codierungsogenannten 1 aus b entscheidungen. •unter einer 1 aus b entscheidung versteht man eine...

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Codierung H.-G. Hopf

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  • Codierung

    H.-G. Hopf

  • GDI: Codierung / 2 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Inhalt

    • Informationsübermittlung

    • Codierung von Zeichen

    • Kommunikationsfehler

    • Codierung zum Erkennen undBeseitigen von Fehlern

  • GDI: Codierung / 3 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Inhalt

    • Informationsübermittlung

    • Codierung von Zeichen

    • Kommunikationsfehler

    • Codierung zum Erkennen undBeseitigen von Fehlern

  • GDI: Codierung / 4 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Ideale Kommunikation

    Sender Empfänger

    Übertragungskanal

    Nachrichtenalphabet

    Logischer Kanal

  • GDI: Codierung / 5 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Übertragungsmedium

    – Nachrichten können nicht direkt vom Senderzum Empfänger übertragen werden.

    – Um Information von einem Sender zu einemEmpfänger übermitteln zu können, benötigtman ein physikalisches Übertragungs-medium.

    – Mögliche physikalische Übertragungsmediensind z.B:• Luft (Schall), Licht, elektromagnetische Felder,

    elektrische Leitungen

  • GDI: Codierung / 6 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Technische Realisierung

    Sender EmpfängerEncoder Decoder

    Sender Empfänger

    Übertragungskanal

    Physi-kalischer

    Kanal

    Zuordnungstabelle

    Nachrichtenalphabet NachrichtenalphabetSignalalphabet

    Logischer Kanal

  • GDI: Codierung / 7 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Technische Realisierung Beispiel

    Mensch MenschMund Ohr

    Sender Empfänger

    Übertragungskanal

    Luft

    Zuordnungstabelle

    Nachrichtenalphabet NachrichtenalphabetSignalalphabet

    Logischer Kanal

  • GDI: Codierung / 8 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Übertragungskanal (channel)

    – Die allgemeine Bezeichnung für denÜbertragungsweg ist Übertragungskanal(NTG 0902).

    – üblicherweise wird durch einen Zusatzhingewiesen auf:• die Verwendung:

    Fernsprechkanal, Fernsehkanal, Datenkanal• das Übertragungsmedium:

    Funkkanal, drahtgebundener Kanal• physikalische Besonderheiten:

    Trägerfrequenzkanal, Zeitkanal

  • GDI: Codierung / 9 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Übertragungskanal (channel)

    – Übertragungskanäle können verschiedenstrukturiert sein.

    Man unterscheidet:

    • Raumkanal

    • Zeitkanal

  • GDI: Codierung / 10 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Übertragungskanal (channel)

    • Raumkanal:Mit einem Raumkanal steht für jedenÜbertragungskanal eine eigene Leitung zurVerfügung.

    Kanal 1

    Kanal 2

    Kanal 3

    Kanal 4

  • GDI: Codierung / 11 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Übertragungskanal (channel)

    • Zeitkanal:Bei einem Zeitkanal wird innerhalb einerNachrichtenverbindung zu übertragendeInformation nur in bestimmten, periodischwiederkehrenden Zeitfenstern übertragen.

    Zeit

    Kanal 2

    Kanal 3

    Kanal 4

    Kanal 1

  • GDI: Codierung / 12 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Übertragungskanal (channel)

    – Ein Zeitkanal ist bei pulsartiger Übertragungder Übertragungskanal, der durch dieZuordnung eines bestimmten Zeitintervalls(Kanalzeitabschnitt) zu einem bestimmtenEingangssignal und durch periodischeWiederholung dieses Vorgangs in denaufeinanderfolgenden Pulsrahmen entsteht(nach NTG 0902).

  • GDI: Codierung / 13 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    – Um dieses Übertragungsmedium zu nutzenwird die zu übertragende Information(Nachricht) in eine geeignete, d.h.physikalisch auf dem Übertragungsmediumübermittelbare Form übersetzt.

    – Die physikalische Form, in der eine Nachricht(ein Zeichen) in der Realität gespeichert,transportiert und verarbeitet wird, nennt manSignal.

  • GDI: Codierung / 14 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    DIN Norm 44300 (1988)

    – Signale sind als physikalisch wahrnehmbareTatbestände die Voraussetzung für dieÜbermittlung und Speicherung von Zeichen.

