regularien - hbrs.de · landesschatzmeister hans-jörg klaudy hauptstraße 25, 35764 sinn-fleisbach...
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INHALT
1. Positionspapier
2. Organe/Ansprechpartner 2.1 Vorstand 2.2 Präsidium 2.3 Verbandsrat 2.4 Geschäftsstelle
3. Satzung
4. Ordnungen 4.1 Geschäftsordnung 4.2 Finanzordnung 4.3 Beitragsordnung 4.4 Wahlordnung 4.5 Jugendordnung 4.6 Ehrenordnung 4.7 Rechtsordnung
5. Rahmenvereinbarung
6. Finanzierungsvereinbarung
7. Richtlinien
8. MusterundVordrucke
REGULARIENdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.
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POSITIONSPAPIERdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.
VORBEMERKUNG
DerHBRShatsichseitseinerGründungimJahr1951bisheutemitseinen33000Mitgliedern
zueinemdergrößtenLandesbehindertensportverbändeentwickelt.Ergliedertsichin9Bezirke
mit450Vereinen,indenenüber1500lizenzierteÜbungsleiterund1250betreuendeVereins-
ärztesowievieleehrenamtlichtätigeMitarbeiter/-innenmitsozialemEngagementdenSport
organisieren,anbietenunddieSportlerinnenundSportlerbetreuen.
UNSER PROFIL
WirsindderkompetenteAnsprechpartnerundKompetenzzentrumfürdengesamtenSportvon
MenschenmitBehinderungundvonBehinderungBedrohteninHessen.
WirunterstützendenLeistungssportfürMenschenmitBehinderungdurchBildungvonKadern
undFörderungdesNachwuchses.
WirunterstützenBehindertensportlerinihrenBestrebenzusportlichenHöchstleistungenund
förderndieNachwuchsarbeitdurchunterschiedlicheProjekte.
ImRehabilitationssportsindwirseitvielenJahrenderführendeSportverbandunddergrößte
LeistungserbringerinHessen.
ImBreitensportbietenwirinHesseneinnachhaltigesVereinsangebotan.
UnserespezifischemedizinischeKompetenzbegleitetdasgesamteSportangebot,vomReha-
bilitationssportbiszumSpitzensportundbringtauchvonPartnerneingebrachteAspektein
dasNetzwerkGesundheitein.
ImPräventionssportsindwirersterAnsprechpartnerfürdengesundheitsorientiertenSportvon
MenschenmitBehinderung.
WirbieteneinespezialisierteAus-undFortbildungderÜbungsleiterundTraineran,umden
speziellenErfordernissendesSportsvonMenschenmitBehinderunggerechtzuwerden.
UNSERE ZIELE
AlleMenschenmitBehinderunginHessensollennachihrenindividuellenMöglichkeitenSport
treibenkönnen.
WirwerdendenSportfürMenschenmitBehinderungweiterentwickeln,ausbauenunddabeidie
KompetenzenunsererPartnerausWirtschaft,Politik,GesundheitswesenundMediennutzen.
WirwollendenBehindertensportweiterausbauen,hierzuwerdenwirunteranderemmitden
unterschiedlichstenInstitutionenundVerbändenzusammenarbeiten.
UNSERE WERTE
WirsindalsFachverbandMitgliedimLandessportbundHessenundimDBSfürdengesamten
BehindertensportinHessenverantwortlichundleistenmitunserembreitgefächertenAngebot
einenunverzichtbarenBeitragzumGemeinwohlinunsererGesellschaft.
WirwollenallenMenschenmitBehinderungüberdenSportdieTeilhabeanderGesellschaft
ermöglichen.
WirleistendurchSporteinenBeitragzurVerbesserungderLebenssituationvonMenschenmit
Behinderung.
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RPOSITIONSPAPIERdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.
WirtretenfürdieBewahrungderMenschenwürdeunddieUnversehrtheitvonMenschenmit
Behinderungein.
WirbekennenunsausdrücklichzudenPrinzipiendesGenderMainstreamingsundstellenuns
denHerausforderungenderdemographischenEntwicklung.
WirsetzenunsfürdieGleichstellungvonMädchenundFrauensowieJungenundMännernein.
UNSERE AUFGABEN
1.Leistungssport
SportwirdzumLeistungssport,wennmiteinemHöchstmaßanpersönlichemEinsatzSiegeund
Rekordeangestrebtwerden.DieVielfaltderHandicapserforderteineEinteilunginStartklassen,
damitChancengleichheitundfairerWettbewerbgewährleistetsind.QualifizierteTrainings-und
WettkampfbetreuungsowieoptimaleRahmenbedingungenundderEinsatzfüreinendoping-
undmanipulationsfreienSportbildendieGrundlagefüreinenhumanenLeistungssport.Unter
demDachdesHBRSisteineVielzahlvonSportartenundDisziplinenvereinigt,dieesSpitzen-
sportlernbeiderGeschlechterermöglichen,ihreLeistungspotenzialevollzuentfalten,bishinzur
TeilnahmeanParalympischenSommer-undWinterspielen.
2.Breitensport
DerBreitensportvonMenschenmitBehinderungzieltabaufSpaßanderBewegung,Spielund
SportsowieaufBegegnungenundGemeinschaftserlebnisseindenVereinen.Dabeiwirddurch
diesportlichenAktivitätendieLeistungsfähigkeiterhaltenundgestärkt.Nebendengesundheits-
förderndenAspektenstehenauchdiepsychosozialenWirkungendesSportsimFokusdesBrei-
tensports.DieStärkungdesSelbstbewusstseinsunddiesozialenKontaktewirkendabeipositiv
aufdieIntegrationvonMenschenmitBehinderung.NebendentraditionellenSportartenwerden
auchFun-undTrendsportartenimRahmenvonSpiel-undSportfestensowiebeimDeutschen
SportabzeichenvonMenschenmitBehinderungangeboten.DerBreitensportknüpftzumeinen
imSinneeineslebensbegleitendenSporttreibensandenRehabilitationssportanundkannzum
andereneinSprungbrettzumLeistungssportbedeuten.
3.Rehabilitationssport
DerRehabilitationssport,aufderRechtsgrundlagedesSozialgesetzbuchesIX,wirdärztlichver-
ordnetundindenVereinsgruppenunsererMitgliedsvereineausgeführt.UnterärztlicherBetreu-
ungundAnleitungdurchspeziellausgebildeteÜbungsleiterwerdenAusdauer,Koordination,
FlexibilitätundKraftmitsportlichenMittelnundSpielengefördert.DerAustauschmitAnderen
unddasErlebenderGemeinschaftunterstützenundförderndenRehabilitationsprozess.Reha-
bilitationssportstärktdieEigenverantwortungfürdieGesundheit,schafftSelbstvertrauenund
hilftdamitauchpsychosozialeKrankheitsfolgenbesserzubewältigen.
ZurSicherungderNachhaltigkeitwirddasPrinzipdeslebenslangenSporttreibensinunseren
Vereinenangestrebt.
4.Präventionssport
DerSportinderPräventionwirdalsMittelimRahmeneinerumfassendenvorbeugendenund
gesundheitsförderndenMaßnahmezumSchutzvordemEintrittundVerschlimmerungeiner
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POSITIONSPAPIERdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.
BehinderungoderchronischenErkrankungeingesetzt.ImFokusdesPräventionssportsvon
MenschenmitBehinderungstehendieStärkungderGesundheit,dieErhaltungderMobilität
sowiedieVerhinderungeineswiederholtenoderneuenAuftretensvonErkrankungen.Hierbei
wirktderSportganzheitlichundunterstütztsomitdieTeilhabevonMenschenmitBehinderung
anderGesellschaft.
5.Jugend
DieFörderungjungerMenschenmitBehinderungisteinewesentlicheAufgabe,derenbesondere
BedeutungdurcheineeigenesichselbstverwaltendeJugendorganisationinnerhalbdesHBRS
zumAusdruckkommt.DurchzahlreichesportlicheAngeboteundFortbildungenträgtdieHBRSJ
zurPersönlichkeitsbildung,zurFörderungdersozialenundpsychophysischenEntwicklung,zum
gesellschaftlichenEngagementundzurIntegrationvonKindernundJugendlichenmitBehinde-
rungbei.DieHBRSJunterstütztdarüberhinausdieJugendarbeitderMitgliederinunseren
Vereinen,entwickeltinZusammenarbeitmitanderenVerbändenundInstitutionenbehinderungs-
gemäßeFormensportlicherJugendarbeitweiter,vertrittdiegemeinsamenInteressenderSport
treibendenKinderundJugendlichenmitBehinderunginsportlichenundallgemeinenJugend-
fragenundwirktsomitgesellschaftspolitisch.
6.Bildung/Lehre
DieÜbungsleiterinnenundÜbungsleiterwerdennachdenbundeseinheitlichenRichtlinienzur
AusbildunginHessenqualifiziertausgebildetundlizenziert.SieleitendiezahlreichenGruppen
indenBehinderten-undRehabilitationssportvereineninHessen.DieDBS-AkademiegGmbH
unterstütztdenDBSundseineLandesverbändeinallenFragenderAus-,Fort-undWeiterbildung
sowieinderPlanungundOrganisationvonVeranstaltungen.
7.Medizin
DiemedizinischeBetreuungisteinmaßgeblicherGrundsteinfüralleMenschenmitBehinderung
imHBRS.SpezialisierteÄrztinnenundÄrztebetreuenlandesweitdieMenschenmitBehinderung
vomRehabilitationssportüberdenBreitensportbishinzumLeistungssport.DiesbeinhaltetDiag-
nostik,BeratungundBetreuung.InZusammenarbeitmitdenÜbungsleiterinnenundÜbungs-
leiternstimmensiedieArtundIntensitätdesSportangebotsab.ImAustauschmitUniversitäten
undanderenSpitzenorganisationenderMedizinwirddiefachlicheKompetenzkonsequentwei-
terentwickelt.
8.Anti-Doping
DerHBRSsetztsichfüreinendoping-undmanipulationsfreienSportein.Grundlagefürunser
HandelnistderAnti-Doping-Code,derBestandteilderSatzungdesHessischenBehinderten-und
Rehabilitations-Sportverbandesist.
DerHBRSverpflichtetsichentsprechendderinternationalenundnationalenVorgabenzum
KampfgegenDopingundzurUmsetzungdieserVorgabenundStandardsinseinSystem.
DasPositionspapierdesHBRSentsprichtimwesentlichendenInhaltendesDBSPositionspapiers.
2.Organe/Ansprechpartner·Seite1 OR
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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.1Vorstand
Präsident HeinrichWagner
GodesbergerWeg2,63110Rodgau-Dudenhofen
E-Mail:[email protected]
Telefon:06106770440,Fax:06106770442
Vizepräsidentin SinaHeinz
Feldstraße18,63607Wächtersbach
E-Mail:[email protected]
Telefon:06053700588
Landesschatzmeister Hans-JörgKlaudy
Hauptstraße25,35764Sinn-Fleisbach
E-Mail:[email protected]
Telefon:027724761613,Fax:027724761614
2.Organe/Ansprechpartner·Seite2OR
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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.2Präsidium
MitgliederdesVorstands Siehe2.1
Landessportwart HarryApelt
Haddamarweg10,34560Fritzlar
E-Mail:[email protected]
Mobil:01709385644
Landeslehrwart WilliamSonnenberg
Nippes7,53945Blankenheim
E-Mail:[email protected]
Mobil:01707575757
LandessportarztBreiten- N.N.
undLeistungssport
LandessportarztPräventions- Dr.KlausEdel
undRehabilitationssport ÜberdemGericht23,36199Rotenburga.d.F.
Landesfrauenbeauftragte JacquelineSmith
Kirchstraße12,65366Geisenheim
E-Mail:[email protected]
Mobil:017684274828
Landesjugendwartin MaxKunzmann
FreiburgerStraße30,69126Heidelberg
E-Mail:[email protected]
Telefon:062213379474,Mobil:015256370991
2.Organe/Ansprechpartner·Seite3 OR
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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.3Verbandsrat
MitgliederdesVorstands Siehe2.1
MitgliederdesPräsidiums Siehe2.2
BezirkI–Bergstraße GiselaMayer
Kirchgässchen4,68642Bürstadt
E-Mail:[email protected]
Telefon:062067238
BezirkII–Darmstadt WolfgangKöhler
SchluckenauerStraße7,64839Münster
E-Mail:[email protected]
Mobil:01736542160
BezirkIII–Odenwaldkreis DieterScheuermann
LauerbacherWeg18,64711Erbach
E-Mail:[email protected]
Telefon:060624330
BezirkIV–Groß-Gerau CorneliaCezanne
BruneckerStraße9,64521Groß-Gerau
E-Mail:[email protected]
Mobil:01741509086
BezirkV–Frankfurt PeterKöhler
Erlenweg3,63699Kefenrod
E-Mail:[email protected]
Telefon:060491344,Mobil:016098618078
BezirkVI–Rhein N.N.
BezirkVII–Mittelhessen AnnelieseHeesch
Hahnkopfstraße6,35080BadEndbach
E-Mail:[email protected]
Telefon:02776259813,Mobil:01703143358
BezirkVIII–Fulda RuthWalch
Schubertstraße26,36266Heringen
Telefon:066248077
BezirkIX–Kassel HarryApelt
Haddamarweg10,34560Fritzlar
E-Mail:[email protected]
Mobil:01709385644,Fax:056225644
2.Organe/Ansprechpartner·Seite4OR
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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.4Geschäftsstelle
HessischerBehinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.
Landesgeschäftsstelle
FrankfurterStraße7,36043Fulda
E-Mail:[email protected]
Telefon:0661869769-0,Fax:0661869769-29
Sprechzeiten
Montag,Mittwoch,Freitag 09:00–12:00Uhr
MontagbisDonnerstag 13:00–16:00Uhr
Geschäftsführer OttoMahr
Telefon:0661869769-0
E-Mail:[email protected]
Sekretariat BarbaraBayer
Telefon:0661869769-18
E-Mail:[email protected]
ReferentfürSportundLehre ThomasProkein
Telefon:0661869769-14
E-Mail:[email protected]
Aus-undFortbildung ThomasBeck
Telefon:0661869769-15
E-Mail:[email protected]
Buchhaltung AndreaBrähler
Telefon:0661869769-13
E-Mail:[email protected]
Sachbearbeitung AnjaJost
Krankenkassen Telefon:0661869769-11
E-Mail:[email protected]
MarionAuth
Telefon:0661869769-12
E-Mail:[email protected]
MaritaLorenzen
Telefon:0661869769-19
E-Mail:[email protected]
Sachbearbeitung BiancaNelli
Anerkennungsverfahren Telefon:0661869769-16
E-Mail:[email protected]
3.Satzung·Seite1 SATZ
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SATZUNG
PRÄAMBEL
DieseSatzungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-
licheGeschlechtderAmtsträgervor.
§ 1 NAME, SITZ DES VEREINS
1.DerVereinführtdenNamen„HessischerBehinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.“
(imfolgendenHBRSgenannt).
2.ErhatseinenSitzinFuldaundistimVereinsregisterbeimAmtsgerichtFuldaunterder
Nr.VR2243eingetragen.
3.DerHBRSistMitglieddesDeutschenBehindertensportverbandese.V.(DBS)undFachver-
bandimLandessportbundHessene.V.(lsbh)
§ 2 WESEN UND ZWECK DES VEREINS
1.DerHBRSistderFachverbandfürRehabilitations-,Breiten-,Leistungs-undPräventionssport
BehinderterinHessen(Behindertensport).
EristderZusammenschlussderBehinderten-undRehabilitationssporttreibendenSportver-
eineinHessen.
DerHBRSistparteipolitischneutral.ErbekenntsichzudenGrundsätzenderMenschen-
rechteundtritteinfürdieFreiheitdesGewissensunddieFreiheitimRahmeneinerdemo-
kratischenGemeinschaft.ErwirktallenBenachteiligungenvonMenschen,insbesondere
wegenihrerBehinderung,ihresGeschlechts,ihrerReligion,ihrerNationalitätoderethnischen
Zugehörigkeit,entgegen.
2.DerHBRSbekenntsichzumGrundsatzdesfairen,gewalt-undmanipulationsfreiensport-
lichenHandelns.
3.DerZweckdesHBRSistdieFörderungdersportlichenBetätigunginGruppenvonMenschen
mitBehinderungoderMenschendievonBehinderungbedrohtsind(Behindertensport).
SiedientderErhaltungderGesundheitundSteigerungderLeistungsfähigkeit,sowiezum
Aufbaubzw.zurWiederherstellungderPersönlichkeit,umdieSelbstbestimmungundgleich-
berechtigteTeilhabeamLebeninderGesellschaftzufördernbzw.zuermöglichen.
DerHBRSstrebtdieAnerkennungdesBehinderten-undRehabilitationssportsfüralleBehin-
derten–unabhängigvonUrsacheundArtderBehinderung–alswesentlichegesellschaft-
licheAufgabean.
EinweitererZweckistdiemedizinischbegleitendeGesundheitsförderung(Prävention).
SiewirdalsMitteleinerumfassenden,vorbeugendenundgesundheitsförderndenMaßnahme
zumSchutzvordemEintrittundVerschlimmerungeinerBehinderungoderchronischenEr-
krankungeingesetzt.
4.DieZweckverwirklichungerfolgtdurch:
a) AusbreitungdesBehinderten-,Rehabilitations-undPräventionssports,
b) VertretungdesBehinderten-,Rehabilitations-undPräventionssportsgegenüberStaat,
Land,KommunenundVerbänden,
c) Erlasslandeseinheitlicher,sportfachlicherundmedizinischerRichtlinienfürdenSportmit
Behinderten,soweitkeinebundeseinheitlichenRegelungenseitensdesDBSbestehen,
3.Satzung·Seite2SATZ
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GSATZUNG
d) Aus-undFortbildungvonFachübungsleiternimBehinderten-,Rehabilitations-undPrä-
ventionssportsowieFortbildungvonSportärztenundQualifizierungehrenamtlicher
Funktionsträger,
e) AnerkennungvonSportgruppenfürdenRehabilitationssportundfürdieVersehrten-
leibesübungen,
f) DurchführungvonVeranstaltungenimBehindertensportaufLandes-undRegionalebene
sowieDurchführungvonundBeteiligunganBundes-undinternationalenVeranstaltungen.
§ 3 GEMEINNÜTZIGKEIT
1.DerHBRSverfolgtimRahmendieserSatzungausschließlichundunmittelbargemeinnützige
ZweckeimSinnedesAbschnitts„SteuerbegünstigteZwecke“derAbgabenordnung.
2.DerVereinistselbstlostätig.ErverfolgtnichtinersterLinieeigenwirtschaftlicheZwecke.
AlleMitteldesVereinsdürfennurzusatzungsmäßigenZweckenverwendetwerden.
3.DieMitgliedererhalteninihrerEigenschaftalsMitgliederkeineZuwendungenausdenMit-
telndesVereins.KeinePersondarfdurchAusgaben,diedemZweckdesVereinsfremdsind,
oderdurchunverhältnismäßighoheVergütungenbegünstigtwerden.
4.AusscheidendeMitgliederhabengegendenVereinkeineAnsprücheaufZahlungdesWertes
einesAnteilsamVereinsvermögen.
§ 4 MITGLIEDSCHAFT
1. DemHBRSkönnenbeitreten
a) alsordentlicheMitglieder
• Behinderten-,RehabilitationssportvereineoderSportvereinemiteinerBehinderten-,
Rehabilitationssportabteilung,dieMitgliedimLandessportbundHessene.V.(lsbh)
sindundderenMitglieder.
• OrganisationenmiteinerBehinderten-,Rehabilitationssportabteilung,diemitdieser
SportabteilungMitgliedimlsbhsindundderenMitglieder.
b) alsaußerordentlicheMitglieder
• natürlicheundjuristischePersonen,diedieZieledesBehinderten-Rehabilitations-
sportsinHessenunterstützen.
2.DieMitgliedschaftmussschriftlichbeimHBRSbeantragtwerden.DasPräsidiumbeschließt,
welcheUnterlagendemAufnahmeantragbeizufügensind.
3.DieAufnahmeerfolgtdurchBeschlussdesPräsidiums.
4.DasPräsidiumkanndieAufnahmeablehnen,wenndiesesimInteressedesHBRSgeboten
erscheint.GegendieAblehnungderAufnahmeistdieBeschwerdeinnerhalbvon4Wochen
nachZustellungdesBescheidesbeimVerbandsratzugelassen,überdiedieserendgültigent-
scheidet.
5. DieZugehörigkeitzumHBRSerlischt
a) durchAustritt,derdemPräsidiumschriftlichzumEndedesKalenderjahresmiteinerFrist
von3Monatenerklärtwerdenmuss,
b) durchLiquidationoderInsolvenz,
c) durchAusschlussgemäߧ26derSatzung.
3.Satzung·Seite3 SATZ
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SATZUNG
§ 5 RECHTE UND PFLICHTEN DER MITGLIEDER
1. DieMitgliedersindberechtigt,
a) nachMaßgabederfürdasStimmrechtbestehendenBestimmungendurchihreDelegier-
tenandenBeratungenundBeschlüssendesVerbandstagsteilzunehmenundAnträge
zurAufnahmeindieTagesordnungzustellen,
b) dieWahrungihrerInteressendurchdenHBRSzuverlangen,
c) dieBeratungdesHBRSinAnspruchzunehmensowie
d) andenvomHBRSdurchgeführtenVeranstaltungenteilzunehmen.
2. DieMitgliedersindverpflichtet,
a) dieSatzungunddieOrdnungendesHBRSsowiedieBeschlüsseseinerOrganezube-
folgenunddieBemühungendesHBRSumdasWohlseinerMitgliedernachKräftenzu
unterstützen,
b) nichtgegendieInteressendesHBRSunddessenMitgliederzuhandelnundauchsolche
HandlungenihrereigenenMitgliedernichtzudulden,
c) dievomHBRSjeweilsgefordertenNachweisungenüberihreEinrichtungen,Mitglieder-
stand,ArtderMitglieder,Satzungsänderungen,PersonenwechselindenOrganenusw.
termingerechteinzureichen.BeiNichteinhaltungvonTerminenundFristenkanndas
PräsidiumeinOrdnungsgeld,dessenArtundHöheinderFinanzordnunggeregeltwird,
festsetzenundfinanzielleLeistungendesHBRSzurückhalten,
d) demHBRSaufdemWegeüberdieBezirksvorsitzendenvonallenMaßnahmenKenntnis
zugeben,dieaufeineEinstellungdesBehindertensportsimMitgliedsvereinodereine
VerschmelzungmiteinemanderenVereinhinzielen,
e) denVertreternoderBeauftragtendesHBRSbeiauftretendenMeinungsverschiedenheiten
bezüglichdesEinsatzesvonGeldern,diedurchdenHBRSgegebenodervermitteltsind,
dieEinsichtinihreBücherundSchriften,dieUntersuchungderGeschäftsführungunddes
BestandesderKassezeitnahzugestatten.
§ 6 BEITRÄGE, GEBÜHREN UND GESCHÄFTSJAHR
1. DerHBRSerhebtvonseinenMitgliederneinenMitgliedsbeitrag.
2. DieHöhederBeiträgewirdnuraufAntragdesVerbandsratsvomVerbandstagbeschlossen.
3. DerMitgliedsbeitragistimLastschriftverfahrenzuentrichten.WeiteresregeltdieFinanz-
ordnung.
WirddieMitgliedschafterstimLaufeeinesJahresbegründet,soistderanteiligeJahresbei-
tragvierWochennachRechnungsstellungzuzahlen.
4.DasMitgliedistverpflichtet,demVereinlaufendeÄnderungenderKontonummer,den
WechseldesBankinstitutssowiedieÄnderungderpersönlichenAnschriftmitzuteilen.
5.KannderBankeinzugausGründen,diedasMitgliedzuvertretenhat,nichterfolgenund
wirdderHBRSdadurchdurchBankgebühren(Rücklastschriften)belastet,sinddieseGebüh-
rendurchdasMitgliedzutragen.
6.WennderJahresbeitragimZeitpunktderFälligkeitnichtbeimHBRSeingegangenist,befin-
detsichdasMitgliedohneweitereMahnungeninZahlungsverzug.DerausstehendeJahres-
beitragistdannbiszuseinemEinganggemäߧ288Abs.1BGBmit5Prozentpunktenüber
demBasiszinssatznach§247BGBzuverzinsen.
3.Satzung·Seite4SATZ
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GSATZUNG
7. ImÜbrigenistderHBRSberechtigt,ausstehendeBeitragsforderungengegenüberdemMit-
gliedgerichtlichoderaußergerichtlichgeltendzumachen.DiedadurchanfallendenKosten
undGebührenhatdasMitgliedzutragen.
8.DerHBRSistberechtigt,Gebührenzuerheben,dieinderGebührenordnunggeregeltsind.
9.GeschäftsjahristdasKalenderjahr.
§ 7 ORGANE DES HBRS
DieOrganedesVereinssind:
a) derVerbandstag
b) derVerbandsrat
c) dasPräsidium
d) derVorstand
§ 8 ALLGEMEINES ZUR ARBEITSWEISE DER ORGANE UND ORGANMITGLIEDER
1.DieAmtsdauerderOrganmitgliederbeträgtvierJahreundbeginntmitderAnnahmeder
WahlunddamitdesAmtes.
2.InOrganfunktionenundÄmterdesVereinskönnennurvolljährigePersonengewähltwerden,
dieMitgliedeinesVereinsmitgliedssind.
3.ScheideteinOrganmitgliedwährendderAmtsperiodeausodererfolgtkeinevollständige
BestellungdurchdasBestellungsorgan,sokannfürdieverbleibendeAmtsperiodeeine
kommissarischeBerufungvorgenommenwerden:
a) beimVorstanddurchdasPräsidiumund
b) beimPräsidiumdurchdenVerbandsrat.
§ 9 VERGÜTUNG DER TÄTIGKEIT DER ORGANMITGLIEDER, AUFWENDUNGSERSATZ
1.DieVereins-undOrganämterwerdengrundsätzlichehrenamtlichausgeübt.
2.BeiBedarfkönnenVereinsämterimRahmenderhaushaltsrechtlichenMöglichkeitenentgelt-
lichaufderGrundlageeinesDienstvertragsodergegenZahlungeinerAufwandsentschädi-
gungnach§3Nr.26aEStGausgeübtwerden.
3.DieEntscheidungübereineentgeltlicheVereinstätigkeitnachAbs.(2)trifftderVerbandsrat.
GleichesgiltfürdieVertragsinhalteunddieVertragsbeendigung.
4.DasPräsidiumistermächtigt,TätigkeitenfürdenVereingegenZahlungeinerangemessenen
VergütungoderAufwandsentschädigunginAuftragzugeben.MaßgebendistdieHaushalts-
lagedesVereins.
5.ZurErledigungderGeschäftsführungsaufgabenundzurFührungderGeschäftsstelleistder
Vorstandermächtigt,imRahmenderhaushaltsrechtlichenMöglichkeiten,hauptamtlichBe-
schäftigteanzustellen.
6.ImÜbrigenhabendiefürdenVereinehrenamtlichTätigenunddieMitarbeiterdesVereins
einenAufwendungsersatzanspruchnach§670BGBfürsolcheAufwendungen,dieihnen
durchdieTätigkeitfürdenVereinentstandensind.HierzugehöreninsbesondereFahrtkos-
ten,Reisekosten,Porto,Telefonusw.
3.Satzung·Seite5 SATZ
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SATZUNG
7. DerAnspruchaufAufwendungsersatzkannnurinnerhalbeinerFristvon4Wochen,spätes-
tensbiszumJahresendedeslaufendenGeschäftsjahres,nachseinerEntstehunggeltendge-
machtwerden.Erstattungenwerdennurgewährt,wenndieAufwendungenmitBelegenund
Aufstellungen,dieprüfbarseinmüssen,nachgewiesenwerden.
8.VomVerbandsratkönnenperBeschlussimRahmendersteuerrechtlichenMöglichkeiten
GrenzenüberdieHöhedesAufwendungsersatzesnach§670BGBfestgesetztwerden.
9.WeitereEinzelheitenregeltdieFinanzordnung,dievomVerbandsraterlassenundgeändert
wird.
§ 10 BESCHLUSSFASSUNG, WAHLEN UND PROTOKOLLIERUNG
1.DieOrganedesVereinssindbeschlussfähig,wennmehralsdieHälftederMitgliederoder
derDelegiertenerschienensind.
