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231-12-09-05Mitteilungen.doc QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem Sekretariat: Bümplizstrasse 182, 3018 Bern Telefon 031 991 21 51 Mail: [email protected] Bern-Bümpliz, 06.09.2005/ST Mitteilungen und Anträge Quartierkommission (Forum) Nr. 231 vom 12. September 2005, 17.30 Uhr im Alten Schloss Bümpliz 1. Protokoll Forum Quartierkommission Nr. 230 vom 15. August 2005, 17.30 Uhr 17h30 - 17h35 2. Kulturförderung im Quartier – „Kunstachse“ und „westwind“ 17h35 - 18h25 Referenten: Christoph Reichenau, Kultursekretär, Sabine Schärrer, Präsidentin vbg In seinen Legislaturrichtlinien schreibt der Gemeinderat: „Die Bundesstadt macht die Kultu- ren der Schweiz erlebbar. Sie gibt den hier lebenden Kulturgemeinschaften Raum und un- terstützt sie bei der Pflege ihrer Kulturen, zu denen auch Religion und Glauben gehören. Die Stadt fördert das Verständnis für andere Kulturen und deren verbindende Kraft. Sie trägt damit zur Integration immigrierter Menschen bei. Kultur hilft den Menschen, die Sinne zu entwickeln, sich in der Welt zurechtzufinden, ihre Lage besser zu verstehen und sie ver- ändern zu können. Sie ist Grundlage und Gegenstand der Bildung aller Stufen. Die Schu- len, die Institutionen – besonders auch das Kindermuseum am neu eröffneten Zentrum Paul Klee – wecken im Unterricht und in der Freizeit das Interesse an Kunst und Kultur und er- möglichen allen den Zugang.“ „westwind“ will die bereits heute an den Volksschulen des Stadtteils VI gepflegte Kultur- pädagogik ausbauen. Die dafür notwendigen Finanzen werden von der Stadt bereitgestellt und mit Gesuchen an Fonds und Dritte zusammengetragen. Unterstützt wird „westwind“ vom Kleemuseum, bzw. dessen kinderpädagogischen Abteilung „Creaviva“. Beispiele für die Aktivitäten von „westwind“ im nächsten Jahr: Kunsttherapeutisches Ferienmalen in der Farbhöhli, Susanne Pulfer Streetdance-Festival, TOJ / Stephan Wyder Westwind-Fest, Westwind Kindertheater „Regenbogen“, Katerina Stricker Schultheater, Schulen Westen / Ruth Bielmann Westwind-Theater, Spielart / Regula Mentha Bläserklasse, Musikschule / Markus Plattner Etc. Zur Trägerschaft für „westwind“ wird der Verein zur Förderung von Bümliz/Bethlehem/ Bottigen/Riedbach an seiner Mitgliederversammlung vom 21. September entscheiden. Beim Projekt Kunstachse geht es um die Gestaltung des öffentlichen Raums. Die Entwick- lung von Bümpliz/Bethlehem wurde ab den 40iger Jahren des letzten Jahrhunderts ohne Wert auf die Gestaltung des öffentlichen Raums entwickelt. Um eine bessere Orientierung im Quartier herzustellen und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern, postuliert die vom Gemeinderat anfangs 2005 genehmigte Quartierplanung wichtige Ver- bindungen als Abfolge von öffentlichen Räumen, die Zentren und Haltestellen des öffentli-

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231-12-09-05Mitteilungen.doc

QBB Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem Sekretariat: Bümplizstrasse 182, 3018 Bern Telefon 031 991 21 51 Mail: [email protected] Bern-Bümpliz, 06.09.2005/ST

Mitteilungen und Anträge

Quartierkommission (Forum) Nr. 231 vom 12. September 2005, 17.30 Uhr im Alten Schloss Bümpliz

1. Protokoll

Forum Quartierkommission Nr. 230 vom 15. August 2005, 17.30 Uhr 17h30 - 17h35 2. Kulturförderung im Quartier – „Kunstachse“ und „westwind“ 17h35 - 18h25

