saarzeitung 20.10.2015, ausgabe saarbrücken

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s gibt eine feste Grund- regel: „Capo- eira funktio- niert nur mit Musik“, erklärt Mestre Paulo Axé, während er die Musikinstrumente vor dem Training vorbe- reitet. Doch was ist Ca- poeira eigentlich? Will man diese spezielle Kampfkunst verstehen, muss man wissen, wo- her sie kommt. Den versklavten Afrikanern, die in der Kolonialzeit nach Brasilien ver- schleppt wurden, war es verbo- ten, Selbstverteidigung und An- griff zu üben. So entwickelten sie den afrikanischen NiGolo (Zeb- ratanz) weiter, um akrobatische und kämpferische Elemente mit Tanz und Musik zu tarnen. Rhythmus und traditionelle Gesänge Capoeira verbindet somit Rhyth- mus und traditionelle Gesänge mit spielerischen Bewegungen, Tanz und Akrobatik. Erst An- fang der 1930er Jahre wurde Ca- poeira legalisiert. Heute existie- ren verschiedene Stilrichtungen des Capoeira. Im Saarbrücker Capoeira Verein Meninos da Mangueira wird zeitgenössische, die so genannte contemporana Capoeira unterrichtet. Der Ver- ein wurde 2006 gegründet, hat 55 aktive Mitglieder und ist der erste saarländische Capoeira- Verein. „Inhaltlich besteht Capoeira aus drei Elemen- ten“, erklärt die erste Vorsit- zende, Sarah Kirch, „dem Kampf, der bei uns als „Spiel“ bezeichnet wird, der Musik und der Roda (portugiesisch, Kreis)“. Ein Kampf kann immer nur innerhalb der Roda stattfinden. Es kämpfen zwei Capoeiristas bzw. zwei Capoeira-Brüder ge- geneinander. Währenddes- sen werden Musik gespielt und traditionelle Lieder gesungen. „Zu unserem Training gehört nicht nur die sportliche Kompo- nente, wir lernen auch die Lieder auf Portugiesisch und üben uns an den Instrumenten“, fügt Kirch hinzu. Zu den Instrumenten gehören das Berimbau (ein geschwunge- ner Holzbogen mit einer Saite), die Atabaque (Trommel) und das Pandeiro (Tamburin). Doch be- vor es zu einer Roda kommt, startet das zweistündige Training mit Dehnübungen und der „Gin- ga“, dem Grundschritt der Capo- eira. Aus der Ginga entstehen Schrittkombinationen, die tänze- rische, akrobatische und kämpfe- rische Komponenten haben. „Capoeira schult die Koordina- tion und das Reaktionsvermö- gen“, so der Mestre. Jedes Jahr gibt es Graduierungsprüfungen, die sich in den Gürtelfarben wi- derspiegeln. Der Verein bietet Trainingszeiten für Kinder ab sechs Jahren sowie für Erwachse- ne an. Dazu präsentieren sich die Saarbrücker Capoeiristas bei Veranstaltungen, um diesen spe- ziellen Sport bekannt zu machen. Der Saarbrücker Capoeira Verein gehört der E.C.U. International an, einem Verbund von verschie- denen Capoeira Vereinen in Deutschland, Frankreich und Brasilien. Mestre Paulo Axé hat es sich zum Ziel gesetzt, ein ein- heitliches Graduierungssystem für Capoeira zu entwickeln, da- mit Wettkämpfe verschiedener Capoeira-Vereine untereinander möglich werden. Susanne Rist Kämpfer mit Tanz und Musik Im Saarbrücker Capoeira Verein Meninos da Mangueira wird die zeitgenössische Kampfsportart contemporana Capoeira unterrichtet E Universitätszeitung „Campus Extra“ mit allen Infos rund um Studium, Forschung, Karriere und Campus-Leben Donnerstag | 19. November | Beilage Saarbrücker Zeitung News, Veranstaltungen, Busverbindungen, Mensa-Essen... Immer auf dem neuesten Stand Teste Deine Interessen: www.study-finder.de Neugierig auf unsere Studiengänge? www.uni-saarland.de/studium SAAR ZEITUNG Meine Heimat Meine Vereine Kämpferische Tänzer Mentale Kraftmeier Bogenschießen in Gersweiler gilt als beliebtes Reha-Programm. Seite 5 Fechingens Talentschmiede der Rhythmischen Sportgymnastik. Seite 11 Ein Brasilianer lehrt in Saarbrü- cken die Kunst der Capoeira. Seite 2 Dienstag, 20. Oktober 2015 EIN PRODUKT DER SAARBRÜCKER ZEITUNG KOSTENLOSES ANSICHTSEXEMPLAR 4 1 9 8 9 8 3 6 0 1 1 0 2 0 1 Vereinszeitung für den Regionalverband Saarbrücken mit Saarbrücken Mitte, Köllertal, Sulzbachtal und Völklingen Engagement www.ursapharm-engagement.de Bärenstark fürs Saarland: Fördert, beschützt, hilft. Viele Menschen in Deutschland en- gagieren sich in einem Verein. Und das ist gut so. Denn in einem Verein kommen sie mit anderen Menschen zusammen, können wichtige Kon- takte knüpfen und sich sozial enga- gieren. Gerade in der heutigen Zeit wird es für viele Vereine dennoch immer schwieriger, Menschen zu finden, die sich ins Vereinsleben einbringen. Menschen, die helfen, den Kurs beizubehalten und Vorbild sind für die nachkom- menden Generationen. Wo sonst lernen wir so viel über das Leben und das soziale Miteinander wie im Verein. Ganz gleich ob Sportler, Denker oder Handwerker. Das ehren- amtliche Engagement hat einen hohen Stellenwert in unse- rer Gesellschaft. Deshalb möchte Ihnen die Saarbrücker Zeitung eine neue Plattform für Ihre Vereine bieten. Mit der SaarZeitung bringen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, jetzt ein Stück gelebtes Vereinswesen näher und den Vereinen in der Region eine Plattform für ihre Vereins- nachrichten. Erfahren Sie in der neuen SaarZeitung, was in den Vereinen Ihrer Region passiert. Zudem bieten wir Ihnen ab sofort auch das Internet-Portal www.saarzeitung.de an. Auf diesem Portal können Sie selbst die wichtigen Meldun- gen Ihres Vereins einstellen und schon bald sogar ein eigenes Vereinsporträt hinterlegen. Sie haben eine wichtige Vereinsveranstaltung, wollen über Termine, Kursangebote oder Unternehmungen informieren? Auf www.saarzeitung.de wird Ihr Vereinsleben auch für An- dere erlebbar. Wir freuen uns auf Ihre Geschichten. Ihr Thomas Deicke, Verlagsgeschäftsführer der Saarbrücker Zeitung Herzlich willkommen zur neuen SaarZeitung Saarbrücken. Bei der Katholi- sche Familienbildungsstätte, Ursulinenstr. 67, Saarbrücken, sind im Musikgartenkurs für Kinder von 1,5 bis 3 Jahren noch Plätze frei. Mittwochs, von 16 bis 16:45 und donners- tags von 10:30 bis 11:15 Uhr. Der Musikgarten versucht spie- lerisch viele musikalische Ele- mente aufzugreifen und zu ver- tiefen. Mit Tönen und Klängen lernt das Kind seine motori- schen Fähigkeiten besser einzu- schätzen und Bewegungen las- sen sich im Tanz freier und aus- drucksvoller gestalten. Eine musikalische Freude für Eltern und Kinder. red Informationen und Anmel- dung unter Telefon (0681) 9068-191 oder per E-Mail: [email protected] Kleinkinder erleben die Musik Pure Beweglichkeit ANZEIGE Paulo Roberto de Jesus Bastos wurde am 2. Januar 1976 in Salvador de Bahia in Brasilien geboren. Dort ist er als Paulo Axé bekannt. Er begann bereits im Alter von 14 Jahren mit Capoeira, 1998 erreichte er den Grad eines Capoeiralehrers in Brasilien. Infos zu Trainingszeiten: www.sou-capoeira.de Das ist Paulo Axé Der Brasilianer Paulo Axé trainiert die Saarbrücker Capoeira-Gruppe. Foto: sri ANZEIGE

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s gibt einefeste Grund-regel: „Capo-eira funktio-niert nur mit

Musik“, erklärt MestrePaulo Axé, während erdie Musikinstrumentevor dem Training vorbe-reitet. Doch was ist Ca-poeira eigentlich? Willman diese spezielleKampfkunst verstehen,muss man wissen, wo-her sie kommt. Denversklavten Afrikanern,die in der Kolonialzeit

nach Brasilien ver-

schleppt wurden, war es verbo-ten, Selbstverteidigung und An-griff zu üben. So entwickelten sieden afrikanischen NiGolo (Zeb-ratanz) weiter, um akrobatischeund kämpferische Elemente mitTanz und Musik zu tarnen.

Rhythmus und traditionelle

Gesänge

Capoeira verbindet somit Rhyth-mus und traditionelle Gesängemit spielerischen Bewegungen,Tanz und Akrobatik. Erst An-fang der 1930er Jahre wurde Ca-poeira legalisiert. Heute existie-ren verschiedene Stilrichtungendes Capoeira. Im SaarbrückerCapoeira Verein Meninos daMangueira wird zeitgenössische,die so genannte contemporanaCapoeira unterrichtet. Der Ver-ein wurde 2006 gegründet, hat55 aktive Mitglieder und ist dererste saarländische Capoeira-Verein. „Inhaltlich bestehtCapoeira aus drei Elemen-ten“, erklärt die erste Vorsit-zende, Sarah Kirch, „demKampf, der bei uns als„Spiel“ bezeichnet wird,der Musik und der Roda(portugiesisch, Kreis)“.Ein Kampf kann immernur innerhalb der Rodastattfinden. Es kämpfenzwei Capoeiristas bzw.zwei Capoeira-Brüder ge-

geneinander. Währenddes-sen werden Musik gespielt undtraditionelle Lieder gesungen.

„Zu unserem Training gehörtnicht nur die sportliche Kompo-nente, wir lernen auch die Liederauf Portugiesisch und üben unsan den Instrumenten“, fügt Kirchhinzu.

Zu den Instrumenten gehörendas Berimbau (ein geschwunge-ner Holzbogen mit einer Saite),die Atabaque (Trommel) und dasPandeiro (Tamburin). Doch be-vor es zu einer Roda kommt,startet das zweistündige Trainingmit Dehnübungen und der „Gin-ga“, dem Grundschritt der Capo-eira. Aus der Ginga entstehenSchrittkombinationen, die tänze-rische, akrobatische und kämpfe-rische Komponenten haben.

„Capoeira schult die Koordina-tion und das Reaktionsvermö-gen“, so der Mestre. Jedes Jahrgibt es Graduierungsprüfungen,die sich in den Gürtelfarben wi-derspiegeln. Der Verein bietetTrainingszeiten für Kinder absechs Jahren sowie für Erwachse-ne an. Dazu präsentieren sich dieSaarbrücker Capoeiristas beiVeranstaltungen, um diesen spe-ziellen Sport bekannt zu machen.Der Saarbrücker Capoeira Vereingehört der E.C.U. Internationalan, einem Verbund von verschie-denen Capoeira Vereinen inDeutschland, Frankreich undBrasilien. Mestre Paulo Axé hates sich zum Ziel gesetzt, ein ein-heitliches Graduierungssystemfür Capoeira zu entwickeln, da-mit Wettkämpfe verschiedenerCapoeira-Vereine untereinandermöglich werden. Susanne Rist

Kämpfer mit Tanz und MusikIm Saarbrücker Capoeira Verein Meninos da Mangueira wird die zeitgenössische Kampfsportart contemporana Capoeira unterrichtet

E

Universitätszeitung „Campus Extra“mit allen Infos rund um Studium, Forschung, Karriere und Campus-Leben

Donnerstag | 19. November | Beilage Saarbrücker Zeitung

News, Veranstaltungen,Busverbindungen, Mensa-Essen...Immer auf dem neuesten Stand

Teste Deine Interessen:www.study-finder.de

Neugierig auf unsere Studiengänge?www.uni-saarland.de/studium

SAAR ZEITUNG

Meine HeimatMeine Vereine

Kämpferische Tänzer Mentale KraftmeierBogenschießen in Gersweiler giltals beliebtes Reha-Programm.Seite 5

Fechingens Talentschmiede derRhythmischen Sportgymnastik.Seite 11

Ein Brasilianer lehrt in Saarbrü-cken die Kunst der Capoeira.Seite 2

Dienstag, 20. Oktober 2015EIN PRODUKT DER SAARBRÜCKER ZEITUNG

KOSTENLOSES ANSICHTSEXEMPLAR

4 198983 601102

0 1

Vereinszeitung für den Regionalverband Saarbrücken mit Saarbrücken Mitte, Köllertal, Sulzbachtal und Völklingen

Engagement

www.ursapharm-engagement.de

Bärenstarkfürs Saarland:

Fördert,beschützt,hilft.

Viele Menschen in Deutschland en-gagieren sich in einem Verein. Unddas ist gut so. Denn in einem Vereinkommen sie mit anderen Menschenzusammen, können wichtige Kon-takte knüpfen und sich sozial enga-gieren.

