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INTEGRATION Staatssekretär Kurz und DI Al-Rawi FERNWEH!? Schüleraustausch im Überblick §CHULRECHT Das wusstest du noch nicht! P.b.b. „Schul | Zeit“, 2. Ausgabe 2011 Verlagsort: 8010 Graz | GZ: 11Z039046M

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Die zweite Ausgabe der steiermarkweiten Schülerzeitung "Schul | Zeit". Die Schülerzeitung der Steirischen Schülerunion.

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Page 1: Schul | Zeit, 2. Ausgabe

IntegratIon Staatssekretär Kurz und DI Al-Rawi

Fernweh!? Schüleraustausch im Überblick

§chulrecht Das wusstest du noch nicht!

P.b.b. „Schul | Zeit“, 2. Ausgabe 2011 Verlagsort: 8010 Graz | GZ: 11Z039046M

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ImpressumHerausgeber, Medieninhaber und Verleger: Steirische Schülerunion, Karmeliterplatz 5, 8010 Graz, ZVR: 931717005 Vertretungsberechtigter: Lukas Preitler 0664/9601590 [email protected] Preis: € 0,-- Verlags- und Erscheinungsort: Graz Chefredakteur: Christopher Spath Stellvertretender Chef-redakteur: Markus Schwaiger Redaktion: Andrea Pferscher, Anna Zechner, Bernd Andersson, Clara Schlee, Lisa Kriegl, Lukas Preitler, Marie Zirngast, Matthias Klementschitsch, Nadine Schenk, Peter Puxkandl, Peter Stellnberger, Thomas Gaar Layout: Arno Melicharek, Karin Jernej Druck: Inred GmbH, 8225 Pöllau, www.inred.at Dank an: Staatssekretär Sebastian Kurz und Kristina Rausch, DI Omar Al-Rawi Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Die „Schul | Zeit“ ist ein Magazin der Steirischen Schülerunion und steht zu 100% in deren Eigentum. | Grundsätzliche Blattlinie: Information über bildungs- und jugendrelevante Themen

Inhaltsverzeichnis

4-5 Integration braucht Bildung Der Leitartikel von Staatssekretär Sebastian Kurz

6-7 Von Chancengleichheit und Ethikunterricht DI Omar Al-Rawi im Interview

7 Lukas spricht über Integration

8-9 Fernweh? Schüleraustausch unter der Lupe

10-11 Schulreport BHAK Bruck/Mur BAKIP Mureck BG Rein BHAK Feldbach

12-13 Die Lizenz zum Abfeiern Vom Halloweenclubbing zur X-Mas Party

14 Petzis Kochecke

15 §paß mit SchuG und Co.

16 Landesschülervertretung - The latest news

18 Sudoku

19 Youtube Corner

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Du hältst hier die zweite Ausgabe der steiermarkweiten Schülerzeitung „Schul | Zeit“ in der Hand. Wie du viel-leicht noch nicht weißt (aber dir in dieser Ausgabe sicher-lich auffallen wird), wird diese Zeitung von der Steirischen Schülerunion herausgegeben. Die Schülerunion ist ein ös-terreichweit tätiger Verein, der sich die Unterstützung und Vertretung der Schülerinnen und Schüler zur Aufgabe ge-macht hat. (www.schuelerunion-stmk.at)Mit der „Schul | Zeit“ wollen wir dir die Möglichkeit bie-ten dich über aktuelle Schulpolitische Dinge zu informie-ren. Aber nicht nur das, du bekommst Informationen über verschiedene Themen, die dir im Schulalltag weiterhelfen. In dieser Ausgabe beantworten wir zum Beispiel die Fragen, die du dir stellen solltest, wenn du einen Teil deiner Schul-zeit im Ausland verbringen möchtest.Was du beachten musst, welche Angebote es gibt und vieles mehr.

Unter den vielen interessanten Artikeln findest du unter anderem wertvolle Tipps zu deinen Rechten und Pflichten in der Schule. Außerdem das Rezept für ein ausgesprochen leckeres Risotto. ;-)

Natürlich bekamen auch in dieser Ausgabe vier Schulen die Möglichkeit ihren Alltag, bzw. spezielle Projekte vorzustel-len. Wenn du dir jetzt denkst: „Hey, wir haben viel cooler Projekte in unserer Schule!“ Kein Problem. Schick uns ein-fach einen kurzen Bericht und auch deine Schule ist in der nächsten „Schul | Zeit“ vertreten.

Wir wünschen dir viel Spaß beim durchblättern und schmö-kern in dieser Ausgabe und freuen uns auf Feedback von dir.

Dein Redaktionsteam

edItorIal

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Bildung und Sprachkenntnisse sind die wichtigsten Bausteine der Integra-tion: Sie bestimmen, welche Möglich-keiten Migrantinnen und Migranten in der Arbeitswelt haben, welche Auf-gaben sie übernehmen und wie gut in der Folge die Integration in die Gesell-schaft funktioniert.

Um schlechteren Sprachkenntnissen, geringeren Schulerfolgen und niedri-ger Arbeitsmarktplatzierung entge-genzuwirken, setzen wir auf Früh-förderung und vorschulische Bildung. Der Kindergarten soll ein „Fördergar-ten“ sein - daher bin ich von einem verpflichtenden zweiten, ebenfalls kostenlosen, Kindergartenjahr über-zeugt. Gratis für alle, verpflichtend nur für jene, die gar nicht oder nur schlecht Deutsch können. Momen-tan gehen bereits über 90 Prozent der Kinder ein zweites Jahr in den Kinder-garten, oft aber gerade die nicht, die es am meisten brauchen würden. Näm-lich Kinder aus Zuwandererfamilien – genauso aber auch viele Kinder ohne Migrationshintergrund, die Sprachde-fizite haben.Konkret heißt das, dass natürlich auch überprüft werden muss, wie gut oder schlecht die Kinder Deutsch sprechen. Dazu werden aber keine Tests stattfinden. Stattdessen wird ein kindgerechter „Schnuppertag“, ein Jahr vor dem verpflichtenden Kinder-gartenjahr, eingeführt. Im Rahmen dieses Tages kann man feststellen, ob jemand gut, schlecht oder überhaupt nicht Deutsch kann. Unser Ziel ist es, den schulischen Erfolg von Volks-schulkindern durch Förderung der Sprachkompetenz vor Schuleintritt zu verbessern.

Integration in der Schule.

