sante vision 2020

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2007

SA MAJESTE LE ROI MOHAMMED VI, QUE DIEU LASSISTE le droit la scolarit, la sant, lalimentation, lhabitat et un environnement sain entre autres, constitue en effet, un aspect essentiel de la dignit de lHommeMessage Royal aux participants du 5me atelier international des institutions nationales de promotion et de dfense des droits de l'homme - 13 avril 2000 -

SOMMAIREPREFACE ..............................................................................................................................................................................................................................................................................................7 REMERCIEMENTS ......................................................................................................................................................................................................................................................9 INTRODUCTION ........................................................................................................................................................................................................................................................11 PREMIRE PARTIE : LA SANT AU MAROC, RALITS ET ENJEUX ..................................................................................................................13 1.Ltat de sant de la population marocaine ..........................................................................................................................................................15 1.1.La structure dmographique ........................................................................................................................................................................................................15 1.2.La transition pidmiologique ................................................................................................................................................................................................16 1.3.La pauvret et lanalphabtisme, facteurs dterminants de la vulnrabilit la maladie ......................................................................................................................................................................................................................................................................18 1.4.Les comportements risque de plus en plus importants ......................................................................................................19 1.5.Les nouveaux risques environnementaux ..........................................................................................................................................................20 2.Loffre de soins ..................................................................................................................................................................................................................................................................21 2.1.Les disparits dans laccs aux soins..............................................................................................................................................................................21 2.2.Le dficit qualitatif et quantitatif en professionnels de sant ....................................................................................23 2.3.Les nouvelles technologies biomdicales ............................................................................................................................................................25 2.4.Le secteur du mdicament ..............................................................................................................................................................................................................25 3.Le financement du secteur de la sant ............................................................................................................................................................................26 3.1.Le financement public ............................................................................................................................................................................................................................27 3.2.La couverture solidaire du risque maladie ........................................................................................................................................................27 4.La gouvernance du systme de sant ..................................................................................................................................................................................28 DEUXIEME PARTIE : UN ENGAGEMENT POUR UN SYSTEME DE SANTE PERFORMANT A LHORIZON 2020........................................................................................................................................................................29 1.Une vision ancre dans la politique globale du pays..........................................................................................................................31 quit ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................31 Solidarit ..........................................................................................................................................................................................................................................................................................31 Participation et responsabilisation ..................................................................................................................................................................................................31 2.Les rformes du systme de sant..............................................................................................................................................................................................32 2.1. La rforme institutionnelle ........................................................................................................................................................................................................32 2.2. La rforme juridique ................................................................................................................................................................................................................................33

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S O M M A I R E

2.3. La rforme hospitalire ......................................................................................................................................................................................................................33 2.4. La rforme de financement ........................................................................................................................................................................................................33 2.5. La rforme budgtaire ..........................................................................................................................................................................................................................33 2.6. Le partenariat public-priv ..........................................................................................................................................................................................................34 3- les axes stratgiques de la vision ..............................................................................................................................................................................................35 4. Mise en uvre de la vision....................................................................................................................................................................................................................35 Axe 1 : Renforcement des actions de prvention, consolidation des programmes de lutte contre les maladies transmissibles et dveloppement des actions de lutte contre les maladies non transmissibles ........................................................................................................................................................36 Axe 2 : Amlioration de laccs aux soins par la promotion de lquit dans la rpartition des ressources alloues et la rduction des carts ..............................................................................36 Axe 3 : Rsorption du dficit des effectifs du personnel de soins, faire face la demande croissante et revalorisation du rle des ressources humaines dans le secteur de la sant..........................................................................................................................................................................................................................................................37 Axe 4 : Prennisation des acquis de la CMB et largissement du financement du secteur de la sant par le dveloppement de mcanismes collectifs et solidaires de partage du risque maladie.................................................................................................................................................................................................................................37 Axe 5 : Amlioration de la gouvernance du systme de sant ........................................................................................................38 Axe 6 : Gnralisation de la rforme hospitalire et prennisation de ses acquis notamment les outils de lassurance qualit. ........................................................................................................................................39 Axe 7 : Garantie de laccessibilit, de la disponibilit et de la scurit du mdicament et des produits de sant. ..........................................................................................................................................................................................................39 Axe 8 : Dveloppement de la recherche en sant. ................................................................................................................................................40 CONCLUSION ....................................................................................................................................................................................................................................................................41 BIBLIOGRAPHIE ......................................................................................................................................................................................................................................................43 WEBOGRAPHIE ..........................................................................................................................................................................................................................................................44 ANNEXES ....................................................................................................................................................................................................................................................................................45 1. Liste des participants aux ateliers du 21 et 22 avril 2006 ........................................................................................................47 2. Abrviations et sigles ............................................................................................................................................................................................................................................49

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P R E FAC Epossession du meilleur tat de sant est un droit fondamental de tout tre humain. Ce droit est consacr par la constitution de lOrganisation Mondiale de la Sant laquelle le Maroc adhre depuis lindpendance. Sa Majest le Roi Mohammed VI, Que Dieu LAssiste en a fait un fondement essentiel de la dignit humaine au mme titre que lducation, la nutrition, lhabitat et lenvironnement : le droit la scolarit, la sant, lalimentation, lhabitat et un environnement sain entre autres, constitue en effet, un aspect essentiel de la dignit de lHomme , discours du 13 avril 2000.

La

La souscription du Maroc en 2000, la ralisation des Objectifs du Millnaire pour le Dveloppement lhorizon 2015 traduit la volont de notre pays de faire de la sant un des leviers importants du dveloppement conomique et social. Lengagement du Maroc pour la promotion de la sant demeure une constante travers les politiques des gouvernements qui se sont succds depuis lindpendance. Notre systme actuel (conu sur la base de la vision de la premire Confrence Nationale de la Sant en 1959), a fait lobjet tout au long de ces cinquante dernires annes, dadaptation aussi bien des structures que des programmes ce qui a contribu lamlioration notable de la sant des populations. Toutefois, malgr tous les efforts consentis, des carts entre les milieux urbain et rural et entre les rgions persistent. De plus, les volutions contemporaines que traverse le Maroc, notamment les transitions dmographique et pidmiologique, le changement des modes de vie, lurbanisation rapide, la dtrioration de lenvironnement ainsi que lessor extraordinaire de la technologie mdicale vont induire de faon insidieuse mais imprieuse de nouvelles demandes de soins dont le cot ira crescendo. Ces nouveaux dfis sajoutent au challenge de prenniser nos acquis obtenus ces cinquante dernires annes et qui demandent pour ce faire un effort financier soutenu. Ces dfis ne peuvent tre abords quavec une nouvelle vision de sant et une politique sanitaire novatrice pour combler les carts et tre en mesure de rpondre aux demandes futures de la population en matire de soins de sant. Devant lampleur de cet enjeu, le Ministre de la Sant et ses partenaires ont engag, depuis lanne 2006, un processus de rflexion et dvaluation pour llaboration dune vision de sant lhorizon 2020.

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P R E F A C E

Cette vision dont lquit, la solidarit, la participation et la responsabilisation constituent les principes et fondements, sinscrit dans une approche intgre et multisectorielle. LInitiative Nationale pour le Dveloppement Humain constitue, travers sa mthodologie et ses actions sur les dterminants de la sant (lutte contre la pauvret, lanalphabtisme et lexclusion, lamlioration des infrastructures de base, projets gnrateurs de revenues, la promotion de la femme), un levier et un catalyseur puissant pour lamlioration de laccs aux soins. En amliorant les conditions de vie des couches les plus pauvres de notre population, lINDH constitue une chance inoue dattnuer liniquit laccs aux soins et notamment aux soins primaires. La vision Sant 2020 est ne au moment o notre pays, sous la conduite claire de Sa Majest le Roi Mohammed VI, Que Dieu LAssiste, ouvre dnormes chantiers dans tous les domaines et cre de nouveaux ples de dveloppement conomiques. Cest pour cette raison que cette vision a lambition danticiper et de planifier loffre de soins de demain en tenant compte des mutations et des volutions que nous subissons aujourdhui. Elle constitue une trame pour laction de demain et aura besoin dtre actualise et revue en fonction de lintensit des volutions apprhendes aujourdhui. Ce processus, auquel ont particip lensemble des acteurs et des partenaires concerns par la sant, a abouti lidentification de huit domaines dintervention : i) le renforcement des actions de prvention, consolidation des programmes de lutte contre les maladies transmissibles et dveloppement des actions de lutte contre les maladies non transmissibles (maladies chroniques et dgnratives) ; ii) lamlioration de laccs aux soins par la promotion de lquit dans la rpartition des ressources alloues et la rduction des carts ; iii) la rsorption du dficit des effectifs du personnel de soins, faire face la demande croissante et revalorisation du rle des ressources humaines dans le secteur de la sant ; iv) la prennisation des acquis de la Couverture Mdicale de Base (CMB) et llargissement du financement du secteur de la sant par le dveloppement de mcanismes collectifs et solidaires de partage du risque maladie ; v) lamlioration de la gouvernance du systme de sant ; vi) la gnralisation de la rforme hospitalire et la prennisation de ses acquis notamment les outils de lassurance qualit ; vii) i la garantie de laccessibilit, de la disponibilit et de la scurit du mdicament et viii) le dveloppement de la recherche en sant.