Gerade in der heutigen Zeit wird esfür viele Vereine dennoch immerschwieriger, Menschen zu finden,die sich ins Vereinsleben einbringen. Menschen, die helfen,den Kurs beizubehalten und Vorbild sind für die nachkom-menden Generationen. Wo sonst lernen wir so viel über dasLeben und das soziale Miteinander wie im Verein. Ganzgleich ob Sportler, Denker oder Handwerker. Das ehren-amtliche Engagement hat einen hohen Stellenwert in unse-rer Gesellschaft. Deshalb möchte Ihnen die SaarbrückerZeitung eine neue Plattform für Ihre Vereine bieten.

Mit der SaarZeitung bringen wir Ihnen, liebe Leserinnenund Leser, jetzt ein Stück gelebtes Vereinswesen näher undden Vereinen in der Region eine Plattform für ihre Vereins-nachrichten. Erfahren Sie in der neuen SaarZeitung, was inden Vereinen Ihrer Region passiert. Zudem bieten wir Ihnenab sofort auch das Internet-Portal www.saarzeitung.de an.Auf diesem Portal können Sie selbst die wichtigen Meldun-gen Ihres Vereins einstellen und schon bald sogar ein eigenesVereinsporträt hinterlegen.

Sie haben eine wichtige Vereinsveranstaltung, wollen überTermine, Kursangebote oder Unternehmungen informieren?Auf www.saarzeitung.de wird Ihr Vereinsleben auch für An-dere erlebbar. Wir freuen uns auf Ihre Geschichten.

Ihr

Thomas Deicke, Verlagsgeschäftsführer der Saarbrücker Zeitung

Herzlich willkommen zur neuen SaarZeitung

Saarbrücken. Bei der Katholi-sche Familienbildungsstätte,Ursulinenstr. 67, Saarbrücken,sind im Musikgartenkurs fürKinder von 1,5 bis 3 Jahrennoch Plätze frei. Mittwochs,von 16 bis 16:45 und donners-tags von 10:30 bis 11:15 Uhr.Der Musikgarten versucht spie-lerisch viele musikalische Ele-mente aufzugreifen und zu ver-tiefen. Mit Tönen und Klängen

lernt das Kind seine motori-schen Fähigkeiten besser einzu-schätzen und Bewegungen las-sen sich im Tanz freier und aus-drucksvoller gestalten. Einemusikalische Freude für Elternund Kinder. red

Informationen und Anmel-dung unter Telefon (0681)9068-191 oder per E-Mail: [email protected]

Kleinkinder erleben die Musik

Pure Beweglichkeit

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Paulo Roberto de Jesus Bastos wurde am 2. Januar 1976in Salvador de Bahia in Brasilien geboren. Dort ist er als Paulo Axé bekannt. Er begann bereits im Alter von14 Jahren mit Capoeira, 1998 erreichte er den Grad eines Capoeiralehrers in Brasilien.

Infos zu Trainingszeiten: www.sou-capoeira.de

Das ist Paulo Axé

Der Brasilianer Paulo Axé trainiert die Saarbrücker Capoeira-Gruppe. Foto: sri

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SAAR ZEITUNG02

Damit viele Angebote geschaffen und aufrecht erhalten

werden können, für die es keine staatliche Unterstützung gibt,

sind wir auf freiwillige finanzielle Unterstützung von privaten

Spendern und Unternehmen angewiesen.

Passend zum Jubiläum haben wir deshalb das Projekt

„50 Jahre -50 Wünsche“ ins Leben gerufen.

50 Wünsche unserer verschiedenen Einrichtungen für

50 Jahre Lebenshilfe.

Jedes Team hat kleine und große Wünsche gesammelt. Es

wäre toll, wenn einige oder sogar alle davon in

Erfüllung gehen würden.

Um einen Wunsch zu erfüllen, nehmen Sie gerneKontakt zu uns auf – per Mail, Telefon oder persönlich.

Die Wunschliste finden Sie unter:

www.lebenshilfe-saarbruecken.de/ueber-uns/50-jahre-lebenshilfe-saarbruecken/

Jahre -Wünsche

Helfen Sie uns, dass der Baumbis zum 30.11.2015 in vollerBlätterpracht erstrahlen kann.

Das ist unser Ziel!

50Ja

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Wün

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Spender:

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300€ Spender:

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35€

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500€

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100€

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500€

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20€

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Terminhinweise:

31.10.2015 Elterntag / Infoveranstaltung für betroffene Eltern

13.11.2015 Festakt zum Jubiläum

Infos unter: www.lebenshilfe-saarbruecken.de

Lebenshilfe für Menschen mitgeistiger Behinderung Ortsver-einigung Saarbrücken e. V.

Stettiner Straße 166121 Saarbrückentelefon: 0681 9 80 [email protected]

P.S.: Eine Spendenbescheinigung wirdIhnen gerne ausgestellt.

Püttlinger Jugendstellekocht für die Ü 60erPüttlingen. Ganz bewusst willdas Team der katholischen Ju-gendstelle des Dekanats Völklin-gen mit Sitz in Püttlingen auchmal eine Aktion mit älteren Men-schen auf die Beine stellen. Undso heißt es am Samstag, 7. No-vember, „Kochen für die Ü 60-Generation“. Im Vordergrundwird das gemeinsame Essen einesregionalen Vier-Gänge Menüsstehen. Ergänzt wird das Ganzedurch ein schmales, aber ab-wechslungsreiches Rahmenpro-gramm. So heißt es in der Einla-dung des Teams, dessen Mitglie-der - selbst um die 30 Jahre alt -sich ansonsten mit Kindern undJugendlichen befassen. Beginndes gemeinsamen Essens ist um17 Uhr im Pfarrheim St. Sebas-tian Püttlingen (auf Wunsch mitkostenlosem Abhol-Service), dasoffizielle Programm endet gegen21 Uhr. Für die bessere Planungwerden bereits jetzt Eintrittskar-ten (15 Euro) verkauft. red

Weitere Informationen unterTel. (0 68 98) 68 98 90

Keshyana Kopali stellt inBolay’s Bistro ausssSaarbrücken. Keshyana Kopali -dahinter verbirgt sich die saarlän-dische Künstlerin Tatjana Freiler.Bolay’s Bio-Bistro, Türkenstraße17 in Saarbrücken, zeigt erstmalsin Saarbrücken Bilder aus vierWerkgruppen der Künstlerin.Und zwar bis 21. Dezember. Kes-hyana Kopali verbindet Gehörtes,Gedachtes und Gesprochenes mitMalerei, heißt es dazu in einerPressemittelung des Bistros. red

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wir einen neuen Kraftraum“,sagt Reiter. Auf den dort be-findlichen Ruder-Ergometernfindet zudem als Gruppentrai-ning Team-Rowing statt. Nachseiner Renovierung steht dannauch das Trockenruderbeckenwieder zur Verfügung.

Um der Nähe des Ruder-sports zur Natur gerecht zuwerden, will der Verein bald zu-sätzlich Nordic Walking anbie-ten. Und natürlich kommtselbst in den dunklen Monatendas Rudern an der frischen Luftnicht zu kurz: „Einmal pro Wo-che bieten wir Nachtrudern an“,sagt Reiter, „Richtung Stadt istdurch die Beleuchtung relativ

viel zu sehen und am Boot be-findet sich ein Licht.“

Am Standort der SRG Undi-ne findet auch das Leistungs-sporttraining des RudervereinsSaarbrücken statt. Aktuell sinddie Olympischen Spiele dasThema für die Profisportler, desWeiteren stehen immer Meis-terschaften im deutschen undeuropäischen Bereich an. Beider Weltmeisterschaft in die-sem Jahr sind die Saarbrückerschon erfolgreich gewesen: AnjaNoske vom Ruderverein Saar-brücken gewann Gold im leich-ten Doppel-Vierer, TobiasFranzmann vom RVS Gold imleichten Achter. bsch

Luft verbracht wird, ist Rudernzudem ein echter Natursport.An vier Wochentagen wird inden Saisonmonaten Trainingangeboten. Wer mit wem ru-dern möchte, entscheiden dieTeilnehmer gemeinsam mit denanwesenden Trainern, die dieÜbenden vom Land aus beglei-ten. Boote und Zubehör stelltder Verein, „im Prinzip brauchtman nur Sportkleidung“, meintReiter.

Doch wie trainieren die Ru-derer außerhalb der Saison, alsoetwa in den Monaten nach derUhrumstellung im Herbst?„Seit unserem in diesem Jahrfertig gestellten Umbau haben

Saarbrücken. „Wir habenknapp 100 Leuten in diesemJahr das Rudern beigebracht“,erklärt Robert Reiter von derSaarbrücker Rudergesellschaft(SRG) Undine stolz. Jeweils imApril eines Jahres bietet derVerein für Ruderinteressierteeinen Schnuppertermin an, dereinen ersten Blick in den Ru-dersport ermöglicht. Und dieserlockt vor allem durch seineVielseitigkeit immer mehrMenschen an. Anschließendkönnen alle Interessierten inmehreren fünfwöchigen Anfän-gerkursen das Rudern erlernen.

„Rudern ist ein Sport für je-des Alter“, betont Reiter. Aktu-ell habe der Verein rund 420Mitglieder, „unser ältestes Mit-glied ist über 100 Jahre“, er-gänzt er. Dass Rudern auf soein breites Interesse stößt, istkein Wunder: Der Sport trai-niert Kraft genauso wie Aus-dauer, außerdem werden alleMuskelgruppen angesprochen.„Man kann alleine oder in ei-nem Mannschaftsboot fahren“,erklärt er weiter. In Bootsklas-sen vom Einer bis zum Achtergeht es dann gemütlich odersportlich über die Saar, oder beiWanderfahrten über andereFlüsse und Seen.

Weil viel Zeit an der frischen

Bei der Undine greift man auch im Winter fest in die Ruder

Bei der Undine trainiert auch Anja Noske, die 2014 einen deutschen Meistertitel errungen hat. Foto: bub

AUF DIE SCHNELLE

IMPRESSUMDie SaarZeitung ist ein Produkt der

Saarbrücker Zeitung Verlag und DruckereiGmbH vom 20. Oktober 2015

VERLAGSGESCHÄFTSFÜHRUNGThomas Deicke

ANZEIGENLEITUNGAlexander Grimmer

PRODUKTMANAGEMENTDaniela Quinten (verantwortlich)

Daniel MeyerREDAKTION

Michael Klein (verantwortlich)Michael Brück, Barbara Scherer,

Susanne RistPRODUKTION

m-content, Serviceagentur fürMediendienstleistung und PR

KONTAKTTel. (06 81) 502-37 [email protected] UND DRUCKSaarbrücker Zeitung

Verlag und Druckerei GmbH66103 Saarbrücken

www. saarzeitung.de

diese Art der Veranstaltung ein-zulassen.“ Diese „Living Histo-ry“, wie sie die Mythenjäger be-treiben, ist im Saarland bishernoch einzigartig und wurde2013 mit dem saarländischenWeiterbildungspreis ausge-zeichnet. „Darüber haben wiruns sehr gefreut und sind be-stärkt, weitere Projekte mythen-jägertauglich aufzuarbeiten“,sagt Kersten. Dieses Jahr stehtFenner Harz, das schwarze Rü-benkraut in dem markant gel-ben Becher, im Fokus derHobby-Historiker. Um sich ei-nen lebendigen Eindruck überdie Entwicklung dieses Kult-produktes zu machen, luden die

Mythenjäger im Junizu einem Zeitzeugen-stammtisch ein.

„Das hat allen vielSpaß gemacht und na-türlich haben wir auchzusammen Fenner Harzgegessen“, erzählt Rist. He-rausgekommen sind eine Men-ge interessanter Geschichten,die am 11. Oktober, dem dies-jährigen Veranstaltungstag imBooklet veröffentlicht wurden.Gleichzeitig fand an diesem Tagdie 1. Saarländische Harz-schmiermeisterschaft statt. EineHommage an ein Produkt, dasviele Jahre lang im Saarlandproduziert und auch heute noch

in zahlrei-chen Haus-halten im Kü-chenschrankzu finden ist.Warum inves-

tiert man jedesJahr so viel Zeit für

ein Hobby-Geschichtsprojekt?„Es hat viel mit Pioniergeistund Entdeckerlust zu tun “, er-klärt Susanne Rist, „und wirwollen dazu beitragen, dass dieVölklinger ihren Stadtstolz wie-der finden.“ Susanne Rist

it ihrer unge-wöhnlichen undneuen Herange-hensweise an lo-kalhistorische

Themen machen die Mythenjä-ger Lokalgeschichte für jeder-mann erlebbar und Spaß machtes auch noch. Heimatkundeverbinden die meisten Men-schen nicht zu Unrecht mit ver-staubten alten Wälzern undlangweiligen Vorträgen. Eineder Folgen ist, dass das jüngerePublikum meist gleich ganz wegbleibt. „Als vor fünf Jahren einneuer Kurs in der VHS ins Le-ben gerufen wurde, der von ur-banen Stadtmythen sprach,

klang das modern und innovativund hat mich sofort angespro-chen“, erzählt Susanne Ristüber ihren Weg zu den My-thenjägern.

