schlüsselfaktoren und voraussetzungen für erfolgreiche freizeitverkehrsangebote im ländlichen...
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Schlüsselfaktoren und Voraussetzungen für
erfolgreiche Freizeitverkehrsangebote im
ländlichen Raum
Prof. Dr. Andreas KagermeierFreizeit- und Tourismusgeographie, Universität Trier
Fachsitzung: Herausforderung Verkehrswende: Entwicklungspfade für nachhaltigeren touristischen Verkehr und Freizeitverkehr (VE-FS-40)Deutscher Kongress für Geographie, Berlin 1. bis 6. Oktober 2015
Guiver & Lumsdon TTRA 2009
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Guiver & Lumsdon TTRA 2009
Ausgangssituation
Hohe MIV-Affinität im Freizeit- und Urlaubsverkehr
Verkehrsmittelwahl stärker emotional / hedonistisch
Volatile Nachfrage (räumlich und zeitliche Konzentration)
Schwieriger Markt: Grundvoraussetzung Angebotsqualität
Nicht nur Choice Rider sondern auch Choice Visitor
Lage der Destinationen nicht veränderbar und oft abseits
der Haupterschließungsachsen
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Was erwartet Sie ?
Freizeitverkehre (im ländlichen Raum)
1. Rahmenbedingungen auf Nachfrageseite
2. Organisationale und strukturelle Aspekte der Angebotsseite
3. Lösungsoptionen (angebotsseitige Gestaltung)• Synergieoptionen mit Alltagsverkehr• Finanzierung
Rahmenbedingungen auf Nachfrageseite
1) Zielgruppenorientierung
2) Berücksichtigung Einzugsbereiche
3) Nutzungsfrequenz
4) Awareness Generierung im Marketing
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Spaß- und Funktionsorientierung bei Verkehrsmittelwahl in der Freizeit
0.25 10.75
1
0.5
0.5
0.75
0.25
0
Bedeutung Funktion
Spaß
PreissensibleBequemeSportlich
Umweltbewusste
VielseitigeFamilienmenschen
Ruhige Genießer
SpaßorientierteAutofreunde
AußenorientierteSportler
Eilige Individualisten
Bed
eutu
ng S
pass
Quelle: Gronau 2005
Modal Split für ausgewählte Mobilitätsstilgruppen im Zoo Hellabrunn
0% 20% 40% 60% 80% 100%
SportlicheUmweltbewußte
VielseitigeFamiliemenschen
SpaßorientierteAutofreunde
öffentl. Verkehr privater PKWQuelle: Kagermeier & Gronau 2008, S. 225
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Rolle Einzugsgebiet
Dinosaurierpark
Freilichtmuseum Detmold
Museum Mensch&Natur
Zoo Hellabrunn
0% 20% 40% 60% 80% 100%
in Prozent
MIV ÖPNVQuelle: Kagermeier & Gronau 2008, S. 226
Einzugsgebiet Ländlicher Raum
Einzugsgebiet Metropolregion
Anlaufzeit
Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 40%
20%
40%
60%
80%
100% Frankenwald-mobil
Vulkan-Express
Quelle: Kagermeier & Gronau 2008, S. 228
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Source: Wetzel 2008
Source: Wetzel 2008
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Good PractiseBiohotel Kenners Landlust
www.kenners-landlust.de
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Source: Metten 2008
Source: Metten 2008
Sauerland Card incl. / 3 € pro P. / max. 9 € pro TaxiKostenunterdeckung 8.000 € => 75 € pro Fahrgast
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Organisationale und strukturelle Aspekte der Angebotsseite
Alltagsverkehr
Planung Politik(Aufgabenträger)
Verkehrs-dienstleister
ANGEBOTKunde
(Beförderungs-entgelt)
Beauftragt Bestellt
Ko-Finanzierung
POLITIK / GESELLSCHAFT Reduzierung von negativen Impacts (Schäden, Emissionen)
Klimawandel
ÖPNV - Verkehrsunternehmen Steigerung der Auslastung / Generierung zus. Einnahmen
NATURRAUM-MANAGEMENT Vermeidung von kapazitären Überlastphänomenen Reduzierung von negativen Impacts (Schäden, Emissionen)
TOURISMUS DMO: Steigerung der touristischen Attraktivität einer Destination LT: Steigerung der touristischen Nachfrage
Angebotsseitige Ziel für für Angebot von Freizeitverkehren
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Organisationale und strukturelle Aspekte der Angebotsseite
Freizeitverkehr
Tour. LT
Politik(keine Aufgabe der Daseinsvorsorge)
Verkehrs-dienstleister
ANGEBOTKunde
(Beförderungs-entgelt???)
Wünsche
Finanzierung???
DMOs
Natur-MO
Die „Gretchenfrage“:
Auslastungbzw.
Finanzierung (Kosten vs. Erträge)
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Synergien durch ZielgruppenkombinationAlltags-Freizeit-Verkehr ?
Das Beispiel Freizeitlinie Kreis Lippe Teutoburger Wald = klassische Urlaubsregion im LR zahlreiche touristische Sehenswürdigkeiten im Kreis Lippe
geringes ÖPNV-Angebot im Regelverkehr am Wochenende schlechte Erreichbarkeit der Sehenswürdigkeiten mit dem ÖPNV
Touristiklinie 792
Touristiklinie im Kreis Lippe
www.kvg-lippe.de
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Touristiklinie Lippe: Fahrtzweck
50.2%49.8%
Besuch von Sehenswürdigkeiten
anderer Fahrtzweck
Quelle: eigene Erhebung (BMBF-Projekt Imago)
Touristiklinie Lippe: Führerscheinbesitz
40
62
60
38
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Besuch vonSehenswürdigkeiten
anderer Fahrtzweck
nein ja
Quelle: eigene Erhebung (BMBF-Projekt Imago)
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52 22 9 10
7 13 53 27
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Fahrradmitnahme
keineFahrradmitnahme
(fast) täglich mehrmals pro Wocheeinmal in der Woche 1-3mal im Monatseltener nie
ÖPNV-Nutzung
Fahrradbusse in den Kreisen Paderborn und Höxter
Quelle: eigene Erhebung (BMBF-Projekt Imago)
KONUS
www.schwarzwald-tourismus.info
Seit 2005:Für Übernachtungsgäste im Schwarzwald: ÖPNV-Nutzung ohne weitere Kosten in Tourismusabgabe inkludiert.
0,36 € pro Übernachtung => ca. 3,8 Mio. €
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Source: Hotz 2008
www.schwarzwald-tourismus.info
Marktkommunikation DMO
Source: Hotz 2008
www.feldberger-hof.de
Marktkommunikation Gastgeber
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Source: Hotz 2008
Natur-MO
Marktkommunikation
Kunde
Mob-DL
Tour.LT
DMO
Q
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Zusammenfassung
Beachtung der nachfrageseitigen Gegebenheiten
Ausloten von Optimierungsoptionen durch Synergien mit Alltagsverkehr
Kooperation der Beteiligten aus Mobilitätsmarkt, Tourismus und PolitikLangwieriger Prozess des „Aufeinander Zugehens“ und Entwicklung von Verständnis für Rationalitäten der beteiligten Akteursgruppen
Herausforderung Freizeitverkehr
Ich danke für Ihre
Aufmerksamkeit …