projektabschlussbericht - girls* rock · aktuelles und ausblick 17 verzeichnisse 18 literatur und...
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Oktober 2012
PROJEKTABSCHLUSSBERICHT
PROJEKTORGANISATION:
Julia Boschmann, BA
Mag.a Veronika Eberhart
Mag.a Ulrike Mayer
Mag.a Sara Paloni
Ina Thomann, BA
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INHALT
FACTSHEET 4
EINLEITUNG 5
Die Projektzielsetzungen 6
DAS GIRLS ROCK CAMP NÖ 2012 7
Die allgemeine Bewertung durch die Teilnehmerinnen_ 7
Der Ablauf 9
Die Bewertung durch die Teilnehmerinnen_ im Detail 14
AKTUELLES UND AUSBLICK 17
VERZEICHNISSE 18
Literatur und Quellen 18
Abbildungen 18
PRESSESPIEGEL 19
Medienpräsenz im Überblick 19
Ausgewählte Medienberichte 20
Pressekontakt 24
Beilagen:
DVD mit TV- und Radiobeiträgen
Girls Rock Camp NÖ 2012 Compilation
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Das Girls Rock Camp NÖ war eine einwöchige Musik- und Bandprojektwoche für
Mädchen_* und junge Frauen_ in den Sommerferien 2012 und fand heuer zum
zweiten Mal von 19. bis 25.08.2012 in Kooperation mit dem Jugend- und Kulturhaus
Triebwerk in Wiener Neustadt statt. Nach dem Erfolg des letztjährigen Camps, an
dem sich 14 Teilnehmerinnen_ zu vier Bands zusammengefunden haben, wurde es
in diesem Jahr um einen Tag verlängert (sieben Tage) und das Programm mit mehr
und inhaltlich vertiefenden Angeboten bereichert. Workshops, Instrumentenkurse
und Bandprobe-Einheiten boten in dieser Woche den 16 Teilnehmerinnen_ im Alter
von 14 bis 21 Jahren die Möglichkeit, zu anderen musik-
begeisterten Jugendlichen Kontakte zu knüpfen, eine Band
zu gründen, gemeinsam Songs zu schreiben und sich selbst-
sicher auf der Bühne zu bewegen – unabhängig von
individuellen Vorkenntnissen. Unter dem Titel „Girls Rock
Camp NÖ geht ins Studio…“ gab es dieses Jahr einen
Schwerpunkt zum Thema Tonstudio und CD-Produktion im Zuge dessen die Girls
Rock Camp NÖ 2012 Compilation mit Songs aller Teilnehmerinnen_ entstand. Das
gesamte Repertoire an neu geschriebenen Liedern präsentierten die jungen
Musiker_innen live am letzen Abend im Rahmen eines öffentlichen Abschluss-
konzerts auf der Bühne einem begeisterten Publikum! Mehr Informationen unter:
http://www.girlsrock.at
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FACTSHEET
Datum: 19. bis 25.08.2012, täglich von 09:30 bis 22:00 (Übernachtung optional)
Ort: Jugend- und Kulturhaus Triebwerk und Bandhaus, Wiener Neustadt
Teilnahmegebühren: 100 bis 200 EUR (zzgl. 100 EUR bei Übernachtungsbedarf)1
Anmeldezeitraum: 01.04. bis 31.05.20122
Teilnehmerinnen_: 16 Mädchen_ zwischen 14 und 20 Jahren aus 4 verschiedenen
Bundesländern (Niederösterreich, Steiermark, Oberösterreich, Wien) 4 neu
gegründete Bands
Programm und Kursangebot:
9 unterschiedliche Workshops:
- Tanzen (Hip Hop) 3
- Songs schreiben, Leitung: Clara Luzia
- Recording (Aufnahmetechnik), Leitung: Vera Kropf
- Selbstverteidigung, Leitung: Helga Hofbauer und Heidi Niederkofler
- Gender, Pop & Bühne, Leitung: Lea Mittischek und Mäx Mares
- CD-Booklet, Leitung: Angela Tiefenthaler
- Einführung in Effektgeräte, Leitung: Birgit Michlmayr und Johanna Forster
- Bandmanagement, Leitung: Julia Boschmann
- Skateboarden, Leitung: Doris Garn und Isabella Bauer
6 frei zu wählende Instrumentenkurse:
- Bass, Leitung: Sushila Mesquita und Veronika Eberhart
- DJing, Leitung: Christina Nemec
- Gesang, Leitung: Stefanie Sourial
- Gitarre, Leitung: Theresa Adamski und Petra Schrenzer
- Keyboard, Leitung: Ina Thomann und Elise Mory
- Schlagzeug, Leitung: Aurora Hackl und Birgit Michlmayr
… sowie tägliche Probeeinheiten mit österreichischen Musiker_innen (Band-
coaching), Aufnahme und Produktion der Girls Rock Camp NÖ 2012 Compilation,
gemeinsames Filmschauen, Bloggen, täglich frisch gekochtes veganes Essen,
Büchertisch und ein öffentliches Abschlusskonzert der am Camp teilnehmenden
Nachwuchsmusikerinnen_ (120 Besucher_innen)
1 Das Camp wurde größtenteils durch Hilfe von öffentlichen Förderungen finanziert und es wurde versucht, die
Anmeldegebühr so niedrig wie möglich zu halten. Die Höhe des Teilnahmebeitrags (inkl. Verpflegung und Übernachtung) konnten die Jugendlichen bzw. ihre Erziehungsberechtigten nach eigenem Ermessen im angegebene Bereich selbst festlegen. Vergünstigte Teilnahmegebühren waren dabei nach individueller Absprache möglich. 2 Nach knapp drei Wochen waren bereits alle verfügbaren Plätze vergeben.
