sommer 2014wmsport2000.at/download/allgemein/gangart_2_sommer2014.pdf · 2015-02-05 · irrtümer,...
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gangart 1
Sommer 2014Die Ästhetik der Eisenwege
Die Kraft des gemeinsamen Tuns
Der Bierversilberer
Portrait: Sonnleitner
Im Kreuzverhör: Manfred Wallinger
Architektur: Almrausch & Edelweiß
Das Beste aus der Region
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Impressum
Medieninhaber, Verleger & Herausgeber:W.M. Sport GesmbH, Markt 113, 5441 Abtenau
Chefredaktion:Wolfgang Tonninger, Almblitz
Manfred Wallinger, WM-Sport
Grafik/Design: Martin Jansenberger, theGreatWhite
Satz: c.i. Werbeagentur
Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Wallinger
Erscheinungsweise: 2x im Jahr, Auflage: je 40.000 Stk.
Fotos (wenn nicht eigens angeführt): Ossi Wintersteller
Titelbild und Hintergrundbild S.2+3: © LOWA
Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
Leserbriefe, Rückmeldungen und Ideen an
Inserate: Alle Infos unter Tel.: 06243-3644,
E-Mail: [email protected], zuständig: Manfred
Wallinger und Martina Gsenger – nächste Ausgabe:
Gangart 3 – Ende Oktober 2014
Öffnungszeiten Sommer 2014
Montag bis Freitag 9-12 und 14-18 Uhr
Samstag 9-12 Uhr
Kontakt
WM-Sport AbtenauMarkt 113, 5441 Abtenau
Tel.: 06243-3644
E-Mail: [email protected]
Web: www.wmsport2000.at
VORMERKEN: Vortrag von Erwin Thoma, Unternehmer und Holzfachmann
Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Über die Grenzen des WirtschaftswachstumsDonnerstag, 30. Oktober 2014
INHALT
Die Ästhetik der Eisenwege ...................................................... 4
Allmende Abtenau? Die Kraft des gemeinsamen Tuns ................... 7
Funktionieren allein ist zu wenig – Rudi Reinold, Radexperte ..................... 11
Jung und dynamisch – die WM-Sport Lehrlinge ......................................... 11
Der Bierversilberer ...................................................................... 12
Orte der Kraft – Dachser Wasserfall ............................................... 13
Mit dem richtigen Schuh durch den Sommer ............ 15
Best of Sommer 2014 .................................................................. 17
Was uns bewegt ... – Lebenshilfe Abtenau ................................... 18
Die handgemachten SOMMER-WALDVIERTLER ........................................ 18
Manfred Wallinger im Kreuzverhör ................................. 19
Erhabenheit und Gnade – Das Reich des Toni Sonnleitner ... ... 22
Das Beste gleich ums Eck – Regionale Direktvermarkter ........ 25
Die JETZT-ZEIT wahrnehmen – Herbert Schreib ... .............. 28
Rubrik Gesundheit: Von Frau zu Frau .......................................... 29
Rubrik Kunst: Kunst in der Natur ..................................................... 30
ALMRAUSCH & EDELWEISS – Individuelle Architektur ........... 31
gangart 3
EDITORIALDass die neue Gangart keine leichte sein wird, war uns
zum Zeitpunkt der ersten Ausgabe schon ziemlich klar.
Wenn man in einer Region Neues andenken und umsetzen
möchte, muss man irgendwann einfach losstarten.
Das haben wir mit viel Zuversicht getan und wurden mit
viel Zuspruch, weit über die Grenzen des Tennengaues,
aus allen Schichten der Bevölkerung dafür belohnt. Bei
der Gelegenheit ein Danke an die vielen inspirierenden
Wegbegleiter und Ideengeber, die dieses Projekt mittragen
und beflügeln.
Das Ganze ist ein Abenteuer mit offenem Ausgang.
Wir kennen die Richtung und wir sind neugierig.
Das muss genügen. Vom Rest lassen wir uns überraschen.
In diesem Sinn
EuerManfred Wallinger
4 gangart
Wir klettern in der Route „Serpentine“ der Dachstein-
südwand, die mittlerweile ein Extremklassiker ist. Nicht
zuletzt, weil ihr nachträglich platzierte Bohrhaken den
alpinen Ernst genommen haben. Es ist ein Spätherbsttag
im Altweibersommer. Die Tage sind kurz und zwingen
uns, zügig zu klettern. Wir sind die Einzigen in dieser
großen Wand. Der Blick hinunter ins Tal streift den
Einstieg zum Johann-Klettersteig, an dem sich bereits
knapp nach 9 Uhr eine Schlange bildet. Zwei Welten.
Wenige hundert Meter voneinander entfernt. Unversöhn-
lich? Oder harmonisch nebeneinander?
Die Positionen scheinen verhärtet. „Zeichen einer der
Machbarkeit geschuldeten Erschließung der Berge“ –
sagen die einen. „Demokratisierung der Senkrechten“
halten die anderen entgegen, denen es vor allem darum
geht, das Bergerlebnis für alle zugänglich zu machen.
Zugegeben: Wir fühlen uns sehr privilegiert in dieser
wunderbaren Wand. Doch wer Barrierefreiheit für die
Berge fordert, geht einen Schritt zu weit und schüttet
wohl das sprichwörtliche Kind mit dem Bade aus. Denn
wer die totale Zugänglichkeit der Natur fordert, nimmt
ihre Zerstörung in Kauf.
Natur als Rückzugsort? Natur als Sportgerät? Natur als
Adrenalinspritze? Die Antworten dürfen sich ebenso we-
nig ausschließen, wie die dazugehörigen Nutzergruppen.
Wanderer, die auf Mountainbiker einprügeln, Kletterer,
die „Klettersteiger“ zum Duell fordern – Horrorszenarien
einer fehlgeleiteten Debatte. Entideologisierung ist angesagt.
Denn auch ein Klettersteig kann schön sein, wenn er die von
der Natur vorgegebenen Linien nicht vollständig missachtet.
Respekt ist angesagt – und Feingefühl. Wenn dieses fehlt – wie
am Donnerkogel, wo eine historische Freikletterlinie von Paul
Preuss zum Klettersteig umgebaut wurde – laufen die Gemüter
heiß. Verständlicher Weise. Wer Respekt fordert, der muss ihn
nicht nur gegenüber der Natur beweisen.
Und – seien wir uns ehrlich – neu ist die Erschließung der Natur
schon lange nicht mehr. Leitern und ähnliche Vorrichtungen zur
Erschließung von Wegen zwischen Bergdörfern und Almen gibt
es seit Jahrhunderten. Nur waren das damals in erster Linie Wirt-
schaftswege. Den Startschuss zur touristischen Erschließung gab
Friedrich Simony 1843 ausgerechnet am Dachstein mit dem Bau
des ersten Klettersteiges in Europa, bei dem er die eingemeißelten
Tritte und Handhaken mit einem Schiffstau verband. Eine nächste
Phase wurde mit dem ersten Weltkrieg eingeläutet, als an der
Alpensüdfront die Zugangswege für Patrouillen und Nachschub
gesichert und ausgebaut werden mussten.
Ganz anders die modernen Klettersteige, die seit ein paar Jahren
vielerorts aus dem Boden schießen. Das klingt nach Wildwuchs,
ist es aber nicht unbedingt. Denn im Unterschied zu vielen Bohr-
hakenleitern in den Alpen, die auf Wildgebiete gerne pfeifen, ent-
stehen Klettersteige eigentlich fast immer in Abstimmung mit den
Behörden und lokalen Interessensgruppen. Wobei, auch das muss
gesagt sein, Tourismusverbände und Seilbahngesellschaften ihre
Stimmen gerne mit dem nötigen Kleingeld stützen. Klettersteige
brauchen Attraktionen. Sie betonen den Unterschied, indem sie
auf Ausgesetztheit, Einfallsreichtum und Schwierigkeit verweisen,
wo es doch eigentlich um ganz etwas anderes geht: den Kontakt,
die Berührung mit einer möglichst unverstellten Natur; sie als
Gegenüber zu erfahren, wo wir Selbstverantwortung erlernen,
erleben und erproben dürfen. Um einen Schritt hinaus aus der
Komfortzone, ohne das Risiko zu streifen.
Klettersteige sind cool, weil sie vielen Menschen eine erste intensi-
ve Begegnung mit den Bergen ermöglichen. Wenn damit Begeiste-
rung und Respekt für eine Natur geweckt werden, die darauf wie
nie zuvor angewiesen ist, haben alle gewonnen.
Die Ästhetik
DER EISENWEGEKlammern, Ketten, Trittstifte, Leitern, Drahtseile – das sind die Zutaten, aus denen moderne Klettersteige gemacht sind. Via Ferrata, Eisenwege, nennt der Eingeweihte diese kühnen Steiganlagen in der Senkrechten, die boomen, wie nie zuvor. Eine Bestandsaufnahme. Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger
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Anmeldung/Info: WM Sport
Kosten: € 59,– Sonderpreis für WM-Sport Kunden € 39,–
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Sorgfältig planen (Länge von Zu- und Abstieg, Routenverlauf, Wetter)
Ziel an individuelle Voraussetzungen anpassen (Länge, Schwierigkeit, Ausgesetztheit)
Vollständige Ausrüstung richtig einsetzen
Niemals bei Gewittergefahr einsteigen
Ausreichende Abstände einhalten (nie mehr als 1 Person zwischen 2 Fixpunkten)
Rücksicht gegenüber anderen (nicht drängeln und andere verunsichern)
Auf Steinschlag achten (Helm!)
Natur und Umwelt respektieren
Ausrüstungs-Check
Klettergurt / Klettersteigset / Helm / Handschuhe / Klettersteigtaugliche Schuhe Erste-Hilfe-Set / Handy / Zusätzliche Bandschlinge / Zusätzlicher Karabiner
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A = wenig schwierig, B = mäßig schwierig, C = schwierig, D = sehr schwierig, E = extrem schwierig
Bilder: Archiv Wolfgang Schützinger
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6 gangart
FRAUENZIMMER by Anneliese Reiter
Ein Ort des Entspannens soll es sein. Ein Ort der Begegnung. Ein Ort, wo die
modebewusste Frau sich wohlfühlen kann.
Was Anneliese Reiter und ihre Tochter Silke
in das alte Scheidingerhaus hineingezaubert
haben, verdient Beachtung, Anerkennung.
Nicht nur, weil damit die traditionsreiche
Trachtenstube der Marianne Gsenger eine
zeitgemäße Fortsetzung erfährt. Sondern
auch, weil damit im Zentrum von Abtenau
ein Lebenszeichen gesetzt wird, das dem
Ort besonders gut tut.
In guten Buchläden kann man schmökern.
Warum nicht auch in einem guten Mode-
laden? Die Reiters beweisen, dass gute Mode
zeitlos ist; und Exklusivität nicht eine Sache
des Preises. Sie beginnt mit dem alten Schiff-
boden und endet nicht mit der Wertschät-
zung, die einem hier zuteil wird. Sie durch-
zieht den Raum und wirkt ansteckend.
Die Reiters trauen sich was. Sie zeigen
Unternehmergeist, indem sie einen Satz von
John F. Kennedy abwandeln und mit neuem
Leben füllen: „Du solltest dir nicht überlegen,
was dein Ort für dich tun kann, du solltest
dir überlegen, was du für deinen Ort tun
kannst.“
Geschmack kann man nicht kaufen. Er kann nur erfahren und immer neu ausgelotet werden. So wie das Frauenzimmer. Ein Ort, der das Erlebnis vor das Shoppen stellt. Ein Geschäft, in dem man wohnen möchte.
Silke & Anneliese Reiter
Kontakt:Markt 24, 5441 Abtenau
Tel. 0664/2819627
E-Mail: [email protected]
www.frauenzimmer.co.at
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FRAUENZIMMER by Anneliese Reiter
Allmende Abtenau?