Eine neue Art derGeschichtsvermittlung

Das vierköpfige Team rund umLeiter Hendrik Kersten erarbei-tete ein Konzept für die neueArt der Geschichtsvermittlung,der „Living History in Völklin-gen“. Als Arbeitskreis für dieErwachsenenbildung zuständig,gehört die Erstellung einesBooklets, für das sorgfältig re-

cherchiert wird, ebenso zur Ar-beit des Arbeitskreises wie dieOrganisation eines Reeanct-ments (engl. Nachstellung,Wiederaufführung). „Es ist eineMischung aus seriöser Ge-schichtsforschung, Dokumenta-tion und Schauspiel ohne festesDrehbuch“, erklärt SusanneRist, „sozusagen Theorie undPraxis in einem, denn spontanesMitmachen beim Reeanctmentist ausdrücklich erwünscht“.

„Durch den Sprung vomHeute und Hier in die Vergan-genheit sind die Zuschauer erst-mal irritiert“, so Hendrik Kers-ten. „Doch das legt sich schnell,wenn sie bereit sind, sich auf

Auf der Jagd nach den Besonderheiten unserer ZeitM

Mehr Informationen im Internet:www.mythen-jaeger.de

Geschichte lebendig gestalten – dafür sind in Völklingen die Mythenjäger zuständig

Die Mythenjäger nahmen es bei ihrer Recherche zum „Fenner Harz“ sehr genau und verkosteten den zähen Sirup. Fotos: Mythenjäger

Ton an und zeigen ihren Vier-beinern, was sie tun sollen -oder eben nicht. „Das ist für je-den Hund reizvoll“, erklärtBrandis, „er muss darauf achten,wo der Hundeführer hinwill.Aber mit den Geräten hat derHund mehr Spaß daran.“

Das ist während der Trai-ningsstunde im Turnierhunde-sport deutlich zu beobachten:Wenn es nach einigen Gehor-samsübungen an den Parcoursgeht, beginnen viele der Hunde,aufgeregt zu bellen. Das ist üb-rigens ausdrücklich erlaubt,denn Bellen gehört zu denHunden einfach dazu, es ist einZeichen der Vorfreude.

Im Hunde-Sportverein Saardürfen Hunde einfach Hundesein - und das gilt für alle Ras-sen, vom quirligen Jack-Russell-Terrier bis zum schweren Ber-ner Sennenhund, vom Rasse-Collie bis zum Mischling ausdem Tierheim. Dabei ist beimregelmäßigen Training nicht

nur jeder willkommen, Brandisbetont sogar dessen Wichtig-keit: „Jeder Hund ist für irgend-etwas geschaffen, Rassehundesind normalerweise für irgend-eine Arbeit gezüchtet worden.“Und selbst wenn sie heute keineSchafe mehr hüten oder Rattenmehr jagen müssen, gilt: „ImKopf sind sie noch so.“ Deshalblastet ein Alltag ohne forderndeÜbungen viele Hunde einfachnicht aus.

Spezielle Angebote

für Welpen

Der Hunde-Sportverein Saarbietet dabei nicht nur Turnier-hundesport. Für Herrchen undFrauchen mit Welpen gibt esspezielle Angebote, genauso wiefür Menschen, die ihrem Vier-beiner gerne Kunststücke bei-bringen möchten. Trickdoggingnennt sich diese spezielle Artder Übung, die für Hunde jedes

Alters und jedes Gesundheits-zustands geeignet ist. Undschließlich geht es dann imGruppentraining auch mal anden Umgang mit besonderenSituationen, zum Beispiel denBesuch in der Stadt. Die meis-ten Trainings finden jedoch aufdem vereinseigenen Gelände imGewerbegebiet Franziska beiQuierschied-Fischbach statt.Nach fast einem Jahr Arbeitkonnte dieses nun in Betriebgenommen werden und bietetPlatz zum Aufbau abwechs-lungsreicher Parcours und fürÜbungen jeder Art.

Ganz fertig ist die Anlage je-doch noch nicht, meint Bran-dis: „Als nächstes steht einFlutlicht an, denn langsam wirdes abends dunkel.“ Denn nurwegen Dunkelheit oderschlechtem Wetter ist im Trai-ning bei weitem keine Pausevorgesehen - wer einen Hundhat, ist bei Wind und Wetterdraußen. Barbara Scherer

ie Sache ist ei-gentlich ganz ein-fach. „Jeder Hun-dehalter sollte sichmit Gehorsam

und Sachkunde auseinander set-zen“, ist Undine Brandis über-zeugt. Sie muss es wissen, dennsie ist die Vorsitzende des Hun-de-Sportvereins Saar. Deshalbgeht es im Training nicht da-rum, dass die Hunde Höchst-leistungen bringen - sondern,dass Mensch und Tier zu einemfunktionierenden Team ver-schmelzen. Die Übungen, diedabei auszuführen sind, stelleneine Mischung aus Gehorsamund Geräten dar.

Das Training ist für jeden

Hund eine Abwechslung

Wichtig ist dabei der Blickkon-takt zwischen Hund und Herr-chen beziehungsweise Frau-chen. Denn diese geben den

Wenn Hund und Herrchen zu einem echten Team werdenDer Hunde-Sportverein Saar bietet auf seinem neugestalteten Gelände in Quierschied-Fischbach perfekte Trainingsbedingungen für Mensch und Tier

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Undine Brandis und Airdale-Terrier Alf absolvieren den Parcoursauf dem Übungsgelände souverän. Foto: Barbara Scherer

SAAR ZEITUNG 03

Kira weiß, wie’s geht: Die siebenjährige Parson-Jack-Russel-Terrier-Dame absolviert eine Hürde mit Bravour. Foto: Verein

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Beele’s veranstalteneine KostümbörseLudweiler. Zu einer Faschings-Kostümbörse im Haus der Verei-ne in Ludweiler am 25. Oktobervon 13 bis 16 Uhr laden die Lud-weiler Beele’s ein. Verkauft wer-den Kostüme für Erwachsene undKinder. Verkäufer steuern proTisch fünf Euro und einen Ku-chen bei. red

Tischreservierungen sind mög-lich bei Birgit Klos-Becker un-ter Telefon (0 68 98) 44 88 80.

Stressbewältigung durch AchtsamkeitSaarbrücken. Die KatholischeErwachsenenbildung (KEB) bie-tet einen Kompaktkurs zurStressbewältigung an. JoachimKleer, Pastoralreferent undCoach, will zeigen, wie Achtsam-keit helfen kann, mit Stress besserzurechtzukommen. Termine sindfreitags und samstags, 6. und 7.November, 27. und 28. Novem-ber und am 19. Dezember. Kurs-zeiten sind freitags von 18 bis20.30 Uhr und samstags von 9.30bis 17 Uhr. Die Kosten belaufensich auf 220 Euro. redAnmeldung bei der KEB, Tel.(0681) 9 06 81 31, E-Mail an:[email protected]

Alpen-Skiclub veranstaltetSki- und Snowboard-BasarDudweiler. Der Alpen-Skiclub-Dudweiler (ASD) veranstaltetam Sonntag, 1. November, seinenalljährlichen Ski- und Snow-board-Basar. In der Autowerk-statt AMR, Fischbachstraße 105,besteht in der Zeit von 14 bis 18Uhr die Möglichkeit, gebrauchtesSki- und Snowboard-Equipmentsowie Bekleidung zu erwerbenoder auch zum Weiterverkauf an-zubieten ( Abgabe ab 11 Uhr ).Erfahrene Ski- und Snowboard-Lehrer stehen für Beratung undBeantwortung von Fragen zurVerfügung. red

Sie haben Termine, Veranstal-tungen oder auch die neuestenInformationen rund um ihrenVerein und möchten sie veröf-fentlichen? Dann schicken Sieuns Ihre Vereinsnachrichten.Wir veröffentlichen Ihre Mel-dungen auf unserem Portal:www.saarzeitung.de

Senden Sie Ihre Infos an:[email protected]

Wohnanlagen, zwei therapeuti-sche Wohngruppen, eine Ta-gesförderstätte und ambulanteDienste.

„Rund 800 behinderte Men-schen aus der Region ObereSaar, Saarbrücken, Köllertalund dem Saar-Pfalz-Kreis ar-beiten in den Betrieben, rund300 Menschen leben und woh-nen in den Einrichtungen“, soManfred Bier, der technischeLeiter der Bübinger Werke.

Wirtschaftliche Leistungsfä-higkeit und inklusive Arbeits-formen, wie geht das zusam-men? Die Referenzliste derWerkstätten ist lang - zu ihrenGeschäftspartnern zählen nam-hafte Industrieunternehmenund Handwerksbetriebe,Dienstleister und kommunaleVerwaltungen. „Wir haben inder Vergangenheit 30 behinder-te Menschen in den ersten Ar-beitsmarkt integrieren können,viele Teilnehmer haben einenormes fachliches und persön-liches Potenzial“, sagt JörgSchmitt, Leiter der Integrati-onsdienste.

„Die Aufgaben und die Ar-beit in den Werkstätten istsinnstiftend, das erleben alle,die hier arbeiten. Daher ist dieBindung der Mitarbeiter an dieLebenshilfe sehr hoch.“ win

tungsdaten der LebenshilfeObere Saar als einer der größtenArbeitgeber in der Region sindbeeindruckend. Aus dem 1967gegründeten Verein ist inzwi-schen ein Makrokosmos ausvier modernen Werken, einemCatering-Service für Schulen,Kindergärten und Bistrobetriebim Haus der Wirtschaftsförde-rung sowie einem Bioland-Be-trieb mit Hofläden geworden.

Darüber hinaus betreibt dergemeinnützige Verein zwei

Bübingen/Kleinblittersdorf.Nur Körbe flechten in der Be-hindertenwerkstatt, das wargestern! Die Lebenshilfe fürMenschen mit BehinderungObere Saar ist ein attraktiverArbeitgeber mit vielseitigen,anspruchsvollen Arbeitsplätzenfür Menschen mit Behinde-rung. Sie agiert als Wirtschafts-unternehmen mit ungewöhnlichbreitem Portfolio aus Produkti-ons- und Dienstleistungen er-folgreich im Markt. Die Leis-

Die Lebenshilfe bietet Arbeitfür Menschen mit Behinderung

Gemeinsam sind sie stark: Mitarbeiter der Bübinger Werke ar-beiten im Team am Montagetisch. Foto: Lebenshilfe Obere Saar

AUF DIE SCHNELLE

s ist schon MitteOktober und fürdie Bienen in denStöcken derVölklinger Bie-

nenzüchter laufen die Vorbe-reitungen für den Winterschon lange auf Hochtouren.Im September hatten sie be-gonnen, ihre Bienenvölkerwinterfest zu machen. Denndie so wichtigen Tierchenbleiben in der kalten Jahreszeitgenerell in ihrem Stock undbilden eine so genannte Win-tertraube. In der Mitte sitztdie Königin, die von den Win-terbienen warm gehalten wird.Diese speziellen Bienen, dieim Spätsommer geschlüpftsind, leben länger und erhaltenvom Imker eine spezielle Zu-ckerlösung als Nahrung.

„Bevor der Winter einbricht,muss der Imker überprüfen, obdie Bienen genug Nahrung ha-ben, erklärt der erste Vorsit-zende des BienenzuchtvereinsVölklingen, Jürgen Biehl,„wenn es dann richtig kaltwird, lassen wir den Bienen-stock in Ruhe, damit die Wär-me im Stock bleibt.“ Im Win-ter hat der Imker Zeit, Repa-raturen an den Rahmen durch-zuführen, in denen die Bienenihre Waben ausbauen oderneue zu bauen, Wachs einzu-schmelzen und Magazine zudesinfizieren.

Handwerkliches

Geschick ist gefragt

Einige Imker bauen ihre Beu-ten, also die Wohnungen derBienen, selber. Handwerkli-ches Geschick ist bei der Im-kerei von Vorteil, denn fertigGekauftes ist oftmals viel teu-rer. „Der Winter ist dieHauptvermarktungszeit desHonigs“, sagt Biehl, „einigeImker verkaufen ihre Produkteauch auf Weihnachtsmärktenin der Region“. Mit Nach-wuchssorgen hat der Bienen-zuchtverein in Völklingennicht zu kämpfen.

Insgesamt 49 aktive Imkerhaben sich im Verein zusam-mengefunden, dieses Jahr ka-

men vier Jung-Imker hinzu.Grund für den stetigen Zu-wachs in den letzten Jahrenwaren die Imkerschulungendie der Verein in Zusammen-arbeit mit der Volkshochschu-le Völklingen bis 2014 durch-geführt hatte. „Diese Schulun-gen waren sehr zeitintensiv“,erzählt der Imker, „aber es hatsich für unseren Verein ge-lohnt“.