Referenten: Christoph Reichenau, Kultursekretär, Sabine Schärrer, Präsidentin vbg

In seinen Legislaturrichtlinien schreibt der Gemeinderat: „Die Bundesstadt macht die Kultu-ren der Schweiz erlebbar. Sie gibt den hier lebenden Kulturgemeinschaften Raum und un-terstützt sie bei der Pflege ihrer Kulturen, zu denen auch Religion und Glauben gehören. Die Stadt fördert das Verständnis für andere Kulturen und deren verbindende Kraft. Sie trägt damit zur Integration immigrierter Menschen bei. Kultur hilft den Menschen, die Sinne zu entwickeln, sich in der Welt zurechtzufinden, ihre Lage besser zu verstehen und sie ver-ändern zu können. Sie ist Grundlage und Gegenstand der Bildung aller Stufen. Die Schu-len, die Institutionen – besonders auch das Kindermuseum am neu eröffneten Zentrum Paul Klee – wecken im Unterricht und in der Freizeit das Interesse an Kunst und Kultur und er-möglichen allen den Zugang.“

„westwind“ will die bereits heute an den Volksschulen des Stadtteils VI gepflegte Kultur-pädagogik ausbauen. Die dafür notwendigen Finanzen werden von der Stadt bereitgestellt und mit Gesuchen an Fonds und Dritte zusammengetragen. Unterstützt wird „westwind“ vom Kleemuseum, bzw. dessen kinderpädagogischen Abteilung „Creaviva“. Beispiele für die Aktivitäten von „westwind“ im nächsten Jahr:

• Kunsttherapeutisches Ferienmalen in der Farbhöhli, Susanne Pulfer • Streetdance-Festival, TOJ / Stephan Wyder • Westwind-Fest, Westwind • Kindertheater „Regenbogen“, Katerina Stricker • Schultheater, Schulen Westen / Ruth Bielmann • Westwind-Theater, Spielart / Regula Mentha • Bläserklasse, Musikschule / Markus Plattner • Etc.

Zur Trägerschaft für „westwind“ wird der Verein zur Förderung von Bümliz/Bethlehem/ Bottigen/Riedbach an seiner Mitgliederversammlung vom 21. September entscheiden. Beim Projekt Kunstachse geht es um die Gestaltung des öffentlichen Raums. Die Entwick-lung von Bümpliz/Bethlehem wurde ab den 40iger Jahren des letzten Jahrhunderts ohne Wert auf die Gestaltung des öffentlichen Raums entwickelt. Um eine bessere Orientierung im Quartier herzustellen und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern, postuliert die vom Gemeinderat anfangs 2005 genehmigte Quartierplanung wichtige Ver-bindungen als Abfolge von öffentlichen Räumen, die Zentren und Haltestellen des öffentli-

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QBB Mitteilungen und Anträge Quartierkommission (Forum) Nr. 231 vom 12.09.05, Seite 2 / 8

231-12-09-05Mitteilungen.doc

chen Verkehrs verbinden. Eine der zentralen weitgehend fahrverkehrsfreien Verbindung ist die Nord-Süd-Verbindung Bethlehem/Bümpliz. Sie führt vom Bethlehemacker zum Zentrum Tscharnergut, der Hochschule der Künste, zum Nordbahnhof Bümpliz, Fellergut, zu den beiden Schlossanlagen, dem kulturellen Zentrum Bienzgut, zum Südbahnhof Bümpliz und in den Könizbergwald. Da die Interventionen entlang dieser wichtigen Fusswegverbindung mit zentralen Orten stattfinden oder Bezug auf diese Verbindung nimmt, wird das Projekt Kunstachse genannt. Die Kunst ist nicht „nur“ Kunst am Bau oder Verschönerung, sondern Bestandteil der Aufwertung der Fusswegverbindung und damit auch des Quartiers. Die Trä-gerschaft für die Kunstachse hat die Stiftung für Bümpliz/Bethlehem/Bottigen/Riedbach in Zusammenarbeit mit Partnern übernommen und eine Steuergruppe eingesetzt, der folgen-de Personen angehören: Klaus Baumgartner (Stiftung), Christoph Rossetti (SPA, Boris Bil-laud (Visarte), Carola Ertle Ketterer (Quartier), Vertreter/in aus der Wirtschaft (angefragt), Hans Stucki (Stiftung). 3. Anträge der QBB AG Planung 18h25 – 18h55

