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SAKRET SAKRET. Das Gelbe vom Bau. Fugenmörtel zum nachträglichen Verfugen Mörtel für Sicht- und Verblendmauerwerk Vormauermörtel zum vollfugigen Vermauern Ratgeber

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SAKRET

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

Fugenmörtel zum nachträgl ichen Verfugen

Mörte l für S icht - undVerblendmauerwerk Vormauermörtel zum vollfugigenVermauern

Ratgeber

SAKRETVertrauen in Qualität und Zuverlässigkeit

Überall, wo gebaut wird, ist SAKRET als Spezialist gefragt. Ob beim Mauern und Betonieren, Putzen und Grundieren, beim Wärmedämmen,Ausgleichen, Abdichten und Fliesen, beim Schlämmen, Sanieren undInstandsetzen – SAKRET Produkte werden seit Jahrzehnten erfolgreichund dauerhaft im Hoch- und Ingenieurbau verarbeitet.

Dieser Erfolg basiert auf dem hohen Qualitätsstandard der SAKRETProdukte, die in eigenen Forschungs- und Entwicklungslabors speziell für die Bedürfnisse des Marktes konzipiert werden. Ausgereifte SAKRETQualitätssicherungssysteme und ständige Kontrollen durch unabhängigePrüfinstitute garantieren hierbei das gleich bleibend hohe Niveau derSAKRET Markenqualität. Denn nur technisch einwandfreie Produkteschaffen eine langlebige Bausubstanz.

Fachleute finden hier für jeden Einsatzbereich am Bau ein eigenes, kompak-tes Produktsystem. Die detailgenaue Abstimmung der vielseitigen SAKRETProduktprogramme untereinander löst dabei souverän alle spezifischenAnforderungen am Bau.

Zudem gewährleistet die dezentrale Struktur von SAKRET mit Liefer-werken in Deutschland und in vielen europäischen Ländern Marktnähe

und Technologietransfer. Unsere regionale Präsenz garantiert Ihnenhöchste Flexibilität und termingenaue Lieferung. Europaweit. Durch ihreEigenverantwortlichkeit und ihre Kompetenz können die einzelnenSAKRET Lieferwerke auf den Markt vor Ort reagieren und auf spezifischeBauweisen individuell eingehen.

Innovationsstärke, höchstes Qualitätsniveau, Beratungskompetenz undAnwendungstechniker vor Ort machen SAKRET zu einer starken undzuverlässigen Marke. Vertrauen braucht Sicherheit. SAKRET garantiertSicherheit. Für jede Herausforderung am Bau.

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

SAKRET Inhalt

SAKRET Allgemeines zu Sicht- und Verblendmauerwerk 4 – 5

SAKRET Vormauermörtel 6 – 9

SAKRET Vormauermörtel für Kalksandsteine 10 – 11

SAKRET Sondermörtel 12 – 13

SAKRET Fugenmörtel 14 – 15

SAKRET Allgemeine Technische Hinweise 16 – 19

SAKRET Verarbeitungsschritte 20 – 21

SAKRET Farben und Verbrauchstabelle 22

SAKRET Maschinenfugenmörtel 23

SAKRET Trassmörtel 24 – 25

SAKRET Anwendungsbeschränkungen 26 – 27

Technische Änderungen vorbehalten

Allgemeines zu Sicht- und Verblendmauerwerk

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SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

Schutz und SchönheitZugleich repräsentativ und einladend: So stellt sich zeitgemäße Architekturheute ihrem Publikum vor. Dabei läuft variantenreiches Sicht- und Ver-blendmauerwerk glatten Fassaden immer öfter den Rang ab. Denn beimBauen mit Verblendsteinen stehen viele spannende Alternativen zurWahl. Da wird dem Auge etwas geboten, was einer anspruchsvollenÖffentlichkeit gefällt. Vorausgesetzt: Gestaltungsidee, Verblendsteine undMörtel sind aufeinander abgestimmt.Für den ästhetischen Gesamteindruck ist dieser Aspekt entscheidend.15 bis 20%: so hoch ist der Fugenanteil einer Verblendfläche. Entspre-chend wichtig ist es, beim Mörtel auf Qualität zu achten.Auf Qualität, die SAKRET Vormauer- und Fugenmörtel sichtbarunter Beweis stellen. Denn jeder einzelne der verschiedenen Trocken-mörtel wird nach seiner optimalen Rezeptur werkseitig und computer-überwacht hergestellt, so dass die richtige Mörtelqualität immer und überall gegeben ist; bei einem Verblendmauerwerk mit stark saugendenSteinen ebenso wie bei einem Verblendmauerwerk mit schwach saugendenSteinen.

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SAKRETVormauermörtel

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

Mit einem Mal ein besseresMauerwerkAuf der Baustelle wird der SAKRET Trockenmörtel kellengerecht an-gemischt und aufgebracht. Während der Verarbeitungszeit bleibt er verformungswillig und haftschlüssig, das Mauerwerk lässt sich glatt undgleichmäßig hochziehen. Mit SAKRET Vormauermörtel wird in einemArbeitsgang gemauert und verfugt. Das hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch qualitative Vorteile, da eine vollfugige und hohlraumfreieVermörtelung gewährleistet wird.

Ein weiteres Plus bei der Verwendung von SAKRET Trockenbaustoffenbesteht darin, dass SAKRET Vormauer- und Fugenmörtel immer demStand der Technik entsprechen. So erfüllen sie schon heute die Anforderungen der neuen Generation an Mauermörtelnormen EN 998-2und der DIN 18 580 als Nachfolger der DIN 1053 -1, Anhang A.Die von SAKRET hergestellten Mauermörtel nach EN 998-2 und DIN 18 580 unterliegen einer Erstprüfung und der kontinuierlichenwerkseigenen Produktionskontrolle. Zusätzlich werden die Mörtelher-steller nach EN 998 -2 durch eine von der Europäischen Kommissionzugelassenen Stelle erstinspiziert und überwacht. Aufgrund dessen kannSAKRET seine Produkte mit dem CE-Kennzeichen und mit dem Über-einstimmungszeichen versehen.

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SAKRET Vormauermörtel sind werksgemischte Trockenmörtel der Mörtelgruppe ll a nach DIN 18 580 (alt DIN 1053 -1, Anhang A) und derMörtelklasse M5 nach EN 998 -2 zum vollfugigen Mauern aller Art vonSicht- und Verblendmauerwerk. Die gleich bleibend hohe Qualität wirddurch laufende Eigen- und Güteüberwachung gewährleistet. SAKRET Vormauermörtel sind witterungs- und frostbeständig, atmungsaktiv undhaften gut. Da sie auf die Steinmaterialien abgestimmt sind, ist ihr Wasserrückhalte- und Stehvermögen gleichermaßen gut.

