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SCHOLAR Study Guide
CfE Advanced Higher GermanContext 4: Culture
Authored by:Douglas Angus
Reviewed by:Kirsten Herbst-Gray (Langholm Academy)
Previously authored by:Douglas Bonnyman
Bronwen McWhinney
Maria Tillmann
Heriot-Watt University
Edinburgh EH14 4AS, United Kingdom.
First published 2016 by Heriot-Watt University.
This edition published in 2016 by Heriot-Watt University SCHOLAR.
Copyright © 2016 SCHOLAR Forum.
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Distributed by the SCHOLAR Forum.
SCHOLAR Study Guide Context 4: CfE Advanced Higher German
1. CfE Advanced Higher German Course Code: C734 77
ISBN 978-1-909633-78-0
Print Production and Fulfilment in UK by Print Trail www.printtrail.com
AcknowledgementsThanks are due to the members of Heriot-Watt University's SCHOLAR team who planned andcreated these materials, and to the many colleagues who reviewed the content.
We would like to acknowledge the assistance of the education authorities, colleges, teachersand students who contributed to the SCHOLAR programme and who evaluated these materials.
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Contents
1 Other countries, other customs 11.1 Stufe 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.2 Stufe 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.3 Stufe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2 Reading, seeing, listening 452.1 Stufe 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462.2 Stufe 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532.3 Stufe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 642.4 Portfolio and Specialist Study: Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 772.5 The Specialist Study and the Portfolio: Preparing for the external
examiner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 842.6 Portfolio and Specialist Study: Literature . . . . . . . . . . . . . . . . . 872.7 The Specialist Study and the portfolio: Preparing for the external
examiner (Literature) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 932.8 The Portfolio: A bibliography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Glossary 98
Further questions 102
Answers to questions and activities 1031 Other countries, other customs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1032 Reading, seeing, listening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
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Topic 1
Other countries, other customs
Contents
1.1 Stufe 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.1.1 Hörverstehen: Studieren in einem anderen Land . . . . . . . . . . . . . 2
1.1.2 Hörverstehen: Auf Urlaub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1.3 Hörverstehen: Stefan und Kerstin packen für den Urlaub . . . . . . . . . 5
1.1.4 Leseverständnis: Im Ausland arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.2 Stufe 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.2.1 Leseverständnis: Flüchtlinge in Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.2.2 Hörverstehen: Im Ausland arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.2.3 Hörverstehen: Anton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.3 Stufe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.3.1 Leseverständnis: Deutsche raus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.3.2 Wortschatz: Schweizerdeutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1.3.3 Leseverständnis: Muslime in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1.3.4 Grammatik: Untrennbare Verben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1.3.5 Hörverstehen: Im Ausland studieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
1.1 Stufe 1
This theme deals with the topic of culture, which you will have dealt with already atHigher. The aim here is to help you gain a deeper understanding of texts and to expressyourself on issues relating to culture at a more sophisticated level than before. Throughthe reading and listening texts, you will have the opportunity to talk or write about yourown views on this topic. For a list of core topic vocabulary you can refer to the keyvocabulary (Grundwortschatz) at the end of the unit. Stufe 1 focuses on travelling andworking or studying abroad. As you work through the listening and reading tasks, youwill have an opportunity to discuss travelling and give your first thoughts on studyingabroad.
1.1.1 Hörverstehen: Studieren in einem anderen Land
Moving on from immigrant children at German schools, we are now going to hear aboutforeign university students in Germany. In the following monologues, two young peoplestudying for a degree at German universities are sharing their experiences on studyingand living in Germany.
Before you start, familiarise yourself with the following words.
das Ingenieurwesen engineering (as a study subject)
die Technische Fachhochschule university of applied sciences
die Technik, die Technologie technology
das Klischee cliché
der Stereotyp stereotype
sympathisch likeable, nice
engagiert sein to be committed, dedicated
Wirtschaftswissenschaften economics, business administration
der Geschäftskontakt business contact
das Verkehrssystem transport system
Hörverstehen: Studieren in einem anderen Land
Go onlineTo do this exercise you will need sound files ah-cger4-1-1listening1.mp3 to ah-cger4-1-1listening2.mp3
Q1: Alice, from Cameroon, is talking about her experiences as a student in Berlin.Note down the positive and negative points she makes, and the recommendation shehas for other foreign students.
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Q2: Haokai from China came to study in Germany with a specific aim. Listen to hisviews on Berlin and Germany and note down the positive and negative points he makes.
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 3
1.1.2 Hörverstehen: Auf Urlaub
Listen to the whole text once, before starting to answer
You will need sound files ah-cger4-1-2listening.mp3
Wortschatz: Im Urlaub
Go onlineMatch the pairs that are the right translation.
Q3:
betreten covered up
umplanen achievement
verhüllt act of mercy (here, favour)
Karelien embarrassedder Gnadenakt to change one's plans
die Errungenschaft Karelia, an area in Turkey
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Hörverstehen: Im Urlaub
Go onlineTo do this exercise you will need sound files ah-cger4-1-2listening1.mp3 to ah-cger4-1-2listening4.mp3
Section 1
Alles gepackt? Sommerkleid und weißes Leinenhemd, Badehose und Bikini, Sandalen,Wanderschuh? Den Koffer zugepresst, den Rucksack verschnürt, das Auto getankt?Der Hund bei Freunden, die Katze beim Nachbarn? Dann kann es losgehen, am bestenum fünf Uhr früh: endlich Urlaub.
Q4: The speaker mentions a number of things to be done before going on holiday.Give details of two them.
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Section 2
Die Welt mag gerade ihre Probleme haben, die Deutschen aber reisen. Die Flüchtlingean den Grenzen und im Mittelmeer mögen sie betreten machen, die Reisewarnungenund Terroranschläge manchen bewegen, aber nur umzuplanen. Vielleicht überlegt auchder eine oder andere, ob er angesichts der Stimmung in Griechenland dort so tun soll,als sei er Engländer. Zu Hause bleibt deswegen aber kaum einer.
Q5: The speaker mentions a number of problems that might be faced when going onholiday. Give details of two them.
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4 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Section 3
Der Deutsche Reiseverband nennt die Lage "erfreulich", bei den Buchungen liege manüber dem Vorjahr. Zwei von drei Deutschen verreisen in diesen Wochen. Sie stehen imStau kurz vor der Nordsee und treffen in Myanmar ausgerechnet den Arbeitskollegen,baden nackt auf Ibiza oder reisen verhüllt durch den Iran, drängen sich mit tausendCampern unter Pinien oder teilen die Einsamkeit Kareliens mit tausend Mücken. Alleinin Deutschland arbeiten fast drei Millionen Menschen im Tourismus. Es sei noch Luftnach oben, heißt es in der Branche.
Q6: The speaker mentions some figures about holidays. Give details.
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Section 4
Einst war der Urlaub ein Gnadenakt: Drei Tage im Jahr gestanden 1903 dieBauunternehmer ihren Arbeitern zu. Heute hat der Arbeitnehmer durchschnittlichAnspruch auf 29 Urlaubstage. Der bezahlte Urlaub ist eine der großen sozialenErrungenschaften des 20. Jahrhunderts. Und seit sich das Reisen zumJedermannstourismus gewandelt hat, machen sich die meisten Menschen im Land aufden Weg, wenn die anderen es tun: in der Zeit der großen Schulferien.
Q7: The speaker tells us what has changed over the 20th century about holidays. Givedetails.
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Q8: When do most people go on holiday?
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Q9: What is the speaker's aim with this report?
• To tell us that holidays have never been more popular in Germany.
• To show that problems in the world such as terrorism are stopping people going onholiday.
• To discuss whether we should be taking so many holidays.
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 5
1.1.3 Hörverstehen: Stefan und Kerstin packen für den Urlaub
Listen to Stefan and Kerstin as they pack for their holidays, then answer the questions.
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Hörverstehen: Stefan und Kerstin packen für den Urlaub
Go online
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Section 1
Stefan: Endlich Urlaub, Kerstin. Der Reise in den Süden steht nichts mehr im Weg. Bisauf eine Kleinigkeit: Kofferpacken. Ich lasse ein paar Hemden und ein paar Unterhosenin die Tasche fallen. Diese Packerei geht mir vielleicht auf die Nerven.
Kerstin: Also, Stefan, für mich gehört das Kofferpacken zur Vorfreude auf den Urlaub.Vielleicht solltest du es einmal mit einer ansehnlicheren Tasche versuchen - keinWunder, dass da kein Urlaubsgefühl aufkommt. Du hast nur eine alte, ausgebeulteReisetasche. Ich frage mich nur, wie du dein ganzes Zeug darin unterbringen willst.
Q10: Stefan mentions two things going into his bag. What are they?
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Q11: What does he feel about packing?
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Q12: What does Kerstin feel about packing?
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Q13: What does she suggest to him? Give details.
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Section 2
Stefan: Das geht ganz leicht. Ich nehme einfach weniger mit. Du hast diesenriesengroßen Hartschalenkoffer rumzuschleppen. Das ist ja peinlich. Ich reise schonimmer mit dieser kleinen Tasche und sie hat mich nie im Stich gelassen.
Kerstin: Wahrscheinlich trägst du wieder jeden Tag dieselbe Hose.
Stefan: Aber nein, ich habe noch eine zweite in Reserve. Schau mal, meine gute altekhakifarbene Trekkinghose. Außerdem weiß ich aus Erfahrung, dass man im Urlaubsowieso meistens Badehose und Flipflops trägt.
Q14: Stefan compares his bag with Kerstin's. What does he say?
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Q15: What does Kerstin answer?
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Q16: What is Stefan's response?
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6 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Section 3
Kerstin: Das nennst du eine Hose? Das ist bestenfalls ein Indiana-Jones-Kostüm! Ichwürde sagen, sie bewegt sich sogar außerhalb meiner Vorstellungskraft: Ich wusstenicht, dass Hosen hauptsächlich aus Taschen bestehen können. Ich hätte nichtsdagegen, wenn du wenigstens zum Essen etwas anziehst, das nach Kleidung aussieht.Es gibt keinen Grund, im Urlaub auf Stil zu verzichten.
Stefan: Diese Hose hat Stil. Sie entspricht nur nicht deinen Vorstellungen. Mensch, dukippst den ganzen Inhalt deines Schranks in den Koffer. Du hast zwei Strandkleider,ein langes Kleid, eine lange Hose, drei Shorts und zwei Röcke aus dem Schrankgenommen. Ich wusste nicht, dass uns deine komplette Garderobe in den Urlaubbegleitet. Sag mal, du hast doch nicht etwa vor, für immer dort zu bleiben?
Q17: What does Kerstin think of his trousers?
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Q18: What does Stefan say about Kerstin's packing?
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Section 4
Kerstin: Schau mal, ich habe diesen DIN-A4- Zettel mit meiner Liste. Ich habe schonzwei Blusen, fünf T-Shirts, drei Trägertops und zwei Kapuzensweatshirts im Koffer: Ichpacke nur das Nötigste ein - von jedem etwas. Und du, wirf ein paar mehr Klamotten indeine Reisetasche und vergiss deine Badehose nicht, sonst musst du wieder alles dakaufen, wie letztes Jahr.
Stefan: Bist du sicher, dass wir denselben Urlaub machen? Ich hatte zwei Wochenauf einer griechischen Insel gebucht. Was du da zusammenstellst, sieht mir eher nachKreuzfahrt aus, die mindestens vier Wochen dauert!
Q19: What does Kerstin do to organise her packing?
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Q20: What did Stefan do last year?
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Q21: What holiday do they have planned?
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1.1.4 Leseverständnis: Im Ausland arbeiten
Read what a young man says about his experience of working abroad.
Read the text all the way through, then decide on your next step. You can choose totreat this text as a reading exercise, attempt the questions, then reveal the suggestedanswers to allow you to mark your reading yourself. The questions for this activity arecloser to the kind of questions you will face in any assessment or exam.
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 7
Alternatively, you can try the assessment, which is marked automatically for you. Thisactivity checks your understanding by true/false statements. While the questions are notthe same format as the final exam, they should give you a good idea of how much youhave understood correctly. Once you have done that, you could try the comprehensionexercise and see the assessment as a way of supporting you into the comprehensiontask.
Ein Koch entdeckt in Schweden, welche Talente in ihm schlummern
Für Christoph war Schweden so etwas wie ein Wunschziel. Als er sich entschied, eineZeit lang in dem Land zu arbeiten, war er voller Erwartungen. Aber dass ihn das Jahr soverändern würde, hat ihn dann doch überrascht. „Es liegt mir, eine Sprache zu lernen.Es liegt mir auch, Dinge zu vermitteln“, sagt der 26-Jährige. Von diesen Talenten hat ervorher kaum etwas geahnt. „Jetzt überlege ich, ob ich nicht Lehrer werden sollte.“
Christoph kommt aus Bayern, wo seine Mutter einen Waldgasthof führt. Nach seinerKochlehre arbeitete er in verschiedenen Hotels und Gaststätten. Als er mit 24 arbeitsloswurde, ergriff er eine Chance, die ihm die Agentur für Arbeit aufzeigte: Er machte denVorbereitungskurs „Sprache und Beruf“ am Bildungszentrum des Handels, speziell fürFachkräfte, die in Schweden arbeiten wollten. Weil er Schwedisch so schnell lernte,durfte er auch einen Tag lang die nachfolgende Klasse unterrichten und merkte dabeischon, dass ihm diese neue Aufgabe lag.
Doch zunächst verfolgte er den eingeschlagenen Weg weiter: Über das Praktikum,das zum Kurs gehörte, erarbeitete er sich Ende 2006 eine Festanstellung als Kochin einem Konferenzhotel, 60 Kilometer nördlich von Uppsala. Dort verbesserte er seinSchwedisch, übernahm Verantwortung, lernte neue Rezepte und erfuhr, wie ein Teamauch ohne starre Pläne zusammenarbeiten kann. Die Rückkehr nach Deutschlandwar dennoch von Anfang an vorgesehen. „Viele Leute wollen ja komplett auswandern,weil sie für Skandinavien schwärmen oder alles in Deutschland schlecht finden“, sagtChristoph. „Ich denke aber, das Leben ist überall ähnlich: Es kommt darauf an, was mandaraus macht. Ich selbst wollte mich in einer anderen Umgebung weiterentwickeln, unddas ist mir in dem einen Jahr gelungen.“
Als seine Mutter krank wurde, war es für ihn klar, dass er zurückkommen und sie in ihremRestaurant unterstützen würde. „Einerseits freute ich mich auch, in der alten HeimatFamilie und Freunde zu sehen, meinen Eishockeyfanclub und Fußballverein besuchenzu können. “ Andererseits war ihm sein Dorf etwas fremd geworden. Die Übernahmedes Gasthofes kann er sich nun nicht mehr vorstellen. Inzwischen hat er sich gründlichüber seine Studienoptionen informiert. Kein Luftschloss, sondern ein praktikabler Berufsoll es werden. „Der Markt für Schwedisch ist klein“, sagt Christoph Lehnert über dieAussichten als Sprachlehrer. „Deshalb würde ich lieber Englisch und Biologie studieren.Vielleicht kann ich an einer beruflichen Schule unterrichten. Der Auslandsaufenthalt hatmir auf jeden Fall die Augen darüber geöffnet, welche Talente und Möglichkeiten nochin mir stecken.“
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8 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Leseverständnis: Im Ausland arbeiten
Go onlineEin Koch entdeckt in Schweden, welche Talente in ihm schlummern
Für Christoph war Schweden so etwas wie ein Wunschziel. Als er sich entschied, eineZeit lang in dem Land zu arbeiten, war er voller Erwartungen. Aber dass ihn das Jahr soverändern würde, hat ihn dann doch überrascht. „Es liegt mir, eine Sprache zu lernen.Es liegt mir auch, Dinge zu vermitteln“, sagt der 26-Jährige. Von diesen Talenten hat ervorher kaum etwas geahnt. „Jetzt überlege ich, ob ich nicht Lehrer werden sollte.“
Q22: Christoph says going abroad taught him two things about himself. What werethey?
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Q23: What is he now considering?
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Christoph kommt aus Bayern, wo seine Mutter einen Waldgasthof führt. Nach seinerKochlehre arbeitete er in verschiedenen Hotels und Gaststätten. Als er mit 24 arbeitsloswurde, ergriff er eine Chance, die ihm die Agentur für Arbeit aufzeigte: Er machte denVorbereitungskurs „Sprache und Beruf“ am Bildungszentrum des Handels, speziell fürFachkräfte, die in Schweden arbeiten wollten. Weil er Schwedisch so schnell lernte,durfte er auch einen Tag lang die nachfolgende Klasse unterrichten und merkte dabeischon, dass ihm diese neue Aufgabe lag.
Q24: Christoph tells us several things about his early years. State any three of them.
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Q25: What does he tell us about learning Swedish? Give details.
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Doch zunächst verfolgte er den eingeschlagenen Weg weiter: Über das Praktikum,das zum Kurs gehörte, erarbeitete er sich Ende 2006 eine Festanstellung als Kochin einem Konferenzhotel, 60 Kilometer nördlich von Uppsala. Dort verbesserte er seinSchwedisch, übernahm Verantwortung, lernte neue Rezepte und erfuhr, wie ein Teamauch ohne starre Pläne zusammenarbeiten kann. Die Rückkehr nach Deutschlandwar dennoch von Anfang an vorgesehen. „Viele Leute wollen ja komplett auswandern,weil sie für Skandinavien schwärmen oder alles in Deutschland schlecht finden“, sagtChristoph. „Ich denke aber, das Leben ist überall ähnlich: Es kommt darauf an, was mandaraus macht. Ich selbst wollte mich in einer anderen Umgebung weiterentwickeln, unddas ist mir in dem einen Jahr gelungen.“
Q26: Christoph tells us several things about his time as cook north of Uppsala. Stateany three of them.
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Q27: How long did he stay in Sweden?
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 9
Als seine Mutter krank wurde, war es für ihn klar, dass er zurückkommen und sie in ihremRestaurant unterstützen würde. „Einerseits freute ich mich auch, in der alten HeimatFamilie und Freunde zu sehen, meinen Eishockeyfanclub und Fußballverein besuchenzu können.
Q28: Christoph tells us why he returned home. Give details.
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Q29: What did he like at first about being home?
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Q30: Translate:
“ Andererseits war ihm sein Dorf etwas fremd geworden. Die Übernahme des Gasthofeskann er sich nun nicht mehr vorstellen. Inzwischen hat er sich gründlich über seineStudienoptionen informiert. Kein Luftschloss, sondern ein praktikabler Beruf solles werden. „Der Markt für Schwedisch ist klein“, sagt Christoph Lehnert über dieAussichten als Sprachlehrer. „Deshalb würde ich lieber Englisch und Biologie studieren.Vielleicht kann ich an einer beruflichen Schule unterrichten. Der Auslandsaufenthalt hatmir auf jeden Fall die Augen darüber geöffnet, welche Talente und Möglichkeiten nochin mir stecken.“
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Leseverständnis Test: Im Ausland arbeiten
Go onlineEin Koch entdeckt in Schweden, welche Talente in ihm schlummern
Für Christoph war Schweden so etwas wie ein Wunschziel. Als er sich entschied, eineZeit lang in dem Land zu arbeiten, war er voller Erwartungen. Aber dass ihn das Jahr soverändern würde, hat ihn dann doch überrascht. „Es liegt mir, eine Sprache zu lernen.Es liegt mir auch, Dinge zu vermitteln“, sagt der 26-Jährige. Von diesen Talenten hat ervorher kaum etwas geahnt. „Jetzt überlege ich, ob ich nicht Lehrer werden sollte.“
Q31: Christoph had always wanted to go to Sweden.
a) Trueb) False
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Q32: He changed his mind after a year.
a) Trueb) False
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10 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Q33: He found it a challenge to learn the language.
a) Trueb) False
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Q34: He is considering getting a proper teacher.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph kommt aus Bayern, wo seine Mutter einen Waldgasthof führt. Nach seinerKochlehre arbeitete er in verschiedenen Hotels und Gaststätten. Als er mit 24 arbeitsloswurde, ergriff er eine Chance, die ihm die Agentur für Arbeit aufzeigte: Er machte denVorbereitungskurs „Sprache und Beruf“ am Bildungszentrum des Handels, speziell fürFachkräfte, die in Schweden arbeiten wollten. Weil er Schwedisch so schnell lernte,durfte er auch einen Tag lang die nachfolgende Klasse unterrichten und merkte dabeischon, dass ihm diese neue Aufgabe lag.
Q35: He worked in several hotels and restaurants in Germany until he was 24.
a) Trueb) False
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Q36: He became unemployed and the Job Centre helped him.
a) Trueb) False
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Q37: He went to Sweden to study at a centre there.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q38: He learned Swedish so quickly he could start work the next day.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Doch zunächst verfolgte er den eingeschlagenen Weg weiter: Über das Praktikum,das zum Kurs gehörte, erarbeitete er sich Ende 2006 eine Festanstellung als Kochin einem Konferenzhotel, 60 Kilometer nördlich von Uppsala. Dort verbesserte er seinSchwedisch, übernahm Verantwortung, lernte neue Rezepte und erfuhr, wie ein Team
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 11
auch ohne starre Pläne zusammenarbeiten kann. Die Rückkehr nach Deutschlandwar dennoch von Anfang an vorgesehen. „Viele Leute wollen ja komplett auswandern,weil sie für Skandinavien schwärmen oder alles in Deutschland schlecht finden“, sagtChristoph. „Ich denke aber, das Leben ist überall ähnlich: Es kommt darauf an, was mandaraus macht. Ich selbst wollte mich in einer anderen Umgebung weiterentwickeln, unddas ist mir in dem einen Jahr gelungen.“
Q39: He enjoyed the course because it was so practical
a) Trueb) False
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Q40: He took responsibility for introducing new recipes
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q41: He had always intended to return to Germany
a) Trueb) False
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Q42: He thinks his year helped him develop
a) Trueb) False
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Als seine Mutter krank wurde, war es für ihn klar, dass er zurückkommen und sie in ihremRestaurant unterstützen würde. „Einerseits freute ich mich auch, in der alten HeimatFamilie und Freunde zu sehen, meinen Eishockeyfanclub und Fußballverein besuchenzu können. “ Andererseits war ihm sein Dorf etwas fremd geworden. Die Übernahmedes Gasthofes kann er sich nun nicht mehr vorstellen. Inzwischen hat er sich gründlichüber seine Studienoptionen informiert. Kein Luftschloss, sondern ein praktikabler Berufsoll es werden. „Der Markt für Schwedisch ist klein“, sagt Christoph Lehnert über dieAussichten als Sprachlehrer. „Deshalb würde ich lieber Englisch und Biologie studieren.Vielleicht kann ich an einer beruflichen Schule unterrichten. Der Auslandsaufenthalt hatmir auf jeden Fall die Augen darüber geöffnet, welche Talente und Möglichkeiten nochin mir stecken.“
Q43: Christoph came home to help out his mother who had fallen ill.
a) Trueb) False
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12 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Q44: His family and friends are all involved in the local ice hockey club.
a) Trueb) False
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Q45: He is now considering all his options.
a) Trueb) False
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Q46: He is considering studying to become a teacher.
a) Trueb) False
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Sprechen
As part of the external assessment of talking, the visiting examiner may start off theexam by asking you about your future plans. Try to put together three or four sentences,remembering to use conjunctions and sub-clauses in answer to the following questions.If you can, find positive and negative things to say, to allow you to show off good phrases.Each answer should be 40 to 50 words.
• Was haben Sie vor, wenn Sie die Schule verlassen?
• Wollen Sie nach Deutschland fahren, um Ihr Deutsch zu verbessern?
• Wie finden Sie die Idee, dass Sie mal im Ausland studieren könnten?
• Reisen Sie gern?
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1.2 Stufe 2
Stufe 2 goes into more on working and studying abroad, and also looks at thepredicaments of refugees. As you work through the listening and reading tasks, youwill have an opportunity to discuss and evaluate the merits and demerits of working,studying and living in another country, and the problems facing people who do changecountry.
1.2.1 Leseverständnis: Flüchtlinge in Bayern
The article in a German newspaper describes the reactions of a small town in Bavariato the arrival of a busload of refugees.
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 13
Ein oberbayerischer Urlaubsort muss Afghanen, Eritreer und Syrer aufnehmen.Erstmals, kurzfristig, mitten in der Hauptsaison. Die Bewohner entschließen sich, ihreÄngste zu überwinden. Chiemings Stunde null schlägt am Montagnachmittag um halbvier. Ein weißblauer Bus rollt vor die Grund- und Mittelschule. Mehrere junge Afrikanerschlurfen als Erste in Richtung Turnhalle, ihnen folgen Väter und Mütter mit ihrenKindern, ein Säugling liegt in den Armen seiner Mutter. Einige sagen "Hello", einerwinkt. Das, was ihnen geblieben ist, schleppen sie in ihren Koffern und Taschen vorbei.
Es sind die ersten 42 Flüchtlinge, die hierherkommen. Mehr als die Hälfte stammt ausAfghanistan, dazu Menschen aus Staaten wie Nigeria, Syrien und Eritrea. Länder, indenen sich Terroristen auf Marktplätzen in die Luft sprengen, Minen auf den Feldernliegen und Wehrlosen der Kopf abgeschlagen wird. Und nun sind sie hier in der heilenPostkartenidylle am Alpenrand, einem Urlaubsort in Oberbayern zur Hauptsaison. "DieFlüchtlinge gehören ab jetzt zum Ortsbild", sagt der Mann vom Landratsamt. Vier, fünfTage hatte die Gemeinde Zeit, die Ankunft von bis zu 150 Flüchtlingen vorzubereiten.Der Landkreis Traunstein musste Platz schaffen für 300 Menschen, kurzfristig. Sogeht es momentan überall in der Republik, denn immer mehr Menschen kommen nachDeutschland. Allein im Juli sind es 79 000 Flüchtlinge gewesen, das Bundesamt fürFlüchtlinge spricht von einem Allzeithoch. Die Behörde geht davon aus, dass 2015 dieGesamtzahl auf 450 000 steigt (Ende 2015 waren es ungefähr ein eine Million).
Die Flüchtlinge sollen gleichmäßig verteilt werden auf Städte und Gemeinden, imNorden wie im Süden, im Osten wie im Westen. Manchmal reagiert die Bevölkerunghilfsbereit und offen, manchmal wächst aus Ängsten und Abneigung blanker Hass.Dann brennen Unterkünfte, dann werden Menschen mit Steinen beworfen. Dannverzerrt Menschenfeindlichkeit die Gesichter "besorgter Anwohner" zu Fratzen wie imsächsischen Freital. Wie wird das in Chieming sein? In derselben Stunde, in derdie ersten Flüchtlinge ankommen, steht "Eis-Andi" an der Uferpromenade und verkauftseine kalte Ware aus dem Lieferwagen heraus. Der Mann ist eine lokale Institution.Wenige Meter weiter räkeln sich Touristen am Kiesstrand in der Augustsonne. MehrereJungs stehen im See und hauen mit ihren Handkanten schräg aufs Wasser, kräftigspritzt es auf zwei Mädchen. "Eis-Andi" hört nur ihr Geschrei, serviert eine Eistütenach der anderen. Spricht die Kundschaft über Flüchtlinge? Nein, sagt er, das tue sienicht. Aber eine Meinung habe er dazu. "Ich finde es schön, wenn Menschen in größterNot hier einen friedlichen Platz zum Ausruhen finden." Das sieht man ähnlich im Dorf,aber es gibt auch Sorgen.
Beim Dorfbäcker Stumhofer erzählt die Verkäuferin von ihrer 15-jährigen Tochter, dieAngst habe, abends alleine durch die Straßen zu laufen "wegen der jungen Männer".Und von ihrer älteren Tochter, die meint, dass man aktiv auf die Flüchtlinge zugehenmuss. Sie selbst findet, dass man offen sein müsse. Und offen sein will. Offen seinwollen. So sagt es auch Alexander Fietz, der die Schule leitet, in der die Flüchtlingeuntergebracht sind. Und so sagt es der bärtige Georg Hunglinger, Vorsitzender desTrachtenvereins und 2. Bürgermeister. Er hat beim Aufbau der Klappbetten undTrennwände in der Turnhalle mit angepackt. Nun fragt er sich, ob es für die Neu-Chieminger dort drin nicht zu heiß ist. Alternativen zur Unterbringung gibt es nicht,denn Chieming ist ausgebucht. Die Security-Leute, die vor der Flüchtlingsunterkunftstehen, haben in der Schultöpferei ihr Lager aufschlagen müssen, angesichts dervielen Touristen wohl dauerhaft. Gut möglich, dass dieses Jahr ein neuer Gästerekordzustande kommt. 2014 kamen fast 48 000 Urlauber nach Chieming und in dieumliegenden Orte am Chiemsee-Ostufer. Chieming hat - inklusive der eingemeindeten
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14 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Ortschaften - etwa 4700 Einwohner. Im Ort Chieming selbst befinden sich eineVerkehrsampel, ein Dampfersteg, 125 Kindergartenplätze.
Wortschatz: Flüchtlinge in Bayern
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Q47:
Stunde null jetty for a steamboat
schlurfen to stretch outschleppen district office
die Wehrlosen to lug, to carry
das Landratsamt traditional costume associationsich räkeln to incorporate
der Trachtenverein to shuffleeingemeinden zero hourder Dampfersteg defenceless people
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Leseverständnis: Flüchtlinge in Bayern
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Paragraph 1
Ein oberbayerischer Urlaubsort muss Afghanen, Eritreer und Syrer aufnehmen.Erstmals, kurzfristig, mitten in der Hauptsaison. Die Bewohner entschließen sich, ihreÄngste zu überwinden. Chiemings Stunde null schlägt am Montagnachmittag um halbvier. Ein weißblauer Bus rollt vor die Grund- und Mittelschule. Mehrere junge Afrikanerschlurfen als Erste in Richtung Turnhalle, ihnen folgen Väter und Mütter mit ihrenKindern, ein Säugling liegt in den Armen seiner Mutter. Einige sagen "Hello", einerwinkt. Das, was ihnen geblieben ist, schleppen sie in ihren Koffern und Taschen vorbei.