Auf dem Bienenlehrpfad

die Tiere studieren

Der Verein betreibt auch einenBienenlehrpfad, um den sichalle gemeinschaftlich küm-mern. Hier stehen einigeLehr-Bienenstöcke mit beson-ders friedliebenden Bienen,denn das Gelände wird regel-mäßig von Kindern aus Kin-dergarten und Grundschulebesucht. Bis zu zehn Führun-gen pro Jahr erlebt der Bie-nenlehrpfad, dazu kommtnoch der Tag der offenen Türwährend des Warndt-Week-ends. Zahlreiche Gäste spazie-ren dann zum Bienenlehrpfadund in formieren sich über dieArbeit der Imker. Sie erfahrendann, dass über 300 Bienen-stöcke in und um Völklingenherum von den Imkern betreutwerden und dass der Honigauch auf dem Wochenmarkt inVölklingen käuflich zu erwer-ben ist

Der Völklinger Bienen-zuchtverein, der bereits 1887gegründet wurde, hat über 100Mitglieder, an jedem 1. Freitag

im Monat treffen sich die akti-ven Imker, um sich auszutau-schen und Verbandsneuigkei-ten zu erfahren. Wer sich fürdie Imkerei interessiert, kanndann einfach mal vorbeischau-en. Treffpunkt ist das Bistro inder Herrmann-NeubergerHalle. Leckeren Honig ausdem Warndt gibt es auch beiden Warndt-Produkttagen am12. und 13. November inKarlsbrunn. Weitere Infos un-ter www.bienenzuchtverein-voelklingen.de. Susanne Rist

Im Winter neigen die Bienen zur TraubenbildungBeim Bienenzuchtverein Völklingen müssen die 49 aktiven Imker jetzt das Überwintern ihrer Bienenstämme sichern

E

SAAR ZEITUNG04

Bienenzuchtverein Völklingen

Jürgen BiehlVorsitzender Tel. (0 68 98) 97 47 87

Internet:www.bienenzucht-verein-völklingen.de

KONTAKT

MEIN LEBEN. MEIN SOFA.

VERKAUFSOFFENER SONNTAG 08. NOVEMBER 2015

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Ein Imker bei seiner Arbeit am Bienenstock. Im Winter werden die Tiere nicht gestört. Foto: mbr

Über unsDie Deutsch Chinesische Gesellschaft setzt sich für diePflege und Förderung der gesellschaftlichen und kulturel-len Beziehungen zwischen Deutschland und China ein.Wir unterstützen wirtschaftliche, kulturelle und wissen-schaftliche Kontakte hier im Saarland. Außerdem bietenwir mit der Chinesischen Schule „Regenbogen“ Saar chi-nesischen Sprachunterricht an. So lernen Kinder mit chi-nesischen Wurzeln auch hier im Saarland Chinesisch inWort und Schrift. Unsere Veranstaltungen ermöglichendas gegenseitige Kennenlernen und helfen das gegenseiti-ge Verständnis zu vertiefen.

Unseren Freunden bieten wir zudem eine Vielzahl vonInformationen rund um das Reich der Mitte. So gibt esbei uns regelmäßig neben Veranstaltungen zu Kultur undGeschichte auch interessante Vorträge zur Landeskunde.Bei uns lernen Sie, China ein wenig besser zu verstehen.Wichtig für alle, die mit China Handel treiben möchten,sind unsere Vorträge zu rechtlichen Gegebenheiten inChina und natürlich bieten wir unseren Freunden aucheine Plattform für Kooperationsmöglichkeiten.

Präsentieren auch Sie IhrenVerein auf saarzeitung.deNutzer können auf dem Portal ihren Verein eintragenund Informationen, Veranstaltungen und Fotos dazuhochladen. Jede Woche erscheint eines dieser eingetrage-nen Vereinsprofile auf der Startseite des Portals. Alle Be-sucher der Seite können sich so zudem noch ausführlicherdarüber informieren, welche Aufgaben und Ziele sich dieVereine gesetzt haben.

Die Deutsch Chinesische Gesellschaft stellt sich auf unserem Internet-Portal vor

che über die AGs, die dieSchachvereinigung Saarbrückenan rund zehn Schulen anbietet.Dazu gehören zahlreicheGrundschulen genauso wiemehrere Gymnasien, ständigkommen neue Anfragen.„Schach gewinnt an Attraktivi-tät, wenn der Wettkampfaspekthinzukommt“, meint Biehl -und der besteht bereits bei denSchulmannschaften. Für dieseorganisiert der Verein jedes Jahrvor den Sommerferien denSaarbrücker Schulschachcup amDeutsch-Französischen Gym-nasium. Und der ist ein vollerErfolg: In diesem Jahr habenrund 100 junge Leute in 16Mannschaften des Regionalver-bandes teilgenommen. bsch

samtergebnis. Generell sei diesoziale Komponente einesSchachvereins sehr wichtig, be-tont Zinnikus: „Hier bilden sichFreundschaften. Man quatschtein bisschen und spielt dazuSchach.“ Ein gutes Umfeld fürdie Jugendlichen zu schaffen istdem Verein aus vielerlei Grün-den ganz besonders wichtig -deshalb trifft er sich in derTurnhalle statt in der Kneipeund legt Wert auf striktes Alko-holverbot während des Trai-nings.

Schulen fragen konkretAngebote nach

Zum Training im Verein gelan-gen viele Kinder und Jugendli-

Saarbrücken. Konzentriertschaut Tim Biehl auf dasSchachbrett. Der Vorsitzendeder Schachvereinigung Saarbrü-cken ist zugleich Jugendtrainerund spielt gerade gegen einenseiner Schützlinge. Um die bei-den herum stehen weitere Kin-der und Jugendliche des Ver-eins. „Welche Eröffnung hastdu denn gespielt?“, fragt einerden gerade mal 16 Jahre altenSpieler. Dieser antwortet, ohneaufzublicken, die Umstehendennicken wissend.

„Jede Eröffnungsform hat ih-ren Namen“, erklärt Biehl. Undnatürlich kennen die jungenVereinsmitglieder sie alle, denntrotz ihres niedrigen Alters -viele sind erst in der Grund-schule - sind sie echte Schach-profis. Jeden Freitag trainierensie nachmittags in den Räumendes ATSV Saarbrücken, bevordann abends die Erwachsenenzum Zuge kommen. Die Ju-gendarbeit ist ein wichtigesMerkmal des Vereins. “

Auch wenn es auf den erstenBlick nicht unbedingt so aus-sieht: Schach ist ein Mann-schaftssport. „Jeder spielt zwarseine eigene Partie“, sagt Biehl,„aber man spielt an mehrerenBrettern gleichzeitig.“ Und wasdann effektiv zählt, ist das Ge-

Das Spiel der Königefasziniert schon die Kleinsten

An einigen Saarbrücker Grundschulen gehört Schach bereitszum festen Wochenplan. Foto: Verein

port trägt zur körperli-chen Fitness bei, bietetAusgleich und Ent-spannung, motiviertund macht Freude

durch Erfolgserlebnisse aufMeisterschaften und Turnieren,dies gilt für alle Menschen, obmit oder ohne Behinderung.Aus diesem Grund ist nicht nurdie Schaffung von speziellenAngeboten im Behinderten-sport so wichtig, sondern auchdie Inklusion von körperlichoder geistig benachteiligtenMenschen in allen sportlichenBereichen.

Dabei geht die Inklusion ei-nen Schritt weiter als die Integ-ration: Inklusion so wie sie dieBehindertenrechtskonventionvorschlägt, macht von vornhe-rein die uneingeschränkte Teil-

nahme an allen Aktivitätenmöglich: Die Behinderten- undRehabilitationssportgruppe inGersweiler organisiert solcheinklusiven Sportangebote fürMenschen mit und ohne Ein-schränkungen. Schwerpunktesind Boccia und der Bogen-sport, daneben sind auchSchwimmen, Boule und Kegelnim Programm. Speziell ausge-bildete Übungsleiter sorgen füreine individuelle Förderung.„Manche Teilnehmer mit Be-hinderungen müssen auch ersteinmal motiviert werden über-haupt sportlich aktiv zu werden,erklärt der erste VorsitzendeEdmund Minas. Als 2006 dieBogenschützin KatharinaSchett nach Trainingsmöglich-keiten im Verein anfragte, zö-gerte Minas nicht und begann

den Bogensport im Verein aus-zubauen. Mittlerweile trainieren16 erwachsene Bogenschützenregelmäßig auf dem neuen Bo-gengelände, das 2014 einge-weiht wurde. „Der Bogensportwirkt sich positiv auf die Kon-zentration aus und trägt fürRollstuhlfahrer zur Rumpfstabi-lisation bei“, erklärt Minas undfügt hinzu, „Bogensport wirdauch im Reha-Sport zur Akti-vierung der Rückenmuskulatureingesetzt“. Erfolgreich ist dieSportgruppe ebenso im Boccia,mit Nationalspieler Boris Nico-lai. Trainiert wird in der direktam Vereinshaus angrenzenden,behindertengerechten Sporthal-le in Gersweiler. Bei den Deut-schen Meisterschaften am 11.und 12. September in Arnstadtin Thüringen wurde Team

Gersweiler 1 Vize-Meister,Team 2 erreichte den 8. Platz.„Unsere Türen stehen für einganz unverbindliches Schnup-pertraining jederzeit offen“, soMinas, „egal ob man nun eineBehinderung mitbringt odernicht“. Wichtig ist auch die gu-te Mischung in den Gruppen,damit es eine echte Inklusionist. Durch die Gruppenübungenmit gesunden Sportlern entste-hen soziale Kontakte, Fähigkei-ten und Fertigkeiten werdenausgebaut und verglichen,Hemmschwellen abgebaut undVerständnis gefördert. Bei allemsteht Spaß an der Bewegung imVordergrund. „Als gesunderMensch in einer inklusivenSportgruppe mitzumachen hilftdabei, das Leben schätzen zulernen.“ . Susanne Rist

Bogenschützen sind die wahrenMeister der mentalen Kräfte Die Behinderten- und Rehabilitationssportgruppe (BRS) Gersweiler bietet spezielle Angebote im Behindertensport an – Bogenschießen ist einer der Schwerpunkte bei den Aktivitäten

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SAAR ZEITUNG 05

Die BRS Gersweiler ist aus der 1957 gegründeten Ver-sehrtensportgruppe entstanden. Es werden mehrereSportarten in inklusiven Sportgruppen angeboten,Schwerpunkte sind Boccia und Bogenschießen.

Paralympics-Teilnehmerin Katharina Schett trainiertebeim BRS bevor sie zum Olympiastützpunkt wechselte, zurzeit ist Nationalspieler Boris Nicolai im Boccia-Team.Der Verein bietet für Vereine, Firmen und Verbände Bo-genschießseminare an. So waren z. B. Mitarbeiter dergabb, Schüler aus Japan und die Feuerwehrjugend beimder BRS zu Gast.

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Quierschieder Frauenfahren ins SchuhdorfQuierschied. Die FrauenunionQuierschied fährt am Freitag, 30.Oktober, mit dem Bus nach Hau-enstein in der Pfalz. Dort wird sieim größten Schuhdorf Deutsch-lands die Schuhmeile besuchen.Das sind 26 Geschäfte auf engs-tem Raum, in denen Marken-schuhe angeboten werden. EinAbendessen im Brauhaus in Ehr-stein soll den Ausflug abrunden.Abfahrt ist um 13.30 Uhr amParkplatz der Firma Rewe inQuierschied. Die Fahrt kostet 18Euro, inklusive Kaffee und Ku-chen. red

Anmeldung bei Helga Reiß,Telefon (0 68 97) 6 15 22 oderauch bei Erika Robine, Telefon(0 68 97) 6 41 76.

Vereine für denWeihnachtsmarkt gesuchtFriedrichsthal. Am Samstag, 28.November, findet in der Zeit von12 bis 21 Uhr auf dem Friedrichs-thaler Marktplatz der gemeinsa-me Friedrichsthal-BildstockerWeihnachtsmarkt statt. ,,Möch-ten Sie oder Ihr Verein daran teil-nehmen? Dann melden Sie sichbeim Heimat- und Verkehrsver-ein an“, schreibt die Stadtverwal-tung. Ansprechpartner ist Chris-tian Jung, Tel. (0 68 97) 85 68-101; E-Mail: [email protected]. Die Verwaltung schicktallen Interessenten die Vertrags-unterlagen sowie ein Meldefor-mular zu. Die Platzierung erfolgtnach Eingang der Meldungen.Alle Teilnehmer werden drin-gend darum gebeten, an der ge-meinsamen Vorbesprechung amMontag, 26. Oktober 2015 um19.30 Uhr im Festsaal des Rat-hauses teilzunehmen. red

Informationen bei ChristianJung, Tel. (0 68 97) 85 68-101,E-Mail: [email protected]

Russischkursfür AnfängerSaarbrücken. Der Verein Russi-sches Haus in St. Johann bietet ei-nen Russischkurs für Anfänger.Eine Muttersprachlerin unter-richtet mittwochs und freitags ab14 Uhr, Brauerstraße 43. red

Informationen und Anmel-dung: Tel. (0681) 9 40 08 90.

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Beim Bogenschießen entwickeln viele Behindertensportler eine bessere Konzentration, Rollstuhlfahrern dient es als Training zur Rumpfstabilisierung. Foto: Verein

bis 1939 die Geschicke desOGV Riegelsberg-Buchscha-chen leitete.

