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Kinderschutz-Zentrum Kiel Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Kiel e.V. So gelingt der Start ins Leben

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Page 1: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

Kinderschutz-Zentrum KielDeutscher KinderschutzbundOrtsverband Kiel e.V.

So gelingt der Start ins Leben

Page 2: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

Grußwort

Liebe Eltern,

wir gratulieren Ihnen ganz herzlich zur Geburt Ihres Kindes und freuen uns mit Ihnen.

Ihr Kind wird Ihr Leben bereichern und sicher auch ein wenig „umkrempeln“.

Kinder sind ein Geschenk: Für Sie als Mütter und Väter, aber ebenso für die Landeshauptstadt Kiel.

Deswegen möchten wir Ihnen anlässlich der Geburt ein Geschenk machen:

den Willkommensordner

In diesem Ordner finden Sie Antworten auf viele Fragen, die Ihr Baby betreffen.

Sie erhalten Tipps und Informationen, Adressen, Ansprechpartner und Telefonnummern für alle Fälle.

Außerdem enthält kleine Geschenke für Sie und Ihr Kind.

Sie können den Ordner gleichzeitig als Erinnerungsalbum nutzen: Indem Sie Fotos und wichtige

Unterlagen, zum Beispiel Untersuchungen zur Früherkennung, darin sammeln.

Mit begrüßen wir Ihr Neugeborenes in der kinderfreundlichen Stadt Kiel und wünschen

Ihrer Familie alles Gute für die gemeinsame Zukunft!

Torsten Albig Irene Johns Oberbürgermeister Leiterin Landeshauptstadt Kiel Kinderschutz-Zentrum Kiel Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Kiel e.V.

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Page 3: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

Checkliste

Was? Erledigt?

Hebamme (Nachsorge, Hausbesuche)

Kinderarzt/-ärztin (Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen)

Standesamt (Geburtsurkunde, evtl. Vaterschafts anerkennung)

Krankenkasse (Kind anmelden)

Elterngeldstelle (Elterngeld beantragen)

Familienkasse (Kindergeld, evtl. Kinderzuschlag)

Amt für Familie und Soziales (Unterhaltsvorschuss bei Alleinerziehenden)

Evtl. ARGE/Jobcenter (Erstausstattung Kind, Sozialgeld)

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Stillen – eine einzigartige Erfahrung im Leben!

Auf das Stillen hat sich die Brust schon während der Schwangerschaft durch Vergröße-rung und Verfestigung vorbereitet. Stillen bietet, wie man heute weiß, viele Vorteile.

Muttermilch ist in den ersten sechs Monaten „unschlagbar“ gut für die Gesundheit von Mutter und Kind. Sie ist optimal auf die Ernährung des Babys abgestimmt. Je früher Sie Ihr Kind anlegen, desto besser, aber lassen Sie sich nicht stressen, wenn das Stillen nicht auf Anhieb klappt − hier macht Übung die Meisterin! Suchen Sie sich Unterstützung bei Ihrem Partner, Ihrer Familie und Freunden.

Einige wichtige Vorteile des Stillens auf einen Blick:• Stillen ist gut für die Gesundheit von Mutter und Kind.• Muttermilch steht kostenlos, richtig temperiert und überall zur Verfügung.• Stillen intensiviert die Mutter-Kind-Beziehung.• (Fast) Jede Frau ist körperlich und gesundheitlich in der Lage, ihren Säugling zu stillen.• Die Nährstoffe der Muttermilch sind optimal auf das kindliche Wachstum und die

Verdauungsleistung des Babys angepasst.• Stillende Frauen haben seltener

Gewichtsprobleme und erkranken seltener.• Die gesundheitsschützenden Bestandteile der

Muttermilch, wie etwa körpereigene Abwehrstoffe, sind nicht industriell herstellbar.

• Muttermilch ist der beste Schutz vor Krankheiten und Allergien beim Kind.

• Die Rückbildung der Gebärmutter wird beschleunigt.

• Muttermilch kann abgepumpt und aufbewahrt werden für einen fl exiblen Gebrauch.

• Muttermilch verändert sich im Laufe der Zeit auto-matisch und passt sich dem Nährstoffbedarf des Babys optimal an.

All diese aufgezählten Vorteile des Stillens besitzt die industriell hergestellte Milchersatznahrung nicht.

Machen Sie sich keine Sorgen um die gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Mütter spüren sehr schnell , was ihrem Baby wirklich gut tut. Hilfreich können Kontakte zu anderen Müttern sein, die Sie zum Beispiel in einer Stillgruppe knüpfen können!

Natürlich können immer mal wieder Probleme, wie Schmerzen beim Stillen, wunde Brustwarzen oder Milchstau auftreten und störend sein. Dies müssen jedoch keine Gründe sein, sofort mit dem Abstillen anzufangen. Holen Sie sich in diesen Fällen Hilfe bei Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, Ihrer Hebamme oder Stillberaterin.

Denken Sie daran: Stillen ist eine einzigartige Erfahrung im Leben!

Eine Information der Techniker Krankenkasse

Page 5: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

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Clever ernährt von Anfang an: Von der Milch zum Brei

In den ersten sechs Monaten ist die Ernährung des Säug-lings ganz einfach: Muttermilch oder – wenn das nicht mög-lich ist – Fertigmilch, also industriell hergestellte Säuglings-nahrung. Danach reicht die Milch alleine nicht mehr aus. Der Energie- und Nährstoffbedarf steigt. Außerdem lässt der Saugrefl ex nach. Eine Beikost ist notwendig.

Dann stellen sich viele Fragen, wie zum Beispiel „Was braucht mein Kind nach der Milch?“, „Welches Gemüse ist am besten zum Zufüttern geeignet?“, „Gläschen oder selber kochen?“, „Wie ernähre ich mein allergiegefähr-detes Kind?“

Bei Ernährung mit Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung ist es nicht erfor-derlich, in den ersten sechs Monaten zusätzlich Gemüse, Obst oder Säfte zu füttern; mehr noch: Je später zugefüttert wird, desto besser ist es für das Kind.

Zwischen dem 5. und dem 7. Lebensmonat sollte die Beikost hinzukommen. Das Kind ist inzwischen so weit entwickelt, dass es nicht nur saugen und schlucken, sondern auch ler-nen kann, vom Löffel zu essen. Der Nährstoffgehalt in Mutter- oder Fertigmilch reicht nun nicht mehr aus, um den steigenden Energiebedarf des Säuglings vollständig zu decken. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen wächst der Säugling und hat daher einen höheren Energiebedarf, zum anderen ist der Säugling, je größer und älter er wird, mehr in Bewe-gung, wodurch der Energiebedarf ebenfalls steigt.