Integration muss natürlich, nach gu-ter Vorbereitung im Kindergarten, in der Schule fortgesetzt werden. Wir haben daher im „Nationalen Aktions-plan für Integration“ besondere Maß-nahmen gesetzt. Zum Beispiel sollen Schülerinnen und Schüler, mit einer anderen Erstsprache als Deutsch, be-sonders gefördert werden. Beispiels-weise auch durch den Ausbau von Mentoring-Projekten. Diese Maßnah-men sollen Schülerinnen und Schü-lern im Umgang mit Sprache und Kultur eine Stütze sein.

Eine weitere Maßnahme betrifft die Professionalisierung von Kindergar-tenpädagoginnen und –pädagogen, Lehrerinnen und Lehrern, Schullei-terinnen und Schulleitern und der Schulaufsicht, in Hinblick auf inter-kulturelles Lernen. In diesem Zusam-menhang sollen gezielte Maßnahmen zur Stärkung des Anteils von zwei-sprachigen Lehrkräften mit Migrati-onshintergrund gesetzt werden.

Leistung lohnt sich.

Dass sich Leistung lohnt, wollen wir zeigen. Deshalb gibt es das Stipendi-enprogramm START-Wien. Jugend-liche mit Migrationshintergrund, die sich durch besonderes Engagement auszeichnen, werden dabei besonders gefördert. Sie erhalten finanzielle und ideelle Unterstützung. Oberstufen-schülerinnen und –Schüler erhalten auf dem Weg zur Matura Bildungs-geld in Höhe von 100 Euro monatlich und einen Laptop mit Internetan-schluss.

Wichtig ist aber nicht nur die finanzi-elle Unterstützung: Die jungen Leute vernetzen sich untereinander, können sich mit Mentorinnen und Mentoren austauschen und erhalten bei Bedarf Unterstützung in vielen Bereichen, wie beispielsweise bei der Suche nach Ferialpraktika. Außerdem haben die START-Stipendiatinnen und Stipen-diaten viel Spaß bei gemeinsamen Exkursionen und Workshops, die ihr Wissen erweitern und ihr Selbstbe-wusstsein stärken. Das Stipendien-programm trägt den Namen START, weil ‚Starthilfe‘ angeboten wird:

IntegratIon braucht bIldung

Staatssekretär Sebastian Kurz zum Thema Integration in der Schule

Staatssekretär Sebastian Kurz

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LEIT

ART

IKEL

Junge Menschen mit Migrationsge-schichte sollen die Möglichkeit haben, ihr Potenzial optimal auszuschöpfen. Gerade diese jungen Menschen sind besonders wichtig für unsere Gesell-schaft. Sie haben den Willen und die Kraft, Neues zu wagen und sich trotz mancher Widrigkeiten durchzuset-zen. START-Wien bietet mit Stipen-

dien für diejenigen, die in Österreich ihren Beitrag leisten und etwas wei-terbringen wollen, eine gute Möglich-keit, um Motivation für Integration, durch Leistung, zu schaffen.

Laut Unterrichtsministerium ist ös-terreichweit ein starker Anstieg von Schulpflichtverletzungen festzu-stellen. Eine langfristige Folge ist das Abbrechen der Schule. Etwa 10.000 Jugendliche verlassen die Schule ohne Abschluss.

Vier Prozent der österreichischen Kin-der brechen die Schule ab. Bei den Migrantenkindern sind es 16 Prozent. Das heißt, es besteht hier Handlungs-bedarf. Abwesenheit vom Unterricht und Schulabbruch heißt Jugend ohne Chancen. Im 20-Maßnahmen-Ka-talog des Expertenrats im Integrati-onsstaatssekretariat gibt es daher den Punkt: Sanktionen bei Schulpflicht-

verletzungen. Es gibt viele Verfahren, jedoch wenig Straferkenntnisse. Bei den Verfahren wird der Migrations-hintergrund nicht erhoben, deshalb gibt es keine österreichweiten Zahlen. Eine Unterscheidung zwischen Schü-lerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund wurde ledig-lich in einigen Fällen in Oberösterreich

vorgenommen, wobei 308 Fälle mit und 166 Fälle ohne Migrationshinter-grund aufgelistet wurden.

Hinter jeder Statistik steht ein Schick-sal: Bildung sichert den wirtschaft-lichen Aufstieg. Wem aber Bildung verweigert wird, der hat kaum Chan-cen in unserer Gesellschaft. Wir wol-len mit mehreren Maßnahmen dem Zukunftsraub entgegenwirken – mit verpflichtenden Elterngesprächen bei Schulpflichtverletzungen und einer genaueren statistischen Erfassung für das Entwickeln gezielter Gegenmaß-nahmen. Außerdem ist ein konse-quenter Vollzug (derzeit 220 Euro, sel-ten Straferkenntnisse) sowie höhere Strafen durchaus denkbar.

Zusammen:ÖsterreichAn den Schulen Vorurteile abbau-en & Motivation schaffen.

Ein wichtiger Schritt zur Integration ist uns mit dem Projekt „Zusammen: Österreich“ gelungen. Im Zuge die-ser Aktion rücken wir die positiven Lebensgeschichten und Erfahrungen von 100 erfolgreichen Menschen mit

Migrationshintergrund verstärkt in den Vordergrund und wollen sie als Botschafterinnen und -botschafter der Integration einsetzen. Sie gehen in Schulen, sprechen über ihren erfolg-reichen Weg in Österreich und zeigen: Integration funktioniert, wenn man Verantwortung übernimmt und et-was leistet. Wir werden auch Unter-nehmen und Organisationen vor den Vorhang holen, die dazu beitragen, dass Menschen nicht nach ihrer Her-kunft, sondern nach ihrer Leistung beurteilt werden.Weiters werden wir mit den Schü-lerinnen und Schülern Projekte ent-wickeln, die das Zusammenleben fördern und sich an Positiv-Beispielen orientieren. Bei dieser Aktion präsen-tieren wir Vorbilder. Dadurch können wir einerseits Menschen mit Migra-tionshintergrund motivieren, es den erfolgreichen Beispielen gleichzutun, andererseits werden Fremdenfeind-lichkeit und Vorurteile in der Bevölke-rung abgebaut.Die 100 Migrationsbotschafterinnen und –botschafter sind im Internet un-ter: www.zusammen-oesterreich.at abrufbar. Zusammen:Österreich sagt aber noch mehr: Das Integration alle angeht, die Österreich weiterbringen wollen. Unser aller Einsatz, von jeder und jedem Einzelnen, ist gefragt. Ich bitte Euch, auch weiterhin um Euren Beitrag, damit Integration in Öster-reich funktionieren kann. Denn wir sind die Generation, die auch noch in 20 Jahren in einem friedlichen Öster-reich leben und ein positives Mitein-ander erleben will.

Euer Sebastian Kurz

„Wir müssen an den Schulen Vorurteile ab-bauen und Motivation schaffen!“

Staatssekretär Sebastian Kurz im Gespräch mit unserem Redakteur.