Die Obst- und Gartenbau-vereine können auf Dauer nurüberleben, wenn man sich dengeänderten gesellschaftlichenGegebenheiten anpasst, wissendie Mitglieder des Vereins. Undso waren die ersten vier Jahr-zehnte von der wirtschaftlichenSeite geprägt, vor allem Anbauund Ernte standen im Mittel-punkt. Später wandelte sich derGarten immer mehr in eineFreizeitoase mit hohem Erho-lungswert. In Riegelsbergscheint man die Zeichen derZeit erkannt zu haben. cim

ein ist wichtig für Riegelsberg.Er kümmert sich um die Kul-turlandschaft und zugleich umden Umweltschutz. Das regeVereinsleben reicht von denKursen, die den Bürgern wert-volle Tipps für die Gartenge-staltung geben über die vereins-eigene Kelter und das umfang-reiche Ferienprogramm, die be-sonders den Kindern die Naturnahe bringen, bis hin zu denFahrten und dem „Gartenbo-ten“, dem Vereinsmagazin.

Dass der Vorsitz anfangs inden Händen des Lehrers lag, istübrigens typisch für die Grün-derzeit. So war es etwa der Leh-rer Jakob Barbian, der von 1925

Riegelsberg. „40 Jahre, dasheißt doch, dass der Verein inOrdnung ist, sonst hätte ich esnicht so lange ausgehalten“,scherzte Hans Fecht. Aus denHänden aus den Händen desOGV-Vorsitzenden, ErichFrohmann, erhielt er anlässlichseiner Jubilar-Feier eine Urkun-de und eine Goldene Ehrenna-del. Seit vier Jahrzehnten istFecht Mitglied im Obst- undGartenbauverein Riegelsberg-Buchschachen.

40 Jahre sind eine lange Zeit,doch wenig im Vergleich zumAlter des OGV, der gerade erst,passend zu Erntedank, seinen90. Geburtstag feierte. Der Ver-

Riegelsberger Gartenbauersind bereits seit 90 Jahren aktiv

Herbstarbeiten: Mitglieder des OGV Riegelsberg beim Keltern. Foto: aki

AUF DIE SCHNELLE

und 500 Pferdesind Ende Augustvier Tage lang zuGast auf der Anla-ge des Reit- und

Fahrvereins Dudweiler-Sulz-bachtal gewesen. Wie in jedemJahr hat dort ein großes Turnierstattgefunden. Im Jubiläumsjahr- den Verein gibt es seit 50 Jah-ren - sogar mit einer Besonder-heit, erzählt VereinssprecherinBritta Ziegler stolz: „Zum ers-ten Mal seit drei Jahren habenwir eine S-Springprüfung ange-boten.“ Der Buchstabe S stehtfür „Schwer“, die höchste Prü-fungsstufe. Beim Turnier warenaber auch alle anderen Niveausvertreten: E für „Einsteiger“, Afür „Anfänger“, L für „Leicht“,M für „Mittel“ und eben S.

In den Stallungen standen

einst Grubenpferde

Der Schwerpunkt des Reit- undFahrvereins liegt im Springen,gefahren wird hier – trotz desNamens – nicht mehr. „DerName ist traditionell“, meintZiegler und denkt kurz an dieUrsprünge des Vereins vor ei-nem halben Jahrhundert zu-rück. „Die Stallungen waren be-reits vorhanden“, erzählt sie,„hier standen früher Gruben-pferde. Als sich das dann aufge-

löst hat, wurde ein Reitvereindaraus.“

Dieser hat heute rund 250Mitglieder und etwa 30 Pferde,die auf der Anlage in Dudweileruntergestellt sind. Für die Tieregibt es neben Reithalle und gro-ßem Springplatz zum Trainie-ren jeweils Boxen sowie eineKoppel, Auslaufmöglichkeitenund Paddocks. „Wir haben kei-ne Weidehaltung“, meint Zieg-ler, aber dafür besten Service:„Die Pferde werden alle gemis-tet und gefüttert - es gibt quasiVollpension, außer sonntags.“

Natürlich gehört das Putzenund Pflegen des Pferdes abergenauso dazu wie das Reiten.Das lernen bereits die Kinder inden Reiterferien, die der Vereinviermal im Jahr anbietet, dennda muss auch der Stall ausge-mistet werden. Reiten lernenkann im Verein jeder ab sechsJahren, täglich finden mehrereUnterrichtstermine statt -fürKinder, Jugendliche und Er-wachsene. Hierzu hält der Ver-ein sieben spezielle Schulpferde,auf denen die Reitanfänger an-fangen zu üben. „Es gibt zumBeispiel Führstunden für An-fänger“, sagt Ziegler. Dazu wer-den lediglich robuste Kleidungsowie ein Fahrradhelm benö-tigt, „das ist ein superguter Ein-stieg“. Bei entsprechender Lustam Sport folgen dann Einzel-

stunden an der Longe.

Erste Erfahrungen bei

Turnieren sammeln

Und auch erste Turniererfah-rungen können die Reitschülerdirekt vor Ort machen. JedesJahr zu Nikolaus richtet derVerein ein kleines Turnier fürdie Reitschüler aus. „Dabeispielen sie eine Reitstundenach“, erklärt Ziegler. Zusätz-lich gibt es ein Programm, derNikolaus bringt Süßigkeitenund Äpfel für Mensch undPferd, zudem kommen die bei-den kleinen Ponys eines Ver-einsmitglieds dann zum Ein-satz: „Die ziehen den Schlit-ten.“

Generell sind es gemein-schaftliche Erlebnisse wie dieNikolausfeier, die Ziegler ammeisten am Vereinslebenschätzt. „Wir haben hier einesuperschöne Vereinsgemein-schaft“, betont sie. Dazu gehö-ren Arbeitseinsätze, beispiels-weise vor Turnieren, genausowie die darauf folgenden Hel-ferabende. Bei einem solchenwird dann auch das Jubiläumnoch mal gefeiert. BarbaraScherer

Dudweiler Reiter sitzen seit50 Jahren auf dem hohen Ross Der Reit- und Fahrverein Dudweiler-Sulzbachtal begeistert Jung und Alt für den Pferdesport – Besonders Springen wird hier großgeschrieben

R

Vollpension für vier Hufe: Die Pferde werden täglich gemistet und gefüttert. Fotos: VereinDas Springreiten ist der Schwerpunkt beim Reit- und Fahrverein Dudweiler-Sulzbachtal.

Mehr Informationen im Internet:www.reitsport-dudweiler.de

SAAR ZEITUNG06

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Wichtige Entscheidungenrichtig treffen könnenRiegelsberg. „Kopf-Gefühl undBauch-Zerbrechen - Worauf ver-traust Du bei wichtigen Ent-scheidungen“ So lautet der Titeleiner zweitägigen Veranstaltungdes Dekanates Völklingen, zudem die katholischen Gemeindenim Köllertal gehören. Gemeinde-referentin Heidelinde Bauer undCo-Leiterin Marlies Flock er-warten die maximal 16 Teilneh-mer dazu im Pfarrzentrum St. Jo-sef, Kirchstraße 28 in Riegels-berg. Und zwar am Freitag, 13.November, 16 bis 21 Uhr, und amSamstag, 14. November, von 9 bis17 Uhr. Die Teilnahme kostet 20Euro (für das Material), hinzukommen die Ausgaben für das ei-gene Mittagessen. In der Ankün-digung heißt es, Menschen seienständig herausgefordert, Ent-scheidungen zu treffen. Doch wietrifft man die richtigen Entschei-dungen? Auf den Verstand hörenoder sich von seinen Gefühlen lei-ten lassen? red

Anmeldung im Dekanatsbürounter Tel. (0 68 98) 6 90 89 00.

Stadt Püttlingen suchtnoch WeihnachtsbäumePüttlingen. Seit vielen Jahrenstellt die Stadt Püttlingen in derWeihnachtszeit in Püttlingenund Köllerbach Weihnachtsbäu-me auf, die in den Abendstundenhell leuchten. Dazu ist die Ver-waltung wieder auf Baumspendenaus der Bevölkerung angewiesen.Sollte jemand auf seinem Privat-grundstück einen schön gewach-senen Tannenbaum mit einerHöhe von sechs bis acht Meternentbehren können - dann wäreder Eigenbetrieb TechnischeDienste Stadt Püttlingen frohüber eine Nachricht. Mitarbeiterwerden den Baum begutachtenund, sofern geeignet, den Baumkostenlos fällen und zum Bestim-mungsort transportieren, teilt dieStadt mit. bsch

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der eigenen Angst vor demNeuen und Unbekannten Parolibieten, das ist das Anliegen desVereins Baris. „InterkulturelleKompetenz entsteht durch Be-gegnung und Austausch“, soRothaar, „Baris ist der beste Be-weis dafür, dass es funktioniertund auch noch Spaß macht“.Ein weiteres Aufgabengebietdes Vereins ist die Integrationvon Frauen mit Migrationshin-tergrund. In verschiedenen Ge-sprächskreisen, Kursangebotenund dem Frauen-Sprach-Caféwerden bildungsorientierte undfrauen- und familienspezifischeThemenbereiche aufgegriffenund Projektgruppen angeboten.

Das Interkulturelle Kompe-tenzzentrum, ebenfalls im Hausansässig, ist der Zusammen-schluss der drei Träger Baris e.V., der Arbeitskammer undMultikultur e. V. (Verein zumAbbau von Fremdenfeindlich-keit) und saarlandweite Anlauf-stelle bei vielen migrationsspe-zifischen Fragestellungen. VonZeit zu Zeit finden hier auchInformationsveranstaltungen zuverschiedenen aktuellen The-menbereichen sowie Kulturver-anstaltungen statt. Jedes Jahr anFronleichnam organisiert Barise. V. zudem ein Begegnungs-fest, bei dem bis zu 800 Men-schen gemeinsam feiern. sri

regelmäßig in Anspruch ge-nommen wird. „Wir bieten eineErstberatung an und stellen,falls erforderlich, einen Dol-metscher zur Seite, „erklärt derGeschäftsführer Eckhard Rot-haar, „denn die Sprache spieltgerade in diesem Bereich einewichtige Rolle.“ Rund 100 Kin-der tummeln sich in der Wocheim Gebäude und mit einemgroßen Hallo werden Ehemali-ge begrüßt, die mittlerweile miteigenen Kindern vorbeischauen.

Grund genug, sich zusammenzu setzen, auszutauschen undwieder einen Schritt näher zukommen. Respektvoll mit ande-ren Kulturen umzugehen und

Völklingen. Der Verein Baris,Leben und Lernen ist ein ge-meinnütziger Verein, der es sichzum Ziel gesetzt hat, das Zu-sammenleben von Menschenmit und ohne Migrationshinter-grund zu verbessern. Das WortBaris kommt aus dem Türki-schen und bedeutet Versöhnungbzw. Frieden. Der Verein wurde1986 gegründet und hat derzeitetwa 150 Mitglieder. Schwer-punkte der Arbeit sind Kinder-und Jugendarbeit, Förderungder Berufsorientierung fürMädchen und die PsychosozialeBeratung.

Der Verein bietet im Haus inder Saarstraße in Völklingen of-fene Treffs für Kinder und Ju-gendliche an, es wird zusammengekocht, getanzt und Theatergespielt, Exkursionen gemachtund kreativ gestaltet. Dazu gibtes spezielle Angebote für El-ternarbeit und Einzelfallhilfe.Aufzeigen, wie viele Möglich-keiten es bei der Berufswahlgibt, ist dem Verein Baris einwichtiges Anliegen, speziell fürMädchen. „Wir möchten, dassMädchen ihre Stärken undSchwächen kennenlernen, er-klärt Vorstandsmitglied HanneKraus, „damit sie es leichter beider Berufswahl haben.“

Auch die psychosoziale Bera-tung ist ein Angebot, welches

Der Verein Baris stärkt dasMiteinander der Kulturen

Zum Begegnungsfest von Ba-ris kommen jedes Jahr bis zu800 Besucher. Foto: Baris

AUF DIE SCHNELLE

ür einen anderenMenschen Zeit ha-ben, das wertvollsteschenken, das manhat: Zeit und Enga-

gement. Die Möglichkeiten,sich ehrenamtlich, d. h. freiwil-lig und unentgeltlich, einzuset-zen sind vielfältig. Ob nun alsBetreuer in einer Ferienfreizeitfür Kinder, im Besuchsdienstfür Senioren oder einfach nurals regelmäßiger Kuchenbäckerfür ein Café für Suchtkranke.Es gibt zahlreiche Möglichkei-ten, der Gemeinschaft Gutes zutun. Die Gründe, ehrenamtlichtätig zu werden, sind vielfältig.Oft ist es die Leere, die nachBeendigung des Berufslebensentsteht oder der Wunsch, et-was ganz Anderes zu machenund neue Fähigkeiten an sichselbst zu entdecken. „Ich möch-te endlich einmal etwas Sinn-volles tun, etwas, das den Men-

schen direkt und unmittelbarhilft“, diesen Satz hört Marian-ne Hurth, Leiterin der Ehren-amtbörse Saarbrücken oft. „Wirsind Mittler zwischen Bürgerund Vereinen und Organisato-ren und Vernetzten das ehren-amtliche Engagement“, erklärtMarianne Hurth. „Und wir fin-den heraus, wer zu wem passt.“

In einem persönlichen Bera-tungsgespräch werden Interes-sen, persönliche Vorlieben unddas Zeitkontingent abgefragt,danach bekommt der HelferAdressen an die Hand, um ersteKontakte mit dem Verein oderder Organisation zu knüpfen.Das freiwillige Engagement istnach wie vor gefragt, doch eshat sich gewandelt.

