schub-klasseninhessenschub-klasseninhessen © november 2004 joachim schulz
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SchuB-KlassenSchuB-Klasseninin
HESSENHESSEN
SchuB-KlassenSchuB-Klasseninin
HESSENHESSEN© November 2004 Joachim Schulz
AUSGANGSLAGEAUSGANGSLAGE
NORMANNORMAN
14,1 Jahre, Klasse 7c14,1 Jahre, Klasse 7c
1 x wiederholt (6.)1 x wiederholt (6.)
Notendurchschnitt 5,1Notendurchschnitt 5,1
zunehmend bedrohlich für zunehmend bedrohlich für seine Mitschüler, kaum seine Mitschüler, kaum Selbstwertgefühl, Selbstwertgefühl, suchtgefährdet, aggressiv, suchtgefährdet, aggressiv, Eltern hilflos........Eltern hilflos........
..
TANJATANJA
14,6 Jahre, Klasse 7a14,6 Jahre, Klasse 7a
2 x wiederholt (4./6.)2 x wiederholt (4./6.)
Notendurchschnitt 4,9Notendurchschnitt 4,9
introvertiert, stark introvertiert, stark pubertierend, demotiviert, pubertierend, demotiviert,
schwieriges soziales schwieriges soziales Umfeld.......Umfeld.......
PROGNOSE: KEIN ABSCHLUSSPROGNOSE: KEIN ABSCHLUSS!
Rund 21 % Hauptschüler/innen
Rund 21 % Hauptschüler/innen
ohne Abschluss
ohne Abschluss
= ca. 2500 jährlich
= ca. 2500 jährlich
darunter etwa 1600 vorzeitige
darunter etwa 1600 vorzeitige
Abbrecher/innen
Abbrecher/innen
Strategisches ZielStrategisches Ziel::bis 2006 bis 2006
Erhöhung der Schülerzahlen Erhöhung der Schülerzahlen mit mit
Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss um ca. 900 jährlichum ca. 900 jährlich
= rund 1/3 des Klientels= rund 1/3 des Klientels
in der Regel demotiviert und überaltert
ZIELGRUPPEZIELGRUPPE
die unter den gegenwärtigen Bedingungen den erfolgreichen Hauptschulabschluss in der Regelklasse nicht erreichen
die durch einen hohen berufsbezogenenPraxisanteil zu einer positiven Lern- undArbeitseinstellung geführt werden könnten
PROGNOSEZEITPUNKT
PROGNOSEZEITPUNKT::
Beginn des Schuljahres der Klasse 7
Beginn des Schuljahres der Klasse 7
AUFGABENAUFGABEN
• FÖRDERUNG und LEBENSHILFEFÖRDERUNG und LEBENSHILFEfür Schülerinnen und Schüler, die mit großen Lern- und Leistungsrückständen vor der Schulentlassung stehen und in das Berufsleben hinüber begleitet werden müssen
• CHANCE CHANCE BIETENBIETENfür Schüler, die ohne Schulerfolg, ohne Motivation, der Schule überdrüssig, nicht selten auch belastend für die Lern- und Leistungssituation der Klasse vor dem Übergang in das Berufsleben stehen
SchuB-Klassen sind auch gedacht fürSchuB-Klassen sind auch gedacht für......
... Schülerinnen und Schüler mit sonderpädago-gischem Förderbedarf , wenn zu erwarten ist, dass sie an der Maßnahme erfolgreich teil-nehmen können.
... über die für das Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift verfügen.
Schülerinnen und Schüler Schülerinnen und Schüler müssenmüssen......
SchuB-Klassen in HESSEN sollen.....SchuB-Klassen in HESSEN sollen.....