Außerdem ist zu beachten, dass der Säugling bis zu einem Alter von einem Jahr einige Nahrungsmittel noch nicht bekommen darf, weil sein Verdauungssystem diese noch nicht aufnehmen und verarbeiten kann. Mit der Beikost werden die Milchmahlzeiten schrittweise durch Breimahlzeiten abgelöst. Zwei Mahlzeiten werden weiterhin als Milchmahlzeiten gegeben. Gegen Ende des 1. Lebensjahres ist das Kind in der Lage, auch ohne oder mit nur wenigen Zähnen bereits feste und nicht länger nur pürierte Nahrung zu essen. Die Breimahlzeiten können allmäh-lich in die Familienkost übergehen.

Kinder mit hohem Allergierisiko sollten möglichst sechs Monate voll gestillt werden. Ist das nicht möglich, empfi ehlt es sich, auf so genannte hypoallergene Säuglingsnahrung zurückzugreifen. Diese ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn eine Allergie des Kindes droht oder schon besteht. Bereits während der Schwangerschaft sollte ein Arzt auf Grund der Krankheitsgeschichte der Familie herausfi nden, ob ein erhöhtes Allergierisiko vorliegt. Die Ernährung eines allergiegefährdeten Kindes sollte in Absprache mit dem behandelnden Kinderarzt erfolgen.

Für weitere Informationen zum Thema wenden Sie sich an Ihre Kinderärztin/Ihren Kinderarzt.

Eine Information der Techniker Krankenkasse

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Informationen zu den Früherkennungsuntersuchungen

Bei der Entlassung aus der Klinik haben Sie das „gelbe Heft“ (Kinder-Untersuchungsheft) für Ihr Kind erhalten. Die Neugeborenen-Erstuntersuchung (U 1) wurde bereits von der Hebamme durchgeführt und die Ergebnisse sind eingetragen.

Die folgenden Untersuchungen (U 2–U 9)werden vom Kinderarzt/von der Kinderärztin innerhalb der vorgeschriebenen Zeiträume durchgeführt.

Die Früherkennungsuntersuchungen sind wichtige Termine, die Sie unbedingt ein-halten sollten. Der Kinderarzt/die Kinder-ärztin kann die Entwicklung Ihres Kindes beobachten und mögliche Entwicklungs-verzögerungen oder Erkrankungen schon sehr früh erkennen und behandeln. Auch die erforderlichen Impfungen können so regelmäßig vorgenommen werden.

Für die U4 bis U9 gibt es in Schleswig-Holstein seit dem 1. April 2008 im Rahmen des Kinderschutzgesetzes ein verbindliches Einladungswesen.

An die jeweiligen Untersuchungstermine wer-den Sie vom Landesfamilienbüro schriftlich erinnert. Diesem Schreiben ist eine Rückant-wortkarte beigefügt, die Sie bitte unbedingt zur Früherkennungsuntersuchung bei Ihrem Kinderarzt/Ihrer Kinderärztin mitbringen. Die Karte wird vom Kinderarzt/ von der Kinder-ärztin abgestempelt und an das Familienbüro zurück geschickt. Wenn das Familienbüro die Rückantwortkarte nicht erhält, werden Sie erneut erinnert. Erfolgt erneut keine Antwort, informiert das Landesfamilienbüro das Amt für Gesundheit in Kiel.

Sie fi nden in diesem Ordner eine feste Hül-le, in der Sie das „gelbe Heft“ aufbewahren können. In dieser Hülle befi ndet sich auch ein Impfkalender. Ihm können Sie entnehmen, in welchem Alter Impfungen durchgeführt wer-den sollten. Regelmäßiges Impfen schützt Ihr Kind vor gefährlichen Infektionskrankheiten.

Auch die gesunde Entwicklung der Zähne sollte regelmäßig von einem Zahnarzt/einer Zahnärztin überprüft werden (Erstvorstellung und ZU 1 – ZU 3).

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Was wird wann untersucht?

Unter-suchung

Zeitpunkt Untersuchungsschwerpunkte

U 1 unmittelbar nach der Geburt – Größe, Gewicht– Atmung– Herz-Kreislauf

U 2 3. bis 10. Lebenstag – Innere Organe – Sinnesorgane– Früherkennung von Stoffwechselerkrankungen

U 3 in der 4. bis 6. Lebens woche

– Größe, Gewicht, Ernährungszustand– Hüftgelenke– Augenreaktion, Hörvermögen

U 4 im 3. bis 4. Lebens monat

– Bewegungsverhalten– Seh- und Hörvermögen– Schutzimpfung

U 5 im 6. bis 7. Lebensmonat

– Beweglichkeit, Körperbeherrschung, Geschicklichkeit– Seh- und Hörvermögen– Schutzimpfung

U 6 im 10. bis 12. Lebensmonat(ca. 1 Jahr)

Erstvorstellung beim Zahnarzt mit ca. ½ – 1 Jahr

– Körperliche Entwicklung– Sprachentwicklung– Verhalten– Schutzimpfung

– Einweisung der Eltern in die kindliche Zahnpfl ege– Umgang mit Beruhigungssaugern, Trinkfl aschen etc.

U 7

ZU 1

im 21. bis 24.Lebensmonat(ca. 2 Jahre)

Zahnärztliche Untersuchungmit ca. 2 ½ Jahren

– Körperliche und geistige Entwicklung– Hör- und Sehvermögen, Sprachentwicklung– Schutzimpfungen

– Milchgebiss ist jetzt vollständig– Empfehlung zur Mundhygiene

U 7a im 34. bis 36. Lebensmonat(ca. 3 Jahre)

– Körperhaltung und motorische Entwicklung – Geistige Entwicklung– Hör- und Sehvermögen– Sozial- und Spielverhalten– Sprachentwicklung

U 8

ZU 2

im 43. bis 48.Lebensmonat(ca. 4 Jahre)

Zahnärztliche Untersuchungmit ca. 4 Jahren

– Körperliche und geistige Entwicklung– Sozialverhalten– Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Selbstständigkeit– Hör- und Sehvermögen– Sprachentwicklung

– Prüfen auf Kieferfehlstellung– Einschätzen des Kariesrisikos

U 9

ZU 3

im 60. bis 64. Lebensmonat(ca. 5 Jahre)

Zahnärztliche Untersuchungmit ca. 5 ½ Jahren

– Körperhaltung, Beweglichkeit, Geschicklichkeit– Sozialverhalten– Hör- und Sehvermögen– Sprachentwicklung– Überprüfung der Schutzimpfungen auf Vollständigkeit

– Fluoridierungsempfehlungen– Beginnender Durchbruch der bleibenden Zähne

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Sturz von der Wickelkommode

So vermeiden Sie Stürze vom Wickeltisch: • Verwenden Sie ordnungsgemäße Wickeltische

mit mindestens 20 cm hohen Abgrenzungen an drei Seiten.