SAKRETVormauermörtel VKFür stark saugende Verblendsteine, wie z. B. Ziegel oder Handformverblender, hat SAKRET denVormauermörtel VK entwickelt. Ein Mörtel, derbei fachgerechter Anwendung nicht aufbrennt undsomit Absetzrisse verhindert. Da er, wie alleSAKRET Mörtel, verformungswillig ist, gelingt mitdiesem Typ eine hohlraumfreie Vermörtelung. DerEffekt: Regenwasser gleitet an den Fugen ab. Für Steine mit ≥ 5% Wasseraufnahme.

Farben und Verbrauchsangaben siehe Seite 22.

Technische Daten

Eigenschaften VK/VZ

SAKRETVormauermörtel

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SAKRETVormauermörtel VZDer SAKRET Vormauermörtel VZ geht vonganz anderen Voraussetzungen aus: Schwachsaugende Verblendsteine wie Klinker oder Kera-mik bringen herkömmliche Mörtel leicht zumWässern. Deshalb ist beim VZ das Standvermögendurch geeigneten Kornaufbau verbessert. Diehohlraumfreie Vermörtelung mit VZ ist daherproblemlos möglich. Für Steine mit ≤ 5% Wasseraufnahme.

• gute Haftung auch an Flanken• VK: verbessertes Wasserrückhaltevermögen• VZ: gutes Stehvermögen• witterungsbeständig• frostbeständig• atmungsaktiv, wasserdampfdiffusionsfähig• Festigkeiten sind auf Steinmaterial abgestimmt • chromatarm gemäß TRGS 613

SAKRET Vormauermörtel VK/VZMG IIa nach DIN 18580 (alt DIN 1053-1, Anhang A)/M 5 nach EN 998-2

Wasseranspruch ca. 0,14 l/kg

Verarbeitungszeit ca. 2 Stunden

Verarbeitungstemperatur +5°C bis +30°C Luft-, Objekt- und Materialtemperatur

pH-Wert 11,0 – 13,5

Ergiebigkeit ca. 0,63 l/kg

Druckfestigkeit 5,0 N/mm2

Biegezugfestigkeit 2,5 N/mm2

Haftscherfestigkeit 0,2 N/mm2

(DIN 18 555 -5)

Fugendruckfestigkeit 2,5 N/mm2

(Verfahren I)

Brandklasse A1 – nicht brennbar nach EN 13501-1

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

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SAKRETVormauermörtel für Kalksandsteine

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Der richtige Mörtel für jeden EinsatzbereichFür den Bereich Kalksandsteinverblendung wurde der SAKRET Vormauer-mörtel VK-KS entwickelt. SAKRET Vormauermörtel VK-KS ist speziellauf das sehr ausgeprägte Saugverhalten von KS-Strukturverblendern eingestellt.

Zusammensetzung

Werktrockenmörtel entsprechend den Anforderungen der EN 998 -2und DIN 18 580 (alt DIN 1053 -1, Anhang A), genormte Bindemittel,genormte Zuschlagstoffe und Zusatzstoffe sowie eigenschaftsverbes-sernde Zusatzmittel.

Lieferung

In mehrlagigen Papiersäcken mit Folieneinlage, auf Paletten oder imBaustellen-Silo, auf Wunsch mit Mischer.

Verarbeitung

Den Inhalt eines oder mehrerer Säcke mit der angegebenen Wassermengezu einem kellengerechten Mörtel anrühren und innerhalb von zwei Stunden verarbeiten. Der Mörtel behält in dieser Zeit seine Konsistenz.Stark saugende Verblender sind entsprechend DIN 1053 vorzunässen.Der Fugenglattstrich erfolgt am besten sofort nach dem Anziehen desMörtels in der Fuge. Der Zeitpunkt hängt dabei von Witterung und derSaugfähigkeit der Steine ab. Bei Temperaturen unter 5°C sollte keinSicht- oder Verblendmauerwerk erstellt werden.

SAKRETVormauermörtel VK-KSDer Spezialmörtel für KS-Strukturverblender: Auf-brennen und Flankenabrisse gehören von nun ander Vergangenheit an. Die Vorteile gegenüber derVerwendung von herkömmlichen Vormauermör-teln liegen auf der Hand: sehr hohes Wasserrück-haltevermögen, hohe Haftscher- und Fugenfestig-keit, gute Verformbarkeit.

• gute Haftung auch an Flanken• sehr hohes Wasserrückhaltevermögen• hydraulisch abbindend• Festigkeiten sind auf den Stein abgestimmt• wasserhemmend• frostbeständig• witterungsbeständig• die Anforderung der DIN 18 580 (alt DIN 1053-1,

Anhang A) an die Haftscherfestigkeit wird weit übertroffen• atmungsaktiv, wasserdampfdiffusionsfähig• chromatarm gemäß TRGS 613

SAKRET Vormauermörtel VK-KSMG IIa nach DIN 18 580 (alt DIN 1053 -1,Anhang A)/M 5 nach EN 998 -2

Wasseranspruch ca. 0,18 l/kg

Verarbeitungszeit ca. 2 Stunden

Verarbeitungs- +5°C bis +30°C Luft-, Objekt- undtemperatur Materialtemperatur

pH-Wert 11,0 – 13,5

Ergiebigkeit ca. 0,65 l/kg

Druckfestigkeit 5,0 N/mm2

Biegezugfestigkeit 2,5 N/mm2

Haftscherfestigkeit 0,5 N/mm2

(DIN 18 555 -5)

Fugendruckfestigkeit 5,0 N/mm2

(Verfahren I)

Brandklasse A1 -- nicht brennbar nach EN 13501-1

Technische Daten

Eigenschaften VK-KS

Mörtelbedarf /Ergiebigkeit

VK 40 kg 26 l

VZ 40 kg 25 l

VK-KS 40 kg 25 l

Typ Gebindegröße Ergiebigkeit

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

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SAKRETSondermörtelSAKRETBetonsteinmörtel BSMAbgestimmt auf die Besonderheiten von künstlich hergestellten Beton-oder Fassadensteinen ist SAKRET Betonsteinmörtel BSM ein weiteresProdukt für ein perfektes Verblendmauerwerk. SAKRET Betonstein-mörtel BSM wird als MG II a / M 5 zum vollfugigen Mauern von Sicht-und Verblendmauerwerk oder als MG III / M 10 zum vollfugigen Mauernvon Betonsteinsichtmauerwerk im Innen- und Außenbereich verwendet.

Betonsteine stellen aufgrund ihres hohen Flächen-gewichtes und ihrer geringen Wasseraufnahmebesondere Anforderungen an die Grünstands-festigkeit des Mörtels. Um einen schnellen Bau-fortschritt beim Mauern von Betonsteinen zugewährleisten, wurde bei der Konzipierung desSAKRET Betonsteinmörtel BSM daraufgeachtet, dass diesen Anforderungen Rechnunggetragen wird.

