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32 Sicherheit im Fokus Mit SMC auf der sicheren Seite
Sicherheit schafft Vertrauen. Als starker und verlässlicher Partner in Sachen Automatisierungstechnik haben wir es zu unserer Aufgabe gemacht, Sie während des gesamten Lebenszyklus Ihrer Anlage kompetent und zuverlässig zu begleiten – und dabei auch alle relevanten Sicherheitsfragen zu stellen, zu beantworten und professionell zu lösen.
Von der individuell konstruierten Maschine bis zu hochkomplexen Anlagen erfüllen wir nicht nur alle Ansprüche an Flexibilität und Produktivität, sondern auch an eine reibungslose Anwender und Betriebssicherheit.
Um diese auch in Ihrem Unternehmen zu gewährleisten, bieten wir innovative und maßgeschneiderte Sicherheitslösungen und CEkonforme Sicherheitsbauteile. Eine höchstmögliche Risikominimierung zu erreichen und die Menschen an den Maschinen zu schützen, steht dabei im Mittelpunkt.
Weil der Erfolg des Ganzen im Detail liegt, setzen wir auch bei Sicherheitstechnik auf persönliches Engagement. Sprechen Sie mit unseren zertifizierten Sicherheitsexperten über Ihre Fragen und Wünsche rund um die Sicherheit Ihrer Anlagen.
Mit SMC auf der sicheren Seite
Wir denken in optimalen Systemen.
Inhaltsverzeichnis
Symbolik
Praxisbeispiele
Mit Sicherheit CEkonform
Mit SMC auf der sicheren Seite
Was dürfen wir für Sie tun?
Fragen. Antworten. Lösungen.
5 Schritte zur Sicherheit
FAQ Sicherheitstechnik
Erwartungshaltung in der Pneumatik
Sicherheitsbauteile nach Maschinenrichtlinie
Normenverweise
Produkte
SMC. Mit Sicherheit in besten Händen.
Ihre Sicherheitsexperten
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Bitte beachten Sie auch unsere Website zum Thema Sicherheit:
www.smc.at/safety
4 Sicherheit im Fokus 5
Potentielle Risiken zu erkennen, präventiv zu denken und vorausschauend zu handeln, ist das Fundament jeder CE-konformen Anlage. Als weltweit führender Automatisierungsexperte ist die normgerechte und effektive Anlagensicherheit eines unserer Spezialgebiete.
Mit fachübergreifendem Knowhow begleiten wir Sie bei der Risikobeurteilung, bei Fragen zu relevanten Richtlinien und Normen sowie bei allen Analysen und Maßnahmen zu den geltenden Sicherheitsvorschriften. Auf Basis dieser Daten unterstützen wir Sie bei der Definition der Sicherheitskette und deren Umsetzung nach ISO 13849. Zum Gelingen dieses Prozesses stellen wir alle notwendigen Kennwerte zur Verfügung und bieten professionellen Support bei der Berechnung der normgerechten Sicherheitsfunktion.
Die technische Umsetzung – von der Ausarbeitung der Schaltpläne bis hin zur einbaufähigen CEkonformen Komplettlösung – ist bei uns in besten Händen.
Ebenso unterstützen wir Sie bei der Prüfung und der Analyse Ihres Sicherheitssystems entsprechend der ISO 138492. Darüber hinaus schulen wir Ihre Mitarbeiter, um sicherheitstechnisches Knowhow in Ihrem Unternehmen zu verankern.
Was dürfen wir für Sie tun?
Mit den Profis von SMC zur erstklassigen StateoftheArtSafety.
Wichtige Informationen finden Sie auf den folgenden Seiten:
Ihr Weg zur optimalen Sicherheit Seite 08
FAQ Sicherheitstechnik Seite 20
Beispiele aus der Praxis Seite 29
Sicherheit schafft Vertrauen. SMC bietet Beratung und Umsetzung in allen Sicherheitsfragen.
Was dürfen wir für Sie tun?
“„
6 7Sicherheit im Fokus Fragen. Antworten. Lösungen.
Fragen. Antworten. Lösungen.
Das fachgerechte Inverkehrbringen von Maschinen und sicherheitsgerichteten Applikationen im europäischen Wirtschaftsraum setzt die Kenntnis fundierter rechtlicher Grundlagen voraus und beginnt bereits bei der Auslegung und Konstruktion Ihrer Anlage. Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz und unser Wissen rund um die Forderungen der Maschinenrichtlinie zur erfolgreichen CEZertifizierung.
Neben Gefahrenanalyse und Risikobeurteilung liegt unser besonderes Augenmerk auch auf der Konzeptionierung von sicheren Steuerungen. Die ISO 13849 beschäftigt sich mit sicherheitsbezogenen Teilen und deren Gestaltungsleitsätzen für Steuerungen und sorgt mit Begriffen wie Performance Level, B10d oder Diagnosedeckungsgrad oftmals für Unklarheiten.
Ihr Leitfaden zur Sicherheitstechnik.
Die nachfolgende Übersicht soll den Konnex zwischen den zentralen Überlegungen und Anforderungen an den Inverkehrbringer hinsichtlich der Maschinenrichtlinie und der ISO 13849 herstellen und zeigt auf, wo und wie Sie SMC dabei unterstützen kann.
Gemeinsam mit den Technikern Ihres Unternehmens beantworten wir die essentiellen Sicherheitsfragen und finden Lösungen mit Bestand.
Von der Definition der Sicherheitskette bis hin zur technischen Umsetzung und Schulung – SMC ist Ihr Partner in Sicherheitsfragen.
“„
8 9Sicherheit im Fokus Fragen. Antworten. Lösungen.
Wir kennen den Weg zur optimalen Sicherheit. Begleiten Sie uns.
RICHTLINIEN- & NORMEN-RECHERCHE
DEFINITION DER SICHERHEITSKETTE
SICHERHEITSRELEVANTE KENNZAHLEN
TECHNISCHEUMSETZUNG
VALIDIERUNG SCHULUNGEN
Ihre zentralen Fragen: Ihre zentralen Fragen:
Welche potentiellen Gefährdungen können in meiner Maschine auftreten und wie beurteile ich diese?
Handelt es sich um eine Sicherheits funktion? Führt der Ausfall dieser Funktion zur Gefährdung von Personen?
Sind meine Schutzeinrichtungen von einer Steuerung abhängig?
Soll SMC eine einbaufertige Lösung (z. B. in Form eines Schaltschrankes) bereitstellen?
Welcher Perfomance Level geht aus meiner Risikobeurteilung hervor?
Reichen konstruktive Maßnahmen aus, die Gefahr zu minimieren?
Welche Sicherheitsfunktionen sind passend für die jeweilige Gefahren situation?
Welche Bauteile gehören zur Sicher heitsfunktion?
Welche Möglichkeiten habe ich, den geforderten Performance Level zu erreichen?
Wie oft wird die Sicherheitsfunktion voraussichtlich betätigt?
Entspricht die Lebensdauer der Sicherheitskette der von der Norm geforderten?
In welchem Ausmaß muss ich den Ausfall einer Sicherheitsfunktion detektieren können?
Wie konzipiere ich eine normgerechte Schaltung?
Muss eine Schaltung von externen Begutachtern bewertet werden?
