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Eines unserer größten Projekte – der Hochwasserschutz Aist II – ist fertig und nach einigen Diskussionen und durch wirtschaftliches und zweckmä- ßiges Haushalten mit den Gemeinde- fi-nanzen erhält unser Musikverein ein neues Zuhause. Auch der Bau des Pfarrheimes Schwertberg, der von der SPÖ Schwertberg immer unterstützt und gefördert wurde, schreitet zügig voran. Auf Initiative der SPÖ konnte die Wohnsituation in Neu-Schwertberg erheblich verbessert werden – wir un- terstützen seit Jahren die Arbeit des Volkshilfe-Integrationsbüros und das Projekt „Zusammenleben in Neu- Schwertberg – Wohnen im Dialog“ bringt sehr gute Ergebnisse. Dies sind nur ein paar Beispiele, dass unsere Arbeit Schwertberg nachhaltig und positiv verändert! Schauen Sie sich um in unserem Ort – er wächst und entwickelt sich positiv weiter! Nächste größere Projekte sind die Er- weiterung des Seniorenzentrums und die sinnvolle Verwertung des „Aiser- feldes“, was in Zusammenarbeit mit der Baulandentwicklungs GmbH er- folgen muss, da die Mgde. Schwert- berg nicht Eigentümerin des Grund- stückes ist. Dafür ist natürlich, wie für jedes andere Grundstück auch, die Erschließung des Geländes notwendig (Baufeldfreimachung, Bau von Ka- nal- u. Wasserleitung, Zufahrten etc.). Einen ausführlicheren Bericht über dieses für Schwertberg sehr wichtige Vorhaben finden Sie auf den nächsten Seiten unserer Zeitung. Schwertberg ist, wie die Betriebsan- siedelungen in den letzten Jahren be- weisen, als Standort für Gewerbetreibende wieder interessant. Vor allem im Markt- bereich sieht man das ganz deutlich – Schwertberg lebt auf, Schwertberg ist und bleibt eine attraktive Gemeinde für Betriebe und Menschen jeden Al- ters. Marktbelebung ist für uns nicht nur ein Schlagwort. Ohne Zusammenarbeit und Konsens- bereitschaft ist es nicht möglich be- stimmte Ziele zu erreichen, da eine politische Gruppierung bei der der- zeitigen Mandatsverteilung alleine nichts bewirken kann. Umso mehr überrascht es mich, dass so manche Partei alleine alles erreicht haben will. Eine Partei alleine kann in Schwertberg keinen positiven Be- schluss fassen. Die SPÖ Schwertberg ist mit ihren 14 Mandaten hauptverantwortlich bei der Führung der Gemeinde Schwertberg, wir bemühen uns aber immer um gute Gespräche und laden ein zusammen- zuarbeiten. Ob dieses Angebot angenommen wird oder nicht, liegt bei den einzel- nen Fraktionen. Wir leben Solidarität – auch im Gemeinderat! Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein besinnliches Weih- nachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ihre Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer Impressum: Medieninhaber und Herausgeber SPÖ-Schwertberg alle 4311 Schwertberg, Mail: [email protected] SCHWERTBERGER BOTE Die Gemeindeinformation der SPÖ Schwertberg „Bebauung Aiserfeld“ Sinnvolles Wohnprojekt könnte an der nötigen Mehrheit im Gemeinderat scheitern > Seite 3 Ausgabe Nr. 173 - Dezember 2012 Kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel blicken wir zu- rück auf ein sehr arbeitsreiches und auch erfolgreiches Jahr für Schwertberg. LIEBE SCHWERTBERGERINNEN, LIEBE SCHWERTBERGER! LIEBE GENOSSINNEN UND GENOSSEN! Bgm. in M. Gusenbauer Junge Generation Erste Aktivitäten der Jungen Generation in Schwertberg > Seite 2 An einen Haushalt, Beilage zur Zeitschrift Perger Tips Erscheinungsort und Verlagspostamt: 4311 Schwertberg Wir leben Solidarität – auch im GemeinderatMARIANNE GUSENBAUER

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Ausgabe Dezember 2012

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Page 1: Schwertberger Bote 173

Eines unserer größten Projekte – der Hochwasserschutz Aist II – ist fertig und nach einigen Diskussionen und durch wirtschaftliches und zweckmä-ßiges Haushalten mit den Gemeinde-fi-nanzen erhält unser Musikverein ein neues Zuhause. Auch der Bau des Pfarrheimes Schwertberg, der von der SPÖ Schwertberg immer unterstützt und gefördert wurde, schreitet zügig voran.

Auf Initiative der SPÖ konnte die Wohnsituation in Neu-Schwer tberg erheblich verbessert werden – wir un-terstützen seit Jahren die Arbeit des Volkshilfe-Integrationsbüros und das Projekt „Zusammenleben in Neu-Schwertberg – Wohnen im Dialog“ bringt sehr gute Ergebnisse.

Dies sind nur ein paar Beispiele, dass unsere Arbeit Schwertberg nachhaltig und positiv verändert! Schauen Sie sich um in unserem Ort – er wächst und entwickelt sich positiv weiter!

