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Page 1: Schaus leila

Prinzessin heißt EstelleSilvia Ewa MarySchwedens bestgehütetes Geheim-nis ist gelüftet: Die Tochter vonKronprinzessin Victoria heißtEstelle Silvia Ewa Mary. Das teilteKönig Carl XVI. Gustaf in Stock-holm mit. Der König hatte dieschwedische Regierung dazu zueiner Sondersitzung einberufen.Zuvor hatten nach uralter Tradi-tion Regierungschef Fredrik Rein-feldt, Parlamentspräsident PerWesterberg, der Reichsmarschallsowie die Hofmeisterin die Ge-burt der Kleinen bezeugt. Siesteht in der Thronfolge nach ihrerMutter an zweiter Stelle. (dpa)

Tiefste unterirdischeInsekten gefundenIn einer 2 000 m tiefen Höhlevon Georgien haben Forscherkleine, bleiche Springschwänzeentdeckt. Es sind nach Angabendes russisch-spanischen Teamsdie am tiefsten lebenden Insek-ten, die bislang gefunden wur-den. Die Biologen identifiziertengleich vier neue Arten in derKrubera-Woronja-Höhle inGeorgien im westlichen Kauka-sus, in der unabhängigen georgi-schen Republik Abchasien. (dpa)

Friso wird möglicherweisenicht aus Koma erwachenDer niederländische Prinz JohanFriso wird möglicherweise niewieder aus dem Koma erwachen.Der 43-Jährige habe massiveSchäden am Gehirn erlitten, sodie behandelnden Ärzte. Derzweitälteste Sohn von KöniginBeatrix war vor einer Wochebeim Skifahren von einer Lawineverschüttet worden. Er lag mehrals 20 Minuten unter denSchneemassen, bevor er gerettetwurde. Ein Sauerstoffmangel imGehirn habe einen 50 Minutenlangen Herzstillstand ausgelöst,so die Ärzte. (dpa)

Luxemburger WortSamstag, den 25. Februar 2012 PANORAMA 87

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diffusion payante: 67.961 – abonnements: 63.802„I am sure I belong somewhere“ ist ein weiteres Gemälde der Künstlerin. „I don't expect anything“ hat Leila Anaïs Schaus dieses Bild betitelt.

Das Leben auf der Bühne ist ihr Kindheitstraum: Schauspielerin und Künstlerin Leila Anaïs Schaus. (FOTOS: L. SCHAUS)

Ein luxemburgisches Schauspieltalent auf dem Weg nach oben

„Le rêve d'autrefois“In London und New York entdeckte Leila Anaïs Schaus ihre Begeisterung für die Filmwelt

VON ANNE HEINTZ

Nostalgie. Traum. Ein Hauch vonTrauer und Zerbrechlichkeit. Essind Zustände, die sich in derKunst der jungen, talentierten LeilaAnaïs Schaus widerspiegeln. Die lu-xemburgische Schauspielerin undKünstlerin hat die Welt der Schau-spielerei für sich entdeckt und dieKunst zur Bühne ihrer Selbstver-wirklichung gemacht.

Schon im Kindesalter begeistertesich das junge Nachwuchstalentfür die Kunst der Malerei. Nachdem Abitur 2006 im hauptstädti-schen Lycée Robert Schumanschlug Leila Anaïs Schaus dannden Weg des Künstlerdaseins einund ging nach England, um an der„Drama Centre London“-Univer-sität Kunst und Design zu studie-ren. Dies sollte aber nur der An-stoß zu einer weit breiteren Kar-riere in der Zukunft sein, dennschnell war klar, dass Schauspiele-rei die eigentliche Berufung undLeidenschaft der 25-jährigen LeilaAnaïs Schaus ist.