Eigenschaften BSM• gute Haftung auch an Flanken• verbessertes Wasserrückhaltevermögen• hydraulisch abbindend• Festigkeiten sind auf den Stein abgestimmt• wasserabweisend• frostsicher• besonders sorgfältig ausgewählte Rohstoffe,

daher Farbgleichheit• witterungsbeständig• atmungsaktiv, wasserdampfdiffusionsfähig

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Technische Daten SAKRET Beton- MG IIa nach DIN 18 580 (alt DIN 1053-1, MG III nach DIN 18 580 (alt DIN 1053-1,steinmörtel BSM Anhang A)/M 5 nach EN 998-2 Anhang A)/M 10 nach EN 998-2

Wasseranspruch ca. 0,13 l/kg ca. 0,125 l/kg

Verarbeitungszeit ca. 2 Stunden

Verarbeitungstemperatur +5°C bis +30°C Luft-, Objekt- und Materialtemperatur

pH-Wert 11,0 – 13,5

Ergiebigkeit ca. 0,61 l/kg ca. 0,62 l/kg

Druckfestigkeit 5,0 N/mm2 10,0 N/mm2

Biegezugfestigkeit 2,5 N/mm2 5,0 N/mm2

Haftscherfestigkeit 0,2 N/mm2 0,25 N/mm2

(DIN 18 555 -5)

Fugendruckfestigkeit 2,5 N/mm2 5,0 N/mm2

(Verfahren I)

Brandklasse A1 – nicht brennbar nach EN 13 501-1

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

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SAKRETFugenmörtelDen können wir Ihnen mit Fugund Recht empfehlen• Wasser abweisend und wetterfest

SAKRET Fugenmörtel FU mit idealem Kornaufbau im besonders günstigen Bereich und ausgewogenem Feinstanteil.Wichtig: Durch gleich bleibendes Mischungsverhältnis von Zuschlag-stoffen, Bindemitteln und Vergütungsmitteln wird eine kraftschlüssigeund Wasser abweisende Verfugung gewährleistet.SAKRET Fugenmörtel FU macht die Fassaden bei sachgerechterVerarbeitung schlagregenfest von außen und atmungsfähig von innen.

• Gleich bleibende QualitätDurch exakte Dosierung der Einzelkomponenten über ein computerge-steuertes System ist die gleichmäßige Mischung stets garantiert.

• Hohe WirtschaftlichkeitSAKRET Fugenmörtel FU wird in mehrlagigen Papiersäcken miteiner Polyethyleneinlage geliefert. Dadurch wird eine lange Lager-fähigkeit sichergestellt, auch an der Baustelle bei längeren Arbeits-unterbrechungen. Die Gebinde sind transportfähig, kein Materialverlustauf dem Transport und auf der Baustelle, keine Restmengen undwesentlich weniger Arbeitsaufwand.

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SAKRETFugenmörtel FUZum nachträglichen Verfugen und Ausfugen von Sicht- und Verblend-mauerwerk und Verblender im Innen- und Außenbereich von

– Vormauersteinen– Spaltriemchen– Fassadenriemchen– Betonwerksteinen

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

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Die 10 goldenen Regeln für den Einsatz von SAKRET Fugenmörtel FU:

1. Benutzen Sie nur normgerechte Vormauersteine, die frei von schäd-lichen, ausblühfähigen Salzen sind.

2. Verwenden Sie zum Erstellen der Verblendschale nur Mauermörtel aussauber gewaschenem Mauersand, der frei von Lehm, Huminsäuren undausblühfähigen Stoffen ist.

3. Sorgen Sie für gut ausgekratzte Fugen (mindestens 1,5 – 2 cm tief) undbeseitigen Sie alle losen Reste des Mauermörtels.

4. Schützen Sie das unverfugte Mauerwerk vor Feuchtigkeitsüber-sättigung. Verhindern Sie unbelüftete Hohlräume, in denen sich Wasser ansammeln kann.

5. Ist ein Absäuern des Mauerwerks erforderlich, so ist es vorher so gründ-lich zu nässen, dass ein Einziehen der Säure in den Stein nicht möglichist. Empfehlung: Um Ausblühungen zu vermeiden, empfehlen wir zumAbsäuern die Verwendung von Zementschleierentferner.

6. Spülen Sie das abgesäuerte Mauerwerk stets gründlich ab, da sich dieSäurereste besonders gern in den horizontalen Fugenflächen festsetzenund die Haftung des eingebrachten Fugenmörtels beeinträchtigen.

7. Beginnen Sie mindestens 24 Stunden vor dem Einbringen des Fugen-mörtels mit dem Vornässen des Fugennetzes.

8. Verwenden Sie den SAKRET Fugenmörtel FU stets ohne weitereZugaben und Zusatzmittel. Bei Frost sind die Arbeiten zu unterbrechen,so genannte Frostschutzmittel dürfen nicht zugemischt werden, da siedie Haltbarkeit der Fuge verkürzen können.

9. Schützen Sie die frischen Fugen bei trockener Witterung oder stark saugendem Material vor dem Verbrennen (feuchte Nachbehandlungzum Beispiel mit Nebeldüse).

10. Vor Schlagregen und Frost ist die frische und erhärtende Verfugung zuschützen.

Technische HinweiseSAKRET Fugenmörtel FU sind werksgemischte Trockenmörtel von gleich bleibend hoher Qualität und erfüllen die Anforderungen der EN 998-2,Mörtelklasse M10 und der DIN 18580, Mörtelgruppe III. Lieferbar in achtStandardfarben sowie Sonderfarben.

Farben und Verbrauchsangaben siehe Seite 22.

Technische Daten

Eigenschaften FU• für innen und außen • atmungsaktiv• witterungsbeständig • gute Haftung• frostsicher • geschmeidig• hydrophobiert • nicht brennbar

Vorteile von werksgemischtenVormauer- und Fugenmörteln

– witterungsbeständig– wasserabweisend– frostsicher nach dem Abbinden– wasserdampfdiffusionsfähig– gute Haftung– geschmeidige Verarbeitbarkeit– bessere Haftung an Steinflanken– gutes Stehvermögen durch hochwertige Zuschlagstoffe– Festigkeiten auf Steinmaterial abgestimmt– große Farbauswahl (Sonderfarben auf Anfrage)

SAKRET Fugenmörtel FUMG III nach DIN 18 580 (alt DIN 1053-1, AnhangA)/M 10 nach EN 998-2

Wasseranspruch ca. 0,125 l/kg

Verarbeitungszeit ca. 1 Stunde

Verarbeitungstemperatur +5°C bis +30°C Luft-, Objekt-und Materialtemperatur

pH-Wert 11,0 – 13,5

Ergiebigkeit ca. 0,6 l/kg

Druckfestigkeit 10,0 N/mm2

Biegezugfestigkeit 5,0 N/mm2

Haftscherfestigkeit 0,25 N/mm2

(DIN 18 555 -5)

Fugendruckfestigkeit 5,0 N/mm2

(Verfahren I)

