sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

11
sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms Lionel Bringuier Chefdirigent

Upload: others

Post on 30-Oct-2021

2 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

sa 2

8.10

.17

so 2

9.10

.17

hayd

ngu

baid

ulin

abr

ahm

s

Lionel BringuierChefdirigent

Page 2: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3

Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aeschbach AG / U. Wampfl er, Swiss Life, Swiss Re Projekt-Förderer Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz-Stiftung, International Music and Art Foundation, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr Stiftung, Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, AD.M Zurich AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Schellenberg Druck AG Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung

Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich.

Sa 28.10.17 18.30 UhrSo 29.10.17 17.00 UhrKonzertsaal Tonhalle Maag

Abo SA / SO

ORCHESTERMAGIE 1

Tonhalle-Orchester ZürichOmer Meir Wellber LeitungVadim Gluzman ViolineJohannes Moser VioloncelloElsbeth Moser Bajan

Das Konzert am Sa 28.10.17 wird von SRF2 Kultur aufgezeichnet und am Do 09.11.17 um 20.00 Uhr ausgestrahlt.

—28.10. 17.00 Uhr — KlangraumPrélude Künstlergespräch mit musikalischer Umrahmung—29.10. nach dem Konzert — im KonzertfoyerAusklang mit Ilona Schmiel und Gästen

Damit Sie vor den Konzerten gemütlich zu Abend essen könnenöffnen wir, bei Vorstellungen um 19.30 Uhr, unser Restaurant bereits um

17.30 Uhr. Bei früheren Vorstellungen empfehlen wir das CLOUDS Bistro,

in welchem Sie einen Apéro oder hausgemachte Leckereien geniessen können.

Parken Sie Ihr Auto bequem in der Prime Tower Tiefgarage.

CLOUDS • Maagplatz 5 • 8005 Zürich • 044 404 30 00 • [email protected] • clouds.ch

HERZLICH WILLKOMMEN IN ZÜRI WEST

STARTEN SIE IHREN MUSIKALISCHEN ABEND MIT EINEM ABENDESSEN IM CLOUDS KITCHEN

Page 3: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5

—Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus.

Aufnahmen auf Bild-und Tonträger sind nur mit Einwilligung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt.

Joseph Haydn 1732–1809

Sinfonie f-Moll Hob. I:49 «La Passione»I. AdagioII. Allegro di moltoII. Menuetto – TrioIII. Finale: Prestoca. 21’

Sofia Gubaidulina *1931

Tripelkonzert für Violine, Violoncello, Bajan und Orchester CH-EAca. 29’

P A U S E

Johannes Brahms 1833–1897

Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68I. Un poco sostenuto – AllegroII. Andante sostenutoIII. Un poco allegretto e grazioso – TrioIV. Finale: Adagio - Più andante – Allegro non troppo, ma con brio – Più allegroca. 45’

— Programm

Samstag, 11. November 2017Tonhalle Maag

Collegium Novum Zürich

19 Uhr Einführung

TiefenLausch

Andreas Eduardo Frank

«Frontal Unterricht» (UA, mit

Schülerinnen und Schülern der

Freien Evangelischen Schule

Zürich)

20 Uhr Konzert

Wojtek Blecharz

«other states_horizon» für

Ensemble (UA)

Rebecca Saunders

«Stasis» – a spacial collage for

16 soloists (SEA)

Tickets CHF 20/40 (Unterstützerticket)Tonhalle Maag

T +41 44 206 34 34

tonhalle-orchester.ch

cnz.ch

Collegium Novum Zürich Fokus Contemporary Zürich West

Else von Sick Stiftung

Inserat_148x210_171009.indd 1 09.10.17 23:20

— Vor dem Konzert ins K2 oder ins CloudsDie nahegelegenen Restaurants K2 und Clouds nehmen Ihre Tischreservation gerne entgegen:Bistro K2 in der Maag Halle, Zahnradstr. 22, ab 17 Uhr offen; Reservation: 044 444 26 66 oder k2bistro.chClouds im Prime Tower, Maagplatz 5, Restaurant ab 17.30 Uhr und Bistro ganztags offen; Reservation: 044 404 30 00

— Erfrischung in der PauseAn der Bar im Foyer der Tonhalle Maag gibt es Getränke und Snacks. Die Pause dauert 25 Minuten.

— Nach dem Konzert noch an die BarDie Bar im Foyer der Tonhalle Maag ist nach allen Konzerten geöffnet.

— Ganz einfach nach Hause kommenÖV: Bis mitternachts fahren mehrere S-Bahn-, Bus- und Tramlinien ab Bahnhof Hardbrücke und Schiffbau.Auto: Für das Parkhaus Pfingstweid können vor dem Konzert an der Garderobe bereits Ausfahrtickets bezogen werden (CHF 10).Taxi: Der nächste Taxistandort befindet sich nur 2 Gehminuten entfernt an der Hardstrasse 221/223, unter der Geroldrampe.