DIE KRAFT DES GEMEINSAMEN TUNS
Das menschliche Antlitz zeigt sich in dem Moment,
in dem man nicht mehr das Haben in den Mittel-
punkt seines Denkens und Tuns stellt, sondern
das Teilen. Weltfremd, blauäugig, gefährlich naiv
– denken Sie? Mitnichten: Das Konzept ist beim
Car-Sharing oder bei der Vermittlung von privaten
Unterkünften (Couch-Surfing) ein Erfolgsmodell.
Tauschkreise schießen aus dem Boden, in den
Städten entstehen Gemeinschaftsgärten und Bezirke
schließen sich zu Solidarregionen zusammen.
Nutzen statt horten. Zugang statt Besitz. Koopera-
tion statt Konkurrenz. Gemeinwohl statt Gewinn-
maximierung. Gegensätze, die sich an der einen
Frage entzünden: Warum sollen wir so leben, wie
es die Spielregeln einer entfesselten Ökonomie vor-
geben? „Sollte es nicht vielmehr genau umgekehrt
sein – und die Wirtschaft sich an den Bedürfnissen
des Menschen orientieren?“1)
1. Wie viel Schafe sind zu viel?Stellen Sie sich eine Dorfweide vor. Hier darf jeder
Schäfer des Dorfes seine Schafe weiden lassen.
Warum aber nur ein Schaf? Mit 10 Schafen lässt sich
nun einmal ein viel höherer Gewinn erzielen. Wenn
jeder Schäfer so denkt und handelt, ist die Wiese
in kurzer Zeit kahl gefressen. Und die Dorfgemein-
schaft verliert ihre Existenzgrundlage. Die Frage ist:
Ist diese Entwicklung unausweichlich?
Der US-amerikanische Biologe Garret Hardin, von
dem das Bild der Weide stammt, beantwortet 1968
diese Frage mit einem eindeutigen JA und etabliert
damit den Mythos von der „Tragik der Allmende.“
Nach Hardin handelt jeder Herdenbesitzer gleich: Er
fügt seiner weidenden Herde ein Schaf hinzu, dann
noch eins und dann noch eins – dem Kalkül des
schnellen Gewinns folgend. Ein sattes Schaf mehr,
ein Anteil mehr, ein Vorteil mehr. Bis die Weide kahl
ist und kein Schaf mehr ernähren kann.
Wäre es in so einem Fall nicht sinnvoll und sogar schlau,
das Gemeinsame über das Individuelle zu stellen?
Und ergäbe das nicht ein besseres Leben für alle?
2. Reichtum und MangelUnser ganzes Leben basiert auf Ressourcen, und
dazu gehören nicht nur die Vielfalt der Natur,
Saatgut, Rohstoffe, Wasser, sondern auch soziale
Freiräume und öffentliche Plätze in unseren Dörfern
und Städten, Bildung und Wissenschaft und die di-
gitale Welt. Und eigentlich sind all diese Ressourcen
auch ausreichend vorhanden, um jeden Menschen
zu versorgen.
Theoretisch. Die Praxis sieht anders aus. Denn sie
gehorcht einem fiesen Kalkül: Wer eine Ressource
verknappt, der schafft einen Mangel und wer einen
Mangel schafft, kann eine Menge Geld damit ver-
dienen. Geld spielt wie so oft eine zentrale Rolle.
Es sollte uns Menschen eigentlich dienen und das
Leben erleichtern. Ein Mittel sein, mit dem sich
besser wirtschaften lässt. Stattdessen ist das Mittel
zum Selbstzweck verkommen. Und der „homo oeco-
nomicus“, von dem die Schäfergeschichte erzählt,
wurde zum vorbildlichen Menschentypus erhoben.
Erfolgreich ist, wer Gewinne macht. Punkt. Das
„Wie“ steht nicht zur Debatte. Gehuldigt wird der
auf einem Auge Blinde; der Egoist, der nur seinen ei-
genen Vorteil sieht und es versteht, alles Emotionale,
Soziale auszublenden.
Da ist etwas in Bewegung. Zweifellos. Man spürt es. Man riecht es. Man sieht es. Was früher milde belächelt wurde, gilt heute als ernst zu nehmende Alternative. Alternative zu einer „Diktatur einer Wirtschaft ohne Gesicht und ohne wirklich menschliches Ziel“, wie Papst Franziskus kämpferisch meint. Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger
1) Patrick D. Cowden:
Neustart. Das Ende der Wirtschaft,
wie wir sie kennen. Ab jetzt zählt
der Mensch!
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3. Gemeinsam gestaltenDaneben oder dahinter, übertönt von Marktschrei-
ern, gibt es aber auch eine andere Geschichte. Sie
erzählt von Menschen, die kooperieren und sich
gegenseitig unterstützen, um gemeinsam mehr zu
erreichen. Sie reden miteinander, sie geben sich
Regeln, sie übernehmen Verantwortung für das
Gemeingut und sie sorgen dafür, dass es erhalten
wird. Sie wissen, dass sie aufeinander angewiesen
sind. Der Vorteil des Einen ist auch der Vorteil des
Anderen.
Die Gemeinwohl-Ökonomie ist eine politische Visi-
on, die eine Wirtschaft für Menschen und die Um-
welt schaffen möchte. Zugrunde liegt eine Gemein-
wohl-Matrix, mit der Wirtschaftstreibende ihr Tun
bewerten und kritisch hinterfragen können: Wie lebe
ich als UnternehmerIn fünf Werte (Menschenwürde,
Solidarität, Ökologische Nachhaltigkeit, Soziale
Gerechtigkeit und Demokratie/Transparenz)
im Kontakt mit meinen Berührungsgruppen
(Lieferanten, Geldgeber, Mitarbeiter, Kunden,
Mitbewerber und das gesellschaftliche Umfeld)?
Eng damit verbunden ist die Idee der Gemeingüter
oder Commons, wie sie im Englischen genannt wer-
den. „Commons sind Räume, in denen wir gemein-
sam mit anderen unsere Lebenswelt gestalten. Wo
wir das herstellen, was wir zum Leben brauchen und
gemeinsam darüber verhandeln, wie wir sie nutzen.
Commons sind das, was wir teilen. Ihre Bedeutung
erkennen wir meist erst dann, wenn sie verloren
gehen.“2)
4. Wem gehört der Himmel? Wem die Stille? Wem das Land?Früher gab es praktisch in jedem Dorf eine Allmen-
de, ein dem Gemeinwesen zugeordnetes Rechtsgut
mit präzise vereinbarten Bewirtschaftungsregeln.
Die Allmende ist jener Teil des Gemeindevermö-
gens, das keinen Eigentümer hat und an dem alle
Gemeindemitglieder das Recht zur Nutzung haben.
Traditionell waren das meist unbewegliche Güter
wie Wege, Wald und Weideland, Gewässer, Brunnen,
Dorfplätze (Anger) und Sömmerungsgebiete bzw.
Almen mit den dazugehörigen Rechten.
Heute gibt es die Allmende nur mehr selten, weil
sie im Laufe der Zeit zu Selbstbedienungszonen der
Politik wurden, wenn Industriegebiete, Sportanlagen
oder Einkaufszentren geschaffen und oft an den
Bestbieter verscherbelt wurden. Welt wird einge-
zäunt und kommerzialisiert. Was sich in alter Tra-
dition „res communes“ nannte – die uns gemeinen
Sachen, wurde zugunsten der vom Markt organisier-
ten „res privatae“ und der vom Staat bereitgestellten
„res publicae“, wenn nicht vergessen, so doch verdrängt und lange
Zeit als „Niemandssache“ behandelt. Luft und Wasser sind prominente
Beispiele für solche Gemeingüter, die uns allen gehören und um die
sich im globalen Rahmen niemand wirklich kümmert. Auch die wilde
Beschallung, Plakatierung und Besetzung öffentlicher Räume durch
Produktwerbung kann als Übergriff auf etwas gelesen werden, das
Niemandes Sache mehr ist.
5. Und wie geht die Umsetzung?Im regionalen Kontext haben wir die Chance, uns darauf zu besinnen,
was in den Begriffen immer schon angelegt war. Ein Schritt in die
richtige Richtung wäre, die Begriffe mit einem anständigen Fetzen zu
polieren, damit sie wieder glänzen und die freigelegten Bedeutungen
uns wieder die Richtung weisen. Gemeinde. Allmende. Gemeinwesen.
Auch die Idee der „Genossenschaften“ mit ihrem verstaubten Image
gehört historisch dazu. Denn wenn man dorthin zurückblickt, wo sie
entstanden ist, im größten Baumwollkomplex Schottlands Mitte des
18. Jahrhunderts, dann erkennt man darin die verzweifelte Suche nach
Selbsthilfe gegen die Ausbeutung des Menschen im Zuge der Indus-
trialisierung. Nicht zufällig haben die Vereinten Nationen 2012 zum
„Internationalen Jahr der Genossenschaften“ erklärt.
„Gemeingüter sind
Räume, in denen
wir frei sind.”
Yochai Benkler
2) Brigitte Katzwald,
Commons Expertin,
http://blog.commons.at
gangart 9
Gemeingüter bilden das Fundament unseres Wohler-
gehens. Wir begegnen ihnen jeden Tag, treffen sie an
vielen Orten und nutzen sie. Und doch bleiben sie weit-
gehend unsichtbar. Sie sind keine bestimmte Klasse von
Dingen. Sie verkörpern vielmehr einen Zugang zur Welt
und zu den Dingen und verlangen Achtsamkeit und
eben diesen Fetzen in der Hand.
Während öffentliche Güter dem Staat eine starke Rolle
zuweisen, bedürfen Gemeingüter vor allem mündi-
ger, verantwortungsvoller Bürger. In einer Kultur der
Gemeingüter leben heißt, das Leben in die eigene Hand
nehmen. Und dafür Sorge tragen, dass wir uns die
Regeln für unser Zusammenleben nicht länger von Bör-
senkursen und einer menschenfeindlichen Wirtschaft
vorschreiben lassen. Dass dies besonders im regionalen
Kontext möglich ist, sollte Hoffnung geben.
Und hoffen lernt man bekanntlich dadurch, indem man
handelt, als sei Rettung möglich. Wir freuen uns auf vie-
le Beispiele und Ideen aus der Region. Schreiben Sie uns.
Links und Bücher:
Projekt einer Bank für Gemeinwohl
http://www.demba.at
www.gemeinwohl-oekonomie.org
Commons-Blog. Fundsachen von der Allmendewiese
http://commonsblog.wordpress.com
Blog von Brigitte Katzwald, Commons Expertin
http://blog.commons.at
Der Gemeingüter-Report der Heinrich-Böll-Stiftung
http://www.boell.de/sites/default/files/ Gemeingueter_Report_Commons.pdf
Christian Siefkes: Beitragen statt Tauschen. Kostenloser Buch-Download: http://peerconomy.org/text/peer-oekonomie.pdf
Christian Felber: Die Gemeinwohl-Ökonomie. Das Wirtschaftsmodell der Zukunft
Silke Helfrich: Commons. Für eine neue Politik jenseits von Macht und Staat.
Alexander Dill: Gemeinsam sind wir reich
Von gemeinen DingenEs ist schon seltsam, dass das Wort „gemein“
ursprünglich in erster Linie eine Eigenschaft
bezeichnete, die mehrere Menschen gemeinsam
besaßen. Auch der sprichwörtlich „gemeine
Mann“ ist in diesem Sinn einer, der die über-
wiegende Mehrheit verkörpert. Dass „gemein“
heute umgangssprachlich als „bösartig“ und
„hinterhältig“ gilt, hat vielleicht damit zu tun,
dass das Gemeingut einen Angriff auf das
private Eigentum darstellt, auf dem diese
Wirtschaftsordnung baut.