Bei Anliegen und Fragen einfach melden: Per E-Mail an [email protected] telefonisch unter01 531 26 7001.

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Schülerunion:Wie wird Ihrer Meinung nach in den österreichischen Schulen mit Immi-granten, im speziellen Muslimen, umgegangen?

DI Omar Al-Rawi:In den Schulen, in die meine Kinder gehen, wird kein Unterschied ge-macht. Ich bin kein Bildungsexperte, aber im Großen und Ganzen glaube ich, herrscht Chancengleichheit und Migrantenkinder haben guten Zu-gang zu Bildungseinrichtungen.

Schülerunion:In allen österreichischen Klassen-zimmern hängen Kreuze, als Sym-bole des Katholizismus in Öster-reich. Soll man auch islamische Symbole in die Klassenzimmer hängen, wenn Muslime diese Klasse besuchen?

Al-Rawi:Nein, nicht unbedingt. Ich glau-be das ist die letzte Sorge, die wir jetzt haben sollten. Kreuze sind ein Teil der österreichischen Kultur. Sie hängen in den Klassen und wir sind

die Letzten, die ihre Entfernung for-dern. Die Kreuze stören uns nicht und es muss nicht unbedingt ein islamisches Symbol in den Klassen-räumen hängen, abgesehen davon, dass ich nicht wüsste welches. Es gibt in diesem Sinn kein Islamisches Symbol.

Schülerunion:Islamische Religionspädagogen wer-den ja mittlerweile auch auf der Universität ausgebildet. Das war nicht immer so…

Al-Rawi:Ja, auf der Uni Wien gibt es einen Masterlehrgang für Islamische Re-ligionspädagogik. Es gibt eine Reli-gionspädagogische Akademie, auf der die Religionslehrer ausgebildet werden und mit einem Bachelor abschließen. Wenn man noch den Master machen möchte, kann man das eben auf der Uni Wien.

Schülerunion:Ist das für Sie eine adäquate Mög-lichkeit, die Ausbildung islamischer Religionslehrer zu organisieren?

Al-Rawi:Ja, ich denke, das ist ein erfolgreiches Modell. Davor wurden die Religi-onslehrer importiert oder Personen mit mangelnder Qualifikation ange-stellt. Aber nun haben wir mittler-weile seit Jahren die Pädagogische Akademie in Österreich, welche die Lehrerausbildung ermöglicht. Und es gibt - wie gesagt - die Möglichkeit mit dem Masterstudium auf der Uni Wien die Ausbildung zu vertie-fen und zu intensivieren.

Schülerunion:Wie für andere Religionen auch, wird an den Schulen „Islamischer Religionsunterricht“ angeboten. Dieses variiert oft auch von Schule zu Schule. Wie zufrieden sind Sie mit dem Angebot?

Al-Rawi:Wir unterrichten an die 40.000 Schü-lerinnen und Schüler österreichweit. Der Unterricht wird im Großen und Ganzen sehr gut akzeptiert. Ich glaube, dass die Zusammenarbeit zwischen Schulbehörden, Ministe-rien und Landesschulräten sehr gut funktioniert. Wir sind auf jeden Fall zufrieden damit.

Schülerunion:Eine abschließende Frage noch. Soll-te man den Religionsunterricht der verschiedenen Konfessionen nicht gleich durch einen gemeinsamen Ethikunterricht ersetzen, wie es von manchen Seiten gefordert wird?

Al-Rawi:Ich würde sagen, dass „sowohl als auch“ eine gute Lösung wäre. Man könnte zusätzlich - also komple-

Von chancengleIchheIt und ethIkunterrIcht

Der Integrationsbeauftragte der Muslimischen Glaubens-gemeinschaft DI Omar Al-Rawi im Interview.

DI Omar Al-Rawiwurde am 8. Mai 1961 in Bagdad geboren ist verheiratet und hat vier Kinder.Er studierte von 1978 bis 1990 Bauingenieurswesen an der TU Wien.Al-Rawi war und ist in ver-schiedenen Unternehmen in der Bauindustrie tätig. Im Jahr 1999 wurde er zum Integrationsbeauf-tragten der Muslimischen Glau-bensgemeinschaft ernannt. Seit 2002 sitzt er für die SPÖ im Wie-ner Landtag

DI Omar Al-Rawi

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Lukas sprichtüber Integration

Integration ist eine der größ-ten Herausforderungen, der wir Schüler uns, sowohl in Gegen-wart, wie auch in unserer Zu-kunft, stellen müssen.

Durch unsere globalisierte Welt, begegnen wir dauernd Men-schen aus anderen Kulturkrei-sen, aber was macht eigentlich gute Integration aus?

Eine gelungene Integration be-steht nicht darin, dass sich die „Neuen“ an die „Alten“ anpas-sen.

Für eine gelungen Integration halte ich viel mehr, was man bei den Schülervertretern und in der Schülerunion jeden Tag sehen kann. Da wirst du nie ge-fragt: Wo kommst du her? Wel-che Nationalität hast du? Man begegnet einander ohne Vorur-teile, und ist oft erst beim Fuß-ballschauen überrascht, wenn jemand dann plötzlich nicht zu Österreich hält. Es ist ein gegen-seitiges aufeinander Zugehen und nicht nur ein einander Dul-den.

Bei uns spielt es keine Rolle wo-her du kommst. Nur wohin du gehst, und wie du diesen Weg beschreiten willst, zählt. Jeder der sich in unsere Gruppe ein-bringt, und somit etwas Neues mitbringt, ist herzlich willkom-men!

mentär zum Religionsunterricht - Ethikunterricht einführen. Ethik ist dabei allerdings kein Ersatz für den Religionsunterricht. Wir sind dafür, dass dieses Fach eingeführt wird, aber wir wollen nicht, dass der Religions-unterricht abgeschafft wird. Er ist die einzige Möglichkeit, vor allem für Muslime in Österreich, ihren Glau-ben auf Deutsch zu vermitteln. Bei einer Abschaffung, würde der einzi-ge Unterricht für Muslime in diesem Bereich in den Moscheen, auf deren Muttersprache, stattfinden.

Das kann ja komplementär dazu pas-sieren, aber es sollte eben nicht die einzige Möglichkeit sein.

Schülerunion:Herzlichen Dank, dass Sie sich für das Interview Zeit genommen ha-ben.

Al-Rawi:Bitte, gerne.

InformatIon.KontaKt.amt online.

