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Juristischer Ratgeber «Mystery-Shopping» und Videoüberwachung Preiskampf im Detailhandel Wer zahlt den Preis? Publikation für das Coop-Personal Frühling 2009 Gute Arbeitsbedingungen für alle Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit Für die Coop-Angestellten. forte

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Juristischer Ratgeber«Mystery-Shopping» und Videoüberwachung

Preiskampf im DetailhandelWer zahlt den Preis?

Publikation für das Coop-Personal Frühling 2009

Gute Arbeitsbedingungen für alleGesundheitsschutz und Arbeitssicherheit

Für die Coop-Angestellten.forte

2 Unia forte

An das Coop-Personal

«Unia forte», das Magazin der GewerkschaftUnia für das Coop-Personal, informiert über arbeitsrechtliche Fragen, erklärt denGesamtarbeitsvertrag und bietet eine Plattform zur Meinungsäusserung.

Haben alle Coop-Angestellten von einerLohnerhöhung profitiert? Machen Sie mit beiunserer Umfrage! Die Coop-Leitung hat nachVerhandlungen mit den Gewerkschaftenbeschlossen, die Lohnsumme für 2009 um3,25 Prozent anzuheben. Angestellte miteinem Monatslohn bis 4000 Franken erhal-ten eine generelle Erhöhung von mindestens100 Franken. Wer mehr verdient, erhält eineindividuelle Lohnerhöhung. Ziel der Unia war,generelle Lohnerhöhungen für alle Angestell-ten zu erreichen.

Dass auch in diesem Jahr die tiefsten Löhneum mindestens 100 Franken erhöht wur-den, ist sehr erfreulich. So kann zumindestfür die unteren Einkommen die Kaufkraftgarantiert werden. Die Konkurrenz, genauergesagt die Migros, hat dies einmal mehrnicht gemacht!

Manche Angestellten halten individuelleLohnerhöhungen vielleicht für gerechter. DasProblem ist: Untersuchungen haben gezeigt,

dass individuelle Lohnerhöhungen nichtgerecht verteilt werden und oft auch nichtviel mit Leistung zu tun haben. Sehr oft spie-len «weiche» Faktoren, wie zum Beispiel, obman sich mit dem Chef gut versteht, eineRolle. Sie realisieren, dass dies nichts mitGleichbehandlung und Transparenz zu tunhat? Fiktion oder Realität? Die Umfrage wirdes zeigen. Wir bitten Sie darum, bei derUmfrage mitzumachen.

Gute Lektüre!

Catherine Laubscher, Verantwortliche Detailhandel der Gewerkschaft Unia

EditorialInhaltGute Arbeitsbedingungen 3Diesen Frühling lanciert die Unia eine Kampagne zu Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

Juristischer Ratgeber 4Verdecktes Einkaufen oder «Mystery-Shopping» nimmt im schweizerischenDetailhandel rasant zu.

Gut zu wissen 4Videokameras sind so aufzustellen, dass das Verkaufspersonal nicht ständigmiterfasst und aufgezeichnet wird.

Preiskampf 5Der Preis allein kann nicht das Hauptkriterium für die Beurteilung eines Detailhändlers sein.

Nehmen Sie Einfluss 7Am 15. Juni findet in Bern eine erste nationale Unia-Konferenz für das Coop-Personal statt.

Umfrage: Lohnerhöhungen2009Ihre MeinungzähltNehmen Sie sich etwas Zeit und beantworten Sie unsere Fragen zu den Lohnerhöhungen2009.

Besonders interessieren würdeuns, wie viel die Erhöhungen tatsächlich betragen und wer wieviel erhalten hat.

Dadurch helfen Sie uns, dasswir die nächste Lohnrunde nochbesser vorbereiten können.

Nicht zuletzt winkt Ihnen derGewinn eines Wochenendes für zwei Personen in einem Viersternehotel im Tessin!

Kleiner Aufwand –grosse Wirkung!

Unia forte 3

Im vergangenen Herbst haben wir im«Unia forte» das Thema «Gesundheitam Arbeitsplatz» thematisiert undhaben angekündigt, dass die Uniaeine Gesundheitskampagne imDienstleistungssektor – also auch imDetailhandel – lanciert. Jetzt ist essoweit: Am 27. März 2009 startet dieKampagne.

