sgum sektion gefässe duplexsonographie der gefässe ... · sgum sektion gefässe duplexsonographie...
TRANSCRIPT
SGUM Sektion GefässeDuplexsonographie der GefässeGrundkurs 08. – 09. Februar 2019
Periphere Arterien:Fragestellung, Indikation, Pathophysiologie,
Klinische Befunde & InterpretationBasel, 08. Februar 2019 10h.45 – 12h.00
Angiologie Graubünden
Corina R. CanovaInnere Medizin und AngiologieAngiologie Graubünden in Chur, Spital Schiers und Ilanz
Interdisziplinäre Gefässmedizin im Spital SchiersAngiologie Graubünden
Periphere Arterien – Frage bis Interpretation
Fragestellung / Indikation
Spezifische Pathophysiologie
Klinischer Befund
Interpretation
Klinische Fragestellung / Indikation
Eine konkrete klinische Fragestellung ist dieinitiale Voraussetzung, dass eine Untersuchungsinnvoll durchgeführt werden kann
Wir führen nur Untersuchungen durch, die:Antworten geben könneneine andere Untersuchung (diagnostische MR-Angiographie oder DSA...) ersetzen oderin ihrer Fragestellung entscheidend ergänzenzur Therapieplanung dienen
Untersuchungsresultate sollen Konsequenzenhaben
Mögliche Fragestellungen
ObliterierendeArteriopathie
DilatierendeArteriopathie
Dissektion
Entzündung
Periphere Arterien – UltraschallabklärungFragestellung
Indikationspezifische Pathophysiologie
Klinik / InterpretationObliterierende Arteriopathie
Claudicatio intermittens arteriosaRuheschmerzen, Nekrosen
Untersuchung vor (und nach) Interventionen(kathetertechnisch / chirurgisch)
Dilatative Arteriopathie:BauchaortenaneurysmaAneurysmata der Beckenbeinarterien
Dissektionen
Klinische Fragestellung / Indikation
Eine konkrete klinische Fragestellung ist dieinitiale Voraussetzung, dass eine Untersuchungsinnvoll durchgeführt werden kann
Wir führen nur Untersuchungen durch, die:Antworten geben könneneine andere Untersuchung (diagnostische MR-Angiographie oder DSA (digitale Subtraktionsangiographie) ...)ersetzen oderin ihrer Fragestellung entscheidend ergänzenzur Therapieplanung dienen
Untersuchungsresultate sollen Konsequenzenhaben
Periphere Arterien – UltraschallabklärungFragestellung
Indikationspezifische Pathophysiologie
Klinik / InterpretationObliterierende Arteriopathie
Claudicatio intermittens arteriosaRuheschmerzen, Nekrosen
Untersuchung vor (und nach) Interventionen(kathetertechnisch / chirurgisch)
Dilatative Arteriopathie:BauchaortenaneurysmaAneurysmata der Beckenbeinarterien
Dissektionen
Abklärungs-Algorithmus bei Arterienerkrankung
Abklärungs-Algorithmus bei Arterienerkrankung
Anamnese undKlinische Befunde
Auskultation:Strömungsgeräusch:in Ruhe + nach Belastung
Palpation (Dilatation):Pulstastbefunde:
inguinal, popliteal undperipher
Knöchelarterien-Druckmessung:
cw-Doppler (ABI)
Oszillographie= Pulsvolumenkurve
Evt. Laufbandbelastung
Ultraschall:Farbkodierte
Duplexsonographie
Angiographie:Nicht invasiv / invasiv
CTA – MRA - DSA
PatientHausarzt
Gefässmediziner
Welche Gefäss-Diagnostik setzen wir ein ?
venös:LRR / VVPcw-DopplerD-DimertestfarbkodierteDuplexsonographiePhlebographieCT-PhlebographieMR-Phlebographie
arteriell:cw-Druckmessung mitABI-BerechnungOszillographiefarbkodierteDuplexsonographieAngiographieCT-AngiographieMR-Angiographie
Anamnese und klinische Befunde
LRR / D-PPG
cw-Doppler
Duplexsonographie
cw-Doppler
Oszillographie
Duplexsonographie
Angiographie
Anamnese: BelastungsabhängigeBeschwerden: wann sind sie arteriell ?
wann ? je grösser die Belastungumso mehr Schmerz
aufwärts > abwärtsrasch > langsamkalt > warm
wo ?