Page 4: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7

— Zu den Werken

Sinfonische WundertüteHaydns Sinfonie f-Moll Hob. I:49 «La Passione»Beim ersten Hinhören könnte man meinen, man sei zu spät ins Konzert gekommen – denn Joseph Haydns 49. Sinfonie beginnt mit dem lang-samen Satz. Mit der grossen Experimentierfreude, die daraus spricht, trieb Haydn die Entwicklung der Gattung voran und verlieh jeder seiner über 100 Sinfonien ein originelles, individuelles Profil.

Hervorragende Musiker, eine Anstellung bei einem Gönner und ein

kompetentes und konstantes Publikum – bessere Bedingungen für

seine sinfonischen Experimente als in der ungarischen Provinz am

Hof des Fürsten Eszterházy hätte er sich kaum wünschen können.

Haydn schilderte die Lage so: «Mein Fürst war mit allen meinen

Arbeiten zufrieden, ich erhielt Beyfall, ich konnte als Chef eines

Orchesters Versuche machen, beobachten, was den Eindruck her-

vorbringt, und was ihn schwächt, also verbessern, zusetzen, weg-

schneiden, wagen; ich war von der Welt abgesondert, Niemand in

meiner Nähe konnte mich an mir selbst irre machen und quälen,

und so mußte ich original werden.»

Nachdem Haydn 1766 das Amt des Kapellmeisters übernommen

hatte, wuchs sein Arbeitspensum weiter an. Auch in seinem Kom-

ponieren setzte eine neue Phase ein, zwischen 1767 und 1772

schrieb er besonders expressive Werke. Indem er Elemente der

Opernmusik in seine Sinfonik einband, erhöhte er deren Emotiona-

lität. Auch die Wahl des Tongeschlechts – von den 16 Sinfonien aus

diesem Zeitraum stehen fünf in einer Molltonart – erschloss seiner Musik neue

dramatische Ausdrucksbereiche. Der nicht von Haydn stammende Beiname «La

Passione» lässt sich mühelos auf alle Sätze dieser 1768 entstandenen Moll-Sinfo-

nie beziehen: auf das düstere Adagio, in dem ausdrucksstarke Lamentofiguren

der Violinen dominieren; oder auf den zweiten, kontrapunktisch geprägten Satz

mit seinen jähen Melodiesprüngen über einem erregten Puls.

Da das höfische Publikum mit den Konventionen vertraut war, konnte Haydn mit

den Erwartungen spielen, die er seinerseits mitgeprägt hatte – im Allegro etwa

«Ich erhielt Beyfall, ich konnte als Chef eines Orchesters Versuche machen, beobachten, was den Eindruck hervorbringt, und was ihn schwächt, also verbessern, zusetzen, wegschneiden, wagen […].» Haydn über das produktive Idyll: Schloss Eszterháza

—Besetzung2 Oboen, Fagott (als Teil der Bassgruppe), 2 Hörner, Streicher—Entstehung1768—Uraufführung1768 im Schloss Eszterháza —Tonhalle-Orchester Zürich Erste dokumentierte Aufführung am 12. März 1986 unter Claus Peter Flor; letztmals im Februar 1995 unter Zoltán Peskó

durch die suggestive, eine Sogwirkung entfaltende Verkürzung von Abschnitten

in der Durchführung. Dass ein Tanz-Satz in Moll und so ernst wie das «Menuetto»

daherkam, in seiner Wirkung noch verstärkt durch den Kontrast zum Trio, wirkte

damals neuartig. Nicht weniger innovativ war das Aufflackern der Opernsphäre

im Finale, das mit den bedrohlichen Liegetönen der Bläser nicht einfach ein

Kehraus ist, sondern der hochdramatische Abschluss einer spannungsgeladenen

Sinfonie.

DENNIS ROTH

Der Haydn-Saal im Schloss Eszterháza

Page 5: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 9

— Zu den Werken

Würdigung des FundamentsGubaidulinas Tripelkonzert für Violine, Violoncello, Bajan und OrchesterSeit 1985 fühlt sich die Grande Dame des Bajan, Elsbeth Moser, der Komponistin Sofia Gubaidulina eng verbunden. Die erste Begegnung mit ihr bezeichnet sie als «eines der schönsten Geschenke» ihres Lebens. Die neueste Gabe dieser besonderen Freundschaft ist die Widmung von Gubaidulinas Tripelkonzert an die Musikerin.