2.AlleOrganedesVereinsfassenihreBeschlüssemitdereinfachenMehrheitderabgegebenen
Stimmen,soweitdieseSatzungkeineanderenRegelungenvorsieht.Stimmenthaltungenund
ungültigeStimmenwerdennichtberücksichtigt.StimmengleichheitbedeutetAblehnung.
GleichesgiltfürdieWahlvorgänge.
3.WählbarfüreineOrganfunktiondesVereinsistjedevolljährige,natürlichePerson,soferndie
SatzunganandererStellekeineabweichendeRegelungtrifft.
4.WirdbeiWahlennichtdieerforderlicheeinfacheMehrheiterreicht,soistderWahlvorgang
zuwiederholen,indemdanndierelativeMehrheitentscheidet.
5.AlleBeschlüssederOrganesindschriftlichzuprotokollierenundvomjeweiligenProtokoll-
führerundvomLeiterderVersammlungzuunterzeichnen.
6.DieMitgliederderVereinsorganewerdeninEinzelabstimmunggewählt.
§ 11 DER VERBANDSTAG
1.DerVerbandstagistdasobersteOrgandesVereins,erfindetallevierJahrestatt.
2.DerVerbandstagsetztsichzusammenaus:
a) denDelegiertenderBezirke,diefürjeangefangene300MitgliedereinenDelegierten
entsendenkönnen,wobeidieGesamtdelegiertenzahljeBezirkmindestens10,jedoch
höchstens20beträgt,
b) denaußerordentlichenMitgliederngemäߧ4Nr.1b,
c) denMitgliederndesVerbandsrats,
d) jeeinemVertreter/VorsitzendenderAusschüsse(wennnichtimVerbandsrat),
e) denEhrenpräsidentenundEhrenmitgliedern.
3.Stimmberechtigung:
a) StimmberechtigtsinddieunterNr.2(a–e)genanntenPersonenmitjeweilseinerStimme.
b) JederstimmberechtigteTeilnehmerandemVerbandstaghatnureineStimme,dienicht
übertragbarist,ebensoMehrfachmandatsträger,diesichvorderDelegiertenwahlzum
VerbandstagaufBezirksebeneentscheidenmüssen,inwelcherFunktionsieamVerbands-
tagteilnehmen.
4.DerVorstandkündigtdenVerbandstagunterBekanntgabeeinervorläufigenTagesordnung
denMitgliedernmiteinerFristvon10Wochenschriftlichan.
3.Satzung·Seite6SATZ
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GSATZUNG
5.InnerhalbeinerFristvon6WochensinddieMitgliederberechtigt,schriftlicheAnträgean
denVerbandstagzurichten.DiesemüssenmiteinerBegründungbeimVorstandeingereicht
werden.
6.DerVorstandberuftdanninnerhalbeinerFristvon4WochendenVerbandstagschriftlich
ein.DieendgültigeTagesordnungsowiedieBeschluss-undTagungsunterlagenwerdenden
MitgliedernunddenbenanntenDelegiertenvomVereinzugesandt.
7. DerVerbandstagwirdvomPräsidenten,imVerhinderungsfallvomVizepräsidentenundbei
dessenVerhinderungvoneinemweiterenPräsidiumsmitgliedgeleitet.
§ 12 ZUSTÄNDIGKEITEN DES ORDENTLICHEN VERBANDSTAGS
DerordentlicheVerbandstagistausschließlichinfolgendenAngelegenheitenzuständig:
a) EntgegennahmederRechenschaftsberichte
b) EntlastungdesVorstandsunddesPräsidiums
c) WahldesVorstandsunddesPräsidiums,soweitnichteinanderesOrganzuständigist
d) WahlderRevisoren
e) WahlderEhrenpräsidentenundderEhrenmitglieder
f) WahldesSchiedsgerichts
g) BeschlussfassungüberdieHöhederMitgliedsbeiträge
h) BeschlussfassungfürÄnderungenderSatzung
i) BeschlussfassungüberdieAuflösungdesVereins
j) AnträgeandenVerbandstag.
§ 13 AUSSERORDENTLICHER VERBANDSTAG
1. EinaußerordentlicherVerbandstagfindetstatt,wenn
a) einDrittelderordentlichenMitgliederdiesschriftlichbeimVorstandbeantragtoder
b) derVerbandsratdiesmiteinfacherStimmenmehrheitbeschließt.
2. EinaußerordentlicherVerbandstagwirdvomVorstandmiteinerFristvonvierWochenunter
BekanntgabederTagesordnungandieMitgliedereinberufen.
3. ImÜbrigengeltendieRegelungendesordentlichenVerbandstags.
§ 14 VORSTAND
1. DerVorstandnach§26BGBbestehtaus
a) demPräsidenten
b) demVizepräsidenten
c) demLandesschatzmeister
2. DerVorstandvertrittdenVereingerichtlichundaußergerichtlichnachinnenundaußen.
3. DerPräsidentinVerbindungmitdemVizepräsidentenoderdemLandesschatzmeisterver-
tretendenVereingemeinsam.ImFallederVerhinderung,dieimEinzelfallnichtnachgewie-
senwerdenbraucht,trittandieStelledesPräsidentenderVizepräsident(4-Augen-Prinzip).
4. Wiederwahlistzulässig.
5. DaspassiveWahlrechtfürVorstandsmitgliederendetmitVollendungdes70.Lebensjahres.
3.Satzung·Seite7 SATZ
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SATZUNG
6. DerVorstandbleibtsolangeimAmt,biseinneuergewähltist.Diesgiltauchfüreinzelne
Vorstandsmitglieder.MaßgebendistdieEintragungdesneuenVorstandsimVereinsregister.
DieÜbergangszeitistaufdreiMonatebeschränktundkannnichtverlängertwerden.
7. PersonalunionzwischendeneinzelnenÄmterndesVorstandsistunzulässig.
8. FürdieTeilnahmeamOnline-VerfahrenkannderVorstandimInnenverhältnispereinfachem
Beschlussfestlegen,welchesVorstandsmitgliednachAbsatz1dieZugangsberechtigungzum
Online-VerfahrenfürdenVereinerhaltensoll.
§ 15 AUFGABEN, ZUSTÄNDIGKEITEN UND ARBEITSWEISE DES VORSTANDS
1.DerVorstandleitetundführtdenVereinineigenerVerantwortung,eristdasGeschäfts-
führungsorgandesVereins.EristfüralleAngelegenheitenderGeschäftsführungdesVereins
zuständig,soweitnichteinanderesOrgandesVereinsnachdieserSatzungausdrücklich
zuständigist.
2.DerVorstandhatdafürzusorgen,dassdieerforderlichenBücherundGrundlagenfürdie
HaushaltsrechnungunterBeachtungdersteuerrechtlichenundhandelsrechtlichenVorschrif-
tengeführtwerden.
3.DerVorstandhatgeeigneteMaßnahmenzutreffen,insbesondereeinÜberwachungs-und
Kontrollsystemeinzurichten,damitdenFortbestanddesVereinsgefährdendeEntwicklungen
früherkanntwerdenundunverzüglichgeeigneteMaßnahmendurchdenVorstandergriffen
werdenkönnen,worüberderVerbandsratunverzüglichzuinformierenist.
4.DieVorstandsmitgliederhabenbeiihrerGeschäftsführungdieSorgfalteinesordentlichen
undgewissenhaftenGeschäftsführersanzuwenden.
5.DerVorstandübtimVereindieArbeitgeberfunktionmitallenRechtenundPflichtenaus.
6.DerVorstandhatdieBeschlüssedesVerbandstagsunddesVerbandsratsimRahmender
Vorgabenumzusetzen.
7. ImEinzelfallkannderVorsitzendeanordnen,dassdieBeschlussfassungübereinzelneGegen-
ständeimUmlaufverfahrenperE-Mailerfolgt.FürdieerforderlicheMehrheitbeiderEnt-
scheidungimUmlaufverfahrengeltendieallgemeinenRegelungendieserSatzungüberdie
BeschlussfassungdesVorstands.DieFristderZustimmungzurBeschlussvorlagelegtderVor-
sitzendeimEinzelfallfest,siemussmindestenssiebenTageabZugangderE-Mail-Vorlage
betragen.WenneinVorstandsmitgliedinnerhalbdieserFristderBeschlussfassungimUmlauf-
verfahrenperE-MailandenVorsitzendenwiderspricht,mussdieBeschlussfassungineiner
ordnungsgemäßenVorstandssitzungerfolgen.WenneinVorstandsmitgliedinnerhalbderge-
setztenFristkeineStimmeabgibt,istdasUmlaufverfahrengescheitert.
8.DerVorstandkannsichzurRegelungderinternenAbläufeeineGeschäftsordnunggeben.
§ 16 DAS PRÄSIDIUM
1.DasPräsidiumsetztsichzusammenaus:
a) demPräsidenten
b) demVizepräsidenten
c) demLandesschatzmeister
d) demLandessportwart
3.Satzung·Seite8SATZ
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GSATZUNG
e) demLandeslehrwart
f) demLandessportarztfürBreiten-undLeistungssport
g) demLandessportarztfürPräventions-undRehabilitationssport
h) derLandesfrauenbeauftragten
i) demLandesjugendwart
2.DerGeschäftsführernimmtandenPräsidiumssitzungenmitberatenderStimmeteil.
3.DerReferentfürÖffentlichkeitsarbeitundMarketingnimmtandenPräsidiumssitzungenmit
beratenderStimmeteil.
4.DasPräsidiumkannsichzurRegelungderinternenAbläufeeineGeschäftsordnunggeben.
5. DasPräsidium,mitAusnahmederPositioni,wirdvomVerbandstaggewählt.
DerLandesjugendwartwirddurchdieJugendvollversammlunggewähltunddurchdenVer-
bandstagbestätigt.
FürdieWahldesLandessportarztesfürPräventions-undRehabilitationsporthatdieGesell-
schaftfürPräventionundRehabilitationinHessene.V.dasersteVorschlagsrecht.
6.DaspassiveWahlrechtfürPräsidiumsmitgliederendetmitVollendungdes70.Lebensjahres.
7. DasPräsidiumkannzuseinenSitzungenFachkräfteohneStimmrechthinzuziehen.
§ 17 AUFGABEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN DES PRÄSIDIUMS
DasPräsidiumalsweiteresGeschäftsführungsorgandesVereinsistu.a.fürfolgendeAngele-
genheitenzuständig:
a) VorbereitungvereinspolitischerGrundsatzkonzeptionen
b) BudgetverantwortungbeiderPlanungundDurchführungvonMaßnahmen
c) BehandlungvonFragenzurDurchführungdesBreiten-undLeistungssports
d) EntwicklungvonKonzeptenzurLeistungsförderungundFörderungdesNachwuchses
e) BehandlungvonFragenzurDurchführungdesPräventions-undRehabilitationssports
f) BeratungvonAufträgenzurAufbereitungdiesesSportsfürweitereZielgruppen
g) ErarbeitungpädagogischerKonzeptezurHeranführungqualifizierterMitarbeiterfürden
Rehabilitationssport
h) BeratungdesVorstandsinallenFragenderHaushaltswirtschaftundFinanzpolitik
i) ErarbeitungvonRichtlinienzurAusführungdesHaushaltsplans
j) ErarbeitungvonKonzeptenfürdenSportvonbehindertenFrauenundMädchen
k) BeschlussfassungüberdiekommissarischeBerufungvonVorstandsmitgliedern
§ 18 DER VERBANDSRAT
1. DerVerbandsratsetztsichzusammenaus:
a) demVorstandnach§26BGB
b) denübrigenMitgliederndesPräsidiums
c) jeeinemVertreterderBezirke,dervondenBezirkenimEinzelfallbestimmtwird
d) demVorsitzendendesBeirats
e) dengewähltenEhrenpräsidenten
2.DerGeschäftsführernimmtandenVerbandsratssitzungenmitberatenderStimmeteil.
3.Satzung·Seite9 SATZ
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SATZUNG
3.DerReferentfürÖffentlichkeitsarbeitundMarketingnimmtandenVerbandsratssitzungen
mitberatenderStimmeteil.
4.DerVerbandsratwirdvomPräsidenteneinberufen,geleitetundtagtmind.zweimalproJahr.
5.DerVerbandsratkannsichzurRegelungderinternenAbläufeeineGeschäftsordnunggeben.
§ 19 AUFGABEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN DES VERBANDSRATS
DerVerbandsratistausschließlichfürfolgendeAngelegenheitenzuständig:
a) EntgegennahmederRechenschaftsberichtederGeschäftsführungsorganezwischenden
Verbandstagen
b) EntlastungdesVorstands(§26BGB)unddesPräsidiumszwischendenVerbandstagen,
wobeidiePräsidiumsmitgliederkeinStimmrechtbesitzen
c) BeschlussfassungüberdiejährlichenHaushaltsplänedesVereins
d) BeschlussfassungüberdiekommissarischeBerufungvonPräsidiumsmitgliedern
e) BeschlussfassungüberdieBestellungderAusschussmitglieder
f) BeschlussfassungüberdieBerufungvonBeiratsmitgliedern
g) BeschlussfassungübervereinspolitischeGrundsatzkonzeptionen,dieausdemPräsidium
und/oderdemVorstandvorgelegtwerden
h) Gründung,AuflösungundUmgliederungvonBezirken
§ 20 BEZIRKE
1.Grundsätze
a) DasVereinsgebietgliedertsichinBezirke.
b) DieBezirkesindzivil-undsteuerrechtlichunselbstständigeTeiledesVereinsund
nehmendessenAufgabennachdieserSatzunginihrerRegionwahr.
c) FürdieBezirkegeltendieRegelungendieserSatzungentsprechend,sofernkeineabwei-
chendenRegelungengetroffenwerden.
d) BezirkekönnensicheigeneOrdnungengeben,diedieserSatzungnichtwidersprechen
dürfenundderGenehmigungdesVerbandsratsbedürfen.
e) DieBezirkeführendenNamen:HessischerBehinderten-undRehabilitations-Sportverband
unterHinzufügungderzuvertretendenRegion.
2. Gründung,AuflösungundUmgliederungvonBezirken
a) FürdieGründungneuerBezirke,derenAuflösungundUmgliederungsowiediegebiet-
licheNeuordnungdesVereinsgebietesistderVerbandsratzuständig.
b) VorBeschlussfassungdesVerbandrats,diedieBelangeeinesodermehrererBezirkebe-
rührt,isteinevorherigeAnhörungerforderlich.
3. MitgliederderBezirke
MitgliederderBezirkesinddieMitgliedsvereinedesHBRS,dieihrenSitzimGebietdesjewei-
ligenBezirkshaben.
4. OrganisationderBezirke
a) OrganedesBezirkssind:
1. dieBezirksversammlung
2. derBezirksvorstand
3.Satzung·Seite10SATZ
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GSATZUNG
b) DieBezirksversammlungsetztsichausdenDelegiertenderMitgliedsvereinezusammen.
Fürjeangefangene100MitgliederergibtsicheineDelegiertenstimme,maximalfünf
DelegiertenstimmenproMitgliedsverein.DieDelegiertenstimmensindnichtübertragbar.
c) DieBezirksversammlungwähltausihrerMittedenBezirksvorstand,dessenAmtsperiode
vierJahrebeträgt.
d) DerBezirksvorstandbestehtmindestensaus:
1. demBezirksvorsitzenden
2. demStellvertretendenBezirksvorsitzenden
3. einemweiterenVorstandsmitglied
5. AufgabenundZuständigkeitenderBezirke
a) AufgabederBezirkeistes,dieMitgliedsvereinebeiihrerArbeitzuberatenundzuunter-
stützenunddieMaßnahmenundAktivitätendesVereinsinderRegiondurchzuführen.
b) DieBezirksversammlunghatfolgendeZuständigkeiten:
1. WahldesBezirksvorstands
2. WahlderDelegierten,diedenBezirkaufdemVerbandstagdesHBRSvertreten.
DieNamenundAnschriftendergewähltenDelegiertenmüssenspätestens6Wochen
vordemTermindesVerbandstags(§11)derGeschäftsstelleschriftlichvorliegen.
3. EntgegennahmedesRechenschaftsberichtsdesBezirksvorstands
4. EntlastungdesBezirksvorstands
5. BeschlussfassungüberAnträgeandenVerbandstag
c) ZuständigkeitendesBezirksvorstands:
1. VertretungderInteressenundBelangedesBezirksundseinerMitgliedsvereineim
Innen-undAußenverhältnis
2. WahrnehmungallerGeschäftsführungsangelegenheitendesBezirks
3. RechtsgeschäftlicheVertretungdesBezirksimAußenverhältnisimNamenundauf
RechnungdesHBRSbiszueinemGegenstandswertvon1.000,–EUR
d) DieBezirkehabeneigeneKassenundBankkonten,dieaufdenNamen„HessischerBe-
hinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.“mitderZusatzbezeichnungdesBezirks
lauten.SieverfügenimRahmenderHaushaltsplanungdesHBRSübereineigenesBud-
get,dasihnenimlaufendenGeschäftsjahrzurVerfügungsteht.DieKassenführungund
ErfüllungderrechtlichenundsteuerlichenPflichtenobliegtdemVorstand.
6. RechtlicheStellungdesBezirksvorstands
a) DerBezirksvorstandleitetundführtdenBezirkinallseinenBelangenundistdessen
Geschäftsführungsorgan.
b) DierechtsgeschäftlicheVertretungimAußenverhältnisobliegtdemBezirksvorsitzenden.
ErhatdieStellungeinesbesonderenVertretersnach§30BGBundwirdnachseiner
WahldurchdieBezirksversammlungvomVorstanddesHBRSdurchAushändigungeiner
UrkundebestelltundimVereinsregistereingetragen.
c) DerBezirksvorstandistverpflichtet,demLandesvorstandjederzeitAuskunftüberAnge-
legenheitenundGeschäftsvorfälledesBezirkszuerteilensowieEinsichtindieBücher,
VerträgeundUnterlagendesBezirkszugewähren.
3.Satzung·Seite11 SATZ
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SATZUNG
§ 21 DER BEIRAT
1.DerBeirathatdieAufgabe,dieOrganeinvereinspolitischen,fachlichenundwissenschaft-
lichenFragendesBehindertensportszuberatenundzuunterstützen.
2.DemBeiratgehörenalsMitgliederan:
a) jeeinVertreterderaußerordentlichenMitgliederundderdemHBRSkooperativange-
schlossenenOrganisationen
b) derPräsidentundeinweiteresPräsidiumsmitglied
3. DemBeiratkönnenweiterhinangehören:
a) jeeinVertreterdesHessischenMinisteriumsdesInnernundfürSportsowiedes
Landessportbundes
b) unabhängigeVertreterausPolitik,Wirtschaft,WissenschaftundJustiz
4. DerBeiratwähltausseinerMittedenVorsitzendenundeinenStellvertreter.
5. DerBeiratistschriftlichvomVorsitzendenoderimVerhinderungsfallvondessenVertreter
einzuberufen.ErsollteeinmalimJahrtagen.
6. DerBeiratgibtsicheineGeschäftsordnung.
§ 22 DIE AUSSCHÜSSE DES VEREINS
1. AufLandesebenewerdenfolgendeAusschüsseeingerichtet,deneneinPräsidiumsmitglied
vorsteht:
a) Ausschuss„Breiten-undLeistungssport“
DerAusschuss„Breiten-undLeistungssport“bestehtausdemLandessportwartalsdem
VorsitzendensowiedemLandessportarztBreiten-undLeistungssportundhöchstensdrei
weiterenMitgliedern,wovonmindestenszweiVertreterdemPersonenkreisderFachwar-
teangehörensollen.
AufgabendesAusschussessindinsbesondere:
• PlanungundDurchführungvonlandesweitenSportveranstaltungen
• KoordinierungderDurchführungvonlandesweitenSportveranstaltungen,vonLeis-
tungslehrgängensowievonAus-undFortbildungsveranstaltungenfürKampf-und
Schiedsrichter
• BeratungbeiBezirksmaßnahmen
• BestätigungderFachwarte
• EntsendungderVertreterinSportgremienaußerhalbdesHBRS
• FürdenBereichdesHBRSgiltdieAnti-Doping-OrdnungdesDBS
b) Ausschuss„Präventions-undRehabilitationssport“
DerAusschuss„Präventions-undRehabilitationssport“bestehtausdemVizepräsidenten
alsdemVorsitzendensowiedemLandessportarztRehabilitations-undPräventionssport
undhöchstensdreiweiterenMitgliedern.
AufgabendesAusschussessindinsbesondere:
• FlächendeckendeUmsetzungdesvondenRehabilitationsträgerngefördertenSports
aufOrtsebene
• ErmíttlungdesweiterenBedarfszurAusbreitungdiesesSportsfüralleMenschenmit
Behinderung
3.Satzung·Seite12SATZ
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GSATZUNG
• EntwicklungvonKonzeptenzumÜbergangvomRehabilitationsportzumBreiten-
sport
c) Ausschuss„BildungundLehre“
DerAusschuss„BildungundLehre“bestehtausdemLandeslehrwartalsdemVorsitzen-
dendesAusschusses,einemVertreterderMedizin,einemVertreterdesSportsundzwei
weiterenMitgliedern.
AufgabendesAusschussessindinsbesondere:
• ErarbeitungpädagogischerKonzeptefürdieAusbildungvonTrainern
• Gewinnung,HeranführungundWeiterbildungvonReferentenfürdieLehrarbeitund
Leistungskontrolle
• VerabschiedungdesjährlichenLehrgangsplans
• EntscheidungüberVergabederLizenzenandieÜbungsleiterinstrittigenFällen
d) Ausschuss„Finanzen“
DerAusschuss„Finanzen“bestehtausdemLandesschatzmeisteralsdemVorsitzenden
sowiehöchstensdreiweiterenMitgliedern,wobeimindestenseinMitgliedBezirksver-
treterseinsoll.
AufgabendesAusschussessindinsbesondere:
• BeratungdesPräsidiumsinallenFragenderHaushaltswirtschaftundFinanzpolitik
• VorbereitungdesHaushaltsplansundJahresabschlusses
2. JederAusschusskannsichzurinternenRegelungeineGeschäftsordnunggeben.
§ 23 DIE BEHINDERTENSPORTJUGEND DES HBRS
1.DieBehindertensportjugendistdieJugendorganisationimHBRSundverwaltetsichim
RahmenderSatzungundOrdnungenselbstständig,diesgiltauchfürdieimHaushaltsplan
zugewiesenenFinanzmittel.
2.Siegliedertsichin
a) dieVollversammlung
b) denJugendausschuss
3.IhreZieleundAufgabenregelnsichnachderJugendordnung.DiesebedarfderGeneh-
migungdurchdenVerbandsratdesHBRS.
4.DieJugendordnungdarfnichtimWiderspruchzuderSatzungunddenOrdnungendes
HBRSstehen.
§ 24 EHRENPRÄSIDENTEN UND EHRENMITGLIEDER
1.DerVerbandstagkannaufVorschlagdesVerbandsratsEhrenpräsidentenundEhrenmitglieder
wählen.
2.DieEhrenpräsidentenhabenSitzundStimmeimVerbandsrat.
3.DieEhrenmitgliederhabenSitzundStimmebeimVerbandstag.
§ 25 REVISOREN
1.DerVerbandstagwähltausdemKreisderstimmberechtigtenMitgliederdreiRevisorenund
zweiErsatz-RevisorenfüreineAmtsdauervonvierJahren.
3.Satzung·Seite13 SATZ
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SATZUNG
2.GewähltwerdenkönnennurPersonen,diewederMitglieddesVerbandsrats,nochAnge-
stelltedesHBRSsind.
3.EineWiederwahlistnureinmalzulässig.
4.DenRevisorenobliegtdiePrüfungallerKassendesVereins.DieRevisorensindzurumfassen-
denPrüfungderKasseneinschließlichdesBelegwesensinsachlicherundrechnerischerHin-
sichtberechtigtundverpflichtet.
5.DerPrüfungsberichtistdemVerbandstagvorzulegenundzuerläutern.ZwischendenVer-
bandstagenistdemVerbandsratüberdieDurchführungderPrüfungzuberichten.Beifest-
gestelltenBeanstandungenistzuvorderVorstandzuunterrichten.
6.WeitereEinzelheitenderTätigkeitderRevisorenregeltderVerbandsratinderFinanzordnung
desHBRS.
§ 26 SCHIEDSGERICHT
1.DasSchiedsgerichtbestehtausdemVorsitzendenundvierBeisitzern.
2.DieMitgliederdesSchiedsgerichtswerdenvomVerbandstagfürdieDauervonvierJahren
gewählt.EineWiederwahlistmöglich.
3.AufgabedesSchiedsgerichtsist,vereinsschädigendesVerhaltenvonMitgliedernzuahnden
unddenRechtsfriedeninnerhalbdesVereinsundseinerMitgliederzuwahren.
4.DasSchiedsgerichtkannVereinsstrafenaussprechenbzw.anwenden.AlsStrafenkönnenaus-
gesprochenwerden:
a) Verwarnung
b) Geld-oderOrdnungsstrafe
c) zeitlicheSperreoderSuspendierung
d) dauerndeSperreoderLizenzentzug
e) Veranstaltungssperre
f) Ausschluss
5.DieSchlichtungsfunktiondesSchiedsgerichtsmussvordemGangzudenordentlichen
GerichtenerstinAnspruchgenommenwerden.
6.WeitereswirdinderRechtsordnungdesHBRSgeregelt.
§ 27 VEREINSSCHÄDIGENDES VERHALTEN
VereinsschädigendesVerhaltenliegtunteranderemvor,wennMitgliederundFunktionsträ-
gerdesVereins:
a) gegenBeschlüssederOrganedesHBRSverstoßen,
b) ihrendemHBRSgegenübereingegangenenVerbindlichkeiten,trotzwiederholterAuf-
forderung,nichtnachkommen,
c) wissentlichfalscheAngabenmachen,
d) gegendienationalenundinternationalenRegelndesSportsverstoßen.
3.Satzung·Seite14SATZ
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GSATZUNG
§ 28 DATENSCHUTZ
1.ZurErfüllungderZweckeundAufgabendesVereinswerdenunterBeachtungdergesetz-
lichenBestimmungendesBundesdatenschutzgesetzes(BDSG)personenbezogeneDatenüber
persönlicheundsachlicheVerhältnissederMitgliederundderenMitgliederimVereingespei-
chert,übermitteltundverändert.
2.MitdemBeitritteinesMitgliedsnimmtderVereinu.a.folgendeDatenauf:Vereinsname,
Vorstand,Postanschrift,Ansprechpartner,FunktionimVerein,Bankverbindung,E-Mail-
Adresse.DieseInformationenwerdenindemvereinseigenenEDV-Systemgespeichert.
JedemVereinsmitgliedwirddabeieineMitgliedsnummerzugeordnet.Diepersonenbezo-
genenDatenwerdendabeidurchgeeignetetechnischeundorganisatorischeMaßnahmen
vorderKenntnisnahmeDrittergeschützt.
3.SonstigeInformationenzudenMitgliedernundInformationenüberNichtmitgliederwerden
vondemVereingrundsätzlichnurverarbeitetodergenutzt,wennsiezurFörderungdesVer-
einszwecksnützlichsindundkeineAnhaltspunktebestehen,dassdiebetroffenePersonein
schutzwürdigesInteressehat,dasderVerarbeitungoderNutzungentgegensteht.
4.AlsVertragspartnerderKostenträgerfürdenRehabilitationssport,istderVereinverpflichtet
dieNamenseinerMitgliederandiezuständigenStellenzumelden.Übermitteltwerden
außerdemMitgliedsnummer,Adresse,Ansprechpartner,SportgruppenundÜbungszeiten.
5.DerVorstandmachtbesondereEreignissedesVereinslebens,insbesonderedieDurchführung
unddieErgebnissevonMeisterschaften,TurnierensowieFeierlichkeitenimInformationsblatt
desVereinsundimInternetbekannt.DabeikönnenpersonenbezogeneMitgliederdatenver-
öffentlichtwerden.DaseinzelneMitgliedkannjederzeitdemVorstandgegenüberEinwände
gegeneinesolcheVeröffentlichungseinerDatenvorbringen.IndiesemFallunterbleibtinBe-
zugaufdiesesMitgliedeineweitereVeröffentlichungimInformationsblattdesVereinsund
imInternetmitAusnahmevonErgebnissenausMeisterschaften,TurnierenundSpielen.
6.NurVorstandsmitgliederundsonstigeMitgliederoderMitarbeiterdesVereins,dieimVer-
eineinebesondereFunktionausüben,welchedieKenntnisbestimmterMitgliederdatener-
fordert,erhalteneineMitgliederlistemitdenbenötigtenMitgliederdatenausgehändigt.
