seite 2 – so klappt’s! grÜne zeitung · wir haben das „mobilitätskonzept 2030“...

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GRÜNE ZEITUNG DARMSTADT – WELTOFFEN, SOZIAL, MODERN SEITE 2 Familie und Beruf – so klappt’s! SEITE 3 Für demokratischeren Straßenverkehr! Ausgabe Wahlkreis Darmstadt Am 6. März geht es um die politischen Mehr- heiten in Darmstadt. Wir glauben, dass wir bis- her viel Vertrauen aufbauen konnten – indem wir Darmstadt bunter, weiblicher, gerechter und GRÜNER gemacht haben. Auf die GRÜNEN kommt es an! Wir werden auch weiter ver- antwortliche Gestaltungswege aufzeigen und notwendige Veränderungen herbeiführen. Die größte aktuelle Herausforderung: die humani- täre Unterstützung und Integration der vielen Hilfesuchenden in unserer weltoffenen Stadt. Wir bieten Perspektiven für ein zukunftsfähi- ges Darmstadt – die wir mit der Bürgerschaft sowie unseren politischen Partnerinnen und Partnern umsetzen. Trotz eingeschränkter Finanzmittel konnten wir unser Ziel von 2011 erreichen: 2016 wird erst- mals ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt. Darmstadt ist vielfältig, tolerant, wirtschaft- lich stark und kreativ. Wir sind für eine solidari- sche, soziale Stadt der Bildung und Teilhabe für alle. Dies machen wir sichtbar! Darmstadt soll ein ebenso liebenswerter wie spannender, ru- higer wie aufregender, traditionsbewusster und zukunftsoffener Ort sein. KOMMUNALE DEMOKRATIE – BÜRGERBETEILIGUNG STÄRKEN Bei allen wichtigen Infrastrukturmaßnahmen ermöglichten unsere Diskussionsforen eine Ab- wägung über Alternativen und Kosten. Die Quartiersforen in Eberstadt und Arheilgen sind echte Bürgerbeteiligung. Kommunalpolitik muss aufnahmebereiter werden für die Bürgerschaft. Auch halten wir an einem Bürgerhaushalt mit nachvollziehbaren Entscheidungen fest. VERTRAUEN DURCH ÜBERZEUGENDE KONZEPTE! Als Konzeptpartei wissen wir: Die Erweiterung der lokalen Demokratie verlangt einen langen Atem – und klare Positionen! Wir können Kom- promisse schließen. Und stehen auch stürmi- sche politische Wetterlagen durch. Kommunal- politik braucht Glaubwürdigkeit und Erfahrung. Wir haben dies den Bürgerinnen und Bürgern Darmstadts deutlich gemacht. Und fordern sie nun auf, uns weiter zu begleiten – auf dem Weg in ein noch lebenswerteres und zukunftsfähi- geres Darmstadt! ZENTRALE PROJEKTE DER GRÜNEN: Wohnungen für alle! Bis 2020 werden wir 10.000 zusätzliche Woh- nungen in unterschiedlichen Preissegmenten ermöglichen. Deshalb wollen wir einen Min- destanteil von geförderten Wohnungen und Wohnungen mit „bezahlbaren“ Mieten verbind- lich machen. Großaufgabe humanitäre Notlage Keiner weiß, wie sich die Migrations- und Fluchtbewegung entwickelt. Kommunales Handeln kann dies nur begrenzt beeinflussen. Umso mehr konzentrieren wir uns darauf, Darmstadts Internationalität und Vielfalt wei- terzuentwickeln. Kommunale Infrastruktur ausbauen und erhalten Wir treiben Sanierungsmaßnahmen und die kommunale Infrastruktur weiter voran. Sport- stätten und Schwimmbäder werden von uns modernisiert. Nordbad, Berufsschulzentrum Nord, Bismarckstraße und das Stadion am Böl- lenfalltor befinden sich aktuell in der Umset- zung – andere Gebäude und Straßen folgen. Mobilität für alle Wir haben das „Mobilitätskonzept 2030“ entwi- ckelt. Wir werden Fuß- und Radverkehr sowie den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter ausbauen. Unser Konzept „Stadt der kur- zen Wege“ kann autofreie Mobilität ermöglichen. Kommunale Demokratie sichern Haushaltskonsolidierung muss von den Men- schen mitgetragen werden. Wir wollen ge- meinsam mit der Bürgerschaft diskutieren, wie Darmstadt aussehen soll. Bürgerbeteiligung ist für uns elementar für die Stadtentwicklung. Das Vermächtnis der künstlerischen Moderne weiterführen Das kulturelle Selbstverständnis unserer Stadt zeigt sich in einer Vielzahl von Kultureinrich- tungen und -initiativen. Wir wollen weiter Raum für künstlerische Entwicklungen schaffen. Wir GRÜNE beschreiben in diesem Wahl- programm unsere Konzepte und Ziele für Darmstadt für die nächsten fünf Jahre. Wir zeigen Handlungsbedarf auf, aber auch Poten- ziale. Unser Oberbürgermeister, unsere Dezer- nentinnen und die GRÜNE Stadtverordneten- fraktion haben bereits viel für ein nachhaltiges, solidarisches, vielfältiges, prosperierendes, kre- atives Darmstadt geschaffen. Mit Unterstützung der Darmstädter Bürger- schaft wollen wir weiter Verantwortung über- nehmen. Dies geht nur mit der Stadtgesell- schaft – also mit Ihnen. Dann wird Darmstadt auch 2020 eine ebenso liebenswerte wie spannende, ruhige wie aufregende, traditionsbewusste wie zu- kunftsoffene Stadt sein – mit einer selbstbe- wussten Bürgerschaft. Ihre Hildegard Förster-Heldmann | Ihr Yücel Akdeniz gruen-wirkt-DA.de 1 Am 6. März Grün wählen gehen! Auf die GRÜNEN kommt es an! Seit der letzten Kommunalwahl hat sich in Darmstadt vieles verändert – nicht nur die konsequente Umsetzung der Haushaltssanie- rung, die Sanierung der Infrastruktur, der Aus- bau der Kinderbetreuung und der verstärkte Wohnungsbau, sondern auch der Politikstil, die Kommunikation und die Beteiligung. Wir möch- ten den begonnenen Aufbruch fortführen und dafür sorgen, dass Darmstadt ein verlässliches Zuhause für seine Bürgerinnen und Bürger bleibt. Auf der Grundlage des bereits Erreich- ten wollen wir – soweit es in unserer Verant- wortung liegt – daran weiterarbeiten, dass die Darmstädterinnen und Darmstädter in eine sichere Zukunft blicken können. Um all das weitere fünf Jahre fortzusetzen, benötigen wir erneut Ihr Vertrauen. Dieses Vertrauen können Sie GRÜNEN Politikerinnen und Politikern mit Ihrer Wahl aussprechen. Ihnen als Wählerinnen und Wähler kommt dabei eine wunderbare Funktion zu: Durch Ihre Stimme übernehmen Sie Verant- wortung für den Wahlausgang. Und stärken damit die Demokratie. Also, nutzen Sie am 6. März 2016 bei der Kommunalwahl Ihr wertvolles Wahlrecht – z.B. um DIE GRÜNEN zu wählen! WEITER FÜR DARMSTADT MIT STARKEN GRÜNEN