Bild: Fotolia
10 gangart
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FUNKTIONIEREN allein ist zu wenig
„Es muss einfach passen“, meint Rudi Reinold, unser Radexperte, mit
Funkeln in den Augen. Dass der Radbereich längst zur Wissenschaft ge-
worden ist, scheint ihn zu beflügeln. 6-8 Tage Fortbildung im Jahr brin-
gen ihn auf den neuesten Stand. Und seinen Feinschliff holt er sich als
Radtechniker bei diversen Weltcuprennen. Wir stellten ihm drei kniffli-
ge Entscheidungsfragen und waren von den Antworten überrascht.
Scheibenbremse oder Felgenbremse? „Es kommt immer darauf an,
was du genau vorhast. Beim Mountainbiken sind Scheibenbremsen heute
Standard. Man kann mit einem Finger bremsen, egal, ob es nass ist
oder trocken. Die Crux dabei ist, dass das Ganze richtig eingestellt und
gewartet ist. Dasselbe gilt bei Gang und Federgabel. Die Leute kommen
erst, wenn etwas kaputt ist. Beim Auto ist das anders. Da ist ein regelmä-
ßiges Service selbstverständlich.“
26 oder 29 Zoll? „Früher war 26 Zoll Standard. Dann kamen die 29er. Seit
kurzem gibt es 27,5 Zoll als perfekten Kompromiss für mittelgroße Biker
(bis 1,75 cm). Ein größeres Laufrad bringt mehr Traktion, mehr Dämpfung,
mehr Bodenhaftung. Das Problem ist oft, dass die Leute zu klein sind und
die Hebel nicht passen. Deshalb legen wir viel Wert auf die Geometrie-An-
passung mittels Bodyscanner. Hier können wir Sattelversatz, Antrittwin-
kel, Sattelhöhe und Lenkerhöhe perfekt und individuell einstellen.“
Mountainbike oder Elektrobike? „Elektrobikes sind nicht nur eine
Option für alte Leute. Ich selbst fahre seit einem Jahr eines, wenn ich am
Morgen meine kleine Tochter im Anhänger in den Kindergarten bringe.
Und wenn ich nach der Arbeit noch schnell auf die Gsengalm will,
einfach um den Abend zu genießen, nehme ich auch gern mein E-Bike.
Unterm Strich komme ich dadurch auf mehr Genuss und mehr Kilome-
ter. Und seien wir uns ehrlich: Trainieren mit 180 Puls ist Unsinn.“
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JUNG UND DYNAMISCH
Unsere Lehrlinge Marie-Theres Russegger und Jusic Zinajda im Kurzportrait.
Wir haben uns in der Mittagspause verabredet. In der Pizzeria.
Die beiden bestellen sich ein Wiener Schnitzel. Marie-Theres
mag es mit Ketchup und Preiselbeeren und lacht dazu. Sie
ist seit 3 Jahren bei WM SPORT und es taugt ihr, obwohl sie
eigentlich Kindergartenpädagogin werden wollte. Aber das
Musikalische, das man dazu braucht, das fehlt ihr, meint sie.
Und entscheidend ist ohnehin was anderes: „Ich muss unter
Leute, ein Bürojob wäre der Tod für mich.“
Die Klarheit und Direktheit von Marie-Theres ist ansteckend.
Dagegen spürt man bei Cindy, dass sie jünger ist und noch
nicht so lange bei WM SPORT. Schüchtern beäugt sie meine
Fragen. Cindy kommt aus Bihac, einer 60.000 Einwohner-
Stadt in Bosnien. Bosnien bedeutet Sommerferien, Oma und
Opa und auch viele Freunde – mit denen sie über WhatsApp
verbunden ist. Wie viele SMS sie am Tag schreibt, frage ich sie.
Sie lächelt: „Das können schon mehr als 100 sein.“
Mich interessiert, was die beiden sonst noch treiben, wenn sie
nicht arbeiten. „Schifahren und was sonst noch kommt. Im Som-
mer Reiten und Berggehen,“ meint Marie-Theres. Früher war sie
Biathletin, aber dann ist das Asthma gekommen und damit war
Schluss. Cindy nennt Laufen, Radfahren und Rollerskaten.
Was ihnen an WM SPORT taugt? „Der Zusammenhalt ist
super.“ „Und dass der Schmäh rennt.“ „Und auch, dass wir
wirklich etwas tun dürfen. Kassieren oder Leute bedienen. Das
ist nicht normal. Und dass es bei einem guten Erfolg den Füh-
rerschein gratis gibt, ist auch super!“ Und was nervt? „Wenn
die Chefs beim monatlichen Meeting Telefonanrufe entgegen
nehmen. Bei uns am Stammtisch haben wir Handy-Verbot!“
Ich werde es weitergeben.
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12 gangart
Bild ganz oben: Ehemaliger Bräuwirt Matt Rudi
Gemälde: Bräuwirt
Bild rechts: Eisgewinnung aus dem Seethalteich für den Bräuwirt, 30er Jahre
Der
BIERVERSILBERER
Viel ist es nicht, was noch an das alte “Bräu”, Markt
Nr. 8, erinnert: etliche alte Fotos, ein Gemälde und
eine Eissäge. Aber die Geschichten, die sich um das
verwinkelte, alte Haus ranken, die sind noch sehr
lebendig. Und die kennt der Matt Rudi am besten. Er
war schließlich der letzte Bierführer und dann der
letzte Wirt vom Bräu.
Was hat eigentlich eine Eissäge mit einer Brauerei
zu tun? Ungefähr 300 Hektoliter Bier sollen jährlich
beim Bräu erzeugt worden sein, bevor 1909 der
Braubetrieb eingestellt wurde. Die Konkurrenz
durch Kaltenhausen war übermächtig geworden.
Ab 1919 legte Kaltenhausen im Keller des Bräu sein
Depot an Fassbier für das Lammertal an.
Bier muss gut gekühlt lagern. Und da sind wir nun
bei der Eissäge. Aus einem Teich im Seethalfeld
wurden jährlich um die Weihnachtszeit große
Eisziegel gesägt und auf Pferdeschlitten zum Bräu
gefahren. Unten im Eiskeller wurden die Schollen
mit Eisenschlögeln zerklopft und mit kaltem Wasser
übergossen. So entstand an einer Kellerseite ein
riesiger Eisblock von mehr als hundert Kubikmeter.
War im Seethalteich zu wenig Eis, mussten weitere Fuhren vom Egelsee
herbei geschafft werden, denn nur ein voller Eiskeller garantierte die
Kühlung bis zum September. Erst 1952 wurde der Eiskeller überflüssig,
ein Stromaggregat sorgte nun für Kühlung.
Die Auslieferung von Fassbier besorgte der Rudi als “Bierversilberer”,
d.h. er lieferte als Außendienstmitarbeiter von Kaltenhausen an die
Wirte des Lammertales bis Lungötz, Rußbach und Rigaus und som-
mers auch in die Postalm. Auch die zwei konzessionierten Bierhändler,
den Tuftholz-Hans und den “Bierhäusler” vom Radochsberg belieferte
er. Diese durften Fassbier in Flaschen abfüllen und in Kisten zu je 25
Stück verkaufen. Damit alles mit rechten Dingen ablief, mussten die
Kisten plombiert werden.
Mit dem neuen Wind, den der Fremdenverkehr ins Lammertal blies,
stiegen nicht nur die Erwerbsmöglichkeiten der Leute und die Zahl der
ledigen Kinder, auch der Bierkonsum stieg – rasant. Das Pferdegespann
vom Rudi hatte ausgedient, er stieg auf einen “Hanomag” um.
Ja, was ich beinah vergessen hätte aber nicht vergessen darf: Wer unten
in der Au am Loifried-Bacherl spazieren geht, der findet noch ein Erb-
stückl vom alten Bräuwirt. Es ist ausgewilderter Hopfen, der sich dort
im Ufergesträuch heimisch gemacht hat. Und – vom Rudi und seiner
Hildegard soll ich Euch allen liebe Grüße aus Filzmoos ausrichten.
... die letzte der alten Brauereien im Markt. Vom Eiskeller und vom wilden Hopfen in der Au. Ein Beitrag von Johann Gfrerer
gangart 13
Orte der
KRAFT
Eine Wanderung mit Helga Aichinger zu den Kraftplätzen der Region. Zweite Station: Dachserfall.
Name Helga Aichinger
Betrachtet die Erde als Lebewesen und den
Menschen als Mikrokosmos
Ist fasziniert vom Feinstofflichen
Dankt Marko Pogacnik für
die intensive Schulung der
Wahrnehmung
Herzensanliegen Kindern Stärke und Vertrauen in
ihre Fähigkeiten vermitteln
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Im Bild: Dachserfall Abtenau – Au
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Über die BrückeDas Auto am Parkplatz vor der Abzweigung zur
Wandalm abgestellt – die freundlichen Schweine
begrüßt – gehe ich über die Brücke des Schwarzen-
baches. Ein kurzes Innehalten befreit meinen Geist
von Sorgen, ich übergebe alles Belastende dem
abwärts fließenden Bach. Dafür bekomme ich einen
Energieschub, wenn ich mich umdrehe und mit dem
zufließenden Wasser Kontakt aufnehme.
Nach der Brücke führt der Weg links zum Was-
serfall. Die Mauerreste des ehemaligen Eiskellers
und der Bildstock bilden einen besonderen Raum.
In vorchristlicher Zeit gab es hier eine Quelle. Ich
verweile hier und genieße diese besondere Kraft:
Ein Einstrahlungspunkt des Mondes sorgt für die
Stärkung des Herz-Chakras bei Frauen.
Früher war hier ein dunkler Wald, eine massive La-
wine fegte im März 2006 fast alles kahl – wie durch
ein Wunder bliebt die alte Mühle unversehrt. Nun zu
einem Ferienhaus liebevoll umgestaltet, sehe ich sie
vom Weg aus. Einst waren hier bis zu 7 Mühlen tätig.
Das energiereiche Wasser des Schwarzenbaches
erhöhte den Nährwert des vermahlenen Getreides.
Drei Monate lang – von November bis Anfang Feb-
ruar – dringt hier kein Sonnenlicht ein und doch ist
dies einer der stärksten Energieplätze von Abtenau.
Am WasserfallDirekt aus der Wand des Heiligen Berges Breitstein
ergießt sich der Dachserfall – ein Naturschauspiel
der besonderen Art. Nach der Schneeschmelze
stürzt ein imposanter Strahl herab, in Trocken-
perioden quillt das Wasser aus einem Becken von
unten herauf. Dieser Teil hat starke Yang-Qualität,
ist also eher “männlich”. Der andere Teil des
Wasserfalls – er ist rechts davon zu sehen, sprudelt
immer in eher kleinen, verzweigten Bächlein. Dies
ist der Yin-Teil, also der “weibliche” Teil des Dach-
serfalles. Nach ein paar Metern ist der neue junge
Fluss geboren und hat ausgeglichene Energieantei-
le beider “Eltern”. Ein feiner Nebel lässt mich frei
und tief durchatmen, ich trinke einige Schlucke
des kalten Wassers und benetze meine Haut. He-
ckenrose, die wilde Alpenwaldrebe, Eisenhut und
viele andere Pflanzen wachsen hier in geschützter
Atmosphäre.
Zur WahrnehmungIch empfehle folgende Übung, die eine feinere
Wahrnehmung fördert: Blicke in einen klaren Bach,
betrachte alle Steine, alle Wirbel, die das Wasser
bildet. Vielleicht siehst du auch Fische… Durch-
dringe mit deinem Bewusstsein das Wasser, tauche
in deiner Vorstellung darin ein. Nun stelle deinen
Blick auf „Ferne“, schaue so als ob du durch den
Bach hindurch schauen könntest, als ob der Bach
ganz weit weg wäre. Genieße dieses wohltuende
Ausspannen deiner Augen und das Weiten des
Geistes. Wenn du diese Übung eine Zeit lang prak-
tizierst, freue dich über neue Empfindungen.
