#sooc13 lernen 2.0 in unternehmen - (re-) design des alten oder einlassen auf anderes

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 1 (Re-)Design des Alten oder Einlassen auf Anderes

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Page 1: #sooc13 Lernen 2.0 in Unternehmen - (Re-) Design des Alten oder Einlassen auf Anderes

Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 1

(Re-)Design des Alten oder Einlassen auf Anderes

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 2

Von mir gestern

Erlernter Beruf: Lehrerin1984 – 1988 Freie Mitarbeiterin u. a. bei der Bayer AG

1988 - 2012: Mitarbeiterin bei der Bayer AG mit verschiedenen Aufgaben u. a.•Ausbildungsleiterin•Teamleiterin für „Praktika bei Bayer“•Bildungsberaterin SAP-Projekte, Anwendungsentwicklung, Dokumentenmanagement, Intranet & Internet•Redaktion Bildungskatalog SAP-Training•Leiterin Produktion Webbased Training•Bildungsberaterin für Social Media und Enterprise 2.0 / Social Business

20 Jahre Tätigkeit als Trainerin im Unternehmen

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 3

OPCO 11

Über mich heute

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 4

Was heißt Lernen?

Es heißt, nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.Deshalb lehren wir in streng abgegrenzten Stufen (Silos) undlassen durch Praktika das Leben erahnen.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 5

Was heißt Lernen im Unternehmen?

Wir lernen im Unternehmen, wenn wir an einem bestimmten Datum undzu einer bestimmten Uhrzeit den Arbeitsplatz verlassen und trainiert werden.

HR

LMSLMS

ArbeitenArbeiten

Katalog-trainingKatalog-training

Maßge-schneidertes

Training

Maßge-schneidertes

TrainingE-LearningE-Learning Blended

LearningBlended Learning AkademienAkademien

Transfer des Gelernten in die ArbeitsweltTransfer des Gelernten in die Arbeitswelt

WissensmanagementWissensmanagement

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 6

70 – 20 – 10 oder vom Lehren 1.0

70 % Lernen am Arbeitsplatz20 % durch Kollegen & Chefs

10 % durch formale Weiterbildung

?

Hinzu kommt:

Betriebliche Fortbildung nach dem Top – Down-Prinzip:

In der Jahresplanung werden die PE-Maßnahmen festgelegt.In der Praxis geschieht dies häufig so, dass Mitarbeitenden eine Auswahl aus dem Katalogangebot nahegelegt wird.Kurse werden zum angebotenen Datum gebucht.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 7

Es ergeben sich folgende Fragen:

• Wie kann es sein, dass sich nicht gerade kleine „Abteilungen“ mit nicht wenigen Mitarbeitenden mit Lernprozessen befassen, die nur 10 % des betrieblichen Lernens betreffen?

• Wie kann es sein, dass die einzige direkte Schnittstelle zwischen Lernen und Arbeiten die Nutzerdaten in den hinterlegten HR- und LMS-Systemen sind?

• Befassen sich betriebliche Weiterbildungen überhaupt mit dem Lernen oder nur mit dem Lehren und Verwalten?

• Wenn wir von Lernmanagementsystemen reden, wer managt dann das Lernen? Produktpräsentationen zumindest haben meist HR-ler, Vorgesetzte etc. im Fokus, nicht aber die Lernenden.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 8

Aber man hat doch schon einiges verändert!

Oftmals Innovationsprojekte Initiiert meist aus IT-Projekten zurSoftware-Einführung

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 9

Eine wirkliche Veränderung hat nicht stattgefunden.

Foren sind nicht wirklich 2.0Projekte verlaufen im Sande

Softwareschulung

Es wurde nämlich ein wichtiger Grundsatz nicht angewandt:Listen to the employee!

Der Grundsatz hat in hierarchisch organisierten Lehrszenarienauch nicht wirklich einen Platz.

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Unternehmen verändern sich.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 11

Haben Sie sich in Ihrem direkten Umfeld mal umgeschaut und hingehört?

Kürzlich an der Kasse im Zeitungsladen beschwerte sich eine Dame, ungefähr 70 Jahre alt: „Kannst Du Dir das vorstellen, wegen Blitz-Einschlag hatten wir eine Woche kein Telefon und kein Internet.“

Nochmal Kasse eines Supermarktes in Eifel-Ort: Frau, ca. Mitte 30, zu einer anderen: „Hast Du schon die Einladung zum Klassentreffen gesehen?“ Andere Frau: „Nein.“ Erste empört: „Bist Du denn nicht in der Facebook-Gruppe?“

Die Veränderungen greifen (fast) überall undüber (fast) alle Altersgruppen hinweg.

