protokoll

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7/21/2019 Protokoll http://slidepdf.com/reader/full/protokoll-56dd8b02d08b5 1/14 Das Protokoll Das Protokoll mit seinen verschiedenen Ausprägungen ist jene Textsorte, die am häufigsten zur Darstellung von Vorgängen, Verhandlungen und Handlungen benutzt wird Das Protokoll hat die Aufgabe, die !"irklichkeit! zu dokumentieren Das Protokoll produziert also strenggenommen selbst nie #nhalte, sondern reproduziert, bildet ab, spiegelt wieder, dokumentiert $ethodisch mu% das Protokoll !getreu! arbeiten, d h, es versucht &u%erungen von Personen oder 'andlungen m(glichst genau und ohne "eglassung, )usätze, *mstellungen, subjektive #nterpretationen und +ewertungen darzustellen in +eispiel daf-r ist etwa das Diskussionsprotokoll, das versucht die verbalen &u%erungen einer .ruppe von Diskutanten m(glichst vollständig und unverfälscht festzuhalten und zusammenzufassen )usammenfassung und Protokoll haben daher viele gemeinsame $erkmale  Das Protokoll soll dazu dienen, das in einer .ruppe Erarbeitete f-r die weitere +earbeitung festzuhalten, und zwar so, da% auch der in der betreffenden /itzung nicht Anwesende das "esentliche -ber den besprochenen .egenstand erfassen kann Das Protokoll sollte einen angemessenen Umfang haben, es mu% nicht m(glichst detailliert Auskunft geben, sondern lediglich einen 0berblick vermitteln Die im /tudium am häufigsten auftretende 1orm ist das Diskussions 2 oder Ergebnisprotokoll , das vorzugsweise in /eminarsitzungen angefertigt wird 'ier sind zunächst die näheren *mstände zu dokumentieren, also Titel des /eminars,  3ame des 4eranstalters, Datum der /itzung, ggf Thema der /itzung, ggf die 3amen der 5eferenten und auch das Thema des 5eferats, schlie%lich der  3ame des Protokollanten 1-r ein Diskussions2 oder rgebnisprotokoll k(nnte sich demnach vielleicht folgende /truktur ergeben6 'auptgegenstand der /itzung, in der Diskussion vertretene unterschiedliche Auffassungen, u * dazu gegensätzliche $einungen, deren +egr-ndungen, die aufgetretenen 1ragen bei den Teilnehmern, deren +eantwortung, 2 die +ilanz der erreichten 0bereinstimmung, die +ilanz der offengebliebenen 1ragen oder *neinigkeiten Thesenpapier in Thesenpapier dient der *nterst-tzung eines wissenschaftlichen 4ortrags oder 5eferats und  präsentiert den #nhalt des m-ndlichen 4ortrags in geb-ndelter 7urzform

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Protokoll und Thesenpapier

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7/21/2019 Protokoll

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Das ProtokollDas Protokoll mit seinen verschiedenen Ausprägungen ist jene Textsorte, die am häufigstenzur Darstellung von Vorgängen, Verhandlungen und Handlungen benutzt wird Das

Protokoll hat die Aufgabe, die !"irklichkeit! zu dokumentieren Das Protokoll produziert alsostrenggenommen selbst nie #nhalte, sondern reproduziert, bildet ab, spiegelt wieder,dokumentiert $ethodisch mu% das Protokoll !getreu! arbeiten, d h, es versucht &u%erungenvon Personen oder 'andlungen m(glichst genau und ohne "eglassung, )usätze,*mstellungen, subjektive #nterpretationen und +ewertungen darzustellen in +eispiel daf-rist etwa das Diskussionsprotokoll, das versucht die verbalen &u%erungen einer .ruppe vonDiskutanten m(glichst vollständig und unverfälscht festzuhalten und zusammenzufassen)usammenfassung und Protokoll haben daher viele gemeinsame $erkmale  Das Protokoll soll dazu dienen, das in einer .ruppe Erarbeitete f-r die weitere+earbeitung festzuhalten, und zwar so, da% auch der in der betreffenden /itzung nichtAnwesende das "esentliche -ber den besprochenen .egenstand erfassen kann

Das Protokoll sollte einen angemessenen Umfang haben, es mu% nicht m(glichst detailliertAuskunft geben, sondern lediglich einen 0berblick vermitteln

Die im /tudium am häufigsten auftretende 1orm ist das Diskussions2 oderErgebnisprotokoll, das vorzugsweise in /eminarsitzungen angefertigt wird 'ier sindzunächst die näheren *mstände zu dokumentieren, also

• Titel des /eminars,•  3ame des 4eranstalters,• Datum der /itzung,• ggf Thema der /itzung,• ggf die 3amen der 5eferenten und auch das• Thema des 5eferats, schlie%lich der •  3ame des Protokollanten

1-r ein Diskussions2 oder rgebnisprotokoll k(nnte sich demnach vielleicht folgende /truktur ergeben6

• 'auptgegenstand der /itzung,• in der Diskussion vertretene unterschiedliche Auffassungen,• u * dazu gegensätzliche $einungen,

• deren +egr-ndungen,• die aufgetretenen 1ragen bei den Teilnehmern,• deren +eantwortung, 2 die +ilanz der erreichten 0bereinstimmung,• die +ilanz der offengebliebenen 1ragen oder *neinigkeiten