Brandklasse A1 – nicht brennbar nach EN 13 501-1

Fugenbreiten von 10 mm bis 20 mm

Dauerhaft igkei tDas optische Erscheinungsbild und die Dauerhaftigkeit von Verblend-mauerwerk hängen von den Eigenschaften der eingesetzten Baustoffeebenso ab, wie von der fachgerechten handwerklichen Ausführung. Verblendmauerwerk ist eine robuste, wenig schadensanfällige Bauweise.Wenn dennoch Schäden auftreten, liegt dies meist an der Nicht-Ein-haltung des allgemeinen Stands der Technischen Regeln. Keineswegslässt sich ein Schaden immer auf die Baustoffeigenschaften zurückfüh-ren. Anlass zu Fehlinterpretationen gibt häufig das teilweise noch immerzur Schadensermittlung eingesetzte „Karsten’sche Röhrchen“. Es liefertwegen seines punktuellen Wirkungsradius’ keine repräsentativen Aus-sagen über die Funktionsfähigkeit ausgeführter Fassadenflächen. Unter-suchungen an jahrzehntelang schadensfrei funktionierendem Mauer-werk haben gezeigt, dass das „Karsten’sche Röhrchen“ kaum zur Beur-teilung der Funktionstüchtigkeit von Mauerwerk geeignet ist.

Ausblühungen undAuslaugungenBei Verblendmauerwerk sind sowohl die Vorbehandlung der Steine alsauch die Nachbehandlung des frischen Mauerwerks von hoher Bedeutung.Das Vornässen stark saugender Steine beugt der Gefahr spätererAusblühungen vor, da der Wasserentzug vermindert wird und der Mörteldadurch eine geringere Porosität aufweist. So kann Wasser nur schwerin den Mörtel eindringen, um vorhandene lösliche Salze an die Oberflächezu transportieren. Eine gute Nachbehandlung bietet guten Schutz gegenspätere Ausblühungen und Verunreinigungen.

EntstehungAusblühungen sind wasserlösliche, Auslaugungen wasserunlösliche Ab-lagerungen, die auf Mauerwerksflächen sichtbar werden. Beide werdendurch Wasseranreicherung und Wasserwanderung verursacht. Dadurchwerden die in den Baustoffen vorhandenen Stoffe transportiert und beimVerdunsten an der Bauteiloberfläche abgelagert. Diese Stoffe können sichin Mauerziegeln, in Mörtelbestandteilen, im Anmachwasser des Mörtelsoder in anderen Bauteilen befinden, können aber auch aus chemisch verunreinigter und aggressiver Atmosphäre stammen.Ausgangsmaterialien natürlicher Baustoffe enthalten je nach Art undHerkunft kleine Mengen löslicher Verbindungen.

Das Vorhandensein solcher Stoffe im Mauerziegel oder Mör-tel stellt deshalb an sich noch keinen Mangel dar. Erst wenn –in Folge übermäßiger Durchfeuchtung – diese Stoffe vom Wasser gelöstwerden, können daraus Ausblühungen oder Auslaugungen entstehen.

VermeidungDurch sachgerechte Planung und handwerksgerechte, sorgfältige Bau-ausführung lassen sich Ausblühungen und Auslaugungen weitgehendverhindern (Hinweise dazu wurden in den vorangegangenen Abschnittengegeben).

BeseitigungDie meisten Ausblühungen verschwinden unter Witterungseinwirkung nachverhältnismäßig kurzer Zeit. Ist dies nicht der Fall, so ist trockenesBeseitigen ausgeblühter Stoffe – soweit möglich – die wirksamsteMaßnahme zur Entfernung der Ausblühungen.Bei Verwendung von Wasser zur Reinigung werden die vom Wassererneut gelösten Salze von den Mauerziegeln und Fugen teilweise wiederaufgesogen. In jedem Fall ist deshalb bei Verwendung von Wasseram Wandfuß zu beginnen und von unten nach oben vorzugehen. ImReinigungswasser gelöste Stoffe werden dann beim Ablaufen von derbereits vorgenässten Wand nicht aufgesogen.Sinngemäß ist zu verfahren, wenn ein Dampfstrahl-Reinigungsgerät eingesetzt wird. Kann bei nicht wasserlöslichen Auslaugungen durch dievorstehend beschriebenen Maßnahmen keine zufriedenstellende Ober-fläche erzielt werden, so müssen spezielle Reinigungsmittel eingesetztwerden. Dies erfordert strengste Einhaltung der Gebrauchsanweisungund der Arbeitsschutzbestimmungen. Grundsätzlich sollten Probeflächenangelegt werden.

Allgemeine Technische Hinweise

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SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

Vor- und NachbehandlungMörtel erhärtet – im Vergleich zu anderen hydraulisch gebundenen Baustoffen wie z. B. Beton – im Mauerwerk immer unter „erschwertenBedingungen“, da ihm während der Erhärtung von den Steinen Wasserentzogen wird. Alle auf der Baustoffe getroffenen Sorgfaltsmaßnahmen,wie Vornässen der Steine, Abdecken des frischen Mauerwerks oder Nach-behandlung durch Besprühen mit Wasser, kommen der Qualität des Mörtels und damit des Mauerwerks deshalb erheblich zugute. Dies giltbesonders für die ersten 3 bis 4 Tage nach der Vermauerung.

Besondere Anforderungen an Mauermörtel für VerblendmauerwerkVerblendmauerwerk ist das nach außen sichtbare Mauerwerk einerAußenwand. Es muss aus Gründen des Witterungsschutzes und der opti-schen Gestaltung stets besonders sorgfältig ausgeführt werden. Auch anden Mörtel für Verblendmauerwerk sind besondere Anforderungen zustellen. Werkmörtel kann auf die speziellen Anforderungen des Verblend-mauerwerks eingestellt werden und wird dann als „Vormauermörtel“bezeichnet. Der Begriff „Vormauermörtel“ wurde in Anlehnung an denBegriff „Vormauerstein“ geprägt. Er ist jedoch nicht genormt. Die in derTabelle aufgeführten Mörtel sind für Verblendmauerwerk geeignet.Nach DIN 1053 -1 sind Mörtel der Mörtelgruppen III und III a – außerzum nachträglichen Verfugen – aufgrund ihrer hohen Festigkeit nichtfür Verblendmauerwerk zugelassen, wenn es sich um die Außenschalevon 2-schaligen Außenwänden handelt. Dem liegt die Überlegung zuGrunde, dass Mörtel der Mörtelgruppen III und III a zwar hohe Festig-keiten aufweisen, dadurch jedoch eher „spröde“ sind und die an einerFassade auftretenden Verformungen (z.B. durch Feuchtedehnung, Tempera-turschwankungen usw.) unter Umständen nicht rissfrei aufnehmen können.Bei Verblendmauerwerk gibt es zwei Möglichkeiten der Verfugung: densog. „Fugenglattstrich“ und die nachträgliche Verfugung.

