service instructions, mq - · pdf file28.04.2003 d 2 / 24 1. typenidentifikation 1.1...
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Serviceanleitung
MQ 3-35, MQ 3-45
50/60 Hz
1~
1 / 2428.04.2003 D
Inhaltsverzeichnis
1. Typenidentifikation ........................................................................................................................................................2
1.1 Leistungsschild.................................................................................................................................................................2
1.2 Typenschlüssel .................................................................................................................................................................3
2. Servicewerkzeuge........................................................................................................................................................... 4
2.1 Spezialwerkzeuge........................................................................................................................................................... 4
2.2 Standardwerkzeuge....................................................................................................................................................... 4
3. Demontage und Montage.............................................................................................................................................5
3.1 Allgemeines.......................................................................................................................................................................5
3.2 Auswechselung der Wellenabdichtung, der Kammern und Laufräder ............................................................ 6
3.3 Auswechselung des Druckbehälters.......................................................................................................................... 8
3.4 Auswechselung der elektronischen Einheit, des Strömungssensors und Druckschalters .......................... 9
3.5 Auswechselung der Motoreinheit............................................................................................................................ 10
4. Betrieb .............................................................................................................................................................................. 11
4.1 Auffüllen .......................................................................................................................................................................... 11
4.2 Ein ...................................................................................................................................................................................... 11
4.3 Aus..................................................................................................................................................................................... 11
4.4 Alarm ................................................................................................................................................................................ 11
4.5 Auto-reset........................................................................................................................................................................ 11
4.6 Manuelle Quittierung................................................................................................................................................... 11
4.7 Bedientastatur................................................................................................................................................................12
4.8 Übersicht..........................................................................................................................................................................13
4.9 Störungssuche................................................................................................................................................................14
4.10 Störungsübersicht .........................................................................................................................................................15
5. Schaltbild ........................................................................................................................................................................ 24
5.1 Wicklungswiderstände ............................................................................................................................................... 24
1. Typenidentifikation
1.1 Leistungsschild
TM0
2 23
63
420
1
Pos. Benennung Beispiel
1 Typenbezeichnung MQ 3-35 A-O-A-BVBP
2 Bemessungsförderstrom [m³/h] 3.0
3
ModellZiffern:1 - 8 Produktionsnummer 9 - 10 Werkscode11 - 14 Produktionsjahr und -woche
96440338 P7 0127
4 Betriebsdruck [m] 22
5 Bemessungsspannung [V~] 1 x 220-240 V
6 Max. Förderhöhe [m] 35
7 Max. Strom [A] 4.0
8 Frequenz [Hz] 50
9 Wärmeklasse B
10 Leistungsaufnahme, P1 850
11Max. Systemdruck/Medientemperatur [bar/°CMAX] 7.5/35
12 Prüfzeichen CE
13 Schutzart 54
14 Ursprungsland Made in Italy
15 Seriennummer Serial number 000001G
28.04.2003 D 2 / 24
1.2 Typenschlüssel
Beispiel MQ 3 - 35 A- O- A- -BVBP
Baureihe
Bemessungsförderstrom [m³/h]
Max. Förderhöhe [m]
Code für PumpenausführungA: Standard
Code für RohranschlußO: Außengewinde
Code für WerkstoffeA: Standard
Code für Wellenabdichtung
28.04.2003 D 3 / 24
28.04.2003 D 4 / 24
2. Servicewerkzeuge
2.1 Spezialwerkzeuge
2.2 Standardwerkzeuge
A B C D
E F G H
Pos. Benennung Für Pos. Beschreibung Teilnummer
A Manometer SV2061
Pos. Benennung Für Pos. Beschreibung Teilnummer
B Bithalter G 1/4" SV2011
C Bitsatz 93 5 mm Sechseck SV2010
D Ringgabelschlüssel 67 M8 - 13 mm SV0055
ESchraubendreher
91 Gerader Schlitz
F 152, 152b Kreuzkopf
G Innensechskanteinsatz 42 42 mm
H Zange für Sicherungsringe 111 ø12 mm
3. Demontage und Montage
3.1 AllgemeinesPositionsnummern von Pumpenteilen (Zahlen) verweisen auf Explosionszeichnungen, Schnittzeichnungen und Teillisten; Positionsnummern von Servicewerkzeugen (Buchstaben) verweisen auf Abschnitt 2. Ser-vicewerkzeuge.