Was benötige ich für eine vollständige CEkonforme Dokumentation?
In welcher Form muss die Dokumen tation vorliegen?
Wie lange muss die Dokumentation verfügbar sein?
Wurde der geforderte Performance Level tatsächlich erreicht?
Habe ich nach dem Stand der Technik gearbeitet?
Wurden alle Sicherheitsprinzipien entsprechend umgesetzt?
Habe ich alle erwartbaren Fehl anwendungen analysiert?
Welche Fehler kann ich ausschließen?
Entspricht meine Qualitätssicherung den Anforderungen der Norm?
Welche Informationspflicht habe ich gegenüber dem Anwender der Maschine?
Besteht in meinem Team Bedarf an Weiterbildung und Schulung im Bereich der Maschinensicherheit und Pneumatik?
SMC bietet Lösungen: SMC bietet Lösungen:
Wir unterstützen Sie bei der Risikobe-urteilung sowie bei Fragen zu diversen Richtlinien und zum Performance Level.
Wir helfen Ihnen, die passenden Sicherheitsfunktionen entsprechend der Gefährdung zu finden, und setzen diese gemäß ISO 13849 und den gängigen Sicherheitsvorschriften um.
Wir stellen gerne alle notwendigen Kennwerte zu SMC-Bauteilen zur Ver-fügung. Weiters bietet SMC fachkundigen Support bei der Berechnung der Sicherheitsfunktion gemäß ISO 13849-1.
Wir unterstützen Sie umfassend in der Ausarbeitung von Schaltplänen und Konzepten – von der einfachen Schal-tung bis zu einbaufähigen CE-konformen Komplettlösungen.
Wir unterstützen Sie gerne bei der Prüfung und Analyse Ihres Sicherheits-systems entsprechend der ISO 13849-2.
SMC bietet gezielte und maßge-schneiderte Schulungen und Fortbil-dungen zum Thema sichere Steuerung mit Schwerpunkt Pneumatik und Elektrik an.
1. 2. 3. 4. 5. 6.
10 11Sicherheit im Fokus 5 Schritte zur Sicherheit
5 Schritte zur Sicherheit
Prozesse und ihre Dynamik zu verstehen, alle Besonderheiten und Eigenschaften einer Anlage zu kennen und die optimale Performance zu gewährleisten, macht unsere Techniker zu Ihren Sicherheitsexperten. Wir begleiten Sie von der Konstruktion bis zur Erstinbetriebnahme und schaffen mit Sicherheitsinspektionen eine Grundlage für Rechtssicherheit.
Sorglos von der Risikobeurteilung bis zur optimalen Sicherheitsfunktion von SMC.
Mit den nachfolgenden 5 Schritten führen wir Sie durch den gesamten Prozess von der Risikobeurteilung zur Sicherheitsfunktion.
1
Risikobeurteilung
3
Das Steuerungssystem als Beitrag zur
Risikominderung
5
Ermittlung des erreichten Performance
Levels PL
2
Risikominderung
4
Bestimmen der Sicherheitsfunktionen der
Maschine
12 13Sicherheit im Fokus 5 Schritte zur Sicherheit
Konnten in Schritt 1 nicht alle möglichen Risiken vollständig eliminiert werden, sieht das Bundesgesetz drei weiterführende Maßnahmen zur Risikominderung vor. Die Reihenfolge ist hierbei zwingend einzuhalten.
Risikominderung
In allen drei Bereichen unterstützen wir Sie kompetent und liefern individuelle Lösungen von einzelnen Sicherheitsapplikationen bis zu einbaufertigen Gesamtlösungen.
Maßnahmen zur Risikominderung
Sicherheitssysteme Zugangssysteme Personenerkennung Sicherheitsbauteile, usw.
Schilder Wartungsplan Gefahrensymbole Unterweisung
2
Schritt
Ganzheitliches Sicherheitsengineering beginnt für uns bereits in der Konzeption und Konstruktion der Anlage. Mögliche Risiken und Ausfallszenarien werden gemäß ISO 12100 analysiert, bewertet und auf Basis dessen beseitigt. Ist eine Beseitigung nicht möglich,
wird die Notwendigkeit zur Risikominderung abgeleitet. Dabei sind alle Betriebszustände der Anlage zu bewerten: der Automatikmodus, der Wartungsbetrieb, die Reinigung usw.
Risikobeurteilung
1
Schritt
KONSTRUKTIVE MASSNAHMEN
1
Trennende Schutzeinrichtungen Schutzbleche Umhausung, usw.
TECHNISCHE SCHUTZEINRICHTUNGEN
2BENUTZERINFORMATIONUND SCHULUNG
3Festlegung der Grenzen der Maschine
Identifizierung der Gefährdung
Risikoeinschätzung
Risikobewertung
DokumentationWurde das Risiko
angemessen reduziert?
Kann das Risiko durch trennende und andere Schutzein-
richtungen vermindert werden?
Kann das Risiko durch inhärent sichere Konstruktion
vermindert werden?
Wurde die vorgesehene Risikominderung erreicht?
Nein
Nein
Nein
Nein Nein
Nein
Ja
Ja
Ja Ja
Ja
Ja
START
ENDE
RISIKOBEURTEILUNG
RISIKOANALYSE
VEREINFACHTE DARSTELLUNG DURCHFÜHRUNG DER RISIKOBEURTEILUNG NACH ISO 12100
Werden weitere Gefährdungen erzeugt?
Risikominderung durch technische
Schutzmaßnahmen
Risikominderung durch inhärent sichere
Konstruktion
Risikominderung durch Benutzerinformation
Wurde die vorgesehene Risikominderung erreicht?
14 15Sicherheit im Fokus 5 Schritte zur Sicherheit
ISO 13849-1
Sollten konstruktive Lösungen nicht ausreichen, das Risiko angemessen zu mindern, sieht die ISO 12100 die Konzeption von Schutzeinrichtungen vor. Die Gestaltung sicherheitsbezogener Teile einer Steuerung für solche Schutzeinrichtungen wird in der Norm ISO 13849 behandelt, welche sowohl für pneumatische als auch für hydraulische, mechanische und elektronische Sicherheitsfunktionen anwendbar ist.
Die Angabe des erforderlichen Performance Levels ist dabei eine qualitative Betrachtung der Sicherheitsfunktion, die durch eine definierte Risikobeurteilung innerhalb der ISO 13849 ermittelt wird (siehe Abb. gegenüber).
Das Steuerungssystem als Beitrag zur Risikominderung
Anmerkung
Laut ISO 13849 ist jede irreversible Ver- letzung (dazu zählen auch Bruchnarben)
eine schwere im Sinne der Norm. Die Norm gibt in einer Anmerkung den nicht normativen Hinweis, dass bei Eingriffen, die häufiger als einmal pro Stunde erfolgen, F2 gewählt werden sollte, sonst F1 (siehe Abb. gegenüber).
Gefahren wie Aktoren, Einzugsstellen usw. werden bei der Ausarbeitung des Risikographen immer ohne Sicherheitssysteme wie Schutz-zaun, Lichtgitter o. Ä. bewertet, weil die Sicher-heitssysteme erst vom Performance Level abgeleitet werden. Dazu sind alle Betriebszu-stände der Maschine zu bewerten: Automatik-modus, Wartungsbetrieb, Einrichtbetrieb, Rei-nigung u. v. m. Speziell der Wartungsbetrieb ist zu beachten, weil hier Personen direkt im Gefah-renbereich der Maschine agieren.