auch in Ruhe ?
wie ? Ziehen, MuskelkaterMuskelschmerz
FussWade
Gesäss / "Hüfte"Oberschenkel
Wie bessern die Beschwerden?
reduzierte Belastung
aufrecht Stehenbleiben(oder Sitzen)
Sekunden bis wenigeMinuten
belastungsunabhängig
nur vornüber gebeugtnur im Sitzen oderim Liegen
1/2 Stunde oder mehr
typisch: nicht typisch:
Differential-Diagnose arterieller Beschwerden
Schmerzlinderung
Stehen
Liegen
Kauern, Sitzen
SchmerzenKrämpfeErmüdung
Anamnese: wie bessern die Beschwerden ?
Arterielle Erkrankungen• Atherosklerose• andereClaudicatio intermittensarteriosa
NeurologischeErkrankungenClaudicatio intermittensspinalis
Venöse ErkrankungenClaudicatio intermittensvenosa
Klinische Untersuchung
InspektionPalpationBlutdruckmessungAuskultationkardialperipher: in Ruhe und nach
Belastung
Inspektion - Palpation - Auskultation
Palpation und
alle Gefässstationen:Halsgefässe, A. radialisinguinal, poplitealperipher
Inspektion:
HautfarbeTrophikAnhangsgebilde
Auskultation:vor / nach Belastung
+ Geruch !als Hinweis für Infektion
Klinik: Inspektion / Palpation
Beurteilung der HautFarbe weiss – schwarz
blau, dunkelrot-lividLivedo racemosaOsler splitsTrophik, LäsionenHautanhangsgebilde
Beurteilung der Hauttemperatur
Diagnose der PAVKDiagnostische Tests: Ankle-Brachial-Index (ABI)
Systolischer Blutdruckam Arm
Systolischer Blutdruckim Knöchelbereich ABI =
bei ABI > 1.3Mediakalzinose klinisch wahrscheinlich bei
Diabetes mellituschronischer NiereninsuffizienzAlter
McKenna M. Atherosclerosis 1991; 87: 119-28.
Syst. BD ArmSyst. BD Knöchel
NormalwertABI: 0.9
NormalwertABI: 0.9
Arteria dorsalis pedis
Arteria tibialis posterior
Interpretation des Ankle-Brachial-Index (ABI)
ABI Interpretation
0.90 - 1.30 normal
0.70 - 0.89 schwach eingeschränkt
0.40 - 0.69 mässig eingeschränkt
0.40 ernsthaft eingeschränkt, kritisch
> 1.30 inkompressibles GefässABI < 0.9 ist bis zu 95% sensitiv und spezifisch für angiographisch
festgestellte arterielle Erkrankungen / PAVK
d.h. sensitiv zum NachweisHummel BW et al. Arch Surg 1978; 113: 95-98
TASC Working Group J Vasc Surg 2000; 31 (1 suppl):S1-296
nicht zum Ausschluss einer AVK
0
10
20
30
40
50
60
55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89
Altersgruppe (Jahre)
Abbildung nach Creager M, ed. Management of Peripheral Arterial Disease. Medical, Surgical and Interventional Aspects. 2000.1 Meijer WT et al. Arterioscler Thromb Vasc Biol 1998; 18: 185-192.
2.Criqui MH et al. Circulation 1985; 71: 510-515.
Patie
nten
mit
PAVK
(%)
Rotterdam-Studie (ABI-Test <0,9)1 San-Diego-Studie (PAVK, nichtinvasive Tests)2
Wie häufig ist die PAVK ?
1998:60 – 70 jährige: 10 - 20 %
Wie häufig wird die PAVK?