3.1.1 Vor der Demontage
• Die Spannungsversorgung zum Motor abschalten.
• Kabel in Überstimmung mit den örtlichen Vorschriften demontieren.
3.1.2 Vor der Montage
Dichtungen und O-Ringe müssen bei Überholung der Pumpe immer ausgewechselt werden.
• Alle Teile reinigen und kontrollieren.
• Notwendige Servicesätze bestellen.
• Defekte Teile gegen neue auswechseln.
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3.2 Auswechselung der Wellenabdichtung, der Kammern und Laufräder
3.2.1 Demontage der Wellenabdichtung
1. Spannband Pos. 92 lösen und abnehmen.
2. Schrauben Pos. 91 entfernen.
3. Pumpenmantel Pos. 16 vorsichtig mit einem Schraubendreher abmontieren.
4. Einlaufteil Pos. 6 vom Pumpenmantel oder oberen Ende des Pumpenkörpers entfernen.
5. Mutter Pos. 67 und Scheibe Pos. 66 entfernen. Das Wellenende mit einem Schraubendreher festhalten.
6. Kammern Pos. 4 und Laufräder Pos. 49 entfernen.
7. Scheibe Pos. 107, Sicherungsring Pos. 111 und Scheibe Pos. 102 entfernen.
8. Das rotierende Wellenabdichtungsteil Pos. 104 entfernen.
9. Das stationäre Wellenabdichtungsteil Pos. 103 mit einem Schraubendreher entfernen.
3.2.2 Montage der Wellenabdichtung
1. Das stationäre Wellenabdichtungsteil Pos. 103 mit der Rille gegen das Zwischenstück Pos. 2 montieren.
2. Das rotierende Wellenabdichtungsteil Pos. 104 montieren.
3. Scheibe Pos. 102 (2 mm), Sicherungsring Pos. 111 und Scheibe Pos. 107 montieren.
TM
02 0
086
37
00
TM
02
662
6 1
103
104102
111107
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4. Kammern Pos. 4, O-Ringe Pos. 37 und Laufräder Pos. 49 auf die Motoreinheit/Welle Pos. 150 montieren, siehe Zeichnung. Achtung: Die Kammer, die gegen das Zwischenstück Pos. 2 montiert wird, hat keinen O-Ring.
5. Scheibe Pos. 66 und Mutter Pos. 67 montieren und mit 7 Nm anziehen. Wellenende mit einem Schrau-bendreher festhalten.
6. O-Ringe Pos. 37 auf die Rückseite der Einlaufteile montieren, und die Einlaufteile auf den Pumpenkörper montieren.
7. O-Ring Pos. 37b montieren und bestreichen.
8. O-Ring Pos. 37a auf das Zwischenstück Pos. 2 montieren und bestreichen.
9. Pumpenmantel Pos. 16 bestreichen und montieren. Prüfen, daß der Stift unten am Zwischenstück in das Loch des Pumpenmantels paßt.
10. Den Pumpenmantel auf das Zwischenstück drücken und die drei Schrauben Pos. 91 anziehen.
11. Spannband Pos. 92 montieren und anziehen.
TM
02
662
8 1
203
TM
02
670
4 1
403
4
3749
437
49
437
4937
4966
676
1502
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3.3 Auswechselung des Druckbehälters
3.3.1 Demontage des Druckbehälters
1. Deckel Pos. 43 abnehmen.
2. Druckbehälter Pos. 42 mit O-Ring Pos. 44 entfernen. Der Behälter läßt sich mit den Fingern lösen.
3. Falls die Überwurfmutter mit O-Ring Pos. 44 nicht demontiert wurde, muß sie mit einem 42 mm Einsatz entfernt werden.
3.3.2 Montage des Druckbehälters
1. Falls der Druckbehälter Pos. 42 aus der Überwurfmutter geschraubt wurde, das Gewinde des Druckbehäl-ters mit Loctite 5331 bestreichen und den Behälter in die Überwurfmutter schrauben.