Nächste größere Projekte sind die Er-weiterung des Seniorenzentrums und die sinnvolle Verwertung des „Aiser-feldes“, was in Zusammenarbeit mit der Baulandentwicklungs GmbH er-folgen muss, da die Mgde. Schwert-berg nicht Eigentümerin des Grund-

stückes ist. Dafür ist natürlich, wie für jedes andere Grundstück auch, die Erschließung des Geländes notwendig (Baufeldfreimachung, Bau von Ka-nal- u. Wasserleitung, Zufahrten etc.). Einen ausführlicheren Bericht über dieses für Schwertberg sehr wichtige Vorhaben finden Sie auf den nächsten Seiten unserer Zeitung.

Schwertberg ist, wie die Betriebsan-siedelungen in den letzten Jahren be-

weisen, als Standort für Gewerbetreibende wieder interessant. Vor allem im Markt-bereich sieht man das ganz deutlich –

Schwertberg lebt auf, Schwertberg ist und bleibt eine attraktive Gemeinde für Betriebe und Menschen jeden Al-ters. Marktbelebung ist für uns nicht nur ein Schlagwort.

Ohne Zusammenarbeit und Konsens-bereitschaft ist es nicht möglich be-stimmte Ziele zu erreichen, da eine politische Gruppierung bei der der-zeitigen Mandatsverteilung alleine nichts bewirken kann.

Umso mehr überrascht es mich, dass so manche Partei alleine alles erreicht haben will. Eine Partei alleine kann in Schwertberg keinen positiven Be-schluss fassen. Die SPÖ Schwertberg ist mit ihren 14

Mandaten hauptverantwortlich bei der Führung der Gemeinde Schwertberg, wir bemühen uns aber immer um gute Gespräche und laden ein zusammen-zuarbeiten.

Ob dieses Angebot angenommen wird oder nicht, liegt bei den einzel-nen Fraktionen. Wir leben Solidarität – auch im Gemeinderat!

Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein besinnliches Weih-nachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihre Bürgermeisterin

Marianne Gusenbauer

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber SPÖ-Schwertbergalle 4311 Schwertberg, Mail: [email protected]

SchwertbergerboteDie gemeindeinformation der SPÖ Schwertberg

„Bebauung Aiserfeld“ Sinnvolles Wohnprojekt

könnte an der nötigen

Mehrheit im Gemeinderat scheitern

> Seite 3

Ausgabe Nr. 173 - Dezember 2012

Kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel blicken wir zu-rück auf ein sehr arbeitsreiches und auch erfolgreiches Jahr für Schwertberg.

LIebe ScHwertbergerInnen, LIebe ScHwertberger!LIebe genoSSInnen und genoSSen!

Bgm.in M. Gusenbauer

Junge GenerationErste Aktivitäten der

Jungen Generation

in Schwertberg

> Seite 2

An einen Haushalt, beilage zur Zeitschrift Perger tipserscheinungsort und Verlagspostamt: 4311 Schwertberg

„Wir leben Solidarität – auch im Gemeinderat“Marianne Gusenbauer

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Dezember 2012

Über den Sommer hat sich eine Gruppe engagierter Jung-SPÖle-rInnen zusammengetan um eine Arbeitsgemeinschaft der Jungen Generation in der SPÖ Schwert-berg ins Leben zu rufen.

Planungssitzungen haben ergeben, dass das Ziel der Jungen Generation in der SP Schwertberg klar ist: Für die jungen SchwertbergerInnen attraktive Angebote schaffen und eine Mischung aus Veranstaltungen, Information und politischem Diskurs bieten.

Unser erstes Angebot war eine Bier-verkostung, welche im Schwertber-gerbräu stattgefunden hat. Interessan-tes und Wissenswertes konnte rund um das Bierbrauen in Erfahrung ge-bracht werden. Danach traf man sich noch um sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Durch diesen direkten Austausch soll unser „Programm“ entstehen und

wir wollen uns so langfristig in die Gemeindepolitik einbringen. Die SP Schwertberg bietet uns hier die rich-tigen Möglichkeiten dazu.

Sozialdemokratie von und für „die Jungen“ in Schwertberg!

Gute Vernetzung im Bezirk bzw. auf Landesebene ist dadurch gegeben, dass Silke Haider sowohl Mitglied im Bezirks- als auch Landesvorstand der Jungen Generation in der SPÖ ist.

Weiters wird auf die Zusammenarbeit mit den Schwertberger SPÖ Frau-en und der SJ Schwertberg gesetzt. Durch diese Vernetzung können wir eine große Zielgruppe bedienen und uns in vielen Bereichen einbringen.

Mit Jahresbeginn soll es heißen: Da die JG Schwertberg nicht von gestern ist, denkt sie heute schon an morgen und setzt sich für die Schwertberge-rinnen und Schwertberger ein.

Du hast Fragen, Wünsche oder Anre-gungen? Dann kannst du dich gerne bei [email protected] melden.

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AktueLLeS AuS der Jg ScHwertberg

Erste Aktivitäten der Jungen Generation im Ort

Die JG in der neuen Schwertberger Brauerei Foto: K. AstleitnerSilke Haider

Das Charity Event im „Gaßnerhof“ am Marktplatz 4Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei der 4. Charityveranstaltung im Gaßnerhof!

Samstag, 22.12.2012 - 16:00 bis 20:00 Uhr

FREUNDE TREFFEN – WEIN, PUNSCH & WÜRSTEL GENIESSEN – GUTES TUN!

Nach einer Pause 2011 findet dieses Jahr wieder das Charity für bedürftige Schwertbergerinnen statt.