3 Dieser Workshop musste leider aufgrund eines Ausfalls der Leitung kurzfristig abgesagt werden.
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EINLEITUNG
Musik bildet in Jugendkulturen oftmals den zentralen Kern und ihre Bedeutung ist
unumstritten: „Sag mir, welche Musik du hörst, und ich sage dir, wer du bist“ 4. Neben
den vieldeutigen und widersprüchlichen Rollenanforderungen in der heutigen Zeit,
welche die Chancen zur aktiven Partizipation von Mädchen_5 hemmen, begrenzen
geschlechtsspezifische Mechanismen in der Vermittlung von Musik die positive
Entwicklung des Selbstbewusstseins und der -einschätzung von Mädchen_, wodurch
diese kaum dazu ermutigt werden sich musikalisch aktiv zu betätigen. Dies betrifft
auch Jugend- und Musikkulturen in Österreich, Angebote für Mädchen_ gibt es
kaum.
Neben dem Ablauf des einwöchigen Girls Rock Camp NÖ 2012 beinhaltet der
vorliegende Projektabschlussbericht auch Auszüge aus den Ergebnissen einer
Untersuchung, im Zuge welcher Daten von den Teilnehmerinnen_ mittels
Fragebögen, im Rahmen des Anmeldeprozedere sowie am Ende des Girls Rock
Camp NÖ 2012, erhoben wurden. So war es nicht nur möglich, mehr über die
Mädchen_ zu erfahren, auch konnte das Projekt evaluiert und kritische Anregungen
der Teilnehmerinnen_, im Hinblick auf deren Berücksichtigung bei zukünftigen
Projekten, herausgearbeitet werden.
Das Girls Rock Camp NÖ möchte Anstöße geben für alternative Zugangsweisen zur
Musik, für eine Reflexion geschlechtsspezifischer Mechanismen in popkulturellen
Erscheinungen und für feministisch orientierte Jugendkulturen die sich dem
Empowerment sowie den widersprüchlichen und vieldeutigen Rollenanforderungen
von Mädchen_ widmen, mit denen diese in der heutigen Zeit konfrontiert sind.
Mädchen_kulturarbeit, wie sie im Rahmen des Girls Rock Camp NÖ stattfindet,
verknüpft die Konzepte sozialer Kulturarbeit und feministischer Mädchen_arbeit.
Während soziale Kulturarbeit nicht nur dem Autonomieanspruch künstlerischer Arbeit
weitgehend Rechnung trägt und einen Beitrag zur Emanzipation der Ziel-
gruppenmitglieder_innen leistet, setzt sich feministische Mädchen_arbeit für „das
Recht auf eine autonome, selbstbestimmte Identität von Mädchen und jungen
Frauen“6 ein. Ein solches Verständnis von Mädchen_kulturarbeit definiert ihr
wichtigstes Ziel nicht nur in der Erweiterung der Ausdrucks- und Teilhabechancen
von Mädchen_, sondern unterstützt und aktiviert auch Aneignungspotenziale7. Alle
4 Kemper, Peter / Langhoff, Thomas / Sonnenschein, Ulrich 1998
5 Mit den Begriffen Mädchen_ (mit welchem hier auch junge Frauen_ mit gemeint sind) bzw. Jungen_ sowie Frauen_ bzw.
Männer_ sind alle Menschen gemeint, die sich als solche verstehen bzw. wahrnehmen (wollen). Die Kategorie Mädchen_ ermöglicht es, sich einerseits auf Mädchen zu beziehen und gleichzeitig mit dem Unterstrich eine Unabgeschlossenheit der Kategorie auszudrücken (vgl. Busche/Wesemüller 2010:316.). 6 Marth 1999:8
7 vgl. Kunert-Zier 2005:50; Funk 1987; Heiliger/Funk 1987 zit. in Wilser 2001:283
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Workshops sowie wichtige, repräsentative Funktionen werden dabei von Frauen_,
die in den jeweiligen Bereichen der Musik schon länger aktiv sind und ihre
Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben können, geleitet bzw. übernommen.
Veranstaltet wird das Projekt von dem Träger_innenverein Pink Noise, Verein zur
Förderung feministisch popkultureller Aktivitäten, der Rahmenbedingungen und
notwendige Freiräume für gezielte Mädchen_förderung über popkulturelle Aus-
drucksmedien – insbesondere Musik – schaffen und die Ermächtigung von
Mädchen_ und jungen Frauen_ in Musik- und Jugendkulturen unterstützen möchte.