«Wissen Sie, das Söfchen – so nenne ich Sofia immer

–, das Söfchen liebt tiefe Register. Aber das Tripel-

konzert war so anders verglichen mit vorherigen

Werken, die ich so gut kenne. Da habe ich sie gebeten,

dass sie mir die Geheimnisse dieses neuen Werkes

enthüllt. Im Sommer konnten wir uns zurückziehen,

wir haben viel gesprochen und einiges überarbeitet.

Sie erklärte mir, dass das Bajan die Grundlage des

gesamten Werkes ist. Dieses Instrument ist von Be-

ginn an das Fundament und gibt dem Werk die Tiefe.»

Die Begeisterung in der Stimme von Elsbeth Moser,

wenn sie im Interview über die Musik «ihrer» Sofia

Gubaidulina spricht, ist rührend und lässt ahnen, wie

tief die Verbindung der beiden wurzelt. Zu Beginn

der 1980er-Jahre lernte Moser Gubaidulinas Musik kennen, sie verliess das Klavier

und reiste 1984 nach Moskau, um ihren ersten Bajan zu holen («Als West-Mensch

war es fast unmöglich, so ein Instrument zu bekommen.»). 1991 half sie, die

Komponistin über Hannover aus Moskau rauszuholen und ebnete ihr so den Weg

in den Westen, wo diese heute aus dem Musikleben nicht mehr wegzudenken ist.

Noch im selben Jahr schrieb Gubaidulina das Trio «Silenzio» für Bajan, Violine

und Violoncello und widmete es Elsbeth Moser – 25 Jahre später liess sie nun mit

gleicher Widmung und gleicher Solo-Besetzung das Tripelkonzert folgen.

Während dieser vielen Jahre ging Moser die Begeisterung für Gubaidulinas Musik

nie verloren, im Gegenteil. Und ihre Euphorie ebbt nicht einmal wirklich ab, wenn

sie zugibt, dass sie schon ein wenig traurig war, weil das neue Tripelkonzert

«so wenig Material für Bajan» bereithielt, keine Solo-Kadenz. «Aber, wie schon

gesagt, dieses Werk ist eben ganz anders: In ihrem Alter, in ihrer Weisheit ist

Sofia in ihrem Komponieren auf gewisse Weise vollendet. Sie findet hier wieder

einen neuen Weg: zurück zur Einfachheit. Und in der Einfachheit ist die Grösse;

dahinter verbirgt sich eine detailliert durchgerechnete Form, aus der verschiede-

ne Elemente wie Türme herausragen – der goldene Schnitt, die Obertonreihe der

Solo-Violine, die grosse Septime als zentrales Moment des Bajan oder das Motiv

des Atmens ... Es gibt in Sofias Musik immer eine ganze Welt zu entdecken. Die

‹Sieben Worte› habe ich 123 Mal gespielt und es wird mir keineswegs langweilig.

Und wenn ich das Tripelkonzert 100 Mal gespielt habe, werde ich auch hier noch

mehr Geheimnisse entschlüsselt haben. Aber ich weiss schon jetzt: Es ist ein

grosses Stück Erkenntnis.» ULRIKE THIELE

—Besetzung Solo-Violine, Solo-Violoncello, Bajan; 4 Flöten, 3 Oboen, 3 Klarinetten, 4 Fagotte, 6 Hörner, 4 Trompeten, 3 Posaunen, 2 Tuben, Schlagzeug, Celesta, Streicher—Entstehung 2016/17 als Auftragswerk des Boston Symphony Orchestra, der Carnegie Hall New York, der NDR Radiophilharmonie Hannover und der Tonhalle-Gesellschaft Zürich—Widmung «Elsbeth Moser gewidmet»—

Uraufführung 23. Februar 2017 in der Boston Symphony Hall unter Andris Nelsons, mit den Solisten Baiba Skride (Violine), Harriet Krijgh (Cello) und Elsbeth Moser (Bajan) —Tonhalle-Orchester Zürich Schweizer Erstaufführung

Das Bajan hat in der russischen Heimat von Sofia Gubaidulina eine lange

Konzerttradition. Aber im Westen waren es erst ihre Kompositionen, die das

chromatische Knopfakkordeon bekannt machten und ihm – u.a. in den Einspie-

lungen von Elsbeth Moser – Aufmerksamkeit als Solo-Instrument einbrachten:

«De profundis» für Bajan solo (1978); «Sieben Worte» für Violoncello, Bajan und

Streicher (1982); «Et exspecto» Sonate für Bajan solo (1986); «Silenzio» Fünf

Stücke für Bajan, Violine und Violoncello (1991); «Tatarischer Tanz» für Bajan und

zwei Kontrabässe (1992); «Galgenlieder à 5» 14 Stücke für Mezzosopran, Flöte, Bajan, Schlag-

zeug und Kontrabass (1996); «Im Zeichen des Skorpions» Variationen über sechs Hexachorde

für Bajan und Orchester (2003); «Kadenz» für Bajan (2003/2010); «Fachwerk» für Bajan,

