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www.turismoinliguria.it Palazzo Reale - Genua Auf den Spuren der Geschichte Düfte und Köstlichkeiten Schauplätze der Kunst Ein Garten Meer Erlebnisse am Meer Sport Touren

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Page 1: Schauplätze der Kunst - ENIT

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Agenzia Regionale per la Promozione Turistica “in Liguria”

[email protected]

Sanremo - Imperia

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Auf den Spuren der Geschichte

Düfte und Köstlichkeiten

Schauplätze der Kunst

Ein Garten Meer

Erlebnisse am Meer

Sport Touren

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Piemonte

Emilia Romagna

Toscana

FRANCIA

Alessandria

Torino

Milano

Parma

Montecarlo

ITALIA

Livorno

Mare LigureA15

A12

A12

A7

A26

A10

A6

A10

Liguria

Roma

ITALIA

EUROPA

Mare Mediterraneo

LA SPEZIA Sarzana

PortovenereLuni

GENUA

Rapallo Chiavari

Sestri Levante

Arenzano

San Fruttuosodi Capodimonte

Campo Ligure

Lorsica

Orero

Zoagli

Vobbia

Cicagna

Tiglieto

Monleone

SAVONA

Finale Ligure

AlbengaVillanova d’Albenga

Albissola Marina

Altare

Toirano Borgio Verezzi

Verzi

Noli

Alassio

Arnasco

IMPERIA

Ventimiglia

Dolceacqua

Diano ArentinoDiano Castello

Balzi Rossi Bussana

Bajardo

Villa Faraldi

Sanremo

Meisterhafte Ferien inmitten archäologischerAusgrabungsstätten, Museen, Abteien,Kirchen und mittelalterlichen Dörfern.

Verlagsinformation

Verlagsprojekte und Copyright aller Rechte bei der regionalen Tourismus-Agentur “in Liguria”. Abbildungen: Agenturarchiv “in Liguria”, bis auf S. 17-19-21 Fiera diGenova Copyright, S. 11 Pinacoteca di Savona Copyright, S. 18 Luca Rosignana - Festival della Scienza 2007 Copyright, S. 20 Slow Fish Copyright, S. 23 MissMuretto Copyright, S. 24 Comune di Sanremo Copyright, S. 28 Galata Museo del Mare Copyright, S. 26 Museo Marinaro Tommasino Andreatta Copyright.Grafik bei: Adam Integrated Communications - Turin- gedruckt 2008 - Hinweis zur Verantwortlichkeit: Trotz genauer Kontrollen übernimmt die Agentur “inLiguria” keine Verantwortlichkeit für die vorliegenden Inhalte und Informationen.

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Um die Geheimnisse Genuas entdecken zu können, bräuchte man einen musikalischenStadtplan, auf der Via del Campo einen von De André gesungenen Audioguide, Gino Paolifür die Mansarden nah am Meer, und außerdem Fossati, Conte, Lauzi und Tenco.Genua ist Musik für den Geist, die vom leuchtenden geschliffenen Marmor der vornehmenTreppen und Balkone widerhallt, emporsteigt, sich windet, sich in den Gassen von Sottoripafängt und sich schließlich zu endlosen Echos Afrikas und des Orients ausweitet. Wie diegedämpften Töne einer Ballade erhebt sie sich langsam entlang dem Straßenlabyrinth, denmittelalterlichen Bogengängen, den Türmen, die noch die Namen antiker Handwerketragen, um dann in einem Engelschor im Angesicht der Kathedrale von San Lorenzoaufzufliegen. Lyrische Noten hallen vom Teather Carlo Felice, dem majestätischen Tempelfür Opernliebhaber, wie auch im gesamten aristokratischen Viertel der Strada Nuova wider,welches die Museen in den Palazzi Bianco, Rosso und Tursi umfasst.Im Gegensatz zu den triumphalen Rhythmen des goldenen Genuas des 16. Jahrhunderts,der Porta Siberia, der Mole, des Palazzo Ducale und des Palazzo Andrea Doria, stimmen dieOrte außerhalb der Mauern im Gegengesang den quälenden Blues der Fischerdörfer an.

