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SIEMENS GRAPH 5 Ab~aufsteuerun~en graphisch programmieren unter dem Betriebssystem S5-DOS Graphically Programming Sequence Controllers under S5-DOS Operating System Programmation graphique des commandes sequentielles SOUS le systeme d'exploitation S5-DOS Handbuch Manual Manuel 6ES5 998-ISA01 Ausgabe 05 Release 05 eme edition

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Page 1: SIEMENS · Beispiel zum Projektieren und Inbetriebnehmen 7-1 Projektieren ..... 7-4 Programmieren ... GRAFCET-Notation (nach 1EGEntwut-f SC65AWG6)

SIEMENS

GRAPH 5

Ab~aufsteuerun~en graphisch programmieren unter dem Betriebssystem S5-DOS

Graphically Programming Sequence Controllers under S5-DOS Operating System

Programmation graphique des commandes sequentielles SOUS le systeme d'exploitation S5-DOS

Handbuch Manual Manuel

6ES5 998-ISA01 Ausgabe 05 Release 05

eme edition

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SIEMENS

GRAPH 5

Handbuch Manual Manuel

Inhalt

lmportant Notices C7900GR8563-C332

GRAPH 5

I Manual

Handbuch

Handbuch C790MFB8501FC332-01

C79OOGB8500-C332-01

Manuel

1

...................................................................................

C7900O-B8577-C332-01 3

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GRAPH 5 lnhalfsveneichnis

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Ablaufsteuening? 1 - 1 . Was ist GRAPH 5? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 8 . Wie funktioniert GRAPH 5? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Elemente von GRAPH 5 1 15

Lupenebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 - 1 9 . Warte- und Überwachungszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 20

Kommentare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 - 2 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . Programmstruktur einer Ablaufkette mit GRAPH 5 1 21

. . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel mit und ohne Anwendung von GRAPH 5 1 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorteile der Programmierung mit GRAPH 5 1 26

. Kenndaten von GRAPH 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 28

Bedienung am Programmiergerat 2 - 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl 2 7

GRAPHdFunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-11 . Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 14

Programmieren in der Übersichtsebene 3 - 1 . Minimalkette und Softkey-Ebene 1 und 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablaufkette programmieren 3 7

Programmieren in der Lupenebene 4 - 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedeutung des Merkers 233.0 4 4

Netzwerk in SchriWTransition programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 . 6 Netzwerk einfügen. anfügen. löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 . 7

0 Siemens AG 1991 C79MM-B8500-C332-01

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lnhaltsverzeichnis GRAPH 5

Weitere Arbeiten nach dem Programmieren 5 - 1 Schriibaustein ausgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 . 3

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schrittbaustein korrigieren 5 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erzeugen des Diagnose-DB und der Arbeits-DB 5 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnelle Rückübersetzung von Schrittbausteinen 5 8

. Quewerweisliste mit GRAPH 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 10 Umverdrahten von GRAPH 5-Bausteinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 . 10

Programm übertragen und testen 6 - 1 . Übertragen in ein EPROM-IEEPROM-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3 . Übertragen in den AG-Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4

GRAPH 5-Testmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 . 6

Beispiel zum Projektieren und Inbetriebnehmen 7 - 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Projektieren 7 - 4

Programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-9 Inbetriebnehmen und Testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 . 15 Programm auf Drucker ausgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 . 17 Fehlersuche bei gestörter Kette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 . 18

Programmbearbeitung im AG 8 - 1 Kenndaten der Standard-FB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 3 Programmaufbau im AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 7 Versionen der Standardprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 12

Anhang 9 - 1 . S5-Terminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1

Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 - 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S5-Dateitypen 9 - 7

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatuwerzeichnis 9 9

. Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 11

O Siemens AG 1991 C79000B8500-C332-01

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I Was ist eine Ablaufsteuerung

Was ist eine Ablaufsteuerung

Was ist eine Ablaufsteuening? 1 - 3

WasistGRAPH5? ......................................... 1 - 8

. ................................. Wie funktioniert GRAPH 5? 1 14

. ................................. Die Elemente von GRAPH 5 1 15

.............................................. Lupenebene 1 - 1 9

Warte und Überwachungszeiten ............................. 1 . 20

Kommentare .............................................. 1 - 2 0

............. . Programmstruktur einer Ablaufkette mit GRAPH 5 1 21

.............. . Beispiel mit und ohne Anwendung von GRAPH 5 1 24

................... . Vorteile der Programmierung mit GRAPH 5 1 26

. Kenndaten von GRAPH 5 ................................... 1 28

O Siemens AG 1991 C79WX)-B8500-C332-01

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I Was ist eine Ablaufsteuerung

Q Semens AG 1991 C79000-68500-C332-01

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1 Einführung in GRAPH 5

Was ist eine Ablaufsteuerung?

In der Steuerungstechnik unterscheidet man zwischen Verknüpfungs- und Ablaufsteue- rungen. Verknüpfungssteuerungen beschreiben die statischen Zusammenhänge zwi- schen Ein- und Ausgangssignalen einer Steuerung. Steuerungsaufgaben, bei denen die zeitlichen Zusammenhänge zwischen Ein- und Ausgängen von Bedeutung sind, werden durch Ablaufsteuerungen realisiert.

Ablaufsteuerung: Eine Steuerung mit zwangsläufig schrittweisem Ablauf, die von einem Schritt auf den programmgemäß folgenden, abhängig von Bedingungen, weiterschaltet.

Man unterscheidet zwei Arten von Ablaufsteuerungen:

zeitgeführt prozessabhängig

Die Weiterschaltbedingungen hängen Die Weiterschaltbedingungen hängen nur nur von der Zeit ab (z.B. von Warte-, von Signalen des gesteuerten Prozesses Überwachungszeiten). ab (z.B. von Rückmeldungen)

In der Praxis finden sie meistens eine Kombination beider Arten vor.

Kennzeichnend für die Ablaufsteuerung sind Schritte und Weiterschaltbedingungen: Die Steuerungsaufgabe wird in einzelne Schritte unterteilt, deren Abfolge durch Wei- terschaltbedingungen bestimmt wird.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500.C332-01

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I Einführung in GRAPH 5

Jedem Schritt sind Steuerungsbefehle und Weiterschaltbedingungen zugeordnet.

Z i g ungen

Schritt 1 Befehl 1

Weiterschaltbedingungen

fürSchritt 2

Weiterschaltbedingungen

Darstellung des schrittweisen Ablaufs

in der früher gebrauchten Darstellungsweise

(nach DIN 40 71 9)

t Startbedingung

Schritt 1

Weiterschaltbedingung 1 A l Schritt 2 I

Weiterschaltbedingung 2

Schritt 3

t Weiterschaltbedingung n-1

Schrin n L Darstellung des schrittweisen Ablaufs in

GRAFCET-Notation

(nach 1EGEntwut-f SC65AWG6)

Ablaufsteuerung

Die Weiterschaltbedingungen geben das Weiterschalten von einem auf den jeweilig nachfolgenden Schritt frei; die Befehle eines Schriies bestehen aus Steuerungsanwei- sungen für interne und externe Einheiten @.B. Merker setzen, Zeit starten, Stellglieder schalten).

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1 Einführung in GRAPH 5

Struktur einer Ablaufsteuerung

Eine Ablaufsteuerung besteht im allgemeinen aus:

- Betriebsarienteil, - Ablaufkette, - Befehlsausgabe.

Start Stop Automatik Einzelschrii Tippen

I Betriebsartenteil I Signale Freigabe über Betriebsari

Weiterschalt- bedingungen

P

Steuerungsbefehle Ablaufkette -- - - - - - M

Steuern von Hand

I 1-e- 1 Freigabe

Verriegelung Befehlsausgabe

Steuerungsbefehle

O Siemens AG 1991 C79000-B8X)OC332-01

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1 Einführung in GRAPH 5

Im Betriebsartenteil werden die Vorgaben zur Betriebsart verarbeitet. Das Ergebnis wird der Ablaufkette und der Befehlsausgabe in Form von Signalen (z.B. Freigabe) mitgeteilt.

Die Ablaufkette sorgt für den schrittweisen Ablauf der Steuerung. Abhängig von Wei- terschaltbedingungen wird von einem Schritt auf den nachfolgenden geschaltet.

Weiterschaltbedingungen

der

Start

Ausgänge

&

Grundschaltung einer Ablaufkette (in herkömmlicher Notation)

Ein Schrii entspricht einem Speicherglied. Der Ausgang gibt Befehle aus, bereitet das Setzen des nachfolgenden Schrittes vor und setzt den vorherigen Schritt zurück. Die Kette schaltet abhängig von den Weiterschaltbedingungen. Die Ausgabe der Steue- rungsbefehle kann direkt vom jeweiligen Schritt aus erfolgen; meistens jedoch werden die Befehle an die Stellgeräte über die Befehlsausgabe gegeben.

&

In der Befehlsausgabe werden die Schrittbefehle der Ablaufkette mit den Signalen vom Betriebsartenteil und den Verriegelungen verknüpft.

I S . R

I

&

Ausgaben sind Befehle an die Stellglieder.

O Siemens AG 1991 C79000-B8533C332-01

L

S . R I

i 1

- Fortsetzung Kette

1 J

- S . R

I

Q 1 Q 2 Q 3

4

I

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1 Einfühnrna in GRAPH 5

Warum graphisch projektieren und programmieren?

Das Projektieren und Programmieren einer Ablaufkette mit herkömmlichen Mitteln ist aufwendig und erweist sich insbesondere bei der Behandlung von komplexeren Ketten (Verzweigungen, Sprünge) als schwierig. Sie müssen die Kettenstruktur durch Schritt- bausteinprograrnmierung festlegen. Bei Verzweigungen und Spriingen wird der Ablauf durch Lade- und Transferbefehle innerhalb der Schrittbausteine bestimmt. Ebenso um- ständlich ist die Behandlung von Zeiten. Das Übersichtliche Dokumentieren ist er- schwert. Programrntests sind aufwendig.

Bisher standen Ihnen nur umständlich zu handhabende Mittel zur Verfügung, die das Realisieren von speicherprogrammierten Ablaufsteuerungen erschwerten und einen relativ großen Programmierauiwand forderten.

Notwendig ist eine neue Software zur Ablaufkettenprogrammierung, die einfacher zu handhaben ist und ein übersichtliches und anwenderfreundliches Programmieren er- laubt.

So wurde das Soitwarepaket für das graphische Projektieren und Programmieren von Ablaufketten geschaffen:

GRAPH 5.

Sie legen zunächst die Kettenstmktur graphisch fest und programmieren anschließend in der Lupenebene die Weiterschaitbedingungen (Transitionen) und die Aktionen (Schritte), wahlweise in KOP, FUP oder AWL. Die Warte- bzw. Überwachungszeiten werden lediglich durch Angabe des Zeitwertes in der Kettenstmktur eingetragen.

Die Betriebsarten werden mit Hilfe von Standardfunktionsbausteinen realisiert, die im Anwenderprogramm aufgerufen werden.

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Was ist GRAPH 5? 1 Einführun~ in GRAPH 5

1 .I Was ist GRAPH 5?

GRAPH 5 ist ein Softwarepaket zum graphischen Projektieren und Programmieren von Ablaufsteuerungen und eine Erweiterung von STEP 5.

Mit GRAPH 5 Iäßt sich ein technologisch bedingt schriltweiser Programrnablauf (Ab- laufsteuerung) graphisch als Übersichtsdarstellung projektieren. Die Befehlsfolge wird dabei in KOP, FUP oder AWL programmieit.

GRAPH 5

GRAPH 5 - steht wie KOP, FUP und AWL am Programmiergerät zur Verfügung - ermöglicht das Beschreiben der Struktur einer Ablaufsteuerung durch

Aufteilen in Schritte (Aktionen) und Transitionen (Weiterschattbedingungen),

- unterstützt Projektieningen, Programmierungen, Dokumentation, TestIDiagnose.

GRAPH 5

Die zyklische Bearbeitung der Ablaufsteuening irn Automatisierungsgerät wird durch GRAPH 5-Standardfunktionsbausteine realisiert.

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1 Einführung in GRAPH 5 Was ist GRAPH 5?

Eine Ablaufsteuerung wird mit GRAPH 5 über zwei Darstellungsebenen programmiert:

1. in der Übersichtsebene 2. in der Lupenebene

Darstellung in der Übersichtsebene Darstellung in der Lupenebene

In der übersichtsebene wird die Ablaufstruktur der Kette festgelegt. Es lassen sich Schritte und Transitionen, Simultan- und Alternatiwemeigungen mit deren Zusam- menführungen und Sprünge programmieren sowie Warte- und Überwachungszeiten eintragen.

In der Lupenebene wird der Inhalt der Schritte und Transitionen über die Lupenfunktion programmiert: - Aktion im Schritt - Weiterschaltbedingung in der Transition

O Siemens AG 1991 C79W088500.C332-01

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Was ist GRAPH 5? I Einführung in GRAPH 5

Darstellung in der Übersichtsebene

Beispiel: Pulverdruckpresse n

T 2 t Druckende

Stempel nach oben -

Matrize absenken

--------, m- T t Entnahrneende

U wieder nach oben

_______--------,

T 6 + Matrize oben

1 - 1 0 0 Siemens AG 1991 C79GU588500-C~-01

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I Einführung in GRAPH 5 Was ist GRAPH 5?

Darstellung in der Lupenebene

Beispiel: Pulverdruckpresse

/I TRANSITION 2 DRUCKENDE? I

ENDSCHALTER = E 5.0 UNTERE STEMPELSTELLUNG

AUTOISFR = M 233.0 AKT. SCHRllTMERKER

ENDSCHALTER

SCHRITT 5 ENTNAHME DES FERTIGEN TEILS I

AUTOISFR

AUTOISFR

NOT AUS

HANDIFREI HAND5 -

NOT AUS VENTIUM

AUTOISFR = M 233.0 AKT.SCHRllTMERKER NOT AUS = E 4.1 NOTAUS (AUSGAENGE ABSCHATLTEt HANDIFREI = A 1.5

HAND5 = E 8.7

VENTIWM = A 6.0 ENTNAHME

Q Siemens AG 1991 C7900C-B85M).C332-01

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Was ist GRAPH 5? 1 Einführung in GRAPH 5

Durch das Projektieren der Ablaufstniktur in der Übersichtsebene und das Program- mieren der Schrie und Transitionen in der Lupenebene ist das Programm der Ab- laufsteuerung vollständig bestimmt.

Mit GRAPH 5 steht lhnen somit eine Programmieroberfläche zur Verfügung, die es lhnen ermöglicht, Ablaufsteuerungen übersichtlich und mit geringem Aufwand zu er- stellen.

Neben Unterstützung für Projektiening und Programmierung bietet GRAPH 5 Unter- stützung für Dokumentation und TesUDiagnose.

Dokumentation

Beim Projektieren und Programmieren:

- in der Übersichtsebene Kommentare zu den Schritten und Transitionen, - in der Lupenebene (SchritVTransition) Netzwerküberschriften, Anweisungs- und

Netzwerkkommentare, Anzeige der Zuordnungsliste der verwendeten Symbole.

Bei der Druckerausgabe: - Kettenidentifikationsmaske - Übersichtsebene mit allen Kommentaren, - Liste aller Transitionen mit Transitionskommentaren, - Liste aller Schritte mit Schrittkommentaren und zugehörigen Warte- und Überwa-

chungszeiten, - Alle Transitionen in der Lupenebene mit Transitionskommentaren (Netzwerküber-

schriften), Anweisungskornmentaren, Zuordnungsliste der verwendeten Symbole, - Alle Schritte in der Lupenebene mit Schrittkommentaren (Netzwerküberschriften),

Anweisungskommentaren, Zuordnungsliste der verwendeten Symbole.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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I Einführung in GRAPH 5 Was ist GRAPH 5?

Über eine Statusanzeige wird der jeweilige Zustand der Ablaufkette angezeigt, d.h. aktive Schritte werden besonders gekennzeichnet. Der einzelne Status kann auch in der Lupenebene verfolgt werden, wobei die Zustände der einzelnen Operanden und Verknüpfungen angezeigt werden.

Im Störfall wird die gestörte Kette angezeigt. Die Fehlerursache kann von der Über- sichtsebene bis hin zur Lupenebene verfolgt werden. Bei Anwahl der gestörten Ablauf- kette wird Ihnen der gestörte Schritt (die gestörten Schritte) angezeigt. Die genaue Fehlerquelle Iäßt sich in der Lupenebene ermitteln.

Begriffserklärung:

Aktiver Schritt Ein Schritt ist aktiv, wenn seine zugehörigen Aktionen ausgeführt werden.

Gültige Transition Eine Transition ist güttig, wenn ihr(e) Vorgängerschritt(e) aktiv ist (sind).

Schaltende Transitionen Eine Transition schaltet, wenn sie güitig ist und die Weiterschaltbedingungen erfüllt sind. Schalten bedeutet, die Transition beendet Vorgängerschritt(e) und aktiviert Nach- folgerschritt(e).

Q Siemens AG 1991 C79000-B8500-C!32-01

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Wie funktioniert GRAPH 5? 1 Einführung in GRAPH 5

1.2 Wie funktioniert GRAPH 5?

Eine Ablaufsteuerung wird durch ihre Schritte gekennzeichnet, d.h. durch die Untertei- lung einer Steuerungsaufgabe in einzelne Ablaufschritte. Sie schaltet weiter auf einen nachfolgenden Schritt abhängig von Weiterschaltbedingungen.

Bei GRAPH 5 wird die Struktur der Ablaufsteuerung beschrieben durch:

1. Schritt: Beschreibung der Aktionen, die von der Steuerung in einem be- stimmten Zustand ausgeführt werden. Diese Aktionen werden in der Lupenebene programmiert; dabei steht ein Merker (M 233.0) als Platzhalter für das Freigabesignal. Dieser Merker hat den Wert 1, wenn der Schritt aktiv ist.

2. Transition: Beschreibung der Weiterschaltbedingungen, mit der eine Steuerung von einem Zustand in den Folgezustand übergeht, d.h. von einem Schritt in den (die) nächste(n) schaltet. Diese Weiterschaltbedingun- gen sind in der Lupenebene der Transition programmiert. Das dabei entstehende Verknüpfungsergebnis entspricht nicht der endgültigen Weiterschaltbedingung, es kann in einigen Fällen noch vom GRAPH 5-Programm korrigiert werden, z.B. Wartezeit noch nicht ab- gelaufen usw.. Der vorgegebene Merker 233.0 wird zur Aktivierung des (der) nächsten Schriie(s) herangezogen.

Zum Projektieren und Programmieren am PG ist die PG-Software GRAPH 5 erforder- lich. Das Programm für die Ablaufsteuerung wird offline erstellt.

Zum Ablauf im AG sind Standardfunktionsbausteine für GRAPH 5 erforderlich. Diese FB sind AG-spezifisch. Mit diesen FB werden die Betriebsarten der Ablaufkette reali- siert. Aufgerufen und parametriert werden die FB im Anwenderprogramm.

Test und Diagnose werden online mit dem AG durchgeführt.

O Semens AG 1991 C79WOB8500C332-01

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I Einführung in GRAPH 5 Die Elemente von GRAPH 5

1.3 Die Elemente von GRAPH 5

Die Elemente ergeben sich durch Aneinanderreihen von Schritten und Transitionen, wobei gilt:

Jedem Schritt muß eine Transition und jeder Transition ein Schritt folgen.

1. Lineare Abfolge

I Die Kette geht von Sn nach Sn+l über. Wenn Ti schaltet, wird Sn+l aktiviert, Sn deaktiviert. Mehrere Schritte, die linear ablaufen sollen, werden hintereinander

, aufgereiht.

2. Simultanverzweigung

Mehrere Schriie werden gleichzeitig, ab- hängig von nur einer Transition aktiviert. Der Übergang erfolgt von Sn nach Sn+i und Ski und ... und Ski. Wenn Ti schaltet, werden Sn+l bis Ski aktiviert und Sn beendet (entspricht UND- Kette).

0 Siemens AG 1991 C790W.B8500-C33?-01

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Die Elemente von GRAPH 5 I Einführung in GRAPH 5

3. Synchronisation

4. Alternativverzweigung

5. Alternativzusammenfiihrung

Die Zusammenführung von Parallelzwei- gen einer Simuitanverzweigung geschieht über die Synchronisation. Der Übergang erfolgt von Sn und Ski und ... und Ski nach Sn+l. Ti wird gültig, wenn alle Vorgängerschriie Sn bis Ski aktiv sind. Beim Schalten wer- den diese Schritte beendet, Sn+i wird ak- tiviert.

Es soll einer der Zweige durchlaufen wer- den. Der Übergang erfolgt von Sn nach Sn+i oder (exclusiv) Ski oder ... oder Ski. Sobald Sn aktiv ist, werden alle Transitio- nen Ti1 bis Tin gültig. Diejenige Transition schaltet, deren Weiterschaltbedingung er- füllt ist. Hinweis: Nach Möglichkeit sollen sich die Weiterschaltbedingungen der Transitio- nen Tii bis Tin ausschließen. Falls meh- rere Transitionen gleichzeitig erfüllt sind, schaltet diejenige, die am weitesten links steht (entspricht ODER-Kette).

Bei der Zusammenführung von Aiternativ- zweigen wird der Nachfolgeschritt Sn+l dann aktiviert, wenn eine der vorange- henden Transitionen Ti1 bis Tin schaltet. Der Übergang erfolgt dann von Sn oder Ski oder. ..oder Ski.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C3S2-01

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I Einführung in GRAPH 5 Die Elemente von GRAPH 5

6. Sprung

7. Einmündung eines Sprungs

8. Initial-, Selektivschritt

Der Übergang erfolgt von Sn nach Sk (wie linear, jedoch ohne graphische Verbindung). Wenn Ti1 schaltet, wird Sn deaktiviert und Sk aktiviert.

Das Sprungziel Sk wird aktiviert, wenn Ti schaltet. Keine graphische Verbindung von Ti nach Sk.

Initialschritt: Er wird beim Starten der Ablaufkette oh- ne Abfrage von Bedingungen aktiviert.

Selektivschritt: Der Aktionsteil eines als selektiv gekenn- zeichneten Schrittes wird nur bearbeitet, wenn der Schritt aktiv ist. Normalerweise (ohne selektive Schritte) werden alle Schritte der Kette zyklisch durchlaufen; die Aktionen werden bei nicht aktivem Schrii nicht ausgeführt. Bei einem Selek- tivschritt wird der Aktionsteil bei nicht ak- tivem Schritt übersprungen. Vorsicht: Im Schritt programmierte Verriegelungen werden mit übersprungen!

O Siemens AG 1991 C79W0-B8500C332-01

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Die Elemente von GRAPH 5 7 Einfühnlng in GRAPH 5

Mit den vorgestellten Elementen können Sie die Struktur Ihrer Ablaufkette programmie- ren. Durch Verschachtelung von Parallel- und Aiternativverzweigungen lassen sich kom- plexe Strukturen realisieren, 2.B.:

Es ist nicht möglich, daß zwei Verzweigungen ohne dazwischenliegenden Schrii unmittelbar aufeinander folgen. Das gleiche gilt für die Zusammenführung zweier Verzweigungen.