Schlagzeug und Streichorchester (2009)

«Mir ging das alles sehr nahe und ich konnte nicht mehr komponieren. Es gab nur ein Entweder-Oder für mich: Weg aus Moskau oder der Tod, das heisst, der Tod meiner Arbeit und damit auch meiner Existenz.» Sofia Gubaidulina über ihre Flucht aus Moskau 1991

Elsbeth Moser mit Sofia Gubaidulina

Page 6: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

10 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 11

— Zu den Werken

Johannes Brahms 1866

Der lange Weg nach BeethovenBrahms’ Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Beethovens eminentes sinfonisches Erbe und besonders seine Neunte Sinfonie wurden als Höhepunkt oder gar als Schlusspunkt der Gattung empfunden. Die Fortsetzung der sinfonischen Tradition wurde zur Heraus-forderung für nachfolgende Komponisten. So auch für Brahms, der seit Mitte der 1850er-Jahre von seinem Verleger Simrock und seinem Freund Robert Schumann gedrängt wurde, endlich eine Sinfonie zu komponieren.

Mit einem eigenen sinfonischen Werk wollte Brahms

erst an die Öffentlichkeit treten, wenn er seine Meis-

terschaft in anderen Gattungen (Liedern, Klavier-

werken, Chor- und Kammermusik) gründlich erprobt

hatte. Dazu gehörte auch die Arbeit an den beiden

Serenaden op. 11 und op. 16, mit denen er den end-

gültigen Schritt hin zur Sinfonie machte.

Brahms’ tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem

Vorbild Beethoven ist in seiner Ersten Sinfonie mu-

sikalisch greifbar: Neben dem klassischen Form-

modell sind die Anklänge im Finale an «Rezitativ»

und «Ode an die Freude» aus dem Schlusssatz von

Beethovens Neunter hörbar. Dazu kommen komposi-

torische Bezüge zur Fünften (Tonart c-Moll und dra-

maturgischer Aufbau) und Sechsten (Alphornweise

und Choral).

Der Tonartenplan des Werkes (in aufsteigenden Terzen vom ersten Satz in c-Moll

bis hin zum musikalischen und geistigen Ziel der Sinfonie: der triumphalen Final-

Apotheose in C-Dur) sowie die Proportionen und Relationen der Sätze waren

Brahms enorm wichtig. In der langsamen Einleitung zum Finale, einem der

längsten Schlusssätze der gesamten Musikliteratur, klingt anfangs die düstere

Stimmung des Kopfsatzes wieder an. Doch beim Einsatz der berühmten Alphorn-

weise, die Brahms am 12. September 1868 als Geburtstagsgruss aus dem Berner

Oberland an Clara Schumann geschickt hatte, heitert sich die Stimmung auf. Ein

feierlicher Bläserchoral leitet über zum breiten, hymnischen Thema des Allegro-

Hauptsatzes, das an das Finale von Beethovens Neunter Sinfonie anspielt. Eine

energische Coda beendet das Werk «con brio».

Bereits bei der wohlwollend aufgenommenen Uraufführung von 1876 wurde

Brahms’ sinfonischer Erstling an Beethoven gemessen. Diese Rezeptionshaltung

wurde bestimmend – bis Arnold Schönberg 1933 in seinem Aufsatz «Brahms the

Progressive» darlegte, was Brahms schon in seiner Ersten über Beethoven hinaus

Zukunftsweisendes leistete: Mit seinen eigenständigen und meisterhaft gebauten

musikalischen Strukturen der Ecksätze und mit seiner enormen Gestaltungskraft

wurde er selber zum Vorbild und Anreger für künftige Tonsetzer.

REGULA PUSKÁS / ULRIKE THIELE

—Besetzung2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 3 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Pauken, Streicher—Entstehung1862 bis 1876—Uraufführung04. November 1876 in Karlsruhe von der Grossherzoglich-Badischen Hofkapelle unter Felix Otto Dessoff—Tonhalle-Orchester Zürich Erstmals aufgeführt am 17. Dezember 1895 unter Friedrich Hegar; letztmals im Juni 2015 unter Lionel Bringuier

Am 12. September 1868 schickte Brahms die berühmte Alphornweise seiner Sinfonie Nr. 1 als Geburtstagsgruss aus dem Berner Oberland an Clara Schumann.