Unser Genua.

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Die Rolli: UNESCO Welterbestätte.42 Palazzi, gestaltet durch Innenhöfe,Loggien und bezaubernde Gärten, wurdengrößtenteils entlang der Via Garibaldi undder Via Balbi errichtet mit dem Ziel,Adligen und Politikern, Händlern undBankieren sowie staatlichen undkirchlichen Oberhäuptern auf derDurchreise im Genua Andrea Dorias einZuhause zu bieten.42 Juwelen der Gastfreundlichkeit des 16.Jahrhunderts, einst in Form von Listen(„rolli“) festgehalten, nach denenbestimmt wurde, wer mit der Bewirtung

illustrer Fremder beauftragt wurde. EineArt Lotterieante litteram, ein wahrer Wettstreit dervornehmsten Gastlichkeit.Die effektvollen Räumlichkeiten, Symboleder Großzügigkeit gegenüber dem Gast,sind heute ein Bollwerk der Kunst imweiteren Sinne, behausen sie dochwichtige Meisterwerke der gefeiertenNationalgalerien wie z. B. einige großeÖlgemälde vonVan Dyck oder Rubens.

Stella maris: der Alte Hafen.Der Alte Hafen kommt einer Piazza des Mittelmeers gleich, dem Salon der Stadt, ein Ortdes Abschieds, aber auch ein Ort der Begegnung und Entdeckung dank desAquariums,des Antarktismuseums, des Kongresszentrums Magazzini del Cotone, der Kinderstadt,des Meeresmuseums Galata und dem Luzzati-Museum bei der Porta Siberia, welches alsGalerie für Ausstellungen des unlängst verstorbenen großen Bühnenbildners vorgesehenist.Für eine Gesamtübersicht des durch Renzo Piano restaurierten Gebietes kann man sichvom Meer aus nähern, oder anderenfalls den Bigo besteigen, einen sich drehendenAufzug, der die Besucher bis auf vierzig Meter Höhe über die „Superba“ befördert.Von dieser luftigen Perspektive aus ist es ein Vergnügen, die korsische Küste wie eineentfernte und doch in Reichweite liegende Fata Morgana auszumachen und Kirchen,Türme und Häuser mit den charakteristischen Schieferdächern, die aus dem Labyrinth derStraßen und Pfade heraustreten, zu erkennen.

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Panorama des Alten Hafens - Genua

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Nervi, die Riviera in der Stadt.Nervi, ein Wohngebiet von großerlandschaftlicher Faszination und einernicht zu missachtenden Ansammlung vonMuseen, ist wie ein einzigerAusstellungsrundgang zu betrachten, vonder Galleria d’Arte Moderna zur VillaSaluzzo Serra, von den Frugone-Sammlungen zur Villa Grimaldi Fassio, undvom Luxor-Museum zu den über 18.000Exponaten der Sammlung Wolfson.

Auf den Pfaden „historischer Größen“.Folgen Sie Ihrer Neugier auf den Spurender großen Genuesen, die zurUnsterblichkeit der Stadt beigetragenhaben. Beginnen Sie beim kleinen Hausvon Christoph Kolumbus beim Eingang zurPorta Soprana, um dann die Adresse vonGiuseppe Mazzini aufzusuchen, dessenHaus heute das Museum des Risorgimentobeherbergt, und an den Schauplätzen desLebens von Nicolò Paganini, Andrea Doriaund Simone Boccanegra, des erstenDogens der Republik vorbeizuschauen.

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Eine historische Odysse: von Höhlen zu Festungen.Jurassic Park in Ligurien: Die uralte Geschichte der Region ist in den Felsen der Höhlenvon Balzi Rossi eingeschrieben, die Graffiti aus dem Altpaläolithikium bewahrt haben, in den Höhlen von Borgio Verezzi und Toirano, und in der Höhle der Madonna dell’Armain Bussana di Sanremo. In großen Schritten über die Jahrtausende hinweg gelangt manzur römischen Kultur, die die ligurische überwarf, um Viadukte, Theater, Straßen wie dieAurelia, Kirchen wie San Paragorio di Noli und Wohnstätten, die teilweise in denAusgrabungen von Albenga, Ventimiglia und Luni noch sichtbar sind, zu errichten.Für einen Blick auf das antike Ligurien empfiehlt sich das Archäologische Museum Finaleim Inneren des monumentalen Komplexes Santa Caterina: eine wahre Synthese derVergangenheit der Finale-Region, mit einzigartigen Exponaten aus prähistorischen undarchäologischen Sammlungen.