«Wegen dem ständigen Durchzug bin ichdauernd erkältet, aber da kann man haltnichts machen», sagte uns kürzlich eineKassiererin. Oder: «Durch das täglicheHeben zum Teil schwerer Lasten habe ichRücken- und Nackenbeschwerden. Aber dasgehört halt zum Beruf», sagte uns ein Lage-rist. Kann man da wirklich nichts machen?Doch, sagt die Unia. Sie will diese und ande-re Fragen in einer Kampagne thematisieren.

Die Unternehmen haben vom Gesetz herklare Auflagen: In der Verordnung zumArbeitsgesetz ist festgehalten, dass derArbeitgeber alle nötigen Massnahmen tref-fen muss, um den Gesundheitsschutz zu

wahren sowie die physische und psychischeGesundheit der Arbeitnehmenden zugewährleisten. Insbesondere muss er dafürsorgen, dassn ergonomisch und hygienisch gute

Arbeitsbedingungen herrschen;n die Gesundheit nicht durch schädliche

und belästigende Einflüsse beeinträchtigtwird;

n eine übermässig starke oder allzu ein-seitige Beanspruchung vermieden wird;

n die Arbeit geeignet organisiert wird.

Ähnliche Bestimmungen sind im Unfallver-sicherungsgesetz und den Verordnungen zurUnfallverhütung am Arbeitsplatz festgehal-ten. Der Arbeitgeber trägt also die Verant-wortung dafür, dass die Gesundheit derArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nichtbeeinträchtigt wird.

Sind die gesetzlichen Vorgaben nur schöneAbsichterklärungen? Nein, die Beschäftigtenkönnen zusammen mit der Gewerkschaftfür Korrekturen sorgen. Gerade im BereichArbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

können die Arbeitnehmenden aktiv zur Ver-besserung der Arbeitsbedingungen beitra-gen. «Unia forte» wird in den nächsten Aus-gaben im Rahmen der Kampagne einzelneBereiche des Gesundheitsschutzes themati-sieren und die entsprechende rechtlicheSituation aufzeigen.

Ihre Meinung zählt!Melden Sie uns Beispiele von Situationen,die Ihre Gesundheit beeinträchtigen. Zu-sammen mit Ihnen werden wir die Situationanschauen und das Vorgehen bestimmen,um Verbesserungen zu erreichen. Die Ver-traulichkeit Ihrer Informationen ist dabeiselbstverständlich gewahrt. Melden Sieauch beispielhafte Initiativen und Projektezum Gesundheitsschutz aus Ihrem Betrieb,die auch in anderen Unternehmen umge-setzt werden könnten.

Machen Sie einen konkreten Schritt:Werden Sie Unia-Mitglied!

Zusammen sind wir stark!

Gute Arbeitsbedingungenfür alle

Köpfe in der Unia

«Es ist wichtig, eine gewerkschaftlicheKraft im Detailhandel aufzubauen.»

1998 ist Enrico Borelli bei der damaligen GBI als Gewerkschaftssekretär imKanton Tessin eingestiegen. Seine Energie und sein Feuer für die gewerk-schaftlichen Anliegen sind auch heute noch ungebrochen. «Seit zwanzig Jahrenwerden die Arbeitnehmerrechte von den Arbeitgebern mit Füssen getreten»,konstatiert der Tessiner. Der 39-jährige Gewerkschafter ist überzeugt, dass die Gewerkschaften die einzig richtige Antwort sind, um diese Entwicklung zu stoppen. Gerade im Detailhandel sei es besonders wichtig, eine gewerk-schaftliche Kraft für die Arbeitnehmenden aufzubauen.

Enrico Borelli, Gewerkschaftssekretär Unia Tessin

Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit

4 Unia forte

Verdecktes Einkaufen oder «Mystery-Shop-ping» nimmt im schweizerischen Detailhan-del rasant zu. Es ist bei fast allen grossenDetailhändlern üblich geworden, die Lei-stung der im Verkauf Beschäftigten durchTesteinkäufer und -käuferinnen überprüfenzu lassen. Von gesetzlicher Seite sind dem«Mystery-Shopping» Grenzen gesetzt. So hatder Arbeitgeber die Mitarbeitenden z.B. im

Voraus über den Einsatz von Testkunden zu informieren und unmittelbar nach derenEinsatz das betroffene Personal über dieErgebnisse zu orientieren. Unia erachtet«Mystery-Shopping» als unnötig und als Schikane gegenüber den Mitarbeitenden.Für die Überprüfung der Servicequalität und Kundenfreundlichkeit sind die Vorge-setzten zuständig. Das reicht.