1 - 1 8 O Siemens AG 1991 C79GCGB8500C332-01

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1 Einführung in GRAPH 5 Lupenebene

1.4 Lupenebene

Die Schritte und Transitionen werden in der Lupenebene programmiert, d.h. ihre Inhalte werden in einer der Darstellungsarten KOP, FUP oder AWL festgelegt.

Programmieren der Schritte: Schritte sind der aktive Teil der Ablaufkette. In den Schritten werden z.B. Befehle an Stellgeräte, aber auch Lade- und Transferbefehle, Starten von Zeiten und Zählern oder FB-Aufrufe programmiert. Der Schrittmerker ist dabei von GRAPH 5 vorgegeben; der AMionsteil ist frei programmierbar. Verriegelungen werden mit programmiert (Einzel- steuerglied).

SCHRrnMERKER

NOT AUS

Programmieren der Transitionen: Transitionen sind die Weiterschaltbedingungen für die Schritte. Programmiert werden die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit der nächste Schritt (oder die nächsten Schritte) aktiviert werden kann.

HAND2 -

NOT AUS 4

GEBER 4

GRENZE 2 EI l m l SCHRITTMERKER

O Siemens AG 1991 C790Wi-B850QC322-01

g

- MOTOR 2

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Kommentare 1 Einführung in GRAPH 5

1.5 Warte- und Überwachungszeiten

Jedem Schritt Iäßt sich eine Wartezeit und eine Überwachungszeit zuordnen.

Wartezeit: Die Zeit TWA, für die ein Schrii mindestens eingeschaltet bleibt, auch wenn die Nachfolgetransition bereits vorher erfüllt ist. Der Nachfolgeschritt wird frühestens nach der Wartezeit TWA aktiv.

Überwachungszeit: Es wird überprüft, ob die Weiterschaltbedingungen auf den nächsten Schritt innerhalb der vorgegebenen Überwachungs- Zeit TUE aMiv werden. Vor Ablauf von TUE muß auf den Nachfolgeschritt weitergeschaltet werden, sonst erfolgt eine Störmeldung .

In jedem Schritt können W A und TUE verschiedene Werte besitzen. Die Programmie- rung geschieht lediglich durch Eintragung der Zeitwerte. Die Zeitfunktion braucht in der nächsten Transition nicht abgefragt zu werden, sondern sie wird automatisch von den Standardfunktionsbausteinen für die Betriebsarten ausgewertet.

1.6 Kommentare

Zu jedem Schritt und jeder Transition Iäßt sich ein Kommentar angeben. Die Kommen- tare werden sowohl in der Übersichtsebene als auch in der Lupenebene angezeigt.

O Siemens AG 1991 C790M)-BBS00-C332-01

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I Einführung in GRAPH 5 Programmstruktur einer Ablaufkeife mit GRAPH 5

1.7 Programmstruktur einer Ablaufkette mit GRAPH 5

Die dargestellte Programmstruktur einer Ablaufsteuemng wird weitgehend vom Soft- wareprogramm GRAPH 5 erzeugt und verwaltet. Die Programmerstellung (Schrittbau- stein und Datenbaustein) wird vom Programmiergerät unterstützt. Damit das Programm im Automatisierungsgerät ablaufen kann, müssen Sie den Standardfunktionsbaustein "Ablaufkette" aufrufen und parametrieren. Der SB-Tipp wird vom Anwenderprogramm nicht aufgerufen, sondern nur in das AG geladen. Arbeits-DB und Diagnose-DB werden nicht programmiert, sondern mit der PG-Funktion DBGEN erzeugt und in das AG geladen.

OP 1 Standard-FB oder PB Ablaufkette

I I Anwenderprogramrn

O Siemens AG 1991 C79000BB500C332-01

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Programmstruktur einer Ablaufkette mit GRAPH 5 I Einführung in GRAPH 5

Sie rufen den Standardfunktionsbaustein "Ablaufkette" auf und parametrieren ihn mit Angaben zur Ablaufkette (Betriebsarten, Schrittbausteinnurnmer, usw.). Die Struktur der Ablaufkette sowie aller Aktionen und Weiterschaltbedingungen stehen im Schritt- baustein SBx. Bei jeder Transition wird der Baustein SB Tipp aufgerufen, der die Betriebsarten aus- führt. Der DBx ist der Arbeits-Datenbaustein des SBx. Der Diagnose-Datenbaustein DBy dient zur Diagnose und gilt für alle im AG stehenden Schrittbausteine. Unterketten sind möglich.

Programmieren mit GRAPH 5

offline: - Von einem Programmbaustein (oder OB 1) den Standardfunktionsbaustein FB 70

oder FB 72 oder FB 73 für die Ablaufkette aufrufen und parametrieren (Betriebs- arten), der SB-Tipp wird nicht aufgerufen, nur in das AG geladen.

- Bei Optionen für Zusatzfunktionen (FB 72, FB 73) den FB 74 im PB oder OB 1 aufrufen.

- Bei Unterketten den FB 71 im SBx aufrufen. - Den Schriibaustein SBx mit dem Programmiergerät erzeugen, das Programm der

Ablaufkette in der Übersichtsebene projektieren und in der Lupenebene program- mieren.

- Die Arbeits-DB und den Diagnose-DB mit der Funktion DBGEN mit dem Pro- grarnmiergerät generieren.

- Für die schnelle Rückübersetzung der Schrittbausteine den Baustein #SBRL mit der Funktion RLGEN erzeugen.

online: - Übertragen aller zum Ablauf notwendigen Bausteine in das AG.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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1 Einführung in GRAPH 5 Programmstruktur einer Ablaufketfe mit GRAPH 5

Zum Ablauf notwendige Bausteine im AG:

Standard-FB: FB 70 für die Hauptkette FB 71 für die Unterkette (bei Bedarf) SB 0 lippbaustein

FB 72 für die Hauptkette, FB 74 für die Betriebsarten (bei Bedarf) SB 2 lippbaustein

FB 73 für die Hauptkette FB 74 für die Betriebsarten (bei Bedarf) SB 3 Tippbaustein

Schritt- und Datenbausteine: SBx Schrittbaustein (für die Hauptkette, ggf. weitere

Schriitbaustein(e) für Unterkette(n) DBx Arbeits-DB DBY Diagnose-DB

Alle weiteren Bausteine des Anwenderprogramms, z.B.

OB, PB, FB, FX, DB, DX

O Siemens AG 1991 C79000-88500-C332.01

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Beispiel mit und ohne Anwendung von GRAPH 5 I Einführung in GRAPH 5

1.8 Beispiel mit und ohne Anwendung von GRAPH 5

Programmieren ohne GRAPH 5

Alte Darstellung nach DIN-Non 40719

A1.3 - EIN

NS 1 A 1..4 - EIN

S ( A1.3 = AUS

.................... GRUNDEINSTELLUNG

....................

AWL-Programm der Ablaufsteuerung

Ablaufketten konnten nicht graphisch programmiert werden. Der Entwurf nach DIN- Norm mußte in ein AWL-Programm umgesetzt werden: Für jeden Schritt mußte ein eigener SB programmiert werden, wobei auf eine genau festgelegte Befehlsfolge zu achten war. Sie mußten durch Abfrage der Verzweigungsbedingungen und ein entsprechendes Laden und Transferieren der nachfolgenden Schrittbausteinnurnmer dafür sorgen, daß die Verzweigung programmgemäß realisiert wurde. Sie legten durch die Schriibausteinprogrammierung die Kettenstniktur fest.

1 - 2 4 O Siemens AG 1991 C7900GB8500C332-01

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I Einführung in GRAPH 5 Beispiel mit und ohne Anwendung von GRAPH 5

Programmieren mit GRAPH 5

Schrin 1:

T1 Transition 1 : :UE1.7 :BE

Schritt 2: : USchntlmerket : - A t 7 : S A l A

f : BE Transition 2: :U E 1.6 : BE,

Schriii 3: : UCchntlmerker :=A1.6 : BE

T3 Transition 3: :UE1.5 : BE

+ S 1

KURCIV: Wnd vom System vorgegeben; muss

Transition 5: :UNE 1.7 :UNE 1.6

nicht von Ihnen eingegsbn werden.

Die Ablaufkette wird in der Übersichtsdarstellung graphisch programmiert. Die Lupen- programmierung Iäßt sich in KOP, FUP oder AWL durchführen. Die gesamte Ablaufkette steht in einem SB. Die Struktur wird in der Übersichtsdarstellung eindeutig festgelegt. Sie brauchen nur die Aktionen und Weiterschaltbedingungen programmieren, der Programmcode für die Ablaufkette (Schaltwerk) wird automatisch von GRAPH 5 erzeugt.

O Siemens AG 1991 C790GUB8500C332-01

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Vorteile der Programmierung mit GRAPH 5 I Einführung in GRAPH 5

1.9 Vorteile der Programmierung mit GRAPH 5

Mit GRAPH 5 lassen sich Ablaufketten einfach und übersichtlich programmieren. Ge- genüber der herkömmlichen Art der Ablaufkettenprogrammierung bietet Ihnen GRAPH 5 viele Erleichterungen:

Bisher Neu mit GRAPH 5

Für jeden Schritt muß ein eigener Ein einziger Schrittbaustein enthält Schrittbaustein programmiert wer- die gesamte Kette. den.

Manuelle Umsetzung der Kette in Programmierung in GRAPH 5. KOP, FUP, AWL. Umsetzung erfolgt automatisch.

Kettenstruktur muß durch Pro- Die Übersichtsdarstellung enthält gramm festgelegt werden. alle Informationen zur Struktur, der Besondere Behandlung der SBs bei Ablauf der Kette ist eindeutig festge- Verneigungen, Zusammenführun- legt und wird automatisch in Pro- gen, Sprüngen notwendig. grammcode umgesetzt. Sie müssen dafür sorgen, daß der jeweils richtige Schritt aufgerufen wird.

Überwachungs- und Wartezeiten müssen Sie starten und abfragen.

Sie können für jeden Schritt Warte und Übewachungszeit angeben. Die Zeiten werden automatisch ge- startet und ausgewertet.

Q Siemens AG 1991 C79009B8500-C332-01

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1 Einführung in GRAPH 5 Vorteile der Programmierung mit GRAPH 5

Neben den programmtechnischen Vorteilen zeichnet sich GRAPH 5 durch folgende Vorteile aus:

- GRAPH 5 bietet übersichtliche Funktionen zum Projektieren im Programmierge- rät.

- GRAPH 5 ist ein leistungsfähiges Strukturierungsmittel zum wirtschaftlichen Er- stellen von Programmen.

- GRAPH 5 setzt die projektierte Ablaufstruktur automatisch in ein Programm um.

- GRAPH 5 erleichtert die schnelle Diagnose von der Übersichtsebene bis zur Detailebene.

- GRAPH 5 bietet eine komfortable Dokumentation.

Mit GRAPH 5 lassen sich Ablaufketten übersichtlich, sicher und schnell programmieren. Das Programmieren mit GRAPH 5 ist für Sie leicht zu erlernen und zu handhaben.

O Siemens AG 1991 C79WO-B8500-C332-01

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Kenndaten von GRAPH 5 I Einführung in GRAPH 5

1.1 0 Kenndaten von GRAPH 5

GRAPH 5 ist ein Softwarepaket zum graphischen Projektieren und Program- mieren von Ablaufsteuerungen.

Gerät: Programmiergeräte mit Betriebssystem S5-DOS (PCPIM): PG 635 11, PG 685, PG 730, PG 750, PG 710, PG 770 Programmiergeräte mit Betriebssystem S5-DOSIMT (FlexOS): PG 730, PG 750, PG 770

Einsatz: Automatisierungsgeräte AG 100 mit CPU 103, AG 115 U, AG 135 U mit S-, R-Prozessor, AG 135 U mit CPU 928, AG 150 S, AG 150 U,AG 155 U, AG 155 H.

ElementeIFunktionen: Simultan-IAlternatiwerzweigung, Simultan-/Alternativzusammenfühning,

Sprung, warte-lÜbetwachungszeit, Lupe (FUP, KOP, AWL), Kommentar.

Technische Daten: Alle Schriie einer Kette in einem Schrittbaustein, max. 246 Ketten pro AG (SB 10 ... 255), max. 127 Schritt-Transitions-Paare pro Kette, max. 8 Init-Schritte pro Kette, max. 8 Simultan- oder Alternativzweige, max. 31 Verzweigungen und Zusammenführungen in Summe, Hauptketten/Unterketten, Grundbetriebsarten: AUS, AUTOMATIK, HAND, Lupenprogrammierung in KOP, FUP, AWL, entspricht IEC-NormenWurf SC65NWG6.

O Siemens AG 1991 C79WC-B8500-C332-01

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2 Bedienung am Programmiergerät

Bedienung am Programmiergerät

2 Bedienung am Programmiergerät 2 . 3

2.1 Von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl .................... 2 . 7 2.1.1 Paket GRAPH 5 wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . 8 2.1.2 Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . 9 2.1.3 Funktionsanwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . 10

2.2 GRAPH 5-Funktionen ....................................... 2 . 11 2.2.1 Ablaufsteuerung-Kettenidentifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . 11 2.2.2 Ablaufsteuerung programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . 13

. .................... 2.3 Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5 2 14

. 2.3.1 Bildschirmmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 16

. 2.3.2 Scrolling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 17 2.3.3 Lupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 - 1 7 2.3.4 Kommentare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . 18 2.3.5 Korrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 - 2 0 2.3.6 Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 - 2 1

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2 Bedienung am Programmiergerät

Q Siemens AG 1991 C79000-B8500C%Z-01

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2 Bedienung arn Programmiergerät

2 Bedienung am Programmiergerät

In diesem Kapitel beschreiben wir die Bedienung am Programmiergerät für GRAPH 5: - von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl, - GRAPH 5-Funktionen, wie Ablaufsteuerung-Kettenidentifikation und Ablaufsteue-

rung programmieren, sowie - Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5.

Vor der ersten lnbetriebnahme lesen Sie bitte den Software-Nutzungsvertrag und die Produktinformation aufmerksam durch. Die Anleitung zur lnbetriebnahme des PG, der Umgang mit Disketten und Festplattenlaufwerken sind in den PG-Handbüchern be- schrieben. Die Bedienschritte zum Installieren des Softwarepakets GRAPH 5 finden Sie in der Produktinformation.

Legen Sie von allen Originaldisketten mindestens eine Sicheningskopie an.

Das Starten des S5-Kommandointerpreters (Paketanwahl) ist ebenfalls in den PG- Handbüchern beschrieben. In diesem Handbuch beschreiben wir die Funktionen von GRAPH 5 ab der Paketanwahl. Für das Programmieren in der Lupenebene benötigen Sie Kenntnisse in STEP 5. Damit das Programm im AG ablaufen kann, müssen Sie die AG-spezifischen Funktionsbau- steine (FB 70, FB 71 usw.) für die gewünschte Version der Ablaufsteuerung aufrufen, parametrieren und das Programm mit den Standard-FB in den AG-Speicher übertra- gen. Hierzu empfehlen wir Ihnen folgende Literatur: - Handbuch Basispaket STEP 5, - Beschreibung GRAPH 5, Standard-FB für Automatisierungsgeräte, - Handbuch für Automatisierungsgeräte, z.B. AG 155 U. In diesen finden Sie auch

jeweils die Programmieranleitungen.

Bemerkung zu den Schreibweisen in diesem Handbuch > Dieses Zeichen steht vor jeder Tätigkeit, die Sie am Programmiergerät

durchführen. fett Fettgedruckt sind einzelne Bedienschritte und Tasten, um sie deutlich her-

vorzuheben. kursiv Meldungen des Programmiergerätes sind kursiv gedruckt, ausgenommen

Kommandozeilen, diese sind eingerahmt.

O Siemens AG 1991 C790M)-B8500-C332-01 2 - 3

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2 Bedienung am Programmiergerät

Übersichtsdarstellung Lupendarstellung

Transition 4: Teil eingesetzt

T2--

- -

- Schritt 4: Arm zurücknehmen

T1 2-- r

S 1

Bild 2.1 GRAPH 5, Übersichts- und Lupendarstellung

Bei der gesamten Programmerstellung unterstützt Sie das PG: - Ablaufkette projektieren und programmieren, - Arbeits- und Diagnose-DB erzeugen, - Funktionsbausteine parametrieren und - Programm testen.

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2 Bedienung am Programmiergerät

Die Programmstruktur einer Ablaufsteuerung (ohne Unterketten) sieht folgendermaßen aus:

Wird von GRAPH 5 erzeugt

I I Anwenderprograrnm

Bild 2.2 Programmstruktur einer Ablaufkette mit GRAPH 5

O Siemens AG 1991 C79WO-B850O-M32-01

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2 Bedienung am Programmiergerät

OB1 oder PB Aufrufen und Parametrieren des Standard-FB für GRAPH 5.

Standard-FB Die Standard-~unktionsbausteine FB 70 bis FB 74 verwalten zusammen mit dem Standard-Baustein SB-Tipp (SB 0, SB 2, SB 3) die im SBn erstellte Ablaufkette und realisieren die Be- triebsarten (z.B. AUTOMATIK, HAND, usw.). Das Parame- trieren und Einbinden in das Anwenderprogramm ist in den Beschreibungen zum Software-Paket der Standard-FB erklärt.

Im Schrittbaustein werden die Struktur der Kette, die Weiter- schaltbedingungen und Aktionen festgelegt. Ein SB besteht aus Schritten und Transitionen. Im Schritteil sind die Aktionen und im Transitionsteil die Weiterschaltbedingungen program- miert sowie der SB-Tipp aufgerufen.

Dieser Standard-Baustein führt die Betriebsarten aus, die dem Standard-FB als Parameter übergeben wurden. Der SB-Tipp wird nur in das AG geladen, nicht parametriert.

Pro Ablaufkette wird ein Arbeits-DB mit derselben Nummer wie der Schrittbaustein benötigt. Er enthält Daten über die Struktur, Initialisieningsschritte, programmierte Zeiten usw. und speichert den Zustand der Kette für die Bearbeitung im nächsten AG-Zyklus. Der Arbeits-DB wird im Anschluß an die Erstellung aller Ablaufketten mit der PG-Funktion DBGEN ge- neriert.

Diag nose-DB Für Diagnosefunktionen aller im AG befindlichen Ablaufketten ist ein gemeinsamer Diagnose-DB vorgesehen. Dieser DB ent- hält die Schritt-Nr. mit Störung für die Diagnose mit dem PG. Der Diagnose-DB ist nur bei Verwendung des FB 70 erforder- lich. Bei Verwendung des FB 72 oder FB 73 (FB 74) muß der Diagnose-DB nicht im AG-Speicher vorhanden sein. Der Dia- gnose-DB wird im Anschluß an die Erstellung aller Ablaufket- ten mit der PG-Funktion DBGEN generiert.

Das erstellte Programm wird von Diskette undIoder Festplatte in den AG-Speicher übertragen.

Q Siemens AG 1991 C790M)-B8500-C3?2-01

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2 Bedienung am Programmiergerät Von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl

2.1 Von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl

Nach dem Starten des S5-Paketes GRAPH 5 sind nur drei Bedienschritte von der Paketanwahl (S5-KOMI) bis zum Aufruf einer Funktion notwendig.

1. Schritt: Paketanwahl PAKETANWAHL

oder I T

2. Schritt: Voreinstellungen VOREINSTELLUNG parametrieren

,

U r;;>/ oder

3. Schritt: Funktionsanwahl

Bild 2.3 Bedienhierachie innerhalb der STEP &Pakete

@ Siemens AG 1991 C790M)-B8500-C332-01

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Von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl 2 Bedienung am Programmiergerät

2.1.1 Paket GRAPH 5 wählen

Voraussetzungen: Vom Paket GRAPH 5 ist eine Sicherungsdiskette angelegt. Der S5-KOMI und das Paket GRAPH 5 sind auf der Festplatte oder auf Diskette gespeichert. Die Bedienung des PG und STEP 5-Programmierkenntnisse werden vorausgesetzt. Der S5-KOMI ist gestartet. Auf dem Bildschirm wird die Maske PAKETANWAHL angezeigt.

f P A K E T A N W A H L SlMATlC S5 I KOMI \

............................. 1 KOP. FUP. AWL .V.x.x C : S5PXSOlX.CMD I ............. QL, VERGL. UMV

........... EPROMlEEPROM ............... PG-KOPPLUNG

........ SYMBOLIK-EDITOR

TTY I AS 51 1 - SCHNITTSTELLE (STANDARD)

PAKET I DIENSTPRG I INFO I VERSION 1 SCHNITTST 1 LAUFWERK 1 NEUANW 1 ZURUECK )

Bild 2.4 Beispiel zur Maske PAKETANWAHL

...... > Den Cursor auf das Paket GRAPH 5 B:SSPXSOSX.CMD stellen. > Mit der Taste F1 (PAKET) das Paket GRAPH 5 starten.

Mit der Taste F3 (INFO) lassen sich Kurzinformationen zu dem gewünschten Paket auf dem Bildschirm ausgeben.

O Siemens AG 1991 C79OW-B8500-C332-01

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2 Bedienung am Programmiergerät Von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl

2.1.2 Voreinstellungen

Auf dem Bildschirm erscheint die Voreinstellungsmaske. Diese ist die gleiche wie bei STEP 5, Paket KOP, FUP, AWL.

/ Y O R E I N S T E L L U N G

DARSTELLUNG : KOP [OHNE DIAG] PROGRAMM-DATEI : [email protected] [RW]

SYMBOLIK : JA [ANZSYM] SYMBOLIK-DATEI : CALPHA1ZO.INI [RW]

KOMMENTARE : JA

SCHRIFTFUSS : 132 ZEICHEN SFUSS-DATEI : CBEISPlF2.1NI

DRUCKER-DATEI : cANLAGEDR.INt

QUERSUMME : NEIN

BETRIEBSART : OFF

PFADNAME : PG-AG PFAD-DATEI : CSEISP1AP.INI

I 1 WAEHLEN I I I UEBERN 1 INFO I

Bild 2.5 Beispiel Maske VOREINSTELLUNG

F3 (WAEHLEN) zeigt die Wahlmöglichkeiten an der Cursorposition an.

F6 (UEBERN) erklärt die gewählten und angezeigten Parameter als gültig (DEFAULT) und ruft die Funktionsanwahl auf.

F7 (INFO) Mit dieser Taste erhalten Sie Begriffserklärungen zu dem Teilfeld, auf dem der Cursor steht.

Übernahmetaste Die Übernahmetaste hat die gleiche Funktion wie die Funktionsta- ste F6 (UEBERN).

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Von der Paketanwahl zur Funktionsanwahl 2 Bedienung am Programmiergerät

Abbruchtaste Das PG übernimmt die soeben eingegebenen bzw. veränderten Parameter nicht.

> Den Cursor positionieren und mit der Taste F3 (WAEHLEN) wählen. > Mit der Taste F6 (UEBERN) oder Übernahmetaste Voreinstellungen überneh-

men.

2.1.3 Funktionsanwahl

EINGABE I AUSGABE I TEST I AG-FKT I AG-INFO I VOREIN I HILFS ( ZURUECK

> F1 (EINGABE) wählen.