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  • GRÜNE ZEITUNG

    DARMSTADT – WELTOFFEN, SOZIAL, MODERN

    SEITE 2 Familie und Beruf – so klappt’s!

    SEITE 3 Für demokratischeren Straßenverkehr!

    Ausgabe Wahlkreis Darmstadt

    Am 6. März geht es um die politischen Mehr-heiten in Darmstadt. Wir glauben, dass wir bis-her viel Vertrauen aufbauen konnten – indem wir Darmstadt bunter, weiblicher, gerechter und GRÜNER gemacht haben. Auf die GRÜNEN kommt es an! Wir werden auch weiter ver-antwortliche Gestaltungswege aufzeigen und notwendige Veränderungen herbeiführen. Die größte aktuelle Herausforderung: die humani-täre Unterstützung und Integration der vielen Hilfesuchenden in unserer weltoffenen Stadt. Wir bieten Perspektiven für ein zukunftsfähi-ges Darmstadt – die wir mit der Bürgerschaft sowie unseren politischen Partnerinnen und Partnern umsetzen.

    Trotz eingeschränkter Finanzmittel konnten wir unser Ziel von 2011 erreichen: 2016 wird erst-mals ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt.

    Darmstadt ist vielfältig, tolerant, wirtschaft-lich stark und kreativ. Wir sind für eine solidari-sche, soziale Stadt der Bildung und Teilhabe für alle. Dies machen wir sichtbar! Darmstadt soll ein ebenso liebenswerter wie spannender, ru-higer wie aufregender, traditionsbewusster und zukunftsoffener Ort sein.

    KOMMUNALE DEMOKRATIE – BÜRGERBETEILIGUNG STÄRKENBei allen wichtigen Infrastrukturmaßnahmen ermöglichten unsere Diskussionsforen eine Ab-wägung über Alternativen und Kosten. Die Quartiersforen in Eberstadt und Arheilgen sind echte Bürgerbeteiligung. Kommunalpolitik mussaufnahmebereiter werden für die Bürgerschaft. Auch halten wir an einem Bürgerhaushalt mit nachvollziehbaren Entscheidungen fest.

    VERTRAUEN DURCH ÜBERZEUGENDE KONZEPTE!Als Konzeptpartei wissen wir: Die Erweiterung der lokalen Demokratie verlangt einen langen Atem – und klare Positionen! Wir können Kom-promisse schließen. Und stehen auch stürmi-sche politische Wetterlagen durch. Kommunal-politik braucht Glaubwürdigkeit und Erfahrung. Wir haben dies den Bürgerinnen und Bürgern Darmstadts deutlich gemacht. Und fordern sie nun auf, uns weiter zu begleiten – auf dem Weg in ein noch lebenswerteres und zukunftsfähi-geres Darmstadt!

    ZENTRALE PROJEKTE DER GRÜNEN: Wohnungen für alle! Bis 2020 werden wir 10.000 zusätzliche Woh-nungen in unterschiedlichen Preissegmenten ermöglichen. Deshalb wollen wir einen Min-destanteil von geförderten Wohnungen und

    Wohnungen mit „bezahlbaren“ Mieten verbind-lich machen.

    Großaufgabe humanitäre Notlage Keiner weiß, wie sich die Migrations- und Fluchtbewegung entwickelt. Kommunales Handeln kann dies nur begrenzt beeinfl ussen. Umso mehr konzentrieren wir uns darauf, Darmstadts Internationalität und Vielfalt wei-terzuentwickeln.

    Kommunale Infrastruktur ausbauen und erhaltenWir treiben Sanierungsmaßnahmen und die kommunale Infrastruktur weiter voran. Sport-stätten und Schwimmbäder werden von uns modernisiert. Nordbad, Berufsschulzentrum Nord, Bismarckstraße und das Stadion am Böl-lenfalltor befi nden sich aktuell in der Umset-zung – andere Gebäude und Straßen folgen.

    Mobilität für alleWir haben das „Mobilitätskonzept 2030“ entwi-ckelt. Wir werden Fuß- und Radverkehr sowie den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter ausbauen. Unser Konzept „Stadt der kur-zen Wege“ kann autofreie Mobilität ermöglichen.

    Kommunale Demokratie sichernHaushaltskonsolidierung muss von den Men-schen mitgetragen werden. Wir wollen ge-meinsam mit der Bürgerschaft diskutieren, wie

    Darmstadt aussehen soll. Bürgerbeteiligung ist für uns elementar für die Stadtentwicklung.