2. O-Ring Pos. 44 montieren und den Druckbehälter Pos. 42 mit der Hand in das Motorgehäuse Pos. 180 schrauben.
3. Deckel Pos. 43 montieren.
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3.4 Auswechselung der elektronischen Einheit, des Strömungssensors und Druckschalters
3.4.1 Demontage der elektronischen Einheit, des Strömungssensors und Druckschalters
1. Schrauben Pos. 166 lösen und Klemmenkastendeckel Pos. 164 entfernen.
2. Leiter abklemmen und aus der Klemmenreihe der elektronischen Einheit Pos. 181 ziehen.
3. Die Stecker des Strömungssensors und Druckschalters aus der elektronischen Einheit Pos. 181 ziehen.
4. Den Erdleiter abmontieren.
5. Die elektronische Einheit Pos. 181 entfernen.
6. Kondensator Pos. 161 aus dem Klemmenkasten nehmen und die Leiter entfernen.
7. Druckschalter Pos. 174a mit den Fingern entfernen.
8. Schrauben Pos. 166a lösen und entfernen.
9. Den Deckel des Strömungssensors Pos. 184 mit O-Ring Pos. 187 und Flügelrad Pos. 185 entfernen.
10. Flügelradwelle Pos. 186 herausziehen und Scheibe Pos. 185a entfernen.
3.4.2 Montage der elektronischen Einheit, des Strömungssensors und Druckschalters
1. Flügelradwelle Pos. 186 und Scheibe Pos. 185a montieren.
2. Flügelrad Pos. 185 mit dem Magnet gegen den Deckel montieren.
3. O-Ring Pos. 187 bestreichen und auf den Deckel Pos. 184 montieren.
4. Deckel Pos. 184 mit einem festen Druck montieren. Prüfen, daß der Stift der Flügelradkammer in das Loch des Deckels paßt.
5. Schrauben Pos. 166a montieren und anziehen.
6. O-Ring Pos. 174b mit Seifenwasser anfeuchten.
7. Druckschalter Pos. 174a mit den Fingern montieren und anziehen.
8. Das Netzkabel in den Klemmenkasten ziehen.
9. Den Erdleiter um den Druckschalter Pos. 174a herum und die Leiter innen am Strömungssensor Pos. 184 entlang legen.
10. Kondensator Pos. 161 mit der Klammer Pos. 160 in den Halter montieren.
11. Elektronische Einheit Pos. 181 und die Erdklemme Pos. 176a montieren und die Leiter anschließen, siehe 5. Schaltbild.
12. Klemmkastendeckel Pos. 164 mit O-Ring Pos. 165 montieren.
13. Schrauben Pos. 166 montieren und anziehen.
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3.5 Auswechselung der Motoreinheit
3.5.1 Demontage der Motoreinheit
1. Wellenabdichtung entfernen, siehe 3.2.1 Demontage der Wellenabdichtung.
2. Elektronische Einheit, Strömungssensor und Druckschalter demontieren, siehe 3.4.1 Demontage der elektronischen Einheit, des Strömungssensors und Druckschalters.
