referenten: verena eichler, melanie joppich, patrick paul seminar „allgemeine psychologie“...
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Referenten: Verena Eichler, Melanie Joppich, Patrick Paul
Seminar „Allgemeine Psychologie“
Dozent: Gerhard Reese
Gruppe 1 Der Black-Sheep-Effekt
Gliederung
1. Einleitung (Erklärung grundlegender Begriffe)2. „The black sheep effect: Judgemental extremity
towards ingroup members in inter- and intra-group situations
3. „Derogating black sheep: Individual or group protection?“
4. Zusammenfassung, Fragen klären5. DSDSPS
1.Einleitung
• Definition: Gruppe
• „Der einzelne Mensch wird in der Gruppe Teil eines neuen Ganzen, dessen Charakter von den Eigenschaften aller Gruppenmitglieder bestimmt wird. Jedes „Ich“ in der Gruppe nimmt etwas vom anderen und gibt etwas her.“ (Adolf Friedmann)
1.Einleitung
•Definition: Black-Sheep-Effect
1.Einleitung
• Auseinandersetzungen mit dem Black Sheep
• a.) positive Auseinandersetzung• b.) negative Abgrenzung
2. „The black sheep effect: Judgemental extremity towards ingroup members in
inter- and intra-group situations“
Verfasser: José Marques, Vincent Yzerbyt
Erschienen: European Journal of SocialPsychology 1988
2. Ausgangssituation
• Koexistenz von Intergroup-Differenzierung, Ingroup-Bevorzugung und Intragroup Differenzierung
• Ingroup-Abwertung = Black-Sheep-Effect• Annahme: Verhalten -> Gruppenschutz• 2 Experimente
Experiment 1 - Versuchsaufbau
• 2 Bedingungen: gute Reden vs. schlechte Reden • 2 Sprecher (in- vs. outgroup)• Vpn = 99 Jura Studenten der Catholic University of
Louvain • 3 Gruppen • Ergebnis entsprach der Vorhersage (bse)
1. Bed.: beide gut
2. Bed.: beide schlecht
Ingroup
Outgroup Ingroup Outgroup
Experiment 2• Vergleich Ingroup-Mitglied - Outgroup-Mitglied,
wobei einer schlecht, der andere gut performte• Vergleichbar mit 1. Experiment, aber 3
Unterschiede: – keine KG – Studiengang offen – TN hörten gute & schlechten
Redner• bse nur bei exklusiver Form
Ingroup Outgroup gut schlecht gut schlecht
Grafiken
Ergebnisse
• Beurteilung Ingroup-Mitglieder härter• Gruppenschutz• drei Typen sozialer Vergleichssituationen • Symbolischer Prozess
3. „Derogating black sheep: Individual or group protection?“
Verfasser: Scott Eidelman and Monica Biernat
Erschienen: 2003 im Journal of Experimental Social Pschology
Kurze Zusammenfassung
Bisherige Erklärung des Black-Sheep-Effects wird in Frage gestellt.
Distanz von der Gruppe, als Selbstschutz- Strategie der Individuen.
Kein Black-Sheep-Effekt, wenn Möglichkeit zur Deidentifikation mit der Gruppe.
Versuchsaufbau
Ort: Universität Kansas
Versuchspersonen: 64 Studenten (36 Frauen, 28 Männer); pro Evolutionstheorie
Text über einen Lehrer, der sich weigert, Evolutionstheorie zu unterrichten.
Fragebogenstudie
Hypothese: Der Black-Sheep-Effektist keine reine Gruppenschutzstrategie, sondern eher eine Selbstschutzstrategie
UV1: Ingroup oder Outgroup
UV2: Aufbau Fragebogen
AV1: Evaluation der Zielperson
AV2: Gruppenidentifikation
2 X 2 Design•Ausprägung UV1 Zielgruppe: Ingroup-Bedingung: Lehrer aus Kansas vs. Outgroup-Bedingung: Lehrer aus Colorado
Ausprägung UV2 Anordnung des Fragebogens:1.Bewertung des Lehrers, 2.Gruppenidentifikation vs.1.Gruppenidentifikation,2.Bewertung des Lehrers
ingroup outgroupzuerst:Evaluation Zielperson
zuerst: Gruppen-identifika-tion
zuerst:Evaluation Zielperson
zuerst:Gruppen-identifika-tion
danach:Gruppen-identifika-tion
danach:Evaluation Zielperson
danach:Gruppen-identifika-tion
danach:Evaluation Zielperson
Ergebnisse
Evaluation First Identification First2
2.5
3
3.5
4
4.5
5
KansasColorado
Evaluation First Identification First2
2.5
3
3.5
4
4.5
KansasColorado
Order of Response Options Order of Response Options
Evaluation of Target Identification with Group
Targ
et E
valu
atio
n
Gro
up
Iden
tific
atio
n
F(1,60)= 4.63, p=.03F(1,60)= 3.79, p=.056
4. Zusammenfassung
Fragen?