BAUSTEIN / GRAPH5 I I MASKE I DBGEN I RLGEN I I ZURUECK

> F2 (GRAPH 5) wählen.

Auf dem Bildschirm erscheint die Kommandozeile:

EINGABE GRAPH 5 GERAET BAUST

> Kommandozeile ausfüllen und Übernahmetaste drücken, z.B.

EINGABE GRAPH 5 GERAET FD BAUST SB 10

Es dürfen nur Schrittbausteine ab SB 10 verwendet werden. SB 0 bis SB 9 bzw. DB 0 bis DB 9 sind von SlMATlC (AG, Anschaltungen usw.) belegt und daher ist die Eingabe dieser SB verriegelt.

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2 Bedienung arn Programmiergerät GRA PU 5- Funktionen

2.2 GRAPH 5-Funktionen

2.2.1 Ablaufsteuerung-Kettenidentifikation

SB 10 C : [email protected] LAE C 7

A B L A U F S T E U E R U N G - K E T T E N I D E N T I F I K A T I O N

FE-WAHL: FB 70171 FUER LINEAR / SIMULTANKElTE: KOMFORTVERSION

SCHRTTTBAUSTEIN-NR : SB 10

BEL. DATENBAUSTEIN : DB 10

TIMER-BASIS : T 1

I BEL. MERKER BEREICH : M 200.0 - M 255.7 I I BEL. TIMER, ZAEHLER : T 0 , ZO I

Tl. BASIS I BIB.NR I FB.WAHL I UEBERN

Bild 2.6 Beispiel Maske ABLAUFSTEUEßUNGKETTENIDENTIFIKAllON

Die Datenbaustein-M. entspricht der Schrittbaustein-Nr; diese 1 :1 - Zuordnung kann nicht geändert werden. Schriibausteine sind ab SB 10 zugelassen. Von GRAPH 5 belegte Merker, Zeiten und Zähler sind in der ID-Maske angezeigt.

Der Merkerbereich ist innerhalb der Kette gespent, außerhalb der Kette als Schrnierbereich verfügbar.

0 Siemens AG 1991 C79000-B8500-C3S2-01

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GRAPH 5-Funktionen 2 Bedienung a m Programmiergerät

TI. BASIS

Über die Taste F1 (TI.BASIS) Iäßt sich die Timer-Basis (T 1 ... T 252) eingeben. Die Timer-Basis legt den Anfang des Bereiches fest, der für die Warte- und Überwachungs- zeiten vewendet wird. Der Timer T 0 ist von GRAPH 5 belegt. Pro Simuitanzweig werden zwei Timer benötigt (max. 2 X 8 = 16), d.h., wird ein Simuitanzweig program- miert, so kann als Anfangsadresse der Timer-Basis T 1 bis T 252 verwendet werden; werden 8 Simultanzweige programmiert, so ist als Anfangsadresse T 1 bis T 238 möglich.

rn Diese Timer werden auch dann belegt, wenn im jeweiligen Zweig keine Zeiten eingegeben werden; sie dürfen außerhalb von GRAPH 5 nicht vewendet wer- den. Die erlaubten Timer sind vom AG abhängig. Sie dürfen sich für verschie- dene, im AG geladene Schriittbausteine nicht überschneiden.

BIB-NR

Über die Taste F2 (BIB-NR) Iäßt sich eine 1 - bis 5-stellige Bibliotheksnummer eingeben. Die Bibliotheksnummer kann nur über die Kettenidentifikationsmaske eingegeben oder geändert werden. Die bei der Ausgabe eines SB in der Softkey-Leiste angezeigte Taste F2 (BIB-NR) ist in GRAPH 5 nicht relevant.

FB-WAHL

Mit der Taste F3 (FB-WAHL) werden die FB für die Standardprogramme ausgewählt, mit denen gearbeitet werden soll.

Es werden folgende Funktionsbausteine angeboten:

- FB 70171 für Linear-/Simultankette: KOMFORTVERSION - FB 72 für Linear-/Simultankette: SCHNELLE VERSION - FB 73 für Linearkette: SCHNELLE VERSION - FB 78 für GRAPH 5-EDDI, diese Funktion ist im Handbuch

GRAPH 5-EDDI beschrieben.

Der ausgewählte FB muß mit dem entsprechenden SB-Tipp (SB 0 für FB 70171, SB 2 für FB 72, SB 3 für FB 73) im Automatisierungsgerät vorhan- den sein. Wird der FB 73 (für Linearkette) gewählt, kann bei der Ketteneinga- be keine Simultanverzweigung eingegeben werden.

2 - 12 O Siemens AG 1991 C79WO-B8500-C332-01

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2 Bedienung am Programmiergerät GRAPH 5- Funktionen

2.2.2 Ablaufsteuerung programmieren

Auf dem Bildschirm wird die Minimalstruktur der Kette in der Übersichtsebene ange- zeigt, sobald bei angezeigter ID-Maske die Taste F6 (UEBERN) oder die Übernahmetaste gedrückt wird.

SB 10 C : [email protected] LAE - EINGABE

Bild 2.7 Minimalstruktur einer Kette in der Übersichtsebene

Die Ablaufsteuerung kann nun in der Übersichts- und in der Lupenebene programmiert werden. Zusätzlich zu den Tasten für die STEP &Programmierung stehen noch Sondertasten für GRAPH 5 zur Verfügung.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5 2 Bedienung am Programmiergerät

2.3 Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5

Bildschirmmoduc

Halber Bildschirm PAUSE

In der Übersichtsebene: Wechseln zwischen "halber" und "ganzer Bildschirm". In der Lupenebene: AWL-Ausgabe- und Korrekturmodus: Wechsel der Anzeige zwi- schen Operanden- und Anweisungskommentaren des Schriies oder der Transition.

Scrolling

oder Doppelpfeiltaste nach links SH1F-r +

I

Doppelpfeiltaste nach rechts S H l e + U oder

In der Übersichtsebene bei Darstellung "halber Bildschirm": Linken Bildschirminhalt nach rechts oder links verschieben. In der Lupenebene: Cursor positionieren.

Lupenfunktion

Lupenfunktion Sonderfunktion in GRAPH 5,

Wechsel von der Übersichtsebene in die Lupenebene. In der Lupenebene im Korrekturmodus: Anzeige der Zuordnungsliste mit den jeweili- gen Zuordnungen der absoluten und symbolischen Operanden des Netzwerkes.

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2 Bedienung am Programmiergerät Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5

Kommentar

Kommentartaste

In der Übersichtsebene: Kommentar für SchriWTransition. In der Lupenebene: 1 xCOM : Netzwerküberschrift

2 xCOM : Netzwerkkommentar

Korrektur

Korrektur-Modus

In der Übersichtsebene: Bei Ausgabe, Wechsel in den Korrekturmodus und Anzeige der Soitkeyebene 1. In der Lupenebene: Wechsel in den Korrekturmodus, zusätzlich bei KOPIFUP entsprechend der Cursor- position Anzeige des absoluten und symbolischen Operanden mit Operandenkom- mentar.

Löschen

Zeichen löschen 14 In der Übersichtsebene: SchritVTransition, Verneigung oder Sprung löschen. In der Lupenebene: Löschen an der Cursorposition.

Q Siemens AG 1991 C79000-8850GC332-01

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Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5 2 Bedienung am Programmiergerät

2.3.1 Bildschirmmodus

In der Übersichtsebene Hier können Sie mii der Taste Halber Bildschirm zwischen den Kommentarausgabe- möglichkeiten halberlganzer Bildschirm wechseln. Bei Darstellung "ganzer Bildschirm" (8 Parallelketten) erscheint der Kommentar des durch den Cursor bestimmten Kettenelements in der unteren Komrnentarzeile. Bei "halber Bildschirm" (4 Parallelketten) werden in der rechten Bildschirmhälfte die Kommentare der links dargestellten ersten drei Spalten (Ketten) aufgelistet. Durch Verschieben des linken Bildschirminhalts nach linkslrechts lassen sich wechselweise die übrigen Kommentare darstellen.

Voraussetzung: Voreinstellung KOMMENTARE: JA Ausgabe eines Schrittbausteins in der Übersichtsebene.

Tastenfolge:

> Taste Halber Bildschirm drücken. Mit jedem Tastendruck wechselt die Darstellung zwischen "halber" und "ganzer Bild- schirm".

In der Lupenebene In AWL im Ausgabe- oder Korrekturrnodus können Sie mit der Taste Halber Bildschirm die Anzeige mischen Operanden- und Anweisungskommentare wechseln.

Voraussetzung: Voreinstellung DARSTELLUNG: AWL

KOMMENTARE: JA SYMBOLIK: JA.

Ausgabe eines Schrittes oder einer Transition in der Lupenebene.

Tasten folge:

> Taste Halber Bildschirm drücken. Die Anzeige wechselt von Operandenkommentare zu Anweisungskommentare und umgekehrt.

2 - 1 6 O Siemens AG 1991 C7900008500-C332-01

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2 Bedienung am Programmiergerät Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5

2.3.2 Scrolling

Bei mehr als 4 Parallelketten in der Darstellung "halber Bildschirm" werden in der Übersichtsebene nur jeweils 3 Ketten mit den zugehörigen Schrii- und Transitionskom- mentaren angezeigt. Mit den Doppelpfeiitasten rechtsllinks Iäßt sich der Kettenausschnitt in der linken Bild- schirmhätfte horizontal verschieben. Die Kommentare werden jeweils aktualisiert.

Voraussetzung: Voreinstellung KOMMENTARE: JA Ausgabe eines Schriibausteins in der Übersichtsebene.

Tastenfolge: Linken BildschirrninhaR nach rechts oder links verschieben: > Doppelpfeiltaste nach rechts oder links drücken.

2.3.3 Lupe

Die Transitions- und Schrittinhatte werden in STEP 5 (KOP, FUP, AWL) in der Lupen- ebene programmiert. Dazu wird der Cursor auf den entsprechenden Schritt oder die entsprechende Transition gestellt. Mit der Lupentaste gelangt man in das 1. Netzwerk des jeweiligen Schriies oder der Transition. Nach dem Umschalten in die Lupenebene befindet sich das PG im Modus AUSGABE. Zusätzliches Drücken der Taste CORR schaltet in den Modus KORREKTUR.

Voraussetzung : Ausgabe eines Schriibausteins in der Übersichtsebene.

Wechseln in die Lupenebene

> Taste Lupe drücken.

Wechseln in die Übersichtsebene:

> Mit der Übernahmetaste Netzwerk übernehmen, zurück zur Übersichtsebene, oder

> mit der Abbruchtaste Netzwerkbearbeitung abbrechen, zurück zur Übersichts- ebene.

O Siemens AG 1991 C790CGB8500-C332-01 2 - 1 7

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Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5 2 Bedienung am Programmiergerät

Schritte und Transitionen werden in der Lupenebene wie die anderen Bausteine in STEP 5 programmiert. In der Lupenebene verhält sich ein Schritt oder eine Transition beim Programmieren wie ein eigenständiger Baustein. Er kann damit auch um Netz- werke erweitert werden, Kommentare enthalten usw. Links von Schritten und Transitionen, deren Netzwerke programmiert sind, erscheint in der Übersichtsebene kein ? mehr .

In der Lupenebene können Sie mit den Tasten + (+I) bzw. - (-1) oder Bildschirm nach oben bzw. unten rollen direkt zum nächsten bzw. vorherigen Schrittfrransition springen, ohne in die Übersichtsebene zurückkehren zu müssen. Auf die Frage Schritt/Transitionswechsel? können Sie mit der Übernahmetaste wechseln. Wollen Sie nicht wechseln, drücken Sie die Abbruchtaste.

2.3.4 Kommentare

In der Übersichtsebene lassen sich zu jedem Schritt und jeder Transition Kommentare eingeben. Jeder Kommentar darf aus maximal 32 Zeichen bestehen. Dieser Kommen- tar entspricht der Netzwerküberschriit in einem STEP 5-Baustein. In der Lupenfunktion lassen sich neben dem Kommentar für einen Schritt oder eine Transition auch Netzwerkkommentare eingeben. In der Anweisungsliste sind auch Anweisungskommentare möglich.

Voraussetzung: Voreinstellung KOMMENTARE: JA

Kommentare in der Übersichtsebene

> In der Übersichtsebene den Cursor auf den Schritt oder die Transition stellen. > Taste COM drücken.

Der Cursor steht nun im Kommentareingabefeld. > Kommentar eingeben.

Kommentar übernehmen: > Taste Return drücken. Kommentar nicht übernehmen: > Abbruchtaste drücken.

O Siemens AG 1991 C79000-BWC332-01

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2 Bedienung am Programmiergerät Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5

Kommentare in der Lupenebene

Kommentare für Schritt oder Transition In der Lupenebene kann durch einmaliges Drücken der Taste COM in das Kommen- tarfeld gesprungen und die Netzwerküberschrift eingegeben werden.

Die Netzwerküberschrift des 1 .Netzwerkes eines Schrittes oder einer Transi- tion entspricht dem Kommentar der Übersichtsebene.

Anweisungskommentare In der STEP 5-AWL können Sie Anweisungskommentare von maximal 32 Zeichen Länge eingeben. > Netzwerk des entsprechenden Schrittes oder der Transition anwählen. > Cursor auf die Anweisung stellen, mit der Doppelpfeiltaste nach rechts den

Cursor in das Feld für Anweisungskomrnentare stellen. > Anweisungskommentar eingeben oder ändern. > Mit der Taste Return den Anweisungskommentar abschließen.

Netzwerk- und Anweisungskommentare lassen sich auch im Komrnentarbau- stein SK eingeben.

Netzwerkkommentare Zu jedem Schrii oder jeder Transition können Sie einen Netzwerkkommentar einge- ben. Besteht ein Schritt oder eine Transition aus mehreren Netzwerken, so ist pro Schritt oder Transition jeweils nur ein Netzwerkkommentar möglich. Es empfiehlt sich, im jeweiligen Schritt oder in der jeweiligen Transition den Netzwerkkomrnentar im 1. Netzwerk anzuwählen.

Der Cursor befindet sich im Netzwerk. > 2 X Taste COM drücken. > Netzwerkkommentar eingeben und mit der Taste Return abschließen.

Kommentar übernehmen, zurück ins Netzwerk: > Übernahmetaste drücken. Kommentar nicht übernehmen, zurück ins Netzwerk: > Abbruchtaste drücken.

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Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5 2 Bedienung am Programmiergerät

2.3.5 Korrektur

Im Ausgabemodus bewirkt die Taste CORR ein Umschalten in den Modus KORREKTUR.

In der Übersichtsebene Bei der Ausgabe eines SB erscheint in der Übersichtsebene die Ablaufkette und die Softkey-Anzeige:

I I I I TUE-TWA 1 SUCHLAUF / IDMASKE I

Schritte, Transitionen, Verzweigungen, Spriinge usw. ändern

> Taste CORR drücken. Es wird die 1. Softkey-Ebene angezeigt:

SCHRrrr I AUF I ZU / SPRUNG I TUE-TWA 1 SUCHLAUF 1 IDMASKE I SONDER

In der Übersichtsebene kann nun geändert werden.

In der Lupenebene Auch hier schaltet die Taste CORR in den Modus KORREKTUR um. Softkey-Anzeige bei der Ausgabe:

SYMBANZ. I REFERENZ I SUCHLAUF I I ADRESSEN I BIB.NR. I - KOP I

> Taste CORR drücken. Anstelle der Softkey-Anzeige erscheint die Kommandozeile. Im Netzwerk kann geändert werden.

KOPIFUP Wird der Cursor auf einen Operanden gestellt, wird für diesen die Zuordnung absoluter und symbolischer Operand sowie der Operandenkommentar einge- blendet. Voraussetzung Voreinstellung SYMBOLIK: JA.

2 - 20 Q Siemens AG 1991 C79000.08500.C332-01

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2 Bedienung am Programmiergerät Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5

2.3.6 Löschen

Die Löschtaste kann man im Modus KORREKTUR sowohl in der Übersichtsebene als auch in der Lupenebene verwenden.

In der Übersichtsebene SchriltKransition, Verzweigung oder Sprung löschen Abhängig von der Cursorposition wird ein Schritt-Transitions- bzw. Transitions-Schritt- Paar gelöscht. Beim Postionieren auf Vemeigungsabschlüsse werden diese entfernt. Ebenso können Sprünge gelöscht werden. Mit der Abbruchtaste Iäßt sich die gelösch- te Funktion rückgängig machen. > Cursor auf Schritt oder Transition stellen. > Löschtaste drücken.

In der Lupenebene KOPlFUP Löschen an der Cursorposition, z.B.

E 1.1 E 9.0 M 33.6 ,+ 1-#-I 1-1 1 ; I I 1 3 I ! I

Cursor (I-

> Löschtaste drücken. Der Kontakt E 9.0 wird gelöscht.

AWL Löschen von Anweisungen oder Teil einer Anweisung an der Cursorposition, z.B. die Anweisung U E 9.0 soll gelöscht werden: : U E 1.1 : U E 1.1 4 U E 9.0 > Löschtaste drücken. - : U E 33.3 : U E 33.3

Gelöschte Anweisung rückgängig machen: > Abbruchtaste drücken.

O Siemens AG 1991 C7900&B8500-C332-01

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Funktionen der Sondertasten für GRAPH 5 2 Bedienung am Programmiergerät

O Siemens AG 1991 C790M)-B850GC33i-01

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3 Bedienung am Programmiergerät

Programmieren in der Übersichtsebene

3 Programmieren in der Übersichtsebene 3 - 3

...................... . 3.1 Minimalkette und Softkey-Ebene 1 und 2 3 4

................................. Ablaufkette programmieren 3 . 7 SchriWTransition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 - 8

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Simultanvemeigung 3 - 1 1

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alternatiwemeigung 3 - 1 3 . . . . . . . . Sprung von einem Zweig- oder Kettenende zu einem Schritt 3 - 1 5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kettenende 3 - 1 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überwachungs- und Wartezeiten eingeben 3 - 1 6

. . . . . . . . . . . . . . . . . . Schritt oder Transition im Übersichtsbild suchen 3 - 1 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kettenidentifikationsmaske anzeigen 3 - 1 8

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.9 Aufruf der 2 . Softkey-Ebene 3 . 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.10 lnitialschritt 3 . 19

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.11 Selektivschritt 3 . 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.12 Lupeninhalt tauschen 3 . 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.13 Lupeninhalt kopieren 3 . 22

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.14 Wechsel von der 2 . zur 1 . Softkey-Ebene 3 . 23 3.2.15 Eingabebeenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.24

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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3 Bedienung am Programmiergerät

O Siemens AG 1991 C790M)-B8500-C3S2-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene

3 Programmieren in der Übersichtsebene

In der Übersichtsebene programmieren Sie graphisch Ihre Ablaufkette.

Voraussetzung : in der Paketanwahl ist das Paket GRAPH 5 gewählt, die Voreinstellungen sind vorge- nommen. Nach der Übernahme der Voreinstellungen mit der Taste F6 (UEBERN) kön- nen Sie die Funktion für die Eingabe wählen: > Taste F1 (EINGABE) für Eingabe drücken. > Taste F2 (GRAPH5) bewirkt den Übergang zur GRAPH5-Eingabe.

Kommandozeile ausfüllen, z.B.:

EINGABE GRAPH5 GERAET : FD BAUST : SBn

Nach Eintragen des Geräts (PG, AG oder FD) und des Schrittbausteins erscheint nach Drücken der Übernahmetaste die Kettenidentifikations-Maske.

Es dürfen nur Schrittbausteine 2 SB 10 verwendet werden. SB 0 bis SB 9 bzw. DB 0 bis DB 9 sind von SlMATiC S5 (AG, Anschaltungen usw.) belegt und daher ist die Eingabe dieser SB verriegelt. Zugelassen sind die Bausteine SB 10 bis SB 255.

> Über die Taste F1 (TI.BASIS) Timer-Basis und evtl. über die Taste F2 (BIB-NR) die Bibliotheksnummer eingeben und mit der Übernahmetaste übernehmen.

> Mit der Taste F3 (FB-WAHL) werden die FB für die Standardprogramme ausge- wählt: FB 70171 für Linear-/Simultankette: KOMFORTVERSION FB 72 für Linear-/Simultankette: SCHNELLE VERSION FB 73 für Linearkette: SCHNELLE VERSION FB 78 für GRAPH 5-EDDI (Diese Funktion ist im Handbuch GRAPH 5-EDDI

beschrieben.).

Ein mit STEP 5 erstellter Schrittbaustein F1 (EINGABE), F1 (BAUSTEIN) ist nicht identisch mit einem in GRAPH 5 erstellten Schrittbaustein F1 (EINGA- BE), F2 (GRAPH 5). Sollte in derselben Programmdatei ein GRAPH 5 Schritt- baustein mit gleicher Bausteinnummer erstellt werden wie ein bereits vorhan- dener STEP 5 Schrittbaustein, so ist dieser umzubenennen oder zu löschen.

O Siemens AG 1991 C75000-58500-C332-01 3 - 3

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Minimalkette und Softkey-Ebene 7 und 2 3 Programmieren in der Übersichtsebene

3.1 Minimalkette und Softkey-Ebene 1 und 2

Nach Übernahme der Daten in der Kettenidentifikations-Maske durch die Tasten F6 (UEBERN) oder Übernahmestaste erscheint auf dem Bildschirm eine Minimalkette und die Anzeige der 1. Softkey-Ebene. Die Ablaufkette kann mit Hilfe der Softkey-Funk- tionen cursorgesteuert ausgebaut werden. Zu Beginn wird die Softkey-Ebene 1 ange- zeigt. Aus der Ebene 1 gelangt man über die Taste F8 (SONDER) in die Ebene 2.

LAE =

EINGABE

Bild 3.1 Minimalstruktur einer Kette in der Übersichtsebene

Die Fragezeichen in der Darstellung bedeuten, daß der betr. Schritt (Transi- tion) noch nicht in der Lupenebene programmiert ist.

O Siemens AG 1991 C79000-88500-C332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Minimalkette und Softkey-Ebene 1 und 2

Ebene 1 :

SCHRriT I AUF I ZU I SPRUNG I TUE-TWA I SUCHLAUF I IDMASKE I SONDER

F1 (SCHRITT) Anfügen eines Schritt-Transition-Paares am Ende einer Kette oder einer Verzweigung, Einfügen eines Schritt-/Transition-Paares nach einer Transition, Einfügen eines Transition-/Schritt-Paares nach einem Schritt.

F2 (AUF) öffnen einer Simultanvemeigung, wenn der Cursor auf einem Schritt steht (nur mit der Einstellung FB 70171 und FB 72), Öffnen einer Alternatiwerzweigung, wenn der Cursor auf einer Transition steht.

F3 (ZU) Schließen einer Simultan- oder Alternativverzweigung.

F4 (SPRUNG) Alternatiwemeigung durch Sprung zu einem beliebigen Schritt abschließen. Kette durch Sprung zu einem beliebigen Schrii abschließen oder Kette durch Sprung zu Schritt 0 beenden.

F5 (TUE-TWA) Überwachungczeit (TUE) undJoder Wartezeit (TWA) eines Schrit- tes eintragen.

F6 (SUCHLAUF) Suchen eines Schrittes oder einer Transition im Übersichtsbild.