Q48: Translate paragraph 1:
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Paragraph 2
Es sind die ersten 42 Flüchtlinge, die hierherkommen. Mehr als die Hälfte stammt ausAfghanistan, dazu Menschen aus Staaten wie Nigeria, Syrien und Eritrea. Länder, indenen sich Terroristen auf Marktplätzen in die Luft sprengen, Minen auf den Feldernliegen und Wehrlosen der Kopf abgeschlagen wird. Und nun sind sie hier in der heilenPostkartenidylle am Alpenrand, einem Urlaubsort in Oberbayern zur Hauptsaison. "DieFlüchtlinge gehören ab jetzt zum Ortsbild", sagt der Mann vom Landratsamt. Vier, fünfTage hatte die Gemeinde Zeit, die Ankunft von bis zu 150 Flüchtlingen vorzubereiten.Der Landkreis Traunstein musste Platz schaffen für 300 Menschen, kurzfristig. Sogeht es momentan überall in der Republik, denn immer mehr Menschen kommen nachDeutschland. Allein im Juli sind es 79 000 Flüchtlinge gewesen, das Bundesamt fürFlüchtlinge spricht von einem Allzeithoch. Die Behörde geht davon aus, dass 2015 dieGesamtzahl auf 450 000 steigt (Ende 2015 waren es ungefähr ein eine Million).
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 15
Q49: What problems does the article say the refugees are fleeing? State three things.
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Q50: What figures are given about the refugees? State any three things.
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Paragraph 3
Die Flüchtlinge sollen gleichmäßig verteilt werden auf Städte und Gemeinden, imNorden wie im Süden, im Osten wie im Westen. Manchmal reagiert die Bevölkerunghilfsbereit und offen, manchmal wächst aus Ängsten und Abneigung blanker Hass.Dann brennen Unterkünfte, dann werden Menschen mit Steinen beworfen. Dannverzerrt Menschenfeindlichkeit die Gesichter "besorgter Anwohner" zu Fratzen wie imsächsischen Freital. Wie wird das in Chieming sein? In derselben Stunde, in derdie ersten Flüchtlinge ankommen, steht "Eis-Andi" an der Uferpromenade und verkauftseine kalte Ware aus dem Lieferwagen heraus. Der Mann ist eine lokale Institution.Wenige Meter weiter räkeln sich Touristen am Kiesstrand in der Augustsonne. MehrereJungs stehen im See und hauen mit ihren Handkanten schräg aufs Wasser, kräftigspritzt es auf zwei Mädchen. "Eis-Andi" hört nur ihr Geschrei, serviert eine Eistütenach der anderen. Spricht die Kundschaft über Flüchtlinge? Nein, sagt er, das tue sienicht. Aber eine Meinung habe er dazu. "Ich finde es schön, wenn Menschen in größterNot hier einen friedlichen Platz zum Ausruhen finden." Das sieht man ähnlich im Dorf,aber es gibt auch Sorgen.
Q51: What two different reactions does the article say the refugees face? Give details.
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Q52: What does 'ice-cream Andi' say about the refugees? State two things.
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Paragraph 4
Beim Dorfbäcker Stumhofer erzählt die Verkäuferin von ihrer 15-jährigen Tochter, dieAngst habe, abends alleine durch die Straßen zu laufen "wegen der jungen Männer".Und von ihrer älteren Tochter, die meint, dass man aktiv auf die Flüchtlinge zugehenmuss. Sie selbst findet, dass man offen sein müsse. Und offen sein will. Offen seinwollen. So sagt es auch Alexander Fietz, der die Schule leitet, in der die Flüchtlingeuntergebracht sind. Und so sagt es der bärtige Georg Hunglinger, Vorsitzender desTrachtenvereins und 2. Bürgermeister. Er hat beim Aufbau der Klappbetten undTrennwände in der Turnhalle mit angepackt. Nun fragt er sich, ob es für die Neu-Chieminger dort drin nicht zu heiß ist. Alternativen zur Unterbringung gibt es nicht,denn Chieming ist ausgebucht. Die Security-Leute, die vor der Flüchtlingsunterkunftstehen, haben in der Schultöpferei ihr Lager aufschlagen müssen, angesichts dervielen Touristen wohl dauerhaft. Gut möglich, dass dieses Jahr ein neuer Gästerekordzustande kommt. 2014 kamen fast 48 000 Urlauber nach Chieming und in dieumliegenden Orte am Chiemsee-Ostufer. Chieming hat - inklusive der eingemeindetenOrtschaften - etwa 4700 Einwohner. Im Ort Chieming selbst befinden sich eineVerkehrsampel, ein Dampfersteg, 125 Kindergartenplätze.
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16 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Q53: What does the shop assistant tell about her daughters' reactions? Give details.
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Q54: What has made it particularly difficult to house the refugees? State any threethings.
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Q55: What is the writer’s overall purpose in writing about this subject? Justify yourresponse with close reference to the points made and the language used.
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1.2.2 Hörverstehen: Im Ausland arbeiten
Look at the glossary and listen to the whole text once, before starting to answer.
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Wortschatz: Im Ausland arbeiten
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Q56:
die Wirtschaft living costs
das Wachstum fall in population
der Durchschnitt qualified worker
die Lebenshaltungskosten growth
der Bevölkerungsrückgang economy
die Fachkraft average
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Hörverstehen: Im Ausland arbeiten
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Q57: The speaker gives three reasons why employment prospects look good in the UK.Give details of any two of them.
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Q58: Which two areas of the UK are specifically mentioned as alternatives?
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Q59: The speaker mentions several professions where there is work. State any threeof them.
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Q60: What does the author say is important?
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 17
Q61: What is the speaker's aim with this report?
• To tell people how hard it is to find work in the UK.
• To encourage Germans to look for work in the UK.
• To encourage older people to be mobile looking for work .
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1.2.3 Hörverstehen: Anton
Listen to a young man discussing the possibility of working abroad with a careersadviser.
Read the glossary and listen to the text all the way through, then decide on your nextstep. You can choose to treat this text as a listening exercise, attempt the questions,then reveal the suggested answers to allow you to mark your listening yourself. Thequestions for this activity are closer to the kind of questions you will face in the finalexam.Alternatively, you can try the assessment, which is marked automatically for you. Thisactivity checks your understanding by true/false statements. While the questions are notthe same format as the final exam, they should give you a good idea of how much youhave understood correctly. Once you have done that, you could try the comprehensionexercise and see the assessment as a way of supporting you into the comprehensiontask.
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Hörverstehen: Anton
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Section 1
Anton: Ich bin gut qualifiziert und bereit zu Veränderungen. Ich finde in Deutschlandaber keine passende Stelle und möchte meiner Karriere einfach neuen Schwung geben.Ich glaube, ich bin qualifiziert für einen Job im Ausland - aber woher soll mein könftigerChef das wissen? Wie finde ich eine Übersetzung meiner Qualifikationen?
Q62: Anton tells us several things about himself. State any three of them.
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Q63: What two questions does he ask?
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18 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Section 2
Beraterin: Machen sie deutlich, Anton, was sie gelernt haben. Die Bundesagentur fürArbeit gibt Ihnen gern Hinweise darüber, was Sie tun können, damit Ihr Berufsabschlussim Ausland anerkannt wird. Immer mehr Deutsche richten ihre Augen auf diebenachbarten Arbeitsmärkte. Der Einstieg in die neue Lebens- und Arbeitsumgebungerfordert zwar Anpassungsbereitschaft und ist nicht immer einfach. Dafür sammelnSie neue Erfahrungen, die Sie beruflich und persönlich weiterbringen. Ein zeitlichbegrenzter Auslandsaufenthalt erhöht Ihre Qualifikation und Ihre Chancen auf demdeutschen Arbeitsmarkt - wenn Sie irgendwann zurückkehren wollen.
Q64: What does the adviser say the National Employment Agency will do?
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Q65: The adviser mentions several advantages of working abroad for a while. Stateany two of them.
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Section 3
Anton: Zur Zeit habe ich eigentlich wenig Ahnung, wo ich arbeiten möchte. Was soll ichtun? Und wenn ich im Ausland arbeiten will, muss ich meine Motive und persönlichePerspektiven meinem Arbeitsgeber klar machen?
Beraterin: Die Bundesagentur für Arbeit hält spezielle Informationen zum Thema„Arbeiten im Ausland“ für die, die den Schritt ins europäische Ausland wagen möchte.Für den Fall, dass Sie noch keinen Länderfavoriten für Ihre Bewerbung im Auslandhaben, bieten sie Ihnen eine Entscheidungshilfe an: Sie können sich über fast alleeuropäischen Staaten informieren und herausfinden, welche Chancen die einzelnenArbeitsmärkte bieten. Haben Sie keine Angst, Sie dürfen ihre Motivation klar und ehrlichausdrücken. Wenn Sie mit einem Arbeitgeber nicht ehrlich sind, kann das zu späterenProblemen führen.
Q66: What two questions does Anton ask?
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Q67: What two things will the National Employment Agency be able to do, according tothe adviser?
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Q68: Why should he be honest when explaining his reasons for looking for a job,according to the adviser?
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Section 4
Anton: Wie sieht es mit Probezeiten und Mindestlöhnen aus? Ich habe eine begrenzteSumme gespart und will nicht nach drei Monaten plötzlich ohne Mittel da sitzen! Und wiebin ich im Ausland krankenversichert? Und was passiert mit den Rentenansprüchen, dieich erworben habe?
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 19
Beraterin: Was in den Arbeitsvertrag gehört, wie lange gearbeitet wird, ob Mindestlöhnegezahlt werden - all das ist in Europa unterschiedlich geregelt. Oft scheitert der Wunsch,im Ausland zu arbeiten, an der Angst, nicht ausreichend abgesichert zu sein. Dabeihaben sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf eine Reihe von Standardszur Absicherung von Arbeitnehmern geeinigt.
Q69: Anton asks several questions. State any two of them.
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Q70: What problem is he afraid of?
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Q71: Why do many people end up not taking a job abroad, according to the adviser?
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Hörverstehen Test: Anton
Go onlinelistening comprehension
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Section 1
Anton: Ich bin gut qualifiziert und bereit zu Veränderungen. Ich finde in Deutschlandaber keine passende Stelle und möchte meiner Karriere einfach neuen Schwung geben.Ich glaube, ich bin qualifiziert für einen Job im Ausland - aber woher soll mein könftigerChef das wissen? Wie finde ich eine Übersetzung meiner Qualifikationen?
Beraterin: Machen sie deutlich, Anton, was sie gelernt haben. Die Bundesagentur fürArbeit gibt Ihnen gern Hinweise darüber, was Sie tun können, damit Ihr Berufsabschlussim Ausland anerkannt wird. Immer mehr Deutsche richten ihre Augen auf diebenachbarten Arbeitsmärkte. Der Einstieg in die neue Lebens- und Arbeitsumgebungerfordert zwar Anpassungsbereitschaft und ist nicht immer einfach. Dafür sammelnSie neue Erfahrungen, die Sie beruflich und persönlich weiterbringen. Ein zeitlichbegrenzter Auslandsaufenthalt erhöht Ihre Qualifikation und Ihre Chancen auf demdeutschen Arbeitsmarkt - wenn Sie irgendwann zurückkehren wollen.
Q72: Anton would like to give his career some momentum.
a) Trueb) False
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Q73: He does not know if he is qualified to work abroad.
a) Trueb) False
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20 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Q74: The National Employment Agency will help him show he is qualified.
a) Trueb) False
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Q75: Working abroad for a limited time is best.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Section 2
Anton: Zur Zeit habe ich eigentlich wenig Ahnung, wo ich arbeiten möchte. Was soll ichtun? Und wenn ich im Ausland arbeiten will, muss ich meine Motive und persönlichePerspektiven meinem Arbeitsgeber klar machen?
Beraterin: Die Bundesagentur für Arbeit hält spezielle Informationen zum Thema„Arbeiten im Ausland“ für die, die den Schritt ins europäische Ausland wagen möchte.Für den Fall, dass Sie noch kein Länderfavorit für Ihre Bewerbung im Ausland haben,bieten sie Ihnen eine Entscheidungshilfe an: Sie können sich über fast alle europäischenStaaten informieren und herausfinden, welche Chancen die einzelnen Arbeitsmärktebieten. Haben Sie keine Angst, Sie dürfen ihre Motivation klar und ehrlich ausdrücken.Wenn Sie mit einem Arbeitgeber nicht ehrlich sind, kann das zu späteren Problemenführen.
Q76: Anton knows where he wants to work.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q77: The National Employment Agency can help him choose where to work.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q78: The employment market is different in different countries.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q79: Employers are looking for proof of honesty.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 21
Section 3
Anton: Wie sieht es mit Probezeiten und Mindestlöhnen aus? Ich habe eine begrenzteSumme gespart und will nicht nach drei Monaten plötzlich ohne Mittel da sitzen! Und wiebin ich im Ausland krankenversichert? Und was passiert mit den Rentenansprüchen, dieich erworben habe?
Beraterin: Was in den Arbeitsvertrag gehört, wie lange gearbeitet wird, ob Mindestlöhnegezahlt werden - all das ist in Europa unterschiedlich geregelt. Oft scheitert der Wunsch,im Ausland zu arbeiten, an der Angst, nicht ausreichend abgesichert zu sein. Dabeihaben sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf eine Reihe von Standardszur Absicherung von Arbeitnehmern geeinigt.
Q80: Anton wants to work for more than the minimum wage.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q81: He already has made pension contributions.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q82: Employment rights are different in different countries.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q83: European Union countries have an agreed common set of standards.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Stufe 3
Stufe 3 offers exam-style texts around the topic of people who move from one country toanother. One reading piece deals with Germans who move to Switzerland, and the otherdiscusses the challenge for Muslim immigrants to Germany. The listening monologueconcerns studying abroad. Working on the discursive writing topics will give you furtherpractice in expressing your own views around immigration-related issues. We will alsolook at inseparable verbs, as well as at basic grammar and give you the opportunity torevise this through some exercises.
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22 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
1.3.1 Leseverständnis: Deutsche raus?
The reading comprehension should be done under exam conditions if possible. It shouldtake no longer than one hour and twenty minutes.
Deutsche raus?
In der Schweiz kochen die Gefühle hoch. Die vielen tüchtigen Zuwanderer ausdem großen Nachbarland machen vielen Angst.
Wie viele Deutsche verträgt unser Land? Greifen sich die Deutschen unsere Jobs?Warum sind diese Deutschen so kalt? Die Schweizer führen mit ungewohnter Inbrunsteine Debatte über „Wirtschaftsflüchtlinge“ aus der Bundesrepublik: Die Angst vor derÜberfremdung geht um. Deutsche rein? Oder Deutsche raus?
Im vergangenen Jahr erreichte die Migration aus dem „großen Kanton“ einen Rekord:Fast 25 000 Deutsche kamen. Damit sind die Menschen aus Berlin, Sachsenoder Nordrhein-Westfalen die größte Gruppe von Neueinwanderern. Insgesamtleben 170.000 Deutsche in dem kleinen Staat. Und je öfter die Schweizer dasharte Hochdeutsche in ihren Städten hören, desto stärker stacheln die Medien dieantideutschen Reflexe an. Das Magazin „Facts“ berichtete genüsslich: „Schweizermobben Deutsche“. Der „Sonntags-Blick“ stellte mit Genugtuung fest, dass zwei vondrei Schweizern finden, dass es zu viele Deutsche in Helvetien gibt. Für den schrillenHöhepunkt sorgte die größte Zeitung des Landes: Der „Blick“ druckt eine Serie über das„Reizthema Deutsche“.
Zwar versichert das Zürcher Boulevardblatt den „lieben Deutschen“: „Unsere Serie wirdkeine Kampagne gegen euch sein.“ Gleichzeitig aber weiden sich Blick und seine Leseran den Ergebnissen einer Umfrage: Danach verurteilt fast jeder zweite Schweizer dieDeutschen als arrogant - die Franzosen, Italiener und Österreicher schneiden bei denEidgenossen wesentlich besser ab.
Klar ist dann auch, dass die Deutschen im Sympathie-Ranking ganz unten liegen.Die Nachbarn aus Italien, Österreich und Frankreich gelten einfach als netter alsdie Teutonen. Gepfeffert haben die „Blick“-Macher ihre Serie mit Zitaten ganznormaler Schweizer über die „großspurigen“ Deutschen: „Ich habe bisher vorwiegendschlechte Erfahrungen gemacht mit Deutschen“, schimpft Severine Saladin. „Siekamen mir meistens unfreundlich vor und zeigten sich auch nicht gerade hilfsbereit.“Bruno Schurtenberger berichtet über die Deutschen: „Wie ich es erlebe, werden siezum Teil unangenehm, sobald sie in der Gruppe auftauchen.“ Und Regula Sutterargwöhnt: „Die Deutschen kommen also als Billigkräfte in die Schweiz und ruinierenunseren Arbeitsmarkt.“ Doch gerade die Arbeitgeber nehmen die Deutschen in Schutz,egal ob sich die Einwanderer in Hotels, Banken, Universitäten oder auch auf demBau verdingen. Deutsche arbeiten ergebnisorientiert, reden weniger und legen einschnelleres Tempo vor. Wenn ein Unternehmen umstrukturiert werden muss, sindDeutsche diejenigen, die anpacken und verändern. Das macht Angst. BesondersHelvetiens Gesundheitswesen hängt von der Zufuhr gut ausgebildeter Fachkräfte ausder Bundesrepublik ab. „Ich bin ihnen so dankbar, dass sie unsere Patientinnen undPatienten betreuen“, sagt Robert Fürder, Verwaltungspräsident eines großen Spitals.„Ohne sie müssten wir das Unternehmen schließen.“
Vor allem beeindrucken die Deutschen mit ihrer Zuverlässigkeit, ihrem Fleiß und ihremDrang zur Perfektion. Und die Deutschen, das müssen auch die misstrauischsten
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 23
Schweizer eingestehen, schielen nicht auf die soziale Hängematte. „Die Deutschenwissen, warum sie hierher kommen“, betont der Gipser Reto Hugentobler, „um zuarbeiten und um Geld zu verdienen, nicht um unsere Sozialsysteme auszubeuten“.
Tatsächlich: Die Migranten schätzen die vielen lukrativen Stellen. „Wer hier arbeitenwill, kann arbeiten“, findet der Berliner Gipser Ricard Kern, der jetzt im Kanton Bernsein Geld verdient. „Und am Monatsende bleibt - anders als in Deutschland - auch nochwas vom Gehalt übrig.“
Zwar haben sich viele der Zugezogenen recht schnell integriert. Jetzt aber mehrensich ihre Klagen. Mal zeigen die Schweizer den Deutschen die kalte Schulter, malpöbeln die Einheimischen die Neuankömmlinge offen an. „Die Leute lassen mich wartenoder wenden sich offen von mir ab“, berichtet ein deutscher Informatiker, der seit fünfJahren in Zürich arbeitet. „Außerdem höre ich oft Ausdrücke wie Nazikopf.“ Ist die Angstvor dem Verlust des Arbeitsplatzes der Hauptgrund für die scharfen Reaktionen derSchweizer? Oder sitzen die Ressentiments der Eidgenossen gegenüber den Nachbarntiefer? Intellektuelle wie der Zürcher Germanist Peter von Matt versuchen, Antworten zufinden: „Die Sozialpsychologie kennt das Phänomen, dass das kleine Land, die kleineStadt eine bestimmte Animosität gegen den größeren Nachbarn entwickelt“, sagt er.„Der Größere gilt stets als kalt, arrogant und materialistisch, der Kleinere spricht sichselbst Wärme und Gefühl zu.“
Author: Jan Dirk Herbermann: This article originally appeared onhttp:/ / www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ Welt;ar t118,1899806.Reproduced here with the kind permission of Der Tagesspiegel.
Synonyme: Deutsche raus?
Go online
Q84:
Helvetien VorurteileKantone Arbeitnehmer, die für wenig Geld arbeiten
Blick ein Name für die SchweizWirtschaftsflüchtlinge schweizer Wort für KrankenhausBilligkräfte Feindseligkeit
Spital Bundesländer der Schweiz
Ressentimentseine Schweizer Boulevardzeitung, ähnlich wie dieBildzeitung in Deutschland
AnimositätMenschen, die aus wirtschaftlichen Gründen ihrLand verlassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leseverständnis Test: Deutsche raus?
Go onlineRead the text, then answer the questions which follow. You may use a dictionary.
Paragraph 1
Wie viele Deutsche verträgt unser Land? Greifen sich die Deutschen unsere Jobs?Warum sind diese Deutschen so kalt? Die Schweizer führen mit ungewohnter Inbrunsteine Debatte über „Wirtschaftsflüchtlinge“ aus der Bundesrepublik: Die Angst vor derÜberfremdung geht um. Deutsche rein? Oder Deutsche raus?
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24 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Q85: The Swiss are concerned about the Germans taking their jobs.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q86: The Swiss would rather welcome other foreigners to their country.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Paragraphs 2 & 3
Im vergangenen Jahr erreichte die Migration aus dem „großen Kanton“ einen Rekord:Fast 25 000 Deutsche kamen. Damit sind die Menschen aus Berlin, Sachsenoder Nordrhein-Westfalen die größte Gruppe von Neueinwanderern. Insgesamtleben 170.000 Deutsche in dem kleinen Staat. Und je öfter die Schweizer dasharte Hochdeutsche in ihren Städten hören, desto stärker stacheln die Medien dieantideutschen Reflexe an. Das Magazin „Facts“ berichtete genüsslich: „Schweizermobben Deutsche“. Der „Sonntags-Blick“ stellte mit Genugtuung fest, dass zwei vondrei Schweizern finden, dass es zu viele Deutsche in Helvetien gibt. Für den schrillenHöhepunkt sorgte die größte Zeitung des Landes: Der „Blick“ druckt eine Serie über das„Reizthema Deutsche“.
Zwar versichert das Zürcher Boulevardblatt den „lieben Deutschen“: „Unsere Serie wirdkeine Kampagne gegen euch sein.“ Gleichzeitig aber weiden sich Blick und seine Leseran den Ergebnissen einer Umfrage: Danach verurteilt fast jeder zweite Schweizer dieDeutschen als arrogant - die Franzosen, Italiener und Österreicher schneiden bei denEidgenossen wesentlich besser ab.
Q87: What is ‘aus dem „großen Kanton“’ referring to?
a) Germanyb) Austriac) Zurich
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q88: Facts magazine has reported that the Swiss are harassing the Germans.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q89: Sonntags-Blick states that two out of three of Swiss think that there are too manyGermans in Switzerland.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 25
Q90: Blick is running a series on topics supporting German immigrants.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q91: Every fourth Swiss citizen thinks the Germans are more arrogant than the French,Italian or Austrian.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Paragraph 4
Klar ist dann auch, dass die Deutschen im Sympathie-Ranking ganz unten liegen.Die Nachbarn aus Italien, Österreich und Frankreich gelten einfach als netter alsdie Teutonen. Gepfeffert haben die „Blick“-Macher ihre Serie mit Zitaten ganznormaler Schweizer über die „großspurigen“ Deutschen: „Ich habe bisher vorwiegendschlechte Erfahrungen gemacht mit Deutschen“, schimpft Severine Saladin. „Siekamen mir meistens unfreundlich vor und zeigten sich auch nicht gerade hilfsbereit.“Bruno Schurtenberger berichtet über die Deutschen: „Wie ich es erlebe, werden siezum Teil unangenehm, sobald sie in der Gruppe auftauchen.“ Und Regula Sutterargwöhnt: „Die Deutschen kommen also als Billigkräfte in die Schweiz und ruinierenunseren Arbeitsmarkt.“ Doch gerade die Arbeitgeber nehmen die Deutschen in Schutz,egal ob sich die Einwanderer in Hotels, Banken, Universitäten oder auch auf demBau verdingen. Deutsche arbeiten ergebnisorientiert, reden weniger und legen einschnelleres Tempo vor. Wenn ein Unternehmen umstrukturiert werden muss, sindDeutsche diejenigen, die anpacken und verändern. Das macht Angst. BesondersHelvetiens Gesundheitswesen hängt von der Zufuhr gut ausgebildeter Fachkräfte ausder Bundesrepublik ab. „Ich bin ihnen so dankbar, dass sie unsere Patientinnen undPatienten betreuen“, sagt Robert Fürder, Verwaltungspräsident eines großen Spitals.„Ohne sie müssten wir das Unternehmen schließen.“
Q92: What specific German character traits are mentioned by Severine Saladin andBruno Schurtenberger?
a) They are friendly, helpful and usually pleasant when in a group.b) They are unfriendly, unhelpful and usually drink a lot when in a group.c) They are unfriendly, unhelpful and usually become unpleasant when in a group.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q93: What characteristics of the Germans make them attractive to employers?
a) They want results, talk less and work at a faster pace.b) They want good results, communicate well but work at a slower pace.c) They don't take breaks, accept low wages and work at a faster pace.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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26 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Q94: Why are the German immigrants particularly important for the health sector?
a) They are well-trained and accept jobs Swiss citizens wouldn't.b) They can get training in Switzerland therefore hospitals don't have to close down.c) They are well-trained and some hospitals would have to close down without them.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Paragraph 5
Vor allem beeindrucken die Deutschen mit ihrer Zuverlässigkeit, ihrem Fleiß und ihremDrang zur Perfektion. Und die Deutschen, das müssen auch die misstrauischstenSchweizer eingestehen, schielen nicht auf die soziale Hängematte. „Die Deutschenwissen, warum sie hierher kommen“, betont der Gipser Reto Hugentobler, „um zuarbeiten und um Geld zu verdienen, nicht um unsere Sozialsysteme auszubeuten“.
Q95: Germans come to exploit the Swiss social security system.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Paragraphs 6 & 7
Tatsächlich: Die Migranten schätzen die vielen lukrativen Stellen. „Wer hier arbeitenwill, kann arbeiten“, findet der Berliner Gipser Ricard Kern, der jetzt im Kanton Bernsein Geld verdient. „Und am Monatsende bleibt - anders als in Deutschland - auch nochwas vom Gehalt übrig.“
Zwar haben sich viele der Zugezogenen recht schnell integriert. Jetzt aber mehrensich ihre Klagen. Mal zeigen die Schweizer den Deutschen die kalte Schulter, malpöbeln die Einheimischen die Neuankömmlinge offen an. „Die Leute lassen mich wartenoder wenden sich offen von mir ab“, berichtet ein deutscher Informatiker, der seit fünfJahren in Zürich arbeitet. „Außerdem höre ich oft Ausdrücke wie Nazikopf.“ Ist die Angstvor dem Verlust des Arbeitsplatzes der Hauptgrund für die scharfen Reaktionen derSchweizer? Oder sitzen die Ressentiments der Eidgenossen gegenüber den Nachbarntiefer? Intellektuelle wie der Zürcher Germanist Peter von Matt versuchen, Antworten zufinden: „Die Sozialpsychologie kennt das Phänomen, dass das kleine Land, die kleineStadt eine bestimmte Animosität gegen den größeren Nachbarn entwickelt“, sagt er.„Der Größere gilt stets als kalt, arrogant und materialistisch, der Kleinere spricht sichselbst Wärme und Gefühl zu.“
Q96: According to social psychology the explanation is: A small country/town regardsits larger neighbour as cold, arrogant and materialistic, whereas it attributes qualitieslike warmth and sensitivity/emotion to itself.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 27
Zusammenfassung: Deutsche raus?
Q97: Look the article as a whole. To what extent does it present a fair and balancedpicture of the effects of German immigration to Switzerland?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersetzung: Deutsche raus?
Translate into English the following passage: “Zwar haben sich viele der Zugezogenen... die scharfen Reaktionen der Schweizer.“
Q98: Zwar haben sich viele der Zugezogenen recht schnell integriert. Jetzt abermehren sich ihre Klagen. Mal zeigen die Schweizer den Deutschen die kalte Schulter,mal pöbeln die Einheimischen die Neuankömmlinge offen an. „Die Leute lassen michwarten oder wenden sich offen von mir ab“, berichtet ein deutscher Informatiker, der seitfünf Jahren in Zürich arbeitet. „Außerdem höre ich oft Ausdrücke wie Nazikopf.“ Ist dieAngst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes der Hauptgrund für die scharfen Reaktionender Schweizer?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3.2 Wortschatz: Schweizerdeutsch
Note that in the German-speaking parts of Switzerland a spoken language dialect calledSchwyzerdütsch or Schweizerdeutsch is used, as opposed to Swiss Standard German.Swiss Standard German is the official written language of Switzerland and is similar toStandard German, although there are some differences in the vocabulary,
Example das Spital (Standard German = das Krankenhaus),
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
which you came across in the text. Here are some more examples:
Example
Standard German Standard Swiss
die Straßenbahn das Tram
das Fahrrad das Velo
das Frühstück das Morgenessen
die Grundschule die Primarschule
das Krankenhaus das Spital
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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28 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Die schweizer Kantone
Bern
Sion ValaisGeneva
Geneva
Bellinzona
Ticino
Chur
Graubunden
Altdorf
Lausanne
Fribourg
Neuchâtel
Solothurn
Sarnen
LucerneZug
ZurichAarau
StansSchwyz
Glarus
Frauenfeld
AppenzellHerisan
Sankt GallenLiestal
Basel
France Italy
Austria
Germany
Liechtenstein
Uri
Aargau
Neuchâtel
Bern
JuraDelemont
Fribourg
Zurich
Luzern
9
Basel -Stadt
11
4Schafthausen
3
5
67
8Vaud
Bern
N
Region Key 1. Appenzell Ausser -Rhoden 2. Appenzell Inner -Rhoden 3. Thurgao 4. Schafthausen 5. Glarus 6. Schwyz 7. Zug 8. Nidwalden 9. Obwalden10. Solothurn11. Basel - Landschaft
1 210Sankt Gallen
1.3.3 Leseverständnis: Muslime in Deutschland
Do this reading comprehension if possible under exam conditions. It should take nolonger than one hour and twenty minutes. Read the text, then answer the questionswhich follow. You may use a dictionary.
