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Rechtsterminologie für das 2. Rechtsterminologie für das 2. Studiumjahr Studiumjahr ( ( 4. Semester 4. Semester ) )

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Page 1: Rechtsterminologie für das 2. Studiumjahr (4. Semester) Rechtsterminologie für das 2. Studiumjahr (4. Semester)

Rechtsterminologie für das 2. Rechtsterminologie für das 2. StudiumjahrStudiumjahr ( (4. Semester4. Semester))

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1.1. Thema: ERBRECHTThema: ERBRECHT ERBEN UND VERERBEN IN ÖSTERREICH ERBEN UND VERERBEN IN ÖSTERREICH

das hinterlassene Vermögendas hinterlassene Vermögen erbenerben der Erbeder Erbe gleichgültiggleichgültig es geht umes geht um der Erblasser, -s, -der Erblasser, -s, - hinterlassenhinterlassen die gesetzliche Erbfolge /die Erbfolge tritt bei/die gesetzliche Erbfolge /die Erbfolge tritt bei/ der Nachkommen, -s, -der Nachkommen, -s, - sich empfehlensich empfehlen ausdrücklich erklärenausdrücklich erklären verwitverwitttwet wet beim Ablebenbeim Ableben die Verlassenschaftdie Verlassenschaft der Gesamtrechtder Gesamtrechtssnachfolgernachfolger alle Rechte und Forderungen zufallen (gehören)alle Rechte und Forderungen zufallen (gehören) das Vermächtnis (Legat)das Vermächtnis (Legat) die Vermächtnisnehmerin (keine Erbin)die Vermächtnisnehmerin (keine Erbin)

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die Zuwendungdie Zuwendung das Gemälde, -s, -ndas Gemälde, -s, -n das Pachtrecht,-s, -edas Pachtrecht,-s, -e den letzten Willen (Testament) errichtenden letzten Willen (Testament) errichten die Testierfreiheitdie Testierfreiheit testierentestieren uneingeschränktuneingeschränkt die nächsten Angehörigendie nächsten Angehörigen bedenkenbedenken der Bruchteilder Bruchteil zukommen lassenzukommen lassen der Pflichtteil, -s, -eder Pflichtteil, -s, -e die Noterben oder Pflichtteilsberechtigtedie Noterben oder Pflichtteilsberechtigte den Pflichtteil entziehenden Pflichtteil entziehen schwerwiegende Gründe (aus schwerwiegenden Gründen)schwerwiegende Gründe (aus schwerwiegenden Gründen) das ABGB (Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch)das ABGB (Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch) testieren = das Testament errichten testieren = das Testament errichten eigenhändigeigenhändig alle Merkmalealle Merkmale gültig sein = geltengültig sein = gelten bekannt gebenbekannt geben verwandt sein , verschwägert seinverwandt sein , verschwägert sein

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2. Thema: EUROPARECHT I2. Thema: EUROPARECHT IRECHTSQUELLEN DES GEMEINSCHAFTSRECHTSRECHTSQUELLEN DES GEMEINSCHAFTSRECHTS

das Gemeinschaftsrechtdas Gemeinschaftsrecht das Völkerrechtdas Völkerrecht der Gründungsvertragder Gründungsvertrag der Anhang, -s, Anhängeder Anhang, -s, Anhänge das Protokol, -s, -lledas Protokol, -s, -lle der Stahl,-sder Stahl,-s die Geltungsdauer, -, -die Geltungsdauer, -, - der Vertrag über die Gründung der EG für Kohle und Stahl (EGKSV)der Vertrag über die Gründung der EG für Kohle und Stahl (EGKSV) der Vertrag zur Gründung der Europäischen der Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWGV)Wirtschaftsgemeinschaft (EWGV) der Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM)der Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM) die Umbenennung der EWG in EGdie Umbenennung der EWG in EG zum Ausdruck bringenzum Ausdruck bringen die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU)die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) die Unionsbürgerschaftdie Unionsbürgerschaft die Novellierung, -, -endie Novellierung, -, -en aufwertenaufwerten im Hinblick aufim Hinblick auf