Auf Ihr Kommen freuen sich Ihre Gastgeber Familie Barbara & Christoph Gaßner sowie das gesamte Hoffunungsschimmerteam.

Alle Einnahmen kommen ausnahmslos dem Hilfsfond „Hoffnungsschimmer“ zu Gute.

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Dezember 2012

Ein sehr schönes Areal in Schwertberg soll endlich seiner ursprünglichen Be-stimmung zugeführt werden!

Das Aiserfeld (ehem. Badareal) ist schon seit Jahren ein heiß umstrittenes Thema in den politischen Gremien von Schwert-berg.

Vor einigen Jahren bereits zum Bebau-en vorbereitet, wurde es dann leider so schlecht geredet, dass kein potenter Käu-fer gefunden werden konnte. Jetzt ist eine bauliche Verwertung geologisch endlich möglich und auch ein Käufer ist da.Der Hang ist intensiv untersucht worden und die erforderlichen Entwässerungs-maßnahmen sind projektiert.

Obwohl jetzt KEIN schlagkräftiges Ar-gument gegen die Realisierung gefun-den werden kann, ist eine Zustimmung diverser politischer Parteien aus Prinzip nicht zu erwarten („weil ich immer dage-gen war“). Das ist kein Argument – kein Argument für die Weiterentwicklung von Schwertberg.

Für die Gemeinde selbst heißt eine Auf-schließung, dass nicht nur Kosten ent-stehen, sondern auch Einnahmen erzielt werden, denn jede Gemeinde ist bemüht die Einwohnerzahl zu erhöhen und Ab-wanderung zu vermeiden.

Zuzug, Kaufkraft und besonders die wirt-schaftliche Komponente spielen in die-sem Fall scheinbar keine Rolle.

Wenn am Aiserfeld endlich gebaut wird, kann das für die Betriebe in unserer Regi-on – in unserer Gemeinde – nur gut sein.

Ich hoffe, dass sich einige noch ihrer Ver-antwortung besinnen!

BGM.in Marianne Gusenbauer

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In der Welt läuft einiges verkehrt und auch Österreich ist nicht davor gefeit. Überall herrscht Ungerechtigkeiten, während in manchen Teilen der Welt Menschen ver-hungern müssen, werden woanders täglich tausende Tonnen Lebensmittel vernichtet. Einige wenige wissen nicht, wohin mit ih-rem Geld, obwohl große Teile der Bevölke-rung an Armut leiden.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Un-gleichverteilung von Vermögen immer weiter verstärkt, die Realeinkommen der Menschen sind schon seit langer Zeit nicht mehr gestie-gen. Durch extreme Finanzspekulationen und die damit verbunden Rettungsaktionen der Staaten wurden die Haushalte maßgeblich be-lastet - alles finanziert von den SteuerzahlerIn-nen. Jetzt gilt es, dieses System zu verändern!

Mitte Juli trafen sich die JungsozialistInnen Europas in Kroatien um der ausufernde Ju-gendarbeitslosigkeit den Kampf an zu sagen, mit dabei auch drei SJ-Mitglieder aus Schwert-berg. Gemeinsam mit vielen Schwesternorga-nisationen der Sozialistische Jugend bekam die europaweite Kampagne mit dem Titel

„Rise up – Zeitbombe Jugendarbeitslosigkeit entschärfen“ am diesjährigen Ecosy den letz-ten Feinschliff. „Die Jugend Europas zahlt die Zeche für die Wirtschaftskrise. Durch die unserer Meinung nach kontraproduktive Spar-politik, stehen mittlerweile über 5 Millionen Jugendliche in Europa ohne Job da.

Auch im Bezirk Perg waren mit Ende Septem-ber laut Berechnungen des AMS 203 Jugendli-che arbeitslos – hinzu kommen weitere Perso-nen in Schulungen und Lehrstellensuchende. Als Sozialistische Jugend fordern wir endlich effektive Maßnahmen gegen diese explodie-rende Zeitbombe Jugendarbeitslosigkeit“, hält SJ-Bezirksvorsitzender Michael Geissler fest. Unter anderem fordern die europäischen Jung-

sozialistInnen eine europaweite Vermögens-steuer, eine europaweite Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen oder die Stärkung des Europäischen Parlaments - als erste Schritte hin zu einem sozialen, demokratischen und ökologischen Europa. Die aktuelle Kampag-ne der SJ kann auf www.iriseup.eu unterstützt werden.

treffen der SJ euroPAS In kroAtIen Ve r ä n d e r e d i e We l t - s i e b r a u c h t e s !

bebAuung AISerfeLdEine attraktive Wohngegend könnte hier entstehen

Die ersten Arbeiten am Aiserfeld werden aktuell durchgeführt Foto: M. Astleitner

SJ OÖ: Mit in Kroatien waren Sarah Wurm, Sevda Pala und Nadine Dannerbauer aus Schwertberg (Mitte)

Provokation am Wiener Urban Loritz Platz: Mit einem Autowrack macht die Sozialistische Jugend Österreich auf die Problematik aufmerksam.

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Wer jetzt einen Abstecher an die Rück-seite des Gemeindeamtes in Schwert-berg macht, kann sich von dem gewal-tigen Fortschritt der Bautätigkeiten überzeugen.