Comparison of global estimates of prevalence and risk factors for peripheral artery disease in 2000 and 2010: a systematic reviewand analysis. Gerad FR Fowkes, Diana Rudan, Michael H Criqui et al. Lancet 2013; 382: 1329-40
Männer in Europa
201060 – 70 jährige:
25 %
das heisst, die Anzahl Menschen mitSchlagadererkrankungen nimmt im
gleichen Alterssegment in den letzten12 Jahren deutlich zu
das heisst, die Anzahl Menschen mitSchlagadererkrankungen gesamthaftstark zu, da wir immer älter werden
0
5
10
15
20
25
Multiple Gesamt- Patienten mit Zerebrovaskulärer PAVKRisikofaktoren bevölkerung Koronarer HK Verschluss Krankheit
5.31%
12.81 %
15.20%14.51%
21.14%
Patie
nten
mit
kard
iova
skul
ärem
Ere
igni
s in
nerh
alb
1 Ja
hr n
ach
Dia
gnos
este
llung
in %
Abbildung 1: PAVK ist ein wichtiger Indikator für das Risiko ein kardiovaskuläres Ereignis / Tod zu erleiden.Angepasst von Vascular Medicine Working Group. Peripheral arterial disease: A growing problem (2)
Bedeutung des ABI (Ankle Brachial Index)
Abklärungs-Algorithmus bei Arterienerkrankung
Anamnese undKlinische Befunde
Auskultation:Strömungsgeräusch:in Ruhe + nach Belastung
Palpation (Dilatation):Pulstastbefunde:
inguinal, popliteal undperipher
Knöchelarterien-Druckmessung:
cw-Doppler (ABI)
Oszillographie= Pulsvolumenkurve
Evt. Laufbandbelastung
Ultraschall:Farbkodierte
Duplexsonographie
Angiographie:Nicht invasiv / invasiv
CTA – MRA - DSA
(Patient)Evt. Hausarzt
Gefässmediziner
Oszillographie - Pulsvolumenkurverechts links
Manschettendruck 60-80mmHg
Prinzip der Oszillographiekein Druck?
Grobe anatomische Zuordnung der Lokalisationund des Ausmasses der Obstruktion möglich
Eingrenzung des zu sonographierenden Areals
Entstehen derOszillographiekurveÜbertragung der Volumenveränderungdurch die Pulswelle auf die Extremität
Uebertragung aufDruckmanschette
Weiterleiten derDruckschwankungen viaSchläuche an Oszillogerät
Umwandlung inOszillographiekurve
Normale Oszillographie
Dikrotie
leicht pathologisch
Anstieg steilerKeine Dikrotie
als Abfall
Pathologische Oszillographie
rechts links:
Stenose-/ Verschlusslokalisation
{Aorta, Beckenarterien,A. profunda femoris
{ A. femoralis superficialis,A. poplitea
Stenose-/ Verschlusslokalisation
{ Unterschenkel-Arterien
Stenose-/ Verschlusslokalisation
Weitere Abklärungen nur zur TherapieplanungUltraschall(evt.Kontrastmittelröntgen)
Sonographie = Therapieplanung
Periphere Arterien – UltraschallabklärungFragestellung
Indikationspezifische Pathophysiologie
Klinik / InterpretationObliterierende Arteriopathie
Claudicatio intermittens arteriosaRuheschmerzen, Nekrosen
Untersuchung vor und nach Interventionen(kathetertechnisch / chirurgisch)
Dilatative Arteriopathie:BauchaortenaneurysmaAneurysmata der Beckenbeinarterien
Dissektionen
Claudicatio intermittens arteriosa
Gesässclaudicatio ? Beinclaudicatio ? Wadenclaudicatio ?
Sonographie je nach angiologischen Vorbefundenvon der Aorta bis poplitealselten bis krural nötig
FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
Wann untersuchen Sie bis krural ?
Unterschenkelarterien
Gute Indikation dazu:
39.3640 Unterschenkel & Fussarterien (TP 119.01 / 26 Min.)müssen die gesamten Unterschenkelarterien von derdistalen A. poplitea, Trifurkation bis zum OSG / Fusslückenlos dokumentiert werden.
Duplexsonographie der Unterschenkelarteriennicht regelmässig nötig
distale Verschlüsse z.B. bei Diabetes mellitus oderembolisch ohne vorgeschaltete Stenose zurTherapieplanung (akrale Läsionen, Fussclaudicatio…)Dokumentation des Ausflusstraktes oder einesAnschlusssegments vor femoro-poplitealer oder femoro-cruraler Bypassanlage
Claudicatio intermittens arteriosa
Gesässclaudicatio ? Beinclaudicatio ? Wadenclaudicatio ?
Sonographie je nach angiologischen Vorbefundenvon der Aorta bis poplitealselten bis krural nötig
FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
In welcher Arterie vermuten Sie das Problem ?Wie untersuchen Sie
B-Bild, Doppler: Farbe und Spektral ?