7. ZurWahrnehmungdersatzungsmäßigenRechtegewährtderVorstandgegendieschriftliche
Versicherung,dassdieAdressennichtzuanderenZweckenverwendetwerden,Einsichtin
dasMitgliederverzeichnis.
8.DerVereininformiertdieTagespressesowiedieVerbandszeitschriftdesLandessportbundes
Hessene.V.überMeisterschafts-undTurnierergebnisseundbesondereEreignisse.Solche
InformationenwerdenzudemaufderInternetseitedesVereinsgemäßdervomMitglied
unterzeichnetenEinwilligungserklärungfürdieVeröffentlichungvonMitgliederdatenimInter-
netveröffentlicht.
9.DaseinzelneMitgliedkannjederzeitgegenüberdemVorstandEinwändegegeneinesolche
VeröffentlichungseinerpersonenbezogenenDatenerhebenbzw.seineerteilteEinwilligung
indieVeröffentlichungimInternetwiderrufen.ImFalleeinesEinwandsbzw.Widerrufsun-
terbleibenweitereVeröffentlichungenzuseinerPerson.PersonenbezogeneDatendeswider-
rufendenMitgliedswerdenvonderHomepagedesVereinsentfernt.
3.Satzung·Seite15 SATZ
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SATZUNG
10.DerVereinhateineVereinbarungmitdenKostenträgerndesRehabilitationssportsabge-
schlossen.ErübermitteltmindestenseinmalimJahrandieUnternehmeneineListederMit-
glieder,diedenNamen,dieAdresse,denAnsprechpartner,dieSportgruppenunddie
Übungszeitenenthält.EinMitgliedkannderÜbermittlungseinerpersonenbezogenenDaten
widersprechen;imFalleeinesWidersprucheswerdenseinepersonenbezogenenDatenauf
derzuübermittelndenListegelöscht.
11.BeimAustrittausdemVereinwerdenName,Adresse,Ansprechpartner,Sportgruppenund
ÜbungszeitenimMitgliederverzeichnisgelöscht.PersonenbezogenenDatendesaustreten-
denMitglieds,diedieKassenverwaltungbetreffen,werdengemäßdensteuerrechtlichen
BestimmungenbiszuzehnJahreabdemWirksamwerdendesAustrittsdurchdenVorstand
aufbewahrt.
12.JedesbetroffeneMitgliedhatdasRechtauf:
a) AuskunftüberdiezuseinerPersongespeichertenDaten,
b) BerichtigungüberdiezuseinerPersongespeichertenDaten,wennsieunrichtigsind,
c) SperrungderzuseinerPersongespeichertenDaten,wennsichbeibehauptetenFehlern
wederderenRichtigkeitnochderenUnrichtigkeitfeststellenlässt,
d) LöschungderzuseinerPersongespeichertenDaten,wenndieSpeicherungunzulässig
war.
13.DenOrganenundallenMitarbeiterndesVereinsodersonstfürdenVereinTätigeistes
untersagt,personenbezogeneDatenunbefugtzuanderenalsdemzurjeweiligenAufga-
benerfüllunggehörendenZweckzuverarbeiten,bekanntzugeben,Drittenzugänglichzu
machenodersonstzunutzen.DiesePflichtbestehtauchüberdasAusscheidenderoben
genanntenPersonenausdemVereinhinaus.
§ 29 ORDNUNGEN
1.DerVereingibtsichzurRegelungderinternenAbläufedesVereinslebensVereinsordnungen.
2.AlleVereinsordnungensindnichtBestandteildieserSatzungundwerdendahernichtindas
Vereinsregistereingetragen.DieVereinsordnungendürfenderSatzungnichtwidersprechen.
3.FolgendeOrdnungensindzwingendzuerlassen:
a) GeschäftsordnungenfürdieOrganedesVereins
b) Finanzordnung
c) Beitragsordnung
d) Wahlordnung
e) Jugendordnung
f) Ehrenordnung
g) Rechtsordnung
WeitereOrdnungenkönnenbeiBedarfhinzugefügtwerden.
4.FürErlass,ÄnderungundAufhebungdieserVereinsordnungenistgrundsätzlichdasPräsi-
diumzuständig,sofernnichtanandererStelleindieserSatzungeineabweichendeRegelung
getroffenwird.
5.ZuihrerWirksamkeitmüssendieOrdnungendenAdressatenderjeweiligenVereinsordnung,
insbesonderedenMitgliederndesVereinsbekanntgegebenwerden.GleichesgiltfürÄnde-
rungenundAufhebungen.
3.Satzung·Seite16SATZ
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GSATZUNG
§ 30 SATZUNGSÄNDERUNG
1.SatzungsänderungenbedürfenderZweidrittel-StimmenmehrheitderanwesendenStimm-
berechtigteneinesVerbandstags.SiesindunterAngabederzuänderndenBestimmungen
inderEinladungzumVerbandstagmitvollemWortlautanzukündigen.
2.DasPräsidiumistzuSatzungsänderungenermächtigt,wennsieinFolgegerichtlicheroder
gesetzlicherMaßnahmenerforderlichwerden.DerartigeSatzungsänderungensinddem
nächstenVerbandstagbekanntzugeben.
§ 31 AUFLÖSUNG
1. EineAuflösungdesHBRSkannnurdurcheinenzudiesemZweckmiteinerFristvonacht
WochenvomPräsidiumschriftlicheinberufenenVerbandstagbeschlossenwerden.DerVer-
bandstagistunabhängigvonderAnzahlderanwesendenMitgliederbeschlussfähig.DerBe-
schlussmussmitDreiviertel-StimmenmehrheitderanwesendenStimmberechtigtenerfolgen.
2.SoweitderVerbandstagnichtsanderesbeschließt,sindderPräsidentundderVizepräsident
diegemeinsamenvertretungsberechtigtenLiquidatoren.
BeiAuflösungdesHBRSoderbeiWegfallseinesbisherigenZwecksfälltdasVermögennach
ErfüllungallerVerbindlichkeitenandasLandHessenzurVerwendungfürgemeinnützige
ZweckedesBehindertensports.
§ 32 INKRAFTTRETEN
DieseSatzungindervonderaußerordentlichenMitgliederversammlungam12.April2008
beschlossenenFassungtrittmitderEintragungindasVereinsregisterinKraft.Gleichzeitig
trittdieSatzungindervonderordentlichenMitgliederversammlungam15.Oktober2005
beschlossenFassungaußerKraft.
Stand:12.April2008
4.1Geschäftsordnung·Seite1 OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung
PRÄAMBEL
DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-
licheGeschlechtderAmtsträgervor.
§ 1 GELTUNGSBEREICH
1. DerHessischeBehinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.(HBRS)erlässtzurDurch-
führungvonVersammlungen,SitzungenundTagungen(nachstehendVersammlungenge-
nannt)dieseAllgemeineGeschäftsordnung.
2. DieAllgemeineGeschäftsordnunggilt
a) fürallein§7derSatzungdesHBRSgenanntenOrgane,
b) fürdieHessischeBehindertensportjugend,Bezirke,Ausschüsse,Abteilungen,Beiräte,
KommissionenundArbeitskreise(nachfolgendGremiengenannt).
3. FürdasPräsidiumwirdüberdieseAllgemeineGeschäftsordnunghinausalsErgänzungeine
GeschäftsordnungmitGeschäftsverteilungsplanundfürdieGeschäftsstelledesHBRSeine
VerwaltungsordnungmitGeschäftsverteilungerlassen.
4. AlleübrigenGremienkönnensichimRahmenderbestehendenSatzungundOrdnungen
eineergänzendeGeschäftsordnunggeben.SiebedarfderZustimmungdesPräsidiums.
§ 2 ÖFFENTLICHKEIT
1. DerVerbandstagistöffentlich.DieÖffentlichkeitistauszuschließen,wennerdiesaufAntrag
beschließt.
2. AlleweiterenVersammlungensindnichtöffentlich.DieÖffentlichkeitkannhinzugezogen
werden,wenndieVersammlungdiesbeschließt.
§ 3 EINBERUFUNG
1. DieEinberufungdesVerbandstagsrichtetsichnachderSatzung.SchriftlicheVorlagen
zumVerbandstagsinddenMitgliedernunddenbenanntenDelegierten4Wochenvorder
Sitzungzuzusenden.
2. DieEinberufungalleranderenVersammlungenerfolgt,sofernkeineBeschlüssedesbetref-
fendenGremiumsvorliegen,nachBedarf.Einladungenhabenmindestens2Wochenvor
demTermin,aufVeranlassungdeszuständigenVorsitzenden,schriftlichunterBeifügungder
Tagesordnungzuerfolgen.
3. SoferndieSatzungnichtsanderesbestimmt,musseineVersammlungdurchgeführtwerden,
wenndieHälftederMitgliederdesentsprechendenGremiumsdiesverlangt.
4. DiePräsidiumsmitgliederhabendasRecht,andiesenVersammlungenberatendteilzuneh-
men.
§ 4 BESCHLUSSFÄHIGKEIT
1. DieBeschlussfähigkeitderOrganerichtetsichnach§10derSatzung.
2. AlleanderenGremiensindbeschlussfähig,wenndieVersammlungordnungsgemäßeinbe-
rufenist,ohneRücksichtaufdieZahldererschienenenMitglieder.
4.1Geschäftsordnung·Seite2OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung
§ 5 VERSAMMLUNGSLEITUNG
1. DieVersammlungenwerdenvomderPräsidentenbzw.demVorsitzenden(nachfolgend
Versammlungsleitergenannt)eröffnet,geleitetundgeschlossen.
2. FallsderVersammlungsleiterundseingewählterVertreterverhindertsind,wählendie
erschienenenMitgliederausihrerMitteeinenVersammlungsleiter.Dasgleichegiltfür
AussprachenundBeratungen,diedenVersammlungsleiterpersönlichbetreffen.
3. DemVersammlungsleiterstehenallezurAufrechterhaltungderOrdnungerforderlichen
Befugnissezu.IstdieordnungsgemäßeDurchführungderVersammlunggefährdet,kanner
insbesonderedasWortentziehen,AusschlüssevonEinzelmitgliedernaufZeitoderfürdie
ganzeVersammlungszeit,UnterbrechungoderAufhebungderVersammlunganordnen.
3.1ÜberEinsprüche,dieunmittelbarohneBegründungvorzubringensind,entscheidetdieVer-
sammlungmiteinfacherMehrheitohneAussprache.
4. NachEröffnungprüftderVersammlungsleiterdieOrdnungsgemäßheitderEinberufung,die
AnwesenheitslisteunddieStimmberechtigungundgibtdieTagesordnungbekannt.DiePrü-
fungenkönnendelegiertwerden.
4.1ÜberEinsprüchegegendieTagesordnungoderÄnderungsanträgeentscheidetdieVersamm-
lungohneDebattemiteinfacherMehrheit.
5. DieeinzelnenTagesordnungspunktekommeninderfestgesetztenReihenfolgezurBeratung
undAbstimmung;esseidenn,dasGremiumbeschließtetwasanderes.
6. DieTagesordnungmusseineausreichendeBerichterstattungmöglichstdurchschriftlicheVor-
lagengewährleisten.
§ 6 WORTERTEILUNG UND REDNERFOLGE
1. DasWortzurAusspracheerteiltderVersammlungsleiter.DieWorterteilungerfolgtinder
ReihenfolgederRednerliste.
2. ZujedemPunktderTagesordnungisteineRednerlisteaufzustellen.DieEintragungerfolgtin
derReihenfolgederWortmeldungen.DieRednerlistedarfnichtvorBeginnderAussprache
eröffnetwerden.
3. JedernachSatzungundOrdnungenberechtigteTeilnehmerderVersammlungkannsichan
derAussprachebeteiligen;erdarfnichtmitwirkenundmussdenVersammlungsraumverlas-
senbeiEntscheidungen,dieihninmateriellerHinsichtpersönlichbetreffen.
4. BerichterstatterundAntragstellererhaltenzuBeginnundamEndederAusspracheihres
TagesordnungspunktesdasWort.SiekönnensichauchaußerhalbderRednerlistezuWort
melden;ihrerWortmeldungistvornVersammlungsleiternachzukommen.
5. DerVersammlungsleiterkanninjedemFallaußerhalbderRednerlistedasWortergreifen.
§ 7 WORT ZUR GESCHÄFTSORDNUNG
1. DasWortzurGeschäftsordnungwirdaußerderReihederRednerlisteerteilt,wennderVor-
rednergeendethat.
2. ZurGeschäftsordnungdürfennureinFür-undeinGegenrednergehörtwerden.
3. DerVersammlungsleiterkannjederzeit,fallserforderlich,dasWortzurGeschäftsordnung
ergreifenundRednerunterbrechen.
4.1Geschäftsordnung·Seite3 OR
DN
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GEN
ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung
§ 8 ANTRÄGE
1. AnträgeandenVerbandsratunddasPräsidiumkönnendieMitgliederdieserOrgane,Anträge
andieGremienkönnendiestimmberechtigtenundberatendenMitgliederderentsprechen-
denGremienstellen.DasAntragsrechtzumVerbandstagregelt§11Nr.5derSatzung.
2. DieFristzurEinreichungvonAnträgenwirddurchdieSatzungoder–mangelseinerBestim-
mung–durchdenVersammlungsleiterbestimmt.
3. AlleAnträgemüssenschriftlicheingereichtundausreichendbegründetwerden.
4. Anträge,diesichausderBeratungeinesAntragsergebenunddiesenverbessern,kürzenoder
erweitern,sindohneFeststellungderDringlichkeitzugelassen.
§ 9 DRINGLICHKEITSANTRÄGE
1. AnträgeübernichtaufderTagesordnungstehendeodersicherstausderBeratungzueinzel-
nenTagesordnungspunktenergebendenFragengeltenalsDringlichkeitsanträgeundkönnen
nurmitZustimmungeiner2/3-MehrheitzurBeratungundBeschlussfassungkommen.
2. ÜberdieDringlichkeiteinesAntragsistaußerhalbderRednerlistesofortabzustimmen,nach-
demderAntragstellerundeinevtl.Gegenrednergesprochenhaben.
3. IstdieDringlichkeitangenommen,soerfolgtdieweitereBeratungundBeschlussfassung.
4. DringlichkeitsanträgeaufSatzungsänderungoderAuflösungdesVerbandessindunzulässig.
§ 10 ANTRÄGE ZUR GESCHÄFTSORDNUNG
1. ÜberAnträgezurGeschäftsordnung,aufSchlussderDebatteoderBegrenzungderRedezeit
istaußerhalbderRednerlistesofortabzustimmen,nachdemderAntragstellerundevtl.ein
Gegenrednergesprochenhaben.
2. Redner,diezurSachegesprochenhaben,dürfenkeinenAntragaufSchlussderDebatteoder
BegrenzungderRedezeitstellen.
3. VorAbstimmungübereinenAntragaufSchlussderDebatteoderBegrenzungderRedezeit
sinddieNamenderinderRednerlistenocheingetragenenRednerzuverlesen.
4. WirdderAntragangenommen,erteiltderVersammlungsleiteraufVerlangennurnochdem
AntragstelleroderBerichterstatterdasWort.
5. AnträgeaufSchlussderRednerlistesindunzulässig.
§ 11 ABSTIMMUNGEN
1. DieReihenfolgederzurAbstimmungkommendenAnträgeistvorderAbstimmungdeutlich
bekanntzugeben.
2. JederAntragistvorderAbstimmungnochmalsdurchdenVersammlungsleiterzuverlesen.
3. StimmberechtigtsindnurdieinderVersammlunganwesenden,mitStimmrechtversehenen
Teilnehmer.EinejuristischePersonkannsichnurdurcheineihrangehörendenatürlichePer-
son(Vereinsmitglied,ehrenamtlicherFunktionsträgeroderhauptamtlicherMitarbeiter,im
FalleeinesVerbandesauchMitgliedeinesihmangehörendenVereins)vertretenlassen.Der
NachweisistdurcheineschriftlicheVollmachtzuführen.AlsVollmachtgiltauchdieschrift-
licheAnmeldungdurchdieentsendendejuristischePerson.EinenatürlichePersonkannje-
weilsnureinejuristischePersonvertreten.
4.1Geschäftsordnung·Seite4OR
DN
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GEN
ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung
4. LiegenzueinerSachemehrereAnträgevor,soistüberdenweitestgehendenAntragzuerst
abzustimmen.BestehenZweifel,welcherAntragderweitestgehendeist,soentscheidetdie
VersammlungohneAussprache.
5. Zusatz-,Erweiterungs-undUnteranträgezueinemAntragkommengesondertzurAbstim-
mung.
6. Abstimmungenerfolgenoffen,soweitdieSatzungnichtsanderesvorschreibt;sindStimmkar-
tenausgegeben,sinddiesevorzuzeigen.DerVersammlungsleiterkannjedocheinegeheime
odernamentlicheAbstimmunganordnen.Ermussdiestun,wennesaufAntragbeschlossen
wird.
7. DienamentlicheAbstimmungerfolgtdurchNamensaufrufnachderAnwesenheitsliste;die
NamenderAbstimmendenundihreEntscheidungensindimProtokollfestzuhalten.
8. NachEintrittindieAbstimmungdarfdasWortzurSachenichtmehrerteiltwerden.
9. BeiZweifelnüberdieAbstimmungkannsichderVersammlungsleiterjedochzuWortmelden
undAuskunftgeben.
10.BeiallenAbstimmungenentscheidet,soweitdieSatzungnichtsanderesvorschreibt,dieein-
facheMehrheitderabgegebenenStimmen.StimmgleichheitbedeutetAblehnung.Stimment-
haltungundungültigeStimmenwerdennichtmitgezählt.
11.AngezweifelteöffentlicheAbstimmungenmüssenaufAntragsbeschlussnamentlichoderge-
heimwiederholtwerden.
12.DiePunkte6.bis11.geltenfürAbstimmungen,fürdieeineMehrheitsbildungnotwendigist,
esseidenn,dassdieSatzungoder§13dieserAllgemeinenGeschäftsordnungetwasanderes
vorschreiben.
§ 12 BESCHLUSSFASSUNG AUSSERHALB VON VERSAMMLUNGEN
1. DerVerbandsrat,dasPräsidium,sowiedieübrigenGremiendesHBRSkönnenindringenden
FällenBeschlüsseimschriftlichenUmlaufverfahrenfassen.DerartigeMehrheitsbeschlüsse
kommennurdannwirksamzustande,wennkeinMitglieddesGremiumseinemündliche
BeratungschriftlichbeimVorsitzendenbeantragt.
2. ImUmlaufverfahrengefassteBeschlüssesindbeidernächstenVersammlungzuprotokollieren.
§ 13 WAHLEN
1. Wahlendürfennurdanndurchgeführtwerden,wennsiesatzungsgemäßanstehen,aufder
TagesordnungvorgesehenundbeiderEinberufungbekanntgegebenwordensind.
2. Wahlenwerden,soweitdieSatzungnichtsanderesvorsieht,durchHandaufhebenoder
Stimmkartenvorgenommen.IndenFällen,indenendasAbstimmungsergebnisnichtklar
ersichtlichist,mussschriftlichabgestimmtwerden.
Außerdemistschriftlichabzustimmen,wennmehralsdieHälftederStimmberechtigtendies
verlangt.
FürdieschriftlicheAbstimmungsindbesondereStimmzettelzuverwenden.
3. VorWahlenaufeinemVerbandstagisteinWahlausschussmitmindestensdreiMitgliedern
zubestellen,derdieAufgabehat,dieabgegebenenStimmenzuzählenundzukontrollieren.
4.1Geschäftsordnung·Seite5 OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung
4. DerWahlausschusshateinenWahlleiterzubestimmen,derwährenddesWahlgangsdie
RechteundPflichteneinesVersammlungsleitershat.
5. VordemWahlganghatderWahlausschusszuprüfen,obdiezurWahlvorgeschlagenenKan-
didatendieVoraussetzungenerfüllen,diedieSatzungvorschreibt.EinAbwesenderkannge-
wähltwerden,wenndemWahlleitervorderAbstimmungeineschriftlicheErklärungvorliegt,
ausderdieBereitschaft,dieWahlanzunehmen,hervorgeht.
6. VorderWahlsinddieKandidatenzufragen,obsieimFallederWahldasAmtannehmen.
7. AufAntragkanndieVersammlungeinePersonaldebattemiteinfacherMehrheitbeschließen.
DemoderdenKandidatenistindiesemFalledasRechteinzuräumen,vorderEröffnungder
DebattedasWortzuergreifenundauchdasSchlusswortzusprechen.KommtüberdieRei-
henfolgezwischendenKandidatenkeineEinigungzustande,entscheidetdieVersammlung
miteinfacherMehrheit.
8. DasWahlergebnisistdurchdenWahlausschussfestzustellen,demVersammlungsleiterbe-
kanntzugebenundseineGültigkeitausdrücklichfürdasProtokollschriftlichzubestätigen.
§ 14 VERSAMMLUNGSPROTOKOLLE
1. ÜberalleVersammlungensindProtokollezuführen.AusihnenmüssenDatum,Versamm-
lungsort,NamederTeilnehmer,GegenständederBeschlussfassunginderReihenfolgeder
Behandlung,dieBeschlüsseimWortlautunddasAbstimmungsergebnisersichtlichsein.
2. DieProtokollesindjeweilsvomVersammlungsleiterundeinemProtokollführer,derbei
TagungenderOrganeeinMitarbeiterderGeschäftsstelledesHBRSseinsoll,zuunterzeich-
nenundspätestensinnerhalbvonvierWochendenVersammlungsteilnehmernundden
MitgliederndesPräsidiumsinAbschriftzuzustellen.
3. DieProtokollegeltenalsangenommen,wennnichtinnerhalbvon3WochennachZustellung
schriftlichEinspruchgegendieFassungdesProtokollserhobenwordenist.
4. BeschlüssederGremiengeltenalsgenehmigt,wennnichtinnerhalbvon14TagennachZu-
stellungvonMitgliederndesPräsidiumsschriftlichbeimVersammlungsleiterEinsprucherho-
benwird.
ÜberdieendgültigeBilligungoderAufhebungdesBeschlussesentscheidetdasPräsidiumauf
seinernächstenturnusmäßigenSitzung.
§ 15 ÄNDERUNG DER ALLGEMEINEN GESCHÄFTSORDNUNG
ÄnderungendieserAllgemeinenGeschäftsordnungsindaufAntragderMitgliederderOrgane
oderderGremienvomPräsidiumzubeschließen.
§ 16 INKRAFTTRETEN
DieseAllgemeineGeschäftsordnungtrittgemäßBeschlussdesVerbandsratsam28.November
2009inKraft.
4.2Finanzordnung·Seite1 OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.2Finanzordnung
PRÄAMBEL
DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-
licheGeschlechtderAmtsträgervor.
§ 1 GELTUNGSBEREICH
DieseFinanzordnungregeltdieHaushalts-undWirtschaftsführungdesHBRS.
§ 2 GRUNDSÄTZE DER HAUSHALTS- UND WIRTSCHAFTSFÜHRUNG
1. DieHaushalts-undFinanzwirtschaftdesHBRSistnachdenGrundsätzenderSparsamkeit
undWirtschaftlichkeitzuführen.
2. DerGesamthaushaltmussbeidenEinnahmenundAusgabenausgeglichensein.
3. DasHaushaltsjahristdasKalenderjahr.
4. AusgabendürfennurfürdieinderSatzungfestgelegtenAufgabengetätigtwerden.
5. VerpflichtendeErklärungenmitfinanziellenAuswirkungendürfennurdannabgegebenwer-
den,wenndiehiervorgesehenMittelimHaushaltsplanzurVerfügungstehenoderfüraußer-
ordentlicheZweckeverbindlichzugesagtsind.
6. BeiEinsatzöffentlicherMittelsinddievorläufigenVerwaltungsvorschriftenzuden§§44,
44aderLHOsowieinsbesonderedieallgemeinenNebenbestimmungenfürdieZuwendun-
genfürdieProjektförderung(ANBest-P)sowiediebesonderenNebenbestimmungen(BN-
Best-P)odersonstigemitdenZuwendungenverbundenengesetzlichenbzw.Verwaltungs-
vorschriftenzubeachten.
7. ZuschüsseundSpendenDrittermiteinerZweckbestimmungdürfennurfürdenvorgeschrie-
benenZweckausgegebenwerden.
§ 3 HAUSHALTSPLAN UND NACHTRAGSHAUSHALT
1. Biszum30.10.einesjedenKalenderjahreshatdasPräsidiumdenMitgliederndesVerbands-
ratsdenEntwurfeinesHaushaltsplansfürdasfolgendeHaushaltsjahrvorzulegen.
BeiabweichendenTerminvorgabendurchdasMinisteriumdesInnernundfürSportistdie
VorgabedesMinisteriumsbindend.
2. Ergliedertsichinden
• ordentlichenHaushalt
• Projekthaushalt
3. IndenHaushaltenderRessortssinddieunmittelbardurchdasRessortverursachtenEinnah-
menundAusgabenauszuweisen.
4. DerHaushaltsplanistverbindlicheGrundlagefürdieWirtschaftsführungunddasFinanzge-
barendesHBRS.
5. FürunabwendbareAusgaben,dieimlaufendenJahrzuleistenundimHaushaltsplannicht
aufgeführtsind,isteinNachtragshaushaltaufzustellen.DerGesamt-Nachtragshaushaltmuss
ebenfallsinEinnahmenundAusgabenausgeglichensein.
4.2Finanzordnung·Seite2OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.2Finanzordnung
IndenNachtragshaushaltdürfennursolcheAusgabeneingestelltwerden,diezumZeitpunkt
derAufstellungdesHaushaltsplansnochnichtbekanntwarenbzw.derenVerpflichtungerst
nachdiesemZeitpunktentstandenist.
KanndieAufstellungeinesNachtragshaushaltesnichtabgewartetwerden,sokönnenun-
abwendbareAusgabennurmitZustimmungdesPräsidentenunddesLandesschatzmeisters
geleistetwerden.DerartigeAusgabensindindennächstenNachtragshaushalteinzustellen.
6. DerLandesschatzmeisterundderGeschäftsführersindfürdieEinhaltungderHaushaltsan-
sätzeverantwortlich.
7. DerHaushaltsplanwirdvomVerbandsratbeschlossen;§19c)derSatzung.
§ 4 BUCHFÜHRUNG, KASSENVERWALTUNG, ZAHLUNGSVERKEHR
1. DieLandesgeschäftsstelleführtdieBücherundverwaltetdieKassedesHBRS.AndereStellen
desHBRS,mitAusnahmederHBRS-BezirkefürderenAufgaben(siehe§4,Absatz8)sind
nichtberechtigt,Zahlungenentgegenzunehmenoderzuverlangen,soweitnichtausdrücklich
SonderbestimmungenvomPräsidiumfürdenEinzelfallodereineReihegleichgelagerterFälle
getroffenwordensind.
DasPräsidiumkanndieBuchführung,SteuerberatungundWirtschaftsprüfunganeinautori-
siertesUnternehmenvergeben.
2. FürdieBuchführungundKassenverwaltunggiltderGrundsatzderEinheitskasse,diealle
Kassengeschäfteerfasstundbucht.
3. DieFührungvonNebenkassenistnichtzulässig.
4. DerLandesschatzmeisterundderGeschäftsführersindfürdieBuchführungundKassenver-
waltungverantwortlich.
5. DerZahlungsverkehristmöglichstbargeldlosundgrundsätzlichüberdieBankkontendesVer-
bandesabzuwickeln.ÜberjedeEinnahmeundAusgabemusseinBelegvorhandensein.
6. BelegemüssendenNamen,dieAnschriftdesEmpfängersbzw.Einzahlers,denTagderAus-
gabebzw.Einnahme,denBetragunddenVerwendungszweckenthalten.DiesachlicheBe-
rechtigungderAusgabeistdurchUnterschriftzubestätigen.
7. DiefürdieAusführungderZahlungsanweisungennotwendigenUnterschriftenzurVerfügung
überdasBankkontowerdengrundsätzlichvomLandesschatzmeisterunddemGeschäfts-
führergeleistet.FürdenFallderVerhinderungoderbeiAbwesenheiteinerderbeidenUnter-
schriftsberechtigtentrittandieStelledesLandesschatzmeisterseinanderesVorstandsmit-
gliednach§14Nr.1derSatzungundanStelledesGeschäftsführersdessenStellvertreter
odereinweiteresVorstandsmitgliednach§14Nr.1derSatzung.
8. NebendenzentralenBankkontenunterhältderHBRSinjedemBezirkweitereKonten,über
diederjeweiligeBezirksvorsitzendeund/oderderBezirks-Schatzmeisterverfügen(§20Nr.
