau zum Einsatz kommt. Der Flügelmittelkasten, ein wichtiges Element der Primärstruktur zur Verbindung der Flügel mit dem Flugzeugrumpf, ist zum ersten Mal weitgehend aus Verbundwerkstoffen aufgebaut. Auch die Rumpfhecksektion mit dem hinteren Druckschott wird erstmals aus Verbundwerkstoffen gefertigt. Neben diesen Kompositanwendungen weist die A380 auch einen erheblichen Anteil moderner Metallwerkstoffe auf, die bedeutende Vorteile im Hinblick auf die Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit bieten. Jeder dieser Werkstoffe wird in optimaler Abstimmung auf die Belastungen, Beanspruchungen und das Beschädigungspotenzial bei den jeweiligen Baugruppen eingesetzt.

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Page 8: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Systeme und Fertigung Eine weitere Innovation, die Gewichtseinsparungen bei der A380 mit sich bringt, ist der Einsatz eines Hydrauliksystems, das mit einem erhöhten Hydraulikdruck von 5 000 psi (pounds per square inch) arbeitet. Dieses System ist leichter und einfacher als das System mit 3 000 psi, das bei Verkehrsflugzeugen bisher üblich war. Der größere Hydraulikdruck bedeutet ein geringeres Volumen und Gewicht der Hydraulikflüssigkeit und damit kleiner ausgelegte Rohrleitungen und hydraulische Komponenten. Das Flugsteuerungssystem arbeitet erstmals mit zwei hydraulischen und zwei elektrischen Kreisen statt der bisher gebräuchlichen Systeme, die sich allein auf drei oder vier reine Hydraulikkreise stützen. Zusätzlich zum Hydrauliksystem ist die A380 vollständig nur mit elektrischem Strom aus einer von sieben Stromquellen steuerbar – eine klare Sicherheitsoptimierung. Für das A380-Programm werden verschiedene innovative Fertigungsverfahren eingesetzt, darunter auch das moderne (erstmals bei der A318 verwendete) Laserschweißverfahren bei zwei Sektionen. Dieses Verfahren ermöglicht den Verzicht auf die herkömmliche Nietung, wodurch die Korrosionsbeständigkeit verbessert und der Luftwiderstand verringert werden. Die A380 verfügt außerdem über ein hochmodernes, übereinstimmendes Cockpit-Layout, jedoch mit größeren, interaktiv konzipierten Bildschirmen, Bordinformationssystem (OIS) und integrierter modularer Flugelektronik, die über ein hochleistungsfähiges Ethernet-System (AFDX) vernetzt sind. Die eigens für die A380 entwickelten Stromgeneratoren mit variabler Frequenz sind weniger komplex, leichter und zuverlässiger als konventionelle Festfrequenzgeneratoren, die mit einer Antriebseinheit mit konstanter Drehzahl arbeiten müssen. Die A380 wird die modernsten In-Flight-Entertainment-Systeme (IFE) zweier führender Hersteller erhalten, die noch leistungsfähigere Systeme der dritten Generation bereitstellen, um die Möglichkeiten des im Flugzeug installierten innovativen Glasfasernetzes hoher Kapazität voll auszuschöpfen.

***

Page 2 of 3

Page 9: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

A380: ein neues Flugzeug mit modernster Technologie für größten betrieblichen Nutzen

Strukturen

CFKHintererDruckspant:

CFK

Bodenträger für das Oberdeck:

CFK

Innenflügel:Moderne

Legierungen

Obere Rumpf-

schalen: ® GLARE

Leitwerk:

Starre Tragflächen-vorderkante:

Untere Rumpfschalen:

Flügel- mittelkasten:

Thermoplastischer

Kunststoffgeschweißt CFK

Systeme 2 Hydraulik- + 2 Stromkreise Elektrohydraulische Stellantriebe für die Steuerflächen

Hydrauliksystem mit 5000 psi Druck

Modulare Avionik

On-Board Information System (OIS)

Stromgeneratoren mit variabler Frequenz

Page 3 of 3

Page 10: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Oktober 2007

A380 ZULIEFERER UND INDUSTRIELLE PARTNERSCHAFTEN

Im Folgenden sind die Industriepartner und Aerostruktur Zulieferer aufgeführt (in alphabetischer Reihenfolge):