    Das Vermächtnis der künstlerischen Moderne weiterführen Das kulturelle Selbstverständnis unserer Stadt zeigt sich in einer Vielzahl von Kultureinrich-tungen und -initiativen. Wir wollen weiter Raum für künstlerische Entwicklungen schaffen.

    Wir GRÜNE beschreiben in diesem Wahl-programm unsere Konzepte und Ziele für Darmstadt für die nächsten fünf Jahre. Wir zeigen Handlungsbedarf auf, aber auch Poten-ziale. Unser Oberbürgermeister, unsere Dezer-nentinnen und die GRÜNE Stadtverordneten-fraktion haben bereits viel für ein nachhaltiges, solidarisches, vielfältiges, prosperierendes, kre-atives Darmstadt geschaffen.

    Mit Unterstützung der Darmstädter Bürger-schaft wollen wir weiter Verantwortung über-nehmen. Dies geht nur mit der Stadtgesell-schaft – also mit Ihnen.

    Dann wird Darmstadt auch 2020 eine ebenso liebenswerte wie spannende, ruhige wie aufregende, traditionsbewusste wie zu-kunftsoffene Stadt sein – mit einer selbstbe-wussten Bürgerschaft.

    Ihre Hildegard Förster-Heldmann | Ihr Yücel Akdeniz

    gruen-wirkt-DA.de 1

    Am 6. März Grün wählen gehen!

    Auf die GRÜNEN kommt es an!

    Seit der letzten Kommunalwahl hat sich in Darmstadt vieles verändert – nicht nur die konsequente Umsetzung der Haushaltssanie-rung, die Sanierung der Infrastruktur, der Aus-bau der Kinderbetreuung und der verstärkte Wohnungsbau, sondern auch der Politikstil, die Kommunikation und die Beteiligung. Wir möch-

    ten den begonnenen Aufbruch fortführen und dafür sorgen, dass Darmstadt ein verlässliches Zuhause für seine Bürgerinnen und Bürger bleibt. Auf der Grundlage des bereits Erreich -ten wollen wir – soweit es in unserer Verant-wortung liegt – daran weiterarbeiten, dass die Darm städterinnen und Darmstädter in eine

    sichere Zukunft blicken können. Um all das weitere fünf Jahre fortzusetzen, benötigen wir erneut Ihr Vertrauen. Dieses Vertrauen können Sie GRÜNEN Politikerinnen und Politikern mit Ihrer Wahl aussprechen. Ihnen als Wählerinnen und Wähler kommt dabei eine wunderbare Funktion zu:

    Durch Ihre Stimme übernehmen Sie Verant-wortung für den Wahlausgang. Und stärken damit die Demokratie.

    Also, nutzen Sie am 6. März 2016 bei der Kommunalwahl Ihr wertvolles Wahlrecht – z.B. um DIE GRÜNEN zu wählen!

    WEITER FÜR DARMSTADT MIT STARKEN GRÜNEN

    WK_Zeitung_160122_V2.indd 1 22.01.16 15:36

  • 10.000 NEUE WOHNUNGEN BIS 2020!

    BÜRGERBETEILIGUNG ERNST NEHMEN! GEMEINSAM WEITER ENTWICKELN!

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    Unser Ziel: gutes Wohnen für alle!

    Ich beschäftige mich mit allen politischen Themen der Stadt. Meine Schwerpunkte sind Stadtentwicklung und Kultur, um Darmstadt lebenswert zu gestalten.

    Meine Schwerpunkte sind Bildungs- und Sozialpolitik. Teilhabe ermöglichen – zum Dialog einladen – entschlossen handeln, diesen Prämissen fühle ich mich in der Kommunalpolitik verpflichtet.

    Seit 2011 bin ich Stadtverordnete und stellv. Stadtverordnetenvorsteherin. Bildung, Sport- und Stadtteilentwicklung in Eberstadt sind mir ein großes Anliegen.

    Als Vorstandssprecher des Kreisverbands Darmstadt stehe ich für ein weltoffenes Darmstadt. Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung im Sinne GRÜNER Politik will ich stärken.

    Soziale Gerechtigkeit, der Ausbau des ÖPNV, Bürgerbeteiligung sowie ein welt offenes Darmstadt ohne jede Form von Rassismus und Diskriminierung sind mir wichtig.

    Ziele meiner politischen Arbeit sind eine Stadt der kurzen Wege, nachhaltige urbane Mobilitätskonzepte sowie kommunale Strategien zu Klimaschutz und -anpassung.

    Ich will ein gleichberechtigtes und selbst-bestimmtes Miteinander. Status, Herkunft und Geschlecht dürfen nicht über den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung entscheiden!

    Hildegard Förster-Heldmann57 JahreDiplom Designerin

    Yücel Akdeniz54 JahreDiplom Sozialpädagoge

    Birgit Pörtner 52 JahreDiplom Sozialpädagogin

    Prof. Dr. Jürgen Deicke45 JahreIngenieur

    Ellen Schüßler 57 JahreVerwaltungs- angestellte

    Hans Fürst 62 JahreDiplom Soziologe

    Fatma Yilmaz50 JahreDiplom Pflegewirtin

    UNSERE KANDIDATEN FÜR DEN WAHLKREISDARMSTADT

    2011 gab es in Darmstadt drei große Bürgerini-tiativen: Die „BI ONO!“ gegen die Nord-Ost-Um-gehung, die Initiative „SOS Mathildenhöhe Darmstadt“ gegen das Sander-Museum auf der Mathildenhöhe sowie das Netzwerk „Ein Kind — ein Platz“, das mehr Kinderbetreuung for-derte. Allen drei gemeinsam war der Wunsch nach Umsetzung ihrer Forderungen — und nach mehr Beteiligung. In den vergangenen vier Jah-ren wurden alle drei Anliegen erfüllt:

    Die Nord-Ost-Umgehung wurde verhindert, damit ein riesiges Bauloch im Bürgerpark und Fehlinvestitionen in zweistelliger Millionenhö-he. Stattdessen konnte finanzielle Gestaltungs-freiheit für die Sanierung des Straßen- und Radwegenetzes, des Berufsschulzentrums Nord, den Neubau des Nordbads oder die Grundsa-nierung des Moller-Hauses gewonnen werden. Das Sander-Museum wurde nicht gebaut, dennoch bleibt das Engagement der Familie Sander für Darmstadt erhalten.Die Kinderbetreuung wurde massiv ausgebaut, sodass Darmstadt im Betreuungsangebot heu-te hessenweit führend ist. 2016 gibt es keine vergleichbare Protest-Be-wegung. Aber es gibt eine große Bürgerinitiati-ve und die heißt „Wir helfen Flüchtlingen“! Für diese schaffen wir Raum, genauso wie wir es für die anderen drei getan haben. Bürgerbeteiligung heißt: Transparente In-formationen, Offenheit für Kritik und Anregun-gen, Reaktion auf Impulse aus der Bevölkerung,

    Ermöglichung von bürgerlichem Engagement. GRÜNE haben mit dafür gesorgt, dass bei uns neue Strukturen für die Partizipation geschaf-fen wurden: sie wird umfassend konzipiert – auch für benachteiligte Schichten, indem Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung ge-meinsam verbindliche Spielregeln erarbeiten und stetig verbessern. Regelmäßig finden Bür-gerversammlungen in den Stadtteilen statt.

    Erstmals wurde ein Bürgerhaushalt einge-richtet. Viermal konnten die Bürgerinnen und Bürgern seither Vorschläge zur Haushaltspla-nung einbringen. Darüber hinaus werden sie zu wichtigen Themen der Stadtentwicklung befragt. Nicht jede Idee kann sich durchsetzen. Doch hat sich gezeigt, dass viel gelingen kann, wenn viele Menschen gemeinsam an einem Strang ziehen.

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    FAMILIE UND BERUF – SO KLAPPT’SEin deutlich verbessertes Kinderbetreuungs-angebot bei gleichen Beiträgen wurde bereits erreicht. Wir wollen aber noch mehr.

    Seit 2011 arbeiten wir daran, das Kinderbe-treuungsangebot auszubauen und ausreichend Plätze im U3-, Kindergarten- und Hort-Bereich sicherzustellen. Binnen vier Jahren wurde so die Zahl der Plätze von 8.100 auf 9.800 erhöht. Damit wurde trotz steigender Kinderzahlen eine Versorgungsquote von 44,3 % im U3-Be-reich und 101,2 % im Kindergartenbereich re-alisiert. Weitere 430 Plätze sind zurzeit in der Umsetzung oder Planung.

    So gut dieser schnelle Ausbau ist – die Qualität der Betreuung oder der räumlichen Bedingungen muss gewahrt werden. Deshalb werden künftig die Rahmenbedingungen für Darmstädter Kitas auf einem abermals höheren Niveau einheitlich festgelegt. Dafür wurden im Haushalt 2 Mio. Euro veranschlagt. Weitere 14 Mio. fließen in den kommenden vier Jahren in die Gebäudesanierung. Erfreulich daran ist, dass diese Investitionen nicht zu höheren El-

    ternbeiträgen führen. Im Gegenteil: Diese wer-den auf dem (günstigen) Stand der städtischen Kitas für alle Einrichtungen festgeschrieben.

    AUCH DIE KLEINEN FREIEN TRÄGER ERHALTEN NUN EINEN KOSTENZUSCHUSS VON 100 %.

    Für die kleinen freien Träger, die bisher auf-grund geringerer Zuschüsse oft höhere Beiträ-ge verlangen mussten, ist dies eine besonders gute Nachricht. Denn sie bekommen ihre Kos-ten nun auch zu 100 % von der Stadt bezu-schusst. Dies ist ein wichtiger Beitrag für die Wahlfreiheit der Eltern, da dies zu einer großen Angebotsvielfalt beiträgt. Ein weiterer, wichti-ger Aspekt: die Schulkindbetreuung. Das Ange-bot an den betreuenden Schulen wurde ausge-baut – die Zahl der Plätze wird auch in Zukunft weiter steigen. Mit dem Pilotprojekt „Pakt für den Nachmittag“ des Landes Hessen, das gera-de an der Erich-Kästner-Schule in Kranichstein und der Eberstädter Ludwig-Schwamb-Schu-le in Verbindung mit der Mühltalschule aus-

    probiert wird, wurde auch hier ein weiterer großer Schritt in Richtung Ganztagsschule unternommen. Dieses Modell wird nach erfolg-reichem Abschluss auf andere Grundschulen in Darmstadt ausgeweitet.

    Um rund 1000 Mitbürger Mitbürgerinnen und vergrößert sich Darmstadt Jahr für Jahr. Ende 2015 hatte die Stadt erstmals über 157.000 Einwohner. Das spricht für ein entschlossenes Handeln am Wohnungsmarkt!

    Darum setzen wir uns für bezahlbares, at-traktives und energieeffizientes Wohnen ein. Unterstützung benötigen vor allem am Woh-nungsmarkt Benachteiligte. Dazu wurde der

    kommunale Immobilienbestand erweitert und Belegungsrechte für Geringverdiener ange-kauft oder vertraglich gesichert. Unser Ziel: Bis 2020 wollen wir 10.000 zusätzliche Wohnun-gen schaffen und den sozialen Wohnungsbau deutlich erhöhen. Das Umfeld ist ebenfalls wichtig, gewünscht werden immer öfter „grü-ne Quartiere“ zum Leben und Arbeiten, mit Betreuungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen und Nahverkehr-Anbindung.