Page 7: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

12 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 13

Omer Meir Wellber

Im Jahr 1981 in Be’er Sheva/Israel geboren, gehört Omer Meir Wellber zu den

führenden Dirigenten für Opern- und Orchesterrepertoire. Er stand am Pult zahl-

reicher erstklassiger Ensembles weltweit, so etwa beim London Philharmonic

Orchestra, dem Gewandhausorchester zu Leipzig, dem Pittsburgh Symphony

Orchestra und dem Orchestre National de Lyon. Er ist regelmässiger Gastdirigent

u.a. der Semperoper Dresden, am Teatro La Fenice und an der Israeli Opera. Ein

Gegenpol zu seinen internationalen Auftritten bildet sein Engagement in seiner

Heimat Israel für klassische Musik im Allgemeinen und seine integrativen Projek-

te im Besonderen.

Von 2010 bis 2014 war er Musikalischer Leiter des Palau de les Arts Reina Sofía.

Seit 2009 ist er Musikdirektor des Raanana Symphonette Orchestra, das 1991 zur

Integration jüdischer Immigranten gegründet wurde. Von 2008 bis 2010 assistierte

er Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper «Unter den Linden» und am

Teatro alla Scala. Aufmerksamkeit erregte sein Dirigat von Verdis «Aida» an der

Israeli Opera; 2008 führte er dasselbe Werk am Teatro Verdi in Padua auf, wofür

er vom Magazin «Classic Voice» als eine der Entdeckungen des Jahres honoriert

wurde.

Nach seinem gefeierten Debüt beim Glyndebourne Festival im Mai 2014 mit

Tschaikowskys «Eugen Onegin» folgte umgehend eine Einladung des London Phil-

har-monic Orchestra und sein Debüt im April 2015 in der Royal Festival Hall. In

der Saison 2017/18 wird er u.a. beim Houston Symphony Orchestra, SWR Sinfo-

nie-orchester und beim Mahler Chamber Orchestra debütieren. Ausserdem wurde

er von Orchestern wie dem Orchestre National de Lyon, dem Gewandhausorches-

ter und dem City of Birmingham Symphony Orchestra wieder eingeladen.

Omer Meir Wellber ist Botschafter der Non-Profit-Organisation «Save a Child’s

Heart» sowie Initiator und Mitbegründer des Education-Projekts «Sarab – Strings

of Change», das jungen Beduinen mit musikalischer Ausbildung neue Perspekti-

ven eröffnen will.

www.omermeirwellber.com

— Biograf ien

Foto

: Fel

ix B

roed

e

—Omer Meir Wellber mit dem Tonhalle-Orchester ZürichSein Debüt mit dem Tonhalle-Orchester Zürich gab Omer Meir Wellber am 21. Dezember 2016 mit Ramírez‘«Misa Criolla» und Leonard Bernsteins Sinfonie Nr. 1 «Jeremiah» sowie dessen «Chichester Psalms».

Page 8: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

14 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 15

Vadim Gluzman

Der israelische Geiger Vadim Gluzman, geboren 1973,

studierte u.a. bei Yair Kless, Roman Šnē, Dorothy

DeLay und Masao Kawasaki und wurde zu Beginn

seiner Karriere von Isaac Stern gefördert. 1994 er-

hielt er den renommierten «Henryk Szeryng Foundation

Career Award». Zu seinem breit gefächerten Reper-

toire zählt insbesondere die zeitgenössische Musik.

Er tritt regelmässig mit bedeutenden Orchestern wie

den Berliner Philharmonikern, dem London Philhar-

monic Orchestra, den Münchner Philharmonikern und dem NHK Symphony Or-

chestra auf. Zudem arbeitete er bereits mit führenden Dirigenten wie Neeme

Järvi, Tugan Sokhiev und Vassily Sinaisky zusammen und tritt regelmässig u.a.

beim Verbier Festival und dem North Shore Chamber Music Festival auf. Letzteres

gründete er mit seiner Ehefrau und langjährigen Kammermusikpartnerin am

Klavier, Angela Yoffe.

Zu den Höhepunkten der Saison 2017/18 gehören sein Debüt mit dem Royal Con-

certgebouw Orchestra, Auftritte beim Boston Symphony Orchestra, dem Gewand-

hausorchester sowie die Feier zu Leonard Bernsteins 100-jährigen Geburtstag mit

dem BBC Symphony Orchestra in London und dem San Francisco Symphony in

den USA. Für kammermusikalische Konzerte wird er zum Beispiel im Trio mit dem

Cellisten Johannes Moser und dem Pianisten Yevgeny Sudbin in London, Hamburg,

Bilbao, Berlin und Mailand auftreten.

Zu seinen Einspielungen gehören seine mehrfach ausgezeichnete Aufnahme von

Prokofjews Violinkonzert Nr. 2 sowie das mit verschiedenen Preisen gekürte und

Brahms gewidmete Album mit dessen Violinkonzert und der Sonate Nr. 1 für Vio-

line und Klavier.