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REMERCIEMENTSLe Ministre de la Sant a pilot un processus de rflexion et dlaboration dune vision du secteur de la sant lhorizon 2020, avec lappui de lOrganisation Mondiale de la Sant (OMS) et la collaboration prcieuse de tous les acteurs du systme de sant marocain. Ainsi les remerciements sadressent particulirement : Aux prsidents des ateliers thmatiques : le Pr. Moulay Tahar ALAOUI, M. Taib BEN CHEIKH, M. Rachid MRABET et M. Rhaouti Mhamed LAGHDAF ; Aux consultants du Cabinet CREDES : Dr. Michel ETCHEPARE, M. Dimitri BIOT, M. Pierre Jean LANCRY et M. Christophe PENICAUD ; Aux Prsidents des Ordres Professionnels de sant : Conseil National de lOrdre National des Mdecins, Conseil National de lOrdre des Pharmaciens, Conseil National des Mdecins Biologistes et Conseil National de lOrdre des Chirurgiens Dentistes ; A Madame et Messieurs les Doyens des Facults de Mdecine et de Pharmacie et de Mdecine Dentaire ; Aux reprsentants des dpartements ministriels : Ministre de lIntrieur, Ministre des Finances et de la Privatisation, Ministre de lAgriculture, du Dvelepement Rural et des Pches Maritines, Ministre de lquipement et du Transport, Ministre de lducation Nationale et de lEnseignement Suprieur, Secrtariat Gnral du Gouvernement, Inspection du Service de Sant des Forces Armes Royales et Haut Commissariat au Plan ; Aux Secrtaires Gnraux des syndicats de sant : UMT, CDT, FDT, UGTM et UNMT ; Aux prsidents de lAlliance Nationale Mdicale, de lAssociation Nationale des Cliniques Prives et de lAssociation Marocaine de lIndustrie Pharmaceutique ; Aux reprsentants des organisations non gouvernementales : Fondation Mohammed V pour la Solidarit, Association Lalla Salma de Lutte Contre le Cancer, Fondation Mohammed VI pour la Protection de l'Environnement, Ligue Marocaine pour la Protection de lEnfance, Croissant Rouge Marocain, Organisation PanAfricaine de Lutte contre le SIDA (OPALS), Association Marocaine de Lutte contre le SIDA, Observatoire National des Droits de l'Enfant, Association Marocaine des Gestionnaires des Hpitaux( AMGH), Association Marocaine des Sciences Infirmires et des Techniques de Soins (AMSITS) ;

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REMERCIEMENTS

Aux reprsentants des Organismes des Nations Unies et dautres partenaires de la coopration : OMS, FNUAP et Dlgation de la Commission Europenne(C.E) ; Aux organismes gestionnaires et de rgulation de la Couverture Mdicale de Base(C.M.B) : Agence Nationale de lAssurance Maladie, Caisse Nationale des Organismes de Prvoyance Sociale et Caisse Nationale de la Scurit Sociale ; A Monsieur le Secrtaire Gnral du Ministre de la Sant, Monsieur lInspecteur Gnral, aux Directeurs Centraux du Ministre de la Sant, Directeurs des CHU et IPM, Directeurs et Coordonnateurs rgionaux de la sant et tous les cadres du Ministre de la Sant ; A Monsieur Jilali HAZIM, Directeur de la Planification et des Ressources Financires et son quipe ; Aux membres de la commission ad hoc et son prsident.

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INTRODUCTIONLes rcents indicateurs de sant montrent que des progrs indniables ont t enregistrs dans le domaine de la sant. Nanmoins, des carts de sant subsistent entre les milieux et entre les rgions, ce qui constitue un frein au dveloppement de la sant au Maroc. Cest dans ce contexte que le Maroc sest engag en lan 2000 pour la ralisation des Objectifs du Millnaire pour le Dveloppement (OMD) et notamment : 1. la rduction de deux tiers, du taux de mortalit des enfants de moins de 5 ans ; 2. la rduction de trois quarts, du taux de mortalit maternelle ; 3. la limitation de la propagation du VIH/SIDA et le maintien de la prvalence au niveau d'pidmie peu active ; 4. la matrise de la tuberculose et linversion de sa tendance actuelle. Tout en souscrivant aux objectifs voqus ci dessus et aux recommandations du onzime programme mondial de la sant de lOMS 2006-2015, il tait ncessaire au pralable danalyser les performances du systme de sant, son organisation, son financement, la problmatique des ressources humaines, la politique du mdicament et la relation entre le secteur public et le secteur priv. Cette analyse a tenu compte des conclusions du rapport 50 ans de dveloppement humain au Maroc qui a mis en exergue les grandes tendances de lvolution de la sant de la population marocaine durant les cinquante dernires annes et qui a identifi la sant comme lun des cinq nuds du dveloppement humain dans le futur. La dmarche utilise pour aboutir la dtermination de la sant, vision 2020 a t organise en trois tapes : Une tape de consultation auprs dexperts nationaux et internationaux ; Une tape de concertation travers des ateliers thmatiques qui ont connu une large participation des acteurs et partenaires reprsentants aussi bien les ordres des professionnels de sant, les dpartements ministriels, les syndicats, les organisations non gouvernementales, les partenaires de la coopration et organismes des nations unies et les organismes gestionnaires de la Couverture Mdicale de Base (CMB) ; Une tape de formulation de la vision par une commission ad hoc. Le fruit de cette dmarche est prsent dans ce document structur en deux parties : une premire partie qui dcrit ltat sanitaire de la population marocaine et la situation actuelle du systme de sant et une deuxime partie qui prcise les valeurs et fondements du systme et les principaux axes de la vision pour satisfaire les demandes et les besoins en soins de la population.

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PREMIRE PARTIE : LA SANT AU MAROC, RALITS ET ENJEUX

1- LTAT DE SANT DE LA POPULATION MAROCAINE1-1- LA STRUCTURE DMOGRAPHIQUELa dmographie de la population marocaine est en pleine transition avec une diminution continue de la fcondit, un allongement de lesprance de vie et un vieillissement rapidement progressif de la population. En effet, le taux daccroissement annuel a connu une diminution sensible avec, en 2004, un taux de 1,4% alors quil tait de 2,7% en 1964. Lindice synthtique de fcondit a connu galement une forte diminution passant de 7 enfants par femme en 1962 2,5 en 2004. Sur la base des rsultats du recensement gnral de lhabitat et de la population de 2004, la population en 2007 est de 30.841.000 habitants et atteindra 35.112. 000 habitants en 2020. Si actuellement, les personnes ges de moins de 15 ans reprsentent 31,3% de leffectif total de la population, elles seront 24,2% en 2020. De mme, les personnes ges de 60 ans et plus qui reprsentent aujourdhui 8,1% (2,2 millions en 2007), verront leur effectif crotre pour atteindre 4,03 millions en 20201 (soit 11,1% de leffectif total). Le vieillissement de la population qui constitue une tendance lourde pour le systme de sant est un lment dterminant dans la dfinition des besoins de sant de demain. De plus, leffectif de la population des handicaps, dont les besoins socio sanitaires sont trs spcifiques, connatra aussi une augmentation au cours des prochaines annes. Selon lEnqute Nationale de lHandicap2, 1.530.000 personnes sont concernes par lhandicap au Maroc soit 5,12% de lensemble de la population. Les hommes sont plus touchs que les femmes soit respectivement 5,49% et 4,75%. En 2020, et selon les tendances actuelles cette population devrait atteindre environ deux millions de personnes. Lurbanisation est en pleine acclration. Selon le dernier recensement gnral de la population et de lhabitat ralis en 2004, le pourcentage de la population urbaine a atteint 56%. Cette proportion atteindra le niveau de 68% en lan 2020. Cette urbanisation constitue un enjeu sanitaire majeur en raison des problmes daccs aux services essentiels1- Projection de la population -Haut Commissariat du Plan 2- Enqute ralise en 2004 par le Secrtariat dEtat charg de la Famille, de lEnfance et des Personnes Handicapes avec le soutien de lUnion Europenne.

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deau, dhygine, dassainissement ainsi que les facteurs denvironnement et de pollution notamment dans les grandes mtropoles et leurs quartiers priurbains.

1-2- LA TRANSITION PIDMIOLOGIQUE1.2.1. La rduction de la mortalitGrce aux efforts et aux programmes sanitaires mens depuis lindpendance, les indicateurs de la mortalit ont connu une diminution importante. Cest ainsi que lEsprance de Vie la Naissance (EVN) est passe de 47 ans en 1962 71 ans actuellement (soit un gain de 24 ans en lespace de 40 ans). Le taux de mortalit infantile a connu galement une rduction considrable entre 1962 et 2004 passant de 118 40 dcs pour 1.000 naissances vivantes et le taux de mortalit maternelle a baiss de 631 227 dcs pour 100.000 naissances entre 1972 et 2004. Cependant, cette tendance lamlioration des indicateurs de la mortalit cache des carts notables entre le milieu rural et urbain dune part et entre la femme et lhomme dautre part. En effet, lEVN scarte de plus de 6 ans entre le milieu urbain et rural et de 4,2 ans entre la femme et lhomme (en faveur de la femme). De mme, le taux de mortalit infantile enregistr dans le milieu rural est 2 fois plus lev par rapport lurbain et le taux de mortalit maternelle est de 30% plus lev dans le rural que dans lurbain. En comparaison avec des pays dveloppement similaire, les diffrents taux de mortalit nationaux demeurent levs. Ils reprsentent, par consquent, un vritable dfi relever au cours des prochaines annes dautant plus que certains font partie des Objectifs du Millnaire pour le Dveloppement (OMD) des Nations Unies que le Maroc sest engag atteindre.

1.2.2. Le triple fardeau de la morbiditLe profil pidmiologique de la sant au Maroc se caractrise par la coexistence de trois groupes daffections ayant des charges de morbidit et de mortalit lourdes. Ces trois groupes sont : i) Les maladies transmissibles, maternelles et prinatales qui reprsentent 33,4% de la Charge de Morbidit Globale (CMG). Dans ce domaine, les IST/SIDA connatront une augmentation lavenir surtout pour le VIH/SIDA et les urtrites si de grandes actions de prvention et de contrle ne sont pas entreprises. Lincidence de la tuberculose qui se situe autour de 26 000 nouveaux cas par an, ncessite une approche globale de lutte et une stratgie sanitaire mieux adapte. Par ailleurs, sagissant de la problmatique des maladies mergentes et rmergentes, il y a lieu de signaler que durant les dernires annes plusieurs maladies transmissibles ont t limines ou en voie dlimination dans notre pays comme la bilharziose, le trachome, le paludisme, la lpre, la poliomylite, la diphtrie et le ttanos nonatal.