3
Schritt
S1: Leichte Verletzung (üblicherweise reversible Verletzung)
S2: Tod oder schwere Verletzung (üblicherweise irreversible Verletzung)
P1: Möglich unter bestimmten Bedingungen
P2: Kaum möglich
PLrF1: Selten bis öfters
F2: Häufig bis dauernd
P2
P2
P2
P2
F2
F2
S2
P1
P1
P1
P1
F1
F1
S1
S: SCHWERE DER VERLETZUNG
F: HÄUFIGKEIT UND AUFENTHALTSDAUER
P: MÖGLICHKEIT ZUR VERMEIDUNG VON GEFÄHRDUNGEN
HÖHE DES RISIKOS
a
b
c
d
e
16 17Sicherheit im Fokus 5 Schritte zur Sicherheit
Zur Bewertung der gewählten Sicherheitskette wird der Performance Level mithilfe von folgenden Werten ermittelt:
Struktur (Kategorie)
MTTFd (Mean Time to Failure dangerous): Mittlere Zeit bis zum gefährlichen Ausfall
DC (Diagnostic Coverage): Diagnosedeckungsgrad
CCF (Common Cause Failure): Fehler gemeinsamer Ursache
Verhalten der Sicherheitsfunktion unter Fehlerbedingungen
Sicherheitsbezogene Software
Systematische Ausfälle
Fähigkeit, die Sicherheitsfunktion unter vorhersehbaren Umgebungsbedingungen auszuführen
Der mit blauen Pfeilen markierte Ablauf auf der folgenden Doppelseite unterstützt Sie bei der Ermittlung des Performance Levels. Auf Basis der vier Grundparameter (Kategorie, MTTFd, DC und CCF) soll sichergestellt werden, dass der tatsächliche Performance Level mindestens dem geforderten Performance Level aus dem Risikographen entspricht (siehe Risikograph Seite 15).
5
Ermittlung des erreichten Performance Levels PL
Schritt
Hinweis
Die anschließende Dokumentation entsprechend der anzuwendenden Richtlinien spielt bei der
Einhaltung der Nachweispflicht bei allen 5 Schritten eine tragende Rolle und muss 10 Jahre lang in beliebiger Form verfügbar sein.
Nun werden die Details der Sicherheitsfunktion ausgearbeitet. Dies reicht von der Definition der tatsächlichen Sicherheitsfunktion – wie sicherer Halt, sicheres Entlüften, Schutz vor unerwartetem Anlauf o. Ä. – über das Erstellen von Blockschaltbildern der sicherheitsbezogenen Teile bis hin zur Festlegung der notwendigen Reaktionen im Fehlerfall.
Bestimmen der Sicherheitsfunktionen der Maschine
4
Schritt
18 19Sicherheit im Fokus 5 Schritte zur Sicherheit
5
Schritt
(Fortsetzung)
1 Struktur der Hardware
KategorieArchitektur der Sicherheitsfunktion (Konfiguration von I, L, O). Die Kategorie setzt sich zusammen aus I (Input), L (Logik) und O (Output). 5
Stu
fen
B1234
2Lebens-
dauer der Bauteile
Nop*
MTTFd
B10d
1 Einzelne Komponente
1. Bereitstellung des MTT-Fd-Werts durch den Hersteller2. MTTFd Ermittlung durch Anhang C
Wenn der B10d-Wert bekannt ist, gilt folgende Formel:
*Der Hersteller der Maschine muss den Nop-Wert ermitteln (wie oft wird die Komponente im Jahr voraussichtlich ge-schaltet)
2 Komplettes System
3 S
tufe
n
Hoch30 Jahre oder mehr, max. 100 Jahre
Mittel10 Jahre oder mehr, weniger als 30 Jahre
Niedrig3 Jahre oder mehr, weniger als 10 Jahre
3Zuverlässig-
keit des Systems
MTTFd
DCavg
DC
1 Einzelne Komponente
Ermittlung des DC durch Anhang E
Ermittlung des DC über FMEA
2 Komplettes System
4 S
tufe
n
Hoch 99 % oder mehr
Mittel90 % oder mehr, weniger als 99 %
Niedrig60 % oder mehr, weniger als 90 %
Kein weniger als 60 %
4 System- stabilität
CCFZiel ist es, mind. 65 Punkte nach Anhang F zu erzielen (ab Kategorie 2)
2 S
tufe
n Ja 65 Punkte oder mehr
Nein weniger als 65 Punkte
1 Kategorie B 1 2 2 3 3 4
2MTTFd jedes
Kanals
Niedrig a - a b b c -
Mittel b - b c c d -
Hoch - c c d d d e
3 DCavg Kein Kein Niedrig Mittel Niedrig Mittel Hoch
4 CCF Kein 65 Punkte oder mehr
SMC stellt Ihnen die benötigten
sicherheits-technischen
Kennwerte für die Berechnung zur
Verfügung.
Verwendbar für Kategorie B und Kategorie 1
Verwendbar für Kategorie 2
Verwendbar für Kategorie 3 und Kategorie 4
I OL
Eingangssignal Ausgangssignal
I O
OTE
L
TE
Eingangssignal Ausgangssignal
Ausgangssignal
m
O1
O2
I1
I2
L1
L2
Eingangssignal
Eingangssignal
Ausgangssignal
Ausgangssignal
C
m
m
MTTFd von Kat. 1 ist höher als der von Kat. B, somit ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der Sicherheitsfunktion niedriger. Trotzdem kann ein Fehler zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
I: Eingang (z.B. Sensor)L: Logikeinheit (z.B. SPS)O: Ausgang (z.B. Ventil, Relais)
m: ÜberwachungTE: TesteinrichtungOTE: Ausgang der Testeinrichtung
m: ÜberwachungC: Kreuzvergleich
In Kat. 2 kann ein Fehler zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen, wenn dieser zwischen zwei Tests auftritt.
In Kat. 3 kann die Akkumulation von un-erkannten Fehlern zu einem Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
Die Redundanz der Architektur kann nicht nur durch zwei getrennte physika-lische Kanäle realisiert werden. Auch innerhalb einer Baugruppe kann eine interne Logik die 1-Fehler-Sicherheit gewährleisten.
Kategorie Anforderungen
B Sicherheitsrelevante Bauteile müssen die Funktion bereitstellen und den voraussehbaren Einflüssen standhalten.
1 Kat. B +bewährte Bauteile.
2 Kat. B +Sicherheitsfunktionen müssen in definierten Intervallen getestet werden.
3 Kat. B +Ein Fehler führt nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion.
4Kat. B +Ein-Fehler-sicher und die Akkumulation von unerkannten Fehlern darf nicht zum Ausfall der Sicherheitsfunktion führen.