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künftige Erwieterungen der EUkünftige Erwieterungen der EU der Verfassungsvertrag,-s,der Verfassungsvertrag,-s, zu Stande bringenzu Stande bringen die Unterstützung erhaltendie Unterstützung erhalten der Eingriff, -s, -eder Eingriff, -s, -e das Handlungsinstrumentdas Handlungsinstrument gängig seingängig sein der Rechtsakt, -es, -eder Rechtsakt, -es, -e die Verordnung die Verordnung die Rechtsvereinheitlichungdie Rechtsvereinheitlichung verbindlichverbindlich die Richtliniedie Richtlinie Ziele erreichenZiele erreichen die Zielvorgabendie Zielvorgaben in etwas umsetzenin etwas umsetzen die Rechtsangleichungdie Rechtsangleichung

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3. Thema: EUROPARECHT II3. Thema: EUROPARECHT IIDIE ORGANE DER EUROPÄISCHEN UNIONDIE ORGANE DER EUROPÄISCHEN UNION

beitreten +Dbeitreten +D ansteigen (angestiegen sind)ansteigen (angestiegen sind) reibungslos reibungslos an etwas (AKK.) angepasst werdenan etwas (AKK.) angepasst werden der Rat der EU (Ministerrat), der Europäische Ratder Rat der EU (Ministerrat), der Europäische Rat das Entscheidungsgremium, -sdas Entscheidungsgremium, -s das Rechtssetzungsorgan, -sdas Rechtssetzungsorgan, -s zur Beratung zusammentretenzur Beratung zusammentreten der Außenminister, -s, -der Außenminister, -s, - der Fachminister, -s, -der Fachminister, -s, - einstimmigeinstimmig der Beschluss, -sses, -üsseder Beschluss, -sses, -üsse gewichtengewichten die Presidentschaft wahrnehmendie Presidentschaft wahrnehmen zu einem Gipfeltreffen zusammentretenzu einem Gipfeltreffen zusammentreten Grundsatzentscheidungen treffenGrundsatzentscheidungen treffen der Maastricht-Vertragder Maastricht-Vertrag die Europäische Kommissiondie Europäische Kommission Gesetzestexte vorschlagenGesetzestexte vorschlagen

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Dem Parlament unterbreitenDem Parlament unterbreiten Ausführung der GesetzeAusführung der Gesetze der Haushalt (Haushaltsplan)der Haushalt (Haushaltsplan) die Hüterin, -, -endie Hüterin, -, -en einen Kommissar benenneneinen Kommissar benennen die Vertretung nach einem Rotationssystem bestimmendie Vertretung nach einem Rotationssystem bestimmen das Mitspracherechtdas Mitspracherecht eine beratende Funktion ausübeneine beratende Funktion ausüben die Annahme der Rechtsaktedie Annahme der Rechtsakte die Verabschiedung des Haushaltsdie Verabschiedung des Haushalts Erlassung der RechtsakteErlassung der Rechtsakte der Benennung (D) zustimmender Benennung (D) zustimmen gegen jemanden einen Misstrauensantrag einbringengegen jemanden einen Misstrauensantrag einbringen

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neu festsetzenneu festsetzen überschreitenüberschreiten der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften

(EUGH)(EUGH) AuslegungAuslegung FortbildungFortbildung Der Europäische RechnungshofDer Europäische Rechnungshof die Ordnungsmäßigkeitdie Ordnungsmäßigkeit die Wirtschaftlichkeitdie Wirtschaftlichkeit Einnahmen und AusgabenEinnahmen und Ausgaben die Haushaltsordnungdie Haushaltsordnung über etwas wachenüber etwas wachen

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4. Thema: EUROPARECHT III4. Thema: EUROPARECHT IIIDIE SCHAFFUNG DES BINNENMARKTS AM BEISPIEL DES DIE SCHAFFUNG DES BINNENMARKTS AM BEISPIEL DES

