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Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

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Page 1: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Rahmenkonzept Gymnasium

Hamburger Bildungsoffensive

Page 2: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Aufgaben und Ziele des Gymnasiums

Förderung von besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft

Ermöglichung einer breiten und vertieften Bildung

Realisierung selbstständigen, eigenverantwortlichen, kooperativen und zielorientierten Lernens

Rahmenkonzept Gymnasium

Page 3: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Aufgaben und Ziele des Gymnasiums

Individualisiertes Lernen durch entsprechendes Klassen- und Schulklima

Entwicklung der unterschiedlichen Talente und Lernpotenziale durch Entfaltung individueller Kreativität und Kommunikation bzw. Interaktion mit anderen

Rahmenkonzept Gymnasium

Page 4: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Äußere Schulorganisation

Sechsstufige Schulform (Jahrgangsstufen 7 bis 12) mit Mittelstufe (Jahrgangsstufen 7 bis 10) Gymnasialer Oberstufe (Jahrgangsstufen 10/11 bis 12) bzw.

Studienstufe (Jahrgangsstufen 11 und 12).

Nutzung von vorrangig einem Standort, aber auch: Nutzung mehrerer Standorte Bildung von Kooperationsverbünden

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Page 5: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Abschlüsse Allgemeine Hochschulreife

Schulischer Teil der Fachhochschulreife nach Jahrgangsstufe 11

Mittlerer Bildungsabschluss nach Jahrgangsstufe 10: auch mit zentralen Abschlussprüfungen und

abschlussbezogener Ausweisung des Kompetenzstands

Erster allgemeinbildender Schulabschluss durch gleichwertige Zeugnisse nach Jahrgangsstufe 9 bzw. 10

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Page 6: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Übergangsberechtigung für die Studienstufe

Übergangsberechtigung für die Studienstufe des Gymnasiums: Ende der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Ende der Jahrgangsstufe 11 der Stadtteilschule

Kriterien für die Übergangsberechtigung: Kompetenzentwicklung Kompetenzfeststellungsverfahren Selbst- und Fremdeinschätzungen

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Page 7: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Jahrgangsstufen 7 bis 10 Kontingentstundentafel

Unterricht von eng zusammenarbeitenden und kooperierenden Lehrerteams

Unterstützung der Teams durch Beratungsdienst und externe

Berater unterschiedlicher Fachrichtungen Mindestens ein ausführliches Zielklärungsgespräch pro

Schuljahr zwischen Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften Planung des individuellen Bildungsweges Fixierung der Ergebnisse in einer Lernvereinbarung

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Page 8: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Studienstufe

Befähigung zur Fortsetzung des Bildungsweges an einer Hochschule oder in unmittelbar beruflich qualifizierenden Bildungsgängen

Förderung des wissenschaftspropädeutischen Denkens und Arbeitens auf der Grundlage von Methoden, die selbstständiges Handeln erfordern und Profilierungen erlauben

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Page 9: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Studienstufe

Förderung von selbstverantwortetem Lernen und Teamfähigkeit durch erwachsenengerechte Didaktik und Methodik.

Förderung von fächerübergreifendem und problemorientiertem Lernen im Rahmen einer Profiloberstufe

Gewährleistung von engen Kooperationen der Gymnasien in der Studienstufe mit Hochschulen oder anderen außerschulischen Partnern

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Page 10: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Basisfrequenzen

Basisfrequenz (Jahrgangsstufen 7 bis 10): 25 Schülerinnen und Schüler

Basisfrequenz (Jahrgangstufen 11 und 12): 22 Schülerinnen und Schüler

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Page 11: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Fördermaßnahmen statt Klassenwiederholungen

Verpflichtende Teilnahme an zusätzlichen Fördermaßnahmen statt Klassenwiederholung in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 (Wiederholungen nur auf Antrag der Eltern an die BSB - z. B. bei längerer Krankheit des Kindes)

In der Regel verpflichtende Teilnahme an zusätzlichen Fördermaßnahmen statt Klassenwiederholung in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 (über Ausnahmefälle entscheidet die Zeugniskonferenz)

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Page 12: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Studien- und Berufsorientierung

Festlegung von verbindlichen Angeboten zur Berufs- und Studienorientierung im Schulcurriculum für die Sekundarstufen I und II

Verbindliche Vorgaben in Form von Standards und Planungsinstrumenten für die Berufs- und Studienorientierung in einem Referenzrahmen der zuständigen Behörde

Konkrete Ausgestaltung des Referenzrahmens durch die Schule

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Page 13: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Profilbildung Ermöglichung individueller Schwerpunktsetzungen für

Schülerinnen und Schüler

Profilierung in der Sekundarstufe I durch Spielraum in der Kontingentstundentafel

Besondere inhaltliche und formale Ausgestaltung eines Profils im Rahmen der behördlichen Vorgaben bleibt den Schulen überlassen.