3. Den Druckbehälter demontieren, siehe 3.3.1 Demontage des Druckbehälters.
4. Schrauben Pos. 152 lösen und mit Scheiben Pos. 152a, -b und -c entfernen.
5. Enddeckel Pos. 51 abnehmen.
6. Die Schraube des Erdleiters Pos. 173 in der Motoreinheit Pos. 150 demontieren.
7. Die Leiter der Motoreinheit aus dem Klemmenkasten ziehen.
8. Motoreinheit Pos. 150 aus dem Motorgehäuse Pos. 180 drücken.
9. Schrauben Pos. 26, Unterlegscheiben Pos. 27 und Zwischenstück Pos. 2 demontieren.
10. Halter Pos. 40a und O-Ringe Pos. 40 demontieren.
3.5.2 Montage der Motoreinheit
1. O-Ringe Pos. 40 bestreichen und auf den Halter Pos. 40a montieren.
2. O-Ring Pos. 37a bestreichen und auf das Motorgehäuse Pos. 180 montieren.
3. Motorgehäuse Pos. 180 auf das Zwischenstück Pos. 2 montieren.
4. Schrauben Pos. 26 und Unterlegscheiben Pos. 27 montieren und kreuzweise anziehen.
5. Den Rezeß des O-Ringes Pos. 153 im Motorgehäuse Pos. 180 bestreichen.
6. O-Ring Pos. 53 auf die Motoreinheit Pos. 150 rollen und bestreichen.
7. Die Motoreinheit in das Motorgehäuse Pos. 180 montieren.
8. Die Leiter von der Motoreinheit in den Klemmenkasten ziehen.
9. Den Erdleiter in den Klemmenkasten ziehen. Der Kabelschuh des Erdleiters darf die anderen Leiter nicht berühren.
10. Den Erdleiter mit der Schraube Pos. 173 an die Motoreinheit montieren.
11. O-Ring Pos. 52 bestreichen und auf Enddeckel Pos. 51 montieren.
12. Enddeckel Pos. 51 montieren. Die Leiter vom Motor müssen in die Aussparung passen.
13. Schrauben Pos. 152 und Scheiben Pos. 152a, -b und -c montieren und anziehen.
14. Den Druckbehälter montieren, siehe 3.3.2 Montage des Druckbehälters.
15. Die elektronische Einheit, den Strömungssensor und Druckschalter montieren, siehe 3.4.2 Montage der elektronischen Einheit, des Strömungssensors und Druckschalters.
16. Wellenabdichtung montieren, siehe 3.2.2 Montage der Wellenabdichtung.
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4. Betrieb
4.1 AuffüllenVor der Erstinbetriebnahme muß die Pumpe durch den Einfüllstutzen mit etwa fünf Liter Wasser gefüllt wer-den, siehe die Montage- und Betriebsanleitung. Beim Einschalten beginnt die Pumpe, Luft aus der Anlage zu entfernen. Wenn die Pumpe Wasser fördert, schaltet sie auf Normalbetrieb (ein/aus) um.
Falls die Pumpe nicht innerhalb 5 Min. nach Einschaltung Wasser fördert, schaltet sie als Schutz gegen Trok-kenlauf automatisch aus, und ein Alarm wird angezeigt.
4.2 EinDie Pumpe schaltet ein, wenn
• der Verbrauch 1,2 l/min. übersteigt oder
• der Druck unter 2 bar liegt.
4.3 AusDie Pumpe schaltet aus, wenn
• der Verbrauch 1,2 l/min. unterschreitet.
4.4 AlarmDie Pumpe schaltet aus bei
• Trockenlauf (fällt der Druck bis unter 2 bar und der Förderstrom bis unter 1,2 l/min., wird nach 60 Sekun-den Alarm angezeigt)
• Übertemperatur (Thermoaschalter im Motor)
• Überlastung des Motors (Thermoschalter im Motor)
• Blockierung des Motors (Thermoschalter im Motor).
4.5 Auto-resetFalls die Auto-reset-Funktion aktiviert ist, wird die Pumpe bei allen Typen von Störungen alle 30 Minuten über eine Periode von 24 Stunden automatisch wiedereinschalten. Ist die Störung nach dieser Periode nicht ver-schwunden, bleibt die Pumpe im Alarmzustand, und der Alarmzustand läßt sich nur manuell quittieren, siehe unten.
4.6 Manuelle QuittierungEin Alarmzustand läßt sich manuell quittieren durch
• zweimaliges Drücken der Ein-/Aus-Taste oder
• kurzzeitige Abschaltung der Versorgungsspannung.
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4.7 Bedientastatur
Achtung: Die Einstellungen werden in der Pumpe gespeichert. Nach einem eventuellen Stromausfall schaltet die Pumpe automatisch auf ihren Betriebszustand züruck, wenn die Versorgungsspannung wieder einge-schaltet wird.
Illustration Beschreibung
Meldeleuchte (grün):
Zeigt an, daß die Pumpe betriebsbereit ist.