ADI EMFCO Mc Gill

ADM Eurocopter Mecachrome

Alenia Fischer Adv. Composite Comp. MIC

Aries Fokker Elmo Moores

ASCO Fuji Heavy Industries Muehlenberg

Belairbus Gamesa NIPPI

Bill Jay GKN Nordam

Birtax Heath Tecna Goodrich Olutex

C&D Hamble Structures Patria Finavicom

CAV (AS&T) Harkers PFW

Composystem Hawker de Havilland RUAG

Corse Composite Hyde SAAB

CTRM ICSA Sabca

Darchem ITD Sacesa

Doncasters Jamco Shinmaywa

EADS CASA Korea Aerospace Industries Sonaca

EADS Composites Aquitaine Labinal Spirit Aerosystems

EADS Elbe Flugzeugwerke Latécoère SPS Chevron

EADS MAS Latélec Stork Fokker Aerospace

EADS Socata Lhotellier Triumph Composite Systems

EADS Sogerma Services Magellan Verdict

Page 11: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

A380 ZULIEFERER UND INDUSTRIELLE PARTNERSCHAFTEN

A380 Ausrüstung und Antriebsystem Zulieferer in alphabetischer Reihenfolge:

Aerolec (JV Thales & Goodrich) Hamilton Sundstrand Perkin-Elmer

Aircelle Heath Tecna Ratier-Figeac

AOA Honeywell RDE

Aqua Rotter Intertechnique Rockwell Collins

Avox L3 Com Rolls Royce

Bridgestone Latécoère Sagem

Bridport Liebherr Schueschke

Cesa Meggitt Securaplane

CRANE Eldec Messier Bugatti Serck

Dasell Messier Dowty SGS

Diehl Aerospace Michelin Siemens – Cerberus

Draeger Monogram Sitec – Aerospace

Eaton Nord Micro Smiths

ECE Northrop Grumman Sogerma

Engine Alliance (JV P&W with GE) P&W Canada TEAM

ESW Pacific Scientific Technofan

Fairchild Controls Pacific Scientific – Artus Thales

Fenwal Page Triumph Gear Systems

Frisby Pall Vibrometer

Goodrich Parker

Page 2 of 2

Page 12: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

KUNDENDIENST FÜR DIE A380: INNOVATIV UND PROAKTIV Die A380 gilt als das ultimativ an den Kundenanforderungen orientierte und technisch fortschrittlichste Flugzeug. Passend dazu bietet auch der Kundendienst für den Airbus-Megaliner höchst entwickelte Support-Systeme zur Sicherstellung der möglichst reibungslosen Übernahme in den Liniendienst. Die A380 wurde während des kompletten Entwicklungsprozesses fortwährend streng nach drei Kriterien der Produktausreifung beurteilt: Betriebszuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Reparaturfreundlichkeit. Zahlreiche Spezialisten für Wartung und Zuverlässigkeit haben deshalb im Airbus-Entwicklungsteam mit an der Verwirklichung wichtiger Ausreifungsziele im Hinblick auf die direkten Wartungskosten und die Betriebszuverlässigkeit gearbeitet. Ihr Know-how aus früheren Airbus-Flugzeugprogrammen hat so zur Sicherstellung der optimalen Effizienz des Flugzeugs beigetragen. So muss es beispielsweise möglich sein, bestimmte Teile der A380 innerhalb der normalen Abfertigungszeiten auf Flughäfen von zwei bis drei Stunden auszutauschen – eine Anforderung, die Airlines zur Vermeidung von Verspätungen an Airbus gestellt hatten. Um künftige technische Probleme so weit wie möglich auszuschließen, hat Airbus das umfassendste Testprogramm aller Zeiten realisiert. So wurde eine Reihe von Prüfständen im Originalmaßstab der A380 gebaut und mit den realen Flugzeugsystemen bestückt, um sämtliche technischen Einrichtungen vom Treibstoffsystem bis hin zur Klimaanlage zu prüfen. Airbus ist auf diese Weise in der Lage, den Ausreifungsgrad der System vor der Indienststellung zu maximieren. Maßgeblich für die Verwendung neuer Werkstoffe bei der A380 waren die ganz konkreten Vorteile, die diese für Kunden bieten können. So ist beispielsweise GLARE – ein modernes Glasfaster-Metall-Laminat, das etwa in der oberen Rumpfschale verwendet wird – korrosions- und ermüdungsbeständiger als Aluminiumlegierungen. Derartige Vorteile können für Fluggesellschaften nicht nur direkte Gewichtseinsparungen bringen, sondern auch Einsparungen bei den Wartungskosten. Um die Verfügbarkeit des Flugzeugs zu erhöhen, werden die Aufgaben im Rahmen des Wartungsprogramms für die A380 individuell mit verschiedenen Nutzungsparametern wie z.B. Flugstunden, Flugzyklen und Monaten gesteuert, was den Kunden größere Flexibilität bei der Planung von Wartungsmaßnahmen bietet. A380-Betreiber werden die gesamte Palette der modernen Support-Tools nutzen können, die in Air+ by Airbus enthalten sind, dem von Airbus entwickelten, flexiblen und modular aufgebauten Dienstleistungsportfolio. Die Air+ by Airbus Leistungen sollen dazu beitragen, die Flugzeugverfügbarkeit zu erhöhen, die Betriebskosten deutlich zu senken und die Qualität im Flugbetrieb zu verbessern. Mit Air+ by Airbus bietet Airbus ein flexibles Support-Paket, das auf die Anforderungen jedes Kundenunternehmens, insbesondere seine Outsourcing-Strategie, bedarfsgerecht zugeschnitten werden kann. Dank des von Airbus aufgebauten leistungsfähigen Netzes von Partnerunternehmen können A380-Kunden aus dem Air+ by Airbus Portfolio und den Angeboten dieser Partner diejenigen Produkte und Dienstleistungen auswählen, mit denen sie ihre Geschäftsziele am besten verwirklichen.