Thesenpapier

in Thesenpapier dient der *nterst-tzung eines wissenschaftlichen 4ortrags oder 5eferats und präsentiert den #nhalt des m-ndlichen 4ortrags in geb-ndelter 7urzform

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s soll die freie 5ede unterst-tzen und8oder f-r die )uh(rer die wichtigsten Aussagen des5eferats zusammenfassen, sich eng an die m-ndliche Präsentation anlehnen und keinezusätzlichen #nformationen enthalten, die nicht im 4ortrag enthalten sind

in Thesenpapier sollte aus Thesen bestehen, das hei%t, aus kurzen, prägnant formulierten

+ehauptungen oder Aspekten, die den roten 1aden der m-ndlichen Präsentation verdeutlichenund während des 4ortrags durch #nterpretation von #nformationen und Daten  begr-ndetwerden

#m strengen /inne geh(ren auf ein Thesenpapier keine Tabellen, )eitreihen, .rafiken etcDiese k(nnen, wenn n(tig, als Tischvorlage separat verteilt werden

Das Thesenpapier sollte eine /eite, h(chstens zwei /eiten lang sein und in ausreichenderAnzahl zur 4erf-gung stehen, so dass es an alle )uh(rer ausgeteilt werden kann s solltemindestens folgende Angaben enthalten6

• die 3ennung des Themas• die konkrete 1ragestellung, sofern eine solche vorliegt und dem 5eferenten gestellt

wurde• die wichtigsten #nhalte8Thesen des 4ortrags• die 3amen der $itglieder der Arbeitsgruppe bzw des inzelreferenten, die8der f-r den

4ortrag oder das 5eferat ausgearbeitet haben8hat

Das Thesenpapier

"ozu braucht man das eigentlich, so ein Thesenpapier9 #st es die 7urzfassung einerschriftlichen Arbeit oder die :ight24ariante des :eistungsnachweises9 ;der dient es Pr-fernals 7ontrollinstrument9

in Thesenpapier zu produzieren, ist immer dann sinnvoll, wenn man einen m-ndlichen4ortrag 2 ob im /eminar, im 7ollo<uium oder in der Pr-fung 2 f-r die )uh(rer und.esprächspartner -berschaubar und in seinem Aufbau nachvollziehbar machen will )uh(rerk(nnen anhand eines Thesenpapiers besser folgen, sie k(nnen beim '(ren bereits anmerken,wo sie nachfragen wollen, Pr-fer k(nnen nach Ankn-pfungspunkten f-r dasPr-fungsgespräch suchen in Thesenpapier soll also helfen, die 7ommunikation aufsachlicher +asis in .ang zu bringen #m #dealfall ist ein Thesenpapier deshalb auch kaum

zusätzliche Arbeit s ist nichts anderes als ein knapp und sorgfältig formulierter4ortragsleitfaden "ichtige 4oraussetzungen f-r die rstellung eines Thesenpapiers sinddeshalb6 Die #nhalte, um die es gehen soll, sind erarbeitet 7larheit dar-ber ist hergestellt, wasvorausgesetzt wird, was an $aterial und :iteratur referiert wird und welche .edanken alseigenständig herausgearbeitet werden

s sollte maximal =2> /eiten lang sein und in ausreichender nzahl zur 4erf-gung stehen,so dass es an alle )uh(rer ausgeteilt werden kann

Das Thesenpapier ist eine /tellungnahme, es informiert nicht, sondern beurteilt Thesenreproduzieren nichts, sondern produzieren die eigene !einung -ber die 5ealität #n gewissem

/inn steht das Thesenpapier diametral dem Protokoll gegen-ber, denn es enthält in der 5egelnur +eurteilungen und $einungen

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Das Thesenpapier ist immer unselbständig, d h, es mu% in einer Diskussion kommentiertwerden und bedarf der inbeziehung in den /achzusammenhang, zu dem es /tellung nimmts eignet sich oft als "eitfaden f#r die $uh%rer eines zu haltenden &eferats oder einesabzustattenden 'erichts

Das Thesenpapier ben(tigt entsprechend seiner 1unktion Angaben -ber den+ezugszusammenhang der Thesen, den /tellungnehmenden und die näheren *mständeDar-berhinaus sollten Thesen numeriert werden, damit sie in der Diskussion leichteridentifiziert werden k(nnen

)ur inneren /truktur der Thesen gilt, da% die 1orm der /tellungnahme in Thesen dazu dienensoll, eine umfassendere +eurteilung in einerseits m(glichst kurzer andererseits m(glichstgegliederter und einprägsamer 1orm darzustellen Thesen m-ssen demnach kurz sein, die

 bewertenden Aussagen in einer aufeinander bezugnehmenden 5eihenfolge entwickeln, undpointiert zum Ausdruck bringen, was man sagen will

Das Thesenpapier soll weder ein #nhaltsverzeichnis noch eine /tichwortsammlung oder ein7urzreferat sein s sollte das 5esultat einer Auseinandersetzung mit einem bestimmtenThema oder einer bestimmten :iteratur s?stematisch wiedergeben Alle wichtigen Aussagen,die im 4ortrag entwickelt, begr-ndet, erläutert werden sollen, in sind in 7urzformaufschreiben