FugenglattstrichFugenglattstrich bietet den Vorteil einer homogenen, gut verdichtetenFuge; die Fugen sind in ihrer ganzen Tiefe „aus einem Guss“. Beim Fugen-glattstrich ist besonders auf das vollfugige Mauern zu achten, um nichtspäter beim Glätten der Fuge nachbessern zu müssen.Nach dem vollfugigen Vermauern und Ansteifen des Mörtels wird dieFuge mit einem Glättwerkzeug (z. B. Schlauchstück) nachgearbeitet. Umeine gleichmäßige Farbgebung der Fuge zu erreichen, muss das Glättenstets zum richtigen Zeitpunkt erfolgen. Mit dem Glätten wird bei der zuerstgemauerten Lage, also unten, begonnen. Eine zu frisch geglättete

Fuge (Konsistenz des Mörtels noch sehr weich) wird hell, eine zu spätgeglättete Fuge (Mörtel bereits stark angesteift) wird dunkel.

Nachträgliches VerfugenBeim nachträglichen Verfugen müssen die mind. 15 mm tief freige-legten Fugen vorher gründlich von losen Mörtelteilen gereinigt werden.Anschließend muss vorgenässt werden, und zwar von unten (Wandfuß)nach oben. Der Fugenmörtel wird kräftig in die vorgenässten Fugeneingedrückt. Die frische Verfugung muss unbedingt vor frühzeitiger Austrocknung geschützt werden! Vorzugsweise wird als FugenmörtelMauermörtel der Mörtelgruppen III oder III a verwendet. Fugenmörtelmuss hohen Beanspruchungen standhalten.

*) Leichtmauermörtel ist für Sichtmauerwerk, welches der Witterung ausgesetzt ist, nicht zulässig.

Mauermörtel für Verblendmauerwerk

¿ Fugen auskratzen Verfugen¡Fassade reinigen ƒ Mauerwerk säubern/nachbehandeln

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Verwendungszweck Nach DIN 1053 zuverwendende Mörtel-gruppen/Mörtelklassen(Normalmörtel *)

Verblendmauerwerk II/ M 2,5 oder IIa/ M 5(Außenschale bei2-schaligem Mauerwerk)

Einschaliges II/ M 2,5, IIa/ M 5, III/ M 10Verblendmauerwerk oder IIIa/ M 20

Nachträgliches (IIa/ M 5), III/ M 10 Verfugen oder IIIa/ M 20

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SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

VermauerungTragfähigkeit, Funktion und äußeres Erscheinungsbild von Mauerwerkhängen – trotz robuster Baustoffe – in hohem Maße von einer hand-werklich einwandfreien Ausführung ab.Lagerfugen sollen nach DIN 1053 -1 12 mm, bei Verwendung von Dünnbettmörtel 1 – 3 mm dick sein. Sie sind vollflächig zu vermörteln,um die Spannungs- bzw. Kraftübertragung von Stein zu Stein sicherzu-stellen.Stoßfugen werden – mit wenigen Ausnahmen, z. B. bei Sicht- bzw. Verblendmauerwerk – kaum noch vermörtelt. Die Steine werden mitihren Stoßfugenflächen „knirsch“ aneinander gestoßen. Wenn aufgrundherstellbedingter Unebenheiten Steinabstände von mehr als 5 mm ent-stehen, so sind sie noch beim Mauern mit dem entsprechenden Mörtelzu verschließen.Der Mörtelauftrag erfolgt üblicherweise mit der Maurerkelle. Für daswirtschaftliche und präzise Vermauern gibt es zum Auftragen des Mörtelssog. „Mörtelschlitten“ in unterschiedlichen Varianten. Sie können derBreite des Mauerwerks angepasst werden und gewährleisten eine gleich-mäßige Fugendicke. Dies trägt – insbesondere wenn Dünnbett- oderMittelbettmörtel verwendet wird – zur Rationalisierung der Bauabläufebei. Dünnbettmörtel kann außerdem mit Zahnkellen oder Mörtelwalzenaufgetragen werden, um eine gleichmäßige Fugendicke von 1 – 3 mmzu erreichen.Es gehört zum Stand der Technik und ist deshalb in der DIN 1053 -1 aus-drücklich erwähnt, dass die Mauersteine vorgenässt werden müssen,wenn es sich um besonders saugfähige Steine handelt oder ungünstigeWetterbedingungen (z. B. intensive Sonneneinstrahlung, Wärme oderWind) vorliegen. Vor allem bei Kalksandsteinen führt das Vornässenzu einer deutlich gesteigerten Ausführungsqualität.

WitterungsbedingungenBei der Ausführung von Mauerwerk sind die Witterungsbedingungen zubeachten und ggf. erforderliche Maßnahmen zu treffen.So darf Mauerwerk bei der Gefahr von Frost nur unter besonderenSchutzmaßnahmen ausgeführt werden. Dem Mörtel dürfen keine „Frost-schutzmittel“ zugesetzt werden! Gefrorene Baustoffe dürfen nicht ver-wendet werden. Mauerwerk, insbesondere feingliedrige Bauteile undPfeiler, die frisch gemauert oder frisch verfugt sind, sollten, wie in Bild1 gezeigt, vor Frost und Regen durch Abdecken mit einer Dämm-Mattegeschützt werden, wenn keine Winterbauhalle vorhanden ist [W 1]. Teilevon Mauerwerk, die bereits durch Frost beschädigt sind, müssen vor demWeiterbau restlos abgetragen werden.

Frisches Mauerwerk, besonders aber Sicht- und Verblendmauerwerkmuss auch in der frostfreien Jahreszeit abgedeckt werden, umAuswaschungen durch Regen zu verhindern. Auch vor starker Sonnen-einstrahlung und frühzeitiger Austrocknung durch Wind ist frisches Mauerwerk grundsätzlich zu schützen (s. Bild 2); ggf. ist das Mauerwerkzur Nachbehandlung mit einer sehr feinen Nebeldüse mit Wasser zubesprühen.

Allgemeine Technische Hinweise

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Bild 1Schutz von frischem Mauerwerk im Winter. (Quelle: KS-Maurerfibel [W 1])

Bild 2Frisches Mauerwerk muss vor Regen, starker Sonneneinstrahlung und frühzeitiger Austrocknungdurch Wind geschützt werden; bei Abdeckung mit einer Folie soll diese nicht am Mauerwerk anliegen.