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Page 13: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

KUNDENDIENST FÜR DIE A380: INNOVATIV UND PROAKTIV Die A380 gilt als das ultimativ an den Kundenanforderungen orientierte und technisch fortschrittlichste Flugzeug. Passend dazu bietet auch der Kundendienst für den Airbus-Megaliner höchst entwickelte Support-Systeme zur Sicherstellung der möglichst reibungslosen Übernahme in den Liniendienst. Die A380 wurde während des kompletten Entwicklungsprozesses fortwährend streng nach drei Kriterien der Produktausreifung beurteilt: Betriebszuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Reparaturfreundlichkeit. Zahlreiche Spezialisten für Wartung und Zuverlässigkeit haben deshalb im Airbus-Entwicklungsteam mit an der Verwirklichung wichtiger Ausreifungsziele im Hinblick auf die direkten Wartungskosten und die Betriebszuverlässigkeit gearbeitet. Ihr Know-how aus früheren Airbus-Flugzeugprogrammen hat so zur Sicherstellung der optimalen Effizienz des Flugzeugs beigetragen. So muss es beispielsweise möglich sein, bestimmte Teile der A380 innerhalb der normalen Abfertigungszeiten auf Flughäfen von zwei bis drei Stunden auszutauschen – eine Anforderung, die Airlines zur Vermeidung von Verspätungen an Airbus gestellt hatten. Um künftige technische Probleme so weit wie möglich auszuschließen, hat Airbus das umfassendste Testprogramm aller Zeiten realisiert. So wurde eine Reihe von Prüfständen im Originalmaßstab der A380 gebaut und mit den realen Flugzeugsystemen bestückt, um sämtliche technischen Einrichtungen vom Treibstoffsystem bis hin zur Klimaanlage zu prüfen. Airbus ist auf diese Weise in der Lage, den Ausreifungsgrad der System vor der Indienststellung zu maximieren. Maßgeblich für die Verwendung neuer Werkstoffe bei der A380 waren die ganz konkreten Vorteile, die diese für Kunden bieten können. So ist beispielsweise GLARE – ein modernes Glasfaster-Metall-Laminat, das etwa in der oberen Rumpfschale verwendet wird – korrosions- und ermüdungsbeständiger als Aluminiumlegierungen. Derartige Vorteile können für Fluggesellschaften nicht nur direkte Gewichtseinsparungen bringen, sondern auch Einsparungen bei den Wartungskosten. Um die Verfügbarkeit des Flugzeugs zu erhöhen, werden die Aufgaben im Rahmen des Wartungsprogramms für die A380 individuell mit verschiedenen Nutzungsparametern wie z.B. Flugstunden, Flugzyklen und Monaten gesteuert, was den Kunden größere Flexibilität bei der Planung von Wartungsmaßnahmen bietet. A380-Betreiber werden die gesamte Palette der modernen Support-Tools nutzen können, die in Air+ by Airbus enthalten sind, dem von Airbus entwickelten, flexiblen und modular aufgebauten Dienstleistungsportfolio. Die Air+ by Airbus Leistungen sollen dazu beitragen, die Flugzeugverfügbarkeit zu erhöhen, die Betriebskosten deutlich zu senken und die Qualität im Flugbetrieb zu verbessern. Mit Air+ by Airbus bietet Airbus ein flexibles Support-Paket, das auf die Anforderungen jedes Kundenunternehmens, insbesondere seine Outsourcing-Strategie, bedarfsgerecht zugeschnitten werden kann. Dank des von Airbus aufgebauten leistungsfähigen Netzes von Partnerunternehmen können A380-Kunden aus dem Air+ by Airbus Portfolio und den Angeboten dieser Partner diejenigen Produkte und Dienstleistungen auswählen, mit denen sie ihre Geschäftsziele am besten verwirklichen.