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PREMIRE PARTIE : LA SANT AU MAROC, RALITS ET ENJEUX

Dautres maladies mergentes pidmiques et mortelles et dautres risques potentiels sannoncent comme des problmes de sant urgents et graves. Il sagit du Syndrome Respiratoire Aigu Svre (SRAS), de la Grippe Aviaire, de la Fivre de la Valle du Rift, de la Fivre Hmorragique de Crime-Congo, de la Fivre Hmorragique Virus Ebola, de la Fivre du Nil Occidental, de la Peste, de la Fivre jaune, de la Dengue, etc. Toutes ces maladies ou ces Urgences de Sant Publique Porte Internationale (USPPI) exigent une vigilance accrue et la mise en place de mesures de surveillance et de prvention permanentes pour prvenir leur introduction ou leur rapparition dans notre pays. Lentre en vigueur du nouveau rglement sanitaire international 2005, le 15 juin 2007, constitue une opportunit pour bien organiser notre systme de veille sanitaire. Du fait de leurs taux levs, les mortalits maternelles (227 pour 100.000 naissances vivantes) et nonatale (27 pour mille naissances vivantes) imposent des programmes plus efficaces pour leur matrise et leur rduction. ii) Les maladies non transmissibles qui sont responsables de 55,8% de la CMG. Des changements considrables du profil des maladies sont en train de se mettre en place au Maroc. Pendant que la prvalence des maladies infectieuses et de la malnutrition est en dclin progressif, on note une augmentation de la prvalence des maladies non transmissibles comme les maladies cardio-vasculaires et les maladies chroniques ou dgnratives. Les principaux facteurs contribuant ce changement sont le dveloppement socio-conomique rapide associ des changements caractristiques dans le mode de vie. La sdentarisation et ladoption de plus en plus frquente du rgime alimentaire occidental sont les principaux traits de cette transition. La prvalence du tabagisme continue daugmenter progressivement. Si lamlioration des services de sant a contribu au contrle de la mortalit due aux maladies infectieuses, elle a aussi permis damliorer les performances du systme notamment en terme de diagnostic des maladies non transmissibles. Selon le Centre International de Recherche sur le Cancer (CIRC), le nombre de nouveaux cas de cancers par an au Maroc est estim entre 30.000 54.000 par an. Ltude nationale sur les facteurs de risque des maladies cardio-vasculaires ralise en 2000 a montr que : 34% des adultes gs de plus de 20 ans souffrent de lhypertension artrielle. Cette prvalence est de 54% chez les plus de 40 ans ; 6,6% des adultes gs de plus de 20 ans prsentent un diabte, dont 57% mconnaissaient leur maladie.

Lenqute nationale sur la sant mentale ralise par le Ministre de la Sant en 2003 a mis en relief que : Les troubles dpressifs touchent 26,5% de la population enqute ;

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Lanxit et les troubles psychotiques ont touch respectivement 9% et 5,6% des enquts.

Cette enqute souligne lurgence de la mise en place dune politique de sant mentale. En ce qui concerne la sant bucco-dentaire, 87 % des adultes de 35 44 ans sont touchs par la carie dentaire. Pour ce qui est des maladies de carence, notamment le goitre endmique dont la prvalence se situe autour de 22% chez les enfants gs de 6 12 ans, seule la stratgie base sur la promotion de lutilisation du sel iod permettra llimination des troubles dus la carence en iode dans le futur. La supplmentation de certains aliments en micronutriments aura des rpercussions positives sur ces maladies. iii) Les traumatismes intentionnels et non intentionnels qui gnrent 10,8% de la CMG. 51.559 accidents corporels ont t enregistrs en 2005 sur lensemble du rseau routier causant 80.881 victimes dont 3.617 tus. Ces accidents engendrent pour la collectivit un cot estim 2,5% du PIB ce qui impose des mesures urgentes pour en rduire lincidence. Sagissant des intoxications, la modernisation du mode de vie, la disponibilit des mdicaments et louverture des frontires ainsi que la multitude et la diversit des produits chimiques la disposition du citoyen sont lorigine deffets indsirables et dintoxications accidentelles ou volontaires. Mais, les intoxications aux plantes et les envenimations persisteront encore vu la richesse de la flore vgtale et animale marocaine et le mode de vie rural et traditionnel dune frange encore importante de la population (45% de la population totale vit dans le rural). Les statistiques du Centre Anti-Poison du Maroc montrent que le nombre deffets indsirables et dintoxications enregistres est de plus en plus important. En 2006, ils taient 38.556 causant 182 dcs.

1-3- LA PAUVRET ET LANALPHABTISME, FACTEURS DTERMINANTS DE LA VULNRABILIT LA MALADIESelon les donnes du Ministre du Dveloppement Social, de la Famille et de la Solidarit le taux de pauvret relative demeure encore lev dans notre pays, avoisinant 14,2% en 2004. Ce taux national cache des disparits rgionales importantes (33,6% dans la province de Zagora et 29,8% Essaouira), il dpasse 50% dans certaines communes comme Bleida (60,3%) et Errouha (54,1%) Zagora. Dans les villes, la pauvret a tendance se concentrer au niveau de lespace priurbain et des zones enclaves, ce qui peut tre lorigine de lclosion de foyers pidmiques de certaines maladies transmissibles. LInitiative Nationale de Dveloppement Humain (INDH) constitue une excellente opportunit de lutte contre la pauvret et la rduction des disparits sociales, du fait de lapproche intgre et participative utilise.

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PREMIRE PARTIE : LA SANT AU MAROC, RALITS ET ENJEUX

Malgr les efforts dploys par ltat, et la priorit donne lducation (le taux de scolarisation de 93% pour la classe dge 6-11 ans), le taux danalphabtisme3 demeure encore lev. Il touche 38,5% de la population dont 46,8% des femmes. Il est plus accentu dans le monde rural affectant 54,4% de la population. La rduction de lanalphabtisme de 20% vers 2010, voire son radication prvue en 2015 est une ncessit imprieuse. En raison de la complexit de leurs dterminants, la lutte contre la pauvret et lanalphabtisme chappe au seul contrle du dpartement de la sant et ncessite la mise en convergence des actions des diffrents acteurs du dveloppement social ( Etat, socit civile et secteur priv). Le programme de lInitiative Nationale de Dveloppement Humain constitue un excellent cadre pour la mise en uvre de cette convergence, au niveau national, rgional et local4.

1-4- LES COMPORTEMENTS RISQUE DE PLUS EN PLUS IMPORTANTSLes facteurs de risque qui ont une incidence variable sur la charge de morbidit et de mortalit sur notre population doivent tre pris en considration notamment dans les programmes dIEC (Information ducation et Communication) :

1.4.1. Le tabagismeSelon ltude nationale sur les facteurs de risque des maladies cardio-vasculaires ralise en 2000, le nombre de fumeurs atteint 34,5% de la population masculine ge de 20 ans et plus. Prs de la moiti des fumeurs commencent fumer entre 15 et 19 ans (48,4%) et 13,1% commencent avant 15 ans. En milieu scolaire, une enqute nationale ralise en 2006 a montr que 15,5% des lves (gs de 13 15 ans) consomment le tabac sous diverses formes (avec 6,4% fumant des cigarettes et 12% utilisant dautres formes). A la lumire de ces donnes et linstar de lvolution des ides dans ce domaine, il est important doprationnaliser la loi anti-tabac n 15-91 et de ratifier la convention internationale pour la lute anti-tabac.

1.4.2. La toxicomanieLes rsultats de lEnqute Nationale de Prvalence des Troubles Mentaux et Toxicomanies, ralise en 2003, ont montr que lutilisation de substances psycho actives est de 3% alors que la dpendance celles-ci est de 2,8%. La lutte contre les toxicomanies sous toutes ses formes, particulirement chez les jeunes, constitue un axe prioritaire visant la rduction de la demande (prvention primaire et secondaire) et la prise en charge avec rduction des risques lis aux drogues injectables.

3- Donnes publies en 2006 par le Secrtariat dtat charg de lalphabtisation et de lducation non formelle. 4- Sminaire sur La convergence, un facteur de russite de lINDH prsid par Monsieur le Premier Ministre le 22 septembre 2006 Bni Mellal.

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1.4.3. Les habitudes alimentairesLes rgimes alimentaires inadapts et les modes de vie malsains sont source de maladies non transmissibles. La consommation de sucre raffin et de sel augmente tandis que les fibres et les glucides complexes font de moins en moins partie de lalimentation. Ces lments et dautres facteurs de risque ont engendr une prvalence accrue de certaines maladies, en particulier lhypertension artrielle, les maladies cardio-vasculaires, le diabte sucr, certains cancers et affections mentales, etc. do limportance de la prvention et de la lutte contre les facteurs de risque qui sont reprsents essentiellement par lobsit, la sdentarit, lhyperlipidmie et le stress.