Nicht nur Genua.

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Die Ruinen und Hinterlassenschaften derTürme, Mauern und Schlösser wie die derPietra di Vobbia, die in ihrer Struktureinzigartig ist durch die perfekteIntegration zweier natürlicher Bastionen,erzählen von „Damen, Kavalieren, Waffenund der Liebe“. Nicht zu missachten istauch die Festung Doria di Porto Venere,das Castello dei Doria in Dolceacqua undVillanova d’Albenga, einbemerkenswertes Beispiel einer Stadt alsBollwerk der Verteidigung an derMündung der Arroscia- und Lerrone-Täler. Eine Zusammenfassung derGeschichte Savonas repräsentiert diePriamar-Festung, die in ihremimponierenden Umfang die vergangenenZeiten der Präromanik, des Mittelaltersund der Renaissance einschließt. EinVersuch der Restaurierung hat denKomplex in einen wichtigenmultifunktionalen Raum verwandelt,einen Ort für kulturelle Events und denSitz des Archäologischen Museumssowie der Museen Renata Cuneo undSandro Pertini.Die Pinacoteca Civica wurde unlängst imPalazzo Gavotti angesiedelt, einem altenund ehrwürdigen Palazzo imhistorischen Kern, der in der zweitenHälfte des 16. Jahrhunderts erbautwurde und eine der wichtigstenSammlungen ligurischer Kunst,bestehend aus Gemälden, Skulpturenund Kermaiken, beinhaltet.

Moderne Wallfahrten zu heiligenSchätzen.Man sagt, „Italien, Volk der Heiligen,Dichter und Seefahrer“, und in Ligurienhat man diese Dreieinigkeit im Blut: DieHeimat von Schriftstellern wie Montaleund außergewöhnlichen Entdeckern wieChristoph Kolumbus zeigt die ihr eigeneSpiritualität in Kirchen und Abteien fürjeden Tag des Jahres.Es sind 130 Heiligstätten entstanden, um

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Wunder und Erscheinungen der Maria zu ehren, und ebenso viele religiöse Bauwerke imHinterland legen Zeugnis der monastischen Bewegung zur Konvertierung sogar derundurchdringlichsten und wildesten Gebiete ab.Die Abteien des Borzone und San Pietro in Varatella wie auch die Badia del Tiglietobesaßen weitreichende Ländereien. Der essentielle romanische Stil vermischt sich inzugespitzten gotischen Friesen und barocken Voluten in den Kunstwerken, den Früchtendes Glaubens und der Meisterschaft.Zum vervielfachten Staunen des Besuchers tragen die Standorte einiger Kirchen bei, die imDialog mit der umgebenden Landschaft stehen und sowohl Täler als auch Bergspitzen mitihrer Anwesenheit segnen.Zwei glänzende Beispiele sind die Heilige Stätte von Montallegro, erreichbar durch einekurze Fahrt in der Panorama-Seilbahn von Rapallo, und dieAbtei von San Fruttuoso di Capodi Monte, eingefasst in einer kleinen schmalen Bucht zwischen den Felsen, wo die Booteder Tagesausflügler anlegen. Göttliche Architektur.