20 21Sicherheit im Fokus FAQ Sicherheitstechnik
3. Was versteht man unter „Schutz vor uner-wartetem Anlauf“? Muss ich mich damit auseinander setzen?
Prinzipiell ist bei jeder Sicherheitsfunktion der Schutz vor Wiederanlauf zu betrachten. Dieser gilt als eines der grundlegenden Sicherheitsprinzipien der ISO 138492. Der Schutz vor Wiederanlauf in der Pneumatik bedeutet Folgendes: Nach einem Ausfall einer Energie (Druckluftversorgung, Kompressor bricht zusammen oder Schlauchbruch) und deren Wiederkehr darf die Maschine nicht ohne separaten Startbefehl automatisch anlaufen. Oft reicht eine Detektion eines primärseitigen Druckabfalls, welcher zu einer Verriegelung der Anlage führen muss. (Beachten Sie dazu auch das Beispiel auf Seite 42.)
4. Dürfen bistabile Ventile in Sicherheits-funktionen verbaut werden?
In der ISO 138492 Liste der bewährten Sicherheitsprinzipien findet sich der Punkt: „Gesicherte Position“, welcher von sicherheitsgerichteten Produkten und Systemen zu erfüllen ist. Dieser Begriff bedeutet, dass das bewegliche Element eines Bauteiles (Schieber des Ventils) mechanisch in einer der möglichen Positionen gehalten wird. Reibung alleine ist nicht
ausreichend. Ein bistabiles Ventil wird aber nur durch Reibung in einer Position gehalten und erfüllt somit dieses bewährte Prinzip nicht. Diese Prinzipien sind ab Performance Level „b“ zu erfüllen.
Laut einer Stellungnahme des Deutschen Instituts für Arbeitsschutz (IFA/BGIA) sind bistabile Ventile nur zulässig, wenn diese eine Raste (mechanische Arretierung) in den Endlagen aufweisen. Stahlschieber Ventile von SMC besitzen eine solche Arretierung (siehe Abb. unten) und können somit in sicherheits relevanten Steuerungen eingesetzt werden. Hierbei sind die grundlegenden und bewährten Sicherheitsprinzipien der ISO 138492 einzuhalten, insbesondere Folgendes: Anwendung des Prinzips der Energietrennung (Ruhestromprinzip). Der sichere Zustand wird durch Freischalten von Energie erreicht. Dies bedeutet, dass die letzte Schaltstellung vor dem Freischalten der sichere Zustand sein muss. Des Weiteren ist im Einsetzfall zu prüfen, ob es durch Energieausfall und wiederkehr zu unerwarteten und/oder zusätzlichen gefahrbringenden Bewegungen kommen kann.
FAQ Sicherheitstechnik
1. Handelt es sich um eine Betriebs funktion oder um eine Sicherheitsfunktion?
Wenn ein Ausfall oder Fehlverhalten einer Funktion zu einer möglichen Verletzung führen kann, handelt es sich um eine Sicherheitsfunktion. In der Pneumatik erfüllen oft Betriebsfunktionen die Sicherheitsaspekte – beispielsweise bei Ventilen mit Mittelstellung –, weshalb die eingesetzten Bauteile eine hohe Lebensdauer benötigen.
2. Sind Pneumatikkomponenten einer sicherheitstechnischen Betrachtung zu unterziehen?
Ja, da auch pneumatische Aktoren wie Zylinder zu ernsthaften Verletzungen führen können, sind diese auch nach ISO 12100 zu bewerten und gegebenenfalls durch konstruktive oder steuerungstechnische Maßnahmen abzusichern. Pneumatische oder elektro pneumatische Steuerungen sind nach ISO 138491 und 2 zu bewerten und zu realisieren.
Häufige Fragen. Kompetente Antworten.
22 23Sicherheit im Fokus FAQ Sicherheitstechnik
9. Eine Safety SPS ist sehr teuer. Kann ich meine Sicherheitsfunktion auch rein pneumatisch ausführen?
Prinzipiell ist zu sagen, dass Sicherheitsfunktionen, die elektropneumatisch umsetzbar sind, auch rein pneumatisch ausgeführt werden können. Die Rentabilität der Anschaffung einer eigenen SicherheitsSPS hängt hierbei von der Komplexität der gewünschten Sicherheits und den dazu gewünschten Betriebsfunktionen ab. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der von der ISO 13849 geforderten Sensorik zur Erfüllung des Diagnosedeckungsgrades ab Kategorie 2. Diesen rein pneumatisch zu realisieren, bedeutet einen erheblichen Mehraufwand in der Konzeptio nierung der Schaltung, der Bauteilquantität und den daraus resultierenden Kosten. Oftmals stellt die Anschaffung einer SicherheitsSPS gegenüber einer rein pneumatischen Ausführung der Sicherheitsfunktion somit die kostengünstigere Lösung dar.
10. Woher bekomme ich die notwendigen sicherheitsrelevanten Kennzahlen der SMC-Bauteile?
SMC stellt Ihnen gerne alle sicherheitsrelevanten Kennzahlen, wie B10 und MTTF, per EMail zur Ver fügung. Weiters bietet SMC eine online verfügbare SistemaBibliothek unter dem www.smc.at/safety an. Sistema ist ein Programm zur Berechnung Ihrer Sicherheitsfunktionen, welches vom Deutschen Institut für Arbeitsschutz (IFA) kostenlos bereitgestellt wird.
11. Wie sieht eine pneumatische Wartungs-sicherung (Lockout-Tag out) aus?
Wartungssicherungen (engl. LockoutTag out, LOTO) sind technische Einrichtungen, die Stellglieder einer technischen Anlage, also Schalter, Sperr oder Kugel hähne usw., in einer bestimmten Position fixieren. Sie werden zum Schutz vor unbefugtem Zugriff oder unbeabsichtigtem Einschalten, beispielsweise während eines Wartungsvorgangs, verwendet.
Wenn der Einstell bzw. Wartungsbetrieb im druck losen Zustand erfolgen kann, gibt es die Möglichkeit, das Handabsperrventil von SMC (Serie VHS) in der entlüfteten Stellung zu verriegeln.
5 Sicherheitsregeln:
In Österreich sind die Sicherheitsregeln in der „Verordnung über den Schutz der Arbeitnehmer/innen vor Gefahren durch den elektrischen Strom“ (Elektroschutzverordnung 2012 – ESV 2012) in § 12 wie folgt definiert:
1. Freischalten 2. Gegen Wiedereinschalten sichern 3. Spannungsfreiheit allpolig feststellen 4. Erden und kurzschließen 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
Diese Regeln sollten analog dazu auf die Pneumatik, sofern dies durchführbar ist, angewandt werden.
5. Stellt ein Ventil, bei dem die Versorgungs-spannung und auch separat die Pilotluft unterbrochen werden kann, ein zweikanalige Lösung dar?
Eine zweikanalige Lösung muss mindestens „ein Fehler sicher“ sein, das bedeutet, dass ein einzelner Fehler in der Sicherheitskette (z. B. Nichtschalten eines Ventiles) nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen darf. Bei dem vorgesteuerten Ventil ist das nicht so, denn ein Fehler am Schieber des Hauptventils (z. B. ein Span, der den Schieber blockiert) führt zum Versagen des gesamten Systems. Lediglich ein Fehlerausschluss nach ISO 138492 für Fehler am Hauptventil kann dieses System als tauglich bestätigen. Jedoch sollten Fehlerausschlüsse mit Bedacht verwendet werden.