Während ihrer Studienzeit inLondon nahm Leila an den Wo-chenenden Schauspielunterricht,um ihre Darstellungsqualitäten zufördern. „Diese Form der Selbst-verwirklichung auf der Bühne fas-ziniert mich. Schauspielerei isteine Kunst mit unterschiedlichenFacetten. Sie ermöglicht mir eineandere Sichtweise der Dinge, stelltGeschehnisse in unterschiedlichePerspektiven und verleiht meinenGedanken und Gefühlen eine krea-tive Ausdrucksform“, erklärt Leila.Aufgrund dieser Neigung zurSchauspielerei ging die Künstlerinim Januar 2008 nach New York,um dort am „Lee Strasberg Thea-tre and Film Institute“ ihrem Her-zenswunsch zu folgen, nämlichprofessionelle Schauspielerin zuwerden.

Zusammen mit zahlreichen an-deren Nachwuchstalenten ver-brachte sie dort zwei Jahre intensi-ver Schauspielausbildung. Neben-bei beteiligte sich Leila an Film-projekten des Instituts und spieltein diversen Kurzfilmen mit. UmErfahrungen zu sammeln, bot siesich mehrmals als Regieassistentin

und Bühnenbildnerin an. Auchihre Passion für die Malerei kam inNew York nicht zu kurz. Zweimalstellte sie ihre Bilder in einer Gale-rie aus, in Brooklyn und Manhat-tan.

Nationale und internationaleSchauspielrollen

2010 kehrte die Schauspielerinnach Europa zurück. Das „LeeStrasberg Theatre and Film Insti-tute“ in New York stellte ihr eineinjähriges Arbeitsvisum aus, umfür Filmrollen zu auditionierenund sich an Schauspielprojektenzu beteiligen. Mittlerweile hatLeila Anaïs Schaus in zahlreichennationalen und auch internationa-len Produktionen mitgespielt. ImFilm „Hysteria“ (2011) von Regis-seurin Tanya Wexler spielte siezusammen mit Filmgrößen wieMaggie Gyllenhaal, Hugh Dancyund Jonathan Pryce. In RegisseurGlenio Bonders Film „Belle du Sei-gneur“ (2012) schauspielte sie ander Seite von den Filmstars Jona-

than Rhys Meyers und Natalia Vo-dionova. Des Weiteren war siezusammen mit Virginie Efira in„Dead Man Talking“ (2011) vonPatrick Ridremont zu sehen und inMargarethe Von Trottas „HannahArendt“ (2012), mit Barbara Su-kowa und Janet McTeer. Dies sindnur einige ihrer bisherigen Film-rollen.

Eine weitere Rolle bekam sie imluxemburgischen Werbespot „TheReturn of RTLP“ (Rinnen Thill &Linden-Peusch) von RegisseurAndy Bausch und dem „Kiche-chef“-Werbespot von RegisseurMilli Schlesser. Momentan arbei-tet Leila an ihrer Theaterrolle imStück „The Last Virgin“, das amkommenden 16. März im „ThéâtreNational du Luxembourg“ zu se-hen ist. Sie spielt dort eine der vierHauptrollen.

„Ich bin bereit für neue Heraus-forderungen, neue Rollen undneue Film- und Theaterprojekte.Die Schauspielerei ist meine Lei-denschaft, mein Kindheitstraum.

Ich will noch viel an mir arbeiten,mein Talent ausbessern undmeine Leistungsfähigkeit stei-gern“, schildert Leila AnaïsSchaus. Außerdem ist für Ende desJahres eine zweite Kunstausstel-lung ihrer Werke geplant. Bereitsim November 2011 stellte sie ihreBilder im Downtown Café in Lu-xemburg-Stadt aus.

Suche nach Filmrollenin den USA

„Ich würde mir wünschen in Zu-kunft noch mehr herausforderndeRollen angeboten zu bekommen.Rollen, die mich vom Schwierig-keitsgrad her mehr an meineGrenzen bringen und ich mich aufdiese Weise schauspielerisch nochweiter verbessern und kennen-lernen kann“, so Leila. Ziel derjungen Darstellerin ist es, in dieVereinigten Staaten zurückzukeh-ren, um dort an ihrer Karriere zufeilen und nach neuen Herausfor-derungen und Filmrollen zu su-chen.