• Thesen sind daher sachlogisch zu gliedern, wobei inhaltlich zusammengeh(rigeThesen unter bestimmten 0berschriften der 0bersichtlichkeit halber zusammengefa%twerden k(nnen

• /ie sind in kurzen und knappen (ätzen abzufassen, die den Argumentationsstrangdes Autors und die jeweiligen Problempunkte deutlich werden lassen

• Auf dem Papier soll klar werden, um was f-r eine rt von These es sich handelt6 eine"iedergabe, eine #nterpretation, eine 7ritik, eine 1orderung usw

• Das Papier als .anzes sollte h(chstens eine D#32A2/eite mit einfachem )eilenabstandnicht -berschreiten und zusätzlich die gleichen Daten auff-hren wie auch das Titelblatteiner /eminararbeit

Auch sollte daran gedacht werden, "iteraturangaben @eventuell zur 4orbereitung auf dieDiskussion beizuf-gen

• 7opfleiste6 1ormale Angaben6 5eferent@#nnen8/eminar8Thema8Datum8;rt•

die konkrete 1ragestellung• inleitung @ca B )eilen6 7urze rläuterung des Themas, inordnung in die

Diskussion• Thesen6 = > C • eigene /tellungnahmen, 7ritiken6• 'inweise f-r die Diskussion6• evtl 4erzeichnis der verwendeten :iteratur • )eine Tabellen, )eitreihen, .rafiken etc Diese k(nnen, wenn n(tig, separat verteilt

werden

Das schriftliche &eferat

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in 5eferat soll -ber den #nhalt eines Textes zu informieren Das 5eferat ist also #nformationund 7urzfassung s reproduziert den Aussagegehalt, produziert also wie das Protokoll keineneuen *nhalte Dabei verfährt das 5eferat nicht w(rtlich, denn es stellt immer eine7urzfassung dar /omit kommt das 5eferat nicht umhin, bestimmte sehr ausf-hrlich gehalteneAussagen zusammenzufassen, andere weniger wichtige wegzulassen also auszuwählen Dabei

sollte man versuchen, m(glichst keine +ewertungen vorzunehmen, wenngleich jede Auswahlimmer mehr oder weniger subjektiv sein wird

s ist daher n-tzlich, etwa in einem 4orwort die .r-nde daf-r anzuf-hren Das 5eferatarbeitet in der 5egel verbal oder schriftlich, dh, es kann sich dabei um eine schriftliche*nterlage wie etwa um eine /eminararbeit handeln, es kann aber auch der 4ortrag in einer:ehrveranstaltung damit bezeichnet werden

Diese Präsentationsform wird in der 5egel am häufigsten während des /tudiums gewähltwerden

$an kann eine äu+ere und innere (truktur eines 5eferats unterscheiden

• )ur äu+eren (truktur geh(ren in der 5egel

Angaben -ber die 4eranstaltung,den 4eranstalter,das 5eferatthema,der 3ame des 5eferenten,der ;rt und das Datum

Diese Angaben werden meist auf dem Titelblatt eines schriftlichen 5eferats zu findensein 2 dessen genaue .estaltung unterliegt oft den privaten 4orlieben der:ehrveranstaltungsleiter

• )ur inneren (truktur geh(ren hingegen die lemente

#nhaltsverzeichnis @.liederung,inleitung,'auptteil,/chlu% und:iteraturverzeichnis

Die Einleitung enthält die 1ormulierung des Problems, um das es im 5eferat gehen soll undden +ezug dieses Problems zur 1ragestellung des /eminars /ie gibt schon die 5ichtung derAntwort an, die der Autor bzw die referierte :iteratur vornimmt und k-ndigt an, in welcher5eihenfolge der 'auptteil diese Antwort darstellen wird

ufbau

+eim Hauptteil k(nnen nur formale /trukturmerkmale angegeben werden z +, die7lassifikation s gibt -blicherweise die kombinierte )ahlen2+uchstaben27lassifikation und

die dekadische 7lassifikation 4erwenden kann man beide 1ormen, allerdings hat sich in der"issenschaft die dekadische 7lassifikation weitgehend durchgesetzt, wenngleich diese f-rgr(%ere Arbeiten oft durch eine weitere nicht2dekadische durchbrochen wird 1-r die während

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des /tudium zu haltenden 5eferate ist es aber am praktischsten, sich an die dekadische7lassifikation zu halten

'eispiel= Traditionelle Pädagogik 

== Die Dreigliederung der Traditionellen Pädagogik === Die Theorie der rziehung=> Anthropologie und Praxeologie

Die .liederung hat die 1unktion, eine bessere 0bersichtlichkeit des 5eferates zugewährleisten

Der (chlu+teil eines 5eferates hat mehrere 1unktionen, denen er in seiner /truktur gerechtwerden mu% )unächst hat er die rgebnisse des 'auptteils in kurzer 1orm noch einmalzusammenzufassen und sie auf einen +lick zu präsentieren r hat auch den )usammenhangherzustellen zwischen der 1ragestellung @aus der inleitung und den rgebnissen @des