Gesäss / Hüfte isoliertGesäss- und Oberschenkel
„Claudicatio“
Oberschenkel isoliertOberschenkel und WadeWadeFuss
Wo liegt das Gefässproblem ?
Gesäss / Hüfte isoliertGesäss- und Oberschenkel
„Claudicatio“
Oberschenkel isoliertOberschenkel und WadeWadeFuss
A. iliaca internaAorta / A. iliaca communisA. profunda femorisA. iliaca externa / communisA. femoralis sup. / popliteaDistale Unterschenkelarterien
Wo liegt das Gefässproblem ?
Claudicatio intermittens arteriosa
Gesässclaudicatio ? Beinclaudicatio ? Wadenclaudicatio ?
Sonographie je nach angiologischen Vorbefundenvon der Aorta bis poplitealselten bis krural nötig
FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
Wann untersuchen Sie was ?Womit ?
B-Bild, Doppler: Farbe und Spektral ?
Claudicatio intermittens arteriosa
Obliterierende Arteriopathie = Stenose oder Verschluss
FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
(Wanddicke in mm (Media/Intima) < 0.8 mm)WandkonfigurationPlaque: Morphologie, LokalisationEchogenität und Homogenität einer Läsion
Verschlussursache: thrombotisch / embolischVerschlussalter
Punktierbarkeit der A. femoralis communis = Therapieplanung
Was hilft das B-Bild ?:
Claudicatio intermittens arteriosa
Obliterierende Arteriopathie = Stenose oder Verschluss
FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
Flussinformation real time
Fliesst noch etwas ? Verschluss ?
Wie schnell fliesst es ? Stenosegrad ?
Wo fliesst es wieder nach Verschluss ?
Was hilft der pw-Doppler / die Farbe (der Farb-Doppler) ?:
periphere Gefässe: "high-resistance flow"
triphasisches Flussmuster mitgeringgradig diastolischem Rückfluss"systolischem Fenster"
Normales Flussmuster: „peripher“
Fluss zu parenchymatösen Organen:"low-resistance flow"
deutlicher diastolischer Fluss
Normales Flussmuster: „parenchymatös“
Flussbeurteilung mit pw-Doppler
normaler Fluss Stenose Verschluss
Periphere Arterien
Doppler: pw-Doppler und Farb-Doppler
pw-Doppler:Winkelgesetze müssen eingehalten werden: < 60º> 60 Grad: starke Abweichungen weil Geschwindigkeits-
berechnung auf Cosinusfunktion beruhtSpektralanalyse
Farbe:erst bei im B-Mode klar identifiziertem Blutgefäss einsetzen
Farbe ist ein sehr hilfreiches HilfsmittelZeitgewinn beim „Screening“, zum Beispiel bei BypassnachsorgeIn schwierigen Situationen
Farbbox klein haltenWinkelgesetze müssen eingehalten werden
Stenose-Graduierung: FlussStenoseausmass wird bestimmt ausSchätzung entsprechend der Relation der Flussgeschwindig-keiten vor, in (Jet) und nach der Stenose
x = vmaximal systolisch vor der Stenose
hämodynamisch nicht signifikant< 25 % < x + 30 %25 – 49 % < x + < 100 %
hämodynamisch signfikant50 – 75 % > x + > 100 %75 – 99 % > x + > 100 % + diastolischer Fluss100 % kein FlussJACC 2006; 47(6): 1239-312: ACC/AHA PAD Guidelines
Peak Velocity Ratio PVR
> 50 % Stenose bei PVR > 2.4
Ranke C et al UMB 1992; 18:433-440
Vmax systolisch intrastenotischVmax systolisch prästenotisch
Korrelation PVR - Durchmesserreduktion= 0.93
PVR =
Stenose-Kriterien
Einteilung: hämodynamische Signifikanz< 25 % = normal25 – 49 % = nicht signifikante Stenose50 – 74 % = signifikant leicht- bis mässiggradig75 – 99 % = hochgradige Stenose100 % = Verschluss
Messkriterien:Durchmesser / FlächeSpektralanalyseFlusskriterien
prae-stenotisch
Doppler-Stenose-Beispiel:
intra-stenotisch post-stenotisch
prae-stenotisch
Stenosegrad-Berechnung:
75 - 99 %
-v > 100 %
50 - 75 %50 - 75 %
= Stenose: 75 – 99 %intra-
stenotisch
prae-stenotisch
Stenosegrad-Berechnung:
intra-stenotisch
vmax syst. intrastenostisch
vmax syst. prästenotischPVR =
= Stenose: 75 – 99 %
3.6 m/s0.5 m/s
= > 7 = > 50%
Sonographieabklärung „arteriell“
Wer soll abgeklärt werden ?Wie interpretieren wirBeschwerden ?Wer soll aufgrund welcherAngaben und Befundeweiter abgeklärt werden ?Wer soll aufgrund welcherAngaben und Befundebehandelt werden ?
