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Newsletter 02 / 2007 SWISSPHONE NEWS ))) Leitstellen-Systemlösungen ))) Alarmierung ))) Einsatzmanagement Editorial 1 Liebe Kunden und Freunde von Swissphone, bei all der Aufmerksamkeit, die nicht nur die Funkverantwort- lichen dem Thema „Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks“ hier zu Lande widmen, geraten manch andere Themen aus dem Informations- und Kommunikations-Be- reich leicht in den Hintergrund. Doch sind es häufig die etwas unspektakuläreren Themen, die klare Vorteile an Funktionalität, Einsatzqualität und Wirtschaftlichkeit bringen. Zum Beispiel unsere innovativen Lösungen für die Fahrzeug- und Ein- satzkommunikation, ein Bereich mit deutlichen Wachstums- raten. Hier treten grafische Informationen mehr und mehr in den Vordergrund, sei es am Navigationsbildschirm oder durch Videobilder von der Einsatzstel- le. Unsere (un)spektakulären Lösungen können Sie in dieser NEWS-Ausgabe näher in Augen- schein nehmen und dann ‚Live‘ auf unserer Roadshow 2007, die an insgesamt 18 verschiedenen Orten Halt macht. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass wir uns an einem der Roadshow-Termine sehen. Ihr Manfred Piontek www.swissphone.de Händler des Jahres 2007! Gebiet Nord-West: Heckmann FunkmelderService GmbH Fachhandel und Systemhaus für BOS- und professionelle Funk- technik. Das Motto: Erfolgreich neue Wege gehen. Dabei im Blick- punkt immer den Kunden. Und Swissphone-Partner aus Über- zeugung. Mit Rundum-Service bei Beschaffung, Finanzierung, Installation und Wartung. Das Ergebnis: bundesweit mehr als 15.000 Kunden. Von denen jeder einzelne gern wiederkommt. Gebiet Süd: Blickle & Scherer, Karlsruhe. Neben einem um- fangreichen Angebot an Funkmel- deempfängern und Funkgeräten hat sich Blickle & Scherer ins- besondere im Bereich der Funk- systemtechnik spezialisiert. Dazu gehören beispielsweise die funk- technische Ausrüstung von Ein- satzleitzentralen und ELW, sowie die Planung, Projektierung und Ausführung von digitalen Alarmierungssystemen, Gleichwellen- funkanlagen, Gebäudefunkanlagen und digitalen Funksystemen wie z. B. TETRA. Über 25 Mitarbeiter an fünf Service- und Ver- triebsstandorten gewährleisten Kundennähe und größtmögliche Erreichbarkeit im Einsatzfall. Gebiet Nord-Ost: Seltronik Nachrichtentechnik GmbH, Cottbus.Seit 1992 Ansprech- partner für BOS-Funk, professi- onelle Funksysteme, Funkgeräte und Systemanwendungen mit eigener Funkwerkstatt. Als Swissphone-Partner haben wir uns insbesondere im Bereich der Systemtechnik spezialisiert und mit I-SYS und FIRECOM in „Tropical Islands“ eine spezifische An- wendung für die Werkfeuerwehr und die Security aufgebaut. 2006 wurde der gesamte Rettungsdienst des Landkreises Elbe- Elster mit den Swissphone-Funkdatenmodulen ausgestattet. Dieses erfolgreiche Pilotprojekt im Süden Brandenburgs dient zukünftig als Grundlage für die effiziente Fahrzeugdisposition der Regionalleitstelle „Lausitz“ in Cottbus. Von dieser werden ca. 650.000 Einwohner aus 4 Landkreisen sowie Cottbus betreut. ))) Fotowettbewerb – erste Auswahl www.bsk-world.de BOS-Funk in Mitteleuropa In Deutschland soll es jetzt bald mit dem Aufbau des digitalen Sprech- und Datenfunks nach TETRA 25-Standard losgehen. Nachdem Deutschland bei der Einführung der digitalen POCSAG- Alarmierung zum Zeitpunkt kurz nach der Wende in Europa eines der ersten Länder war, stehen wir bei der Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks zeitlich gesehen nur in den hinteren Rän- gen. Obwohl der Digitalfunk gegenüber dem analogen Funk im 4m-Band über eine Reihe von Vorteilen verfügt, gehört Deutsch- land in Sachen Funk wahrlich nicht zu den „Entwicklungsländern“. Eine Vielzahl von Gleichwellen-Funknetzen und Relais-Stationen im 4m-Band sorgen bisher für eine meist gute Funkversorgung der Einsatzkräfte. Leider sind aber viele analoge Netze nicht nur im Großschadensfall bereits stark ausgelastet, ganz zu schweigen von dem zunehmenden Bedarf an Datenfunk-Anwendungen. Wie sieht es in unseren Nachbarländern aus? In Frankreich und der Schweiz hat man sich für den Sprech- und Datenfunk nach Tetrapol entschieden und nutzt POCSAG- Funk für die Alarmie- rung. Holland ver- wendet Tetra 25 und für die digitale Alar- mierung den in Europa aussterbenden Flex- Standard. Belgien und die ersten Bundes- länder in Österreich nutzen Tetra 25 und für die Alarmierung POCSAG. Dänemark hat den analogen Sprechfunk und für die Alarmierung zu- nehmend POCSAG. Norwegen ‚sprechfunkt‘ über Tetra 25 und alarmiert bisher über analoge Netze, wünscht aber auch, die Alarmierung auf das Tetra-Netz zu bringen. Schweden plant den Tetra 25-Rollout und stellt langsam auf die POCSAG- Alarmierung um. Polen funkt bisher rein analog und in Tschechien ist bereits Tetra 25 im Einsatz. In Italien wird eben- falls Tetra 25 genutzt und der analoge Funk für die Alarmierung. Getrennte Netze für Sprechfunk und Alarmierung? Auch wenn der Digitalfunk zunehmend im Einsatz ist, werden die analogen Netze weiterhin genutzt. Bis auf Norwegen haben sich alle anderen aufgeführten Länder für getrennte Netze für den Sprech- und Datenfunk und die Alarmierung entschieden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Größere Ausfallsicherheit, höhere Kapazität, optimierte Nutzung durch höhere Spe- zialisierung von Infrastruktur und Endgeräte und eine bessere Wirtschaftlichkeit als bei nur einem Netz. Es ist vorerst schwer nachvollziehbar, dass zwei Netze pro Fläche kostengünstiger sein sollen, als nur eines für beide Aufgaben. Der Schlüssel liegt zum einen in der flächendeckenden Inhouse- Funkversorgung, die für Alarmierung der oft freiwilligen Kräfte erforderlich ist. Zum anderen sind POCSAG-Basisstationen auf- grund der Paging-Funktionalität erheblich kostengünstiger als zum Beispiel GSM- oder Tetra-Basisstationen für den Duplex- Verkehr. Obendrein kommt noch die Physik zur Hilfe: Die bei der POCSAG-Alarmierung in Deutschland verwendete 2m-Funk-Wellenlänge strahlt in der Fläche er- heblich weiter als die 70cm-Wellen beim Digi- talfunk. Somit werden deutlich weniger Basis- stationen für die flächen- deckende Inhouse-Alar- mierung benötigt. Den- noch haben sich die Ar- beitsgruppen der drei Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen für die gemeinsame Nut- zung von Sprech-, Da- tenfunk und Alarmierung auf dem Tetra-Netz ent- schieden. Dieser „ambi- tionierte“ Anspruch sorgt zumindest für einen dich- ten Ausbau an Tetra- Basisstationen und damit für eine höhere Akzep- tanz dieser Technik. Tetra 25/ POCSAG F PL DK I CZ D NL CH N B A S analog Tetra 25 Tetra 25/ analog Tetra 25/ analog analog/ POCSAG Tetra 25/ Flex Tetra 25/ POCSAG Tetra 25/ POCSAG Tetrapol POCSAG Tetrapol POCSAG Roadshow 18.06.-28.09.07 Gemeinsam mit Partnerfirmen präsentiert Swissphone an 18 Standorten in Deutschland aktuelle Themen für die BOS. Fachbeiträge und interessante Vorführungen zu aktuellen Themen rund um Alarmierung und Einsatzma- nagement sind die Schwerpunkte. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie z.B.: ))) BOS-Flottenmanagement ))) Patientendatenübertragung ))) Neuheiten bei der Alarmierung ))) Einsatzkommunikation und Videobildübertragung ))) Fliegende Drohnen für die Erkundung aus der Luft u.v.m. Außerdem wird während der Veranstaltung ein besonderer Service geboten: Der Meldercheck – wir überprüfen kosten- los die Funktionen Ihres Swissphone Melders und opti- mieren die Empfangseigenschaften. Die Anmeldung zur Roadshow bitte unter www.swissphone.de, per Post oder per Email [email protected] vornehmen. Wir bestätigen Ihre Teilnahme schriftlich. Oder rufen Sie an unter 0761/5905-212 oder -202 Die Termine: Würzburg 18.06.2007 Waltershausen 19.06.2007 Dessau 20. 06.2007 Peine 21.06.2007 Gütersloh 22.06.2007 Herne 25.06.2007 Koblenz 26.06.2007 Ladenburg 27.06.2007 Saarbrücken 28.06.2007 Bad Vilbel 29.06.2007 Osnabrück 18.09.2007 Oldenburg 19.06.2007 Elmshorn 20.09.2007 Göttingen 21.09.2007 Siegen 25.09.2007 Fellbach 26.09.2007 Augsburg 27.09.2007 Freiburg 28.09.2007 Großer SWISSPHONE Fotowettbewerb: Auswahl der ersten zehn Plätze der Fachjury in der Rubrik „humorvoll“ Wir kommen zu Ihnen! Einladung zur Swissphone Roadshow 2007 MELDER-CHECK 2.000te DAU