'auptteils +ei einem 5eferat im )usammenhang mit einer :ehrveranstaltung wird man inder 5egel auch auf die .esamtlehrveranstaltung +ezug nehmen

s ist auch -blich im /chlu%teil die offengebliebenen 1ragen zu verzeichnen, die der Autor bewu%t in beschränkender Absicht au%er +etracht gelassen hat Der /chlu%teil ist auch dereigentliche ;rt f-r die pers(nliche /tellungnahme des 5eferenten 'ier kann er $einungenvon sich geben, ohne dem Anspruch auf begr-ndete +eweisf-hrung voll unterworfen zuwerden "as im 'auptteil behauptet wird, mu% bewiesen werden 1-r den /chlu%teil gilt dasnicht im selben $a%e 'ier kann man Andeutungen und 'inweise anf-hren, allerdings

 bedeutet dies nun nicht einen 1reibrief f-r hemmungslose /pekulation Der )usammenhangder pers(nlichen /chlu%folgerungen mit den rgebnissen des 'auptteils solltenachvollziehbar bleiben

#m Anschlu% daran wird in der 5egel ein "iteraturverzeichnis angef-hrt @siehe dazu die5egeln zu den uellenangaben

Das *nhaltsverzeichnis wird man erst nach Abschlu% eines 5eferats verfertigen, es geh(rtaber faktisch an den +eginn der Arbeit, also noch vor das 4orwort s enthält alle Abschnittedes 5eferats @7lassifikation mit den entsprechenden /eitenangaben, wird aber nicht selberangef-hrt

Die DiplomarbeitDie Hausarbeit

Die Diplomarbeit oder 'ausarbeit ist neben der Dissertation in der 5egel die komplexeste1orm wissenschaftlichen Arbeitens, mit der /tudent#nnen konfrontiert sind Dabei hat dieDiplomarbeit ein deutliches produktives (ch-erge-icht /ie kommt zwar nicht ohnereproduktive, d h, referierende Teile aus, hat ihre wesentliche igenart aber in derProduktion von Probleml(sungen Die Diplomarbeit reproduziert zwar auch fremde Aussagenund eigene 7enntnisse, schwerpunktmä%ig dient sie aber dazu, Probleml(sungen mit

wissenschaftlichen $ethoden zu entwickeln, sich dabei aber nicht auf theoretische sondernauch auf die praktischen Probleme eines wissenschaftlichen 1eldes zu beziehen

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Die /truktur einer Diplomarbeit bzw Dissertation hängt in hohem Ausma%e vomforschungslogischen )usammenhang ab, in dem diese Arbeit steht s k(nnen hier daherkeine konkreten Angaben bez-glich des speziellen Aufbaues gemacht werden Allerdingskann man sich durchaus an der /truktur eines &eferates orientieren, wenngleich diese nichtwirklich 4orbild sein kann, da schon umfangmä%ig aber auch hinsichtlich der Tiefe der

Argumentation andere $a%stäbe anzulegen sind

+evor man eine eigene Diplomarbeit schreibt, sollte man daher mehrere andere hinsichtlichdes Aufbaus und der /truktur genau studieren und im 7ontakt mit dem 'etreuer die adä<uatef-r die Themenbearbeitung finden bzw erarbeiten 1-r die meisten #nstitute gibt es dabeigenaue &ichtlinien, an denen man sich orientieren kann Diese betreffen einerseits denformalen Aufbau der Arbeit aber auch das praktische Prozedere

Das .espräch mit dem 'etreuer

#n der 5egel ist es hilfreich und notwendig, dass man die einzelne /chritte bei der

Diplomarbeit mit dem abspricht $an sollte klären, wann jeweils +esprechungendurchgef-hrt werden sollten Diese +esprechungen sollten vor2 und nachbereitet werden

• Abklären der Agenda f-r das Treffen,• vorbereitend $aterial -bersenden @z+ )usammenstellung von

*ntersuchungsh?pothesen, ;perationalisierungsvorschläge, 1ragebogenentwurf oäund

• die rgebnisse der +esprechung knapp in einem Protokoll zusammenfassen, das mandem +etreuer zuschicken sollte

$it !aufbereitetem $aterial! ist gemeint, dass es meist wenig hilfreich ist, wenn man dem+etreuer nur einige Artikel zuschickt und davon ausgeht, dass er diese Artikel gelesen hat+esser ist es in einem solchen 1all, ergänzend zu den Artikeln das f-r die +esprechung daraus5elevante zusammenzufassen und mitzuschicken @z+ +eschreibung einer geplanten;perationalisierung

#dealt?pisch betrachtet gibt es zwei unterschiedliche T?pen von Diplomarbeiten6 +ei deneinen melden sich die +etreffenden Diplomandinnen bzw Diplomanden fr-hzeitig undkommen oft mit eigenen #deen, die sich im :aufe längerer )eit zu einer konkreten1ragestellung ausformen Diese 4orarbeit ist bereits gelaufen, wenn die eigentliche Arbeit

 beginnt #m anderen 1all kommen die /tudent#nnen eher kurzfristig und nehmen ein

vorgegebenes Thema, das sie auch genau in dieser 1orm bearbeiten

Empfehlungen f#r die inhaltliche .estaltung -issenschaftlicher rbeiten

Das xposE dient dazu, dem +etreuer der Arbeit @Professor, Dozent zu verdeutlichen, was/ie vorhaben und wie /ie vorzugehen beabsichtigen s ist eine n-tzliche .rundlage f-r+eratungsgespräche Das xposE hilft dar-ber hinaus, dass /ie sich selbst 7larheit -ber dieeigenen )iele und $(glichkeiten verschaffen

