prof. dr. ulrich frank lehrstuhl für wirtschaftsinformatik und unternehmensmodellierung icb...
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Prof. Dr. Ulrich Frank
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik undUnternehmensmodellierung
ICB Institut für Informatik und Wirtschaftsinformatik
Institut für Informatik undWirtschaftsinformatik (ICB)
Eine Fallstudie zur Wirtschaftsinformatik
Geschäftsprozessmodellierung
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Einordnung der Wirtschaftsinformatik10
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Gegenstand und Ziele der Wirtschaftsinformatik
Analyse und Gestaltung betrieblicher Informationssysteme Anwendungssysteme Datenbanken organisatorische Rahmenbedingungen …
… zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen Effizienzsteigerung Erreichen neuer Märkte verbesserte Kundenorientierung Unterstützung von Entscheidungen der Führungskräfte
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Fallstudie: Radsport Brenninger
Fahrradgroß- und -einzelhandel
Familienbetrieb
gegründet 1954
25 Mitarbeiter
Umsatz ca. 14.000.000 €
Problem: Rückgang des Gewinns
Falls
tudie
30
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Analyse (1): Gewinnentwicklung
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
1996 2001 2002 2003 2004
Falls
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40
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Analyse (2): Umsatzentwicklung
Falls
tudie
40
2.000.000
4.000.000
6.000.000
8.000.000
10.000.000
12.000.000
14.000.000
16.000.000
2000 2001 2002 2003 2004
GesamtumsatzUmsatz GrosshandelUmsatz Einzelhandel
Wie würden Sie diese Situation interpretieren?
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
2.000.000
4.000.000
6.000.000
8.000.000
10.000.000
12.000.000
14.000.000
16.000.000
2000 2001 2002 2003 2004
GesamtumsatzUmsatz GrosshandelUmsatz Einzelhandel
Wie würden Sie diese Situation interpretieren?
Die Kosten sind gestiegen. Vielleicht hat der Geschäftsführer sein Gehalt kräftig erhöht.
Der Wettbewerb hat zugenommen, so dass die Gewinnspannen kleiner wurden.
Eine differenzierte Beurteilung der Situation erfordert weitere Informationen.
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Analyse (3): Entwicklung der Deckungsbeiträge
0
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400000
600000
800000
1000000
1200000
1400000
Low Cost Economy De Luxe Rennräder Mountainbike konfigurierteRäder
Umsatz
Deckungsbeitrag
Deckungsbeitrag (Produkt x) = Erlös (Produkt x) – variable Kosten (Produkt x)
Falls
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
0
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1000000
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Low Cost Economy De Luxe Rennräder Mountainbike konfigurierteRäder
Umsatz
Deckungsbeitrag
Welche Maßnahme schlagen Sie vor?
Der Umsatz und die Deckungsbeiträge sind bei Rennrädern besonders groß. Das Unternehmen sollte sich in Zukunft vor allem auf diese Produktgruppe konzentrieren.
Konfigurierte Räder liefern einen verschwindend geringen Deckungsbeitrag und schmälern den Unternehmensgewinn. Diese Produktgruppe sollte deshalb eliminiert werden.
Eine differenzierte Beurteilung der Situation erfordert weitere Informationen.
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Entwicklung des Gesamtmarktes
0
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6000
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2000 2001 2002 2003 2004
GesamtmarktKompletträderkonfigurierte Räder
Falls
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Ergebnisse der Analyse
hohe Kosten durch häufige Reklamationen zu lange Montagezeiten
unzufriedene Kunden Räder entsprechen nicht genau der Bestellung ->
häufige Reklamationen ungenaue bzw. häufig unzutreffende Zeitangaben
Was ist hier zu tun?
Falls
tudie
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Analyse und Reorganisation des zentralen Geschäftsprozesses
Erstellen eines Modells des Ist-Zustands
Analyse des Ist-Zustands Fokus auf Kostenquellen Fokus auf Kundenorientierung
Reorganisation des Prozesses effizienterer Ablauf dazu i. d. R.: Entwurf bzw. Auswahl und Einführung
unterstützender Software-Systeme
Falls
tudie
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Fahrradkonfektionierung klassisch
<Fahrradladen>
Auftrag erfassen
- 1 -
<Werkstatt>
Auftrag entgegen nehmen
- 2 -
Kunde
<Lager>
Bedarf bereit stellen
- 3 -
<Werkstattleiter>
Auftrag disponieren
- 4 -
<Werkstatt>
Fahrrad montieren
- 5 -
<Lieferdienst>
Fahrrad ausliefern
- 6 -
Falls
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Problem 1: Abweichende Verfügbarkeit
<Fahrradladen>
Auftrag erfassen
- 1 -
<Werkstatt>
Auftrag entgegen nehmen
- 2 -
Kunde
<Lager>
Bedarf bereit stellen
- 3 -
<Werkstattleiter>
Auftrag disponieren
- 4 -
Der gewünschte Rahmen ist nicht auf Lager. Wir haben aber einen besseren zum gleichen Preis
?
?
?
Falls
tudie
100
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Problem 2: Änderungswunsch
<Fahrradladen>
Auftrag erfassen
- 1 -
<Werkstatt>
Auftrag entgegen nehmen
- 2 -
Kunde
<Lager>
Bedarf bereit stellen
- 3 -
<Werkstattleiter>
Auftrag disponieren
- 4 -
<Werkstatt>
Fahrrad montieren
- 5 -
Bitte passen Sie den Auftrag an.
?
?
?
Falls
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Problem 3: Statusabfrage
<Fahrradladen>
Auftrag erfassen
- 1 -
<Werkstatt>
Auftrag entgegen nehmen
- 2 -
Kunde
<Lager>
Bedarf bereit stellen
- 3 -
<Werkstattleiter>
Auftrag disponieren
- 4 -
<Werkstatt>
Fahrrad montieren
- 5 -
Wann ist mein Rad fertig?
Falls
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Lösung: Fahrradkonfektionierung mit IT
<Fahrradladen>
Auftrag erfassen oder ändern
- 1 -
Kunde
<Lager>
Bedarf bereit stellen
- 3 -
<Werkstattleiter>
Auftrag disponieren
- 4 -
<Werkstatt>
Fahrrad montieren
- 5 -
<Lieferdienst>
Fahrrad ausliefern
- 6 -
Falls
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Grundlage der Software-Entwicklung: Objektmodell
Order
date: Date
1,*
1,1
1,1 0,*
issues
contains Bicycle
name: String
r-Price: Real
s-Price: Real
0,* 1,1
contains part of
0,*
Part
name: String
r-Price: Real
s-Price: Real
1,1
OrderPosition
amount: Integer
posPrice: Real
Customer
firstName: StringlastName: Stringgender: String
Falls
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Ulrich Frank | Fallstudie Brenninger
Grundlage der Software-Entwicklung: Objektmodell
<Fahrradladen>
Auftrag erfassen oder ändern
- 1 -
<Lager>
Bedarf bereit stellen
- 3 -
Kunde
<Werkstattleiter>
Auftrag disponieren
- 4 -
<Werkstatt>
Fahrrad montieren
- 5 -
Wann ist mein Rad fertig?
Falls
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