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Seit jeher setzt das Unternehmen, das in Oberbayern zuhause ist, auf heimische Produktion. Ob es um die Auswahl der Leder geht, oder um den Einsatz der anderen Materialien: die Lieferanten müssen die strengen EU-Kriterien erfüllen. Es ist Teil der Firmenphilosophie, dass auch der Umwelt zuliebe gehandelt wird. So ist das Unternehmen bestrebt, die umweltfreundlichsten Materialien und Produktionsverfahren einzusetzen, die der Markt zu bieten hat.
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Was ist wichtig bei der Schuhwahl, frage ich den, der es wissen muss. Peter Gschwandtners
Leidenschaft sind Schuhe. Oder besser: zufriedene Kunden, die mit den richtigen Schuhen
das Geschäft verlassen. „Das ist die Basis für ein gelungenes Naturerlebnis. Wenn die stimmt,
ist viel gewonnen.“
Wie individuell die Sache mit den Füßen ist, sieht man schon daran, dass die meisten
Menschen mit zwei verschiedenen Schuhgrößen ins Geschäft kommen. Peter weiß, wovon er
spricht. Deshalb gehören „Doppel-Fußlehre“ und Scanner zu seinen Basiswerkzeugen. „Der
Rest ist Feinarbeit und etwas Intuition“, wie Peter betont. „Aber die Voraussetzung ist, dass
man gut zuhört, und darauf achtet, was der Kunde damit machen will.“
Und die Trends? Da gibt es eindeutig eine Renaissance des Lederschuhs. „Er ist zwar beim
Eintragen widerspenstiger als andere. Aber wenn er einmal eingetragen ist, dann sitzt
er am Fuß wie eine zweite Haut.“ Daneben gibt es einen Trend zur Spezialisierung: den
Klettersteigschuh mit eigener „Climbing Zone“, den superleichten Trail-Running-Schuh,
den Walking-Schuh oder den steigeisenfesten Schuh für das hochalpine Gelände.
Gibt es am Berg überhaupt so etwas wie einen Universalschuh? „Ja, auf jeden Fall. Es ist der
Almwanderschuh, wie ich ihn nenne. Hochgezogen und mit Fersenschutz. Leicht, wasserdicht
und bequem. Weil der beste Schuh ist der, der kein Thema ist.“
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gangart 17
BEST OF SOMMER 2014KLETTERSTEIGEin Klettersteig ist eine Herausforderung – an die
Kondition, an die Technik und an die Ausrüstung.
Eine Aktivität, die nicht nur Spaß macht, sondern
auch mit atemberaubenden Bergpanoramen und
Tiefblicken belohnt. Dass dabei der gesamte Bewe-
gungsapparat gefordert wird, ist ein angenehmer
Nebeneffekt. Genug Gründe, warum sich das
Begehen von Klettersteigen zunehmender Be-
liebtheit erfreut.
RUNNINGLaufen ist ein Lifetime-Sport. Ein Sport also, den
man ein ganzes Leben und zu jeder Jahreszeit
ausüben kann. Dabei hat das Laufen nicht nur
einen positiven Effekt auf den Körper, sondern auch
der Geist wird gefördert. Laufen macht glücklich,
schlank, klug, beruhigt und verlängert das Leben.
Also nichts wie durchstarten und loslaufen!
OUTDOOREinfach raus in die Natur und dem Alltag entfliehen.
Nicht auf der Suche nach etwas Extremem, sondern
die Bewegung an der frischen Luft genießen. Bunte
Farben kombiniert mit bequemer Schnittführung
und guter Funktionalität bei Wassersäule und At-
mungsaktivität zeichnen die aktuellen Kollektionen
aus. Gut ausgestattet macht es doppelt Spaß, die
Natur auf Wanderwegen zu erkunden.
BIKEDer Frühling lädt geradezu ein, die blühende Natur
zu erkunden, zum Beispiel auf zwei Rädern. Dabei
eignen sich die verschiedenen Rad-Trails keineswegs
nur für Sportskanonen, sondern für wirklich jeden,
der sich gerne an der frischen Luft bewegt. Für jeden
Fahrrad-Typen ist das richtige Bike dabei: Egal ob
man durch die Stadt fährt oder im Gelände unter-
wegs ist, als Kind die ersten Versuche startet oder
Unterstützung durch einen E-Bike-Motor bevorzugt.
WALKINGNordic Walking liegt nach wie vor im Trend, weiß
man doch um die positive Wirkung, die Nordic
Walking auf den Organismus ausübt. Im Vergleich
zum einfachen Walken oder Wandern wird durch
die gleichzeitige Arm-Bein-Bewegung der gesamte
Muskelapparat beansprucht. Mit dem Effekt, dass die
Pulsfrequenz sowie der Stoffwechsel sanft steigen
und sich der Energieumsatz erhöht. Die zusätzliche
Arm-Stock-Arbeit stärkt sowohl die Schulter-, Arm-,
Rücken-, Bauch und Brustmuskulatur. Willkommener
Zusatzeffekt: die Mobilisierung im Schulter-, Nacken-
und Rumpfbereich.
Wir setzen auf Markenqualität, Auswahl, Beratung und Service.
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DAS ENGAGIERTE WM-SPORT TEAM
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18 gangart
WasUNS BEWEGT...von Manfred Wallinger
In der Lebenshilfe Abtenau gibt es neue Ziele, neue Methoden und neue Herausforderungen. Menschen mit Beeinträchtigung wollen in der
Gesellschaft dabei sein. Sie wollen mitarbeiten,
mitreden, mitlachen und Teil sein im Kreis des
Lebens. Die Kooperation mit WM-Sport zielt
genau in diese Richtung.
Johann Lanner und Josef Kainhofer (im Bild)
arbeiten seit gut einem halben Jahr bei WM-
Sport. Unter dem Motto „zwei gute Geister
rund ums Haus“ halten sie den gesamten
Außenbereich blitzblank und sauber.
Jeden 1. des Monats holen sie voller Freude
und Stolz ihren Lohn ab uns wir freuen uns
noch mehr.
PS: Danke, danke, danke! Die Aktion Weih-
nachtssterne ist dank Ihrer Hilfe gut gelaufen.
Mit dem Erlös von über 1.000,– Euro schenken
wir der gesamten Lebenshilfe einen ganz be-
sonderen Tag. Wir fahren gemeinsam mit den
Beteiligten und deren Familienangehörigen an
einen See – dort werden wir ein Floß bauen,
grillen, musizieren und vor allem gemeinsam
viel Spaß haben.
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Unglaublich, welche Horizonte sich auf dieser Reise auftun.
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gangart 19
Wenn man dir so zuschaut, hat man das Gefühl, dass du ständig am Entwickeln bist. Was ist dein innerer Motor?Manfred: Das ist die Neugier, die mich treibt. Sie
kann auch ein Nachteil sein, wenn man immer nur
im Anfangen, im Anstoßen bleibt und dann das
Interesse verliert. Dann hindert sie mich, etwas
fertig zu machen.
Was gäbe es da zum Fertigmachen?Weiß ich jetzt nicht auf die Schnelle. Naja, der geisti-
ge Bereich interessiert mich immer mehr. Psycholo-
gie, Malerei und Kunst – da geht’s hin. Das spür ich.
Warst du immer schon so neugierig?Immer schon. Von klein auf. Neugierig und mit
fürchterlichen Visionen. Ich kann mich erinnern,
dass ich zum Bauer Milch holen gegangen bin, es
war Sommer und ich 6 oder 7, und ich habe mir
gesagt: Ich werde Schiweltmeister, und sonst nix.
Immer wieder.
In deinem Fall kann man dann aber nicht sagen, dass du es damals schon gewusst hast. Du hast es wollen, aber du bist es nie geworden. Ich zählte zu den ganz großen Talenten in Öster-
reich. War oftmaliger Landesmeister, österreichi-
scher Jugendmeister in Riesenslalom und Kombina-
tion und gewann später Europacup-Rennen. Wenn
ich zurückschaue, habe ich das Gefühl, dass mein
Talent nicht unbedingt ein Vorteil war. Genauso
wie die Neugier hat mich auch mein Talent eher
abgelenkt.
Und wie gehst du damit um, dass du nicht Schiweltmeister geworden bist?Hab kein Problem damit. Was mich gewurmt hat, war die ungerech-
te Behandlung – ich fuhr im Europacup ganz vorne mit, war in der
Slalom-Weltrangliste knapp über dem 30. Platz und bin trotzdem mit
23 Jahren ohne Vorwarnung aus allen Kadern geflogen. Das war der
erste ordentliche Bauchfleck in meinem Leben.
Ausgemustert?Wie viele von uns zu dieser Zeit – mit 23 Jahren zu alt. (damals)
Würdest du heute etwas anders machen, wenn du nochmal auf die Welt kommen würdest?Ich würde vielleicht etwas mehr tanzen, ein Musikinstrument lernen.
Und studieren würde ich: Psychologie und Wirtschaft. Aber wenn ich
wieder da her kommen würde, und es gäbe einen Schnee, dann würde
ich sofort wieder Rennfahren. Das steht fest.
Was genau ist es am Rennfahren, das dich reizt?Dass es so viele Dinge vereint. Das Reisen, wöchentlich neue Men-
schen treffen, die Geschwindigkeit, das Training, die Spannung, auf
ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten und auch zu schauen, mit welchen
Methoden ich dorthin komme. Und dann natürlich der Wettkampf.
Dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt X, sein Potenzial abrufen
kann. Das ist schon sehr komplex. Auch die psychologische Dimension
hat mich immer gereizt. Nur hatte ich damals niemand, der mir dabei
geholfen hat.
Du meinst, du hast keinen Baldur Preiml an deiner Seite gehabt?Doch. Ich habe ihn gehabt. Leider nur 2 Jahre. Dann ist er zu den
Springern gewechselt. Mit ihm konnte ich gut. Weil er mir die Chance
gab, Dinge zu verstehen, die Zusammenhänge zu begreifen. Nicht nur
deppert einen Hang runterzufahren.
Statt eines Rückblicks zum 60er ein Kreuzverhör. Der Kopf ist immer in Bewegung, weil die Fragen die Richtung wechseln. Das perfekte Format für einen, der einfach nicht alt wird.Das Verhör führte Wolfgang Tonninger
Manfred Wallinger
IM KREUZVERHÖR
> Fortsetzung nächste Seite
20 gangart
Schaust du noch Schirennen im Fernsehen?Wieder öfter. Schuld ist der Hirscher. Der ist schon außergewöhnlich.
Das Schifahren an sich interessiert mich gar nicht so. Interessant sind
die Hintergründe, wie er zusammen mit seinem Vater das macht und
wie er zum Punkt X seine Leistung abruft. Beim 2. Durchgang der
Olympiade bin ich geistig schon mitgefahren. Das war Schifahren wie
man es selten oder vielleicht noch gar nicht gesehen hat!
Der Manfred von früher, mit 30, wie geht’s dir mit ihm? Siehst du ihn vor dir? Ich war ziemlich flott unterwegs. Stürmisch und wild in alle Richtun-
gen. Manchmal zu stürmisch. Bin mehrere Male ziemlich abgestürzt
und habe viel Lehrgeld bezahlt. Rennfahrer bleiben Rennfahrer – man
agiert nach einem bestimmten Muster. Im Nachhinein gesehen würde
ich vielleicht manche Dinge weniger flott angehen – würde ihnen mehr
Zeit geben.
Also doch was ändern?Nach dem Grundschulabschluss hätte ich zur Gemeinde gehen können.
Ich zog die zweite Option und habe beim Rohrmoser eine kaufmän-
nische Lehre begonnen. Diese Kreuzungen, Gabelungen, finde ich
spannend. Und wenn mich jemand fragt, ob ich was ändern würde,
muss ich NEIN sagen. Weil dann hätte es andere Kreuzungen gegeben
und andere Straßen und dann wäre ich vielleicht nicht da, wo ich heute
bin. Verstehst du? Wenn ich damals was Großes gewonnen hätte, wäre
ich vielleicht heute nicht mit der Geli zusammen. Und das möchte ich
nicht. Ich bin da, wo ich hingehöre. Und das ist gut so.