Die Projektzielsetzungen:
- geschützte Freiräume um sich abseits gesellschaftlich normierter Erwartungen
und Zuschreibungen ausprobieren und frei entfalten zu können
- konventionelle Denk- und Wahrnehmungsmuster in Bezug auf die Kategorie
‚Geschlecht’ aufzubrechen und ein kritisches Bewusstsein entwickeln in Hinblick
auf gesellschaftliche Geschlechterrollen- sowie Körperbilder
- das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie das eigene Wissen zu
stärken
- zu Eigeninitiative, Kreativität und selbstbestimmtem Handeln in
männer_dominierten Jugend- und Musikkulturen anregen und ermächtigen, indem
wir junge Frauen_ als selbstbestimmte Akteurinnen_ und Kulturproduzentinnen_
wahrnehmen und diese dabei unterstützen sich auch selbst als solche zu sehen
- die am Girls Rock Camp NÖ gemachten Erfahrungen langfristig in den Alltag zu
übertragen
- Feminismus als Lebensweise und Alltagspraxis zu verstehen
- zu gesellschaftlicher und politischer Partizipation motivieren, indem die politische
Dimension (pop)kultureller Angebote sowie die Verzahnung von Geschlechter-
verhältnissen und sozio-politischen Alltagsprozessen aufgezeigt wird
- die Sichtbarkeit und Präsenz von Frauen_ zu erhöhen
- Vernetzung und Austausch mit interessierten Musiker_innen, Veranstalter_innen
und Einrichtungen ähnlicher Angebote zu fördern
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DAS GIRLS ROCK CAMP NÖ 2012
Zur Eröffnung der Anmeldephase des Girls Rock Camp NÖ 2012 fand am 04.04., in
den Räumlichkeiten des Rumtrieb, der mobilen Jugendarbeit in Wr. Neustadt, der
Workshop „Manifeste jetzt! Gestalte die Megafon-Litfaßsäule mit deinen Ideen!“ statt.
Zielgruppe waren weibliche_ Jugendliche aus Wr. Neustadt und Umgebung. Der
Workshop verfolgte zwei Ziele: (1) Die Gestaltung der Litfaßsäule im Esperanto-Park,
welche errichtet wurde, um vielseitig auf (jugend)kulturelle Ereignisse in Wr. Neustadt
hinzuweisen. (2) Die am Workshop teilnehmenden Mädchen_ sollten auf das Girls
Rock Camp NÖ 2012 aufmerksam gemacht und ihr Interesse für das Projekt geweckt
werden.
Am Girls Rock Camp NÖ 2012 haben 16 Mädchen_ aus vier Bundesländern
(Niederösterreich, Steiermark, Oberösterreich, Wien) teilgenommen. Das Durch-
schnittsalter lag bei knapp über 16 Jahren.
Zum Zeitpunkt der Anmeldung studierten drei Teilnehmerinnen_, die anderen
Mädchen_ gaben an, dass sie noch zur Schule gehen:
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8
Hauptschule Berufsbildende höhere Schule (mit
Matura)
AHS
Diese Erhebung zeigte, dass sich durch das Angebot des Girls Rock Camp NÖ 2012
vor allem Mädchen_ mit höherer Bildung angesprochen fühlten.
Die allgemeine Bewertung durch die Teilnehmerinnen_:
Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass alle Teilnehmerinnen_ das Girls Rock
Camp NÖ 2012 mit „super“ bewerteten und anderen empfehlen würden, dieses zu
besuchen. 14mal wurde angegeben, dass die Erwartungen der Mädchen_ an die
Woche erfüllt wurden. Das Gefühl gut aufgehoben zu sein hatten 87,5 Prozent und je
rund 94 Prozent haben sich wohlgefühlt und waren mit der Betreuung zufrieden. Alle
Mädchen_ haben vor, nach dem Girls Rock Camp NÖ 2012 etwas in diese Richtung
weiter zu machen. Auf die Frage, was sie bei einem nächsten Camp anders
gestalten würden, wird fünfmal „nichts“ angegeben. Elf Teilnehmerinnen_ bewerteten
den Ablauf des Girls Rock Camp NÖ 2012 und 13 den Tagesablauf mit „super“. Alle
gaben an, dass gerade richtig viel zu tun war. Die Frage, ob sie genug Zeit für sich
hatten, beantworteten ungefähr 81 Prozent mit „ja“. Die Workshops werden von 62,5
Prozent der Teilnehmerinnen_ und das Bandcoaching von allen mit „super“ beurteilt.
Die Länge der Workshops bewerteteten ungefähr 69 Prozent mit „super“ und jene
der Bandcoaching-Einheiten in etwa 81 Prozent. Ebenfalls alle gaben an, dass sie
das Gefühl hatten im Rahmen der Workshops etwas gelernt zu haben, in Bezug auf
das Bandcoaching bestätigten dies 87,5 Prozent.
7
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Der Ablauf:
Das Programm der Woche gestaltete sich wie folgt8:
8 Die Mädchen_ waren für die Workshops in zwei unterschiedliche Gruppen zu je acht Personen eingeteilt. Die Workshops, an welchen die eine Gruppe am Vormittag teilnahm, besuchten die
anderen jeweils am Nachmittag.