Vadim Gluzman spielt die aus dem Jahre 1690 stammende «ex-Leopold Auer»-

Stradivari, die ihm als ständige Leihgabe von der Stradivari Society Chicago zur

Verfügung gestellt wird.

www.vadimgluzman.com

— Biograf ien

Vadim Gluzman tritt zum ersten Mal mit dem Tonhalle-Orchester Zürich auf.

Johannes Moser

1979 in eine musikalische Familie hi-

neingeboren, begann Johannes Moser

mit acht Jahren Cellounterricht zu neh-

men. Ab 1997 studierte er bei David

Geringas. Er ist Preisträger renommier-

ter Wettbewerbe wie der «International

Tschaikowsky Competition» 2002 oder

des «Brahms-Preises» 2014. Erst kürzlich erhielt er einen dritten ECHO Klassik in

der Kategorie «Instrumentalist des Jahres» 2017 für seine russische Rezital-CD.

Seine jüngsten Aufnahmen schliessen die Cellokonzerte von Dvořák, Lalo, Elgar und

Tschaikowsky ein, die ihm den Preis der Deutschen Schallplattenkritik einbrachte.

Ausserdem ist Moser schon mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern,

dem New York Philharmonic, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rund-

funks und dem NHK Symphony Orchestra aufgetreten. Auch hat er bereits mit

Dirigenten wie Zubin Mehta, Pierre Boulez, Paavo Järvi und Semyon Bychkov

zusammengearbeitet.

In der Spielzeit 2017/18 wird er u.a. zum Chicago Symphony Orchestra, dem

Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National de Lille, dem City of

Birmingham Symphony Orchestra und der New World Symphony zurückkehren.

Mit seinem erst neulich gegründeten Klaviertrio mit Yevgeny Sudbin und Vadim

Gluzman wird er eine grössere Tournee durch Europa und Nordamerika machen.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker hat er auch schon mit dem Pianisten

Emanuel Ax, dem Violinisten Leonidas Kavakos und dem Pianisten Jonathan Biss

gespielt. Ausserdem ist er regelmässiger Gast bei verschiedenen Festivals.

Moser setzt sich nicht nur mit der klassischen, sondern auch mit der zeitgenössi-

schen Musik auseinander. Er hat schon verschiedene Werke uraufgeführt und

Kompositionsaufträge u.a. an Julia Wolfe, Ellen Reid und Andrew Norman verge-

ben. Seit jeher bemüht er sich um den Kontakt zu seinem Publikum in allen

Alterskategorien. Daher kombiniert er seine Konzerte oft mit Meisterklassen,

Schulbesuchen und Konzerteinführungen.

www.johannes-moser.com

Johannes Moser mit dem Tonhalle-Orchester ZürichAm 23. Oktober 2007 trat Johannes Moser mit Tschai-kowskys «Variationen über ein Rokoko-Thema» op. 33 für Violoncello und Orchester unter Vladimir Jurowski zum ersten Mal mit dem Tonhalle-Orchester Zürich auf.

Page 9: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

16 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 17

Elsbeth Moser

Die in Bern geborene Akkordeonistin zählt zu den heraus-

ragenden Künstlern auf ihrem Instrument. Sie studierte

Akkordeon und Klavier in Bern und Trossingen. 1983

wurde sie Professorin an der Hochschule für Musik und

Theater Hannover und erhielt 1998 eine Ehrenprofessur

von der Musikhochschule Tianjing. Darüber hinaus ist

sie Gastprofessorin am Shanghai Conservatory of Music

und an der Universität Pula.

Elsbeth Moser, ausgezeichnet mit einer Reihe von Prei-

sen, erhielt 1997 vom Bundespräsidenten Roman Herzog

das Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste um die

Etablierung des Akkordeons als Konzertinstrument.

Den internationalen Durchbruch brachte ihr Gidon Kremers Einladung nach Locken-

haus, wo sie mit David Geringas und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen

unter Mario Venzago Gubaidulinas «Sieben Worte» zur westlichen Erstaufführung

brachte. Dieses mittlerweile zu ihrem ständigen Repertoire gehörende Werk spielte

sie in der Folge mit anderen grossen Cellisten wie Maria Kliegel, Karine Georgian,

Heinrich Schiff, Boris Pergamenschikow, Vladimir Toncha und Torleif Thedéen, beglei-

tet u.a. durch das Zürcher Kammerorchester, die Kremerata Baltica, das Chamber

Orchestra of Europe und das Münchner Kammerorchester. Mit Gubaidulina, die ihr das

Trio «Silenzio» widmete, verbindet Moser eine tiefe Freundschaft.