• Benutzen Sie rutschfeste Unterlagen. • Lassen Sie Ihr Kind niemals allein – auch nicht

für Sekunden.

Achtung: Erstickungsgefahr

• Legen oder hängen Sie keine Schnullerketten oder an Kordeln aufgehängtes Spielzeug ins Bett oder in den Kinderwagen.

• Achten Sie darauf, dass sich keine Perlen, Erdnüsse oder ähnliches in Greifnähe befinden oder eingeatmet werden könnten.

• Auch Plastiktüten sind gefährlich, da sie über den Kopf gezogen werden könnten und das Kind ersticken kann.

• Verwenden Sie keine Mützen oder Pullover mit Kordeln, Schnürbändern etc.

• Legen Sie dem Baby niemals eine Halskette um.

Schütteln

• Schütteln Sie Ihr Baby niemals – dies kann ernsthafte, bleibende oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben! Der Kopf eines Säuglings ist im Vergleich zu seinem Körper-umfang groß und schwer. Da die Halsmusku-latur noch nicht stark genug ist, um den Kopf stabil aufrecht zu halten, muss dieser mit der Hand gestützt werden.

• Durch Schütteln eines Babys wird der Kopf sehr schnell vor- und zurückgeschleudert. Dies kann eine durch gerissene Blutgefäße hervor-gerufene Hirnblutung nach sich ziehen. Eine oder mehrere der folgenden Konsequenzen können auftreten: Blindheit, Taubheit, Anfälle, Lernschwierigkeiten, Gehirnschäden oder sogar Tod. Selbst wenn das Baby krank scheint oder plötzlich aufhört zu atmen, schütteln Sie es bitte nicht. Die Situation kann dadurch noch verschlimmert werden.

• Sollten Sie jemals die Kontrolle verlieren und ein Baby schütteln, suchen Sie so schnell wie möglich medizinische Hilfe. Jede Verzögerung kann den Zustand Ihres Kindes verschlechtern.

Verbrühungen

Verletzungen durch Verbrühungen sind sehr schmerzhaft und hinterlassen lebenslange Nar-ben an Körper und Seele. Verbrühungen lassen sich sehr leicht verhindern: • Gefäße mit heißen Getränken müssen sich

immer außerhalb der Greifnähe von Kindern befinden.

• Denken Sie daran, dass Kinder gerne an Tisch-decken ziehen und sich auch so durch stür-zende Tassen oder Kannen verbrühen können.

!

Page 10: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

Plötzlicher Kindstod

Der Plötzliche Kindstod tritt nur im Schlaf auf. Mehr als die Hälfte der Fälle könnten verhindert werden. Bitte beachten Sie deshalb: • Lassen Sie Ihren Säugling nur auf dem Rücken

schlafen! Das Baby sollte vom ersten Tag an immer nur in Rückenlage gebettet werden. Damit senken Sie das Risiko des Plötzlichen Kindstods um die Hälfte!

• Lassen Sie Ihr Kind nicht überhitzen! Die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht mehr als 16 bis 18 Grad betragen. Ziehen Sie Ihrem Kind einen Schlafsack an, verzichten Sie auf Decken, Mützchen und Kissen im Bett.

• Lassen Sie Ihr Baby im eigenen Bett im Eltern-schlafzimmer schlafen. Im Elternbett kann es Ihrem Kind schnell zu warm werden. Es sollte in einem eigenen Bett-chen schlafen.

• Rauchen ist schädlich! Das Risiko wird deutlich erhöht durch Rauchen in der Schwangerschaft und nach der Geburt in der Nähe Ihres Kindes! Verzichten Sie bitte darauf!

• Stillen macht stark! Stillen Sie Ihr Kind am Besten bis zum sechsten Monat. Wenn Ihnen dies nicht möglich ist, kann die Mutter- milch auch mit einer guten Babymilchnahrung ersetzt werden.

Giftige und ätzende Substanzen

• Haushaltsreiniger, Geschirrspültabs, Wasch-pulver etc. müssen genau wie Medikamente für Kinder unzugänglich in einem Schrank mit Kindersicherung aufbewahrt werden.

• Arzneien, die mehrmals täglich eingenommen werden müssen, gehören nach Gebrauch sofort wieder in den verschlossenen Medizinschrank.

• Auch Zigaretten, Kippen und Alkohol müssen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden. Bereits die Nikotinmenge einer Zigarette kann für Kleinkinder tödlich sein! Hat das Kind etwa 1/3 Zigarette gegessen, bringen Sie es zum Erbrechen und rufen den Arzt!

• Bitte informieren Sie auch Großeltern und Freunde, bei denen sich Ihr Kind auf- hält.

Strom

• Leitungen von elektrischen Geräten wie Lam-pen, Computer, Fernseher und Küchengeräte dürfen für Kinder nicht zu erreichen sein. Elektrische Geräte sollten sofort nach Gebrauch vom Stromnetz getrennt und weggeräumt werden.

• Das Bügeleisen sollte ebenfalls außer Reich-weite von Kinderhänden abkühlen, am besten nicht auf dem Bügelbrett, weil Kinder sich an dem Brett hochhangeln oder das Bügelbrett umreißen können.

• Alle Steckdosen sollten mit einer Kindersicherung versehen werden.

Page 11: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

Das Leben mit einem Säugling ist wunderschön, stellt aber auch große Anforderungen an Sie als Eltern!

Sie sind nicht allein! In der Landeshauptstadt Kiel gibt es für alle Fragen und Probleme im All­tag mit einem Baby ein umfassendes Hilfeangebot. Es kann sehr entlastend sein, Unterstützung in Anspruch zu nehmen und nicht die ganze Verantwortung allein tragen zu müssen.

Wir stellen Ihnen auf den folgenden Seiten Kieler Einrichtungen vor, die Sie in vielen Lebens­situationen unterstützen und Ihrem Kind ermöglichen, gesund und zufrieden aufzuwachsen.