1-5- LES NOUVEAUX RISQUES ENVIRONNEMENTAUXLes facteurs de risque sanitaires lis lenvironnement constituent des dterminants importants de ltat de sant de la population et sont une source de proccupation quotidienne des autorits sanitaires. Le dveloppement conomique et social que connat le Maroc sest accompagn dune exploitation accrue des ressources naturelles et invitablement de la dgradation de lenvironnement suite aux diffrentes pollutions : pollution microbiologique et chimique des eaux, pollution de lair par des particules en suspension et des polluants gazeux en milieu urbain, la pollution du sol par les dcharges mnagres, les dchets industriels et agricole Daprs le profil de la charge de morbidit globale due lenvironnement, labore par lOMS pour notre pays sur la base des donnes 2004, cette charge est estime 35 Annes de Vie Corrige du facteur Invalidit (AVCI) pour 1.000 habitants/an et reprsente 20% de la charge totale de morbidit (les maladies diarrhiques comptent pour 7,2 AVCI/ 1.000 habitants/an, les maladies respiratoires pour 3,6 AVCI/1.000 habitants/an, les maladies cardiovasculaires pour 2,8 AVCI/1.000 habitants/an). Des efforts considrables ont t entrepris par les administrations, institutions et collectivits territoriales pour amliorer les conditions de vie des populations. En milieu urbain, presque la totalit de la population est desservie en eau potable prenne et 70% est branche aux rseaux dgout. En milieu rural, le taux de desserte est passe de 14% en 1995 (la veille du dmarrage du Programme dApprovisionnement group en Eau Potable pour la Population Rurale (PAGER) 77% de la population rurale en fin de 2006. Quant lassainissement en milieu rural, on estime que seulement 32 35% de la population rurale est desservie par un systme dassainissement appropri. Le dpartement charg de lenvironnement en collaboration avec les ministres et organismes concerns a labor en 2006 le profil national sur la gestion des produits chimiques qui indique entre autres que les pesticides toute catgorie confondues reprsentent prs de 21.000 tonnes dont prs de 12.000 tonnes sont destins lagriculture. Parmi les actions intersectorielles entreprises pour la gestion rationnelle des pesticides, un plan national est

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adopt pour la mise en uvre de la Convention de Stockholm sur les POPs4. Dans ce cadre, le Ministre de la Sant pilote laction visant la mise au point des alternatives lusage du DDT5 dans les programmes de lutte antivectorielle dune manire particulire mais aussi visant ladoption de la gestion intgre dont le but ultime est de grer dune manire rationnelle lensemble des pesticides utiliss en sant et hygine publique. Par ailleurs,le dpartement de la sant contribue dans la mise en place des procdures -devenues obligatoires par la rglementation, conformment la loi n 28-00- concernant les tudes dimpact sur lenvironnement pour tous les projets de dveloppement conomiques et sociales.

2- LOFFRE DE SOINS2-1- LES DISPARITS DANS LACCS AUX SOINSLa couverture sanitaire par les Etablissements de Soins de Sant de Base (ESSB) sest nettement amliore depuis lindpendance, le nombre de ces tablissements est pass de 394 en 1960 2 578 en 2006. La desserte de la population qui tait de 29.500 habitants par ESSB en 1960, est passe 11.890 en 2006. Cette augmentation a permis la prise en charge de la population et plus particulirement celle du milieu rural dont le ratio habitant par ESSB est pass de 27.300 en 1960 7.164 en 2006. En milieu urbain, ce ratio est pass dun ESSB pour 37.000 habitants en 1960 25.319 habitants en 2006. En milieu rural, mme si le ratio ESSB par habitant est infrieur celui du milieu urbain, le problme de laccessibilit physique se pose avec acuit vu les caractristiques gographiques de notre pays et la dispersion des localits en milieu rural. Le mode de couverture sanitaire mobile, qui constitue une alternative de couverture des populations loignes, connat des dysfonctionnements qui entravent sa performance (diminution de leffectif des infirmiers itinrants, insuffisance des moyens de locomotion, charge importante du paquet dactivit, perception ngative de litinrance sanitaire). Lutilisation des services de sant de base reste trs limite en dehors de certains programmes prioritaires. Le recours la consultation mdicale au niveau des ESSB est trs faible et a peu volu durant les cinq dernires annes puisque le nombre moyen des consultations mdicales par habitant et par an na augment que de 0,1 point durant la priode allant de 2000 2005 pour atteindre 0,5 contact en 2005. Sagissant des hpitaux, leur nombre est pass de 52 en 1960 130 en 2006 dont 35 sont des hpitaux spcialiss et 95 sont gnraux, soit une augmentation de 75 tablissements

5- Stockholm Convention on Persistent Organic Pollutants (Convention de Stockholm sur les Polluants Organiques Persistants) 6- Le Dichloro Diphnyl Trichlorothane : cest un puissant insecticide, utilis avec beaucoup de succs dans la lutte contre les moustiques transmettant le paludisme et le typhus, ainsi que d'autres insectes vecteurs de maladies.

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hospitaliers au cours des quatre dernires dcennies. Quant la capacit litire, elle est passe de 15.500 plus de 26.452 lits pour la mme priode. Le ratio lits/population est de 9 lits pour 10.000 habitants en moyenne, ce ratio reste faible comparativement des pays dveloppement quivalent qui ont des ratios proches ou suprieurs 20 lits pour 10.000 habitants. La distribution des lits entre les rgions montre aussi des disparits parfois trs fortes : les ratios lits/population varient en effet de 5 lits pour 10.000 habitants dans la rgion de Taza-Al Hoceima-Taounate, 15 lits pour 10.000 habitants dans la rgion de LayouneSakia Lhamra-Boujdour. Il faut noter quune grande partie du patrimoine du rseau hospitalier public se trouve dans un rel tat de vtust. Plus de la moiti des hpitaux publics existants au Maroc ont plus de 40 ans et prs de 30% ont plus de cinquante ans. En ce qui concerne loffre prive but lucratif, elle connat un dveloppement rapide, le nombre des cliniques prives en 2006 est de 302 avec une capacit qui avoisine 7.300 lits. Quant aux cabinets privs de consultations et de diagnostic clinique, ils sont passs de 2.552 en 1991 5.800 en 2006. La desserte de la population par cabinet de mdecin priv est passe de un cabinet de consultation pour 9.800 habitant en 1991 un pour 5.260 en 2006. La rpartition de loffre de soins prive sur lensemble du territoire accuse un important dsquilibre entre milieu rural et urbain et entre les rgions. En 2005, on observe un ratio de un cabinet mdical pour 3.047 habitants en milieu urbain contre un cabinet pour 59.561 habitants en milieu rural. De plus, cette offre se trouve concentre dans les grandes agglomrations urbaines. En effet, 52% des cliniques se trouvent dans les grandes villes avec plus de 48% de la capacit litire totale des cliniques. Laccs aux services de chirurgie dentaire est trs limit. Suivant les meilleures estimations, la population marocaine ne pouvait compter en 2006 que sur un ratio dun dentiste pour 8.134 habitants et ces professionnels qui exercent essentiellement dans le secteur priv libral sont concentrs dans les zones mtropolitaines. Lanalyse de loffre globale publique et prive montre une faible complmentarit entre les deux secteurs. Gnralement, cette offre globale na pas permis de rtablir lquilibre entre les diffrentes rgions et encore moins entre les diffrentes provinces en matire de services de sant de base. Une politique de partenariat public-priv dans le cadre dune stratgie globale de loffre de soins quitable simpose de faon pressante.

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2-2- LE DFICIT QUALITATIF ET QUANTITATIF EN PROFESSIONNELS DE SANTLes personnels de sant constituent lactif le plus important et la ressource primordiale que le systme de sant doit mobiliser pour crer les conditions ncessaires une amlioration soutenue de ltat de sant de la population. Malgr les efforts consentis, la situation des ressources humaines est marque par un dficit quantitatif et qualitatif significatif.

2.2.1. La pnurie en personnel de santLOrganisation Mondiale de la Sant situe le Maroc parmi les 57 pays du Monde qui prsentent une pnurie aigue en personnel soignant. En 2006, les effectifs du personnel mdical et paramdical offrant des soins directs aux patients restent largement en de du seuil minimal requis pour garantir lensemble de la population une offre de services adquats pour une amlioration durable de ltat de sant. Les donnes indiquent que les mdecins, dentistes, pharmaciens, infirmiers, sages-femmes et autres personnels paramdicaux reprsentent un effectif de 56.615 professionnels soit un ratio de 1,86 personnel de soins pour 1.000 habitants. Le Maroc se classe ainsi, parmi les pays ayant une faible densit de ressources humaines en sant et se trouve en de du seuil critique de 2,37 personnels de soins pour 1.000 habitants. La distribution rgionale de ces professionnels de sant favorise largement les rgions mtropolitaines et les zones urbaines. 22% des professionnels publics, sont concentrs dans les rgions du Grand Casablanca et de Rabat-Sal o vivent 20% de la population. Cest aussi dans ces deux rgions que sont installs 50% des mdecins exerant dans le secteur libral. La plus forte proportion des effectifs, soit 45% se situe dans la tranche dge des 41-60 ans. Les dparts la retraite 60 ans se fera un rythme relativement lent (2%) au cours de la prochaine dcennie pour sacclrer dans la dcennie suivante. Malgr lvolution positive de leffectif des mdecins qui est passe de 979 mdecins en 1960 17.188 en 2006 et qui se rpartit de manire presque gale entre gnralistes et spcialistes, la densit mdicale reste insuffisante par rapport aux besoins du pays et se trouve en de du niveau atteint par des pays revenu gal, avec en 2006, 1 mdecin pour 1.775 habitants. Quant au personnel paramdical (infirmiers auxiliaires, assistants mdicaux et adjoints de sant, techniciens spcialiss) au nombre de 30.572, 85% de cet effectif sont employs par le secteur public et en constituent ainsi lossature. La distribution des effectifs param-

7- Ce taux est calcul pour permettre dassurer une couverture vaccinale de 80%, garantir des accouchements assists pour 80% des femmes enceintes et assurer une amlioration durable des indicateurs de sant pour lensemble de la population (Joint Learning Initiative, 2004, OMS, 2006 : Human resources for health: overcoming the crisis. Cambridge: Harvard University Press; OMS. 2006. Le Rapport sur la sant dans le monde 2006 Travailler ensemble pour la sant. Genve : OMS).

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dicaux est assez ingale entre les rgions, les ratios de densit du personnel paramdical pour 1.000 habitants vont de 0,54 dans la rgion dEl Gharb-Chrarda-Bni Hssen 1,7 dans la rgion de Layoune-Sakia Lhamra-Boujdour. Il est important de signaler quen plus du dficit actuel, 24% des paramdicaux partiront la retraite au cours des 10 prochaines annes. Les investissements futurs en termes de dveloppement de la main-duvre devront donc accorder une part accrue la formation et au recrutement des mdecins et des paramdicaux.