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Swissphone News 2007/2

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Page 1: SNews 2007/2

Newsletter 02 / 2007

SwiSSphone

newS))) Leitstellen-systemlösungen))) Alarmierung ))) einsatzmanagement

Editorial

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Liebe Kunden und freunde von swissphone,

bei all der Aufmerksamkeit, die nicht nur die Funkverantwort-lichen dem Thema „Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks“ hier zu Lande widmen, geraten manch andere Themen aus dem Informations- und Kommunikations-Be-reich leicht in den Hintergrund. Doch sind es häufig die etwas unspektakuläreren Themen, die klare Vorteile an Funktionalität, Einsatzqualität und Wirtschaftlichkeit bringen. Zum Beispiel unsere innovativen Lösungen für die Fahrzeug- und Ein-satzkommunikation, ein Bereich mit deutlichen Wachstums-raten. Hier treten grafische Informationen mehr und mehr in den Vordergrund, sei es am Navigationsbildschirm oder durch

Videobilder von der Einsatzstel-le. Unsere (un)spektakulären Lösungen können Sie in dieser NEWS-Ausgabe näher in Augen-schein nehmen und dann ‚Live‘ auf unserer Roadshow 2007, die an insgesamt 18 verschiedenen Orten Halt macht.Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass wir uns an einem der Roadshow-Termine sehen.

Ihr Manfred Piontek

www.swissphone.de

Händler des Jahres 2007!Gebiet Nord-West: Heckmann FunkmelderService GmbH – Fachhandel und Systemhaus für BOS- und professionelle Funk-technik. Das Motto: Erfolgreich neue Wege gehen. Dabei im Blick-punkt immer den Kunden. Und Swissphone-Partner aus Über-zeugung. Mit Rundum-Service bei Beschaffung, Finanzierung, Installation und Wartung. Das Ergebnis: bundesweit mehr als 15.000 Kunden. Von denen jeder einzelne gern wiederkommt.

Gebiet Süd: Blickle & Scherer, Karlsruhe. Neben einem um-fangreichen Angebot an Funkmel-deempfängern und Funkgeräten hat sich Blickle & Scherer ins-besondere im Bereich der Funk-systemtechnik spezialisiert. Dazu gehören beispielsweise die funk-technische Ausrüstung von Ein-satzleitzentralen und ELW, sowie die Planung, Projektierung und Ausführung von digitalen Alarmierungssystemen, Gleichwellen-funkanlagen, Gebäudefunkanlagen und digitalen Funksystemen wie z. B. TETRA. Über 25 Mitarbeiter an fünf Service- und Ver-triebsstandorten gewährleisten Kundennähe und größtmögliche Erreichbarkeit im Einsatzfall.

Gebiet Nord-Ost: Seltronik Nachrichtentechnik GmbH, Cottbus.Seit 1992 Ansprech-partner für BOS-Funk, professi-onelle Funksysteme, Funkgeräte und Systemanwendungen mit eigener Funkwerkstatt. Als Swissphone-Partner haben wir uns insbesondere im Bereich der Systemtechnik spezialisiert und mit I-SYS und FIRECOM in „Tropical Islands“ eine spezifische An-wendung für die Werkfeuerwehr und die Security aufgebaut. 2006 wurde der gesamte Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster mit den Swissphone-Funkdatenmodulen ausgestattet. Dieses erfolgreiche Pilotprojekt im Süden Brandenburgs dient zukünftig als Grundlage für die effiziente Fahrzeugdisposition der Regionalleitstelle „Lausitz“ in Cottbus. Von dieser werden ca. 650.000 Einwohner aus 4 Landkreisen sowie Cottbus betreut.