Rat und Hilfe

1. Rundum gesund Kinder­ und Jugendärzte/­ärztinnen ....... 2 Kinderkliniken ........................................... 3 Elternberatungsstellen ............................. 4 Hebammen und Familienhebammen ..... 5

2. Geborgen in der Familie Allgemeiner Sozialdienst ......................... 6 Erziehungsberatungsstellen .................... 7 Familienberatungsstellen, Familienbildungsstätten .......................... 8 3. Den Boden unter den Füßen behalten Schreibaby ................................................ 9 Gewalt an Kindern .................................... 9 Frühe Hilfen für Säuglinge und Kleinkinder ........................................ 9 Gewalt an Frauen ..................................... 9 Psychische Probleme der Eltern ............. 10 Suchtberatung .......................................... 10 Selbsthilfe ................................................. 10 Hilfen für Säuglinge und Kleinkinder mit Behinderungen oder Chronischen Erkrankungen ..................... 11

4. Migrationsberatung ................................. 12

5. Kindertagesbetreuung Tagesmütter und Tagesväter ................... 13 Kindertageseinrichtungen ....................... 13

6. Notrufnummern für alle Fälle ................. 14

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Kinder­ und Jugendärzte/­ärztinnen

Regelmäßige Besuche bei einem niedergelassenen Facharzt/einer Fachärztin für Kinder­ und Jugendmedizin sind für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes sehr wichtig.

Kinderärzte/­ärztinnen beobachten, wie sich Ihr Kind entwickelt und erkennen Krankheiten oder (drohende) Behinderungen. Sie beraten Sie bei Fragen der Ernährung, behandeln Krankheiten, impfen gegen gefährliche Infektionskrankheiten und führen die gesetzlich vorgeschriebenen Früherkennungsuntersuchungen durch. (Siehe auch Register „Früherkennung“)

In Kiel und Umgebung gibt es derzeit folgende Kinderarztpraxen in Ihrer Nähe:

Kiel-Nord Dr. Wolfgang BerdauReventlouallee 2924105 KielTel.: (0431) 56 88 80

Dr. Ina Harbs/ Dr. Regina StoffregenBismarckalle 2324105 KielTel.: (0431) 33 35 35

Dr. Wolfgang KlixEsmarchstraße 2324105 KielTel.: (0431) 8 17 92

Dr. Peter MöllerHoltenauer Straße 27624106 Kiel Tel.: (0431) 33 15 95

Matthias NeblungEckernförder Straße 40124107 KielTel.: (0431) 31 30 35

Dr. Wolfgang PulßSteenbarg 724159 KielTel.: (0431) 39 16 80 Dr. Wolfgang RamRichthofenstraße 5724159 KielTel.: (0431) 36 46 17

Kiel-West (Mettenhof)

Dr. Solveig von Bismarck/Dr. Manuela Schroeter/Dr. Michael WüstemannGoethestraße 424116 KielTel.: (0431) 9 60 22

Kiel-Süd

Dr. Lutz­Dietmar BergerWulfsbrook 224113 KielTel.: (0431) 68 00 68

Robert HoppeZiegeleiweg 524146 KielTel.: (0431) 78 36 56

Dr. Andreas KohlRutkamp 1–324111 KielTel.: (0431) 69 86 90

1. Rundum gesund

Kiel-Mitte

Ulrich GidionDr. Heimo PolchauLehmberg 724103 KielTel.: (0431) 240 02 40

Dr. Frank HelmGablenzstraße 524114 KielTel.: (0431) 6 11 86

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Dr. Dagmar KarstädtAalborgring 3824109 KielTel.: (0431) 52 30 20

Dr. Sabine WallisHofholzallee 15124109 KielTel.: (0431) 52 43 40

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Kiel-Südost (Gaarden)

Jürgen Ansorge/Dr. Ingo BornholdtVinetaplatz 524143 KielTel.: (0431) 7 70 99

Kiel-Ost

Dr. Petra MüllerSchönberger Straße 1124148 KielTel.: (0431) 720 64 04

Umgebung

Dr. Uwe BlauertZum See 224223 Schwentinental (Raisdorf)Tel.: (04307) 17 71

Prof. Dr. Michael Hermanussen (Privatpraxis)Herrenstraße 2324214 GettorfTel.: (04346) 60 11 37

Manfred Lübke /Dr. Amrey StübingerKopperpahler Allee 12124119 KronshagenTel.: (0431) 5 43 89

Martina Olmes/Eric PrüterBahnhofstraße 6724582 BordesholmTel.: (04322) 17 62

Dr. Rüdiger Penthin/Dr. Sabine LeuschnerBahnhofstraße 39a24217 SchönbergTel.: (04344) 45 01

Dr. Rüdiger Penthin/Dr. Sabine LeuschnerDorfstr. 124232 SchönkirchenTel.: (04348) 95 95 48

Dr. Birgit StammDorfstraße 624226 HeikendorfTel.: (0431) 24 35 55

Dr. Indra TibowPlambeckskamp 224220 FlintbekTel.: (04347) 34 66

Dr. Ralf van HeekAltenholzer Straße 724161 AltenholzTel.: (0431) 329 29 39

Dr. Volker Tscharntke/ Anja Brückner/ Dr. Carola Krause­TraudesHerrenstraße 924214 GettorfTel.: (04346) 50 75

Dr. Ina Harbs/Dr. Regina StoffregenPoggendörper Weg 3–924149 KielTel.: (0431) 20 30 03

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Klinik für Allgemeine PädiatrieSchwanenweg 2024105 KielTel.: (0431) 597­16 22www.uk­sh.de

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Städtisches Krankenhaus KielChemnitzstraße 3324116 KielTel.: (0431) 16 97­0www.krankenhaus­kiel.de

Kinderkliniken

Bei manchen Erkrankungen ist ein Aufenthalt im Krankenhaus notwendig. In Kiel gibt es zwei Kinderkliniken, an die Sie Ihr Kinderarzt /Ihre Kinderärztin bei Bedarf überweist. In Notfällen können Sie sich direkt an eine der beiden Kliniken wenden.

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Außerhalb der Öffnungszeiten der niedergelassenen Kinderärzte/­ärztinnen wenden Sie sich an die: Bereitschaftsambulanz der Kieler ÄrzteStädtisches KrankenhausChemnitzstraße 33, 24116 KielTel. (0431) 16 97­0

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Elternberatungsstellen der Landeshauptstadt Kiel

In den „Beratungsstellen für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern“ (Elternberatung) beraten Sie eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt gemeinsam mit einer Kinderkrankenschwester kosten­los bei Fragen zur gesundheitlichen Entwicklung Ihres Kindes.