FREIEN WARENVERKEHRSFREIEN WARENVERKEHRS der freie Warenverkehrder freie Warenverkehr der Binnenmarkt, -es, -märkteder Binnenmarkt, -es, -märkte die Dienstleistung, die Dienstleistung, -, -, -en-en die Voraussetzung,die Voraussetzung, -, -en (zu etwas)-, -en (zu etwas) die Erreichung, -die Erreichung, - die Grundfreiheit, -, -endie Grundfreiheit, -, -en der Mitgliedstaat, -s, -ender Mitgliedstaat, -s, -en der Staatsangehörige, -en, -ender Staatsangehörige, -en, -en das Diskriminierungsverbot,das Diskriminierungsverbot, - -s, -es, -e das Zoll,-, Zölledas Zoll,-, Zölle die Wirkung,-, -endie Wirkung,-, -en mengenmäßigmengenmäßig Einfuhr- und AusfuhrbeschränkungenEinfuhr- und Ausfuhrbeschränkungen fördernfördern die Rechtsprechungdie Rechtsprechung

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sich eignen (geeignet sein)sich eignen (geeignet sein) tatsächlichtatsächlich behindernbehindern behandelnbehandeln die Behandlungdie Behandlung, -, -en, -, -en der Verstoßder Verstoß, -es, - stöße (, -es, - stöße (gegengegen etwas) // Verstoß gegen ein Verbot/Gesetz etwas) // Verstoß gegen ein Verbot/Gesetz sachliche Gründesachliche Gründe verhältnismäßigverhältnismäßig gerechtfertigtgerechtfertigt das Reinheitsgebot, -s,-e (für Bier)das Reinheitsgebot, -s,-e (für Bier) das Gerstenmalz, -esdas Gerstenmalz, -es der Hopfen, -s, -der Hopfen, -s, - die Hefe, - -ndie Hefe, - -n das Biersteuergesetzdas Biersteuergesetz der Zusatzstoff,-es, -eder Zusatzstoff,-es, -e die Vermarktung,-,-endie Vermarktung,-,-en

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untersagen = verbietenuntersagen = verbieten unterschiedslosunterschiedslos einheimischeinheimisch der Vorwurf, -s, Vorwürfeder Vorwurf, -s, Vorwürfe mit etwas vereinbar seinmit etwas vereinbar sein rechtsmäßigrechtsmäßig der Verbraucherschutz, -esder Verbraucherschutz, -es der Verbrauch, -s, (Pro-Kopf-Verbrauch)der Verbrauch, -s, (Pro-Kopf-Verbrauch) erforderlicherforderlich die Grundnahrungsmitteldie Grundnahrungsmittel das Handelshemmnis, -sses, -ssedas Handelshemmnis, -sses, -sse die Verhältnismäßigkeitdie Verhältnismäßigkeit beeinträchtigenbeeinträchtigen

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5. Thema: HANDELSRECHT5. Thema: HANDELSRECHT DEUTSCHES GESELLSCHAFTSRECHTDEUTSCHES GESELLSCHAFTSRECHT

- das Gesellschaftsrecht, -s , -e- das Gesellschaftsrecht, -s , -e - die Kapitalgesellschaften- die Kapitalgesellschaften - die Personengesellschaften- die Personengesellschaften - das Charakteristikum (die Eigenschft, Merkmal)- das Charakteristikum (die Eigenschft, Merkmal) - wesensgemäß- wesensgemäß - der Gesellschafter, -s, -- der Gesellschafter, -s, - - die Kapitalleistung, -, -en- die Kapitalleistung, -, -en - im Vordergrund stehen- im Vordergrund stehen - in den Hintergrund treten- in den Hintergrund treten - das Engagement (franz. /angažman/)- das Engagement (franz. /angažman/) - das Mindesteigenkapital- das Mindesteigenkapital - sich bemessen nach- sich bemessen nach - das Stimmrecht, -s, -- das Stimmrecht, -s, - - der Gewinnanteil, -s, -e- der Gewinnanteil, -s, -e - die Kapitalbeteiligung, -,-- die Kapitalbeteiligung, -,- - die Mitverwaltung,-,-en- die Mitverwaltung,-,-en