Jede Profilierung in der Sekundarstufe I ermöglicht Schülerinnen und Schülern den Wechsel von Schwerpunkten die Ergänzung von Schwerpunkten.

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Page 14: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Eckpunkte des Bildungsplans kompetenzorientierte Anforderungen in den Fächern und

Aufgabengebieten am Ende der 8., 10. und 12. Jahrgangsstufe

inhaltsbezogene Kerncurricula

Beurteilungskriterien

Verankerung von fächerverbindendem und individualisiertem Lernen durch inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte

Freiräume zur inhaltlichen und methodischen Gestaltung für die Schulen: Konkretisierung von Aufgaben, Zielen, Inhalten, didaktischen

Grundsätzen und fachlichen Anforderungen

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Page 15: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Leistungsrückmeldung Die Leistungsrückmeldungen beziehen sich auf komplexe

Fähigkeiten bzw. Kompetenzen und deren Aneignungsgrad.

Sowohl Produktorientierung der Rückmeldung als auch Berücksichtigung der individuellen Kompetenzentwicklung

Transparenz und differenzierte Rückmeldungen durch entsprechende Formate und Verfahren

Differenzierte Leistungsrückmeldungen unabhängig von den Zeugnissen mindestens zweimal im Schuljahr in jedem Fach (z. B. durch Zielklärungsgespräch mit Lernvereinbarung)

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Page 16: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Leitungsressourcen

Bezüglich der Besoldung und der Zeitressourcen für Leitung und Verwaltung gelten für Gymnasien die gleichen Parameter wie für die Stadtteilschulen.

Die Besoldung der Leitungskräfte richtet sich nach der Schülerzahl.

Die Zuweisung von Funktionszeiten für Leitungsaufgaben berücksichtigt auch die Anzahl der Standorte einer Schule und den Umfang des Personals.

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Page 17: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Gesamtstundenzahl

Jahrgangsstufen 7 bis 10: 137 Schülerwochenstunden insgesamt (ohne zusätzliche

Stunden im Wahlpflichtbereich für die dritte Fremdsprache)

Studienstufe: 68 Schülerwochenstunden (pro Jahrgangsstufe 34

Wochenstunden)

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Page 18: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Teamstruktur Lehrerteams:

z.B. bezogen auf Jahrgangsstufen möglichst durchgehend in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 möglichst Abdeckung aller Fachbedarfe

Aufgaben des Lehrerteams Übernahme der Verantwortung für den Bildungsprozess der

Schülerinnen und Schüler Organisation des Lehr- und Lernangebots (innerhalb des

definierten Rahmens) Beratung und Bildungsbegleitung Sicherstellung einer festen Ansprechpartnerin oder eines

Ansprechpartners

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Page 19: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Teamstruktur

Teamarbeit bedeutet nicht, dass zur bisherigen Lehrertätigkeit ein umfassender Abstimmungsbedarf hinzukommt.

Veränderung der Lehrertätigkeit am Gymnasium insgesamt durch neue Definition von Aufgabenbereichen, Arbeitsteilung, Verantwortungsbereichen und Aufgaben im Lehr-Lern-Prozess

Entlastung der Lehrkräfte durch gemeinsame Vorbereitung, Übernahme von Verantwortung und Steigerung des Erfolgs der eigenen Arbeitsleistung

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Page 20: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Übergang zwischen Gymnasium und Stadtteilschule

Übergangsmöglichkeiten nach Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums in die

Jahrgangsstufe 11 (allgemeinbildende, berufliche Profile - Fachhochschulreife-Profile) oder 12 (allgemeinbildende Profile) der Stadtteilschule und

nach der Jahrgangstufe 11 der Stadtteilschule aus allgemeinbildenden oder beruflichen Profilen in die Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums

Für den Übergang in die jeweiligen Jahrgangsstufen müssen die leistungsbezogenen Voraussetzungen erfüllt sein.

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Page 21: Rahmenkonzept Gymnasium Hamburger Bildungsoffensive

Präsentation zur Information für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Regionalen Schulentwicklungskonferenzen, LI-Veranstaltungen vom Februar 2009

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Ansprechpartner: Dr. Christian Gefert

E-Mail: [email protected],de

Rahmenkonzept Gymnasium

Stand: 05.02.2009