sissi - ihr wahre geschichte

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Theaterstück über die Kaiserin von Österreich und ihr wahres Leben

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Liebe Besucherin,lieber Besucher,

wir heißen Sie herzlich Willkommen zu „Sissi – Ihre wahre Geschichte“. Die meisten von Ihnen werden sicher – wie Millionen andere – die Filme über „Sissi“ gesehen haben. Doch heute Abend werden wir Ihnen einen ganz neuen Blick auf die Geschichte der Kaiserin von Österreich eröffnen.

„Die Biographie der Elisabeth von Österreich gibt soviel Stoff her, dass sich jede einzelne Szene dieses Theaterstückes auf das wahre Leben der Kaiserin zurückführen lässt.“ (Oskar Maywald)

Viele Originalzitate, die heute noch in historischen Zeitungen und den Tagebüchern der Kaiserfamilie nachzulesen sind, wurden in das Stück eingeflochten. So hält beispielsweise Kardinal Rauscher in Auszügen die gleiche Trauungsrede, wie der damalige Geistliche.

Gute Unterhaltung wünschen IhnenOliver Meier und Frank Sitter

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1. Akt

Es steht der Geburtstag des Kaisers an und den will die Erzherzogin Sophie nutzen um die Chancen für eine Hochzeit ihres Sohnes mit Helene, der Tochter ihrer Schwester Ludovika, auszuloten.

Doch das Treffen verläuft völlig anders, als es sich die heimliche Regentin in Wien vorgestellt hat - denn Franz-Jospeh verliebt sich in Sissi.

Politisch ist das zwar kein Problem, doch Sissi ist auf eine solche Position gar nicht vorbereitet. Eine Aufgabe, der sich Sophie nach der Überwindung erster Vorbehalte aufopfernd annimmt.

Doch schnell engen die starren Regeln bei Hofe die freiheitsliebende Kaiserin mehr und mehr ein. Als ihr dann noch die Kinder weggenommen werden, kommt es zum Eklat.

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2. Akt

Nur ihr Cousin Ludwig II scheint Sissi bei Hofe noch wirklich zu verstehen. Ihr Ehemann dagegen vertreibt sich seine Zeit offenbar mit einer „leichten Dame“. Als Elisabeth dies erfährt, flüchtet sie zu ihrer Mutter nach Possenhofen.

Zwar kehrt die Kaiserin wieder nach Wien zurück, doch nur um sich schon bald - diverser Krankheiten sei dank - ins ferne Madeira zu flüchten.

Erst dort entdeckt sie die Macht ihrer Schönheit und kehrt mit einem zuvor nie da gewesenen Selbstbewusstsein zurück in die Hofburg und stellt ihren Mann vor ein Ultimatum.

Zeitgleich wird durch die Intervention des Grafen Andrassy der Einfluss Ungarns in Wien immer größer. Ein Fakt, den Sophie alles andere als gerne sieht und am liebsten verhindern würde.

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Ob die traumhafte Hochzeitsrobe, das berühmte Sternen-kleid (nach Winter-halters Gemälde) oder der edle Reitrock – all diese Kostüme wurden für „Sissi – Ihre wahre Geschich-te“ maßgefertigt.

Vorbilder waren dabei historische Zeichnungen und Fotografien der Kaiserin. In einer aufwendigen Recherche wurden die Materialien und Impressionen der damaligen Zeit zusammengetragen und Stoffe in ganz Europa eingekauft.

Alleine Sissi trägt während der Vorstellung dreizehn verschiedene Kostüme. Alleine die Reifröcke haben einen Umfang von 4,5 Metern. Kein Wunder, dass die Darstellerinnen erst einmal üben mussten, sich damit zu bewegen.

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Das aufwendigste Requisit von „Sissi – Ihre wahre Geschichte“ ist sicherlich die Replik der ungarischen Stephanskrone. Diese wurde in sechswöchiger Arbeit anhand von Zeichnungen und Fotos des ungarischen Heiligtums gebaut. Alleine 27 Kleinikonen wurden per Hand gemalt und auf die Krone aufgebracht.

Für die Herstellung der Orden wurde extra ein Goldschmied engagiert, der ebenfalls nach Zeichnungen und Gemälden die prächtigen Orden und Ketten nachbildete. Dies gilt auch für den Krönungsschmuck der Kaiserin, die Sterne und das Kollier zum Sternenkleid.