5dderSatzung).
FürdieZahlungsanweisungengenügteineUnterschriftdieserzweiBerechtigten.
9. DieBezirkehabenbiszum31.01.desFolgejahreseinenNachweisüberdievonihnenge-
tätigtenEinnahmenundAusgaben,sowieüberdenStanddesVermögensaufeinemhierfür
vorgesehenenVordrucknachzuweisen.
4.2Finanzordnung·Seite3 OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.2Finanzordnung
§ 5 JAHRESABSCHLUSS
1. ImJahresabschluss(Bilanz,Einnahme-/Ausgabeüberschussrechnung)istdasErgebnisder
HaushaltswirtschafteinschließlichdesStandesdesVermögensundderSchuldennachzu-
weisen.
2. DerJahresabschlussistinnerhalbvon3MonatennachAblaufdesHaushaltsjahresaufzu-
stellen.
3. DerJahresabschlussundderRevisionsberichtmitdemNachweisderErledigungderPrüfungs-
feststellungensinddemVerbandsratbiszum30.09.desfolgendenKalenderjahreszurBe-
schlussfassungvorzulegen.
EineBilanzierungistimmerdannvorzunehmen,wenndiesgesetzlichgefordertbzw.vom
Präsidiumbeschlossenwird.
§ 6 LANDESSCHATZMEISTER
1. DerLandesschatzmeisteristfürdieordnungsgemäßeAbwicklungallerHaushalts-undFinanz-
angelegenheitendesHBRSverantwortlich.
2. DemLandesschatzmeisterinVerbindungmitdemGeschäftsführerobliegtesinsbesondere
• denHaushaltsplanunddieNachtragshaushaltspläneaufzustellen,
• dieHaushaltswirtschaftzuüberwachen,
• dieBilanz(denKassenbericht)zuerstellen,
• dieEinnahmenzusichern,
• dieAusgabenzuüberprüfen,
• denZahlungsverkehrzuüberwachen.
§ 7 REVISION
1. DieRevisorenhabenmindestenszweimalimGeschäftsjahrdieHaushaltsführungzuprüfen.
DiePrüfungenerstreckensichaufdieHaushalts-undKassenführung,dieOrdnungsmäßigkeit
undRichtigkeitderBuchhaltungundBelegführungundaufdieEinhaltungderBestimmungen
derSatzungundOrdnungdesHBRS.DiesePrüfungenbeinhaltenauchdieHaushaltsführung
derBezirke.
2. EineRevisiondesJahresabschlussessollspätestens2MonatenachErstellungdesAbschlus-
seserfolgen.
3. ÜberjedeRevision(ZwischenrevisionundJahresabschlussrevision)istdemVorstandinner-
halbvonvierWocheneinschriftlicherBerichtvorzulegen.
4. EinVertreterderRevisoren(Sprecher)istzujederSitzungdesVerbandsratseinzuladen.
§ 8 FINANZAUSSCHUSS
1. DerVerbandsratwähltaufVorschlagdesLandesschatzmeistersalsAusschussvorsitzenderdie
MitgliederdesFinanzausschusses.
DerFinanzausschussbestehtaus:
• demvomVerbandstaggewähltenLandesschatzmeisters
• demLandesgeschäftsführer
• 3weiterenMitgliedernausdenReihenderBezirkeundVereinedesHBRS
4.2Finanzordnung·Seite4OR
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GEN
ORDNUNGEN4.2Finanzordnung
DerFinanzausschusswählteinenVertreterfürdenAusschussvorsitzenden.
2. DerFinanzausschusshatdenVerbandsratunddasPräsidiuminallenFragenderHaushalts-
wirtschaftundFinanzpolitikzuberaten.
3. Dazugehöreninsbesondere
• BeratungdesHaushaltsplans,derNachtragshaushaltspläneunddesJahresabschlusses,
• dieVorbereitungvonVerträgenmitfinanziellenAuswirkungen,
• dieErarbeitungvonRichtlinienzurAusführungdesHaushaltsplanes.
§ 9 INKRAFTTRETEN
DieFinanzordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom30.Mai2008inKraft.
4.3Beitragsordnung·Seite1 OR
DN
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ORDNUNGEN4.3Beitragsordnung
MITGLIEDSBEITRÄGE
DurchBeschlussdera.o.Mitgliederversammlungam12.April2008beträgtder
Pro-Kopf-Beitrag 5,00EURproJahr
KostenbeteiligungfürTeilnehmeram
RehasportohneMitgliedschaft 5,00EURproJahr
DerJahresbeitragistineinerSummeindenerstenvierMonatendesGeschäftsjahresperLast-
schriftzuentrichten.BerechnungsgrundlagebildetdieAnzahlderMitgliederundderTeilnehmer
anRehabilitationssportgruppenimVereinam1.JanuareinesjedenJahres.
DieBeiträgesindgemäߧ6,Punkt3derSatzungnurimLastschriftverfahrenzuentrichten.
DieBeitragsordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom16.Mai2009inKraft.
BESCHLUSS DES 19. ORDENTLICHEN VERBANDSTAGS VOM 4. OKTOBER 2009
ErhöhungdesBeitragsnach§6.2derSatzungab1.Januar2011vonbisher5,00EURauf
5,25EUR.DieserJahresbeitragerhöhtsichbiszumnächstenordentlichenVerbandstag(2013)
jährlichumweitere0,25EUR.
4.4Wahlordnung·Seite1 OR
DN
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GEN
ORDNUNGEN4.4Wahlordnung
PRÄAMBEL
DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-
licheGeschlechtderAmtsträgervor.
WAHLORDNUNG
1. DieOrganedesVereinssindbeschlussfähig,wennmehralsdieHälftederMitgliederoder
derDelegiertenerschienensind.JedestimmberechtigtePersonkannnureineStimmever-
treten,unabhängigvonderAnzahldervonihrausgeübtenFunktionen.
2. DieBeschlussfähigkeitistzuBeginneinerjedenSitzungvomVorsitzendenfestzustellen.
3. AlleOrganedesVereinsfassenihreBeschlüssemitdereinfachenMehrheitderabgegebenen
Stimmen,soweitdieseSatzungkeineanderenRegelungenvorsieht.Stimmenthaltungenund
ungültigeStimmenwerdennichtberücksichtigt.StimmengleichheitbedeutetAblehnung.
GleichesgiltfürdieWahlvorgänge.
4. WählbarfüreineOrganfunktiondesVereinsistjedevolljährige,natürlichePerson,soferndie
SatzunganandererStellekeineabweichendeRegelungtrifft.
5. DieWahlenwerdenvomPräsidiumvorbereitet,dashierzueinenWahlausschusseinzusetzen
hat.
6. DerVorsitzendedesWahlausschussesgibtdemVerbandstagdievorliegendenWahlvor-
schlägebekanntundbegründetsie.ErleitetauchdieWahlderPräsidiumsmitglieder.
7. DiezurWahlVorgeschlagenensindvorderWahlzubefragen,obsieeinemMitgliedsverein
desHBRSangehörenundobsieimFallederWahlbereitsind,dasAmtanzunehmen.
8. BeimWahlgangabwesendeKandidatenkönnennurdannzurWahlgestelltwerden,wenn
eineschriftlicheErklärungvonihnenvorliegt,dasssieimFalleihrerWahldasAmtanneh-
men.DieAnnahmederWahlhatdanachschriftlichzuerfolgen.
9. WahlvorschlägekönnenvondenStimmberechtigtenbiszumBeginnderWahlhandlungein-
gebrachtwerden.
10.Wahlenwerden,soweitdieSatzungnichtsanderesvorsieht,durchHandaufhebenoder
Stimmkartenvorgenommen.IndenFällen,indenendasAbstimmungsergebnisnichtklar
ersichtlichist,mussschriftlichabgestimmtwerden.
Außerdemistschriftlichabzustimmen,wennmehralsdieHälftederStimmberechtigtendies
verlangt.
FürdieschriftlicheAbstimmungsindbesondereStimmzettelzuverwenden.
11.WirdbeiWahlennichtdieerforderlicheeinfacheMehrheitderabgegebenenStimmen
erreicht,soistderWahlvorgangzuwiederholen,indemdanndierelativeMehrheitent-
scheidet.
12.AlleBeschlüssederOrganesindschriftlichzuprotokollierenundvomjeweiligenProtokoll-
führerundvomLeiterderVersammlungzuunterzeichnen.
13.DieMitgliederderVereinsorganewerdeninEinzelabstimmunggewählt.
DieWahlordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom28.November2009inKraft.
4.5Jugendordnung·Seite1 OR
DN
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GEN
ORDNUNGEN4.5Jugendordnung
PRÄAMBEL:
DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dassweiblichebzw.männ-
licheGeschlechtderAmtsträgervor.
§1 NAME
DieSportjugendimHBRS(HBRSJ)istdieJugendorganisationimHessischenBehinderten-und
Rehabilitations-Sportverbande.V..
§2 MITGLIEDER
DerSportjugenddesHBRSgehörenalleKinderundJugendlichebiszurVollendungdes27.Le-
bensjahressowiederenÜbungs-undJugendleiteran.
§3 AUFGABEN UND GRUNDSÄTZE
1. DieHBRSJwillfürjunge,behinderteodervonBehinderungbedrohteMenschendieMöglich-
keitschaffen,
1. durchdieJugendarbeitderordentlichenMitgliederdesHBRSundderenMitgliederunter
ärztlicherBetreuunginGemeinschaftaufBehinderung,FähigkeitenundWünscheausge-
richtetenSportzutreiben.
2. durchBewegung,SpielundSportzurPersönlichkeitsbildungbeizutragen,soziale,psychi-
scheundphysischeEntwicklungzufördern,dassgesellschaftlicheEngagementanzuregen
unddurchBegegnungenundSportveranstaltungenmitnichtbehindertenKindernund
JugendlichenzurIntegrationbeizutragenund
3. durchKontaktemitausländischenGruppendieBereitschaftzuinternationalenVerstän-
digungzuweckenundzupflegen.
2. DieHBRSJwilldarüberhinausdieJugendarbeitderMitgliedsvereinedesHBRSfördernund
unterstützen.
InZusammenarbeitmitanderenVerbändenundInstitutionen,schulischenundvorschu-
lischenEinrichtungenbehinderungsgemäßeFormendersportlichenJugendarbeitweiter-
entwickeln.
GemeinsameInteressenderBehindertensportjugendinsportlichenundallgemeinenJugend-
fragenzuvertretenundgesellschaftspolitischzuwirken.
3. DieHBRSJbekenntsichzudenPrinzipiendesGenderMainstreams.
4. ImÜbrigengeltenauchfürdieHBRSJ,dieinderSatzungdesHBRSfestgelegtenGrundsätze.
§4 ORGANE
DieOrganederHBRSJsind:
1. dieVollversammlung
2. derJugendausschuss
4.5Jugendordnung·Seite2OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.5Jugendordnung
§5 DIE VOLLVERSAMMLUNG
1. DieVollversammlungistdasobersteOrganderHBRSJ.
2. DieVollversammlungbestehtausdenvondenMitgliedsvereinenentsandtenDelegierten
unddenMitgliederndesJugendausschusses.
3. VereinedesHBRS,diemindestens6KinderoderJugendlichebetreuen,sindberechtigt,zur
VollversammlungeinenDelegiertenzuentsenden.Fürjeweitereangefangene40Mitglieder
(KinderoderJugendliche)kanneinweitererVertreterentsandtwerden.Ab2Delegierten
solltemindestenseinePersonJugendlicherimAltervon14bis21Jahrensein.Grundlagefür
dieErmittlungderteilnahmeberechtigtenDelegiertenistdie,vorderVollversammlungzum
jeweils31.12.aufzustellendenMitgliederstatistikdesHBRS.AlsDelegiertesollenmännliche
undweiblichePersonenangemessenvertretensein.
4. DieVollversammlunghatdieAufgabe
4.1 ErlassundÄnderungderJugendordnung–ErlassundÄnderungbedürfenderZustim-
mungdesVerbandsrats
4.2BeratungvongrundsätzlichenAngelegenheiten
4.3FestlegungderRichtlinienfürdieTätigkeitendesJugendausschusses
4.4WahldesJugendwartesund4weiterenMitgliedern,dienichtälterals55Jahresein
sollten
4.5EntgegennahmendesBerichtsdesJugendwartes
4.6BeschlussfassungüberAnträge
5. DieVollversammlungtrittallevierJahreundzwarspätestenszehnWochenvordemVer-
bandstagdesHBRSzusammen.ÜberTerminundOrtbeschließtderJugendausschuss.
6. DerLandesjugendwartleitetdieVollversammlungimVerhinderungsfalleinMitglieddes
Jugendausschusses.
7. DerLandesjugendwartlädtzurVollversammlungdurchschriftlicheBenachrichtigungmindes-
tens10WochenvordemVersammlungsterminunterBekanntgabederTagesordnungein.
DieFristderEinberufungeineraußerordentlichenVollversammlungkannauf2Wochenver-
kürztwerden.
8. EineaußerordentlicheVollversammlungisteinzuberufen,wenndiesderJugendausschussbe-
schließtoderwennmindestens1/3derHBRSJdiesschriftlichunterAngabevonGründenbei
demLandesjugendwartbeantragt.
9. Anträge
9.1 AnträgezurTagesordnungkönnenvondenMitgliedern,demVerbandsrat,demPräsidi-
umundvomJugendausschussgestelltwerden.SiemüssendemLandesjugendwartspä-
testensvierWochenvorderVollversammlungschriftlichundunterAngabenvonGrün-
denvorliegen.DierechtzeitigeingegangenÄnderungsanträgehatderLandesjugendwart
mindestens10TagevorderVollversammlungdenMitgliedernzuzuschicken.
9.2Dringlichkeitsanträgekönnennurbehandeltwerden,wenndiesdieVollversammlungvor
EintrittindieTagesordnungmiteinfacherMehrheitderabgegebenengültigenStimmen
beschließt.
9.3AnträgeaufÄnderungderJugendordnungkönnenalsDringlichkeitsanträgenichteinge-
brachtwerden.
4.5Jugendordnung·Seite3 OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.5Jugendordnung
10DieordnungsgemäßeinberufeneVollversammlungistunabhängigvonderAnzahlderer-
schienenDelegiertenundMitgliederdesJugendausschussesbeschlussfähig.VorBeginnder
VollversammlungweißendieDelegiertenihreStimmberechtigungnach.
11.AbstimmungundWahlen:
11.1DieordnungsgemäßeinberufeneVollversammlungfasstIhreBeschlüssemiteinfacher
MehrheitderabgegebenengültigenStimmen.
11.2BeschlüssezurÄnderungderJugendordnungerforderneine2/3Mehrheitderstimm-
berechtigtenAnwesenden.
11.3WahlenwerdengeheimundnurmitdenvomHBRSausgegebenenStimmzettelnvorge-
nommen.WirdfüreinAmtnureinePersonvorgeschlagenundistdiesebereit,dasAmt
zuübernehmen,sokannaufAntragdieWahldurchoffeneAbstimmungmitHandzei-
chenerfolgen.
11.4Abwesendekönnengewähltwerden,wennsievorherihreBereitwilligkeit,dasAmtzu
übernehmen,schriftlicherklärthaben.
12.ÜberdieVollversammlungisteineNiederschriftanzufertigen.
§ 6 JUGENDAUSSCHUSS
1. DerJugendausschussbestehtaus:
• demLandesjugendwart
• 4weiterenMitgliedern,wovon1MitgliedMedizinerseinsollte.
• demEhrenjugendwart
• 1jugendlicherBeisitzer
2. VorsitzenderdesJugendausschussesistderLandesjugendwart,imFallederVerhinderungein
anderesMitglieddesJugendausschusses.
3. DerJugendausschussdermindestensdreimalproJahrtagensollte,istdurchdenLandes-
jugendwartschriftlichmiteinerFristvonmindestens14Tageneinzuberufen.
4. DieAufgabendesJugendausschussessindvorallem:
1. ErstellungvonHaushaltplänenfürdieHBRSJugend
2. PlanungundVorschlägefürdenEinsatz,derfürdenJugendsportdesHBRSzurVer-
fügungstehendenFinanzmittel,
3. überalleFragenausdemBereichdersportlichenJugendarbeit,derallgemeinenJugend-
arbeit,sowieÖffentlichkeitsarbeitzuberatenundBeschlüsseherbeizuführen,
4. überSport-,Freizeit-undLehrveranstaltungenimJugendbereichaufLandesebenezu
beschließenunddemgeschäftsführendenPräsidiumvorzuschlagen.
5. BerufungeinesjugendlichenVertretersmitStimmrechtindenJugendausschuss.
5. DerJugendausschussgibtsicheineGeschäftsordnung.
§ 7 EHRENJUGENDWART
1. DieVollversammlungkannaufVorschlagdesJugendausschussesEhrenjugendwartewählen.
2. DieEhrenjugendwartehabenSitzundStimmeimJugendausschuss.
4.5Jugendordnung·Seite4OR
DN
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GEN
ORDNUNGEN4.5Jugendordnung
§ 8 RECHTE DES PRÄSIDIUMS
DieMitgliederdesPräsidiumskönnenandenSitzungendesJugendausschussesmitberatender
Stimmeteilnehmen.
§ 9 INKRAFTTRETEN DER JUGENDORDNUNG
DieJugendordnungtrittdurchBeschlussderHBRSJugend-Vollversammlungvom8.Juni2013
unddesVerbandsratsvom23.11.2013inKraft.
4.6Ehrenordnung·Seite1
ORDNUNGEN4.6Ehrenordnung
PRÄAMBEL
DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-
licheGeschlechtderAmtsträgervor.
§ 1
DerHBRSverleihtfürbesondereVerdiensteumdenBehinderten-undRehabilitationssport,
Ehrenurkunden,Ehrennadeln,EhrengabenundEhrentitel.
§ 2
AlleEhrungenkönnennurfürverdienstvolleoderhervorragendeLeistungverliehenwerden.
DerZeitabstandzwischenzweiEhrungensolltemindestensfünfJahrebetragenunddieEhrung
inzeitnahemZusammenhangmitderTätigkeitstehen.
DerEhrungeinerhöherenStufegehtgrundsätzlichdieEhrungderniedrigerenStufevoraus.
Eswerdenverliehenan
a) EinzelpersonenausVereinen
• dieVerbandsurkundefürmindestens8-jährigeehrenamtlicheMitarbeit
• dieVerdienstnadelfürbesondereVerdienste
• dieEhrenplakettefürbesondere,hervorragendeundverdienstvolleTätigkeit.
b) EinzelpersonenausdemVerband
• dieEhrenurkundefürmindestens5-jährigeehrenamtlicheMitarbeit
• dieEhrennadelinSilberfürmindestens10-jährigeehrenamtlicheMitarbeit
• dieEhrennadelinGoldfürmindestens15-jährigeehrenamtlicheMitarbeit
• dieEhrengabefürbesondereVerdienste
• dieErnennungzumEhrenmitglied
• dieWahlzumEhrenpräsidenten
c) EinzelpersonendesöffentlichenLebens
• dieUrkundemiteinembesonderenEinbandanPersönlichkeitendesöffentlichenLebens
fürVerdiensteumdenBehindertensport
d) AktiveSportler
• dieEhrennadelinSilberanSportleroderMannschaftenausHessen,diemehrfacheinen
MedaillenplatzbeiHessischenMeisterschaftenodereinmaligPlatz1bis5beiDeutschen
Meisterschaftenerreichthaben
• dieEhrennadelinGoldanSportleroderMannschaftenausHessen,diebeiEuropameis-
terschaftenPlatz1bis3oderbeiWeltmeisterschaftenPlatz1bis5belegtenoderbei
OlympischenSpielenPlatz1bis7erreichthaben
e) Vereine
• dieJubiläumsurkundeanlässlichdes25-,50-,75-,100-,125-und150-jährigenBestehens.
• FürweitereJubiläenkanndasPräsidiumbesondereEhrungenbeschließen
§ 3
DieVerleihungderAuszeichnungennimmteinMitglieddesVerbandsratsvor.
OR
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4.6Ehrenordnung·Seite2OR
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ORDNUNGEN4.6Ehrenordnung
§ 4
1. AntragsberechtigtsindVereine,BezirkeundalleweiterenOrganedesVerbands.
2. FürdiemitBegründungzuversehendenAnträgesindVordruckezuverwenden.
3. AnträgesinddemVerbandüberdieBezirkeeinzureichen.
4. AnträgeaufVerleihungderEhrenurkundenanVereinekönnenunterausführlicherDarlegung
derLeistungendieVereineundübrigenVerbandsorganestellen.
§ 5
1. DieErnennungvonEhrenmitgliedernundEhrenpräsidenten/EhrenvorsitzendendesHBRS
nimmtaufAntragderVerbandsorganederVerbandstagvor.
DerAntragistschriftlichbisspätestenssechsWochenvordemVerbandstagandasPräsidi-
umzurichten.
2. DieErnennungzuEhrenmitgliedernundEhrenvorsitzendenderBezirkenimmtaufVorschlag
desBezirksvorstandsundderVereinedieBezirksversammlungvor.
3. EhrungsanträgederVereinesinddemBezirksvorstandmindestensvierWochenvorderBe-
zirksversammlungeinzureichen.
4. Ehrenmitglieder,EhrenpräsidentenundEhrenvorsitzendesindalsMitgliederzudenjeweiligen
VerbandstagenundkönnenalsGästezudenBezirksversammlungeneingeladenwerden.
5. DieEhrenpräsidentensindzudenSitzungendesVerbandsratseinzuladen.
§ 7
DasPräsidiumdesHBRSkanndurchBeschlussdieEhrungenwiederaberkennen,wennder
GeehrteausdemHBRSodereinemVereinausgeschlossenwordenist.
DieEhrungsordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom16.Mai2009inKraft.
4.7Rechtsordnung·Seite1 OR
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GEN
ORDNUNGEN4.7Rechtsordnung
PRÄAMBEL
DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-
licheGeschlechtderAmtsträgervor.
§ 1
DerRechtsausschussdesHBRSsollverbandsschädigendesVerhaltenvonSportlernundFunktio-
närenbewertenunddenRechtsfriedeninnerhalbdesVerbandeszwischendeninihmhandeln-
dennatürlichenundjuristischenPersonenherstellen.ErsollinjederVerfahrensphaseaufeine
einvernehmlicheRegelungimSinneeinesVergleicheshinwirken.
§ 2
DieMitwirkungimRechtsausschussistehrenamtlich,Reisekostenu.a.könnennachderFinanz-
ordnungdesHBRSerstattetwerden.
§ 3
1. DerRechtsausschussdesHBRSistzuständig
a) füralleStreitfragen,diesichausderZusammenarbeitvonOrganen,Ausschüssenund/
oderMitgliederndesHBRSergeben,
b) fürStreitfragenzwischenMitgliedern,Organen,AusschüssenunddemHBRS,
c) beiVerstößengegendieSatzungunddieOrdnungendesHBRS,
d) beiHandlungen,diedemHBRS,seinenOrdnungen,Ausschüssenund/oderMitgliedern
SchadenzufügtoderderenAnseheninderÖffentlichkeitoderderenRechtsgütergeschä-
digthaben.
2. DasSchiedsgerichtistnichtzuständigfürStreitfälle,diesichausdemWettkampf-undSpiel-
verkehrundinnerhalbdereinzelnenVerbändeundVereineergeben.Entscheidungendes
Rechtsausschussesschließenzivil-oderstrafrechtlicheVerfolgungennichtaus.
§ 4
DerRechtsausschusssetztsichzusammenausdemVorsitzendenundvierBeisitzern.Erist
handlungsfähig,wennderVorsitzendeundmindestenszweiBeisitzeranwesendsind.Ineigener
Sache,inSachendesVereins,desSportkreisesoderdesVerbands,demesangehört,darfein
MitglieddesRechtsausschussesnichttätigwerden.ImFallederVerhinderungoderderBefan-
genheitdesVorsitzendenführtderstellvertretendeVorsitzende,derdurchdieMitgliederdes
RechtsausschussesgewähltwirdoderersatzweisederanLebensjahrenältesteBeisitzerdenVor-
sitz.DerRechtsausschusstagtnichtöffentlich.
§ 5
DerRechtsausschusswirdaufschriftlichenAntragunterDarlegungdesSachverhaltstätig.Reichen
dieGründefürdieEröffnungeinesVerfahrensnachAnsichtdesRechtsausschussesnichtaus,so
istdieEinleitungeinesVerfahrensabzulehnen.DerVorsitzendehatdasRecht,vorgerichtlicheine
gütlicheBeilegungdesStreitfallesdurchVerhandlungzwischendenstreitendenParteienzurVer-
meidungeinesförmlichenVerfahrenszuversuchen.WegenVorfällen,diedemAntragstellerlän-
geralsdreiMonatebekanntsind,istdieAnrufungdesRechtsausschussesnichtmehrmöglich.
4.7Rechtsordnung·Seite2OR
DN
UN
GEN
ORDNUNGEN4.7Rechtsordnung
§ 6
EröffnetderRechtsausschussdasVerfahren,istderAntragdemAntragsgegnermitEinschrei-
ben/RückscheinodergegenEmpfangsbestätigungzuzustellenundmitderAufforderung,zu
demAntragbinnenzweiWochenschriftlichStellungzunehmen.ÄußertsichderAntragsgegner
innerhalbdieserFristnicht,kannderRechtsausschussauchohneÄußerungTerminzurmünd-
lichenVerhandlunganberaumen.
§ 7
DerSachverhaltwirdinmündlicherVerhandlungerörtert.EineEntscheidungimschriftlichen
Verfahrenistmöglich,wenndieamStreitbeteiligtenParteienaufmündlicheVerhandlungen
verzichten.DieLadungsfristzuallenmündlichenVerhandlungenbeträgtmindestenszwei
WochenabZustellung.ÜberalleVerhandlungendesRechtsausschussesisteinProtokollanzu-
fertigen,dasvondemVorsitzendenundeinemBeisitzerzuunterzeichnenist.
§ 8
DerRechtsausschusskannzurAufklärungdesSachverhaltesZeugenvernehmen.Auchzudiesen
ZeugenvernehmungensinddieParteienzuladen.Zeugen,diezueinemanberaumtenTermin
nichterscheinenkönnen,sindverpflichtet,demRechtsausschusssorechtzeitigMitteilungzu
machen,dassderTerminverlegtwerdenkann.DenZeugensinddieReisekostennachMaßgabe
derReisekostenrichtliniendesHBRSzuerstatten,esseidenn,derZeugeverzichtetaufKosten-
erstattung.DarüberhinauskannderRechtsausschussalsBeweismittelGutachtenvonSachver-
ständigeneinbeziehenundauchselbstbestellen.DieKostendafürsindBestandteilderVerfah-
renskosten.
§ 9
AlsStrafenkönnenausgesprochenwerden:
• Verwarnungen
• Geld-oderOrdnungsstrafen
• ZeitlicheSperreoderSuspendierung
• DauerndeSperreoderLizenzentzug
• Veranstaltungssperre
• Ausschluss
§ 10
EntscheidungendesRechtsausschussessindmitschriftlicherBegründungdenstreitendenPartei-
enzuzustellen.DieEntscheidungmusseineKostenentscheidungenthalten.EineAusfertigung
derEntscheidungerhältdasPräsidiumdesHBRS.
§ 11
DerRechtsausschusswirdersttätig,wennvomAntragstellereineGebührvon200,00EUR
beimHBRSeingezahltwordenist.InderKostenentscheidungistfestzulegen,werdieKosten
desVerfahrensträgtundwelcherBeitrageventuellandenAntragstellerzurückzuerstattenist.
GeldbußenundderBetragfürdieKostendesVerfahrenssindandenHBRSzuzahlen.
4.7Rechtsordnung·Seite3 OR
DN
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GEN
ORDNUNGEN4.7Rechtsordnung
§ 12
DasVerfahrenvordemRechtsausschussistnachrechtsstaatlichenGrundsätzeninfreierAnleh-
nungandieZPOzuführen.DieEntscheidungschließtaberzivil-oderstrafrechtlicheMaßnah-
mennichtaus.
§ 13
GegenEntscheidungendesRechtsausschussesgibteskeineRechtsmittel.Kostenkönnenvom
RechtsausschussinunzumutbarenHärtefällenaufbesonderenschriftlichenAntragherabgesetzt
werden.GeldbußenkönnenaufbegründetenBegnadigungsantragteilweiseoderganzerlassen
werden.DieVerwendungderdurchGeldbußeneingetriebenenMitteldarfnursatzungskonform
erfolgen.