Muslime in Deutschland
Jahrzehnte, nachdem Hunderttausende dringend benötigte ausländische Arbeitskräfteins Land geholt wurden, wird immer klarer, dass sie und vor allem ihre Kinder nichtmehr in die Heimat zurückkehren werden. Und erst jetzt wird die eigentlich schon immeroffenbare kulturelle Differenz zwischen der deutschen und z.B. der türkisch-islamischenKultur so richtig wahrgenommen. Viele Integrationsbemühungen scheinen gescheitert.[. . .]
1961 wurde das „Abkommen zur Anwerbung türkischer Arbeitskräfte für den deutschenArbeitsmarkt“ zwischen der Türkei und Deutschland geschlossen. 1973 verfügtedie Bundesregierung einen Anwerbestopp. Damals lebten über 900.000 Türken inDeutschland, heute sind es 2,5 Millionen. Die Art und Weise, wie Deutsche undZuwanderer inzwischen miteinander leben, wird unterschiedlich bewertet. In derpolitischen Debatte macht seit einiger Zeit das Schlagwort der „Parallelgesellschaften“die Runde, oftmals verknüpft mit der implizit oder explizit geäußerten Sorge umdie Radikalisierung der muslimischen Zuwanderer. Tatsächlich bilden sich bei dertürkischen Minderheit, wie auch teilweise bei den anderen Zuwanderergruppen, immerweiter gehende ethnische Ghettos.
Der „typische“ Arbeitsmigrant der ersten Generation, die momentan rund ein Viertelder türkischen Bevölkerung ausmacht, stammt aus ländlichen, strukturschwachen
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 29
Regionen der Türkei und ist stark in alten Traditionen und Wertevorstellungen verhaftet.Er verfügt über eine eher geringere Schul- und Berufsausbildung, meist einen niedrigenBerufsstatus und eher schlechte deutsche Sprachkenntnisse - seine Chancen in derdeutschen Gesellschaft sind sehr gering. Im Gegensatz dazu ist die zweite Generationdurch eine verbesserte Schul- und Ausbildung, eine höhere berufliche Stellung und einbesseres Sprachniveau charakterisiert - die Chancen, an der deutschen Gesellschaftteilzuhaben, sind also besser, wenngleich noch deutliche Differenzen zu ihr bestehen.Ein „typischer“ Angehöriger der zweiten Generation fühlt sich mit Deutschland und derTürkei gleichermaßen verbunden und hat selten die Absicht zu remigrieren. Die Nähezur deutschen Gemeinschaft, die sich in Kontakten, in einem positiven Deutschlandbildund im interethnischen Freizeitverhalten ausdrückt, ist stärker als bei der erstenGeneration. Die zweite Generation eignet sich allmählich die Werte der deutschenGesellschaft an, wobei die Herkunftskultur nach wie vor eine wichtige Rolle spielt.
Insgesamt hat sich die zweite Generation im Unterschied zur ersten teilweise andie deutsche Gesellschaft angepasst. Unübersehbar ist aber, dass innerhalb derzweiten Generation die Integration unterschiedlich verläuft. Zum einen existiert einetypische Zweitgenerationsgruppe. Zum anderen finden sich jedoch Zweitgenera-tionsangehörige, deren Teilhabechancen nach wie vor sehr gering sind und diesich von der deutschen Gesellschaft eher zurückziehen. Diese - wenn auch kleine- Gruppe nutzt zur Verbesserung ihres sozialen Status verstärkt eigenethnischeStrukturen, die die Abschottung weiter unterstützen können. In Deutschland lebenderzeit 3,2 Millionen Muslime. Die größte Gruppe unter ihnen bilden die Türken. Inrund 3000 Moscheen wird täglich gepredigt und gebetet, in 100 mit extremistischenTendenzen, so der deutsche Verfassungsschutz. Nur rund 10% der Muslime inDeutschland sind in Verbänden organisiert. Nach Angaben des Islam-Archivs inSoest - aus dem auch die Bundesregierung ihre Statistiken zum islamischen Lebenbezieht - ist der größte Verband der Islamrat mit 136.000 Mitgliedern. Dieser istjedoch von der Islamischen Gemeinschaft Mili Görüs dominiert, die seit längerem vomVerfassungsschutz beobachtet wird. Die zweitgrößte Islamische Organisation ist die„Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion e.V.“ (Ditib: Diyant Isleri Türk-Islam)mit 120.000 Mitgliedern, die eng mit dem Präsidium für Religiöse Angelegenheiten derTürkei verbunden ist. Der Zentralrat der Muslime mit rund 12.000 Mitgliedern, istder kleinste Verband, der überwiegend nichttürkische Muslime vertritt und von Saudi-Arabien dominiert wird. Schon lange äußern Politiker aller Parteien den Wunsch, dasssich die Muslime in Deutschland eine klarere Organisationsstruktur geben und sich aufeine gemeinsame Vertretung einigen. Der Islam kennt jedoch keine kirchenähnlichenStrukturen und die unterschiedlichen Nationalitäten und politischen Ausrichtungenerschweren den Einigungsprozess.
Authors: Kirsten Kummer and Dirk KämperThis article originally appeared on
www.goethe.de.Reproduced here with the kind permission of the Goethe Institute.
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30 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Leseverständnis Test: Muslime in Deutschland
Go onlineQ99: With regard to German’s immigrant population, it has become obvious that foreign(immigrant) workers and their children will not be returning home.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q100: The term “Parallelgesellschaft” means:
a) The increasing integration of immigrants within the German society.b) The increasing formation of ghettos by ethnic groups.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q101: What concern is the term - implicitly or explicitly - often linked with?
a) The radicalisation of German racists.b) The radicalisation of Muslim immigrants.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q102: What proportion of the Turkish population in Germany consists of first-generationimmigrants?
a) 5%b) 15%c) 25%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q103: What words describe best the social origins of a typical first-generation Turkishimmigrant.
• Comes from a rural area.
• Comes from a big city.
• Attached to old traditions and values.
• Very well educated.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q104: Second-generation immigrants tend to:
• have a low occupational standard.
• not to identify as German.
• remain close to their culture of origin.
• are very well educated.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 31
Q105: What evidence is there that even second-generation integration has not beentotally successful? Some members of the second-generation group:
• like many women, have little opportunity for social participation.• withdraw from society.• use their own social structures to improve their social status, which keeps them
segregated.• have never learned German.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q106: The Islamic Archive in Soest, is the only source of information about Islamic lifefor the German government.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q107: Muslims in Germany are coming from many different nationalities and aretherefore not really organised. The German government would like to see a clearerstructure.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q108: The Central Muslim Council has 12,000 members and has a predominantlyTurkish memebership.
a) Trueb) False
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusammenfassung: Muslime in Deutschland
Q109: Read the passage again. Why have the attempts to integrate Turkish immigrantsfailed?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3.4 Grammatik: Untrennbare Verben
The commonest inseparable prefixes are
be-, emp-, ent-, er-, ge-, miss-, ver-, zer-
(durch-, um-, unter- and über- may be separable or inseparable depending on themeaning of the verb).
Inseparable prefixes are never stressed.
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32 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Grammatik: Untrennbare Verben
Go onlineRead the text again.
Muslime in Deutschland
Jahrzehnte, nachdem Hunderttausende dringend benötigte ausländische Arbeitskräfteins Land geholt wurden, wird immer klarer, dass sie und vor allem ihre Kinder nichtmehr in die Heimat zurückkehren werden. Und erst jetzt wird die eigentlich schon immeroffenbare kulturelle Differenz zwischen der deutschen und z.B. der türkisch-islamischenKultur so richtig wahrgenommen. Viele Integrationsbemühungen scheinen gescheitert.[. . .]
1961 wurde das „Abkommen zur Anwerbung türkischer Arbeitskräfte für den deutschenArbeitsmarkt“ zwischen der Türkei und Deutschland geschlossen. 1973 verfügtedie Bundesregierung einen Anwerbestopp. Damals lebten über 900.000 Türken inDeutschland, heute sind es 2,5 Millionen. Die Art und Weise, wie Deutsche undZuwanderer inzwischen miteinander leben, wird unterschiedlich bewertet. In derpolitischen Debatte macht seit einiger Zeit das Schlagwort der „Parallelgesellschaften“die Runde, oftmals verknüpft mit der implizit oder explizit geäußerten Sorge umdie Radikalisierung der muslimischen Zuwanderer. Tatsächlich bilden sich bei dertürkischen Minderheit, wie auch teilweise bei den anderen Zuwanderergruppen, immerweiter gehende ethnische Ghettos.
Der „typische“ Arbeitsmigrant der ersten Generation, die momentan rund ein Viertelder türkischen Bevölkerung ausmacht, stammt aus ländlichen, strukturschwachenRegionen der Türkei und ist stark in alten Traditionen und Wertevorstellungen verhaftet.Er verfügt über eine eher geringere Schul- und Berufsausbildung, meist einen niedrigenBerufsstatus und eher schlechte deutsche Sprachkenntnisse - seine Chancen in derdeutschen Gesellschaft sind sehr gering. Im Gegensatz dazu ist die zweite Generationdurch eine verbesserte Schul- und Ausbildung, eine höhere berufliche Stellung und einbesseres Sprachniveau charakterisiert - die Chancen, an der deutschen Gesellschaftteilzuhaben, sind also besser, wenngleich noch deutliche Differenzen zu ihr bestehen.Ein „typischer“ Angehöriger der zweiten Generation fühlt sich mit Deutschland und derTürkei gleichermaßen verbunden und hat selten die Absicht zu remigrieren. Die Nähezur deutschen Gemeinschaft, die sich in Kontakten, in einem positiven Deutschlandbildund im interethnischen Freizeitverhalten ausdrückt, ist stärker als bei der erstenGeneration. Die zweite Generation eignet sich allmählich die Werte der deutschenGesellschaft an, wobei die Herkunftskultur nach wie vor eine wichtige Rolle spielt.
Insgesamt hat sich die zweite Generation im Unterschied zur ersten teilweise andie deutsche Gesellschaft angepasst. Unübersehbar ist aber, dass innerhalb derzweiten Generation die Integration unterschiedlich verläuft. Zum einen existiert einetypische Zweitgenerationsgruppe. Zum anderen finden sich jedoch Zweitgenera-tionsangehörige, deren Teilhabechancen nach wie vor sehr gering sind und die sichvon der deutschen Gesellschaft eher zurückziehen. Diese - wenn auch kleine - Gruppenutzt zur Verbesserung ihres sozialen Status verstärkt eigenethnische Strukturen,die die Abschottung weiter unterstützen können. In Deutschland leben derzeit 3,2Millionen Muslime. Die größte Gruppe unter ihnen bilden die Türken. In rund 3000Moscheen wird täglich gepredigt und gebetet, in 100 mit extremistischen Tendenzen,so der deutsche Verfassungsschutz. Nur rund 10% der Muslime in Deutschlandsind in Verbänden organisiert. Nach Angaben des Islam-Archivs in Soest - aus
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 33
dem auch die Bundesregierung ihre Statistiken zum islamischen Leben bezieht -ist der größte Verband der Islamrat mit 136.000 Mitgliedern. Dieser ist jedochvon der Islamischen Gemeinschaft Mili Görüs dominiert, die seit längerem vomVerfassungsschutz beobachtet wird. Die zweitgrößte Islamische Organisation ist die„Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion e.V.“ (Ditib: Diyant Isleri Türk-Islam)mit 120.000 Mitgliedern, die eng mit dem Präsidium für Religiöse Angelegenheitender Türkei verbunden ist. Der Zentralrat der Muslime mit rund 12.000 Mitgliedern, istder kleinste Verband, der überwiegend nichttürkische Muslime vertritt und von Saudi-Arabien dominiert wird. Schon lange äußern Politiker aller Parteien den Wunsch, dasssich die Muslime in Deutschland eine klarere Organisationsstruktur geben und sich aufeine gemeinsame Vertretung einigen. Der Islam kennt jedoch keine kirchenähnlichenStrukturen und die unterschiedlichen Nationalitäten und politischen Ausrichtungenerschweren den Einigungsprozess.
Q110: Highlight all the examples of verbs in the passage which contain inseparableprefixes.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Write down the infintives of above verbs with inseparable prefixes
Q111: benötigte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q112: verfügte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q113: bewertet
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q114: verknüpft
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q115: verhaftet
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q116: verbesserte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q117: bestehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q118: verbunden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q119: verläuft
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Q120: verstärkt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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34 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Q121: bezieht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q122: beobachtet
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Q123: vertritt
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Q124: erschweren
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Grammatikübung: Untrennbare Verben I
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For each question, complete the sentence by inserting the past participle of eachinseparable verb.
Q125: Du musst noch unterschreiben. → Ich habe doch schon ���������������.
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Q126: Kannst du den Text bitte berichtigen? → Ich habe ihn schon ���������������.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q127: Soll ich den Brief übersetzen? → Ich habe ihn schon längst ���������������.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q128: Verkaufst du dein Auto? → Ich habe es schon ���������������.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q129: Er soll sich entschuldigen! → Er hat sich schon ���������������.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q130: Ich hoffe, sie verhaften den Mann bald. → Die Polizei hat ihn schon���������������.
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Q131: Kannst du mich diese Woche wieder vertreten? → Ja, klar, ich hab’ dich jaletztes Mal auch schon ���������������.
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Q132: Können Sie mich mit Herrn Schmidt verbinden? → Tut mir leid, ich habe Ihngerade mit jemand anderem ���������������.
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It is difficult to pin down the meanings of inseparable prefixes, but here are someguidelines for the commonest in the group:
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 35
be- makes an intransitive verb (i.e. a verb that doesn’t take an object) transitive (i.e.requiring an object):
Examples
1. Sie fahren auf der Straße. → Sie befahren die Straße.
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2. Streichen Sie Öl auf das Backblech. → Bestreichen Sie das Backblech.
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ver- suggests:
i the end of a process: verbrauchen = to use up, exhaust
ii change of state: verarmen = to become impoverished
iii something done wrongly, or to excess: verschlafen = to oversleep
note also:
sich verlaufen = to get lostsich vertun = to make a mistake
ent- (often equivalent of English de-) suggests: down, away from: entschuldigen = toexcuse (to take guilt away)
er- suggests
i finishing: ergänzen = to complete
ii providing something with a quality: erschweren = to make difficult
Grammatikübung: Untrennbare Verben II
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Q133: Complete the gaps in each sentence with the most appropriate word from thelist provided.
Wordlist: verhungern: erkannt: entfallen: entwerten: vergrößern:
1. Das Bild war zu klein. Ich habe es ���������������.
2. Es gibt genug zu essen! Du brauchst nicht zu ���������������!
3. Ich erinnere mich an sein Gesicht, aber sein Name ist mir ���������������.
4. Ich habe ihn gar nicht ���������������.
5. Du musst deine Fahrkarte ���������������.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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36 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Wortschatzübung: Nomen und Adjektive
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To complete the Theme Die Gesellschaft and consolidate some important expressions,write down the corresponding adjective for each noun.
Q134: die Gesellschaft
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Q135: die Soziologie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q136: die Kooperation
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q137: die Aggression
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q138: die Unverschämtheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q139: das Engagement
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q140: das Interesse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q141: die Freundlichkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q142: die Vernunft
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q143: die Wut
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q144: der Ärger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q145: die Industrie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q146: die Bildung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q147: die Ausbildung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q148: die Qualifizierung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 37
Q149: die Begabung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q150: die Wirtschaft
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q151: die Arbeitslosigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q152: die Demographie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q153: die Armut
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q154: die Benachteiligung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q155: die Verschuldung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q156: die Zahlungsunfähigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q157: der Ausländer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q158: die Integration
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q159: das Gesetz
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Q160: das Recht
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Q161: die Pflicht
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Q162: die Gewalt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q163: der Kriminelle
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See further questions on page 102.
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38 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
Wortschatzübung: Nomen und Verben
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Find the corresponding adjective for each noun.
Q164: die Untersuchung
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Q165: der Haushalt
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Q166: die Leistung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q167: die Aufteilung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q168: die Betreuung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q169: die Förderung
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Q170: die Forderung
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Q171: der Einbruch
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Q172: der Überfall
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q173: der Mord
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q174: der Diebstahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q175: der Beweis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q176: das Verhör
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q177: die Beschuldigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q178: das Geständnis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q179: die Strafe
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 39
Vokabelübung: Gegenteile und Synonyme-Memory
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There is an activity online at this stage if you would prefer to take it. If, however, you donot have access to the internet, you should answer the questions which follow.
Opposites
Q180: For each word/phrase in the first list, find the opposite in the second list.
A) gut abschneiden
B) Industrieland
C) Verbot
D) arbeitslos
E) integrieren
F) der Arbeitslose
G) gestehen
H) Schuld
1. Erlaubnis
2. ausschließen
3. beschäftigt
4. schlecht abschneiden
5. der Beschäftigte
6. Unschuld
7. Entwicklungsland
8. leugnen
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Opposites
Q181: For each word/phrase in the first list, find the opposite in the second list.
A) legal
B) Halbtagsschule
C) schuldig
D) arm
E) Ausländer
F) ausleihen
G) Demütigung
H) Täter
1. Ganztagsschule
2. verleihen
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40 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
3. unschuldig
4. illegal
5. Opfer
6. reich
7. Achtung
8. Inländer
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Synonyms
Q182: For each word/phrase in the first list, find the synonym in the second list.
A) der Straftäter
B) strafbar
C) in Haft
D) das Unternehmen
E) insolvent
F) wirtschaftlich
G) Konsumverhalten
H) Jugendliche
1. junge Menschen
2. Kaufverhalten
3. der Kriminelle
4. im Gefängnis
5. ökonomisch
6. illegal
7. die Firma
8. zahlungsunfähig
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Diskussion: Die Gesellschaft
Here are some essay topics relating to society. Use as many as you can to practisewriting essays, but try to do at least one of these topics under exam conditions, allowingyourself no more than 50 minutes.
Your essay should be 250-300 words long. Show the text to your teacher or tutor whenyou are finished.
• Es gibt Vor- und Nachteile einer alternden Gesellschaft, also einer Gesellschaft,in der es immer mehr ältere Menschen gibt.
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 41
• Immer mehr Jugendliche haben schon Schulden. Unsere moderne Gesellschaftverursacht diese Tatsache: die Jugendlichen selbst sind nicht daran Schuld.
• Arbeitslose Jugendliche werden leider oft leichter zu Kriminellen. Dagegen mussdie Gesellschaft etwas tun.
• Die Armut hat unangenehme Auswirkungen auf Kinder. Wir müssen etwas gegenKinderarmut in der Gesellschaft tun.
• Die Bildungschancen von Migrantenkindern müssen verbessert werden.
• Es muss eine Deutschpflicht an deutschen Schulen geben. Das bedeutet, dassKinder, die eine andere Muttersprache haben, diese in der Schule nicht benutzendürfen.
• Bewohner kleiner Länder entwickeln oft negative Gefühle gegenüber den größerenNachbarn, und halten den Größeren für kalt, arrogant und materialistisch.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.3.5 Hörverstehen: Im Ausland studieren
Listen to the whole text first.
You will need sound files ah-cger4-1-6listening.mp3
Wortschatz: Im Ausland studieren
Go onlineQ183:
der Aufwand wanderlust, itchy feet
die Hürde to adviseraten effortdas Fernweh overcoming
die Bewältigung hurdle
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Hörverstehen: Im Ausland studieren
Go onlineTo do this exercise you will need sound files ah-cger4-1-6listening1.mp3 to ah-cger4-1-6listening3.mp3
Section 1
Sprachkenntnisse, Lebenslaufpolitur, Horizonterweiterung - ein Auslandssemesterbringt viele Vorteile. Die Organisation ist mit Aufwand verbunden, aber die Mühelohnt sich. Mit diesen Hinweisen meistern Studenten die Hürden auf dem Weg an dieGasthochschule. Neues Land, neue Leute, neues Leben - für einen Auslandsaufenthaltspricht vieles. Studenten können in einem anderen Land ihren Horizont erweitern, nichtnur ihren akademischen, auch den persönlichen; sie können ihre Sprachkenntnisseverbessern; und im Lebenslauf sieht ein Auslandssemester auch immer gut aus.
Q184: The speaker mentions three advantages of spending a term studying abroad.Give details of two them.
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42 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
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Section 2
Ein Auslandsstudium ist zwar kein Muss. Grundsätzlich wird aber jeder dazu geraten,ins Ausland zu gehen - im Bachelor oder auch später im Master. Viele Studentenfürchten immer Zeit zu verlieren. Aber selbst wenn man ein Semester oder ein Jahrlänger braucht, ist ein Auslandsaufenthalt immer ein Gewinn, weil man nicht nur einenanderen Blick auf sein Fach bekommt, sondern er auch für die persönliche Entwicklungpositiv ist.
Q185: The speaker mentions a reason students give for not going abroad to study.What is this? What does she say to counter this? Give details.
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Section 3
Bevor es losgehen kann, gibt es für Studenten mit Fernweh noch einiges zuerledigen. Das Akademische Auslandsamt oder International Office der Hochschulehilft bei der Organisation, bei der Finanzierung und gibt Tipps für die Bewältigungder bürokratischen Hürden. Wer ein Auslandsemester sorgfältig vorbereitenwill, sollte mindestens ein Jahr bis anderthalb Jahre Vorlauf einplanen. FürBachelorstudenten bedeutet das, dass sie sich schon mit Studienbeginn Gedanken umeinen Auslandsaufenthalt machen sollten, weil die günstigste Zeit für sie das zweiteStudienjahr ist. Aber auch nach dem Bachelorabschluss oder im Master könnenStudenten ins Ausland gehen.
Q186: The speaker mentions three things the international office of the university canhelp you with. Give details.
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Q187: The speaker tells when to start planning. State two things.
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Q188: What is the speaker's aim with this report?
a) To tell students about the hurdles in the way of studying abroad.b) To encourage students to study abroad.c) To encourage foreign students to come to Germany to improve their language skills.
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Diskussion: Immigration
In your final exam, you will have to produce a piece of discursive or argumentativewriting. This will be of 250-300 words in length, and you will have about 50 minutes toplan and write it. You will have a choice of four topics, one of which will be from thecontext of Learning. You will find more guidance on this in 'Advice on the DiscursiveEssay'.
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TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS 43
Choose one of the three suggested titles below, and write out a plan which includes anintroduction and three arguments for and against the topic, as well as your conclusion.Show this plan to your teacher, then try to write it, using the transcripts and readingpassages on learning to support you.
• In einer globalisierten Gesellschaft ist es unbedingt nötig, dass junge Leute eineZeitlang im Ausland studieren oder arbeiten.
• Ein Land wird durch Immigration bereichert.
• Flüchtlinge brauchen unsere Unterstützung, nicht unsere Verachtung.
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44 TOPIC 1. OTHER COUNTRIES, OTHER CUSTOMS
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45
Topic 2
Reading, seeing, listening
Contents
2.1 Stufe 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
2.1.1 Leseverständnis: Fernsehgewohnheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
2.1.2 Grammatik: Reflexive Verben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
2.1.3 Hörverstehen: Das Geschenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
2.2 Stufe 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
2.2.1 Hörverstehen: Deutschland ist ein Zeitungsland . . . . . . . . . . . . . 53
2.2.2 Hörverstehen: Privatfernsehen oder Öffentlich-rechtliche? . . . . . . . . 56
2.2.3 Leseverständnis: Deutsch-türkische Musik . . . . . . . . . . . . . . . . 58
2.3 Stufe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
2.3.1 Leseverständnis: Das „ganz normale“ Leben der Daily Soaps . . . . . . 64
2.3.2 Leseverständnis: Kinder und Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2.4 Portfolio and Specialist Study: Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
2.4.1 The Specialist Study: The choice between literature, media or language inwork . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
2.4.2 The Specialist Study . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
2.4.3 The Specialist Study: Selecting research methods . . . . . . . . . . . . 80
2.4.4 The Specialist Study: Selecting and analysing evidence . . . . . . . . . 82
2.4.5 The Specialist Study: Presenting your evidence . . . . . . . . . . . . . . 84
2.5 The Specialist Study and the Portfolio: Preparing for the external examiner . . 84
2.5.1 The Portfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
2.5.2 Almanya . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
2.6 Portfolio and Specialist Study: Literature . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
2.6.1 The Specialist Study: The choice between literature, media or language inwork . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
2.6.2 The Specialist Study: A literature study . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
2.6.3 The Specialist Study: Selecting research methods . . . . . . . . . . . . 90
2.6.4 The Specialist Study: Selecting and analysing evidence . . . . . . . . . 92
2.6.5 The Specialist Study: Presenting your evidence . . . . . . . . . . . . . . 93
2.7 The Specialist Study and the portfolio: Preparing for the external examiner(Literature) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
2.7.1 The Portfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
2.7.2 Heimsuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
2.8 The Portfolio: A bibliography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
46 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
This theme deals with the topics of literature, and media, including press, film, musicand television. The aim here is to help you gain a deeper understanding of texts and tosupport you in the Specialist Study and work on your portfolio, if you are basing these onliterature or media. Through the reading and listening texts, you will have the opportunityto talk or write about your own views on this topic.
2.1 Stufe 1
Stufe 1 looks at television watching habits in Germany.
2.1.1 Leseverständnis: Fernsehgewohnheiten
Three people describe their attitudes to television in the next activity.
Text 1: Linda Schmidt, 24 Jahre: Ich sehe jeden Tag fern. Am liebsten mag ich Soaps.Marienhof und Unter Uns gucke ich regelmäßig, fast täglich. Ein Leben ohne Fernseherkann ich mir gar nicht vorstellen. Es wäre einfach langweilig. Ohne Fernsehen könnteich mich nach der Arbeit gar nicht richtig entspannen. In den Soaps kann man sichmit den verschiedenen Personen identifizieren und involviert sich richtig, wenn dortaufregende oder tragische Dinge passieren. Es ist eben wie im richtigen Leben, nurnicht so langweilig.
Text 2: Herrmann Nordheuser, 56 Jahre: Ja, wir haben einen Fernseher, und wirschauen auch mehrmals pro Woche fern, aber nicht jeden Abend. Oft schauenwir nur die Nachrichten, und dann machen wir den Fernseher wieder aus. MeineFrau und ich interessieren uns vor allem für Dokumentarfilme. Es gibt so vieleinteressante Sendungen im Fernsehen - man kann einfach unheimlich viel lernen.Tiersendungen, Reiseberichte, und Sendungen über Naturwissenschaft und Techniksehen wir besonders gerne. Aber auch politische und gesellschaftliche Themeninteressieren uns.
Text 3: Ingrid Klückner, 35 Jahre: Wir haben unseren Fernseher abgeschafft*! MeinFreund und ich haben nie viel ferngesehen. Aber als unser Sohn geboren wurde, hattenwir dann gar keine Zeit mehr dazu, und das Leben war schon so aufregend genug. Wirhatten gesehen, wie viel die Kinder unserer Freunde fernsehen, und da haben wir unsgedacht: Das wollen wir für unseren Sohn nicht. Also haben wir unseren Fernsehereinfach verschenkt. Vermisst haben wir ihn noch nie - die Nachrichten kommen auchim Radio und Musik hören ist sowieso viel entspannender als Fernsehen. Wenn wireinen Film sehen wollen, dann gehen wir ins Kino. Wir tun dies ganz bewusst, wirnehmen uns einen Babysitter und dann machen wir ein richtiges Date daraus, nur füruns beide. Das ist viel romantischer als gemeinsam vor der Glotze zu sitzen.
*HintRemember that when you are looking for the meaning of a separable verb in the pastparticiple form, you need to work out what the infinitive of the verb is first, before youlook in the dictionary. So for abgeschafft, it would work like this:
abgeschafft ⇒ ab(ge)schaff(t) ⇒ ab|schaffen
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 47
Leseverständnis: Fernsehgewohnheiten
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Look at the questions following the text then read the text before you answer them:Linda Schmidt, 24 Jahre: Ich sehe jeden Tag fern. Am liebsten mag ich Soaps.Marienhof und Unter Uns gucke ich regelmäßig, fast täglich. Ein Leben ohne Fernseherkann ich mir gar nicht vorstellen. Es wäre einfach langweilig. Ohne Fernsehen könnteich mich nach der Arbeit gar nicht richtig entspannen. In den Soaps kann man sichmit den verschiedenen Personen identifizieren und involviert sich richtig, wenn dortaufregende oder tragische Dinge passieren. Es ist eben wie im richtigen Leben, nurnicht so langweilig.
In each question, decide which of the statements is accurate.