Internet help.gv.at

anrufen Servicetelefon 0800 222 666 montag bis freitag 8-18 Uhr (gebührenfrei)

hingehen Servicezentrum help.gv.atInformationen, Beratung und Unterstützungzu e-Government, handy-Signatur und Bürgerkartemontag bis freitag 9-17 UhrBallhausplatz 1 (eingang Schauflergasse), 1014 Wien

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Dem Schulalltag kann man sich entziehen, indem man Kreuz-worträtsel löst, Kreise in sein Heft zeichnet oder sein Leben in Öster-reich hinter sich lässt und sich am anderen Ende der Welt auf ein Abenteuer einlässt. Da die meis-ten spätestens nach der siebenten Schulstufe die ersten beiden Mög-lichkeiten perfektioniert haben, wollen wir, von der Schul|Zeit, uns auf letzteres konzentrieren.Die Rede ist hierbei von einem Schulaustausch. Egal ob für eine Woche mit der ganzen Klasse oder für ein Jahr auf sich alleine gestellt - solche Erfahrungen sind wertvoll und einzigartig. Ohne viel vorweg nehmen zu wollen, möchten wir euch schon an dieser Stelle aufs wärmste empfehlen, etwas in dieser Art auszuprobie-ren.Bevor die Reise aber los geht,stellen sich einige Fragen:

Welche Gründe kann es dafür geben, für längere Zeit, wäh-rend der Schule, ins Ausland zu gehen?Die Sprache ist nur eine der mög-lichen Motivationen. Das Interes-se an anderen Kulturen, der Frust am österreichischen Alltag oder der Drang neue Erfahrungen zu machen, treiben ebenfalls viele

in die Ferne. Man muss allerdings auch erwähnen, dass die meisten den wahren Grund für ihren Aus-tausch erst dann definieren kön-nen, wenn sie wieder zurück sind.

Was für Möglichkeiten gibt es, um etwas Auslandserfahrung zu sammeln?Unterscheiden lässt sich das am besten durch die Zeitspanne.Sommer-Sprach-Camps sind weithin bekannt. Hierbei handelt es sich um ein paar Wochen, die man während der Sommerferien in einer Sprachschule, im dazu-gehörigen Land, verbringt. Vorteil ist, dass man nichts in der Schule versäumt. Auf Grund der kurzen Zeit, nimmt man allerdings außer der Sprache nicht sehr viel mit.Dazu muss man sich schon etwas

länger in ein Land wagen. Ein Se-mester, oder sogar ein ganzes Jahr, mögen lange erscheinen, doch der Output dieser Erfahrung ist umso größer. Desto länger man auf Aus-tausch ist, desto mehr gerät auch die Sprache in den Hintergrund, da diese ja zur Selbstverständlich-keit wird. Vielmehr geht der Reiz schon dahin, ein „ganz normales“ Leben als Amerikaner, Franzose oder Japaner zu leben.

Das hört sich zwar alles schön an, aber wenn ich das mache, verliere ich ja ein Jahr in der Schule, oder?Nein! Schon allein vom Gesetz her kann man hier beruhigen. Solange man in einem anderen Land zumindest 5 Monate lang die Schule besucht, wird einem

Fernweh!?

Schüleraustausch auf einem Blick -Wir haben deine Möglichkeiten unter die

Lupe genommen und zusammengefasst.

Schüleraustausch - So entstehen Freunschaften.

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ohne etwaige zusätzliche Prüfun-gen oder Tests das Schuljahr hier in Österreich anerkannt.Auch die häufige Angst, beim Stoff nicht mehr mitzukommen, wenn man wieder in die Klasse zurückkehrt, ist meistens unbe-gründet. Gewisse Dinge muss man wahrscheinlich schon nach-lernen. Aber das hat bist jetzt noch fast jeder geschafft. Abge-sehen davon, ist das, was man an Lebenserfahrung dazugewinnt von Haus aus unbezahlbar.

Muss ich die Sprache nicht schon perfekt beherrschen, um überhaupt mit dem Gedan-ken spielen zu können, weg-zufahren? Nein! Man kann sich auch ohne Spanisch-Kenntnisse ein Jahr nach Chile aufmachen. Die Spra-che hilft am Anfang sicherlich, doch man lernt sie so oder so schnell dazu. Englisch-sprachige Länder sind zwar sehr begehrt, aber perfektes Englisch allein ist in der heutigen Berufswelt kei-ne herausragende Qualifizierung mehr.

Wie gehe ich das denn jetzt an, wenn ich weg will?Im Grunde gibt es zwei Möglich-keiten. Entweder Privat oder mit einer Austauschorganisation.Privat wird es sehr schnell sehr kompliziert. Mit Visa, Versiche-rung und der Organisation vor Ort ist man bald überfordert. Deshalb empfehlen wir, sich an eine professionelle Austauschor-ganisation zu wenden. Wir haben euch für einen besseren Überblick eine kleine Auswahl an Program-men aufgezählt:

AFS - A m e r i c a n Field Service

Ist das am längsten bestehende und auch größte Austauschpro-gramm. AFS ist eine NGO und die dritt-größte Freiwilligen-Or-ganisation nach dem Roten Kreuz und den Pfadfindern. Aus diesem Grund sind auch die Preise im Ver-gleich sehr niedrig.Neben der Organisation des Aus-tausches, besticht AFS durch die umfassende Vorbereitung und Betreuung während des Aufent-haltes. Auffällig ist auch die große Auswahl an Ländern, unter denen sich unter anderem Exoten wie Malaysia, Indien und Ecuador be-finden.www.afs.at

EF -E d u c a t i o n First

Ist bekannt für seine Sprach-Camps. EF ist im Gegen-satz zu vielen anderen Organisa-tionen ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Man hat sehr viele Wahlmöglichkeiten, was jedoch auch den Preis in die Höhe treibt. www.ef.co.at/

Rotary

Ist eine Verein, be-stehend aus ver-schiedensten Mit-gliedern, welcher

unter anderem auch Austausche anbietet. Man muss sich zwar erst bewerben, allerdings ist eine etwaige Mitgliedschaft keine Vo-raussetzung.

Rotary bietet Sommerkurse und Jahresprogramme an. www.rotary.at

IE -International Experience

Ist eine sehr kleine Organisa-

tion, welche das internationalen Klassenzimmers zur Grundidee hat. IE ist ein gemeinnütziger Ver-ein, der vor allem durch sein gro-ßes Repertoire an Privatschulen Zulauf findet.austria.international-experience.net/

YFU - Youth for Un-derstanding

Ist, ähnlich wie AFS, eine gemeinnützige Austauschorgani-sation, die hauptsächlich Jahres-programme anbietet. Diese Pro-gramme basieren ebenfalls auf der Arbeit von Freiwilligen, was man als Qualitätsmerkmal ansehen kann.www.yfu.at

Noch genauere Informatio-nen zu den verschiedenen Aus-tauschprogrammen findest du auf unserer Homepage unter dem Punkt Service:

www.schuelerunion-stmk.at

THEM

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Besonders kreativ bei der Ausrich-tung des Tags der offenen Tür war die BHAK/BHAS/BAKIP Bruck an der Mur.