Die Kultur zwischen vier Wänden: von Museum zu Museum.Wie lassen sich nur die langen Vormittage, die mit dem Lehrer in der Rolle des Kunstführersvor Gemälden und Skultpuren verbracht wurden, vergessen? Ein Urlaub in Ligurien, wo sichdie Lust am Entdecken der Kultur und der eigenen Wurzeln frei von Gemeinplätzen auftut,ist genau das richtige. Die Ausstellungsorte erheben sich in glorreichen Palazzi, umgeben

von juwelenhaften Gärten oder zukunftsweisenden Strukturen, die alles von Spitze bis zuPuppen, von zeitgenössischen Kunstobjekten bis zu antiken Zivilisationsgegenständenbeherbergen.Um nur eines im Besonderen herauszuheben, das Lia-Museum in La Spezia ist einenspeziellen Besuch wert. Überschreitet man die Schwelle der klösterlichen Anlage derBruderschaft von San Francesco di Paola, so grüßt die Madonna mit Kind von Sassettaunter einem Schauer von Juwelen, Edelsteinen und Kreuzen von unermesslichem Wert.Von Saal zu Saal passiert man die archäologische Sammlung, die mittelalterlichen Tafelnund die Porträts und Gemälde von Tizian, Tintoretto, Bellini, Raffael, Canaletto, Bellotto undGuardi. Ein wahres Freilichtmuseum ist die Stadt Imperia, die die zwei ursprünglichenKerne Oneglia und Porto Maurizio umfasst und bekannt ist für ihr großes, historischesStadtzentrum namens Parasio.Eindrucksvolle Ausblicke und weite Panoramen des Golfs lassen sich von derStrandpromenade aus genießen, die sich unter afrikanischen Palmen dahinzieht, währendsich auf den Hängen des Vorgebirges mittelalterliche Bauwerke, große barocke Kirchen,Laubengänge und konzentrische Sträßchen abzeichnen. Nicht entgehen lassen sollte mansich den Palazzo Doria, wo der berühmte Andrea geboren wurde, die Kirche San GiovanniBattista und in den naheliegenden ländlichen Dörfern die Feld-Oratorien aus dem 17.Jahrhundert in Diano Arentino sowie das Castello dei Clavesana.

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Ruhe im Saal, der Vorhang hebt sich, Ligurien betritt die Bühne. Als Hauptdarstellerin ineinem höchst erstaunlichen Veranstaltungskalender hat die gesamte Region eineBegabung zum Schauspiel, die niemals Langeweile aufkommen lässt. Genua gewöhntsich nach den Kolumbus-Feiern im Jahr 1992 und der Wahl zur EuropäischenKulturhauptstadt im Jahr 2004 daran, im Rampenlicht zu stehen.

Erlebnisreiche Region:Ligurien, 365 Tage im Jahrvoller Leben.

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Genua auf Kreuzfahrt.Für alle, die von einerOzeanüberquerung träumen und dabeitrockenen Fußes bleiben wollen oder anden Neuigkeiten aus der Meeresweltinteressiert sind, bietet sich der SaloneNautico in den großartigenAusstellungsräumen der GenueserMesse als Ort für moderne Abenteureran.Kaum einer bleibt gleichgültigangesichts des Glanzes der frischlackierten Buge, des Funkelns derJachten wie aus Tausendundeiner Nacht,der zum Lichten bereiten Segelschiffeund einer Ausrüstung, auf die die NASAstolz wäre.Es ist ein Spektakel, der sich anEingeweihte wie an Laien richtet,auch weil die Veranstaltungen sich nichtnur auf die gigantischenAusstellungsräume beschränken,sondern darüberhinaus auchdie Stadt durch kulturelle thematischeManifestationen mit einbezieht.

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Lernen in Genua.Wie wäre es gewesen, wenn uns in der Schule weltberühmte Wissenschaftler gelehrthätten? Margherita Hack für Astronomie, Algebra und Geometrie von PiergiorgioOdifreddi und Biologie auf die gemeinverständliche Art von Umberto Veronesi?

Anlässlich des jährlich stattfindenden Festivals der Wissenschaften verwandelt GenuaHypothesen in Fakten und schickt Kinder, Jugendliche, Wissensdurstige und Forscherzurück auf die Schulbank. Dieses Fest der Neugier windet sich vom Hafen durch die Straßen bis hin zu denhistorischen Palazzi, wo interaktive didaktische Routen zu erkunden sind, Fotografie- undKunstausstellungen, Konferenzen, Gesprächsrunden, Workshops, aber auch theatralischeund musikalische Aufführungen stattfinden.Wissenschaft als konkrete und zugängliche Materie, greifbar und erfahrbar.