Q1:
1. Linda's life is busy enough without television.
2. Linda cannot imagine life without her television.
3. Linda cannot cope with too much television.
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Q2:
1. Linda thinks that life is easier with television.
2. Linda believes that television is just boring.
3. Linda thinks life would be boring without TV.
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Q3:
1. Linda finds she can identify with the people portrayed in soaps.
2. She thinks it is not right to get involved with soaps.
3. Linda believes that the things which happen in soaps are not true to life.
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Q4: Which of the following translations is closest to the original German: "Es ist wieim richtigen Leben, nur nicht so langweilig."
1. Life is portrayed just right, but less boring.
2. It is like real life, just not as boring.
3. Things go smoothly, like in real life, but not so boring.
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Look at the questions following the text and then read the text before you answer them:Herrmann Nordheuser, 56 Jahre: Ja, wir haben einen Fernseher, und wir schauen auchmehrmals pro Woche fern, aber nicht jeden Abend. Oft schauen wir nur die Nachrichten,und dann machen wir den Fernseher wieder aus. Meine Frau und ich interessierenuns vor allem für Dokumentarfilme. Es gibt so viele interessante Sendungen imFernsehen - man kann einfach unheimlich viel lernen. Tiersendungen, Reiseberichte,
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und Sendungen über Naturwissenschaft und Technik sehen wir besonders gerne. Aberauch politische und gesellschaftliche Themen interessieren uns.
In each question, decide which of the statements is accurate.
Q5:
1. Mr Nordheuser and his wife tend to watch the news and nothing else.
2. Mr Nordheuser and his wife often watch the news and then switch the TV off.
3. Mr Nordheuser and his wife do not mind what they watch.
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Q6:
1. They think there are many interesting programmes on TV and that they can learna lot.
2. They think there are many interesting channels on TV and that they can learn a lot.
3. They think documentaries are the only programmes worth watching on TV.
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Look at the questions following the text and then read the text before you answer them:Ingrid Klückner, 35 Jahre: Wir haben unseren Fernseher abgeschafft*! Mein Freundund ich haben nie viel ferngesehen. Aber als unser Sohn geboren wurde, hatten wirdann gar keine Zeit mehr dazu, und das Leben war schon so aufregend genug. Wirhatten gesehen, wie viel die Kinder unserer Freunde fernsehen, und da haben wir unsgedacht: Das wollen wir für unseren Sohn nicht. Also haben wir unseren Fernsehereinfach verschenkt. Vermisst haben wir ihn noch nie - die Nachrichten kommen auch imRadio und Musik hören ist sowieso viel entspannender als Fernsehen. Wenn wir einenFilm sehen wollen, dann gehen wir ins Kino. Wir tun dies ganz bewusst, wir nehmenuns einen Babysitter und dann machen wir ein richtiges Date daraus, nur für uns beide.Das ist viel romantischer als gemeinsam vor der Glotze zu sitzen.
*HintRemember that when you are looking for the meaning of a separable verb in the pastparticiple form, you need to work out what the infinitive of the verb is first, before youlook in the dictionary. So for abgeschafft, it would work like this:
abgeschafft ⇒ ab(ge)schaff(t) ⇒ ab|schaffen
In each question, decide which of the statements is accurate.
Q7:
1. Ingrid and her partner think TV should be abolished.
2. Ingrid and her partner had become slaves to their TV.
3. Ingrid and her partner got rid of their TV.
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 49
Q8:
1. They had seen how much TV their friends' children watch and did not want that fortheir son.
2. They had seen how much TV other friends and children watched and did not wantthat for their son.
3. They saw how other people were affected by too much TV and had seriousthoughts about it.
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Q9:
1. They can listen to the news and to music on the radio.
2. The news is also available on the radio and listening to music is more relaxing thanwatching TV anyway.
3. It is more relaxing to listen to music on the radio than on the TV.
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Vokabelarbeit: Zeitausdrücke
Go onlineLook again at the three texts.
Text 1: Linda Schmidt, 24 Jahre: Ich sehe jeden Tag fern. Am liebsten mag ichSoaps. Marienhof und Unter Uns gucke ich regelmäßig, fast täglich. Ein Lebenohne Fernseher kann ich mir gar nicht vorstellen. Es wäre einfach langweilig. OhneFernsehen könnte ich mich nach der Arbeit gar nicht richtig entspannen. In den Soapskann man sich mit den verschiedenen Personen identifizieren und involviert sich richtig,wenn dort aufregende oder tragische Dinge passieren. Es ist eben wie im richtigenLeben, nur nicht so langweilig.
Text 2: Herrmann Nordheuser, 56 Jahre: Ja, wir haben einen Fernseher, und wirschauen auch mehrmals pro Woche fern, aber nicht jeden Abend. Oft schauenwir nur die Nachrichten, und dann machen wir den Fernseher wieder aus. MeineFrau und ich interessieren uns vor allem für Dokumentarfilme. Es gibt so vieleinteressante Sendungen im Fernsehen - man kann einfach unheimlich viel lernen.Tiersendungen, Reiseberichte, und Sendungen über Naturwissenschaft und Techniksehen wir besonders gerne. Aber auch politische und gesellschaftliche Themeninteressieren uns.
Text 3: Ingrid Klückner, 35 Jahre: Wir haben unseren Fernseher abgeschafft*! MeinFreund und ich haben nie viel ferngesehen. Aber als unser Sohn geboren wurde, hattenwir dann gar keine Zeit mehr dazu, und das Leben war schon so aufregend genug. Wirhatten gesehen, wie viel die Kinder unserer Freunde fernsehen, und da haben wir unsgedacht: Das wollen wir für unseren Sohn nicht. Also haben wir unseren Fernsehereinfach verschenkt. Vermisst haben wir ihn noch nie - die Nachrichten kommen auchim Radio und Musik hören ist sowieso viel entspannender als Fernsehen. Wenn wireinen Film sehen wollen, dann gehen wir ins Kino. Wir tun dies ganz bewusst, wirnehmen uns einen Babysitter und dann machen wir ein richtiges Date daraus, nur füruns beide. Das ist viel romantischer als gemeinsam vor der Glotze zu sitzen.
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50 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
*HintRemember that when you are looking for the meaning of a separable verb in the pastparticiple form, you need to work out what the infinitive of the verb is first, before youlook in the dictionary. So for abgeschafft, it would work like this:
abgeschafft ⇒ ab(ge)schaff(t) ⇒ ab|schaffen
In each question, decide which of the statements is accurate.
Q10: Match the expressions of time which appear in the texts in bold to their correctEnglish meanings.
English meanings:
• regularly• absolutely no time any more
• not yet• often
• several times per week• almost every day• never
• every evening
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Schreiben: Und Ihre Fernsehgewohnheiten?
Und wie ist das bei Ihnen?
Write a short text about your own television habits. You can use the following questionsto guide you.
• Wie ist Ihr Verhältnis zum Fernsehen?
• Wie oft schauen Sie fern?
• Welche Sendungen sehen Sie am liebsten?
• Könnten Sie auch ohne Fernseher auskommen?
Show the text to your teacher or tutor.
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2.1.2 Grammatik: Reflexive Verben
Look at the following sentence from the text Fernsehgewohnheiten:
Meine Frau und ich interessieren uns vor allem für Dokumentarfilme.
Did you recognise that interessieren is a reflexive verb? ⇒ sich interessieren ⇒ Wirinteressieren uns. . .
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 51
Do you remember the reflexive pronouns from your Higher course?
Check by doing the following preparatory exercise. If you are having difficulty, you canrefer to the Higher Grammar Guide section on reflexive verbs.
Vorübung: Sich interessieren
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Q11: Enter the reflexive pronoun for each person.
• Ich interessiere ���������������
• Du interessierst ���������������
• Er/Sie/Es interessiert ���������������
• Wir interessieren ���������������
• Ihr interessiert ���������������
• Sie interessieren ���������������
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Übung: Diese Themen interessieren uns
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Q12: Find the correct reflexive verb for each sentence and write its correct form in thegaps provided. Choose from this list:sich ärgern: sich freuen: sich interessieren: sich verdoppeln: sich beeilen:
1. Zum Geburtstag habe ich Karten fürs Theater bekommen. Ich ���������������
sehr darüber!
2. Doppelt so viele Leute wie vor einem Jahr nutzen das Internet für Musikdownloads.Die Zahl der Nutzer hat ���������������.
3. Kiras kleine Schwester spielt oft mit der Fernbedienung, wenn Kira fernsieht. Dann��������������� Kira sehr.
4. Ihr findet moderne Kunst nicht interessant? - Nein, wir ��������������� nicht fürmoderne Kunst.
5. Natalie, warum ��������������� du ��������������� nicht? Die Sendung fängtdoch in fünf Minuten an!
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52 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Q13: Find the correct reflexive verb for each sentence and write its correct form in thegaps provided. Choose from this list:sich setzen: sich unterhalten: sich beschweren: sich entspannen: sich registrieren:
1. Martin arbeitet in einem Büro. Morgens um neun ��������������� er��������������� an den Computer und nachmittags um fünf steht er wieder auf.
2. Kinder, diese Musik ist viel zu laut! Wie könnt ihr ��������������� bei so lauterMusik ���������������?
3. Das Internet funktioniert nicht? Du solltest [dich] bei deinem Provider���������������.
4. Ich liebe klassische Musik! Bei dieser Musik kann ich ��������������� am besten���������������, wenn ich gestresst bin.
5. Bevor wir in diesem Internetforum schreiben können, müssen wir���������������.
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2.1.3 Hörverstehen: Das Geschenk
Read the following questions before listening. Do you understand all the vocabulary? Ifnot, you can or look up new words in your dictionary. Then you can go to the activityand listen to the recording.
1. Was hat die Schwiegermutter der Sprecherin und ihrem Mann geschenkt?
a) Einen Multimedia PC.
b) Einen LCD Flachbildfernseher.
c) Einen digitalen Fotoapparat.
2. Welche Meinung hatte die Schwiegermutter zum alten Fernsehgerät desEhepaares?
a) Sie fand ihn altmodisch und klein.
b) Sie fand ihn übergroß und beeindruckend.
c) Sie war damit sehr zufrieden.
3. Hat die Sprecherin sich über das Geschenk gefreut?
a) Ja, sie findet das Geschenk großzügig und ist dafür dankbar.
b) Das Geschenk ist ihr gleichgültig.
c) Nein, sie findet das Geschenk peinlich, dekadent und unnötig.
4. Was wird sich für die Sprecherin und ihren Mann nicht ändern?
a) Sie werden auch in Zukunft viel Strom verbrauchen.
b) Sie werden auch in Zukunft fernsehsüchtig bleiben.
c) Sie werden auch in Zukunft nicht fernsehsüchtig werden.
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 53
Hörverstehen: Das Geschenk
Go onlineQ14: Was hat die Schwiegermutter der Sprecherin und ihrem Mann geschenkt?
a) Einen Multimedia PC.b) Einen LCD Flachbildfernseher.c) Einen digitalen Fotoapparat.
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Q15: Welche Meinung hatte die Schwiegermutter zum alten Fernsehgerät desEhepaares?
a) Sie fand ihn altmodisch und klein.b) Sie fand ihn übergroß und beeindruckend.c) Sie war damit sehr zufrieden.
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Q16: Hat die Sprecherin sich über das Geschenk gefreut?
a) Ja, sie findet das Geschenk großzügig und ist dafür dankbar.b) Das Geschenk ist ihr gleichgültig.c) Nein, sie findet das Geschenk peinlich, dekadent und unnötig.
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Q17: Was wird sich für die Sprecherin und ihren Mann nicht ändern?
a) Sie werden auch in Zukunft viel Strom verbrauchen.b) Sie werden auch in Zukunft fernsehsüchtig bleiben.c) Sie werden auch in Zukunft nicht fernsehsüchtig werden.
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2.2 Stufe 2
Stufe 2 looks at newspapers, private and state-owned TV in Germany and the influenceof Turkish and German pop music on each other.
2.2.1 Hörverstehen: Deutschland ist ein Zeitungsland
Reading the newspaper is still an important daily routine for some Germans.
Vorübung: Deutschland ist ein Zeitungsland
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Familiarise yourself with the following words before listening to the text on Germans andtheir newspapers.
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54 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
die TageszeitungZeitung, die täglich von montags bisfreitags erscheint
die LokalausgabeZeitung mit einem Teil, der über lokaleEreignisse berichtet
der HaushaltGemeinschaft der Menschen, diezusammen in einem Haus oder einerWohnung leben
das Zeitungsabonnementeine Zeitung direkt bestellen, so dassman sie jeden Tag nach Hause geliefertbekommt
die Zeitungslektüre das Lesen der Zeitung
der Zeitungsbote Person, die die Zeitung bringt
der Bundesbürger der Deutsche
die Glaubwürdigkeit man kann darauf vertrauen
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Hörübung: Deutschland ist ein Zeitungsland
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To do this exercise you will need sound file ah-cger4-2-2listening.mp3
To do this exercise you need sound file ah-cger4-2-4listening.mp3
Q18: To what do the following numbers refer? Match the descriptions to the numberswhile listening.
1. 14 Millionen
2. 350 Tageszeitungen
3. 36 Minuten
4. 50 -70
5. 75%
6. 50%
a) Anteil der Jugendlichen, die regelmäßig Zeitung lesen.
b) Deutsche, die sagen, dass sie regelmäßig Zeitung lesen.
c) Haushalte mit Abonnement.
d) Zeit, die man mit der Zeitungslektüre verbringt.
e) Tageszeitungen.
f) Alter von Leuten, die am meisten Zeitung lesen.
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 55
Read the following statements.
1. Die Deutschen finden Nachrichten aus der eigenen Region uninteressant.
2. In Deutschland bringt oft der Briefträger die Zeitung bis an die Haustür.
3. Über eine Hälfte der Deutschen sagen, dass sie regelmäßig eine Zeitung lesen.
4. Die Leute haben mehr Vertrauen zum Fernsehen als zu den Zeitungen.
Now listen again to the text and decide which of the statements are true and which arefalse? Answer T or F
Q19: Die Deutschen finden Nachrichten aus der eigenen Region uninteressant.
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Q20: In Deutschland bringt oft der Briefträger die Zeitung bis an die Haustür.
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Q21: Über eine Hälfte der Deutschen sagen, dass sie regelmäßig eine Zeitung lesen.
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Q22: Die Leute haben mehr Vertrauen zum Fernsehen als zu den Zeitungen.
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Schreiben / Sprechen
Write a text based on the following questions or have a discussion in your class.
Lesen Sie Zeitungen, entweder gedruckt oder im Internet?
Welche Zeitungen lesen Sie am liebsten?
Glauben Sie, dass E-Zeitungen ,normale’, gedruckte Zeitungen bald ersetzen werden?
Was sind die Vor- / Nachteile einer E-Zeitung?
Warum schenken die Bürger dem Fernsehen und dem Radio Ihrer Meinung nach nichtso viel Vertrauen wie der Zeitung?
Show the text to your teacher or tutor.
Zum WeiterlesenSome nationally well-known newspapers in Germany, which are readthroughout Germany, are:
die Süddeutsche Zeitung - http:/ / www.sueddeutsche.de
die Frankfurter Allgemeine Zeitung - http:/ / www.f az.net
die Tageszeitung - http:/ / www.taz.de
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56 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
2.2.2 Hörverstehen: Privatfernsehen oder Öffentlich-rechtliche?
Before listening to the recording, read the text in the following activity, which givesinformation about public-service broadcasting. While reading, find the answers to thetwo questions that follow.
Vorübung: Privatfernsehen oder Öffentlich-rechtliche?
In Deutschland gibt es vor allem zwei bekannte öffentlich-rechtliche Sender, dieARD und das ZDF. Diese Sender sind nicht in Privatbesitz und sie haben einenöffentlichen Auftrag. Das bedeutet, sie müssen die Bevölkerung mit einem guten undausgewogenen Programm versorgen, und dabei auch Minderheiten berücksichtigen.Sie sind nicht staatlich und arbeiten politisch und wirtschaftlich unabhängig. ImGegensatz zur BBC, der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt inGroßbritannien, dürfen die Öffentlich-rechtlichen in Deutschland auch Werbung zeigen.Die Haupteinnahmen kommen aber aus den Fernseh- und Rundfunkgebühren .
Q23: What is a public-service broadcaster?
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Q24: What are the similarities and what is the main difference between ARD/ZDF andthe BBC?
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Hörverstehen: Privatfernsehen oder Öffentlich-rechtliches?
Go onlineRead the following questions before listening to the transcript.
Who does what? Daniel: Gabi: Neither
1. watches TV to relax?
2. enjoys programmes about nature?
3. finds the content of private channels silly?
4. thinks “Tatort” is a sophisticated programme?
5. prefers the sports coverage on the private channels?
6. finds American series are fun and entertaining?
7. thinks public-service broadcasting shows depressing stuff?
8. enjoys programmes about show biz?
9. doesn't read a newspaper?
Note: “Tatort” is the name of an extremely popular detective series on ARD.
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 57
Q25: Who. . .
1. watches TV to relax?
2. enjoys programmes about nature?
3. finds the content of private channels silly?
4. thinks “Tatort” is a sophisticated programme?
5. prefers the sports coverage on the private channels?
6. finds American series are fun and entertaining?
7. thinks public-service broadcasting shows depressing stuff?
8. enjoys programmes about show biz?
9. doesn't read a newspaper?
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To do this exercise you will need sound file ah-cger4-2-3listening.mp3
Sound files ah-cger4-2-3listening.mp3
Now listen again. Note down information to answer the following questions:
Was ist Gaby und Daniels Meinung?
Was halten sie von den Privatsendern und wie finden sie ARD und ZDF?
Use your notes in the next activity.
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Schreiben
Write a short paragraph using your notes from the listening comprehension and thefollowing bullet points to help you:
e.g. Gabi findet Privatsender . . . Daniel dagegen ist der Meinung, die öffentlich-rechtlichen . . .
• (sind) gut / haben gute, niveauvolle, spannende Sendungen / sind seriös / habeneine ganz lockere Art
• bei den . . . gibt es unterhaltsame, niveauvolle, spannende, gute Sachen /Unterhaltung
• sind unterhaltsam / interessant / interessanter als
• blöd / haben nur Sendungen für Dumme / dumme Sendungen/Serien
• deprimierend / langweilig / spießig
• zeigen Probleme der Welt / bringen zu viel Negatives
Show your paragraph to your teacher or German assistant.
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58 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
2.2.3 Leseverständnis: Deutsch-türkische Musik
Read the text all the way through, then decide on your next step. You can choose to treatthis text as a reading exercise, attempt the questions, then reveal the suggested answersto allow you to mark your reading yourself. The questions for this activity are closer tothe kind of questions you will face in any assessment or exam. Alternatively, you cantry the assessment, which is marked automatically for you. This activity checks yourunderstanding by true/false statements. While the questions are not the same formatas the final exam, they should give you a good idea of how much you have understoodcorrectly. Once you have done that, you could try the comprehension exercise and seethe assessment as a way of supporting you into the comprehension task.
Read what Daniel Bax says the influence of Turkish and German pop music on eachother.
Wie türkischstämmige Rapper den deutschen Mainstream eroberten
Erst in den letzten Jahren ist es einigen türkischstämmigen Rappern gelungen, in denMainstream durchzudringen: Leute wie Kool Savas und Eko Fresh, die aus dem Umfelddes Berliner Battle-Rap-Labels “Royal Bunker“ entsprungen sind, oder die raubeinigenJungs vom Berliner Labels “Shok Müzik“. Diese versuchen, sich noch härter zu gebenals die Konkurrenz von “Aggro Berlin“, die mit Namen wie Sido und Fler aufwarten kannund deren ehemaliges Mitglied, der Deutsch-Tunesier Bushido, sogar einen Vertrag beieinem Major-Label an Land ziehen kann. Der durchschlagende Erfolg der Berliner Rap-Szene, die stark von deutsch-türkischen Rappern geprägt wird, erfolgte erst in denletzten Jahren. Er wird meist darauf zurückgeführt, dass sie mit ihrem rüpelhaftenAuftreten und ihren derben, oft sexistischen Texten einen neuen Ton in die deutscheMusikszene gebracht haben.
Andere Aspekte, die auch eine Rolle gespielt haben dürften, werden dabei gerneübersehen - vielleicht, weil sie zu offensichtlich scheinen: Dass die genannten Rapperkeine künstlerischen Kompromisse eingehen mussten, weil sie sich auf eigenenIndependent-Labels organisiert haben. Und: Dass sie auf Deutsch rappen. Dennvon einem deutsch-türkischen Publikum allein lässt sich als Musiker nicht leben - undselbst das bevorzugt meist die deutsche Sprache, da es diese besser beherrscht alsdas Türkische. Gleichwohl lassen viele türkischstämmige Rapper gerne mal türkischeWörter oder Anspielungen in ihren Straßenslang einfließen - als Zeichen ihrer Herkunftund als Insider-Code der multiethnischen Straße. Mit dem neuen Jahrtausend sinddie musikalischen Grenzen zwischen der Türkei und Deutschland allerdings auchstark verwischt. Ein türkischer Popstar wie Tarkan hat sich inzwischen weltweit einenNamen gemacht, die türkische Pop-Sängerin Sertab Erener gewann im Jahr 2003 denEurovision Song Contest, und der türkische Sänger Mustafa Sandal spielte im Jahr2005 ein Duett mit dem deutschen Reggae-Sänger Gentleman ein: Türkischer Pop hatinzwischen auch in Deutschland ein Publikum gewonnen.
Zugleich suchen deutsch-türkische Musiker ständig nach neuen Ausdrucksformen, diesich zwischen allen musikalischen Traditionen bewegen. Der Sänger Muhabbet ausBerlin etwa hat den deutschsprachigen Soul um eine weitere Nuance erweitert. So wieXavier Naidoo und Glashaus einst gezeigt haben, dass sich in deutscher Sprache genauso soulful schmachten lässt wie im Englischen, zeigt Muhabbet nun, dass sich auchorientalische Gesangsformen ins Deutsche übersetzen lassen. Der Musikstil, den manim Türkischen “Arabesk“ nennt, zeichnet sich durch einen ornamentalen und zwischen
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 59
Vierteltönen wechselnden Singsang aus, der in deutschen Ohren etwas leiernd klingenmag, und durch seine blumigen bis dramatischen Texte. Muhabbet hat diesen Stilkonsequent eingedeutscht, und damit auch bei einem deutschen Publikum einen Nervgetroffen.
Für seine Symbiose aus türkischen Arabesk-Gesang und gospeligen R&B-Standardshat Muhabbet den Namen R’n’Besk geprägt. Schon jetzt ist er damit sehr erfolgreich:Zwei, drei Hits in den deutschen Charts hat Muhabbet bereits gelandet. Sogar in derTürkei ist man begeistert über den jungen Newcomer, der den vertrauten Gesangsstilim fremden Idiom vorträgt. So haben sich die deutsche und die türkische Popweltin den vergangenen zehn Jahren beträchtlich angenähert. Für die Karriereplanungeines Musikers aber dürfte es nach wie vor entscheidend sein, in welcher Spracheer/sie singt: Denn ein Titel in türkischer Sprache ist hierzulande allenfalls für einenÜberraschungserfolg gut. Und wer in deutscher Sprache singt, bleibt in der Türkei einExot, reproduced with kind permission of the Heinrich Böll Stiftung.
Leseverständnis: Deutsch-türkische Musik
Go onlineParagraph 1
Wie türkischstämmige Rapper den deutschen Mainstream eroberten
Erst in den letzten Jahren ist es einigen türkischstämmigen Rappern gelungen, in denMainstream durchzudringen: Leute wie Kool Savas und Eko Fresh, die aus dem Umfelddes Berliner Battle-Rap-Labels “Royal Bunker“ entsprungen sind, oder die raubeinigenJungs vom Berliner Labels “Shok Müzik“. Diese versuchen, sich noch härter zu gebenals die Konkurrenz von “Aggro Berlin“, die mit Namen wie Sido und Fler aufwarten kannund deren ehemaliges Mitglied, der Deutsch-Tunesier Bushido, sogar einen Vertrag beieinem Major-Label an Land ziehen kann. Der durchschlagende Erfolg der Berliner Rap-Szene, die stark von deutsch-türkischen Rappern geprägt wird, erfolgte erst in denletzten Jahren. Er wird meist darauf zurückgeführt, dass sie mit ihrem rüpelhaftenAuftreten und ihren derben, oft sexistischen Texten einen neuen Ton in die deutscheMusikszene gebracht haben.
Q26: What have Turkish rappers managed to do in Germany in the last few years?
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Q27: What reason is given for the success of the rap scene in Berlin? Give details.
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Paragraph 2
Andere Aspekte, die auch eine Rolle gespielt haben dürften, werden dabei gerneübersehen - vielleicht, weil sie zu offensichtlich scheinen: Dass die genannten Rapperkeine künstlerischen Kompromisse eingehen mussten, weil sie sich auf eigenenIndependent-Labels organisiert haben. Und: Dass sie auf Deutsch rappen. Dennvon einem deutsch-türkischen Publikum allein lässt sich als Musiker nicht leben - undselbst das bevorzugt meist die deutsche Sprache, da es diese besser beherrscht alsdas Türkische. Gleichwohl lassen viele türkischstämmige Rapper gerne mal türkischeWörter oder Anspielungen in ihren Straßenslang einfließen - als Zeichen ihrer Herkunftund als Insider-Code der multiethnischen Straße. Mit dem neuen Jahrtausend sinddie musikalischen Grenzen zwischen der Türkei und Deutschland allerdings auch
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60 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
stark verwischt. Ein türkischer Popstar wie Tarkan hat sich inzwischen weltweit einenNamen gemacht, die türkische Pop-Sängerin Sertab Erener gewann im Jahr 2003 denEurovision Song Contest, und der türkische Sänger Mustafa Sandal spielte im Jahr2005 ein Duett mit dem deutschen Reggae-Sänger Gentleman ein: Türkischer Pop hatinzwischen auch in Deutschland ein Publikum gewonnen.
Q28: Daniel mentions two other reasons for their success. Give details of these.
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Q29: Daniel mentions two other aspects of the language they choose to sing in. Givedetails.
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Q30: Why does Daniel say they do this? State two reasons.
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Q31: Daniel gives three examples of stronger links between German and Turkish music.Give details of two of them.
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Paragraph 3
Zugleich suchen deutsch-türkische Musiker ständig nach neuen Ausdrucksformen, diesich zwischen allen musikalischen Traditionen bewegen. Der Sänger Muhabbet ausBerlin etwa hat den deutschsprachigen Soul um eine weitere Nuance erweitert. So wieXavier Naidoo und Glashaus einst gezeigt haben, dass sich in deutscher Sprache genauso soulful schmachten lässt wie im Englischen, zeigt Muhabbet nun, dass sich auchorientalische Gesangsformen ins Deutsche übersetzen lassen. Der Musikstil, den manim Türkischen “Arabesk“ nennt, zeichnet sich durch einen ornamentalen und zwischenVierteltönen wechselnden Singsang aus, der in deutschen Ohren etwas leiernd klingenmag, und durch seine blumigen bis dramatischen Texte. Muhabbet hat diesen Stilkonsequent eingedeutscht, und damit auch bei einem deutschen Publikum einen Nervgetroffen.
Q32: What are German-Turkish musicians trying to do?
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Q33: How does Daniel say the arabesque style sounds to German ears?
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Q34: What, according to Daniel, has Muhabbet succeeded in doing?
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Translation: Deutsch-türkische Musik
Paragraph 4
Für seine Symbiose aus türkischen Arabesk-Gesang und gospeligen R&B-Standardshat Muhabbet den Namen R’n’Besk geprägt. Schon jetzt ist er damit sehr erfolgreich:
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 61
Zwei, drei Hits in den deutschen Charts hat Muhabbet bereits gelandet. Sogar in derTürkei ist man begeistert über den jungen Newcomer, der den vertrauten Gesangsstilim fremden Idiom vorträgt. So haben sich die deutsche und die türkische Popweltin den vergangenen zehn Jahren beträchtlich angenähert. Für die Karriereplanungeines Musikers aber dürfte es nach wie vor entscheidend sein, in welcher Spracheer/sie singt: Denn ein Titel in türkischer Sprache ist hierzulande allenfalls für einenÜberraschungserfolg gut. Und wer in deutscher Sprache singt, bleibt in der Türkei einExot.
Q35: Translate from "Schon jetzt...' '..er/sie singt into English.
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Leseverständnis Test: Deutsch-türkische Musik
Go onlineParagraph 1
Wie türkischstämmige Rapper den deutschen Mainstream eroberten
Erst in den letzten Jahren ist es einigen türkischstämmigen Rappern gelungen, in denMainstream durchzudringen: Leute wie Kool Savas und Eko Fresh, die aus dem Umfelddes Berliner Battle-Rap-Labels “Royal Bunker“ entsprungen sind, oder die raubeinigenJungs vom Berliner Labels “Shok Müzik“. Diese versuchen, sich noch härter zu gebenals die Konkurrenz von “Aggro Berlin“, die mit Namen wie Sido und Fler aufwarten kannund deren ehemaliges Mitglied, der Deutsch-Tunesier Bushido, sogar einen Vertrag beieinem Major-Label an Land ziehen kann. Der durchschlagende Erfolg der Berliner Rap-Szene, die stark von deutsch-türkischen Rappern geprägt wird, erfolgte erst in denletzten Jahren. Er wird meist darauf zurückgeführt, dass sie mit ihrem rüpelhaftenAuftreten und ihren derben, oft sexistischen Texten einen neuen Ton in die deutscheMusikszene gebracht haben.