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Sonntag
Zwischen 13:00 und 14:30 am Sonntagnachmittag trafen die Teilnehmerinnen_ des
diesjährigen Girls Rock Camp NÖ im Jugend- und Kulturhaus Triebwerk ein. Nach
der Anmeldung bezogen jene 14 Mädchen_, die während der Woche in Wr. Neustadt
untergebracht waren, gemeinsam ihre Unterkunft. Von 16:00 bis 18:00 fand unter der
Leitung des Organisations-Teams das „Kennenlernen“ statt, das in mehrere Teile
gegliedert war: Nach einem allgemeinen Informationsteil und der Einigung auf
gewisse Regeln im Umgang miteinander für die folgende gemeinsame Zeit, gab es
eine Vorstellungsrunde, unterschiedliche soziometrische Aufstellungen sowie eine
Präsentation der Erwartungen der Teilnehmerinnen_ an das Girls Rock Camp NÖ
2012. Von 18:30 bis 19:00 wurde der genaue Ablauf der Woche besprochen sowie
zusätzliche Angebote (bspw. das tägliche Bloggen oder auch der Büchertisch)
vorgestellt. Anschließend fand das gemeinsame Abendessen statt, es wurde die
ganze Woche über von Steffi Lackinger vegan gekocht. Aufgrund eines Ausfalls der
ursprünglich angedachten Leitung musste der erste Workshop Tanzen (Hip Hop)
kurzfristig abgesagt werden. Als Ersatzprogrammpunkt, und aus gegebenem Anlass,
gab es seitens der Organisator_innen einen Input zur Situation der russischen Band
Pussy Riot mit anschließender Diskussionsrunde.
Montag
Im Rahmen des ab Montag in der Früh stattfindenden zehnminütigen „Welcome“
wurden die Teilnehmerinnen_ täglich vom Organisationsteam begrüßt und
gemeinsam in den Tag gestartet. Anschließend fanden an diesem Tag von 09:45 bis
16:30, unterbrochen durch eine zweistündige Mittagspause, im Bandhaus sowie im
Jugend- und Kulturhaus Triebwerk die
Instrumentenworkshops statt. In
dieser Zeit konnten die Mädchen_ zu
je 90 Minuten drei der im Rahmen des
Anmeldeprozedere sechs zur Wahl
stehenden Instrumente ausprobieren:
Bass, DJing, Gesang, Gitarre, Keyboard und Schlagzeug. Darauf folgte das selbst-
ständige, jedoch angeleitet durch das Organisationsteam, Zusammenfinden der
Teilnehmerinnen_ zu Bands. Auch dieses war, ähnlich wie das Kennenlernen am
Tag davor, in mehrere Teile gegliedert: Es begann mit einer Vorstellung von
Künstler_innen, die den Mädchen_ besonders wichtig sind9, danach wurde
gemeinsam über Repräsentation(en) im Musikbereich reflektiert. Anschließend folgte
der eigentliche Bandbildungsprozess – die Gruppierungen, in der die Teil-
9 Jede Teilnehmerin_ wurde im Vorfeld gebeten, ihre Lieblingsmusik oder –bandshirt zum Girls Rock Camp NÖ 2012
mitzubringen.
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nehmerinnen_ die restliche Woche über gemeinsam zusammenarbeiteten und Musik
machten10. Nach dem Abendessen wurde ab 20:00 gemeinsam auf Leinwand der
Film „Itty Bitty Titty Committee“ geschaut.
Dienstag
Der Workshop Songs schreiben fand von 09:45 bis 11:15 im Jugend- und Kulturhaus
Triebwerk statt. Die leitende Musiker_in Clara Luzia behandelte hier bspw. folgende
Fragen beantwortet: Wie entsteht ein Song? Wie kommt meine Idee im Kopf auf ein
Blatt Papier? Wie viele Strophen soll mein Song haben? Was ist eine „Bridge“?
…Und wie ist das noch einmal mit dem Notenlesen? Anschließend fand unter der
Leitung von Vera Kropf (Luise Pop) im Tonstudio Tape Attack (im Bandhaus), der
Workshop Recording statt – gezeigt wurden dabei entzaubernde Tipps und Tricks
rund ums Aufnehmen. Nach dem Mittagessen starteten um 15:00 die ersten
Bandproben (Bandcoaching) im Bandhaus. In diesen Einheiten ging es darum, dass
jede Band in ihrem Proberaum jammt und im Laufe der Woche das Arbeiten und
Zusammenspielen in einer Band erlernt, gemeinsam einen Song schreibt und diese
im Zuge des am letzten Abend stattfindenden öffentlichen Abschlusskonzertes dem
Publikum zu präsentieren. Unterstützt wurde jede Band dabei von zwei öster-
reichischen Musiker_innen, die ihnen als Bandcoaches für alle Fragen zur Verfügung
standen, ihre Skills weitergaben und die jungen Nachwuchsmusikerinnen_ sowohl im
Bandprozess als auch in jenem das Schreiben der Songs begleiteten. Das
Abendessen war an diesem Tag von 18:30 bis 19:30 angesetzt, danach startete der
Workshop Selbstverteidigung. Die Leiter_innen Helga Hofbauer und Heidi
Niederkofler eröffneten einen einführenden, auch spielerischen Zugang zu
körperlichen Abwehrtechniken, zeigten Verteidigung(en) gegen Angriffe aufgrund von
eigenem, selbstbewusstem, „nicht-konformen“ Verhalten und übten mit den
Teilnehmerinnen_ Stärkung von Stand, Stimme und Atmung. Im Zentrum dieses
Workshops standen die Stärkung der (Selbst-)Wahrnehmung sowie der Austausch
über diese Thematik.