Das schriftliche xposE steht am Ende der /rientierungs0 und Planungsphase beim4erfassen einer wissenschaftlichen Arbeit, damit beurteilt werden kann, ob das 4orhaben in

der beabsichtigten 1orm realistisch ist oder noch wesentlicher $odifikationen bedarfxposes sollen konzeptionelle und logische /chwächen einer Arbeit aufdecken und helfen,/ackgassen und #rrwege zu vermeiden /ie helfen auch dem +etreuer, seine Arbeit besser

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wahrzunehmen, da er damit eine +eurteilungsbasis hinsichtlich der Durchf-hrbarkeit undvoraussichtlichen Ausgestaltung des 4orhabens erhält An der /orgfalt bei der rstellung kanner auch erkennen, wie ernst es dem Diplomanden mit seiner 1orschungsabsicht istTeile eines gut geschriebenen xposEs k(nnen als direkte oder indirekte 4orlage f-r

 bestimmte Abschnitte der eigentlichen Arbeit verwendet werden @inleitung, methodisches

4orgehens und stellen somit keinen 4erlust an )eit dar rst wenn der +etreuer bei der:ekt-re des xposEs den indruck hat, dass er es bereits mit einem gut durchdachten undsomit realistischen und erfolgversprechenden 4orhaben zu tun hat, sollte man mit dereigentlichen Arbeit beginnen

)weck eines E1pos2s ist es daher zum einen, die 1ragestellung der Arbeit zu entwickeln, zumanderen wird es auch dazu dienen, den 5ahmen der Arbeit zwischen der betreuenden und der

 betreuten Person zu vereinbaren Daher ist ein xposE bei einer selbstgewählten 1ragestellungauf jeden 1all sinnvoll, bei einer vorgegebenen manchmal entbehrlich, sollte aber zur eigenen/icherheit angefertigt werden

in xposE soll lediglich den &ahmen des Themas festlegen und speziell bei empirischen/tudien /tichprobe, Design, 4ariablen und Auswertungsschritte grob umrei%en s istkeineswegs erforderlich, <uasi den theoretischen Teil der Arbeit im xposE bereitsfertigzustellen /obald man sich -ber ein Thema im klaren ist, sollte die rstellung einesxposEs nicht mehr als einige Tage )eit in Anspruch nehmen #m 1alle eines selbstgewähltenThemas dauert es in aller 5egel eine erhebliche )eit, bis genau festliegt, was nun gemachtwerden soll Diese )eit kann deswegen nicht in die häufig -bliche 5egelfrist zur rstellungeiner Diplomarbeit von einem halben Fahr einflie%en Die 0berlegungen zur Arbeit solltendaher schon fr-hzeitig angestellt werden

Tipps f#r das praktische Vorgehen• +eginne mit dem Thema6 /uche 1ormulierungsvarianten, ergänze die vorkommenden

+egriffe durch rweiterungen die dir einfallen 1-ge 7lammern ein, in denen dunotierst, was dir weiterzuf-hren scheintG

• 1ormuliere das Thema einschlie%lich aller rgänzungen in 1ragen um und bring diese1ragen in eine dir vern-nftig erscheinende 5eihenfolge

• Pr-fe alle 1ragen daraufhin, was du wissen und herausfinden mu%t, um sie beantworten zu k(nnen +eachte dabei auch die Argumentationsrituale deines 1aches

• .ib den so gefundenen Aufgaben 0berschriften und ordne sie den 1ragen zu 3otiere#deen f-r m(gliche Antworten

• $ach eine gr(%ere Pause 3imm dir das .anze danach noch einmal vor und-berarbeite es logisch und stilistisch Das Produkt ist dann eine erste .liederung, dieim 4erlauf deiner weiteren Arbeit @durch :iteratursuche, :ekt-re und .esprächemodifiziert und umgebaut werden kann

• 1-r deine eigene "eiterarbeit reicht eine solche .liederung $anchmal ben(tigt man jedoch 2 f-r den +etreuer der Arbeit, f-r eine /tipendienstelle, alsDiskussionsgrundlage f-rs 7ollo<uium 2 eine ausformulierte 1assung, eine xposE

• in solches xposE entsteht, wenn du deine .liederung ausformulierst, aus0berschriften und /tichworten ganze /ätze machst und erwartete rgebnisseskizzierst

• /telle an den Anfang eine kurze +egr-ndung deines Arbeitsvorhabens und benenne die

Arbeitsmittel @Theorien, $aterialien, xperimente, mit denen du das Thema bearbeiten willst

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• 1ormuliere aus den so gewonnenen Teilen einen Text, der ohne zusätzliche$aterialien verstehbar ist ntwickle 1ragestellungen und skizziereAntwortrichtungen 4erzichte auf alle 4orläufigkeitsbeteuerungen

in xposE dient dazu, dem +etreuer der Arbeit @Professor, Dozent zu verdeutlichen, was /ie

vorhaben und wie /ie vorzugehen beabsichtigen s ist eine n-tzliche .rundlage f-r+eratungsgespräche Das xposE hilft dar-ber hinaus, dass /ie sich selbst 7larheit -ber dieeigenen )iele und $(glichkeiten verschaffen Der *mfang des xposEs f-r eine Diplomarbeitsollte etwa C2B /chreibmaschinenseiten betragen, f-r eine /eminararbeit auch weniger, f-reine Dissertation eventuell mehr s sollte auf 1olgendes eingehen6