Wenn die Meldeleuchte leuchtet, schaltet die Pumpe bei Wasserverbrauch automatisch ein. Die Pumpe schaltet einige Sekunden nach Ende der Wasser-entnahme wieder aus.
Ein-/Aus-Taste:
Die Pumpe wird mit der Ein-/Aus-Taste ein- und ausgeschaltet.
Die Ein-/Aus-Taste kann auch zur manuellen Quittierung eines Alarmzustandes verwendet werden:
- zur Quittierung einmal drücken und- zum Einschalten noch einmal drücken.
Meldeleuchte (rot):
Wenn die Meldeleuchte leuchtet, befindet sich die Pumpe im Bereitschaftszu-stand.
Pump on (grün):
Die Meldeleuchte leuchtet, wenn die Pumpe läuft.
Auto-reset (grün):
Diese Funktion ist als werkseitige Einstellung aktiviert.
Wenn die Meldeleuchte
• leuchtet, ist die Auto-reset-Funktion aktiviert. Die Pumpe versucht alle 30 Minuten nach einem Alarm/einer Störung über eine Periode von 24 Stunden automatisch einzuschalten. Danach bleibt die Pumpe im Alarmzustand.
• nicht leuchtet, ist die Auto-reset-Funktion deaktiviert. Die Pumpe schaltet nach einem Alarm/einer Störung nicht wieder ein.
Wenn die Ein-/Aus-Taste 5 Sek. gedrückt wird, kann die Auto-reset-Funktion aktiviert/deaktiviert werden.
Achtung: Bei Wasserverbrauch schaltet die Pumpe noch automatisch ein und aus, unabhängig ob die Auto-reset-Meldeleuchte leuchtet oder nicht.
Alarm (rot):
Die Meldeleuchte leuchtet, wenn sich die Pumpe in einem Alarmzustand befin-det.
Der Alarmzustand kann folgende Ursachen haben:
- Trockenlauf,- Übertemperatur,- Überlastung des Motors oder- Blockierung des Motors/der Pumpe.
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4.8 ÜbersichtAufstellungsverhältnisse der Pumpe vor der Störungssuche überprüfen. Siehe auch die Montage- und Betriebsanleitung.
Achtung: Es ist wichtig, diesen Abschnitt sowie 4.9 Störungssuche und 4.10 Störungsübersicht sorgfältig zu lesen.
Die Fotos zeigen die wichtigen Teile zur Steuerung der MQ Pumpe.
TM0
2 23
65
420
1
Druckschalter.
• P < 2 bar => Kontakt offen.(Toleranz: 1,8 - 2,2 bar)
• P > 2 bar => Kontakt geschlossen.(Toleranz: 1,8 - 2,2 bar)
TM0
2 23
66
420
1Strömungssensor.
Der magnetische Teil des Flügelrades muß unbedingt nach oben zum Sensorteil zeigen. Der Sensor befindet sich in dem Teil mit den Leitungsanschlüssen.
TM0
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67
420
1/P1
010
031
Kondensator.
Den Kondensatoranschluß beachten.
Die blaue Leitung von der Bedientastatur zusammen mit der roten Leitung vom Motor. Die weiße Leitung wird separat angeschlossen.
TM0
2 23
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420
1
Motor (se 5. Schaltbild).
TM0
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66
430
1
Steuerung und Anschlüsse.
Blau
Rot
Weiß
Spannungs-versorgung
Strömungs-sensor
Druckschalter
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4.9 Störungssuche
Falls die Pumpe nach der Störbehebung nicht einschalten kann, nehmen Sie bitte mit dem Pumpenlieferanten oder GRUNDFOS Verbindung auf.
Störung Ursache Abhilfe
1. Die Pumpe läuft nicht an, wenn eingeschal-tet wird.
a) Wassermangel. Wasserzufuhr/Saugleitung überprüfen.
b) Überhitzung aufgrund von zu heißem För-dermedium (über +35°C).
Kaltes Fördermedium zuführen.
c) Überhitzung aufgrund von Blockierung/Verstopfung der Pumpe.
Mit dem Pumpenlieferanten Verbindung aufnehmen.
d) Zu niedrige oder zu hohe Versorgungs-spannung.