Q36: Rappers from Turkish backgrounds have not yet made it to the mainstream.
a) Trueb) False
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Q37: Many of the new performers are based in Berlin.
a) Trueb) False
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Q38: There are people from other ethnic backgrounds involved as well.
a) Trueb) False
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62 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Q39: Their sexist language has however held them back.
a) Trueb) False
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Paragraph 2
Andere Aspekte, die auch eine Rolle gespielt haben dürften, werden dabei gerneübersehen - vielleicht, weil sie zu offensichtlich scheinen: Dass die genannten Rapperkeine künstlerischen Kompromisse eingehen mussten, weil sie sich auf eigenenIndependent-Labels organisiert haben. Und: Dass sie auf Deutsch rappen. Dennvon einem deutsch-türkischen Publikum allein lässt sich als Musiker nicht leben - undselbst das bevorzugt meist die deutsche Sprache, da es diese besser beherrscht alsdas Türkische. Gleichwohl lassen viele türkischstämmige Rapper gerne mal türkischeWörter oder Anspielungen in ihren Straßenslang einfließen - als Zeichen ihrer Herkunftund als Insider-Code der multiethnischen Straße. Mit dem neuen Jahrtausend sinddie musikalischen Grenzen zwischen der Türkei und Deutschland allerdings auchstark verwischt. Ein türkischer Popstar wie Tarkan hat sich inzwischen weltweit einenNamen gemacht, die türkische Pop-Sängerin Sertab Erener gewann im Jahr 2003 denEurovision Song Contest, und der türkische Sänger Mustafa Sandal spielte im Jahr2005 ein Duett mit dem deutschen Reggae-Sänger Gentleman ein: Türkischer Pop hatinzwischen auch in Deutschland ein Publikum gewonnen.
Q40: Working for independent labels has given them more freedom.
a) Trueb) False
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Q41: Many of their audience speak better German than Turkish.
a) Trueb) False
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Q42: Turkish pop music has generally become more successful.
a) Trueb) False
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Q43: Reggae music is common in Turkish communities.
a) Trueb) False
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 63
Paragraph 3
Zugleich suchen deutsch-türkische Musiker ständig nach neuen Ausdrucksformen, diesich zwischen allen musikalischen Traditionen bewegen. Der Sänger Muhabbet ausBerlin etwa hat den deutschsprachigen Soul um eine weitere Nuance erweitert. So wieXavier Naidoo und Glashaus einst gezeigt haben, dass sich in deutscher Sprache genauso soulful schmachten lässt wie im Englischen, zeigt Muhabbet nun, dass sich auchorientalische Gesangsformen ins Deutsche übersetzen lassen. Der Musikstil, den manim Türkischen “Arabesk“ nennt, zeichnet sich durch einen ornamentalen und zwischenVierteltönen wechselnden Singsang aus, der in deutschen Ohren etwas leiernd klingenmag, und durch seine blumigen bis dramatischen Texte. Muhabbet hat diesen Stilkonsequent eingedeutscht, und damit auch bei einem deutschen Publikum einen Nervgetroffen.
Q44: Soul music songs are often sung in German rather than English.
a) Trueb) False
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Q45: Oriental styles of singing have overtaken German styles.
a) Trueb) False
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Q46: Arabesk music sounds very rocky and cheerful to Western ears.
a) Trueb) False
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Q47: Muhabbet's music gets on German listeners' nerves.
a) Trueb) False
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Paragraph 4
Für seine Symbiose aus türkischen Arabesk-Gesang und gospeligen R&B-Standardshat Muhabbet den Namen R’n’Besk geprägt. Schon jetzt ist er damit sehr erfolgreich:Zwei, drei Hits in den deutschen Charts hat Muhabbet bereits gelandet. Sogar in derTürkei ist man begeistert über den jungen Newcomer, der den vertrauten Gesangsstilim fremden Idiom vorträgt. So haben sich die deutsche und die türkische Popweltin den vergangenen zehn Jahren beträchtlich angenähert. Für die Karriereplanungeines Musikers aber dürfte es nach wie vor entscheidend sein, in welcher Spracheer/sie singt: Denn ein Titel in türkischer Sprache ist hierzulande allenfalls für einenÜberraschungserfolg gut. Und wer in deutscher Sprache singt, bleibt in der Türkei einExot.
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Q48: R'nBesk is a mixture of Turkish music and R'n'B.
a) Trueb) False
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Q49: Muhabbet is now also popular in Turkey.
a) Trueb) False
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Q50: The German and Turkish pop worlds remain very wide apart, however.
a) Trueb) False
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Q51: Anyone singing in German in Turkey is seen as an idiot.
a) Trueb) False
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2.3 Stufe 3
Introduction
There are two reading texts, one based on German TV soaps, the other an examstyle reading on children and TV. However, Stufe 3 concentrates on preparing for theSpecialist Study Unit and Portfolio based on Literature and Media texts. We beginwith an activity to help you decide whether your Specialist Study and Portfolio shouldbe based on Literature, Media or Language and Work. There follows a step by stepapproach to working your way through the Specialist Study, and a number of differentapproaches to preparing a Portfolio piece to submit to SQA.
2.3.1 Leseverständnis: Das „ganz normale“ Leben der Daily Soaps
Read the following passage and then answer, in ENGLISH, the questions which follow.
JOKER: Was Millionen abends vor den Fernseher lockt
Über das „ganz normale“ Leben der Daily Soaps schreibt JOKER-ReporterinSonja Gersonde.
19.40 Uhr und ein Millionenpublikum sitzt vor seinem geliebten TV-Gerät. Natürlich: Esist GZSZ-Zeit. Für diejenigen, die keine Insider der deutschen Soap-Scene sind: GZSZsteht für Gute Zeiten, Schlechte Zeiten, eine der beliebtesten Seifenopern unseres
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Landes. Seit nunmehr mehr als 20 Jahren flimmert die Daily Soap über unsereBildschirme und solange die Welt über Maskenbildner und Theaterschminke verfügt,wird das höchstwahrscheinlich auch so bleiben. Das Erfolgsrezept der Seifenopern,die sich kaum noch an zwei Händen abzählen lassen, ist mehr als simpel: möglichstden ganz normalen Alltag so verpacken, dass sich der Zuschauer mit dem Gesehenenidentifizieren kann. Das klappt hervorragend.
Welcher Schüler verabschiedet sich nicht mindestens einmal jährlich für ein Praktikumoder eine Studienreise in ein exotisches Land - und das von heute auf morgen? Werwechselt seine Wohnung oder sein WG-Zimmer nicht wie seine Unterwäsche - unddas ganz ohne Job zur Finanzierung? Ganz zu schweigen von gefährlichen Sektenoder Intrigen, denen man ausgesetzt ist. Menschen begegnen neuen Gesichtern inder Bar an der Ecke, in der sie sowieso den Großteil des Tages verbringen, undverlieben sich in sie - nicht wissend, dass es sich dabei um verschollene odergeheime Familienmitglieder handelt. Das klingt unrealistisch? Nicht bei GZSZ und Co.Besonders populär sind auch die Hollywoodfilm-ähnlichen Serientode - ob auf einemBerg, nach äußerst seltener Krankheit oder bei einem Flugzeugabsturz im privatenHobbyflieger. Tod durch Herzinfarkt? Nein, das wäre definitiv zu langweilig. Umsointeressanter sind die zahllosen Musik- und Schauspielkarrieren oder die gespaltenenPersönlichkeiten, die der aufmerksame Zuschauer über die Jahre miterleben durfte.
Gehen den Drehbuchautoren einmal die Ideen aus, warten sie einfach ein paar Jahre -schon bald wiederholen sich die spektakulären Scheinhochzeiten, Entführungen undGeschäftsbetrügereien. Und dann versammeln wir uns wieder pünktlich um 19.40 Uhrvor dem Fernseher.
(First published in Stader/Buxtehuder/ Altänder Tageblatt ONLINE. Adapted and usedwith kind permission)
Leseverständnis: Das „ganz normale“ Leben der Daily Soaps
Go online
Paragraph 1
19.40 Uhr und ein Millionenpublikum sitzt vor seinem geliebten TV-Gerät. Natürlich: Esist GZSZ-Zeit. Für diejenigen, die keine Insider der deutschen Soap-Scene sind: GZSZsteht für Gute Zeiten, Schlechte Zeiten, eine der beliebtesten Seifenopern unseresLandes. Seit nunmehr mehr als 20 Jahren flimmert die Daily Soap über unsereBildschirme und solange die Welt über Maskenbildner und Theaterschminke verfügt,wird das höchstwahrscheinlich auch so bleiben. Das Erfolgsrezept der Seifenopern,die sich kaum noch an zwei Händen abzählen lassen, ist mehr als simpel: möglichstden ganz normalen Alltag so verpacken, dass sich der Zuschauer mit dem Gesehenenidentifizieren kann. Das klappt hervorragend.
Q52: Give two facts which show the popularity of the soap Gute Zeiten SchlechteZeiten.
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Q53: What is the alleged secret of its success?
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66 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Paragraph 2
Welcher Schüler verabschiedet sich nicht mindestens einmal jährlich für ein Praktikumoder eine Studienreise in ein exotisches Land - und das von heute auf morgen? Werwechselt seine Wohnung oder sein WG-Zimmer nicht wie seine Unterwäsche - und dasganz ohne Job zur Finanzierung? Ganz zu schweigen von gefährlichen Sekten oderIntrigen, denen man ausgesetzt ist. Menschen begegnen neuen Gesichtern in der Baran der Ecke, in der sie sowieso den Großteil des Tages verbringen, und verlieben sich insie - nicht wissend, dass es sich dabei um verschollene oder geheime Familienmitgliederhandelt. Das klingt unrealistisch? Nicht bei GZSZ und Co. Besonders populärsind auch die Hollywoodfilm-ähnlichen Serientode - ob auf einem Berg, nach äußerstseltener Krankheit oder bei einem Flugzeugabsturz im privaten Hobbyflieger. Tod durchHerzinfarkt? Nein, das wäre definitiv zu langweilig. Umso interessanter sind diezahllosen Musik- und Schauspielkarrieren oder die gespaltenen Persönlichkeiten, dieder aufmerksame Zuschauer über die Jahre miterleben durfte.
Q54: Give three examples of the unrealistic story-lines mentioned in the text?
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Q55: Give two examples of how a character might die ‘Hollywood-style‘.
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Paragraph 3
Gehen den Drehbuchautoren einmal die Ideen aus, warten sie einfach ein paar Jahre- schon bald wiederholen sich die spektakulären Scheinhochzeiten, Entführungen undGeschäftsbetrügereien. Und dann versammeln wir uns wieder pünktlich um 19.40 Uhrvor dem Fernseher.
(First published in Stader/Buxtehuder/ Altänder Tageblatt ONLINE. Adapted and usedwith kind permission)
Q56: What do writers do if they run out of ideas?
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Q57: Taking the text as a whole, what do you think is the true secret of success of soapoperas like GZSZ, according to the author?
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 67
Übung: Bestimmter Artikel
Go online
Complete each sentence by choosing the definite article.
Q58: Pünktlich um 19.40 Uhr setzen sich viele Deutsche vor ���������������
Fernseher.
a) denb) das
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Q59: ��������������� Schwester meiner Freundin ist ein Fan ���������������
Privatfernsehens.
a) Die, desb) Des, der
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q60: Was ist ��������������� beliebteste Soap in Großbritannien?
a) denb) die
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Q61: Das Erfolgsrezept ��������������� Seifenopern ist simpel.
a) derb) die
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Q62: Sie zeigen ��������������� „normalen Alltag“ der Zuschauer.
a) denb) der
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q63: Menschen begegnen neuen Gesichtern in ��������������� Bar an��������������� Ecke.
a) die, derb) der, der
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q64: Besonders populär sind auch ��������������� Hollywoodfilm-ähnlichenSerientode.
a) dieb) das
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68 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Q65: Viele Leute wollen ��������������� E-Mail-Verkehr reduzieren.
a) denb) dem
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q66: In ��������������� Moment kommt schon wieder eine neue Mail.
a) denb) dem
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q67: ��������������� Empfänger der E-Mail wird für einige Minuten von��������������� Arbeit abgelenkt.
a) Die, dasb) Der, der
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übung: Unbestimmter Artikel
Go online
Complete each sentence by choosing the indefinite article.
Q68: ��������������� Millionenpublikum sitzt vor dem Fernseher.
a) Eineb) Ein
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q69: GZSZ ist ��������������� beliebte Soap in Deutschland.
a) eineb) ein
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q70: E-Mail-Lesen kostet ��������������� Menge Zeit.
a) einb) eine
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Q71: Früher war die Ankunft ��������������� E-Mail etwas Besonderes.
a) einerb) ein
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 69
Q72: ��������������� große Mehrheit der PC-User schaut ständig in den E-Mail-Eingang.
a) Eineb) Ein
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q73: Das ist das Verhalten ��������������� Glücksspielers.
a) eineb) eines
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q74: Ich brauche unbedingt ��������������� neuen Computer.
a) einenb) ein
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q75: Jemand hat mir ��������������� Einladung geschickt.
a) einesb) eine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3.2 Leseverständnis: Kinder und Fernsehen
Leseverständnis: Kinder und Fernsehen
Go onlineRead carefully the following article, and answer the questions, in English.
Es besteht kein Zweifel daran: Die Mehrzahl der jungen Leute sieht zu viel fern. Auchwenn die meisten Kinder dies abstreiten und auch viele Eltern ebenfalls kein Problemdarin sehen, so sprechen die Statistiken doch für sich: Deutsche Kinder zwischendrei und 13 Jahren schauen pro Tag durchschnittlich anderthalb Stunden fern. Dasist allerdings nur die Zeit, in der sie wirklich aktiv fernsehen. Die Zeit, die sie tatsächlichvor dem Fernsehen verbringen, ist sogar noch länger: Zwei einviertel Stunden pro Tagsitzen Kinder in Deutschland täglich vor dem Gerät.
Für viele Kinder ist der Fernseher zum Babysitter und oft auch zum besten Freundgeworden. Dies ist vielen Eltern ganz recht, da sie oft froh sind, ihre Ruhe zu haben.Die Folgen für das Familienleben sind schlimm: Die Familienmitglieder haben kaummehr Zeit füreinander, Unterhaltungen über das, was am Tag passiert ist, fallen weg,und der Fernseher hat den Austausch beim gemeinsamen Abendessen ersetzt.
Doch zu den sozialen Folgen kommen außerdem auch gesundheitliche. MartinSchmidthuber vom Verein „Kinder in Aktion“ sagt dazu: „Das wachsende Problemder Fettleibigkeit bei Kindern kann man auf jeden Fall auch auf das viele Fernsehenzurückführen. Kinder spielen nicht mehr genug an der frischen Luft und wenn manzu der Zeit, die sie vor dem Fernseher verbringen, auch noch die Stunden zählt, diesie am Computer sitzen, dann ist klar, dass die meisten Kinder einfach nicht mehrgenug Bewegung bekommen.“ Schon jetzt ist die Anzahl von Kindern mit Übergewicht in
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70 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Deutschland enorm und Martin Schmidthuber befürchtet, dass sich dieser Trend nochweiter verschlimmern wird. Genau dagegen will sein Verein durch Aufklärungsarbeitbei Eltern und in den Schulen, durch Kinderaktionen und Lobbyarbeit angehen. „Wirversuchen Eltern zu zeigen, wie wichtig es für Kinder ist, aktiv zu sein und frei zu spielen.Wir motivieren die Kinder, sich auch einmal selbst etwas auszudenken, ihre Kreativitätund Fantasie einzusetzen. Und wir arbeiten mit Politikern, Kommunalbehörden, Schulenund anderen Organisationen zusammen, um eine kinderfreundlichere Gesellschaft zuschaffen. Nur da, wo Kinder auch Möglichkeiten haben, sich frei zu entfalten, werdensie sich gegen das Fernsehen entscheiden.“
Doch wie sieht es mit den eigentlichen Inhalten des Fernsehens aus? Natürlich istnicht alles, was im Fernsehen läuft, automatisch schlecht und die meisten Sendungen,die Kinder sich ansehen, sind speziell auf ihre Altersgruppe zugeschnitten. Oft habendie Fernsehmacher Angebote entwickelt, die die Kinder nicht nur unterhalten, sondernauch lehrreich sind und ihre Fantasie anregen. Hier lernen Kinder die Welt kennen undbekommen neue Ideen. Besonders beliebt bei Kindern sind Themen, die ihnen bei ihrerEntwicklung helfen und unter der Überschrift „Wie werde ich groß? “ zusammengefasstwerden können. Bei diesen Sendungen geht um Schwierigkeiten im Umgang mitden Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern und auch mitGleichaltrigen. Große Bedeutung haben außerdem Themen, die Kindern helfen, sichethisch zu orientieren. Die wichtigen Fragen, auf die Kinder hier Antworten suchen sind„Was darf ich tun? “ und „Was muss ich tun? “. Das Fernsehen kann Kindern hier dieMöglichkeit geben, Identifikationsfiguren zu finden, an denen sie ihr eigenes Verhaltenorientieren können.
Ob Kinder tatsächlich solche Vorbilder finden, hängt jedoch leider immer noch vomGeschlecht des Kindes ab. Dr. Tanja Meister, Wissenschaftlerin an der Ruhr-UniversitätBochum und Expertin zum Thema Kinderfernsehen, untersucht die Unterschiedezwischen Mädchen und Jungen in diesem Bereich. „Wenn wir uns Mädchen bei ihrerSuche nach Vorbildern anschauen, so können wir sehen, dass sie vor allem bei denZeichentrickserien wenig finden, womit sie sich identifizieren können. Frauen undMädchen sind meistens Randfiguren, sie haben selten eine wirklich wichtige Bedeutung.Das Frauenbild, das präsentiert wird, ist altmodisch und entspricht nicht mehr derheutigen Realität.“ Bei den Jungen sieht es dagegen ganz anders aus. Sie finden bei„ihren“ Fernsehserien eine große Anzahl von männlichen Helden. „Doch leider sinddiese Helden oft sehr eindimensional“, sagt Dr. Meister. „Es gibt wenig Qualität. Diemännlichen Helden in den Fernsehserien sind oft Einzelkämpfer und können sich nurmit Gewalt durchsetzen.“
Die Fernsehsender haben inzwischen allerdings gemerkt, dass Kinder gar nichtso sehr an Gewalt interessiert sind. Sie lieben zwar Action, Bewegung und einabwechslungsreiches Geschehen, aber Schläge und Schüsse gefallen ihnen nicht.Trotzdem haben die Zeichentrickserien immer noch recht wenig zu bieten, was dieVielfalt menschlicher Verhaltensweisen und Rollen angeht. Da finden die Kinder inden Daily Soaps schon mehr Abwechslung. Doch auch hier kritisiert die Expertindie Fernsehmacher: „Auch die Seifenopern zeigen kein wirklich realistisches Bild vonunserer Welt. Die permanente Intrige ist kein gutes Vorbild für Kinder.“ Leider gäbe esimmer noch zu wenig wirklich anspruchsvolle und differenzierte Sendungen für Kinder,so Dr. Meister weiter. „Und natürlich spielen die Eltern hier ebenfalls eine wichtigeRolle. Wenn Eltern selbst eine sehr eindimensionale Sicht von der Welt haben und nurzweitklassige Angebote im Fernsehen nutzen, dann werden sie auch nicht dafür sorgen,
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dass ihre Kinder wirklich gutes Kinderfernsehen anschauen.“ So sind wir also zumSchluss wieder bei der Rolle der Eltern angekommen. Nötig wäre also ein wirklichesEngagement der Eltern für ihre Kinder. Sowohl in Bezug auf eine fernsehfreie Zeit, beider Kinder frei spielen oder Zeit mit der ganzen Familie verbringen, als auch in Bezugauf die Auswahl der Sendungen in der Zeit, die die Kinder tatsächlich vor dem Fernseherverbringen.
Q76: What facts and figures are quoted to support the argument that the majority ofyoung German people watch too much television? State two things.
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Q77: Why are many parents happy to use the television set as a babysitter?
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Q78: What are the consequences of this for family life? State three things.
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Q79: What problem do Martin Schmidthuber and his organisation identify?
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Q80: What are the causes of this? State two things.
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Q81: What action does his organisation propose to counter the problem?
a) With parents
b) With children
c) With politicians and public bodies
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Q82: Children’s television programmes should be entertaining, but what else shouldthey try to do? State two things.
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Q83: Why do girls find that cartoons are not a good source for finding role models?State two things.
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Q84: What negative features of boys‘ role models are highlighted? State three things.
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Q85: What exactly do children look for in a programme?
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Q86: Why are soaps criticised?
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Q87: In what respect are parents' attitudes towards television important when it comesto their children's behaviour?
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72 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Q88: In which two areas are parents encouraged to get involved concerning theirchildren’s television behaviour?
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Q89: Taking the text as a whole, summarise the positive and negative points that theauthor sees television having on young people?
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Übersetzung: Kinder und Fernsehen
Q90: Translate this section of the reading passage:
Große Bedeutung haben außerdem Themen, die Kindern helfen, sich ethisch zuorientieren. Die wichtigen Fragen, auf die Kinder hier Antworten suchen sind „Was darfich tun? “ und „Was muss ich tun? “. Das Fernsehen kann Kindern hier die Möglichkeitgeben, Identifikationsfiguren zu finden, an denen sie ihr eigenes Verhalten orientierenkönnen.
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Adjektivendungen
Go online
In each question, write the correct form of the adjective given in brackets in the gapbefore the noun.
Q91: Viele ��������������� Menschen (alt) haben ��������������� Angst (groß) vorden Neuen Medien.
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Q92: Es gibt wenig ��������������� Literatur (passend), die ��������������� Leuten(älter) mit Computern hilft.
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Q93: Hans-Dieter Brunowski hat ein ��������������� Computerbuch (erfolgreich)geschrieben.
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Q94: „Coronation Street“ ist eine der ��������������� Soaps (erfolgreichst)Großbritanniens.
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Q95: Computer spielen eine ständig ��������������� Rolle (wachsend) in der��������������� Gesellschaft (heutig).
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q96: Peter sitzt vor seinem ���������������TV-Gerät (geliebt).
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Q97: Die Lindenstraße ist eine ��������������� Seifenoper (beliebt).
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 73
Q98: Menschen begegnen ��������������� Gesichtern (neu) in der Bar an der Ecke.
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Q99: Das ��������������� Problem (grundlegend) liegt in unserem E-Mail-Verhalten.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q100: Es hat eine ��������������� Überraschung (angenehm) gegeben.
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Q101: Diese ��������������� Glücksmomente (kurz) sind völlig unvorhersehbar.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q102: In den ��������������� Jahren (vergangen) haben sich viele ���������������
Menschen (alt) Computer gekauft.
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Q103: Eine ��������������� Firma (britisch) hat ihren Internet-Zugang verändert.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q104: Berufspsychologen raten von ��������������� Lösungen (technisch) ab.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q105: Beim ��������������� Abendessen (gemeinsam) haben sich die Managerentspannt.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q106: Kannst du nicht dein ��������������� Handy (eigen) benutzen?
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Q107: Es wird ein ��������������� Frauenbild (altmodisch) präsentiert.
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Q108: Es gibt eine große Anzahl von ��������������� Helden (männlich).
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Q109: Die Intrige ist kein ��������������� Vorbild (gut) für Kinder.
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Q110: Die Eltern spielen hier ebenfalls eine ��������������� Rolle (wichtig).
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Q111: Kinder sollten nur wirklich ��������������� Kinderfernsehen (gut) anschauen.
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Q112: Ein ��������������� Engagement (wirklich) der Eltern ist nötig.
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74 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Grammatik: Wiederholung der Verben
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Control of verbs is essential for success at this level, both in writing and speaking.The previous studies contained revision of separable, reflexive and modal verbs inthe present tense. Present tense irregular verbs will be revised later, with past tenserevision later still. Here, some verbs which appear in the reading passage ‘Kinderund Fernsehen’ have been chosen for some initial, comprehensive revision. If you areunsure, have a look at the Higher Grammar Guide, or revise a specific area from thesections in this course.
Übung: Verbformen
Q113: Complete the table giving the correct parts of the verb. Remember to put hat orist with the past participle under ‘Perfect Tense’ to show whether the verbs takes habenor sein.
Infinitive 3rd personPresentTense
3rd personImperfectTense
3rd personPerfect Tense
Meaning
an|kommen kommt an kam an istangekommen
to arrive
sichaus|denken
denkt sich aus dachte sichaus
hat sichausgedacht
to devise, tocome up with
aus|sehen to look, appear
bekommen to get
bestehen to exist
entsprechen to conform to
fern|sehen to watch TV
finden to find
geben to give
gefallen to please
helfen to help
kommen to come
sehen to see
entscheiden to decide
sitzen to sit
sprechen to speak
unterhalten to entertain
verbringen to spend (time)
werden to become
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 75
Übung: Imperfekt
In each question there is a sentence that has been amended from the text. Rewrite eachsentence putting the verbs in bold into the imperfect tensetaking word order rules intoconsideration. You can use the verb table completed in the previous exercise to helpyou.
Examples
1. Es besteht kein Zweifel daran.
Es bestand kein Zweifel daran.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Die Mehrzahl der jungen Leute sieht zu viel fern.
Die Mehrzahl der jungen Leute sah zu viel fern.
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Q114: Viele deutsche Kinder verbringen zu viel Zeit vor dem Fernseher.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q115: Für viele Kinder wird der Fernseher zum Babysitter und oft auch zum bestenFreund.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q116: Die Kinder denken sich neue Spielideen aus.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q117: Viele Kinder entscheiden sich, weniger Zeit vor dem Fernseher zu verbringen.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q118: Fernsehleute entwickeln Sendungen, die die Kinder unterhalten.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q119: Kinder bekommen neue Ideen, wenn Sendungen lehrreich sind.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q120: Viele Sendungen helfen Kindern, Antworten auf wichtige Fragen zu finden.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q121: Das Fernsehen gibt Kindern die Möglichkeit, Identifikationsfiguren zu finden.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q122: Kinder finden solche Vorbilder hilfreich.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q123: Das Frauenbild entspricht nicht mehr der Realität.
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76 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Q124: Bei den Jungen sieht es dagegen ganz anders aus.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q125: Schläge und Schüsse gefallen den Kindern nicht.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übung: Perfekt
Rewrite each sentence putting the verbs in bold into the perfect tense, taking word orderrules into consideration. You can use the verb table just completed to help you.
Examples
1. Es besteht kein Zweifel daran.
Es hat kein Zweifel daran bestanden.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Die Mehrzahl der jungen Leute sieht zu viel fern.
Die Mehrzahl der jungen Leute hat zu viel ferngesehen.
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Q126: Viele deutsche Kinder verbringen zu viel Zeit vor dem Fernseher.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q127: Für viele Kinder wird der Fernseher zum Babysitter und oft auch zum bestenFreund.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q128: Die Kinder denken sich neue Spielideen aus.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q129: Viele Kinder entscheiden sich, weniger Zeit vor dem Fernseher zu verbringen.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q130: Fernsehleute entwickeln Sendungen, die die Kinder unterhalten.
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Q131: Kinder bekommen neue Ideen, wenn Sendungen lehrreich sind.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q132: Viele Sendungen helfen Kindern, Antworten auf wichtige Fragen zu finden.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q133: Das Fernsehen gibt Kindern die Möglichkeit, Identifikationsfiguren zu finden.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q134: Kinder finden solche Vorbilder hilfreich.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 77
Q135: Das Frauenbild entspricht nicht mehr der Realität.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q136: Bei den Jungen sieht es dagegen ganz anders aus.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q137: Schläge und Schüsse gefallen den Kindern nicht.
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2.4 Portfolio and Specialist Study: Media
As part of your Advanced Higher German you will have to prepare and submit to SQA apiece of writing of 1200-1500 words in English, on a topic taken from Literature, Mediatexts, or Language in Work. This piece of writing will be worth 30 marks, or 15% ofyour final mark. You will also have to plan and research this, and write a report on yourpreparation as a Unit Assessment.
The following activities will guide you through the process of planning and researchingyour specialist study. We will discuss choosing an area to work in, then how to identify afocus and create a plan. We will provide guidance on selecting and analysing evidence,and show you how to retain evidence of your processes to allow you to demonstrate thatyou have met the criteria for the Unit Assessment. We also offer a simple outline recordwhich you can fill in as you go through the whole process, allowing you to accumulatethe evidence you need for the Specialist Study Unit. Alternatively you can use the SQArecord, which you can find here. You can find this in Resources, Worksheets, on the lefthand side of this page. Alternatively, you can use the SQA record which your teachercan provide for you.First of all, you need to decide whether to choose to work in literature, media or languagein work.
2.4.1 The Specialist Study: The choice between literature, media orlanguage in work
There are several factors to take into consideration. You will need some support fromyour teacher in working through both the specialist study and the portfolio piece, soyour first step is to seek their advice and see what they would recommend, and whatresources they have you can make use of in your study and portfolio. You should alsotake your own strengths and knowledge into account.
If you have a Higher in Business Management, then you might find that you havethe knowledge and ability to write a good piece of work analysing, for instance, aGerman company or an issue affecting industry in Germany. You could also write aboutissues to do with language in work, such as translating and interpreting, internationale-commerce, or language use within the European Parliament. This might suit if you areplanning to go to a university next year where the focus of the teaching is on languagesand business, or translation and interpretation.
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78 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
If you have a good Higher in English and enjoy reading and thinking about literature, youwill have developed the skills you need to tackle a portfolio piece based on a book, playor collection of poetry. If you enjoy watching films, then this might also be a good topicarea as you can combine the study of a film with a written text, either the book of thefilm, the screenplay, or a related piece of literature.