Juristischer Ratgeber«Mystery-Shopping»

Viele Detailhändler setzen in den Verkaufs-räumen Videokameras ein und betonen,dies diene keinesfalls der Überwachung desPersonals, sondern alleine der Verhinderungvon Ladendiebstählen.

In der Praxis sieht das dann oftmals andersaus: Von der Unia aufgedeckte Fälle mach-ten z.B. bei Media Markt und Mc Donald'sdeutlich, dass das Personal mit Videokame-

ras kontrolliert wird. Rechtlich sind derVideoüberwachung Grenzen gesetzt: Video-kameras sind so aufzustellen, dass das Ver-kaufspersonal nicht ständig miterfasst undaufgezeichnet wird.

Weiter muss das Personal den überwachtenBereich kennen. Der Arbeitgeber ist zudemverpflichtet, die Positionen der Kameras mitdem Personal abzusprechen.

Köpfe in der Unia

«Ich stehe für Teilzeitarbeit ein – aber nicht zu allen Bedingungen.»

«Alleine kann man etwas erreichen, zusammen können wir aber viel mehr errei-chen», ist Anny Favre überzeugt. Die 51-jährige Frau wohnt und arbeitet heutein Biel und teilt sich mit vier Frauen eine Blockwohnung. Mit 23 Jahren ist Favreder Gemeinschaft der «Kleinen Schwestern von Jesus» beigetreten, die in mehrals 60 Ländern tätig ist. Seit einigen Jahren ist sie auch Mitglied bei der Unia.Die Gewerkschafterin arbeitet seit 1993 als Kassierin bei Coop, zuerst in Bern,dann in Biel – immer in Teilzeit. Seit vergangenem Herbst hat sie einen festenVertrag mit einem fixen Pensum von 29 Stunden. «Viele Frauen arbeiten auspurer Notwendigkeit Teilzeit. Ich stehe für Teilzeitarbeit ein – aber nicht zuallen Bedingungen. Dazu gehören klare Abmachungen und ein fixes Stunden-pensum. Ohne gibt es zuviel Unsicherheit, führt sie aus. Favre: «Meine Kolleg-innen Julia und Beatrix sind auf drei verschiedene Arbeitsstellen angewiesen,um ein bescheidenes Monatseinkommen zu erreichen.» Für die Kassiererin istdarum klar: «Ängste überwinden, sich informieren und solidarisch leben. Unddie Arbeitsbedingungen verbessern wollen.»

Anny Favre, Kassiererin Coop, Biel BE

Was isterlaubt?Eine neue Broschüre zu «Mystery-Shopping und Videoüberwachung»erhalten Sie ab Mitte März kosten-los in Ihrem Unia-Sekretariat.

Gut zu wissenVideoüberwachung

Unia forte 5

«Im Detailhandel wird künftig nichtsmehr so sein, wie es einmal war».Dies sagte ein Detailhandelsexpertevor dem Schweizer Markteintritt desdeutschen Discounters Aldi. Und tat-sächlich: Der Billigpreis-Kampf griffum sich, die Marktteilnehmer überbo-ten sich mit gross plakatierten Preis-abschlägen.

Erst 2007/2008 kehrte etwas Ruhe ein undin der besseren Konjunktur galt auch Quali-tät und gute Dienstleistung im Detailhandelwieder etwas. Inzwischen steht der Markt-eintritt von Lidl bevor. Und das Preiskarus-sell dreht sich wieder rasant: Coop hatanfangs Jahr über 600 Markenartikel verbil-ligt, Migros hat die Preise von weiteren rund150 Produkten reduziert.

So sehr es angezeigt ist, Handelshemmnis-se und überrissene Handelsmargen zu eli-minieren, bleibt die Frage: Wer zahlt dieZeche in diesem Preiskampf?