Mittwoch
An diesem Tag fanden zeitgleich von 09:45 bis 13:00 die Workshops Gender, Pop
und Bühne bzw. CD-Booklet11 statt. Der erste beschäftigte sich mit der Frage, warum
Mädchen_räume wichtig sind und worin die Gründe liegen könn(t)en, dass es so
wenige Frauen_ im Musikbereich gibt. Des Weiteren stellten die Leiter_innen des
Workshops Gender, Pop und Bühne, Lea Mittischek und Mäx Mares, auch Fragen
der Repräsentation und Identität: Wie werden „Geschlechterrollen“ reproduziert?
10
In der Abschlussbefragung zu Girls Rock Camp NÖ 2012 gaben die Mädchen_ als Auswahlkriterien für ihre Bandkolleginnen_ sechsmal Zufall, fünfmal Instrumente, viermal Sympathie und dreimal das Musikgenre an. 11
Der Workshop CD-Booklet wird unter dem Punkt Donnerstag näher vorgestellt.
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Welche Bilder und Verhaltensmuster stecken dahinter und wie werden diese
vermittelt? In einem ersten Teil des Workshops wurde anhand konkreter Beispiele
aus dem Musikbereich (bspw. Journalismus, Veranstaltungsorganisation) in die
Thematik eingeführt und die Teilnehmerinnen_ angeregt, diese kritisch zu
reflektieren: Welche Rolle spielt der „Raum“ Bühne dabei und wie bewege und
verhalte ich mich selbst? Im zweiten Teil stürmten sie die Bühne setzten sich
bewusst mit diesem „Raum“ auseinander: Sie lernten sich selbstsicher zu bewegen
und präsentieren: Zentrale Aspekte, die von den Mädchen_ reflektiert und
ausprobiert wurden, waren dabei Körperbewusstsein und –haltung sowie auch deren
unterschiedliche Wahrnehmung(en). Alle weiteren Programmpunkte dieses Tages,
welche an die zweistündige Mittagspause anschlossen, fanden im Bandhaus statt, so
auch das Bandcoaching. Nach dem Abendessen folgte um 19:00 ein Einführungs-
kurs zum Thema Effektgeräte, der
mittels Bodeneffektgeräten helfen
sollte, den eigenen Sound für E-
Gitarre und E-Bass zu
finden. Unter dem Titel “SuperFuzz
BigMuff” stellten die Leiter_innen
Birgit Michlmayr und Johanna Forster bspw. Distortion, Overdrive, Octaver und Delay
vor: Wie funktionieren sie? Wie klingen sie? Wie stelle ich sie ein? Der erste offene
Proberaum startete dann um 20:00 – dort konnten die Bands zum ersten Mal unter
sich, bewusst ohne Anwesenheit ihrer Bandcoaches an ihren Songs arbeiten.
Donnerstag
Der Donnerstag gestaltete sich ähnlich wie der Tag davor, da hier von 09:45 bis
13:00 die gleichen Workshops angeboten wurden, allerdings hier die Gruppen
tauschten: Jene, die am Mittwoch den Workshop Gender, Pop und Bühne besucht
hatten, nahmen am Donnerstag am Workshop CD-Booklet teil – und umgekehrt.
Angeregt von der Fanzine-Kultur der Riot-Grrrls, die einerseits Girlbands und ihre
Aktivitäten vernetzen will und andererseits Grrrls die Möglichkeit bieten möchte selbst
zur Feder zu greifen, um ihre Geschichten, Erfahrungen oder Probleme mitzuteilen,
war es das Ziel des Workshops CD-Booklet gemeinsam ein Begleitheft zur Girls
Rock Camp NÖ 2012 Compilation zu entwerfen. Nach einer kurzen historischen
Einführung in die Geschichte der Fanzines und deren Verbindungen zur Riot-Grrrl-
Bewegung stellte die Leitung Angela Tiefenthaler verschiedene Fanzines in Bezug
auf textliche und bildliche Gestaltung vor. Anschließend sammelten die Teil-
nehmerinnen_ Logos, Kurzbeschreibungen ihrer Bands, Fotos, Songtexte oder
Zitate, um daraus ihr eigenes Booklet zu gestalten. Auch das weitere Programm glich
jenem vom Tag davor, allerdings mit geringfügigen Zeitabweichungen.
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Freitag
Um 09:45 startete dann am Freitag eines der Highlights der Woche: Jede der vier im
Rahmen des Girls Rock Camp NÖ
2012 gegründeten Band nahm einen
ihrer Songs im Tonstudio Tape Attack
für die diesjährige Compilation auf12.