Sonographieabklärung „arteriell“
Ultraschall:
B-Bild (Brightness)schwarz-weissohne Doppler-Information
Duplexsonographie:schwarz-weiss – Duplexfarbkodierte Duplexsonographie
Im B-Bild:Plaque: Morphologie
Lokalisation
Claudicatio intermittens arteriosaAbklärung und Therapieplanung
Plaque - verkalkt
Plaque vorFemoralbifurkation
A. fem. com. längsPlaque vor Bifurkation
Mediakalzinose
Verkalkung: Aorta juxtarenal
Echogenität:
Verschluss-UrsacheVerschlussalter
Echogenität:
Verschluss-UrsacheVerschlussalter
Doppler / Farbe:Graduierung und LokalisationvonStenosen und Verschlüssen
Claudicatio intermittens arteriosaAbklärung und Therapieplanung
Stenosen / VerschlüssePeripherer Arterien
Aliasing
Aliasing
Nyquistgrenze = PRF2
= Begrenzung der korrekt erfassbarenMaximalgeschwindigkeit
Aliasing-Phänomen
PRF – Color-Doppler und Aliasing
A. femoralis superficialis
Stenosen / VerschlüssePeripherer Arterien
Beispiele: Stenosen peripherer Arterien
Beispiele: Stenosen peripherer Arterien
Beispiele: Stenosen peripherer Arterien - Vergleich
2.9 m/sec 3.9 m/sec
Beispiele: Stenosen peripherer Arterien
Stenose / Verschluss – Diagnose:B-Bild:Wandauflagerungen/Plaque: verkalkt / nicht verkalktGefässdurchmesser / Flächenreduktion
pw - Doppler:Flussbeschleunigung gemessen StenoseberechnungSpektralanalyse:Beurteilung des Flussmusters vor – in und nach Stenose
Farb - Doppler:Aliasing bis kein Fluss
Claudicatio intermittens arteriosa FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
in welcher Arterie:
Aorta: in Relation zu Nierenarterie (in cm)supra-, iuxta- oder infrarenal
iliakal: in Relation zu Bifurkationen (Aorten-, Iliakal-oder Femoralbifurkation (in cm)
Bein: supragenikulär: ... cm ab Femoralbifurkationpopliteal: anatomisches SegmentUnterschenkel: welche Arterie ?
Claudicatio intermittens arteriosa FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
Untersuchungsablauf: von wo bis wo und warum ?
in welcher Arterie:Aorta: in Relation zu Nierenarterie (in supra-,
iuxta- oder infrarenal
iliakal: in Relation zu Bifurkationen (Aorten-, Iliakal-oder Femoralbifurkation (in cm)
Bein: supragenikulär: ... cm ab Femoralbifurkationpopliteal: anatomisches SegmentUnterschenkel: welche Arterie ?
Claudicatio intermittens arteriosa FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
Memo: unsere Untersuchungen haben Fragestellungenund ergänzen oder ersetzen
andere bildgebende Untersuchungen und haben Konseqenzen
in welcher Arterie:
Aorta: in Relation zu Nierenarterie (in cm) supra-,iuxta- oder infrarenal
iliakal: in Relation zu Bifurkationen (Aorten-, Iliakal-oder Femoralbifurkation (in cm)
Bein: supragenikulär: ... cm ab Femoralbifurkationpopliteal: anatomisches SegmentUnterschenkel: welche Arterie ?