Zu befürchten ist, dass es einmal mehr dasPersonal sein wird. Bereits in den Jahren2003 bis 2005 zahlten die Beschäftigtenden Preis: Tausende von Stellen wurden imVerkauf gestrichen und die Zahl der prekä-ren Arbeitsverhältnisse nahm schweizweitzu. Stark gestiegene Umsätze bei immer

weniger Personal erhöhten den Leistungs-druck nochmals massiv.

Der Preis allein kann nicht das Hauptkriteri-um für die Beurteilung eines Detailhändlerssein. Vielmehr ist das Gesamtpaket diemassgebende Grösse. Und dazu gehörenauch die Anstellungsbedingungen für dasPersonal.

Informieren wir Kundinnen und Kunden dar-über, wie bescheiden die Löhne der Ange-stellten im Detailhandel sind, ist ihre ersteReaktion sehr oft «Was, das kann ich fastnicht glauben?». Viele würden gerne einenPreisaufschlag von zwei, drei oder fünf Rappen bezahlen, wenn das zu Löhnen führen würde, die im gesellschaftlichenDurchschnitt liegen. Wir sind überzeugt,dass trotz Billigpreis-Hysterie die Zahl derKonsumentinnen und Konsumentenwächst, die im Wissen um gute Arbeits- und

Lohnbedingungen bereit sind, für Dienstlei-stungen und Waren im Detailhandel einenleicht höheren Preis zu bezahlen.

Was halten Sie von der Billigpreis-Politik im Detailhandel? BefürchtenSie, dass das Personal dafürbezahlt? Was erwarten Sie vonUnia? Bitte sagen Sie uns IhreMeinung. Zuschriften werden aufWunsch selbstverständlich auchohne Ihren Namen wiedergegeben. [email protected]

Sagen Sie uns IhreMeinung!

Köpfe in der Unia

«Ich weiss, was meinen Kolleginnen und Kollegen unter den Nägeln brennt.»

«Es ist wie Flöhe hüten», sagt Hans-Jürg Käser, wenn er seine Arbeit als Leiterdes Transporthilfsmittelpools bei Coop beschreibt. Der 52-Jährige, der im aar-gauischen Aarburg wohnt und im solothurnischen Wangen bei Olten arbeitet,ist seit zehn Jahren für die Bewirtschaftung (Beschaffung, Wartung und Kon-trolle) der Unmengen von Gebinden, Containern, Paletten und Rollbehälternvon Coop zuständig. Dadurch hat er sehr viel Kontakt mit Coop-Verteilzentra-len, -Verkaufsstellen und -Lieferanten in der ganzen Schweiz. Käser, der seit1980 für Coop arbeitet, kennt sich nicht nur in den Strukturen des Detailhan-delsriesen aus, als langjähriges aktives Gewerkschaftsmitglied und ehemali-ger Personalvertreter weiss er auch, was seinen Kolleginnen und Kollegenunter den Nägeln brennt. Für den Coop-Verwaltungsrat ist er von allen Sozialpartnern als Personalvertreter nominiert worden. Die Wahlen finden diesen April statt.

Hans-Jürg Käser, Leiter Transporthilfsmittelpool Coop, Aarburg

Preiskampf im DetailhandelWer bezahlt den Preis?

Preiskampf im DetailhandelWer zahlt den Preis?

6 Unia forte

Unterschreiben Sie das Referendum!Zum zweiten Mal in Folge will das Parlamentdie Renten der zweiten Säule (Pensionskas-sen) kürzen. Bis 2015 würden sie um mehrals 10 Prozent sinken. Das wäre krasserSozialabbau. Es darf nicht sein, dass dieLohnabhängigen und die Rentner und Rent-

nerinnen die Eskapaden derSpekulanten ausbadenmüssen. Die Uniahat das Referendum gegendie Senkung des Umwandlungs-satzes ergriffen. UnterschreibenSie es bitte auch!

Köpfe in der Unia

«Sich ständig wiederholende gleiche Bewegungen an der Kasse führen zu gesundheitlichen Beschwerden.»Vor zweieinhalb Jahren ist Virginie Grenard zur Gewerkschaft Unia gestossen.Die 25-jährige Gewerkschafterin setzt sich hauptsächlich für bessere Arbeits-bedingungen von Verkäuferinnen und Verkäufern in der Region Lausanne ein.Bei ihren zahlreichen Kontakten erfährt sie, was den Verkäuferinnen und Ver-käufern unter den Nägeln brennt. «Tiefe Temperaturen, das Heben und Ver-schieben schwerer Lasten sowie sich ständig wiederholende gleiche Bewegun-gen an der Kasse führen zu gesundheitlichen Beschwerden beim Personal»,bringt sie es auf den Punkt.