Konzertreisen führten sie bereits in viele Länder der Welt. Ausserdem war sie u.a.

zu Gast bei Festivals wie «Les Muséiques», Riffelalp, Rheingau, «Melos-Ethos» und

«2Tage–2Nächte». Sie ist Mitbegründerin des Quintetts «that», für das u.a. Sofia

Gubaidulina, Vinko Globokar und Nicolaus A. Huber Auftragswerke komponierten.

Ihre Aufnahmen von Gubaidulinas Werken zusammen mit dem Cellisten Boris Perga-

menschikow wurden mit dem «Stern des Monats mit Referenzwert» der Zeitschrift

Fono Forum ausgezeichnet. Im Sikorski-Verlag ist ihr Buch «Das Knopfakkordeon

C-Griff, ein systematischer Weg» erschienen.

— Biograf ien

Elsbeth Moser tritt zum ersten Mal mit dem Tonhalle-Orchester Zürich auf.

Tonhalle-Orchester Zürich

Gut 100 Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen spielen im Tonhalle-Orchester

Zürich pro Saison 50 verschiedene Programme in über 100 Konzerten. Das Orchester

trat in den letzten zwei Jahrzehnten in über 70 Städten in 14 Ländern auf. Nam-

hafte Solisten wie Joshua Bell, Rudolf Buchbinder, Alfred Brendel, Julia Fischer,

Hélène Grimaud, Yuja Wang, Jean-Yves Thibaudet, Yo-Yo Ma, Lisa Batiashvili,

Maria João Pires und Sabine Meyer haben das Orchester auf seinen Tourneen

begleitet. In der Saison 2017/18 stehen erneut Gastspiele in den Musikzentren

Europas an. Zudem setzt eine neue Konzertreihe die Idee fort, Stimmführer des

Orchesters als Solisten zu präsentieren.

Der Weg an die Spitze ist durch über 40 CD-Einspielungen dokumentiert. Die

Gesamtaufnahmen aller Sinfonien von Beethoven, Mahler, Brahms und Schubert

sowie zuletzt die Ravel-Box stossen auf grosses Interesse. Regelmässig werden

Konzerte auf SRF, Radio Swiss Classic, Mezzo TV und medici.tv ausgestrahlt.

Die jungen Ohren werden in Familienkonzerten verwöhnt, und Kinder entdecken

u.a. als «Musikdetektive» die Welt der Kammermusik. Schüler nehmen an Work-

shops mit Orchestermitgliedern teil oder organisieren Konzerte von Anfang bis

Ende im Projekt «Schülermanager». Für die Mittzwanziger bietet tonhalleLATE

einen einzigartigen Anlass, der das klassische Konzert mit einer Party samt elek-

tronischer Musik kombiniert. TOZzukunft ist eine Community-Plattform für junge

Menschen von 18 bis 30 Jahren.

Das Orchester hat in den letzten Jahren zu den Gastdirigenten Herbert Blomstedt,

Christoph von Dohnányi, Charles Dutoit und Bernard Haitink enge Beziehungen

entwickelt. Ton Koopman und Giovanni Antonini, prominente Vertreter der histo-

rischen Aufführungspraxis, leiten das Orchester regelmässig. Bis zum Ende der

Saison 2013/14 hat David Zinman das Tonhalle-Orchester Zürich als Chefdirigent

fast 20 Jahre entscheidend geprägt und ist heute Ehrendirigent. Seit der Saison

2014/15 ist Lionel Bringuier Chefdirigent und Musikalischer Leiter. Mit Beginn

der Saison 2017/18 ist das Orchester für drei Jahre in der Interims-Spielstätte

Tonhalle Maag in Zürich-West zu erleben.

tonhalle-orchester.ch

Page 10: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 19

—Impressum Herausgegeben von der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Zahnradstrasse 22, 8005 Zürich, Telefon +41 44 206 34 40, www.tonhalle-orchester.ch Redaktion Ulrike Thiele, Vivivane Brodmann (Hospitanz), Ilona Schmiel Gestaltung Eva Menghetti Korrektorat Heidi Rogge Fotos Bild- und Konzertagenturen Druck Schellenberg Druck AG Inserate Vanessa Degen, Tonhalle-Gesellschaft Zürich

© Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Änderungen und alle Rechte vorbehalten. Nachdruck ist nur mit schrift licher Genehmigung der Tonhalle-Gesellschaft erlaubt.

—BillettkasseMaaghalleZahnradstrasse 228005 ZürichTelefon +41 44 206 34 [email protected]

Telefone und Schalterverkauf Mo bis Fr 11 –18 Uhr resp. bis KonzertbeginnSa / So / Feiertage 1½ Stunden vor Konzertbeginn

Bill

ett-

Verk

auf

Bestellungen Telefonisch Mo bis Fr 11–18 Uhr; Internet und E-Mail Bearbeitung nach Eingang der Bestellung. Weitere Vorverkaufsstellen Musik Hug, Jelmoli City

Zahlungsbedingungen Barzahlung, Rechnung, Kreditkarte (Amexco, Diners, Mastercard, Visa), EC-Direct, Postcard. Bei Zustellung per Post verrechnen wir einen Unkostenbeitrag von CHF 8.Gekaufte Karten können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden.