Stenose- oder Verschlusslänge in cm, PunktierbarkeitBerechnung des Stenosegrades gemäss DopplermessungMorphologie / Akuität
Claudicatio intermittens arteriosa FragestellungIndikation
spezifische PathophysiologieKlinik / Interpretation
Konsequenz = Therapieplanung
Periphere Arterien – UltraschallabklärungFragestellung
Indikationspezifische Pathophysiologie
Klinik / InterpretationObliterierende Arteriopathie
Claudicatio intermittens arteriosaRuheschmerzen, Nekrosen
Untersuchung vor Interventionen(kathetertechnisch / chirurgisch)
Dilatative Arteriopathie:BauchaortenaneurysmaAneurysmata der Beckenbeinarterien
Dissektionen
Periphere Arterien – vor Intervention
Sonographie zur TherapieplanungAorta, Becken-Beinarterien einseits
Aortenaneurysma ? andere Seite untersuchenObstruktion ? Stenose/Verschluss ?
A. femoralis communis punktierbar ?Zugang retrograd ? antegrad ? crossover ?oder Operation nötig ?
Lokalisation der Obstruktion aus Anamnese,klinischer und oszillographischer Untersuchung„bekannt“.
Periphere Arterien – vor Intervention
Sonographie zur Therapieplanungrechts
links
Femurkopfquer längs dual
Femoralbifurkationin Bezug zum Femurkopf wegen allfälliger Punktion dokumentieren
Sonographie-Therapieplanung
Wadenclaudicatio
Beinclaudicatio
Angiographie inDilatationsbereitschaft antegrad
Thrombendarteriektomie Femoralbifur-kation und intraoperative Dilatation
Akrale Läsionenfemoro-poplitealersupragenikulärer Bypass
ZusammenfassendWann sonographieren wir ?Ziele unserer Untersuchung ?
Nur mit FragestellungZur Therapieplanung
Wann ist das B-Bild gut ?Wann ist das B-Bild ausreichend ?
Immer !
B-Bild - diagnostische Aussage
Aneurysmata peripherer Arterien sind mit hoher Zuverlässigkeitdiagnostizierbar ausser A. iliaca interna (oft schwierig darstellbar)Beurteilung allfälliger Thrombosierung im Aneurysma zuverlässigAneurysma spurium kann ohne Doppler nicht sicher beurteiltwerden (DD: Hämatom !)
Durchmesser:
Arteriosklerotische Veränderungen sind zuverlässig nachweisbarBeurteilbarkeit bezüglich Echoverhalten (echoarm, echoreich,inhomogen, schallschattengebend...) undbezüglich Oberfläche (glatt, rauh, zerklüftet...) zuverlässig
Aneurysmata
ArterioskleroseWandkonfiguration:
ZusammenfassendWann sonographieren wir ?Ziele unserer Untersuchung ?
Nur mit FragestellungZur Therapieplanung
Wann ist das B-Bild gut ?Wann ist das B-Bild ausreichend ?
Immer !
Wann braucht es den Doppler ?
Sensitivität im B-Bild ungenügend (Stenose 72%, Verschlüsse 58%)insbesondere unzuverlässig im Unterschenkelarterienbereichzur genauen Graduierung: Dopplermessungen nötig
Stenose, Verschluss
Entzündliche Gefässerkrankungen:
Dissektionen:
Langstreckige Gefässverengung mit WandverdickungPerifokales / periarterielles Oedem (Halo)
Nachweis einer Dissektionsmembran in nahezu allen Fällen in grossenArterien möglichUnterscheidung wahres Lumen / falsches Lumen braucht EKG-Triggerung (wahres Lumen expandiert in Systole)
zuverlässig
Duplex zuverlässig
Vaskulitis
Duplexsonographie - diagnostische Aussage
Befund
als Textundals Skizze
Befund als Text und als Skizze
Der schriftliche Befund sollte beinhalten:Indikation mit Bezugnahme auf die Fragestellung /Grund warum die Untersuchung durchgeführt wurde
Befundteil mit möglichst genauer Beschreibung allererhobenen Befunde von proximal nach distal ohnediagnostische Wertung
Beurteilungsteil mit Interpretation der erhobenenBefunde und Wertung / Diagnosestellung
Procedere mit Vorschlägen für Therapie und eventuellweitere Abklärungen
Stellenwert der Sonographie
Falls nötig Indikation zu weiterenbildgebenden Abklärungen
Diese sollten Zusatzinformationen ergänzen und nichtdieselbe Frage beantworten müssenoder
Gezielte Fragestellungen beantwortenGrenzen der Untersuchungsmethode kennenDie eigenen Grenzen kennen
Therapieplanung Angiographie inInterventionsbereitschaft