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Page 14: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Eine der wesentlichen Neuerungen für A380-Kunden ist die Einrichtung eines optimierten Kundendienstprozesses, der als „Enhanced Support“ bezeichnet wird. Flugzeug, Fluggesellschaft, Airbus und Zulieferer werden dabei in Satelliten- und terrestrischen Kommunikationsnetzen miteinander verknüpft. Das System kann potenzielle technische Probleme vorwegnehmen und ihre Auswirkungen weitgehend beschränken, indem es einem Airbus Technical AOG Centre (AIRTAC) ermöglicht, Analysen und Empfehlungen an den Kunden zu übermitteln, noch ehe diese vom Kunden überhaupt angefordert werden. Das „Enhanced Support“-Konzept trägt auch zur Optimierung des technischen Wirkungsgrades bei: Wiederholt auftretende Ereignisse werden erkannt, und die Zeit zur Entwicklung und Realisierung der geeigneten technischen Abhilfemaßnahme wird drastisch verkürzt. Möglich ist dies dank einer „A380-Plattform“, die Vertreter der Konstruktionsabteilung, Flugerprobungs- und Kundendienstbereiche von Airbus sowie Vertreter von Zulieferern und Airlines zusammenführt. Das Rückgrat des „Enhanced Support“-Prozesses ist ein Netz moderner Computersysteme, das Airbus, Fluggesellschaften und Zulieferer miteinander verbindet. Hierzu zählen im Einzelnen die Systeme AIRMAN (Airbus Maintenance Analysis), AirD@t und Virtual Warehouse. AirD@t unterstützt Instandhaltungspersonal mit digitalen Modellen zur leichteren Lokalisierung von Schäden bei der Beurteilung von Strukturschäden, während im „virtuellen Lager“ die Verfügbarkeit und der aktuelle Standort von Ersatzteilen schnell auf Knopfdruck festgestellt werden kann. Airbus hat Expertenteams zusammengestellt, die Fluggesellschaften bei der Indienststellung ihrer A380-Megaliner unterstützen. Dabei wird Airbus zusätzlich zu den für einzelne Kunden zuständigen Teams in der Zentrale auch Spezialistenteams an alle Flughäfen wie Singapur abstellen, von denen aus die A380 operieren wird. Das von Airbus kürzlich eingerichtete Netz von Wartungs-, Reparatur- und Überholungszentren (MRO Network) soll schon in naher Zukunft erweitert werden und auch Unternehmen mit besonderem Know-how für die Wartung der A380 einbeziehen, um die Verfügbarkeit wettbewerbsfähiger und hochwertiger Wartungsdienstleistungen und -lösungen auch für Kunden der A380 sicherzustellen. Die A380 setzt neue Maßstäbe hinsichtlich der Betreuungs- und Serviceleistungen, die den Kunden geboten werden: Umfassende Innovationen ermöglichen A380-Betreibern Ertragssteigerungen und Kostensenkungen und stellen die betriebliche Effizienz des Flaggschiffs für das 21. Jahrhunderts sicher. Airbus ist ein EADS-Unternehmen.

* * *

Page 2 of 2

Page 15: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Oktober 2007

AIRBUS A380 BESTELLUNGEN & KAUFABSICHTSERKLÄRUNGEN

Total: 185 (165 Festbestellungen and 20 Kaufabsichtserklärungen) von 15 Kunden

A380 BESTELLUNGEN Air France 12 China Southern 5 Emirates 47 Etihad 4 ILFC 10 Kingfisher Airlines 5 Korean Air 5 Lufthansa 15 Malaysia Airlines 6 Qantas Airways 20 Qatar Airways 5 Singapore Airlines 19 Thai Airways 6 Virgin Atlantic 6 Total 165 KAUFABSICHTSERKLÄRUNGEN British Airways 12 Emirates 8

Total 20

Page 16: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007

Airbus und die Umwelt Airbus will dafür Sorge tragen, dass das Fliegen auch weiterhin eine der sichersten und ökologisch effizientesten Arten des Reisens ist. Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutzfaktoren (Environment, Health, Safety, kurz EHS) sind daher seit langem ein integraler Bestandteil der Aktivitäten auf allen Unternehmensebenen und genießen hohe Priorität bei der Entwicklung aller neuen Techniken, Produkte und Prozesse. Seit der juristischen Integration des Unternehmens im Jahr 2001 hat Airbus intensiv an der Harmonisierung und Konsolidierung der betrieblichen Aktivitäten in den Bereichen Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz gearbeitet, die vorher der Verantwortung der einzelnen Partnerunternehmen unterstanden. Airbus hat 2002 einheitliche EHS-Richtlinien für das gesamte Unternehmen eingeführt und verschiedene Maßnahmen und Prozesse eingeleitet, um sicherzustellen, dass die EHS-Richtlinien richtig verstanden und in geeigneter Weise umgesetzt werden. Im Januar 2007 hat Airbus als bisher erstes Unternehmen der Luft- und Raumfahrtbranche weltweit das Umweltzertifikat nach ISO-Norm 14001 auf Konzernebene erhalten: für sämtliche Fertigungsstandorte und für alle seine Produkte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. Dadurch wird anerkannt, dass Airbus ein leistungsfähiges Umweltmanagementsystem (EMS) einsetzt, um die Auswirkungen seiner Prozesse und Produkte auf die Umwelt in jedem Aktivitätsstadium kontinuierlich zu überwachen und auf ein Mindestmaß zu beschränken. Entwicklung und Konstruktion Im Rahmen seines innovativen und auf anerkannten Normen beruhenden Umweltmanagementsystems hat Airbus eine Methodik für die Erfassung der Umweltauswirkungen eines Flugzeugs während seines gesamten Lebenszyklus eingeführt. Dieses Konzept, das in einer Pilotphase auf Langstreckenprogramme angewendet wird, ermöglicht Airbus die weitere Entwicklung seiner Vision für den Lebenszyklus und seiner Umweltziele. Die Minimierung der Umweltauswirkungen direkt an der Quelle ist von überragender Bedeutung, weil Entwicklung und Konstruktion großen Einfluss auf alle Dimensionen der Umweltperformance eines Flugzeugs haben. Daher gehören Umweltkriterien inzwischen zu den wichtigsten Anforderungen bei der Entwicklung neuer Produkte. Ein wichtiger Strang der Forschungs- und Technologieinitiativen des Unternehmens besteht in der Erforschung, Prüfung, Validierung und Optimierung der fortschrittlichsten Technologien, Konstruktionsmerkmale, Konfigurationen und Architekturen für Flugzeuge, die weniger Lärm und Emissionen produzieren und gleichzeitig maximale Nutzlasten über die optimale Reichweite tragen können.