Referent: Thomas Nissille Präsident AG Planung 31. Rehhag, Überbauungsordnung, Mitwirkungsstellungnahme der QBB Bericht und Antrag der Arbeitsgruppe an das Forum QBB (Septembersitzung): Die Quar-tierkommission hat sich bereits mehrmals zur Rehhagplanung geäussert (2002 / 2003). Grundtenor der Quartieranliegen waren der Ausgleich der unterschiedlichen Interessen des Gewerbes, der Natur und der Quartierbewohnerschaft sowie die mehrheitlich kritische Hal-tung zur Grossdeponie. Mit der gegenwärtig zur Mitwirkung aufgelegten Überbauungsord-nung werden viele Interessen der Quartierbewohnerschaft, des Gewerbes und der Natur erfüllt. Dazu gehört ua. der Verzicht auf die Rodung des Waldes. Beurteilung der Überbau-ungsordnung aus der Sicht der QBB AG P+V: Quartieranliegen

Erfüllt Bemerkungen

Naherholung Ja Der Naherholungsraum für die Agglomeration Bümpliz/Bethlehem wird mit dieser Planung aufgewertet.

Aussichtspunkte Ja Die dank der Auffüllung des Grubenareals neu entstehende Geländekuppe fügt sich gut in die Landschaft ein und erschliesst eine einzigartige Aus-sicht.

Erholungsstützpunkte Ja Einfache Erholungsstützpunkte gemäss Art 10 1 d („Plätze“) sind von der Quartierbewohnerschaft sehr gefragt.

Begehbarkeit der Teilbe-reiche A und des Waldes während der Auffüllzeit

?

Sofern es die Sicherheit der Besucher erlaubt, sollten die vorgesehenen Fusswege und Plätze schon vor dem Abschluss der Auffüllung begangen werden können. Wir verlangen während der Auffüllung der Grube mindes-tens die Offenhaltung der heute zT. bestehenden Fussverbindung entlang der Parzellengrenze zwischen Rehhagstrasse / SZa+Wald / Geländekup-pe / Moosweg Ergänzung des Art 10

Naturlehrpfad ?

Die Natursehenswürdigkeiten müssen den Besuchern in geeigneter Weise und unter Berücksichtigung des Naturschutzes erschlossen werden. Wir erwarten dazu die Erweiterung der Absichtserklärung zum Art. 5 Abs 6 (Erläuterungen, Seite 3/6).

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QBB Mitteilungen und Anträge Quartierkommission (Forum) Nr. 231 vom 12.09.05, Seite 3 / 8

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Schutz der Wohnquartiere vor dem Schwerverkehr Teilweise

Der direkte Anschluss der Grubenzufahrt an die HLS A 12 ist sehr zweck-mässig. Indessen braucht es für den Schutz der Wohnquartiere die rasche Erstellung der Basiserschliessungsstrasse zwischen dem Bauhaus Kreisel und dem Moosweg (Art. 10 Abs 1 a), verbunden mit der Schlies-sung des Riedmoosweges (Gde. Könizfür den motorisierten Individualver-kehr. Die Verbindung Moosstrasse – Kreisverkehr Hallmatt muss rechtlich und finanziell sichergestellt sein, bevor die Deponie Rehhag eröffnet wird. Zuerst muss auch die Gemeinde Köniz das Trasse für die verlegte Moos-strasse sicherstellen und die Riedmoosstrasse als Flur-, Geh- und Radweg abzuklassieren, bevor die mit der UeO entstehende neue Nutzung (Depo-nie) als hinreichend erschlossen bezeichnet werden kann. Dieser Zusam-menhang muss in den UeO-Vorschriften aufgenommen werden.