Euroflora

Festival der Wissenschaften

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Genua blüht alle fünf Jahre.Wie eine Agave, die nur ein einziges Mal inihrem Lebenszyklus blüht, oder eineseltene Pflanze, die nicht oft, aber dann inintensiven Farbexplosionen aufgeht, soerblüht die Euroflora in Genua alle fünfJahre auf über 100.000 m2 in überdachtenPavillions und Außenanlagen, die als

Schauräume für die besten Aussteller ausaller Herren Länder dienen. In diesemspektakulären Schauspiel dominieren dieimmergrünen und ornamentalenPflanzenarten, die in einem ruhigenund erholsamen Ambiente eineSinnesreise für Augen und Nase bieten.

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Genua am Angelhaken.Die Stadt mit dem landesweit berühmtesten Aquarium beherbergt alle zwei Jahre dieSlow Fish, eine Veranstaltung im Sinne des Slow Food-Konzepts in Zusammenarbeit mitder Region Ligurien, die in Gesprächen, Laboratorien, Verköstigungen und Symposien dieThematik des Ökosystems der Ozeane angeht. Diese Kultur der Kenner ist auch bei Tischzu entdecken, in den Marktvierteln, den Restaurants und Bistros... bei so viel Auswahlfühlen Sie sich garantiert wie ein Fisch in Wasser!

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Im Sommer werden die historischen Dörfer und die sonst abgeschotteten Ortschaftenzur Bühne für Jahrmärkte unter den Sternen, wie für das Festival der Villa Faraldi oderdes Borgio Verezzi, welches die besten Prosa-Schauspiele mit dem Veretium-Preisauszeichnet. Der Andersen-Preis von Sestri Levante, die Festivals Porto Venere TeatroDonna, Strada sul Palco und das Festival della Mente in Sarzana, das Diano CastelloFestival, das Kammermusik-Festival in Cervo auf dem Kirchplatz der Corallini-Kirche, dieWahl der Miss Muretto und der Sandburgenwettstreit in Alassio bieten einen Spielplan,dem Standing Ovations gebühren.

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Ligurien auf Zelluloid.Als kunstliebende Regionspielt Ligurien die Gastgeberin fürwichtige Veranstaltungen derFilmbranche wie das durch dieVereinigung Daunbailòorganisierte Genueser FilmFestival. Auch wer nicht auf derLeinwand erscheint, hat seinenPlatz:Der Synchronisation gewidmetsind die FestivalsVoci nell’ombrain Sanremo, und Voci di Cartooniain Albenga.Auf keinen Fall verpassen sollteman das Missing Film Festival,den Paolo Rocchi-Filmpreis, dasasiatische Film-Festival FebbreGialla und das Festival jungerfranzösischer ProduktionenQuinzaine.

Eine Region der Bühne.Die Phantasie ist mächtig inLigurien: Nicht selten trifft manauf Clowns, Pantomimen,Jongleure und Akrobaten, die täglich die Straßenwährend des Circumnavigando-Festivals mit ihren Darstellungenfüllen.

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Variationen der Kunst.Während sich Sanremo im Februar in eine von Touristen und Stars der Musikbranche imWettstreit um die Preise des berühmtesten Festivals Italiens, des Canoro-Festivals,vewandelt, befindet sich die Provinz Imperia im Entfaltungsprozess und verdient sich denNamen der Blumen-Riviera mit den Festivals Sanremoinfiore, dem Bonsai-Festival unddem Wettkampf Battaglia dei Fiori in Ventimiglia, bei dem jedes Blütenblatt zählt.Begegnungen, Musik, Spiele und keltische Riten finden ihren Ausdruck im Druiden-Fest inBajardo, während das Folklore- und Horror-Festival Autunnonero fünf mittelalterlicheDörfer im Hinterland der Imperia-Region erschauern lässt.Die Emotionen reiten hoch auf den Wellenkämmen beim historischen RuderwettkampfPalio del Golfo im offenen Meer vor La Spezia.