6. Gibt es einen Zusammenhang zwischen SIL (Safety-Integrated-Level) und PL (Performance Level)?
Ja, beide Systeme sind durch die Ausfallwahrscheinlichkeit gekoppelt und können dementsprechend umgerechnet werden. Generell ist SIL nur für komplette Systeme berechenbar. Ein einzelnes Produkt kann keinen SIL haben.
7. Welche Leitsätze sind bei der Gestaltung (von pneumatisch betriebenen) trennenden Schutzeinrichtungen einzuhalten?
Die ÖNORM 953 für trennende Schutzeinrichtungen ist zu erfüllen. Zitat aus der Norm 953:2009, Punkt 5.2.5.2: „Kraftbetriebene trennende Schutzeinrichtungen dürfen keine Verletzungen verursachen (z. B. aufgrund von Schließdruck, Kraft, Geschwindigkeit, scharfen Kanten). Wenn eine trennende mit einer nicht trennenden Schutzeinrichtung versehen ist, die automatisch ein Wiederöffnen der trennenden Schutz einrichtung bewirkt, sobald eine Person oder ein Gegenstand mit der trennenden Schutzeinrichtung in Berührung kommt, darf die Kraft zum Verhindern
eines Schließens der trennenden Schutzeinrichtung nicht mehr als 150 N betragen. Die kinetische Energie der trennenden Schutzeinrichtung darf nicht mehr als 10 J betragen. Wenn keine derartige Schutzeinrichtung angebracht ist, müssen diese Werte auf 75 N und 4 J entsprechend verringert werden.“
8. Kann ich meine Sicherheitsfunktion mittels BUS-Übertragung realisieren?
Sollten Sie keine sicheren Busteilnehmer (Master, Ventilinsel usw.) verbauen, ist ein maximaler Performance Level PL von „b“ erreichbar. Wenn ein höherer PL benötigt wird, ist es möglich, ein StandardBuspro tokoll zu verwenden (Profibus, CAN, Ethercat u. v. a.), solange die Sicherheitsfunktion davon ausgenommen wird. Das Spannungsversorgungsmodul EX9PE1X15 bietet einen Fehlerausschluss für elektrischen Querschluss, wodurch eine zweikanalige elektrische Abschaltung der Ventilsektionen möglich ist.
SP
S_O
UT
(Saf
ety)
Sicherheitsrelais
SPS_IN (Safety)
+24V
Sicherheitsrelais
SPS_IN (Safety)
+24V
0V
+24V
24 25Sicherheit im Fokus
P
2
1 35
4
P
Erwartungshaltung in der Pneumatik
Sensoren:
Endlagenschalter Druckschalter Mechanische Stößelabfrage von Ventilen
Detektierbare Fehler aus der Liste der ISO EN 13849-2:
Veränderung der Schaltzeiten NichtSchalten oder nicht vollständiges
Schalten Selbstständige Veränderung der Aus
gangsschaltstellung (ohne Eingangssignal) Bersten des Ventilgehäuses
Blaue Linie: VentilSchaltausgang Rote Linie: Druckaufbau am Druckschalter Δ t: Wenn innerhalb einer definierten Zeit nach
Schalten des Ventils der Druck nicht auf den vordefinierten Wert ansteigt, muss ein Fehler ausgegeben werden.
Erwartungshaltung in der Pneumatik
Pneumatische Systeme & elektrische Sensoren.
Im optimalen Zusammenspiel von pneumatischen Bauteilen und elektronischen Sensoren gewährleisten wir die Sicherheit kompletter Steuerungssysteme. Die Sensoren sind essentiell für den Diagnosedeckungsgrad ab Kategorie 2.
Anhand der Plausibilitätsprüfung wird evaluiert, ob sich ein digitales oder analoges Signal eines Sensors innerhalb einer Zeitspanne erwartungsgemäß ändert.
So muss beispielsweise der Endlagenschalter des zugehörigen Zylinders innerhalb eines vordefinierten Zeitfensters nach dem Schalten eines Ventils einen Signalwechsel ausgeben.
1
t
0
Erwartungshaltung in der Pneumatik
Diagramm 1
26 27Sicherheit im Fokus Sicherheitsbauteile nach Maschinienrichtlinie & Symbolik
Symbolik
Anmerkung zu Not-Halt
Jede Maschine muss über eine Not-Halt-Sicherheitsfunktion verfügen. Diese kann jedoch keine
primäre, automatisch wirkende Sicherheitsfunktion ersetzen. Sie bietet lediglich die Möglichkeit, die Maschine in einer Gefahrensituation in eine sichere Position zu führen.
Sicherheitsbauteile nach Maschinenrichtlinie
Definitionen & Charakteristika. Sicherheitsfunktionen & NotHalt.
Die nationale Umsetzung der Maschinenrichtlinie ist die seit 2010 gültige Maschinensicherheitsverordnung. Entsprechend der Maschinenrichtlinie ist ein Sicherheitsbauteil ein Bauteil,
das zur Gewährleistung einer Sicherheitsfunktion dient, das gesondert in Verkehr gebracht wird, dessen Ausfall oder Fehlfunktion die Sicherheit von
Personen gefährdet und das für das Funktionieren der Maschine nicht erfor
derlich ist oder durch für das Funktionieren der Maschine übliche Bauteile ersetzt werden kann.
Hinweis
Das Sicherheitsbauteil wird durch den Komponentenhersteller sicherheitstech-
nisch bewertet. Somit ist eine neuerliche Vali-dierung gemäß ISO 13849-2 durch den Ma-schinenbauer nicht mehr erforderlich.
In einer sicherheitsgerichteten Steuerung kön-nen neben einbaufertigen Sicherheitsbauteilen auch Standard-Komponenten verbaut werden. Diese müssen jedoch im Rahmen der System- analyse bewertet werden.
Pneumatische Sicherheitsfunktionen
Sicherer Halt Druck reduzieren
Sicheres Entlüften Zweihandbetätigung
Sicheres Einfahren Schutz vor unerwartetem Anlauf
Sicheres AusfahrenNot-Halt (erweiterte Sicherheitsfunktion)
28 Sicherheit im Fokus
Beispiel 3
ZweiHandSteuerung (PL c, Kat. 1) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL c, Kat. 1)
Seite
34
Beispiel 4
Sicherer Halt (PL d, Kat. 3) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL d, Kat. 3)
Seite
36
Beispiel 6
Druck reduzieren (PL c, Kat. 1) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL c, Kat. 1)
Seite
40
Beispiel 5
Sicheres Entlüften (PL c, Kat. 1) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL c, Kat. 1)
Seite
38
Beispiel 1
Sicheres Entlüften (PL e, Kat. 4) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL e, Kat. 4)
Seite
30
Beispiel 7
Druck reduzieren (PL d, Kat. 3) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL d, Kat. 3)
Seite
42
Beispiel 2
Sicherer Halt (PL d, Kat. 3) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL d, Kat. 3)
Seite
32
30 31Sicherheit im Fokus Praxisbeispiele
2V1 3V1
1V1.2
1V1.1
1S1.2
1S1.1
4 2
315
2(A)2
1 3
1 3
1(P) 3(R) 3(R)
2
4 2
315
31 2
Ausgangssituation
Durch das Öffnen der Schutzgittertür soll das pneumatische System entlüften. Dabei darf es während der Wartungsarbeiten im Gefahrenbereich zu keinem unerwarteten Anlaufen der Maschine kommen.