Keine weiteren Altlasten im Stadtteil VI Nein

Der Stadtteil VI weist bereits heute viele Altlasten (aufgefüllte Gruben) auf. Es ist nicht einzusehen, weshalb ein weiterer potentieller Gefahrenherd hier entstehen soll. Gemäss Grubenbetreiber ist genügend sauberes Aus-hubmaterial für das Auffüllen der Grube in der Region Bern vorhanden. Die QBB will keine Bauschuttdeponie (Art 3 Abs 4).

Projektbegleitung Ja Die QBB begrüsst die Schaffung der in Art 5 definierte Kommission und wird eine Person delegieren.

Gewerbeanliegen

Erfüllt Bemerkungen

Nachnutzung des Be-triebsareals Ja

Die Überbauungsordnung ermöglicht dem Grundeigentümer, eine Fläche von 15 Hektaren in bestens erschlossener und zentrumsnaher Lage kom-merziell zu nutzen. Erst Jahre später werden davon 10 Hektaren für Natur-schutz- und der Erholungszwecke ausgeschieden. Hinzu kommt die Erwei-terung der vorhandenen Bausubstanz (Flächen B 3 - 5). Die grossen Bau-körper fügen sich indessen gut in die Landschaft ein.

Auffüllung Ja Die Flächen A 1 – 5 werden in den nächsten 10 Jahren dank der Auffüllung des ehemaligen Grubenareals einer kommerziellen Nachnutzung zuge-führt.

Bauschuttdeponie Nein

Der QBB AG P+ V ist das Bedürfnis der Bauwirtschaft für eine Deponie in der Region Bern bekannt. Die QBB stimmt der Auffüllung der Grube mit 1 Mio m2 verdichtetem Aushub zu. Sie verlangt indessen den Verzicht auf die Bauschuttdeponie (Art 3 Abs. 4) im Rehhag. Dies weil im Stadtteil VI schon (zu) viele Altlasten vorhanden sind und genügend sauberes Aus-hubmaterial für das Auffüllen der Grube in der Region Bern vorhanden ist. Die kommerzielle Nachnutzung wird durch den Verzicht auf die Deponie von Bauschutt nicht in Frage gestellt. Der Kanton und der Verein Region Bern sind aufgefordert, die regionale Solidarität nicht nur zu Lasten des Stadtteil VI zu pflegen, sondern jetzt andere Gemeinden für solche Entsor-gungsanlagen beizuziehen. Würde der Stadtrat an der Deponie von Inertstoffen festhalten, erwartet die QBB bei der Ausarbeitung des Umweltverträglichkeitsberichtes einbezo-gen zu werden.

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QBB Mitteilungen und Anträge Quartierkommission (Forum) Nr. 231 vom 12.09.05, Seite 4 / 8

231-12-09-05Mitteilungen.doc

Naturschutz

Erfüllt Bemerkungen

Schutz der Amphibien, Fauna und Flora Ja

Auf zwei Dritteln des Betriebs- und ehemaligen Grubenareals Rehhag ent-steht im nächsten Jahrzehnt ein Naturpark mit ca 10 ha Fläche. Der in der Planung vorgesehene Umgang mit dem bestehenden Biotop, bzw. dessen schrittweisen Verlegung nimmt optimal auf die Interessen des Naturschut-zes Rücksicht. Die später anzulegenden Wasserflächen und Wasserläufe fördern eine vielfältige Naturlandschaft, Fauna und Flora.

Naturlehrpfad ?