Am Freitag dem 2. bzw. Don-nerstag dem 3. Dezember kamen unzählige Interessenten aus dem ganzen Mürztal zu Besuch in die Brückengasse 2.Doch beschränkte sich diese öf-fentlichkeitswirksame Veranstal-tung keinesfalls, wie der Name sagt, nur auf einen einzigen Tag. Am Freitag standen von 9:00 – 13:00 Uhr die Türen der Schule al-len Besuchern offen, am Samstag, dem sogenannten „familiy day“, der speziell für berufstätige Eltern und ihre Sprösslinge geschaffen wurde, wurde von 9:00 – 12:00 Uhr zu einem gemütlichen Früh-stück eingeladen.

Unzählige Informationsstän-de, angefangen von den Ausbil-dungsschwerpunkten, bis hin zu den vielen Zusatzangeboten der HAK Bruck, boten vor allem den zukünftigen Schülern einen Ein-blick, was sie in den nächsten 5 Jahren an der Schule erwartet. Die beiden Übungsfirmen, sieben Computerräume, eine Bibliothek und die moderne Ausstattung der Schule bieten ein perfektes Um-feld für eine solide Ausbildung, die auch in wirtschaftlich schwie-rigen Zeiten gute Jobchancen ver-spricht.

„Viele junge Gesichter, eine tolle Stimmung, und begeisterte Eltern – Wir konnten unsere Besuchern eine moderne Wirtschaftschule mit Zukunft präsentieren“, zeig-te sich der Schulsprecher Peter

Stellnberger sichtlich begeistert. Weitere Informationen zur Schule und zur Anmeldung sind im In-ternet unter www.meinehak.at ersichtlich.

bhak bruck/Mur - „FaMIly day“

„It’s a man’s world“, unter diesem Motto veranstalteten wir, die Ma-turantinnen und Maturanten der 5. Klasse BAKIP Mureck, am 15. Ok-tober 2011 unseren Maturaball. Mit der Absicht, eine wunderschöne und

unvergessliche Ballnacht zu organisie-ren, und der Hoffnung auf eine gro-ße Anzahl an tanzbegeisterten und stimmungsfreudigen Gästen, war der besagte Abend schließlich gekommen.

Trotz anfänglicher Zweifel, sahen wir dem Verlauf des Abends mit großer Zuversicht entgegen. Spätestens, als wir die strahlenden Gesichter der Ball-gäste und die klirrenden Sektgläser hö-ren konnten, löste sich unsere Anspan-nung wie von selbst und wir konnten uns voll und ganz einem wunderschö-nen Abend hingeben. Wir alle freuten uns über die große Anzahl der Gäste und scheuten uns auch nicht davor, sie mit einem zauberhaften Ambiente zu begrüßen. Aus diesem Grund liefen die Vorbereitungen für die Dekoration der Halle bereits 2 Tage zuvor in vol-lem Gange.Der starke Zusammenhalt unserer Klasse kam – wie in den monatelan-gen Planungsphasen davor – auch hier wieder zum Vorschein. Mögen die Vorbereitungen auch noch so mühe-voll und nervenaufreibend gewesen

sein, wussten wir spätestens nach der Polonaise und der Mitternachtseinlage - die beide jeweils von einem tosenden Applaus der Gäste begleitet wurden, – dass sich die Mühe gelohnt hatte!Ob in der Disco, in der Weinbar oder draußen im Bierzelt – die Stimmung der Gäste war fantastisch!Unvergesslich, atemberaubend und traumhaft schön! – mit diesen Wor-ten würde ich unseren Maturaball in der Ottersbachhalle (St. Peter am Ot-tersbach) beschreiben. Allen Maturantinnen und Maturan-ten, die ihren Ball noch vor sich ha-ben, möchte ich raten, ihre Nerven zu bewahren und wünsche ihnen einen genauso prachtvollen und grandio-sen Abend, wie wir, die 5. Klasse der BAKIP Mureck, ihn hatten.

bakIp Mureck - It‘s a Man‘s world

Möchtest auch DU ein Projekt deiner Schule vorstellen? Dann schreib uns [email protected]

Der glamuröse Abschluss der Polonaise.

Interessierte Eltern beim „family day“ an der BHAK Bruck/Mur..

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Cirka 20 Minuten außerhalb der Stadt Graz liegt das idyllische Ge-bäude des BG Rein – Die Schule im Grünen. Ihrem Beinamen treu bleibend gibt es am BG Rein das sogenannte Revost-Team. Schüler, Lehrer und Eltern haben schon vor mehreren Jahren beschlossen, ein Projekt ins Leben zu rufen, das die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler fördern soll.Gewählte Gesundheitssprecher aus den Klassen treffen sich zu regelmäßigen Besprechungen mit dem Professorenteam, das für das Projekt verantwortlich ist. Ziel die-

ser gemeinsamen Arbeit ist es, die Definition von Schülerwünschen um den Schulalltag zu verbessern und die Schaffung neuer Struktu-ren um Gesundheit als Wert auf möglichst breiter Basis zu institu-tionalisieren. Ein konkretes Projekt aus vielen wäre der Besuch in der Albert Schweizer Klinik.Wie im Schuljahr 2009/2010 haben auch heuer wieder einige Schü-lerinnen und Schüler der Ober-stufenklassen des BG Rein einen Besuchsdienst im Geriatrischen Krankenhaus absolviert. Auf Initi-ative von Frau Dr. Zurl vom Albert

Schweitzer Krankenhaus konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihren zehn Besuchen eine persön-liche und oft auch berührende Be-ziehung zu den ihnen zugeteilten Menschen aufbauen.Im Rahmen der Schlussbespre-chung erhielten sie am 27.01.2011 ihre Zertifikate, mit dem ihr sozia-les Engagement gewürdigt wurde. Aufgrund des wiederum sehr posi-tiven Echos von allen Seiten wird dieses REVOST Projekt auf alle Fälle weitergeführt.

Die Fußballturniere im Bun-deschulzentrum Feldbach sind schon lange Tradition. Auch im letzten Jahr fand wieder das Weih-nachts- und Sommerturnier statt und dabei hat sich wieder einmal gezeigt, wie sehr Sport verbindet.Jedes Jahr stellt sich die Schü-lervertretung der BHAK/BHAS Feldbach die Aufgabe, zwei Fuß-ballturniere für das ganze Schul-zentrum zu organisieren, um in die weniger stressige Schulzeit der Schüler ein wenig Abwechslung zu bringen. Dieses Konzept hat sich bewährt und findet bei im-mer mehr Schülern Anklang.