• Die Lärmreduzierung direkt an der Quelle ist eine der Prioritäten für Airbus. Das Unternehmen arbeitet an Triebwerkseinläufen mit geringer Geräuschentwicklung, Möglichkeiten der akustischen Behandlung, optimierten Antriebssystemen und der allgemeinen aerodynamischen Effizienz sowie gemeinsam mit den Triebwerksherstellern auch an Triebwerkstechnologien, die zur Reduzierung der Geräuschentwicklung beitragen. Eines dieser innovativen Projekte ist die so genannte „Zero Splice“-Technologie für Triebwerkseinläufe zur Reduzierung des Geräuschs der Triebwerksschaufeln. Das von Airbus patentierte Verfahren wurde 2006 mit dem „Décibel d’Or“ des französischen Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Es trägt auch zur erstaunlich geringen Geräuschentwicklung der A380 bei, die mit einer kumulativen Marge von 17 EPNdB einen beispiellos niedrigen bescheinigten Geräuschpegel

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com

Page 17: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

aufweist und so auch die Lärmschutzauflagen der internationalen Flughäfen mit den strengsten Vorschriften erfüllt.

• Die Reduzierung der Triebwerksemissionen ist ein weiterer Bereich, der für Airbus hohe Priorität hat. Eine wichtige Stoßrichtung besteht hier darin, nach und nach modernste Werkstoffe und neue Prozesse einzuführen, die eine Reduzierung des Flugzeuggrundgewichts ermöglichen und dadurch zur Senkung des Treibstoffverbrauchs und somit auch der Triebwerksemissionen beitragen. Die A380 ist das erste Verkehrsflugzeug, das zu nicht weniger als 25 Prozent aus Verbundwerkstoffen besteht. Der Einsatz von kohlefaserverstärkten Verbundwerkstoffen (CFK) für den Flügelmittelkasten ermöglichte dabei eine Gewichtsersparnis von 1,5 Tonnen auch gegenüber den modernsten Aluminiumlegierungen. Mit weniger als drei Litern pro Passagier und 100 Kilometern weist die A380 so Verbrauchswerte auf, die denen eines Kleinwagens mit Dieselmotor entsprechen.