    (c) Krcmar 2005

    SignalNachricht

    Daten

    Zeichenübertragung

    ZeichenspeicherungZeichen

  • GDI: Codierung / 15 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    DIN Norm 44300 (1988)

    – Zwischen Nachricht und Daten wird anhandder Verwendung so differenziert, dass dieZeichenübertragung zu Nachrichten führt,während ihre Speicherung in Datenformgeschieht.

    (c) Krcmar 2005

    SignalNachricht

    Daten

    Zeichenübertragung

    ZeichenspeicherungZeichen

  • GDI: Codierung / 16 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    – Mögliche physikalische Signale sind:• akustische Laute

    Sprache, Warnsignale, ....

    • optische ZeichenSchrift, mathematische Formeln, LED-Anzeigen,...

    • elektrische SignaleMeßwerte, Diagramme, ...

  • GDI: Codierung / 17 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    – Signale, die nur zwei definierte Zustände(Signalwerte) annehmen können, nennt manbinäres Signal.• Für das bevorzugte Binärsignal, die elektrische

    Spannung, kann beispielsweise die positive Logikvereinbart werden:

    – 0: niedriges Potential z.B. 0 Volt (low)– 1: hohes Potential z.B. 6 Volt (high)

    – Die verwendeten Signale gehören dem sog.Signal-Alphabet an.

  • GDI: Codierung / 18 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    – Flaggen sind als Signalmittel immernoch unerlässlich. Wo elektronischeKommunikationsmittel versagenoder ihr Einsatz nicht erwünscht ist,helfen Flaggen, um Mitteilungenweiter zu geben.

  • GDI: Codierung / 19 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    Verkehrsampelsignale:

  • GDI: Codierung / 20 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Inhalt

    • Informationsübermittlung

    • Codierung von Zeichen

    • Kommunikationsfehler

    • Codierung zum Erkennen undBeseitigen von Fehlern

  • GDI: Codierung / 21 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren von Zeichen

    – zur technischen Realisierung derÜbertragung

    • Codierungsverfahren– zum Schutz vor Übertragungsfehlern

    (fehlererkennende, fehlerkorrigierendeCodes)

    – zum Schutz vor unberechtigtem Lesen(Verschlüsselung, Kryptographie)

  • GDI: Codierung / 22 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    – Codieren nennt man den Vorgang derÜbertragung des Nachrichten-Alphabets indas Signal-Alphabet.

    Nachrichten-Alphabet

    SignalAlphabetCodieren

  • GDI: Codierung / 23 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    – Das Übersetzen vom Nachrichten-Alphabet indas Signal-Alphabet geschieht mit Hilfe einerZuordnungsliste.

    – Diese Zuordnungsliste nennt man Code.

    Nachrichten-Alphabet

    SignalAlphabetCodieren

    Zeichen Signal

  • GDI: Codierung / 24 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Informationsübermittlung• Signal (signal)

    – Flaggen sind als Signalmittel immernoch unerlässlich. Wo elektronischeKommunikationsmittel versagenoder ihr Einsatz nicht erwünscht ist,helfen Flaggen, um Mitteilungenweiter zu geben.

    alpha bravo charly .....

    0 1 2

  • GDI: Codierung / 25 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    Zeichen Signal

    „a“ (alpha)

    „b“ (bravo)

    „c“ (charly)

  • GDI: Codierung / 26 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    Zeichen Signal

    Go(Freie Fahrt)

    Stop(Stopp)

    Prepare to go(Bereitmachen zum Losfahren)

    Prepare to Stop(Bereitmachen zum Anhalten)

  • GDI: Codierung / 27 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    – Beispiel: Bei digitaler Übertragung werdenSignale auf der Basis einer binärenDarstellung als Bitfolge realisiert.

    – Die Zeichen des Nachrichtenalphabetswerden somit in Bitfolgen übersetzt. Damitdefiniert die folgende Abbildung einen Code:

    – Die Größe des im Signalalphabets darstellbarenZeichenvorrats hängt von der Länge der Bitfolge ab.

    Zeichen Bitfolge

  • GDI: Codierung / 28 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    – Für eine sinnvolle Übertragung darf derElementarvorrat des Signal-Alphabets nichtkleiner sein als der Elementarvorrat desNachrichten-Alphabets.