2.2.2. Les capacits de formation et de production des professionnels de santLa moyenne annuelle de formation des mdecins gnralistes par les 4 facults de mdecine et de pharmacie du pays stablit 800 diplms. Les ratios personnel enseignant/tudiants calculs partir des donnes du Ministre de lEnseignement Suprieur dnotent des ingalits importantes entre les facults : un enseignant pour 4 tudiants Rabat, un pour 8 Casablanca, un pour 25 Fs et un pour 24 Marrakech. La moyenne annuelle de formation des mdecins spcialistes est de 500 depuis lanne 2002. Ce rythme de formation permettra peine de maintenir loffre actuelle de mdecins spcialistes au cours des 10 prochaines annes. Cette offre est en dessous de la demande de soins en raison de lvolution des pathologies chroniques et dgnratives consommatrices dactes spcialiss. Depuis 1997, 13.659 laurats sont sortis des instituts publics et privs de formation des paramdicaux. 67,5%, de cet effectif ont t forms dans les instituts du secteur public. Une augmentation de la capacit de la formation pour combler le dficit et faire face la demande future de soins, constitue un axe prioritaire. En ce qui concerne le personnel gestionnaire et administratif, 232 laurats ont t forms lInstitut national dAdministration Sanitaire, dont 58% sont issus du cadre mdical, et pharmaceutique, 35% du cadre infirmier et 7% de celui des administrateurs. 98% de ces laurats exercent actuellement des fonctions de gestion dans le systme de sant dont 59% exercent des fonctions de responsabilit. Le statut actuel de lInstitut National de lAdministration Sanitaire (INAS) devra tre revu pour augmenter sa capacit de formation et permettre aussi aux gestionnaires du secteur libral daccder ses programmes.

2.2.3. Les capacits de recrutementLe rythme de recrutements notamment dans le secteur public au cours des dernires annes na pas t en mesure damliorer la couverture ni de compenser les dparts cumuls suite la retraite. Il en est de mme de la demande du systme libral en expansion qui devra recruter lavenir tout profil pour satisfaire les besoins en soins.

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En effet, pour des besoins exprims par le Ministre de la Sant de plus de 20.000 postes budgtaires entre 1993 et 2007, seuls 13.356 ont t attribus alors que durant la mme priode, 6.621 dparts la retraite nont pas t compenss. Ces dparts vont saccentuer au cours des quinze prochaines annes pour atteindre une moyenne annuelle dpassant 1.000 dparts. Par ailleurs, la demande en personnels de gestion qualifis pour faire face aux besoins nouveaux et pointus exigs par les rformes majeures engages, devra tre prise en considration et une politique de formation adquate doit tre mise en place, ds prsent.

2-3- LES NOUVELLES TECHNOLOGIES BIOMDICALESLe monde mdical est confront lmergence et la mise sur le march dquipement de technologies nouvelles dont lacquisition demeure coteuse et dont lutilisation par le systme sanitaire exigera de plus en plus de comptence et de matrise. Ces quipements et notamment dimagerie mdicale (radiologie conventionnelle, chographie, scintigraphie, scannographie, IRM), dendoscopie et de laboratoire sont devenus des moyens indispensables sans lesquels le mdecin ne pourra pas assurer convenablement son mtier et rpondre au besoin du patient qui devient de plus en plus exigeant dans ce domaine. Les ingnieurs informaticiens et les techniciens spcialistes chargs dassurer lusage de ses quipements sont appels devenir des acteurs indispensables pour permettre lutilisation adquate et assurer la matrise et la fiabilit de ses quipements biomdicaux.

2-4- LE SECTEUR DU MDICAMENTDepuis lindpendance, le domaine pharmaceutique a enregistr des ralisations incontestables ce qui a permis dassurer la couverture de plus de 70% des besoins du march local grce lindustrie marocaine. Le secteur de lindustrie pharmaceutique marocaine est performant et bien organis. Il fabrique une large gamme de produits obissant aux standards internationaux. Cependant, la consommation des mdicaments par habitant, quoique encore faible et variable en fonction du niveau socio-conomique des patients, a volu dans le sens de lamlioration de laccessibilit ces produits. Le secteur de la distribution et le rseau de la dispensation des produits pharmaceutiques (officines) est performant et couvre lensemble du territoire national y compris les zones rurales. Malgr tous ces acquis, dautres problmes persistent et sont lis essentiellement : La faiblesse de la production du gnrique, la multiplicit des units de fabrication dont la taille ne permet pas daffronter la concurrence et la mondialisation, la politique des prix;

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La gestion de lapprovisionnement en mdicaments dans le secteur public notamment au niveau des hpitaux o la gestion des mdicaments ptit de labsence de missions claires, de procdures rigoureuses standardises, de normes dentreposage et de gestion des stocks et de mesures de suivi des mdicaments aprs leur sortie des pharmacies. Laffectation rcente des pharmaciens dans la majorit des hpitaux aura un effet bnfique sur la gestion des mdicaments.

Des dfis restent relever notamment laccs des populations au mdicament tant sur le plan gographique quconomique, le renforcement du contrle de qualit et dutilisation et la mise en place dinstitutions de surveillance et de vigilance pour mieux protger la sant de la population. Laccrditation rcente par la Direction Europenne de la Qualit du Mdicament (EDQM)-Conseil de lEurope du Laboratoire National de Contrle des Mdicaments, renforcera la politique des mdicaments dans notre pays.

3- LE FINANCEMENT DU SECTEUR DE LA SANTLa dpense globale de sant qui se situait en 2001 19 milliards de Dirhams, a enregistr une volution annuelle moyenne de 6% entre 1998 et 2001. Rapporte la population, cette dernire a atteint peine 663 Dirhams par habitant (59 US$ au taux de change courant en 2001 ou 199 US$ en termes de Parit de Pouvoir dAchat). La part de la dpense globale de sant par rapport au PIB reprsente peine 5%, contre 4,5% en 1998. Par ailleurs, depuis 1998, la configuration du financement du systme de sant au Maroc na pas connu de changement. La part de la dpense totale de sant finance par les mnages est toujours prpondrante malgr sa lgre diminution, contre une augmentation plus significative des efforts de ltat visant renforcer le financement public des dpenses de sant. La principale source de financement de la sant est constitue par les paiements directs des mnages qui assurent plus de 58%. Cette contribution a nanmoins enregistr un lger recul puisquelle reprsentait 59,4% en 1998. Le financement des soins de sant par les mnages est actuellement une source dingalits dans laccs aux soins, notamment pour les personnes indigentes et ne disposant pas dassurance maladie. Cette situation est aggrave, aussi, par la faiblesse de la solidarit institutionnalise et de la mutualisation du risque maladie cause de la faiblesse de lassurance maladie qui ne couvre que 31% de la population totale8.

8- Le taux lev des dpenses directes des mnages est ainsi d, en partie, au montant important du ticket modrateur appliqu par les rgimes d'assurance privs et publics.

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3-1- LE FINANCEMENT PUBLICLanalyse du financement du Ministre de la Sant revt une grande importance en raison de son poids dans le systme national de sant. Outre son rle de garant de la sant au Maroc, ce dpartement est le plus important fournisseur de soins puisquil offre plus de 80% de la capacit litire hospitalire nationale et dploie un rseau de 2.578 ESSB travers tout le territoire national. En dpit des ressources supplmentaires injectes dans le secteur, le budget du Ministre de la Sant demeure insuffisant. Il a atteint prs de 7,4 Milliards de Dirhams en 2007; soit moins de 239 Dirhams par habitant, 5,5% du budget gnral de ltat (7,3% au dbut des annes soixante) et seulement 1,3% du PIB. Toutefois, lessentiel de ces augmentations est absorb par la masse salariale qui constitue 63% des crdits allous au Ministre de la Sant. En outre, la structure du budget du Ministre de la Sant reste ajuster car lvolution de linvestissement est plus rapide que celle des dpenses rcurrentes ncessaires au maintien de celui-ci9. Aussi, et malgr les progrs raliss, les performances en terme dmission10 des crdits allous au Ministre de la Sant demeurent-elles modestes. En effet, en 2006, les taux dmission des crdits du compte daffectation spciale de la Pharmacie Centrale et du chapitre dinvestissement nont pas dpass respectivement 45% et 48%.

3-2- LA COUVERTURE SOLIDAIRE DU RISQUE MALADIELassurance maladie est obligatoire depuis septembre 2005. Malgr la multiplicit des organismes oprant dans ce domaine, lassurance maladie ne concerne quenviron 9,3 millions de personnes, soit 31% de la population dont plus de 80% constituent des agents de ltat ou assimils et leurs ayants droit. Or, la multiplication et le cloisonnement des rgimes prsentent plusieurs inconvnients. Les diffrences de traitement entre les rgimes (niveaux de cotisation et de plafonnement, paniers de soins, niveaux de remboursement, types dtablissements ligibles) risquent de renforcer les ingalits existantes en matire daccs aux soins de qualit. Par ailleurs, ils limitent les possibilits de rationalisation de la gestion des ressources. Dautre part, ils ne permettent pas les transferts entre caisses et le partage des risques entre des catgories de population de niveaux socioconomiques trs diffrents. Ces ingalits pourraient tre renforces par le fait que les populations les plus solvables participent peu lAssurance Maladie Obligatoire (AMO) (elles continuent de souscrire des systmes dassurances particuliers). Ces diffrents lments posent la question du principe de cohsion social qui devrait soustendre lensemble du systme.