Glassäule auf der Roseninsel

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Noch im Alter von 50 Jahren ließ Sissi sich in einer Hafenkneipe einen Anker auf die Schulter tätowieren lassen. Wie man aus Tagebüchern ihrer Tochter weiss, war der Kaiser darüber alles andere als erfreut.

Das Waschen der Haare dauerte meist einen ganzen Tag und geschah etwa alle drei Wochen mit immer neuen Essenzen (bevorzugt Cognac und Ei). Elisabeth konnte jähzornig werden, wenn ihre Friseurin ihr einen Kamm mit ausgefallenen Haaren zeigte. Diese Haare wurden später mit List an der Innenseite des Rockes der Friseurin mit Hilfe von Klebemitteln versteckt.

Eigentlich beruht der Name „Sissi“ auf einem Missverständnis. Der wahre Rufname der späteren Kaiserin Elisabeth in ihrer Familie lautete „Sisi“. So schrieb sie sich zumindest selber, manchmal auch „Lisi.“

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Elisabeth war von Jugend an eine ausgezeichnete und waghalsige Reiterin. In Wien unternahm sie regelmäßig Dressurübungen in der Hofreitschule. In Ungarn folgten ausgedehnte schnelle Geländeritte und ab 1876 bereiste sie mehrmals England, um an den dortigen Fuchsjagden teilzunehmen.

Die Kaiserin war schon immer sehr sportlich. So absolvierte sie oft Gewaltmärsche, die auf bis zu acht Stunden ausgedehnt wurden – sehr zum Leidwesen der Hofdamen. Später begann sie noch zu Fechten – natürlich zusätzlich zu der allmorgendlichen Gymnastik und den „Spaziergängen“.

Kaiserin Elisabeth aß relativ wenig. Mit Orangendiät, Eidiät, Milchdiät, gesalzenem rohem Eiweiß statt eines Mittagessens, und hin und wieder einem Veilcheneis wollte sie ihr Körpergewicht konstant halten. Es war auch durchaus üblich, dass Elisabeth rohes Kalbfleisch auspressen ließ, um aus dem daraus gewonnenen Saft eine Brühe kochen zu lassen. Ihr Gewicht wurde dreimal täglich kontrolliert und in eine Liste eingetragen. Bei einer Körpergröße von 172 cm durften 50 Kilogramm nicht überschritten werden.

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Mit Schauspielunterricht bei Manfred M. Bender und seinem späteren Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin begann die Karriere von Jan Käfer.

Es folgten diverse Engagements in ganz Deutschland. So spielte er 2003 den Otto in „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind am Deutschen Theater Berlin und den Orest in „Iphigenie“ von R. W. Fassbinder am BAT Studio Theater Berlin.

In den Jahren 2004 bis 2008 war er festes Mitglied des Staatstheaters Wiesbaden und u. a. in folgenden Rollen zu sehen: Cléanthe in Molieres „Der Geizige“ und Gavin in „Ladies Night“.

Inzwischen bringt Jan Käfer seine umfangreiche Erfahrung als Schauspieler und Schauspieltrainer in seine eigenen Inszenierungen ein.

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„Sissi – Ihre wahre Geschichte“Produzenten:Oliver Meier und Frank Sitter

Buch: Maske und Perücken:Oskar Maywald Christine Scholz

Regie: Requisite: Jan Käfer Oliver Meier

Bühnenbild: Technik:Ewald Stolze, Walter Meier David Voss

Kostüme: Bühnenhelfer:Elisabeth Hahnas

Orden und Schmuck:Björn Eltze

Jörg Brüntrup, Rene Hahnas, Shawn Smith, Thomas Stricker, Battulga Sukhbaatar

© 2009 Grossstadt Entertainment

Alle Rechte des Buches liegen beim Autor, die der Produktion bei den Produzenten. Eine Wiedergabe oder Aufführung ohne schriftliche Erlaubnis ist nicht gestattet. Außerdem ist eine Verwendung der in diesem Heft genutzten Bilder und Texte nur nach schriftlicher Zustimmung der Rechteinhaber möglich. Das Fotografieren und Filmen, sowie das Anfertigen sämtlicher Audioaufnahmen während der Vorstellung ist nicht gestattet.

Impressum:

Herausgeber: Grossstadt Entertainment Meier & Sitter GbR, Westernstr. 34, 33098 Paderborn

ViSdP: Frank Sitter

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