))) fotowettbewerb – erste Auswahl

www.bsk-world.de

BOS-Funk in MitteleuropaIn Deutschland soll es jetzt bald mit dem Aufbau des digitalen Sprech- und Datenfunks nach TETRA 25-Standard losgehen. Nachdem Deutschland bei der Einführung der digitalen POCSAG-Alarmierung zum Zeitpunkt kurz nach der Wende in Europa eines der ersten Länder war, stehen wir bei der Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks zeitlich gesehen nur in den hinteren Rän-gen. Obwohl der Digitalfunk gegenüber dem analogen Funk im 4m-Band über eine Reihe von Vorteilen verfügt, gehört Deutsch-land in Sachen Funk wahrlich nicht zu den „Entwicklungsländern“. Eine Vielzahl von Gleichwellen-Funknetzen und Relais-Stationen im 4m-Band sorgen bisher für eine meist gute Funkversorgung der Einsatzkräfte. Leider sind aber viele analoge Netze nicht nur im Großschadensfall bereits stark ausgelastet, ganz zu schweigen von dem zunehmenden Bedarf an Datenfunk-Anwendungen.

Wie sieht es in unseren nachbarländern aus?In Frankreich und der Schweiz hat man sich für den Sprech-und Datenfunk nach Tetrapol entschieden und nutzt POCSAG-Funk für die Alarmie-rung. Holland ver-wendet Tetra 25 und für die digitale Alar-mierung den in Europa aussterbenden Flex- Standard. Belgien und die ersten Bundes-länder in Österreich

nutzen Tetra 25 und für die Alarmierung POCSAG. Dänemark hat den analogen Sprechfunk und für die Alarmierung zu-nehmend POCSAG. Norwegen ‚sprechfunkt‘ über Tetra 25 und alarmiert bisher über analoge Netze, wünscht aber auch, die Alarmierung auf das Tetra-Netz zu bringen. Schweden plant den Tetra 25-Rollout und stellt langsam auf die POCSAG- Alarmierung um. Polen funkt bisher rein analog und in Tschechien ist bereits Tetra 25 im Einsatz. In Italien wird eben- falls Tetra 25 genutzt und der analoge Funk für die Alarmierung.

Getrennte netze für sprechfunk und Alarmierung?Auch wenn der Digitalfunk zunehmend im Einsatz ist, werden die analogen Netze weiterhin genutzt. Bis auf Norwegen haben sich alle anderen aufgeführten Länder für getrennte Netze für den Sprech- und Datenfunk und die Alarmierung entschieden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Größere Ausfallsicherheit, höhere Kapazität, optimierte Nutzung durch höhere Spe-zialisierung von Infrastruktur und Endgeräte und eine bessere Wirtschaftlichkeit als bei nur einem Netz. Es ist vorerst schwer nachvollziehbar, dass zwei Netze pro Fläche kostengünstiger sein sollen, als nur eines für beide Aufgaben. Der Schlüssel liegt zum einen in der flächendeckenden Inhouse-Funkversorgung, die für Alarmierung der oft freiwilligen Kräfte erforderlich ist. Zum anderen sind POCSAG-Basisstationen auf-grund der Paging-Funktionalität erheblich kostengünstiger als zum Beispiel GSM- oder Tetra-Basisstationen für den Duplex-Verkehr. Obendrein kommt noch die Physik zur Hilfe: Die bei der POCSAG-Alarmierung in Deutschland verwendete 2m-Funk-Wellenlänge strahlt in der Fläche er-heblich weiter als die 70cm-Wellen beim Digi-talfunk. Somit werden deutlich weniger Basis- stationen für die flächen-deckende Inhouse-Alar- mierung benötigt. Den-noch haben sich die Ar-beitsgruppen der drei Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen für die gemeinsame Nut-zung von Sprech-, Da-tenfunk und Alarmierung auf dem Tetra-Netz ent-schieden. Dieser „ambi-tionierte“ Anspruch sorgt zumindest für einen dich-ten Ausbau an Tetra- Basisstationen und damit für eine höhere Akzep-tanz dieser Technik.

Tetra 25/POCSAG

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Roadshow18.06.-28.09.07

Gemeinsam mit Partnerfirmen präsentiert Swissphone an 18 Standorten in Deutschland aktuelle Themen für die BOS. Fachbeiträge und interessante Vorführungen zu aktuellen Themen rund um Alarmierung und Einsatzma-nagement sind die Schwerpunkte. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie z.B.:

))) BOS-Flottenmanagement ))) Patientendatenübertragung))) Neuheiten bei der Alarmierung ))) Einsatzkommunikation und Videobildübertragung ))) Fliegende Drohnen für die Erkundung aus der Luft u.v.m.

Außerdem wird während der Veranstaltung ein besonderer Service geboten: Der Meldercheck – wir überprüfen kosten- los die Funktionen Ihres Swissphone Melders und opti-mieren die Empfangseigenschaften.

Die Anmeldung zur Roadshow bitte unter www.swissphone.de, per Post oder per Email [email protected] vornehmen. Wir bestätigen Ihre Teilnahme schriftlich. Oder rufen Sie an unter 0761/5905-212 oder -202

Die Termine:Würzburg 18.06.2007 Waltershausen 19.06.2007Dessau 20. 06.2007 Peine 21.06.2007Gütersloh 22.06.2007 Herne 25.06.2007Koblenz 26.06.2007 Ladenburg 27.06.2007Saarbrücken 28.06.2007 Bad Vilbel 29.06.2007Osnabrück 18.09.2007 Oldenburg 19.06.2007Elmshorn 20.09.2007 Göttingen 21.09.2007Siegen 25.09.2007 Fellbach 26.09.2007Augsburg 27.09.2007 Freiburg 28.09.2007

Großer SWISSPHONE Fotowettbewerb:Auswahl der ersten zehn Plätze der Fachjury in der Rubrik „humorvoll“

Wir kommen zu Ihnen! Einladung zur Swissphone Roadshow 2007

MELDER-CHECK

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))) Leitstellenlösungen ))) einsatzmanagementVerbesserte Software – zufriedene Kunden: secur.CAD Version 4.2

FIRECOM SatLink-BOS

Per Tooltip werden hinterlegte Detail-Informationen zu Fahrzeu-gen angezeigt.