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“SIE wurde wiedergefunden! - Was? - DieEwigkeit. SIE ist das Meer vereinigt mit derSonne”.So geht ein fulminantes Gedicht vonRimbaud, das an die ewige, vom Rollen derWogen bestimmte Geschichte Liguriensdenken lässt.Die Bewohner dieser Orte haben koralleneWurzeln und den Geist voller Wind, eineVergangenheit und Gegenwart, die vomMediterranen gezeichnet ist und in denTraditionen der Küstendörfer, denhochentwickelten Schiffbautechniken, denländlichen Festen und den Gesichtern derFischer wiederhallt.Dieser Tradition wird gehuldigt in denMuseen, die von der Identität und derZugehörigkeit erzählen, wie sie sich vonWest nach Ost über das gesamte Gebietziehen.

Museenauf demWellenkamm.

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aber auch ruhmreichen Alltag. Auch im Hinterland werden Geschichtenvon Überfahrten und Odysseen erzählt,wie im Meeresmuseum Tommasino-Andreatta in Chiavari mit seinennaturgetreuen Modellen,Angelgerätschaften, Arbeitskleidung undFotografien. Der Höhepunkt befindet sichin Genua, wo sich dem Besucher desMeeresmuseums Galata (MuMa) in 17Sälen eine wahre Kreuzfahrt bietet: 6000m2 Ausstellungsfläche im Herzen desAlten Hafens. Im kulturellen

Einzugsbereich des MuMa befindet sich auch das Schifffahrtsmuseum von Pegli, in einerzur Schaufläche für nautische Karten, archäologische Fundstücke vom Meeresboden undAnsichten aus dem 17. Jahrhundert umfunktionierten Villa von Gio Andrea Doria aus derRenaissance-Zeit.In der Nähe der Hauptstadt, in Arenzano, befindet sich die Institution Muvita, derenHauptanliegen das Thema Umwelt ist. Passiert man Albenga so entdeckt man dasRömische Schifffahrtsmuseum mit seiner im Jahre 1950, nach der Entdeckung eines inden Tiefen vor der Insel Gallinara gesunkenen Schiffes aus dem Beginn des 1.vorchristlichen Jahrhunderts, eröffneten submarinen Abteilung. Der letzte Halt auf dieserTour ist das Internationale Schifffahrtsmuseum West-Liguriens, welches im Jahr 1980durch Kapitän Flavio Serafini in Imperia gegründet wurde und in 14 thematische Bereicheunterteilt ist. Eine Hymne an das Meer.

Galionsfiguren, Andenken an Schlachten,Medallien, Auszeichnungen, Anker undchinesische Dschunken sind interessanteAusstellungsstücke im Museum fürTechnik und Seefahrt in La Spezia,während sich Camogli in den Sälen desMeeresmuseums Gio Bono Ferrarizwischen nautischen Instrumenten,Dokumenten und von Reedern zurErlangung ihrer gebührenden Posten inAuftrag gegebene Porträts vonSegelschiffen auf seine Vergangenheitberuft: ein Einblick in einen mühsamen,

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Auch das Altagsleben wird in Ligurien zur Attraktion: Halten Sie ein, um die Meister der Axtund die Kalfalterer zu betrachten, die noch immer in den großen Restaurierungswerksättenfür historische Jachten angestellt sind, oder folgen Sie den uralten Arbeitsschritten derSchreiner von Chiavari, die das Holz unter Dampf krümmen und auf der Drehbankbearbeiten nach der Methode von Gaetano Descalzi, genannt Il Campanino, einem Meisterder Modellherstellung des 19. Jahrhunderts, wie z. B. der Stuhlmodelle „Drei Bögen“ oder„Paris“ mit ihrer leichten Bespannung und dem Bezug aus indischem Bambus.

Die uralte Stimmedes Alltagslebens.