Dafür standen jeder Gruppierung,
unterbrochen durch die zweistündige
Mittagspause, bis 18:15 eineinhalb Stunden Zeit zur Verfügung, die Aufnahmeleitung
lag bei der Tontechniker_in Claudia Wiesinger. Die Band Aivery nahm ihren Song
„you got lost“, Disproportionate Reaction „the bridge”, Hotspot? „give ear” und
ШАПКА! „ПОИДТЕ ДОМОЙ“ auf. Anschließend an das Abendessen fand um 19:30
die Generalprobe für das Abschlusskonzert im Jugend- und Kulturhaus Triebwerk
statt – die Tontechnik übernahm an diesem Abend, wie auch beim Abschlusskonzert
am Samstag, Birte Gerstenkorn vom Berliner Ruby Tuesday Rock Camp for Girls.
Samstag
Nach dem Auschecken aus der Unterkunft fanden von 11:00 bis 13:00 die soge-
nannten Wahlworkshops Bandmanagement bzw. Skateboarden statt, für welche sich
die Mädchen_ im Rahmen des Anmeldeprozederes entschieden hatten. Im ersteren
wurden durch die Leitung Julia Boschmann alle Fragen rund um die Themen
Bandmanagement, Booking und Veranstaltungsorganisation beantwortet und bspw.
auf folgende Fragen eingegangen: Was heißt es eine Band zu managen? Welche
Möglichkeiten gibt es als Band an Auftritte zu kommen und wie wird eine Tour
gebucht? Was sind Stageplan und Rider? Worauf muss man bei Verträgen achten?
Wie wird eine Veranstaltung (z.B. eine Konzert) geplant, organisiert und durchge-
führt? Der zweite Wahlworkshop Skateboarden, der in der Wr. Neustädter Skatehalle
Trick 17 Flugföd stattfand, stand
unter dem Motto: Du, dein Brett und
viele coole Tricks! Skateboard fahren
ist Musik fühlen und umsetzen. Die
Leiter_innen Doris Garn und Isabella
Bauer vermittelten nicht nur Wissen,
was man bspw. auf einem Skate- bzw. Longboard für Tricks machen kann, sondern
auch, wie man „richtig“ fällt oder wie man das eigene Brett auseinander- und wieder
zusammenschrauben kann. Nach dem Mittagessen fand um 14:00 fand eine
Feedback- und Abschlussrunde des Girls Rock Camp NÖ 2012 Organisationsteams
12
Die Compilation zum Girls Rock Camp NÖ 2012 kann als Album mit Do-It-Yourself-Cover zum Selbermachen unter http://www.girlsrock.at/media/audio downgeloaded werden.
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mit den Teilnehmerinnen_ statt. Der Soundcheck für das Abschlusskonzert startete
um 15:00 und nach dem Abendessen um 18:00 die öffentliche Veranstaltung, bei der
alle Bands ihre in der Woche
geschriebenen Songs live einem
begeisterten Publikum von 120
Besucher_innen präsentierten. Den
Rahmen bildeten ein Überraschungs-
auftritt der sogenannten Vorband,
welche wie bereits im Jahr davor aus allen Bandcoaches gebildet wurde, eine
Diashow mit ersten Bildern des Girls Rock Camp NÖ 2012, ein DJ_ane-Set von Ms.
Bourbon und verschiedene Merchandise- und Infotische luden zum Netzwerken ein.
Die Bewertung durch die Teilnehmerinnen_ im Detail:
Die Frage danach, ob sie es gut finden, dass am Girls Rock Camp NÖ 2012 nur
Mädchen_ teilnehmen können, wurde im Zuge der Abschlussbefragung 16mal mit
„ja“ beantwortet, in der Vorerhebung wurde dies 14mal angegeben. Als Gründe
werden neunmal die Atmosphäre (bspw. sich ausprobieren können) und je dreimal
das Aufbrechen der Männer_dominanz im Musikbereich sowie die Stärkung des
Selbstbewusstseins durch Feminismus genannt. 14mal mit „ja“ wird die Frage
danach beantwortet, ob die Mädchen_ es wichtig finden, dass beim Girls Rock Camp
NÖ 2012 nur Frauen_ mitarbeiten, in der Vorerhebung wurde dies lediglich zehnmal
angegeben. Auch hier wurde die Atmosphäre (bspw. mehr Vertrauen) am häufigsten
als Grund angeführt, nämlich siebenmal. Zweimal wurde das bessere Spüren von
Feminismus genannt.
Am Girls Rock Camp NÖ 2012 gefallen haben den Mädchen_:13
13
10
6 64 4 4
Gruppendynamik
und-harmonie
(neue, tolle)
Leute
veganes Essen Workshops alles Musik machen (neue)
Erfahrungen
Die Gruppe und ihre Dynamik wurde auch bei der Frage nach den besonders
beeindruckenden Erlebnissen/Situationen hervorgehoben, nämlich achtmal. Das
gemeinsame Proben wurde viermal angegeben und war auch bei der Frage danach,
was den Mädchen_ am Girls Rock Camp NÖ 2012 am meisten Spaß gemacht hat,
13
Bspw. werden hier die tolle Stimmung, Akzeptanz, kein Ausschluss oder auch die Atmosphäre angegeben.