• Problemstellung/ie sollten darlegen, dass sich die Arbeit einer interessanten 1rage, einem Problemwidmet, das eine wissenschaftliche *ntersuchung wert ist Ausgangspunkt kann z+eine +eobachtung in der Praxis sein, ein in der Hffentlichkeit diskutiertes Thema odereine in der wissenschaftlichen 1orschung bzw :iteratur behandelte 1ragestellungAnregungen dazu finden /ie in :ehrveranstaltungen und auf der "ebsite #hres

#nstituts• "eitfrage und logisches .er#st

"as soll #hre Arbeit herausfinden9 1ormulieren /ie dies m(glichst präzis in einer:eitfrage Die :eitfrage kann dann weiter in *nterfragen oder Thesen ausdifferenziertwerden $anchmal ist es sinnvoll, daraus schon gleich eine erste grobe .liederung zuentwickeln, die als logisches .er-st der Arbeit dient

• 3orschungsstand und 4uellenlage.ehen /ie auf den Diskussionsstand zum Thema #hrer Arbeit ein Dazu ist esnotwendig, dass /ie sich einen ersten 0berblick -ber die relevante wissenschaftliche:iteratur und etwaige andere uellen @z+ Dokumente, Datensätze, #nternetverschaffen 1alls /ie sich mit #hrer Arbeit auf einem schon entwickelten1orschungsgebiet bewegen, sollten /ie auf Theorien, '?pothesen, rgebnisse usw+ezug nehmen

• Untersuchungsansatz bz-5 6methode"ie gehen /ie bei der +earbeitung #hres Themas vor9 +eschreiben /ie so konkret wiein diesem fr-hen /tadium m(glich, auf welchen "egen /ie rkenntnisse @Datensammeln und welche 4erfahren /ie dabei anwenden @z+ Auswertung von :iteratur

 bzw Dokumenten, /ekundäranal?se vorhandener Datensätze, .espräche mit.ewährsleuten bzw xperten, eigene rhebung z+ durch $edienanal?se,:eitfadeninterviews, schriftliche oder m-ndliche *mfrage "er oder was sind #hre*ntersuchungsobjekte und welchen *ntersuchungszeitraum betrachten /ie9

Ergebnisse;bgleich die rgebnisse erst am /chluss der +earbeitung vorliegen, ist es dochratsam, sich schon von +eginn an .edanken dar-ber zu machen, was am ndeherauskommen k(nnte oder sollte Dadurch wird #hr )iel deutlich, das /ie erreichenwollen, und /ie beugen zugleich der .efahr vor, dass /ie sich in 3ebensächlichkeitenverlieren

• Pro7ektplan und !achbarkeit0blicherweise haben /ie f-r #hre Arbeit nur eine begrenzte )eit zur 4erf-gung s istdaher wichtig, dass /ie mit #hrem )eitbudget (konomisch umgehen Am besten ist, /iestellen einen Projektplan auf, der die einzelnen Arbeitsschritte und den daf-rvorgesehenen )eitbedarf auff-hrt @evtl dem xposE beif-gen Auf jeden 1all sollte

aus #hrem xposE hervorgehen, dass die geplanten Arbeitsschritte mit #hrenverf-gbaren 5essourcen @)eit, 7enntnisse, 1ähigkeiten, eventuell Projektbudget uswmachbar sind

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Der *nhalt einer Diplomarbeit soll

• klar gegliedert,•  präzise formuliert und• leicht verständlich sein

Abschweifungen vom Thema, "iederholungen und eine geschraubte Ausdrucksweise sind zuvermeiden Als .rundregel gilt6

• infache /achverhalte sind einfach darzustellen• /chwierige /achverhalte sind m(glichst einfach zu beschreiben

.rundsätzlich besteht eine Diplomarbeit mindestens aus

• einer Einleitung oder einem einf-hrenden Teil,• einem Hauptteil, in dem die Aufgabenstellung zu bearbeiten ist, sowie• einer $usammenfassung bzw (chlu+betrachtung

)iel der Einleitung sollte es sein, in die Aufgabenstellung einzuf-hren, das Thema fachlich2inhaltlich einzuordnen, grundlegende +egriffe einzuf-hren und notwendige Abgrenzungenvorzunehmen s empfiehlt sich, auf folgende Punkte einzugehen6

+eschreibung und inordnung der Problemstellung• erforderliche Abgrenzungen mit +egr-ndung• )ielsetzung• ntwicklung der konkreten 1ragestellung der Arbeit• rläuterung grundlegender +egriffe• +egr-ndung f-r den gewählten methodischen Ansatz

"esentliche 5esultate und +ewertungen der 5esultate sollten immer am nde der Arbeitstehen und nicht schon in der inleitung vorweggenommen werden

Der Hauptteil ist ausreichend, aber auch nicht zu tief zu untergliedern *nterabschnitte mit

einem oder zwei /ätzen und einer eigenen 0berschrift sind zu vermeiden Achten /ie darauf,da% die 0berschriften von 7apitel, Abschnitten und *nterabschnitten eine komprimierteAussage -ber den jeweiligen #nhalt geben ufzählungen gewinnen durch die 4erwendungvon /piegelstrichen oder Punkten an 0bersichtlichkeit /tärkere 0bersichtlichkeit wird häufigauch durch /chaubilder und Tabellen erzielt