Viele Helfer möchten sichnicht mehr auf Jahre an einefeste Tätigkeit binden, sie be-vorzugten projektorientierteStellen, bei denen sie auch in

das Geschehen integriert wer-den.

„Freiwilliges Engagementbraucht Zuverlässigkeit, Be-ständigkeit und Verantwor-tungsbewusstsein“, erklärt dieLeiterin der Ehrenamtbörse,„deshalb ist eine gute Beratungim Vorfeld so wichtig.“ Marian-ne Hurth leitet die 2002 von derLAG Pro Ehrenamt gegründeteEhrenamtbörse seit zehn Jah-ren. Seit dem 1. Juli wird dieEhrenamtbörse nun komplettvom Regionalverband Saarbrü-cken betrieben, auf diese Weisekann die Förderung des Ehren-amts aus einer Hand effizienterbetrieben werden. Zwischen200 und 300 Vermittlungen proJahr werden verzeichnet, dazuberät die Börse in Sachen Ver-einsangelegenheiten (Grün-dungsfragen, Öffentlichkeitsar-beit, Steuern, Hygienevor-schriften, Fortbildungen und

vieles mehr) und ist Anlaufstellefür alle Probleme rund um denVerein. Alle Angebote hierzusind kostenfrei. Wer sich min-destens fünf Stunden in derWoche oder 250 Stunden imJahr ehrenamtlich engagiert,kann die Ehrenamtskarte beimRegionalverband beantragen.Mit dieser erhält der Inhaberattraktive Vergünstigungen beizahlreichen öffentlichen undprivaten Einrichtungen im gan-zen Land, etwa dem Staatsthea-ter in Saarbrücken. Auch Mari-anne Hurth wird Ende des Jah-res in den wohlverdienten Ru-hestand gehen.

Auf die Frage, ob sie sichdann ehrenamtlich engagierenwird, lächelt sie und antwortet:„Ich bin seit Jahren Präsidentindes saarländischen Chorverban-des und freue mich darauf, dieseehrenamtliche Tätigkeit weiterzu führen.“ Susanne Rist

Eine sinnvolle Beschäftigung im Ehrenamt gefundenDie Saarbrücker Ehrenamtsbörse vermittelt Menschen wertvolle Aufgaben für die Allgemeinheit

FDer Regionalverband Saarbrücken unterstützt die ehrenamtliche Arbeit auch mit Anreizen wie der Ehrenamtskarte. Foto: Regionalverband Saarbrücken

SAAR ZEITUNG 07

Im Alter werden Senioren oftmals in ihrer Mobilität einge-schränkt. Dies kann unweigerlich zu rückläufigen Kontaktenführen und zu ungewollter Einsamkeit.

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Musikverein lädt zumAdventskonzert einEiweiler. Der Musikverein InTreue fest Eiweiler richtet amSamstag, 12. Dezember, sein Ad-ventskonzert aus. Beginn ist um19 Uhr in der Großwaldhalle inEiweiler. Mehrere Orchester desVereins bieten dann eine buntemusikalische Mischung. DerEintritt kostet acht Euro für Er-wachsene und vier Euro für Kin-der. Karten gibt es im Vorverkaufin der Praxis Dr. Bauer in Heus-weiler und bei Blumen Rituper inEiweiler, außerdem an derAbendkasse. bsch

Nordic Walking mit den RennschneckenDudweiler.Der Lauftreff Renn-schnecke Dudweiler bietet abSamstag, 24. Oktober, einen An-fängerkurs in Walking und Nord-ic Walking an. Für den Kurs ste-hen ausgebildete Betreuer zurVerfügung, teilt der Verein mit.Auch Wiedereinsteiger sind will-kommen. Der Kurs geht übersechs Wochen und ist kostenlos.Treffpunkt ist um 14.45 Uhr amWaldparkplatz Rentrischer Stra-ße in Dudweiler. Am gleichenTag um 15 Uhr findet auch derSaisonabschlusslauf für die Mit-glieder statt. Nach dem Lauf gibtes wie immer einen Umtrunk undeinen kleinen Imbiss. red

Nähere Informationen erhältman unter Tel. (0681) 89 38 47oder Tel. (0 68 97) 76 19 11 oderim Internet unter:www. rennschnecke-dudweiler.de

Fahrtag bei denModelleisenbahnernGüdingen. Zum Herbstmarkt inGüdingen hat der Modelleisen-bahnclub Güdingen wieder dieGleise freigemacht und lädt amSonntag, 25. Oktober, von 10 bis18 Uhr zum Fahrtag in der Gü-dinger Scheune ein. red

Sie haben Termine, Veranstal-tungen oder auch die neuestenInformationen rund um ihrenVerein und möchten sie veröf-fentlichen? Dann schicken Sieuns Ihre Vereinsnachrichten.Wir veröffentlichen Ihre Mel-dungen auf unserem Portal:www.saarzeitung.de

Senden Sie Ihre Infos an:[email protected]

Sulzbach/Fischbachtal. Wo-ran erkenne ich einen gutenMusikunterricht? Die Musik-schule Sulzbach-Fischbachtalist Mitgliedsschule im Verbanddeutscher Musikschulen - VdM- und orientiert sich an den ho-hen Qualitätsstandards des Ver-bands und ist an dessen Struk-turplan gebunden. Darin wer-den einerseits das Konzept eineröffentlichen Musikschule be-schrieben wie auch die Unter-richtsinhalte- und ziele.

Für kommerzielle Anbietergelten diese Vorgaben nicht,obwohl auch sie den Namen„Musikschule“ führen dürfen.Gegründet wurde die Musik-schule bereits 1968 aufgrund ei-

nes Beschlusses des SulzbacherStadtrates. 1989 kam die Ge-meinde Quierschied hinzu undseither tragen beide Gemeindendie Schule in Form eines kom-munalen Zweckverbandes. Seitihrem Bestehen hat sich dieSchule zu einer der bedeutends-ten kulturellen Einrichtungenfür das Sulzbach- und Fisch-bachtal entwickelt. Sie ist längstauch Ort der Kultur und Begeg-nung: Hier kommen Menschenaus allen Bevölkerungsschich-ten, Generationen und verschie-denen Kulturkreisen zusammenund lernen voneinander. Übri-gens: Die Musikschule beschäf-tigt ausschließlich qualifizierteLehrkräfte. win

Musikschule erfüllt hohe Qualitätsstandards

Bei der Musikschule Sulzbach-Fischbachtal lernen Kinder be-hutsam den Umgang mit den Instrumenten. Foto: bilderwerk

AUF DIE SCHNELLE

SAAR ZEITUNG10

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men wir es auf“. Viele trainierenjeden Tag in den Räumlichkei-ten der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken.Nach dem Alter in mehrereGruppen unterteilt, arbeiten sieregelmäßig mit ihrem Körper.Die Jüngsten beginnen bereitsmit sechs Jahren, aber das seitypisch für rhythmische Sport-gymnastik. „Man fängt früh anund ist früh am Höhepunkt“,sagt Sponheimer, „mit 20 istman Rentnerin in der Sportart.“

Training erfordert viele

Dehnübungen

Neben der Beherrschung desKörpers wird der Umgang mitden verschiedenen Handgerätengeübt, die bei Wettkämpfen ge-nutzt werden. Die Kleinen trai-nieren zunächst ohne Gerät,dann mit Seil oder Ball.

„Den Ball kennt jeder und erist von der Handhabung her ameinfachsten“, erklärt Sponhei-mer. Von Jahr zu Jahr wechseln

legante Schwüngemit dem Band,Beine und Armebiegen sich ge-konnt zur Musik -

das ist rhythmische Sportgym-nastik. Doch was so leicht aus-sieht, ist in Wirklichkeit dasErgebnis von hartem und regel-mäßigem Training. Und das be-ginnt oft schon in sehr jungenJahren. „Viele Kinder fangen inder Grundschule im Verein an“,erklärt Lisa Sponheimer, Trai-nerin bei der DTB-Turn-Ta-lentschule. Dort trainieren

Mädchen vom TV Fechingen,dem Frauensport Saarbrücken,dem TV Brebach und dem TV.St. Wendel. Die Turn-Talent-schule bietet einmal im Jahr ei-nen Test an, „und wenn einKind Talent hat, dann neh-

die Geräte, ab einem gewissenAlter werden dann die vier be-herrscht, die bei Wettbewerbenzum Einsatz kommen: Ball,Reifen, Keulen und - natürlich- Band, „das Seil fällt dannweg“, ergänzt Sponheimer. Beiden Wettbewerben ist immerein bestimmtes Gerät vorgege-ben, mit dem die Teilnehme-rinnen hantieren. Neben derArbeit mit Ball und Co. bestehtdas Training zu einem großenTeil aus dem Aufwärmen undDehnen der Muskeln. Das istnicht nur wichtig, sondern zu-dem sehr förderlich: „Rhythmi-sche Sportgymnastik ist eineMischung aus verschiedenenArten von Tanzen und demSpiel mit den Handgeräten“,beschreibt Sponheimer, „manbraucht Beweglichkeit und Dis-ziplin. Für Kinder ist das dieideale Sportart, weil alles trai-niert wird.“ Und das fehle heuteim Schul-Sportunterricht.

Natürlich gibt es Angebote inrhythmischer Sportgymnastikauch für Kinder und Jugendli-

che, die nicht die Zeit oder dieBeweglichkeit für die Turn-Ta-lentschule aufbringen. „BeimTurnverein Fechingen habenwir Kür-Übungen“, meintSponheimer, „die kann mandann machen.“ Außerdem gebees Angebote in Gymnastik undTanz, wo auch Jungen mitma-chen. Bei der rhythmischenSportgymnastik sind diese dieseltene Ausnahme, meint Spon-heimer, „in China fangen Män-ner an, das zu machen. Es ist al-les möglich.“

In Saarbrücken allerdings gibtes nur Mädchen. Viele davonsind russischer Herkunft, wofüres eine einfache Begründunggibt. „Diese Sportart ist geradein Russland und in der Ukraineunglaublich populär“, sagtSponheimer, „wenn man dortals Mädchen zur Welt kommt,ist es die erste Sportart, die manmacht.“ Barbara Scherer

Perfekte Schule für talentierteNachwuchs-GymnastinnenGemeinsam mit ihren Trainerinnen üben junge Mädchen zwischen sechs und 16 Jahren beim TV Fechingen rhythmische Sportgymnastik auf Spitzenniveau

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Diese jungen Sportgymnastinnen trainieren beim TV Fechingen in der Turn-Talentschule. Fotos: FX Quadro/Verein

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SAAR ZEITUNG 11

Das unbekannteFischbachtal entdeckenSulzbach. In einen weitgehendunbekannten Teil des Saarkoh-lenwaldes entführt der Bergbau-und Industriekulturexperte DelfSlotta Interessierte am Sonntag,25. Oktober, ab 10 Uhr. Diezweistündige Tour ins Fisch-bachtal, die von der VHS Illingenveranstaltet wird, beginnt amParkplatz Netzbachtalweiher, vonwo aus die faszinierende Berg-bau- und Weiherlandschaft zwi-schen Fischbach und der Russ-hütte erwandert wird. Dort war-ten fantastische Biotope aus zwei-ter Hand, die aus den altenSchlammweihern der Grube Jä-gersfreude hervorgegangen sind.Zudem werden ein untergegan-genes Schwimmbad und weitereungewöhnliche Orte den Besu-chern präsentiert. Lassen Sie sichüberraschen von einer Talland-schaft, die in Gänze von der In-dustrie umgestaltet worden ist.Die Teilnahmegebühr beträgt 3Euro, festes Schuhwerk ist unbe-dingt erforderlich. red

Anmeldung und Informationenunter Telefon (0681) 87 87 71,E-Mail: [email protected]

Experten bieten einePilzkontrolle anHerrensohr. Die Pilzsaison hatangefangen und immer mehrPilzliebhaber machen sich in dieWälder auf, um dort leckere Spei-sepilze zu sammeln. Doch nichtjeder weiß, was er da in seinenKorb gepackt hat. Und das kannlebensgefährlich werden. Des-halb bieten jetzt die Pilzsachver-ständigen der Drieschlinge, einerPilzinteressengemeinschaft ausHerrensohr, eine kostenlose Kon-trolle von Pilzen an. Sie findet imOktober an jedem Sonntag, in derZeit von 18 bis 19 Uhr, in derGaststätte der TuS-Sporthalle inHerrensohr, im HerrensohrerWeg 1, statt. red

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Beweglichkeit bis inskleinste Gelenk ist beider RhythmischenSportgymnastik not-wendig.