Was ist das Wichtigste im Leben?Gesundheit klar. Auch der Glaube ist wichtig. Die Liebe. Aber das
Wichtigste ist vielleicht, dass ich mit dem auskomme, was ich habe.
Das kannst du immer anwenden, egal, wie viel du hast. Und das
Zweite ist, dass ich neugierig bleiben will, ohne Neugier, ist das
Leben uninteressant.
Und mit zu viel Neugier kann es ganz schön zappelig werden? Kann das nicht auch stressig sein?Vielleicht ist das auch ein Relikt vom Spitzensport. Mir macht Stress
nichts. Natürlich gibt es auch negative Belastungen, wo man aufpassen
und einen Gang zurückschalten muss. Aber der positive Stress hat für
mich was mit Lebendigkeit und mit Kreativität zu tun. Zugegeben: Für
Mitarbeiter kann das schwierig sein. Wenn mich was begeistert, die
Arbeit Spaß macht, dann bin ich sehr belastbar.
Was macht dich zufrieden? Da gibt’s eine ganze Menge. Zufrieden macht mich, wenn ich in der
Früh um halb 6 aufstehe und Freude am Leben hab. Dass ich selber
entscheiden kann, was ich tue. Dass ich frei bin und einfach gerne ins
Geschäft fahre. Da gehört natürlich auch dazu, dass es in den eigenen
vier Wänden, in der Familie, passt. Wie wir miteinander umgehen, wie
wir miteinander reden, mit den Kindern, der Frau, den Freunden, den
Menschen die einem nahe sind.
Und Geld? Was bedeutet es dir?Wenn ich ehrlich bin, nicht sehr viel. Ich brauche eigentlich ganz we-
nig. Ich kaufe nur mehr, was ich wirklich brauche. Und über das nicht
nachdenken zu müssen, ob ich mir einen Kaffee kaufe oder nicht – ist
für mich ganz großer Luxus.
Aber du bist doch auch ein Geschäftsmann ...Im Verhältnis zu Peter ein ganz schlechter. Meine Stärken liegen im
Verkauf, Werbung und Marketing. Jemanden etwas zu verkaufen ist
für mich ganz spannend. Das hat mit Psychologie zu tun, das inter-
essiert mich und das kann ich auch gut.
Gibt es etwas, worauf du stolz bist?(Zögerlich). Auf ein paar Sachen. Vielleicht. Auf meine drei Kin-
der, die wunderbar selbständig groß geworden sind und sich klass
entwickelt haben. Und vielleicht auch, dass durch meine unterneh-
merische Tätigkeit über 30 Jahre lang immer 6 bis 10 Leute Arbeit
gefunden haben. Das ist ein Wert, hab ich das Gefühl. Alles andere
ist nicht so wichtig.
Und deine Verletzlichkeit? Ja, auf die bin ich auch stolz. Die hab ich mir bewahrt. Ich mag keine
harte Haut bekommen. Auch, wenn es manchmal dadurch schwie-
riger wird. Auch, wenn es mancher ausnutzt. Aber das Leben ist so
einfach schöner, intensiver, reicher.
Und was bringt dich in Rage? Du bist ja ein Mensch, der auch ziemlich polarisieren kann.Was mich immer aufregt, ist Ungerechtigkeit. Wenn ich so etwas
sehe, kann ich ganz schwer damit umgehen. Wenn jemand ungerecht
behandelt wird oder etwas ungerecht verteilt wird. Die einen nichts
haben, die anderen alles. Da bin ich extrem – und kann kaum den
Mund halten, auch wenn es mich nichts angeht. Auch Angst, Neid,
Hass – sind wirklich große Geißeln der Menschheit.
gangart 21
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Aufsitzen, angurten und los geht’s. Mit dem Brems-hebel bestimmen Sie Ihre Geschwindigkeit – fur ein rasantes oder gemutliches Fahrvergnugen.
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KARKOGEL Inserat_109x270mm 11.03.14 12:39 Seite 1
Was stört dich an der Angst? Hast du keine?Die größte Angst hab ich vor der Angst. Weil die
Angst ein ganz schlechter Ratgeber ist. Sie lähmt,
macht unsicher und frisst den Lebensmut.
Die schwierigste Situation in deinem bisherigen Leben?Es hat mehrere Situationen bisher gegeben. Aber
der Unfall meines Sohnes Ralf war schon etwas
Besonderes. Die Ungewissheit über längere Zeit,
nehmen sie ihm ein Bein, beide Beine, oder stirbt
er überhaupt? Dagegen nichts tun zu können,
außer alles in die Hände von Gott zu legen, war
schon sehr schwierig. Da gab es viel zu lernen.
Gott sei Dank ist es halbwegs gut ausgegangen.
Wie lange willst du eigentlich noch arbeiten?(Denkt lange nach). Wahrscheinlich bis zum
Schluss. Irgendwie. Kann mir nicht vorstellen,
dass ich einmal nichts mehr tue.
Und die Kraft, die im Nichtstun liegt? Die hole ich mir beim Malen oder im Wald. Da
setz ich mich zu meinen drei Bäumen und schaue.
Stundenlang. Da kann ich wunderbar abschalten,
entspannen. Das hab ich auch beim Sport gelernt.
Den Rennfahrer wirst du nicht los.Das ist ein gutes Gefühl.
22 gangart
ERHABENHEIT UND GNADE
Es ist ein heißer Sommertag. Drückende Frühnach-
mittagshitze steht über dem Hof, als wir aus dem
Auto steigen. Wir sind pünktlich. Und trotzdem ist
alles ein bisschen wie ein Überfall. Wir rufen. Ma-
chen Lärm. Niemand zu sehen. Das Gasthaus ist zu.
Die Scheune. Ruhetag. Das ganze Ensemble scheint
zu schlafen. Nur eine Katze streift scheinbar ziellos
an uns vorbei. Siesta.
Als wir Toni schließlich finden, sind wir froh, als
er uns in die dunkle, etwas kühlere Stube bittet.
Radiomusik. Einzelne Worte werden auf den Tisch
gelegt. Keines passt so recht. Was ist das? Ein Inter-
view? Langsam kommen wir ins Reden, das Radio ist
abgedreht. Ein Wort ergibt das andere.
Wie das alles begonnen hat, wollen wir wissen. Be-
gonnen hat alles mit seinem Ausstieg aus dem väter-
lichen Betrieb. Das war 1999. Ein Kopfstand knapp
vor der Jahrtausendwende als aus dem Gschwandt-
ner der Sonnleitner wurde. Seine „eigene Gschicht“
wollte er machen, „wo nicht so viele Leute mitreden,
wie in einem großen Betrieb.“ Ganz altertümlich, ur-
sprünglich. Ohne Maschinen sollte es sein. Und das
hat er auch wirklich „ein Zeiterl so durchgezogen“,
wie er sagt, bis ihm „die Leute abhanden gekommen
sind.“ Dann haben sie ihm einen Allwagen herge-
stellt, die erste Erneuerung, dann kam der Kreisel-
heuer, ein Mähtraktor, ein Ladewagen. Ob ihn die
Realität eingeholt hat? „So auf die Art.“ Toni grinst,
seine Augen funkeln. „Aber das Ursprüngliche war
wichtig, weil ich das Bäuerliche wirklich kennenler-
nen und für mich entdecken wollte. Und wenn man
alles mit der Hand macht, dann weiß man, wovon
man redet.“
Nach dem Wirtshaus und der Landwirtschaft kamen
die Troadkästen zum Wohnen. Dann die Kapelle.
Langsam wir das Reich gebaut. Wirklich alt ist
nur das Gebäude, in dem jetzt der Dorfladen, die
Backstube und die Käserei drinnen sind. Warum die
Kapelle? „Weil sie herpasst.“ Kürzer können Antwor-
ten kaum sein.
Der Toni bäckt Brot, macht Käs und produziert sein eigenes Fleisch.
Am Hof gibt es Kühe, Pferde, Schweine. Verkaufen tut er seine Sa-
chen im Hofladen, im Wirtshaus und im Sommer am Bauernmarkt
in Abtenau. Einmal im Jahr geht s zum Rupertikirtag nach Salzburg.
Natürlich könnte er auch öfter nach Salzburg fahren – aber dann fehlte
die Zeit. Zum Brot backen. Zum Käsen. Natürlich ginge beim Käs noch
mehr. Auch beim Brot. „Ich könnte den ganzen Tag Brot backen, aber
das interessiert mich nicht; immer das Gleiche tun. Ich brauch meinen
Freiraum.“
„Klein aber fein“ – das ist auch heute noch sein Motto. Dazu steht er.
Weil das Wie wichtiger ist, als das Was. „Es ist eine Frage des Zugangs.
Was industriell produziert wird, das ist nichts wert.“ Aussagen, die so
klar sind, dass sie provozieren.
Das Reich des Toni Sonnleitner atmet etwas Feudales. Aber das kommt vielleicht nur aus der Freiheit, die er sich nimmt. Ein Portrait von Wolfgang Tonninger
„Man sollte nie seine
beste Hose anziehen,
wenn man hingeht, um
für Freiheit und Wahrheit
zu kämpfen.“
Henrik Ibsen
gangart 23
Ob er ein Bauer ist? Oder doch ein Revoluzer? Oder beides? „Ein
Bauer. Jetzt schon. Weil für mich Arbeit nicht alles ist und ich meine
Produkte nicht verschleudere, wie viele andere Bauern. Nur weil ich mir
darüber Gedanken mach, was Dinge wert sind, bin ich für manche ein
Unbequemer.“
„In erster Linie geht es mir darum, dass ich zum Essen hab und ein Bett zum Schlafen. Da bin ich eh weit drüber hinaus.“ Wir schauen uns
um und lachen. „Ja, da bist du ein bisschen darüber hinaus.“ Hinter
dem Ernst sitzt ein Batzen Ironie, die hervorschaut, wenn die Worte
zu groß daherkommen. Dann macht er sich lustig – über die Worte,
die anderen und sich selbst. Es ist, als ob ihm dieser ketzerische
Unterton dabei hilft, den Dingen das richtige Maß zu geben.
Was er am liebsten macht, frage ich ihn. „Heuen“ schießt es aus
ihm wie aus der Pistole. Ich erzähle ihm, dass ich ihn vor ein
paar Tagen, es war Abend, vor dem Wirtshaus am Feld stehen
sah, auf den Rechen gestützt und mit einer Zigarette in der
Hand. Nach getaner Arbeit. „Das ist mir eh am liebsten.“ Wenn
man da runterschaut, das hat schon was .... Erhabenes. Ein
breites Grinsen huscht dem Toni über das Gesicht: „Ja, das hat
schon was.“
Als wir ins Auto steigen und runter fahren nach Abtenau,
schaue ich nochmals zurück auf den Hof, der da oben thront,
als wollte er das Tal beherrschen. Der Toni Sonnleitner ist ein
Querkopf, denke ich mir. Solche braucht das Land.
Name Toni Gschwandtner
Vulgo Sonnleitner
Baut sich seine eigene Welt
Betont den Unterschied
von Regional und BIO
Rechnet anders
SonnleitenSommer-Öffnungszeiten: Montag & Donnerstag: ab 16.00 Uhr
Freitag, Samstag, Sonntag:
ganztags geöffnet
Dienstag & Mittwoch: Ruhetag
Schratten 5, 5441 Abtenau
Tel. 06243-28813 oder 0664-3079223
www.sonnleitn-abtenau.at
Angebot Hofladen: Käse, Butter,
Brot, Würste, Fruchtsäfte, Schnäpse,
Liköre, Speck, Honig und Marmelade
TIPP: die Sonnleitn Geschenkskiste
Im Wirtshaus: Bodenständige Haus-
mannskost und mehr
Wirtshaus
Urlaub am Bauernhof
Hofladen
24 gangart
VERKAUF - SERVICE - ERSATZTEILE
Manfred WallingerKFZ-MASCHINENHANDEL GmbH
5441 Abtenau | Markt 125
Tel. +43 6243 41070 | Fax +43 6243 41070 40
email [email protected]
Bereits im April 2004 eröffnete Manfred Wallinger gemeinsam mit Christian Höll (In-stallateur) ein Fachgeschäft im alten Pick-ergebäude mit ca. 300 m². Das Sortiment von Manfred Wallinger umfaßte damals Garten- und Forstgeräte, Reifen und land-wirtschaftliche Produkte. Service, prompte Reparaturen und fachmännische Beratung wurden auch vor 10 Jahren bereits groß ge-schrieben. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Silvia.