Am nde steht eine $usammenfassung bz-5 be-ertende (chlu+betrachtung, die evtl umeinen usblick  ergänzt werden kann "-nschenswert ist, da% /tudierende auch eigene/chlu%folgerungen ziehen

*nhaltliche .estaltung einer Diplomarbeit 

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Diese 'inweise stammen aus den 5ichtlinien am *nstitut f#r Pädagogik und Ps8chologie

der 9ohannes )epler Universität "inz +eachten /ie bitte, da% an anderen #nstitutionen vorallem im formalen +ereich abweichende 5egeln gelten k(nnenG

ufbau einer Diplomarbeit

ine Diplomarbeit soll den folgenden Aufbau haben, wobei gegebenenfalls bestimmte Teileentfallen Die obligatorischen Teile sind hervorgehoben6

• Titelblatt • Erklärung gemä+ Diplompr#fungsordnung

!#ch erkläre an ides /tatt, da% ich die Diplomarbeit mit dem Titel selbständigund ohne fremde 'ilfe verfa%t, andere als die angegebenen uellen und 'ilfsmittelnicht benutzt und alle den benutzten uellen w(rtlich oder sinngemä% entnommenen/tellen als solche kenntlich gemacht habe!@Datum und eigenhändige *nterschrift

• *nhaltsverzeichnis mit /eitenangaben• 4erzeichnis der Abbildungen• 4erzeichnis der Tabellen• 4erzeichnis benutzter Abk-rzungen• Te1t der Diplomarbeit• "iteraturverzeichnis 

• Anhang und Anlagen @mit vorangestelltem 4erzeichnis der Anlagen

Abbildungs2, Tabellen2 oder Abk-rzungsverzeichnisse mit einem intrag oder zwei inträgensind wenig sinnvoll

.liederung

Achten /ie auf eine #berlegte .liederung und (trukturierung Dadurch kann #hre Arbeitan 4erständlichkeit und :esbarkeit gewinnen

ine Diplomarbeit gliedert sich in 7apitel, Abschnitte, *nterabschnitte #m Text sind0berschriften, *nter-berschriften entweder zu unterstreichen, durch 3ettschrift hervorzuheben oder zu s p e r r e n

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1-r die .liederung der 7apitel und Abschnitte wird die Dezimalklassifikation empfohlen$ehr als drei Dezimalstellen sind aber m(glichst zu vermeiden 'inter der letzten /telle wirdkein Punkt geschrieben Der Text der 0berschriften schlie%t sich linksb-ndig mit einer:eerstelle oder einem Tabulatorsprung an die 7apitel2 bzw Abschnittsnummer an

Empfehlungen f#r bstände

• Vor :berschriften bleiben im Text z-ei $eilen frei +eginnt eine /eite mit einer0berschrift, ist auf der ersten )eile der /eite anzufangen

• ;ach :berschriften ist eine $eile freizulassen• $-ischen bsätzen bleibt eine $eile frei

T8pographie und "a8out

Die Arbeit ist einseitig mit /chreibmaschine oder mit einem Drucker in hoher Druck<ualitätunter +eachtung folgender 5egeln zu schreiben6

• Papierformat6 AL, wei%• (chriftgr%+e6 /chreibmaschinenschrift oder /chriftgr(%e =>• $eichenabstand6 =J oder => )eichen8)oll oder Proportionalschrift• $eilenabstand6 =,B2zeilig• &and6 oben >,B cmM unten =,B cmM links L cmM rechts =,Bcm• (eitenzahlen6 Au%er dem Deckblatt m-ssen alle /eiten im 5andbereich eine

maschinschriftliche oder gedruckte /eitenzahl tragen• Einband6 ine Diplomarbeit ist gebunden abzugeben

Umfang

ine Diplomarbeit sollte einen *mfang von etwa =JJ /eiten haben, jeweils einschl:iteraturverzeichnis 0berschreitungen des *mfangs sind in jedem 1all mit dem +etreuer derArbeit abzustimmen#n besonderen 1ällen k(nnen Anlagen oder Anhänge verwendet werden, die mit dereigentlichen Diplomarbeit zusammen gebunden werden m-ssen Dies ist ebenfalls mit dem+etreuer der Arbeit abzustimmen

Verarbeitung von "iteratur und "iteraturverzeichnis

+ei der 4erarbeitung der :iteratur ist darauf zu achten, da% eine Diplomarbeit nicht nur aus4er(ffentlichungen zusammengeschrieben werden soll, sondern da% der8die 4erfasser#n aucheine eigene :eistung zu erbringen hat

&echtschreibung

1-r die 5echtschreibung ist die jeweils neueste Ausgabe des <sterreichischen=%rterbuches oder des DUDE;s verbindlich Vor der bgabe -berpr-fen /ie #hre Arbeit 2oder lassen /ie sie -berpr-fen 2 auf die Angemessenheit des /prachstils, grammatikalischeund orthographische 5ichtigkeit Da% #hre Arbeit formal einwandfrei ist, stellt eine