Airbus unterstützt darüber hinaus die ehrgeizigen Verpflichtungen, die der Rat für Luft- und Raumfahrtforschung in Europa (Advisory Council for Aeronautics Research in Europe, ACARE) in seiner Vision für 2020 formuliert hat: Verringerung des wahrnehmbaren Fluglärms um 50 Prozent, Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und Kohlendioxidausstoßes um 50 Prozent. Zu diesem Zweck hat Airbus die Grundsatzvereinbarung zur Einrichtung der gemeinsamen Technologieinitiative „Clean Sky“ für den Luftfahrtsektor unterzeichnet und ist so im Oktober 2006 zu einem der neun führenden europäischen Industrieunternehmen geworden, die an dieser Initiative mitwirken. Dieses von der Industrie vorangetriebene, groß angelegte Forschungsprogramm wird über die nächsten sieben Jahre Technologien und Lösungen zur Ausreifung bringen, um die Auswirkungen des Luftverkehrs auf die Umwelt durch Fortschritte bei der Reduzierung des Fluglärms, der Emissionen und des Verbrauchs künftiger Flugzeuge radikal zu verringern. Lieferkette Flugzeuge bestehen aus Hunderttausenden von Komponenten und zählen zu den komplexesten Produkten überhaupt. Die Zusammenarbeit mit der gesamten Lieferkette spielt deshalb eine entscheidende Rolle für die Sicherstellung der Zuverlässigkeit aller Subkomponenten und die termin- und budgetgerechte Lieferung entsprechend den strengsten Umwelt- und Qualitätsnormen. Umweltkriterien werden deshalb bereits bei der Auswahl und Qualifizierung von Airbus-Zulieferern berücksichtigt und in die vertraglichen Vereinbarungen mit aufgenommen. Dabei wird von den Airbus-Zulieferern erwartet, dass sie die Umweltrichtlinien des Unternehmens einhalten, zuverlässige Umweltdaten zu den gelieferten Produkten vorlegen und möglichst ein eigenes Umweltmanagementsystem (EMS) einsetzen. Die Überwachung und sichere Behandlung von Gefahrstoffen ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, wobei Airbus an einer systematischen Erfassung aller derartigen Stoffe arbeitet. Airbus verfolgt dabei das Ziel, die gefährlichsten Stoffe nach und nach durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen. Fertigung Es gibt bei Airbus vier wichtige Kategorien von Fertigungsprozessen, die spezifisch für die Luft- und Raumfahrtbranche sind und Folgen für die Umwelt haben können: 1. Verarbeitung von Metall und Verbundwerkstoffen, 2. Oberflächenbearbeitung und -schutz, 3. Montage von Baugruppen und Teilen, 4. Endmontage. Airbus verwendet erhebliche Anstrengungen darauf, die Umweltfolgen dieser Fertigungsprozesse einzudämmen, zu verringern und möglichst ganz zu beseitigen. Dies geschieht durch die effiziente Verringerung der „Inputs“ und „Outputs“ dieser Prozesse, die Realisierung sauberer Technologien und die regelmäßige Überwachung. Jeder „Output“ der Fertigungsprozesse wurde nach Menge, Gesundheitsfaktoren und Häufigkeit analysiert. Die bedeutsamsten Umweltfolgen wurden daraufhin in drei Hauptkategorien eingeteilt:

Page 2 of 4

Page 18: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Abfall, Einleitung ins Wasser, Emission in die Atmosphäre. Was den „Input“ (Ausgangsmaterialien) für die Fertigung betrifft, so unternimmt Airbus kontinuierliche Anstrengungen für die Erhaltung nicht erneuerbarer Ressourcen wie fossiler Brennstoffe und für den Schutz potenziell erneuerbarer Ressourcen wie Wasser, etwa durch Wiederverwendung des Brauchwassers für bestimmte Industrieprozesse wie die Oberflächenbehandlung, Reduzierung der Verdunstung durch Absenkung der Badtemperatur und Minimierung der Wassermenge, die für Spülprozesse eingesetzt wird. TransportAirbus hat ein innovatives Logistiksystem für den Transport von Flugzeugsektionen zwischen seinen Standorten entwickelt, das auf die Steigerung der Effizienz des Luft- und Bodentransports bei gleichzeitiger Begrenzung der damit verbundenen Umweltfolgen abzielt. Große und schwere Sektionen werden in etwa zwei Tagen von jedem der europäischen Airbus-Produktionsstandorte in Flughafennähe zu den Endmontagelinien in Toulouse und Hamburg transportiert. Das Unternehmen setzt hierfür eine Flotte von fünf A300-600ST Supertransportern ein, die eigens für diesen Zweck gebaut wurden. Diese Flugzeuge, die auch als „Belugas“ bezeichnet werden, zeichnen sich durch sehr geringe Geräuschentwicklung mit einer Marge von 14 EPNdB über ihrem Zulassungsgrenzwert aus. Dieser niedrige Störpegel ist in der unmittelbaren Umgebung von Flughäfen sichergestellt. A380-Komponenten erreichen die Endmontage über ein multimodales Transportnetz, d. h. auf dem See-, Fluss- und Landweg, weil sie zu groß für den Lufttransport mit den Belugas sind. Die Sektionen werden zunächst auf dem Seeweg nach Bordeaux transportiert, wo sie dann auf eigens konstruierten Lastkähnen die Garonne hinabgefahren werden, um schließlich die letzte Etappe in nächtlichen Straßenkonvois zurückzulegen. Die Lastkähne mit doppelter Rumpfhülle sind besonders auf den Schutz der Flussufer und Fischerei ausgelegt: sie erzeugen nur eine minimale Bugwelle, und das Motorgeräusch in 30 Meter Entfernung beträgt bei normalem Schub nur 55dB(A), so dass sie nicht lauter sind als ein Fischerboot. Für den Straßentransport in langsamen Konvois werden überdimensionierte Lkw mit besonderen Lärmschutz- und Leitsystemen zur Sicherstellung einer konstanten Geschwindigkeit eingesetzt, so dass keine zusätzlichen Störungen oder Beeinträchtigungen verursacht werden. Einige Straßenabschnitte wurden für die bis zu 14 Meter hohen, acht Meter breiten und 50 Meter langen Lasten geringfügig angepasst. Flugzeugbetrieb Die Luftfahrtbranche sieht sich heute der beständigen Forderung gegenüber, die allgemeine Umweltperformance des Flugzeugbetriebs noch weiter zu verbessern und die Geräuschentwicklung, Emissionen und den Treibstoffverbrauch noch stärker zu reduzieren. Moderne Passagierjets, die heute in Dienst gestellt werden, sind in der Regel 20 Dezibel leiser als vergleichbare Flugzeuge vor 30 Jahren. Der Lärmteppich einer startenden oder landenden A320 bedeckt so weniger als ein Zehntel der Fläche, die vom Lärm ähnlich dimensionierter dreistrahliger Flugzeuge der siebziger Jahre betroffen war. Und die Lärmschleppe einer startenden A330 bleibt innerhalb der Flughafengrenzen. Die A380 ist das leiseste Langstreckenflugzeug, das heute auf dem Markt angeboten wird. Ihr Geräuschpegel liegt noch etwas unter dem der A340, die als eines der leisesten Flugzeuge ihrer Kategorie gilt, wobei in der A380 jedoch doppelt so viele Passagiere Platz finden können. Der Airbus-Megaliner erfüllt auch die strengen Lärmschutzgrenzwerte - QC/2 und QC/0.5 für nächtliche Starts und Landungen in London. Der Treibstoffverbrauch wurde seit 1960 mehr als halbiert, während die CO2-Emissionen durch die Luftfahrt 2000 stabil bei einem Anteil von 2,2 Prozent an den gesamten vom Menschen erzeugten Kohlenstoffemissionen blieben – trotz des Wachstums im Luftverkehr.