    VIELFALT UND ZUSAMMENLEBEN FÖRDERN

    Ein aktuell entstehendes Quartier in der Lin-coln-Siedlung mit Grundschule, Kindertages-stätten, innovativem Mobilitätskonzept und Geschäften wird Wohnraum für über 3.000 Menschen bieten. Doch wir wollen mehr. Wir fördern das Zusammenleben der unterschied-lichsten Bevölkerungsgruppen. 2014 sind die ersten Studierenden eingezogen, bis zum Früh-jahr 2016 werden 106 weitere Wohnungen be-

    zugsfertig sein. Neue Quartiere sind bereits ge-plant. Weiterhin setzen wir uns für die Nutzung von Städtebauförderprogrammen von Land und Bund ein. So wurde mit Programmen wie „Soziale Stadt“ in Kranichstein und Eberstadt-Süd die Stadtteilerneuerung vorangetrieben. Im Morneweg-/Pallaswiesenviertel startet die Stadt einen neuen Soziale-Stadt-Prozess.

    EINE AUSGEWOGENE MISCHUNG

    Wir brauchen in Darmstadt gleichermaßen Sozialwohnungen wie hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen. Auch Eigentumsförde-rungen für junge Familien gilt es zu beachten. Deshalb wollen wir bei größeren Bauprojekten mit mehr als 20 Wohneinheiten einen Min-destanteil (15 bis 30%) von geförderten Woh-nungen von 6€ bis 8€/qm und Wohnungen mit „bezahlbaren“ Mieten von 8€ bis 11€/qm verbindlich machen. Die GRÜNE Initiative wird auch in Zukunft darauf ausgerichtet sein, Woh-nungen für alle zu schaffen.

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  • WELTERBE! WERDEN!

    FÜR DEMOKRATISCHEREN STRASSENVERKEHR!

    gruen-wirkt-DA.de

    GRÜNES Engagement für ein weltweit einmaliges Ensemble

    Auf dem Weg zu mehr Sicherheit und Komfort im öffentlichen Raum

    Ich bin von GRÜNER Kommunalpolitik begeistert. Meine Kerngebiete sind Woh-nungspolitik, energieeffiziente Gebäude- und Quartiersentwicklung sowie Mobilität.

    Hohe Aufenthaltsqualität in der verdich-teten Stadt durch Förderung von Fuß- und Radverkehr sowie Flächenverteilung, IT und Digitalisierung sind meine Themen.

    Wo ich gerne leben würde: In einem ver-einten, bunten Europa ohne Nationalstaa-ten. Wo ich gerne lebe: In einem weltoffe-nen, bunten Darmstadt ohne Engstirnigkeit.

    Die nachhaltige und erlebenswerte Stadt beschäftigt mich beruflich im Bereich Stadtplanung der TUD, privat im familiä-ren Umfeld in Bessungen und in Kultur-initiativen.

    Seit 2001 engagiere ich mich in Darmstadt politisch. Kulturpolitik ist dabei ein wichti-ger Aspekt, denn Kultur leistet einen gro-ßen Beitrag zum gesellschaftlichen Klima.

    Schwerpunkt meiner politischen Arbeit ist die Sozialpolitik, vor allem Bürgerbeteili-gung, Inklusion und Chancengerechtigkeit für alle!

    Ich setze mich für eine gelingende Inklu-sion ein. Auch die Kulturszene liegt mir am Herzen. Sie soll an den Schulen stärker handlungsorientiert verortet werden.

    Ich stehe für die Ermöglichung von Teil-habe, Existenzsicherung, Armutsbekämp-fung und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

    Ich stehe für eine lebendige, weltoffene Stadt, die allen persönliche Entwicklungs-möglichkeiten bietet. Kunst und Kultur haben dabei einen hohen Stellenwert.

    Ich habe an der TUD studiert und arbeite an meiner Dissertation. Meine Themen sind Umwelt-, Natur- und Artenschutz. Darmstadt soll grün und lebenswert bleiben!

    Seit meiner Zeit als Sprecher der GRÜNEN Jugend gilt mein Einsatz einem weltoffe-nen Darmstadt. Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit liegen mir sehr am Herzen.

    Als GRÜNE-Jugend-Kandidatin stehe ich für Belange junger Leute ein. Herzens - an liegen ist mir die Umwelt: mehr Klima-schutz, mehr Grünflächen, mehr Radfahren.

    Als Sprecherin des Umweltarbeitskreises und durch meine Tätigkeit im erweiterten Vorstand unserer Partei stehe ich für eine GRÜNE Umweltpolitik vor Ort.

    Beruflich wie politisch sind regenerative Energien mein Fachgebiet, darüber hinaus liegt mein Fokus auf Energieeffizienz und Elektromobilität.

    Iris Behr61 JahreRechtsanwältin

    Stefan Opitz32 JahreIT-Berater

    Dr. Anna Zdiara33 JahreSozialwissen-schaftlerin

    Horst Miltenberger 54 JahreDiplom Sozial- arbeiter/Coach

    Nicole Frölich47 JahreSozialpädagogin

    Patrick Voos29 JahreDiplom Biologe

    Sofia Ganter26 JahreStudentin, Interna-tionale Studien/ Friedens- und Kon-fliktforschung (MA)

    Prof. Dr. Lothar Petry63 JahreProfessor für Elektrotechnik

    UNSERE KANDIDATEN FÜR DEN WAHLKREISDARMSTADT

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    Die Mathildenhöhe Darmstadt hat zweifellos einen „außergewöhnlichen universellen Wert“. Sie muss Weltkulturerbe werden!

    Seit dem Juni 2014 ist es amtlich: Die bundes-deutsche Kultusministerkonferenz erkannte zu diesem Zeitpunkt den Wert der Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt an – und nahm sie auf die Vorschlagsliste für das UNESCO-Welt-kulturerbe. Sie ist damit einer von sieben Vor-schlägen aus der Bundesrepublik Deutschland. Der wichtigste Teil des Antrages in die Vor-schlagsliste ist die Begründung, weshalb der Mathildenhöhe ein derartig „außergewöhnlich universeller“ Wert zugeschrieben werden kann. Dort heißt es unter anderem: „Die Künstler-kolonie Mathildenhöhe ist ein entscheiden-der Schnittpunkt in der Entwicklung hin zur Moderne der Architektur. [...] Mit dem [...] En-semble auf der Mathildenhöhe entstand eine Gruppe von Bauwerken im Verbund mit gestal-teten Gärten und Skulpturen, Innenarchitektur und Design, das im Verlauf von 16 Jahren die kulturellen Ereignisse und Entwicklungen der Zeit am Beginn des 20. Jahrhunderts in einma-liger Vielfalt zum Ausdruck bringt.“ Die Darm-städter Mathildenhöhe ist ein Ausgangspunkt für Zukunft und ein Aufbruchsort für Kultur, Ar-chitektur und Lebensstile. Sie ist Verpflichtung für Entwicklung, Innovation und umfassende Qualität.