Versorgungsspannung überprüfen und Störung beheben, falls möglich.
e) Keine Stromzufuhr. Versorgungsspannung einschalten.
f) Keine Wasserförderung. Eine Zapfstelle öffnen. Prüfen, daß die Höhe vom obersten Punkt der Drucklei-tung zur Pumpe nicht 15 Meter übersteigt.
g) Die Pumpe ist im Alarmzustand. Evtl. den Alarmzustand mit der Ein-/Aus-Taste quittieren. Siehe die Tabelle im Ab-schnitt 4.7.
2. Die Pumpe schaltet nicht aus.
a) Das bauseitige Rohrsystem ist undicht oder defekt.
Rohrsystem reparieren.
3. Die Pumpe schaltet während des Betriebes aus.
a) Trockenlauf. Wasserzufuhr/Saugleitung überprüfen.
b) Überhitzung aufgrund von zu heißem För-dermedium (über +35°C).
Kaltes Fördermedium zuführen.
c) Überhitzung aufgrund von:
• zu hoher Umgebungstemperatur (> +45°C),
• Überlastung des Motors oder
• Blockierung des Motors/der Pumpe.
Mit dem Pumpenlieferanten Verbindung aufnehmen.
d) Zu niedrige Versorgungsspannung. Versorgungsspannung überprüfen und Störung beheben, falls möglich.
4. Häufiges Ein- und Aus-schalten der Pumpe.
a) Die Saugleitung ist undicht/Luft im Was-ser.
Wasserzufuhr/Saugleitung/O-Ringe des Einlaufteils überprüfen.
b) Zu niedriger oder zu hoher Druck im Druckbehälter Pos. 42.
Druck im Druckbehälter überprüfen. Der Druck muß 1,5 bis 1,7 bar sein.
c) Rückschlagventil blockiert oder fehlt. Ventil reinigen oder ein neues Rückschlag-ventil einbauen.
5. Die Pumpe gibt elektri-sche Schläge.
a) Die Erdverbindung ist defekt. Erdverbindung vorschriftsmäßig herstel-len.
6. Die Pumpe schaltet ein, wenn kein Wasser verbraucht wird.
a) Das Rückschlagventil ist defekt oder das bauseitige Rohrsystem ist undicht oder defekt.
Ventil reinigen oder ein neues Rückschlag-ventil einbauen.
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4.10 StörungsübersichtDie Pumpe einschalten und mindestens 5 minuten bei offener Zapfstelle laufen lassen. Dann beobachten, wie die Anlage reagiert.
Typische Störungen
Wird die Zapfstelle zu schnell geöffnet, wird kein Alarm angezeigt.
Falls der Förder-strom unter 1,2 l/min. liegt, schaltet die Pumpe nicht ein, und kein Alarm wird angezeigt.
Siehe 4.10.1 Beobach-
tung A auf Seite 16.
Wasser strömt aus der Zapstelle, die Pumpe schaltet aber jede 15. Sekunde kurzzeitig aus und schaltet sofort wieder ein. Die Alarmmelde-leuchte leuchtet nicht.
Siehe 4.10.2 Beobach-tung B auf
Seite 18.
Aus der Zapfstelle strömt kein Wasser. Die Alarmmelde-leuchte leuchtet.
Siehe 4.10.3 Beobach-
tung C auf Seite 20.
Aus der Zapfstelle strömt kein Wasser. Die Alarmmelde-leuchte leuchtet nicht.
Siehe 4.10.4 Beobach-
tung D auf Seite 23.
Druck-schalter
Steuerung
15 Sek.Druck-schalter
Strömungs-sensor
Steuerung
Steuerung Kondensator Motor Hydraulik
Steuerung
28.04.2003 D 15 / 24
4.10.1 Beobachtung A
A1
TM0
2 23
69
420
1
Die Zapfstelle schließen.
A2
TM0
2 23
70 4
201
Die Anlage ist abgesperrt; der Druck muß mindestens 2,5 bar betragen.
Hydraulik überprüfen, falls der Druck 2,5 bar nicht erreicht.
Störungssuche fortsetzen, falls der Druck 2,5 bar über-steigt.