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der Gesellschaftsvertrag,-s, -ägeder Gesellschaftsvertrag,-s, -äge nach Maßgabenach Maßgabe die Haftungsbegrenzungdie Haftungsbegrenzung die Verselbstständigungdie Verselbstständigung die beschränkte Haftungdie beschränkte Haftung das Gesamtvermögendas Gesamtvermögen GbR – die Gesellschaft des bürgerlichen RechtsGbR – die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts OHG – die offene HandelsgesellschaftOHG – die offene Handelsgesellschaft KG – die KommanditgesellschaftKG – die Kommanditgesellschaft EWIV – die Europäische Wirtschaftliche InteressenvereinigungEWIV – die Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung die Förderungdie Förderung verfolgenverfolgen aabbwechselbarwechselbar dauerhaftdauerhaft

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auf Dauer angelegt sein (auf Dauer angelegte)auf Dauer angelegt sein (auf Dauer angelegte) kleinunternehmenrischkleinunternehmenrisch grenzüberschreitendgrenzüberschreitend die Unternehmenskooperationdie Unternehmenskooperation Kapitalgesellschaften: a) GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung;Kapitalgesellschaften: a) GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung; b) AG=Aktiengesellschaftb) AG=Aktiengesellschaft die Eintragung ins Handelsregisterdie Eintragung ins Handelsregister zulässigzulässig betragenbetragen die Stammeinlagendie Stammeinlagen gegenübergegenüber der Gläubiger, -s, -der Gläubiger, -s, - die nicht erbrachten Leistungendie nicht erbrachten Leistungen sich erweisen als ...sich erweisen als ... die Einmanngesellschaftdie Einmanngesellschaft die Satzungdie Satzung

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zerlegenzerlegen erwerbenerwerben Kapitalerhöhung (im Zuge einer Kapitalerhöhung)Kapitalerhöhung (im Zuge einer Kapitalerhöhung) der Anspruch audf etwasder Anspruch audf etwas das Vermögensrecht, -s, -edas Vermögensrecht, -s, -e der Inhaber, -s, -der Inhaber, -s, - das Großunternehmen; das Kleinunternehmendas Großunternehmen; das Kleinunternehmen zu etwas werden (von etwas zu etwas)zu etwas werden (von etwas zu etwas) der Unternehmensumsatz, -es, -sätzeder Unternehmensumsatz, -es, -sätze zulassen zu (zur Börse zulassen)zulassen zu (zur Börse zulassen) auf etwas gestreut seinauf etwas gestreut sein die Vielzahl, -, -endie Vielzahl, -, -en sämtlichsämtlich übernehmen, übernahm, übernommen (h)übernehmen, übernahm, übernommen (h)

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6. Thema: ARBEITSRECHT6. Thema: ARBEITSRECHT

DIE BEGRÜNDUNG EINES ARBEITSVERHÄLTNISSES NACH DIE BEGRÜNDUNG EINES ARBEITSVERHÄLTNISSES NACH

ÖSTERREICHISCHEM RECHTÖSTERREICHISCHEM RECHT das Arbeitsrechtdas Arbeitsrecht das individual-Arbeitsrechtdas individual-Arbeitsrecht das Arbeitsvertragsrechtdas Arbeitsvertragsrecht der Arbeitvertragder Arbeitvertrag der Arbeitnehmerder Arbeitnehmer der Arbeitgeberder Arbeitgeber das Arbeitsschutzrechtdas Arbeitsschutzrecht das Arbeitszeitrechtdas Arbeitszeitrecht das kollektive Arbeitsrechtdas kollektive Arbeitsrecht das Betriebsverfassungsgesetzdas Betriebsverfassungsgesetz das Tarifvertragsgesetzdas Tarifvertragsgesetz die Begründung des Arbeitsverhältnissesdie Begründung des Arbeitsverhältnisses der Abschluss des Arbeitsvertrags der Abschluss des Arbeitsvertrags