9- Les dpenses du Ministre de la Sant se sont rparties, en 2007, entre environ 82% pour le budget de fonctionnement et 18% pour le budget dinvestissement. 10- Emission signifie les paiements sur les crdits engags et viss par les instances de contrle de la dpense publique

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4- LA GOUVERNANCE DU SYSTME DE SANTLes profondes mutations marquant actuellement lenvironnement global du systme de sant, interpellent la communaut nationale sur la ncessit de ladapter et dpouser les tendances lourdes nationales et internationales. Les diffrents rapports danalyse du systme de sant ont permis didentifier un nombre important de dysfonctionnements dont les principaux sont : Labsence dun cadre lgal et rglementaire pour la planification et la rgulation de loffre de soins. En effet le projet de loi sur le systme de sant et loffre de soins nest pas encore dans le pipe de son adoption ; Les rigidits des statuts des personnels ne sont pas favorables une gestion des ressources humaines performante ; La faiblesse des outils de pilotage et de suivi : les systmes dinformation sanitaire et de gestion du Ministre de la Sant ne concernent que les tablissements publics ; La tendance une utilisation accrue de lhpital (lhospitalo-centrisme) ; Le centralisme administratif et linsuffisance de la dconcentration ; Les drives lies aux comportements et certaines pratiques illicites qui psent ngativement sur la bonne gestion des tablissements de soins ; Linsuffisance de la participation des organisations professionnelles et des usagers llaboration de la politique de sant, son suivi et son valuation ; Le cloisonnement entre les diffrents systmes, notamment public et libral.

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1- UNE VISION ANCRE DANS LA POLITIQUE GLOBALE DU PAYSLa nouvelle vision du secteur de la Sant lhorizon 2020 sinscrit dans le processus global de rformes inities et conduites par SA MAJESTE LE ROI MOHAMMED VI QUE DIEU LASSISTE visant le dveloppement dune socit moderne, ouverte, tolrante et solidaire. Elle prend en considration les principes et les valeurs du dveloppement humain durable. Cette vision a t dveloppe autour de stratgies visant amliorer les performances du systme de sant (son efficience et sa ractivit) pour rpondre au mieux aux besoins accrus de la population en matire de sant et de bien tre de la population, et ce afin que : Tous les citoyens aient accs des soins de sant, au moment opportun, selon leurs besoins et non leur capacit de paiement ; Les services de sant offerts soient de qualit, scuriss, efficaces et axs sur le patient. Cette vision sinscrit aussi, dans le cadre des engagements internationaux du Royaume du Maroc en matire de sant, notamment ceux en rapport avec latteinte des Objectifs du Millnaire pour le Dveloppement (OMD) en lan 2015. Cette vision se fonde sur les valeurs de :

quit :Le systme de sant doit sorganiser de telle sorte rduire les ingalits daccs aux soins notamment entre les rgions, les milieux (rural et urbain) et entre groupes sociaux. Ce qui devrait permettre chaque citoyen de raliser pleinement son potentiel de sant.

SolidaritLes rformes du systme de sant devront tre menes en sappuyant sur un systme plus solidaire pour garantir laccessibilit aux soins tous les citoyens et particulirement les plus dmunis.

Participation et responsabilisationLa sant tant une valeur commune, sa prservation, engage la participation et la responsabilisation aussi bien du citoyen, du prestataire de service que des pouvoirs publics.

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Les soins de sant sont devenus coteux en raison de la forte demande et des cots des technologies utilises. Cette situation exige de la part des pouvoirs publics, du prestataire et du citoyen un engagement solidaire et responsable pour que : Le systme de sant, par son organisation et la mise la disposition des services, rponde une demande exprime en soins et la protection de la sant (la promotion, la protection et la restauration de la sant) ; Le prestataire, par lutilisation adquate de moyens de diagnostic et de traitement efficace, sengage matriser les cots dans une logique et une approche des cots bnfices des actes ; Le citoyen soit individuellement conscient des comportements risque et de sa participation lutilisation rationnelle des services de sant ; la collectivit et la socit civile travers ses organisations, concourent la prservation et au maintien des conditions de vie saine par l'identification des problmes et des besoins et par une collaboration lamlioration du systme.

Ces valeurs seront le fondement des rformes dans lesquelles sengage le systme de sant.

2- LES RFORMES DU SYSTME DE SANTLes rformes engages par le Ministre de la Sant sont pour certaines actuellement, au stade prparatoire et pour dautres en cours de mise en uvre. Ces rformes constituent une opportunit pour la dfinition dun nouveau cadre stratgique du secteur de la sant pour lamlioration de la situation sanitaire de la population dans les prochaines annes.

2.1. LA RFORME INSTITUTIONNELLEPour amliorer sa gouvernance, le Ministre de la Sant a fait le choix de la rgionalisation qui constitue l'lment cl de la nouvelle organisation du systme de sant marocain. Cette rforme consistera renforcer la dconcentration travers un nouveau partage de rles entre les niveaux central et local par le rehaussement de ce dernier pour en faire un partenaire efficace et crdible dans la planification et la mise en uvre des programmes locaux de dveloppement. Dans ce cadre, il est prvu dans un premier temps de mettre en place les directions rgionales de la sant et de radapter lorganisation centrale du Ministre en consquence dans un deuxime temps. Trois rgions sanitaires sont dores et dj oprationnelles (Orientale, Grand Casablanca et Taza-Al Hoceima-Taounate).

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2.2. LA RFORME JURIDIQUESur le plan juridique, un grand chantier est ouvert visant dune part, actualiser larsenal juridique existant et dautre part, accompagner les nouvelles mesures introduites par les rformes en cours. Il sagit essentiellement de mettre en place les outils rglementaires de la rgulation et de la planification de loffre de soins (carte sanitaire et schma rgional de planification de loffre de soins), de la refonte de la lgislation relative aux professions de sant, de la restructuration du ministre et la cration des rgions sanitaires, de la vigilance et la veille sanitaire, de lorganisation hospitalire, de la motivation des ressources humaines. Il sagit galement de lharmonisation et de lactualisation du dispositif juridique sanitaire en matire de protection des droits de personnes dans le domaine de la sant. En fin, la publication rapide des textes relatifs la mise en uvre du Rgime dAssistance Mdicale (RAMED) et ceux relatifs la mise en uvre du code sur le mdicament et la pharmacie.

2.3. LA RFORME HOSPITALIRELa rforme hospitalire a pour objectif de mettre niveau les hpitaux publics dans le cadre du nouvel environnement marqu par lavnement de la Couverture Mdicale de Base (CMB). Il s'agit de renforcer lautonomie de gestion des hpitaux, non seulement administrative et gestionnaire, mais surtout financire par un accroissement de leurs capacits d'autofinancement. Au del de l'autonomie de gestion, la rforme hospitalire a galement pour but de mettre niveau les hpitaux et d'amliorer la qualit de leurs prestations, afin qu'ils puissent rpondre aux attentes des populations et relever par la mme occasion le dfi de la comptitivit.

2.4. LA RFORME DE FINANCEMENTLa mise en uvre du code portant couverture mdicale de base devra se poursuivre pour mettre en place le Rgime dAssistance Mdicale (RAMED) pour la prise en charge des soins des conomiquement dmunis et lextension de lAMO aux autres catgories de la population marocaine. L'objectif attendu est damliorer davantage la solvabilit de la demande par la solidarit et la mutualisation du risque, mais galement d'augmenter le financement global du systme de sant qui ne reprsente aujourdhui que 5% du PIB.

2.5. LA RFORME BUDGTAIREConformment la volont de notre pays visant amliorer lefficience de la dpense publique, lapproche base sur la globalisation, la contractualisation et le partenariat devra tre consolide et renforce. Conformment aux orientations gnrales de ces rformes, le Ministre de la Sant a pris en considration la nouvelle procdure lors de la prparation du budget au titre des deux cycles de planification budgtaire 2004-2006 et 2007-2009 dans une premire tape. Dans le mme cadre, un document de stratgie de contractualisation interne et un Cadre de Dpenses Moyen Terme (CDMT) ont t adopts pour tendre cette nouvelle approche lavenir au niveau rgional et local.

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2.6. LE PARTENARIAT PUBLIC-PRIVMalgr les efforts dploys par la Ministre de la Sant, visant le dveloppement dune collaboration fructueuse entre les deux secteurs public et priv et le volontarisme de certains professionnels du secteur priv, la complmentarit entre le public et le priv est encore un souhait. Les rformes du systme de sant en cours notamment celles relatives la Couverture Mdicale de Base, la rforme hospitalire et la rgionalisation revtent une grande importance et ncessitent limplication de toutes les composantes du systme de soins et lintgration de lensemble de ces ressources. Par consquent, la bonne gouvernance du systme, la rorganisation de son offre de soins pour une meilleure complmentarit et le bon usage de ses ressources disponibles et mobilisables imposent une relle synergie entre lensemble les composantes du systme. Dans ce cadre, le Ministre de la Sant sest engag dans une nouvelle rforme dont lobjectif est dasseoir une vritable politique de partenariat prenne entre les deux secteurs public et priv en matire de prestations de soins et de services. Les rsultats attendus tant : Une approche mthodologique globale pour le dveloppement dun cadre partenarial prenant en considration les besoins de la carte sanitaire, la dmographie mdicale et les moyens disponibles des deux secteurs ; La mise en place de domaines prcis et des formes innovantes de partenariat ; Des modes de dlgation de la gestion du service public sanitaire et des prestations des services et des soins adapts au systme de sant ; Des formes dencouragement et dincitation des prestataires du secteur priv ; Des outils dinformation, de concertation et de coordination ; Des outils dvaluation, de suivi et de contrle.