§ 14
DieseRechtsordnungtrittmitseinerBeschlussfassungdurchdasPräsidiumam30.Mai2008in
Kraft.
5.Rahmenvereinbarung·Seite1 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
Umsicherzustellen,dassRehabilitationssportundFunktionstrainingalsergänzendeLeistungen
nach§44Abs.1Nr.3und4SGBIXimRahmenderfürdieeinzelnenRehabilitationsträger
geltendenVorschriftennacheinheitlichenGrundsätzenerbrachtbzw.gefördertwerden,treffen
dieRehabilitationsträger
•diegesetzlichenKrankenkassen
•diegesetzlichenUnfallversicherungsträger
•dieTrägerdergesetzlichenRentenversicherungundderAlterssicherungderLandwirte
•dieTrägerderKriegsopferversorgung
und
•derBundesselbsthilfeverbandfürOsteoporosee.V.
•derDeutscheBehindertensportverbande.V.
zugleichinVertretungdesDeutschenOlympischenSportbundes
•dieDeutscheGesellschaftfürPräventionundRehabilitationvonHerz-Kreislauferkrankungene.V.
•dieDeutscheRheuma-LigaBundesverbande.V.
und
•dieKassenärztlicheBundesvereinigung
unterBeteiligungundBeratung
•desWeibernetze.V.
nachBeratungenaufderEbenederBundesarbeitsgemeinschaftfürRehabilitation(BAR)
diefolgendeRahmenvereinbarung.
IhrenBeitrittzurRahmenvereinbarunghabenaußerdemerklärt:
•BundesverbandGesundeKnochene.V.
•DeutscheFibromyalgieVereinigunge.V.
•DeutscheMultipleSkleroseGesellschafte.V.
•DeutscheParkinsonVereinigunge.V.
•DeutscherVerbandfürGesundheitssportundSporttherapiee.V.
•DeutscheVereinigungMorbusBechterewe.V.
•OsteoporoseSelbsthilfegruppenDachverbande.V.
•RehaSportDeutschlande.V.
5.Rahmenvereinbarung·Seite2RA
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
1. ZUSTÄNDIGKEIT DER REHABILITATIONSTRÄGER/LEISTUNGSABGRENZUNG
1.1 DieRehabilitationsträgererbringenRehabilitationssportundFunktionstrainingalsergän-
zendeLeistungennach§44Abs.1Nr.3und4SGBIXinVerbindungmit§43SGBV,
§28SGBVI,§39SGBVII,§10Abs.1ALGsowieLeistungennach§11Abs.5und
§12Abs.1BVG1,umdasZielderRehabilitationzuerreichenoderzusichern.2
DieseRehabilitationszieleorientierensichimSinnederICFandemgesamtenLebens-
hintergrundderbetroffenenMenschen.
Soferninhaltlichnotwendig,sinddieGrundprinzipienderICFimSinneeinerganzheit-
lichenAusrichtungdesRehabilitationssportsundFunktionstrainingszubeachten.
1.2 DieTrägerdergesetzlichenRentenversicherungundderAlterssicherungderLandwirte
übernehmenRehabilitationssportundFunktionstrainingimAnschlussaneinevonihnen
erbrachteLeistungzurmedizinischenRehabilitation,wennbereitswährenddieserLeis-
tungdieNotwendigkeitderDurchführungvonRehabilitationssportundFunktionstrai-
ningvomArzt/vonderÄrztinderRehabilitationseinrichtungfestgestelltwordenistund
derbehinderteodervonBehinderungbedrohteMenschdenRehabilitationssport/das
FunktionstraininginnerhalbvondreiMonatennachBeendigungderLeistungzurmedi-
zinischenRehabilitationbeginnt.
1.3 DieTrägerdergesetzlichenUnfallversicherungübernehmenRehabilitationssportund
FunktionstrainingergänzendzumedizinischenMaßnahmenundimAnschlussandiese,
imRahmenderLeistungenzurTeilhabeamArbeitslebensowieauchimRahmender
LeistungenzurTeilhabeamLebeninderGemeinschaft.
1.4 RehabilitationssportundFunktionstrainingsindnichtalsErsatzfürunzureichendeAnge-
boteanSpiel-undSportmöglichkeiteninEinrichtungenderAlten-oderBehindertenhilfe,
imKindergarten,imallgemeinenSportunterrichtundinSondergruppenaußerhalbdes
Schulbetriebszuverordnen.
1.5 DurchdieseRahmenvereinbarungunberührtbleibendieDurchführungvonBreiten-,Frei-
zeit-undLeistungssportbehinderterodervonBehinderungbedrohterMenschensowie
dieZuständigkeitfürdieAusbildungdesbeiderDurchführungdesRehabilitationssports
undFunktionstrainingsnotwendigenPersonals.
2. ZIEL, ZWECK UND INHALT DES REHABILITATIONSSPORTS
2.1 RehabilitationssportkommtfürbehinderteundvonBehinderungbedrohteMenschen3
inBetracht,umsieunterBeachtungderspezifischenAufgabendesjeweiligenRehabili-
tationsträgersmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzuglie-
dern.Ziffer15.1istzubeachten.
1 BVG–Bundesversorgungsgesetz,SGB–Sozialgesetzbuch,ALG–GesetzüberdieAlterssicherungderLandwirte.2 VersehrtenleibesübungensindnichtGegenstanddieserRahmenvereinbarung;
fürdieVersehrtenleibesübungengilt§10Abs.3BVG.3 ZudiesenPersonenkreisengehöreni.S.d.RahmenvereinbarungauchchronischkrankeMenschen,beideneneine
BeeinträchtigungamLebeninderGesellschaftnochnichteingetreten,aberzuerwartenist.
5.Rahmenvereinbarung·Seite3 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
2.2 ZieldesRehabilitationssportsist,AusdauerundKraftzustärken,KoordinationundFlexi-
bilitätzuverbessern,dasSelbstbewusstseininsbesondereauchvonbehindertenoder
vonBehinderungbedrohtenFrauenundMädchenzustärkenundHilfezurSelbsthilfezu
bieten.HilfezurSelbsthilfehatzumZiel,Selbsthilfepotentialezuaktivieren,dieeigene
VerantwortlichkeitdesbehindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenfürsei-
neGesundheitzustärkensowieihnzumotivierenundindieLagezuversetzen,langfris-
tigselbstständigundeigenverantwortlichBewegungstrainingdurchzuführen,z.B.durch
weiteresSporttreibeninderbisherigenGruppebzw.imVereinaufeigeneKosten.
2.3 RehabilitationssportwirktmitdenMittelndesSportsundsportlichausgerichteterSpiele
ganzheitlichaufdiebehindertenundvonBehinderungbedrohtenMenschen,dieüber
dienotwendigeMobilitätsowiephysischeundpsychischeBelastbarkeitfürÜbungenin
derGruppeverfügen,ein.
2.4 RehabilitationssportumfasstÜbungen,dieinderGruppeimRahmenregelmäßigabge-
haltenerÜbungsveranstaltungendurchgeführtwerden.DasgemeinsameÜbeninfesten
GruppenistVoraussetzung,umgruppendynamischeEffektezufördern,denErfahrungs-
austauschzwischendenBetroffenenzuunterstützenunddamitdenSelbsthilfecharakter
derLeistungzustärken.AuchMaßnahmen,dieeinemkrankheits-/behinderungsgerech-
tenVerhaltenundderBewältigungpsychosozialerKrankheitsfolgendienen(z.B.Ent-
spannungsübungen),sowiedieEinübungimGebrauchtechnischerHilfenkönnenBe-
standteildesRehabilitationssportssein.DieeinzelnenMaßnahmensinddabeiaufdie
ErfordernissederTeilnehmer/-innenabzustellen.
2.5 RehabilitationssportkannauchspezielleÜbungenfürbehinderteundvonBehinderung
bedrohteFrauenundMädchenumfassen,derenSelbstbewusstseinalsFolgederBehin-
derungoderdrohendenBehinderungeingeschränktistundbeidenendieStärkungdes
SelbstbewusstseinsimRahmendesRehabilitationssportserreichtwerdenkann.
3. ZIEL, ZWECK UND INHALT DES FUNKTIONSTRAININGS
3.1 FunktionstrainingkommtfürbehinderteundvonBehinderungbedrohteMenschen4in
Betracht,umsieunterBeachtungderspezifischenAufgabendesjeweiligenRehabilita-
tionsträgersmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzugliedern.
InsbesonderekannFunktionstrainingbeiErkrankungenoderFunktionseinschränkungen
derStütz-undBewegungsorganeangezeigtsein.Ziffer15.1istzubeachten.
3.2 ZieldesFunktionstrainingsistderErhaltunddieVerbesserungvonFunktionensowie
dasHinauszögernvonFunktionsverlusteneinzelnerOrgansysteme/Körperteile,die
Schmerzlinderung,dieBewegungsverbesserung,dieUnterstützungbeiderKrankheits-
bewältigungunddieHilfezurSelbsthilfe.HilfezurSelbsthilfehatzumZiel,Selbst-
hilfepotentialezuaktivieren,dieeigeneVerantwortlichkeitdesbehindertenodervon
BehinderungbedrohtenMenschenfürseineGesundheitzustärkensowieihnzumoti-
vierenundindieLagezuversetzen,langfristigselbstständigundeigenverantwortlich
BewegungstrainingimSinneeinesangemessenenÜbungsprogrammsdurchzuführen,
z.B.durchdieweitereTeilnahmeanBewegungsangebotenaufeigeneKosten.
4 ZudiesenPersonenkreisengehöreni.S.d.RahmenvereinbarungauchchronischkrankeMenschen,beideneneineBeeinträchtigungamLebeninderGesellschaftnochnichteingetreten,aberzuerwartenist.
5.Rahmenvereinbarung·Seite4RA
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
3.3 FunktionstrainingwirktbesondersmitdenMittelnderKrankengymnastikund/oderder
ErgotherapiegezieltaufspeziellekörperlicheStrukturen(Muskeln,Gelenkeusw.)der
behindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschen,dieüberdienotwendige
MobilitätsowiephysischeundpsychischeBelastbarkeitfürbewegungstherapeutische
ÜbungeninderGruppeverfügen,ein.FunktionstrainingistimWesentlichenorgan-
orientiert.
3.4 FunktionstrainingumfasstbewegungstherapeutischeÜbungen,dieinderGruppeunter
fachkundigerLeitungvorallemdurchPhysiotherapeuten/-innen/Krankengymnasten/-in-
nen/Ergotherapeuten/-innenimRahmenregelmäßigabgehaltenerÜbungsveranstaltun-
gendurchgeführtwerden.DasgemeinsameÜbeninfestenGruppenistVoraussetzung,
umgruppendynamischeEffektezufördern,denErfahrungsaustauschzwischendenBe-
troffenenzuunterstützenunddamitdenSelbsthilfecharakterderLeistungzustärken.
NebendenbewegungstherapeutischenÜbungenkönnenGelenkschutzmaßnahmenund
dieEinübungimGebrauchtechnischerHilfenundvonGebrauchsgegenständendestäg-
lichenLebensBestandteildesFunktionstrainingssein.
4. LEISTUNGSUMFANG/DAUER/LEISTUNGSAUSSCHLÜSSE
4.1 DieErforderlichkeitfürRehabilitationssportundFunktionstrainingimSinnedieserVer-
einbarungistgrundsätzlichsolangegegeben,wiederbehinderteodervonBehinderung
bedrohteMenschwährendderÜbungsveranstaltungenaufdiefachkundigeLeitung
des/derÜbungsleiter/-in/Therapeuten/-inangewiesenist,umdieinZiffer2.2undZiffer
3.2genanntenZielezuerreichen.
DienachfolgendgenanntenAngabenzurDauerderLeistungensindRichtwerte,vonde-
nenaufderGrundlageindividuellerPrüfungnachdenErfordernissendesEinzelfallsab-
gewichenwerdenkann.
ÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinswerdenalsBestandteildesRehabilita-
tionssportsinderRegelimUmfangvon28Übungseinheiten(Richtwert)übernommen.
4.2 IndergesetzlichenRentenversicherungeinschließlichderAlterssicherungderLandwirte
werdenRehabilitationssportundFunktionstraininginderRegelbiszu6Monaten,längs-
tensbiszu12Monaten,übernommen.
EinelängereLeistungsdauerals6Monateistmöglich,wenndiesesausmedizinischer
Sichterforderlichist.DieskannderFallsein,wenn:
• beieinerschwerenchronischenHerzkrankheitweiterhinärztlicheAufsichterforder-
lichistoder
• eineeigenverantwortlicheDurchführungdesRehabilitationssportsbzw.desFunkti-
onstrainingskrankheits-/behinderungsbedingtnichtodernochnichtmöglichist,
weilz.B.wegenderVeränderungendesKrankheitsbildeseineständigeAnpassung
derÜbungenerforderlichist.
InderRentenversicherungrichtetsichderUmfangvonÜbungseinheitenfürÜbungen
zurStärkungdesSelbstbewusstseinsabweichendvonZiffer4.1nachdemLeistungsum-
fangdesverordnetenRehabilitationssports.
5.Rahmenvereinbarung·Seite5 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
4.3 ImBereichdergesetzlichenUnfallversicherungistdieDauerdesAnspruchsaufRehabili-
tationssport/Funktionstraininggrundsätzlichnichtbegrenzt.AucheinewiederholteGe-
währungvonRehabilitationssport/Funktionstrainingistdahermöglich.Dieskommtins-
besondereinBetrachtbei:
• schwerenMobilitätsbehinderungen(Cerebralparese,Querschnittlähmung,Amputa-
tion,schwereSchädel-HirnverletzungoderLähmungvonGliedmaßen,u.a.Beinoder
Arm),
• Erblindung.
4.4 IndergesetzlichenKrankenversicherungwerdenRehabilitationssportundFunktionstrai-
ningsolangeerbracht,wiedieLeistungenimEinzelfallnotwendig,geeignetundwirt-
schaftlichsind.InderRegelerstrecktsichderLeistungsumfangaufdieindenZiffern
4.4.1bis4.4.3genanntenZeiträume(Richtwerte).
LeistungenandererRehabilitationsträger,dieimzeitlichenundursächlichenZusammen-
hangmitderbeantragtenLeistungstehen,werdenaufdenLeistungsumfangnachZif-
fern4.4.1bis4.4.4angerechnet.
4.4.1 Rehabilitationssport:
IndergesetzlichenKrankenversicherungbeträgtderLeistungsumfangdesRehabilita-
tionssportsinderRegel50Übungseinheiten(Richtwert),dieineinemZeitraumvon
18MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen.BeieinerBewilligungvonweniger
als50ÜbungseinheitenistdervorgenannteZeitraumangemessenzuverkürzen,umdie
ZielsetzungdesRehabilitationssportszuerreichen.
BeifolgendenKrankheitenkannwegenderhäufigschwerenBeeinträchtigungender
MobilitätoderSelbstversorgungimSinnederICFsowiedererforderlichenkomplexen
ÜbungeneinerweiterterLeistungsumfangvoninsgesamt120Übungseinheitenineinem
Zeitraumvon36Monaten(Richtwerte)notwendigseinundbewilligtwerden:
1. InfantileZerebralparese
2. Querschnittlähmung,schwereLähmungen(Paraparese,Paraplegie,Tetraparese,
Tetraplegie)
3. DoppelamputationvonGliedmaßen(Arm/Arm,Bein/Bein,Arm/Bein)
4. OrganischeHirnschädigungendurch:
•Schädel-Hirn-Trauma
•Tumore
•Infektion(FolgenentzündlicherKrankheitendesZNS)
•vaskulärenInsult(FolgeneinerzerebrovaskulärenKrankheit)
5. MultipleSklerose
6. MorbusParkinson
7. MorbusBechterew(Spondylitisankylosans)
8. Glasknochen(Osteogenesisimperfecta)
9. Muskeldystrophie
10.Marfan-Syndrom
11.Asthmabronchiale
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
12.ChronischobstruktiveLungenkrankheit(COPD)
13.Mukoviszidose(zystischeFibrose)
14.Polyneuropathie
15.DialysepflichtigesNierenversagen(terminaleNiereninsuffizienz).
AuchbeitherapieresistenterEpilepsiekannwegenderbesonderenAnforderungenan
dieindividuelleBetreuungdererweiterteLeistungsumfangvon120Übungseinheitenin
einemZeitraumvon36Monaten(Richtwerte)notwendigsein.Ebensokannbeieinerin
denletzten12MonatenvorAntragsstellungerworbenenBlindheitbeiderAugenwegen
derschwierigenundzuerlernendenOrientierungimRaumdiesererweiterteLeistungs-
umfanginBetrachtkommen.
4.4.2 RehabilitationssportinHerzgruppen:
IndergesetzlichenKrankenversicherungbeträgtderLeistungsumfangdesRehabilita-
tionssportsinHerzgruppenbeichronischenHerzkrankheiten(einschließlichkoronarer
Herzerkrankung,Herzinsuffizienz,Kardiomyopathien,KlappenerkrankungenundZ.n.
kardio-vaskulärenInterventionen/Operationen)90Übungseinheiten,dieineinemZeit-
raumvon24MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen(Richtwerte).Beiherz-
krankenKindernundJugendlichenbeträgtderLeistungsumfang120Übungseinheiten
innerhalbvon24Monaten(Richtwerte).
WeitereVerordnungensindmöglichbeimaximalerBelastungsgrenze<1,4Watt/kgKör-
pergewicht(Nachweisenichtälterals6Monate)alsFolgeeinerHerzkrankheitoderauf-
grundvonkardialenlschämiekriterien.
BeianderenIndikationenistimEinzelfallzuprüfen,obdieLeistungennotwendig,geeig-
netundwirtschaftlichsind(vgl.Ziffer4.4.4).
DerLeistungsumfangbeträgtbeiweitererVerordnungjeweils45Übungseinheiten,die
ineinemZeitraumvon12MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen(Richtwer-
te).
RehabilitationssportimLeistungsumfangnachSatz1kannnachwiederholterabge-
schlossenerAkutbehandlungerneutinBetrachtkommen:
• nachakutemHerz-Kreislaufstillstand,
• nachakutemKoronarsyndrom,MyokardinfarktoderinstabilerAnginapectoris,
• nachKrankenhausbehandlungwegenHerzinsuffizienzoderKardiomyopathie
(ausgenommenhypertropheKardiomyopathieoderMyokarditis<6Monate),
• nachIntervention/OperationandenKoronararterien(PCI,Bypass-OP),
• nachIntervention/OperationandenHerzklappen,
• nachImplantationeinesICD(ImplantierbarerKardioverterdefibrillator),einesPM
(Herzschrittmachers)oderCRT-P(BiventrikulärerHerzschrittmacher)und
• nachHerztransplantation.
HinsichtlichderBesonderheitendesRehabilitationssportsmitherzkrankenKindernist
dasDGPR-Positionspapier„DieKinderherzgruppe(KHG)“vomOktober2005zubeach-
ten.
5.Rahmenvereinbarung·Seite7 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
4.4.3 Funktionstraining:
IndergesetzlichenKrankenversicherungbeträgtderLeistungsumfangdesFunktionstrai-
ningsinderRegel12Monate(Richtwert).BeischwererBeeinträchtigungderBeweglich-
keit/Mobilitätdurchchronischbzw.chronischprogredientverlaufendeentzündlichrheu-
matischeErkrankungen(rheumatoideArthritis,MorbusBechterew,Psoriasis-Arthritis),
schwerePolyarthrosen,Kollagenosen,Fibromyalgie-SyndromeundOsteoporosebeträgt
derLeistungsumfang24Monate(Richtwert).
4.4.4 EinelängereLeistungsdaueristnachEinzelfallprüfungmöglich,wenndieLeistungennot-
wendig,geeignetundwirtschaftlichsind.
Siekanninsbesonderenotwendigsein,wennbeikognitivenoderpsychischenBeein-
trächtigungendielangfristigeDurchführungdesÜbungsprogrammsinEigenverantwor-
tungnichtodernochnichtmöglichist.IndiesenFällensollteninderRegeldieErst-
bzw.ggf.weitereVerordnung(en)beiRehabilitationssportjeweils120Übungseinheiten
in36Monaten,beiFunktionstrainingjeweils24Monatenichtüberschreiten(Richtwer-
te).FürRehabilitationssportinHerzgruppengeltenindiesenFällendieRegelungenun-
ter4.4.2.
4.5 RehabilitationssportundFunktionstrainingimSinnedieserVereinbarungsindnicht
ÜbungenohnemedizinischeNotwendigkeit,dielediglichderErzielungoderVerbesse-
rungdesallgemeinenWohlbefindensdesbehindertenodervonBehinderungbedrohten
Menschendienen(z.B.freiesSchwimmenansogenanntenWarmbadetagen).
4.6 RehabilitationssportistkeinLeistungssport.DasschließtLeistungsvergleicheunterTeil-
nehmern/-innenaneinerÜbungsveranstaltungnichtaus.
4.7 VomRehabilitationssportundFunktionstrainingausgeschlossensindMaßnahmen,
• dievorrangigoderausschließlichaufBeratungundEinübungvonHilfsmittelnabzie-
len(z.B.Rollstuhlkurse),
• dievorrangigoderausschließlichSelbstverteidigungsübungenundÜbungenausdem
Kampfsportbereichumfassen,
• dieÜbungenantechnischenGeräten,diezumMuskelaufbauoderzurAusdauerstei-
gerungdienen(z.B.Sequenztrainingsgeräte,GerätemitSeilzugtechnik,Hantelbank,
Arm-/Beinpresse,Laufband,Rudergerät,Crosstrainer),beinhalten.EineAusnahme
stelltinsoweitdasTrainingaufFahrradergometerninHerzgruppendar.
5. REHABILITATIONSSPORTARTEN
5.1 Rehabilitationssportartensind:
• Gymnastik,
• Leichtathletik,
• Schwimmen,
• BewegungsspieleinGruppen,
soweitessichumÜbungenhandelt,mitdenendasZieldesRehabilitationssportser-
reichtwerdenkann.
5.Rahmenvereinbarung·Seite8RA
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
ÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterundvonBehinderungbe-
drohterFrauenundMädchenstelleneinebesondereFormdesRehabilitationssportsdar,
diealseigenständigeÜbungsveranstaltungangebotenwerden.
GeeigneteÜbungsinhalteandererSportartenkönnenindieÜbungsveranstaltungenein-
gebundenwerden(z.B.ElementeausJudo,Karate,Taekwon-Do,Jiu-Jitsu,Entspan-
nungsübungen).
5.2 DieRehabilitationsträgerkönnenweitereRehabilitationssportartenanerkennen,wenn
dasZieldesRehabilitationssportsdurchdieinZiffer5.1genanntenRehabilitationssport-
artennichterreichtwerdenkann(z.B.BogenschießenfürMenschenimRollstuhl,Sport-
kegelnfürblindeMenschen).
5.3 FüreineAnerkennungalsRehabilitationssportkommennichtinBetracht:
• KampfsportartenundSportartenderSelbstverteidigung(z.B.Boxen,Kickboxen,
Ringen,Judo,Karate,Taekwon-Do,Jiu-Jitsu),
• Sportarten,beideneneineerhöhteVerletzungsgefahrodereinanderesgesundheit-
lichesRisikobesteht,
• Sportarten,diegemessenandenKostenfürdenRehabilitationssportimSinneder
Ziffer5.1einenunverhältnismäßighohenfinanziellenAufwanderfordern.
6. FUNKTIONSTRAININGSARTEN
Funktionstrainingsartensindinsbesondere:
• Trockengymnastik
• Wassergymnastik
7. DURCHFÜHRUNG DES REHABILITATIONSSPORTS/FUNKTIONSTRAININGS
7.1 DieDurchführungdesRehabilitationssportsobliegtinderRegeldenörtlichenRehabili-
tationssportgruppen,dieüberdieLandesbehinderten-SportverbändedemDeutschen
Behinderten-Sportverband(DBS)angehören.AuchandereOrganisationen(z.B.dieMit-
gliedsvereinederLandessportbündebzw.derenFachverbände,dieMitgliederderLan-
desorganisationenderDeutschenGesellschaftfürPräventionundRehabilitationvon
Herz-Kreislauferkrankungen–DGPR)könnendenRehabilitationssportdurchführen.
7.2 DieDurchführungdesFunktionstrainingsobliegtinderRegeldenörtlichenArbeitsge-
meinschaften,dieüberdieLandesverbändederDeutschenRheuma-Ligaangehören.
AuchandereSelbsthilfegruppen(z.B.SelbsthilfegruppendesBundesselbsthilfeverbandes
fürOsteoporose,DeutscheVereinigungMorbusBechterew)könnendasFunktionstrai-
ningdurchführen.
8. ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG DER REHABILITATIONSSPORTGRUPPEN
8.1 RehabilitationssportgruppenbedürfenderAnerkennung.DieAnerkennungerfolgtnach
einheitlichenKriterien(vgl.Anlage).
8.2 DieAnerkennungdieserGruppenerfolgtgrundsätzlichdurchdieLandesverbändedes
DBS.BeiHerzgruppenwirddieAnerkennungauchdurchdieLandesorganisationender
DGPRausgesprochen.
5.Rahmenvereinbarung·Seite9 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
8.3 DieAnerkennungkannauchdurchArbeitsgemeinschaftenaufLandesebenealleramRe-
habilitationssportbeteiligtenRehabilitationsträger,VerbändeundInstitutionenerfolgen.
8.4 DieAnerkennungvonRehabilitationssportgruppen,dienichtMitgliedineinem/rLan-
desverband/-organisationdesDBSbzw.derDGPRsind,erfolgtdurchdieRehabilitati-
onsträgerbzw.ArbeitsgemeinschaftenaufLandesebene.
8.5 DieAnerkennungkanndurchvertraglicheRegelungenaufDritteübertragenwerden.
8.6 DieZiffern8.2bis8.4gelten,sofernnichteinRehabilitationsträgersichdieAnerken-
nungvorbehält.
8.7 DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesRehabilitations-
sportserfolgtdurchdieStellen,diefürdieAnerkennungderRehabilitationssportgrup-
penverantwortlichsind.Ziffer19.1istzubeachten.DarüberhinaussinddieRehabilita-
tionsträgerberechtigt,dieordnungsgemäßeDurchführungdesRehabilitationssportsim
Einzelfallzuprüfen.
8.8 DieanerkanntenGruppensinddenRehabilitationsträgernregelmäßig,mindestensein-
maljährlich,zumelden.
9. ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG VON FUNKTIONSTRAININGSGRUPPEN
9.1 FunktionstrainingsgruppenbedürfenderAnerkennung.DieAnerkennungerfolgtnach
einheitlichenKriterien(vgl.Anlage).
9.2 BeiRheuma-FunktionstrainingsgruppenwirddieAnerkennunggrundsätzlichdurchdie
LandesverbändederDeutschenRheuma-Ligaausgesprochen.
9.3 DieAnerkennungkannauchdurchArbeitsgemeinschaftenaufLandesebenealleram
FunktionstrainingbeteiligtenRehabilitationsträger,VerbändeundInstitutionenerfolgen.
9.4 DieAnerkennungvonFunktionstrainingsgruppen,dienichteinemMitgliedsverbandder
DeutschenRheuma-Ligaangehören,erfolgtdurchdieRehabilitationsträgerbzw.durch
ArbeitsgemeinschaftenaufLandesebene.
9.5 DieAnerkennungkanndurchvertraglicheRegelungenaufDritteübertragenwerden.
9.6 DieZiffern9.2bis9.4gelten,sofernnichteinRehabilitationsträgersichdieAnerken-
nungvorbehält.
9.7 DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesFunktionstrai-
ningserfolgtdurchdieStellen,diefürdieAnerkennungderFunktionstrainingsgruppen
verantwortlichsind.Ziffer19.1istzubeachten.DarüberhinaussinddieRehabilitations-
trägerberechtigt,dieordnungsgemäßeDurchführungdesFunktionstrainingsimEinzel-
fallzuprüfen.
9.8 DieanerkanntenGruppensinddenRehabilitationsträgernregelmäßig,mindestensein-
maljährlich,zumelden.
5.Rahmenvereinbarung·Seite10RA
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
10. ÜBUNGSGRUPPEN FÜR REHABILITATIONSSPORT, DAUER DER ÜBUNGSEINHEITEN
10.1 BeimRehabilitationssportbeträgtdiemaximaleTeilnehmerzahleinerÜbungsveranstal-
tunggrundsätzlich15Teilnehmer/-innenjeÜbungsleiter/-in.BeiÜbungenzurStärkung
desSelbstbewusstseinsistdieZahlderTeilnehmerinneneinerÜbungsveranstaltungauf
12begrenzt.GeringfügigeÜberschreitungensindinAusnahmefällenzulässigundgegen-
überdenRehabilitationsträgernzubegründen.