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entgeltliche Arbeitsleistungentgeltliche Arbeitsleistung sich verpflichten zu etwas (D)sich verpflichten zu etwas (D) schlüssiges schlüssiges HHandelnandeln zustande kommenzustande kommen begründet werden (begründen)begründet werden (begründen) die Gehorsamspflichtdie Gehorsamspflicht die Treuepflichtdie Treuepflicht das Wettbewerbsverbotdas Wettbewerbsverbot der Arbeitslohnder Arbeitslohn die Gewährungdie Gewährung die Beschäftigungspflichtdie Beschäftigungspflicht die Fürsorgepflichtdie Fürsorgepflicht ausstellenausstellen das Ruhegehaltdas Ruhegehalt

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die Arbeitsbedingungendie Arbeitsbedingungen die Gewerkschaftdie Gewerkschaft die Arbeiterverbändedie Arbeiterverbände aushandeln (Verträge)aushandeln (Verträge) der Lohn- oder Gehaltstarifvertragder Lohn- oder Gehaltstarifvertrag der Manteltarifvertragder Manteltarifvertrag die Urlaubsdauerdie Urlaubsdauer die Kündigungsfristdie Kündigungsfrist der Zuschlag für Überstundender Zuschlag für Überstunden die Festlegungdie Festlegung die gesetzlichen Mindestbedingungendie gesetzlichen Mindestbedingungen beachtenbeachten

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BEISPIEL EINES ARBEITSVERTRAGSBEISPIEL EINES ARBEITSVERTRAGS((Terminologie und Phraseologie)Terminologie und Phraseologie)

«Unter Bezugsnahme auf Ihre Bewerbung...» (Anfangsformell)«Unter Bezugsnahme auf Ihre Bewerbung...» (Anfangsformell) die Bewerbungdie Bewerbung mit Wirkung vom (Datummit Wirkung vom (Datum)) anstellenanstellen nachträglichnachträglich fällig werdende Vergütungfällig werdende Vergütung unter dem Vorbehalt + Genitivunter dem Vorbehalt + Genitiv der Widerrufder Widerruf die Weihnachtsgratifikationdie Weihnachtsgratifikation die Steuerkartedie Steuerkarte das Sozialversicherungsnachweisheftdas Sozialversicherungsnachweisheft bei Dienstantrittbei Dienstantritt auf Probe beschäftigt werdenauf Probe beschäftigt werden zum Monatsschlusszum Monatsschluss zum Quartalschlusszum Quartalschluss nach Ablaufnach Ablauf kraft Gesetzes /Tarifvertrags (kraft + Genitiv)kraft Gesetzes /Tarifvertrags (kraft + Genitiv) die Nebenbeschäftigungdie Nebenbeschäftigung

Page 20: Rechtsterminologie für das 2. Studiumjahr (4. Semester) Rechtsterminologie für das 2. Studiumjahr (4. Semester)

ausdrückliche Genehmigungausdrückliche Genehmigung die Fachzeitschriftdie Fachzeitschrift die Veröffentlichungdie Veröffentlichung die Beendigung des Arbeitsverhältnissesdie Beendigung des Arbeitsverhältnisses betriebliche Angelegenheitenbetriebliche Angelegenheiten Stillschweigen zu bewahrenStillschweigen zu bewahren jeweilige Fassungjeweilige Fassung die Betriebsordnungdie Betriebsordnung aushändigenaushändigen der Bestandteil des Arbeitsvertragesder Bestandteil des Arbeitsvertrages die vorstehenden Bedingungendie vorstehenden Bedingungen die Durchschrift des Schreibensdie Durchschrift des Schreibens SchlussformelSchlussformel: : «In der Hoffnung auf eine angenehme «In der Hoffnung auf eine angenehme

Zusammenarbeit» Zusammenarbeit»

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Kürzwörter (Abkürzungen)Kürzwörter (Abkürzungen)zur Europäischenzur Europäischen UnionUnion

EU – Europäische UnionEU – Europäische Union EGKSV – Vertrag zur GrEGKSV – Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für ündung der Europäischen Gemeinschaft für