Im letzten Jahr gab es für das Fuß-ballturnier über 40 Anmeldungen von Mannschaften, die an dem Event teilnehmen wollten. Auf-fallend war, dass es immer mehr Anmeldungen von Damenmann-schaften gab. Auch die Damen überzeugten durch ihr spieleri-

sches Können und mussten sich deshalb nicht vor den Herren ver-stecken.

Spannende Gruppenphasen und vor allem Finalspiele, die oft erst durch ein Elfmeterduell entschie-den werden konnten, prägten das letztjährige Turnier.

„Dabei sein ist alles!“ war auch heuer das Motto vieler Mann-schaften, was zeigte, dass bei diesem Turnier der Spaß und die

Geselligkeit im Vordergrund stan-den. Doch wer mehr wollte, muss-te sich auf eine harte Konkurrenz einstellen und sein spielerisches Können unter Beweis stellen. Es zahlte sich aus, bis zum Schluss zu kämpfen, denn auf den Sieger der Damen- und Herrengruppen wartete jeweils ein Geschenkkorb im Wert von € 50, gesponsert von der Direktion der BHAK/BHAS Feldbach.

Dieses Turnier beweist, wie stark der Zusammenhalt im Feldba-cher Schulzentrum ist, und dass Fußball zusammenschweißt und die Teamfähigkeit fördert. Na-türlich wird das Fußballturnier auch in diesem Jahr wieder kurz vor Weihnachten stattfinden und die Schülervertretung der BHAK/BHAS Feldbach freut sich auch in diesem Jahr wieder auf unzählige Anmeldungen.

bhak Feldbach - Fussball VerbIndet

bg reIn - reVost projekt

Spielerisches Können war gefragt beim Fußballturnier der BHAK Feldbach.

Schule gestalten - Gesundheit fördern-zum Wohl unserer Kinder

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Schul I Zeit

Lange Schlangen warten vor dem PPC in Graz. Obwohl man es vermuten könnte, fand am 31.10.2011 kein „Sido“-Konzert oder das beliebte „Styrian-Stylez“-Festival statt. Nein. An diesem

Abend gehört das PPC einzig und allein den Schülerinnen und Schülern.

In der Halloween-Nacht veran-stalteten die Schülervertretungen

des WIKU BRG, der HLW Schrö-dinger und der HTL Ortwein in Kooperation mit der Steirischen Schülerunion das erste Schüler-clubbing im PPC in Graz.

Ob Vampire, Werwölfe oder Zom-bies - alles was die Unterwelt zu bieten hat, war mit dabei, um auf der schaurig-schönen Party mal wieder so richtig zu feiern. War-um verkleidet man sich, um so zu einer Feier zu gehen? „Weils geil is, wenn i mit meinen Freunden und 900 andren Leutn‘ Party-machen

dIe lIzenz zuM abFeIern

Von der Halloweenparty bis zum X-Mas Clubbing

Es mag zwar auf den ersten Blick nicht so aussehn, aber es wurde mehr getanzt als gekuschelt.

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FREI

ZEIT

kann und wir cool ausschaun!“, so ein täuschend echtes Robert Pattinson-Double.

Unter den Masken versteckten sich aber nicht nur Grazer Schü-ler. Schüler und Schülervertreter aus der gesamten Steiermark und sogar aus ganz Österreich ka-men, um die Nacht zum Tag zu machen. So durfte die Steirische Schülerunion neben den drei Lan-desschulsprechern Arno Melicha-rek (AHS), Thomas Gaar (BMHS) und Thomas Gluderer(BS) auch die Bundesschulsprecherin Con-ny Kollmann und den Bundesob-mann der Österreichischen Schü-lerunion Jim Lefebre begrüßen. Diese feierten und tanzten mit den hunderten anderen bis bis weit nach Geisterstunde.

„Die Schülervertreter der drei Schulen haben ganze Arbeit ge-leistet. Die Party war ein voller Erfolg!“, zeigt sich der Haupt-organisator und Landesobmann Stellvertreter der Steirischen Schülerunion Maximilian Lasse-rus erfreut. Trotz des riesigen An-drangs lief alles ohne Probleme ab, was vor allem der hervorragenden Arbeit des PPC-Security Teams zu verdanken ist.

„Wow, ich bin beeindruckt. So viele Schüler. So eine geile Party. So eine super Stimmung. Einfach genial!“, ist der Stadtobmann der Grazer Schülerunion und ehe-maliger Schulsprecher des WIKU BRG Michael Spath sichtlich be-geistert. Hauptverantwortlich für die tolle Stimmung war das DJ-Team um DJ Mimicry (UNO Graz) und DJ Mark Zed, welches dafür sorgte, dass das PPC den ganzen Abend über kochte.

„Eine geniale Party und eine super Werbung für die Schülerunion. Damit zeigen wir, dass wir nicht nur was Service und Vertretung im Schülerbereich betrifft die Nummer Eins sind, sondern uns auch Aktions- und Eventtechnisch nicht zu verstecken brauchen.“, freut sich Lasserus - und er lässt aufhorchen: „Das nächste Club-bing ist schon geplant. Es wird am 23.Dezember im PPC stattfin-den.“ Also, an alle partyhungrigen Schüler: Packt die Vampirkostüme ein und die Weihnachtsmützen aus – und seid dabei, wenn am 23. Dezember Wehnachtsmänner und Christkinder hemmungslos die Tanzfläche rocken.

Das war, wie man sieht, der einzig ernste Blick des Abends.

Die drei Mädls hatten teuflisch viel Spaß

Ausgelassene Stimmung zwischen Prinzessinnen und ähhm, ja...Nicht jeder war an diesem Abend kostümiert.;-)

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Die Steirische Landesschülerver-tretung hatte in letzter Zeit vie-le Punkte auf ihrem Programm. Nachdem die neuen Schülerver-treterinnen und Schülervertreter gewählt waren, machte die LSV es sich zum Ziel, diese optimal auf ihre Arbeit vorzubereiten und organisierte Schülervertreter-workshops an vielen Orten in der Steiermark.

Die Projektverantwortlichen Er-win Schager und Marie Zirngast

können stolz auf 9 Workshops in der ganzen Steiermark zurückbli-cken, wo sich Schülervertreterin-nen und Schülervertreter aus bei-nahe allen Schulen der Steiermark nützliche Tipps und Tricks an-eignen konnten. Und laut deren Feedback sind sie sich jetzt sicher, euren Anliegen, den Anliegen der Schülerinnen und Schüler, besser entgegentreten zu können.