    Diese einmalige und sich stets erneuernde Wirkung zeigte die Ausstellung „Welterbe wer-den!“, die vom 31. August bis zum 1. November 2014 in der „Main Hall“ des Osthang Project zu sehen war. Dieses Projekt führte 2014 in-ternationale Architekten und Wissenschaftler zusammen, die im Rahmen des Architektur-sommers – ganz in der Tradition der Künstler-kolonie Anfang des 20. Jahrhunderts – wieder Kunst, Wohnen, Arbeiten, Lernen und Freizeit zusammen brachten. Die Mathildenhöhe ist je-doch weit mehr ist als ein Ort ansprechender

    Architektur und verschiedener hochklassiger kultureller Veranstaltungen. Dahinter steht die Idee von der allumfassenden Reform der Kunst, des Lebens und konkreten damit verbundenen Ausdrucksformen. Das, was hier einst gedacht, geschaffen und präsentiert wurde, stellt einen Ausgangspunkt zur Entstehung unserer heuti-gen Welt dar.

    Aus genau diesem Grund teilte Oberbürger-meister Jochen Partsch 2011 der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst offiziell das Interesse Darmstadts an einer Bewerbung zur Anmeldung der Künstlerkolonie Mathilden-höhe als Weltkulturerbestätte mit. Wir GRÜNE engagieren uns für dieses Anliegen. Und sind bereit, die langfristige Selbstverpflichtung zum Erhalt der Mathildenhöhe einzugehen und finanzielles sowie bürgerschaftliches Engage-ment zu leisten. Wenn wir diesen erfolgreichen Weg weiter gehen, kann die Mathildenhöhe Weltkulturerbe werden. Und Darmstadt zu in-ternationaler Bekanntheit verhelfen. Lassen Sie uns darum gemeinsam Welterbe werden!

    Darmstadt verzeichnete im letzten Jahrzehnt bundesweit mit das stärkste Bevölkerungs-wachstum. Und es wird weiter wachsen.

    Unsere Mobilitätspolitik „Stadt der kurzen Wege“ steht für: gute Infrastruktur, lebendige Nachbarschaft, angemessene Nahversorgung und leistungsfähiger ÖPNV. Sie macht mobil – ob mit oder ohne Auto. Da diese Entwick-lung auch dem Schutz des Klimas und der Umwelt dient, werden wir die Entwicklung unserer Stadt insbesondere an den öffentli-chen Nahverkehrsachsen fördern. Einer nach-haltigen Sicherstellung von Mobilität dienen auch die Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie die Ausweitung des Car- und Bike-Sha-ring-Konzeptes. Wir wollen ein demokratisches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ermögli-chen. Und die Menschen motivieren, auch mal zu Fuß zu gehen und mit dem Rad zu fahren. Dabei sollen sich alle Fußgängerinnen und Fußgänger auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt wohlfühlen. Fußwege sollen im Normalfall breit genug sein für Menschen mit Mobilitätseinschränkung, Kinderwagen und zwei nebeneinander laufende Menschen.

    Vor allem der ÖPNV-dominierte Luisenplatz bedarf einer Bearbeitung, die den Aufenthalt und die Überquerung insbesondere für Fuß-gängerinnen und Fußgänger, aber auch für Fahrräder angenehmer und sicherer macht. Ganz Darmstadt soll dazu mit einem sicheren und ausreichend dimensionierten Radver-kehrsnetz durchzogen werden. In der Innen-stadt wollen wir GRÜNEN der wachsenden

    Nachfrage nach Abstellmöglichkeiten – auch für hochwertige Elektro- oder sperrige Las-tenfahrräder – gerecht werden. Wir werden bis 2021 den Anteil des Radverkehrs am Mobili-tätsverhalten (Modal Split) in Darmstadt von aktuell ca. 15% auf mindestens 20% steigern. Mobilitätspunkte, an denen Busse und Bahnen, Fahrradverleih- und Carsharing-Systeme sowie Taxen koordiniert zur Verfügung stehen, hel-fen, zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln hin und her zu wechseln. Bis zum Ende der Legislaturperiode wollen wir ein sogenanntes Free-Floating-Carsharing-System in Darmstadt etablieren, das Ausleihe und Rückgabe von Leihwagen auch ohne feste Stationen möglich macht.

    Bei den großen Verkehrsachsen wie Rhein-, Frankfurter -, Heinrich- und Heidelberger Land-straße setzen wir uns für bessere Lösungen für alle ein. Anstelle der generellen Verampelung der Stadt möchten wir flächendeckend mehr sichere Fußgängerüberwege (Zebrastreifen). Bussen und Bahnen müssen regional vernetzt sein. Wir werden alle Anstrengungen unterneh-men, um auch künftig ein attraktives ÖPNV-An-gebot mit kurzen Taktzeiten zu vertretbaren Preisen sicherzustellen. Dafür kämpfen wir ak-tiv in allen Gremien – auch des RMV – und in den Städtetagsausschüssen in Land und Bund. Wir werden uns darüber hinaus auch weiterhin auf allen Ebenen für die ICE-Vollanbindung des Darmstädter Hauptbahnhofs einsetzen. Und die sich aus der Neubaustrecke ergebenden Chan-cen aktiv nutzen – z.B. für einen kombinierten Lärmschutz der Alt- und Neubaustrecke.