Dank des enormen Einsatzes der Mitglie-der des Musikvereines und der hervor-ragenden Arbeit vom KR Bmst. Franz Eichinger werden unsere Musiker 2013 die, ihrem Leistungslevel entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung haben. Als Geschäftsführer der Kommunal GmbH Schwertberg, über die dieser Bau aus steuerlichen Gründen abgewickelt wird,

freut es mich, dass schon jetzt absehbar ist, dass der Kostenrahmen eingehalten werden kann.Auch wenn der frühe Baubeginn für alle etwas überraschend kam, war es wichtig

noch im August zu beginnen. Das spart unserer Gemeinde ca. 120.000 Euro an Umsatzsteuer. Vorher galt es aber noch die anderen Fraktionen zu überzeugen, die Landeszuschüsse seitens der Gemein-de vorzufinanzieren. Da dies über die zur Zeit extrem niedrigen Kassenkredite er-folgt, haben wir damit die finanziell beste Variante für dieses Vorhaben gefunden.

So stimmte sogar die ÖVP, wenn auch mit „Bauchweh“, für unseren Vorschlag. Ursprünglich wollte ja so mancher unsere Musik bis zum Start der Landeszahlungen in den Sitzungssaal verfrachten, der zwar etwas größer als das alte Musikheim ist, aber akustisch und klimatisch auf Dauer nicht geeignet gewesen wäre.

Ein besonderer Dank gilt der Fa. ENGEL für den großzügigen Zuschuss.

Vielen Dank auch an LH Stv. Josef Ackerl für den hohen Landesbeitrag von 260.000 Euro!

Die SPÖ Schwertberg hat sich immer für eine ordentliche Lösung eingesetzt, da-her freue ich mich, dass dies verwirklicht werden konnte!

AktueLLeS AuS deM AuSScHuSS für bAu, InnoVAtIon, entwIckLung und Zukunft

Bau des neuen Musikheimes schreitet zügig voran

Die Außengestaltung wird noch 2012 fertiggestellt Foto: M. Astleitner

Vizebürgermeister Manfred Astleitner

Immer wieder taucht das Pro-jekt von Arch. Richter auf, wel-ches ein neues Gebäude anstatt dem alten Gemeindegebäude vorsieht. Ich habe mich 2012 mit einer möglichen Bebauung befasst. Es hat sich aber schnell heraus-gestellt, dass dieses Gebäude nur bedingt verändert werden darf.

Es besteht eine grundbücherliche Verordnung nach §2 des Denk-malschutzgesetzes die unsere „Alte Gemeinde“ als erhaltungs-würdig einstuft.

Umbauten sind nur in Abstim-mung mit dem Bundesdenkmal-amt möglich. Die Räume im Erd-geschoß müssen in der jetzigen Form erhalten bleiben.

Die Decke im Standesamt und wahrscheinlich das ganze Erd-geschoß stammt aus dem Jahre 1697!

Daran sieht man deutlich, dass sich beim „Projekt“ Marktbele-bung niemand ausreichend mit den örtlichen Gegebenheiten be-schäftigt hat: weder der Architekt noch die betreibende Fraktion.

Projekt am Areal der „Alten gemeinde“

Das Gebäude steht unter Denkmalschutz

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Dezember 2012

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Liebe Schwertbergerinnen und Schwertberger!

Das Jahr 2012 geht langsam dem Ende zu. Vieles wurde erreicht für uns alle.

Der Gehweg Poneggen („Praher“) wurde errichtet.

Fußgängerübergänge in der Pergerstraße (Höhe Walkner) und bei der Engelbrücke wurden errichtet.

Der Gehweg Winden (die erste Etappe zwischen Moser und Edtbauer) steht nach jahrelangen Verhandlungen - (wenn nicht

wieder jemand umfällt) kurz vor der Re-alisierung.

Der Kanal „Doppl“ konnte Dank Grün-dung einer Genossenschaft durch die Be-

troffenen gebaut und fertiggestellt werden – Ein herzliches Dankeschön allen Be-teiligten, insbesondere dem ehrenamtlich agierenden Geschäftsführer Herrn Rudolf Haider und seinem Team.

Danke unserer Bürgermeisterin die die Idee zu dieser Lösung hatte.

Trinkwasserversorgung in Schwertberg

Der Hochbehälter 1 (Aiser) mit 400m3 ist nach rd. 50 Jahren in einem sehr schlech-ten Zustand. Er musste übergangsweise mit einer Spezialfolie abgedichtet werden um die Wasserversorgung aufrechterhal-ten zu können. Geplant sind ein Neubau dieses Hochbehälters und eine Vergröße-rung auf rund 700m3.

Für die Versorgungssicherheit sind meh-rere Pumpwerke und noch ein weiterer Hochbehälter nötig.Eine teure aber wichtige Investition, um das gesamte Gemeindegebiet mit dem wertvollen Nass zu versorgen.

AktueLLeS AuS deM AuSScHuSS für InfrAStruktur- StrASSen- beLeucHtungS- kAnAL- und wASSerAngeLegenHeIten

Viele Projekte für Infrastruktur wurden fertiggestellt

Josef König - Ausschussobmann

Neuer Schutzweg bei der Engelbrücke Foto: M. Astleitner

Die Vorgaben der SPÖ Fraktion bezüglich or-dentliche Anbindung des Dachsberges waren immer und haben sich bis heute nicht verän-dert: 1. Eine rechtlich einwandfreie Zu- und Abfahrt für die BewohnerInnen dieses Ortsteiles.