Page 3 of 4

Page 19: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Airbus-Flugzeuge zählten heute zu den sparsamsten Transportmitteln der Welt: sie benötigen nur drei Liter Kraftstoff, um einen Passagier über eine Entfernung von 100 Kilometern zu befördern. Die CO2-Emissionen durch eine A380 belaufen sich auf nur 80 g pro Passagier und Kilometer und liegen damit weit unter den 160 g pro Kilometer eines durchschnittlichen Kraftfahrzeugs aus Europa. Ende des Einsatzlebens Rund 6 000 Flugzeuge werden bis 2023 das Ende ihres Einsatzlebens erreichen. Diese große Zahl verdeutlicht, wie dringend erforderlich es ist, dass Flugzeuge auf umweltfreundliche Weise außer Dienst gestellt, wieder in ihre Bestandteile zerlegt und recycelt werden. Die Antwort, die Airbus im Hinblick auf diese Aufgabenstellung gefunden hat, ist das Projekt PAMELA (Process for Advanced Management of End of Life of Aircraft). Mit den Partnern SITA, EADS CCR, Sogerma Services und der Préfecture des Hautes-Pyrénées hat Airbus am Flughafen Tarbes im Südwesten Frankreichs ein besonderes Versuchszentrum eingerichtet, in dem nun Verfahren für die Außerdienststellung und das Recycling von Flugzeugen unter sicheren und umweltfreundlichen Bedingungen erprobt werden. PAMELA wurde von der Europäischen Kommission für ihr Programm LIFE (L‘Instrument Financier de l’Environnement) ausgewählt und soll den Nachweis erbringen, dass 85 bis 95 Prozent der Komponenten eines neuen Flugzeugs problemlos recycelt, wiederverwendet oder zurückgewonnen werden können. Airbus ist davon überzeugt, dass eine derartige integrierte Vorgehensweise, die den gesamten Lebenszyklus eines Flugzeugs bis zum Ende seines Einsatzlebens übergreift, der richtige Weg ist, um die Umweltfolgen von Flugzeugen besser zu verstehen und auf ein Minimum zu beschränken. Mit diesem Engagement für größere Umweltfreundlichkeit arbeitet Airbus darauf hin, dass der Luftverkehr weiterhin eine unter ökologischen Gesichtspunkten effiziente Transportform bleibt und die Erwartungen der Gesellschaft erfüllt werden. Airbus gibt über seine Umweltperformance regelmäßig in einem unternehmensweiten Bericht Auskunft, der sich mit ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten befasst. Dieser Bericht kann unter www.airbus.com abgerufen werden. Airbus ist ein EADS-Unternehmen.