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DEUXIEME PARTIE : UN ENGAGEMENT POUR UN SYSTEME DE SANTE PERFORMANT A LHORIZON 2020

3- LES AXES STRATGIQUES DE LA VISIONCette nouvelle vision est btie autours des axes stratgiques suivants : 1. Renforcement des actions de prvention, consolidation des programmes de lutte contre les maladies transmissibles et dveloppement des actions de lutte contre les maladies non transmissibles (maladies chroniques et dgnratives); 2. Amlioration de laccs aux soins par la promotion de lquit dans la rpartition des ressources alloues et la rduction des carts; 3. Rsorption du dficit des effectifs du personnel de soins, faire face la demande croissante et revalorisation du rle des ressources humaines dans le secteur de la sant; 4. Prennisation des acquis de la CMB et largissement du financement du secteur de la sant par le dveloppement de mcanismes collectifs et solidaires de partage du risque maladie; 5. Amlioration de la gouvernance du systme de sant; 6. Gnralisation de la rforme hospitalire et prennisation de ses acquis notamment les outils de lassurance qualit; 7. Garantie de laccessibilit, de la disponibilit et de la scurit du mdicament; 8. Dveloppement de la recherche en sant.

4. MISE EN UVRE DE LA VISIONCette vision est oriente vers la satisfaction des besoins des populations en matire de soins de sant. Dans ce contexte, le systme de sant (public et priv) sera organis de telle sorte ce que ltre humain soit au centre de ses proccupations. A travers la mise en place de mcanismes de partenariat aussi bien entre les deux secteurs public et priv quavec les autres acteurs du systme de sant (dpartements ministriels, collectivits locales, organisations non gouvernementales, institutions internationales...) et dinstruments de pilotage et dvaluation, cette vision, engage le systme dans laccompagnement de la dynamique de dveloppement socio conomique national pilote par Sa Majest le Roi Mohammed VI, que Dieu lAssiste. Sa mise en oeuvre sera articule autour de huit axes stratgiques, ensemble dactions cohrentes et intgres dont lexcution permettra au systme de raliser ses objectifs.

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Axe 1 : Renforcement des actions de prvention, consolidation des programmes de lutte contre les maladies transmissibles et dveloppement des actions de lutte contre les maladies non transmissiblesLe systme de sant continuera faire de la prvention, son cheval de bataille en matire de sant publique. Cette bataille intgrera un nouveau souci que la conjoncture internationale impose, celui de la scurit sanitaire. Le systme de surveillance sanitaire va, cet effet, connatre un renforcement important pour lui permettre dassurer une veille efficace et dtre en mesure de riposter toute menace de pandmie ou toute autre situation de risque majeur. En raison de la transition pidmiologique et des changements que connat la demande de soins et la structure de morbidit, la promotion de la sant va prendre plus de place dans la politique de sant en vue de promouvoir les modes de vie sains, de mieux agir sur les facteurs de risque et permettre et faciliter la participation de la population aux actions de sant publique. Dans ce domaine, la dfinition dune stratgie globale de lutte contre les maladies non transmissibles permettra plus dintgration et plus de cohrence entre les diffrentes actions mener.

Axe 2 : Amlioration de laccs aux soins par la promotion de lquit dans la rpartition des ressources alloues et la rduction des cartsLe systme de sant doit avoir la capacit de permettre la population notamment vulnrable un accs quitable aux soins. Cette capacit sera dveloppe travers 3 types dactions : La rorganisation du systme de soins dans le cadre du nouveau schma de dconcentration o la rgion aura une place reconnue pour jouer un rle de partenariat, de coordination, de planification et de supervision de la mise en oeuvre des politiques de sant ; Le dveloppement doutils de planification et de rgulation de loffre de soins notamment la carte sanitaire et le Schma Rgional de lOffre de Soins (SROS). Ces outils contribueront rsoudre les iniquits par la mise en place dun mcanisme transparent et quitable dallocation des ressources ; La mise en place de mcanismes dincitation linvestissement dans le domaine de la sant surtout dans les zones rurales combines une incitation en direction des ressources humaines.

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Axe 3 : Rsorption du dficit des effectifs du personnel de soins, faire face la demande croissante et revalorisation du rle des ressources humaines dans le secteur de la santLa place des professionnels de sant revt une importance capitale dans la production des soins de qualit. Malgr les efforts dploys en matire de formation des ressources humaines qui ont permis daugmenter sensiblement les effectifs, un dficit important persiste. Sa rsorption constitue un dfi majeur qui doit permettre au systme de dpasser le seuil de pnurie aigue actuel et daccompagner lvolution des besoins du pays en terme dencadrement. Cette vision amnera le systme passer dun ratio de 1,86 personnels mdicaux et paramdicaux pour 1.000 habitants 3 pour 1.000 lhorizon 2020 pour garantir une couverture sanitaire efficace pouvant contribuer de manire durable lamlioration de ltat de sant. La programmation se fera en deux tapes : Lutilisation optimale et le renforcement des capacits de formation des professionnels de sant travers, dune part, le relvement du numerus clausus des facults de mdecine actuelles et la cration de nouvelles facults de mdecine et Centres Hospitaliers Universitaires, et dautre part, le dveloppement de la formation des paramdicaux dans les tablissements publics et privs ; La mise en place dune nouvelle stratgie de ressources humaines en mesure dassurer la couverture des besoins, la rpartition adquate des comptences et leur valorisation dans le secteur public et priv. Linitiative du gouvernement de former 3.300 mdecins par an lhorizon 2020 est lune des solutions ce problme.

Axe 4 : Prennisation des acquis de la CMB et largissement du financement du secteur de la sant par le dveloppement de mcanismes collectifs et solidaires de partage du risque maladieLa Couverture Mdicale de Base constitue, dsormais, un des leviers de dveloppement du secteur de la sant. Elle est aussi, un vecteur de lamlioration des performances du systme de sant. Sa mise en uvre, qui se fait selon une approche progressive et pragmatique, est aujourdhui confronte trois dfis majeurs quil va falloir relever pour permettre davoir limpact requis sur laccs aux soins. Il sagit, tout dabord dlargir le bnfice de la CMB aux autres catgories, en suite dtendre pour chaque rgime (AMO, INAYA11 et RAMED), la couverture lensemble de la population cible et enfin, de traduire les principes dquit et de solidarit qui constituent lesprit mme de la loi 65-00 sous forme de mcanismes et de modalits concrtes permettant laccessibilit des soins de qualit toute la population.

1 Terme arabe qui signifie : Prendre Soin de Vous 1-

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Sant, vision 2020

Pour atteindre les objectifs qui permettront damliorer le financement du systme de sant et de btir, par consquent, son financement sur des bases plus solidaires et quitables lhorizon 2020, il sera procd : La consolidation et le renforcement du rle dencadrement, de rgulation, de normalisation et de coordination de lAgence Nationale de lAssurance Maladie (ANAM) ; La mise en place de structures nationales prennes capables de jouer le rle de contrle technique, de piloter et de mettre en uvre la rforme de la CMB ; Lintroduction et lorganisation de lassurance maladie complmentaire ; La mise en place de mcanismes permettant une participation effective au renforcement de la CMB des usagers et des professionnels de sant. Dautre part, et compte tenu du dficit accumul dans le financement du systme ainsi que du rle que l tat doit continuer jouer pour rsorber le dficit en investissement et en ressources humaines notamment dans les zones enclaves, il est ncessaire de maintenir le renforcement du financement public travers le budget du Ministre de la Sant. Cet effort devrait permettre de retrouver, lhorizon 2020, au moins le ratio des annes 70 o la part dans le budget de ltat se situait 7%. Leffort de ltat dans ce sens doit continuer de faon rgulire pour aboutir un taux de 6% en 2010 et 10% en 2020. Cet effort doit tre accompagn par un appui du secteur libral et un encouragement de linvestissement dans le secteur de la sant. La cration dun Fond de Cohsion Sanitaire qui pourrait tre financ par des produits de la taxe sur lalcool, le tabac, etc, devrait constituer un moyen viable de renforcement de ce financement.

Axe 5 : Amlioration de la gouvernance du systme de santLa complexit du systme et le besoin de coordination quexigent les rformes de sant engages incitent accorder un intrt particulier la bonne gouvernance comme enjeu majeur dans le dveloppement harmonieux du systme de sant. Cette bonne gouvernance sappuiera sur des organes et des mcanismes nouveaux pour garantir un pilotage efficace des actions de sant et la participation des diffrents acteurs notamment les reprsentants des usagers, dans la formulation, lexcution et lvaluation des politiques de sant. Dans ce cadre, il est prvu de : Mettre en place le Conseil Suprieur Consultatif de la Sant qui aura notamment pour missions de donner son avis sur la politique nationale de sant et les priorits sanitaires. La cration de cette institution sera lexpression manifeste de la dmocratie sanitaire dans laquelle se sont engags beaucoup de pays ;

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Acclrer la mise en uvre de la politique de rgionalisation et permettre aux rgions sanitaires de disposer de lautonomie et des moyens daction ncessaires en sappuyant notamment sur la contractualisation ; Dvelopper un cadre rglementaire et les mcanismes de coordination ncessaires pour asseoir le partenariat public-priv sur des bases solides lui permettant de jouer un rle actif dans lamlioration de laccs aux soins ; Renforcer la transparence, veiller la moralisation des pratiques professionnelles et mettre en place des procds dcoute des dolances et plaintes des patients ; Renforcer les actions de coopration bilatrale et multilatrale et adopter de nouvelles formes de partenariat notamment avec les collectivits locales et les Organisations Non Gouvernementales.

Axe 6 : Gnralisation de la rforme hospitalire et prennisation de ses acquis notamment les outils de lassurance qualitLa rforme hospitalire est une mesure ncessaire pour restaurer la confiance des patients et mieux rpondre leurs besoins. Sa gnralisation permettra aux hpitaux de se restructurer et de disposer des capacits de gestion et des plateaux techniques ncessaires pour amliorer leurs performances. Sa prennisation exige linstitutionnalisation des outils dassurance qualit notamment laccrditation hospitalire, les vigilances sanitaires et la promotion des recommandations de rgles de bonnes pratiques cliniques. Cette prennisation devra sappuyer sur la mobilisation dquipes de gestionnaires professionnels capables de relever le dfi de la performance et de lassurance qualit.