Schaltungsbeschreibung
Die gewünschte Sicherheitsfunktion „Sicheres Entlüften“ wie auch der Schutz vor unerwartetem Anlauf werden in diesem Beispiel durch das Sicherheitsbauteil umgesetzt. Auch der erforderliche Deckungsgrad wird dadurch erfüllt (durch 1S1.1 und 1S1.2). Dabei ist sicherzustellen, dass die sekundärseitig verbauten Ventile (2V1 und 3V1) auch bei einem Stromausfall oder bei Fehlverhalten ein Entlüften zulassen. Es darf also beispielsweise kein 5/3WegeVentil mit gesperrter Mittelstellung verwendet werden.
Sicherheitsfunktionen in der Praxis – Beispiel 1
Hinweise zur Umsetzung
Die Entlüftungskapazität des Ventils muss so aus-gelegt werden, dass zum Zeitpunkt des Betretens keine gefahrbringende Bewegung mehr im Gefahren-bereich auftreten kann.
Nach dem Entlüftungsventil darf keine Baugruppe das sichere Entlüften gefährden oder verzögern (z. B. durch defekte nachgeschaltete Bauteile).
Die regelmäßige Kontrolle der Schalldämpfer garan-tiert ein zeitgerechtes Entlüften. Das Sicherheitsbauteil muss nicht nach ISO 13849-2 validiert werden, weil dies schon durch den Komponentenhersteller im Rah-men der CE-Konformität erfolgte.
Sicheres Entlüften (PL e, Kat. 4) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL e, Kat. 4)
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Artikel: VP*44*-X538
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Artikel: VG342-X87
Handabsperrventil
Artikel: VHS
SMC-Produkte (Siehe auch Seite 46)
1S1.1
1V1.1
SPSTür
Schalter1V1.2
1S1.2
29Praxisbeispiele
Praxisbeispiele
Sicheres Arbeiten mit SMC.
Anhand unserer exemplarischen Anlage werden sieben Praxisbeispiele erläutert, die nicht nur die Grundüberlegungen zur Ausgangssituation, sondern darüber hinaus auch Hinweise zur Umsetzung aufzeigen. Sollten Sie in Ihrer Maschine ähnliche Anwendungen vorfinden, ist eine zusätzliche Abklärung individueller Aspekte mit unseren Sicherheits experten empfohlen.
Bitte beachten Sie, dass die angeführten Normenverweise keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, sondern lediglich als Orientierungshilfe dienen. Die angegebenen Performance Level gelten nur für die jeweilige gezeigte Architektur. Lebensdauerkennwerte, Diagnosedeckungsgrad und ergänzende Teilsysteme (Eingangs und Logikeinheiten) sind noch durch den Maschinenbauer zu begutachten.
Auf den folgenden Seiten finden Sie zur Unterstützung der Konzeptionierung Ihrer Sicherheitsfunktionen gängige Beispiele aus der Praxis.
32 33Sicherheit im Fokus Praxisbeispiele
Schaltungsbeschreibung
Der erste Kanal der Sicherheitsfunktion besteht aus dem 5/3WegeVentil (2V1). Wie im Blockdiagramm ersichtlich, benötigt das 5/3WegeVentil 2V1 die Sensoren 2S1 und 2S2, um den erforderlichen Diagnosedeckungsgrad zu erreichen. Der zweite Kanal besteht aus dem 5/2WegeVentil (2V2) und den entsperrbaren Drosselrückschlagventilen (2V3 und 2V4). Der verbaute Drucksensor (2S3) überwacht in diesem Beispiel die Funktionen des zweiten Kreises mit den Bauteilen (2V2, 2V3 und 2V4). Der Schutz gegen unerwarteten Anlauf Kat. 3 wird durch das 5/3WegeVentil mit gesperrter Mittelstellung und die entsperrbaren Drosselrückschlagventile realisiert.
SMC-Produkte (Siehe auch S. 46)
Magnetventil
Artikel: SY
Entsperrbares Drosselrück-schlagventil
Artikel: ASP
Digitaler Drucksensor
Artikel: ISE30A
Ausgangssituation
Bei der Entnahme von Schlechtteilen vom Förderband sollen durch die Unterbrechung des Lichtschrankens die dahinter liegenden Antriebe sicher stoppen. Während der Arbeiten im Gefahrenbereich innerhalb des Lichtschrankens darf es zu keinem unerwarteten Anlaufen der Maschine kommen. Die pneumatischen Ventile sowie die Diagnose mittels Druckschalter sollen auf einer Ventilinsel verbaut werden.
Sicherheitsfunktionen in der Praxis – Beispiel 2
Sicherer Halt (PL d, Kat. 3) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL d, Kat. 3)
Die Abschaltung der sicherheitsrelevanten Ventile erfolgt nicht über den Standard-Bus, dies wäre zu un-sicher, sondern über ein eigens angesteuertes Modul innerhalb der Ventilinsel (Details siehe „Häufige Fragen“ Seite 22).
Speziell beim Einbau von Aktuatoren in vertikaler Lage mit hohen Lasten sind die entsperrbaren Dros-selrückschlagventile direkt in den Zylinder einzu-schrauben.
Da die entsperrbaren Drosselrückschlagventile derzeit keine Stellungsüberwachung aufweisen, muss eine regelmäßige Überprüfung der Funktion durchge-führt werden.
Bei der pneumatischen Sicherheitsfunktion „Sicherer Halt“ ist stets der Nachlauf der Zylinder auf Grund der Druckluftkompression zu beachten.
Hinweise zur Umsetzung
Die Sensoren sind manipulationssicher zu verbauen, sodass eine Verstellung nur mit Spezialwerkzeug durchführbar ist. Der Abstand des Lichtgitters zur Gefahrenstelle ist so groß zu wählen, dass die Sicher-heitskette den gefahrbringenden Aktuator rechtzeitig anhalten kann, bevor das Betriebspersonal in den Gefahrenbereich gelangt.
2S1 2S2
2V1
SPSLicht- gitter
2V2 2V3 2V4
2S3
2V4
2V3
2S3
2V22V1
2S1
2S2
4 2
1P 2/43
5 31
4 2
5 31
34 35Sicherheit im Fokus Praxisbeispiele
Zweihandsteuerventil
Artikel: VR51
Pneumatisches Ventil
Artikel: VSA7-6
Optische Anzeige
Artikel: VR31
SMC-Produkte (Siehe auch Seite 46)
Ausgangssituation
Die Crimpung zwischen Zylinderkolben und Kolbenstange wird mittels einer rein pneumatischen Presse mit ZweiHandAuslösung realisiert. Dabei soll beim Loslassen der Taster der Presszylinder zurück in die obere Endlage fahren.
Sicherheitsfunktionen in der Praxis – Beispiel 3
Hinweise zur Umsetzung
Beim Reversieren des Presswerkzeuges ist die Gefahr des Quetschens zu bewerten. Durch Ausführen einer Sicherheitsfunktion darf keine neue Gefahren-stelle generiert werden. Aus der Risikoanalyse sollte das passende Verhalten im Fehlerfall hervorgehen.