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Die Menschen – Mitarbeitenden – haben sich bereits verändert.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 13

Denn wenn in den Unternehmen Wissen und Erfahrung Teilen gelebt wird, dann

wird das, was im Social Web bereits Alltag ist, auch in Unternehmen gelebt.

Zusammenarbeit, Teilen von Wissen, Vernetzungund etliches mehr werden eine andere Bedeutung erhalten

und in vielen Bereichen bestehende Strukturen und Verhalten verändern.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 14

In den Unternehmen arbeiten zwar viele Wissensarbeiter, aber

es geht nicht mehr nur um den Aufbau von Wissen und um eine Qualifizierung,sondern es geht um den Erwerb von Kompetenzen:

Fachkompetenzen: Wissen, welches unternehmensspezifisch differenziert, von allgemeinem Wissen bis zu notwendigem Tiefenwissen…

Fähigkeiten kompetenten Denkens wie Logik, Entscheidungsfähigkeit, Komplexitätsreduktion auf das Wesentliche, Prioritäten, Zeitmanagement…

Soziale Kompetenzen: begeistern, leaden, Empathie, Teamfähigkeit…

Persönliche Kompetenzen: Mut, Kreativität, Glaubwürdigkeit, Souveränität, Authentik, Initiative, Fleiß...

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 15

Es geht darum,

Problemstellungen in der Praxis selbstorganisiert und kreativ zu lösen.

Kompetenzen können nicht vermittelt werden, man erwirbt siedurch das Lösen von Situationen.

Der Meinung bin nicht nur ich, sondern auch z. B. Prof. Dr. Werner Sauter.https://www.youtube.com/watch?v=pE9XzUZj-EM#at=146

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 16

Betriebliche Weiterbildungen

scheinen vielfach „das Neue“ mit Skepsis zu betrachten und wissen in vielen Fälleneher nicht um diese Veränderungen.

Enterprise 2.0 / Social Business aber haben sehr viel mit derWeiterbildung zu tun.

Veränderungen in (Hoch-) Schulen werden Auswirkungenauf Aus- und Weiterbildungen haben.

„Ich frage mein Netzwerk, wenn ich etwas nicht weiß, wird nicht mehr nur ein Verhalten der Jugend sein, sondern von allen gelebt werden.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 17

Zum Glück aber gibt es jede Menge unterstützende Beratende.

E-LearningCorporate

MOOC

Game Based

Learning MobileLearning

CorporateLearning

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Zum Glück aber gibt es jede Menge unterstützende Beratende.

E-LearningCorporate

MOOC

Game Based

Learning MobileLearning

CorporateLearning

Was den betrieblich Weiterbildendennicht wirklich hilft, weil ihnen selbst die Kompetenzen fehlen, um angemessen agieren zu können.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 19

Künftig schaut der Klassenraum auch in Unternehmen ungefähr so aus:

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 20

Künftig schauen die Lernenden im Unternehmen so aus:

Quelle: http://digitallearningandteaching.wordpress.com/2013/07/06/the-12-must-have-skills-of-modern-learners/

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 21

Lernen und Arbeiten werden zunehmend ineinander aufgehen.

Wo bleibt da die betriebliche Weiterbildung?

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 22

Lernen in Unternehmen und damit die betrieblichen Weiterbildungen

könnten schon so richtig durchstarten.

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Ellen Trude | 08.07.2013 | Folie 23

Es geht nicht um die Frage,stellt die Weiterbildung ein E-

Learning, ein M-Learningzur Wissensvermittlung,

zur situativen Unterstützung bereit.

Es geht nicht um die Frage,stellt die Weiterbildung ein E-

Learning, ein M-Learningzur Wissensvermittlung,

zur situativen Unterstützung bereit.

Es geht auch nicht um die Frage,

ein optimales Parallelsystem mit 2.0 Funktionen = LMS

einzuführen und das Lernverhalten zu „tracken“.

Es geht auch nicht um die Frage,

ein optimales Parallelsystem mit 2.0 Funktionen = LMS

einzuführen und das Lernverhalten zu „tracken“.

Es wird nichts mehr nützen, weitere Fallbeispiele oder

Good Practices als Praxisbezug oder Rollenspiele in Training

einzubringen.

Es wird nichts mehr nützen, weitere Fallbeispiele oder

Good Practices als Praxisbezug oder Rollenspiele in Training

einzubringen.

Es geht darum, offen zu denken, dahin zu gehen, wo

Lernen stattfindet und sich den Mitarbeitenden im

Unternehmen dort zu nähern, wo ihr Lernen und Arbeiten

stattfindet.

Es geht darum, offen zu denken, dahin zu gehen, wo

Lernen stattfindet und sich den Mitarbeitenden im

Unternehmen dort zu nähern, wo ihr Lernen und Arbeiten

stattfindet.

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Jetzt sind Sie dran