(Quelle: KS-Maurerfibel [W 1])

SAKRETVerarbeitungsschritte für Vormauermörtel,

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1. Auflegen des Vormauermörtels

2. Abstreifen des ausquellenden Mörtels

3. Vor dem Fugenglattstrich

4. Fugenglattstrich

5. Frisches Mauerwerk

6. Fertiges Mauerwerk

Vollfugiges Vermauern von Handformklinkern (Fugenglattstrich)

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

Fugenmörtel

1. Auflegen des Klinkermörtels

2. Vermauern des Steines

3. Ausrichten des Steines

4. Abstreifen des herausquellenden Mörtels

5. Auskratzen der Fuge

6. Mauerwerk vor dem Verfugen

Vermauern von Lochziegeln mit Klinkermörtel zur nachträglichen Verfugung

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SAKRETFarben und Verbrauchstabelle

SAKRET Trass-Kalk-Fugensaniermörtel TKFM: Mörtelbedarf vom Objekt abhängig. DF = Dünnformat NF = NormalformatVerbrauchswerte sind Ca.-Werte und beziehen sich auf die Vermauerung von Vollsteinen mit Stoßfuge und einer Fugenstärke von 12 mm. Verluste werden nicht berücksichtigt. Bei Verwendung vonLoch- und Systemsteinen ist je nach Lochanteil, System und Verarbeitungstechnik ein entsprechender, oft erheblicher Mehrverbrauch einzukalkulieren. In diesen Fällen Angaben der Steinherstellerbeachten.

Eine Gewähr für die Farbtongleichheit der hier abgebildeten Farben kann aus drucktechnischen Gründen nicht übernommen werden.

Fugenmörtel Vormauermörtel anthrazit 42

dunkelgrau 44

zementgrau 43

hellgrau 45

beige-weiß 46

beige-stuhr 47

weiß 40

rot 48

anthrazit 82

dunkelgrau 84

zementgrau 83

hellgrau 85

beige-weiß 86

beige-stuhr 87

weiß 80

sulfadur-grau 89

Steinformat Mauermörtel Fugenmörtel

Mörtel- Vormauer- Trockenmörtel Mörtelbedarf bei

Kurz- Maße in cmbedarf mörtel

ca. kg/m2 ca. kg/m2

zeichen l b h VK/VZ/ VK-KS BSM TKM TZM FU

ca. kg/m22 cm Fugentiefe

ca. l/m3

1 DF 24 11,5 5,2 240 45 – – – 8,3

NF 24 11,5 7,1 192 39 – – – 6,7

2 DF 24 11,5 11,3 144 28 27 25 27 5,0

3 DF 24 17,5 11,3 144 – 40 39 41 –

8 DF 24 24,0 23,8 100 – 41 37 39 –

12 DF 24 36,5 23,8 100 – 59 57 60 –

20 DF 49 30,0 23,8 72 – 35 34 35 –

24 DF 49 36,5 23,8 72 – 42 41 42 –

Vormauer- und Fugenmörtel Verbrauchstabelle

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SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

SAKRETMaschinenfugenmörtelFür nachträgliches Verfugen imInnen- und Außenbereich

SAKRETMaschinenfugenmörtel MFEDer speziell konzipierte Fugenmörtel für

– Neu- und Altbauten mit großen oderkleinen Fugenbreiten und -tiefen

– Vormauersteine– Spaltriemchen– Fassadenriemchen– Betonwerksteine– Feldsteine usw.

Eigenschaften MFE• leicht und sauber mit der Maschine und der Fugenpistole zu verarbeiten• wesentlich schneller als die Handverfugung • gleich bleibende Konsistenz und damit gleiche Festigkeiten im Mauerwerk • sehr gute Verdichtung• Mörtelgruppe III nach DIN 18 580 (alt DIN 1053 -1, Anhang A), M 10 nach EN 998 -2• bessere Verarbeitung und wesentliche Verbesserung der Haftscherfestigkeit gegenüber einem

Handfugenmörtel insbesondere an Problemstellen, wie z.B. zu geringe Auskratztiefen undÜbergänge

• langlebiger als herkömmliche Fugenmörtel• innerhalb von 2 Tagen schlagregendicht, damit weniger Baufeuchte und besser geschützt vor

Bauschäden und Ausblühungen• weniger Flankenabrisse• sehr gute Verbindung von Stoßfuge-Lagerfuge-Stein• weniger Mörtelverluste durch die genaue Dosierung mit der Pistole• die Verdichtung des Mörtels ist gleich bleibend und nicht vom individuellen Andruck des

Verarbeiters abhängig• Fehlstellen, wie sie häufig in den Stoßfugen vorkommen, werden durch die Pistolenverfugung

völlig geschlossen, somit weniger Wassereindringen und weniger Bauschäden • dauerhafte Beständigkeit durch hohe Mörtelqualität und optimale Maschinenverarbeitung• beschleunigt• früh waschbar• leichte Reinigung• MPA geprüft• in einem Guss hergestellte Verfugung ohne Übergänge innerhalb des Mörtels

Lagerfuge – Stoßfuge – Stein• Fehler bei der Verfugung sind durch bessere Qualität und Verarbeitung ausgeschlossen• größere Sicherheit für die Gewährleistung• kürzere Gerüstvorhaltekosten durch schnellere Verfugung

SAKRETMaschinenfugen-mörtel MFE mit FasernMit Faserzusatz für besonders hohe Anforderungen und gefährdete Bereiche erhältlich.

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SAKRETTrassmörtelNeben einer Vielzahl herkömmlich gebundener Zement- und Kalkzement-mörteln wird das SAKRET Lieferprogramm durch SAKRET Trassmörtelabgerundet. Trass ist ein Naturprodukt, dessen hervorragende Eigen-schaften schon die römischen Architekten erkannten.

Bemerkenswerte Bauwerke wie die Trinkwasserleitung aus der Eifel nachKöln, das Kolosseum oder das Pantheon konnten dank trassgebundenerMörtel annährend zwei Jahrtausende überdauern.

Trass ist ein fein gemahlenes Tuffgestein vulkanischen Ursprungs. DieBezeichnung „Trass“ ist vom niederländischen „Tyrass“ abgeleitet undbedeutet Kitt (= Bindemittel). Die Vorteile trasshaltiger Mörtel liegen aufder Hand; denn Trass behindert Kalkausblühungen und -auslaugungen, verbessert das Wasserrückhaltevermögen der Mörtel, verbessert dieWasserundurchlässigkeit und ermöglicht eine Nacherhärtung der Mörtel.Entsprechend ihrem Verwendungszweck hat SAKRET Trass-Zement-Mörtel, Trass-Kalk-Mörtel und Trass-Kalk-Fugensaniermörtelentwickelt, die zum einen den Anforderungen moderner Baustoffe ent-sprechen und des Weiteren Erfahrungen der letzten Jahrhunderte wider-spiegeln.