F7 (ID-MASKE) Anzeigen der Kettenidentifikationsmaske; zurück zur Übersichtsebene: F6 (UEBERN) oder Übernahmtaste (Änderungen übernehmen) oder Abbruchtaste (keine Änderungen).

F8 (SONDER) Umschalten zur 2. Softkey-Ebene.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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Minimalkette und SoRkey-Ebene 7 und 2 3 Programmieren in der Übersichtsebene

Ebene 2:

INITIAL I SELEKTIV I TAUSCH I KOPIEREN I I I 1 ZURUECK

F1 (INITIAL) lnitialschritt festlegen. In einem SB sind maximal acht Initial- schrie möglich, die in verschiedenen Simultanebenen liegen müssen. Es dürfen keine Übewachungs- oder Wartezeiten (TUE/TWA) eingetragen werden.

F2 (SELEKTIV) Selektivität ändern. Durch Drücken von Taste F2 wechseln von Nicht-Selektivschritt zu Selektivschrii und umgekehrt.

F3 (TAUSCH) Tauscht den am Anfang durch den Cursor bestimmten Schritt- oder Transitionsinhait (Lupe) mit dem gewünschten Ziellupenin- halt aus. Es werden Netzwerkkommentare, Netzwerküberschriften und Anweisungskommentare, Übewachungs- und Wartezeiten (TUWWA) sowie Schritteigenschaften INlTlAU SELEKTIV mitge- tauscht.

F4 (KOPIEREN) Kopiert den am Anfang durch den Cursor bestimmten Schritt- oder Transitioninhait (Lupe) in den Zielschritt oder -Transition. Es werden Netzwerkkommentare, Netzwerküberschriien und Anwei- sungskommentare, Überwachungs- und Wartezeiten (TUUTWA) sowie Schriieigenschaften INlTlAUSELEKTlV mitkopiert.

F8 (ZURUECK) Rückkehr zur 1. Softkey-Ebene

O Siemens AG 1991 C79033B850QC332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

3.2 Ablauf kette programmieren

C : [email protected] LAE =

EINGABE

I SI : START, INITIALSCHRTTT

S2 : SIMULTANZWEIG SCHRIiT 2 S4 : SIMULTANZWEIG SCHRilT 4

S5 : SIMULTANZWEIG SCHRTTT 5

!T2 : KOMMENTAR TRANSITION 2

!T3 : ALTERNATIWERZWEIGUNG, T3 !T5 : TRANSfilON TS. ALTERNATIVZWEIG

w : T W \ N S I T I O N T5 . ALTERNATIVZWEIG

\ SCHRllT I AUF I ZU I SPRUNG I TUE-TWA I SUCHLAUF 1 IDMASKE I SONDER )

Bild 3.2 Beispiel einer Ablaufkette in der Übersichtsebene

O Siemens AG 1991 C79000-68500-EX32-01

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

Abhängig von der Cursorposition Iäßt sich die Ablaufkette um ein Schrii-Transition- Paar oder Transition-Schritt-Paar erweitern (max. 127 Schritte). Einem Schritt folgt immer eine Transition. Einer Transition folgt immer ein Schritt oder ein Sprung zu einem Schritt.

SchritüTransition am Ketten- oder Zweigende anfügen

> Cursor an Ketten- oder Zweigende positionieren. > Taste F1 (SCHRITT) drücken.

Beispiel:

O Siemens AG 1991 C79000-B8XQC332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

SchriWTransition einfügen

> Cursor auf Schritt positionieren. > Taste F1 (SCHRITT) drücken.

Beispiel:

:..:. Cursor auf Shritt, F1 {amm;@$

?

Wollen Sie die maximale Anzahl der Schriitteflransitionen (127) ausnutzen und dabei einzelne Schritte nach der ersten Eingabe teilweise noch einmal löschen oder neu positionieren, meldet das PG: Speicher oder interner Puffer voll. Grund: Die gelöschten Schritte werden erst beim Speichern berücksichtigt. Erst nachdem Sie alles zwischengespeichert haben, können Sie, nach erneu- ter Ausgabe der Schriitkette, die restlichen Schritte eingeben.

O Siemens AG 1991 C790W-B8500-C332-01

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

Transitionlschritt einfügen

> Cursor auf Transition positionieren. > Taste F1 (SCHRITT) drücken.

Beispiel:

Das Durchnurnerieren der Schritte und Transitionen geschieht durch die GRAPH 5-Software beim Abspeichern. Es wird mit Priorität von oben nach unten fortlaufend durchnurneriert. Bei mehreren parallelen Zweigen wird zu- nächst der äußerst links stehende Zweig von oben nach unten durchnurneriert, dann der zweite von oben nach unten usw.

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3 Proarammieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

3.2.2 Simultanverzweigung

Zum Eröffnen einer Simultanverzweigung muß der Cursor auf einen Schritt gestellt werden.

Simultanverzweigung erOffnen > Cursor auf Schritt positionieren. > Taste F2 (AUF) drücken.

Beispiel:

Eine Simultanverzweigung kann nur bei den Einstellungen FB 70171 und FB 72 geöffnet werden. Bei der Einstellung FB 73 (Linearkette) kommt die Fehlermeldung: Aktion an dieser Stelle nicht erlaubt.

Die maximale Anzahl der Verzweigungen und Zusammenführungen ist zusarn- men 31. Wird diese Zahl überschritten, meldet das PG: Speicher oder interner Puffer voll.

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

Simultanverzweigung schließen

Eine offene Simultanverzweigung endet immer mit einem Schritt und muß daher zu einer Transition geschlossen werden. Die Angabe der Zieitransition kann direkt durch Cursorfühning oder indirekt durch Eingabe der Zieltransition geschehen.

> Cursor auf Zweigende positionieren. Taste F3 (ZU) drücken.

a) direkt: > Cursor auf Zieltransition positionieren. > Taste F3 (ZU) drücken.

b) indirekt: > Taste F3 (ZU) drücken. > Nummer der Zieltransition eingeben. > Taste Return drücken.

Beispiel:

?+T2 - Cursor auf Zweigende, dann a) F3, Cursor auf Transition 2, F3

oder >:.. .>;.:<:~;.;.:.;.>*,>yx.

b) F3, F3, Eingabe 2 :<s:.:.:<*:~.:<.>$$

I Taste Return drücken.

O Siemens AG 1991 C79CGGBEüGC332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

3.2.3 Alternativverzweigung

Zum Eröffnen einer Alternatiwerzweigung muß der Cursor auf eine Transition gestellt werden.

Alternativverzweigung erdffnen

> Cursor auf Transition positionieren. > Taste F2 (AUF) drücken.

Beispiel:

Cursor auf Transition.

O Siemens AG 1991 C79000.BB500-C332-01

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

Alternativverzweigung schließen

Ein offener Altemativzweig endet immer mit einer Transition und muß daher zu einem Schritt geschlossen werden. Die Angabe des Zielschrittes kann direkt durch Cursor- führung oder indirekt durch Eingabe des Zielschrittes geschehen.

> Cursor auf Zweigende positionieren. > Taste F3 (ZU) drücken.

a) direkt: > Cursor auf Zielschritt positionieren. > Taste F3 (ZU) drücken.

b) indirekt: > Taste F3 (ZU) drücken. > Nummer des Zielschrittes eingeben. > Taste Return drücken.

Beispiel:

@ - Cursor auf Zweigende, dann

a) F3, Cursor auf Schritt 3, F3

oder Tsea,:a@&> b) F3, F3, Eingabe 3

Taste Return driicken.

Zwischen dem Schließen und Eröffnen einer Verzweigung muß mindestens ein Schritt liegen.

3 - 14 @ Siemens AG 1991 C7900QB8500-C332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkeite programmieren

3.2.4 Sprung von einem Zweig- oder Kettenende zu einem Schritt

Die Ablaufkette oder offene Alternativzweige können durch einen Sprung ab- geschlossen werden. Der Sprung kann zu einem beliebigen Schritt der Kelte erfolgen. Ebenso ist ein Sprung nach SO möglich. Dies bedeutet, daß die Ablaufsteuerung an dieser Stelle beendet wird. Die Angabe des Zielschrittes kann direkt durch Cursorfüh- rung oder indirekt durch Eingabe des Zielschrittes geschehen.

> Cursor auf Zweig- oder Kettenende positionieren. > Taste F4 (Sprung) drücken.

a) direkt: > Cursor auf Zielschritt positionieren. > Taste F4 (Sprung) drücken.

b) indirekt: > Taste F4 (Sprung) drücken. > Nummer des Zielschrittes eingeben. > Taste Return drücken

Beispiel:

? Cursor aui Zweigende, dann

? a) F4, Cursor auf Schritt 3. F4 oder

b) F4, F4, Eingabe 3

Taste Return drüken.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-Cm-01

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Ablaufkeite programmieren 3 Programmieren in der Übefsichtsebene

3.2.5 Kettenende

Die Ablaufkette wird durch einen Sprung zu einem beliebigen Schritt oder zu Schritt 0 (SO) abgeschlossen.

Schritt 0 bedeutet, daß die Ablaufsteuening an dieser Stelle beendet wird.

3.2.6 Überwachungs- und Wartezeiten eingeben

Jedem Schritt (Ausnahme: Initialschritte) kann eine Überwachungs- undloder Wartezeit zugewiesen werden.

Wartezeit Die Wartezeit TWA ist die Zeit, die ein Schritt mindestens eingeschaltet bleibt, auch wenn die Nachfolgetransition bereits vor Ablauf dieser Zeit erfüllt ist. Der Nachfolge- schritt wird frühestens nach der Wartezeit TWA aktiv.

Ü berwachungszeit Die Weiterschaltbedingungen auf den nächsten Schritt müssen innerhalb der vorgege- benen Überwachungszeit TUE erfüllt sein. Spätestens nach TUE muß auf den Nach- folgeschritt weitergeschaltet worden sein, sonst gibt es eine Störmeldung.

Mögliche Eingaben: KT. .., EW, AW, MW, PW, QW (DW nicht erlaubt!).

> Cursor auf Schritt positionieren. > Taste F5 (TUE-TWA) drücken. > Wert für TUE eingeben. > Doppelpfeiltaste nach rechts drücken. > Wert für TWA eingeben. > Taste Return drücken.

O Siemens AG 1991 C7900C-BWC-C332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

Wechsel zwischen den Eingabefeldern:

> Doppelpfeiltaste nach rechts bm. Doppelpfeiitaste nach links drücken.

Werte übernehmen: > Taste Return drücken.

Beispiel:

LAE =

EINGABE

3 4

?& Cursor auf Schrin, dem TUE undIoder TWA zugewiesen werden soll. Taste F5. Wert für TUE, zB. KT 6.2 eingeben oder Doppelpfeiltaste nach rechts oder Taste Return drücken, Wert für TWA. z.B. PW 123 eingeben, zurück ins Übersichtsbild mit Taste Return

S2 : . . . TUE : KT 6.2 TWA: PW 123

AUF ZU SPRUNG TUE-TWA SUCHLAUF IDMASKE SONDER

O Siemens AG 1991 C79000-08500-Ca-01

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

3.2.7 Schritt oder Transition im Übersichtsbild suchen

Über die Funktion SUCHLAUF kann der Cursor direkt auf einen gesuchten Schritt oder eine Transition positioniert werden.

> Taste F6 (SUCHLAUF) drücken. > Sn oder Tn eingeben. > Taste Return drücken.

3.2.8 Kettenidentifi kationsmaske anzeigen

Über F7 (ID-MASKE) wird die Kettenidentifikationsmaske angezeigt. > Taste F7 (ID-MASKE) drücken.

Rückkehr von der ID-Maske zur Eingabeebene ohne Änderung: > Abbruchtaste und Übernahmetaste drücken.

Rückkehr von der ID-Maske zur Eingabeebene mit Übernahme der Änderungen: > Übernahmetaste oder Taste F6 (UEBERN) drücken.

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

3.2.9 Aufruf der 2. Softkey-Ebene

Von der 1. Softkey-Ebene in die 2. Softkey-Ebene gelangt man durch Drücken der Taste F8 (SONDER).

Aus der 2. Softkey-Ebene zurück zur 1. Softkey-Ebene gelangt man durch Drücken der Taste F8 (ZURUECK).

2. Ebene

INiTlAL / SELEKTIV I TAUSCH I KOPIEREN / I I 1 ZURUECK

3.2.1 0 lnitialschritt

Ein Initialschritt wird beim Starten der Ablaufkette ohne Abfrage von Bedingungen aktiviert. Die Funktion INITIAL legt die Initialschritte fest. Es lassen sich maximal 8 lnitialschritte definieren. Diese Schritte müssen in verschiedenen Simultanzweigen liegen. lnitialschritte dürfen keine Überwachungszeiten TUE oder Wartezeiten TWA haben. Ein Schritt wird zu einem Initialschritt oder ein lnitialschritt wird zu einem Nor- malschritt wie folgt: Aus der 1. Softkey-Ebene durch Drücken der Taste F8 (SONDER) in die 2. Softkey- Ebene wechseln. Cursor auf den betreffenden Schritt positionieren (in der 1. oder 2. Ebene). Wiederhol- tes Drücken der Taste F1 (INITIAL) definiert einen Schritt als Initial- oder wieder als Normalschritt. Rückkehr zur 1. Softkey-Ebene mit der Taste F8 (ZURUECK).

Von der 1. Softkey-Ebene in die 2. Softkey-Ebene wechseln

> Taste F8 (SONDER) drücken > Cursor positionieren > Taste F1 (INITIAL) drücken

Rückkehr zur 1. Softkey-Ebene

> Taste F8 (ZURUECK) drücken

O Siemens AG 1991 C79000-08500-C332-01

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

3.2.1 1 Selektivschritt

Diese Funktion ändert die Selektivität eines Schrittes. Ein Selektivschritt wird nur in dem Zyklus bearbeitet, in dem der zugehörige Schrittmerker gesetzt wird. Ansonsten werden selektive Schriie übersprungen. Unterschied von Normalschritt zu Selektiv- schritt:

Normalschritt Alle Schriie der Kette werden zyklisch durchlaufen. Bei nicht aktivem Schrii werden die Aktionen nicht ausgeführt.

Selektivschritt Bei nicht aktivem Selektivschritt wird zu Beginn des Schritts ein Sprungbefehl über den Aktionsteil ausgeführt.

Bei nicht aktivem Selektivschritt werden auch die Verriegelungen über- sprungen!

Ein Schrii wird zu einem Selektivschritt oder ein Selektivschritt wird zu einem Normal- schritt wie folgt:

Von der 1. Softkey-Ebene in die 2. Softkey-Ebene wechseln

> Taste F8 (SONDER) drücken. > Cursor auf den betreffenden Schritt positionieren. > Taste F2 (SELEKTIV) drücken.

Wiederholtes Drücken der Taste F2 (SELEKTIV) definiert einen Schritt als SeleMiv- oder Normalschrii und umgekehrt.

Rückkehr zur 1. Softkey-Ebene

> Taste F8 (ZURUECK) drücken.

O Siemens AG 1991 C790M)-B8500C332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

3.2.12 Lupeninhalt tauschen

Mit dieser Funktion Iäßt sich der Lupeninhalt zweier Schritte oder zweier Transitionen tauschen. Die Kommentare (Netzwerküberschriften, Netzwerk- und Anweisungskom- mentare), Überwachungs- und Wartezeiten (TUETWA) sowie Schriieigenschaften INlTiAUSELEKTlV werden mitgetauscht.

Zuerst wird der Cursor auf einen der beiden Schritte oder Transitionen gestellt, deren Inhalt getauscht werden soll. Dann wird durch Drücken der Taste F3 (TAUSCH) dieser Schriit oder diese Transition (unsichtbar) markiert. Danach wird der zweite Schriti (Ziel- schrii) bzw. die zweite Transition (Zieltransition) angegeben.

Die Angabe des Zielschrittes oder der Zieltransition kann direkt durch Cursorführung oder indirekt durch die Eingabe des Zielschrittes oder der Zieltransition geschehen. Ein Tauschen zwischen Schritt und Transition ist nicht möglich.

Von der 1. Softkey-Ebene in die 2. Softkey-Ebene wechseln

> Taste F8 (SONDER) drücken. > Cursor auf Schritt oder Transition positionieren. > Taste F3 (TAUSCH) drücken.

a) Direkt tauschen: > Cursor auf Zielschritt oder Zieltransition positionieren. > Taste F3 (TAUSCH) drücken.

b) Indirekt tauschen: > Taste F3 (TAUSCH) drücken. > Nummer des Zielschritts oder der Zieltransition eingeben. > Taste Return drücken.

Rückkehr zur 1. Softkey-Ebene Taste F8 (ZURUECK) drücken.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

3.2.13 Lupeninhalt kopieren

Mit dieser Funktion Iäßt sich der Lupeninhalt eines Schrittes oder einer Transition kopieren.

Die Kommentare (Netzwerküberschrifte, Netzwerk- und Aweisungskommentare), Übenivachungs- und Wartezeiten (TUEITWA) sowie Schritteigenschaften INITIAUSELEKTIV werden mitkopiert.

Zuerst wird der Cursor auf den Schrii oder die Transition gestellt, dessen bzw. deren Inhalt kopiert werden soll. Dann wird durch Drücken der Taste F4 (KOPIEREN) dieser Schrii oder diese Transition (unsichtbar) markiert. Danach wird der Schritt (Zielschrii) bzw. die Transition (Zieltransition) angegeben, in die kopiert werden soll.

Die Angabe des Zielschrittes oder der Zieltransition kann direkt durch Cursorführung oder indirekt durch die Eingabe des Zielschriies oder der Zieltransition geschehen. Ein Kopieren vom Schritt zur Transition und umgekehrt ist nicht möglich.

Von der 1. Softkey-Ebene in die 2. Soitkey-Ebene wechseln

> Taste F8 (SONDER) drücken. > Cursor auf Schritt oder Transition positionieren. > Taste F4 (KOPIEREN) drücken.

a) DireM kopieren: > Cursor auf Zielschrii oder Zieltransition positionieren. > Taste F4 (KOPIEREN) drücken.

b) Indirekt kopieren: > Taste F4 (KOPIEREN) drücken. > Nummer des Zielschritts oder der Zieltransition eingeben. > Taste Return drücken.

Rückkehr zur 1. Soitkey-Ebene Taste F8 (ZURUECK) drücken.

O Siemens AG 1991 C79000B8500C332-01

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3 Programmieren in der Übersichtsebene Ablaufkette programmieren

3.2.1 4 Wechsel von der 2. zur 1. Softkey-Ebene

Die Funktionstaste F8 (ZURUECK) bewirkt die Rückkehr aus der 2. Softkey-Ebene zur 1. Softkey-Ebene.

Ebene 2 :

INITIAL / SELEKTIV I TAUSCH I KOPIEREN I I I 1 ZURUECK

> Taste F8 (ZURUECK) drücken

Ebene 1 :

SCHRRT I AUF I ZU 1 SPRUNG I TUE-TWA I SUCHLAUF 1 IDMASKE 1 SONDER

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C3?2-01

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Ablaufkette programmieren 3 Programmieren in der Übersichtsebene

3.2.15 Eingabe beenden

Baustein speichern

> Übernahmetaste drücken Die Eingabe wird beendet und der Baustein in der voreingestellten Prograrnmdatei gespeichert.

Eingabe abbrechen, Baustein nicht speichern

> Abbruchtaste drücken Das PG meldet: Abbruch! SB im PG zerstören?

Ja: > Übernahmetaste drücken.

Die ID-Maske wird angezeigt.

> Abbruchtaste drücken. Das PG meldet: Abbruch!

> Übernahmetaste drücken. Das PG gibt die Maske FUNKTIONSANWAHL aus.

Nein: > Abbruchtaste drücken.

Das PG kehrt zur Übersichtsebene zurück.

Q Siemens AG 1991 C7900088500-C332-01

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4 Programmieren in der Lupenebene

Programmieren in der Lupenebene

4 Programmieren in der Lupenebene 4 - 3

. ............................... 4.1 Bedeutung des Merkers 233.0 4 4

4.2 Netzwerk in Schrittrrransition programmieren .................. 4 . 6

4.3 Netzwerk einfügen, anfügen. Ioschen ......................... 4 . 7

O Siemens AG 1991 C79M)O-B8500-C332-01

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4 Programmieren in der Lupenebene

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4 Programmieren in der Lupenebene

4 Programmieren in der Lupenebene

In der Lupenebene werden die Inhalte der Schritte und Transitionen programmiert. Das Programmieren geschieht in der Programmiersprache STEP 5 in den Darstellungsar- ten KOP, FUP, AWL. Jeder Schritt und jede Transition kann ein oder mehrere Netzwer- ke enthalten. Das Programmieren mit STEP 5 finden Sie im Handbuch Basispaket STEP 5 beschrieben. Bei der Ein- und Ausgabe eines Schrittbausteines gelangt man aus der Übersichtsebe- ne in die Lupenebene durch Positionieren des Cursors auf den Schritt oder die Tran- sition und durch Drücken der Taste Lupe. Auf dem Bildschirm wird das Netzwerk im Modus AUSGABE angezeigt.

F \ SB 10 C:[email protected] LAE=7

SCHRrrr 111 AUSGABE

M 233.0 ?????????

: 0-

\ SYMB.ANZ. I REFERENZ 1 SUCHLAUF 1 I ADRESSEN I BIB.NR. I - FUP I I

Bild 4.1 Beispiel Bildschirmausgabe in der Lupenebene, Darstellung KOR Modus AUSGABE

Die Fragezeichen in der Darstellung bedeuten, daß der betr. Schritt (Transi- tion) noch nicht in der Lupenebene programmiert ist.

O Siemens AG 1991 C?WOO-BB500-C332-01 4 - 3

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Bedeutung des Merkers 233.0 4 Programmieren in der Lupenebene

4.1 Bedeutung des Merkers 233.0

Merker 233.0 in den Schritten

Der Merker 233.0 steht hier als Platzhalter für das Freigabesignal des angezeigten Schrittes. Er kann innerhalb der Schrittlupe an beliebigen Stellen und beliebig oft ab- gefragt werden, er darf jedoch nicht verändert werden. Dieses Schrittfreigabesignal hat den Wert 1, wenn im Automatikbetrieb der zugehörige Schritt aktiv ist. Im AG ist nicht der Merker M 233.0 hinterlegt, sondern ein anderer Merker aus dem Bereich ab MB 234. Das dort gespeicherte Merkerbit ist bei jedem Schritt unterschied- lich, nur im PG wird immer der gleiche Merker (Pseudomerker) M 233.0 angezeigt. Die Zuordnung Schrittnummer zu Merkerbit braucht nicht programmiert zu werden, es ge- nügt zu wissen, daß der angezeigte Merkerwert auch immer dem angezeigten Schrii zugeordnet ist.

Merker 233.0 in den Transitionen '

Die Transitionslupe zeigt den Anwenderteil der Weiterschaltbedingungen. Das dabei entstehende Verknüpfungsergebnis (VKE) entspricht nicht der entgültigen Weiter- schaltbedingung, es kann vielmehr in einigen Fällen noch vom GRAPH 5-Programm korrigiert werden (Wartezeit noch nicht abgelaufen, UQIT, fehlendes T+1-Signal bei Schrittsteuern mit Bedingung usw.).