Kohle und StahlKohle und Stahl EWGV - Vertrag zur GrEWGV - Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ündung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EAGV - Vertrag zur GrEAGV - Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaftündung der Europäischen Atomgemeinschaft EWG – EWG – Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EG - EG - Europäische Gemeinschaft Europäische Gemeinschaft EWS – EWS – Europäisches Währungssystem Europäisches Währungssystem WWU – Wirtschafts- und WWU – Wirtschafts- und WährungsunionWährungsunion EEA – Einheitliche EEA – Einheitliche Europäische AkteEuropäische Akte EGV - Vertrag EGV - Vertrag über die Europäische Gemeinschaftenüber die Europäische Gemeinschaften GASP – Gemeinsame AuGASP – Gemeinsame Auβen- und Sicherheitspolitikβen- und Sicherheitspolitik PJZ – Polizeiliche und justizielle ZusammenarbeitPJZ – Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit

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Grammatik für 4. SemesterGrammatik für 4. Semester

FFür die Prüfung muss Folgendes gelernt / vorbereitet ür die Prüfung muss Folgendes gelernt / vorbereitet werden:werden:

1) Mehrgliedrige Konjunktionen1) Mehrgliedrige Konjunktionen2) Doppelte Bedeutung der Konjunktion 2) Doppelte Bedeutung der Konjunktion wwährendährend; ;

Sätze mit Sätze mit währendwährend3) Relativsätze 3) Relativsätze

• EiEinene Bewerbung schreiben Bewerbung schreiben• Eigenen tabelarischen Lebenslauf schreibenEigenen tabelarischen Lebenslauf schreiben((Übungen und Materialien im Lehrbuch Übungen und Materialien im Lehrbuch RechtsdeutschRechtsdeutsch))

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Mehrgliedrige KonjunktionenMehrgliedrige Konjunktionen

Sowohl...als auch Sowohl...als auch (Funktion: Behjahung)(Funktion: Behjahung)z. B.: Gesetzliche Erben sindz. B.: Gesetzliche Erben sind sowohl sowohl der Ehegatteder Ehegatte als auchals auch die ndie nächsten ächsten

Verwandten.Verwandten. (Zakonski nasljednici su (Zakonski nasljednici su kakokako suprug/a, suprug/a, tako itako i najbliži srodnici). najbliži srodnici).

Nicht nur Nicht nur ....sondern auch ..sondern auch (Funktion: Behjahung)(Funktion: Behjahung)z.B. Als Gesamtrechtsnachfolger fallen ihm z.B. Als Gesamtrechtsnachfolger fallen ihm nicht nurnicht nur alle Rechte, alle Rechte, sondern auchsondern auch alle alle

Pflichten zu.Pflichten zu. (Kao sveopćem pravnom nasljedniku, pripadaju mu (Kao sveopćem pravnom nasljedniku, pripadaju mu ne samone samo sva sva prava, prava, nego inego i sve dužnosti). sve dužnosti).

Weder...noch Weder...noch (Funktion: Verneinung)(Funktion: Verneinung)z.B.z.B. Die Testamentszeugen dDie Testamentszeugen dürfen mit den im Testament genannten Personen ürfen mit den im Testament genannten Personen wederweder

verwandt verwandt nochnoch verschwägert sein. verschwägert sein. (Svjedoci oporuke ne smiju s osobama navedenim u testamentu biti (Svjedoci oporuke ne smiju s osobama navedenim u testamentu biti nitiniti u krvnom u krvnom

nitiniti u tazbinskom srodstvu). u tazbinskom srodstvu).

((Übungen und Materialien im Lehrbuch Übungen und Materialien im Lehrbuch RechtsdeutschRechtsdeutsch))

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Doppelte Bedeutung deDoppelte Bedeutung des Wortess Wortes wwährendährend; Sätze mit ; Sätze mit währendwährend

1) 1) WWährend ährend – als Konjunktion: zum Ausdruck der – als Konjunktion: zum Ausdruck der gegensätzlichen Bedeutung des Nebensatzes und Hauptsatzes gegensätzlichen Bedeutung des Nebensatzes und Hauptsatzes (kroatisch: (kroatisch: dokdok))

z.B. z.B. WWährendährend die Europäische Ko die Europäische Kommmission Gesetzestexte vorschlägt, ist das mission Gesetzestexte vorschlägt, ist das Parlament an der Ausarbeitung und Annahme der Rechtsakte beteiligt. Parlament an der Ausarbeitung und Annahme der Rechtsakte beteiligt.