SAKRETTrass-Kalk-Mörtel TKMSAKRET Trass-Kalk-Mörtel TKM ist ein uni-versell einsetzbarer Mauer- und Fugenmörtel derMörtelgruppe II a/ Mörtelklasse M 5 zum Herstellenvon Mauerwerk aus Normalsteinen und zugelassenenSteinen. Nicht zulässig für Gewölbe und bewehrtesMauerwerk. Putzmörtel nach DIN 18550 Teil 1 derMörtelgruppe P II/ CS III zum Herstellen von Unter-und Oberputzen wie Außenputz, Außendeckenputz,Innenwandputz sowie Innendeckenputz (auch inFeuchträumen) und Unterputz für die SAKRET-Dichtungsschlämme. NachDIN 18550 Teil 1 nicht zulässig als Kellerwand-Außenputz, Außen-sockelputz sowie als Oberputz mit geringer Beanspruchung.

SAKRET Trass-Kalk-Mörtel TKM eignet sich bei Denkmalpflege-objekten und im Bereich der Altbausanierung, als Versetzmörtel fürSteinmetzarbeiten und als Handputzmörtel der Mörtelgruppe P II/CS III.

Eigenschaften TZM und TKM

SAKRETTrass-Zement-Mörtel TZMZur Herstellung aller Mauerarten der Mörtelgruppe IIInach DIN 18 580 (alt DIN 1053-1, Anhang A),Mörtelklasse M 10 nach EN 998 -2 sowie alsPutzmörtel P III nach DIN 18 550 – neu CS IV nachEN 998-1. Chromatarm gemäß TRGS 613.

SAKRET Trass-Zement-Mörtel TZM ist viel-seitig einsetzbar:

– als Mauer- und Fugenmörtel der Mörtelgruppe III/Mörtelklasse M 10

– als Verlegemörtel für Naturwerksteinplatten und Stufen

– für Pflasterdecken im Bereich höherer Beanspruchung– als Ansetzmörtel für Fliesen und keramische Platten– als Handputzmörtel der Mörtelgruppe P III/CS IV

• leicht verarbeitbar• gute Haftung auch an Flanken• wasserhemmend• witterungsbeständig• frostbeständig• atmungsaktiv• wasserdampfdiffusionsfähig• Festigkeiten sind auf Steinmaterial abgestimmt

SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

SAKRETTrass-Kalk-FugensaniermörtelTKFMDie Fugen von Altmauerwerk aus Bruchstein oder auchKlinker sind oft geschädigt oder fehlen bis in eine Tiefevon mehreren Zentimetern ganz. Diese durch z. B.Frostsprengung oder Auswaschung hervorgerufenenSchäden können durch Ersatz des zerstörten Fugen-materials beseitigt werden. Insbesondere bei Sicht-mauerwerk stellt die Sanierung allerdings hoheAnforderungen, da mineralische Mörtel auf ungleich-mäßige Bedingungen immer mit Farbschwankungenreagieren. Standardmäßig wird SAKRET Trass-Kalk-Fugensanier-mörtel TKFM als Mauer- und Fugenmörtel der Mörtelgruppe II a nachDIN 18 580 (alt DIN 1053 -1, Anhang A)/M 5 nach EN 998 -2, Körnung 0 – 2 mm, geliefert. Entsprechend dem Zustand des zu sanierenden Mauerwerkes bzw. der Fugenbreiten und Fugentiefen kann alternativ aucheine Mörtelgruppe II nach DIN 18 580 (alt DIN 1053 -1, Anhang A)/M5nach EN 998 -2 und Körnungen mit 4 mm und 8 mm Größtkorn geliefertwerden. Chromatarm gemäß TRGS 613.

SAKRET Trass-Kalk-Fugensaniermörtel TKFM einsetzbar für– die Sanierung von Sichtmauerwerk z. B. von Naturstein- und

Ziegelmauerwerk im Innen- und Außenbereich– die Altbausanierung und Denkmalpflegeobjekte

Eigenschaften TKFM

Bei den auszuführenden Arbeiten sind die einschlägigen Empfehlungen und Richtlinien, DIN-Normen, mitgeltenden Technische Merkblätter sowie die anerkanntenRegeln der Baukunst und Technik zu berücksichtigen. Wir übernehmen die Gewähr für die einwandfreie Qualität unserer Erzeugnisse. Unsere Empfehlungen beruhenauf Versuchen und praktischen Erfahrungen. Auf unterschiedliche Baustellenbedingungen haben wir jedoch keinen Einfluss. Technische Beratungen erfolgen stetsnur als vovertragliche/kaufvertragliche Nebenverpflichtungen. Aus der Beratung können keine Forderungen gegen uns abgeleitet werden.

• für innen und außen• Wasser abweisend• hydraulisch abbindend• frostsicher• TKFM kann auf das Objekt abgestimmt werden

(Farbe, Körnung, Festigkeit)

Technische Daten SAKRET Trass-Zement- SAKRET Trass-Kalk- SAKRET Trass-Kalk-Mörtel TZM Fugensaniermörtel TKFM Mörtel TKMMG III nach DIN 18 580 MG IIa nach DIN 18580 MG IIa nach DIN 18580(alt DIN 1053-1, Anhang A)/ (alt DIN 1053-1, Anhang A)/ (alt DIN 1053-1, Anhang A)/M 10 nach EN 998-2 M 5 nach EN 998-2 M 5 nach EN 998-2

Wasseranspruch ca. 0,125 l/kg ca. 0,13 l/kg ca. 0,14 l/kg

Verarbeitungszeit ca. 2 Stunden

Verarbeitungstemperatur +5°C bis +30°C Luft-, Objekt- und Materialtemperatur

pH-Wert 11,0 – 13,5

Ergiebigkeit ca. 0,62 l/kg ca. 0,6 l/kg ca. 0,67 l/kg

Druckfestigkeit 10,0 N/mm2 5,0 N/mm2 5,0 N/mm2

Haftscherfestigkeit 0,25 N/mm2 0,2 N/mm2 0,2 N/mm2

(DIN 18555 -5)

Fugendruckfestigkeit 5,0 N/mm2 2,5 N/mm2 2,5 N/mm2

(Verfahren I)

Brandklasse A1 – nicht brennbar nach EN 13 501-1 25

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SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

Mörtelart Verwendungseinschränkungen

Normalmörtel (NM) – nicht zulässig bei ungünstigen Witterungsbedingungen (Nässe, Kälte)Mörtelgruppe I, Mörtelklasse M 1 während der Verarbeitung

– nicht zulässig für Gewölbe und Kellermauerwerk– nicht zulässig bei mehr als 2 Vollgeschossen– nicht zulässig bei Wanddicken < 240 mm– nicht zulässig für Außenschale von 2-schaligen Außenwänden– nicht zulässig für Mauerwerk nach Eignungsprüfung

NM; Mörtelgruppe II und II a, – keine EinschränkungenMörtelklasse M 2, 5 und M 5

NM; Mörtelgruppe III und III a, – nicht zulässig für die Außenschale von 2-schaligen AußenwändenMörtelklasse M 10 und M 20 (außer für nachträgliches Verfugen und für diejenigen Bereiche von Außenschalen,

die als bewehrtes Mauerwerk nach DIN 1053 -3 ausgeführt werden).