Virginie Grenard, Unia-Gewerkschaftssekretärin, Lausanne

Unia aktuellNein zum Rentenklau

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist inder Schweiz leider immer noch nichtan der Tagesordnung (der Unter-schied beträgt durchschnittlich 19Prozent).

Eine Tatsache, die nicht nur den Frauen,sondern auch ihren Partnern, Ehemännernund Kindern schadet…schliesslich beein-flusst dies das gesamte Familienbudget.Eine Studie (die sich auf Zahlen des Bun-desamtes für Statistik abstützt) über dieLohnungleichheit in den grossen Betrieben

des Detailhandels zeigt, dass sich die direk-ten Lohnunterschiede auf 13 Prozent belau-fen. Unterschiede, die nicht etwa mit derAusbildung oder der Berufserfahrung erklär-bar wären, sondern schlicht und einfach aufdas Geschlecht zurückzuführen sind. Immernoch klagen Detailhandelsangestellte nurselten Lohnungleichheit vor Gericht ein.Kürzlich tat dies jedoch eine Migros-Verkäu-ferin: Sie klagte wegen einer erlittenen Lohn-diskriminierung von monatlich 300 Franken;eine Première! Gerichtlich entschiedenwurde aber noch nichts. Fortsetzung folgt.

Kollege A., 60jährig, arbeitet seit vielen Jah-ren bei Coop. Erst arbeitete er jahrelang alsnebenberufliche Aushilfe; heute ist er seitvier Jahren Vollzeit angestellt. Wegen angeb-lich ungenügender Leistungen erhielt er vonCoop die Kündigung. Unia intervenierte undverlangte die Rücknahme der Kündigung.

Denn vor dem Stellenantritt des neuenGeschäftsführers hatte A. stets gute Qualifi-kationen erhalten; dem neuen Chef konnteA. aber nichts mehr recht machen. Nach mehreren Gesprächen zog der Perso-nalverantwortliche die Kündigung zurück.

So hilft UniaKündigung zurückgezogen

Klage einer Migros-Verkäuferin wegen Lohndiskriminierung

www.unia.ch/rentensenkung

Coop befragt die Mitarbeitendenregelmässig über ihre Zufriedenheitam Arbeitsplatz. Das finden wirlobenswert. In den nächsten Monaten lanciert Coop die Veritas-Umfrage. Nutzen Sie diese Gelegen-heit und sagen Sie Ihre Meinung.

Gut zu wissen Veritas: Personal-umfrage bei Coop

Benötigen Sie weitere Auskünfte? Haben Sie Probleme am Arbeitsplatz oder mit denBehörden? Die Sekretariate der Unia helfen Ihnen weiter.

Unia Aargau Bachstrasse 41, Postfach 3918, CH-5001 Aarau T +41 848 333 003, [email protected]

Unia Bern Monbijoustrasse 61, Postfach 1111, CH-3001 Bern T +41 31 385 22 22, [email protected]

Unia Biel-Seeland/Solothurn Murtenstrasse 33, Postfach 1792, CH-2501 Biel T +41 32 329 33 33, [email protected]

Unia Fribourg Rue des Alpes 11, CH-1700 Fribourg, T +41 26 347 31 31, [email protected]

Unia Genève 5 chemin Surinam, case postale 288, CH-1211 Genève 13 T +41 22 949 12 00, [email protected]

Unia Neuchâtel Avenue de la Gare 3, case postale, CH-2001 Neuchâtel T +41 32 729 30 29, [email protected]

Unia Nordwestschweiz Rebgasse 1, Gewerkschaftshaus, Postfach, CH-4005 Basel T +41 61 686 73 00, [email protected]

Unia Ostschweiz-Graubünden Engadinstrasse 2, Postfach, CH-7002 Chur T +41 81 258 46 27, [email protected]

Unia Ticino Via Canonica 3, casella postale 5650, CH-6901 Lugano T +41 91 910 50 70, [email protected]