AWL in der Lupenebene

Hier wird nur der Anwenderteil der Weiterschaltbedingung angezeigt. Es darf kein Merker aus dem von der GRAPH-5-Software belegten Merketbereich (M 200.0 bis M 255.7) verwendet werden (insbesondere nicht M 233.0).

Das bei :BE anstehende VKE wird bei Bedarf von der GRAPH 5-Software aktualisiert und anschließend zum Weiterschalten verwendet.

O Siemens AG 1991 C79000-08500-C332-01

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4 Programmieren in der L~~enebene Bedeutuno des Merkers 233.0

KOPIFUP in der Lupenebene

KOP-, FUP-Netzwerke haben die Eigenschaft, daß sie gmndsätzlich mit einer Zuwei- sung enden müssen (Ausnahme Bausteinaufruf). Aus diesem Grund muß für die An- zeige (!) am Bildschirm eine im AG nicht vorhandene Zuweisung simuliert werden. Der dabei verwendete Merker 233.0 soll andeuten, daß das entstehende Signal zur Akti- vierung deslder nächsten Schritte(s) herangezogen wird. Diese Merkeranzeige wird von der GRAPH 5-Software automatisch generiert, im AG wird kein Befehl abgesetzt. Dadurch geschieht auch keine Statusanzeige für diese Zuweisung.

Zusammenfassend ist zu sagen, daß in Transitionslupen der Merker 233.0 an keiner Stelle programmiert werden darf! Dort, wo er aus graphischen Gründen benötigt wird, wird er automatisch generiert.

O Siemens AG 1991 C790W-BBX)O-C?32-01

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Netzwerk in SchritVTransition programmieren 4 Programmieren in der Lupenebene

4.2 Netzwerk in Schrittfiransition programmieren

In der Lupenebene eines Schrittes oder einer Transition lassen sich die Anweisungen in KOP, FUP und AWL wie in STEP 5 programmieren, ebenso Anweisungskommentare, Netzwerküberschriften und Netzwerkkommentare. Dazu muß in der Lupenebene vom Ausgabemodus durch Drücken der Taste CORR in den KorreMurmodus (Anzeige KORREKTUR) umgeschaltet werden. Durch Drücken der Übernahmetaste gelangt man wieder in den Ausgabemodus.

LAE=7

KORREKTUR

Bild 4.2 Beispiel Bildcchirmausgabe in der Lupenebene, Darstellung KOR Modus KORREKTUR

Je Schriiransition darf nur ein Netzwerkkommentar eingegeben werden. Datenbausteine dürfen nicht programmiert, nur aufgerufen werden!

Netzwerke dürfen nicht mit BEB oder BEA abgeschlossen werden!

4 - 6 O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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4 Programmieren in der Lupenebene Netzwerk einfügen, anfügen, löschen

4.3 Netzwerk einfügen, anfügen, Iöschen

In der Lupenebene eines Schrittes oder einer Transition lassen sich in KOP, FUP und AWL Netzwerke wie in STEP 5 einfügen, anfügen oder Iöschen. Dazu muß in der Lupenebene im Ausgabemodus das Netzwerk angewählt werden.

Nach jeder Veränderung eines SB müssen der Arbeitsdatenbaustein über F5 (DBGEN) und, falls vorhanden, die Rückübersetzungsliste #SBRL über F6 (RLGEN) neu generiert werden.

Netzwerk in Schritt oder Transition einfügen

Ausgangspunkt: Das PG befindet sich im Modus AUSGABE.

Netzwerk einfügen > Das Netzwerk, vor dem eingefügt werden soll, anwählen. > Taste Netzwerk einfügen drücken.

Ein Netzwerk wird eingefügt, das PG ist im Einfügemodus und das Netzwerk Iäßt sich wie gewohnt programmieren.

> Das eingefügte Netzwerk durch Drücken der Übenahmetaste übernehmen. Das PG kehrt in den Modus AUSGABE zurück.

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Netzwerk einfügen, anfügen, löschen 4 Programmieren in der Lupenebene

Netzwerk in Schritt oder Transition anfügen

Ausgangspunkt: Das PG befindet sich im Modus AUSGABE.

Netzwerk anfügen

> Letztes Netzwerk anwählen. > Taste Netzwerkende (*** ) drücken.

Ein Netzwerk wird angefügt, das PG ist im Einfügemodus und das Netzwerk Iäßt sich wie gewohnt eingeben.

> Das angefügte Netzwerk durch Drücken der Übenahmetaste übernehmen. Das PG kehrt in den Modus AUSGABE zurück.

Netzwerk in Schritt~lransition Iöschen

Ausgangspunkt: Das PG befindet sich im Modus AUSGABE.

Netzwerk Iöschen

> Das Netzwerk, welches gelöscht werden soll, anwählen. > Taste Netzwerk Iöschen drücken.

Das PG fragt: Loeschen? Ja: > Übernahmetaste drücken.

Das Netzwerk wird gelöscht. Nein: > Abbruchtaste drücken.

Das Netzwerk wird nicht gelöscht.

Das PG befindet sich im Modus AUSGABE.

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5 Weitere Arbeiten nach dem Programmieren

Weitere Arbeiten nach dem Programmieren

5 Weitere Arbeiten nach dem Programmieren 5 - 3

................................... 5.1 Schrittbaustein ausgeben 5 . 3

.................................. 5.2 Schrittbaustein korrigieren 5 . 5

5.3 Erzeugen des Diagnose-DB und der Arbeits-DB ............... 5 . 6

5.4 Schnelle Rückübersetzung von Schrittbausteinen .............. 5 . 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.1 Erzeugen der Rückübersetzungsliste 5 . 8

. . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.2 Ausgabe eines SB mii schneller Rückübersetzung 5 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.3 Löschen der Rückübersetzungsliste 5 . 10

5.5 Querverweisliste mit GRAPH 5 .............................. 5 . 10

...................... 5.6 Umverdrahten von GRAPH 5-Bausteinen 5 . 10

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5 Weitere Arbeiten nach dem Programmieren

O Siemens AG 1991 C79000-B8500.C332-01

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5 Weitere Arbeiten Schrittbaustein ausgeben

5 Weitere Arbeiten nach dem Programmieren

In diesem Kapitel finden Sie die Funktionen, die Sie nach dem Programmieren der Ablaufkette durchführen können, z.B. - einen Schrittbaustein (Ablaufkette) auf dem Bildschirm oder Drucker ausgeben, - eine Ablaufkette korrigieren, - Diagnose und Arbeits-Datenbausteine erzeugen und - erzeugen einer Rückübersetzungsliste (#RLGEN). Mit dieser können Sie die Bild-

schinnausgabe eines SB beschleunigen.

5.1 Schrittbaustein ausgeben

Einen Schrittbaustein können Sie bei der Ausgabe so behandeln, wie einen Baustein in. KOP, FUP, AWL.

Voraussetzung : Das Paket GRAPH 5 ist angewählt, die Voreinstellungen sind vorgenommen. Das PG gibt die Maske FUNKTIONSANWAHL auf dem Bildschirm aus.

EINGABE I AUSGABE I TEST I AG-FKT I AG-INFO I VOREIN I HILFS 1 ZURUECK

> Taste F2 (AUSGABE) drücken.

I BAUSTEIN 1 I MASKE 1 I I I ZURUECK

> Taste F2 (BAUSTEIN) drücken.

Q Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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Schrittbaustein ausgeben 5 Weitere Arbeiten

AUSGABEGERAET a) BAUST b) SUCHLAUF: C) DRU: d)

> Kornrnandozeile ausfüllen.

a) = PG, AG, FD (voreingestellte Prograrnmdatei) , b) = SBn, n = Baustein-Nummer.

C) = Schritt-/Transition-Nr. (SriTTn), wahlweise d) = * : Standard-Druckausgabe

1 : Druckausgabe in Normalschrift 2 : Druckausgabe in Schmalschrift (mit Heftrand) 3 : Druckausgabe in Superschrnalschrift (nur in DIN A4) leer: nicht drucken

> übernahmetaste drücken. Es wird die Kette in der Übersichtsebene angezeigt. Der Bildschirmausschnitt ent- hält denidie evtl. im SUCHLAUF angegebene(n) Schritflransition.

SB 10 C : [email protected] LAE -66

AUSGABE

I TUE-TWA 1 SUCHLAUF I ID-MASKE I Bild 5.1 Beispiel einer Bildschirmausgabe in der Übersichtsebene

5 - 4 Q Siemens AG 1991 C79MK1-B8500-C3F2-01

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5 Weitere Arbeiten Schrittbaustein korrigieren

In der Ausgabe können die Tasten F5 (TUEJTWA), F6 (SUCHLAUF) und F7 (ID-MASKE) verwendet werden. Ihre Funktionen entsprechen denen der Eingabe. Das Programm Iäßt sich wie bei der Eingabe bearbeiten.

Ein Suchlauf ist in der Ubersichtsebene nach Schriien und Translonen rnög- lich (Eingabe der Schritt- bzw. Transitionsnurnmer: Sn bzw. Tn). Alle anderen Angaben werden abgewiesen.

Beim Wechsel in die Lupenebene ist die Softkey-Anzeige bei der Ausgabe.

F1 (SYMB.ANZ.) Anzeige der symbolischen Operanden und Operandenkorn- rnentare. Zurück zum KOP-. FUP- oder AWL-Netzwerk mit der Übernahme oder Abbruchtaste.

F2 (REFERENZ) Erzeugen der Referenzliste, Ausgabe der Querverweise einzelner Operanden, Sprung zu einem Baustein, Rücksprung zum Ausgangsbaustein.

F3 (SUCHLAUF) Sucht das Netzwerk innerhalb des Schriies oder der Transi- tion, indem der Suchbegriff vorkommt.

F5 (ADRESSEN) In AWL lassen sich die Adressen wort- oder byteweise anzei- gen.

F6 (BIB.NR.) Nicht relevant, die Bibliotheksnummer Iäßt sich in der Über- sichtsebene nach Aufruf von F7 (ID-Maske), F2 (BIB.NR.) ein- geben oder ändern.

F7 (--> KOP) Wechseln der Darstellungsart.

5.2 Schrittbaustein korrigieren

In der Übersichts- und in der Lupenebene gelangt man mit der Taste CORR vom Ausgabe- in den Korrekturmodus. Es stehen alle Softkey-Funktionen der Eingabe zur Verfügung.

Nach jeder Veränderung eines SB müssen der Arbeitsdatenbaustein über F5 (DBGEN) und, falls vorhanden, die Rückübersetzungsliste #SBRL über F6 (RLGEN) neu generiert werden.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01 5 - 5

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Erzeugen des Diagnose-D5 und der Arbeits-DB 5 Weitere Arbeiten

5.3 Erzeugen des Diagnose-DB und der Arbeits-DB

Jede Ablaufsteuerung benötigt einen Arbeits-DB mit einer zum Schrittbaustein identi- schen Nummer. Zur Diagnose der im AG-Speicher befindlichen Ablaufsteuerungen ist zusätzlich ein Diagnose-DB notwendig, auf den beim Aufruf der Diagnose-Funktion zugegriffen wird. Der Diagnose-DB gilt für alle Ablaufketten im AG. Diese DB werden über die Funktion F5 (DBGEN) erzeugt. Das Erzeugen der DB gilt immer für alle SB-DB-Paare die auf FD oder im AG stehen. Teilweises Erzeugen einiger DB ist unzulässig. Zur Kontrolle wird der belegte Timerbereich mit ausgegeben. Beim Start der Ablaufketten müssen alle DB, einschließlich Diagnose-DB im AG-Spei- cher vorhanden sein.

Erzeugen der Arbeits- und des Diagnose-DB: Voraussetzung : Das Paket GRAPH 5 ist gewählt, die Voreinstellungen sind vorgenommen.

Das PG gibt die Maske FUNKTIONSANWAHL auf dem Bildschirm aus.

EINGABE I AUSGABE I TEST I AG-FKT I AG-INFO I VOREIN I HlLFS 1 ZURUECK

> Taste F1 Eingabe drücken.

BAUSTEIN 1 GRAPH5 1 I MASKE ( DEGEN I RLGEN I I ZURUECK

> Taste F5 (DBGEN) drücken. Es wird das Erzeugen der Arbeits-DB und eines Diagnose-DB angestoßen.

Q Siemens AG 1991 C79WGB8XX).C32-01

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5 Weitere Arbeiten Erzeugen des Diagnose-DB und der Arbeits-DB

Kommandozeile ausfüllen

DBGEN GERAET FD oder AG DIAGNOSE-DB: DBn

n = DB-Nummer, darf nicht mit der Nummer eines Arbeits-DB identisch sein! > Übernahmetaste drücken. Das PG gibt die Liste der vorhandenen Bausteine aus, z.B.

SCHRRTBAUSTEIN DATENBAUSTEIN DB BEREITS BELEGTE VORHANDEN TIMER

NEIN T 1 - 4

NEIN T 5 - 1 2

NEIN T 21 - 26

DBGEN GERAET: FD DIAGNOSE-DB: DB255 J

Bild 5.2 Beispiel einer Bausteinliste mit SB und ArbeitsDB zum Eneugen eines Diagnose-DB

Mit Drücken der Übernahmetaste werden die DB generiert. Bereits generierte DB werden in der Spalte DB BEREITS VORHANDEN mit JA angezeigt. Ein bereits vor- handener Diagnose-DB wird nicht angezeigt. Sind Diagnose-DB und Arbeits-DB bereits vorhanden, erscheint die Meldung: DB MIT DIAGNOSE-DB-NR BEREITS VORHANDEN BEREITS VORH. DB UEBERSCHREiBEN ? Mit der Abbruchtaste kann das Generieren abgebrochen oder mit der Übernahmetaste gestartet werden. Jeder bereits vorhandene DB wird in der Melde- zeile einzeln abgefragt und danach wird zum nächsten SB-DB-Paar gesprungen.

O Siemens AG 1991 C7WB8500-C332-01 5 - 7

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Schnelle ßückübersetzunq von Schriftbausteinen 5 Weitere Arbeiten

5.4 Schnelle Rückübersetzung von Schrittbausteinen

Zur schnellen Bildschirmausgabe langer Schriibausteine ist es möglich, Rücküber- setzerinformationen für den SB in einer Liste, der Rückübersetzungs!iste #SBN.nnn, abzulegen. Die Rückübersetzungsliste wird mit der PG-Funktion F1 (EINGABE), F6 (RLGEN) erzeugt und in der voreingestellten Programmdatei abgelegt. Sie wird nicht in den AG-Speicher übertragen. Diese Rückübersetzungsliste erhält eine interne Versionskennung, die ebenfalls in den SB eingetragen wird. Die Versionskennung dient dazu, die Konsistenz von SB und zugehöriger Rückübersetzungsliste #SBRL zu sichern. Bei jeder Änderung des SB wird die Versionsnummer hochgezählt. Folglich muß auch die zugehörige Rücküberset- zungsliste #SBRL aktualisiert werden (erneutes Aufrufen von RLGEN). Der SB mit der neuen Versionskennung muß in das Quellgerät (FD oder AG) zurück- geschrieben werden.

5.4.1 Erzeugen der Rückübersetzungsliste

Voraussetzung: Die Voreinstellungen sind vorgenommen, der Schrittbaustein befindet sich auf FD oder im AG.

Das PG gibt die Maske FUNKTIONSANWAHL auf dem Bildschirm aus.

EINGABE I AUSGABE I TEST I AG-FKT I AG-INFO I VOREIN I HlLFS 1 ZURUECK

> Taste F1 (Eingabe) drücken.

BAUSTEIN 1 GRAPH5 I I MASKE I DBGEN I RLGEN I I ZURUECK

> Taste F6 (RLGEN) drücken. Es wird das Erzeugen des Bausteins angestoßen.

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5 Weitere Arbeiten Schnelle Rückübersetzung von Schrittbausteinen

Kommandozeile ausfüllen

RLGEN GERAET FD oder AG BAUST SBn

> FD oder AG = Quellgerät, in dem sich der SBn befindet. n = SB-Nummer

> Übernahmetaste drücken. Der SB muß mit dieser neuen Versionsnummer ins Quellgerät zurückgeschrieben werden. Daher muß die Frage: SBn Schon auf der Zieldatei, ueberschreiben? mit der Übernahmetaste quittiert werden. Ist bereits ein entsprechender #SBRL vorhanden, fragt das PG: #SBRL.nnn Schon auf der Zieldatei, ueberschreiben?

> Quittieren mit der Übernahmetaste. Es folgt die Frage: SBn Schon auf der Zieldatei, ueberschreiben?

> Quittieren mit der Übernahmetaste.

5.4.2 Ausgabe eines SB mit schneller Rückübersetzung

Bei der Ausgabe eines SBn (AUSGABE, STATUS) mit dem PG wird nachgeschaut, ob eine Rückübersetzungsliste #SBRL.nnn vorhanden ist. Wenn ja, werden die dort hin- terlegten Informationen zur schnellen Rückübersetzung benützt. Dies führt bei langen Bausteinen zu einer wesentlich schnelleren Bildschirmausgabe. Wird festgestellt, daß die Versionskennungen von SB und #SBRL nicht übereinstimmen (z.B. nach Änderung des SB ohne nachfolgendes RLGEN), erfolgt die Rücküberset- zung wie bisher. Anschließend wird gefragt, ob die Rückübersetzerinformationen in die Rückübersetzungsliste #SBRL übernommen werden sollen: #SBßL.nnn Schon auf der Zieldatei, ueberschreiben?

Quittiert man mit der Übernahmetaste und beendet anschließend die Bearbeitung des SB mit der Abbruchtaste, sind die Versionskennungen wieder gleich. Befinden sich ein SBn und ein #SBRL.nnn mit gleicher Versionskennung auf FD und gibt man den SBn mit anderer Versionskennung aus dem AG aus, so kommt es zu der Meldung: #SBRL.nnn Schon auf der Zieldatei, ueberschreiben?

Um dies zu vermeiden, sollte nach einer Änderung der SB auch ins jeweils andere Gerät übertragen werden.

O Siemens AG 1991 C79000-B8X)O-C32-01 5 - 9

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Querverweisliste mit GRAPH 5 5 Weitere Arbeiten

5.4.3 Löschen der Rückübersetzungsliste

Eine Rückübersetzungsliste #SBRL.nnn Iäßt sich, wie eine DOK-Datei, über die Tasten ii (HILFS) und F2 (LOESCHEN) in der voreingestellten Programmdatei löschen.

5.5 Querverweisliste mit GRAPH 5

Die Anwahl der Querveiweisiiste erfolgt wie bei STEP 5-Bausteinen. Die Informationen sind nach Schritten und Transitionen aufgeteitt. In der Querverweisliste werden im Abschnitt ZEITEN die Zeiten der Schriie als Zuweisungen in. der vorhergehenden Transition angezeigt. Einige Angaben beziehen sich auf den Operationsteil und können ignoriert werden. Im Einzelnen sind dies: - DW 10 bis DW 17 - Aufruf von SB 0 - Merker 230.0 bis Merker 255.7

5.6 Umverdrahten von GRAPH 5-Bausteinen

Das Umverdrahten ist im Handbuch STEP 5 beschrieben.

Es dürfen nicht urnverdrahtet werden: Merker ab M 200.0 sowie Arbeits- und Diagnose-DB

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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6 Programm Übertragen und Testen

Programm Übertragen und Testen

6 Programm übertragen und testen 6 - 3

6.1 Übertragen in ein EPROM-IEEPROM-Modul .................... 6 . 3

6.2 Übertragen in den AG-Speicher .............................. 6 . 4

6.3 GRAPH 5-Testrn6glichkeiten ................................ 6 . 6 6.3.1 Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 7 6.3.2 Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11

@ Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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6 Programm Übertragen und Testen

Q Siemens AG 1991 C79000-B8533C332-01

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6 Programm übertragen und testen Übertragen in ein EPROM-/EEPßOM-Modul

6 Programm übertragen und testen

Das Übertragen der Bausteine in das AG oder EPROM-IEEPROM-Modul geschieht wie es im Handbuch STEP 5 beschrieben ist.

6.1 Übertragen in ein EPROM-IEEPROM-Modul

Voraussetzungen: EPROM-IEEPROM-Modul steckt am PG. In der Paketanwahl ist das Paket EPROM-IEEPROM angewält. Die Voreinstellungen sind vorgenommen.

Das PG gibt die Maske FUNKTIONSANWAHL aus.

SCHIESSEN 1 LESEN I LOESCHENI DUPLIZ. I E-INFO I VOREIN I HlLFS 1 ZURUECK

> F1 (SCHIESSEN) wählen.

Kommandozeile ausfüllen, z.B.

EPROM SCHIESSEN BAUST SB10

> Übernahmetaste drücken.

In das EPROM-IEEPROM-Modul dürfen keine Datenbausteine übertragen werden.

O Siemens AG 1991 C79OGC-B~C?S-01

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Übertraaen in den AG-S~eicher 6 Proaramm übertraqen und testen

6.2 Übertragen in den AG-Speicher

Das Übertragen der Bausteine geschieht mit der Funktion F1 (UEBERTR).

Voraussetzungen: AG mit PG im Online-Betrieb, In der Paketanwahl ist das Paket GRAPH 5 gewählt. Die Voreinstellungen sind vorgenommen.

Das PG gibt die Maske FUNKTIONSANWAHL aus.

EINGABE 1 AUSGABE 1 TEST I AG-FKT I AG-INFO I VORElN I HILFS / ZURUECK

> F7 (HILFS) wählen.

UEBERTR I LOESCHENI BUCH I I I PRG.DAT / I zuRuEcK

> F1 (UEBERTR) wählen.

Kommandozeile ausfüllen, z.B.

UEBERTR VON QUELLE: FD BAUST SB10 NACH ZIEL: AG BAUST:

> Übernahmetaste drücken. Der oder die Baustein(e) werden in den AG-Speicher übertragen.

Q Siemens AG 1991 C79000-88500C332-01

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6 Programm übertragen und testen Übertragen in den AG-Speicher

In den AG-Speicher müssen alle zum Ablauf notwendigen Bausteine geladen werden:

Standard-Funktionsbausteine

- FB 70 für die Hauptkette (KOMFORNERSION) - FB 71 für die Unterkette (KOMFORNERSION) - SB 0 Tippbaustein (KOMFORTVERSION)

oder

- FB 72 Hauptkette (Linearlsimuitankette: SCHNELLE VERSION) - SB 2 Tippbaustein (LinearISimultankette: SCHNELLE VERSION) - FB 74 Betriebsarten (bei Bedarf)

oder

- FB 73 Hauptkette (Linearkette: SCHNELLE VERSION) - SB 3 Tippbaustein (Linearkette: SCHNELLE VERSION) - FB 74 Betriebsarten (bei Bedarf)

Schritt- und Datenbausteine - SBn Schrittbaustein(e) - DBn Arbeits-Datenbaustein(e) - DBy Diagnose-Datenbaustein

Arbeits- und Diagnose-Datenbaustein(e) nur übertragen, wenn sie nicht bereits im AG mit der PG-Funktion F5 (DBGEN) erzeugt worden sind.