Die Natursehenswürdigkeiten müssen neben den Schülern und Studenten, auch den übrigen Besuchern in geeigneter Weise und unter Berücksichti-gung des Naturschutzes erschlossen werden. Wir erwarten dazu die Erwei-terung der Absichtserklärung zum Art. 5 Abs 6 (Erläuterungen, Seite 3/6).

Gesamtstädtische Inte-ressen

Erfüllt Bemerkungen

Grundsatz Ja Das Projekt fördert auf nachhaltige Art und Weise die Attraktivität des Wohn- und Arbeits- und Gewerbestandortes Bern.

Öffentlicher Verkehr ?

Hier ist dringender Handlungsbedarf angesagt, hat doch die Behördende-legation „öV Bern west“ beschlossen, das Tram anstatt zum Rehhag neu hinter Kleefeld (später nach Niederwangen) zu führen. Das Tramtrassee ist in der Überbauungsordnung auszuweisen. Sofern das Tram im Planungs-gebiet eine Wendeschlaufe benötigt, ist auch diese auszuweisen, zB. Auf dem Feld A 5. Die Gemeinde Köniz hat in ihrem Abschnitt der Basiser-schliessungsstrasse bereits das Tramtrassee eingetragen. Im Projektperi-meter auf Stadtboden fehlen entsprechende Angaben. Für die Feiner-schliessung mit dem öffentlichen Verkehr ist eine neue Buslinienführung nötig. Grundlage dazu ist das gegenwärtig in Bearbeitung stehende Ange-botskonzept für den öffentlichen Verkehr für den Stadtteil VI. Die darin vor-geschlagene Buslinie von Niederwangen, über die Hallmattstrasse, Frei-burgstrasse, Europaplatz muss ihren Betrieb mit dem Bezug der neuen Bauvolumen aufnehmen.

Infrastrukturkosten ?

Das gesamte Areal der ehemaligen Tongrube und Ziegelei Rehhag wird mit dieser Bauordnung einer definitiven kommerziellen Nutzung zugeführt. Diese Planung löst Infrastrukturaufgaben der Gemeinde für Erschliessung, Naturschutz und Versorgung aus. Deren Kostenfälligkeit ist auf über 10 Jahre verteilt. Wir können nicht beurteilen, ob der noch auszuhandelnde Infrastrukturvertrag die anfallenden Kosten gerecht auf Stadt und Grundei-gentümer verteilt. Wir ersuchen um Einsicht in den Infrastrukturvertrag.

Basiserschliessung ?

Der direkte Anschluss der Grubenzufahrt an die HLS A 12 ist sehr zweck-mässig. Indessen braucht es für den Schutz der Wohnquartiere die rasche Erstellung der Basiserschliessungsstrasse zwischen dem Bauhaus Kreisel und dem Moosweg (Art. 10 Abs 1 a), verbunden mit der Schlies-sung des Riedmoosweges (Gde. Köniz) für den motorisierten Individualver-kehr.

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QBB Mitteilungen und Anträge Quartierkommission (Forum) Nr. 231 vom 12.09.05, Seite 5 / 8