    Zeichen Signal

    Elementarvorrat(Zeichenalphabet)

  • GDI: Codierung / 29 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    Zeichen

    EV = 4 Prepare to stop

    Prepare to go

    Stop

    Go

  • GDI: Codierung / 30 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    Zeichen Signal

    0

    1

    ?

    ?EV = 4 EV = 2

  • GDI: Codierung / 31 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    Zeichen Signal

    00

    01

    10

    11EV = 4 EV = 4

  • GDI: Codierung / 32 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    Zeichen Signal

    00

    01

    10

    11

    Zuordnungsliste

  • GDI: Codierung / 33 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    – Zuordnungsliste

    00

    01

    10

    11

    Nachrichten-alphabet

    Signal-alphabet

  • GDI: Codierung / 34 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Codieren (coding)

    – Zuordnungsliste

    01234567

    000001010011100101110111

    Nachrichten-alphabet

    Signal-alphabet

  • GDI: Codierung / 35 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von Zeichen

    • Verschiedene Codes werdenverwendet:

    – Morse - Code– ASCII - Code– EBCEDI - Code

  • GDI: Codierung / 36 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von ZeichenA .-B -...C -.-.D -..E .F ..-.G --.H ....I ..J .---K -.-

    L .-..M --N -.O ---P .--.Q --.-R .-.S ...T -U ..-V ...-

    W .--X -..-Y -.--Z --..CH----Ä .-.-Ö ---.Ü ..--

    Morse -Code

  • GDI: Codierung / 37 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von Zeichen

    Zeichendarstellung

    Parity-BitDarstellung vonGrafiksymbolen

    Elementarvorrat EV

    ASCII -Code

    Zeichenvorrat

    Buchstaben / groß

    Buchstaben / klein

    Ziffern (0-9)

    Sonderzeichen

    Steuerzeichen

    VollerZeichensatz

    Einge-schränkterZeichensatz

    26

    26

    10

    33

    33

    128

    0

    26

    10

    27

    32

    95

  • GDI: Codierung / 38 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von Zeichen

  • GDI: Codierung / 39 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von ZeichenASCII -Code

  • GDI: Codierung / 40 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von Zeichen• Beispiele ASCII -Zeichensatz:

    – 'A' entspricht Wert 65

    – ‘LF' entspricht Wert 10

    Buchstabe A: 'A' 65 ganze Zahl

    Zeilentrenner: ‘LF' 10 ganze Zahl

  • GDI: Codierung / 41 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von ZeichenEBCDI -Code

    Ziffernteil

    Zonenteil

    ElementarvorratEV = 256

  • GDI: Codierung / 42 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codierung von ZeichenEBCDI -Code

  • GDI: Codierung / 43 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Die Zuordnungsliste muss sowohl demSender als auch dem Empfänger bekanntsein.

    – Der Empfänger von Signalen muss aus denankommenden Signalen, auf der Basis derZuordnungsliste, die ursprüngliche Nachricht(Information) ermitteln (rekonstruieren).

    – Diesen Vorgang bezeichnet man alsDekodieren.

  • GDI: Codierung / 44 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Dies geschieht durch stellenweise Auswertendes ankommenden Zeichens aus dem Signal-Alphabet.

  • GDI: Codierung / 45 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    • Für ein Signalsystem mit B Basis-Werten bedeutetdas Auswerten einer Stelle das Treffen vonsogenannten 1 aus B Entscheidungen.

    • Unter einer 1 aus B Entscheidung versteht maneine Auswahl-Entscheidung aus einer Menge vonB Möglichkeiten:

    entweder das 1. Zeichenoder das 2. Zeichenoder das 3. Zeichen...oder das B. Zeichen ist eingetroffen.

  • GDI: Codierung / 46 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    1 aus 4Entscheidung

  • GDI: Codierung / 47 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    1 aus 4Entscheidung

  • GDI: Codierung / 48 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    0001

    91

    99

    0

    9

    0

    9

    0

    9

    xx

    Erste1 aus 10 Entscheidung

    zweite1 aus 10 Entscheidung

    1

    2

    ..

    8

    1

    1

    ..

    .. 0.

    09

    90

    9.

  • GDI: Codierung / 49 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    0001

    91

    99

    0

    9

    0

    9

    0

    9

    91

    Erste1 aus 10 Entscheidung

    zweite1 aus 10 Entscheidung

    1

    2

    ..