die Persönlichkeit leistungsschwacher die Persönlichkeit leistungsschwacher Hauptschüler/innen stärken und stabilisierenHauptschüler/innen stärken und stabilisieren
Erfolgserlebnisse verschaffen und Lern- undErfolgserlebnisse verschaffen und Lern- undLeistungsmotivation steigernLeistungsmotivation steigern
persönliche Stärken und Kenntnisse fördernpersönliche Stärken und Kenntnisse fördern
die Lern- u. Arbeitshaltung nachhaltig verbesserndie Lern- u. Arbeitshaltung nachhaltig verbessern
Schlüsselkompetenzen (fachliche, persönliche,Schlüsselkompetenzen (fachliche, persönliche,soziale) vermittelnsoziale) vermitteln
strukturierte Beruforientierung und strukturierte Beruforientierung und Praxiserfahrungen ermöglichenPraxiserfahrungen ermöglichen
Schul- und Ausbildungsabbrüche reduzierenSchul- und Ausbildungsabbrüche reduzierenbzw. vermeidenbzw. vermeiden
die Schüler/innen in Arbeit und Ausbildung die Schüler/innen in Arbeit und Ausbildung vermittelnvermitteln
den den HAUPTSCHULABSCHLUSSHAUPTSCHULABSCHLUSS im Rahmen im Rahmender VO ermöglichender VO ermöglichen
die Beschäftigungs- und Ausbildungs-die Beschäftigungs- und Ausbildungs-fähigkeit erhöhenfähigkeit erhöhen
KONZEPTIONKONZEPTION
Besonderheiten der KonzeptionBesonderheiten der Konzeption
• betriebliche Praxisbetriebliche Praxisin der Regel 2 Praxistage ganztägig aufeinanderfolgend in der Regel 2 Praxistage ganztägig aufeinanderfolgend pro Woche ( Kooperation mit Berufsschulen möglich) pro Woche ( Kooperation mit Berufsschulen möglich) EinführungsphaseEinführungsphase zur Vorbereitung auf die Arbeit an den zur Vorbereitung auf die Arbeit an den Praxislernorten Praxislernorten
mindestens mindestens 3 Berufsfelder3 Berufsfelder im Verlauf der Maßnahme im Verlauf der Maßnahme kennen lernenkennen lernen
• außerschulische Partneraußerschulische Partner
Kooperationsvereinbarungen mit Betrieben, Innungen, Kooperationsvereinbarungen mit Betrieben, Innungen, Kammern, Berufsschulen, Jugendberufshilfeträgern …Kammern, Berufsschulen, Jugendberufshilfeträgern …
• Zweijährige pädagogische EinheitZweijährige pädagogische Einheit für die Jahrgangsstufen 8 und 9 an Hauptschulen
und Hauptschulzweigen (in der Regel schulübergreifend)
• GruppenstärkeGruppenstärke 12 - 15 Schüler/innen
UNTERRICHTUNTERRICHT
• kontinuierliche, systematische und kontinuierliche, systematische und praxisorientierte Verknüpfungpraxisorientierte Verknüpfungdes Lernens in Schule und Betrieb des Lernens in Schule und Betrieb
• BerufswegepläneBerufswegepläne
• individuelle Förderpläne individuelle Förderpläne als Grundlagen der unterrichtlichen und erzieherischen
Arbeit
• handlungs- und projektorientierter Unterrichthandlungs- und projektorientierter Unterricht in den Kernfächern, Fächerverbünden und im Wahlpflichtunterricht
STUNDENTAFELSTUNDENTAFEL= 20/21 Unterrichtsstunden
• Die Kernfächer Deutsch und Mathematik sind auszuweisen
• Englisch 3 Stunden fakultativ im WPU
• Deutsch und Mathematik sind zudem integrative Bestandteile der Fächerverbünde
GRUNDSÄTZE:
ABWEICHUNGEN NUR MIT GENEHMIGUNG DES SSA MÖGLICHABWEICHUNGEN NUR MIT GENEHMIGUNG DES SSA MÖGLICH
PFLICHTSTUNDENTAFEL PFLICHTSTUNDENTAFEL SchuB-Klassen in HessenSchuB-Klassen in Hessen
PRAXISLERNORTPRAXISLERNORTBetrieb
SCHULESCHULEKernfächer/Lernbereiche
WP-UNTERRICHTWP-UNTERRICHT(Englisch)(Englisch)
16*
18
2-3
in Kooperation mit den Praxis-in Kooperation mit den Praxis-mentoren in den Betriebenmentoren in den Betrieben
im regionalen Bildungs-im regionalen Bildungs-netzwerknetzwerk
* = Zeitstunden
SCHULESCHULEKERNFÄCHER & FÄCHERVERBÜNDE
DEUTSCH
MATHEMATIK
ENGLISCH
4
4
(3 fakultativ)
KERNFÄCHER 8
LB Wirtschaft-Arbeit-Gesundheit LB Welt-Zeit-GesellschaftReligion/Ethik*LB Materie-Natur-Technik)LB Musik-Sport-Gestalten)
PRAXISPROJEKTE 2
8
* = wird nach den gültigen
Rechtsbestimmungen erteilt
....arbeiten im regionalen Bildungsnetzwerk regionalen Bildungsnetzwerk mit
... bilden ein TeamTeam und organisieren Unterricht und Betreuungsmaßnahmen selbstständig
....haben neben der fachlichen Vermittlung eine besondere Vertrauens- und BeratungsfunktionVertrauens- und Beratungsfunktion im Sinne einer Lern- und Lebensbegleitung
....führen neben dem Unterricht EinzelbetreuungEinzelbetreuung, KoordinationKoordination, Familien- und ElternarbeitFamilien- und Elternarbeit sowie PraxisbetreuungPraxisbetreuung durch
Lehr- und sozialpädagogische FachkräfteLehr- und sozialpädagogische Fachkräfte
Eine prozessbegleitende, qualifizierendeEine prozessbegleitende, qualifizierende Fort- und Fort- und Weiterbildung Weiterbildung istist notwendiger Bestandteil notwendiger Bestandteil der Maßnahme
umfasst u.a. Einzelgespräche / Einzel-fallhilfe, Krisenintervention , umfasst u.a. Einzelgespräche / Einzel-fallhilfe, Krisenintervention , Elternarbeit, Unterrichtsbeobachtungen, Praxisbe-treuung, Elternarbeit, Unterrichtsbeobachtungen, Praxisbe-treuung, Sozialkompetenztraining, Sozialkompetenztraining,
SOZIALPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNGSOZIALPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNG
Zur Realisierung ist eine enge Zusammenarbeit zwischenZur Realisierung ist eine enge Zusammenarbeit zwischenSchule, Schulträger und Staatlichem Schulamt notwendig.Schule, Schulträger und Staatlichem Schulamt notwendig.