Sie haben dort auch die Möglichkeit, andere Eltern mit Kleinkindern kennen zu lernen. In den Beratungsstellen in Gaarden und Mettenhof können Sie sich darüber hinaus bei besonderen Fragestellungen von einer Diplompsychologin des Kinderschutz­Zentrums Kiel beraten lassen. Die Beratungsstellen für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern finden Sie in Ihrer Nähe (www.kiel.de):

Kiel-Nord FriedrichsortZum Dänischen Wohld 23 24159 KielTel.: (0431) 901­4 482

SuchsdorfEckernförder Straße 41924107 KielTel.: (0431) 31 36 43

Kiel-West (Mettenhof)

MettenhofSkagenweg 27 (gegenüber Schule am Heidenberger Teich)24109 KielTel.: (0431) 52 70 91

Kiel-Süd

ElmschenhagenReichenberger Allee 2b (Bebelplatz)24146 KielTel.: (0431) 901­4478

Kiel-Südost (Gaarden) GaardenSchulstraße 624143 KielTel.: (0431) 901­4470

Kiel-Ost

Neumühlen-DietrichsdorfTiefe Allee 45 (Eingang Stadtteilbürgeramt)24149 KielTel.: (0431) 901­4492

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Hebammen

Nach der Geburt haben Mutter und Kind einen gesetzlichen Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme.Sie steht Müttern in den ersten Wochen während des Wochenbettes zur Seite. Außerdem berät sie beim Stillen und Füttern des Säuglings und beobachtet Rückbildungs­ und Abheilungs­vorgänge der Mutter sowie die Entwicklung des Kindes. Die Hebamme informiert auch über Vorsorgeprogramme und leitet Sie in praktischer Babypflege an. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

Bis zum zehnten Tag nach der Geburt besteht ein Anspruch auf mindestens einen täglichen Be­such durch eine Hebamme. Bis zur achten Lebenswoche des Kindes besteht der Anspruch auf weitere 16 Leistungen durch die Hebamme (Hausbesuche oder Beratungen).Bei Stillschwierigkeiten oder Ernährungsproblemen des Kindes kann anschließend noch bis zu achtmal Kontakt zur Hebamme aufgenommen werden. Weitere Besuche sind auf ärztliche Anordnung möglich.

Fragen Sie in Ihrer/Ihrem Geburtsklinik/­haus und bei Ihrer Krankenkasse auch nach Gruppen­angeboten für Eltern und Babys.

Kontakt:

Hebammenverband Schleswig-Holstein: www.hebammen­sh.de Landesvorsitzende: Margret Salzmann, Tel: (04827) 998 38 48

Familienhebammen

Bei besonderen Belastungen in einer Familie kann eine speziell ausgebildete Familienheb­amme, über die herkömmlichen Hebammenleistungen hinaus, bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes Familien beraten und unterstützen. Somit sind weitere Kontakte und Besuche möglich.

Beratung und Vermittlung:

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Universitätsklinikum Schleswig-HolsteinKlinik für Gynäkologie und GeburtshilfeArnold­Heller­Straße 324105 KielTel.: (0431) 5 97 2100/­01www.unifrauenklinik­kiel.de

Städtisches Krankenhaus KielFrauenklinikChemnitzstraße 3324116 KielTel.: (0431) 16 97­17 20www.krankenhaus­kiel.de

Geburtshaus Kiel e.V.Lübscher Baum 2324113 KielTel.: (0431) 61 168www.geburtshaus­kiel.de

Landeshauptstadt KielAmt für GesundheitSusanne Hilker­KrackFamilienhebammeFleethörn 18­2424103 KielTel.: (0431) 901­4203Mobil: (0151) 543 300 43

Sozialdienst katholischer Frauen e. V. KielAndrea BorowskiDipl.­SozialpädagoginMuhliusstraße 6724103 KielTel.: (0431) 55 47 66

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Allgemeiner Sozialdienst (ASD) der Landeshauptstadt Kiel

Der ASD berät Sie kostenlos zu familienunterstützenden Angeboten im Stadtteil sowie bei Problemen in allen Lebenslagen, beispielsweise bei Fragen zur Erziehung Ihres Kindes, zum Sorgerecht oder zum Umgangsrecht, bei möglicher Behinderung und Erkrankung sowie bei finanziellen Fragen oder Notsituationen.

Den Allgemeinen Sozialdienst des Amtes für Familie und Soziales finden Sie im Sozial­zentrum Ihres Stadtteils (www.kiel.de):

Sozialzentrum NordMercatorstraße 4024106 KielTel.: (0431) 901­4691

Sozialzentrum MettenhofBergenring 3624109 KielTel.: (0431) 901­4632

Sozialzentrum MitteStephan­Heinzel­Straße 224116 KielTel.: (0431) 901­3673

Sozialzentrum SüdSaarbrückenstraße 14924113 KielTel.: (0431) 901­3697

Sozialzentrum GaardenBahnhofstraße 38a24143 KielTel.: (0431) 901­4667

Sozialzentrum OstWischhofstraße 1–324148 KielTel.: (0431) 901­4675

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2. Geborgen in der Familie

Page 17: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

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Erziehungsberatungsstellen

Die Erziehungsberatungsstellen beraten Sie kostenlos in allen Fragen, die sich bei der Erziehung Ihres Kindes ergeben, z.B. beim Aufbau einer guten Beziehung zum Baby oder bei Partnerschaftsproblemen und Trennung oder Scheidung.

Die Erziehungsberatungsstellen fi nden Sie wohnortnah:

Städtische Beratungsstellen (www.kiel.de/erziehungsberatung):

Erziehungsberatung NordEsmarchstraße 2124105 KielTel.: (0431) 80 53 73

Erziehungsberatung WestVaasastraße 1024109 KielTel.: (0431) 52 80 00

Erziehungsberatung MitteRathausstraße 1424103 KielTel.: (0431) 9 42 32

Erziehungsberatung Süd-OstKaiserstraße 10024143 KielTel.: (0431) 7 09 98 20

Erziehungsberatung Nord-OstJohannisburger Straße 1024149 KielTel.: (0431) 20 53 64

Evangelisches Beratungszentrum

Evangelisches Beratungszentrum des Kirchenkreises AltholsteinZentrum kirchlicher Dienste und WerkeFalckstraße 9, 24103 KielTel. (0431) 240 27 04www.kirchenkreis­altholstein.de