Garderobengebühren Die Garderobe ist kostenlos.

Stand: Oktober 2017, Änderungen vorbehalten.

Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters Zürich

Zahlreiche Freunde der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und des Tonhalle-Orchesters Zürich haben sich für einen Beitritt zum Gönnerverein als Einzelmitglied, Paarmitglied oder juristisches Mitglied entschlossen, darunter auch folgende Firmen und Institutionen:

Mäzenats-GönnerBank Julius Bär, Zürich • F. Aeschbach AG, Zürich • Merbag Holding AG, Cham • Swiss Life, Zürich • Swiss Re, Zürich • UBS AG, Zürich

Patronats-GönnerAMAG Automobil- und Motoren AG, Zürich • Budliger Treuhand AG, Zürich • Diethelm Keller Holding AG, Zürich • Klaus und Eva Jakob, Rüschlikon• Migros- Genossenschafts-Bund, Zürich • Pricewaterhouse Coopers AG, Zürich • Ringier AG, Zürich • Schellenberg Druck AG, Zürich • Vontobel-Stiftung, Zürich • Zürcher Kantonalbank, Zürich

Firmen-GönnerAWP Finanznachrichten AG, Zürich • Baugarten-Stiftung, Zürich • Burkhalter Technics AG, Zürich • Credit Suisse, Zürich • Confiserie Sprüngli AG, Zürich • Elektro Compagnoni AG, Zürich • Fahrzeug Bächli AG, Döttingen • Firm Invest AG, Zürich • Flückiger + Bosshard AG, Zürich • Frankfurter Bankgesellschaft AG, Zürich • Hetzer, Jäckli + Partner AG, Uster • Hotel Glärnischhof, Zürich • JPC Holding AG, Wollerau • J.P. Morgan, Zürich • Lauffer & Frischknecht, Zürich • Lyreco AG, Zürich • McKinsey & Co., Zürich • Mercedes-Benz Automobil AG, Schlieren • Orell Füssli Holding AG, Zürich • Prokotec System Solutions AG, Pfäffikon ZH • RAHN AG, Zürich • Rossier, Mari & Associates Ltd., Zürich • smARTec Veranstaltungstechnik AG, Aarau • Sony BMG Music Entertainment (Switzerland) GmbH, Zürich • Swiss Bauart AG, Thalwil • Vontobel Holding AG, Zürich • VZ VermögensZentrum AG, Zürich • Egon Zehnder International (Switzerland) Ltd, Zürich

VorstandPierre N. Rossier, Präsident • Helen Zimmer, Vizepräsidentin • Peter Angehrn, Quästor • Dr. Andreas Bär • Dr. Ivo Hux • Tomas Prenosil • René Rausenberger • Françoise Schmid-Perlia• Dr. Carole Schmied-Syz • Andrea Christiane Müller, Geschäftsführung

Werden Sie jetzt Gönner/in des Tonhalle-Orchesters Zürich!Fördern Sie mit Ihrer Unterstützung die künstlerischen Ziele und den weltweit guten Ruf, ermöglichen Sie herausragende Konzerte und tragen Sie zum Kauf besonderer Instrumente bei. Willkommen bei uns!

Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters ZürichZahnradstrasse 22, CH-8005 Zürich, Tel. +41 44 206 34 40, tonhalle-orchester.ch/goennerverein

Aus

Lie

be z

ur M

usik

—Vorstand Tonhalle-Gesellschaft ZürichMartin Vollenwyder Präsident Hans Georg Syz Vizepräsident

Ronald Dangel, Simon Fuchs, Peter Haerle, André Helfenstein, Madeleine Herzog,

René Karlen, Adrian T. Keller, Katharina Kull-Benz, Corine Mauch, Kathrin Rossetti

—BillettkasseParadeplatzSchalter Credit Suisse, Lichthof, Paradeplatz 88001 Zü[email protected]

Schalterverkauf Mo bis Fr 9.00 –16.30 Uhr

Page 11: sa 28.10.17 so 29.10.17 haydn gubaidulina brahms

Souverän.Keine andere Luxuslimousine weist den Weg zwischen Stil und Status so souverän wie die neue S-Klasse Limousine. Exklusivität und sinnliche Klarheit offenbaren sich in jedem Detail. Jeder Moment wird zum Luxuserlebnis.

www.merbagretail.ch