BeiderDurchführungvonRehabilitationssportinHerzgruppenbestimmtder/diebe
treuendeArzt/ÄrztindieTeilnehmerzahl,dienichtgrößerals20seindarf.
SofernMenschenmitBlindheit,Doppelamputation,Hirnverletzung,behinderteMen-
schenmitschwerenLähmungenoderandereschwerstbehinderteMenschenRehabilita-
tionssportinspezifischenÜbungsgruppendurchführen,sollendiesennichtmehrals7
Teilnehmer/-innenangehören.
10.2 FürKinderbiszumvollendeten14.LebensjahrundfürJugendlichesindmöglichstalters-
gerechteÜbungsgruppenzubilden.DieZahlderTeilnehmer/-inneneinerÜbungsgruppe
fürKindersoll10,beischwerstbehindertenKindern5nichtübersteigen.FürJugendliche
gilthinsichtlichderGruppengrößeZiffer10.1entsprechend.
10.3 DieDauereinerÜbungsveranstaltungsollgrundsätzlichmindestens45Minuten,beim
RehabilitationssportinHerzgruppenmindestens60Minutenbetragen.DieAnzahlder
Übungsveranstaltungenbeträgtbiszuzwei,mitbesondererBegründunghöchstensdrei
ÜbungsveranstaltungenjeWoche.
BeiderDurchführungvonÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinskönnenauch
Übungsveranstaltungenzusammengefasstwerden.
11. ÜBUNGSGRUPPEN FÜR FUNKTIONSTRAINING, DAUER DER ÜBUNGSEINHEITEN
11.1 BeimFunktionstrainingbeträgtdiemaximaleTeilnehmerzahleinerÜbungsveranstaltung
grundsätzlich15Teilnehmer/-innenjeTherapeut/-in/Übungsleiter/-in.Geringfügige
ÜberschreitungensindinAusnahmefällenzulässigundgegenüberdenRehabilitations-
trägernzubegründen.InAbhängigkeitvonErkrankungundTherapiezielsollenerforder-
lichenfallsspezielleÜbungsgruppengebildetwerden.
11.2 Ziffer10.2giltentsprechend.
11.3 Trocken-undWassergymnastikkönnensichergänzen;sofernbeideFormenmedizinisch
erforderlichsind,sollensieanjeweilsverschiedenenWochentagenstattfinden.
11.4 DieDauereinerÜbungsveranstaltungsollgrundsätzlichmindestens30Minutenbei
Trockengymnastikbzw.grundsätzlichmindestens15MinutenbeiWassergymnastikbe-
tragen.DieAnzahlderÜbungsveranstaltungenbeträgtbiszuzwei,mitbesondererBe-
gründunghöchstensdreiÜbungsveranstaltungenjeWoche.
5.Rahmenvereinbarung·Seite11 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
12. ÄRZTLICHE BETREUUNG/ÜBERWACHUNG DES REHABILITATIONSSPORTS
12.1 GrundsätzlicherfolgendieärztlicheBetreuungundÜberwachungdeseinzelnenbehin-
dertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenauchimHinblickaufdenRehabilita-
tionssportdurchdenbehandelnden/verordnendenArzt/diebehandelnde/verordnende
Ärztin.
DieBetreuungderRehabilitationssportgruppenerfolgtdurcheinenArzt/eineÄrztin,
der/diedieTeilnehmer/-innenunddie/denÜbungsleiter/-inbeiBedarfwährendder
Übungsveranstaltungberät.DieserArzt/dieseÄrztininformiertdie/denbehandelnde/n/
verordnende/nArzt/ÄrztinüberwichtigeAspektederDurchführungdesRehabilitations-
sports,soferndiesfürdieVerordnung/BehandlungvonBedeutungist.
12.2 BeimRehabilitationssportinHerzgruppenistdieständige,persönlicheAnwesenheitei-
nes/einerbetreuendenArztes/ÄrztinwährendderÜbungsveranstaltungenerforderlich.
MitderärztlichenBetreuungundÜberwachungdesRehabilitationssportsinHerzgrup-
pensindaufdemGebietdesRehabilitationssportserfahreneÄrzte/Ärztinnenzubeauf-
tragen.IhreAufgabeistes,
• aufderGrundlageaktuellerUntersuchungsbefundedieaufdieEinschränkungenso-
wieaufdenAllgemeinzustanddesbehindertenodervonBehinderungbedrohten
MenschenabgestimmtenÜbungenfestzulegen,
• zuBeginnjederÜbungsveranstaltungdieBelastbarkeitdurchBefragungfestzustellen
undinderTrainingsgestaltungzuberücksichtigen;ggf.sinddem/derÜbungsleiter/-
inentsprechendeAnweisungenzuerteilen,
• währendderÜbungendieTeilnehmer/-innenzuüberwachen,
• denbehindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenzuberaten.
DieBelastungsvorgabeneinschließlichderBefundesowiebesondereHinweisewieEin-
schränkungenusw.sindschriftlichzudokumentieren.
BeimRehabilitationssportinHerzgruppengeltenzusätzlichdiemitdenSpitzenverbän-
denderRehabilitationsträgerabgestimmtenLeitlinienderDGPR.
13. LEITUNG DES REHABILITATIONSSPORTS
13.1 BeimRehabilitationssportmüssendieÜbungenvonÜbungsleitern/-innengeleitetwer-
den,dieaufgrundeinesbesonderenQualifikationsnachweises–z.B.Übungsleiter/-in
„Rehabilitationssport“nachdenAusbildungsrichtliniendesDBSbzw.nachdenRahmen-
RichtlinienfürdieAusbildungimBereichdesDeutschenOlympischenSportbundes
(DOSB),fürdieLeitungvonHerzgruppenderzwischenDBS,DOSBundderderDGPR
abgestimmteQualifikationsnachweis–dieGewährfüreinefachkundigeAnleitungund
ÜberwachungderGruppenbieten.DieInhaltederQualifikationsnachweisesindmitden
RehabilitationsträgernaufEbenederBARabzustimmen.
13.2 DiefürdenRehabilitationssportmitKindernundJugendlicheneingesetztenÜbungslei-
ter/-innenmüssendarüberhinausdiedafürerforderlichenpsychologisch-pädagogischen
Fähigkeitenbesitzen.
5.Rahmenvereinbarung·Seite12RA
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
13.3 EigenständigeÜbungsveranstaltungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderter
odervonBehinderungbedrohterFrauenundMädchenwerdengrundsätzlichvonzwei
Übungsleiterinnengeleitet,wobeieineÜbungsleiterindienotwendigeHandlungs-,Fach-,
Methoden-,Personal-undSozialkompetenzfürderenDurchführungdurchentsprechen-
deFort-/Zusatzausbildung(z.B.Ausbildungsmodul„ÜbungenzurStärkungdesSelbst-
bewusstseinsbehinderterundvonBehinderungbedrohterFrauenundMädchen“des
DBS)nachzuweisenhat.AbweichungenvonderZahlderÜbungsleiterinnensindgegen-
überdenRehabilitationsträgernanzuzeigenundzubegründen.
14. LEITUNG DES FUNKTIONSTRAININGS
14.1 BeimFunktionstrainingkommenfürdieLeitungderTrainingsgruppenvorallemPhysio-
therapeuten/-innen/Krankengymnasten/-innenund/oderErgotherapeuten/-innenmit
speziellenErfahrungenundspeziellerFortbildungfürdenBereichderrheumatischenEr-
krankungen/OsteoporoseeinschließlichWassergymnastikundAtemgymnastikundmit
KenntnissenundErfahrungeninderpsychischenundpädagogischenFührunginBe-
tracht.SiemüsseninderLagesein,dieLeistungsfähigkeitunddiedaraufabzustimmen-
denÜbungenfürden/dieeinzelnenPatienten/-ineinzuschätzen.
14.2 DieLeitungderFunktionstrainingsgruppenkannauchvonanderenqualifiziertenThera-
peuten/-innenwahrgenommenwerden,dieübereinenach14.1vergleichbaretherapeu-
tischeAusbildungverfügenundaneinervondenRehabilitationsträgernanerkannten
Fort-/ZusatzausbildungfürdasFunktionstrainingteilgenommenhaben.
14.3 DieerforderlicheergotherapeutischeBetreuungsoll,insbesondereauchimHinblickauf
dieBeratungüberAusstattungundEinübungimGebrauchvonGebrauchsgegenständen
destäglichenLebens,gewährleistetsein.ZubeachtenistZiffer3.4.
14.4 DiefürFunktionstrainingmitKindernundJugendlicheneingesetztenTherapeuten/-in-
nenmüssendarüberhinausdiedafürerforderlichenpsychologisch-pädagogischenFähig-
keitenbesitzen.
15. VERORDNUNG VON REHABILITATIONSSPORT UND FUNKTIONSTRAINING
15.1 RehabilitationssportundFunktionstrainingwerdenindikationsgerechtvondembehan-
delndenArzt/derÄrztinverordnet.FürdiegesetzlicheRentenversicherungunddieAl-
terssicherungderLandwirtekannRehabilitationssportundFunktionstrainingauchdurch
denArzt/dieÄrztinderRehabilitationseinrichtungverordnetwerden.Ziffer1.2istzu
beachten.
15.2 DieVerordnungmussenthalten:
1. dieDiagnosenachICD10,ggf.dieNebendiagnosen,soweitsieBerücksichtigung
findenmüssenoderEinflussaufdieVerordnungsnotwendigkeithaben,
2. dieGründeundZiele,weshalbRehabilitationssport/Funktionstraining(weiterhin)
erforderlichist;dazusindauchAngabenüberdievorliegendenFunktionseinschrän-
kungenundzurpsychischenundphysischenBelastbarkeitzumachen,
3. dieDauerdesRehabilitationssportsbzw.desFunktionstrainings,
5.Rahmenvereinbarung·Seite13 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
4. eineEmpfehlungfürdieAuswahlderfürdieBehinderunggeeignetenRehabilitations-
sportartbzw.Funktionstrainingsart,beiHerzgruppendieEmpfehlungzurÜbungs-
oderTrainingsgruppesowiebeiBedarfdieEmpfehlungzurDurchführungvon
ÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterodervonBehinderung
bedrohterFrauenundMädchenundfürbesondereInhaltedesRehabilitationssports,
5. beiweiterenVerordnungenergänzenddieGründe,warumderVersichertenichtoder
nochnichtinderLageist,dieerlerntenÜbungenselbstständigundeigenverantwort-
lichdurchzuführen.
15.3 DieeinzelneVerordnungerstrecktsichimAllgemeinenaufbiszuzwei,mitbesonderer
BegründunghöchstensdreiÜbungsveranstaltungenjeWoche;siegiltnurfürdenvom
verordnendenArzt/vonderverordnendenÄrztinfürnotwendigerachtetenZeitraum,für
diegesetzlicheKrankenversicherungfürdeninZiffer4.4.1bis4.4.4genanntenZeit-
raum,fürdiegesetzlicheRentenversicherungunddieAlterssicherungderLandwirte
längstensfürdeninZiffer4.2genanntenZeitraum.
15.4 ImBereichdergesetzlichenUnfallversicherungistdieVerordnungvonRehabilitations-
sportundFunktionstrainingjeweilsfüreinhalbesJahrauszustellen.InAusnahmefällen
kanndieserZeitraumbiszueinemJahrbetragen.
16. BEWILLIGUNG, ÜBERTRAGUNG, AUSWAHL DER REHABILITATIONSSPORTGRUPPE/FUNKTIONSTRAININGSGRUPPE
16.1 RehabilitationssportundFunktionstrainingsindvordemBeginndurchdenRehabilitati-
onsträgerzubewilligen.DiesgiltauchfürweitereVerordnungen.
16.2 NimmteinbehinderterodervonBehinderungbedrohterMenschandenihmfüreinen
bestimmtenZeitraumbewilligtenÜbungsveranstaltungennichtteil,isteineÜbertragung
aufeinenspäterenZeitraumgrundsätzlichnichtzulässig.
16.3 RehabilitationssportundFunktionstrainingsindinderRegelinderRehabilitationssport-
gruppe/Funktionstrainingsgruppedurchzuführen,diedemWohn-oderArbeitsortdes
behindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenamnächstengelegenist,essei
denn,dassbeidieserRehabilitationssportgruppe/Funktionstrainingsgruppedieärztlich
verordnetenÜbungennichtdurchgeführtwerdenoderderbehinderteodervonBehin-
derungbedrohteMenschaussonstigenGründendieseRehabilitationssportgruppe/Funk-
tionstrainingsgruppenichtinAnspruchnehmenkann.SeinenberechtigtenWünschenist
zuentsprechen.HierbeisinddieGrundsätzederWirtschaftlichkeitundSparsamkeitzu
beachten.
17. KOSTENREGELUNG
17.1 DieVergütungfürdieTeilnahmeamRehabilitationssportbzw.Funktionstrainingwirdin
derRegelzwischendenBundes-/LandesorganisationenderTrägervonRehabilitations-
sportgruppen/FunktionstrainingsgruppenunddenRehabilitationsträgernvertraglichge-
regelt.DieVergütungenkönnenpauschaliertwerden.
17.2 DieTrägerderRehabilitationssportgruppenbzw.Funktionstrainingsgruppenhabeneine
pauschaleUnfallversicherungfürdieTeilnehmer/-innenandenÜbungsveranstaltungen
abzuschließen,sofernnichtbereitseineSportversicherungbesteht.
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
17.3 DieRehabilitationsträgerübernehmenfürdiepersönlicheSportbekleidungund-ausrüs-
tung(z.B.Trainingsanzug,Sporthemd,Sporthose,Sportschuhe,Badebekleidung,Schlä-
ger)keineKosten.DiefürdieDurchführungimEinzelfallerforderlichenHilfsmittelsowie
derenfürdieAusübungdesRehabilitationssports/desFunktionstrainingsnotwendige
AnpassungwerdennachdengeltendengesetzlichenBestimmungenerbracht.Diefür
denRehabilitationssportunddasFunktionstrainingnotwendigenSport-/Trainingsgeräte
sindvonderRehabilitationssportgruppe/derFunktionstrainingsgruppezustellen.Die
KostenihrerAnschaffungoderBenutzungwerdendurchdiefürdieÜbungsveranstaltun-
genzuzahlendeVergütungnachZiffer17.1abgegolten.
17.4 DieRehabilitationsträgerbegrüßeneineMitgliedschaftindenRehabilitationssportgrup-
penbzw.FunktionstrainingsgruppenauffreiwilligerBasis,umdieeigenverantwortliche
DurchführungdesBewegungstrainingszufördernundnachhaltigzusichern.EineMit-
gliedschaftinderGruppe,SelbsthilfegruppeoderimVereinistjedochfürdieTeilnahme
amRehabilitationssportbzw.FunktionstrainingfürdieDauerderVerordnungzuLasten
einesRehabilitationsträgersnichtverpflichtend.
17.5 Nach§31SGBIistesnichtzulässig,nebenderVergütungdesRehabilitationsträgersfür
dieTeilnahmeamRehabilitationssportbzw.FunktionstrainingZuzahlungen,Eigenbeteili-
gungenetc.oderVorauszahlungenvondenTeilnehmer/-innenzufordern.Nach§32
SGBIistesunzulässig,davonabweichendeVereinbarungenzutreffen.
MitgliedsbeiträgebeifreiwilligerMitgliedschaftsindmöglich.
18. ABRECHNUNGSVERFAHREN
18.1 DieAbrechnungfürdieTeilnahmeandenÜbungsveranstaltungenerfolgtgrundsätzlich
zwischendemRehabilitationsträgerunddemTrägerderRehabilitationssportgruppe/
Funktionstrainingsgruppe.DieAbrechnungdurchvondenLeistungserbringernbeauf-
tragteDritteistmöglich(z.B.imRahmendesmaschinellenAbrechnungsverfahrens
nach§302SGBV).
18.2 DerTeilnahmenachweishatdurchUnterschriftdes/derTeilnehmers/-infürjedeÜbungs-
veranstaltungzuerfolgen.Abweichungenhiervonkönnenvertraglichgeregeltoderim
EinzelfallmitdemRehabilitationsträgerabgesprochenwerden.
19. QUALITÄTSSICHERUNG
19.1 DieRehabilitationssportgruppen/FunktionstrainingsgruppensindzurSicherungundWei-
terentwicklungderQualitätdervonihnenerbrachtenLeistungverpflichtet.DieLeistun-
genmüssendemjeweiligenStandderwissenschaftlichenErkenntnisseentsprechenund
inderfachlichgebotenenQualitäterbrachtwerden.
19.2 FürdieRehabilitationssportgruppen/FunktionstrainingsgruppenbestehtdieVerpflich-
tung,aneinemQualitätssicherungsprogrammderRehabilitationsträgerteilzunehmen.
NähereswirdindenVerträgennachZiffer17.1zwischendenBeteiligtengeregelt.
5.Rahmenvereinbarung·Seite15 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
20. IN-KRAFT-TRETEN
20.1 DieseRahmenvereinbarungtrittam01.Januar2011inKraft.MitIn-Kraft-Tretenwird
die„RahmenvereinbarungRehabilitationssportundFunktionstrainingvom01.Oktober
2003inderFassungvom01.Januar2007“außerKraftgesetzt.
20.2 Allevordem01.Januar2011ausgestelltenärztlichenVerordnungenfürRehabilitations-
sportundFunktionstrainingbehaltenihreGültigkeit.
20.3 Füralleab01.Januar2011ausgestelltenärztlichenVerordnungenfürRehabilitations-
sportundFunktionstraininggiltdievorliegendeRahmenvereinbarung.
20.4 DiePartnerderRahmenvereinbarungwerdenaufderEbenederBundesarbeitsgemein-
schaftfürRehabilitationinangemessenenZeitabständenprüfen,obdieRahmenverein-
barungaufgrundzwischenzeitlichgewonnenerErfahrungen,insbesondereimRahmen
derAnwendungderICF,verbessertoderwesentlichverändertenVerhältnissenange-
passtwerdenmuss.
20.5 DieRahmenvereinbarungkannvonjedemVereinbarungspartnerzumSchlusseinesKa-
lenderjahresmiteinerFristvoneinemJahr,frühestenszum31.Dezember2011,schrift-
lichgegenüberdenVereinbarungspartnerngekündigtwerden.
20.6 BeiKündigungeinesVereinbarungspartnersbleibtdieRahmenvereinbarungfürdieande-
renVereinbarungspartnerunverändertbestehen.
20.7 SollteneinzelneRegelungendieserVereinbarungganzoderteilweiseunwirksamwerden,
soberührtdiesdieGültigkeitderübrigenRegelungennicht.DieVertragspartnerver-
pflichtensich,dieunwirksame(n)Regelung(en)durch(eine)rechtlichzulässigeRege-
lung(en)zuersetzen,diedemSinnundZweckderursprünglichvereinbartenRege-
lung(en)möglichstnahekommen.
5.Rahmenvereinbarung·Anlage·Seite1 RA
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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
ANLAGE ZUR RAHMENVEREINBARUNG REHABILITATIONSSPORT/FUNKTIONSTRAINING
AnerkennungvonRehabilitationssportgruppen/Funktionstrainingsgruppen
1. AllgemeineAngaben
• Name,AnschriftdesTrägersderGruppe
• Ansprechpartner/-inderGruppe(Name,Anschrift,Telefon)
• lnstitutionskennzeichen
• InwelchemübergeordnetenVerband/OrganisationistderTrägerderGruppeMitglied?
• AnerkennungderGruppebeantragtam/ab
• AngabederRehabilitationssportart/Funktionstrainingsart–anerkannt?Abwann?
• Ort,ZeitundDauerderÜbungsveranstaltung
• WerdenÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterodervonBehinde-
rungbedrohterFrauenundMädchenangeboten/durchgeführt?Wennja,inwelcher
Form?(VorlageeinesKonzeptes)
2. AngabenzupersonellenVoraussetzungen
• Name,Anschriftder/sÜbungsleiters/-in/Therapeuten/-in
• NachweisderQualifikation,Fort-bzw.Zusatzausbildung,gültigeÜbungsleiterlizenz
• Gültigbis;ausgestelltam/durch
• IstZusatzausbildunganerkannt?(Curriculum?)Durchwen?
3. AngabenzuräumlichenVoraussetzungen/AusstattungderÜbungsstätten
• GrößederÜbungsstätte
• BeiWarmwassertraining:GrößedesTherapiebeckensundWasserwärme
• Geräteausstattung,ggf.Sonderausstattung,spezielleGeräteoderHilfsmittel
• Barrierefreiheit?
4. Gruppengröße/ZusammensetzungderGruppen
• Gruppengröße?(maximal15Teilnehmer/-innenjeÜbungsleiter/-in/Therapeut/-in,
beiRehabilitationssportinHerzgruppenmaximal20Teilnehmer/-innen,beiÜbungen
zurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterundvonBehinderungbedrohterFrauen
undMädchenmaximal12Teilnehmerinnen)
• GruppengrößebeiKindergruppen?(maximal10Kinder,beischwerstbehindertenKindern
maximal5KinderjeÜbungsleiter/-in)
• GruppengrößebeischwerstbehindertenMenschen?(maximal7PersonenjeÜbungs-
leiter/-in)
• FesteGruppe?(DefiniertdurchfestgelegtenzeitlichenBeginn,festgelegteDauer,fest-
gelegtenOrtunddurchdieüberdiegesamteZeitdauergegebeneAnleitungundBe-
treuungdurcheine/nÜbungsleiter/inbzw.beiHerzgruppenzusätzlichdieständige,
persönlicheAnwesenheitdes/derbetreuende/nArztes/Ärztin)
• ggf.besondereVoraussetzungen
5. AngabenzumUnfallversicherungsschutz
• IsteineUnfallversicherungabgeschlossen?(DieVorlagedesVersicherungsscheinsbzw.
derNachweiseinerSportversicherungistnotwendig)
5.Rahmenvereinbarung·Anlage·Seite2RA
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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011
6. AngabenzurärztlichenBetreuung/ÜberwachunginHerzgruppen
• Welche/rArzt/Ärztinhatsichverpflichtet,währendderÜbungsveranstaltungenständig
anwesendzusein(Name,Anschrift–schriftlicheErklärungvorlegen)?
VertretungbeiUrlaub/Krankheit?
• WirdzuBeginnderÜbungsveranstaltungeineKurzanamnese(Medikamentenverände-
rung,Befindlichkeitsveränderung,ungewöhnlicheBelastungeninFamilieoderBeruf,
Erkrankungen,insbesondereInfektionen)durchgeführtundBesonderheitendokumen-
tiert?
• WerdenErgebnissederärztlichenUntersuchungabgefragt?
• Isteinnetzunabhängiger,tragbarerDefibrillatorvorhanden?LetzteKontrolle?
• IsteinNotfallkoffervorhanden?
7. AngabenzurärztlichenBetreuung/ÜberwachunginRehabilitationssportgruppen
• Welche/rArzt/Ärztinhatsichverpflichtet,währendderÜbungsveranstaltungenbei
BedarffürBeratungenderTeilnehmer/-innenundderÜbungsleiter/-innenzurVerfügung
zustehen(Name,Anschrift–schriftlicheErklärungvorlegen)?
VertretungbeiUrlaub/Krankheit?
8. AngabenzurNotfallversorgung
• BestehenbeiNotfällenMöglichkeiten,denvertragsärztlichenNotdienstbzw.dennot-
ärztlichenRettungsdienst(Notarzt/Notärztin)telefonischzuerreichen(Telefon,Handy)?
• Nächsterreichbare/rArzt/Ärztin?
• NächstesKrankenhaus?
9. Dokumentation
• WirdeineTeilnehmerlistegeführt?Wokanndieseeingesehenwerden?
• DokumentationderÜbungsveranstaltungen(z.B.besondereVorkommnisse)
6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite1 FIN
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
VEREINBARUNG ZUR DURCHFÜHRUNG UND FINANZIERUNG DES REHABILITATIONSSPORTS IN HESSEN VOM 1.JANUAR 2008 ERHÄLT AB 1. JULI 2012 FOLGENDE FASSUNG:
Zwischendem
HessischenBehinderten-undRehabilitationssportverbande.V.(HBRS)
36043Fulda,FrankfurterStraße7
sowieder
GesellschaftfürPräventionundRehabilitationvonHerz-KreislauferkrankungeninHessene.V.
Geschäftsstelle,36043Fulda,FrankfurterStraße7
(nachfolgendTrägerverbändedesRehabilitationssportsgenannt)
und
1. derAOK–DieGesundheitskasseinHessen,BadHomburgv.d.H
2. demBKKLandesverbandHessen,FrankfurtamMain,fürdieBetriebskrankenkassen
3. derIKKclassic,Dresden
4. derLandwirtschaftlichenKrankenkasseHessen,Rheinland-PfalzundSaarland,Kassel1
handelndalsLandesverbandzugleichfürdieKrankenkassefürdenGartenbau
5. derKnappschaft,RegionaldirektionFrankfurt,FrankfurtamMain
(nachfolgend„VerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessen“genannt)
wirdfolgendeVereinbarunggeschlossen:
PRÄAMBEL
RehabilitationssportwirktmitdenMittelndesSportsundsportlichausgerichteterSpieleganz-
heitlichaufdiebehindertenundvonBehinderungbedrohtenMenschen,dieüberdienotwen-
digeMobilitätsowiephysischeundpsychischeBelastbarkeitfürÜbungenindenGruppenverfü-
gen,ein.ZieldesRehabilitationssportsist,AusdauerundKraftzustärken,KoordinationundFle-
xibilitätzuverbessern,dasSelbstbewusstseininsbesondereauchvonbehindertenodervonBe-
hinderungbedrohtenFrauenundMädchenzustärkenundHilfezurSelbsthilfezubieten.Hilfe
zurSelbsthilfehatzumZiel,Selbsthilfepotentialezuaktivieren,dieeigeneVerantwortlichkeitdes
behindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenfürseineGesundheitzustärkensowie
ihnzumotivierenundindieLagezuversetzen,langfristigselbständigundeigenverantwortlich
Bewegungstrainingdurchzuführen,z.B.durchweiteresSporttreibeninderbisherigenGruppe
bzw.imVereinaufeigeneKosten.
ImvorstehendenSinneschließendieTrägerverbändedesRehabilitationssportsunddieVerbände
derKrankenkassen/KrankenkasseninHessenfolgendeVereinbarung:
ZurbesserenLesbarkeitderRahmenvereinbarungwurdediemännlicheFormgewählt.HiermitsindjedochimmerbeideGeschlechtergemeint.
1 DiefürdieLandwirtschaftlichenKrankenkassendurchdiesenVertragbegründetenRechteundPflichtengehenzum01.01.2013aufdieSozialversicherungfürLandwirtschaft,ForstenundGartenbau(SVLFG)über(vgl.Art.1§3Abs.2,Art.14Abs.1LSV-NOG).
6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite2FIN
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
§ 1 GEGENSTAND, ZIEL UND GELTUNGSBEREICH DER VEREINBARUNG
1. DieVereinbarungregeltdieDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportsaufder
Grundlagedes§43Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1Nr.3SGBIXimBundes-
landHessen(leistungsortprinzip).HinsichtlichderVoraussetzungen,derDurchführungund
derFinanzierungdesRehabilitationsportsgeltendieBestimmungender„Rahmenvereinba-
rungüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom01.Januar2011(siehe
Anlage1,imFolgendenBAR-Rahmenvereinbarunggenannt).
2. DurchdenRehabilitationssportwirddasZielverfolgt,behinderteundvonBehinderungbe-
drohteMenschenmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzuglie-
dern.
3. DieVereinbarunggilt
a) fürdieanihrbeteiligtenVerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessenbzw.
ihreMitgliedskassen,
b) fürdieRehabilitationssportgruppeninHessen,diedenandieserVereinbarungbeteiligten
TrägerverbändendesRehabilitationssportsangehörenunddenVerpflichtungsschein
unterzeichnethaben(Anlage4).
DievondenTrägerverbändendesRehabilitationssportsanerkanntenRehabilitationssport-
gruppensindinderAnlage2diesesVertragesaufgeführt.VeränderungenteilendieTrä-
gerverbändedesRehabilitationssportsdenVerbändenderKrankenkassen/Krankenkassen
inHessenentsprechend§3Abs.4mit.
c) fürdieRehabilitationssportgruppenderLeistungserbringergemeinschaften/Dachverbän-
de,dienichtMitgliedderTrägerverbändesind,diedieVoraussetzungenderVereinba-
rungerfüllen,ihrenBeitritterklärt(Anlage6)unddieseVereinbarunginvollemUmfang
anerkannthaben(Anlage4).