* * *

Page 4 of 4

Page 20: PRESS OFFICE 1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 …cdn1.vol.at/2008/03/A380_Informationen.pdf · 2011-09-23 · Entwicklungsspielraum, und weitere Varianten der A380 werden bei entsprechender

Oktober 2007 ÜBER AIRBUS

Airbus ist ein führender Flugzeughersteller, der als Technologieführer mit ausgeprägter Kundenorientierung, umfassendem kommerziellen Know-how und hoher Fertigungseffizienz eine Spitzenposition in der Branche erobert hat. Mit einem Jahresumsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr 2006 kann Airbus heute dauerhaft die Hälfte aller Neuaufträge für Verkehrsflugzeuge für sich verbuchen. Das Unternehmen erweitert zudem seinen Wirkungsbereich und seine Produktpalette, indem es sein besonderes Know-how nun auch auf dem Verteidigungssektor zur Geltung bringt. Airbus mit Hauptsitz in Toulouse, Frankreich, ist ein EADS-Unternehmen. Der global tätige Konzern mit etwa 57 000 Mitarbeitern umfasst große Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten, China, Japan und in Nahost, Ersatzteilzentren in Hamburg, Frankfurt, Washington, Beijing und Singapur, Schulungszentren in Toulouse, Miami, Hamburg und Beijing sowie mehr als 150 Außendienstbüros in aller Welt. Airbus stützt sich zudem auf die industrielle Zusammenarbeit und industrielle Partnerschaften mit wichtigen Unternehmen in aller Welt und ein Netz von rund 1 500 Zulieferern in 30 Ländern.

Airbus greift auf die Fähigkeiten und das Fachwissen von 16 Standorten in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien zurück. Jeder Standort fertigt vollständige Flugzeugsektionen, die anschließend zur Endmontage nach Toulouse bzw. Hamburg transportiert werden. Das industrielle Netz von Airbus wird zudem laufend erweitert und umfasst nun auch ein Satelliten-Konstruktionsbüro in Nordamerika sowie ein als Joint Venture angelegtes technisches Entwicklungszentrum in Russland und ein weiteres technisches Entwicklungszentrum in der Volksrepublik China. Mitte Mai fand der erste Spatenstich für den Bau des Airbus A320-Montagewerks in Tianjin statt.

Die moderne und breit gefächerte Airbus-Produktpalette besteht aus vier überaus erfolgreichen Flugzeugfamilien: der A320-Familie von Standardrumpfflugzeugen (A318, A319, A320, A321), der A300/A310-Familie von Großraumflugzeugen, der A330/A340-Familie von Langstreckenflugzeugen, der völlig neuen A350XWB-Familie und der A380-Familie von Ultralangstreckenflugzeugen höchster Passagierkapazität. Die Kapazitätspalette der gesamten Airbus-Flugzeugfamilie reicht von 107 bis hin zu 555 Sitzen. Dank des einzigartigen Familienkonzepts von Airbus zeichnen sich Airbus-Flugzeuge durch das größtmögliche Maß an Kommunalität in Bezug auf Flugzeugzelle, Bordsysteme, Cockpits und Flugeigenschaften aus, was die Betriebskosten für Airlines wesentlich senkt. Airbus hat seit seinem Markteintritt 1974 mehr als 7700 Flugzeuge an rund 300 Kunden/Betreiber verkauft und bis heute mehr als 4 850 Flugzeuge ausgeliefert. Darüber hinaus hilft das Unternehmen Fluggesellschaften mit umfassenden, genau auf die Anforderungen der einzelnen Betreiber in aller Welt zugeschnittenen Service-Leistungen gezielt und engagiert dabei, größten Nutzen aus ihren Airbus-Flugzeugen zu ziehen und die Rentabilität ihrer Airbus-Flotten zu erhöhen.

Diese erwiesene Kompetenz im Bereich der Zivilluftfahrt wird mit dem A400M-Programm nun auch auf dem Verteidigungssektor eingesetzt. Unter der Gesamtverantwortung von Airbus Military zeichnet Airbus für die Entwicklung dieses Militärtransporters verantwortlich, der im spanischen Sevilla gebaut wird und 2008 seinen Erstflug absolvieren soll. Dieses Programm wird auf die gleichen Airbus Centres of Excellence, integrierten Entwicklungs- und Programm-Managementverfahren und Zulassungsprozesse zurückgreifen wie alle anderen Airbus-Programme auch. Darüber hinaus bietet Airbus mit dem Multi Role Tanker Transport (MRTT) neue Lösungen für den vielfältigen Bedarf der Luftwaffen verschiedener Länder an kombinierten Tank-/Transportflugzeugen. Dabei wird Neuland erschlossen, weil auch militärische Kunden die Möglichkeit des direkten Zugangs zur außergewöhnlichen Produktunterstützungs-organisation von Airbus erhalten werden.

Airbus ist ein EADS-Unternehmen. ***

AN EADS COMPANY PRESS OFFICE

1 ROND POINT MAURICE BELLONTE 31707 BLAGNAC FRANCE

PHONE +33 (0)5 6193 33 87 / 34 31 FAX +33(0)5 61 93 49 55 / 38 36 E-MAIL [email protected] WEB SITE www.airbus.com