A3TM
02
2371
420
1
Ca. 15 Sekunden warten, um zu beobachten, was bei Aus-schaltung der Pumpe passiert.
Steuerung auswechseln, falls die Pumpe nicht ausschal-tet, obwohl die Ein-/Aus-Taste leuchtet.
Rückschlagventil in der Saugleitung überprüfen, falls der Druck bis unter 2,5 bar fällt.
Störungssuche fortsetzen, falls der Druck nicht fällt.
A4
TM0
2 23
72 4
201
Versorgungsspannung durch Ziehen des Steckers abschal-ten.
A5
TM0
2 23
73 4
201
Den Stecker des Druckschalters aus der Steuerung ziehen.
Ca. 15 Sek.Rückschlag-ventil
28.04.2003 D 16 / 24
A6
TM0
2 23
74 4
201
Bei einem Druck über 2,5 bar ist der Kontakt geschlossen, und das Multimeter sollte ca. 0 Ω anzeigen.
Falls das Multimeter "OL" oder M Ω anzeigt, ist der Kon-takt offen, und der Druckschalter sollte ausgewechselt werden.
A7
TM0
2 23
75 4
201/
TM0
2 23
76 4
201
Die Zapfstelle öffnen. Der Druck entweicht aus der Anlage.
A8
TM0
2 23
77 4
201
Bei einem Druck unter 2 bar ist der Kontakt offen, und das Multimeter sollte "OL" oder M Ω anzeigen.
Zeigt das Multimeter ca. 0 Ω an, ist der Kontakt geschlos-sen, und der Druckschalter sollte ausgewechselt werden.
Die Steuerung auswechseln, falls der Druckschalter in Ordnung ist.
P > 2,5 bar
0 Ω In Ordnung
ΩAuswechseln
8
28.04.2003 D 17 / 24
4.10.2 Beobachtung B
B1
TM0
2 23
69
420
1 Die Zapfstelle schließen.
B2
TM0
2 23
71 4
201
Den Druckschalter auswechseln, falls die Pumpe nach 60 Sekunden in den Alarmzustand geht.
Störungssuche fortsetzen, falls die Pumpe innerhalb von 15 Sekunden ausschaltet und nicht in den Alarmzustand geht.
B3TM
02
2372
420
1
Versorgungsspannung durch Ziehen des Steckers abschal-ten.
B4
TM0
2 23
75 4
201/
TM0
2 23
76 4
201
Die Zapfstelle öffnen. Den Druck aus der Anlage nehmen.
B5
TM0
2 23
78 4
201
Die Steuerung entfernen.
15 sec.15 Sek.
Steuerung
28.04.2003 D 18 / 24
B6
TM0
2 23
79 4
201
Die Flügelradkammer auf Verunreinigungen überprüfen.
Den Strömungssensor auswechseln, falls er defekt ist.
B7
TM0
2 23
66
420
1
Darauf achten, daß der Magnet des Flügelrades gegen den Sensor im Deckel des Strömungssensors montiert wird.
B8
TM0
2 23
80 4
201
Steuerung und Deckel montieren.
Versorgungsspannung einschalten.
B9
TM0
2 23
81
420
1\TM
02
2382
420
1
Die Ein-/Aus-Taste drücken. Nicht vergessen, die Zapfstelle zu öffnen.
B10
TM0
2 23
75 4
201
Falls die Pumpe Wasser fördert, ohne in Intervallen von 15 Sekunden ein-/auszuschalten, ist die Pumpe in Ordnung.
Wenn nicht, sollte die Steuerung ausgewechselt werden.
Strömungssensor
28.04.2003 D 19 / 24
4.10.3 Beobachtung C
C1
TM0
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83 4
201
Zulaufbedingungen überprüfen.
C2
TM0
1 9
69
6 2
60
0Pumpe mit Fördermedium auffüllen.
C3
TM0
2 23
72 4
201
Versorgungsspannung durch Ziehen des Steckers abschal-ten.
C4
TM0
2 23
84
420
1
Mit einem Schrauben prüfen, ob die Pumpe blockiert ist.