DSDSPS
Deutschland sucht den
Super-
Psychologiestudenten
DSDSPS – Deutschland sucht den Super-
Psychologiestudenten
Was sind Gruppennormen?
DSDSPS – Deutschland sucht den Super-
PsychologiestudentenNenne die beiden Forscher, die in ihren Experimenten den Black-Sheep-Effect alsGruppenschutz zu erklärten versuchten.
-> Marques, Yzerbyt
DSDSPS – Deutschland sucht den Super-
PsychologiestudentenWarum sollte sich eine Gruppe positiv mit dem Black-Sheep auseinandersetzen?
-> - bringt Diskussion und Kontakt, wodurch die Gruppenstabilität zunehmen kann
-„Realitätsanpassung“
- Stärke (durch evtl. Neuausrichtungen, Lebendigkeit der Normen, Ziele und Werte)
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Psychologiestudenten
Was sind die wesentlichen Elemente der Gruppenstruktur?
-> 1. Kommunikation2. Normen3. Rollen4. Ziele
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Psychologiestudenten
Wo wurde der Versuch von Eidelman und Biernat durchgeführt?
-> Universität Kansas
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Psychologiestudenten
Was waren in den Experimenten von Eidelman und Biernat die UV1 und UV2?
-> UV1: Ingroup oder Outgroup
UV2: Aufbau Fragebogen
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Psychologiestudenten
Wodurch kristallisiert sich ein Black-Sheep heraus?
Wo führten die Forscher Marques und Yzerbyt ihre Studien durch?
-> Catholic University of Louvain
DSDSPS – Deutschland sucht den Super-
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Psychologiestudenten
Wen nutzten Marques und Yzerbyt alsVersuchspersonen?
-> Studenten (Jura)
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Wer wird beim Black-Sheep-Effect abgewertet?
-> das ingroup-Mitglied, das sich nicht gruppenkonform verhält
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Psychologiestudenten
Was ist die Voraussetzung für die Gruppenbildung?
Welche zwei möglichen Erklärungenfür den Black-Sheep-Effect wurden heute vorgestellt?
-> Eigenschutz, Gruppenschutz
DSDSPS – Deutschland sucht den Super-
Psychologiestudenten
DSDSPS – Deutschland sucht den Super-
Psychologiestudenten
Skizziere die ingroup-Bedingung aus dem
2x2-Design des zweiten Artikels!
ingroupzuerst:EvaluationZielperson
zuerst: Gruppen-identifikati
ondanach:Gruppen-identifikat
ion
danach:Evaluation Zielperson
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Intergroup- Differenzierung und ingroupBevorzugung koexistieren mit …
-> … intragroup- Differenzierung
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Worum ging es in dem Text, den die Vpn im zweiten Artikel bekamen?
-> ein Lehrer weigert sich Evolutionstheorie zu unterrichten
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Wie lautet die Hypothese des Versuchs bei Eidelman/ Biernat?
-> Der Black-Sheep-Effekt ist keine Gruppenschutzstrategie, sondern eine Selbstschutzstrategie.
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Worin lagen die Unterschiede der beiden Experimente von Marques und Yzerbyt? (bitte 2 von 3 benennen)
-> - keine KG - kein Hinweis auf Studiengang - jede Vpn hörte einem guten und einem
schlechten Redner zu
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Wie viele Versuchspersonen gab es in dem Eidelman/ Biernat-Text?
-> 64 Studenten (36 Frauen, 28 Männer)
Literatur
• Mammet, O. (1991): Ich und du und so weiter. München: Piper Verlag
• Biernat, M., Eidelman, S. (2003): Journal of Experimental Social Pschology, daraus „Derogating black sheep: Individual or group protection?“
• Marques, J., Yzerbyt V. (1988): European Journal of Social Psychology, daraus „The black sheep effect: Judgemental extremity towards ingroup members in inter- and intra-group situations“
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!