231-12-09-05Mitteilungen.doc

Antrag an das Forum QBB: Genehmigung des Mitwirkungsstellungnahme der AG P+V zur Überbauungsordnung Rehhag. 32. Ausgetrocknete Brunnen im Neuen Schloss und im Friedhof Bümpliz Seit Monaten sind die Brunnen im Neuen Schloss Bümpliz und im Friedhof Bümpliz nicht mehr im Betrieb. Soweit die Anlagen nicht entleert wurden, entwickelten sich in den übrig gebliebenen Wasserflächen unansehnliche Algentümpel. Für die Quartierbewohnerschaft sind die ausgetrockneten oder veralgten Brunnen und Wasserbecken im Neuen Schloss und im Friedhof Bümpliz ein unerfreuliches Ärgernis. Das neue Schloss ist ein Kulturdenk-mal und als Heiratszentrum eine Visitenkarte für Bümpliz/Bethlehem. Auch der Friedhof Bümpliz mit seiner Gesamtskulptur von Schang Hutter würde einen pfleglichen Umgang mit den Betriebseinrichtungen erfordern. Dieser wurde indessen in den letzten Monaten arg vernachlässigt. Wie auch immer die technischen Hintergründe für diese Debakel sind; die verantwortlichen Stellen erfüllen ihren Auftrag nicht. Das haben diese städtebaulichen und kulturellen Vorzeigeobjekte nicht verdient. Antrag an das Forum QBB Da die Zuständigkeit für die Anlagen auf verschiedene Abtei-lungen verteilt ist (Stadtgärtnerei / Tiefbauamt / Stadtbauten), empfiehlt die QBB AG P+V dem Forum eine Eingabe mit dem obigen Text an den Gemeinderat. In dieser soll der Ge-meinderat eingeladen werden, über die Gründe des Ausbleibens des Wassers in den Brunnen beim Neuen Schloss Bümpliz und im Friedhof Bümpliz sowie über die vorgesehe-ne Wiederinstandstellung zu informieren. 33. Gestaltung und Fussgängerverbindungen im Mühledorf, Antrag an das Forum Auf Antrag von Heinz Kipfer FDP befasst sich die AG P+V mit der Gestaltung der Fussgän-gerverbindung zwischen Bahnhof Bümpliz Nord und dem Fellergut. Diese ist ungenügend. Auf der Bahnhofvorfahrt ist zwar ein Fussgängerstreifen vorhanden, ein solcher fehlt indes-sen auf der Mühledorfstrasse. Bei der Kreuzung Mühledorfstrasse und Bümplizstrasse ist die Einengung der Verkehrsfläche kaum mehr als provisorisch angelegt. Auf der Schwab-strasse fehlt zudem die Tempo 30 Signalisation. In der Quartierplanung für die Achse zwi-schen Bümpliz und Bethlehem Handlungsbedarf vorgemerkt. Antrag an das Forum QBB In einer Eingabe A. an das Tiefbauamt sollen kurzfristige Verbesserung der Fussgängerübergangs zwi-

schen Bahnhof Bümpliz Nord und dem Fellergut und die verbesserte Gestaltung der verengten Verkehrsfläche beim Knoten Bümplizstrasse /Mühledorfstrasse verlangt wer-den.

B. an das Stadtplanungsamt soll die vordringliche Behandlung der in der Quartierplanung postulierten Achse zwischen Bümpliz und Bethlehem verlangt werden.

34. Verbesserung der Fussgängerübergänge bei der Bushaltestelle Stöckacker

Im Auftrag der AG Planung und Verkehr machten Monika Probst, Heinz Kipfer, Hans Stucki eine Ortsbegehung der Fussgängerübergänge bei der Bushaltestelle Stöckacherstrasse mit folgendem Resultat: Der bisherige Zustand befriedigte nicht. Die Fussgängestreifen müssen sicherer gemacht werden. Die Fussgängerübergänge im Bereich der Bushaltestelle Stöcka-ckerstrassen sind wegen Bauarbeiten gegenwärtig in provisorischem Zustand. Das beste-hende Provisorium mit der provisorischen Signalisation ist für Kinder gefährlich, weil sie

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wegen den Tafeln nicht gesehen werden.

Folgende Massnahmen sollten vom Tiefbauamt geprüft werden: • Damit die Einsehbarkeit von der Gegenfahrbahn verbessert wird, ist die Bushaltestelle

„Stöckacker“ um 5 m. ausgezogener Linie vor dem Vorfahren haltender Busse zu schützen;

• Die markierten Mittelinseln sind baulich zu verbessern, zB. aufgeschiftet und/oder als Inseln ausgestaltet werden;

• Das Provisorium sollte möglichst rasch ins Definitivum überzuführen. Antrag an das QBB Forum: Genehmigung des Berichtes und Eingabe an das Tiefbaumt 4. Mitteilungen und Anträge Referent: Hans Stucki QBB Sekretär 19h15 - 19h25 41. Mitteilungen und Anfragen aus der Verwaltung und von Dritten