2. Keine Durchzugsstraße von Aisthofen über den Dachsberg Richtung Mühlenweg.

3. Die Planung und Ausführung der Zufahrtsstraße hat so zu erfolgen, dass es allen Verkehrsteilnehmern (Fußgängern, Radfahrern, Autofahrern, LKWs und Einsatzfahrzeugen) möglich ist, gefahrlos und ohne ge-genseitige Behinderung diese Straße zu benützen.

4. Das gesamte Vorhaben soll für Schwertberg so kos-tengünstig als möglich errichtet werden. Wenn jetzt von Kosten für Schwertberg in der Höhe von 75.000 Euro die Rede ist, darf nicht vergessen werden ,

dass dieser Betrag nur für die Sicherung des Bahnübergan-ges ist. Dass diese wichtig und notwendig ist bestreitet nie-mand. Ursprünglich sollte der Beitrag unserer Gemeinde ca. 250.000 Euro betragen!

Das gesamte Projekt lag, wie uns immer versichert wurde, seit 2009 schon fertig in Perg vor. Um so verwunderlicher ist der kolportierte Baubeginn 2014.

Wie es scheint gibt es noch keine Verträge über Grundablö-sen. Ich hoffe dass die Bewohner am Dachsberg hier nicht auf das falsche Pferd gesetzt haben.

Anbindung dachsberg

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Es ist schon 4 Jahre her, dass ich mein Amt als Bürgermeister zurückgelegt habe. Der Schwertberger ÖVP bzw. einigen Funktionären dort ist es noch immer wichtig, mich mit Unterstellun-gen und polemischen Darstellungen sowohl in einer bezirksweiten Aussen-dung, als auch in ihrem Schwertberger Parteiblatt zu verleumden und zu ver-unglimpfen.

An sich sind es diese Personen nicht wert, sich mit ihren Beschimpfungen auseinan-der zu setzen. Nachdem mir allerdings unterstellt wird, ich wäre durch das Schuldenmachen mit dem Steuergeld der Schwertbergerinnen und Schwertberger fahrlässig umgegan-gen, möchte ich der Öffentlichkeit sagen, wie sich diese 14 Millionen Schulden per 31.12.2008 zusammengesetzt haben:

Abgesehen davon, dass diese Ausgaben im Gemeinderat meist auch mit den Stim-men der ÖVP beschlossen wurden, frage ich, was wir nicht hätten machen sollen?

Die Hochwasserschäden waren deutlich zu sehen und ohne Wenn und Aber zu sa-nieren, um die öffentlichen Förderungen von Bund und Land lukrieren zu können. Schwertberg ist jetzt noch schöner und auch vor Hochwasser sicherer denn je.

Die Volksschulsanierung war zwingend, weil die alte Schule die Gesundheit un-serer Kinder gefährdet hätte. Langfristige Darlehen zurückzuzahlen widerspricht jedem wirtschaftlichen Denken.

Wenn man mir schon diese Schulden vorwirft, wäre es eine Frage des Anstan-des gewesen, auch zu sagen, wofür wir damals die Gelder ausgegeben haben.

Aber dann würde ja die Verleumdung des fahrlässigen Schuldenmachens nicht aufgegangen sein. Tatsache ist dazu, dass diesen Schulden auch gewachsenes Ge-meindevermögen gegenüber steht.

Dass Schwertberg so rasch diese Schul-den wieder weitgehend abgebaut hat, ist bei Gott nicht der Verdienst der Schwert-berger ÖVP, sondern ausschließlich der Verdienst aller Schwertbergerinnen und Schwertberger, durch deren Steuern dies möglich wurde.

Es bleibt mir nur der Wunsch und die Hoffnung, dass die Schwertbergerinnen und Schwertberger diese ÖVP, so wie in der Vergangenheit, auch zukünftig nicht mit mehr Verantwortung und Macht aus-statten – es wäre nicht gut für Schwert-berg!

nr MAg. kurt gASSner Zu den AnScHuLdIgungen der ÖVPDie 14 Millionen Schulden des „Alt-bürgermeisters“ Gaßner

NR Mag. Kurt Gaßner

Bankdarlehen für die Sanierung der Hochwasserschäden,für die Volksschulsanierung,für den Kauf des Sparkassengebäudes undfür den Gemeindeanteil des Pflegeheimes 3,8 Mio. Euro

Förderdarlehen für Kanal und Wasser 3,6 Mio. Euro

Landesdarlehen für Kanal, Wohnbauförderung Seniorenzentrum und Gemeindehäuser 4,4 Mio. Euro

Darlehen zur Vorfinanzierung zugesagter Landesmittel 2,9 Mio. Euro

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Jahreshauptversammlung 2012Der Pensionistenverband Ortsgruppe Schwertberg hat am 7. Oktober 2012 seine ordentliche Jahreshauptversammlung abgehalten

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WIR GRATULIEREN !

Franz Edelmayr92 Jahre

Maria Graspon80 Jahre

Willibald Kapl85 Jahre

Leopoldine Hochreiter 80 Jahre

Es gab einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr aber vor allem eine Vorschau auf das Jahr 2013. Es werden öffentliche Einrichtun-gen besucht, wie z. B. die Volks-hilfe und die neue Mittelschule.