Kinderschutz-Zentrum Kiel

Fühlen Sie sich mit der Erziehung Ihres Kindes alleingelassen, haben Sie Stress in der Familie oder fühlen Sie sich unsicher oder hilfl os und wollen wissen, ob Ihr Kind sich normal entwickelt und wie Sie seine Entwicklung noch besser unterstützen können, rufen Sie an:

Kinderschutz­Zentrum KielZastrowstraße 12, 24114 KielTel. (0431) 12 21 80www.kinderschutz­zentrum­kiel.de

Elterntelefon 0 800-111 0 550 (gebührenfrei und anonym)montags und mittwochs 9–11 Uhr, dienstags und donnerstags 17–19 Uhroder besuchen Sie unsere Elternkurse Starke Eltern – Starke Kinder ®

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Familienberatungsstellen, Familienbildungsstätten

Für Fragen und Probleme im Familienalltag gibt es in Kiel ein vielfältiges Unterstützungs­angebot. Sie können sich unverbindlich informieren, ausführlich zu Ihrer Lebenssituation bera­ten lassen oder praktische Hilfe im Alltag erhalten (z.B. bei Ehe­ und Partner schaftsproblemen, fi nanziellen und rechtlichen Fragen, Informationen zu Eltern­Kind­Kuren, spezielle Hilfeangebo­te für Alleinerziehende, Projekt „wellcome“, Kleiderkammern etc.).Sie fi nden hier einige ausgewählte Einrichtungen, die spezielle Angebote für Familien mit Neugeborenen bereithalten (z.B. Elternkurse, Entspannung, Stillen, Kochen, offeneTreffs, Frauen­Kind­Frühstück). Solche Kurse sind i. d. R. kosten­ und anmeldepfl ichtig.

Sonstige Angebote (Eltern­Kind­Turnen, Babyschwimmen etc.):• Kieler Sportverband, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel,

Tel.: (0431) 648 61 73, www.sportverband­kiel.de • Kieler Bäder GmbH, Alter Markt 1 – 2, 24103 Kiel,

Tel.: (0431) 260 404­0, Fax: (0431) 260 404­90, www.kieler­baeder.de

Eine sehr gute Angebots­Übersicht fi nden Sie unter www.kinder­kiel.de

Haus der FamilieFamilienbildungsstätte Kiel e.V.Lornsenstraße 12 –14, 24105 KielTel.: (0431) 24 89 03www.haus­der­familie­kiel.de

Familienbildungsstätte Zukunftswerkstatt e.V.Lerchenstraße 22, 24103 KielTel.: (0431) 66 52 47www.zukunftswerkstatt­kiel.de

Ortscaritasverband Kiel Allgemeine Lebens- und SozialberatungMuhliusstraße 67, 24103 KielTel.: (0431) 380 15 91www.caritas­sh.de

Beratungsstelle für Frauen, Familien und Schwangere Sozialdienst katholischer Frauen, e.V. (SkF)Muhliusstraße 67, 24103 KielTel.: (0431) 55 47 66www.skf­kiel.de

Verband alleinerziehender Mütter und Väter Muhliusstraße 67, 24103 KielTel.: (0431) 557 91 50www.vamv­sh.de

Evangelisches Beratungszentrum des Kirchenkreises AltholsteinZentrum kirchlicher Dienste und WerkeFalckstraße 9, 24103 KielTel.: (0431) 240 27 04www.kirchenkreis­altholstein.de

Heinrichs FamilienhausDRK-Heinrich-Schwesternschaft e.V.Kronshagener Weg 130 c, 24116 KielTel.: (0431) 8 87 23­0www.heinrich­schwestern.de

Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen, Erzbistum HamburgAlter Markt 7, 24103 KielTel.: (0431) 56 26 06www.erzbistum­hamburg.de

Frauenberatungsstelle/Eß-o-EßKurt­Schumacher­Platz 5, 24109 KielTel.: (0431) 52 42 41www.frauenberatungsstelle­kiel.de

(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Frauen­Kind­Frühstück). Solche Kurse sind i. d. R. kosten­ und anmeldepfl ichtig.

„wellcome – praktische Hilfen für Familien nach der Geburt“ Das Haus der Familie Kiel und die Zukunftswerkstatt Kiel e.V.

bieten Ihnen über das Projekt „wellcome“ praktische Unter­

stützung im oft anstrengenden Alltag mit einem Baby. Für einen

kleinen Kostenbeitrag können Sie stundenweise ehrenamtliche

Helfer buchen, die Ihnen z. B. im Haushalt helfen, Ihre Einkäufe

erledigen, mit Ihren älteren Kindern spielen oder auf das Neu­

geborene aufpassen, damit Sie etwas Zeit für sich und Ihre

Bedürfnisse haben.Nähere Informationen erhalten Sie unter:Tel.: (0431) 248 90 50 oder (0431) 6 10 32www.haus­der­familie­kiel.de oderwww.zukunftswerkstatt­kiel.de

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Schreibaby Es gibt Säuglinge, die viel und anhaltend schreien, obwohl sie gesund sind. Wenn Ihr Baby besonders viel schreit, sich nur schwer trösten lässt, wenig schläft, schlecht isst und trinkt oder ängstlich und zurückgezogen ist, hilft Ihnen die

Ambulanz für Schreibabys(Lautstark e.V. in Kooperation mit dem Kinderschutz­Zentrum Kiel)Im Städtischen Krankenhaus KielChemnitzstraße 33, 24116 KielTermine unter: Telefon 0151/16 32 20 00www.kinderschutz­zentrum­kiel.de, www.krankenhaus­kiel.de

Gewalt an KindernWenn Kindern Gefahr durch Gewalt droht oder sie schon Opfer von Gewalt wurden, hilft das Kinderschutz­Zentrum weiter. Bei Bedarf können Sie Ihre Lage mit einem Fachberater oder einer Fachberaterin anonym am Telefon besprechen.

Frühe Hilfe für Säuglinge und Kleinkinder(insbesondere Gaarden und Mettenhof)Belastung und Stress in Familien kann zu einem Entwicklungsrisiko für Babys und Kleinkinder werden. Daher bieten die Frühen Hilfen des Kinderschutz­Zentrums Kiel Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren sowie Pfl egeeltern und Fachkräften qualifi zierte Beratung und Unter­stützung an.

Kinderschutz-Zentrum KielZastrowstraße 12, 24114 KielTel.: (0431) 12 21 80www.kinderschutz­zentrum­kiel.de

Gewalt an FrauenFür Frauen, die in ihrer Ehe oder Partnerschaft Gewalt erfahren oder in schweren Trennungs­konfl ikten stecken, gibt es anonyme Beratung und Unterstützung. Bei Bedarf werden auch Zufl uchtsmöglichkeiten geboten.