4. DieTrägerverbändedesRehabilitationssports,dieLeistungserbringergemeinschaften/Dach-
verbändeundderenGruppenmüssenvonderFinanzverwaltungalsgemeinnütziganerkannt
seinunddiesdenBeteiligtennach§1Abs.3anachweisen.DerBeitrittzurBAR-Rahmen-
empfehlungistzwingend.
5. DieBestimmungendieserVereinbarunggeltenauchfürVersichertevonaußerhessischenBe-
triebskrankenkassen,soweitdievereinbarungsgemäßeVersorgung/Leistungserbringungim
BundeslandHessen(Leistungsortprinzip)stattfindet.
§ 2 AUFGABEN DER VEREINBARUNGSPARTNER
1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsgewährleisten,dassdieRehabilitationssport-
gruppendenRehabilitationssportnachdenGrundsätzenderBAR-Rahmenvereinbarung(vgl.
§1Abs.1)ordnungsgemäßdurchführen.Siewirkendaraufhin,dassbedarfsgerechtqualifi-
zierteAngebotevorgehaltenwerden.
2. DieKrankenkasseninHessenvergütendienachgewieseneTeilnahmeihrerVersichertenam
RehabilitationssportinanerkanntenRehabilitationssportgruppenalsergänzendeLeistungzur
Rehabilitationgemäߧ43Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1Nr.3SGBIX.
6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite3 FIN
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
3. DieKrankenkasseninHessenunddieTrägerverbändedesRehabilitationssportshabendas
gemeinsameInteresse,dassdieVersichertennachEndederLeistungenderKrankenkassenan
weiterführendenSport-/Bewegungsprogrammeneigenverantwortlichteilnehmen.DieTräger-
verbändewerdendeshalbimRahmenihrerMöglichkeitendaraufhinwirken,dassihreört-
lichenSportgruppendenVersichertenderKrankenkassenentsprechendeSport-/Bewegungs-
programmeanbieten.
4. DieKrankenkassenverbändebegrüßeneineMitgliedschaftindenRehabilitationssportgrup-
penauffreiwilligerBasis,umdieeigenverantwortlicheDurchführungdesBewegungstrainings
zufördernundnachhaltigzusichern.EineMitgliedschaftinderGruppeoderimVereinistje-
dochfürdieTeilnahmeamRehabilitationssportfürdieDauerderVerordnungzuLasten
einesRehabilitationsträgersnichtverpflichtend.DieVersichertensindvorBeginndergeneh-
migtenMaßnahmemitdemalsAnlage5beigefügtenBeratungsprotokollhierüberzuinfor-
mieren.DasBeratungsprotokollistaufAnforderungderzuständigenKrankenkassezurVerfü-
gungzustellen.
5. DieVereinbarungspartnerstrebeneineengeundvertrauensvolleZusammenarbeitan.Sieer-
klärendieAbsicht,Meinungsverschiedenheiten,diesichausdieserVereinbarungergeben,zu
erörternundbeizulegen.
§ 3 ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG DER REHABILITATIONSSPORTGRUPPEN
1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsverpflichtensich,dieihremjeweiligenVerband
angeschlossenenRehabilitationssportgruppenzuprüfenundbeiVorliegenderVorausset-
zungendieAnerkennungenfürdieRehabilitationssportgruppenauszusprechen.
2. DieAnerkennungerfolgtnacheinheitlichenKriterien.GrundlagesinddieBestimmungender
BAR-Rahmenvereinbarungvom01.Januar2011einschließlichAnlagen.
3. DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesRehabilitationssports
erfolgtdurchdieTrägerverbändedesRehabilitationssportsinihremZuständigkeitsbereich
nachAbsatz1.Ziffer19.1derBAR-Rahmenvereinbarungistzubeachten.
4. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsstellendenVerbändenderKrankenkassen/
KrankenkasseninHesseninregelmäßigenAbständen,mindestens2xkalenderjährlichein
VerzeichnisderanerkanntenRehabilitationssportgruppeninHesseninDateiformperEmail
zurVerfügung.NeuanerkannteGruppenbzw.Aberkennungenwerdenunverzüglichmitge-
teilt.
5. DieVerzeichnissedürfenvondenKrankenkasseninHessennurzumZweckderÜberprüfung
derAnerkennungvonRehabilitationssportgruppen,zurBearbeitungvonVertragsverstößen,
zurAbrechnungsprüfungundzurMitgliederbetreuung,z.B.VermittlungvonörtlichenReha-
bilitationssportgruppen,verwendetwerden.FüralledarüberhinausgehendenMaßnahmen
istdieZustimmungdesTrägerverbandeseinzuholen.
6. DieVerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessenundihreMitgliedskassensindbe-
rechtigt,diebeimjeweiligenTrägerverbandvorliegendenUnterlagenzurAnerkennungbzw.
ÜberprüfungderRehabilitationssportgruppeneinzusehenundimEinzelfalldieordnungsge-
mäßeDurchführungdesRehabilitationssportswährendderÜbungsveranstaltungenzuprü-
fen.
6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite4FIN
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
§ 4 REHABILITATIONSSPORTARTEN UND GRUPPENGRÖSSEN
1. DieRehabilitationssportartensindinZiffern5.1und6derBAR-Rahmenvereinbarungdefi-
niert.ÜbungenohnemedizinischeNotwendigkeit–z.B.Rückenschule/Präventionsmaß-
nahmen,PsychomotorikkurseimAllgemeinenoderdielediglichderErzielungdesallgemei-
nenWohlbefindensdesbehindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschendienen,
sindkeinRehabilitationssportimSinnedieserVereinbarung.
2. AbweichungenvondenmaximalenGruppengrößen(vgl.10.1und10.2derBAR-Rahmenver-
einbarung)sinddenbetroffenenKrankenkassenvondenTrägerverbändenunverzüglichmit-
zuteilenundzubegründen.Siegeltenalsgenehmigt,wenndiejeweiligeKrankenkassenicht
innerhalbeinesMonatswiderspricht.DieGenehmigunggiltlängstensfür12Monate;sie
kannaufAntragverlängertwerden.
§ 5 LEISTUNGSUMFANG
1. DerLeistungsumfangdesRehabilitationssportsrichtetsichnachZiffer4derBAR-Rahmenver-
einbarung.
2. DievorrangigeLeistungspflichtderRentenversicherungistvondenKrankenkassengemäß
Ziffer1.2derBAR-Rahmenvereinbarungzubeachten,soferneineLeistungzurmedizinischen
RehabilitationzuLastendesRentenversicherungsträgersimzeitlichenZusammenhangmit
Rehabilitationssportdurchgeführtwurde.
3. DerLeistungsumfangimEinzelfallergibtsichausderjeweiligenLeistungszusage/Kostenüber-
nahmeerklärungderKrankenkasse.
§ 6 VERORDNUNG VON REHABILITATIONSSPORT
1. RehabilitationssportwirddurchdenbehandelndenVertragsarztaufdemhierfürverbindlich
vorgeschriebenenVerordnungsvordruckverordnet.Ziffer15derBAR-Rahmenvereinbarungist
zubeachten.
§ 7 PRÜFUNG UND GENEHMIGUNG DER VERORDNUNG
1. DieärztlicheVerordnungistvorBeginndesRehabilitationssportsderleistungspflichtigen
KrankenkassezurGenehmigungvorzulegen,esseidenn,dassdieKrankenkassedenVerzicht
aufeinevorherigeGenehmigungbisaufWiderrufmitgeteilthat.
2. SoferndieKrankenkasseaufeinevorherigeGenehmigungverzichtet,verpflichtetsichder
durchführendeVertragspartner,dieVorgabenderBAR-Rahmenvereinbarungentsprechend
anzuwenden.
3. DieKrankenkassensindberechtigt,dieMedizinischenDienstederKrankenversicherung
(MDKundSMD)gemäߧ275SGBVzurÜberprüfungdermedizinischenNotwendigkeit
einzuschalten.
4. DieLeistungspflichtderKrankenkassebeginnterst,wennderRehabilitationssportgruppedie
Leistungszusage/KostenübernahmeerklärungderKrankenkassevorliegt.DieRehabilitations-
sportgruppeistnichtberechtigt,ärztlicheVerordnungenanzunehmenoderauszuführen,die
nochnichtvonderKrankenkassegenehmigtsind.
6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite5 FIN
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
§ 8 VERGÜTUNG
1. DieVergütungdervertraglichenLeistungenerfolgtnachderjeweilsgültigenVergütungsver-
einbarung(Anlage3).
Esistnichtzulässig,nebendervereinbartenVergütungdesRehabilitationsträgers(Anlage3)
fürdieTeilnahmeamRehabilitationssportZuzahlungen,Eigenbeteiligungen,Eintrittsgelder
oderVorauszahlungenetc.vondenTeilnehmernzufordern.
Esistnichtgestattet,dieLeistungserbringungnachdieserVereinbarungvoneinerMitglied-
schaftbzw.Mitgliedschaftsbeitragszahlungabhängigzumachen.EsgiltZiffer17.5derBAR-
Rahmenvereinbarungvom1.Januar2011.
DievertraglichverordnetenLeistungenmüssenauchdannerbrachtwerden,wennvomVersi-
chertenkeinMitgliedsbeitraggezahltwird.
2. DiefürdenRehabilitationssportnotwendigenSportgerätesindvonderRehabilitationssport-
gruppezustellen;dieKostenihrerAnschaffungoderBenutzungsinddurchdiefürdie
ÜbungsveranstaltungzuzahlendeVergütungabgegolten.DasGleichegiltfürdieerforder-
licheNotfallausrüstung.
§ 9 VERWENDUNG DES INSTITUTIONSKENNZEICHENS
1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsverfügengemäߧ293SGBVübereinlnstitu-
tionskennzeichen(IK),dassiebeiderAbrechnungmitdenKrankenkassenverwenden.
§ 10 ABRECHNUNGSREGELUNG
1. DieTrägerverbänderechnendieVergütungenfürdieihnenangehörendenRehabilitations-
sportgruppenmitderKrankenkasseab.
FürdieAbrechnunggeltendieRichtlinienderSpitzenverbändederKrankenkassenüberForm
undInhaltdesAbrechnungsverfahrensmitden„SonstigenLeistungserbringern“nach§302
SGBVinderjeweilsgeltendenFassung.
2. ÜbertragendieTrägerverbände/DachverbändedieAbrechnungeinerAbrechnungsstelle,so
sinddieVerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessenbzw.diezuständigeKranken-
kasseunverzüglichschriftlichhierüberzuinformieren.DabeiistderBeginnunddasEndedes
Auftragsverhältnisses,derNamederbeauftragtenAbrechnungsstelleunddasIK,unterdem
dieAbrechnungsstelledieRechnungslegungvornimmt,mitzuteilen.DieAbrechnungsstelleist
verpflichtet,sichzummaschinellenDatenaustauschanzumelden.DieAbrechnungsstellenlie-
ferndieAbrechnungausschließlichaufmaschinellverwertbarenDatenträgern.
DieTrägerverbände/DachverbändesindfürdieEinhaltungdergesetzlichenundvertraglichen
RegelungendurchdieAbrechnungsstelleverantwortlich.HabendieTrägerverbände/Dachver-
bändederAbrechnungsstelleeineInkasso-Vollmachterteilt,erfolgtdieZahlungandieAb-
rechnungsstellemitschuldbefreienderWirkungfürdieKrankenkassen.WirdderAbrech-
nungsstelledieInkasso-Vollmachtentzogen,müssendieTrägerverbände/Dachverbändedies
denVerbändenderKrankenkassen/KrankenkasseninHessenbzw.derzuständigenKranken-
kasseunverzüglichmitteilen.
6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite6FIN
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
3. DieAbrechnungerfolgtgrundsätzlichnachErfüllungdesjeweiligenLeistungsumfangs(§5).
DieTrägerverbände/Dachverbändekönnenverlangen,dassjeweilszum30.06.und31.12.ei-
neZwischenabrechnungdurchgeführtwird.DererstenZwischenabrechnungsinddieVerord-
nung,dieLeistungszusage/KostenübernahmeerklärungunddieTeilnahmebestätigungbeizu-
fügen,beiweiterenZwischenabrechnungenFotokopiendieserrechnungsbegründendenUn-
terlagen.
4. AlsZahlungszielwerden4WochennachEingangdervollständigenAbrechnungsunterlagen
beidenvondenKrankenkassenbenanntenStellenvereinbart.BeiZahlungdurchÜberwei-
sunggiltdieFristalsgewahrt,wennderAuftraginnerhalbdieserZeitdemGeldinstituter-
teiltwurde.
5. DieTrägerverbände/DachverbändedesRehabilitationssportshabendenbetreffendenReha-
bilitationssportgruppeninHessenzeitnahdievondenzuständigenKrankenkassenerhaltenen
VergütungenderVereinbarungsleistungenweiterzuleiten,spätestensaber4Wochennach
GeldeingangvonderzuständigenKrankenkassebzw.derenAbrechnungsstelle.
§ 11 DATENSCHUTZ
DieRehabilitationssportgruppensindverpflichtet,denSchutzderpersonenbezogenenDaten
sicherzustellenundunterliegenhinsichtlichderPersondesVersichertenunddessenKrank-
heiten/BehinderungenderSchweigepflicht.SiedürfenpersonenbezogeneDatennurzurEr-
füllungdersichausdieserVereinbarungergebendenAufgabenverarbeiten,bekanntgeben,
zugänglichmachenodersonstnutzen.
AusgenommenvonderSchweigepflichtsindAngabengegenüberdem/derverordnenden
Arzt/Ärztin,derKrankenkasseunddemMedizinischenDienstderKrankenversicherung/
SozialmedizinischerDienst(MDK/SMD),soweitsiezurErfüllungdergesetzlichenAufgaben
erforderlichsind.
DieRehabilitationssportgruppenverpflichtenihreMitarbeiterinnenzurBeachtungder
SchweigepflichtsowiederDatenschutzbestimmungen.
Die§§35,37SGBI,§284SGBVsowiedie§§67bis85SGBXsindzubeachten.
§ 12 HAFTUNGSFRAGEN
SchadenersatzansprüchederTeilnehmerausUnfällenimZusammenhangmitderDurchfüh-
rungdesRehabilitationssportswerdenimRahmeneinerHaftpflichtversicherungderReha-
bilitationssportgruppenabgedeckt.EineHaftungderKrankenkassenfürPersonen-,Sach-und
Vermögensschäden,dieausderDurchführungvonRehabilitationssportnachdieserVerein-
barungentstehen,wirdausgeschlossen.
DieRehabilitationssportgruppenhabeneineausreichendepauschaleUnfallversicherungfür
dieTeilnehmerlnnenandenÜbungsveranstaltungenabzuschließenundzuunterhalten.
§ 13 QUALITÄTSSICHERUNG
1. DieRehabilitationssportgruppenverpflichtensichzueinerkontinuierlichenQualitätssiche-
rungund-optimierungdesRehabilitationssports.HierzudienensowohlexterneMaßnahmen
derKrankenkassenundderTrägerverbändedesRehabilitationssportsalsauchinterneMaß-
nahmenderRehabilitationssportgruppen.DieRehabilitationssportgruppensetzenstandar-
disierteDokumentationenfüralleQualitätsdimensionenein.
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
2. InterneQualitätssicherungdientderSicherungeinerkontinuierlichenhohenQualitätderEr-
bringungdesRehabilitationssportsmitdemZielderSteigerungderErgebnisqualität.Damit
sinddiekontinuierlicheProblemerkennungundVerbesserungdesRehabilitationssportseben-
soverbundenwiedieWeiterentwicklungvonStrukturenundProzessenmitdemZielder
SteigerungderErgebnisqualität.
3. DieVerbändederKrankenkassen/Krankenkassensindjederzeitberechtigt,imRahmender
QualitätssicherungdieErfüllungdersichausdieserVereinbarungergebendenPflichtenzu
überprüfen.
§ 14 WERBUNG
1. EsistdenVereinenunddenihnenangeschlossenenGruppennichtgestattet,fürdieZuwei-
sungenvonVersicherteninsbesonderedenVertragsärzteneinEntgeltodersonstigewirt-
schaftlicheVorteilezuversprechenoderzugewähren.§128SGBVgiltentsprechend.
2. KooperationsverträgemitÄrztenmitderZielsetzungdesErhaltsentsprechenderVerord-
nungenzuGunstendesVereinsoderauchdiedirekteZuweisungdurchdenArztsindnicht
gestattet.
3. DieWerbungdarfsichnuraufsachlicheInformationenbeschränken.Hinweiseaufeinefür
denArztausgabenneutraleVerordnungsindzuunterlassen(z.B.alsErsatzeinerHeilmittel-
verordnung).
§ 15 VERFAHREN BEI VERTRAGSVERSTÖSSEN
1. AlsVerstößegegendieseVereinbarunggiltdieNichtbefolgungdervorstehendgenannten
Verpflichtungen,insbesondere:
1. AnnahmenichtgenehmigterVerordnungen,
2. ErbringungnichtgenehmigterLeistungen,
3. LeistungserbringungdurchdafürfachlichnichtqualifizierteÜbungsleiter,
4. ZahlungvonVergütungenfürTätigkeitenundDienstleistungenanDritte,wieVer-
tragsärzte,ambulanteoderstationäreVorsorge-undRehabilitationseinrichtungen,
mitdemZieleinerdirektenoderindirektenZuweisungvonVersichertenandie
Rehabilitationssportgruppe,
5. ForderungnacheinerverpflichtendenMitgliedschaftdesVersichertentrotzVorlage
einerKostenübernahmeerklärungderKrankenkassenfürdenRehabilitationssport
(vgl.Ziffer17.4derBAR-Rahmenvereinbarung),
6. ForderungvonEigenbeteiligungen,Zuzahlungen,Nutzungsgebührenfürsanitäre
Einrichtungenetc.fürdieTeilnahmeamärztlichverordnetenRehabilitationssport
zuLastenderKrankenkassen(vgl.Ziffer17.5derBARRahmenvereinbarung),
7. ErhebungvonVorauszahlungendesVersichertenfürverordneteLeistungen,
8. VerletzungvonDatenschutzbestimmungen,
9. nichtfristgerechteBeseitigungvonBeanstandungen.
§128SGBVgiltentsprechend.UnabhängighiervonistderentstandeneSchadenzuerset-
zen;strafrechtlicheKonsequenzenbleibenhiervonunberührt.
6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite8FIN
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
§ 16 SALVATORISCHE KLAUSEL
SollteneinzelneBestimmungendieserVereinbarungganzoderteilweisenichtigbzw.rechts-
widrigseinoderwerden,sowirdhierdurchdieWirksamkeitdieserVereinbarungimÜbrigen
nichtberührt.DieParteiensindineinemsolchenFalldazuverpflichtet,einevertraglicheRe-
gelungzutreffen,diederursprünglichgewolltenRegelungamnächstenkommt.
§ 17 INKRAFTTRETEN UND KÜNDIGUNG
1. DieVereinbarungtrittzum01.07.2012inKraftundkannunterEinhaltungeinerFristvon6
MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres–frühestenszum31.12.2014–schriftlichgekün-
digtwerden.WirddieVereinbarungdurcheinenderVereinbarungspartnergekündigt,haben
dieanderenVereinbarungspartnereinaußerordentlichesKündigungsrechtzumgleichenTer-
min.
DiebisherbestehendevertraglicheVereinbarungzurDurchführungundFörderungdesReha-
bilitationssportsvom01.01.2008wirdhierdurchersetzt.
2. DieVergütungsvereinbarung(Anlage3)kannnachdendaringetroffenenRegelungenunab-
hängigvondieserVereinbarunggekündigtwerden.
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VERGÜTUNGSVEREINBARUNG REHABILITATIONSSPORT AB 01. OKTOBER 2012:
1. Rehabilitationssport
DieKrankenkassenvergüteninHessendenRehabilitationssportmiteinem
Betragvon5,10Euro(Pos.-Nr.604503)
jeÜbungsveranstaltung(mindestens45Minuten)undteilnehmendemanspruchsberech-
tigtenVersicherten.
2. RehabilitationssportinHerzsportgruppen
DieKrankenkassenvergüteninHessendenRehabilitationssportinHerzsportgruppenmit
einem
Betragvon7,00Euro(Pos.-Nr.604504)
jeÜbungsveranstaltung(mindestens60Minuten)undteilnehmendemanspruchsberech-
tigtenVersicherten.
3. RehabilitationssportimWasser
DieKrankenkassenvergüteninHessendenRehabilitationssportimWassermiteinem
Betragvon5,50Euro(Pos.-Nr.604509)
jeÜbungsveranstaltung(mindestens45Minuten)undteilnehmendemanspruchsberech-
tigtenVersicherten.
4. DieseVergütungsvereinbarungtrittam01.10.2012inKraft.SiekannunterEinhaltungeiner
Fristvon6MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres,frühestenszum31.12.2014,schrift-
lichgekündigtwerden.
5. DievorgenanntenVergütungenkönnenvonderanerkanntenRehabilitationssportgruppe
(gem.§1Abs.3,Buchstabebundc)abgerechnetwerden,wenneinevonderzuständigen
KrankenkassegenehmigtevertragsärztlicheVerordnungvorliegtunddieLeistungnachdem
30.09.2012abgegebenwurde.
6. FürdieZeitvom01.07.2012biseinschl.30.09.2012geltendieVergütungssätzederbishe-
rigenVergütungsvereinbarungvom01.01.2008weiter(d.h.,RehabilitationssportimWasser
wirdbiseinschl.30.09.2012alsRehabilitationssport–unterderPos.-Nr.604503i.H.v.
5,00EurojeÜbungsveranstaltung/teilnehmendenVersichertenabgerechnet).
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite1 FIN
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
VEREINBARUNG ZUR DURCHFÜHRUNG UND FINANZIERUNG DES REHABILITATIONSSPORTS VOM 1. JANUAR 2012 (VEREINBARUNG REHASPORT 2012 – VDEK/DBS/DOSB)
Zwischen
DeutscherBehindertensportverbande.V.(DBS)
–zugleichfürseineMitgliedsverbände–
und
DeutscherOlympischerSportbunde.V.(DOSB)
–zugleichfürdieLandessportbünde–
(nachfolgendTrägerverbändedesRehabilitationssportsgenannt)
sowieder
BARMERGEK
TechnikerKrankenkasse(TK)
DAK-Gesundheit
KKH-Allianz(Ersatzkasse)
HEK–HanseatischeKrankenkasse
hkk
gemeinsamerBevollmächtigtermitAbschlussbefugnis:VerbandderErsatzkassene.V.(vdek),
wirdfolgendeVereinbarunggeschlossen:
PRÄAMBEL
RehabilitationssportwirktmitdenMittelndesSportsundsportlichausgerichteterSpieleganz-
heitlichaufdiebehindertenundvonBehinderungbedrohtenMenschenein.NebenderVer-
besserungderkörperlichenLeistungsfähigkeitträgtderRehabilitationssportdazubei,positive
EffekteimpsychosozialenBereich,z.B.SteigerungdesWohlbefindens,desSelbstwertgefühls
unddersozialenKontaktfähigkeit,zuerzielen.FürdiebetroffenenVersichertenstelltderReha-
bilitationssportaußerdemeinewirksameHilfezurSelbsthilfe–insbesonderezurStärkungder
EigenverantwortlichkeitfürihreGesundheit–dar.Siesollenzumlangfristigen,selbstständigen
undeigenverantwortlichenBewegungstrainingmotiviertwerden.DurchdenRehabilitationssport
kanndasSelbstbewusstseininsbesondereauchvonbehindertenodervonBehinderungbedroh-
tenFrauenundMädchengestärktwerden.
ImvorstehendenSinneschließendieTrägerverbändedesRehabilitationssports(DBSundDOSB)
unddieErsatzkassenfolgendeVereinbarung:
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite2FIN
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
§ 1 GEGENSTAND UND ZIEL DER VEREINBARUNG
1. DieVereinbarungregeltgemäߧ43Abs.1Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1
Nr.3SGBIXdieDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportsaufderGrundlage
der„RahmenvereinbarungüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom
01.Januar2011“(imFolgendenRahmenvereinbarung).
2. DurchdenRehabilitationssportwirddasZielverfolgt,behinderteundvonBehinderung
bedrohteMenschenmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzu-
gliedern.
3. DieVereinbarunggiltfürRehabilitationssportgruppen1,dieüberdieLandes-Behinderten-
sportverbändedemDBSoderüberdieLandessportbündedemDOSBangeschlossensind,
sowiefürVersichertederErsatzkassen.
§ 2 AUFGABEN DER VEREINBARUNGSPARTNER
1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsgewährleisten,dassdieRehabilitationssport-
gruppendenRehabilitationssportnachdenGrundsätzenderRahmenvereinbarung(vgl.§1
Abs.1)ordnungsgemäßdurchführen.Siewirkendaraufhin,dassbedarfsgerechtqualifizierte
Angebotevorgehaltenwerden.
2. DieErsatzkassenvergütendieTeilnahmeihrerVersichertenamRehabilitationssportinan-
erkanntenRehabilitationssportgruppenalsergänzendeLeistungzurRehabilitationgemäß
§43Abs.1Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1Nr.3SGBIX.
3. DieErsatzkassenunddieTrägerverbändedesRehabilitationssportshabendasgemeinsame
Interesse,dassdieVersichertennachEndederLeistungenderErsatzkassenanweiterführen-
denSport-/Bewegungsprogrammeneigenverantwortlichteilnehmen.DieTrägerverbände
werdendeshalbimRahmenihrerMöglichkeitendaraufhinwirken,dassihreörtlichenSport-
gruppendenVersichertenderErsatzkassenentsprechendeSport-/Bewegungsprogrammean-
bieten.
4. DieErsatzkassenbegrüßeneineMitgliedschaftihrerVersichertenindenRehabilitationssport-
gruppenauffreiwilligerBasis,umdieeigenverantwortlicheDurchführungdesBewegungstrai-
ningszufördernundnachhaltigzusichern.
5. DieserVertraggehtvomGrundsatzdervertrauensvollenZusammenarbeitzwischendenTrä-
gerverbändendesRehabilitationssportsunddenErsatzkassenbzw.demvdekaus.UmErfah-
rungenbeiderDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportsauszutauschen,
neueEntwicklungenzudiskutierenundaufgetreteneMeinungsverschiedenheitenzuerörtern
undbeizulegen,kommendieVereinbarungspartnermindestenseinmalimKalenderjahrzu
einemgemeinsamenGesprächzusammen.
1 DieBezeichnung„Rehabilitationssportgruppe“beziehtsichaufdenjeweiligenVerein/örtlichenTräger,nichtaufeinzelneÜbungsgruppen.
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite3 FIN
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
§ 3 ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG DER REHABILITATIONSSPORTGRUPPEN
1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsbzw.derenVerbändeaufLandesebenever-
pflichtensich,dieihremjeweiligenVerbandangeschlossenenRehabilitationssportgruppenzu
prüfenunddieAnerkennungenauszusprechen.AbweichungenkönnenaufLandesebenever-
einbartwerden.
2. DieAnerkennungerfolgtnachbundeseinheitlichenKriterienundorientiertsichandenInhal-
tenderAnlagezurRahmenvereinbarung.
3. DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesRehabilitationssports
erfolgtdurchdieTrägerverbändedesRehabilitationssportsbzw.derenVerbändeaufLandes-
ebeneinihremZuständigkeitsbereichnachAbsatz1.Ziffer19.1derRahmenvereinbarungist
zubeachten.DieÜberprüfungumfasstauchdierahmenvereinbarungskonformeUmsetzung
inBezugauffreiwilligeVereinsmitgliedschaftenundErhebungvonZuzahlungen,Eigenantei-
len,EintrittsgeldernoderVorauszahlungen(vgl.Ziffern17.4und17.5Rahmenvereinbarung),
u.a.ÜberprüfungderVerfahrensweisebeineuenTeilnehmern,Informationsmaterialienund
InternetseitenderRehabilitationssportgruppen.
4. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsstellendenLandesvertretungendesvdekinre-
gelmäßigenAbständen,mindestensvierteljährlich,einVerzeichnisderanerkanntenRehabili-
tationssportgruppenimjeweiligenBundeslandeinschließlichdesjeweiligenInstitutionskenn-
zeichens(vgl.§9)inDateiform(Excel-oderAccess-Format)perE-MailoderaufDatenträger
zurVerfügung.NeuanerkannteGruppenbzw.Aberkennungenwerdenunverzüglichmitge-
teilt.