Saarbrücken. Wenn Egon Bü-scher, Vorsitzender der Modell-Freunde Saar, über sein Hobbyredet, gerät er ins Schwärmen.Erst jüngst war er in Kiel auf ei-ner Yacht zu Gast, die er nun inseinem Hobbykeller nachbaut.Die Yacht-Besatzung der „Cin-tra“ habe ihn mit offenen Ar-men empfangen, als er denKontakt gesucht hatte. Die 12-Meter-Yacht, die 1909 vomSchiffbauer William Fife erbautwurde, ist sein Ding. Er istWilliam-Fife-Fan, sagt er undzeigt auf seinen Nachbau der„Altair“, ebenfalls eine Fife-Yacht von 1931, die in seinemArbeitszimmer steht. Norma-lerweise bauen er und seineVereinsmitstreiter Yachten imPlanbau nach. Das heißt, dieModelle werden anhand derOriginalpläne der großen Schif-fe nachgebaut. Das Problem beider „Cintra“, es gab erstmal kei-ne Pläne. Also suchte Büscherden Kontakt zu den Schiffseig-nern und hatte Erfolg. „Das istkeine Selbstverständlichkeit“,sagt der passionierte Modell-bauer, der inzwischen fünf gro-ße Segler, sechs kleine und eini-ge Motorboote sein Eigennennt. Manche Schiffseignermelden sich überhaupt nicht,sagt Büscher aus Erfahrung.Doch bei der „Cintra“ hatte er

Glück und durfte in Kiel anBord, um Fotos zu machen unddas Schiff komplett zu vermes-sen. „Ich bin stolz dabei zu sein,so freundlich aufgenommen zuwerden mit meinem Vorhaben“,sagt er. Ein Zeichen großenVertrauens, ihn auf der Yachtherumkraxeln zu lassen, mitdem Zollstock in der Hand. Erwurde gar in den „Club der12er“ aufgenommen, ein Privi-leg, das normalerweise nur Eig-nern echter 12-Meter-Yachtenvorbehalten ist.

Einen innigen Kontaktzur Crew aufgebaut

Der Kontakt zu der Crew warso innig, dass er jederzeit anru-fen konnte, wenn ihm ein Maßfehlte. „Ich gehe gerade rausmessen“, bekam er dann alsAntwort von der Besatzung.„Das ist das verrückte, wenn wireinen Eigner finden, der so mit-zieht“, freut sich Büscher

Zu Hause geht es dann ansEingemachte. Er zeigt einenkaum Fingernagel großen Rol-lenblock, eine Art Flaschenzug,über den die Takelage umge-lenkt wird. „So ein einfacherRollenblock besteht aus 17 Ein-zelteilen, ein doppelter aus 23“,erklärt er. Fast unglaublich,wenn man das winzige Bauteil

sieht. Sogar das Innere derSchiffbrücke ist mit Armaturenbestückt, jede winzige Planke,jedes Detail ist Handarbeit. Erhat sogar eine eigene Methodeentwickelt aus Millimeter dün-nen Holzstreifen die Rundun-gen des Rumpfes in die richtigeForm zu bringen. Etwa 4 JahreBauzeit stecken in so einerYacht. Man muss Schreinersein, Elektroniker, Lackierer,Tüftler … und vor allembraucht man viel Geduld undFreude am Modellbau. Büscherselbst hat vor 35 Jahren mitdem Modellbau angefangen.

Sein Sohn wollte einen Modell-flieger, doch Büscher überredeteihn zum Schiff. Flieger gingeneinfach zu schnell kaputt, argu-mentierte er. Er fing mit Bau-kästen an, aber das reichte baldnicht mehr …

Schiffe sind nicht nur zum Anschauen da

Doch die Schiffe sind nicht nurzum Anschauen da, sie schwim-men natürlich auch, ziehen perFernsteuerung ihre Bahnen zumBeispiel auf dem Gelände derBasis des Landesseglerverban-

des am Bostalsee, im Bereichder Eckelhauser Bucht, das dieModellsegler gemeinsam mitden echten, großen Seglern dortmitbenutzen können.

Um dorthin zu kommen,mussten dicke Bretter gebohrtwerden. Es musste nicht nur einVerein gegründet werden, was2009 geschah. Die Modell-Se-gel-Freunde Saar mussten da-rauf hin unter anderem beimLandesverband SaarländischerSegler aufgenommen werden.„Heute sind wir so weit, dassuns Segelvereine ansprechen,um bei ihnen etwas zu machen.“Und so fahren die Modellschif-fe inzwischen bei der Seepro-menade am Bostalsee mit, kreu-zen über den NoswendelerWeiher, durch Schwimmbäderund sind zu Gast bei vielen an-deren Vereinen.

Heute zählt der Verein 25Mitglieder, davon seien eine gu-te Hand voll genau so verrückteModellbauer wie er selbst, sagtBüscher. Ein Vereinsmitgliedkönne über 20 solcher Eigen-bauten sein Eigen nennen. Daswerde auch irgendwann zumPlatzproblem, weiß Büscher.Die Mitglieder des Vereinskommen aus dem gesamtenSaarland und der benachbartenPfalz, aus Frankreich und Lu-xemburg. Jörg O. Laux

Die Modell-Segel-Freunde Saar bauenfahrtaugliche Original-Yachten im Kleinformat

Egon Büscher und sein aktuelles Schiffbauprojekt. Beim so ge-nannten Planbau werden die Schiffsmodelle nach den Original-plänen ihrer Vorbilder gebaut. Foto: Jörg O. Laux

AUF DIE SCHNELLE

ching-Band in Völklingen je-derzeit willkommen. HelfendeHände werden auch gebrauchtbei der Sanierung des neuenClubheims in Geislautern. InEigenregie haben die Musikervor drei Jahren angefangen, dasalte Clubheim zu entkernen undrenovieren nun, je nach Zeit-und Geldlage, ihr neues Zu-hause. Zusammenhalt ist für dieMusiker ein wichtiges Thema,nur wer sich gut versteht, kannauch gut zusammenspielen.

Deshalb veranstaltet der Ver-ein regelmäßig vereinsinterneFeste, wie z. B. das Oktoberfest.Etwa 30 aktive Musiker gehö-ren zum Fanfarencorps Völklin-gen, der 1955 gegründet wurdeund im Mai diesen Jahres sein60-jähriges Jubiläum in Geis-lautern feierte. Damals war esnoch ein klassisches Fanfaren-corps, mit Landsknechttrom-meln, Fanfaren und histori-schen Landsknecht-Uniformen.Heute erinnert nur noch der

twas unsanft, aberlautstark und melo-disch holte die Mar-ching-Band desFanfarencorps aus

Völklingen im August wiederdie Bevölkerung in den frühenMorgenstunden aus den Betten.Bei der Revival-Aktion von„Wettermüller weckt euer Dorf“von Radio Salü, war die Mar-ching-Band auch dieses Jahrwieder dabei und holte spezielleLangschläfer aus Britten,Braunshausen und Stennweileraus den Betten.

Die Musiker hatten viel Spaßdabei und Kaffee gab’s gratis.Zahlreiche Auftritte stehen dasJahr über auf dem Programmder Band. Dazu gehören Dar-bietungen auf Kirmesumzügen,Wein- und Ernte Dank-Festen,bei Sessionseröffnungen, aufFaschingsumzügen und auf Kir-messen. Auch nach Frankreichgeht es öfter, so spielt die Mar-ching-Band am 5. Dezember

auf dem Nikolausumzug inYutz. „Besondere Herausforde-rungen ist unsere Beteiligungam Wiesbadener Faschingsum-zug “, erzählt der VorsitzendeAndreas Bleasy, „da kommendann schnell mehrere StundenMarschzeit zusammen“.

Neben der wöchentlichenMusikprobe gibt es auch immereine Marschprobe. „Wir studie-ren regelmäßig neue Choreo-grafieren ein“, so Bleasy, „Ge-hen und Musizieren, das willgelernt sein.“ Der Verein bietetinteressierten Nachwuchsmusi-kern Gelegenheit ein Blechblas-oder Schlaginstrument zu erler-nen. Engagement und Disziplinsind Grundvoraussetzungen,dann kann es losgehen.

Helfende Hände

sind gerne gesehen

Wer bereits ein Instrumentspielen kann, ist bei der Mar-

Namen des Vereins an dieseZeit.

In den 90er Jahren fanden aufBestreben der jungen Musikereine Umstrukturierung und dieGründung einer Show- undDrumband statt, die sich erfolg-reich auch im Ausland präsen-tierte. Einige Musiker erlerntendafür sogar neue Instrumente.Dieser Stil hat sich bis heute er-halten und so gehören zum Re-pertoire der Marching Band ausVölklingen auch moderne PopSongs von Elton John, denPointer Sisters, Village Peopleund vielen anderen mehr. „Wirwerden gerne gebucht, weil wirmoderne Arrangements spielenund dies mit historischen Uni-formen und Show-Einlagenkombinieren“, erklärt Bleasy.One Band, one sound, das istunser Motto“. Susanne Rist

Völklinger Marching Band bläst ihren Zuhörern den Marsch Das Fanfarencorps Völklingen ist stolz auf seine über die Landesgrenzen hinweg bekannten Marching Band – Junge Musiker sind stets willkommen

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Mehr Informationen im Internet:www.marching-band.de Die Auftritte der Völklinger Marching Band sind überall beliebt.

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SAAR ZEITUNG12

VHS bietet Besucheim Staatstheater anSaarbrücken. Die Volkshoch-schule (VHS) RegionalverbandSaarbrücken bietet in Kooperati-on mit dem SaarländischenStaatstheater (SST) Gruppenbe-suche von Vorstellungen an. Bitteden Anmeldeschluss für die je-weilige Vorstellung bei derVolkshochschule beachten! DieGruppe wird von dort zum Thea-ter, während der Einführungsver-anstaltung und während der Vor-stellung begleitet. Im Preis von 18Euro pro Teilnehmer und Auf-führung sind den Veranstalternzufolge in der Teilnahmegebührenthalten: ein guter Platz im Par-kett oder im 1. Rang und einekurze Einführung zum Stückdurch das SST eine halbe Stundevor Vorstellungsbeginn enthal-ten. Termine: Dienstag, 8. De-zember, 19.30 Uhr: „Don Gio-vanni“ (Anmeldung bei der VHSbis 9. November). Am Sonntag,31. Januar 2016, 18 Uhr, folgt mit„Hora“ eine Ballettaufführung(Anmeldung bis 4. Januar). ZumAbschluss wird dann am Sams-tag, 20. Februar 2016, 19.30 Uhr,die Oper „Madame Butterfly“ be-sucht (Anmeldung bis 25. Janu-ar). red

Informationen im Internet:www.vhs-saarbruecken.de

Schützengesellschaft kröntneuen SchützenkönigDudweiler. Karl Heinz Wolfan-ger ist neuer Schützenkönig derDudweiler Schützengesellschaft.Er gewann das traditionelle Kö-nigsschießen auf dem Kleinkali-ber-Gewehrstand der Gesell-schaft. Geschossen wurde sitzendaufgelegt auf eine Entfernung von100 Metern mit Zielfernrohr aufeinen Adler aus Holz mit Zepterund Reichsapfel, wie der Vereinmitteilt. Alle waren gespannt, werden alten Schützenkönig AlfredGeibel ablösen würde. Nach lan-gem Kampf fiel der Reichsapfel.Anschließend konzentriertensich alle Schützen auf den so ge-nannten Königsschuss. Aller-dings zeigte sich der Adler vonseiner zähen Seite. Um 21 Uhrwurde das Schießen wegen Dun-kelheit beendet und am Nachmit-tag des Folgetages zu Ende ge-bracht. Der „goldene Schuss“ ge-lang schließlich dem stellvertre-tenden Vorsitzenden Karl HeinzWolfanger. Der Schützenkönigund seine beiden Ritter freuensich nun auf die offizielle Prokla-mation anlässlich der Königsfeieram Samstag, 31. Oktober, ab 19Uhr im Schützenhaus in Dud-weiler. red

Ganz in Schwarz, Blau und Weiß: Die Marching Band macht auch in Sachen Outfit ein gutes Bild. Fotos: om

gungen für einen Neubau aus-handelten - der neue Kirchen-bauverein Obersalbach-Kurhof.Und der Erfolg stellte sich baldein: Seit 1998 steht der neueBau in voller Pracht im Ort.Doch das war dem Verein nichtgenug: Es sollte eine Orgel an-geschafft werden. „Wir wollteneine Pfeifenorgel, konnten aberwegen der Entfernung keinemechanische Traktur einbauen“,erzählt Krächan. Aber auch hiergelang den findigen Bürgern ei-ne Lösung. „Ein Orgelbauspe-zialist und unser Organist ha-ben ein Konzept erarbeitet“,sagt er weiter, „und das ist bes-tens gelungen.“

Die Kosten in einer Gesamt-höfe von rund 240.000 Euro fürdie Orgel sind noch nicht voll-ständig abbezahlt. Das zu errei-chen ist das nächste Ziel desKirchenbauvereins. Unter ande-rem bietet er dazu Patenschaf-ten für die Orgelpfeifen an, au-ßerdem finden regelmäßigKonzerte statt, bei denen Spen-den gerne gesehen sind. Dasnächste ist das Abschlusskon-zert der Stipendiaten des Ri-chard-Wagner-Verbandes am15. November, 17 Uhr. bsch

Fuhrwerke stecken geblieben“,schildert Krächan die Probleme,„und es wurde auch schon malein Täufling in Reisbach verges-sen.“

Es wurde also Zeit, ein eige-nes Gotteshaus zu bauen. 1952gründete sich der Kapellenbau-verein als Vorläufer des heuti-

gen Kir-chenbauver-eins, 1958wurde dieneue Kircheeingeweiht.„Das Bau-werk war einKind seinerZeit“, erin-nert sichKrächan.Doch derverwendete

Stahlbeton barg ein Problem:Den Auswirkungen des Kohle-abbaus war das Gotteshausschutzlos ausgeliefert, „die Ein-wirkungen haben das Bauwerkzerrieben. Die Kirche war einTotalschaden.“

Es bildete sich ein Kreis aus30 bis 40 aktiven Gläubigen, diegemeinsam mit Vertretern desBergbaus die Rahmenbedin-

Obersalbach-Kurhof. Wenndie Sonne scheint, ist die KircheMaria Königin in Obersalbach-Kurhof in wunderbare Licht-spiele getaucht. Die vier seitli-chen Fenster am oberen Endedes Zentralbaus werfen bunteFarben in den Kirchenraum, dasrunde Dachfenster schafft El-lipsen, die hell durch den Raumwandern. Das Besondere an denFenstern, die Glaskünstler Bri-an Clarke entworfen hat: Siesind auch von außen zu sehen,wenn die Kirche von innen er-leuchtet ist, erklärt Hans Krä-chan. Der 76-Jährige ist Vorsit-zender des KirchenbauvereinsObersalbach-Kurhof und hatden Bau und die Weiterent-wicklung der Kirche mitbetreut.