8
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fünfmal als Antwort vertreten. Sechsmal nannten Teilnehmerinnen_ „alles“ und
ebenfalls fünfmal wurde das in einer Band spielen angegeben.
Sechs Mädchen_ gaben an, dass alle ihre Erwartungen erfüllt wurden. Als erfüllte
Erwartungen an das Girls Rock Camp NÖ 2012 nannten acht Teilnehmerinnen_,
dass sie neue, großartige Leute kennengelernt haben, sechs das in einer Band
spielen/finden/gründen und fünf bezogen sich in ihren Antworten auf das Machen
eigener Musik, auch ohne Vorkenntnisse. In etwa 94 Prozent gaben an, dass sie das
Girls Rock Camp NÖ 2012 in ihren Vorlieben und Talenten unterstützt hat. Die Frage
danach, ob sie in der Woche neue Interessen an sich entdeckt haben, beantworteten
alle Mädchen_ mit „ja“ und nannten zehnmal Instrumente sowie je dreimal Leute
kennenlernen, Skate-/Longboard fahren und Songs schreiben. Am häufigsten
wurden Instrumente spielen ebenfalls als Antwort auf die Frage nach neu entdeckten
Fähigkeiten gegeben, nämlich neunmal. Insgesamt vierzehnmal wurde angegeben,
dass die Teilnehmerinnen_ neue Fähigkeiten an sich entdeckt haben. Je acht
Mädchen_ gaben als Pläne für nach der Woche das in einer Band spielen/suchen/
finden/gründen sowie das Spielen von Instrumenten an, drei Teilnehmerinnen_
bezogen sich in ihrer Antwort auf das Schreiben von Songs.
Besonders gut gefallen haben die folgenden Workshops:14
13
46
42
3
Instrumenten-WS Wahl-WS Gender, Pop und Bühne CD-Booklet Selbstverteidigung
Als Lerngewinn bei den Workshops wurden siebenmal Instrumente angegeben,
fünfmal vieles, viermal das in einer Band spielen und je dreimal Bühnenpräsenz/
-performance und persönliche/soziale Kompetenzen. Den Wunsch nach längeren
bzw. mehr Instrumentenworkshops äußerten vier Mädchen_ und zweimal wurde
mehr theoretischer Input zum Thema Gender gefordert.
Je viermal wurden Instrumente und (mehr Erfahrung im) in einer Band spielen als
Antwort auf die Frage nach dem Lerngewinn des Bandcoachings gegeben, dreimal
wurden persönliche/soziale Kompetenzen, wie bspw. Durchhaltevermögen oder auch
Zusammenarbeit, genannt. Am Bandcoaching gefallen hat 14 Mädchen_ die
Arbeitsweise der Bandcoaches und sechsmal bezogen sich Teilnehmerinnen_ auf
14
Vier Mädchen_ beziehen sich hier auf den Workshop Skate(Long-)boarden und drei auf den Workshop Bandmanagement.
7
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die Bandcoaches als Personen. Auf die Frage danach, was ihnen am Bandcoaching
nicht so gefallen hat, wurde neunmal „nichts“ angegeben.
13 Teilnehmerinnen_ gaben in Bezug auf das vegane Essen an, dass ihnen dieses
„super“ geschmeckt hat. Für 87,5 Prozent war es ok, dass das Essen rein vegan war.
Obwohl 44 Prozent der Mädchen_ angaben, dass sie vor dem Girls Rock Camp NÖ
2012 nicht Vegetarierin_ oder vegan waren, geben 94 Prozent an, dass sie in der
Woche kein Fleisch vermisst haben. Durch das vegane Essen angeregt, sich selbst
weiter vegetarisch oder vegan zu ernähren wurden elf Teilnehmerinnen_, mehr über
die vegane Lebensweise erfahren hätten gerne neun Mädchen_.
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AKTUELLES UND AUSBLICK
Von 20. bis 23.09.2012 fand in Wien das queerfeministische Musikfestival rampen-
fiber statt15. Dort war das Girls Rock Camp NÖ an zwei Tagen mit einem Info- und
Merchandisestand vertreten.
„Wash that Sound“, ein Abend im Rahmen der WienWoche16: Gemeinsam mit dem
DJn-Kollektiv Brunnhilde und Globalista – grenzüberschreitende Kulturarbeit und
Forschung wurden, im Rahmen der WienWoche, am 28. und 29.09.2012 im Wasch-
salon Högn die „WienWaschWochen“ veranstaltet. Unter dem Titel „Wash that
Sound“ stand der zweite Tag mit Konzerten junger Musiker_innen und DJ-Set des
DJn Kollektiv Brunnhilde ganz im Rahmen des Pink Noise Girls Rock Camp, jener
Name unter welchem das Girls Rock Camp NÖ zukünftig agieren wird.
Zuschreibungen traditionell "weiblicher" Tätigkeiten und der Sound unsichtbarer,
unbezahlter Arbeit wurden durch das Aneignen des Waschsalons als Bühne und das
Aufeinandertreffen monotoner Maschinenklänge und Riot-Grrrl-Akkorde sowie
Improvisation und Do-It-Yourself, in höchster Drehzahl zum Schleudern gebracht.