Hinsichtlich der Abstände der beiden Auslösungs-taster und deren Ausführung ist die EN 574 zu beachten.
Das Sicherheitsbauteil (1Z1) muss nicht nach ISO 13849-2 validiert werden, weil dies schon durch den Komponentenhersteller im Rahmen der CE-Konformi-tät erfolgte.
ZweiHandSteuerung (PL c, Kat. 1) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL c, Kat. 1)
Schaltungsbeschreibung
Durch ein zeitnahes Betätigen beider Taster wird ein pneumatisches Ausgangssignal des ZweiHandSicherheitsventils (1Z1) generiert. Das automatische Reversieren wird über das pneumatisch angesteuerte 5/2Wege Ventil (1V3) realisiert, welches nach dem Signalabfall in die Grundstellung zurückkehrt.
1V31V21V2 1Z1
1Z1
1V3
1V21V1
IN
INOUT
14
4
2
1 3
2
1 3
2
5 1 3
36 37Sicherheit im Fokus Praxisbeispiele
Ausgangssituation
Durch Öffnen der Schutzumhausung der Verpackungs maschine sollen alle pneumatischen Antriebe sicher zum Stillstand gebracht werden. Die Schutzumhausung wird dabei mittels eines zweikanaligen Zungenschalters überwacht.
Sicherheitsfunktionen in der Praxis – Beispiel 4
Hinweise zur Umsetzung
Der Abstand der Schutztür zur Gefahrenstelle ist so groß zu wählen, dass die Sicherheitskette den gefahr-bringenden Aktuator rechtzeitig anhalten kann, bevor das Betriebspersonal in den Gefahrenbereich gelangt.
Speziell beim Einbau von Aktuatoren in vertikaler Lage mit hohen Lasten sind die entsperrbaren Dros-selrückschlagventile direkt in den Zylinder einzu-schrauben.
Bei der pneumatischen Sicherheitsfunktion „Sicherer Halt“ ist stets der Nachlauf der Zylinder auf Grund der Druckluftkompression zu beachten.
Das Sicherheitsbauteil (2V2 und 2V3) muss nicht nach ISO 13849-2 validiert werden, weil dies schon durch den Komponentenhersteller im Rahmen der CE-Konformität erfolgte.
Sicherer Halt (PL d, Kat. 3) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL d, Kat. 3)
Schaltungsbeschreibung
Wie im Blockdiagramm ersichtlich, benötigt der erste Kanal, welcher über das 5/3WegeVentil (2V1) realisiert wird, die jeweiligen Sensoren (2S1 und 2S2), um den erforderlichen Diagnosedeckungsgrad zu erreichen.
Der zweite Kanal besteht aus zwei Sicherheitsbauteilen (2V2 und 2V3), welche direkt mit dem Zylinder verbunden sind. Im Gegensatz zu Beispiel 2 entfällt durch die Nutzung der abfragbaren Sicherheitsventile die regelmäßige Funktionsüberprüfung der entsperrbaren Drosselrückschlagventile. Die in den Sicherheitsbauteilen integrierte Stößelabfrage (2S3 und 2S4) überwacht in diesem Beispiel die Funktionen des zweiten Kreises. Der Schutz gegen unerwarteten Anlauf in Kategorie 3 wird durch das 5/3WegeVentil mit gesperrter Mittelstellung und den beiden Sicherheitsbauteilen realisiert.
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Artikel: VP*42-X536
Magnetventil
Artikel: SY
Restdruckentlüftungsventil
Artikel: KE
SMC-Produkte (Siehe auch Seite 46)
2S1 2S2
2V1
SPSLicht- gitter
2V2 2V3
2S42S3
2(12)
2
1 3
2
4 2
5 1 3
1 3
4(32)
1(11) 3(31)
2(12) 4(32)
1(11) 3(31)
2S1
2S2
2S4
2V3
2S3
2V2
2V1
38 39Sicherheit im Fokus Praxisbeispiele
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Artikel: VP*42-X536
Einschaltventil mit Softstartfunktion
Artikel: AV(A)
Magnetventil
Artikel: VT
SMC-Produkte (Siehe auch Seite 46)
Ausgangssituation
Wenn der Bediener den rot markierten Gefahrenbereich betritt, soll der Roboter sicher stoppen und das pneumatische System sicher entlüften. Der Gefahren bereich wird durch einen Laserscanner überwacht. Der Roboter ist bei diesem Beispiel nicht Teil der sicherheitstechnischen Betrachtung.
Sicherheitsfunktionen in der Praxis – Beispiel 5
Hinweise zur Umsetzung
Die Entlüftungskapazität des Ventils muss so aus-gelegt werden, dass zum Zeitpunkt des Betretens keine gefahrbringende Bewegung mehr im Gefahren-bereich auftreten kann.
Nach dem Entlüftungsventil darf keine Baugruppe das sichere Entlüften gefährden oder verzögern (z. B. durch defekte nachgeschaltete Bauteile).
Die regelmäßige Kontrolle der Schalldämpfer garan-tiert ein zeitgerechtes Entlüften.
Das Sicherheitsbauteil muss nicht nach ISO 13849-2 validiert werden, weil dies schon durch den Komponentenhersteller im Rahmen der CE-Konformi-tät erfolgte.
Sicheres Entlüften (PL c, Kat. 1) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL c, Kat. 1)
Schaltungsbeschreibung
Das Sicherheitsbauteil, Ventil (1V1), entlüftet das System einkanalig. Ein Diagnosedeckungsgrad ist bei Kategorie 1 nicht erforderlich.
1S1
1V1
1V1
1S1
213
213
213
2(12)4(32)
3(31)1(11)
40 41Sicherheit im Fokus Praxisbeispiele
Mechan. einstellbarer Druckschalter
Artikel: IS10
Handabsperrventil
Artikel: VHS
Einschaltventil mit Softstartfunktion
Artikel: AV(A)
SMC-Produkte (Siehe auch Seite 46)
Ausgangssituation
Wenn der Bediener den gelb markierten Gefahren bereich betritt, soll der Roboter die Geschwindigkeit und das pneumatische System den Druck reduzieren. Der Gefahrenbereich wird durch einen Laserscanner überwacht. Der Roboter ist bei diesem Beispiel nicht Teil der sicherheitstechnischen Betrachtung.
Sicherheitsfunktionen in der Praxis – Beispiel 6
Hinweise zur Umsetzung
Der Druck soll in der Wartungseinheit auf ein sicheres Niveau gesenkt werden, solange es die Applikation zulässt, sodass vom Aktor keine Quetschgefahr mehr ausgeht.
Sehr oft stellen Anwendungen, bei welchen Quer-kräfte auftreten, die Führungseigenschaften eines Zylinders in den Fokus und führen zu einer Über-dimensionierung des Zylinders. Die Konsequenz ist ein erhöhtes Sicherheitsrisiko durch eine zu hohe Schubkraft.