Mobiles Dokumentationssystem für den RettungseinsatzDIGITALYS 112 RD® deckt in der Dokumentation den gesamten Rettungseinsatz von der Alarmierung bis zur Patientenübergabe an das Krankenhaus ab. Es gibt keine kostentreibenden Medienü-bergänge mehr und Prozesse werden deutlich schlanker. Zusam-men mit dem Funkdatenmodul DiCAL-FDM von Swissphone

wird eine fahrzeugbasierte Komplettlösung angebo-ten, die im stetigen Daten- austausch mit Leitstelle, Abrechnungsstelle und Krankenhäusern steht. Immer mehr Rettungs-dienste sowie die Kosten- träger erkennen, dass der Einsatz elektronischer Datenerfassung mittels spezieller Systeme deut-liche Vorteile und Einspar-potentiale bringt. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein System wie DIGITALYS 112 RD® Leistungsmerk-male aufweist, die über die bloße Erfassung der notfallmedizinischen und abrechnungsrelevanten Daten hinausgehen.Mit der Software werden Abläufe automatisiert und aus den erfassten Daten

können Kennzahlen zur Optimierung abgeleitet werden. Bei einer Alarmierung durch die Leitstelle werden die Einsatz-daten über das Funkdatenmodul an die Software wahlweise per POCSAG, GPRS bzw. 4m-Band (FFSK) und zukünftig auch per TETRA übertragen. Mit den übertragenen Einsatzdaten wird auch das Navigationssystem gestartet, das den Einsatzwagen zielge-nau an den Notfallort führt. Dabei kann die Leitstelle Standort und Fahrtroute verfolgen. Am Einsatzort kann die Krankenversicher-tenkarte über einen integrierten Kartenleser eingelesen werden. Prozessorientiert wird der Anwender durch das Protokoll geführt um die Anamnese, Bewusstseinslage bei Eintreffen und Überga-be des Verunfallten sowie die Maßnahmen mit wenigen Klicks zu erfassen. DIGITALYS 112 RD® verfügt über Schnittstellen zu Medizinpro-dukten, über die Daten z. B. per Bluetooth im Protokoll erfasst werden, unabhängig davon welches Produkt eingesetzt wird. Mit wenigen Klicks werden alle Notmaßnahmen wie z. B. Reanimati-on, Defibrillation, Beatmung oder Medikation mit allen relevanten Informationen protokolliert. Die Übergabe der Daten an die Not-aufnahmen im Krankenhaus können je nach Bedarf übermittelt werden. Auch eine Vorabinformation des Notfallprotokolls an das aufnehmende Krankenhaus ist möglich. Auf der Rettungs-wache werden die vollständig erstellten Protokolle über WLAN auf einem Server synchronisiert. Über eine Schnittstelle zwischen DIGITALYS 112 RD® und dem eingesetzten Abrechnungssystem werden die Daten für die Rechnungslegung übergeben. Eine so-fortige Abrechnung der Einsätze mit den Kostenträgern ist somit gewährleistet. Aus allen erfassten Daten können Kennzahlen zur Qualitätssicherung sowie Statistiken erstellt werden. Die Software kann auf Tablet PCs verschie-dener Hersteller eingesetzt werden. Durch enge Zusammenarbeit mit diesen fließen die Erkenntnisse und Anforderungen aus den Rettungseinsätzen in die Hardware ein.

FiRECOM bei der Feuerwehr Bruchsal im EinsatzSichere und zuverlässige Kommunikation sind an der Einsatzstelle unabdingbar. Die an der Autobahn 5 gele-gene Feuerwehr Bruchsal (Baden-Württemberg) hat sich für einen modernen und zuverlässigen Einsatzleitwagen entschieden. Ein Mercedes Vario 818 dient als Fahrge-stell für die speziellen Ausbauten, die durch die Firma Weschenfelder realisiert wurden.Im Heck befindet sich ein Geräteraum mit der feuerwehrtech-nischen Beladung. Im Besprechungsraum findet die Einsatzlei-tung ihren Platz. Diese wird mit Führungsmittel wie Fax, Telefo-nie, BOS-Funk, FMS-Monitor, Dokumentation und vielem mehr unterstützt. Im Fahrerhaus befinden sich zwei vollwertige Kom-munikationsplätze, die durch drehbare Sitze bedient werden können. Eingebaut wurde die Kommunikationstechnik durch die Fa. Blickle & Scherer. Die Feuerwehr Bruchsal hat sich für ein einfach zu bedienendes Kommunikationssystem entschie-den: FIRECOM von Swissphone. Mit diesem System laufen alle Kommunikationswege an den Arbeitsplätzen zusammen. Der Fernmelder/Funker bedient alle Funktionen über einen einge-bauten Touchscreen. Alternativ stehen ihm Maus und Tastatur zur Verfügung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit einer zentralen Bedien-oberfläche und über- sichtlichen Bildschirm-masken können schnel-ler und komfortabler Meldungen übermittelt werden. Für besondere Lagen hat sich die Feu-erwehr Bruchsal einen externen Kommunika-tionskoffer von Swiss-phone liefern lassen. In dem Koffer befinden sich Schnittstellen zu den Funkgeräten, Tele-fonen und Netzwerk. Mit dieser Ausstattung kann sich der ELW orts-fest anlehnen um z.B. einen Führungsstab in einem Gebäude mit Kommunikationstechnik zu versorgen. Als weitere Kommuni-kationsebene wurde eine professionelle DECT Basisstation in das Fahrzeug eingebaut. Dadurch wird eine erheblich bessere Abdeckung erreicht als bei den üblichen Schnurlostelefonen.

Bundesweit wurden zahlreiche Leitstellen in Deutschland in den letzten Monaten mit der neuesten Software, der Version 4.2 von secur.CAD ausgestattet. In Schulungen vor Ort konnten sich die Leitstellenmitarbeiter praxisnah mit den Möglichkeiten und neuen Funktionalitäten, die die ak-tualisierte Software bietet, vertraut machen.

Das Release stieß bei Anwendern und Leitstellenbetreibern auf ein durchweg positives Echo. Bei dieser Version handelt es sich um ein äußerst zuverlässiges System, dessen neu erstellte und verbesserte Funktionalitäten für eine noch komfortablere An-wendung sorgen und darauf abzielen, eingehende Notrufe und sonstige Anrufe besonders effektiv annehmen und anschließend verarbeiten zu können. Der Einsatzannahme-Dialog wurde um die „Schnelleingabe“ ergänzt, mit welcher der Einsatzort selbst dann rasch angezeigt wird, wenn nur Teilinformationen als so genannte „Such-Strings“ eingegeben werden. So ist es zum Beispiel ausreichend, nur Straße und Hausnummer oder Ort und Objekt einzugeben. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn der Disponent aufgrund der Ge-bietsgröße nicht flächendeckend über detaillierte Ortskenntnisse verfügen kann. Ein weiterer Vorteil: Die Eingabe des Such-Strings kann zeitsparend in einem einzigen Feld erfolgen.Der Funktionsumfang von secur.CAD wurde um die die Missi-on Management Console (MMC) erweitert: Durch das Prinzip „alles auf einen Blick“ erleichtert die MMC dem Disponenten die Einsatzbearbeitung. Die MMC ist ein Dialog, der alle für die Dispo-sition wichtigen Übersichten und Funktionen enthält. Sie ermög-licht die Einsatzführung ohne den Wechsel zwischen getrennten Übersichten und Dialogen. Verschiedene Registerkarten und But-tons erleichtern die Navigation; es müssen keine Kontext-Menüs geöffnet werden.