FolgendeAngabensindjeRehabilitationssportgruppezuübermitteln:
• NamederRehabilitationssportgruppe
• Institutionskennzeichen(IK)derRehabilitationssportgruppe
• KontaktdatenderRehabilitationssportgruppe
(Anschrift,Telefon,e-Mail,Ansprechpartner,URL/Homepage),
• ggf.beauftragteAbrechnungsstelle
ZusätzlichsindfolgendeAngabenfürjedeanerkannteÜbungsgruppezuübermitteln:
• Indikationsbereich/Zielgruppe
• Rehabilitationssportart
• AngabederabrechnungsfähigenPositionsnummernfürbesondereGruppen
(Kleingruppen,Wassergymnastikgruppen,GruppenfürÜbungenzurStärkung
desSelbstbewusstseins,vgl.Anlage1)
• ZeitundDauerderÜbungsveranstaltungen
• Übungsstätte(Name,Anschrift)
• Übungsgruppeanerkanntseit
DieVerzeichnissedürfenvomvdek,vondenLandesvertretungendesvdekunddenErsatz-
kassennurzumZweckderÜberprüfungderAnerkennungvonRehabilitationssportgruppen,
zurBearbeitungvonVertragsverstößen,zurAbrechnungsprüfungundzurMitgliederbetreu-
ung,z.B.VermittlungvonörtlichenRehabilitationssportgruppen,verwendetwerden.Hierzu
stelltdervdekeinLeistungserbringerverzeichnisauf.FüralledarüberhinausgehendenMaß-
nahmenistdieZustimmungdesTrägerverbandeseinzuholen.
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite4FIN
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
5. DieErsatzkassenunddieLandesvertretungendesvdeksindberechtigt,diebeimjeweiligen
Trägerverbandbzw.derenVerbändeaufLandesebenevorliegendenUnterlagenzurAnerken-
nungbzw.ÜberprüfungderRehabilitationssportgruppeneinzusehen.ImEinzelfallistder
vdek,dieLandesvertretungdesvdekunddieErsatzkassebefugt,dieordnungsgemäße
DurchführungdesRehabilitationssportswährendderÜbungsveranstaltungenzuprüfen.
6. DieErsatzkassenbzw.dervdekbehaltensichdieAn-undAberkennungvonRehabilitations-
sportgruppenimEinzelfallvor(vgl.Ziffer8.6derRahmenvereinbarung).
§ 4 REHABILITATIONSSPORTARTEN UND GRUPPENGRÖSSEN
1. DieErsatzkassenkönnenaufAntragderTrägerverbändedesRehabilitationssportsweitere
Rehabilitationssportartenanerkennen,wenndasZieldesRehabilitationssportsdurchdiein
§5Absatz1derRahmenvereinbarunggenanntenRehabilitationssportartennichterreicht
werdenkann.
2. AbweichungenvondenmaximalenGruppengrößen(vgl.Ziffer10.1Satz1,2und5und
10.2derRahmenvereinbarung)sinddenLandesvertretungendesvdekvondenTrägerver-
bändendesRehabilitationssportsbzw.derenVerbändeaufLandesebeneunverzüglichmit-
zuteilenundzubegründen.Siegeltenalsgenehmigt,wenndiejeweiligeLandesvertretung
nichtinnerhalbeinesMonatswiderspricht.DieGenehmigunggiltlängstensfür12Monate;
siekannaufAntragverlängertwerden.
Dieaufmaximal20TeilnehmerbegrenzteGruppengrößevonHerzgruppen(vgl.Ziffer10.1
Satz4derRahmenvereinbarung)darfnicht–auchnichtübergangsweise–überschritten
werden.
§ 5 LEISTUNGSUMFANG
1. DerLeistungsumfangdesRehabilitationssportsbeträgtinderRegel50Übungseinheiten
(Richtwert),dieineinemZeitraumvon18MonateninAnspruchgenommenwerdenkön-
nen.BeieinerBewilligungvonwenigerals50ÜbungseinheitenistdervorgenannteZeitraum
angemessenzuverkürzen,umdieZielsetzungdesRehabilitationssportszuerreichen.
2. BeifolgendenKrankheitenkannwegenderhäufigschwerenBeeinträchtigungenderMobili-
tätoderSelbstversorgungimSinnederICFsowiedererforderlichenkomplexenÜbungenein
erweiterterLeistungsumfangvoninsgesamt120ÜbungseinheitenineinemZeitraumvon36
Monaten(Richtwerte)notwendigseinundbewilligtwerden:
1. InfantileZerebralparese
2. Querschnittlähmung,schwereLähmungen
(Paraparese,Paraplegie,Tetraparese,Tetraplegie)
3. DoppelamputationvonGliedmaßen(Arm/Arm,Bein/Bein,Arm/Bein)
4. OrganischeHirnschädigungendurch:
–Schädel-Hirn-Trauma
–Tumore
–Infektion(FolgenentzündlicherKrankheitendesZNS)
–vaskulärenInsult(FolgeneinerzerebrovaskulärenKrankheit)
5. MultipleSklerose
6. MorbusParkinson
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
7. MorbusBechterew(Spondylitisankylosans)
8. Glasknochen(Osteogenesisimperfecta)
9. Muskeldystrophie
10.Marfan-Syndrom
11.Asthmabronchiale
12.ChronischobstruktiveLungenkrankheit(COPD)
13.Mukoviszidose(zystischeFibrose)
14.Polyneuropathie
15.DialysepflichtigesNierenversagen(terminaleNiereninsuffizienz).
AuchbeitherapieresistenterEpilepsiekannwegenderbesonderenAnforderungenandiein-
dividuelleBetreuungdererweiterteLeistungsumfangvon120Übungseinheitenineinem
Zeitraumvon36Monaten(Richtwerte)notwendigsein.Ebensokannbeieinerindenletzten
12MonatenvorAntragsstellungerworbenenBlindheitbeiderAugenwegenderschwierigen
undzuerlernendenOrientierungimRaumdiesererweiterteLeistungsumfanginBetracht
kommen.
3. DerLeistungsumfangdesRehabilitationssportsinHerzgruppenbeichronischenHerzkrank-
heiten(einschließlichkoronarerHerzerkrankung,Herzinsuffienz,Kardiomyopathien,Klappen-
erkrankungenundZ.n.kardio-vaskulärenInterventionen/Operationen)beträgt90Übungs-
einheiten,dieineinemZeitraumvon24MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen
(Richtwerte).BeiherzkrankenKindernundJugendlichenbeträgtderLeistungsumfang120
Übungseinheiteninnerhalbvon24Monaten(Richtwerte).
WeitereVerordnungensindmöglichbeimaximalerBelastungsgrenze<1,4Watt/kgKörper-
gewicht(Nachweisenichtälterals6Monate)alsFolgeeinerHerzkrankheitoderaufgrund
vonkardialenIschämiekriterien.
BeianderenIndikationenistimEinzelfallzuprüfen,obdieLeistungennotwendig,geeignet
undwirtschaftlichsind(vgl.Ziffer4.4.4derRahmenvereinbarung).
DerLeistungsumfangbeträgtbeiweitererVerordnungjeweils45Übungseinheiten,diein
einemZeitraumvon12MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen(Richtwerte).
RehabilitationssportimLeistungsumfangnachSatz1kannnachwiederholterabgeschlos-
senerAkutbehandlungerneutinBetrachtkommen:
• nachakutemHerz-Kreislaufstillstand,
• nachakutemKoronarsyndrom,MyokardinfarktoderinstabilerAnginapectoris,
• nachKrankenhausbehandlungwegenHerzinsuffizienzoderKardiomyopathie
(ausgenommenhypertropheKardiomyopathieoderMyokarditis<6Monate),
• nachImplantationeinesICD(ImplantierbarerKardioverterdefibrillator),
einesPM(Herzschrittmachers)oderCRT-P(BiventrikulärerHerzschrittmacher)und
• nachHerztransplantation.
HinsichtlichderBesonderheitendesRehabilitationssportsmitherzkrankenKindernistdas
DGPR-Positionspapier„DieKinderherzgruppe(KHG)“vomOktober2005zubeachten.
4. EinelängereLeistungsdauerbeimRehabilitationssportbzw.RehabilitationssportinHerzgrup-
penistnachEinzelfallprüfungmöglich,wenndieLeistungennotwendig,geeignetundwirt-
schaftlichsind.
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
Siekanninsbesonderenotwendigsein,wennbeikognitivenoderpsychischenBeeinträchti-
gungendielangfristigeDurchführungdesÜbungsprogrammsinEigenverantwortungnicht
odernochnichtmöglichist.IndiesenFällensollteninderRegeldieErst-bzw.ggf.weitere
Verordnung(en)beiRehabilitationssportjeweils120Übungseinheitenin36Monatennicht
unterschreiten(Richtwerte).FürRehabilitationssportinHerzgruppengeltenindiesenFällen
dieRegelungenunterZiffer4.4.2derRahmenvereinbarung.
5. DerLeistungsumfangimEinzelfallergibtsichausderjeweiligenLeistungszusage/Kostenüber-
nahmeerklärungderErsatzkasse.
6. DievorrangigeLeistungspflichtderRentenversicherungistvondenErsatzkassengemäßZif-
fer1.2derRahmenvereinbarungzubeachten,soferneineLeistungzurmedizinischenRehabi-
litationzuLastendesRentenversicherungsträgersimzeitlichenZusammenhangmitRehabili-
tationssportdurchgeführtwurde.
§ 6 VERORDNUNG VON REHABILITATIONSSPORT
1. RehabilitationssportwirdindikationsgerechtdurchdenbehandelndenVertragsarztaufdem
hierfürverbindlichvorgeschriebenenVerordnungsvordruck(Muster56)verordnet.Ziffer15
derRahmenvereinbarungistzubeachten.
2. Rehabilitationssportkannwiederholtverordnetwerden,wenndieVoraussetzungendes
§5Abs.3oder4vorliegen(vgl.Ziffern4.4.2und4.4.4derRahmenvereinbarung).
§ 7 PRÜFUNG UND GENEHMIGUNG DER VERORDNUNG
1. DieärztlicheVerordnungistdurchdenVersichertenderleistungspflichtigenErsatzkassevor
BeginndesRehabilitationssportszurGenehmigungvorzulegen.
2. DieErsatzkassensindberechtigt,denMedizinischenDienstderKrankenversicherung(MDK)
gemäߧ275SGBVzurÜberprüfungdermedizinischenNotwendigkeiteinzuschalten.
3. DieLeistungspflichtderErsatzkassebeginnterst,wennderRehabilitationssportgruppedie
Leistungszusage/KostenübernahmeerklärungderErsatzkassevorliegt.AusdiesemGrundeist
dieRehabilitationssportgruppenichtberechtigt,ärztlicheVerordnungenanzunehmenoder
auszuführen,dienochnichtvonderErsatzkassegenehmigtsind.
§ 8 VERGÜTUNG
1. DieVergütungdervertraglichenLeistungenerfolgtnachdervereinbartenListederzuzahlen-
denVergütungen(Anlage1)inderjeweilsgeltendenFassung.
2. DiefürdenRehabilitationssportnotwendigenSportgerätesindvonderRehabilitationssport-
gruppezustellen;dieKostenihrerAnschaffungoderBenutzungsinddurchdiefürdie
ÜbungsveranstaltungzuzahlendeVergütungabgegolten.DasGleichegiltfürdieerforder-
licheNotfallausrüstung.
3. Esistnichtzulässig,dasseineRehabilitationssportgruppedieDurchführungdesärztlichver-
ordnetenRehabilitationssportsvoneinerMitgliedschaftinihrerGruppeabhängigmacht.
4. Esistnichtzulässig,nebenderVergütungnachAbsatz1fürdieTeilnahmeamRehabilita-
tionssportZuzahlungen,Eigenbeteiligungenetc.oderVorauszahlungenvondenVersicherten
zufordern.DerZugangzudenÜbungsstättenistfürdenVersichertenkostenfrei;ggf.anfal-
lendeEintrittsgeldersindvonderRehabilitationssportgruppezuentrichten.
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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
Nach§32SGBIistesunzulässig,vondiesenRegelungenabweichendeVereinbarungenzu
treffen.
5. DieErhebungvonMitgliedsbeiträgenbeifreiwilligerMitgliedschaftinderRehabilitations-
sportgruppeistmöglich.
§ 9 VERWENDUNG DES INSTITUTIONSKENNZEICHENS
1. JedeRehabilitationssportgruppeverfügtgemäߧ293SGBVübereinInstitutionskennzei-
chen(IK),dassiebeiderAbrechnungmitdenErsatzkassenverwendet.
2. DasIKistbeiderSammel-undVerteilungsstelleIKderArbeitsgemeinschaftInstitutionskenn-
zeichen(SVI),AlteHeerstraße111,53757St.Augustin,zubeantragen.
ÄnderungenderunterdemIKgespeichertenDatensindausschließlichderSVIunverzüglich
mitzuteilen.DiesbezüglicheMitteilungenandieErsatzkassenoderihremitderAbrechnungs-
prüfungbeauftragtenDienstleisterwerdennichtberücksichtigt.
3. AbrechnungenmitdenErsatzkassenerfolgenausschließlichunterdiesemIK,dasinjederAb-
rechnungundimSchriftwechselmitdenErsatzkassenanzugebenist.
AbrechnungenohneIKodermitfehlerhaftemIKwerdenvondenErsatzkassenabgewiesen.
GleichesgiltfürAbrechnungenmiteinemderErsatzkasseunbekanntemIK.
DiebeiderSVIgespeichertenDaten,einschließlichderBankverbindung,sindverbindlichfür
dieAbrechnungdurchdieErsatzkassen.
§ 10 ABRECHNUNGSREGELUNG
1. DieRehabilitationssportgrupperechnetdieVergütungenmitderErsatzkasseab.
DieAbrechnunghatfolgendeBestandteile:
• Rechnungs-/Belegnummer,IK
• AbrechnungsdatenmitAngabederPositionsnummer/n(vgl.Anlage1)
• ärztlicheVerordnung
• Leistungszusage/KostenübernahmeerklärungderErsatzkasse
• TeilnahmebestätigungdesVersicherten(Muster–vgl.Anlage2)
• GesamtaufstellungderAbrechnung(Gesamtrechnung,ggf.Sammelrechnung).
BeimaschinellerAbrechnungistdenrechnungsbegründendenUnterlageneinBegleitzettel
beizufügen.
DieVereinbarungspartnervereinbaren,dasAbrechnungsverfahrenimWegeelektronischer
DatenübertragungodermaschinellverwertbaraufDatenträgerngesondertvertraglichzu
regeln.
2. EineSammelabrechnungistmöglich.SiesollnebendemIKzusätzlichfolgendeAngabenent-
halten:
• BezeichnungderErsatzkasseundderzuständigenGeschäftsstelle,
• dieNamenderVersicherten,
• AngabederjeweiligenVersicherten-NummerunddesStatus,
• DatenderTage,andenendie/derVersicherteamRehabilitationssportteilgenommenhat,
• TeilnahmebestätigungenderVersicherten.
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite8FIN
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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG
3. BeiDifferenzenbzw.begründetenBeanstandungenderAbrechnungkanndieErsatzkasseder
RehabilitationssportgruppedieeingereichtenUnterlagenunbezahltzurPrüfungbzw.Korrek-
turzurückgeben.
4. SofernbeidenErsatzkassenunterschiedlicheStellenfürdieAntragsbearbeitungundAbrech-
nungzuständigsind,informierendiesedieRehabilitationssportgruppenbzw.dieTrägerver-
bändedesRehabilitationssportsüberdieAnschriftenihrerAbrechnungsstellen.
5. ÜberträgteineRehabilitationssportgruppedieAbrechnungeinerAbrechnungsstelle,sohat
dieRehabilitationssportgruppediezuständigeLandesvertretungdesvdekunverzüglich
schriftlichhierüberzuinformieren.DerLandesvertretungsindderBeginnunddasEndedes
Auftragsverhältnisses,derNamederbeauftragtenAbrechnungsstelleunddasIK,unterdem
dieAbrechnungsstelledieRechnungslegungvornimmt,mitzuteilen.DieAbrechnungsstelleist
verpflichtet,sichzummaschinellenDatenaustauschanzumelden.DieAbrechnungsstellenlie-
ferndieAbrechnungausschließlichaufmaschinellverwertbarenDatenträgern.
DieRehabilitationssportgruppeistfürdieEinhaltungdergesetzlichenundvertraglichenRe-
gelungendurchdieAbrechnungsstelleverantwortlich.
HatdieRehabilitationssportgruppederAbrechnungsstelleeineInkasso-Vollmachterteilt,er-
folgtdieZahlungandieAbrechnungsstellemitSchuldbefreienderWirkungfürdieErsatzkas-
sen.WirdderAbrechnungsstelledieInkasso-Vollmachtentzogen,mussdieRehabilitations-
sportgruppediesderLandesvertretungunverzüglichmitteilen.
ÜberträgteineRehabilitationssportgruppedieAbrechnungihremTrägerverband,sowerden
dieEinzelheitenmitderzuständigenLandesvertretungdesvdekgesondertvereinbart.
6. DieAbrechnungerfolgtgrundsätzlichnachErfüllungdesjeweiligenLeistungsumfangs(§5).
DieRehabilitationssportgruppenkönnenverlangen,dassjeweilszum30.06.und31.12.eine
Zwischenabrechnungdurchgeführtwird.DererstenZwischenabrechnungsinddieVerord-
nung,dieLeistungszusage/KostenübernahmeerklärungunddieTeilnahmebestätigungbeizu-
fügen,beiweiterenZwischenabrechnungenFotokopiendieserrechnungsbegründendenUn-
terlagen.
7. AlsZahlungszielwerden4WochennachEingangdervollständigenAbrechnungsunterlagen
beidenvondenErsatzkassenbenanntenStellenvereinbart.BeiZahlungdurchÜberweisung
giltdieFristalsgewahrt,wennderAuftraginnerhalbdieserZeitdemGeldinstituterteiltwur-
de.
§ 11 DATENSCHUTZ
1. DieRehabilitationssportgruppenhabendieBestimmungenüberdenSchutzderSozialdaten
(SGBX,2.Kapitel)einzuhalten.SiedürfenpersonenbezogeneDatennurzurErfüllungder
sichausdieserVereinbarungergebendenAufgabenverarbeiten,bekanntgeben,zugänglich
machenodersonstnutzen.AngabenzurPersondesVersichertenunddessenKrankheiten
unterliegenderSchweigepflicht.
2. AusgenommenvonderSchweigepflichtsindAngabengegenüberdem/derverordnenden
Arzt/ÄrztinunddemMedizinischenDienstderKrankenversicherung(MDK),soweitsiezur
VerordnungundDurchführungdesRehabilitationssportserforderlichsind.
3. DieRehabilitationssportgruppenverpflichtenihreMitarbeiterInnenzurBeachtungder
SchweigepflichtsowiederDatenschutzbestimmungen.
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G§ 12 HAFTUNGSFRAGEN
DieRehabilitationssportgruppenhabeneinepauschaleUnfallversicherungfürdieTeilneh-
merInnenandenÜbungsveranstaltungenabzuschließen,sofernnichtbereitseineSportver-
sicherungbesteht.DerAbschlussdieserVersicherungistgegenüberderanerkennendenStelle
nach§3Abs.1nachzuweisen.
§ 13 QUALITÄTSSICHERUNG
1. DieRehabilitationssportgruppenverpflichtensichzueinerkontinuierlichenQualitätssicherung
und-optimierungdesRehabilitationssports.HierzudienensowohlexterneMaßnahmender
ErsatzkassenundderTrägerverbändedesRehabilitationssportsalsauchinterneMaßnahmen
derRehabilitationssportgruppen.DieRehabilitationssportgruppensetzenstandardisierte
DokumentationenfüralleQualitätsdimensionenein.
2. InterneQualitätssicherungdientderSicherungeinerkontinuierlichenhohenQualitätderEr-
bringungdesRehabilitationssportsmitdemZielderSteigerungderErgebnisqualität.Damit
sinddiekontinuierlicheProblemerkennungundVerbesserungdesRehabilitationssportseben-
soverbundenwiedieWeiterentwicklungvonStrukturenundProzessenmitdemZielder
SteigerungderErgebnisqualität.
§ 14 VERFAHREN BEI VERSTÖSSEN
1. DieErsatzkassenunddieLandesvertretungendesvdekmeldenbeibegründetenVerdacht
VerstößevonRehabilitationssportgruppen,MitgliedsverbändenundLandessportbündender
TrägerverbändegegendieRahmenvereinbarung(§1Abs.1)und/oderdieseVereinbarung
überdenvdekdemzuständigenTrägerverbanddesRehabilitationssports.
2. DieTrägerverbändesindverpflichtet,denMeldungennachAbsatz1unverzüglichnachzuge-
henunddemvdekinnerhalbvonvierWochennachEingangderMeldungNachrichtüber
dievondemanerkennendenVerbandnach§3Abs.1eingeleitetenMaßnahmenundderen
Ergebniszugeben.ZudeneinzuleitendenMaßnahmenzählenschriftlicheAufklärung,Bera-
tungsgespräch,Unterlassungserklärung,VerwarnungmitHinweisaufWiderrufderAnerken-
nungalsRehabilitationssportgruppenach§3Abs.1.
Dervdekbehältessichvor,imEinzelfalldieStellungnahmenderRehabilitationssportgruppe
unddesLandesbehindertensportverbandesbzw.desLandessportbundesbeidenTrägerver-
bändenanzufordern.
3. SolltenachAblaufderFristnachAbsatz2Satz1diebeanstandetenVerstößeweiterhinbe-
stehenodereinWiederholungsfallfestgestelltundgemeldetwerden,entscheidetderaner-
kennendeVerbandnach§3Abs.1inAbstimmungmitdemTrägerverbandunddemvdek
überweitereMaßnahmen,insbesondereWiderrufderAnerkennungalsRehabilitationssport-
gruppenach§3Abs.1.
DeranerkennendeVerbandhatdieabgestimmtenMaßnahmenunverzüglichumzusetzen
unddenvdekhierüberzuinformieren.
4. AlsVerstößevonRehabilitationssportgruppengelteninsbesondere
1. AnnahmenichtgenehmigterVerordnungen,
2. ErbringungnichtgenehmigterLeistungen,
3. vorsätzlicheLeistungserbringungdurchdafürfachlichnichtqualifizierteÜbungsleiter
FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite10FIN
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G 4. ZahlungvonVergütungenfürTätigkeitenundDienstleistungenanDritte,wieVertrags-
ärzte,ambulanteoderstationäreVorsorge-undRehabilitationseinrichtungen,mitdem
ZieleinerdirektenoderindirektenZuweisungvonVersichertenandieRehabilitations-
sportgruppe,
5. ForderungnacheinerverpflichtendenMitgliedschaftdesVersichertentrotzVorlageeiner
KostenübernahmeerklärungderErsatzkassefürdenRehabilitationssport(vgl.Ziffer17.4
derRahmenvereinbarung),
6. ForderungvonEigenbeteiligungen,Zuzahlungen,NutzungsgebührenfürsanitäreEinrich-
tungenetc.oderVorauszahlungenfürdieTeilnahmeamärztlichverordnetenRehabilita-
tionssportzuLastenderErsatzkassen(vgl.Ziffer17.5derRahmenvereinbarung),
7. ErhebungvonEintrittsgelderno.ä.fürdenZugangzudenÜbungsstätten,
8. VerletzungvonDatenschutzbestimmungen,
9. nichtfristgerechteBeseitigungvonBeanstandungen.
5. AuffälligkeitenbeiderfortlaufendenÜberprüfungderRehabilitationssportgruppen(§3
Abs.3)sindinBezugaufVerstößenachAbsatz4demvdekzumeldenundüberdieeinge-
leitetenMaßnahmennachAbsatz2zuberichten.
6. BeiVerstößenvonMitgliedsverbändendesDBSundLandessportbündenbehältsichdervdek
dieAnerkennungvonRehabilitationssportgruppenindemjeweiligenZuständigkeitsbereich
dieserOrganisationengemäßZiffer8.6derRahmenvereinbarung(§1Abs.1)vor.
7. DurchdieeingeleitetenMaßnahmenderTrägerverbändeundihrerVerbändeaufLandesebe-
nenachdenAbsätzen2–4werdeneinestrafrechtlicheVerfolgung(z.B.beiBetrugdurch
AbrechnungnichterbrachterLeistungen)unddieGeltendmachungvonSchadensersatzan-
sprüchennichtberührt.
§ 15 INKRAFTTRETEN UND KÜNDIGUNG
1. DieVereinbarungtrittam01.Januar2012inKraftundkannunterEinhaltungeinerFristvon
6MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres–frühestenszum31.Dezember2013–schrift-
lichgekündigtwerden.BeiKündigungeinesVereinbarungspartnersbleibtdieseVereinbarung
fürdieanderenVereinbarungspartnerunverändertbestehen.
2. BeischwerwiegendenVertragsverletzungenseitenseinesTrägerverbandeskanndieseVerein-
barungdurchdenvdekinBezugaufdiesenTrägerverbandfristlosgekündigtwerden.Die
VereinbarungbleibtfürdieanderenVereinbarungspartnerunverändertbestehen.
3. DieVergütungsvereinbarung(Anlage1)kannnachdendaringetroffenenRegelungenunab-
hängigvondieserVereinbarunggekündigtwerden.
§ 16 BEENDIGUNG BISHERIGER VEREINBARUNGEN
DiebestehendeVereinbarungzurDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportes
vom01.Januar2007wirdmitdemIn-Kraft-TretendieserVereinbarungaußerKraftgesetzt.
§ 17 SALVATORISCHE KLAUSEL
SollteneinzelneBestimmungendieserVereinbarungnichtigseinoderdurchgesetzlicheNeu-
regelungenganzoderteilweiseunwirksamwerden,sowirdhierdurchdieWirksamkeitdieses
VertragesimÜbrigennichtberührt.TritteinsolcherFallein,verständigensichdieVertrags-
partnerunverzüglichübernotwendigeNeuregelungen.
FINANZIERUNGSVEREINBARUNG
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Anlage·Seite1 FIN
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GSV
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GVERGÜTUNGSVEREINBARUNG REHABILITATIONSSPORT:
1. Rehabilitationssport
DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportmiteinem
Betragvon5,00Euro(Pos.-Nr.604503)
jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.
2. RehabilitationssportinspezifischenÜbungsgruppenfürschwerstbehinderteMenschen(vgl.
Ziffer10.1Abs.2und10.2Satz2,letzterHalbsatzRahmenvereinbarung),dieeinenerhöh-
tenBetreuungsaufwanderfordern
DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportmiteinem
Betragvon7,50Euro(Pos.-Nr.604507)
jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.
3. RehabilitationssportimWasser
DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportmiteinem
Betragvon5,80Euro(Pos.-Nr.604509)
jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.
4. RehabilitationssportinÜbungsgruppenzurStärkungdesSelbstbewusstseins
DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportinÜbungsgruppenzurStärkungdes
Selbstbewusstseinsmiteinem
Betragvon7,50Euro(Pos.-Nr.604510)
jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.
5. RehabilitationssportinHerzgruppen
DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportinHerzgruppenmiteinem
Betragvon7,00Euro(Pos.-Nr.604504)
jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.
6. RehabilitationssportinKinderherzgruppen
DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportinKinderherzgruppenmiteinem
Betragvon7,50Euro(Pos.-Nr.604508)
jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.
7. DievorgenanntenVergütungenkönnenvonderRehabilitationssportgruppefürgenehmigte
Leistungenabgerechnetwerden,wenneineärztlicheVerordnungvorliegtunddieLeistung
nachdem31.Dezember2011abgegebenwurde.
FINANZIERUNGSVEREINBARUNGAnlage
6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Anlage·Seite2FIN
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G 8. MitdeninZiffer1und2genanntenVergütungssätzensindsämtlicheLeistungen,diezur
DurchführungdesRehabilitationssportsfürdieVersichertenderErsatzkassennotwendigsind,
abgegolten.
9. DieseVergütungsvereinbarungtrittam01.Januar2012inKraft.SiekannunterEinhaltung
einerFristvon6MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres,frühestenszum31.Dezember
2013,schriftlichgekündigtwerden.BiszumAbschlusseinerneuenVergütungsvereinbarung
sinddiebisherigenVergütungenzugrundezulegen.
10.BietendieTrägerverbändedesRehabilitationssportsoderderenVerbändeaufLandesebene
anderenRehabilitationsträgernniedrigereVergütungenbeivergleichbarenLeistungenan,
geltenab01.07.2012dieseniedrigerenVergütungengleichzeitigfüralleErsatzkassen.
FINANZIERUNGSVEREINBARUNG