    8

    1

    1

    ..

    .. 0.

    09

    90

    9.

  • GDI: Codierung / 50 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    • Für ein binäres Signalsystem bedeutet dasAuswerten einer Stelle das Treffen vonsogenannten Binärentscheidungen.

    • Unter Binärentscheidung (Alternativentscheidung)versteht man eine Ja-Nein-Entscheidung (Auswahlaus 2 Möglichkeiten: entweder das Zeichen 0oder das Zeichen 1 ist eingetroffen).

  • GDI: Codierung / 51 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    00

    01

    10

    11

    0

    1

    0

    1

    0

    1

    xx

    ErsteBinärentscheidung

    zweiteBinärentscheidung

  • GDI: Codierung / 52 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    00

    01

    10

    11

    0

    1

    0

    1

    0

    1

    01

    ErsteBinärentscheidung

    zweiteBinärentscheidung

  • GDI: Codierung / 53 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Messen des Informationszuwachses– Mit jeder getroffenen Auswahlentscheidung

    ist ein Informationszuwachs verbunden.– Zur Definition einer Maßzahl benutzt man als

    Referenzsystem das binäre Signalsystem• Der Informationszuwachs pro Stelle ist bei

    gleicher Wahrscheinlichkeit des Eintreffens von '0'und '1' genau 1 bit.

    • Eine Binärentscheidung bringt damit denInformationszuwachs 1 bit.

  • GDI: Codierung / 54 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    00

    01

    10

    11

    0

    1

    0

    1

    0

    1

    xx

    00

    01

    10

    11

    xx

    1 aus 4Entscheidung

    ErsteBinärentscheidung

    zweiteBinärentscheidung

  • GDI: Codierung / 55 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum

    00

    01

    10

    11

    0

    1

    0

    1

    0

    1

    xx

    ErsteBinärentscheidung

    zweiteBinärentscheidung

    Log24 = 2Binär-entscheidungen

  • GDI: Codierung / 56 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum0..2

    3,4

    5..7

    8,9

    0..4

    5..9

    x0

    1

    ..

    9

    x

    1 aus 10Entscheidung

    Erste Binär-entscheidung

    Zweite Binär-entscheidung

    0,1

    23

    4

    5,6

    78

    9

    01

    56

    Dritte Binär-entscheidung

    vierte Binär-entscheidung

    0123

    45678

    9

  • GDI: Codierung / 57 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    – Code-Baum0..2

    3,4

    5..7

    8,9

    0..4

    5..9

    x

    Erste Binär-entscheidung

    Zweite Binär-entscheidung

    0,1

    23

    4

    5,6

    78

    9

    01

    56

    Dritte Binär-entscheidung

    vierte Binär-entscheidung

    0123

    45678

    9Log210 =3.32Binär-entscheidungen

  • GDI: Codierung / 58 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Entscheidungsgehalt(decision content) EG:

    – gibt den Informationsgehalt eines Signals an

  • GDI: Codierung / 59 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Mittlere Entscheidungsgehalt EG:

    – mißt die Anzahl der Binärentscheidungen, dieim Mittel notwendig sind, um ein Signal zuerkennen.

  • GDI: Codierung / 60 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Mittlere Entscheidungsgehalt EG:

    – Der mittlere Entscheidungsgehalt für einSignal-Alphabet (B Basiswerte, s Stellen) istdamit ganz allgemein festgelegt durch:

    EG = log2 EV = log2 Bs = s log2 B

  • GDI: Codierung / 61 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Entscheidungsredundanz ER:

    – Besitzt das Signalalphabet SA einengrößeren Elementarvorrat als dasNachrichtenalphabet NA

    EVNA

  • GDI: Codierung / 62 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Entscheidungsredundanz ER:

    – mißt über die Anzahl der überzähligen, nichtgenutzten Zeichen des Signalalphabets

    – mißt die ungenutzte Informationskapazitätdes Signalalphabets.