Axe 7 : Garantie de laccessibilit, de la disponibilit et de la scurit du mdicament et des produits de santLa satisfaction des besoins de la population en matire de sant est tributaire de la capacit du systme assurer laccs des populations aux mdicaments et produits de sant de qualit. Des efforts importants ont t consentis dans ce sens par lindustrie pharmaceutique nationale qui approvisionne le march local de plus de 70 % des besoins. Il reste toutefois ncessaire de consolider ces efforts travers la mise en uvre des dispositions du nouveau code sur le mdicament et les produits de sant notamment : La rorganisation du secteur pharmaceutique pour lui permettre de sadapter aux nouveaux enjeux de la mondialisation ; Le dveloppement de la production du gnrique et la promotion de son utilisation;

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Sant, vision 2020

Le renforcement des mcanismes de contrle et de rgulation du secteur pharmaceutique ; La rvision de la fiscalit des mdicaments, la rgulation du march des dispositifs mdicaux et lencadrement de leurs prix ; Linstauration dune rglementation spcifique pour lexprimentation dans le domaine pharmaceutique.

Axe 8 : Dveloppement de la recherche en santLa recherche en sant est dsormais un instrument ncessaire des politiques de sant. Elle permet de gnrer de linformation utile la prise de dcision et llaboration des politiques et des priorits de sant. Dans le cadre de cette vision, il sera procd la cration et la mise en place dun Observatoire National de Recherche en Sant qui aura comme missions principales de : Identifier les besoins et les priorits en matire de recherche en sant notamment celles relatives la recherche sur les systmes de sant et la recherche clinique ; Veiller la mobilisation des fonds ncessaires pour le financement des projets de recherche en sant sur la base dun appel projets ; Veiller la dissmination et lutilisation des rsultats de la recherche en sant ; laborer un cadre juridique adquat cet effet qui promeut la recherche en sant dans un environnement de respect des droits de lhomme.

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CONCLUSIONvision du secteur de la sant sinscrit dans les hautes orientations de Sa Majest le ROI Mohammed VI, Que Dieu LAssiste, pour placer la sant au cur des proccupations gouvernementales, avec le souci de dvelopper un systme de soins pour tous qui soit la fois :

Cette

Respectueux des droits humains fondamentaux tels quils sont universellement reconnus, et au premier plan ceux relatifs au respect de lintgrit, de la dignit et de la libert de la personne humaine ; Orient vers lobjectif de concourir essentiellement allonger lesprance de vie en bonne sant du citoyen et amliorer la qualit de son existence afin de permettre son implication active dans le dveloppement conomique et social du pays ; Fond sur des principes intangibles tels que : i. L'largissement de la solidarit et de la responsabilit individuelle et collective de la population dans la prservation, la conservation et la restauration de la sant ; ii. L'organisation d'une offre de soins quitable, dcentralise et hirarchise iii. La recherche continue de l'amlioration de la qualit des services ; iv. L'instauration d'un mode de financement quitable, suffisant et prenne ; v. La participation de la population au dveloppement du systme de sant. Sur ces bases, les propositions qui en rsultent ont permis de dfinir des objectifs moyen/long terme jugs prioritaires parmi les possibles. Cependant, compte tenu des incertitudes et de limportance probable des volutions cet horizon, il est illusoire de penser tout anticiper. Le renforcement de la capacit dadaptation du systme (observation, flexibilit, organisation,) pour faire face ces transformations et changements possibles est en soi aussi un axe de rflexion quil conviendra de prolonger. Une refondation du systme national de sant pour atteindre les objectifs de 2020 supposera ncessairement l'adaptation cet environnement des acteurs actuels du systme et aussi l'mergence de nouveaux acteurs. Elle impliquera une redfinition du rle de ltat dans l'orientation gnrale de la politique et la rgulation du systme de sant. Elle mettra en confrontation des intrts et des logiques contradictoires, charge pour ltat d'assumer les

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CONCLUSION

arbitrages ncessaires. Elle devra faire face, enfin, une exigence de redistribution des rles et des responsabilits des diffrents partenaires publics et privs. En raison de limportance stratgique de la refondation dun systme de sant autour des valeurs, objectifs et principes directeurs prcits, de ses implications conomiques et sociales et de ses rpercussions politiques et culturelles, le processus dlaboration, de mise en uvre, de suivi et dvaluation des actions, exige la mobilisation et la participation de tous les acteurs sociaux, mais aussi conomiques et politiques dans le cadre dune telle vision stratgique nationale moyen et long terme. Conformment la rforme sur la dcentralisation, celle-ci devra ensuite se dcliner lchelon rgional et local. Ce processus exigera ncessairement lallocation de ressources humaines, financires et matrielles consquentes, en progression notable par rapport aux niveaux actuels, ainsi quune recherche systmatique de lefficience. Il sera galement ncessaire de procder une rvision des plans de dveloppement provinciaux et communaux pour assurer la cohrence, la complmentarit et lintgration des stratgies sectorielles de sant qui dcoulera de cette vision, avec les autres actions de programmation, notamment avec les projets INDH et les autres projets de ltat et des tablissements publics. A cet gard, une planification stratgique rgionale court et moyen terme est ncessaire mettre en place, en tant que composante intgrale dune planification nationale, stratgique, concerte et dcentralise et cadre dintgration, de concertation et de coordination des plans infrargionaux et locaux. Cette planification stratgique rgionale sera fondamentale pour linstauration progressive dun nouvel ordre sanitaire fond, dune part, sur la rgion collectivit territoriale dcentralise et centre conomique de dcision, et dautre part, sur la rgion vecteur dintgration et de coopration dcentralise.

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BIBLIOGRAPHIE1. Dix (10) annes dpidmiologie au service de sant, DELM. Ministre de la Sant 2000. 2. Abdelkrim BENNIS : le systme de soins de sant au Maroc : quelques lments danalyse de ses atouts et faiblesses. 3. Charte de la sant (document interne). 4. Comptes Nationaux de la Sant,M.S, 2001. 5. Enqute pidmiologique sur le tabagisme chez les jeunes, DELM, novembre 2001. 6. Enqute nationale Population et sant (ENPS), Maroc 2003-2004, Ministre de la Sant. 7. Enqute nationale sur la sant psychomentale, DELM,M.S, 2004. 8. Enqute nationale sur les facteurs de risque des maladies cardio-vasculaires, DELM, M.S, 2000. 9. tude sur la charge de morbidit globale au Maroc, Rapport de synthse, DPRF, Ministre de la Sant, 2002 . 10. Plan de dveloppement sanitaire 20002004, Direction de la planification et des ressources financires (DPRF), Ministre de la sant. 11. Politique de sant de lenfant au Maroc, Analyse de situation, Direction de la Population, Ministre de la Sant, 2005. 12. Politique de Sant acquis, dfis et objectifs, Plan daction 2005-2007, DPRF, Ministre de la sant . 13. Rapport 50 ans de Dveloppement Humain & Perspectives 2025. 14. Rapport annuel de lOMS travailler ensemble pour la sant ,2006. 15. Rapport de revue/identification de lappui de la CE la consolidation de la CMB au Maroc, Mars 2007. 16. Rapport technique sant vision 2015 CREDES. 17. Ralisations gouvernementales dans le domaine de la sant 2002-Mars 2005. 18. Recensement Gnral de la Population et de lHabitat (RGPH), Haut Commissariat au Plan 2004. 19. Recueil des statistiques des accidents corporels de la circulation routire, Direction des routes et de la circulation routire, Ministre de lquipement, 2005. 20. Rpertoire de lOffre de Soins 2006, DPRF, M.S. 21. Sant des jeunes et des adolescents, Principes de base, Ministre de la Sant, 2006. 22. Sant en chiffres 2005, Ministre de la Sant, DPRF. 23. Vision stratgique 2015, DELM, M.S. 24. Ministre de la Sant, Enqute nationale indicateurs multiples et sant des jeunes, 2006. 25. M. Mhamed ZRIOULI (Socio-conomiste et Chercheur) : INDH, une approche stratgique, 2005.

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1. Liste des participants aux ateliers du 21 et 22 avril 2006 2. Abrviations et sigles

1. LISTE DES PARTICIPANTS AUX ATELIERS DU 21 ET 22 AVRIL 2006

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A N N E X E S

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2. ABRVIATIONS ET SIGLESAMO AMSITS ANAM AVCI CDMT CDT CHU CIRC CMB CMG CREDES DDT DPRF DELM EDQM ESSB EVN FDT FNUAP IEC INDH IPM IRM IST MS OMD OMS OPALS PAGER PIB POPs RAMED SIDA SRAS SROS UGTM UMT UNMT USPPI VIH : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : Assurance Maladie Obligatoire Association Marocaine des Sciences Infirmires et des Techniques de Soins Agence Nationale de lAssurance Maladie Annes de Vie Corrige du facteur Invalidit Cadre de Dpenses Moyen Terme Confdration Dmocratique du Travail Centre Hospitalier Universitaire Centre International de Recherche sur le Cancer Couverture Mdicale de Base Charge de Morbidit Globale Bureau dEtudes International dont la Vocation est la Consultance en Sant Publique Dichloro Diphnyl Trichlorothane Direction de la Planification et des Ressources Financires Direction de lEpidmiologie et des Lutte Contre les Maladies Direction Europenne de la Qualit du Mdicaments tablissements de Soins de Sant de Base Esprance de Vie la Naissance Fdration Dmocratique du Travail Fonds des Nations Unies pour la Population Information ducation Communication Initiative National de Dveloppement Humain Institut Pasteur du Maroc Imagerie par Rsonance Magntique Infections Sexuellement Transmissibles Ministre de la Sant Objectifs du Millnaire pour le Dveloppement Organisation Mondiale de la Sant Organisation PanAfricaine de Lutte contre le SIDA Programme dApprovisionnement Group en Eau Potable pour la Population Rurale Produit Intrieur Brut Stockholm Convention on Persistent Organic Pollutants (Convention de Stockholm sur les Polluants Org