Druck reduzieren (PL c, Kat. 1) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL c, Kat. 1)
Schaltungsbeschreibung
Der Druck wird durch den verbauten Filterregler (1Z1) gemindert, im Fehlerfall entlüftet das Überdruckventil den kritischen Systemüberdruck. Der Druckschalter ist optional, weil er bei Kategorie 1 nicht zwingend erforderlich ist.
1S1
1V1
1Z1
1S1
1V1
14
2
21
3
213
42 43Sicherheit im Fokus Praxisbeispiele
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Artikel: VP*44*-X538
Digitaler Drucksensor
Artikel: ISE30A
E/P-Proportionalwandler
Artikel: ITV
SMC-Produkte (Siehe auch Seite 46)
Ausgangssituation
Durch den Betriebswahlschalter ist neben dem Automatikbetrieb auch der Wartungsbetrieb auswählbar. Im Wartungsbetrieb der HandlingStationen müssen die Aktoren unter Druck verfahrbar sein.
Der Druck soll in der Wartungseinheit auf ein sicheres Niveau gesenkt werden, sodass keine Quetschgefahr mehr von den Aktoren ausgeht, Einstell und Justierarbeiten jedoch trotzdem durchführbar bleiben. Falls der Druck ein kritisches Niveau erreicht, soll die Anlage entlüften.
Sicherheitsfunktionen in der Praxis – Beispiel 7
Hinweise zur Umsetzung
Der Modus Wartungsbetrieb am Betriebswahlschalter darf nur mittels eines passenden Schlüssels angewählt werden können.
Das geschulte Personal muss mit dem bestehenden Restrisiko innerhalb des Wartungsbetriebes vertraut gemacht werden.
Druck reduzieren (PL d, Kat. 3) und Schutz vor unerwartetem Anlauf (PL d, Kat. 3)
Schaltungsbeschreibung
Obwohl diese Schaltung nach Kategorie 3 ausgeführt ist, wird die sichere Druckreduzierung über nur einen elektropneumatischen Druckregler durchgeführt.
Wenn der Druck an einem der beiden Druckschalter über den definierten Schwellwert steigt, entlüftet die gesamte Anlage über das Sicherheitsventil (1V1).
Die Diagnose wird über die im Sicherheitsbauteil integrierte Stößelabfrage verwirklicht.
Der Schutz gegen unerwarteten Anlauf wird mittels der Druckschalter (1S3 und 1S4), welche durch Kreuzvergleiche überwacht werden, erfüllt.
1S1.1
1V1.11S3
SPS
1V1.21S4
1S1.2
1S3 1S4 1V1.1 1V1.2
1S1.1 1S1.2
1V1.2
213
21
32/41
P
32/41
4
1 2
321
3
213
P
3
2(12)4(32)
1(11)3(31)
2(12)4(32)
1(11)3(31)
44 45Sicherheit im Fokus Normenverweise
Normenverweise
Sicherheitsfunktionen in der Praxis
NORMEN BEISPIEL 1 (Seite 30)
BEISPIEL 2 (Seite 32)
BEISPIEL 3 (Seite 34)
BEISPIEL 4 (Seite 36)
BEISPIEL 5 (Seite 38)
BEISPIEL 6 (Seite 40)
BEISPIEL 7 (Seite 42)
ISO 12100Allgemeine Gestaltungsleitsätze Risikobeurteilung und Risikominderung
ISO 13849-1Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen – Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze
ISO 13849-2Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen – Teil 2: Validierung
ISO 13857Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsabstände gegen das Erreichen von Gefährdungsbereichen mit den oberen und unteren Gliedmaßen
EN 1037Sicherheit von Maschinen – Vermeidung von unerwartetem Anlauf
ISO 4414Fluidtechnik – Allgemeine Regeln und sicherheitstechnische Anforderungen an Pneumatikanlagen und deren Bauteile
EN 574Sicherheit von Maschinen – Zweihandschaltungen – Funktionelle Aspekte – Gestaltungsleitsätze
ISO 13850Sicherheit von Maschinen – NotHalt – Gestaltungsleitsätze
ISO 1219-1Fluidtechnik. Graphische Symbole und Schaltpläne. Graphische Symbole für konventionelle und datentechnische Anwendungen
46 47Sicherheit im Fokus SMC Produkte
SMC Produkte
SICHERHEITSBAUTEILE
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Sicherheitsbauteil
Kat.1
Entlüftungsleistung bis 3700 NL/min
Artikel: VP*42-X536
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Sicherheitsbauteil
Kat.4
Entlüftungsleistung bis 2180 NL/min
Artikel: VP*44*-X538
Sicherheitsventil nach ISO 13849-1
Sicherheitsbauteil
Kat.4
Entlüftungsleistung bis 13000 NL/min
Artikel: VG342-X87
Zweihandsteuerventil
Sicherheitsbauteil
Kat.1 Typ IIIA gemäß EN 574
Artikel: VR51
WEGEVENTILE
Magnetventil
Zahlreiche Ventiloptionen inkl. Restdruckentlüftung
Stahlschieber für bistabile Ventile
Auch als Einzelventil erhältlich
Artikel: SY
Magnetventil
Zahlreiche Ventiloptionen
Weichdichtend
Artikel: VQM
Magnetventil
3/2Wege direktbetätigtes Sitzventil Artikel: VT
Einschaltventil mit Softstartfunktion
Mit Handhilfsbetätigung und einstellbarer Belüftungsdrossel
Auch rein pneumatisch erhältlich
Artikel: AV(A)
Pneumatisches Ventil
Pneumatisch betätigtes 5/2 oder 5/3 Wegeventil in Größe ISO 1 und ISO 2
Artikel: VSA7-6
Pneumatisches Ventil
Pneumatisch betätigtes 3/2Wege Sitzventil
Artikel: VTA
48 49Sicherheit im Fokus SMC Produkte
Handabsperrventil
3/2Wege Druckentlastungsventil geeignet für Wartungseinheiten und LockoutTag out Systeme
Artikel: VHS
SPERR- UND STROMVENTILE
Entsperrbares Drosselrückschlagventil
Anschlussgewinde: 1/8“ bis 1/2“
Direktmontage in Zylinder
Artikel: ASP
Entsperrbares Drosselrückschlagventil mit Restdruckentlüftung
Anschlussgewinde: 1/8“ bis 1/2“
Direktmontage in Zylinder
Artikel: ASP-X352
Restdruckentlüftungsventil
Steckverbindung Dm 6 12mm oder Gewinde Rc 1/4 und Rc 3/8
Artikel: KE
Pneumatisches Logik-Ventil
Logische Ventile mit UND / ODER Funktion
Artikel: VR12
Optische Anzeige
Optische Anzeige für Drucküber wachung Anschlussgewinde Rc 1/8
Artikel: VR31
SENSOREN
Digitaler Drucksensor
Druck und Vakuumsensor einstellbar mit digitaler Anzeige
Artikel: ISE30A
Mechanischer einstellbarer Druckschalter
Schließertyp (Reedkontakt)
Verblockbar mit modularer Wartungseinheit
Artikel: IS10
Signalgeber
Elektronisch
Rundnut
Artikel: D-M9
Signalgeber
Mechanisch (Reed)
Rundnut
Artikel: D-A93
50 51Sicherheit im Fokus Mit Sicherheit CEkonform
Mit Sicherheit CEkonform
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