Im Jahr 2010 konnte Manfred Wallinger mit seinem Team in das neue Firmengebäude (Kreuzung Au-Straße - Bundesstraße) mit
großem und übersichtlichen Verkaufsraum sowie einer KFZ-Werkstätte umziehen. Da-bei bekam er Unterstützung vom Werkstatt-meister Markus Windhofer. Weitere Neu-zugänge waren 2010 Simon Höll als Lehrling und Mario Winkler (KFZ-Techniker).
Im letzten Jahr entstand der Zubau zum Fir-mengebäude. Durch die Erweiterung wurde eine große Ausstellungs äche für Traktoren und landwirtschaftliche Geräte geschaffen. Ein zusätzlicher Kundeneingang führt in den erweiterten Verkaufsraum. Die neue Werk-statt und die ebenfalls neue Hebebühne lassen ab sofort die Überprüfung laut §57a
sowie Service und Reparaturen für Leicht-LKW bis 3,5 Tonnen und Traktoren zu.
Ohne zufriedene Kunden wäre die Erweiter-ung des Betriebes und der Verkaufspalette nicht möglich gewesen. Im Mittelpunkt von Manfred Wallinger und Team steht auch in Zukunft der Kunde. Die fachliche Kompe-tenz und Beratung sowie der gute Service stehen dafür!
Manfred und Silvia Wallinger mit Team freuen sich auf Ihren Besuch!
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Ihr Stützpunkthändlerim Lammertal!
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Markus Windhofer (KFZ-Meister), Manfred Wallinger(Geschäftsleitung, Verkauf) Silvia Wallinger (Buchhaltung, Büro), Mario Winkler (KFZ-Techniker), Simon Höll (Lehrling KFZ)
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Direkt vom Bauern DAS BESTE AUS DER REGIONBachrain – Siller Manfred u. Ulrike 06244/6166, 0664/2422969 Moosegg 19, 5440 Scheffau [email protected], www.tiscover.at/bachrain Produkte: Jungrind-, Kalb- und Schweinefleisch
Etzengut – Geiersberger Michael u. Elisabeth 06244/20931, 0676/842214520 Wallingwinkl 6a, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Kalbfleisch und Würste
Fischhof – Wallinger Johanna 0664/75067644, 06463/8643 Salfelden 13, 5524 Annaberg [email protected] www.facebook.com/FischhofDasZie-genparadies Produkte: Ziegen-Käse – Ziegen-spitz, eingelegter Knoblauchkäse, Schnittkäse
Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus 06244/6475, 0676/4556605 Fürstenweg 15, 5431 Kuchl [email protected], www.fuerstenhof.co.at Produkte: Käse, Chutney, Marmela-de, Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke
Hochberg – Winkler Josef 06244/8791, 0664/5019682 Scheffau 10a, 5440 Scheffau [email protected] Produkte: Gallowayprodukte
Hörndlhof – Wintersteller Barbara 06243/20158, Schorn 14, 5441 Abtenau [email protected] Produkte: Eier, Milch, Joghurt (Ver-kauf mit Voranmeldung)
Hutzelhof – Auer Waltraud 0664/5867744, Kehlhof 7, 5441 Abtenau, [email protected]: Wildkräutersalz, Bio-Obst und Marmeladen (saisonal)
Kainhof – Quehenberger Matthias 06243/2208, Erlfeld 2, 5441 Abtenau [email protected] Produkte: Eier, Brot, Käse, Vollmilchtopfen, Rindfleisch
Landgasthof Fliehof – Ramsauer Elisabeth 06243/2442, Kehlhof 2, 5441 Abtenau Produkte: Edelbrände, Liköre
Mandlhof – Höll Georg u. Maria 06463/8146, Nr. 3, 5524 Annaberg [email protected], www.mandlhof.at Produkte: Rindfleisch
Oberhasler – Buchegger Matthias u. Brigitte 06243/2955, 0664/3883103 Hallseiten 9, 5441 Abtenau [email protected] Produkte: Edelbrände, Liköre, Most, Essig, Marmeladen, Fruchtsäfte
Obermais – Reiter Stefan u. Elisabeth 06243/28824, 0664/1671881 Wagner 11, 5441 Abtenau [email protected], www.obermais.at Produkte: Milch, Obst, Rindfleisch, Schweinefleisch, Säfte, Schnäpse u.a.
Oberstöcklhof – Rettenbacher 0664/7970990, Saag 20, 5442 Rußbach Produkte: Rind und Jungrind
Schlenggenhof – Neureiter Rupert 0664/3036939, Scheffau 6a, 5440 Scheffau, [email protected] Produkte: Lammfleisch, Rindfleisch
Schnitzhof – Schnitzhofer Johann 06243/2518-0, 0664/4118033 Möselberg 10, 5441 Abtenau [email protected], www.schnitzhof.eu Produkte: Verkauf in Schnitzhof-hütte (Postalm), Bergkäse, täglich frisch gebackenes Brot
Seethal – Rußegger Sanja 0650/8550650, Au 24, 5441 [email protected], Produkte: Jungrind, Rindfleischwurst
Seiwaldbauer – Harlander Gertraud 06244/7134, Haarbergweg 340, 5440 Golling, [email protected], www.seiwaldgut.at Produkte: Edelbrände, Liköre, Säfte, Marmeladen
Thalger – Windhofer Peter 06243/2653, 0664/1961000 Rigaus 16, 5441 Abtenau Produkte: Eier aus Bodenhaltung, Ostereier
Unterschlag – Roswitha u. Sepp06463/8132, Salfelden 12, 5524 Annaberg, [email protected] Produkte: Eier aus Bodenhaltung, auf Vorbestellung: Kaspress-, Leber-knödel, Zirbenschnaps, Eierlikör
Vorderholz – Wintersteller Bartholomäus 06243/3516, 0664/6375434, Stocker 10, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Galloway-Rindfleisch (Verkauf mit Voranmeldung)
Wiesbachgut – Kronreif Petra u. Johann 06243/3749, 0664/3429249 Rigaus 42, 5441 Abtenau [email protected] www.wiesbachgut.at Produkte: Jungrind
Wieserbauer – Wallinger Andrea 0650/4118362, Weitenau 20, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Wachteleier und Hühnereier
Zicken – Schober Theresia 0664/1712721, Fischbach 9, 5441 Abtenau, [email protected] Produkte: Milch 0.00 bis 24.00 Uhr (Milchautomat)
BIO AUSTRIA, die Organisation
der heimischen Biobäuerinnen
und Biobauern sieht die Er-
zeugung von Lebensmittel in
ganzheitlichem Kontext. Denn
Bioprodukte sind hochqualitative
Nahrungsmittel, schützen unsere
Lebensgrundlagen wie Boden,
Wasser und Klima und erhalten
die Biodiversität unseres Lebens-
raumes.
Aus diesem Grund entscheiden
sich die Biobetriebe, die Mitglie-
der bei BIO AUSTRIA sind, noch
weiter zu gehen, als es die gesetz-
lichen Bio-Normen vorschreiben
und noch mehr für ihre Tiere,
ihren Boden und unsere Umwelt
zu tun. Seit über drei Jahrzehn-
ten tragen sie damit zur Weiter-
entwicklung des Biolandbaus in
Salzburg bei. Einer erfolgreichen
Entwicklung, die mit über 50%
biologisch bewirtschafteten Flä-
chen europaweit einzigartig ist.
BIO AUSTRIA ist zudem die einzi-
ge Organisation, die in Österreich
konsequent und nachhaltig die
Anliegen der Biobäuerinnen und
Biobauern vertritt und sich mit
Nachdruck für die Versorgung
mit gesunden, biologischen
Lebensmitteln einsetzt.
BUCHTIPPMag. Lothar Greger Das Bio-
Kapitalsparbuch
erhältlich bei WM-Sport Preis: € 5,–
Bauernmarkt in AbtenauJeden Freitag, 13.00–16.00 Uhr am Parkplatz Ost in Abtenau Tel. 06243-2208 Anbieter: Kainhof, Kohlhof, Berznauer, Obergschwandt,
Sonnleiten, Buchegghof
Angebot: Käse, Speck, Würste, Rindfleisch, Krapfen, Brot, Eier, Honig,
Marmeladen, Schnäpse, Liköre, Gemüse, "Haubeikrapfen" uvm.
BIO AUSTRIA-BETRIEB
Achtung: Liste ist nicht vollständig – schreiben Sie uns am besten per Mail, wenn Sie in Zukunft dabei sein wollen, oder auch nicht dabei sein wollen. Ob BIO oder NICHT BIO ist nicht entscheidend, sollten irgendwelche Angaben nicht stimmen, bitte melden, alle Angaben ohne Gewähr, alle Einschaltungen sind gratis.
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Wenn’s um unsere Region geht,
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Vertrauen ist jener Begriff, der wie kein zweiter die Grundlage des Bankgeschäftes kennzeichnet. Vertrauen kann man leicht verlieren, aber nur sehr schwer wiedergewinnen. Es zählt daher zu den bedrückendsten Beobachtungen - gerade wieder in der jüngeren Vergangenheit - wie einige namhafte Kreditinstitute dieses wertvollste Kapital auf biswei-len spektakuläre und unrühmliche Art und Weise verspielt haben. Sie haben damit der gesamten Finanzdienstleistungsbranche einen weiteren mas-siven Ansehensverlust zugefügt. Man denke an das Bekanntwerden erschreckender Vorgänge wie die Manipulation des Euribor oder des Libor, an Steuer-betrug oder fragwürdige Geschäfte mit Hypothekar-krediten und ähnliches mehr. Einige, hauptsächlich große Banken, haben die Bankenwelt aus dem Lot gebracht. Eine ganze Reihe von Eigenschaften sind von deren Unternehmensführern vernachlässigt worden. Dazu gehören Augenmaß und vor allem Verantwortungsgefühl und Anstand. Daher hat in den letzten Jahren die Politik und die Bankenaufsicht mit einem umfangreichen Regelwerk das Heft des Han-delns in die Hand genommen. Das ist von der Idee her grundsätzlich in Ordnung und notwendig. Aber man wünscht sich dabei mehr Augenmaß. Schuld an der Krise waren nur vergleichsweise wenige große Bankkonzerne. Getroffen von der Regulierungswut werden jetzt alle, egal ob sie zur Krise beigetragen haben oder nicht. Das trifft auch ganz besonders un-sere genossenschaftliche Raiffeisen Gruppe, die sich aber im Wettbewerb bisher erfolgreich behauptet hat und sich auch in der Krise bewährt.
Auch die Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach stellt sich seit geraumer Zeit auf die neuen Rahmenbedingun-gen ein. Erfreulicherweise haben wir auf Grund einer soliden Geschäftspolitik und eines konsequenten Kostenmanagements auch 2013 wieder ein sehr gutes Ergebnis erzielen können. Wir haben unser Ei-genkapital gestärkt und ausreichend Risikovorsorgen gebildet. Unsere Ertragslage ist gut und die neuen Eigenkapitalvorschriften aus Basel III, die mit 1. Jän-ner in Kraft getreten sind, können wir übererfüllen. Wir sind für einen wirtschaftlichen Aufschwung gut gerüstet und können unseren Kunden ausreichend Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen.