If you have a Higher in Music, Art, Modern Studies or History, then the use of a selectionof Media texts on a specific topic might well be your best choice, as you will have had toresearch and report on a specific topic for your Higher. The difference now is you wouldhave to identify some texts in German which you can use to support your research.These could be factual texts, extracts from fiction, or a screenplay of a film.
If you are currently studying for an Advanced Higher in any of these subjects, then thatwould an additional support to you.
You should also consider what others in your class are doing, as working with otherpeople on a common topic is often a great support.
There is guidance in Employability level 3 on Language in Work, and in Culture you canfind guidance on both Literature and Media texts. You might want to look at each ofthese to help you make up your mind on what to choose.
Finally, make sure you note down your thoughts and discussions on which area tochoose, as this is the first step in identifying a focus. It will form the first part of yourunit assessment.
2.4.2 The Specialist Study
A Media texts study
Once you have chosen a focus for your Specialist Study, you should try to identify thetexts you will use to base your work upon. A media-based analysis must use at least twosources in German. One of them must be a media text, that is an article in a newspaper,magazine, a film, radio or TV programme (or their script), a song or collection of songs,or a number of other possibilities from digital media! The other could be a second mediatext, a factual text related to the media text such as a review, a biographical note or atext giving historical background, a documentary, newspaper or academic article, or itcould be a film in German. At least one of the two or more sources must be a writtentext in German. Here are some examples of how you might approach this:
• analyse and compare one media text and one or more related written text(s).
• analyse the techniques used to convey meaning in a media text(s).
• analyse how nationality, class or gender is presented in a media text.
• analyse and compare a film and a related novel.
• analyse the ways in which historical or cultural contexts have influenced or areevident in a media text.
Selecting sources
How should you go about selecting a media text? Your teacher may have a selection ofmaterial available for you to choose from which you can look at and research to see if it
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 79
suits you. Some things to bear in mind:
• It is worthwhile looking at your own strengths: if you have a Higher in Geography,History or Modern Studies and carried out an assignment or covered a relevantgeographical/historical study or MS issue, then you have a head start. Equally,with a Higher in Music or Art, you will be used to analysing music or art.
• Many literary texts have been filmed, so you can watch the film, and perhapscompare the film version with the original text as part of your portfolio.
• A short story could easily be matched with a text on a historical or social themeand provide the second text needed.
• Texts which relate to a precise geographical, historical or political context allowyou to select other texts in German and English which help your understanding ofthe topic, and perhaps form the focus of your portfolio piece
• If you are not really interested in literature or reading a book, then this might bethe best choice for you
• It is always worth including a film in your list of texts, as the background informationcan be useful and you will be developing your listening skills at the same time
• http://germanfilm.co.uk/
• http://germanfilm.co.uk/ has resources on a number of films, so it is worth goingthere to see which ones are supported. The Goethe Institut also has a largenumber of resources on film: https://www.goethe.de/de/kul/flm.html
• If you are interested in pop or modern music, it is very to access music on placeslike YouTube or Spotify, find the texts to the songs on the internet by typing in thetitle of the song along with 'Texte' into a search engine: the Goethe Institut has alarge number of resources in both English and German to help you identify artistsand supporting texts: https://www.goethe.de/de/kul/mus.html
You can also use texts in English as sources; you just have to remember that at leasttwo of the texts you use should be in German. Once you have selected texts, rememberto write up the process you went through along with reasons for selecting and rejectingpotential sources to keep your Specialist Study assessment up to date. Keep a list of allthe sources you used, as this will be invaluable when you have to produce a bibliographyafter you have written your portfolio piece.
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80 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
2.4.3 The Specialist Study: Selecting research methods
The methods you use will depend both on the structure of the piece you intend to write,and the focus you have chosen. Using the earlier examples, here are some suggestions.
Analyse and compare one media text andone or more related written text(s).
Choose an area you have someknowledge of or interest in, or havestudied in class as one of the fourcontexts: learning, gender, immigration,the environment for instance, and identifytexts on that area:http://www.boell.de, the website of theHeinrich Böll Stiftung, is a great source ofin depth articles, and SCHOLAR has anumber of texts you could use as yourstarting point, for instance on theFreiwilliges Soziales Jahr.Education Scotland have also produced anumber of texts your teacher can get foryou. Look for instance at the articles onvolunteering and euthanasia.Take a song or collection of songs andlink them to a text or texts which explaintheir context or significance. For instanceMuhabbet's Getrennte Wege could belinked with the article on Turkish music onScholar.
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 81
Analyse the techniques used to conveymeaning in a media text(s).
This would be a possible approach tousing a film as your primary source. It isusually straightforward to buy a script of asuccessful film online, to use as thewritten text.Look at wikipedia.de to see what is saidabout the films you identify aspossibilities, and to follow links to otherbackground material. When you havechosen a film, look for reviews of it online,in both German and English, to help youwith your analysis.
Analyse how nationality, class or genderis presented in a media text.
Again, choose an area you have someknowledge of or interest in, or havestudied in class and identify texts on thatarea. Look in Stufe 2 texts from Culture inSCHOLAR for nationality, then exploreGerman rap music online, particularly inYouTube.Look at the Heinrich Böll Stiftung forinformation as well.http://heimatkunde.boell.de/tags/musik
Analyse and compare a film and a relatednovel.
Die Welle: Watch the film or read thebook in English to see whether you areinterested in it. (There is a translation ofthe book into German, which is verypopular in German schools.) Readreviews of the book and the film, both inGerman and English, to see what othersthink of them.Das Parfum: Watch the film or read thebook in translation to see whether you areinterested in it. Read reviews of the bookand the film, both in German and English,to see what others think of them.
Analyse the ways in which historical orpolitical contexts have influenced or areevident in a media text.
This is a strong possibility for those whohave carried out an assignment at Higherin another subject, to choose an aspect ofGerman society which is similar and willallow them to use skills and knowledgealready developed.Der Untergang, Sophie Scholl could helpwith historical topics, Almanya or Auf deranderen Seite could be used withimmigrants as a topic.Die fetten Jahre sind vorbei, Das Lebender Anderen, der Baader MeinhoffKomplex could link with recent Germanhistory.
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82 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Remember to add your decisions and your evaluation of these to your record. Once youhave done that, arrange to meet your teacher to agree a timescale for your progress inthe second part of the Specialist Study, 'Selecting and analysing evidence'.
2.4.4 The Specialist Study: Selecting and analysing evidence
What you decide to use will depend upon the precise focus you intend to use. For this,you have to have some idea of the title of your portfolio piece. This should be a titlewhich permits an evaluative report. The SQA guidance refers to:
• An analytical/critical approach, with reasoned and relevant arguments.
• A consistent demonstration of an understanding of the focus of the study.
Try to chose a title which allows this: using the texts mentioned earlier, here are somesuggestions of the kind of title you might choose.
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 83
Analyse and compare one media text andone or more related written text(s).
Is the Swiss model of self-help foreuthanasia the way forward for the rest ofEurope?Does the German system of FreiwilligesSoziales/Ökologisches Jahr hold lessonsfor Scotland?Does the use of Turkish instrumentationand music in Muhabbet's songs mean thatTurkish music has now crossed over intothe mainstream of German pop music?
Analyse the techniques used to conveymeaning in a media text(s).
How well does the director, MichaelHaneke, convey the feeling of violenceabout to be unleashed on the world inDas Weiße Band?
Analyse how nationality, class or genderis presented in a media text.
How well does Almanya succeed inrepresenting the experiences of differentgenerations of Turkish immigrant familiesin Germany?
Analyse and compare a film and a relatednovel.
The translation into German and the filmversion of Die Welle work so well becauseof young Germans' awareness of theirhistory. Discuss.
Analyse the ways in which historical, orpolitical contexts have influenced or areevident in a media text.
How successfully does the story ofSophie Scholl bring to life what life waslike during the years of Nazi rule?Is Das Leben der Anderen an oversympathetic portrayal of the Stasiexperience?Does the rise of Hiphop music sung inGerman derive from the situation ofimmigrants in Germany? Does the rise ofHiphop music sung in German reflect afight back against the importance ofEnglish in popular music in Germany?
Once you have chosen a title, you can identify how each of the sources you have chosenwill be useful to you. Decide on the conclusion you are aiming for, and identify argumentsand counter arguments to allow you to come to that conclusion. Look at the evidenceyou have, identifying things which support and things which challenge your conclusion,so you can analyse and evaluate them to see how they fit your plan.
Now see if your conclusion is justified, and whether you need more information to justifyyour conclusion, or whether you need to modify either your question or your conclusion.It would also be useful at this point to have an idea of which bits of the German textsyou intend to use as quotations in your Portfolio piece. You might change the title of thisat some point, as you have a better idea of what exactly you are going to write about.You can do this at any time in the process! Remember to add your decisions and yourevaluation of these to your record.
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84 TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING
Later on, we will look at planning your portfolio, based on the last question on Almanya.
2.4.5 The Specialist Study: Presenting your evidence
If you have filled out the Specialist Study record, then you have all the evidenceyou need for your presentation. Discuss with your teacher which format they wouldlike, a presentation and discussion, handing over your record along with copies ofthe resources you have identified, turning your recorded notes into a written report,or something else. Once you have done this, if your teacher is happy with yourprogress, you are ready to work on your portfolio. It might well be worthwhile havingthe presentation and discussion with your teacher on your Specialist Study in German,as this will help you prepare for the oral assessment you will have with the externalexaminer.
2.5 The Specialist Study and the Portfolio: Preparing for theexternal examiner
As part of your Advanced Higher, during February or March you will have a talkassessment with a visiting examiner. This talk assessment should last about 20 minutes,and will take the form of a conversation in German about the areas you have beenstudying this year. It is worth 50 marks, or 25% of your final mark.
Part of the conversation will be about your specialist study and your portfolio work. Youhave to write both the specialist study and the portfolio in English, but you are expectedto work from German texts, and also to discuss them in German. It is worth getting usedto having at least some of the regular discussions about your progress with your teacherin German, as this will help you prepare for the external examiner. It might also be worthhaving two versions of your notes and updates for your specialist study, one in English forthe written work, but one in German to give you an additional resource when preparingfor the external assessment. It means you can discuss in German what material youselected and why, and equally what you decided was not relevant. When writing yourportfolio piece, have notes in German based on your source materials about your mainarguments and your introduction and conclusions, as they will be perfect material forthe kind of questions you may be asked during the assessment. The quotations youare using in the portfolio are also worth noting and trying to remember, as they will berelevant to what you are saying, and are a good source of language.
2.5.1 The Portfolio
The portfolio focus and title is agreed by you and your teacher within SQA guidelinesand conducted under some supervision and control by your teacher, but is mainlyindependent work. The portfolio piece must be your own work, not copied and pastedfrom some source such as a text you found on the Internet! Your school will submit it toSQA for external marking.The work will be carried out over a period of time, and normally you would start it whenyou have completed most of the work on the Specialist Study Unit. It should be inEnglish and be between 1,200 and 1,500 words, excluding quotations and bibliography.You should record your word count (excluding quotes and bibliography). If the word
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count exceeds the maximum by more than10%, a penalty will be applied. It should beproduced electronically, to allow you to edit it easily and maintain an overview of theword count.
Your teacher will have a supporting role, but you should take the initiative in the planning,researching, management and completion of the task. You can expect 'reasonableassistance'. Assistance may be given to the whole class or to a group of pupils, forexample, advice on how to find information for your portfolio piece. It may also be givento you on an individual basis, if you need it or request it. You should expect some ofthe following while you are working: regular checkpoint/progress meetings with yourteacher, short spot-check personal interviews, being asked to keep a checklists in whichyou record your progress, and being asked to keep an accurate record of the sourcesyou have consulted to put into your bibliography. Remember you can use the worksheetwhich you will find in Resources to keep your records.
Three main aspects of your portfolio piece of writing will be considered when it ismarked. Let us examine these in detail.Content: understanding, analysisStyle: use of critical terminology, quoting from sourcesOrganisation: coherence, structure, clarity
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An argumentative essay
Content: understanding, analysis
This means your work should take ananalytical/critical approach, with reasonedand relevant arguments and demonstratean understanding of the focus of the study.The arguments should be based on theliterary texts, and explain why you areusing the extracts you are.There should be a clear introduction,explaining what the focus of the writing isgoing to be.The arguments and anycounterarguments should lead to aconclusion.
Style: use of critical terminology, quotingfrom sources
The language should be formal andappropriate to the subject.If you have a Higher in English, think backto writing about literature in CriticalReading.For factual topics, remember writinginvestigations, evaluations and studies inother subjects at Higher.It is important that you select relevantquotes (in German!) from your Germantexts and sources to support yourarguments and that you explain theirsignificance.You also must make sure to put in abibliography, giving details of all thesources you worked from. There isguidance on this in the page onBibliography.
Organisation: coherence, structure,clarity
Your work should be well structured, withan introduction, arguments backed up byevidence from the text and a reasonedconclusion with your opinions.All of the work should be relevant to thetitle, not just a bland report or recountingof what you have read or done, and itshould be coherent throughout, followinga series of arguments through to the end.
2.5.2 Almanya
The question suggested here was " How well does Almanya succeed in representingthe experiences of different generations of Turkish immigrant families in Germany?" Yourfirst step is to identify the resources you will actually use for the essay: remember you
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 87
can change the title at any time to suit the ideas you actually come up with! Go to asearch engine and put in Almanya film (be warned: almanya is Turkish for Germany andwill get you lots of hits in Turkish!) and go also to https://wikipedia.de/ for informationabout the film in German. If you go to http://germanfilm.co.uk/, you will find furthersupport materials. The Heinrich Böll Stiftung has a series of texts which would also beuseful as support material. http://heimatkunde.boell.de/dossier-zuhause-almanya-tuerkisch-deutsche-geschichten-lebenswelten
Once you have done that, the first step is to decide on your conclusion: does the filmmaker succeed? : is she unsuccessful? : is it a mixture of both? That will allow you tocollect arguments and evidence from the text and from the background texts you havelooked at. It will also allow you to select quotes from the text to help back up yourargument. You can find extracts from the film's dialogues online to use, or transcribethem yourself. Try to put together a plan, with an introduction, a series of argumentsand counterarguments and a conclusion. Decide which quotes you will use and where,and what references you will make to background sources, and which quotes you willuse from them. Some of the reviews were positive, some negative, so you can findthings to back up both sides. This also means you can bring in ideas from other peoplewithout being guilty of plagiarism.
Make sure that, when you start your work, you do it electronically. This allows you tochange things easily, to keep an eye on the word count, and to share it with others toget their opinions on what you are writing. Always print with double spacing to allowcomments and suggestions to be made easily. Also, remember you can change yourmind at any time: that could be on the wording of the question, or whether you thinkthe work is successful or unsuccessful! Nothing is fixed until the portfolio piece is sentoff. Finally, remember your bibliography. Better a big one than a small one, so put downeverything you consulted, whether it features in your writing or not.
2.6 Portfolio and Specialist Study: Literature
As part of your Advanced Higher German you will have to prepare and submit to SQA apiece of writing of 1200-1500 words in English, on a topic taken from Literature, Mediatexts, or Language in Work. This piece of writing will be worth 30 marks, or 15% ofyour final mark. You will also have to plan and research this, and write a report on yourpreparation as a Unit Assessment.
The following activities will guide you through the process of planning and researchingyour specialist study. We will discuss choosing an area to work in, then how to identify afocus and create a plan. We will provide guidance on selecting and analysing evidence,and show you how to retain evidence of your processes to allow you to demonstrate thatyou have met the criteria for the Unit Assessment. We also offer a simple outline recordwhich you can fill in as you go through the whole process, allowing you to accumulatethe evidence you need for the Specialist Study Unit. You can find this in Resources,Worksheets, on the left hand side of this page. Alternatively, you can use the SQArecord which your teacher can provide for you.First of all, you need to decide whether to choose to work in literature, media or languagein work.
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2.6.1 The Specialist Study: The choice between literature, media orlanguage in work
There are several factors to take into consideration. You will need some support fromyour teacher in working through both the specialist study and the portfolio piece, soyour first step is to seek their advice and see what they would recommend, and whatresources they have you can make use of in your study and portfolio. You should alsotake your own strengths and knowledge into account.
If you have a Higher in Business Management, then you might find that you havethe knowledge and ability to write a good piece of work analysing, for instance, aGerman company or an issue affecting industry in Germany. You could also write aboutissues to do with language in work, such as translating and interpreting, internationale-commerce, or language use within the European Parliament. This might suit if you areplanning to go to a university next year where the focus of the teaching is on languagesand business, or translation and interpretation.
If you have a good Higher in English and enjoy reading and thinking about literature, youwill have developed the skills you need to tackle a portfolio piece based on a book, playor collection of poetry. If you enjoy watching films, then this might also be a good topicarea as you can combine the study of a film with a written text, either the book of thefilm, the screenplay, or a related piece of literature.
If you have a Higher in Music, Art, Modern Studies or History, then the use of a selectionof Media texts on a specific topic might well be your best choice, as you will have had toresearch and report on a specific topic for your Higher. The difference now is you wouldhave to identify some texts in German which you can use to support your research.These could be factual texts, extracts from fiction, or a screenplay of a film.
If you are currently studying for an Advanced Higher in any of these subjects, then thatwould an additional support to you.
You should also consider what others in your class are doing, as working with otherpeople on a common topic is often a great support.
There is guidance in Employability level 3 on Language in Work, and in Culture you canfind guidance on both Literature and Media texts. You might want to look at each ofthese to help you make up your mind on what to choose.
Finally, make sure you note down your thoughts and discussions on which area tochoose, as this is the first step in identifying a focus. It will form the first part of yourunit assessment.
2.6.2 The Specialist Study: A literature study
Once you have chosen a focus for your Specialist Study, you should try to identify thetexts you will use to base your work upon. At least two of these texts should be inGerman. One of them must be a written literary text, that is a novel, a drama or acollection of poems or one or more short stories. The other could be a second literarytext, a factual text related to the literary text such as a review, a biographical note or atext giving historical background, a documentary, newspaper or academic article, or itcould be a film in German.
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Selecting sources
How should you go about selecting a literary text? Your teacher may have a selection ofmaterial available for you to choose from which you can look at and research to see if itsuits you. Some things to bear in mind:
• Many texts have been translated into English, which might give you a head startin understanding the whole work, before you start going into detailed study of theGerman text.
• Many texts have been filmed, so you can watch the film early on to gain anoverview, and perhaps compare the film version with the original as part of yourportfolio.
• Texts which relate to a precise historical context allow you to select other texts inGerman and English which help explain the work, and allow you to have a clearidea of what is going on, and perhaps form the focus of your portfolio piece.
There have been novels written in German for over three hundred years, but probablyyou will find it more straightforward to read something from the 20th or 21st Century.The earliest one commonly chosen is Franz Kafka: his works are all in translation, andyou can download from http://www.gutenberg.org/a copy to look at to help you makeup your mind. Another commonly chosen writer is Heinrich Böll, whose 'Die verloreneEhre der Katharina Blum' has also been filmed and does exist in translation. However,novels are still being written, and it might be more interesting to choose a book writtenmore recently, so the language and content feel relevant to us! Patrick Süskind wrote'Das Parfum' in 1985, but it was translated into English and made into a film this century.Jenny Erpenbeck is a contemporary German writer, her books have won prizes, andmany of them have been translated into English, one of them is 'Heimsuchung'.
Bertolt Brecht, Max Frisch and Friedrich Dürrenmatt have all written plays which havebeen translated into English and have also been filmed. Plays are very approachable,as the density of language is less.
Bertolt Brecht, Franz Kafka and Peter Bichsel have all written collections of poems orshort stories which are often easier to read than whole novels, if you are not keen onreading long books!
Bertolt Brecht is also interesting, as he was very much in opposition to the rise of theNational Socialists, and engaged in the setting up of the DDR, or East Germany. Thatmeans there are lots of texts about the historical situation which link to his work andcould form the focus of study.
You can also use texts in English as sources; you just have to remember that at leasttwo of the texts you use should be in German. Once you have selected texts, rememberto write up the process you went through along with reasons for selecting and rejectingpotential sources to keep your Specialist Study assessment up to date. Keep a list of allthe sources you used, as this will be invaluable when you have to produce a bibliographyafter you have written your portfolio piece.
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2.6.3 The Specialist Study: Selecting research methods
The methods you use will depend both on the structure of the piece you intend to write,and the focus you have chosen. Using the earlier examples, here are some suggestions.
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analyse and compare two or more literarytexts linked by author, theme or genre
As Bertolt Brecht has written plays, shortstories and poems, you have a wideselection of texts to choose from and canselect from a variety of sources inGerman and English to help you: you candecide later on exactly which texts youdecide to use.Look at https://wikipedia.de/ to see whatis said about the works, and to follow linksto other background material.Choose a play, then select a short story orpoem to complement it.
analyse the techniques used to conveymeaning in a literary text
Franz Kafka wrote a number of shortstories, and had a very distinctive stylewhich influenced many other writers later.'In der Strafkolonie' is a good place tostart, to see whether you can produce aportfolio piece based on it. Find it onProject Gutenberg.Peter Bichsel has written a collection ofshort stories 'Kindergeschichten' writtenin a very simple but distinctive style. Bygoing to http://www.amazon.de/, you canclick on 'Blick ins Buch' and read the firstfew pages to see what you think.Again, look at https://wikipedia.de/ to seewhat is said about the works, and to followlinks to other background material.
analyse and compare a novel and a filmadaptation
'Das Parfum'. Watch the film or read thebook in translation to see whether you areinterested in it.Read reviews of the book and the film,both in German and English, to see whatothers think of them.
analyse the ways in which historicalcontexts have influenced or are evident inthe literary texts
' Heimsuchung' by Jenny Erpenbeck isthe story of a house and its inhabitantsnear Berlin from around 1900 untilrecently. Each chapter is set at a differenttime, often with different characters, andshows how historical events affected thehouse and those who lived in it. Thetranslation is called 'The Visitation', and alook at this book and its reviews inGerman and English will give you an ideaof what it is like. You might choose one ofthe chapters to concentrate on, and relateit to what is going on in Germany at thetime the chapter takes place.
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Remember to add your decisions and your evaluation of these to your record. Once youhave done that, arrange to meet your teacher to agree a timescale for your progress inthe second part of the Specialist Study, 'Selecting and analysing evidence'.
2.6.4 The Specialist Study: Selecting and analysing evidence
What you decide to use will depend upon the precise focus you intend to use. For this,you have to have some idea of the title of your portfolio piece. This should be a titlewhich permits an evaluative report. The SQA guidance refers to:
• An analytical/critical approach, with reasoned and relevant arguments.
• A consistent demonstration of an understanding of the focus of the study.
Try to chose a title which allows this: using the texts mentioned earlier, here are somesuggestions of the kind of activity title you might choose.
Analyse and compare twoor more literary textslinked by author, theme orgenre.
Bertolt Brecht wrote both 'Furcht und Elend des drittenReiches' and 'Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui'.Which play is more effective in showing the horrors ofNazi Germany?
Analyse the techniquesused to convey meaning ina literary text.
To what extent is 'Kindergeschichten' actually written forchildren?
Analyse and compare anovel and a filmadaptation.
The film version of 'Das Parfum' conveys the alienation ofthe main character from the book successfully. Discuss.
Analyse the ways in whichhistorical contexts haveinfluenced or are evidentin the literary texts.
How successfully does the story of Doris in'Heimsuchung' bring to life what the Jewish experienceduring the 1930s in Germany was like?
Once you have chosen a title, you can identify how each of the sources you have chosenwill be useful to you. Decide on the conclusion you are aiming for, and identify argumentsand counter arguments to allow you to come to that conclusion. Look at the evidenceyou have, identifying things which support and things which challenge your conclusion,so you can analyse and evaluate them to see how they fit your plan.
Now see if your conclusion is justified, and whether you need more information to justifyyour conclusion, or whether you need to modify either your question or your conclusion.It would also be useful at this point to have an idea of which bits of the German textsyou intend to use as quotations in your Portfolio piece. You might change the title of thisat some point, as you have a better idea of what exactly you are going to write about.You can do this at any time in the process! Remember to add your decisions and yourevaluation of these to your record.
Later on, we will look at planning your portfolio, based on the last question on'Heimsuchung'.
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 93
2.6.5 The Specialist Study: Presenting your evidence
If you have filled out the Specialist Study record, then you have all the evidenceyou need for your presentation. Discuss with your teacher which format they wouldlike, a presentation and discussion, handing over your record along with copies ofthe resources you have identified, turning your recorded notes into a written report,or something else. Once you have done this, if your teacher is happy with yourprogress, you are ready to work on your portfolio. It might well be worthwhile havingthe presentation and discussion with your teacher on your Specialist Study in German,as this will help you prepare for the oral assessment you will have with the externalexaminer.
2.7 The Specialist Study and the portfolio: Preparing for theexternal examiner (Literature)
As part of your Advanced Higher, during February or March you will have a talkassessment with a visiting examiner. This talk assessment should last about 20 minutes,and will take the form of a conversation in German about the areas you have beenstudying this year. It is worth 50 marks, or 25% of your final mark.
Part of the conversation will be about your specialist study and your portfolio work. Youhave to write both the specialist study and the portfolio in English, but you are expectedto work from German texts, and also to discuss them in German. It is worth getting usedto having at least some of the regular discussions about your progress with your teacherin German, as this will help you prepare for the external examiner. It might also be worthhaving two versions of your notes and updates for your specialist study, one in English forthe written work, but one in German to give you an additional resource when preparingfor the external assessment. It means you can discuss in German what material youselected and why, and equally what you decided was not relevant. When writing yourportfolio piece, have notes in German based on your source materials about your mainarguments and your introduction and conclusions, as they will be perfect material forthe kind of questions you may be asked during the assessment. The quotations youare using in the portfolio are also worth noting and trying to remember, as they will berelevant to what you are saying, and are a good source of language.
2.7.1 The Portfolio
The portfolio focus and title is agreed by you and your teacher within SQA guidelinesand conducted under some supervision and control by your teacher, but is mainlyindependent work. The portfolio piece must be your own work, not copied and pastedfrom some source such as a text you found on the Internet! Your school will submit itto SQA for external marking. The work will be carried out over a period of time, andnormally you would start it when you have completed most of the work on the SpecialistStudy Unit. It should be in English and be between 1,200 and 1,500 words, excludingquotations and bibliography. You should record your word count (excluding quotes andbibliography). If the word count exceeds the maximum by more than10%, a penaltywill be applied. It should be produced electronically, to allow you to edit it easily andmaintain an overview of the word count.
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Your teacher will have a supporting role, but you should take the initiative in the planning,researching, management and completion of the task. You can expect 'reasonableassistance'. Assistance may be given to the whole class or to a group of pupils, forexample, advice on how to find information for your portfolio piece. It may also be givento you on an individual basis, if you need it or request it. You should expect some ofthe following while you are working: regular checkpoint/progress meetings with yourteacher, short spot-check personal interviews, being asked to keep a checklists in whichyou record your progress, and being asked to keep an accurate record of the sourcesyou have consulted to put into your bibliography. Remember you can use the worksheetwhich you will find in Resources to keep your records.
Three main aspects of your portfolio piece of writing will be considered when it ismarked. Let us examine these in detail.Content:understanding, analysisStyle:use of critical terminology, quoting from sourcesOrganisation: coherence, structure, clarity
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An argumentative essay
Content: understanding, analysis
This means your work should take ananalytical/critical approach, with reasonedand relevant arguments and demonstratean understanding of the focus of the study.The arguments should be based on theliterary texts, and explain why you areusing the extracts you are.There should be a clear introduction,explaining what the focus of the writing isgoing to be.The arguments and anycounterarguments should lead to aconclusion.
Style: use of critical terminology, quotingfrom sources
The language should be formal andappropriate to the subject.If you have a Higher in English, think backto writing about literature in CriticalReading.It is important that you select relevantquotes (in German!) from your Germantexts and sources to support yourarguments and that you explain theirsignificance.You also must make sure to put in abibliography, giving details of all thesources you worked from.There is guidance on this in the page onBibliography.
Organisation: coherence, structure,clarity
Your work should be well structured, withan introduction, arguments backed up byevidence from the text and a reasonedconclusion with your opinions.All of the work should be relevant to thetitle, not just a bland report or recountingof what you have read or done, and itshould be coherent throughout, followinga series of arguments through to the end.
2.7.2 Heimsuchung
The question suggested here was ' How successfully does the story of Doris in'Heimsuchung' bring to life what the Jewish experience during the 1930s in Germanywas like?' Your first step is to identify the resources you will actually use for the essay:remember you can change the title at any time to suit the ideas you actually come upwith! Go to a website https://www.perlentaucher.de/ and put in the name of the book.You will find links to a number of sometimes very deep and long reviews about the bookin German. If you search for Jenny and the English name of the book, you will also find
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lots of information, including the fact that it is her old house which is being described!You will also find out what happened to the Jewish family who once owned the house,and can find material about the treatment of the Jews in Germany from 1933 till 1945,and what happened to their property. Then go through the parts of the book whichinclude Doris and her family, and see how the description of events and emotions linksto the reality in those days.
Once you have done that, the first step is to decide on your conclusion: is it successful?: is it unsuccessful? : is it a mixture of both? That will allow you to collect argumentsand evidence from the text and from the background texts you have looked at. It willalso allow you to select quotes from the text to help back up your argument. Try to puttogether a plan, with an introduction, a series of arguments and counterarguments anda conclusion. Decide which quotes you will use and where, and what references you willmake to background sources, and which quotes you will use from them. Some of thereviews were positive, some negative, so you can find things to back up both sides. Thisalso means you can bring in ideas from other people without being guilty of plagiarism.