Nach dem ersten Kontakt mit-einander stand auch schon der nächste große Punkt am Pro-gramm. Landeshauptmann Mag. Franz Voves lud am 7. November 2011 die Schülervertreterinnen und Schülervertreter in die Grazer Burg ein, um bei einem gemein-samen Frühstück über Bildungs-politik zu sprechen. Gemeinsam mit dem amtsführenden Landes-schulratspräsidenten Mag. Wolf-gang Erlitz, der Vize-Präsidentin Dipl.-Päd. Elisabeth Meixner und

Bildungslandesrätin Mag.a Eli-sabeth Grossmann konnte über Werteinheiten, das Bildungsvolks-begehren und einen Landesschul-gemeinschaftsausschuss (LSGA) diskutiert werden. Am Ende dieser Woche fand das Do IT-Seminar, die erste von ins-gesamt zwei mehrtägigen Fortbil-dungsveranstaltungen der Lan-desschülervertretung, statt.

Die 50 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer lernten im JUFA Fürs-tenfeld, unter der Leitung der Projektverantwortlichen, Verena Krenn, so einiges für die Weiter-entwicklung wichtiger Softskills wie Leadership, Rhetorik, Pro-jektmanagement, Moderation & Diskussion.Auch der Umgang mit Zeitungs-medien wurde durch ausgebildete Trainer erstklassig vermittelt, ein Wissen, dass den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern auch noch

lange nach Abschluss ihrer Schul-ausbildung von Nutzen sein wird.

landesschülerVertretung The latest news

- Bildungsbrunch bei LH Voves - Do IT - Seminar in Fürstenfeld

Die fünfzig Schülervertreter mit LH Voves, LR Grossmann, LSR-Präsident Erlitz und LSR-Vizepräsidentin Meixner.

Weitere Infos zu den Veran-staltungen und Aktionen der Landesschülervertretung fin-dest du unter:

www.lsv-stmk.at

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16. Dezember 2011 - SiPSchüler im Parlament der LandesschülervertretungWo? Rathaus GrazLeider nur für Schülervertreter, Einladung ergeht gesondert.Wie auch im letzten Schuljahr, lädt die Landesschülervertre-tung alle Schülervertreter der Steiermark zum „Schüler im Par-lament“ kurz „SIP“ ein, wo sie die Anliegen und Wünsche ihrer Schüler auf Landesebene vorbringen können.

22. Dezember 2011 – Worker‘s NightWo? Wann? Bollwerk Liezen ab 21:00 UhrDie Berufsschüler der LBS Aigen feiern den überstanden Turnus.

23. Dezember 2011 – X-Mas - Schülerclubbing Wo? Wann? PPC Graz - 21:00 UhrSchülerclubbing der Schülervertreter der HIB Liebenau, BG Lichtenfels und BHAK Grazbachgasse, zusammen mit der Schü-lerunion.

20. Jänner 2012 - Wienfahrt der Landesschülerver-tretungWo? WienLeider nur für Schülervertreter. Einladung ergeht gesondert.Gemeinsam fahren die Schulsprecher und ihre Stellvertreter nach Wien, wo sie die wichtigsten demokratischen Institutio-nen Österreichs besuchen.

26. Jänner 2012 – Worker‘s NightWo? Wann? Bollwerk Graz – 21:00 Uhr

02. Februar 2012 – Worker‘s NightWo? Wann? Bollwerk Bärnbach und Baby‘O Ilz - jeweils um 21:00 UhrAuch die Berufsschule endet irgendwann. Bevor es aber wieder in den Betrieb geht, wird mit den Berufsschulkollegen noch ein-mal so richtig gefeiert.

17. Februar 2012 – Wir treiben‘s buntWo? Wann? Graz, Schießstattgasse 3 - 19:00 UhrIn der verrücktesten Zeit des Jahres muss es einfach ein Schü-lerclubbing geben. Damit man als Schüler wenigstens einmal im Jahr so verrückt sein kann, wie die Lehrer die ganze Zeit. ;)

Informationen zu allen Veranstaltungen findest du auch aufunserer Homepage:www.schuelerunion-stmk.at

Schon einmal ein Tagesseminar der Schülerunion an deiner Schule gehabt?Egal ob Maturaballvorbereitung, Rhetorik oder Projektmanage-ment, wenn du es in der Schule nicht lernst, lernst du es bei uns!Information und Buchung über www.schuelerunion-stmk.at/workshops

what‘s next!?

INFO

S

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Zubereitung:Erst lasst ihr die Suppe in einem Topf aufkochen. Danach haltet ihr sie auf einer eigenen Kochplatte bei mittlerer Stufe heiß. In einem anderem Topf Butter und Öl mit mittlerer Hitze erwärmen und die Zwiebel dazugeben.

Nicht vergessen immer wieder umzurühren! Wenn die Zwiebel weich und glasig ist, wird der Reis dazugegeben und dann noch ca 2-3 Minuten lang angedünstet und umgerührt, bis die Reiskörner ebenfalls weich sind.Jetzt einen Schöpfer Suppe dazugeben.

Sobald der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, kommt der nächste Schöpfer dazu, usw...Nach etwa 15 Minuten sollte die Suppe weg sein und der Reis cremig, aber noch immer etwas bissig.Nehmt dann den Topf vom Herd und mischt den Parmesan unter. Jetzt nur noch mit Pfeffer und Salz abschmecken und fertig ist das Risotto!

Zutaten (4 Personen):- 2L klare Suppe (Der einfache Weg ist einfach zwei Suppen- würfel in warmen Wasser aufzulösen.)- 1 Esslöffel Olivenöl- 2 Esslöffel Butter- 1 fein gehackte Zwiebel- 450g Risotto-Reis (Das ist wirklich wichtig - mit normalem Reis wird‘s nämlich nichts.)- 50g Parmesan- Salz und Pfeffer

Anmerkung:Das sind die Zutaten für das Grund-rezept.Risotto hat aber den Vorteil, dass man es super variieren kann. Die Möglich-keiten reichen dabei vom einfachen Gemüserisotto bis hin zum Gourmet-Steinpilzrisotto mit Trüffeln. Eurer kulinarischen Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt

Petzi‘s Geheimtipp:Falls ihr wegen des ganzen Weinens ungern Zwiebel schneidet, gibt’s da einen totsicheren Tipp: Einfach eine Taucherbrille aufset-zen - denn das Weinen ist nur eine Reaktion auf die Dämpfe der ätherischen Öle in der Zwiebel.