Alle weiteren Bausteine OB, FB, PB, DB usw., die zum Ablauf der Kette notwendig sind.

0 Siemens AG 1991 C79000B8500C332-01

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GRAPH 5- Testmöglichkeiten 6 Programm übertragen und testen

6.3 GRAPH 5-Testmöglichkeiten

Ins AG geladene, ablaufende GRAPH 5-Ablaufsteuerungen können online am PG über die Testfunktionen F3 (TEST) verfolgt werden. Beschrieben finden Sie die AG-Testfunk- tionen im Handbuch STEP 5.

Voraussetzungen: AG mit PG im Online-Betrieb, In der Paketanwahl ist das Paket GRAPH 5 gewählt. Die Voreinstellungen sind vorgenommen.

Das PG gibt die Maske FUNKTIONSANWAHL aus.

EINGABE I AUSGABE I TEST / AG-FKT I AG-INFO I VOREIN I HlLFS 1 ZURUECK

> Funktion F3 (TEST) wählen. Das PG gibt die Maske TESTFUNKTIONEN aus.

BEARBK I BEARBKE 1 STATUS ( I I DIAGNOSE I I ZURUECK

Für GRAPH 5 bedeutsam sind die Funktionen F3 (STATUS) und F6 (DIAGNOSE).

O Siemens AG 1991 C790M)-B8500-C3S2-01

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6 Programm übertragen und testen GRAPH 5- Testmöglichkeiten

6.3.1 Status

Über die Statusanzeige wird der Zustand der laufenden Kette gezeigt.

Die aktiven Schrie sind im Übersichtsbild mit dem Symbol " * " gekennzeichnet. Im Übersichtsbild kann durch Positionieren des Cursors auf einen Schritt oder eine Transition und Drücken der Taste Lupe der Status des Schritt- oder Transitionsinhalts angezeigt werden. Damit Iäßt sich in der Lupenebene der Zustand der einzelnen Ein- und Ausgänge verfolgen.

Statusanzeige der Ablaufkette in der Übersichtsebene

SB 10 C : [email protected] LAE = 270>

STATUS

1 64 - Schrift 4 ist aktni

TUE : TWA : I S 4 : . . . STATUSBEARBETUNG LAUFT

I I I AKT.TIMER I TUE-TWA I SUCHLAUF 1 IDMASKE I Bild 6.1 Beispiel für eine Statucanzeige in der Überichtsebene

Bei der Statusanzeige in der Übersichtsebene sind die Funktionen F4 (AKT.TIMER), F5 (TWA-TUE), F6 (SUCHLAUF) und F7 (ID.MASKE) verfügbar. Die Funktionen F5 bis F i sind im Abschnitt 3.2.6 bis 3.2.8 erklärt.

Die Funktion F4 (AKT.TIMER) ermöglicht die Verfolgung des Zeitablaufs von Überwachungs- und Wartezeiten eines Schrittes.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01 6 - 7

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GRAPH 5- Testmöglichkeiten 6 Programm übertragen und testen

Beispiel: Der Status eines SB 10 soll angezeigt werden.

Voraussetzung: Der SB 10 ist irn AG-Speicher, Online-Betrieb PG-AG. Das PG gibt die Maske TESTFUNKTIONEN aus.

BEARBK I BEARBKE I STATUS I I I DIAGNOSE ( I ZURUECK

> Taste F3 (STATUS) drücken. > Kornmandozeile ausfüllen,z.B.

STATUS BAUST SB10 SUCHLAUF:

Der Status der Ablaufkette in der Übersichtsebene wird angezeigt (Bild 6.1). Die aktiven Schritte sind durch " * " gekennzeichnet.

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6 Programm übertragen und testen GRAPH 5- Testmöglichkeiten

Statusanzeige der Ablaufkette in der Lupenebene

Der Status eines Schrii- oder Transitionsinhalts kann angezeigt werden und entspricht der Statusanzeige eines Netzwerkes.

Voraussetzung: Statusanzeige im Übersichtsbild.

> Cursor auf Schritt oder Transition stellen. > Taste Lupe drücken. Das Netzwerk des gewählten Schrittes oder der Transition wird im Modus STATUS angezeigt.

T SB10 - SIMULTAN LAE = 2 7 0 7 TRANSITION 411 POSITION ERREICHT STATUS

-GEBER ... -AUTO :BE

STATUS BAUST: SB10 SUCHLAUF

Bild 6.2 Beispiel einer Statusanzeige in der Lupenebene

Mit der Taste CORR und Lupe erhält man die jeweiligen Zuordnungen der Zuordnungs- liste.

O Siemens AG 1991 C79000B85QOCEQ-01

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GRAPH 5- Testmöglichkeiten 6 Programm übertragen und testen

Warte- und Überwachungszeiten anzeigen

Die Warte- und Übetwachungszeiten eines Schrittes können im Status mit der Funktion F4 (AKT.TIMER) angezeigt werden.

Voraussetzung: Statusanzeige in der Übersichtsebene.

> Der Cursor wird auf einen Schritt mit Überwachungszeit (TUE) undIoder Wartezeit (TWA) positionieren.

> Taste F4 (AKT.TIMER) drücken.

SB 10 C : [email protected] LAE = 270>

STATUS

TUE : STEHT - TWA: - / L : : . . . TUE : KT 10.2 TWA : STATUSBEARBEITUNG LAUFT

I I I AKT.TIMER I TUE-TWA I SUCHLAUF 1 IDMASKE I

Bild 6.3 Beispiel Warte- und Überwachungszeiten anzeigen

Ist der Schritt aktiv, so werden die laufenden Zeitwerte angezeigt. Ist die Über- wachungszeit abgelaufen, erscheint die Meldung STEHT.

6-10 O Siemens AG 1991 C79MX>B8500-C332-01

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6 Programm übertragen und testen GRA PU 5- Testmöglichkeiten

6.3.2 Diagnose

Die Diagnosefunktion nimmt Bezug auf den über DBGEN erstellten Diagnose-DB. Dieser DB muß sich im AG-Speicher befinden. Die Funktion DIAGNOSE ist ein Hilfsmittel zur Fehlersuche. Eine Fehlerursache kön- nen Sie bis hinunter zur Lupenebene verfolgen.

Voraussetzungen: SB, Arbeits-DB und Diagnose-DB sind im AG-Speicher, Online-Betrieb PG-AG. Das PG gibt die Maske TESTFUNKTIONEN aus.

BEARBK I BEARBKE 1 STATUS 1 I I DIAGNOSE I I ZURUECK

Funktion Diagnose aufrufen

> Taste F6 (DIAGNOSE) drücken. > Kornmandozeile ausfüllen, z.B.

START DIAGNOSE GRAPH5 DIAGNOSE-DB: DBn

n = Nr. des verwendeten Diagnose-DB.

Es erscheint am Bildschirm die Liste aller im AG geladenen Schrittbausteine. Irn Fall einer Störung wird die Meldung SAMMELSTOERUNG (es können mehrere Ketten gleichzeitig gestört sein) angezeigt. Schrittbausteine, deren Ketten eine Störung auf- weisen, sind durch GESTOERT gekennzeichnet.

O Siemens AG 1991 C79WO-08500-C332-01

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GRAPH 5-Testmöglichkeiten 6 Programm übertragen und testen

Beispiel:

i DB 255 DIAGNOSE GRAPH 5

SAMMELSTOERUNG

SB 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GESTOERT

SB 11

SB 33

Bild 6.4 Beispiel einer Liste von SB in der Funktion DIAGNOSE (SB 10 ist gestöfl

Diagnose der Ablaufkette in der Übersichtsebene

Um sich eine (gestörte) Kette anzusehen und die Fehlerursache zu finden, muß der Cursor in der Liste auf den entsprechenden SB gestellt werden. Mit Drücken der Taste Lupe wird der Status der Kette in der Übersichtsebene angezeigt. Schritte, bei denen eine Störung aufgetreten ist, sind invers dargestellt.

Ausgangspunkt: > Bildschirmausgabe der Liste in der Funktion DIAGNOSE. > Cursor auf den gewünschten SB stellen. > Taste Lupe drücken.

Der SB wird in der Übersichtsebene angezeigt.

Diagnose in der Lupenebene

Der Schritt- oder Transitionsinhalt Iäßt sich diagnostizieren: Dazu wird der Cursor im Übersichtsbild auf den Schritt oder die Transition gestellt. Mit Drücken der Taste Lupe gelangt man in die Lupenebene. Der Status des Schrittes oder der Transition wird angezeigt.

Q Siemens AG 1991 C79WX)-B8530-C332-01

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7 Beispiel zum Projektieren und Inbetriebnehmen

Beispiel zum Projektieren und lnbetriebne hmen

7 Beispiel zum Projektieren und Inbetriebnehmen 7 - 3

.............................................. 7.1 Projektieren 7 . 4 7.1.1 Konzeptphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 4

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.2 projektieren am Programmiergerät 7 - 6

............................................ 7.2 Programmieren 7 . 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1 Vorbereiten zum Programmieren 7 . 9

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2 Programmieren am PG 7 . 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.3 Warte- und Überwachungszeiten eintragen 7 . 14

................................ 7.3 Inbetriebnehmen und Testen 7 . 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.1 Übertragen des Programms in das AG 7 15

. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.2 Erzeugen des Diagnose-DB und des Arbeits-DB 7 . 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.3 FB 70 im Programm aufrufen 7 . 16

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.4 Testen des Programms 7 . 17

............................ 7.4 Programm auf Drucker ausgeben 7 . 17

.............................. 7.5 Fehlersuche bei gestorter Kette 7 . 18

O Siemens AG 1991 C7%€0-B85M)-CX2-01

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7 Beispiel zum Projektieren und Inbetriebnehmen

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

7 Beispiel zum Projektieren und Inbetriebnehmen

Aufgabe: Eine Pulverdruckpresse zur Herstellung von Druckpulverteilen soll automatisiert werden.

Teile der Presse:

- ein beweglicher, oberer Stempel A - eine bewegliche Matrize B - ein unterer, feststehender Stempel C

A Stempel

ab Stempel unten

- eine Einheit zur Materialeinbringung - eine Einheit zur Entnahme des Druckteils

ab , Matrize unten I

Der Arbeitszyklus läuft folgendermaßen ab: C

- Befindet sich die Matrize B in der oberen Endstellung und der obere Stempel A in seiner höchsten Position, kann das Material eingebracht werden.

- Ist das Material eingebracht, geht der obere Stempel A nach unten, komprimiert das Pulver, indem er in die Matrize eindringt, und kehrt in die obere Stellung zurück.

- Die Matrize B wird abgesenkt, bis die untere Position erreicht ist, das freigewor- dene, zusammengepreßte Teil kann entnommen werden.

- Die Matrize kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück und ein neuer Zyklus kann beginnen.

O Siemens AG C79000-B8500-C3~-01

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Projektieren 7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

7.1 Projektieren

7.1.1 Konzeptphase

Die Aufgabenstellung wird daraufhin untersucht, in welche Schrie der Ablauf untefteilt werden kann und wodurch die Übergänge zwischen diesen Schritten bestimmt werden (wann erfolgt der Übergang? 3 Weiterschaltbedingung, Transition).

SchriWAMion: Materialeingabe TransitioniBedingung: Material bereit?

SchriWAktion: Stempel A absenken TransitioniBedingung: Druckende?

SchriWAMion: Stempel A nach oben TransitioniBedingung: Stempel A oben?

SchriWAktion: Matrize B absenken TransitionIBedingung: Matrize B unten?

SchriWAktion: Teil entnehmen TransitioniBedingung: Entnahme beendet?

SchriWAktion: Matrize B nach oben TransitioniBedingung: Matrize B oben?

O Siemens AG C79WO-BB500C332-01

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7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen Projektieren

Die Abfolge der festgelegten Schritte und Transitionen Iäßt sich graphisch darstellen:

I U

Matrize wieder nach oben -----,--------+

EI

Bild 7.1 Folge von Schriiten und Weiterschaltbedingungen für das Beispiel Pulverdruc@resse

Materialeingabe --------.+

O Siemens AG C79000-B85MFCX9-01

T 1 -- Material bereit

Stempel absenken

T 2

-

-- Druckende

Stempel nach oben --------,

T 3 -- Stempel oben

Matrize absenken - - - - - - - - - - - - - - -+

T 4 -- Matrize unten

Entnahme --------,

'2 m+

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Projektieren 7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

7.1.2 Projektieren am Programmiergerät

Ausgehend vom erstellten Konzept wird die graphische Lösung der Aufgabe als Schritt- Transitions-StruMur in GRAPH 5 am PG eingegeben. - GRAPH-5-Eingabe auf rufen:

Aufruf der Eingabefunktion über F1 (EINGABE) und F2 (GRAPH 5) - Ausfüllen der Kettenidentifikationsmaske:

SB 10 C : [email protected] LAE =

1 FE-WAHL: FB 70n1 FUER LINEAR I SIMULTANKETTE: KOMFORWERSION

SCHRITTBAUSTEIN-NR : SB 10

BEL. DATENBAUSTEIN : DB 10

TIMER-BASIS : T l

BEL. MERKER BEREICH : M 200.0 - M 255.7

BEL. TIMER, ZAEHLER : T 0 , ZO

TI. BASIS BIB.NR FB.WAHL UEBERN

Bild T 2 10-Maske für das Beispiel Pulverdruckpresse

SCHRITTBAUSTEIN-NR.: SB 10 angegebener SB DATENBAUSTEIN-NR: DB 10 Nummer des Arbeits-DBs für die Kette.

Die Nummern des SB und DB stimmen überein.

BEL.MERKER-BEREICH: M 200.0 Dieser Bereich ist innerhalb von GRAPH- - M 255.7 5 fest vorgegeben und darf innerhalb des

SB nicht anderweitig benutzt werden; au- ßerhalb nur als Schmierbereich.

TIMER-BASIS: T1 Angabe der ersten freien Zeitzelle für die Warte- und Übewachungszeiten.

7 - 6 0 Siemens AG C79000B8500-C3-2-01

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7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen Projektieren

Eingabe der Kette:

Über die Tasten F1 bis F4 wird die KettenstruMur wie dargestellt eingegeben.

O Siemens AG C79000-B8500-C~-01

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Projektieren 7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

Kommentareingabe:

Nach Fertigstellung des Übersichtsbildes werden die Schritte und Transitionen kommentiert. Kommentare können Sie in Groß-U. Kleinbuchstaben eingeben.

SI : MATERIALEINGABE

T1 : MATERIAL BEREiT ?

S2 : OBEREN STEMPEL ABSENKEN

S3 : WEREN STEPEL NACH OBEN BEWEGEN

T3 : OBERER STEMPEL OBEN ?

S4 : MATRIZE ABSENKEN

? 4 T2

T4 : MATRIZE UNTEN ?

S5 : MATERIAL ENTNEHMEN

T2 : DRUCKENDE ?

T5 : MATERIAL ENTNOMMEN ?

S6 : MATRIZE WIEDER NACH OBEN BEWEGEN

T6 : MATRIZE OBEN ?

C

S 0 SO : GRAPH5 - ENDE

O Siemens AG C79000-68500-C332-01

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7 Beispiel - Projektieren, lnbetriebnehmen Programmieren

7.2 Programmieren

7.2.1 Vorbereiten zum Programmieren

Um die Steuerung zu realisieren, muß eine technologische Auswahl der Geber, Stell- glieder, etc. getroffen werden und eine Festlegung der notwendigen Befehle und Rück- meldungen erfolgen.

Steuerung der Stellglieder:

A 3.0 -HYDRO/a+ : Stempel nach unten A 4.0 -HYDRO/a- : Stempel nach oben A 5.0 -HYDRO/b- :.Matrize nach unten A 7.0 -HYDRO& : Matrize nach oben A 6.0 -VENTIUM : Entnahme A 2.0 -ANZEIGEL : Meldeleuchte "bereit"

Endlauf der Stellglieder: E 5.0 -ENDSCHal : untere Stempelstellung E 6.0 -ENDSCHaO : obere Stempelstellung E 7.0 -ENDSCHbO : untere Matrizenstellung E 9.0 -ENDSCHbl : obere Matrizenstellung E 4.0 -FREIGABE : für Zyklusbeginn E4.1 -NOTAUSIN :

Zusätzlich können weitere (symbolische) Zuordnungen für Handeingnffe, Freigaben, etc. festgelegt werden.

O Siemens AG C79000-B8500C322-01 7 - 9

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Programmieren 7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

Die Zuordnungsliste wird in einer Symbolikdatei hinterlegt, Beispiel:

C:PRESSEZO.SEQ

OPERAND SYMBOL

E 4.0 FREIGABE E 4.3 FREIIAS1 E 4.4 FREIIBS1 E 4.7 HAND-1 E 5.0 ENDSCHal E 5.3 FREIlAS2 E 5.4 FREIlBS2 E 5.7 HAND-2 E 6.0 ENDSCHaO E 6.3 FREIG.03 E 6.6 VER.H 03 E 6.7 HAND-3 E 7.0 ENDSCHbO E 7.3 FREIlAS4 E 7.4 FREIlBS4 E 7.5 FREIlCS4 E 7.7 HAND-4 E 8.3 FREIG.05 E 8.7 HAND-5 E 9.0 ENDSCHbO E 9.3 FREIG.06 E 9.7 HAND-6 A 1.5 HANDIFR. A 2.0 ANZEIGEL A 3.0 HYDRO/a+ A 4.0 HYDROIa- A 5.0 HYDROIb- A 6.0 VENTIUM A 7.0 HYDRO/b+ M 233.0 AUTOISFR PB 10 START11 0 SB 0 TIPP SB0 SB 10 PRESSE FB 70 STEUERN DB 10 ARBDBl03 DB 255 DIAGNOSE

KOMMENTAR

für Zyklusbeginn Erstes Freigabesignal für Schritt 01 Zweites Freigabesignal für Schritt 01 PUR " A Schalter 4 untere Stempelstellung Erstes Freigabesignal für Schritt 02 Zweites Freigabesignal für Schritt 02 PUR " A Schalter 5 obere Stempelstellung Freigabe für Schritt 03 Verriegelung für Handschalter HAND-3 PUR " A Schalter 6 untere Matrizenstellung Erstes Freigabesignal für Schritt 04 Zweites Freigabesignal für Schritt 04 Drittes Freigabesignal für Schritt 04 PUR "B" Schalter 10 Freigabe für Schritt 05 Pult "B" Schalter 11 obere Matrizenstellung Freigabe für Schritt 06 Pult "C" Schalter 13

Meldeleuchte "bereit" Stempel nach unten Stempel nach oben Matrize nach unten Entnahme Matrize nach oben Aktueller Schrittmerker Pulverdruckpresse Startaufruf TIPP-BAUSTEIN für GRAPH 5 PULVERDRUCKPRESSE Programm Aufruf-FB für GRAPH 5 PULVERDRUCKPRESSE ARBEITS-DB Verständigungs-DB für Diagnose

7 - 1 0 0 Siemens AG C790M)-B8500-C332-01

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7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen Programmieren

7.2.2 Programmieren am PG

In der Lupenebene werden die Schriite und Transitionen programmiert:

Alle Schritte programmieren

SCHRITT 211 OBEREN STEMPEL ABSENKEN

SCHRITT 111 MATERIALEINGABE

- AUTOISFR - FREIIAS2 & - FREIlBS2

SCHRITT 311 OBERER STEMPEL NACH OBEN

- AUTOISFR- - FREIIASI - - FREIJBSI -

- AUTOISFR - FREIG.03

> 1 -

&

O Siemens AG C79000-B8XGC332-01

- HANDJFR. - - FREIIAS1 - - FREIIBSI - - HAND-1 -

& - ANZEIGEL :BE

I - -

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Programmieren 7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

SCHRllT 411 MATRIZE ABSENKEN

- AUTOJSFR - FREIJAS4 - FREIJBS4 - FREIJCS4

- HANDJFR. - FREIJAS4 - FREIJBS4 - FREI/CS4 - HAND-4

SCHRITT 511 ENTNAHME

- AUTOJSFR - FREIG. 05

- HANDFR. 3b-u " L-, - FREIG. 05 - VENTIUM - HAND-5 :BE

SCHRITT 611

- AUTOJSFR - FREIG.06

- HANDJFR. - FRElG.06 - HAND-6

MATRIZE WIEDER NACH OBEN

O Siemens AG C79WOB8XX)-C332-01

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7 Beispiel - Projektieren, lnbetriebnehmen Programmieren

Alle Transitionen programmieren

TRANSITION 111 MATERIAL BEREii

- FREIGABE 4 & 1-1 = I I & ~ ~ ~ ~ ~

TRANSITION 211 DRUCKENDE

- ENDSCHal - AUTOISFR - - :BE

TRANSITION 311 STEMPEL OBEN

- ENDSCHaO - AUTOISFR - :BE

TRANSiilON 411 MATRIZE UNTEN

- ENDSCHbO - AUTOISFR - :BE

TRANSITION 511 ENTNAHMEENDE

TRANSITION W1 MATRIZE OBEN

- E 8.0 I - - - AUTOISFR :BE

Für den aktuellen Schrittmerker M 233.0 wurde hier der symbolische Name -AUTO/SFR vergeben.

- ENDSCHbl - - -

O Siemens AG C79000-B8500CM2-01

- AUTOISFR :BE

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Programmieren 7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

7.2.3 Warte- und Übennrachungszeiten eintragen

F5 (TUETWA) ordnet die Warte- und Überwachungszeiten zu. Die Angabe des Zeit- werts kann auch über Symbolik erfolgen. Schrii 2 (OBEREN STEMPEL ABSENKEN) hat eine Überwachungszeit. Wurde die untere Position a l (Druckende) nach 5 Sekunden nicht erreicht, liegt eine Störung vor.

S 2 : OBEREN STEMPEL ABSENKEN

! T2 : DRUCKENDE

S 3 : OBERER STEMPEL NACH OBEN

! T3 : STEMPEL OBEN

-- -PP

I ! S 2 : OBEREN STEMPEL ABSENKEN TUE: KT 5.2 TWA: I

TUE-TWA SUCHIAUF IDMASKE

Bild Z 3 Beispiel zu Schritt 2 mit Überwachungszeit von 5s

Schritt 5 (Entnahme) hat eine Wartezeit von 3 Sekunden.

\ S 4 : MATRIZE ABSENKEN

! T4 : MATRIZE UNTEN

S 5 : ENTNAHME

1 tT5 / ! T5 : ENTNAHMEENDE

1 ! S 5 : ENTNAHME TUE: TWA: 3.2

Bild Z4 Beispiel zu Schritt 5 mit Wartezeit von 3s

O Siemens AG C79MX)-B85MTC332-01

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7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen Inbetriebnehmen und Testen

7.3 lnbetriebnehmen und Testen

7.3.1 Übertragen des Programms in das AG

Mit der Funktion Übertragen (siehe Handbuch Basispaket STEP 5) F7 (HILFS), F1 (UEBERTR) muß der Schrittbaustein in das AG übertragen werden.

übertragen der zum Ablauf notwendigen Bausteine ins AG

Zur Ablaufkettensteuetung werden die Standard-Funktionsbausteine SB 0 und FB 70 benötigt, bei Unterketten zusätzlich FB 71. Diese Bausteine müssen ins AG geladen werden.