Unser wirtschaftlicher Fokus liegt weiter auf der Region und unsere Geschäftspolitik ist wie bisher auf Nachhaltigkeit und Stabilität ausgerichtet. Unser Anspruch ist in guten wie in schlechten Zeiten eine verlässliche Bank für unsere Kunden zu sein.
Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach
Ein verläßlicher Partner – in guten wie in schlechten Zeiten
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gangart 27
„Bei uns steht die Kundenzufriedenheit an oberster
Stelle“, erzählt Ludwig Picker jun. die Philosophie des
Lammertaler Autohauses und ergänzt: „Das war bereits
bei meinem Großvater so, der den Betrieb im Jahr 1946
in Abtenau gründete“. Man merkt es gleich: die Pickers
haben die Liebe zu Autos im Blut. Neben Ludwig Picker
junior, der den Betrieb von seinem Vater übernahm,
arbeitet auch seine Frau Melanie im Betrieb. Die Seniors –
Ludwig und Annemarie – helfen, wenn Not am Mann und
der Frau herrscht. Auch die langjährigen Mitarbeiter wie
zum Beispiel Helmut Schlager, Kundendienstbeauftragter
im Autohaus, identifizieren sich voll und ganz mit dem
Unternehmen, den Automarken und der Unternehmens-
philosophie. Das es sich nicht um leere Worte handelt,
bestätigen zufriedene Kunden aus dem gesamten Bun-
desland Salzburg. Zudem ist das Autohaus seit 2003 auch
ISO-zertifiziert. „Dass wir gute Arbeit leisten, setzen wir
und unsere Kunden voraus. Zusätzlich punkten wir jedoch
auch durch unser kostenloses Hol- und Bringservice. Das
ist neben unserer hohen Qualität auch der Grund, dass
zahlreiche Kunden aus der Stadt Salzburg und aus anderen
Gauen zu uns kommen“, erklärt der Chef des Hauses.
Vor mehr als einem halben Jahrhundert – nämlich vor 69
Jahren – startete der Großvater von Ludwig Picker jun. als
1-Mann-Betrieb mit der Erfolgsmarke VW. 1972 kam dann
noch die Marke Audi dazu und 2004 auch Skoda. Heute
beschäftigt der Abtenauer Familienbetrieb 31 Mitarbeiter
und bildet regelmäßig Lehrlinge aus. 2004 wurde das
Die Pickers haben die Liebe zum Auto im Blut. Bereits dritte Generation ist im Lammertaler Autohaus am Ruder oder besser am Lenkrad. Der Familienbetrieb vertreibt die Marken VW und Audi, serviciert Skoda-Modelle und punktet nicht nur durch perfektes Service, sondern auch mit einem kostenlosen Hol- und Bringservice. Kein Wunder, dass auch ÖSV-Star Marcel Hirscher auf das Autohaus im Lammertal setzt.
"GENERATION BEWEGT"
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Unternehmen durch eine neue, knapp 300 Quadratmeter große, unterkellerte
Verkaufshalle erweitert, in der die aktuellen Modelle Platz finden. An drei
Annahmestellen werden die Kunden im freundlichen Autohaus noch schneller
bedient als vorher. Und wenn es doch einmal zu einer Wartezeit kommt, dann
offeriert die Seniorchefin des Hauses gerne eine Tasse Kaffee. Zusätzlich
gibt es auch zwei abgegrenzte Bereiche für persönliche Verkaufsgespräche in
ruhiger, entspannter Atmosphäre. Und weil ein Autokauf wohl überlegt sein will
und deshalb auch manchmal etwas länger dauert, gibt es für die Kleinen eine
komplett eingerichtete Spielecke.
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28 gangart
Erfolgreiche Sportler scheinen es zu kennen, das Ge-
heimnis vom völligen Präsent-Sein im gegenwärtigen
Augenblick. Wenn Thomas Diethart, der Shootingstar
der vergangenen Vierschanzentournee, während
der zweiten Hälfte der Tournee wiederholt auf seine
Chancen auf den Gesamtgewinn angesprochen
wurde, meinte er sinngemäß fast gebetsmühlenartig,
er würde sich nur auf den jetzigen Sprung konzent-
rieren, das sei das Einzige, das er im Moment konkret
beeinflussen könne, alles andere würde sich ergeben.
Das ist es, das ich gerne am Aubach, einem Seiten-
fluss der Lammer, übe. Der Fachbegriff dafür ist
„Achtsamkeitstraining“. Im Kern übe ich, jeden
Augenblick so aufmerksam wie möglich wahrzuneh-
men, dabei offen und interessiert zu sein und die
Wahrnehmungen, ganz egal ob sie mir gefallen oder
nicht, so anzunehmen, wie sie eben im Moment sind.
Das mag zwar zuerst etwas komisch klingen, und
Sie fragen sich vielleicht sogar, was daran schwierig
sein soll. Aber: Beobachten Sie sich einmal selbst bei
einer ganz simplen Aktivität, wie zum Beispiel dem
Trinken eines Kaffees oder Tees. Wenn es Ihnen geht
wie mir in den meisten Fällen, so wandern die Ge-
danken schon ab, noch bevor wir den ersten Schluck
aus der Tasse genommen haben. Entweder zu etwas,
das eigentlich schon vorbei ist, uns aber immer noch
beschäftigt, wie etwa die ungerechte Aussage eines
Kollegen bei einem Gespräch letzte Woche. Oder wir
beschäftigen uns mit Dingen, die sich möglicherwei-
se in der Zukunft abspielen werden. Die Gedanken
DIE JETZT-ZEIT WAHRNEHMEN
springen ständig hin und her. Und schließlich stehen
wir auf und bemerken, dass eine leere Tasse am
Tisch steht und wir wundern uns, was da drinnen
war, wer etwa die Tasse leergetrunken hat, wie die
Flüssigkeit geschmeckt hat, und wir erkennen, dass
wir wieder einmal etwas getan haben, ohne eigent-
lich wirklich zu bemerken, was es war.
Das ist bei einer Tasse Kaffee oder Tee nicht
schlimm oder dramatisch. Bedeutender kann es bei
anderen Tätigkeiten sein. Es wäre schade, einmal
erkennen zu müssen, dass ein Großteil unserer Zeit
so nebenbei vergangen ist, weil wir uns ständig mit
anderen Dingen beschäftigten, die eigentlich nichts
mit den gegenwärtigen Momenten zu tun hatten.
Nichts gegen das Lernen aus der Vergangenheit oder
dem Planen für die Zukunft. Worum es geht, ist der
bewusste Umgang mit unserer Aufmerksamkeit.
Und das haben wir üblicherweise nicht wirklich im
Griff. Unsere Gedanken schwirren häufig unbe-
merkt von einem Thema zum nächsten, von der Ver-
gangenheit in die Zukunft, von Sorgen über Ängste
hin zu Begierden und Wünschen. Und ehe wir es be-
merken, werden wir von den Wellen und Walzen des
Lebens hin und her gespült wie ein Stück Treibholz,
das die Lammer hinabtreibt.
Das muss nicht so sein. Die erfolgreichen Sportler
zeigen es vor. Auch ihnen sind diese mentalen Fä-
higkeiten nicht immer in die Wiege gelegt geworden.
„JETZT ist der einzige Moment in dem wir
leben. Gestern ist vorbei und Morgen ist
noch nicht. Unser Leben geschieht im Jetzt, von
Moment zu Moment. Die Frage ist, wie viele dieser
Momente nehmen wir wahr – bewusst und in
vollen Zügen. Im Grunde hängt davon die Qualität
unseres Lebens ab!“ (Jon Kabat-Zinn, Pionier von
Achtsamkeitstrainings im Westen)
Bild: Am Aubach von Dr. Mathias Krimplstätter
gangart 29
Sie trainieren diese genauso wie ihre körperliche Fitness. Auch für uns
„Normalbürger“ ist es möglich, bewusster und aufmerksamer zu sein.
Ein Schlüssel dafür ist Achtsamkeitstraining. Gleich vorweg: Wenn Sie
meinen, das sei etwas für Träumer, dann muss ich Sie enttäuschen. Es
zeigt sich, dass gerade Menschen, die schwierige Situationen meistern
müssen oder solche, die trotz Wirbel und Wandel mit beiden Beinen fest
am Boden stehen wollen, am meisten davon profitieren. Jon
Kabat-Zinn, ein anerkannter Professor in den USA, hat vor
fast 30 Jahren die Achtsamkeits-Methode bei uns salonfä-
hig gemacht. Ursprünglich kommt sie aus dem östlichen
Kulturkreis, wo sie über mehrere Jahrtausende zu einer
regelrechten Kunst entwickelt und verfeinert wurde. Bei
uns wurde Achtsamkeit zuerst angewandt, um Menschen
im Umgang mit Stress zu helfen. Jetzt gibt es fast keinen
Lebensbereich mehr, in dem nicht mit Achtsamkeitsmetho-
den gearbeitet wird. Im Management genauso wie bei der
Arbeit mit Häftlingen, im pädagogischen Bereich ebenso
wie im Spitzensport. Die faszinierenden Erkenntnisse der
modernen Neurowissenschaft sind für diese Entwicklung
sicher vorteilhaft. Sie verdeutlichen, wie sich Achtsamkeits-
training positiv auf das menschliche Gehirn auswirkt.
Wenn ich also zum Beispiel am Aubach sitze und übe,
dann bin ich bestrebt jeden Moment mit allen Sinnen
wahrzunehmen. Ich lausche aufmerksam den Geräuschen,
oder ich konzentriere mich auf Körperempfindungen, die
der sanfte Luftzug, die wärmenden Sonnenstrahlen und
die Frische des Wassers auslösen. Dabei versuche ich ein-
fach nur wahrzunehmen, ohne zu bewerten. Ob es schön,
angenehm oder unangenehm ist, ist völlig egal. Das gelingt mir viel-
leicht für kurze Augenblicke bevor meine Aufmerksamkeit zu wandern
beginnt, zu Gedanken, zu vergangenen Erfahrungen oder zu Plänen.
Sobald ich dies bemerke, richte ich meine Aufmerksamkeit zurück auf
den gegenwärtigen Moment und bemühe mich, ihn wieder von Neuem
wahrzunehmen. Immer wieder. Geduldig und doch konsequent. Dabei
geht es primär nicht um die Naturbeobachtungen, sondern darum, den
„Aufmerksamkeits-Muskel“ im Gehirn zu trainieren. Die Folgen kön-
nen sein, sich besser konzentrieren zu können, mehr wahrzunehmen
und innerlich ruhiger und stabiler zu sein.
Einerseits werden die Momente, die wir mit Achtsamkeit wahrnehmen,
intensiver erlebt, was unsere Lebensqualität ungemein bereichern kann.
Andererseits hilft uns angewandte Achtsamkeit, dass wir nicht unbe-
merkt in das sogenannte Hamsterrad hineingeraten, das sich mit der
Zeit immer schneller dreht, ohne dass wir das eigentlich wollen. Durch
die gesteigerte Aufmerksamkeit kann es uns gelingen, aus eben diesem
Getrieben-Sein auszusteigen. Das ist wichtig, damit wir vermehrt neue
und vor allem unsere Wege gehen und nicht einfach irgendwelchen Spu-
ren und ausgetretenen Pfaden nachtrotten. Denn ein „Mehr des Selben“
ist in Zeiten wie diesen nicht die Lösung. Vielmehr erscheint es längst
an der Zeit, eine neue „Gangart“ zu starten – als Personen, als Unter-
nehmen, im Umgang mit der Natur und unseren Lebensressourcen und
in vielen gesellschaftlichen Belangen. Achtsame Aufmerksamkeit kann
uns dabei als wertvoller Wegweiser dienlich sein.