2) 2) WWährend ährend – als– als Temporaladverb zum Ausdruck der Temporaladverb zum Ausdruck der GleichzeitigkeitGleichzeitigkeit ( =za vrijeme) ( =za vrijeme)

z.B. z.B. WWährend der Hauptverhandlungährend der Hauptverhandlung ... (za vrijeme glavne rasprave...) ... (za vrijeme glavne rasprave...)

((Übungen und Materialien im Lehrbuch Übungen und Materialien im Lehrbuch RechtsdeutschRechtsdeutsch))

Page 25: Rechtsterminologie für das 2. Studiumjahr (4. Semester) Rechtsterminologie für das 2. Studiumjahr (4. Semester)

RelativsätzeRelativsätze NebensNebensätze aus der Gruppe der Attributsätzeätze aus der Gruppe der Attributsätze Beginnen mit dem Relativpronomen als Konjunktion:Beginnen mit dem Relativpronomen als Konjunktion: a)a) der, die, dasder, die, das;; b)b) welcher, welche, welcher, welche, welcheswelches

DDeklinierbar (in Einklang mit dem Bezugssubstantiv)eklinierbar (in Einklang mit dem Bezugssubstantiv)

z.B. z.B. a) Das zweitwichtigste Organ ist a) Das zweitwichtigste Organ ist diedie Kommission,Kommission, diedie das Initiativrecht besitzt. das Initiativrecht besitzt. b) b) Das Europäische Parlament,Das Europäische Parlament, dessendessen Abgeordnete direkt gewählt werden, hat Abgeordnete direkt gewählt werden, hat

wichtige Mitspracherechte.wichtige Mitspracherechte. c) Wichtiges Organ ist c) Wichtiges Organ ist der Ratder Rat der Europäischen Union, der Europäischen Union, in demin demdie Staats- und die Staats- und RRegierungsschegierungsscheefs zusammentrefs zusammentretten.en.

((Übungen und Materialien im Lehrbuch Übungen und Materialien im Lehrbuch RechtsdeutschRechtsdeutsch))

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Gebots- und VerbotsGebots- und Verbotssätzesätze((Gebot Gebot – zapovijed, naredba – zapovijed, naredba VerboVerbot – zabrana)t – zabrana)

Sprachliche Form zum Ausdruck des Gebots:Sprachliche Form zum Ausdruck des Gebots:1.MODALVERB 1.MODALVERB MÜSSENMÜSSEN: : Nahrung Nahrung mussmuss ohne Zusatzstoffe ohne Zusatzstoffe hergestellt werdenhergestellt werden

2.MODALAUSDRUCK mit 2.MODALAUSDRUCK mit verpflichtet/gebotenverpflichtet/geboten + + zu + Infinitivzu + Infinitiv: : Die Nahrungsindustrie in Deutschland ist verpflichtet, Nahrung ohne Die Nahrungsindustrie in Deutschland ist verpflichtet, Nahrung ohne

Zusatzstoffen Zusatzstoffen herzustellen.herzustellen.

Sprachliche Form zum Ausdruck des Verbots:Sprachliche Form zum Ausdruck des Verbots:1.MODALVERB 1.MODALVERB DÜRFENDÜRFEN MIT MIT VERNEINTEM INFINITIVVERNEINTEM INFINITIV : :In Deutschland In Deutschland darf darf Nahrung Nahrung nichtnicht mit Zusatzstoffen mit Zusatzstoffen hergestellt werdenhergestellt werden..2.MODALAUSDRUCK mit 2.MODALAUSDRUCK mit verboten/nicht erlaubtverboten/nicht erlaubt + + zu + Infinitivzu + Infinitiv::In Deutschland In Deutschland ist es verbotenist es verboten, Nahrung mit Zusatzstoffen , Nahrung mit Zusatzstoffen herzustellenherzustellen..

((Übungen und Materialien im Lehrbuch Übungen und Materialien im Lehrbuch RechtsdeutschRechtsdeutsch))