Die MMC gewährt eine einfache und schnelle Nachdisposition von Einsatzmitteln in der „Zielbereichsfolge“. Das heißt, eine Vor-schlagsliste mit Fahrzeugen öffnet sich, angeordnet je nach Dis-tanz zum Einsatzort. Eine komfortable Abwicklung innerhalb der MMC ist auch mög-lich, wenn ein Einsatz eskaliert werden muss, also zum Beispiel aus einem gewöhnlichen Brand ein Großbrand entsteht, der zu-sätzliche Einsatzmittel erfordert. Ebenso ist eine schnelle Ände-rung des Einsatzstichwortes möglich, wenn beispielsweise aus einem Brandeinsatz ein Gefahrguteinsatz entsteht.Eine erweiterte Gliederung der Einsätze ermöglicht die neue Funk-tion der „Regionalisierung“. Hiermit können die Zuständigkeits-gebiete der Disponenten aufgeteilt werden. Eine situationsabhän-gige Gebietseinteilung ist zum Beispiel für die Einsatzbearbeitung bei Hochwasser-Katastrophen von Vorteil. Da hiervon nicht das gesamte Zuständigkeitsgebiet der Leitstelle, sondern nur man-che Bereiche (wie Gebiete entlang eines Gewässers) betroffen sind, können die überschwemmten Regionen so unter den Dis-ponenten aufgeteilt werden, dass eine gleichmäßige Auslastung erzielt wird.

Das Geografische Informationssystem secur.CAD //GIS wur-de ebenfalls um zahlreiche Funktionen erweitert:

Komplett neu überarbeitet wurde die Fahrzeugzustandsanzeige (FZA) zur Anzeige der Einsatzmittel. Sie erscheint in neuem Layout mit vielen zusätzlichen Funktionen zur Konfiguration. Neben der Standard-Anzeige, die den Überblick über alle Einsatzmittel bietet, kann für jeden Einsatz eine eigene FZA geöffnet werden.Je nach Anforderung der Leitstelle können verschiedene Ansichten der FZA konfiguriert werden. Einerseits die klassische Trennung nach Rettungsdienst und Feuerwehr, andererseits spezifische Ansichten, z. B. nur Löschfahrzeuge oder Fremdfahrzeuge.

Großer SWISSPHONE Fotowettbewerb:Auswahl der ersten zehn Plätze der Fachjury in der Rubrik „spektakulär“

SatLink-BOS: das satellitengestützte KommunikationssystemSatLink-BOS ermöglicht eine von terrestrischen Netzen unab-hängige Sprach- und Datenkommunikation über einen geosta-tionären Nachrichten-Satelliten. Das System wurde speziell auf die besonderen Bedürfnisse der BOS abgestimmt. So ist es nach maximal 5-10 Minuten am Einsatzort betriebsbereit, rund um die Uhr, an jedem Ort in Mitteleuropa. SatLink-BOS ermög-licht zum Beispiel die Kommunikation zwischen Leitstelle und Einsatzleitfahrzeugen am Einsatzort. Die Datenübertragung er-folgt über eine gesicherte Satellitenverbindung, die ausschließ-lich BOS-Organisationen zur Verfügung steht.))) Datenkommunikation zwischen Leitstelle und Einsatzleitwagen))) Redundanzlösungen für Leitstellen))) z.B. Client-Server-Betrieb für Einsatzleitrechner via Satellit))) Datenbankabfrage, Filetransfer, etc. ))) Internetzugriff (z.B. Wetterdienste)))) analoge und ISDN-Telefonie über integrierte VOIP-Funktion))) direkte Bild- und Videoübertragung))) reservierte und dynamische Band- breitenmodelle))) flexible und mobile Stativ-Lösung))) komfortable selbstausrichtende Antenne auf dem Fahrzeug

VSAT-M

VSAT-MA

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))) flottenmanagementFIRECOM SatLink-BOS

Dynamische Einsatzsteuerung durch funkgestützte Navigation & Ortung

Im Ernstfall entscheidet meist die Kenntnis über den Standort der Einsatzmittel und Ereignisse in deren Um-gebung, um eine Entscheidung für das optimale Ret-tungsmittel zu treffen. Dies stellt jeden Disponenten auf die Probe – hier können für den Patienten oft lebenswich-tige Sekunden gewonnen werden.

Der Landkreis Elbe-Elster, mit ca. 122.000 Ein- wohnern im Südwesten des Landes Branden-burg gelegen, erstreckt sich über eine Fläche von 1.890 Quadratkilometern. Die Leitstelle Elbe-Elster in Herzberg (Elster) koordiniert 10 Rettungswachen.Es galt ein System zu schaffen, welches zeitnah Kenntnis über den Standort der Rettungsmittel ermöglicht und diese mit Routing-informationen kombiniert dem Anwender zur Entscheidungsfin-dung bereitstellt. Das bedeutet, für jedes Fahrzeug soll die Rou-te zum Einsatzort bei der Disposition berechnet und mit dem statisch hinterlegten Einsatzmittelvorschlag verglichen werden.Die Firma Seltronik Nachrichtentechnik GmbH aus Cottbus hat diese Anforderungen mit dem Funkdatenmodul (FDM) der Firma Swissphone umgesetzt. Bei diesem Bordrechner auf LINUX-Basis können wahlweise mehrere Übertragungswege, entsprechend ihrer Verfügbarkeit und zuvor definierten Priorität, zum Versand der Einsatzinformationen genutzt werden. Hier-bei handelt es sich um die digitale Alarmierung (POCSAG), das vorhandene 4m-Band und dem inzwischen bezahlbaren Gene-ral Paket Radio Service (GPRS) in den bekannten GSM-Mobil-funknetzen. Das FDM ist auch für den zukünftigen Digitalfunk nach TETRA-Standard gerüstet. Über jedes dieser Übertragungsmedien ist die direkte Ansteue-rung eines Navigationssystems möglich, u.a. wird der Einsatz-ort automatisch als Ziel hinterlegt. Verkehrseinschränkungen wie Staus, Unfälle etc. sind per Traffic Message Channel (TMC) berücksichtigt.

GPRs-server – vom einsatzleitrechner ins navigationsgerät und zurückEine möglichst sichere und überregional verfügbare Datenver-bindung stand bei der Auswahl des Übertragungsmediums an höchster Stelle. Hier wurde großer Wert auf die Verschlüs-selung von personenbezogenen Daten gelegt. Aufgrund die-ser Anforderungen, verbunden mit der Rückübertragung der GPS-Koordinaten, hat der Rettungsdienst Elbe-Elster GPRS als Medium gewählt. Hierbei war die Swissphone-Lösung von unschätzbarem Vorteil: Ein speziell für diese Übertragungsart entwickelter Server regelt den Datenverkehr zwischen Einsatz-leitrechner und den angebundenen Funkdatenmodulen. Auch bei dynamischen IP-Adressen und der Integration einer Firewall gibt es keine Probleme.Intelligent wurde das aus der Digitalen Alarmierung bekannte TMIP/AL-Protokoll von Swissphone für diese Applikation ver-wendet. Bei diesem Protokoll wird vom kleinstmöglichen Da-tenpaket ausgegangen, d.h. alle für den Datentransfer not-wendigen Informationen, wie Zielkoordinaten, Positionsdaten, Informationstexte und Statusinformationen werden mit maximal 80 Zeichen verschlüsselt übertragen. Selbst bei größerem Ein-satzaufkommen ist somit ein Datenvolumen von weniger als 30 Megabyte pro Monat realisierbar. Weiterer Vorteil: Leitsysteme, welche das Protokoll von Swissphone bereits beherrschen, be-nötigen nur geringe Modifikationen, um erfolgreich einen Daten-austausch zum Funkdatenmodul zu realisieren.