Leichtmauermörtel (LM) – nicht zulässig für Gewölbe Mörtelgruppe IIa, Mörtelklasse M 5 – nicht zulässig für der Witterung ausgesetztes Sichtmauerwerk

Dünnbettmörtel (DM) – nicht zulässig für Mauersteine mit Maßabweichungen der Höhe von mehr als 1,0 mmMörtelgruppe III, Mörtelklasse M 10

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Anwendungsbeschränkungen

www.sakret.de SAKRET. Das Gelbe vom Bau.

Ihre SAKRET-Partner:SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH &Co. KGOtto-von-Guericke-Ring 3D-65205 Wiesbaden-NordenstadtTel. 0 6122/91 38-0Fax 0 6122/[email protected] · www.sakret.de

Technische Auskünfte:SAKRET-ZentrallaborKressenweg 15D-44379 DortmundTel. 02 31/ 9 61 34 30Fax 02 31/ 7 26 14 [email protected]

SAKRET Hamburg-Berlin GmbH & Co. KGWerk Henstedt-UlzburgIndustriestraße 10D-24558 Henstedt-UlzburgTel. 0 41 93/ 789 - 20 · Fax 0 41 93/ 789 - [email protected]/werke.cfm

SAKRET Hamburg-Berlin GmbH & Co. KGWerk RüdersdorfFrankfurter Chaussee 1 D-15562 RüdersdorfTel. 03 36 38/ 760 - 0 · Fax 03 36 38/ 760 -19sakret [email protected]/werke.cfm

SAKRET Hamburg-Berlin GmbH & Co. KGWerk BrandenburgAm Piperfenn 10D-14776 BrandenburgTel. 0 33 81/52 50 - 0 · Fax 0 33 81/ 52 50 - [email protected]/werke.cfm

SAKRET Hamburg-Berlin GmbH & Co. KGWerk DemminOckel-Weg 14D-17109 DemminTel. 0 39 98/ 27 13 - 0 · Fax 0 39 98/27 13 - [email protected]/werke.cfm

SAKRET Hamburg-Berlin GmbH & Co. KGWerk ReinbekBüchsenschinken 1 + 3D-21465 ReinbekTel. 0 41 04/ 96 13 54 · Fax 0 41 04/96 13 [email protected]/werke.cfm

SAKRET Trockenbaustoffe BremenHermann -Funk-Straße 5D-28309 BremenTel. 04 21/4 17 78 - 0 · Fax 04 21/ 4 17 78 - [email protected]

SAKRET GmbHOsterhagener Straße 2 · Postfach 14 47D-37431 Bad Lauterberg im HarzD-37424 (Postfach-PLZ)Tel. 0 36 31/929 - 3 · Fax 0 36 31/ 929 -490info@sakret -ndh.de

SAKRET GmbHKommunikationsweg 3 aD-99734 NordhausenTel. 0 36 31/929 - 3 · Fax 0 36 31/ 929 -490info@sakret -ndh.de

SAKRET GmbHAlfred -Nobel -Straße 20D-66793 Saarwellingen/SaarTel. 0 36 31/ 929 - 3 · Fax 0 36 31/ 929 -490info@sakret -ndh.de

SAKRET Produktionsgesellschaft Münsterland mbHAn der Kleimannbrücke 52 · Postfach 44 80D-48157 MünsterD-48025 (Postfach-PLZ)Tel. 02 31/99 58 -131 · Fax 02 31/99 58 [email protected]

SAKRET Produktionsgesellschaft Münsterland mbHKressenweg 15D-44379 DortmundTel. 02 31/ 99 58 -131 · Fax 02 31/ 99 58 -139info@sakret -dortmund.de

SAKRET Trockenbaustoffe Neuss GmbH & Co. KGBataverstraße 84D-41462 NeussTel. 0 21 31/9 50 00 · Fax 0 21 31/95 00 21info@sakret -neuss.de

SAKRET Trockenbaustoffe Sachsen GmbH & Co. KGGewerbepark DiethensdorfIndustriestraße 1D-09236 ClaußnitzTel. 03 72 02/403 - 0 · Fax 03 72 02/403 - [email protected]

SAKRET Trockenbaustoffe Sachsen GmbH & Co. KGBaustoff - Industriepark ZeithainAm See 6D-01619 Riesa-ZeithainTel. 0 35 25/72 51-10 · Fax 0 35 25/72 [email protected]

Kalkwerk Rygol GmbH & Co. KGSAKRET TrockenbaustoffeDeuerlinger Straße 43D-93351 PaintenTel. 0 94 99/9 41 80 · Fax 0 94 99/9418 35info@rygol -sakret.de · www.rygol-sakret.de

SAKRET Trockenbeton München GmbHTaufkirchner Straße 1D-85649 KirchstockachTel. 0 8102/85 - 0 · Fax 0 8102/85 [email protected]

SAKRET Trockenbaustoffe GmbH & Co.Kieswiesen 2D-73776 Altbach (bei Esslingen)Tel. 0 71 53/667 - 200 · Fax 0 71 53/667 - [email protected]

SAKRET Trockenbaustoffe GmbH & Co.Ellighofen 6D-79283 BollschweilTel. 0 76 33/81 00 · Fax 0 76 33/81 [email protected]

SAKRETE Droge Mortel BVPostbus 3NL-9530 AA BorgerNiederlandeTel. 00 31/599/28 73 60 · Fax 00 31/599/28 73 65

SAKRET SAGewerbestrasse 1 · Postfach 15 35CH -4502 SolothurnSchweizTel. 00 41/32/6 24 55 40 · Fax 00 41/32/6 24 55 [email protected]

SAKRET Hungária Bt.H-9241 Jánowssomorja, Új IpartelepUngarnTel. 00 36/96/565 - 191 · Fax 00 36/96/565 - [email protected]

SAKRET CZ k.s.okr MelníkCZ-27708 Ledcice 150TschechienTel. 00 420/315/72 84 21Fax 00 420/315/76 52 [email protected]

SAKRET Slovakia k.s.Pri Kalvárii 16SK-91701 TrnavaSlowakeiTel. 00 421/33/5 35 44 73 · Fax 00 421/33/5 35 44 [email protected]

SAKRET Suche Zaprawy Budowlane Sp. z.o.o.ul. Belgijska 3PL-55-220 Jelcz-LaskowicePolenTel. 00 48/71/3 18 72 00 · Fax 00 48/71/3 18 72 [email protected]

SIA SAKRET „Ritvari” Stopinu pag. Rigas raj.LV-5121 LettlandLettlandTel. 00 371/ 7 80 36 50Fax 00 371/ 7 80 36 [email protected]

SAKRET GANTO YAPIMALZEMELERI TIC. A.S.Burhaniye Mah. Neset Bey Sok. No: 9Camlica-Üsküdar TK-34676 IstanbulTürkeiTel. 00 90/216/4 22 35 00Fax 00 90/216/4 22 35 [email protected] [email protected]

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