Unia Transjurane Rue des Moulins 19, case postale 1042, CH-2800 Delémont T +41 32 421 60 60, [email protected]

Unia Valais Rue de la Dent-Blanche 9, CH-1950 Sion, T +41 27 322 60 48

Unia Vaud Place de la Riponne 4, case postale 7667, CH-1002 LausanneT +41 21 310 66 00, [email protected]

Unia Zentralschweiz St. Karlistrasse 21, Postfach 4864, CH-6002 LuzernT +41 41 249 93 00, [email protected]

Unia Zürich-Schaffhausen Stauffacherstrasse 60, Postfach 1544, CH-8026 ZürichT +41 44 299 25 25, [email protected]

Adressen der UniaDie Gewerkschaft hilft weiter

ImpressumRedaktion: Catherine Laubscher, Robert Schwarzer, Judith Stofer | Fotos: Miriam Graf, Neil Labrador, Norbert Braun, Judith Stofer | Cartoon: Udo Theiss | Layout: Simone Rolli | Druck: Ziegler Druck, Winterthur |Auflage: 15 000 | Ausgabe: Frühling 2009

AntworttalonDie Gewerkschaft Unia interessiert mich.

Ja, ich trete der Gewerkschaft Unia bei!Ich möchte mehr über die Gewerkschaft Unia erfahren!

Name Vorname

Strasse PLZ/Ort

Telefon E-mail

Beruf Arbeitsort

Datum/Ort Unterschrift

Gemeinsam erreichen wir mehr!www.unia.ch

Bitte zurücksenden an Unia Zentralsekretariat, Sektor Tertiär, Weltpoststrasse 20, Postfach 272, 3000 Bern 15

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Unia forte 7

Die Unia-Mitglieder geben in der Gewerk-schaft den Ton an. Als Mitglied können Sieaktiv an gewerkschaftlichen Aktionen teil-nehmen und Forderungen für die Brancheund den Betrieb formulieren. Ebenso wer-den Sie laufend über das Arbeitsrecht undVerbesserungsvorschläge für den Berufsall-tag informiert. Am 15. Juni 2009 findet dieerste nationale Unia-Konferenz statt, zu der alle bei der Unia organisierten Coop-Angestellten eingeladen sind. Sind Sieinteressiert? Möchten Sie gerne zusam-men mit Kollegen und Kolleginnen an derTagung teilnehmen? Dann kontaktieren Sie umgehend das Unia-Sekretariat in ihrerNähe und melden Sie sich an. Wir freuenuns auf Ihre Teilnahme.

Was bringt eine Mitgliedschaftbei Unia?In wirtschaftlich schwierigeren Zeiten gibtes für Arbeitnehmende nur eine Antwort:Sich gewerkschaftlich zusammenschlies-sen und sich gemeinsam für gute Arbeits-bedingungen einzusetzen. Denn gemein-sam sind wir stark. Und mit Ihnenzusammen noch stärker!

Als Mitglied der Gewerkschaft Uniahaben Sie folgende Vorteile: n Bei Problemen am Arbeitsplatz oder mit

den Sozialversicherungen erhalten SieRechtsschutz und kostenlose Beratung.

n Sie können gemeinsam mit Kolleginnenund Kollegen Ihre Rechte verteidigenund sich für bessere Arbeitsbedingungenbei Coop einsetzen.

n Sie können sich kostenlos beim gewerkschaftlichen Bildungsinstitut«Movendo» weiterbilden.

n Mitglieder, die bei Coop arbeiten, bezahlen einen reduzierten Gewerkschaftsbeitrag.

n Sie werden regelmässig durch die Unia-Gewerkschaftszeitungen über dasGeschehen in der Arbeitswelt informiert.

n Als Unia-Mitglied profitieren Sie von verschiedenen weiteren Dienstleistun-gen, so unter anderem auch von dengewerkschaftseigenen Ferienangeboten.

Wenn Sie mehr über die Unia wissenmöchten, kontaktieren Sie das Sekretariatin Ihrer Region. Die Adressen finden Sie inder nebenstehenden Liste.

www.unia.ch

Nehmen Sie EinflussNationale Konferenz in Bern

Unia ZentralsekretariatWeltpoststrasse 20Postfach 272CH-3000 Bern 15T +41 31 350 21 [email protected]