Der genaue Terminplaner für das Jahr 2013 wird mit der Einladung zur Weihnachtsfeier von den Sub-kassieren ausgeteilt. Bitte gut auf-bewahren! Weiters wurden durch die Jah-reshauptversammlung vier neue Mitglieder einstimmig in den Aus-schuss gewählt. Es sind dies als Reiseleiterin der Ortsgruppenrei-sen Frau Silvia Fellner, für Berg-wanderungen Hr. Erich Hochstöger und als Subkassiere Fr. Inge Bartal und Hr. Reinhold Karlinger. Danken möchte ich Hr. Schin-

nerl Ferdinand, der Jahrzehnte die Chronik des Pensionistenverban-des führte. Dies hat nun Fr. Maria Wolkerstorfer übernommen. Aus dem Ausschuss ist auf eigenen Wunsch Hr. Reinhard Karl ausge-schieden. Für mich als Vorsitzenden ist die Mitgliederwerbung eine wichtige Unterstützung unserer Organisati-

on. Vielleicht kann ich heuer noch das 390. Mitglied begrüßen. Zum Abschluss wünsche ich allen ge-segnete Weihnachten und für das Jahr 2013 vor allem Gesundheit.

v.l.n.r: Erich Hochstöger, Silvia Fellner, Gerhard Bartal, Inge Bartal, Reinhold Karlinger Foto: M. Astleitner

Euer VorsitzenderGerhard Bartal

Leopoldine Knauder 97 Jahre

Anna Großsteiner90 Jahre

Alfred Janout80 Jahre

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Dezember 2012

2001 gründeten Frau Anna Mascher-bauer und die seit 1996 in Ecuador lebende Ordensschwester Schwester Klara Maria Falzberger dieses tolle Projekt.

145 Paten haben sich seither gefunden, die den Kindern eine adäquate Schulaus-bildung ermöglichen.

Außerdem werden immer wieder Spen-den für besondere Härtefälle gesammelt.

Ich war heuer für 3 Wochen bei meiner Cousine Schwester Klara Maria in Quito und habe mir vor Ort ein Bild machen können, wie dringend diese Menschen unsere Unterstützung benötigen, wie in-tensiv sich Schwester Klara Maria um „Ihre Sorgenkinder“ kümmert und wie dankbar die Menschen für das alles sind.

Aktuell werden Spenden benötigt für die Operationen dieser beiden 4-jährigen Mädchen. Eine Trommelfelltransplanta-tion für die fast taube Valentina und eine Nachoperation für die schweren Brand-

wunden der anderen kleinen Valentina sind dringend vonnöten. Falls auch Sie dieses Projekt unterstützen möchten, recht herzlichen Dank im Vor-

aus für Ihre Spende! Und vielen Dank an Frau Anna Mascher-bauer für Ihren unermüdlichen Einsatz!

Infos: www.patenschaft-ecuador.atKontakt: Anna Mascherbauer, Hafnerstraße 5, 4311 Schwertberg, Tel.: 07262/61520

Bankverbindung:Pfarramt Schwertberg Missionskonto Sr. Klara Maria, Raika Schwertberg BLZ 34.613 Konto-Nr. 63.305

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AktIVItäten der SPÖ-frAuen In ScHwertbergHilfsprojekt Ecuador

Diese beiden Mädchen in Equador brauchen Ihre Hilfe

„Ein Schaf fürs Leben“Figurentheater für Kinder und Erwachsene ab 4 Jahren

Der Winter ist kalt, der Kühl-schrank ist leer und Wolf hat Hunger. Dann wollen wir doch die Sache mit Stil angehen und uns ein nettes Restaurant su-chen. Doch das Leben spielt sein Spiel… Anstatt eines vollen Bauchs findet Wolf ein Schaf fürs Leben. Fürs Leben???!!!??!!?!

Die Geschichte einer scheinbar unmöglichen Freund-schaft, die dennoch, in Finsternis und Kälte, tausend winzig kleine Diamanten erstrahlen lässt.

Volksheim Schwertberg Sonntag, 16.12.2012 - 14 Uhr

Eintritt: freiwillige SpendenDauer ca. 50 Minuten

organisation: Jg und SPÖ-Frauen Schwertberg

Spiel, Figurenbau, Ausstattung: Gerti TröbingerRegie: Eva Bodingbauer

2012 haben schon fast 50 Babys, so wie die kleine Tanja am Foto, das Willkommensgeschenk der SPÖ-Frauen erhalten! Auch die hoffentlich vielen neuen SchwertbergerInnen die 2013 geboren werden, erwartet so ein kuscheliger Freund!

Ein toller Erfolg war das Kabarett „Artgerechte Frauenhaltung“ von und mit Isabella Woldrich. Vielen Dank an die Künstlerin und die vielen Besucher bei der von den SPÖ-Frauen organi-sierten Veranstaltung im September!

SP-Frauenvorsitzende Gerda Reisinger

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Kinderfreunde „Minis“ in Schwertberg gestartetDie Spielgruppe der Kinderfreun-de Schwertberg – die „Minis“ – für Kinder von drei bis sechs Jahren hat gestartet.

Jeden zweiten Freitag (immer in der un-geraden Kalenderwoche) wird von 16 bis 17:30 Uhr gespielt, gesungen und kreativ gearbeitet und so gemeinsam viel Spaß in der Gruppe erlebt. Einsteigen ist jeder-zeit möglich, die Teilnahme ist kostenlos. Die „Minis“ treffen sich 2013 ab dem 18. Jänner um 16 Uhr im Kinderfreunderaum im Gemeindeamt Schwertberg.