Make sure that, when you start your work, you do it electronically. This allows you tochange things easily, to keep an eye on the word count, and to share it with others toget their opinions on what you are writing. Always print with double spacing to allowcomments and suggestions to be made easily. Also, remember you can change yourmind at any time: that could be on the wording of the question, or whether you thinkthe book is successful or unsuccessful! Nothing is fixed until the portfolio piece is sentoff. Finally, remember your bibliography. Better a big one than a small one, so put downeverything you consulted, whether it features in your writing or not.
2.8 The Portfolio: A bibliography
It is essential that you include a bibliography with your work, as otherwise you will losemarks. You should have a list of all the sources you consulted for your Specialist StudyUnit Assessment, so there is a good place to start. Add to this any other sources youconsulted while you were actually writing your portfolio piece. Do not think you shouldrestrict yourself to just two or three sources: put down as many as you actually did lookat as part of your research.
There is no set format for the bibliography, but it makes sense to use standard academicconventions, as you will need to use these in any work you undertake in Further orHigher Education. The details in the bibliography should identify all the sources that youconsulted, even if you do not quote from them directly. It helps show the depth of yourstudies and avoids the risk of you being accused of plagiarism.
The most common sets of conventions are those of the Modern Humanities ResearchAssociation (MHRA) and the Harvard and Vancouver Author/Date systems, full details ofwhich are available from most libraries and a number of online sources. Here are someillustrations of how to cite common types of sources using the MHRA conventions.
• A book would be cited as follows:Erpenbeck, Jenny, Heimsuchung, München, btb Verlag, 2010.
• A film would be cited as follows:
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TOPIC 2. READING, SEEING, LISTENING 97
Cansel, Dennis, Die Welle, Berlin, Constantin Film, 2008.
• An audio recording would be cited as follows:Jazzkantine, Respekt, RCA,(CD 74321 23287 2).
• An article consulted on a website would be cited as follows:Schimmel, Sascha-Pascal, “Fanfocus”, Focus.de, 9 September 2014,Available on http://www.focus.de/finanzen/news/fanfocus/sieger-im-fanfocus-diese-reiseanbieter-kommen-bei-den-deutschen-am-besten-an_id_4109112.html
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98 GLOSSARY
Glossary
anpacken
to tackle, set about
anstacheln
to whip up
ausgewogen
well-balanced
beeindruckend
impressive
berücksichtigen
to take account of, consider
betreten
embarrassed
das Ehepaar
married couple
das Landratsamt
local government office
das Wachstum
growth
der Auftrag
here: mandate, duty
der Bevölkerungsrückgang
fall in population
der Dampfersteg
jetty for a steamboat
der Durchschnitt
average
der Gnadenakt
act of mercy (here, favour)
der Islamrat
Islamic Council
der Privatbesitz
der Privatbesitz private ownership
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GLOSSARY 99
der Trachtenverein
traditional costume association
der Verfassungsschutz
German Office for the Protection of the Constitution
der Zentralrat der Muslime
Central Council of Muslims (in Germany)
die Anwerbung
recruitment
die Entführung (-en)
abduction, kidnapping
die Errungenschaft
achievement
die Fachkraft
qualified worker
die Genugtuung
satisfaction
die Glotze (colloquial)
the box (TV set)
die Hängematte
hammock
die Lebenshaltungskosten
living costs
die Scheinhochzeit (-en)
bogus marriage
die Teilhabechancen
chances of participating
die Wehrlosen
defenceless people
die Wirtschaft
economy
eingemeinden
to incorporate
eingestehen
to admit, concede
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100 GLOSSARY
Fernseh- und Rundfunkgebühren
radio and television licence fees
flimmern
to flicker
Geschäftsbetrug (¨ereien)
commercial fraud
gespalten
split
jdm etwas schenken
to give someone something (as a gift)
jdm gleichgültig sein
to be indifferent to something, to be not bothered about something
Karelien
Karelia, an area in Turkey
locken
to attract, to lure
mit Inbrunst
fervently
öffentlich-rechtliche Sender
public-service broadcasters
scheitern
to fail
schleppen
to lug, to carry
schlurfen
to shuffle
sich räkeln
to stretch out
Strom verbrauchen
to use (up) electricity
Stunde null
zero hour
über etwas verfügen (+ acc.)
to have something at one’s disposal, to possess something
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GLOSSARY 101
umplanen
to change one's plans
unheimlich viel
an incredible amount
verhüllt
covered up
verschenkt
to give away
verschollen
lost, missing
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102 FURTHER QUESTIONS
Further questions
Topic 1: Other countries, other customs
Wortschatzübung: Nomen und Adjektive (page 36)
Q189: die Polizei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q190: der Verdacht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q191: die Schuld
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q192: die Unschuld
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Q193: das Verbot
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Topic 2: Reading, seeing, listening
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ANSWERS: TOPIC 1 103
Answers to questions and activities
1 Other countries, other customs
Hörverstehen: Studieren in einem anderen Land (page 2)
listening transcript
Alice: Ich bin Alice, 23 Jahre alt, und komme aus Kamerun. Ich studiere seit zweiJahren Ingenieurwesen an der Technischen Fachhochschule Berlin. Deutschland istsehr bekannt für seine Technik, deswegen war es ein sehr wünschenswertes Landfür mein Studium. Ich habe auch schon einige Familienmitglieder und Freunde, diein Deutschland wohnen. Sie haben mir empfohlen, mein Studium hier zu absolvieren.Als internationale Studentin war es auch einfacher in Deutschland zu studieren, als inanderen Ländern.
Berlin ist eine große, schöne Stadt. Ich bin sehr gerne Studentin hier, weil man soviele Kontakte mit Leuten aus der ganzen Welt bekommt. Ich habe Personen ausverschiedenen Ländern und ihre Kultur kennen gelernt. Ich finde jedoch, dass vieleLeute, sowohl Deutsche als auch andere internationale Studierende, sich manchmalzurück halten und keinen Kontakt mit anderen Leuten wollen. Aber der Stereotyp, dassdie Deutschen sehr verschlossen sind, ist nur ein Klischee. Wie überall sind einige nettund einige unsympathisch. Wenn man aber mit ihnen spricht, können sie tatsächlichsehr offen sein.
Anderen Studierenden, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, empfehleich, dass sie engagiert sein sollen, motiviert bleiben und ihr Studium ernst nehmen.Es ist auch wichtig, Spaß zu haben, aber wenn man nicht konzentriert bleibt, kanndas Studium zu lang dauern. Man darf nicht vergessen, dass man eine sehr guteArbeitsstelle finden kann, wenn man sein Studium erfolgreich beendet hat.
Haokai: Ich bin Haokai und komme aus China. Ich bin 25 Jahre alt und studiereseit anderthalb Jahren Wirtschaftswissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin.Ich habe entschieden, nach Berlin zu kommen, um meine Chancen auf eine guteArbeitsstelle in China zu verbessern. Heutzutage gibt es viele deutsche Firmen, dieGeschäftskontakte zu China haben. Wenn man schon in Deutschland studiert hat undDeutsch kann, ist es einfacher, eine Stelle zu finden.
Als ich angekommen bin, konnte ich kein Deutsch. Deswegen war es in einigenSituationen schwierig zu kommunizieren. Jetzt lerne ich deutsch und ich kann michbesser mit den Leuten hier verständigen. Bevor ich nach Berlin gekommen bin, habeich gehört, dass die Deutschen sehr ernst sind, aber ich finde das nicht immer richtig.Sie sind ziemlich aktiv und lieben Sport und sind auch sehr intelligent. Ich gewöhnemich auch noch an das Essen in Deutschland. Obwohl ich die Schokolade und denJoghurt sehr lecker finde, ist die deutsche Küche bestimmt nicht mein Favorit.
Der größte Vorteil von Berlin ist, dass es eine internationale Stadt mit vielen Leuten ausdem Ausland ist. Deswegen fühle ich mich hier nicht benachteiligt. Die Stadt hat einsehr gutes Verkehrssystem und es ist sehr einfach, in jedes andere Land in Europa zureisen.
Q1: Positive
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104 ANSWERS: TOPIC 1
• Germany famous for technology.
• Berlin is a lovely big city.
• Contact with people from all over the world.
• Germans can be very open.
Negative
• Germans and others sometimes a bit reserved, not keen on contact with others -but stereotyped image of reticent German is a cliché.
Recommendations
• Foreign students should get involved/be dedicated, stay motivated and take theirstudies seriously.
• It is important to have fun. . .
• . . .but also to stay focused (to concentrate).
• One should remember that one can find a good job after completing one’s studies.
Q2: Positive
• Germans are not always serious.
• Germans are sporty and intelligent.
• Likes chocolate and yoghurt.
• Berlin is an international city.
• Berlin has very good communications and it is easy to travel from there to anycountry in Europe.
Negative
• Difficult for him to communicate because he didn’t speak German.
• Doesn’t like German cuisine.
Wortschatz: Im Urlaub (page 3)
Q3:
betreten embarrassedumplanen to change one's plans
verhüllt covered up
Karelien Karelia, an area in Turkey
der Gnadenakt act of mercy (here, favour)
die Errungenschaft achievement
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ANSWERS: TOPIC 1 105
Hörverstehen: Im Urlaub (page 3)
listening transcript
Alles gepackt? Sommerkleid und weißes Leinenhemd, Badehose und Bikini, Sandalen,Wanderschuh? Den Koffer zugepresst, den Rucksack verschnürt, das Auto getankt?Der Hund bei Freunden, die Katze beim Nachbarn? Dann kann es losgehen, am bestenum fünf Uhr früh: endlich Urlaub.
Die Welt mag gerade ihre Probleme haben, die Deutschen aber reisen. Die Flüchtlingean den Grenzen und im Mittelmeer mögen sie betreten machen, die Reisewarnungenund Terroranschläge manchen bewegen, aber nur umzuplanen. Vielleicht überlegt auchder eine oder andere, ob er angesichts der Stimmung in Griechenland dort so tun soll,als sei er Engländer. Zu Hause bleibt deswegen aber kaum einer.
Der Deutsche Reiseverband nennt die Lage "erfreulich", bei den Buchungen liege manüber dem Vorjahr. Zwei von drei Deutschen verreisen in diesen Wochen. Sie stehen imStau kurz vor der Nordsee und treffen in Myanmar ausgerechnet den Arbeitskollegen,baden nackt auf Ibiza oder reisen verhüllt durch den Iran, drängen sich mit tausendCampern unter Pinien oder teilen die Einsamkeit Kareliens mit tausend Mücken. Alleinin Deutschland arbeiten fast drei Millionen Menschen im Tourismus. Es sei noch Luftnach oben, heißt es in der Branche.
Einst war der Urlaub ein Gnadenakt: Drei Tage im Jahr gestanden 1903 dieBauunternehmer ihren Arbeitern zu. Heute hat der Arbeitnehmer durchschnittlichAnspruch auf 29 Urlaubstage. Der bezahlte Urlaub ist eine der großen sozialenErrungenschaften des 20. Jahrhunderts. Und seit sich das Reisen zumJedermannstourismus gewandelt hat, machen sich die meisten Menschen im Land aufden Weg, wenn die anderen es tun: in der Zeit der großen Schulferien.
Q4: Any two:
• Pack the suit case and rucksack with clothes ( mention some of: summer dress,white linen shirt, trunks, bikini, sandals and walking shoes).
• Filled the car with petrol.• Left the dog with friends and the cat with neighbours.
Q5:
• You might be embarrassed by the refugees at the borders and on theMediterranean.
• Travel warnings and terrorist attacks might make you change your plans you mightpretend to be English in Greece.
Q6: Two out of three Germans are going away on holiday in the next few weeks almost3 million people in Germany work in the tourist industry.
Q7: In 1903 employers gave their workers three days holiday: now they are entitled to29 days.
Q8: In the school summer holidays.
Q9: To tell us that holidays have never been more popular in Germany.
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106 ANSWERS: TOPIC 1
Hörverstehen: Stefan und Kerstin packen für den Urlaub (page 5)
listening transcript
Stefan: Endlich Urlaub, Kerstin. Der Reise in den Süden steht nichts mehr im Weg. Bisauf eine Kleinigkeit: Kofferpacken. Ich lasse ein paar Hemden und ein paar Unterhosenin die Tasche fallen. Diese Packerei geht mir vielleicht auf die Nerven.
Kerstin: Also, Stefan, für mich gehört das Kofferpacken zur Vorfreude auf den Urlaub.Vielleicht solltest du es einmal mit einer ansehnlicheren Tasche versuchen - keinWunder, dass da kein Urlaubsgefühl aufkommt. Du hast nur eine alte, ausgebeulteReisetasche. Ich frage mich nur, wie du dein ganzes Zeug darin unterbringen willst.
Stefan: Das geht ganz leicht. Ich nehme einfach weniger mit. Du hast diesenriesengroßen Hartschalenkoffer rumzuschleppen. Das ist ja peinlich. Ich reise schonimmer mit dieser kleinen Tasche und sie hat mich nie im Stich gelassen.
Kerstin: Wahrscheinlich trägst du wieder jeden Tag dieselbe Hose.
Stefan: Aber nein, ich habe noch eine zweite in Reserve. Schau mal, meine gute altekhakifarbene Trekkinghose. Außerdem weiß ich aus Erfahrung, dass man im Urlaubsowieso meistens Badehose und Flipflops trägt.
Kerstin: Das nennst du eine Hose? Das ist bestenfalls ein Indiana-Jones-Kostüm! Ichwürde sagen, sie bewegt sich sogar außerhalb meiner Vorstellungskraft: Ich wusstenicht, dass Hosen hauptsächlich aus Taschen bestehen können. Ich hätte nichtsdagegen, wenn du wenigstens zum Essen etwas anziehst, das nach Kleidung aussieht.Es gibt keinen Grund, im Urlaub auf Stil zu verzichten.
Stefan: Diese Hose hat Stil. Sie entspricht nur nicht deinen Vorstellungen. Mensch, dukippst den ganzen Inhalt deines Schranks in den Koffer. Du hast zwei Strandkleider,ein langes Kleid, eine lange Hose, drei Shorts und zwei Röcke aus dem Schrankgenommen. Ich wusste nicht, dass uns deine komplette Garderobe in den Urlaubbegleitet. Sag mal, du hast doch nicht etwa vor, für immer dort zu bleiben?
Kerstin: Schau mal, ich habe diesen DIN-A4- Zettel mit meiner Liste. Ich habe schonzwei Blusen, fünf T-Shirts, drei Trägertops und zwei Kapuzensweatshirts im Koffer: Ichpacke nur das Nötigste ein - von jedem etwas. Und du, wirf ein paar mehr Klamotten indeine Reisetasche und vergiss deine Badehose nicht, sonst musst du wieder alles dakaufen, wie letztes Jahr.
Stefan: Bist du sicher, dass wir denselben Urlaub machen? Ich hatte zwei Wochenauf einer griechischen Insel gebucht. Was du da zusammenstellst, sieht mir eher nachKreuzfahrt aus, die mindestens vier Wochen dauert!
Q10: Shirts and underpants.
Q11: It annoys him.
Q12: It is part of the fun of going on holiday.
Q13: He should get a nicer bag, he has only an old battered one, it doesn't help theholiday mood.
Q14: He takes less than her, his little bag has never let him down she has to lug a giant
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ANSWERS: TOPIC 1 107
suitcase around.
Q15: He'll probably wear the same trousers every day.
Q16: He has a second pair, his walking trousers, and anyway mostly you wear aswimsuit and flipflops on holiday.
Q17: They look like an Indiana Jones costume, she thinks the trousers are mainly madeof pockets.
Q18: She has put all her wardrobe in the suitcase, it looks like she wants to stay therefor ever.
Q19: She has a list on a sheet of paper, she takes the essentials, a bit of everything.
Q20: He did not take enough and had to buy everything.
Q21: Two weeks on a Greek island.
Leseverständnis: Im Ausland arbeiten (page 8)
Q22:
• He has a skill for learning languages.
• He is good at explaining things to people.
Q23: Becoming a teacher.
Q24:
Any three:
• He is from Bavaria, where his mother has a hotel/pub in the forest.
• After his apprenticeship as a cook he worked in various hotels and restaurants.
• He became unemployed when 24.
• He went on a course 'Language and work' specially for people who want to work inSweden .
Q25: He learned it so quickly he was allowed to teach the following class for a wholeday, and found he had a talent for this new task.
Q26:
Any three:
• He improved his Swedish.
• He took on responsibility.
• He learned new recipes.
• He learned how a team can work without fixed plans.
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108 ANSWERS: TOPIC 1
Q27: One year
Q28: His mother fell ill, he felt he had to come home to support her in her restaurant.
Q29: Seeing his family and friends, visiting the local ice hockey fan club and his oldfootball team.
Q30: On the other hand, his village had become foreign to him. / He can now no longerimagine taking over the hotel (pub). / He has meanwhile thoroughly investigated hisoptions for studying. / It mustn't be a castle in the air, but rather a practical profession./ The market for Swedish is small, says Christian, about the prospects as a languageteacher. / So I would prefer to study English and biology. / Perhaps I can teach in anFE college. / In any case the stay abroad has opened my eyes / to the talents andpossibilities that are in me.
Leseverständnis Test: Im Ausland arbeiten (page 9)
Q31: a) True
Q32: b) False
Q33: b) False
Q34: b) False
Q35: a) True
Q36: a) True
Q37: b) False
Q38: b) False
Q39: b) False
Q40: b) False
Q41: a) True
Q42: a) True
Q43: a) True
Q44: b) False
Q45: a) True
Q46: b) False
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ANSWERS: TOPIC 1 109
Wortschatz: Flüchtlinge in Bayern (page 14)
Q47:
Stunde null zero hourschlurfen to shuffleschleppen to lug, to carry
die Wehrlosen defenceless people
das Landratsamt district officesich räkeln to stretch outder Trachtenverein traditional costume associationeingemeinden to incorporate
der Dampfersteg jetty for a steamboat
Leseverständnis: Flüchtlinge in Bayern (page 14)
Q48: An Upper Bavarian holiday resort must take in Afghans, Eritreans and Syrians. /For the first time, at short notice, in the middle of the high season. / The inhabitantsdecide to overcome their fears. / Chiemings zero hour strikes at half past three onMonday afternoon. / A blue and white bus rolls up in front of the primary and middleschool. / First, several young Africans shuffle off in the direction of the games hall, /followed by fathers and mothers with their children / a baby lying in its mother's arms. /Some sat 'hello', one waves. / What they still have left, / they haul past in their suitcasesand bags.
Q49:
• Terrorists blowing up market places.
• Mines lying in the fields.
• Defenceless people being beheaded.
Q50:
Any three:
• The community had four or five days to prepare for the arrival of up to 150 people.
• The local area, Traunstein, had to find places for 300 people at short notice.
• 79,000 refugees arrived in July alone, an all-time record.
• The authorities reckon the total for 2015 will reach 450,000.
Q51: Some face openness and a willingness to help, sometimes fear and distaste growto pure hatred: this leads to accommodation being set fire to and stones being thrown.
Q52:
• He says people don't talk about the refugees.
• He thinks it is good that people in great need have a peaceful place here to rest.
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110 ANSWERS: TOPIC 1
Q53: Her 15 year old daughter is frightened to go out on the streets alone at nightbecause of the young men, but her older daughter thinks they should actively approachthe refugees.
Q54:
• There are so many tourists, the town is fully booked.• The local area is likely to have a record number of guests this year.• In 2014 there were almost 48,000 holiday-makers.• Chieming and the surrounding villages have only 4,700 inhabitants, one traffic light,
a jetty and 125 places in the Kindergarten.
Q55: The writer wants to show that a community can accept positively a large numberof refugees at short notice:
• The writer starts off with a very neutral scene-setting, leaving us to imagine whatmight happen next,
• but says the inhabitants decide to overcome their fears.• He contrasts the awful situations they came from with the idyllic setting they are
now in.• He quotes an official who says the refugees now belong to the image of the town.• Suspense is raised by describing the scene in Saxony, then asking how it will be in
Chieming.• The reaction in Saxony is contrasted with Andi's broad welcome,• although the shop assistant's daughters have different reactions, she herself is
positive.• The head teacher wants to be welcoming and open, the man from the traditional
association has helped to set things up, and is worried it is too hot for the refugees.• The language throughout is very measured, with pleasant descriptions of peaceful
scenes, but contrasts at one point with the description of 'distorted ' faces and'grimaces' in Saxony to show how things are different here.
Wortschatz: Im Ausland arbeiten (page 16)
Q56:
die Wirtschaft economy
das Wachstum growth
der Durchschnitt average
die Lebenshaltungskosten living costs
der Bevölkerungsrückgang fall in population
die Fachkraft qualified worker
Hörverstehen: Im Ausland arbeiten (page 16)
listening transcript
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ANSWERS: TOPIC 1 111
Die Aussichten auf einen Arbeitsplatz sind gut in Großbritannien und Nordirland:Für 2016 rechnet die OECD mit einem Wirtschaftswachstum von 2 Prozent. DieArbeitslosenquote liegt bei 5 Prozent. Auch ältere Menschen über 55 Jahre sind relativhäufig in Arbeit (über 70 Prozent gegenüber etwa 60 Prozent im EU-Durchschnitt).Ich rate Interessenten, nicht nur in London und Südostengland nach Jobs zu suchen.Andere Gegenden haben gute Arbeitsangebote und niedrigere Lebenshaltungskosten.Vor allem Schottland versucht mit seiner Kampagne „fresh talent“ aktiv neue Kräfteins Land zu holen, um den Bevölkerungsrückgang auszugleichen. In Aberdeen zumBeispiel gibt es viele Jobs für Leute mit Kenntnissen in der Öl- und Gasindustrie.Auch in Nordengland gibt es Chancen, die Region befindet sich im Übergang von derSchwerindustrie zu anderen Jobs. Für einige Bereiche wird qualifiziertes Personalim Großbritannien gesucht. Zu den gefragtesten Fachkräften gehören Ingenieure,Zahnmediziner, Pharmazeuten und Krankenschwestern, und auch Lehrer für dieSekundarstufe in Mathematik und Naturwissenschaften. Wichtig sind in jedem Fallausreichende Englischkenntnisse.
Q57: Any two:
• Economic growth is forecast as 2% for 2016.• Unemployment is at 5%.• People over 55 are more likely to be in work than the EU average, over 70% rather
than 60% .
Q58: Scotland and North England.
Q59:
• Engineers• Dentists• Chemists• Nurses• Maths/science teachers
Q60: Knowing enough English.
Q61:
To encourage Germans to look for work in the UK.
Hörverstehen: Anton (page 17)
listening transcript
Anton: Ich bin gut qualifiziert und bereit zu Veränderungen. Ich finde in Deutschlandaber keine passende Stelle und möchte meiner Karriere einfach neuen Schwung geben.Ich glaube, ich bin qualifiziert für einen Job im Ausland - aber woher soll mein künftigerChef das wissen? Wie finde ich eine Übersetzung meiner Qualifikationen?
Beraterin: Machen sie deutlich, Anton, was sie gelernt haben. Die Bundesagentur fürArbeit gibt Ihnen gern Hinweise darüber, was Sie tun können, damit Ihr Berufsabschlussim Ausland anerkannt wird. Immer mehr Deutsche richten ihre Augen auf die
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112 ANSWERS: TOPIC 1
benachbarten Arbeitsmärkte. Der Einstieg in die neue Lebens- und Arbeitsumgebungerfordert zwar Anpassungsbereitschaft und ist nicht immer einfach. Dafür sammelnSie neue Erfahrungen, die Sie beruflich und persönlich weiterbringen. Ein zeitlichbegrenzter Auslandsaufenthalt erhöht Ihre Qualifikation und Ihre Chancen auf demdeutschen Arbeitsmarkt - wenn Sie irgendwann zurückkehren wollen.
Anton: Zur Zeit habe ich eigentlich wenig Ahnung, wo ich arbeiten möchte. Was soll ichtun? Und wenn ich im Ausland arbeiten will, muss ich meine Motive und persönlichePerspektiven meinem Arbeitsgeber klar machen?
Beraterin: Die Bundesagentur für Arbeit hält spezielle Informationen zum Thema„Arbeiten im Ausland“ für die, die den Schritt ins europäische Ausland wagen möchte.Für den Fall, dass Sie noch keinen Länderfavoriten für Ihre Bewerbung im Auslandhaben, bieten sie Ihnen eine Entscheidungshilfe an: Sie können sich über fast alleeuropäischen Staaten informieren und herausfinden, welche Chancen die einzelnenArbeitsmärkte bieten. Haben Sie keine Angst, Sie dürfen ihre Motivation klar und ehrlichausdrücken. Wenn Sie mit einem Arbeitgeber nicht ehrlich sind, kann das zu späterenProblemen führen.
Anton: Wie sieht es mit Probezeiten und Mindestlöhnen aus? Ich habe eine begrenzteSumme gespart und will nicht nach drei Monaten plötzlich ohne Mittel da sitzen! Und wiebin ich im Ausland krankenversichert? Und was passiert mit den Rentenansprüchen, dieich erworben habe?
Beraterin: Was in den Arbeitsvertrag gehört, wie lange gearbeitet wird, ob Mindestlöhnegezahlt werden - all das ist in Europa unterschiedlich geregelt. Oft scheitert der Wunsch,im Ausland zu arbeiten, an der Angst, nicht ausreichend abgesichert zu sein. Dabeihaben sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf eine Reihe von Standardszur Absicherung von Arbeitnehmern geeinigt.
Q62:
Any three:
• He is well qualified.• He is ready for changes.• He can't find a suitable job in Germany.• He would like to give a push to his career .
Q63:
• How would an employer know he is well qualified?• How can he get a translation of his qualifications?
Q64: Give advice on what you can do to have your qualifications recognised.
Q65:
Any two:
• You will have new experiences which will advance you personally andprofessionally.
• It improves your qualifications.
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ANSWERS: TOPIC 1 113
• It improves your chances in the German employment market .
Q66:
• As he doesn't know which country he wants to work in, what should he do.• Should he tell a prospective employer why he wants to work abroad.
Q67:
• Give you information about all European countries.• Let you know what the prospects of employment are in each one.
Q68: If you are not honest with an employer, it can lead to problems later on.
Q69:
Any two:
• What is the situation with trial periods and minimum ages.• Will he have health insurance if working abroad.• What will it mean for his rights to a pension .
Q70: He has limited savings, and does not want to land up without any means of living.
Q71: They are frightened they will not be properly insured/covered.
Hörverstehen Test: Anton (page 19)
listening transcript
Anton: Ich bin gut qualifiziert und bereit zu Veränderungen. Ich finde in Deutschlandaber keine passende Stelle und möchte meiner Karriere einfach neuen Schwung geben.Ich glaube, ich bin qualifiziert für einen Job im Ausland - aber woher soll mein könftigerChef das wissen? Wie finde ich eine Übersetzung meiner Qualifikationen?
Beraterin: Machen sie deutlich, Anton, was sie gelernt haben. Die Bundesagentur fürArbeit gibt Ihnen gern Hinweise darüber, was Sie tun können, damit Ihr Berufsabschlussim Ausland anerkannt wird. Immer mehr Deutsche richten ihre Augen auf diebenachbarten Arbeitsmärkte. Der Einstieg in die neue Lebens- und Arbeitsumgebungerfordert zwar Anpassungsbereitschaft und ist nicht immer einfach. Dafür sammelnSie neue Erfahrungen, die Sie beruflich und persönlich weiterbringen. Ein zeitlichbegrenzter Auslandsaufenthalt erhöht Ihre Qualifikation und Ihre Chancen auf demdeutschen Arbeitsmarkt - wenn Sie irgendwann zurückkehren wollen.
Anton: Zur Zeit habe ich eigentlich wenig Ahnung, wo ich arbeiten möchte. Was soll ichtun? Und wenn ich im Ausland arbeiten will, muss ich meine Motive und persönlichePerspektiven meinem Arbeitsgeber klar machen?
Beraterin: Die Bundesagentur für Arbeit hält spezielle Informationen zum Thema„Arbeiten im Ausland“ für die, die den Schritt ins europäische Ausland wagen möchte.Für den Fall, dass Sie noch kein Länderfavorit für Ihre Bewerbung im Ausland haben,bieten sie Ihnen eine Entscheidungshilfe an: Sie können sich über fast alle europäischen
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114 ANSWERS: TOPIC 1
Staaten informieren und herausfinden, welche Chancen die einzelnen Arbeitsmärktebieten. Haben Sie keine Angst, Sie dürfen ihre Motivation klar und ehrlich ausdrücken.Wenn Sie mit einem Arbeitgeber nicht ehrlich sind, kann das zu späteren Problemenführen.
Anton: Wie sieht es mit Probezeiten und Mindestlöhnen aus? Ich habe eine begrenzteSumme gespart und will nicht nach drei Monaten plötzlich ohne Mittel da sitzen! Und wiebin ich im Ausland krankenversichert? Und was passiert mit den Rentenansprüchen, dieich erworben habe?
Beraterin: Was in den Arbeitsvertrag gehört, wie lange gearbeitet wird, ob Mindestlöhnegezahlt werden - all das ist in Europa unterschiedlich geregelt. Oft scheitert der Wunsch,im Ausland zu arbeiten, an der Angst, nicht ausreichend abgesichert zu sein. Dabeihaben sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf eine Reihe von Standardszur Absicherung von Arbeitnehmern geeinigt.