SB 0 wird bei jeder Transition aufgerufen. Er führt die Betriebsarten aus, die dem FB 70 als Parameter übergeben wurden.

FB 70 ruft GRAPH 5 auf. Er verwaltet die Betriebsarten und Überwacht die Kette. FB 71 ist für den Aufruf von Unterketten zuständig.

7.3.2 Erzeugen des Diagnose-DB und des Arbeits-DB

Zur Diagnose von im AG geladenen Ketten ist ein Diagnose-DB notwendig, auf den bei Auftuf der DIAGNOSE-Funktion zugegriffen wird.

Außerdem benötigt jede Ablaufsteuerung einen Arbeits-DB (mit einer zum SB identi- schen Nummer). Diese Datenbausteine werden über F1 (EINGABE), F5 (DBGEN) generiert; der Diagnose-DB giit für alle Ablaufketten im AG. Werden diese Datenbau- steine nicht direkt im AG (DBGEN GERAET AG) generiert, müssen diese in das AG übertragen werden.

8 Siemens AG C79000BB500-C332-01

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Inbetriebnehmen und Testen 7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen

7.3.3 FB 70 im Programm aufrufen

Im OB 1 wird ein Programmbaustein PB aufgerufen, über den der FB 70-Aufnif (mit SPA FB70 oder SPB FB70) erfolgt. Die Nummer des PB sollte mii der des Schrittbau- steins übereinstimmen.

Dem FB 70 muß die Nummer des aufzurufenden SB 10 (Parameter SBNR) übergeben werden.

OB1 NETZWERK 1

: SPA -START/10 : BE

PB 10 NETZWERK 1

I

- - UBET - - STO - - SANZ - - SSTO - - S+AK - - ZUST

FB 70

O Siemens AG CEC@QBö$üO-C332-01

+10 -AUS - AIH - - B-UE - - N-ST - - KEND - - SSMB - - T+l - - MAKT - - SANW - -S-NR - S-UE - - QIT - - UQIT - - ANZ+ - - DIAG -

GPH:HKET

-SBNR UBEI -AUS STO

AIH SAN2 B-UE SSTC N-ST S+AK KEND ZUST SSMB T+l MAKT SANW

-S-NR S-UE QIT UQIT ANZ+1 D IAG

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7 Beispiel - Projektieren, Inbetriebnehmen Programm auf Drucker ausgeben

7.3.4 Testen des Programms

Die STATUS-Funktion ermöglicht es, den Status der Kette in der Übersichts- und Lu- penebene zu verfolgen (Abschnitt 6.3.1 Status).

7.4 Programm auf Drucker ausgeben

Bei Ausgabe des fertig erstellten Programmes auf Drucker wird ausgegeben:

- Kettenidentifikationsrnaske - Übersichtsebene mit allen Kommentaren - Liste aller Transitionen mit Transitionskommentaren - Liste aller Schriie mit Schrittkommentaren und zugehörigen Warte- und Überwa-

chungszeiten TU ETWA - Alle Transitionen in der Lupenebene mit zugehörigen Kommentaren und Zuord-

nungsliste der verwendeten Symbole - Alle Schritte in der Lupenebene mit zugehörigen Kommentaren und Zuordnungsli-

ste der verwendeten Symbole

O Siemens AG C79000-B8500C332-01

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Fehlersuche bei gestörter Kette 7 Beispiel - Projektieren, lnbetriebnehmen

7.5 Fehlersuche bei gestörter Kette

Die Funktion DIAGNOSE ist hiifreich zur Fehlersuche. Gestörte Ketten werden ange- zeigt. Die DIAGNOSE-Funktion ermöglicht es, den Status der Kette in der Übersichts- und Lupenebene zu verfolgen (Abschnitt 6.3.2 Diagnose). Irn Falle einer Störung wird die gestörte Kette durch GESTOERT gekennzeichnet.

DB 255 DIAGNOSE GRAPH 5

SAMMELSTOERUNG

SB 10 . . . . . . . . . SB 11

SB 33

1 J

. . . . . . . . . . . . . GESTOE RT

Bild Z 5 Beispiel einer Liste von SB in der Funktion DIAGNOSE (SB 10 ist gestört)

Um sich eine (gestörte) Kette anzusehen und die Fehlerursache zu finden, rnuß der Cursor in der Liste auf den entsprechenden SB gestellt werden. Mit Drücken der Taste Lupe wird der Status der Kette in der Übersichtsebene angezeigt. Schritte, bei denen eine Störung aufgetreten ist, sind invers dargestellt.

Der Schritt- oder Transitionsinhalt Iäßt sich diagnostizieren: Dazu wird der Cursor in der Übersichtebene auf den Schritt oder die Transition gestellt. Mit Drücken der Taste Lupe gelangt man in die Lupenebene. Der Status des Schrittes oder der Transition wird angezeigt.

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8 Programmbearbeitung im AG

Programmbearbeitung im AG

8 Programmbearbeitung im AG 8 - 3

8.1 Kenndaten der Standard-FB ................................. 8 . 3 8.1.1 Übersicht der Diagnosemöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 4 8.1.2 Leistungsmerkmale der FB 70 bis FB 74 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 5

8.2 Programmaufbau im AG .................................... 8 . 7 8.2.1 Prinzipieller Aufbau von SBx und DBxlDBy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 9 8.2.2 Prinzipielle Programmbearbeitung im AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 10 8.2.3 Vorgehensweise bei der Prograrnmerstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 11

. 8.3 Versionen der Standardprogramme ........................... 8 12

. 8.3.1 Programmstruktur mit FB 70 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 13 8.3.2 Programmstruktur mit FB 70 und FB 71 Unterkette . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 14 8.3.3 Programmstruktur mit FB 72 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 15 8.3.4 Programmstruktur mit FB 73 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . 16

O Siemens AG 1991 C790W-B8500-C332-01

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8 P rogrammbearbeitung irn AG

O Semens AG 1991 C79GQO-B8XX)-C332-01

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Programmbearbeitung im AG Kenndaten der Standard-FB

8 Programmbearbeitung im AG

Für die zyklische Bearbeitung von Ablaufketten im Automatisierungsgerät stehen drei Standardprogramme zur Verfügung:

Version 1 : FB 70, FB 71, SB 0 KOMFORTVERSION für umfangreiche Betriebs- arten mit Simuitanzweigen und Unterketten

Version 2: FB 72, SB 2 SCHNELLE VERSION für einfache Betriebsar- ten mit Simultanzweigen

Version 3: FB 73, SB 3 SCHNELLE VERSION für einfache Betriebs ar- ten ohne SirnuRanmeige

FB 74 für Zusatzfunktionen zu FB 72, FB 73

8.1 Kenndaten der Standard-FB

Für jeden AG-Typ ist eine spezielle Version der Bausteine FB 70 bis FB 74 notwendig. Einsatzrnöglichkeiten der drei Versionen in den verschiedenen Automat- isierungsgeräten:

O Siemens AG C79MX>B8509-CSS?-Ol

AG

AG 100 mit CPU 103

AG 115 U

AG 135 U

AG 150 S/U

AG 155 U/H

Version 1 FB 70/71 .

X

X

X

X

X

Version 2, 3 FB 72/73, FB 74

X

X

X

X

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Kenndaten der Standard-FB Programmbearbeitung im AG

8.1.1 Übersicht der Diagnosemöglichkeiten

Die Diagnose ist in den Beschreibungen der Standardfunktionsbausteine erläutert.

AG

AG 100 U

AG 115 U

AG 135 U

AG 150 S/U

AG 155 U/H

O Siemens AG C79MX)-B8500-C332-01

PG (online mit

AG)

FB 70

FB 70

FB 70

FB 70

FB 70

CP 526 (Bed. U. Beob.) (CPU 921, 922,

928

FB 70 FB 72, 73

FB 70 FB 72,73

DlMOS

FB 70 FB72,73

GRAPH 5 WF 470 (nicht für CPU 921)

FB 70 FB 72, 73

FB 70 FB 72,73

FB 0 FB72,73

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Proarammbearbeituna im AG Kenndaten der Standard-FB

8.1.2 Leistungsmerkmale der FB 70 bis FB 74

Leistungsmerkmale des FB 70

- max. 127 Schritte - max. 8 Simuitanmeige - max. 8 Alternativmeige - beliebige Sprünge - Warte- und Überwachungszeit in jedem Schritt - Betriebsarten:

AUS AUTOMAT1 WHAN D EINRICHTEN TIPPEN SCHRITTANWAHL NEUSTART-IWIEDERANLAUF-Funktion AUTOMATISCHES KETTENENDE-Funktion DIAGNOSE mit PG SELBST-DIAGNOSE SCHRITTANZEIGE ST~RUNGSANZEIGE UNTERKETTE mit FB 71

Leistungsmerkmale des FB 71 in Verbindung mit FB 70

- max. 127 Schritte - max. 8 Simultanmeige - max. 8 Alternativmeige - beliebige Sprünge - Warte- und Überwachungszeit in jedem Schritt - Betriebsarten:

EINRICHTEN TIPPEN DIAGNOSE mit PG SELBST-DIAGNOSE SCHRl7TANZElGE ST~RUNGSANZEIGE UNTERKETTE mit FB 71 (Eine Unterkette kann weitere Unterketten aufrufen.)

O Siemens AG C790WB8XGC332-01 8 - 5

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Kenndaten der Standard- FB Programmbearbeitung im AG

Leistungsmerkmale des FB 72

- max. 127 Schritte - rnax. 8 Simultanzweige - rnax. 8 Alternativzweige - beliebige Sprünge - Warte- und Überwachungszeit in jedem Schrii - Betriebsarten:

AUS AUTOMATIWHAND EINRICHTEN TIPPEN ST~RUNGSANZEIGE

Leistungsmerkmale des FB 73

- max. 127 Schriie - nur Linearkette - max. 8 Alternativzweige - beliebige Sprünge - Warte- und Überwachungszeit in jedem Schritt - Betriebsarten:

AUS AUTOMATIWHAND EINRICHTEN TIPPEN ST~RUNGSANZEIGE

Leistungsmerkmale des FB 74 in Verbindung mit FB 72, FB 73

- Betriebsarten:

TIPPEN ohne Bedingung SCHRITTANWAHL SCHRITTL~SCHEN SYNCHRONISIEREN

O Siemens AG C79000B8500-C332-01

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Programmbearbeitung im AG Programmaufbau im AG

8.2 Programmaufbau im AG

Die Ablaufkette wird mit Hilfe des Programmiergerätes in einem Schrittbaustein SBx (X = 10 ... 255) mit Kettenstruktur und Inhalt der Transitionen und der Schritte auf Dis- kette erstellt. Außerdem wird im Automatisierungsgerät (AG) pro Ablaufkette ein Ar- beitsdatenbaustein DBx mit derselben Nummer X wie der Schrittbaustein benötigt. Dies gilt auch für Unterketten.

Der Datenbaustein DBx enthält Daten über die Struktur, Init-Schritte, programmierte Zeiten usw. der Kette. Deshalb muß der DBx nach jeder Änderung der StruMur neu generiert werden (Funktion DBGEN). Außerdem speichert der DBx den Zustand der Kette für die Bearbeitung im nächsten AG-Zyklus ab.

Beim Standardfunktionsbaustein FB 70 ist für Diagnosefunktionen zusätzlich ein ge- meinsamer Datenbaustein DBy für alle Ablaufketten mit beliebiger Nummer y notwen- dig; die Nummer des Diagnose-DB darf allerdings nicht mit der Nummer eines Arbeits- DB identisch sein. Der Diagnose-DB wird mit einem Generierlauf mit dem Program- miergerät im Anschluß an die Erstellung aller Ablaufketten auf der Diskette erstellt (Funktion DBGEN). Der DBy enthält die Schritt-Nummern mit Störung für die Diagnose mit dem Programmiergerät. Der DBy ist nur bei Venvendung von FB 70 erforderlich.

Die Standardfunktionsbausteine FB 70 bis FB 74 verwalten zusammen mit dem Stand- ardbaustein SB-TIPP (SB 0, SB 2, SB 3) die im SBx erstellte Ablaufkette und realisieren die Betriebsarten. Dabei sind jeweils die folgenden Bausteinpaare zu verwenden:

FB 70 und SB 0, FB 72 und SB 2, FB 73 und SB 3.

Beim Aufrufen der FB 70 ... FB 74 werden die Eingangsparameter für die Anschlüsse am Bedienpult für AUTOIHAND usw. angegeben. Der SB-TIPP wird nur geladen, nicht parametriert.

O Siemens AG C79000-88503C332-01

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Proarammaufbau im AG Proorammbearbeituna im AG

Damit ist folgende Programmstruktur vorgegeben (ohne FB 71 und FB 74):

OB 1 oder PB SBx

........;.. " ... ;:: ,.;: ;..;. ............. ..'...',...'...'.. . . . . . . . . Standardbausteine ..:. ....: ..:.

Mittels GRAPH 5 programmiert, bzw. erzeugt (DB's).

I / Anwenderprogramm

O Siemens AG C79000B8500C332-01

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Proarammbearbeituna im AG Pro~rammaufbau im AG

8.2.1 Prinzipieller Aufbau von SBx und DBxlDBy

SBx

UN SPB U SPA S R XXX

UN SPB U SPA S R XXX

- Schrittmerker 1 A (Aktion Schritt 1) - Schriittmerker 2 A (Aktion Schritt 2)

- Schriimerker 1 + E - Transition 1 (SB-TIPP) - Schrittmerker 2 - Schriimerker 1

- Schriimerker 2 + E - Transition 2 (SB-TI PP) - Schrittmerker 3 - Schrittmerker 2

Schrittprogramm: Permanente Bearbeitung

Transitionsprogramm: Selektive Bearbeitung

Der Schrittmerker 1 ... 127 wird auf dem Programmiergerät als M 233.0 dargestellt. Hinter diesem M 233.0 verbirgt sich je nach Schritt-Nummer ein spezieller Merker der Schrittkette. Das Schrittprogramm wird permanent in jeder Betriebsart bearbeitet und reagiert wie bei normalen Programmbausteinen. Die Abhängigkeit von einer bestimm- ten Schritt-Nummer rührt von der Abfrage des aktuellen Schrittmerkers her.

0 Siemens AG C79MX)-B8500-C3?2-01 8 - 9

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Programmaufbau im AG Programmbearbeitung im AG

Zusätzlich kann in jedem beliebigen Schritt-Netzwerk durch Abfrage ohne Schrittmerker eine Verknüpfung unabhängig von den Schritten realisiert werden, d.h. der Einrichtbe- trieb (unterlagerter Betrieb) kann auch im Schrittprogramm hinterlegt werden, mit dem Vorteil, daß für den Automatikbetrieb und den Einrichtbetrieb nur ein Baustein kontrol- liert werden muß. Sollen mehrere und verschiedene Funktionen von demselben Schritt abhängen, muß im betreffenden Schritt lediglich der Merker M 233.0 abgefragt werden.

8.2.2 Prinzipielle Programmbearbeitung im AG

Die FB 70 bis FB 73 erfassen die eingestellte Betriebsart.

SB-TIPP überprüft die Logik der Transition und liefert die Freigabe für das Weiterschal- ten, je nach Betriebsart und Zustand der Kette.

Beispiel: AUTOMATIK aktiv, Transition logisch "1": Weiterschalten in den nächsten Schritt, oder AUTOMATIK aktiv, Transition logisch "1 "; jedoch STÖRUNG durch abgelaufene Überwachungszeit: Weiterschalten wird gesperrt

Ist das Weiterschalten in den nächsten Schrii erkannt und möglich, wird der nächste Schriimerker gesetzt und der bestehende gleichzeitig rückgesetzt. Jedoch erst im nächsten AG-Zyklus wird die nächste Aktion durch Abfrage der Schrittmerker aktiv und die vorherige Aktion inaktiv, da das Schrittprogramm vor dem Transitionsprogramm im Schriibaustein SBx abgelegt ist.

Bei Simultanzweigen werden alle Zweige (Ebenen) in einem AG-Zyklus direkt nachein- ander bearbeitet. Nach außen ergibt sich dadurch ein exakt gleichzeitiges Weiterschal- ten.

Sind aufeinanderfolgende Transitionen innerhalb einer Ebene gleichzeitig erfüllt, wird pro AG-Zyklus max. ein Schritt weitergeschaltet, d.h. jeder Schritt wird mindestens für einen Zyklus aktiv.

Nicht programmierte Transitionen werden als erfüllt behandelt.

8 - 1 0 O Siemens AG C7900GB85JGC332-01

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Programmbearbeitung im AG Programmaufbau im AG

8.2.3 Vorgehensweise bei der Programmerstellung

1. Ablaufkette(n) in Schrittbaustein(en) (SBx) mit dem PG programmieren und auf Diskette speichern. Bei Bedarf Unterkette(n) in Schrittbausteine(n) programmie- ren und auf Diskette speichern. Der FB 71 (Unterkette) wird aus einem Schritt der Hauptkette aufgerufen.

2. FB 70 (ggf. FB 71 in SBx) aufrufen und parametrieren bzw. FB 72 (ggf. FB 74) aufrufen und parametrieren bzw. FB 73 (ggf. FB 74) aufrufen und parametrieren.

3. Datenbausteine (DBx, DBy) generieren, auf Diskette speichern.

4. Alle benötigten Bausteine OB, PB, SB, DB, FB 70 (ggf. FB 71) bzw. FB 72, bzw. FB 73 (ggf. FB 74) und SB-TIPP (SB 0 bzw. SB 2, bm. SB3) ins AG laden.

O Siemens AG C79000.B8500-C332-01

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Versionen der Standardprogramme Programmbearbeitung im AG

8.3 Versionen der Standardprogramme

In der Maske Kettenidentifikation Iäßt sich angeben, welche Version der Standardprograrnrne verwendet werden soll:

FB 70171 FUER LINEAR-JSIMULTANKElTE: KOMFORTVERSION FB 72 FUER LINEAR-/SIMULTANKETTE: SCHNELLE VERSION FB 73 FUER LINEARKETIE: SCHNELLE VERSION.

Entsprechend wird bei Einstellung auf

FB 70 irn SBx der Aufruf zu SB 0 und DBx und DBy erzeugt FB 72 im SBx der Aufruf zu SB 2 und DBx und DBy etzeugt *) FB 73 im SBx der Aufruf zu SB 3 und DBx und DBy erzeugt *)

In einem AG können FB 70 und FB 72 und FB 73 gleichzeitig angewendet werden.

*) Die Funktion DBGEN generiert außer den Arbeits-DB generell den DBy (Diagnose-DB). Dieser wird jedoch bei den FB 72, FB 73 nicht benötigt.

O Siemens AG C79000-085M)-C332-01

Version 1-3

Version 1 FB 70 rn.Unterk.: FB 71

Version 2 FB 72

Version 3 FB 73

Arbeits-DBx

DBx DBu

DBx

DBx

Diagnose-DBy

DBY

wird nicht benötigt

wird nicht benötigt

SB-TI PP

SB 0 ins AG laden

SB 2 ins AG laden

SB 3 ins AG laden

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Programmbearbeitung im AG Versionen der Standardprogramme

8.3.1 Programmstruktur mit FB 70

OB 1 oder PB FB 70 SBx SB-TIPP: SB 0

O Siemens AG C79000-BmC332-01

Hauptkene Tipp Baustein

----

Struktur und Weiter-

schaltbeding.

A A

* .

SPA FB 70

I U

FB 70 ruft

Hauptkette r r

auf

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Versionen der Standardprogramme Programmbearbeitung im AG

8.3.2 Programmstruktur mit FB 70 und FB 71 Unterkette

OB 1 oder PB FB 70 SBx SB-TIPP: SB 0

DBx D BY DBu

Q Siemens AG C79000-B8500C3%?-01

Hauptkette TW Baustein

SPA FB 70

auf

FB 70 ruh

Hauptkeite C

--- Struktur

und Weaer- . schaltbeding.

+

--- FB 71 SBU ---

Schritt , FB7l Nh C Unterkene

SPA FB 71 Unterkette

---

I -

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Programmbearbeitung im AG Versionen der Standardprogramme

8.3.3 Programmstruktur mit FB 72

OB 1 oder PB FB 74

m m Option für

ZucaDfunktionen

23 B wird nicht veiwendet

DBx DBY

FB 72 SBx SETIPP: SB 2

O Siemens AG C7900C-B8500-C332-01

r C

4

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Versionen der Standardprogramme Programmbearbeitung im AG

8.3.4 Programmstruktur mit FB 73

OB 1 oder PB FB 74 I -

Option iür Zusaufun ktionen

wird nicht verwendet

DBx

FB 73 SBx SE-TIPP: SB 3

O Siemens AG C79MX)-B8500-C332-01

C C

4

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Anhang S5- Terminologie

Anhang

In diesem Anhang finden Sie:

I S5Terminologie II Glossar

111 S5-Dateien IV Literaturverzeichnis V Stichwortverzeichnis

Die folgende Liste soll eine Hilfestellung für die gebräuchlichsten SlMATlC S5-Abkür- Zungen sein. Sie enthält aber keine Softkey-Bezeichnungen, denn diese werden in- nerhalb der Software anhand von HELP-Texten erklärt.