Weitere Infos gibt es bei Linda Reiter (0650/5110127) oder Sylvia Breselmayr (0650/5257912).

Eine weitere Spielgruppe ist ebenfalls ab 2013 geplant: die „Freundschaftskinder“ sind sechs bis zehn Jahre alt und treffen sich ebenfalls alle 2 Wochen.

In dieser Altersgruppe geht es vor allem darum, Abenteuer in der Gruppe zu er-leben, auf Camps zu fahren und sich in unmittelbarem Umfeld der Kinder ge-meinsam zu engagieren.

Wer Interesse hat, meldet sich bei Christa Astleitner, Tel. 0650/9230869.

Wasserspaßtag der Kinderfreunde

Am 19. Jänner ist das Hallenbad Perg für die Kinderfreunde reserviert.

Ab 14:00 gibt es verschiedene Spielstati-onen und jede Menge Spiel und Spaß für Kinder von 6 – 12 Jahren, die schwim-men können.

Anmeldung unter: 0650/3145777 oder [email protected].

Kinderfasching - Brüderchen/Schwesterchen, komm, tanz mit mir!Animationsprogramm: Kinderfreunde Schwertberg

Ort: Volksheim SchwertbergZeit: Faschingssonntag, 10. Februar 2013 ab 14:30 Uhr

Lustig ist es bei den Spielgruppen der Kinderfreunde Schwertberg

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Dezember 2012

Hohe Auszeichnung für Erwin Trichlin

Bei der Landeskonferenz erhielt unser Erwin Trichlin das Gol-dene Ehrenzeichen des ARBÖ für seine 41-jährige Funktionär-stätigkeit überreicht.Erwin Trichlin organisiert seit 41 Jahren die ARBÖ-Fuchssuchfahrt, die in OÖ. einzigartig ist. Wir gra-tulieren sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!

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Als Rotes Wien wird die österreichi-sche Hauptstadt Wien in der Zeit von 1918 bis 1934 bezeichnet, als die Sozial-demokratische Arbeiterpartei (SDAP) bei den Wahlen zu Landtag und Ge-meinderat wiederholt die absolute Mehrheit erreichte.

Unter sehr kompetenter Führung er-fuhren wir viel Wissenswertes über die Entstehung und Entwicklung des sozi-aldemokratischen Gedankengutes. Die Sozialdemokratie bildete damals durch ihre Stellung in Wien einen Machtfaktor und setzte vor allem Reformen im städ-tischen Wohnungsbau und eine sozial ausgewogene Finanz-, Gesundheits- und Bildungspolitik durch.

Schwerpunkt des Rundganges durch das „Rote Wien“ bildete vor allem der sozi-ale Wohnungsbau, wie das Arbeiterheim Favoriten, das als erstes Arbeiterheim in Wien für gesellschaftliche und politische Zusammenkünfte genutzt wurde sowie der bekannteste Gemeindebau Wiens im 19. Bezirk (Döbling) - der Karl-Marx-Hof. Dieser Gemeindebau ist der längste zu-sammenhängende Wohnbau der Welt und wurde nach dem Philosophen, Öko-nomen und Kommunisten Karl Marx be-nannt. In diesem Bau befinden sich 1382

Wohnungen für rund 5500 Bewohner. In dieser Stadt in der Stadt sind nur 20 % des über 150.000 m² großen und 1000 Meter langen Areals bebaut, der Rest wird als Spiel- und Gartenfläche genutzt. Bekannt wurde der Karl-Marx-Hof während des Februaraufstands, der sich 1934 gegen den austrofaschistischen „Ständestaat“ richtete. Die aufständischen Arbeiter und der Re-publikanische Schutzbund verschanzten sich im Karl-Marx-Hof und gaben erst nach Artilleriebeschuss durch das Bun-

desheer und die Heimwehr auf.

Zu erfahren, welche Bedeutung diese historischen Orte für die Sozialdemokra-tie hatten und heute noch haben, machte unseren Ausflug zu einem wirklichen Er-lebnis.

Wie es sich gehört, ließen wir diesen Tag bei einem zünftigen Heurigen ausklin-gen!

Danke Karl Weilig für die Organisation !

PArteIAuSfLug der SPÖ ScHwertbergParteiausflug führte uns am 6. Oktober 2012 in das „Rote Wien“.

Die Gruppe vor dem Parlament in Wien

Ein historischer Schauplatz - Karl-Marx-Hof Karl und Rudi sorgen beim Heurigen für Unterhaltung Fotos: M. Astleitner