Pilotausstattung von 3 notarzteinsatzfahrzeugen (nef)Im Jahr 2006 waren zunächst 3 Notarzteinsatzfahrzeuge mit Navigationssystem auszustatten und über den GPRS-Server an das Einsatzleitsystem DALLES der Firma Systemhaus Scheu-schner anzubinden, da zu diesem Zeitpunkt kein ähnliches funktionsfähiges BOS-System via GPRS-Übertragung bekannt war. Gemeinsam mit Herrn Mario Müller, Systembeauftragter für den Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster, wurden in-tensive Tests bezüglich der Leistungsfähigkeit und Stabilität der Datenverbindung im Echtbetrieb durchgeführt.

Schleswig-Holstein alarmiert digital – Verschlüsselung künftig obligatorischAnfang des Jahres hat die Region Pinne-berg / Steinburg / Dithmarschen den flä-chendeckenden Aufbau einer Infrastruktur zur Digitalen Alarmierung beschlossen. Dabei kommen die innovative DiCal-Netz-technik und Endgeräte mit Verschlüsselung von Swiss-phone zum Einsatz.

Zwischenzeitlich hat sich das Land Schleswig-Holstein außer-dem generell für eine Alarmierung der BOS außerhalb des digi-talen Sprech- und Datenfunknetzes entscheiden.Derzeit errichtet die Sinus Nachrichtentechnik GmbH aus Ham-burg als Swissphone-Systempartner die Digitalen Alarmumset-zer (DAU) an den Standorten der drei genannten Landkreise inklusive der Insel Helgoland sowie die Leitstellenausstattung in der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) Elmshorn.Um den Datenschutz zu gewährleisten, kommt netzweit das hochsichere 128-Bit-Verschlüsselungsverfahren IDEA™ von Swissphone zum Einsatz. Dies entspricht insbesondere den Vorgaben des Bundesbeauftragten für Datenschutz sowie des unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD), Schleswig-Holstein. Ein Teil der Kräfte wird versuchsweise mit automatisierter Rückmeldung ausgestattet werden. Das Alarmierungssystem wird optimal in das bei der IRLS bereits vorhandene Einsatzleitsystem secur.CAD von Swissphone in-tegriert.Im Verlauf des vorausgegangenen Ausschreibungsverfahrens wurde die beschriebene Netztechnik akribisch sowohl von der Vergabekammer des Landes, als auch vom Oberlandesge-richt Schleswig untersucht und gegen andere Infrastrukturen hinsichtlich der Eignung für die BOS-Alarmierung abgegrenzt. Damit wurde die Entscheidung des künftigen Betreibers ein-drucksvoll bestätigt. Mit Erlass vom 9. März 2007 hat das Land Schleswig-Holstein zudem klarere Rahmenbedingungen ge-schaffen: Die seit über 15 Jahren bewährte Digitale Alarmie-rung nach TR-BOS erfüllt diese Eckpunkte uneingeschränkt bei zugleich höchst wirtschaftlicher Kostenstruktur.Dies auch und gerade angesichts der am Horizont stehenden Einführung von digitalem Sprech- und Datenfunk (TETRA). Be-stimmend ist dabei die mit Digitaler Alarmierung einhergehende Autarkie sowie die sofort verfügbare Flächendeckung. Der Probebetrieb des Großnetzes im Norden ist für diesen Sommer geplant, daran wird sich ab Herbst der Wirkbetrieb anschließen. Weitere Regionen, etwa in Schleswig-Holstein, aber auch im angrenzenden Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern schauen gespannt nach Elmshorn. Grund: Ähn-liche Landkreiszusammenschlüsse auf BOS-Ebene sind aktuell bundesweit Thema.

))) Digitale Alarmierung DiCal-Alarm

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Nutzer entstanden zusätzlich interessante Leistungsmerkmale, welche sich bei der täglichen Anwendung des Systems als äußerst praktisch erweisen:))) zyklische Positionsmeldung an die Leitstelle (zeit- oder entfernungsabhängig)))) automatische Positionsmeldung bei manuellem Statuswechsel))) Kurztextanzeige bis zu 240 Zeichen je Meldung am Navigationsbildschirm))) Auswahl der Kurztextanzeige und Statuseingabe über das Navigationssystem))) Nutzdatenübertragung z.B. von Patientendaten))) Positionsdatenbestimmung mittels externem GPS-Empfänger, falls ein Navigationssystem nicht erforderlich ist

Vollausstattung des RettungsdienstesNach erfolgreicher Umsetzung erfolgte im Februar 2007 die Aus-stattung von 11 Rettungswagen und 2 Krankentransportwagen. Seit dieser Zeit können 16 Rettungsmittel im Takt von maximal 5 Sekunden bzw. 100 Metern entsprechend ihres aktuellen Status geortet, und somit zeitnah disponiert werden.

neue flexibilität der einsatzsteuerung – einsparung von ZeitressourcenDurch die Kombination der erfassten Objektdaten mit dem GIS des Leitrechners ist eine Verbesserung der Einsatzzeiten eingetreten. Der Clou – ein Disponent muss nicht das GIS nutzen, um mit des-sen Informationen zu arbeiten. Die Eingabe des Einsatzortes reicht für eine genaue Zielführung durch das Navigationssystem im Fahr-zeug aus.„Durch Flexibilität, Kundennähe und Know-How aller an diesem Projekt beteiligten Mitarbeiter der genannten Firmen haben wir eine ausgereifte Lösung gefunden, die sich zukunftsweisend zeigt.“ kommentiert Herr Sehring, Leiter des Eigenbetriebes Rettungs-dienst in Elbe-Elster. Zukunftsweisende Anwendung durch moderne TechnologieMario Müller lobt insbesondere die modulare Technologie und GPRS als Medium in den Funkdatenmodulen. „Sofern Verände-rungen bevorstehen, kann durch die modulare Bauweise des Sys-tems effektiv reagiert werden. Die Ausstattung mit POCSAG, Funk oder auch Kartenlesegeräten stellt kein Problem mehr dar. Durch GPRS können wir bereits heute Dienste nutzen, welche erst mit Digitalfunk realisierbar wären und das nutzt vor allem dem Hilfe-suchenden. Mit Übergang der Aufgaben zur Integrierten Leitstel-le Lausitz (IRLS) der Berufsfeuerwehr Cottbus im Oktober 2007, kann der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster ein System übergeben, welches ohne den 4-m Funk zu belasten wesentliche Informationen zum Einsatz bereitstellt.“