4oraussetzung f-r die +eurteilung dar

(prachstil

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+ei der "ortwahl sollte man auf Pleonasmen @-berfl-ssige 'äufung sinngleicher odersinnähnlicher Ausdr-ckeM z+ wei%er /chimmel, inzelindividuum achten, 5edundanzen imDenkablauf vermeiden ine eingef-hrte +ezeichnung oder +enennung sollte konse<uent

 beibehalten werden, denn die in /chulaufsätzen erlernte vermeintliche Abwechslung stiftet inwissenschaftlichen Texten eher 4erwirrung 4or allem sollte man /ubstantivierungen Nmessen

statt $essung durchf-hren, nachweisen statt den 3achweis erbringen, 1-llw(rter @nun, doch,wohl, aber, besonders, vor allem, auch, so, ungenaue Angaben @häufig, oft, sehr, ab und zu,gerne einmal, kaum, nicht immer und 1remdw(rter vermeiden 1remdw(rter sollten nurverwendet werden, wenn damit etwas genauer ausgedr-ckt werden kann Auch das Auf2$otzen von "(rtern mit Präfixen und /uffixen Nzeigen 2O aufzeigen oder die unn(tigeAnwendung von /uperlativen und lativen !unterschiedlichster Ausprägung!,!weitestgehend! sollte man unterlassen

bbildungen, Tabellen, 3ormeln, Programme

• bbildungen sind kapitelweise fortlaufend zu numerieren und erhalten beschreibende

7urztexte unter der Abbildung, z+ Abb L=6 Phasen der Testkonstruktion• ntsprechendes gilt f-r Tabellen, nur da% hier der beschreibende 7urztext oberhalb 

der Tabelle steht, z+ Tab QC6 7orrelationen zwischen 4ariablen des /elbst2 und1remdbildes @pRJB

• Abbildungen und Tabellen im 4uerformat sind so anzubringen, da% sich der untereTeil mit 3ummer und 7urztext immer am rechten /eitenrand befindet

• Abbildungen und Tabellen, die unverändert oder modifiziert aus +-chern, Aufsätzenoder /kripten entnommen wurden, sind mit einer 4uellenangabe zu versehen

o +ei unveränderter 0bernahme6 !T2Theoretizität 2 /trukturalismus @uelle6/tangl =SQS, / S!

o

+ei $odifikation6 !;rganigramm der Abteilung @#n Anlehnung an /ageder=SS, / LL!• 3ormeln sindä,B bis = cm vom linken 5and einzur-cken und in die #nterpunktion

einzubeziehen 4or und nach 1ormeln ist jeweils eine halbe oder eine ganze )eilefreizulassen

• Programme6 )u Programmen m-ssen +eschreibungen und /?stemdokumentationenangefertigt werden /ie sind der Arbeit als Anhang beizuf-gen Alle vorgenommenen/chritte der Auswertung m-ssen nachvollziehbar sein #m allgemeinen sind besonderswichtig6

o ine vollständige +eschreibung sämtlicher Datenstrukturen @4ariablenlisten,7onstanten, Tabellen, Daten, Teildatengruppen usw

o :iste sämtlicher Prozeduren, Programmlistingso 4ollständige :iste sämtlicher erhobener Daten @in komprimierter 1ormo 'inweise zur Arbeitsumgebung6 5echnert?p, +etriebss?stem und

Programmversiono Daten und Programme sollten auch in maschinenlesbarer 1orm @Diskette der

Arbeit beigelegt werden

nlagen bz-5 nhänge

Alle zum 4erständnis des Textteiles nicht unbedingt wesentlichen Tabellen und sonstigen$aterialien @gr(%ere +eispiele, Auflistungen oder dgl k(nnen in einem Anhangsteilzusammengestellt werden +eim *mfang des Anhanges sollte man sich strenge+eschränkungen auferlegen in solcher Anhang darf nicht dazu mi%braucht werden,zusätzlich Platz f-r den Text zu gewinnen Anlagen bzw Anhänge sind getrennt zu

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numerieren #hnen ist ein 4erzeichnis voranzustellen Die 4erwendung von Anlagen bzwAnhängen ist mit dem +etreuer der Diplomarbeit abzustimmen

Erhobene Daten

$an f-gt einer fertigen Diplomarbeit bei 4orliegen von erhobenen Daten eine UD25;$ mitdem kompletten Datensatz @z+ auch nicht2rekodierte inzelitems, eine Dokumentation desDatensatzes und der Auswertungsanweisungen @dh z+ /P//2/?ntaxdateien und nachAbsprache mit dem +etreuer die *ntersuchungsmaterialien @z+ +andaufzeichnungen,1rageb(gen bei Durch die Abgabe des Datensatzes und der /?ntaxdateien soll es erm(glichtwerden, ohne 5-ckfragen Teile der Auswertungen zu -berpr-fen Auch sollte die gesamteArbeit in digitaler 1orm jeder Paperversion beigelegt werden

Ver%ffentlichung

#nteressante rgebnisse einer Diplomarbeit sollten auch ver(ffentlicht werden Diese4er(ffentlichung wird in der 5egel von dem +etreuer verantwortet, wobei sich dieAutorenreihenfolge aus dem relativen Anteil an der Publikationsarbeit bestimmt0blicherweise wird der +etreuer rstautor sein Abweichungen davon sind jedoch m(glich #n

 jedem 1all bedarf eine 4er(ffentlichung des inverständnisses des +etreuers