ist konzeptioneller Bestandteilkonzeptioneller Bestandteil der SchuB-Klassender SchuB-Klassen
sollte in der Regel mit mindestens einer in der Regel mit mindestens einer halben Stellehalben Stelle je Klasse geleistet werdenje Klasse geleistet werden
LERNEN am PRAXISLERNORTLERNEN am PRAXISLERNORTLernen an einem Praxislernort in der Regel 3 - 6 Monate, die Praxislernorte sollten möglichst für duale Ausbildung geeignet sein
SchuB-Team und Betreuer/innen der Praxis-lernorte stimmen die Praxismodule ab
Lehrkräfte setzen Kooperation im Betrieb um
Jedes Praxismodul wird vom Betrieb beurteilt. Die Beurteilungen sind den Zeugnissen als Anlagen verbindlich beizufügen
Die Erfahrungen am Praxislernort werden in der Schule reflektiert, die Tätigkeiten doku-mentiert und präsentiert
AUFNAHMEVERFAHRENAUFNAHMEVERFAHREN
• freiwilliger Besuchfreiwilliger Besuch
• Klassenkonferenz der zuletzt besuchten Klassenkonferenz der zuletzt besuchten Klasse / Schule empfiehltKlasse / Schule empfiehlt
• Bewerbung um Aufnahme an der Bewerbung um Aufnahme an der StandortschuleStandortschule
• Bereitschaft der aufnehmenden Schule Bereitschaft der aufnehmenden Schule
durch Empfehlung und Aufnahmegesprächdurch Empfehlung und Aufnahmegespräch
• vertragliche Vereinbarungen mit den vertragliche Vereinbarungen mit den Erziehungsberechtigten, Schülern und Schule Erziehungsberechtigten, Schülern und Schule mit dem Ziel des Maßnahmeerfolges mit dem Ziel des Maßnahmeerfolges
QUEREINSTIEGEQUEREINSTIEGE nur in begründeten Ausnahmefällen möglich
AUFNAHMEVERFAHRENAUFNAHMEVERFAHREN• Einladung potentieller SchuB-Klassen-Einladung potentieller SchuB-Klassen-
Schüler/innen aus eigener und umliegen-Schüler/innen aus eigener und umliegen-den Schulen zu einem Informationsabendden Schulen zu einem Informationsabend
• Informationsabend für Schüler mit Eltern, Informationsabend für Schüler mit Eltern, Kollegen eigener und anderer SchulenKollegen eigener und anderer Schulen
• vorläufige Anmeldung der Schüler zur vorläufige Anmeldung der Schüler zur SchuB-KlasseSchuB-Klasse
• Kontrolle der ZugangsvoraussetzungenKontrolle der Zugangsvoraussetzungen
Aufnahmegespräch mit Schüler und Aufnahmegespräch mit Schüler und ErziehungsberechtigtenErziehungsberechtigten
• Entscheidung über AufnahmeEntscheidung über Aufnahme
• SchuB-KlassenvertragSchuB-Klassenvertrag
Jun
i
Mai
Ap
ril
M
ärz
Feb
ruar
GENEHMIGUNG und STANDORTENTSCHEIDUNGGENEHMIGUNG und STANDORTENTSCHEIDUNG
HESSISCHES KULTUSMINISTERIUM genehmigt Ein-richtung , Durchführung und Einzugsbereich in Ab-stimmung mit dem STAATLICHES SCHULAMT
HESSISCHES KULTUSMINISTERIUM stellt eineregelmäßige externe Evaluation sicher.Die STAATLICHEN SCHULÄMTER wirken bei derDurchführung mit.
SCHULE beantragt Einrichtung nach Beschluss der Gesamtkonferenz. SCHULELTERNBEIRAT, SV sowie KREIS- bzw. STADTELTERNBEIRAT sind anzuhören
Wege nach der PraxisklasseWege nach der Praxisklasse
Besuch einer EIBE – Klasse
Besuch eines berufsvorbereitenden
Lehrgangs im Auftrag der Agentur für Arbeit
Aufnahme in ein Ausbildungsverhältnis