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    Axel Eppich51 JahreDiplom Sozialarbeiter

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    Iris Bachmann 68 JahreKulturschaffende

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    Thomas Tramer47 JahreFörderschul-Lehrer

    18.

    Iris Dassler52 JahreDiplom Sozialarbeiterin

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    Farhad Ahmadi32 JahreMedizinstudent

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    Kristina Likavec29 JahrePolitikwissen- schaftlerin

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  • gruen-wirkt-DA.de

    Mein Augenmerk liegt auf der ganzen Bandbreite der Darmstädter Kommunal-politik. Sie muss die Grundlagen dafür schaffen, dass sich alle in unserer Stadt wohlfühlen.

    Meine politischen Schwerpunkte sind Wirtschaft, Verkehr und Mobilität.

    Den Darmstädter Mix aus Hoch-, Populär- und Nischenkultur will ich fördern und die hohe Lebensqualität sowie die soziale und inklusive Stadtgemeinschaft erhalten.

    Seit zehn Jahren ist Darmstadt meine Wahlheimat. Bottom-up-Stadtentwicklung durch Urban Gardening und Kreativität halte ich für wichtig.

    Ich möchte das Engagement der Bürger-innen und Bürger für eine moderne, offene Stadtgesellschaft stärken und ihren Einsatz in Vereinen und Initiativen fördern.

    Seit rund 30 Jahren bin ich als Stadtverord-nete mit den Schwerpunkten Umwelt- und Denkmalschutz tätig. Als Eberstädterin füh-le mich meinem Stadtteil eng verbunden.

    Ich war vor 30 Jahren mit Daniela Wagner in der ersten GRÜNEN Fraktion in Darm- stadt aktiv und bin es noch. Ich stehe für Teilhabe, Sport und Belange älterer Menschen.

    Oliver Stienen 54 JahreDiplom Designer (FH), Journalist, Fotograf

    Sibylle Kalkhof54 JahreIT-Beraterin im Transport- und Logistikgewerbe

    Philip Krämer23 JahreStudent, Mathe- matik, Philosophie und Deutsch

    Anna Arnold31 JahreDiplom Kommuni-kationsdesignerin und Fotografin

    Holger Siche37 JahreWissenschaftlicher Mitarbeiter

    Doris Fröhlich75 JahreHauswirtschafts-meisterin in Ruhestand

    Ulrich Pakleppa 71 JahreRentner

    UNSERE KANDIDATEN FÜR DEN WAHLKREISDARMSTADT

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    UMWELTSCHUTZ IST LEBENSQUALITÄT!

    DARMSTADT IN BEWEGUNG HALTEN!

    KUMULIEREN UND PANASCHIEREN

    Der Einsatz für Nachhaltigkeit und Umwelt- und Naturschutz ist seit über 30 Jahren für uns GRÜNE zentral – auch in Darmstadt.

    Glückwunsch! Das Hofgut Oberfeld hat im Ja-nuar 2016 den Bundeswettbewerb „Ökologi-scher Landbau 2016“ gewonnen. Was die GRÜ-NE umweltpolitische Sprecherin Doris Fröhlich vor über 15 Jahren im Darmstädter Stadtparla-ment schon forderte – und wofür sie von den anderen Fraktionen belächelt wurde, wird seit Jahren Wirklichkeit – und ist ein ökologischer, kultureller und liebenswerter Ort in unserer Stadt geworden. Nur ein, wenn auch ein beson-ders tolles Beispiel dafür, dass für uns GRÜNE

    der Schutz unseres gesamten Lebensraums Kernaufgabe städtischer Daseinsvorsorge ist. Wir setzen auf ein Gesamtkonzept für Natur-schutz, Landschaftspflege und Naherholung. Beispiel: Die Fällung jedes einzelnen Bau-mes für Straßen- oder Baumaßnahmen muss kritisch hinterfragt werden. Für jeden gefäll-ten Baum muss auf städtischen Flächen eine gleichwertige Ausgleichspflanzung erfolgen.

    Wo immer möglich wollen wir Grünflächen erhalten und neu schaffen. Vertikale Stadtparks und Dachbegrünungen stärken Darmstadts „grüne Lunge“ und können auf kleinster Fläche realisiert werden. Wir brauchen ein Dach- und Fassaden-Begrünungsprogramm. Einzelne Vor-

    haben, wie die Begrünung der Citytunnelwand an der Hügelstraße wurden bereits umgesetzt und tragen dazu bei, Schadstoffkonzentrati-onen (insbesondere Feinstaub) zu verringern, Lärm zu reduzieren und die Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu regeln.

    Gemeinsam mit der Bürgerschaft müssen wir Instrumente der Umweltzone und des Luftreinhalteplans prüfen, entwickeln und kon-sequent umsetzen. Das LKW-Durchfahrverbot für die Innenstadt muss strenger überwacht werden. Wo irgend möglich, wollen wir in der Innenstadt Tempo 30 einführen. Eine Stärkung des ÖPNV und des Radverkehrs trägt ebenfalls dazu bei, das Stadtklima zu verbessern.

    Unser GRÜNES Umwelt- und Naturschutz-programm steht für ein ökologisches und lebenswertes Darmstadt und wird sowohl unserer Verantwortung gegenüber der Natur gerecht, wie auch unserer Verantwortung für die nachfolgenden Generationen.

    Gerade hier geht es nur mit den Bürgerin-nen und Bürgern. Die Initiative Domäne Ober-feld ist auch eine Bürgerinitiative – mit ihr arbeiten wir zusammen, wie mit Naturschutz-verbänden oder Gruppen wie ‚Urban Gardening Darmstadt‘ der Initiative Ostparkweg, den Inte-ressierten für die Weiterführung der Stadtgärt-nerei in Bessungen. Und auch unser großes Projekt Landesgartenschau wird nur mit der Bürgerschaft gelingen.