Frauenhelpline: 0700 999 11 444(mindestens 6,2 ct pro Minute aus dem Festnetz)www.helpline­sh.de

Frauenberatungs- und Fachstelle bei sexueller Gewalt: (0431) 9 11 44 www.frauennotruf­kiel.de

Die LercheBeratungsstelle des FrauenhausesHolstenstraße 88 – 90, 24103 Kiel (am Europaplatz)Tel.: (0431) 67 54 78Frauenhaus Kiel Tel.: (0431) 68 18 25 (Tag und Nacht)www.frauenhaus­kiel.de

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3. Den Boden unter den Füßen behalten

Bei akuter Gefahr und Gewaltandrohung rufen Sie die Polizei: 110

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Psychische Probleme der ElternBei einigen Frauen treten nach einer Geburt psychische Probleme auf. Eine Nachgeburts depres­sion wirkt sich so aus, dass eine Mutter sich nach der Geburt nicht richtig über ihr Kind freuen und es nicht so lieben kann, wie sie es sich vorgestellt hat. Sie macht sich deswegen Vorwürfe und ist von Schuldgefühlen geplagt. Zögern Sie bei solchen oder anderen psychischen Proble­men nicht, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, da man sie sehr gut behandeln kann.

ZIP – Zentrum für Integrative PsychiatrieSpezial-Ambulanz „Mutter und Kind“Niemannsweg 147, 24105 Kiel Tel.: (0431) 9900­26 81 (Zentrale) www.zip­kiel.de

Hilfe und Beratung sowie Informationen über alle psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen in Kiel erhalten Sie bei:

Kieler FensterAlte Lübecker Chaussee 1, 24114 KielTel.: (0431) 649 80 50 (Erstberatung)www.kieler­fenster.de

Ambulante Kinder-, Jugend- und Familien- hilfe Brücke Schleswig-Holstein gGmbHKarlstal 40, 24143 KielTel.: (0431) 300 30 07www.bruecke­sh.de

KiepePsychosoziale Unterstützung für Kinder psychisch erkrankter ElternKaiserstraße 1, 24143 KielTel.: (0431) 240 46 93www.kiepe­kiel.de

SuchtberatungDie „Landesstelle für Suchtfragen“ unterstützt Betroffene und Angehörige mit Suchtproblemen jeglicher Art (z. B. Alkohol, Medikamente, illegale Drogen, Glückspiel, Kaufsucht, Essstörungen) und vermittelt die passende Beratungsstelle.

Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein e. V.(LSSH)Schauenburger Straße 36, 24105 KielTel.: (0431) 56 47 70 www.lssh.de

SelbsthilfeImmer mehr Menschen in besonderen Lebenssituationen schließen sich zu Selbsthilfegruppen zusammen. Die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Kiel „Kibis“ informiert Sie über beste­hende Gruppen, vermittelt Kontakt und unterstützt beim Aufbau von Selbsthilfegruppen. Der­zeit gibt es Gruppen von Alleinerziehenden, chronisch Kranken, Menschen mit psychosozialen Problemen, mit Suchtproblemen, mit Essstörungen etc.

KIBISKontakte, Information und Beratung im SelbsthilfebereichKönigsweg 9 (Zugang vom Innenhof), 24103 KielTel.: (0431) 67 27 27 www.kibis­kiel.de

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Hilfen für Säuglinge und Kleinkinder mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen

Manchmal stellt das Leben schon die Kleinsten vor große Herausforderungen. Kinder, die als Frühchen auf die Welt kommen, eine chronische Erkrankung oder eine Behinderung haben, fordern ein Mehr an Aufmerksamkeit und Betreuung. Für Sie als Mutter oder Vater kann der Familienalltag dann besonders belastend sein. Verschiedene Einrichtungen beraten Sie gerne bei Fragen rund um die Versorgung Ihres Kindes, aber auch bei fi nanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.

Wenn ein Kind krank ist, möchte es zu Hause in seiner gewohnten Umgebung, bei Eltern und Geschwistern sein. Daher unterstützt das Brückenteam der DRK­Heinrich­Schwesternschaft e.V. Familien mit chronisch kranken bzw. schwerstkranken Kindern. Das Team leistet eine ambulante medizinisch­pfl egerische Versorgung bei schweren Erkrankungen, Frühgeburten, nach längeren Klinikaufenthalten, bei intensivmedizinischem Gerätebedarf und komplexen Therapieanforderungen.

Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte MenschenSchleswig-Holstein e.V.Boninstraße 3 –7, 24114 KielTel.: (0431) 90 88 99 10www.lvkm­sh.de

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger BehinderungLandesverband Schleswig-Holstein e.V.Kastanienstraße 27, 24114 KielTel.: (0431) 66 11 80www.lebenshilfe­sh.de

Universitätsklinikum Schleswig-HolsteinSozialpädiatrisches ZentrumSchwanenweg 20, 24105 KielTel.: (0431) 597­1653www.uk­sh.de

Amt für Familie und SozialesBeratungsstelle der Eingliederungshilfen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung Stephan­Heinzel­Straße 2, 24116 KielTel.: (0431) 901­ 3624www.kiel.de

Mobile Frühförderung KielKaiserstraße 1, 24143 KielTel.: (0431) 67 61 61www.fruehfoerderung­kiel.de

Interdisziplinäre FrühförderstelleAn der Schanze 45, 24159 KielTel.: (0431) 3 28 89 08www.haberkorn­heilpaedagogik.de

Heilpädagogische HilfenHoltenauer Straße 82, 24105 KielTel.: (0431) 25 96 07 22www.gshn­kiel.de

(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

BrückenteamDRK-Heinrich-Schwesternschaft e.V.Kronshagener Weg 130 c, 24116 KielTel.: (0431) 887 23­0www.heinrich­schwestern.de

Interdisziplinäre Frühförderstelle

„Hilf mir ins Leben“ Dieses Projekt will mit ehrenamtlichen Unterstützerinnen und

Unterstützern Familien, die von Behinderung oder chronischer

Erkrankung betroffen sind, entlasten. Koordiniert wird das Pro­

jekt durch das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.,

fi nanziell unterstützt durch die Deichmann­Stiftung und die

Landeshauptstadt Kiel. Die Hilfe passt sich den Wünschen und

Bedürfnissen der Familien an: Unterstützung im Haushalt und

bei der Alltagsorganisation, Begleitung zu Therapie­ oder Arzt­

terminen, Hilfe bei kleinen handwerklichen Vorhaben.

Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an:

CJD Kiel, Muhliusstraße 67, 24103 Kiel, Tel.: (0431) 895 97 94 www.hilf­mir­ins­leben.de

Page 22: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

Eltern aus anderen Herkunftsländern können sich auch an eine wohnortnahe Migrations­beratungsstelle wenden. Hier erhalten Sie Beratung in Fragen des Aufenthaltsrechtes, Sozialrechtes und Unterstützung bei Alltagsproblemen in verschiedenen Muttersprachen.

Bei der Suche nach einer für Sie passenden Beratungsstelle hilft Ihnen:

Amt für Familie und Soziales Referat für MigrationStephan­Heinzel­Straße 224116 KielTel.: (0431) 901­2430www.kiel.de

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4. Migrationsberatung

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Kinder unter drei Jahren können in Krippengruppen (10 Kinder im Alter von 0–3 Jahren), alterserweiterten Gruppen (15 Kinder von 1– 6 Jahren, davon 5 unter 3 Jahren) und bei speziell ausgebildeten Tagesmüttern oder ­vätern betreut werden.

Ihr Kind hat, sobald es 3 Jahre alt ist, einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kinder­tageseinrichtung.

Alle Kieler Kindertageseinrichtungen öffentlicher oder privater Trägerschaft präsentieren sich und ihre jeweiligen Schwerpunkte im Internet: www.kiel.de

Tagesmütter/Tagesväter

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5. Kindertagesbetreuung

Amt für Schule, Kinder- und Jugendeinrichtungen der Landeshauptstadt Kiel Beratungs­ und Vermittlungs­stelle für Kinderbetreuung in Tages pflege Andreas­Gayk­Straße 31 24103 Kiel Tel.: (0431) 901­3329 www.kiel.de

AWO-Tagesmütterbüro Narvikstraße 3 24109 Kiel­Mettenhof Tel.: (0431) 52 36 89 www.awo­kinderhaeuser.de

Pädiko e.V. Tagesmütter­/Tagesväter­ Vermittlung Sachaustraße 4 24114 Kiel Tel.: (0431) 982 63 90www.paediko.de

Amt für Schule, Kinder- und Jugendeinrichtungen der Landeshauptstadt Kiel Kindertageseinrichtungen Andreas­Gayk­Straße 31 24103 Kiel Informationen unterwww.kiel.de/leben/kinder/ kitas

Arbeiterwohlfahrt Kinderhäuser Preetzer Straße 35 24143 Kiel Tel.: (0431) 775 700 www.awo­kiel.de

Dachverband der Eltern- Kind-Gruppen Kiel e.V. Kirchhofallee 40 24114 Kiel Tel.: (0431) 56 87 11 www.dachverband­kiel.de

Caritasverband Schleswig-Holstein e.V. Referat für Kinder­ und Jugendhilfe Krusenrotter Weg 37 24113 Kiel Tel.: (0431) 59 02 26 www.caritas­sh.de

DRK Kindertages- einrichtungen Klaus­Groth­Platz 1 24105 Kiel Tel.: (0431) 570 72 14 www.drk­sh.de

Evangelische Kindertages-stätten Kiel Am Alten Kirchhof 5 24534 Neumünster Tel.: (04321) 49 82 63 www.kita­altholstein.de

Pädiko e.V. Kindertagesstätten Fleethörn 59 Sachaustraße 4 24114 KielTel.: (0431) 982 63 90www.paediko.de

Kindertageseinrichtungen

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6. Notrufnummern für alle Fälle

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Bei schwerer Erkrankung oder Verletzung

rufen Sie sofort einen Notarzt

Rettungsdienst Notruf:

112

oder Arztrufzentrale

0 18 05 -11 92 92

(mind. 14 Cent/Minute aus dem deutschen

Festnetz)

Giftnotrufzentrale: (0551) 192 40

Bereitschaftsambulanz der Kieler Ärzte im Städtischen Krankenhaus: (0431) 16 97-0

Zahnärztlicher Notdienst: (0431) 1 81 86 Aktuelle Informationen zu den ärztlichen, zahnärztlichen und Apotheken Notdiensten fi nden Sie unter: www.notdienst­kiel.de

Die meisten Kieler Rettungsdienste bieten auch Erste­Hilfe­Kurse am Kind an: • Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Kreisverband Kiel, Tel. (0431) 5 90 08-0, www.drk­kiel.de • Die Johanniter, Tel.: (0431) 5 79 24­0, www.johanniter.de • Malteser Hilfsdienst Kiel, Tel.: (0431) 192 15, www.malteser­kiel.de

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wem wofür

E I N K A U F S Z E N T R U M

��Förde Sparkasse

Lernzahnbürste und Zahnpflege­broschüre

Coupons für diverse Babyartikel

Coupons für diverse Babyartikel

Gutschein „1. Hilfe am Kind“

Gutschein für einen Kurs

Notruf­Aufkleber

Gutschein für Baby­Handtuch

Gutschein für eine Geburtsanzeige

Rabatt­Gutschein für Babybuch

Gutschein für eine Kursermäßigung

Impfkalender

Einkaufsgutschein

Gutschein für eine Baby­Mütze

Gutschein für Kurs „Von der Milch zum Brei“

Gutschein für eine Massage

Gutschein für einmal Baby­SchwimmenKieler Bäder GmbHEin Unternehmen der Landeshauptstadt Kiel

Wir danken

Einkaufsgutschein

Page 26: So gelingt der Start ins Leben - kiel.de

Herausgeber:

Landeshauptstadt KielPostfach 115224099 Kiel

Kinderschutz-Zentrum KielDeutscher Kinderschutzbund Ortsverband Kiel e.V.Zastrowstraße 1224114 Kiel

unterstützt von der Techniker Krankenkasse

Redaktion:Amt für GesundheitKinderschutz-Zentrum Kiel Amt für Kommunikation, Standortmarketing und Wirtschaftsfragen

Layout: Schmidt und Weber Konzept-Design, Kiel

Illustration: Dorothea Tust, Köln

Druck: Druckhaus Leupelt, Handewitt

Kiel, September 2011

4. Auflage, 3.000 Stück

www.kiel.de/gesundheitTel.: (04 31) 9 01-42 00E-Mail: [email protected]

Hinweistext:Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck – auch auszugsweise – ist ohne schriftliche Geneh-migung des Herausgebers und der Redaktion nicht gestattet.