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Menschen wie Samt.Ligurien ist eine Gegend aus Stein und aus Blumen, aus der Härte der Berge und derWonne des Meeres, mit einem Geist wie aus Stein und Spitze. In den Spitzen von Rapallolebt die Geschichte der Frauen: Die Frauen webten ihre Träume in ihre Stoffe ein undnutzten dabei die besten Fäden, die ihre Männer beim Flicken der Netze übrig behielten.Ein klassisches Beispiel für die Kunst der Wiederverwertung, die zu einer wahren Kunstwurde: Im Jahr 1800 waren ganze 8000 Spitzenklöpplerinnen mit der Anfertigung vonSchmuckwerken auf Rapallo-Art, durch dichte Fadensetzung in Form von Körnern oderBlattwerk, oft auch im Relief, beschäftigt. Folgt man dem Fadenstrang, so gelangt mannach Zoagli, wo Lorsica liegt, das Dorf des Samtes und des samtenen Damasks, der Stoffe,die aus der Armut der unfruchtbaren Landschaft der Gebirgskämme entstehen. Um demkostbaren Damastwerk die haltbare Zwirnstruktur zu verleihen, werden die Methodender Spinnerei und Seilerei für Fischernetze verwendet, die im Handwerksbereich nicht oftzum Einsatz kommen, wie z. B. in San Fruttuoso, wo Kokosfaden vorgezogen wird.

Stark wie der Fels.In Ligurien sind selbst die Steine lieblich, wie in der Gegend von Tigullio, wo die Küste vonder Sonne geküsst wird. Mit Steinen ist hier der Schiefer gemeint, der die Wirtschaftskraftin den Dörfern zwischen Orero, Cicagna und Monleone darstellt. Mit seinerpechschwarzen, temperaturempfindlichen Oberfläche lassen sich die ortstypischenDachziegel, aber auch Gehsteigplatten und noch heute in der ganzen Welt geschätzteHaushaltswaren herstellen.Ebenso wertvoll, geschliffen oder als Täfelung, ist der Stein von Finale, der so schön undvielseitig verwendbar ist, dass er sogar nach New York exportiert und dort bei der

Herstellung unglaublicher Skulpturen verwendetwurde. Eine andere einzigartige Technik, die ihrenUrsprung in der ländlichen Kultur hat, ist dieFabrikation von Mauerwerk a secco, densogenannten „majéi”, die nach einer Bauweise ohnedie Verwendung von Bindemitteln geschieht, dienoch heute an Handwerksschulen wie in Arnasco inder Region von Savona gelehrt wird.

Schätze unter Glas.Es war einmal ein flämischer Abt, dem auf seinerWanderung durch das heutige Gebiet von Savonaauffiel, wie reichhaltig dort das Holz vorlag, welchesideal zur Erhitzung von Glasöfen war. Und sogeschah es, dass er zurück in der Heimat seineLandsmänner dazu brachte, nach Ligurienüberzusiedeln und dabei ihre Methoden und ihrWissen mit sich zu nehmen. Dies ist nur eine derLegenden, die sich um die Entstehung derGlasbläsertradition in Altare ranken, derenResultate man im Museum von Villa Rosabewundern kann, einem wunderbaren Gebäude imLiberty-Stil voller Stuck, Dekorationen und natürlichGlas.

Vom Ton zum Gold von Albisola.Im historischen Zentrum von Albisola findet sich einidealer Rundgang durch die Gassen, vorbei anMaiolikawerkstätten, Kunstgalerien, Kulturstättenund natürlich dem Keramikmuseum, welchesdekorative, ganz in Blau gehaltene Vasen aus dem17. bis 18. Jahrhundert, volkstümliche gelbeTerrakotta-Arbeiten und ungefähr fünfzigKrippenfiguren beherbergt.

Eine filigrane Geschichte.In der Feinschmiedearbeit klingen die Tradition desOrients und der Handelsrouten jenseits der Säulendes Herakles an. Die Technik zur Bearbeitung vonEdelmetallen hat zum Bekanntheitsgrad von CampoLigure beigetragen. Gold- und Silberfäden werden zu Blumenmusternoder prächtigen Dekors ineinander verwoben undan Touristen, Einheimische oder an die Kuratorendes Feinschmiedemuseums verkauft, in demExemplare dieser Kunst aus aller Welt zu sehensind.

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Schauplätze der Kunst

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