Neben der Wr. Neustädter Band Reizend erfüllten dort auch Aivery, eine im Rahmen
des Girls Rock Camp NÖ 2012 gegründeten Band, den Waschsalon mit ihrem
Sound.
Ein voraussichtlicher Termin für das nächste Pink Noise Girls Rock Camp steht
bereits fest und zwar soll es vom 18. bis 25.08.2013 in Niederösterreich stattfinden.
Weitere Projekte des Vereins im Jahr 2013 sind angedacht.
15
http://www.fibrig.net 16
http://www.wienwoche.org
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VERZEICHNISSE
Literatur und Quellen:
Busche, Mart / Wesemüller, Ellen (2010): Mit Widersprüchen für neue Wirklichkeiten.
Ein Manifest für Mädchen_arbeit, in: Busche, Mart / Maikowski, Laura / Pohlkamp,
Ines / Wesemüller, Ellen (Hg._innen): Feministische Mädchenarbeit weiterdenken. Zur
Aktualität einer bildungspolitischen Praxis, Bielefeld, S. 316.
Kemper, Peter / Langhoff, Thomas / Sonnenschein, Ulrich (1998): But I like it.
Jugendkultur und Popmusik, Stuttgart.
Kunert-Zier, Margitta (2005): Erziehung der Geschlechter. Entwicklungen, Konzepte
und Genderkompetenz in sozialpädagogischen Feldern, Wiesbaden, S. 50.
Marth, Gabriele (1999): Konzept. Empfehlungen für Maßnahmen zur Förderung der
Mädchenarbeit in der Offenen Jugendarbeit Vorarlberg, Bregenz - Wien, S. 8.
Wilser, Anja (2001): Mädchen- und Frauenkulturarbeit: ganzheitliche Selbstkonzepte,
neue Körperkultur, Eigenproduktivität, in: Treptow, Reiner (Hg.): Kultur und Soziale
Arbeit. Aufsätze, Münster, S. 283.
Abbildungen:
Alle Fotos wurden von Mäx Mares aufgenommen.
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PRESSESPIEGEL
Medienpräsenz im Überblick:
TV und Radio
- Starke Stimmen beim Girls Rock Camp, ORF 2/Niederösterreich heute, 26.8.2012
- Bauch Bein Po, Orange 94.0, 08.08.2012
- 52Radiominuten, Radio Fro, 07/2012, Girls Rock Camp ca. ab Minute 05:39
- Connected, FM4, 01.04.2012
Nachberichte
- Das war das Girls Rock Camp, 1424, 03/2012
- Forming a band is like finding a home. Self-empowerment, feminismus und
bestraftes rowdytum, Kulturrisse, 03/2012
- Mädchen-Ausbruch auf offener Bühne, Skug, 29.08.2012
- Ohne Männer rotzen und protzen, OÖ Nachrichten, 28.08.2012
- Girls rockten Triebwerk, NÖN, 27.08.2012
Ankündigungen
- Girls Rock Camp in Wiener Neustadt, diestandard, 21.08.2012
- Girls Keep On Rocking!, Eibisch-Zuckerl, 08_09/2012
- Girls Rock Camp in Niederösterreich, Missy, 15.08.2012
- Songs schreiben, Instrumente lernen, …, Infoscreen Wiener Linien, ab 07.07.2012
- Girls Rocken Wiener Neustadt, Wiener Zeitung, 19.06.2012
- Girls Rock Camp NÖ 2012, Falter Kultursommer, 06/2012
- Malmoe Gossip, Malmoe, 05/2012
- Girls Rock Camp!, An.schläge, 05/2012
- Rock it like the girls, Augustin, 18.04.2012
- Die Mädchen rocken, NÖN, 09.04.2012
- Girls Rock Camp 2012, FM4, 01.04.2012
- Da wo Rockstar-Träume wahr werden, The Gap, 02.04.2012
- Das Girls Rock Camp NÖ 2012, Falter, 28.03.2012
- Girls Rock Camp NÖ in Österreich, Missy, 20.02.2012
- Das Girls Rock Camp NÖ geht 2012 mit dem Schwerpunkt … Mica, 07.02.2012
- Jetzt anmelden: Musikcamps für Mädchen, Mädchenmannschaft, 09.02.2012
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Ausgewählte Medienberichte:
Girls rockten Triebwerk, NÖN, 27.08.2012
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Girls Rocken Wiener Neustadt, Wiener Zeitung, 19.06.2012
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Rock it like the girls, Augustin, 18.04.2012
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Da wo Rockstar-Träume wahr werden, The Gap, 02.04.2012
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Das Girls Rock Camp NÖ 2012, Falter, 28.03.2012
Pressekontakt:
Sara Paloni
+43/650/2270688
www.girlsrock.at
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EIN PROJEKT VON:
Verein zur Förderung feministisch popkultureller Aktivitäten
MITGLIED VON:
KOOPERATIONSPARTNER_IN:
UNTERSTÜTZER_INNEN:
Gefördertes Sonderprojekt
der Österreichischen HochschülerInnenschaft.
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