Herbert Schreib
Von Frau ZU FRAU
Name: Christiane Neureiter, Beruf: Physiothera-
peutin, Tätig: im Beckenboden-Fachkreis,
Tel: 06243/28840
www.physiotherapie-neureiter.at
Der Beckenboden – das vernachlässigte Zentrum im Körper!Die Chinesische Medizin weiß schon seit Jahrtausenden um die
Wichtigkeit der Muskulatur die sich als unterste Struktur des
Beckens innerhalb des knöchernen Beckenringes ausspannt und
der Sitz der Lebenslust ist.
Noch recht zaghaft aber doch kommt auch bei uns der über lange
Zeit hinweg verschwiegen behandelte, ja tabuisierte Beckenboden-
muskel wieder zurück ins Bewusstsein. Mehr und mehr gewinnt
diese Region an Beachtung, und wird als das erkannt, was es ist:
Das Energie- und Powerzentrum schlechthin!
Der Beckenboden ist die Basis unserer Weiblichkeit und hat erheb-
lichen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl – unser inneres Bild.
Neben der Halte- und Tragearbeit steht dieser Muskel und sein
Trainingszustand in Wechselwirkung mit unserer Atmung und
Haltung. Er ist in weiterer Folge für unser äußeres Erscheinungs-
bild und unsere Ausstrahlung maßgeblich. Mit einem straffen
Beckenboden können Haltungs- und Rückenprobleme vermieden
bzw. weitestgehend beseitigt werden.
Gynäkologische Themen aller Art (wie Geburt, Schmerzen,
Sexualthemen, Senkung, usw…) stehen selbstverständlich in
engstem Zusammenhang mit dieser muskulären Drehscheibe in
unserem Körper. Speziell bei jeder Schwangerschaft ist es enorm
wichtig für das Baby, dass es sich einerseits in einem spannungs-
freien Bereich entwickeln kann und andererseits von einem
elastisch kräftigen Beckenboden getragen wird.
Deshalb sollte gerade während einer Schwangerschaft und nach
einer Geburt diese Muskulatur wieder gezielt aufgebaut werden
um eventuell auftretende Probleme (z.B. Inkontinenz = ungewoll-
ter Harnverlust) beseitigen zu können.
Selbst bei Beschwerdefreiheit ist es absolut ratsam, seinen
Powermuskel “richtig“ zu kräftigen! Schon allein der natürliche
Alterungsprozess begünstigt die Schwächung dieser Regionen
und somit sind wir ernsthaft angehalten, dieses muskuläre Wun-
derwerk das ganze Leben lang zu trainieren.
Apropos Training: Wird die Basis – die Beckenbodenmuskulatur –
gestärkt, so erhalten wir ein stabiles Fundament, aus dem heraus
sportliche Bewegungen oder Kraftanstrengungen besser und
schonender gelingen.
Ein starker Beckenboden vermittelt ein Gefühl von größerer
Sicherheit, Vitalität, gesteigertem Selbstbewusstsein und ein viel
positiveres Lebensgefühl.
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Kabel: Im Kabelnetz der Salzburg AG. Via A1 TV österreichweitIm Kabelnetz von WasiTV
Satellit: auf Astra digital19,2°, 12.663 GHz. In Ko-operation mit „BTV“ sehenSie RTS täglich zu folgen-den Zeiten:04:00 - 05:0008:30 - 10:0013:30 - 15:0018:30 - 20:0023:30 - 01:00
Internet: Auf unserer Websitewww.rts-salzburg.at können Sie alle Beiträge jederzeit einzeln abrufen.
RTS –das ist Ihr regiona-ler Fernsehsender fürdas gesamte Bundes-land Salzburg.Regionalität und Wertschätzung sind unsereStärke. Bei den Berichten die wir gerne inIhre Wohnzimmer liefern steht der Menschim Mittelpunkt. Egal ob Sportverein, Brauch-tumsgruppe oder Kulturverein – wir möchtenfür alle eine leistbare TV-Plattform sein. Aberauch für die Wirtschaft bietet RTS interes-sante Werbemöglichkeiten. Um sich mit sei-nem Bericht oder auch Werbespot imrichtigen TV-Umfeld wieder zu finden gibt’sbei RTS zu vielen verschiedenen Themen ei-gene Magazine: Salzburg Magazin, Sport-sendung, Kulturformat, G’sund in Salzburg,RTS-Blickfang, Salzburg hilft, g’schmackigund guat. Die Übernahme des Satelliten Sen-deplatzes von tirl tv im November ergabeine enorme Reichweitensteigerung. RTS istder Fernsehsender von Salzburg für Salz-burg. Wir sehen uns.
W i r s e h e n u n s !
So können SieRTS empfangen:
RTS Regionalfernsehen GmbH5073 Wals, Bundesstrasse 4Tel . : 0662 630945 [email protected]
RTS Inserat_109x270mm 11.03.14 06:22 Seite 1
Name: Maria Schnöll, geb. Zwilling
Ehemals Kindergärtnerin in Abtenau und Voglau
2001-2003 Studienlehrgang Bildende Kunst
Diverse Seminare bei namhaften Künstlern: Zenzmaier,
Ranft, Karrer, Schmegner, Nitsch Ausstellungen u.a.: Schloss Faber Castell, internationale Friedenskonfe-
renz Rosenburg, Vienna International Center, Volks-
bankzentrale Wien
RUBRIK KUNST
KUNST in der NaturDAS SPEKTRUM DER FARBEN – Bunt ist unsere
Welt! Die Natur lässt uns staunen, welche Vielfalt
und Farbnuancen wir täglich serviert bekommen.
Eines der faszinierendsten Farbschauspiele ist
und bleibt, der ,,REGENBOGEN".Mit Licht beseelt, nur kurzzeitig sichtbar, er-
strahlen die Farben, an Reinheit un-über-treffbar
übers Land. Nicht greifbar und somit geheimnis-
voll-mystisch, majestätisch zugleich, können wir
ihn betrachten und sogar in seine Farben eintau-
chen. ,,BUNTER ZAUBER" für nur kurze Zeit.
Betrachten, fühlen, kurz inne halten, dankbar
sein für die Gedanken, die daraus entstehen….
Oder gehörst du zu jenen Menschen, die als
Kind zum letzen Mal bewusst einen Regenbogen
gefühlt haben? Jeder hat die Chance!
Immer und immer wieder. Nach Regen kommt
Sonne, oder umgekehrt. Der Wechsel bringt die
Farbe ins Spiel! Bringt die Vielfalt.
,,BUNT" Ein Wort – in erster Linie positiv be-
schwingt. Was fühle ich bei dem Wort ,,BUNT".
Horch in dich hinein. An was denkst du?
Vielleicht an eine bunte Blumenwiese?
an bunt gekleidete Personen?
an bunt bemalte Häuser in Afrika?
an bunte Herbstblätter?
an Buntstifte oder Farben an sich?
an bunte Stoffe?
an eine bunte Unterwasserwelt? oder (abstrakt)
an die Buntheit der Menschen?
an verschiedene Individuen, die unsere bunte
Welt ausmachen. Was wäre, wenn es die Vielfalt
nicht gäbe? Was gäbe es zu entdecken?
zu erfinden oder zu erschaffen?
Wie könnte man das Einzelne erkennen?
Kannst du dir die Vielfalt an Gedanken vorstellen,
die daraus entstehen, wenn du diese Zeilen liest?
,,BUNT-BUNTER-AM BUNTESTEN" Alle Leser
gemeinsam: ,,ein Potential an bunter Phantasie!"
– POSITIVE SCHWINGUNGEN – Tragen wir sie
hinaus! ,,Erschauen wir das Bunte! Geben wir der
Kunst und Kreativität alle FARBEN dieser Welt!"
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gangart 31
Manchmal springt sie einen an. Die Vision. So ist es
mir gegangen, als ich das Grundstück im Abtenau-
er Ortsteil Fischbach das erste Mal gesehen habe.
Ich bin da gestanden, das herrliche Panorama des
Tennengebirges im Blick und vor meinem inneren
Auge sind im Zeitraffer „Almrausch und Edelweiß“
entstanden. So habe ich das Doppelhaus im Geiste
getauft. Auf einer relativ kleinen Grundstücksfläche
von 650 m², ausschließlich aus dem nachwachsen-
den Rohstoff Holz gebaut, könnte hier umgesetzt
werden, was mir zusammen mit meinem Geschäfts-
partner Anton Ferle von jeher ein Anliegen ist:
das Schaffen eines nachhaltigen, natürlichen und
lebendigen Lebensraums.
Damit das keine leeren Worthülsen bleiben, sollte
ein Bauvorhaben nach bestimmten Kriterien geplant
und umgesetzt werden. In Abtenau könnte das kon-
kret so aussehen:
Häuser mit IdentitätNatürlich kann man sich so viel wie möglich Grund
und Boden aneignen und sich untertan machen.
Aber, ist das tatsächlich notwendig? „Brauchen“
wir das, um zufrieden zu wohnen? Müssen wir
Hanggrundstücke radikal aufschütten und mit
ALMRAUSCH & EDELWEISSIndividuell soll es sein. Modern, aber auch noch irgendwie traditionell. Holz? Ja, sehr gerne. Ökologisch korrekt? Ja, sicher. Außerdem soll es sich in die Landschaft einfügen, ein bisschen so, als ob es schon immer da gewesen ist. Geht das? Ja. Die Pläne für das Doppelhaus liegen beim Architekturbüro blitzblau bereits in der Schublade. Und auch das Grundstück dafür gibt es schon. In Abtenau. Ein Beitrag von Ottmar Essl
„festungsartigen“ Stützwänden sichern, nur um einen ebenen Garten zu bekommen?
Und das, obwohl wir mitten in der Natur leben?
Möglichst wenig in die Natur eingreifenDie Entwürfe zu „Almrausch & Edelweiß“ zeigen, dass das Thema Raumplanung auch Ein-
stellungssache sein kann. Und dass man sich auch ohne befestigte Außenanlage Privatsphä-
re schaffen kann. Statt eines Gartens soll über dem Einfahrtsbereich deshalb eine über-
dachte, schwer einsehbare Terrasse entstehen. Ein achtsamer Umgang mit dem Bauplatz ist
uns wichtig – je weniger wir in die Natur eingreifen müssen, umso lieber ist es uns.
Gerade im ländlichen Raum sollen unsere Häuser nicht als Fremdkörper wahrgenommen
werden, sondern sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Um in Abtenau einen Bezug
zum Ort herzustellen, greifen wir traditionelle Elemente wie das Satteldach auf und inter-
pretieren es in einer zeitgemäßen Form. Und um den Bezug zum Ort zu verstärken, setzen
wir möglichst regionale Baustoffe ein und arbeiten sehr gerne mit Handwerkern aus der
Region zusammen. So bekommen die Häuser ein Gesicht, eine ablesbare Identität.
Behaglich im KokonWir sind auf Solararchitektur spezialisiert und nutzen, wenn es möglich ist, die passive
und aktive Sonneneinstrahlung. Die Sonnentage haben bereits aufgrund der globalen Er-
wärmung zugenommen und zukünftig werden wir uns tatsächlich über den „Sommerfall“
Gedanken machen müssen. Wie wirken wir einer Überhitzung entgegen? Wie speichern wir
die Wärme für kältere Tage? Wie sparen wir mit einer gut durchdachten Haushülle Heiz-
kosten – und schaffen uns gleichzeitig eine behagliche Atmosphäre in unserem Kokon?
All diese Überlegungen sind in die Planung von „Almrausch & Edelweiß“ miteingeflossen.
Noch ist es eine schöne Vision. Aber eine von denen, die lebbar ist.
Kontakt:BLITZBLAU Architektur GmbHOtmar Essl MAS, MSc
Solararchitekt, Geschäftsführer
Auhof 59, 5311 Innerschwand am Mondsee
Filiale: Ahauserweg 1a, 5400 Hallein
Mobil: 0664/88 67 80 10
E-Mail: [email protected]
www.facebook.com/BlitzblauArchitektur
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