    Wählen auf kommunaler Ebene ist einfacher, als es zunächst den Anschein hat. Grundsätz-lich lässt sich als Ausgangspunkt festhalten: Jeder Wähler verfügt über so viele Stimmen, wie das zu wählende Parlament Sitze hat. In Darmstadt sind das 71 Stadtverordnete. Die Wähler können einfach den Listenvorschlag einer Partei wählen – am besten natürlich die grüne Liste 3! Sämtliche Stimmen werden dann der Reihe nach auf die Kandidatinnen und Kandidaten der Liste verteilt. Natürlich gibt es jedoch auch die Möglichkeit, einzelne Personen von der Vorschlagsliste zu streichen. Diese erhalten dann keine der abgegebenen Stimmen.

    Kumulieren: Eine Kandidatin bzw. ein Kandida-ten kann bis zu drei Stimmen erhaltenAuch die beiden berühmten Fremdwörter, die im Zusammenhang mit Wahlen regelmäßig kursieren, sind im Grunde genommen leicht erklärbar. „Kumulieren“ (von lat. cumulus – An-häufung) etwas bedeutet, dass einzelnen Kan-

    didatinnen und Kandidaten bis zu drei Stim-men gegeben werden können. Durch dieses „Häufeln“ von Stimmen nehmen die Wähler direkten Einfluss auf den Wahlvorschlag einer Partei: Wer mehr Stimmen erhält, landet wei-ter vorne auf der Liste und hat daher bessere Chancen.

    Panaschieren: Ein „Stimmen-Mix“ der Wählerinnen und Wähler auf verschiedene ParteilistenDer Begriff „Panaschieren“ (von frz. panacher „farbig machen, mischen“) meint, dass die Wäh-ler ihre Stimmen auch auf verschiedene Partei-listen verteilen können. Somit können also so-wohl Kandidatinnen und Kandidaten der Partei A als auch Kandidatinnen und Kandidaten der Partei B gewählt werden.

    Richtig wählen leicht gemachtDiese drei Wahlmöglichkeiten – Listenwahl, Kumulieren und Panaschieren – lassen sich zudem miteinander kombinieren. Es besteht

    also die Möglichkeit, die Liste einer Partei A zu wählen und trotzdem einzelnen Personen, die auf den Listen anderer Parteien stehen, bis zu drei Stimmen zu geben. Und so klappt‘s mit der Stimmenverteilung: Wer maximal einen Lis-tenvorschlag ankreuzt, insgesamt nur so viele Stimmen vergibt, wie das Parlament Sitze hat und die Kreuze nur in den vorgesehenen Fel-dern setzt, der macht beim Wählen alles richtig – vor allem, wenn er GRÜN wählt!

    Mehr Informationen und Beispiele finden Sie un-ter: www.gruene-hessen.de/kommunal-waehlen

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    Die Lilien, der DSW mit Marco Koch und Andrea Petkovic sind erstklassige Aushängeschilder für unsere Stadt. Neben sympathischem Spit-zensport hat Darmstadt vielfältige Sport- und Bewegungsangebote für Alle. Wir setzen uns aktiv dafür ein, diese Möglichkeiten weiter auszubauen!

    Alle reden vom Böllenfalltorstadion. Das ist gut und wichtig, aber wir haben in den vergan-genen fünf Jahren erheblich in die Stärkung der gesamten sportlichen Infrastruktur inves-tiert. Eine solide Haushaltsplanung ermöglich-te regelmäßige, fristgerechte Auszahlung der Zuschüsse an die Sportvereine – das sorgte für Planungssicherheit – und war lange nicht selbstverständlich. Und um hier in Abstimmung mit den Vereinen und klug vorzugehen, ist es notwendig die Sportentwicklungsplanung mit der Stadtentwicklungsplanung, aber auch mit sozialplanerischen Maßnahmen zu verbinden.

    Die von uns in die Wege geleitete, längst fällige Sanierung von Sportstätten wollen wir

    weiter systematisch vorantreiben. Hierzu wird es ein vereinsübergreifendes Sportstätten-Sa-nierungsprogamm mit einer Priorisierung der notwendigen Maßnahmen geben.

    Neben dem Vereinssport haben wir in Darmstadt viele Hobbysportlerinnen und -sportler, die ihre sportlichen Aktivitäten ohne Vereinsanbindung individuell oder einfach mit Freunden als angenehm empfinden. Auch für diese wollen wir weitere Bewegungsräume schaffen. So wird z.B. vom Neubau des Nord-bades nicht nur der DSW profitieren. Auch Familien, Singles und Schulen werden dort ih-ren Raum finden.

    Ein zentraler Punkt für uns GRÜNE ist der Umbau des Stadions am Böllenfalltor. Im Mai 2013 hat der Magistrat eine Machbarkeits-studie für den Stadionumbau vorgelegt. Denn schon damals bestand für uns Handlungsbe-darf – unabhängig davon, in welcher Liga der SV 98 spielt! Von Ende Mai bis Anfang August 2014 wurde der Rasenplatz dann zweit- und erstligatauglich umgebaut. Die Flutlichtanlage

    wurde erneuert, die Medienplätze wurden aus-gebaut und mehr Plätze für Menschen mit Be-hinderungen eingerichtet. Momentan befindet sich der Umbauprozess in der vorbereitenden Phase der Bauleitplanung. Ab Ende 2016 rollen dann die Bagger am Böllenfalltor.

    Jahrelang wurde nur geredet, jetzt steht die Finanzierung, die Planung, der Ablauf – alles gemeinsam mit Verein und Fans. Das nächste Darmstädter Fußballwunder kann kommen!

    Impressum

    Bündnis 90/DIE GRÜNENKreisverband DarmstadtLauteschlägerstr. 3864289 Darmstadt

    V.i.S.d.P.: Hildegard Förster-Heldmann, Jürgen DeickeRedaktion: Peter ZimmerFotos: Albrecht Haag, Andreas Kelm,

    Oliver Stienen, speednik/photocase.de, Rahel Welsen Gestaltung: Bohm und NonnenDruck: Druckerei Drach Darmstadt

    WK_Zeitung_160122_V2.indd 4 22.01.16 15:36