Pezis Spezielle Empfehlung: Weißwein-Hühnerrisotto mit Erbsen:

Zutaten (4 Personen):- 2-3 Hühnerbrüstchen- Eine kleine Packung Tiefkühlerbsen- 1 Flasche mittelteurer Weißwein (4-6 Euro-Wein reicht völlig)

pezI‘s kocheckeKochen leicht gemacht mit Pezi

Viele von euch werden sich jetzt denken: Ist Risotto nicht eigentlich nur etwas für Profis? Ja vielleicht, aber nur für die Leute, die unsere Tricks nicht kennen. Kennt man sie, dann geht’s ganz leicht. Außerdem kann man dann ausgezeichnet mit seinen Koch-künsten angeben. ;)

Also - Viel Spaß in der Küche und guten Appetit!Euer PEZI

Zubereitung:Für diese Spezialität einfach das Hüh-nerfleisch in kleine Streifen schnei-den, direkt nach den Zwiebeln in den Topf geben und mit anbraten. Mit jedem Schöpfer Suppe kommt eine ¾ Tasse Wein dazu. So einfach ist das!

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WIS

SEN

SWER

TES

Weißt du eigentlich, was du oder dein Lehrer in der Schule wirklich dürfen? Vie-le wissen es nicht, einige Fragen nach, bei manchen wenigen kann man sich nur über die Zustände wundern. Anfragen wie, „Mein Lehrer hat gesagt, wenn ich am Vormittag eine Schularbeit habe, kann ich ruhig am Nachmittag einen Test auch noch schreiben.“, sind erschreckend.

Ein Schüler, der über seine Gesetze nicht Bescheid weiß, ist weit nicht so schlimm, wie ein Lehrer, der einfach falsche Infor-mationen nutzt und offiziell weiterver-breitet. Egal ob es eine Schularbeit oder eine Schriftliche Überprüfung (Test, Dikta-te) ist, es darf nur eines pro Tag stattfinden (Ausnahme Berufsschulen). Zwar positiv für die Schüler, aber von im Gesetz viel strenger gesehen, ist die Bekanntgabe des

§pass MIt schug und co.?

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wir zeigen euch,

wie radio funktioniert!

alle infos dazufindest du unterwww.schulskitag.at tagski

schul

2.3.2012in schladming

golfschul

tag3.7.2012

in ausgewählten steirischen golfclubs

alle infos dazu

findest du unter

www.schulgolftag.at

Tests. Der Lehrer muss spä-testens 2 Tage vorher den Test festsetzten, zu unserem Glück tun sie dies oft schon am An-fang des Semesters, da ein Ter-minchaos vermieden werden soll. Was viele nicht wissen ist, dass nicht nur Schularbeiten, bei 50% „Nicht Genügend“, sondern auch schriftliche Überprüfungen, also Tests und Diktate wiederholt wer-den müssen!

Ein ganz anderes Thema sind die Noten. Zum Glück setz-ten die meisten Lehrerinnen und Lehrer so an, dass, wenn alles erfüllt ist, ein „Sehr Gut“ gegeben wird. Laut Definition aus dem Schulunterrichtsge-setz gibt es ein „Sehr Gut“ nur dann, wenn man den Stoff des Lehrplans weit über das wesentliche hinausgehend beherrscht, beim wissen des wesentlichen zur Gänze nur ein Befriedigend.Eine kuriose Frage, auf die man öfter mal stoßt, ist das nachträgliche ausbessern von Noten. Wenn ein Fehler, den ein Lehrer angestrichen hat, doch richtig ist, dann wird das ausgebessert. Geht das in die andere Richtung auch? Darf der Lehrer nachträglich mei-nen Test schlechter machen? Die Antwort ist schockierend: JA.

Das sind nur wenige Beispiele aus den Schulgesetzen Öster-reichs, vieles kann man ein-fach auf der Seitewww.schulrecht.info nachschlagen. Wenn du aber weitere Hilfe im Schulrecht brauchst, kannst du gerne jederzeit unter 01/ 40 658 40 anrufen und dich informieren!

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sudoku mittel schwer

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ERLE

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corner

Mit eurer Hilfe zusammengetragen, liefern wir hier Volume 2 der witzigen Youtuber. Wer die erste Rei-he gemocht hat, sollte auch dieses Mal unbedingt reinschauen! Ein riesiges Dankeschön an die Schüle-rInnen, die uns mit ihrer Youtube-Süchtelei geholfen haben!

Und damit es nicht fad wird, haben wir uns für die nächste Ausgabe etwas ganz Neues einfallen lassen. Wir verwandeln den Youtube-Corner einfach in ein Boardgame-eck! Es gelten dabei die gleichen Regeln: Gefällt euch was, dann sagt uns das! Und vielleicht seht ihr schon bald EUER Lieblings-boardgame (oder zu Deutsch: Lieblings-Brettspiel ;-)) hier auf dieser Seite!

The lonely Island3 Typen, die witzige Lieder schreiben sind gut. 3 Typen, die dazu auch noch irrsinnig komische Videos machen, sind besser. Aber wenn dann auch noch Stars wie Justin Timberlake, T-Pain und Akon mitmachen, sind das schon ganz andere Dimensionen der Heiterkeit. Euer Favorite: Threw it on the ground

Garfunkel and OatesWer Scrubs mag, wird diese zwei Mädls lieben. Denn auch wenn dieses Bild es nicht erahnen lässt – Eine der beiden ist Ted’s Freundin aus der Serie! Die andere ist übrigens genauso lustig und musikalisch wie sie.Euer Favorite: Sagen wir einfach Me, You andSteve. Die meisten anderen Titel gehören nicht in eine Schülerzeitung.

nigahigaFür die von euch, die ihn nicht kennen – Ändert das!

Es gibt wohl kaum einen Comedian auf Youtube, der schon so viele vollkommen unterschiedliche Videos ge-

dreht hat. Von „How to be Emo“ über „Movies in Minutes“, in denen er berühmte Streifen wie Titanic, Twilight und Co.

parodiert, bis hin zu seinem eigenen Kurzfilm. Unser Fazit: Einfach genial, kreativ,witzig!

Euer Favorite: BEST DANCE CREW

Rémi GaillardEin Mann, der mit einer versteckten Kamera durch die Welt läuft und

wohin er auch geht nichts als Chaos hinterlässt. Egal, ob als Schnecke, Kän-guruh oder Pac-Man verkleidet, Rémi Gaillard bringt mit Sicherheit jeden zum

Lachen. Naja – zumindest die, die bei seinen Einfällen nicht live dabei waren.Euer Favorite: Kangaroo (Rémi Gaillard)

TM

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FÜR DICH IST SICHER WAS DABEI

VON SEGELFLUG BIS BUNGEEJUMP