Digitale Alarmierung in FrankreichNach den Departements Seine-et-Marne und Seine-Maritime rüstet Swissphone nun den Feu-erwehr- und Rettungdienst im Departement Eure-et-Loir mit Digitaler Alarmierung aus. Das Netz besteht aus zwölf Basisstationen verteilt auf drei Ringen und ergänzt die bestehende Technik im 2m-Band. Dank der synchronisierten Aussendung im ganzen Einzugsge-biet des Departements erfolgt die Alarmübertragung mit bes-ter Verfügbarkeit. Bei Notfällen können umgehend sämtliche Fachleute des Departements kontaktiert werden. „Eure-et-Loir hat sich insbesondere für dieses System entschieden, weil es sehr flexibel ist und problemlos ausgebaut werden kann“, er-klärt Colonel Didier Paris, Leiter des SDIS. „Ein solches Netz bietet die flächendeckende Alarmierung eines grossen Gebiets in kurzer Zeit“. Eine Erweiterung mit den neuen ITC2000-Ba-sisstationen ist auch für bestehende Netze möglich, die auf Swissphone ITC600-Stationen basieren. Die einfache und zu-verlässige Steuerung des Netzes gewährleistet Swissphone mit dem Software-Paket Clairon 2. Von Anfang an wurde diese Software ausgehend von den Bedürfnissen der Feuerwehrleute entwickelt. Sie weist eine raffinierte Ergonomie auf und verfügt über eine intuitiv bedienbare, webbasierte, browserorientierte Benutzeroberfläche. Clairon 2 kann individuell auf die verschie-denen Einsatzarten abgestimmt werden und ermöglicht den vollständigen Betrieb einer Notrufzentrale. In Client Server- Architektur können bei Bedarf mehrere Feuerwehrwachen ein-fach vernetzt werden.

2.000te Basisstation (DAU) von Swissphone für die Region ElmshornDer digitale Datenfunk für die Alarmierung gemäß POCSAG- Standard (gem. ETSI) ist in Deutschland bereits seit 15 Jahren im Einsatz. Im Rahmen des Projekts für die digitale Alarmierung der Einsatzkräfte in der Region Steinfurt/Pinneberg/Dithmarschen in Schleswig-Holstein konnte die 2.000te Swissphone POCSAG-Ba-sisstation (DAU) in Deutschland durch die Firma Sinus, Hamburg, ausgeliefert werden. Das aktuelle Modell vom Typ ITC 2000 ist bereits die dritte Generation nach den Modellen ITC 501 und ITC 600. Somit verfügen bereits ca. 40% der Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland über diese zuverlässige und wirtschaftliche Alarmierungstechnologie. Im Rahmen einer Projektbesprechung überreichten die Herren Bödeker (Geschäftsführer Sinus) und Schmuckli (BU Leiter Swissphone CH) den 2.000ten DAU an Herrn Bandlow-Hoyer, Regional-Leitstelle Elmshorn.

Von links nach rechts: Ingo Schmuckli (Swissphone CH), Stephan Bandlow-Hoyer (IRLS Elmshorn), Ullrich Bödeker (Sinus)

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))) Alarmierung

Herausgeber: Swissphone Telecommunications GmbH Industriestraße 51, 79194 GundelfingenTelefon +49(0)7615905-0, Fax +49(0)7615905-100Verantwortlich für den Inhalt: Manfred Piontek, Geschäftsführer Konzeption und Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg Erscheinungsweise: 2 Ausgaben / Jahr © Swissphone Telecommunications GmbH, 2007www.swissphone.deIm

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Analoge und digitale Meldeempfänger der Serien Quattro und BOSS

Kurzinfos +++ Kurzinfos +++MesseInfos: Im Frühjahr waren die Informationsstän-de von Swissphone bei den Fachausstellungen IPOMEX in Münster, Rettmobil in Fulda und auf dem vfdb-Kongress in Leipzig gut besucht. Auch auf dem Tetra-World-Congess in Madrid (10.-14. Juni) wird Swissphone aktuelle Lösungen demonstrieren.

swissphone-schulungen: Unter www.swissphone.de, Support > Schulungen, finden Sie Infos zum ausführ-lichen Schulungsprogramm 2007 und die Teilnahmebe-dingungen. Die Anmeldung erfolgt online.

Bedienungsanleitungen für Meldeempfänger-Klassiker im Internet: Dort finden Sie jetzt die Bedienungsanleitungen der historischen Swissphone-Meldeempfänger als PDF-Datei. Einfach unter www.swissphone.de > Support den Suchbegriff „Anleitung“ eintippen.

Der neue Quattro Mi

Der Quattro Mi ist ein Mel-deempfänger mit bester Emp-fangsleistung in Basisausstat-tung. Vier Schleifen sind frei programmierbar. Die verbes-serte Lautsprecherendstufe bringt deutlich mehr Lautstärke – er ist einfach nicht zu über-hören. Die Bedienerführung ist optimiert auf die wesentlichen Funktionen. Es lassen sich „laute“, „diskrete“ und „stille Alarmierung“ einstellen; Mithö-

ren ist nicht möglich. Alle Grundeigenschaften des Klassikers Quattro 96 – der Ur-Quattro – sind in diesem neuen Meldeemp-fänger vereint. Neu sind die Schleifenanzeige im Display und die Aufbereitung der Empfangsfrequenz mit einer PLL.

Fazit: Der Quattro Mi rundet die Quattro-i-Baureihe nach unten ab und ist ein Top-Produkt für den kleinen Geldbeutel.

Swissphone NEWS Leserservicebitte senden Sie die NEWS auch an untenstehende Adressebitte ändern Sie die Adressdatenbitte stornieren Sie die NEWS

Organisation:

Ansprechpartner:

Funktion:

Straße:

Ort:

Telefon

e-Mail:

Fax Nr. 0761-5905-100 oder über [email protected]

Innerhalb 48 Std. einsatzbereitFür alle Standardartikel der Quattro i-Serie und für die DME BOSS 910, BOSS 925 und BOSS 940 hat Swissphone die Lieferzeiten weiter optimiert. Innerhalb von zwei Arbeitstagen erhält der Fach-händler die bestellten Funkmeldeempfänger zugestellt. Durch die nahezu im gesamten Sortiment der Swissphone-Funkmelder ein-geführte PLL-Technik bietet Swissphone hiermit einen perfekten Service an. Der Vorteil wirkt sich auch für den Kunden vorteilhaft aus, denn es gibt nun keine Lieferzeiten für Quarzbestellungen mehr. Die Frequenz wird einfach einprogrammiert und der Melder kann sofort in Betrieb genommen werden.