Die Hydraulik überprüfen, falls Motor und Pumpe sich nicht drehen lassen. Siehe die Explosionszeichnung.
C5
TM0
2 23
85 4
201/
TM0
2 23
86 4
201
Die Motorleiter mit dem Netzkabel verbinden, um die Steuerung zu umgehen.
Rückschlagventil
28.04.2003 D 20 / 24
C6
TM0
2 23
87 4
201
Den Deckel auf die Pumpe montieren und die Versor-gungsspannung einschalten.
C7
TM0
2 23
88 4
201
Ca. 5 Minuten warten oder bis Wasser aus der Zapfstelle strömt.
C8
TM0
2 23
75 4
201/
TM0
2 23
76 4
201
Fördert die Pumpe Wasser, sollte die Steuerung ausge-wechselt werden.
Störungssuche fortsetzen, falls die Pumpe kein Wasser fördert.
C9
TM0
2 23
72 4
201
Versorgungsspannung durch Ziehen des Steckers abschal-ten.
C10
TM0
2 23
67
420
1
Den Kondensator auswechseln. Evtl. vor Auswechselung-den Kondensator mit einem Meßgerät, das 25 Mikrofarad messen kann, auf Fehler überprüfen.
Die blaue Leitung vom Kondensator muß mit der roten Leitung zum Motor verbunden werden. Die weiße Leitung wird nicht mit anderen Leitungen verbunden.
C11
TM0
2 23
87 4
201
Den Deckel auf die Pumpe montieren und die Versor-gungsspannung einschalten.
Max. 5 Min.
Steuerung auswechseln
Störungssuche fortsetzen.
oder
Blau
Rot
Weiß
28.04.2003 D 21 / 24
C12
TM0
2 23
88 4
201
Ca. 5 Minuten warten oder bis Wasser aus der Zapfstelle strömt.
C13
TM0
2 23
75 4
201/
TM0
2 23
76 4
201
Falls die Pumpe Wasser fördert, ist sie in Ordnung. Die Steuerung anschließen.
Störungssuche fortsetzen, falls die Pumpe kein Wasser fördert. Die Steuerung muß weiterhin umgangen werden.
C14
TM0
2 23
72 4
201
Versorgungsspannung durch Ziehen des Steckers abschal-ten.
C15
TM0
2 23
89
420
1
Den hydraulischen Teil auseinandernehmen und auf Beschädigungen, Schmutz und Abnutzung überprüfen.
C16
TM0
2 23
90
420
1
Versorgungsspannung durch Einstecken des Steckers ein-schalten.
C17
TM0
2 23
91
420
1
Prüfen, daß der Motor sich drehen läßt.
Den Motor auswechseln, falls er nicht drehen kann.
Läßt sich der Motor drehen, ist die Hydraulik fehlerhaft. Siehe die Explosionszeichnung.
Max. 5 Min.
oder
Störungssuche fortsetzen.
28.04.2003 D 22 / 24
4.10.4 Beobachtung D
C18
TM0
2 23
80 4
201
Die Steuerung nach Beendigung der Störungssuche wie-der korrekt anschließen.
D1
TM0
2 23
80 4
201
Steuerung auswechseln.
28.04.2003 D 23 / 24
28.04.2003 D 24 / 24 24
5. Schaltbild
5.1 Wicklungswiderstände
Die Messung kann mit oder ohne an die Platine und den Kondensator angeschlossene Kabel vorgenommen werden.
TM0
2 24
24 4
401
Motor[V/Hz]
Meßpunkt WiklungWiderstand[ Ω ±10%]
Umgebungstemperatur
[°C] [°F]
230/50 A-B Hauptwicklung 6,4
21 70230/60 A-C Hilfswicklung 16,7
120/60A-B Hauptwicklung 1,5
A-C Hilfswicklung 6,1
Kondensator
Elektromotor
ErdePhaseNull
Gelb-grünWeißSchwarz
Gel
b-g
rün
Wei
ß (H
ilfs.
)
Rot
(Hau
pt.
)
Bla
u=> Netz
Ora
nge
Sch
war
zRo
t
Schwarz
=> Druckschalter
=> Strömungssensor