A ABS Absolute Adressierung, z.B. E 1.0 AG Automatisierungsgerät ANZ ABS Voreinstellungsmaske, Operandenanzeige absolut ANZ SYM Voreinstellungsmaske, Operandenanzeige symbolisch AS 51 1 Anschaltung 51 1, Schnittstelle zum AG AWL Anweisungsliste, STEP 5 Darstellungsart als Folge von

Abkürzungen von AG-Befehlen (entspricht DIN 19239)

B B Baustein BE Bausteinende BIB Bibliotheksnummer BUCH Buchhalter (Inhaltsverzeichnis) von Festplatte, Diskette, AG,

EPROM und von Dateien

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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S5- Terminologie Anhang

C COM CORR CPU

D D, D B DBDO.nnn D K D KX DOKDATEI DW DXDO.nnn DX

E EPROM

EEPROM

F F B FBDO.nnn F D F K FKX FlexOS FUP

FV FVX FXDO.nnn FX

G GRAPH 5

K KOMI KOP

Kommentartaste Korrekturtaste Zentraler Steuerungsprozessor (Central Processing Unit)

Datum (1 Bit), Datenbaustein Dokumentationsbaustein zum Datenbaustein DB Kommentarbaustein zum Datenbaustein DB Kommentarbaustein zum Datenbaustein DX Dokumentationcdatei, 2.B. für Anlagenkommentare Datenwort (16 Bit) Dokumentationsbaustein zum Datenbaustein DX Erweiterter Datenbaustein

Löschbare, programmierbarer Nur-Lese-Speicher (Erasable Programmable Read Only Memory) Löschbare, Programmierbare Schreib- und Lese-Speicher

Funktionsbaustein Dokumentationsbaustein zum Funktionsbaustein FB Voreingestellte Prograrnmdatei auf Floppy-Disk (steht auch für Festplane) Kommentarbaustein zum Funktionsbaustein FB Kommentarbaustein zum Funktionsbaustein FX Betriebssystem Funktionsplan, grafische Darstellung der Automatisierungs- aufgabe mit Symbolen nach DIN 40 700 1 DIN 40 719 Bausteinvorkopf zum FB Bausteinvorkopf zum FX Dokumentationsbaustein zum Funktionsbaustein FX Erweiterter Funktionsbaustein

Software-Paket zum Projektieren und Programmieren von Ablaufsteue~ngen in übersichtlicher, graphischer Darstellung

Kenenidentifikatinsmaske

Kommandointerpreter Kontaktplan, grafische Darstellung der Automatisierungsaufgabe mit Symbolen des Stromlaufplanes nach DIN 19239

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C?S2-01

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Anhang S5- Terminologie

L LAE

M M, MB, MW, MD

0 OB 0BDO.nnn OK

P P B PBDO.nnn PC PG P K PW PY

Q QB, QW QL

R RAM

S S SAZ SB SBDO.nnn SlNEC H1 SK STA STEP 5 SYM SYSlD S5-KOMI SS-DOSIMT

T T TUE TWA

Länge eines Bausteins

Merkerbit, Merkerbyte, Merkerwort, Merkerdoppelwort

Organisationsbaustein Dokumentationsbaustein zum Organisationsbaustein Kommentarbaustein zum Organisationsbaustein

Programm baustein Dokumentationsbaustein zum Programmbaustein Personal Computer Programmiergerät Kommentarbaustein zum Programmbaustein Penpheriewort Penpheriebyte

Byte, Wort aus Bereich 'Erweiterte Peripherie' Querverweisliste (Paket QL, VERGL, UMV)

Random Access Memory (Speicher mit wahlfreiem Zugriff)

S-Merker, erweiterter Merkerbereich STEP-Adreßzähler (im Register 15) Schrittbaustein Dokumentationsbaustein zum Schrittbaustein Bussystem, Netzwerk für den Industrieeinsatz Kommentarbaustein zum Schrittbaustein Status (Bit-Anzeige) Programmiersprache zum Programmieren der Automatisierungsgeräte SIMATIC S5 Symbolische Adreccietung, z.B. -EINGANG Baustein zur Systemidentifikation S5-Kommandointerpreter SS-Betriebssystem (multitaskingfähig)

Timer (Zeitzellen) Überwachungszeit Wartezeit

O Siemens AG 1991 C79000-B8X)O-C332-01

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S5- Terminologie Anhang

V VKE

Umverdrahten, Umbenennen von Ein- und Ausgängen im Anwenderprogramm (Paket QL, VERGL, UMV)

Verknüpfungsergebnis (Bit-Anzeige)

Zähler Zuordnungsliste

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C3?2-01

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Anhang Glossar

II Glossar

Ablaufsteuerung Eine Steuerung mit zwangsläufig schrittweisem Ablauf, die von einem Schritt auf den programmgemäß folgenden, abhängig von Bedingungen, weiterschaltet.

Aktiver Schritt Ein Schritt der Ablaufsteuerung ist aktiv, wenn seine zugehörigen Aktionen ausge- führt werden.

Gültige Transition Eine Transition ist gültig, wenn ihr(e) Vorgängerschritt(e) aktiv ist (sind).

Lupenebene In der Lupenebene werden die Inhalte der Schritte und Transitionen mittels STEP 5 über die Lupenfunktion programmiert oder ihr Status angezeigt

Netzwerk a) Verbindung mehrerer Rechner (PC, PG, AG) mittels Anschaltungen, physikali- scher Leitungen und entsprechender Sofhnrare, um Daten zwischen den Rechnern austauschen zu können. b) Unterteilung eines SlMATlC STEP BBausteines (engl. Segment).

Prozeßvariable Eine Prozeßvariable, auch kurz Variable genannt, ist ein Operand, dem ein pro- zeßabhängiger Wert zugewiesen wird. Diese Werte können variabel oder konstant sein. Diese Operanden befinden sich in einem Signalzustand, kurz Staius ge- nannt.

Schritt Ein Schritt ist ein Teil der Ablaufkette und beschreibt die Aktionen, die von der Steuerung in einem bestimmten Zustand ausgeführt werden. Die Aktionen eines Schrittes werden in der Lupenebene in STEP 5 programmiert.

Schrittbaustein Ein Schrittbaustein (SB) ist ein STEP 5-Baustein. Es gibt zwei Arten von Schritt- bausteinen: 1. Schrittbausteine im Paket KOP, FUP, AWL. Sie enthalten, wie die Programm- bausteine, das Anwenderprograrnm oder Teile davon in Form von STEP BBefeh- len (~rundo~erat ionsvo~t) Ünd gegebenenfalls Kommentare. 2. Schrittbausteine im Paket GRAPH 5. Sie sind Sonderformen von Schrittbaustei- nen für Ablaufsteuerungen. Sie enthalten die projektierte Ablaukteuerung in Form von Ablaufschritten, Weiterschaltbedingungen (Transitionen) und Verzweigungen. Die Schritte und Transitionen in diesen Bausteinen enthalten das Anwenderpro- gramm in F o n von STEP 5-Befehlen und gegebenenfalls Kommentare.

Softkey

Status

Funktionstaste; eine variabel belegbare Taste. Deren Funktion wird von der je- weils aktivierten Software zugewiesen.

Anzeige des Signalzustandes von Operanden am Programmiergerät. Die Status- Funktion ist eine Online-Funktion mischen PG und AG.

O Siemens AG 1991 C79000-B8500C332-01

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Glossar Anhang

Symbolikdatei

SCKOMI

Transition

Übersichtsebene

Überwachungszeit

Voreinstellung

Weiterschalt- bedingung

Wartezeit

Zuordnungsliste, die in einer Datei abgelegt ist.

Der S5-Kommandointerpreter verwaltet und koordiniert die =-Pakete, -Dienstpro- gramme und Overlays. Mit dem Starten des Basispaketes begeben Sie sich in die SIMATIC-Welt mit ihren Begriffen, Datenstnikturen (Bausteine), Masken und Funktionstasten.

Die gesamte ProgramrniergeräteSofiware Iäßt sich nicht gleichzeitig in den Ar- beitssmicher (RAM) laden. Sie ist deshalb funktionell in sogenannte Pakete auf- geteili Diese '~akeie werden von dem ~5-~ommandointe&eter angezeigt und nach Anwahl in den Arbeitsspeicher geladen. Neben den STEP 5Paketen (KOP, FUP, AWL, SYMBOLIK-EDITOR, ...) gibt es die S5-Pakete GRAPH 5, KOMDOK, PG-NET sowie die COM-Pakete.

Eine Transition ist ein Teil der Ablaufkette und enthält die Weistercchaltbedingun- gen mit denen eine Steuerung von einem Zustand in den Folgezustand übergeht. Die Weitercchaltbedingungen werden in der Lupenebene in STEP 5 programmiert.

Eine Transition ist gültig, wenn ihr(e) Vorgängercchritt(e) aktiv ist (sind). Eine Transition schaltet, wenn sie gültig ist und die Weitercchaltbedingungen erfüllt sind. Schalten bedeutet, die Transition beendet Vorgängercchrin(e) und aktiviert Nachfolgeschritt(e).

In der Übersichtsebene ist die Struktur der Ablaufsteuerung (Schrine, Transitio- nen, Simultan-, Alternatiwemeigungen) festgelegt.

Die Überwachungszeit (TUE) ist die Zeit, innerhalb der die Weiterschaltbedingun- gen auf den nächsten Schritt aktiv sein müssen und vor deren Ablauf auf den nächsten Schritt weitergeschaltet sein muß. Ist dies nicht der Fall, wird eine Stör- meldung ausgegeben. ~ i e Überwachungszeit wird automatisch. von den Stand- ard-Funktionsbausteinen für die Betriebsarten, ausgewertet.

Bildschin-Maske mit Parametern zum jeweiligen STEP SSoftwarepaket. Mit die- sen, in der Voreinstellungsmaske eingetragenen Parametern, arbeitet das jeweili- ge STEP 5-Softwarepaket.

Siehe Transition.

Die Wartezeit (TWA) ist die Zeit, für die ein Schritt mindestens eingeschaltet bleibt, auch wenn die nachfolgende Transition bereits vorher erfüllt ist. Der Nach- folgeschritt wird frühestens nach Ablauf der Wartezeit aktiv. Die Wartezeit wird automatisch, von den Standard-Funktionsbausteinen für die Betriebsarten, ausge- wertet

Q Siemens AG 1991 C79MX)-B8500-C332-01

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Anhang S5- Dateitypen

Das Basispaket legt sogenannte SS-Dateien an. Es gibt mehrere Typen von S5-Da- teien. Gespeichert werden z.B. die von Ihnen erzeugten - Bausteine in PROGRAMM-DATElen vom Typ ST.SSD, - Zuordnungslisten in SYMBOLIK-DATElen vom Typ ZO.INI und Z1 .INI, - Schriftfüße in SFUSS-DATElen vom Typ F1 .IN1 und F2.INI, - Dnickerparameter in DRUCKER-DATElen vom Typ DR.INI usw.

Nach außen hin unterscheiden sich die Datei-Typen in den letzten 2 plus 3 Zeichen des Dateinamens. Der gesamte Dateiname einer SS-Datei ist maximal 8 plus 3 Zei- chen lang, wobei Sie als Anwender somit nur die ersten 6 Zeichen frei vergeben können. Diese 6 Zeichen werden in den weiteren Beschreibungen als Dateiname bezeichnet. Beispiel einer PROGRAMM-DATEI:

<Dateiname> Dateityp

Auf der nächsten Seite finden Sie eine Übersicht der bei S5 verwendeten Dateitypen:

O Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

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S5- Dateitypen Anhang

@ Siemens AG 1991 C79000-B8500-C332-01

Bemerkung Datei name

@@@@@@ ST.SSD F

@@@@@@ AP.INI

@@@@@@ DO.INI

@@@@@@ D#.INI

@@@@@@ DR.INI

@@@@@@ F1 .IN1

@@@@@@ F2.INI

@@@@@@ LS.INI

@@@@@@ SD.INI

@@@@@@ SU.lNI

@@@@@@ SF.INI

@@@@@@ TP.INI

@@@@@@ ZO.1NI

@@@@@@ Z#.INI

@@@@@@ XR.INI

@@@@@@ AO.INI

@@@@@@ A l .IN1

@@@@@@ AF.INI

@@@@@@ AT.INI

@@@@@@ZO.SEQ

@@@@@@ ZF'lNI

Inhalt

S5-Programm-Datei

Anwahl-Pfade (für BUS-Anwahl)

Datei für DB-Quellsprache

DB-Quellsprache (Indexdatei) # = 1..9

Drucker-Parameter

Anwender Schriftfuß (80 Zeichen)

Anwender Schriftfuß (132 Zeichen)

Druckerprotokoll in Datei

SYSID-Daten

Steuer-Anweisungen (Submit), KOMDOK

SUBMIT-Fehlerliste, KOMDOK

Tasten-Makros

Zuordnungsliste (Symbolik-Datei)

ZULI-lndexdateien

Referenzliste (QVL-Datei)

AWL-Quelldatei

Sprachneutrale Zwischendatei

Fehlerliste U. Compiler

Funktionstasten-Belegung

Zuordnungslisten Quelldatei

Fehlerliste ZULl (nach Übersetzen SEQ -, IN[)

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Anhang L iteraturverzeichnis

IV Literaturverzeichnis

Einführung in SPS Grötsch, Eberhard SPS. Speicherprogrammierbare Steuerungen vom Relaisersatz bis zum CIM-Verbund. Einführung und Übersicht. Oldenbourg-Verlag, München, Wien 1989.

Fachbücher von Siemens Berger, Hans Automatisieren mit SlMATlC S5-155 U Bestell-Nr. A l 91 00-L531 -F1 76 ISBN 3-8009-1 522-7

Berger, Hans Automatisieren mit SlMATlC S5-135 U Bestell-Nr. Al91 00-L531 -F1 87 ISBN 3-8009-1 522-7

Berger, Hans Automatisieren mit SlMATlC S5-115 U Bestell-Nr. Al91 00-L531 -F1 89

Handbücher von Siemens Basispaket STEP 5 Bestell-Nr. 6ES5 998-OSCll

Basispaket STEP 51MT Bestell-Nr. 6ES5 998-OFC11

GRAPH 5 Standard-Funktionsbausteine Automatisierungsgeräte S5-115U, -135U, -150U, -155U Bestell-Nr. C79000-G8563-C587

O Siemens AG 1991 C790M)-B8500-C332-01

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Literaturveneichnis Anhang

GRAPH 5-EDDI Standard-Funktionsbausteine Automatisierungsgeräte S5-115U, -135U, -150U, -155U Bestell-Nr. C79000-G8563-C679

FlexOS (deutsch) Bestell-Nr. 6EA9200-OAA1 O-OAAO

PCPJM-86 (deutsch) Bestell-Nr. 6ES5 998-2SAll

PG 750 - Systemhandbuch Bestell-Nr. 6EA9200-OAA00-OAAO

Weitere Programmierbeispiele und -anleitungen finden Sie in den Handbüchern der Automatisierungsgeräte und der zusätzlich bestellbaren Pakete.

O Semens AG 1991 C79000B8500-CX+2-01

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Anhang Stichwortverzeichnis

V Stichwortverzeichnis

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abbruchtaste 2-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablaufketie 1-6.3-3. 3.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elemente 1-1 8

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . programmieren 1-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . projektieren 1-7

. . . . . . . . . . . . . . . . . . Statusanzeige .6.7. 6.9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Struktur 1-18

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablaufcteuerung .1.3. 9.5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . beenden 3-16

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . programmieren 2-13 Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AGSpeicher 6-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AG-Zyklus 8-1 0

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktiver Schritt .1.13. 9-5 . . . . . . . . . . . . . . Alternatiwerzweigung .1.16. 3-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eröifnen 3-13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schließen 3-14

ändern Schritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sprung 2-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Transition 2-20

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verzweigung 2-20 Anweisung

löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21 Anweisungskomrnentar . . . . . . . . .2.16. 2.19. 4-6

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kopieren .3-6. 3-22 ..................... tauschen .3-6. 3-21

Arbeits-DB . . . . . 1.21. 1.22. 1.23. 2-6. 7.15. 8-1 2 erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6

Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf Drucker 7-1 7

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schrittbaustein 5-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autornatikbetneb 8-1 0

Autornatisierungsgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M B 234 4-4

Baustein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nicht speichern 3-24

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . speichern 3-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . übenragen 6-4

Beispiel . . . . . . . . . . Pulverdruckpresse 1-1 0. 1-1 1. 7-3

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebsart .2-6. 6-5 . . . . . . . . . . . . . . . . Bibliotheksnurnrner .2.12. 3-3

Bildschirmmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Taste 2-14

Cursor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . positionieren 2-14

Datenbaustein übertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DBGEN 1.22.6.11. 8-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose 1.13.5.6. 6.11

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aufrufen 6.11 Lupenebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12 Übercichtsebene ................... 6-12

Diagnose-DB . . . . . . . . 1.21. 1.22. 1.23. 2.6. 6.5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.11.7.15.8.7. 8-12

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzeugen 5-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dokumentation 1-12

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Druckausgabe 1-12

Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abbrechen 3-24

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . beenden 3-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eingabeebene 3-18

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elemente 1-15 . . . . . . . . . . . . . . . EPROM-IEEPROM-MO~UI 6-3

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fachbücher 9-9 . . . . . . . . . . FB 70 1-22. 2-12. 3.3. 6.5. 7.16. 8-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FB 70171 2-12 . . . . . . . . . . . . . . FB 71 .1.23. 2.12. 3.3. 6.5. 8-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . FB 72 1.22.2.12.3.3. 8-6 . . . . . . . . . . . . . . FB 73 .1.22. 2-1 2. 3-3. 6.5. 8-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FB 74 1.22.6.5. 8-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FB 78 .2.12. 3.3

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlersuche 7-18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FlexOC 910

Funktionsbaustein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . wählen 2-12

O Siemens AG 1991 C7900QBB500-~-01 9 - 1 1

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Anhang

G

GRAPH 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funküonsanwahl 2-1 0

Paketanwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Voreinstellungen 2-9

. . . . . . . . . . . . . GRAPH 5EDDI .2.12.3.3. 410 . . . . . . . . . . . . . . . . . Gültige Transition .1.13. 9-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handbücher 9-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hauptkeite 6-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ID-Maske 2.11.3.5. 3-18 anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-18

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inbetriebnahme 2 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . Initialschritt 1.17. 3-6. 3-19

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kettenende 3-16 Kettenidentifikationsrnaske

Siehe ID-Maske Kettenstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-7 Komfomersion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 2

. . . . . . . . . . . . Kommentar 1.20. 2.18.3-21. 3-22 Lupenebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-18

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersichtsebene 2-1 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornrnentartaste 2-1 5

kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22 direkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22 indirekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22

Korrektur Lupenebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Taste 2-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersichtsebene 2-20

Korrekturmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.14. 4-6 Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15

Linearkette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.12. 6.5 löschen

Schritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sprung 2-21

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Transition 2-21 Verzweigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21

Löschtaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21

Lupenebene 1.9. 1.19. 2.13. 2.14. 2.19. 43. 9-5 . . . . . . . . . . . . . . Anweisungskornrnentar 2-19

AWL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 FUP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 KOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 Netzwerkkommentar . . . . . . . . . . . . . . . . 2-19

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Statusanzeige 6-9 Lupenfunküon

Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14 Lupeninhalt

kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22 tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-21

Lupentaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.14. 2-17

Meldung GESTOERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 SAMMELSTOERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . 6.11 STEHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10

Merker 233.0 . . . . . . . . . . . . . . 4-4. 4.5. 8.9. 8-10 Merkerbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-11 Merkerbyte 234 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4 Minirnalkette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4 Minimalstniktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13 Modus

Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.3.4.7. 4.8 Korrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6

Nachfolgeschritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachfolgetransition 3-16

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Netzwerk 9-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abschließen 4-6

anfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7 löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8

Netzwerkkornrnentar . . . . . . . . . . .2.18. 2-19. 4-6 kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34. 3-22 tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6. 3-21

Netzwerküberschrift . . . . . . . . . . .2.18. 2-19. 4-6 kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-6. 3-22

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tauschen 3-6. 3-21

offline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22 online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22 Operandenkornrnentar . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16

@ Siemens AG 1991 C790M)-BBS00-C332-01

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Anhang Stich wortverzeichnis

Parallelverzweigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1 8 . . . . . . . . . . . . . . PG 750 Systemhandbuch 9-10

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Produktinformation 2-3 Programm

ausgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-17 Programmentellung . . . . . . . . . . . . . . . .1.21. 2-4

. . . . . . . . . . . . . . Programmstruktur 1.21. 2.5. 8.8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozeßvariable 9-5

Pulverdnickpresse Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.10. 7 3

RLGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückübersetzung 5-8

RücküberseQungsliste erzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8 löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 510

=Datei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7 SSKOMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6 SS-Paket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6 Sammeistörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SB 0 .6.5. 7-15 . . . . . . . . . . . . SB-Tipp .1.21. 2-6. 2-12. 8.7. 8-10

. . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltende Transition 1-1 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnelle Version 2-1 2

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schritt 1-8. 1.14. 9.5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aktiv .1.13.8.10. 9.5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ändern 2-20 anfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einfügen .3.9. 3-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . löschen 2-21

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . programmieren 1-19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schritt0 3-16

. . . . . . . . . . . . . . Schritt-Transitions-Paar .3-5. 3-8 Schritt/Transition

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . numerieren 3-1 0 . . . . . . . . . . . . Schrittbaustein 2-6. 2-1 0. 6.5. 9-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ausgeben 5-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Programmdatei 3 3

korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 übertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . Schrittbaustein-Nummer 3-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schrittfreigabesignai 4-4

Schrittinhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kopieren 3-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tauschen 3-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schrittmerker 8-10

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Scrolling 2-14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Selektivität 3-6

. . . . . . . . . . . . . . . . Selektivschritt 1-1 7. 3-6. 3-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ändern 3-20

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . imZyklus 3-20

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nicht aktiv 3-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schrittmerker 3-20

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Simultankette .2-12. 6.5 . . . . . . . . . . . . . . . Simultanverzweigung 1.1 5. 3.5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eröffnen 3.11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schließen 3-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Simultanzweig .2.12. 8-10

Softkey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5 Softkey-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-19

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aufrufen 3-19 . . . . . . . . . . . wechseln 3-19.3-21.3.22. 3-23

Softwarepaket GRAPH 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Speicherglied 1-6 Sprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.17. 3-5. 3-15

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ändern 2-20 direkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einmündung 1-17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . indirekt 3-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . löschen 2-21

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spning nach SO 3-15 . . . . . . . . Standard-FB .l-14. 1.23. 2.6. 6-5. 7-1 5

Standardfunktionsbaustein Siehe Standard-FB

Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zuordnungsliste 6-9

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Statusanzeige 6-7

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ablaufkette .6-7. 6.9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lupenebene 6-9

. . . . . . . . . . . . . . . . Übenichtsebene .6-7. 6-9 Struktur

. . . . . . . . . . . . . . . Übersichtsdarstellung 1-25 Suchbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Suchlauf 3-18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Symboiikdatei 9-6

. . . . . . . . . . . Beispiel Pulverdnickpresse 7-10

Q Siemens AG 1991 C79WC-B8500.C332-01

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Stich wottverzeichnis Anhang

Taste CORR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.15. 2-20 Doppelpfeil rechtsllinks . . . . . . . . . . . . . . 2-1 7

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Halber Bildschirm 2-14 Halber Bilschirrn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16 Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15 Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15 Lupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.14. 2-1 7

tauschen direkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-21 indirekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-21 Lupeninhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-21

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-28 Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13 Testfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6 Timer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-12 Timer-Basis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.12. 3.3

Simultanzweig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 2 . . . . . . Warte- und Überwachungszeiten 2-12

Tippbaustein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.23. 6.5 Transition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.8. 1.14. 9-6

ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20 anfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8 beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13 einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.9. 3-1 0 gültig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.13. 9.5 löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21 programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1 9 schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13

Transitionsinhalt kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-6. 3-22 tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-6. 3-21

TUE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20 eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16

TWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20 eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16

Übernahmetaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9 Übersichtxlarstellung . . . . . . . . . . . . . . .14. 1-26

Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-25 Ü bersichtsebene . . . . . . . .1.9. 2.13. 3-3. 43 . 9-6

Eingabe beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-24 Statusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7

Überwachungszeit . . . . . . .1.20. 1.26. 3.5. 3.21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-22. 7.14. 9-6

anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10 eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16

Umverdrahten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10

Verknüpfungssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 Veniegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6 Verzweigung

ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20 löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-21

Voreinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6 Vorgängerschntt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13

Wartezeit . . 1.20. 1.26. 3-5. 3-21. 3-22. 7.14. 9-6 anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10 eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16

Weiterschaltbedingung . . . . . . .13 . 14. 1.7. 1.8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.14.3.16. 9-6

Transition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-14

z Zeitfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20 Zeitwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20 Zielschritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-21. 3.22 Zieltransition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-21. 3-22 Zuordnungsliste

anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14 Beispiel Pulverdruckpresse . . . . . . . . . . . 7-10

O Siemens AG 1991 C79€QO-B8500-C332-01