Boss 910 – das neue HighlightDie erfolgreichste Melderserie der letzten Jahre wird durch den neuen BOSS 910 erweitert und rundet das Produktprogramm in idealer Weise ab. Man erkennt den neuen Melder sofort am Bedienknopf in Orange.Im Juni ist der neue BOSS 910 lieferbar. Für die NEWS-Leser haben wir schon mal in den druckfrischen Prospekt geschaut und hier die wichtigsten Eck-daten des BOSS 910 festgehalten:))) Programmierbare Frequenz (PLL)))) 12 RIC, 48 Schleifen))) 2 Nutzerprofile und 1 Erweiterungsprofil))) 3 Zeilen mit je 16 Zeichen))) Schriftgröße 5 mm))) Optische Anruferinnerung durch Blinken der Displaybeleuchtung))) OAP=On-Air-Programming (Fernschalten über Funk)Option: • BOSS 910 MK, 2 Kanal-Empfänger• IDEA-Verschlüsselung (128 Bit)

Heute einsteigen und dann hochrüsten zum 2-Kanal-empfängerNeues über die Weiterentwicklungen vom BOSS 910: Den neuen BOSS 910 wird es auch in einer 2-Kanal-Version geben und ist für Einsatzkräfte vorgesehen, die in zwei Funkverkehrskreisen alar-miert werden. Diese Empfänger werden bei der Inbetriebnahme für die doppelten Aufgaben vorkonfiguriert. Jedem Nutzerprofil ordnet man seine Frequenz, die Baudrate und die zugehörigen Schleifen zu. Durch einfaches Umschalten der Profile wechselt der Nutzer die Empfangsfunktionen.Diese Funktion wird im Herbst 2007 lieferbar sein und selbstver-ständlich können heute erworbene BOSS 910 mit einem Firm-ware-Upgrade zum 2-Kanal-Empfänger erweitert werden.

Boss 920 oder Boss 925So mancher Kunde mit „dem gewis-sen Überblick für Wirtschaftlichkeit“ hat schon vor Monaten die Frage nach dem „Warum beide?“ gestellt. Jetzt ist die Frage entschieden. Der BOSS 925 hat sich aufgrund des leistungsfähige-ren Displays und neuerer Menüstruktur durchgesetzt. Swissphone nimmt den BOSS 920 aus dem Sortiment.

Aktion: BOSS 920 im Abverkauf Bereits zum 15. Mai 2007 startete Swissphone den Abverkauf des BOSS 920. Zur Zeit ist die Gelegenheit günstig, ein Topprodukt preiswert zu beschaffen. Seit Mitte Mai sind dem BOS-Fachhandel die BOSS 920-Son-derkonditionen bekannt. Für Beschaffer ist jetzt Eile geboten, denn erfahrungs-gemäß sind solche Schnäppchen schnell vergriffen und das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht.

Wichtig für die Anwender, die EX-geschützte Geräte einsetzen: Das Modell BOSS 920 EX wird weiterhin verfügbar bleiben.

IDEA™

IDEA™

Alarmierung im 21-ten Jahrhundertexpress-Alarm: Bei jeder Neuinstallation eines digitalen Alarmierungssystems hat man optimale Vor-aussetzungen, neueste Alarmierungstechniken ohne Mehraufwand zu implementieren. Auch bei späteren Melderbe-schaffungen in älteren DA-Netzen sollten die Beschaffer dieses beschleunigte Alarmierungsverfahren von Swissphone mal ge-nauer unter die Lupe nehmen. Es bedarf lediglich eine geschickte Rufnummernorganisation und die neuen Meldeempfänger von Swissphone mit Express-Alarm. Bereits bei mehr als zwei Alarm-adressen ist dieses beschleunigte Verfahren deutlich im Vorteil – zum Beispiel dauern 15 Adressen mit 80 Zeichen Text pro Aus-sendung gerade mal 2 Sekunden.Einige Nutzer von Express-Alarm (Auszug): Die Landkreise Lörrach, Rastatt, Alb-Donau, Herford, Schaumburg und Sangerhausen, die Rettungsdienste im Breisgau-Hochschwarzwald und im Schwarzwald-Baar-Kreis, die Feuerwehren in Ravensburg und Bad Waldsee im Landkreis Ravensburg, die BF Minden im Land-kreis Minden-Lübbecke.

floriPLAn: Swissphone empfiehlt bei der Rufnummernvergabe und vor Inbetriebnahme der Meldeempfänger, das beschleunigte Alarmierungsverfahren (Express-Alarm) zu berücksichtigen. Die entscheidenden Faktoren sind eine konsequente Rufnummern-vergabe gemäß aufsteigender Framelage und die Trennung von “Ton“- und “Alpha“-Adressen. Die so erzeugte Alarmstruktur wird in Excel-Tabellen mit hinterlegten Rechenformeln erstellt und ver-waltet. Dazu bietet Swissphone gerne Unterstützung in Form von Schulungen an.

Rückmeldung: BOSS 940 – der Meldeempfänger mit Rückmeldung steigert die Alarmierungsqualität durch automatische Rückmeldung des Alarmempfangs an die Leitstelle. Mittels Bluetooth wird über ein Handy zurückgemeldet: Erreichbarkeit, Einsatzkraft kommt oder kommt nicht.

Die Informationen aus der Rückmeldung ste-hen zur statistischen Auswertung bzw. als Grundlage für die weitere Einsatzabwicklung auch an der Schnittstelle zum Einsatzleit-rechner zur Verfügung.

Keine Kompromisse!Swissphone baut seit mehr als 25 Jahren Funkmeldeempfän-ger für den Einsatz in aller Welt. Auch für den deutschen BOS-Funk-Markt haben etliche Geräte-generationen im schweizer Werk das Licht der Welt erblickt. Vom RE 227 bis zum MEMO, vom RE 229 (dem Ur-Quattro) bis zum aktuellen Quattro XLSi. Swissphone hat in all diesen Jahren auch zehntausende von BOS-Meldern gebaut, die andere Hersteller dann unter dem eigenen Markennamen angeboten haben: AEG, Bosch, Teletron stand drauf – und Swissphone war drin. Auch bei der Digitalen Alarmierung war Swissphone von Anfang an ganz vorne mit dabei. Rund 80% aller digitalen Netze hat Swissphone aufgebaut. Dabei spre-chen wir nicht nur über die Melder, sondern ebenso von der komplexen Sende- und Steuerungstechnik im Hintergrund. Dadurch ver-fügt Swissphone im Be-reich der Funkalarmierung über mehr Erfahrung als jeder andere Anbieter. Die jahrzehntelange Erfah-rung, das sprichwörtliche schweizer Qualitätsbe- wusstsein und die Ver-wendung durchgängig hochwertiger Komponen-ten – all das macht eben den wirklichen Wert eines Funkmelders aus.

Großer SWISSPHONE Fotowettbewerb:Auswahl der ersten zehn Plätze der Fachjury in der Rubrik „relaxed“

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Meldercheck auf der Rettmobil