Q72: a) True
Q73: b) False
Q74: a) True
Q75: b) False
Q76: b) False
Q77: a) True
Q78: a) True
Q79: b) False
Q80: b) False
Q81: a) True
Q82: a) True
Q83: a) True
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ANSWERS: TOPIC 1 115
Synonyme: Deutsche raus? (page 23)
Q84:
Helvetien ein Name für die SchweizKantone Bundesländer der Schweiz
Blickeine Schweizer Boulevardzeitung, ähnlich wie dieBildzeitung in Deutschland
Wirtschaftsflüchtlinge Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen ihrLand verlassen
Billigkräfte Arbeitnehmer, die für wenig Geld arbeiten
Spital schweizer Wort für KrankenhausRessentiments VorurteileAnimosität Feindseligkeit
Leseverständnis Test: Deutsche raus? (page 23)
Q85: a) True
Q86: b) False
Q87: a) Germany
Q88: a) True
Q89: a) True
Q90: b) False
Q91: b) False
Q92: c) They are unfriendly, unhelpful and usually become unpleasant when in a group.
Q93: a) They want results, talk less and work at a faster pace.
Q94: c) They are well-trained and some hospitals would have to close down withoutthem.
Q95: b) False
Q96: a) True
Zusammenfassung: Deutsche raus? (page 27)
Q97: The article shows how the Germans are presented in a rather negative light inthe tabloid press and gives the impression that there is considerable depth of anti-German feeling in Switzerland. This is further reinforced by random comments about theGerman character, which have been selected by to ’spice up’ the Blick series. However,
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116 ANSWERS: TOPIC 1
the balance is redressed by the inclusion of comments from employers, who refer tothe positive contribution made by the Germans. It is clear from the article that someGerman immigrants have been well received, while others have had a cooler, if nothostile reception.
Übersetzung: Deutsche raus? (page 27)
Q98:
BlockZwar haben sich viele der Zugezogenen recht schnell integriert.
Acceptable (2 marks)Certainly many of the newcomers have integrated quite quickly.
Acceptable (1 mark)Certainly many of the newcomers have integrated very quickly.
Not acceptableCertainly many of the newcomers have rightly integrated (very) quickly.
BlockJetzt aber mehren sich ihre Klagen.
Acceptable (2 marks)However, there are now more and more complaints.
Acceptable (1 mark)However, their complaints have now increased.
BlockMal zeigen die Schweizer den Deutschen die kalte Schulter,
Acceptable (2 marks)One minute the Swiss give the Germans the cold shoulder,
Acceptable (1 mark)One minute the Swiss show the Germans the cold shoulder,
Blockmal pöbeln die Einheimischen die Neuankömmlinge offen an.
Acceptable (2 marks)the next the natives are openly rude to the newcomers.
Block„Die Leute lassen mich warten
Acceptable (2 marks)„People keep me waiting
Not acceptableThe people let me wait
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ANSWERS: TOPIC 1 117
Blockoder wenden sich offen von mir ab“,
Acceptable (2 marks)or openly turn away from me,”
Blockberichtet ein deutscher Informatiker, der seit fünf Jahren in Zürich arbeitet.
Acceptable (2 marks)reports a German IT expert, who has been working in Zurich for five years.
Not acceptable. . .who worked in Zurich for five years
Block„Außerdem höre ich oft Ausdrücke wie Nazikopf.“
Acceptable (2 marks)“In addition, I often hear expressions like Nazi”.
Not acceptable“. . .Nazihead”.
BlockIst die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes
Acceptable (2 marks)Is the fear of losing their jobs / one’s job
Not acceptableIs the fear for losing the workplace. . .
Blockder Hauptgrund für die scharfen Reaktionen der Schweizer?
Acceptable (2 marks)the main reason for the harsh reactions of the Swiss?
Acceptable (1 mark). . .for the sharp reactions. . .
Leseverständnis Test: Muslime in Deutschland (page 30)
Q99: a) True
Q100: b) The increasing formation of ghettos by ethnic groups.
Q101: b) The radicalisation of Muslim immigrants.
Q102: c) 25%
Q103:
• Comes from a rural area.• Attached to old traditions and values.
Q104:
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118 ANSWERS: TOPIC 1
• remain close to their culture of origin.
• are very well educated.
Q105:
• withdraw from society.
• use their own social structures to improve their social status, which keeps themsegregated.
Q106: a) True
Q107: a) True
Q108: b) False
Zusammenfassung: Muslime in Deutschland (page 31)
Q109: Ghettos have formed among the Turkish minority.Second-generation Turks have become largely integrated and have adopted Germanvalues. Few desire to return home. The prospects of participating fully in Germansociety are better than those of the previous generation, even though the differencesbetween German society and their own background remain.However, there is a small group of second-generation Turkish immigrants who retaintheir identity and deliberately close themselves off from German society, promoting theirsocial standing within their own ethnic group. (3)Only a small number of Turkish immigrants are members of associations / organisations,but these vary in size and do not necessarily share common interests. No single bodyrepresents Muslims in Germany, and the mixture of nationalities and the various politicalgroupings make it difficult to achieve unity.
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ANSWERS: TOPIC 1 119
Grammatik: Untrennbare Verben (page 32)
Q110:
Verbswithinseparableprefixes
benötigte
verfügte
bewertetverknüpft
verhaftetverbessertebestehenverbundenverläuftverstärktbeziehtbeobachtetvertritterschweren
Q111: benötigen
Q112: verfügen
Q113: bewerten
Q114: verknüpfen
Q115: verhaften
Q116: verbessern
Q117: bestehen
Q118: verbinden
Q119: verlaufen
Q120: verstärken
Q121: beziehen
Q122: beobachten
Q123: vertreten
Q124: erschweren
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120 ANSWERS: TOPIC 1
Grammatikübung: Untrennbare Verben I (page 34)
Q125: Ich habe doch schon unterschrieben.
Q126: Ich habe ihn schon berichtigt.
Q127: Ich habe ihn schon längst übersetzt.
Q128: Ich habe es schon verkauft.
Q129: Er hat sich schon entschuldigt.
Q130: Die Polizei hat ihn schon verhaftet.
Q131: Ja, klar, ich hab’ dich ja letztes Mal auch schon vertreten.
Q132: Tut mir leid, ich habe ihn gerade mit jemand anderem verbunden.
Grammatikübung: Untrennbare Verben II (page 35)
Q133:
1. Das Bild war zu klein. Ich habe es vergrößert.
2. Es gibt genug zu essen! Du brauchst nicht zu verhungern!
3. Ich erinnere mich an sein Gesicht, aber sein Name ist mir entfallen.
4. Ich habe ihn gar nicht erkannt.
5. Du musst deine Fahrkarte entwerten.
Wortschatzübung: Nomen und Adjektive (page 36)
Q134: gesellschaftlich
Q135: soziologisch
Q136: kooperativ
Q137: aggressiv
Q138: unverschämt
Q139: engagiert
Q140: interessiert
Q141: freundlich
Q142: vernünftig
Q143: wütend
Q144: ärgerlich
Q145: industriell
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ANSWERS: TOPIC 1 121
Q146: gebildet
Q147: ausgebildet
Q148: qualifiziert
Q149: begabt
Q150: wirtschaftlich
Q151: arbeitslos
Q152: demographisch
Q153: arm
Q154: benachteiligt
Q155: verschuldet
Q156: zahlungsunfähig
Q157: ausländisch
Q158: integriert
Q159: gesetzlich
Q160: rechtlich
Q161: verpflichtend
Q162: gewalttätig
Q163: kriminell
Wortschatzübung: Nomen und Verben (page 38)
Q164: untersuchen
Q165: haushalten
Q166: leisten
Q167: aufteilen
Q168: betreuen
Q169: fördern
Q170: fordern
Q171: einbrechen
Q172: überfallen
Q173: ermorden
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122 ANSWERS: TOPIC 1
Q174: stehlen
Q175: beweisen
Q176: verhören
Q177: beschuldigen
Q178: gestehen
Q179: bestrafen
Vokabelübung: Gegenteile und Synonyme-Memory (page 39)
Q180:
A) gut abschneiden: schlecht abschneiden
B) Industrieland: Entwicklungsland
C) Verbot: Erlaubnis
D) arbeitslos: beschäftigt
E) integrieren: ausschließen
F) der Arbeitslose: der Beschäftigte
G) gestehen: leugnen
H) Schuld: Unschuld
Q181:
A) legal: illegal
B) Halbtagsschule: Ganztagsschule
C) schuldig: unschuldig
D) arm: reich
E) Ausländer: Inländer
F) ausleihen: verleihen
G) Demütigung: Achtung
H) Täter: Opfer
Q182:
A) der Straftäter: der Kriminelle
B) strafbar: legal
C) in Haft: im Gefängnis
D) das Unternehmen: die Firma
E) insolvent: zahlungsunfähig
F) wirtschaftlich: ökonomisch
G) Konsumverhalten: Kaufverhalten
H) Jugendliche: junge Menschen
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ANSWERS: TOPIC 1 123
Wortschatz: Im Ausland studieren (page 41)
Q183:
der Aufwand effortdie Hürde hurdleraten to advisedas Fernweh wanderlust, itchy feet
die Bewältigung overcoming
Hörverstehen: Im Ausland studieren (page 41)
Q184: Any two:
• You can improve your knowledge of another language.• It will make your CV look better.• You can widen your horizons, not only academic but also personal.
Q185:
• They fear they will lose time.• It is always a win, because you don't only get a new perspective on your subject.• It is positive for personal development.
Q186:
• The organisation of the stay.• The financing.• How to overcome bureaucratic hurdles.
Q187:
• A year to a year and a half beforehand.• At the start of your course if you are studying for a Bachelor degree.
Q188: b) To encourage students to study abroad.
Further answers
Wortschatzübung: Nomen und Adjektive (page 36)
Q189: polizeilich
Q190: verdächtig
Q191: schuldig
Q192: unschuldig
Q193: verboten
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124 ANSWERS: TOPIC 2
2 Reading, seeing, listening
Leseverständnis: Fernsehgewohnheiten (page 47)
Q1: Linda cannot imagine life without her television.
Q2: Linda thinks life would be boring without TV.
Q3: Linda finds she can identify with the people portrayed in soaps.
Q4: It is like real life, just not as boring.
Q5: Mr Nordheuser and his wife often watch the news and then switch the TV off.
Q6: They think there are many interesting programmes on TV and that they can learna lot.
Q7: Ingrid and her partner got rid of their TV.
Q8: They had seen how much TV their friends' children watch and did not want thatfor their son.
Q9: The news is also available on the radio and listening to music is more relaxingthan watching TV anyway.
Vokabelarbeit: Zeitausdrücke (page 49)
Q10:
• regelmäßig - regularly• fast täglich - almost every day• oft - often• mehrmals pro Woche - several times per week• jeden Abend - every evening• niemals - never• gar keine Zeit mehr - absolutely no time any more• noch nie - not yet
Vorübung: Sich interessieren (page 51)
Q11:
• Ich interessiere mich• Du interessierst dich• Er/Sie/Es interessiert sich• Wir interessieren uns• Ihr interessiert euch• Sie interessieren sich
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ANSWERS: TOPIC 2 125
Übung: Diese Themen interessieren uns (page 51)
Q12:
1. Kiras kleine Schwester spielt oft mit der Fernbedienung, wenn Kira fernsieht. Dannärgert sich Kira sehr.
2. Zum Geburtstag habe ich Karten fürs Theater bekommen. Ich freue mich sehrdarüber!
3. Ihr findet moderne Kunst nicht interessant? - Nein, wir interessieren uns nicht fürmoderne Kunst.
4. Doppelt so viele Leute wie vor einem Jahr nutzen das Internet für Musikdownloads.Die Zahl der Nutzer hat sich verdoppelt.
5. Natalie, warum beeilst du dich nicht? Die Sendung fängt doch in fünf Minuten an!
Q13:
1. Martin arbeitet in einem Büro. Morgens um neun setzt er sich an den Computerund nachmittags um fünf steht er wieder auf.
2. Kinder, diese Musik ist viel zu laut! Wie könnt ihr euch bei so lauter Musikunterhalten?
3. Das Internet funktioniert nicht? Du solltest dich bei deinem Provider beschweren.
4. Ich liebe klassische Musik! Bei dieser Musik kann ich mich am bestenentspannen, wenn ich gestresst bin.
5. Bevor wir in diesem Internetforum schreiben können, müssen wir uns registrieren.
Hörverstehen: Das Geschenk (page 53)
listening transcript
An einem völlig normalen Abend im Februar kam ich von der Arbeit - und da stand er:Mitten im Wohnzimmer, übergroß und beeindruckend: Der LCD Flachbildfernseher mit81 cm Bildschirmgröße! Zwei Wochen vorher meinte meine Schwiegermutter plötzlich,wir sollten uns schämen, so einen einfachen, kleinen und völlig altmodischen Fernseherzu besitzen. So fuhr sie sofort zum nächsten Technikmarkt und bestellte für unsdas größte und teuerste Modell, das der Laden zu verkaufen hatte! Ohne uns zufragen! Aber bei einem so großzügigen Geschenk darf man natürlich nichts sagen,man muss Dankbarkeit zeigen. Man muss verschweigen, dass man eigentlich mit demalten Fernseher sehr zufrieden war und dieses neumodische Monstrum gar nicht habenmöchte. Dass man ihn peinlich, dekadent und völlig unnötig findet. Außerdem natürlichauch absolut unökologisch. Weiß sie überhaupt wie viel Strom ein solcher Fernseherverbraucht? Und was das Fernsehen selber angeht: Es sind schon genug Leutefernsehsüchtig. Das wird uns nicht passieren - daran wird auch der neue Fernsehernichts ändern!
Q14: b) Einen LCD Flachbildfernseher.
Q15: a) Sie fand ihn altmodisch und klein.
Q16: c) Nein, sie findet das Geschenk peinlich, dekadent und unnötig.
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126 ANSWERS: TOPIC 2
Q17: c) Sie werden auch in Zukunft nicht fernsehsüchtig werden.
Hörübung: Deutschland ist ein Zeitungsland (page 54)
listening transcript
In Deutschland erscheinen täglich über 350 Tageszeitungen. Viele von ihnen habenlokale Ausgaben, in denen man die Ereignisse in der eigenen Region lesen kann. DieseInformationen interessieren deutsche Leser am meisten.
Die deutschen Zeitungsleser sind treu. Fast 14 Millionen Haushalte haben einZeitungsabonnement. Das bedeutet, dass die Zeitung frühmorgens von einemZeitungsboten oder mit der Post bis an die Haustür gebracht wird.
Fast drei Viertel der Deutschen sagen, dass sie regelmäßig eine Zeitung lesen,und im Durchschnitt verbringt jeder Bundesbürger täglich etwa 36 Minuten mit derZeitungslektüre.
Die 50- bis 70-Jährigen lesen am meisten Zeitung. Immer mehr junge Leute informierensich dagegen im Internet. Aber sogar bei den 14 bis 19-Jährigen liest noch die Hälfteregelmäßig eine Zeitung.
Was den Leuten an ihrer Zeitung am besten gefällt, ist die hohe Glaubwürdigkeit. Dasbedeutet, dass die Leser auf die Informationen vertrauen, die sie in der Zeitung finden.Dem Fernsehen und dem Radio schenken die Bürger nicht so viel Vertrauen, wie ihrerTageszeitung.
Q18:
1. 14 Millionen: Haushalte mit Abonnement.
2. 350 Tageszeitungen: Tageszeitungen.
3. 36 Minuten: Zeit, die man mit der Zeitungslektüre verbringt.
4. 50 -70: Alter von Leuten, die am meisten Zeitung lesen.
5. 75%: Deutsche, die sagen, dass sie regelmäßig Zeitung lesen.
6. 50%: Anteil der Jugendlichen, die regelmäßig Zeitung lesen.
Q19: F
Q20: T
Q21: T
Q22: F
Vorübung: Privatfernsehen oder Öffentlich-rechtliche? (page 56)
Q23: A public-service broadcaster is not privately owned and gets its revenue from alicence fee. It has a statutory obligation to present a well-balanced and good qualityrange of programmes, taking into account minority interests. It is independent ofgovernment or business interests.
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ANSWERS: TOPIC 2 127
Q24: Like the BBC, ARD and ZDF are public-service broadcasters, but unlike the BBCthey are allowed to show adverts.
Hörverstehen: Privatfernsehen oder Öffentlich-rechtliches? (page 56)
listening transcript
Daniel: Sag mal, Gaby - schaust du lieber Privatsender oder öffentlich-rechtliche?
Gaby: Auf jeden Fall öffentlich-rechtliche! Die Qualität der Sendungen ist sehr hoch unddie Themen sind seriös. Die Privatsender dagegen sind mir viel zu blöd! Da laufen dochnur Sendungen für Dumme und amerikanische Serien!
Daniel: Das finde ich aber gar nicht! Einige meiner Lieblingssendungen laufen imPrivatfernsehen. Wenn ich fernsehe, dann möchte ich mich entspannen und habe keineLust darauf, mir irgendwelche Sendungen über Politik oder die Probleme in der Weltanzusehen.
Gaby: Das musst du ja auch nicht! Auch in der ARD oder im ZDF laufen gute undunterhaltsame Sachen. Denk zum Beispiel an den Tatort. Diesen Krimi schaut dochfast jeder in Deutschland. Das ist richtig gute, niveauvolle und spannende Unterhaltungam Sonntagabend.
Daniel: Das mag ja sein, aber beim Tatort geht es ja auch wieder nur um Morde undKriminalität. Das ist mir zu traurig. Wie du schon sagst, die Privaten, so wie zumBeispiel RTL und SAT 1, zeigen viele amerikanische Serien. Und die finde ich gut. Siesind unterhaltsam und machen Spaß.
Gaby: Ja, aber wie ist das mit den Nachrichten? Guckst du die auch nur imPrivatfernsehen?
Daniel: Also, ich sehe mir nicht so oft die Nachrichten an. Wie gesagt - ich habe keineLust auf so viel Negatives. Die Privaten bringen auch Nachrichten. Aber auf eine ganzlockere Art. Zum Beispiel gibt es Nachrichtensendungen nur über Stars und Ereignisseim Showbusiness. Die finde ich viel interessanter.
Gaby: Mensch, Daniel, das gibt es ja nicht! Dann liest du ja bestimmt auch dieBildzeitung!
Daniel: Nein, das stimmt doch überhaupt nicht! Ich lese überhaupt keine Zeitung,höchstens mal den Lokalteil der Tageszeitung bei meinen Eltern. Aber die Bildzeitung,die würde ich nie lesen!
Q25:
1. Daniel watches TV to relax.
2. Neither enjoys programmes about nature.
3. Gabi finds the content of private channels silly.
4. Gabi thinks “Tatort” is a sophisticated programme.
5. Neither prefers the sports coverage on the private channels.
6. Daniel finds American series are fun and entertaining.
7. Daniel thinks Public-service broadcasting shows depressing stuff.
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128 ANSWERS: TOPIC 2
8. Daniel enjoys programmes about show biz.
9. Daniel doesn't read a newspaper.
Leseverständnis: Deutsch-türkische Musik (page 59)
Q26: Cross over to the mainstream.
Q27: Their live performances are very raw, and their rude often sexist words havebrought a new tone to the German music scene.
Q28:
• The rappers did not have to make any artistic compromises because they hadorganised themselves on independent labels.
• They rap in German, as there is not a living to be made from only a Turkish-Germanaudience.
Q29:
• As a sign of their origins.• As a coded multi-ethnic street language.
Q30:
• Their audience knows Turkish better than German.• But the rappers of Turkish origin leave Turkish words or references in their street
slang language.
Q31:
Any two out of three:
• Tarkan: who is known and popular outside of Turkey.• Sertab Erener: a pop singer who won the Eurovision contest in 2005.• Mustafa Sandal: who sang a duet with German Reggae singer Gentleman.
Q32: Looking for new forms of expression which move between all kinds of musicaltraditions.
Q33: As a sign of their origins.
Q34: Made it German, and reached a German audience.
Translation: Deutsch-türkische Musik (page 60)
Q35: He is already very successful with this. / Muhabbet has already had 2 or 3 hits inthe German charts. / Even in Turkey people are enthusiastic about the young newcomer/ who performs the well-known singing style in a foreign language. / This is how the inthe last ten years German and Turkish pop worlds / have grown appreciably closer/However, for the career planning of a musician it is still likely / to be.
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ANSWERS: TOPIC 2 129
Leseverständnis Test: Deutsch-türkische Musik (page 61)
Q36: b) False
Q37: a) True
Q38: a) True
Q39: b) False
Q40: a) True
Q41: a) True
Q42: a) True
Q43: b) False
Q44: a) True
Q45: b) False
Q46: b) False
Q47: b) False
Q48: a) True
Q49: a) True
Q50: b) False
Q51: b) False
Leseverständnis: Das „ganz normale“ Leben der Daily Soaps (page 65)
Q52: Millions of people watch it. It has been broadcast for more than 20 years.
Q53: Normal everyday life so that viewers can identify with it.
Q54: Any three from:
Pupils going on a work placement or study trip to an exotic country once a year.Characters constantly changing their flat or room without having a job to finance this.Characters getting exposed to dangerous sects or schemes.Characters meeting and falling in love with strangers who turn out to be lost or secretrelatives.Characters dying in a spectacular fashion.Characters embarking on careers in music or acting.Characters displaying split personalities.
Q55: Any two from:
On a mountain.After a rare illness.In a plane crash.
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130 ANSWERS: TOPIC 2
Q56: Wait a few years and repeat the story-line.
Q57: A look at the title reveals that the article takes an ironic stance. This can be seenfrom the fact that “ganz normale” is in inverted commas. In the text, the author initiallyclaims that GZSZ’s secret of success lies in showing people’s normal lives. However,she then goes on to demonstrate that the series’ story lines are very unrealistic, givingnumerous examples. Especially her comment that a death by heart attack woulddefinitely be too boring is an indication of her true opinion, i.e. that soap operas relyon exaggerated stories in order to attract an audience.
Übung: Bestimmter Artikel (page 67)
Q58: a) den
Q59: a) Die, des
Q60: b) die
Q61: a) der
Q62: a) den
Q63: b) der, der
Q64: a) die
Q65: a) den
Q66: b) dem
Q67: b) Der, der
Übung: Unbestimmter Artikel (page 68)
Q68: a) Eine
Q69: a) eine
Q70: b) eine
Q71: a) einer
Q72: a) Eine
Q73: b) eines
Q74: a) einen
Q75: b) eine
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ANSWERS: TOPIC 2 131
Leseverständnis: Kinder und Fernsehen (page 69)
Q76: Children between the ages of three and 13 watch on average one and a half hoursper day. They actually spend two and a quarter hours in front of the television.
Q77: So that they can get peace.
Q78: Family members have hardly any time for each other. There is no conversationabout what has happened during the day. The television has replaced conversationduring the evening meal.
Q79: There is a growing problem of obesity. There are more and more children who areoverweight.
Q80: They do not spend enough time playing in the fresh air / outside. Most childrendo not get enough exercise because they are sitting in front of the television and thecomputer.
Q81:
a) Show parents that it‘s important for children to be active and to play freely / in anunstructured way.
b) Motivate children to devise something for themselves and to use their creativity andimagination.
c) Work with politicians and public bodies to create a more child-friendly society.
Q82: They should be educational. They should stimulate children’s imagination.
Q83: Women and girls are usually minor characters; they rarely play a really importantrole. The image of women presented is old-fashioned and does not reflect the presentsituation.
Q84: They are often one-dimensional. They are often presented as a lone warrior. Theycan only assert themselves by using violence.
Q85: Action, motion / movement and a varied plot / a variety of events.
Q86: They do not present a realistic image of the world.
Q87: If parents only have a one-dimensional view of the world and watch second classprogrammes, they won’t ensure that their children watch good children’s TV.
Q88: In ensuring there is time without TV - time to play or spend time with the family. Inchoosing which programmes the children actually watch.
Q89: Two positive and two negative points should be given.
Positive:
• Material used in programmes is tailored for specific age groups.
• Material is not only entertaining, but educational and designed to stimulate a child’simagination.
• Material helps with a child’s development / growing up and in relationships withother people.
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132 ANSWERS: TOPIC 2
Negative:
• Young people watch too much TV.
• Treating the TV like a friend or babysitter can damage family life.
• It can cause health problems because young people don’t get enough exercise.
• Portrayal of women is old-fashioned and many of the boys’ role models are one-dimensional figures, prone to using violence.
• There are too few challenging programmes for young people.
Übersetzung: Kinder und Fernsehen (page 72)
Q90: Topics which help children to find ethical orientation / orientate themselvesethically are also of great importance / have great importance. The important questionsto which children seek answers here / in this respect are ‘What am I allowed to do? ’ and‘What do I have to do? ’ Here / in this respect television can give children the possibility/ chance of finding role models on whom they can base their own behaviour.
Adjektivendungen (page 72)
Q91: Viele alte Menschen haben große Angst vor den Neuen Medien.
Q92: Es gibt wenig passende Literatur, die älteren Leuten mit Computern hilft.
Q93: Hans-Dieter Brunowski hat ein erfolgreiches Computerbuch geschrieben.
Q94: „Coronation Street“ ist eine der erfolgreichsten Soaps Großbritanniens.
Q95: Computer spielen eine ständig wachsende Rolle in der heutigen Gesellschaft.
Q96: Peter sitzt vor seinem geliebten TV-Gerät.
Q97: Die Lindenstraße ist eine beliebte Seifenoper.
Q98: Menschen begegnen neuen Gesichtern in der Bar an der Ecke.
Q99: Das grundlegende Problem liegt in unserem E-Mail-Verhalten.
Q100: Es hat eine angenehme Überraschung gegeben.
Q101: Diese kurzen Glücksmomente sind völlig unvorhersehbar.
Q102: In den vergangenen Jahren haben sich viele alte Menschen Computer gekauft.
Q103: Eine britische Firma hat ihren Internet-Zugang verändert.
Q104: Berufspsychologen raten von technischen Lösungen ab.
Q105: Beim gemeinsamen Abendessen haben sich die Manager entspannt.
Q106: Kannst du nicht dein eigenes Handy benutzen?
Q107: Es wird ein altmodisches Frauenbild präsentiert.
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ANSWERS: TOPIC 2 133
Q108: Es gibt eine große Anzahl von männlichen Helden.
Q109: Die Intrige ist kein gutes Vorbild für Kinder.
Q110: Die Eltern spielen hier ebenfalls eine wichtige Rolle.
Q111: Kinder sollten nur wirklich gutes Kinderfernsehen anschauen.
Q112: Ein wirkliches Engagement der Eltern ist nötig.
Grammatik: Wiederholung der Verben (page 74)
Q113:
Infinitive 3rd personPresent Tense
3rd personImperfectTense
3rd personPerfect Tense
Meaning
an|kommen kommt an kam an istangekommen
to arrive
sich aus|denken denkt sich aus dachte sich aus hat sichausgedacht
to devise, tocome up with
aus|sehen sieht aus sah aus hat ausgesehen to look, appearbekommen bekommt bekam hat bekommen to getbestehen besteht bestand hat bestanden to existentsprechen entspricht entsprach hat entsprochen to conform tofern|sehen sieht fern sah fern hat ferngesehen to watch TV
finden findet fand hat gefunden to findgeben gibt gab hat gegeben to give
gefallen gefällt gefiel hat gefallen to please
helfen hilft half hat geholfen to helpkommen kommt kam ist gekommen to come
sehen sieht sah hat gesehen to see
entscheiden entscheidet entschied hat entschieden to decidesitzen sitzt saß hat gesessen to sitsprechen spricht sprach hat gesprochen to speakunterhalten unterhält unterhielt hat unterhalten to entertainverbringen verbringt verbrachte hat verbracht to spend (time)werden wird wurde ist geworden to become
Q114: Viele deutsche Kinder verbrachten zu viel Zeit vor dem Fernseher.
Q115: Für viele Kinder wurde der Fernseher zum Babysitter und oft auch zum bestenFreund.
Q116: Die Kinder dachten sich neue Spielideen aus.
Q117: Viele Kinder entschieden sich, weniger Zeit vor dem Fernseher zu verbringen.
Q118: Fernsehleute entwickelten Sendungen, die die Kinder unterhielten.
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134 ANSWERS: TOPIC 2
Q119: Kinder bekamen neue Ideen, wenn Sendungen lehrreich waren.
Q120: Viele Sendungen halfen Kindern, Antworten auf wichtige Fragen zu finden.
Q121: Das Fernsehen gab Kindern die Möglichkeit, Identifikationsfiguren zu finden.
Q122: Kinder fanden solche Vorbilder hilfreich.
Q123: Das Frauenbild entsprach nicht mehr der Realität.
Q124: Bei den Jungen sah es dagegen ganz anders aus.
Q125: Schläge und Schüsse gefielen den Kindern nicht.
Q126: Viele deutsche Kinder haben zu viel Zeit vor dem Fernseher verbracht.
Q127: Für viele Kinder ist der Fernseher zum Babysitter und oft auch zum bestenFreund geworden.
Q128: Die Kinder haben sich neue Spielideen ausgedacht.
Q129: Viele Kinder haben sich entschieden, weniger Zeit vor dem Fernseher zuverbringen.
Q130: Fernsehleute haben Sendungen entwickelt, die die Kinder unterhalten haben.
Q131: Kinder haben neue Ideen bekommen, wenn Sendungen lehrreich gewesen sind.
Q132: Viele Sendungen haben Kindern geholfen, Antworten auf wichtige Fragen zufinden.
Q133: Das Fernsehen hat Kindern die Möglichkeit gegeben, Identifikationsfiguren zufinden.
Q134: Kinder haben solche Vorbilder hilfreich gefunden.
Q135: Das Frauenbild hat nicht mehr der Realität entsprochen.
Q136: Bei den Jungen hat es dagegen ganz anders ausgesehen.
Q137: Schläge und Schüsse haben den Kindern nicht gefallen.
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