411. Gemeinderat, Hauptmann Hans-Rudolf Hostettler, Kommandant der Feuerwehr-kompanie 4 der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bern (Brandcorps) hat seinen Rücktritt per 31. Dezember 2005 erklärt. Nachfolger ist Leutnant Rolf Flückiger, Offizier der Feu-erwehrkompanie 4, ad interim mit gleichzeitiger Beförderung zum Oberleutnant. 412. Plangenehmigungsverfahren Tram Bern West, Verlängerung der Sistierung Ge-mäss Scheiben des Bundesamtes für Verkehr kann die QBB sich zur von bernmobil ver-langten Verlängerung der Sistierung des Plangenehmigungsverfahrens für Tram Bern West bis spätestens 30. September 2005 äussern. In dieser Zeit soll für die Linienführung über die Bethlehemstrasse ein Auflageprojekt erarbeitet werden. Beschlussesentwurf: Die QBB verzichtet auf eine Einwendung und stimmt damit der Verlängerung der Sistierung bis spätestens 30. September 2006 zu. 42. Mitteilungen der Mitgliedvereine

Das Provisorium ist für Kinder gefährlich, weil sie hinter den Tafeln schlecht gesehen werden

Bushaltestelle um ca. 5 m nach Norden verschieben, dies verbessert die Einsehbarkeit von der Gegenfahrbahn.

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421. Südquartierleist, Verkehr Bümpliz Süd, Aussprache Südquartierleist – Baube-hörden Gemeinde Köniz 30.08.05: „Die Gemeinde Köniz wird sich im Rahmen der Mitwir-kung zur Planung Rehag in derselben Richtung wie der Südquartierleist äussern (Priorisie-rung Verbindungsstrasse Autobahnanschluss Niederwangen – Moosweg auf Höhe Ge-meindegrenze Bern). Die Erschliessung des REHAG Areals sollte laut Gemeinderat Wilk am besten von der neuen Verbindungsstrasse wegführen. Offenbar sprechen Argumente des Wasserbaus dagegen. Ein Rückbau des Riedmooswegs auf Gemeindegebiet Köniz auf eine Erschliessungsstrasse für die dortigen Gehöfte ist durchaus möglich. Eine Abgabe der Strasse an Kanton scheint nicht realisierbar zu sein Fritz Kobi hat kein Interesse an neuen Strassen. Auch hat der Kanton kein Geld. ÖV Bern West: Busprojekt Köniz – Niederwangen - Bümpliz Süd – Europaplatz. Die Gemeinde Köniz wird der Regionalen Verkehrskonferenz einen Probebetrieb beantragen sobald das Baufeld bei Fust überbaut (300 Arbeitsplätze) ist. Zur allgemeinen Information: Planung Ried (bis Taubentränki): Bauzone für 3000 Ein-wohner! Was in Brünnen Süd politisch nicht möglich war soll auf Köniz-Boden realisiert werden. Verdichtungen in gut erschlossenen Agglomerationen machen im Gegensatz zur Zersiedelung in ländlichen Gebieten Sinn.“ 422. SP Bümpliz/Bethlehem: Einsprache gegen die Verkehrserschwerung auf der Murtenstrasse Die SP verlangt, dass „die federführende Behörde vor Beginn der Ver-kehrserschwernisse ein Konzept vorlegt, aus dem ersichtlich wird, wie den allfälligen Ver-kehrsstaus auf den Strassen im Bereich der Wohnüberbauungen, Gäbelbach, Riedernrain, Holenacker, Tscharnergut und Stapfenacker begegnet wird. Brünnen wird allseits als gröss-te private Baustelle in der Schweiz gepriesen. Wir haben den Eindruck, dass es auf dieser Baustelle mit der Koordination der Arbeiten indessen nicht zum Besten steht. Insbesondere hapert es mit der Information der Anwohnerschaft. Die trockene Publikation der Verkehrser-schwernisse auf der Murtenstrasse ab September 05 – November 07 ab Autobahnan-schluss Bern-Brünnen bis Knoten Murten Riedbachstrasse ist ein Beispiel dafür.“ 43. Mitteilungen des Präsidiums und des Sekretariates