Der Weg zu einer eigenenKirche in Obersalbach-Kurhofwar lang. Noch vor 100 Jahrengab es ein Schulgebäude, dassonntags für Gottesdienste ge-nutzt wurde - und zwar nur da-für. „Wir sind und waren eineFilialkirche von Reisbach“, er-läutert Krächan. Das bedeutet:Für Taufen, Beerdigungen undEheschließungen mussten dieObersalbacher den Weg dorthinauf sich nehmen. „Oft sind

In Obersalbach hat man die Kirche im Dorf gelassen

Hans Krächan

AUF DIE SCHNELLE

Herrliche Brote kommen aus dem Holzbackofen im Backhaus in Ludweiler.

emeinsam mit derFamilie, Freundenoder Arbeitskolle-gen Brote in alterBrotbackkunst im

Steinbackofen backen - das ist imBackhaus Lauterbach möglich.Der Verein Backhaus im WarndtLauterbach hat die alte Kunst desBrotbackens wieder ins Lebengerufen. Ärmel hoch krempelnund von Hand kräftig kneten,Brotlaibe formen und in den mitHolz angeheizten Ofen schieben.Gruppen von 8 bis maximal 20Personen können sich im Back-haus anmelden, um mehrereStunden in gemeinschaftlicherArbeit Brote, Kuchen, Flamm-kuchen und Pizza zu backen.Sind weniger Personen in einerGruppe, gibt es für jeden viel zutun, bei 20 Personen geht es fürden einzelnen schon etwas ruhi-ger zu.

2005 wurde der Verein aufAnregung von Gerhard Scher-schel gegründet, man orientiertesich am Backhaus in Auersma-cher. Ort für das gemeinschaftli-che Backen sollte die alte Haus-meisterwohnung in der Grund-schule in Lauterbach werden.Ein Glücksgriff, wie die ersteVorsitzende Esther Zimmer fest-stellen musste. „Das Backhausliegt zentral, direkt nebenGrundschule und Kindergarten,ein Jugendverein ist im Haus,ebenso DRK und AWO“. DerOfen wurde von der Firma Zeppaus Bell eingebaut und fasst 80Brote. Es ist erstaunlich, was die18 ehrenamtlichen Backpatinnenim Backhaus Lauterbach leisten.Bei zwei bis drei Backterminenin der Woche (Ferienzeiten aus-genommen) müssen viele ehren-amtliche Stunden in der Wochegeleistet werden.

Jede Gruppe bekommt nebendem Ofenbetreuer mindestenszwei Backpatinnen bereit gestellt.Bei betreuungsaufwändigerenGruppen, wie etwa Backterminemit Behinderten, ist es noch einemehr. Gut eine Stunde bevor dieBackgruppe eintrifft, treffen sich

die Frauen bereits im Backhaus.Der Ofen wird angeschürt unddie ersten Vorbereitungen getrof-fen. Die Teilnehmer bereitendann nach Anweisung den Brot-teig zu, es darf kräftig geknetetwerden, bevor sich der Teig aus-ruht. Es folgt die Zubereitungdes Pizza oder des Flammku-chens, der bei etwa 350 Gradkurz in den Ofen kommt. Nachdem kurzen gemeinschaftlichenMahl der Gruppe ist auch schonZeit, die Brote in den Ofen zuschieben. Bei 280 Grad duftendiese lecker vor sich hin. Im An-schluss darf der Ofen noch dieStreusel- oder Zuckerzimtkuchenmit seiner Wärme verwöhnen.„Insgesamt gut sieben Stundenverbringen unsere Backpatinnenin der Backstube“, so EstherZimmer. „Und das oft mehrmalsim Monat“.

Das Backhaus bekommt zahl-reiche Anfragen, Schwerpunkt isteinerseits die oftmals regelmäßigeArbeit mit Kindern aus Kinder-

gärten und Schule im Rahmendes gesunden Frühstücks, ande-rerseits mehren sich die Anfragenaus den verschiedensten sozialenBereichen. Behindertengruppen,Brustkrebspatientinnen, Schlag-anfallpatienten und Demenz-kranke kommen ebenso gerne inunser Backhaus, so Zimmer.„Demenzkranke finden im Back-haus ihre Erinnerungen anscheinbar längst vergessene eige-ne Backerlebnisse wieder undfangen an, zu erzählen. Für unsist das immer ein schönes Erleb-nis.“ Übrigens werden im Back-haus keine Brote verkauft. Nurdie Backgruppen dürfen ihr eige-nes Brot mitnehmen. Ausnahmesind die Warndt-Produkttage am14. und 15. November von 9 bis18 Uhr. Susanne Rist

Backen nach alter TraditionDer Verein Backhaus im Warndt Lauterbach lädt zum Brotbacken nach alter Handwerkstradition ein

G

Auch Schulklassen kommen gerne vorbei, um nach alter Handwerkstradition echte Bio-Brote zu backen. Foto: Verein

Das Original Lauterbacher Holzofen-Roggen-Mischbrot istein echtes Biobrot und wird aus Roggenmehl Typ 1150, Wei-zenmehl Typ 812, lauwarmem Wasser, Buttermilch, Salz, He-fe und einem selbst angesetzten Sauerteig hergestellt. Das ge-naue Mischungsverhältnis erfahren die Besucher an ihremBacktag und dürfen das Rezept dann natürlich auch zu Hausenachbacken.

Anmeldung für Gruppen: über Esther Zimmer, Telefon (0 68 02) 599 Das Material muss nach Absprache mit den Backpatinnenselbst besorgt werden, Zeit: ca. 5 Stunden Im Internet:www.backhaus-lauterbachwarndt-voelklingen.de

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Eiweiler. Seit fast 40 Jahren gibt es in dem Köllertalort eineaktive Vereinsgemeinschaft. Aktuell bereitet sich diese aufeinen der Jahreshöhepunkte vor: den Weihnachtsmarkt inder Großwaldhalle. Der erste Adventssonntag steht in Ei-weiler traditionell im Zeichen des Weihnachtsmarktes. Umdiesen kümmert sich von Anfang an die Vereinsgemein-schaft des Ortes, die dann Ende der 1970er Jahre gegründetwurde.

„Den ersten Weihnachtsmarkt 1980 machten wir zusam-men mit Heusweiler“, erinnert sich Richard Wachall, Orts-vorsteher und zuvor 22 Jahre lang Vorsitzender der Vereins-gemeinschaft. Doch bereits im Jahr darauf verlegten die Ei-weiler ihren Weihnachtsmarkt in die ortseigene Großwald-halle und organisieren ihn seitdem allein.

Beim alljährlichen Weihnachtsmarkt handelt es sich – ne-ben der Kirmes – um das größte Projekt, das die Vereine je-des Jahr stemmen. Hinzukommen kleinere Gemeinschafts-aktionen wie der St.-Martins-Umzug, und über das ganzeJahr helfen die Vereine sich gegenseitig bei ihren eigenenVeranstaltungen aus. Beim Weihnachtsmarkt wirken imSchnitt 13 Vereine mit, erklärt Wachall. Und diese Zusam-menarbeit kann sich sehen lassen, denn auch in diesem Jahrwird den Besuchern einiges geboten.

Der Weihnachtsmarkt in der Eiweiler Großwaldhalle öffnetam ersten Adventssonntag, 29. November, um 11 Uhr seinePforten. Für musikalische Unterhaltung sorgt am frühenNachmittag das Jugendorchester des Musikvereins, bevorum 15 Uhr der Nikolaus kommt. Dieser hat für alle Kinderein kleines Geschenk dabei.

Vielseitigkeit für Groß und Klein bietet das kulinarischeAngebot an diesem Tag. Während der Förderverein desKindergartens einen Weinstand betreibt, locken die Mit-glieder des Schützenvereins mit leckeren Crêpes. Mehr Sü-ßes gibt es beim katholischen Kirchenchor: Dieser hat Ge-bäck im Angebot.

Wer es etwas deftiger mag, wird beim Tennisverein mitSekt und Würstchen fündig, für Getränke und Schweinskässorgt der SC Eiweiler. Leckere Wildspezialitäten gibt es beider Jagdgenossenschaft, Kaffee und Kuchen bei der katholi-schen Frauengemeinschaft. Abgerundet wird das Angebotdurch den Getränkestand des Musikvereins und das Mittag-essen des DRK.

Doch das Engagement der Vereine für ihren Weihnachts-markt dient nicht nur der Gemeinschaft. Der Erlös der Ver-anstaltung fließt in mehrere Projekte – vor Ort und in derWelt. „Ein Teil geht an die Initiative Hilfe für Einzel-schicksale in Dillingen“, sagt Wachall, „und ein Teil ist fürdie Neugestaltung des Spielplatzes.“ Zuletzt profitiert einProjekt in Vietnam von dem Weihnachtsmarkt, das dort ei-ne Krankenstation unterhält. Barbara Scherer

Eiweiler Vereine planenihren Weihnachtsmarkt

gelmäßig mit seinem vier-bissechsstimmigen Gesang ebensowie mit den Solisten, die eben-falls das hohe Leistungsniveauder Mitglieder zeigen. Besondersgut stehen dem Chor die rocki-gen Stücke wie „Crazy thing cal-led love“ oder der Sound von NatKing Cole in „Hit the Jive Jack“,aber auch die Klassiker vonGershwin sorgen bei denk Kon-zerten immer für viel Begeiste-rung. cim

Wer mitsingen möchte, kannsich im Internet unterwww.jazzchor-92hertz.de infor-mieren. Geprobt wird dienstagsvon 20 bis 22 Uhr im Musiksaalder Grundschule Eiweiler.

92 Hertz im Jahr 1992 nach ei-nem erfolgreichen Schulprojekt.Seit vielen Jahren können sich dieChormitglieder bei zahlreichenChorwettbewerben ganz vorneplatzieren, entwickeln sich durchWorkshops und Konzertreisenstets weiter. Mit Carina Peitz,derzeit noch im Studium an derHochschule für Musik in Saar-brücken, steht vor dem Chor einejunge, sehr engagierte, aber auchsehr kritische Chorleiterin.Wenn auch harte Probenarbeithinter den Liedern steckt, dievon dem Chor mal a capella, malmit Klavierbegleitung von Chris-tian Freis präsentiert werden, istallen Stücken dennoch eine gro-ße Leichtigkeit gemein. DerChor begeistert seine Zuhörer re-

Heusweiler. „Sing, sing, sing“,mit dieser mitreißenden Melodieaus der Feder von Louis Prima,eröffneten die insgesamt 44 Mit-glieder des Jazzchors 92 Hertzjüngst ihr Konzert im Rathaus-saal der Gemeinde Heusweiler,das unter dem Motto „Herbsttö-ne“ viele Musikrichtungen zu ei-nem abwechslungsreichen Pro-gramm vereinte. Flotte latein-amerikanische Rhythmen, ge-fühlvolle Balladen und sogar einStück der Rockgruppe Queenhatten die Sängerinnen und Sän-ger zusammen mit ihrer Chorlei-terin Carina Peitz vorbereitet undboten so einen gelungenen Ein-blick in das umfangreiche Reper-toire des Chores.

Gegründet wurde der Jazzchor

Mit 92 Hertz auf die Bühne

44 aktive Mitglieder zählt der Jazzchor 92 Hertz zurzeit. Foto: Verein

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