rehabilitation & pflege. 2 definition 1 who 1967 rehabilitation ist die gesamtheit der...
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Rehabilitation
& Pflege
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Definition 1 WHO 1967
Rehabilitation ist die Gesamtheit der
Aktivitäten, die nötig sind, um dem Behinderten
bestmögliche körperliche, geistige und soziale
Bedingungen zu sichern, die es ihm erlauben,
mit seinen eigenen Mitteln einen möglichst
normalen Platz in der Gesellschaft
einzunehmen.
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Definition 1 WHO 1967
Rehabilitation ist die Gesamtheit der
Aktivitäten, die nötig sind, um dem Behinderten
bestmögliche körperliche, geistige und soziale
Bedingungen zu sichern, die es ihm erlauben,
mit seinen eigenen Mitteln einen möglichst
normalen Platz in der Gesellschaft
einzunehmen.
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Sequentieller Krankheitsverlauf
Unspezifische Gesundheitsförderung
Prävention
Kuration
Rehabilitation
Pflege
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Warum überholt?
Wandel des Krankheitsspektrums, kein idealtypischer Krankheitsverlauf
Salutogenetische Perspektive -> gesunde Anteile sind Ansatz der Rehabilitation
Parallele Interventionen auf verschiedenen Ebenen
Trennschärfe Prävention/ Rehabilitation „Reha statt Rente“, „Reha statt Pflege“?
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Begriff Rehabilitation
a) Wiederherstellung
-> Anstreben eines vorherigen besseren Zustandes
b) Eingliederung
-> Integration, Teilhabe an der Gesellschaft
Quelle : SGB IX
-> Paradigmenwechsel!
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Definition 2
... alle Maßnahmen, die akut oder chronisch kranken Menschen, behinderten oder von Behinderung bedrohten Menschen ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben mit Teilnahme an allen relevanten Lebensaktivitäten ermöglichen sollen... SGB IX
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Ziele der Rehabilitation
Verhinderung von Behinderung bzw. Vermeidung der Verschlimmerung
Aufrechterhalten der Erwerbsfähigkeit Vermeidung von Pflegebedürftigkeit
Ganzheitliche Entwicklungsförderung
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Spezifische Rehabilitation
Geriatrische Rehabilitation Neurologische Rehabilitation Rehabilitation nach Herzinfarkt Orthopädische Reha Onkologische Reha Psychosomatische Reha
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Rehabilitationsziele- Bsp. Geriatrische Rehabilitationszielekurative Ansatz: untergeordnete Rolle, größtmögliche Selbständigkeit =>Verbleiben in der Häuslichkeit- Verbesserung der Mobilität-Verbesserung der sozialen Integration
Stehfähigkeit Bett-Rollstuhl-Transfers Rollstuhlfähigkeit Toilettengang / persönliche Hygiene selbstständige Nahrungsaufnahme selbstständiges An- und Auskleiden Gehfähigkeit -über mehrere Treppenstufen - innerhalb und außerhalb der Wohnung Tagesstrukturierung
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Rehabilitations- Komponenten
Erbringer Kostenträger
Leistungen
Empfänger
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Erbringer der Rehabilitation
Sonderfall BRD 90% stationär
Vorteile- Nachteile?
kein „ambulant vor
stationär“ im SGB IX!!
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Multiprofessionelle Leistungserbringer
Ärzte, Pflegekräfte Physiotherapeuten Ergotherapeuten Logopäden Ernährungsberater, Musik- Spieltherapeuten, Psychologen, Sozialarbeiter, u.v.m.)
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Rehabilitation als Arbeitsfeld der Pflege ?
Reha oft nur Randbereich der Beschäftigung Rolle der Pflege in der Reha uneinheitlich Abweichen vom klassischen Berufsbild hohe Arbeitszufriedenheit der PP
->WB nötig oder Verortung in Grundausbildung? neu seit Gesetz 2003
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Rehabilitation & Pflegewissenschaft
KROHWINKEL 1992
„Studie zur Erfassung und Entwicklung ganzheitlich- rehabilitierender Prozesspflege in Akutkrankenhäusern“
-> Ressourcenorientierung
-> Kontinuität von Pflegeabläufen
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Rehabilitations- Komponenten
Erbringer Kostenträger
Leistungen
Empfänger
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Pluralistische Zuständigkeiten Krankenversicherung Rentenversicherung Unfallversicherung Pflegeversicherung Arbeitslosenversicherung Sozialhilfe Kinder- und Jugendhilfe usw.
-> Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation soll gemeinsame Empfehlungen erarbeiten
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Leistungsträger
Problem der Zuständigkeit bei der Vielzahl unterschiedlicher Träger
Mangel an Koordination und Kooperation Mangel an ambulanten Angeboten Gefahr der Über- und
Unterinanspruchnahme Mangel an wissenschaftlichen
Erkenntnissen
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Rehabilitations- Komponenten
Erbringer Kostenträger
Leistungen
Empfänger
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Leistungsgruppen nach SGB IX
medizinische Rehabilitation Teilhabe am Arbeitsleben Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft Unterhalt sichernde und andere
ergänzende Leistungen
-> Begriff Reha heute nur noch in Verbindung mit medizinischer Rehabilitation
-> meist Leistungskombination nötig
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Leistungen der medizinischen Rehabilitation (§§ 26-32 SGB IX)
Früherkennung, Frühförderung Behandlung (auch: Arznei, Verbandmittel,
Hilfsmittel) Anschlussheilbehandlung (AHB) Psychotherapie Belastungserprobung, Arbeitstherapie
(z.B. Hamburger Modell) Pädagogische Hilfen
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Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§§ 33-43 SGB IX)
Hilfe zum Erhalt eines Arbeitsplatzes Berufsvorbereitung, Ausbildung Berufliche Anpassung, Weiterbildung Überbrückungsgeld Integrationsfachdienste Fahrzeughilfe Leistungen an AG
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Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (§§55-59 SGB IX)
Heilpädagogische Leistungen Verständigungsförderung Hilfen im Zshg. mit der Wohnung Hilfen zum selbstbestimmten Leben in
betreuten Wohneinrichtungen Hilfe zum gemeinschaftlichen und kulturellen
Leben
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Unterhalt sichernde und andere ergänzende Leistungen (§§44-54 SGB IX)
Krankengeld, Übergangsgeld Beiträge bzw. Zuschüsse zur SV ärztl. verordneter Rehabilitationssport Funktionstraining Reisekosten Haushaltshilfe
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Rehabilitations- Komponenten
Erbringer Kostenträger
Leistungen
Empfänger
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Empfänger von Reha-Leistungen
Klärung des Rehabilitationsbedarfes und der Rehabilitationsfähigkeit
-> somatische Verfassung?
-> psychische Verfassung und Kognition?
-> Motivation?
-> Belastbarkeit?
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Wer ist „behindert“?
Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 6 Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen. Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist. WHO
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Klassifikationssysteme- ICIDH
BehinderungUrsachen: Krankheit oder angeborenes Leiden oder äußere Schädigung
1.ImpairmentSchaden 2.Disability
funktionelle Einschränkung 3.Handicapsoziale
Beeinträchtigung
Persönliche Folgen
FamiliäreFolgen
Gesellschaftliche Folgen
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Klassifikationssystem ICIDH
Krankheitsfolgemodell defizitorientiert: Behinderungen werden
klassifiziert keine Kontext-/Umweltfaktoren
berücksichtigt soziale Beeinträchtigung als Attribut einer
Person
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Klassifikationssystem ICF
International Classification of Functioning, Disability and Health der WHO
Hintergrund= bio-psycho-soziales Modell ressourcen + defizitorientert Klassifikation von Bereichen, in denen
Behinderungen auftreten können auf alle Menschen anwendbar, Kontextbezug Behinderung: mind.1 Aspekt beeinträchtigt
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Klassifikationssystem GdB
Orientierung an medizinisch definierten
Schädigungen sozialrechtlich relevant Feststellung durch Bundesversorgungsamt in
Zehnergraden auf Antrag Schwerbehinderung ab GdB 50
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Von Behinderung bedroht: chronisch kranke Menschen
oft synonym verwandt Definition Bundesausschuss: chronisch
krank ist, wer sich mind. 1x im Quartal in ärztlicher Dauerbehandlung befindet (mind. 1 Jahr) und1 Kriterium erfüllt:
1. Pflegebedürftigkeit Stufe II oder III
2. GdB mind. 60
3. kontinuierliche medizin. Vorsorgung
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Folge...
Behinderte sind chronisch krank? chronisch Kranke sind behindert?
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Der geriatrische Patient „Profil“:
•Biologisches Alter mit physiologischen Altersveränderungen•Multiple chronische Erkrankungen und funktionellen Einschränkungen(geriatrietypische Multimorbidität)•Verringerte Anpassungsfähigkeit & Leistungsfähigkeit•Drohende oder bestehende ImmobilitätVerminderte oder bedrohte Alltagskompetenz
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Formen der Selbsthilfe