Richtfeld Walter, Trichlin Erwin, Landesgeschäftsführer Thomas Harruk

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Dezember 2012

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Wenn wir am 20. Jänner zur Volksbe-fragung über Wehrpflicht oder Pro-fiheer gehen, ist eine entscheidende Frage, wie demokratisch ein Profiheer sein kann und ob es Sicherheit gewähr-leistet. Je mehr ich mich mit dem Thema be-schäftige, umso größer wird meine Über-zeugung, dass es der richtige Weg ist, denn die Anforderungen an das Bundes-heer haben sich enorm verändert. Unsere Soldaten unterstützen heute internationa-le Friedenseinsätze, bekämpfen Internet-kriminalität und Terrorismus und dafür brauchen wir Profis. Wir haben derzeit 12.700 ständige Berufssoldaten, beim Be-rufsheer würden es sogar nur 8.500 sein, weil sich die übrigen Soldaten entweder nur auf drei Jahre verpflichten könnten oder als Milizsoldaten nur bei Bedarf zum Einsatz kämen - der Wechsel ist da-mit gesichert. Die ÖVP will hingegen die Wehrpflicht auf fünf Monate verkürzen

und den sechsten Monat müssten die jun-gen Männer an Wochenenden nachdienen - ein Konzept, das das Gegenteil von dem bewirkt, was heute gebraucht wird. Und

wenn vom Katastrophenschutz die Rede, ist sollte man auch einmal klar sagen, dass den Hauptteil dabei immer unsere Feuer-wehren tragen. Aber selbstverständlich ist vorgesehen, dass beim Berufsheermodell jederzeit für Katastropheneinsätze 12.500 Soldaten zur Verfügung stehen. Und für die sozialen Dienste, die derzeit Zivildie-ner machen, soll es ein freiwilliges sozi-

ales Jahr geben, das Frauen und Männer jeden Alters machen können und das mit 1.386,-- € im Monat vernünftig bezahlt wird. Das wird auch ein guter Einstieg in einen späteren Pflegeberuf, weil das Sozialjahr für diese Ausbildungen in verschiedener Form angerechnet werden wird - und wir brauchen dringend mehr Pflegekräfte! Die SPÖ hat den Zivildienst eingeführt. Damals hat die ÖVP die jun-gen Männer, die sich dafür beworben haben, Tachinierer und Drückeberger ge-nannt. Wir wollen den Zivildienst zeitge-mäß weiterentwickeln zu einem sozialen Jahr, das sowohl für die sozialen Dienste als auch für die Frauen und Männer Vor-teile bringt, die dieses Sozialjahr machen wollen!

Ich ersuche Sie, gehen Sie am 20. Jän-ner zur Volksbefragung und stimmen Sie für ein Berufsheer und die Einfüh-rung eines sozialen Jahres.

LtAbg. gertI JAHn ZuM tHeMA berufSHeerVolksbefragung am 20. Jänner 2013

SP-Landtagsklubchefin Gertraud Jahn

Glühmoststand SPÖ 19. Dez. 2012, 16.00 bis 19.00 Uhr ASZ Schwertberg

Glühmoststand SPÖ 21. Dez. 2012, 14.00 bis 18.00 Uhr ASZ Schwertberg

Badespaßtag der Kinderfreunde19. Jänner 2013, 14.00 Uhr Hallenbad Perg

Arbeiterball9. Februar 2013, 20.00 Uhr GH Geirhofer

Kinderfasching der Kinderfreunde10. Februar 2013, 14.30 Uhr Volksheim Schwertberg

Jahreshauptversammlung SPÖ14. April 2013, 9.00 Uhr Volksheim Schwertberg

Maibaumaufstellen1. Mai 2013, 14.00 UhrMarktplatz Schwertberg

Muttertagsaktion SPÖ 11. Mai 2013, 9.00 bis 12.00 Uhr Marktplatz

Seiterlbar - Vatertagsaktion SPÖ 7. Juni 2013, 14.00 bis 18.00 Uhr ASZ Schwertberg

Glühmoststand SPÖ 18. Dez.13, 16.00 bis 19.00 Uhr ASZ Schwertberg

Glühmoststand SPÖ 20. Dez.13, 14.00 bis 18.00 Uhr ASZ Schwertberg

TERMINETERMINETERMINETERMINE

Im heurigen Vereinsjahr konnten die Naturfreunde bei den 22 Veranstaltungen 517 Teilnehmer begrüßen. 4 Wanderungen, 5 Bergwan-

derungen, 4 Mountainbiketouren, 4 Bergtouren, eine Klettersteigtour, eine Kinderferienaktion, ein Filmabend, ein Geocachingtag und die traditionel-le Bergmesse wurden veranstaltet. Heuer findet noch die Laternenwanderung am 22. Dezember zum Weltstein mit Treffpunkt um 17 Uhr in Win-degg statt. Zu Silvester lassen wir das Jahr 2012 mit der Wanderung auf den Traunkirchner Sonn-stein ausklingen.2013 feiern die Naturfreunde das 40-Jahr Jubiläum.

Demokratische Selbstbestimmung der OÖ. Feuerwehren bewahrenUnsere oberösterreichischen Feuerwehrleute erbringen Tag für Tag viele freiwillige Einsatzstunden für unsere Gemeinschaft. Diese ausgezeichnete Einsatzbereitschaft gründet sich auf ei-nem soliden Fundament der demokratischen Selbstbestimmung. Alle Mitglieder sind direkt oder indirekt an der Wahl ihrer Kom-mandostrukturen auf Orts-, Bezirks- und Landesebene betei-ligt. An dieser Selbstbestimmung darf nicht gerüttelt werden.

Die ÖVP hat nun ei-nen Entwurf für ein neues Feuerwehrge-setz vorgelegt, das in einigen Berei-chen von getroffenen Abmachungen mit der Führungsebene der OÖ. Feuerwehren abweicht. Das ist keine Zusammenarbeit auf Augenhöhe!

Aus diesem Grund wird die SPÖ Oberösterreich keinen Ver-änderungen zum Nachteil der OÖ. Feuerwehren zustimmen.

Die Naturfreunde in Weyer Foto: NF

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