431. Neue Publikation der BLS Doppelspur Niederbottigen Bümpliz Nord: Gemäss Mitteilung der BLS wird in den nächsten Tagen die BLS Doppelspur Niederbottigen Bümpliz Nord nochmals publiziert. Neu wollen die BLS den Bahnübergang Reist aufheben und die Gewerbezone Winterhalden über die Winterholzstrasse und den Wintermattweg erschlies-sen. Gemäss Auffassung der Anwohnerinnen und Anwohner wird indessen mit dieser Lö-sung in keiner Art und Weise auf sie Rücksicht genommen. Sie haben sich schon im Rah-men der Einspracheverhandlung zur ersten Planauflage gegen diese Lösung ausgespro-chen. Auch die beim Stadtpräsidenten eingereichte Petition mit über 70 Unterschriften wur-de nicht berücksichtigt. Anwohnerinnen und Anwohner der Winterhale wollen sich weiterhin für die Beibehaltung des Bahnübergangs Reist einsetzen, um den Werkverkehr von ihren schmalen Wohnquartierstrassen und der Stapfenackerschule fernzuhalten. Weiteres Vorgehen: Das Geschäft wird an die Begleitgruppe „Quartier“ Brünnen zum Be-richt und Antrag überwiesen.

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44. Arbeitsprogramm der Quartierkommission 2005

Forum der Quartierkommission Daten für 2005, jeweilen 2. Montag im Monat um 17h30 im Alten Schloss Bümpliz - Termine für 2006 siehe unter www.qbb.ch 17. Oktober • Aufgaben des Vermessungsamtes, Christine Früh (angferagt) Öffentlich 14. November • Pendenzen 2005 Öffentlich

12. Dezember • Jahresschlusssitzung, Pendenzen • Jahresschluss im QZ Tscharnergut 1. Teil: Öffentlich

AG Planung und Verkehr jeweilen um 17h30 in der Bienzgut - Bibliothek 19. September • öV Bern West, Grobevaluation, Referent Urs Gloor Mitglieder AG P+V

24. Oktober • öV Bern West, Machbarkeit, Referent Urs Gloor • Pendenzen Mitglieder AG P+V

21. November Mitglieder AG P+V

Begleitgruppe „Quartier“ Brünnen jeweilen um 17h30 im Gäbelhus

20. September

1. Rückblick 2. Doppelspurausbau BLS, S-Bahnstation Brünnen 21. Frühzeitige Schliessung Riedbachstrasse 22. Mehrverkehr auf der Murtenstrasse, Staus? 23. Folgen für Fussgänger und Radfahrer? 24. Bericht und Antrag an die QBB 3. Erschliessung Winterhalen 31. Schliessung Bahnübergang Reist? 32. Folgen für Fussgänger und Radfahrer? 33. Bericht und Antrag an die QBB 4. Holenackerplatz 41. Gestaltung Haltestellengebäude 42. Bericht und Antrag an die QBB 5. Die „sozialen“ Auswirkungen von Brünnen

Anfrage Quartierarbeit Gäbelbach / Holenacker "was die Verantwortli-chen in dieser Richtung planen" (z.B. Schule, Jugendliche, ev. „sozia-les Gefälle“ zwischen neuen und alten Quartieren etc.) .

6. Fuss-, Rad- und Schulwegnetz in Brünnen 7. Weitere Quartieranliegen, Ausblick, nächste Sitzungen

Mitglieder der Begleitgruppe „Quartier“ Brünnen

5. Verschiedenes 19h25 - 19h30 Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem

Hans Stucki, Sekretär