  • GDI: Codierung / 63 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Entscheidungsredundanz ER:

    – mittlerer Entscheidungsgehalt vonSignalalphabet SA und NachrichtenalphabetNA wird verglichen:

  • GDI: Codierung / 64 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Entscheidungsredundanz ER:

    ER = EGSA - EGNA

    MittlererEntscheidungsgehalt des

    SignalalphabetsMittlerer

    Entscheidungsgehalt desNachrichtenalphabets

  • GDI: Codierung / 65 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Entscheidungsredundanz ER:

    ER = EGSA - EGNA

    = log2 EVSA - log2 EVNA

    = log2EVSAEVNA

  • GDI: Codierung / 66 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von ZeichenZeichen Signal

    00

    01

    10

    11EVNA = 4 EVSA = 4

    EGNA = log2 4 = 2 EGSA = log2 4 = 2

    ER = log2 (EVSA/EVNA ) = log2 (4/4) = 0

  • GDI: Codierung / 67 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von ZeichenZeichen Signal

    00

    01

    10

    11EVNA = 4 EVSA = 4

    EGNA = log2 4 = 2 EGSA = log2 4 = 2

    ER = EGSA - EGNA = 2 - 2 = 0

  • GDI: Codierung / 68 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von ZeichenZeichen Signal

    EVNA = 4 EVSA = 8

    000001010011100101110111

    EGNA = log2 4 = 2 EGSA = log2 8 = 3

    ER = log2 (EVSA/EVNA ) = log2 (8/4) = 1

  • GDI: Codierung / 69 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von ZeichenZeichen Signal

    EVNA = 4 EVSA = 8

    000001010011100101110111

    EGNA = log2 4 = 2 EGSA = log2 8 = 3

    ER = EGSA - EGNA = 3 - 2 = 1

  • GDI: Codierung / 70 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von ZeichenZeichen Signal

    EVSA = 256

    0000 00000000 00010000 0010................

    1111 1111

    EGNA = log2 128 = 7 EGSA = log2 256 = 8

    ER = EGSA - EGNA = 8 - 7 = 1

    EVNA = 128

    7 Bit ASCII Byte-Darstellung

  • GDI: Codierung / 71 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Codieren von Zeichen• Decodieren

    Entscheidungsredundanz ER:

    – Die Entscheidungsredundanz ist 0 fürEGSA = EGNA

    – Die Entscheidungsredundanz wird nie negativda gilt: EGSA >= EGNA

  • GDI: Codierung / 72 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Zusammenfassung• Signale

    – physikalische Repräsentation von Zeichendes Nachrichtenalphabets

    • Codieren– Übertragung des Nachrichtenalphabets in das

    Signalalphabet

    • Dekodieren– Rücktransformation Signalalphabet nach

    Nachrichtenalphabets– die ankommenden Zeichen des

    Signalalphabets stellenweise ausgewertet

  • GDI: Codierung / 73 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Zusammenfassung• Entscheidungsredundanz

    – nicht genutzte Zeichen des Signalalphabets– ungenutzte Informationskapazität des

    Signalalphabets

  • GDI: Codierung / 74 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Aufgabe• Nachrichten-

    alphabetaus 16 Zeichen:

    Hexadezimal-system

    0123456789ABCDEF

    Nachrichten-alphabet

    0123456789101112131415

  • GDI: Codierung / 75 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Aufgabe• Codieren (coding)

    – Zuordnungsliste

    0123456789ABCDEF

    0000000100100011010001010110011110001001101010111100110111101111

    Nachrichten-alphabet

    Signal-alphabet

  • GDI: Codierung / 76 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Aufgabe• Codieren

    • Decodieren

    0123456789ABCDEF

    0000000100100011010001010110011110001001101010111100110111101111

    Nachrichten-alphabet

    Signal-alphabet

    1A =FF =BC =

    0001 1010

    0101 1010 =1110 1111 =1001 1100 =

    5A

    1111 11111011 1100

    EF9C

  • GDI: Codierung / 77 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Aufgabe

    01234567

    Nachrichten-alphabet

    • Nachrichten-alphabetaus 8 Zeichen:

    Oktalsystem

  • GDI: Codierung / 78 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Aufgabe• Codieren (coding)

    – Zuordnungsliste

    01234567

    000001010011100101110111

    Nachrichten-alphabet

    Signal-alphabet

  • GDI: Codierung / 79 © H.-G. Hopf / WS2005/06

    Aufgabe

    01234567

    000001010011100101110111

    Nachrichten-alphabet

    Signal-alphabet

    • Codieren

    • Decodieren

    10 =77 =32 =

    001 000

    011 111 =110 111 =101 100 =

    37

    111 111011 010

    6754