spezialisierte ambulante erziehungshilfe „seelensteine“
DESCRIPTION
Spezialisierte ambulante Erziehungshilfe „Seelensteine“. Historie/Verlauf. Projektbeantragung bei Aktion Mensch 2007 Aufbau der Anlaufstelle für Kinder und Familien, in denen mindestens ein Elternteil von einer psychischen Erkrankung betroffen ist Laufzeit: 01.01.2008-31.12.2009. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Spezialisierte ambulante Spezialisierte ambulante Erziehungshilfe „Seelensteine“Erziehungshilfe „Seelensteine“
Historie/VerlaufHistorie/Verlauf
Projektbeantragung bei Aktion Mensch 2007
Aufbau der Anlaufstelle für Kinder und Familien, in denen mindestens ein Elternteil von einer psychischen Erkrankung betroffen ist
Laufzeit: 01.01.2008-31.12.2009
„„Es war einmal….“Es war einmal….“
Projektfinanzierung für leider nur 2 Jahre Finanzierung: Aktion Mensch /
Eigenmittel 70 % der Kosten deckte Aktion Mensch,
30 % Eigenmittel durch den Träger sowie Spenden
Beginn der Arbeit mit 2 Diplompädagoginnen in Vollzeit sowie einer Kunsttherapeutin
seit 01.01.2010: Spezialisierte ambulante Erziehungshilfe
Standorte: Halle und Merseburg
Schwerpunkte zu Beginn waren:
Öffentlichkeitsarbeit
Vorstellung des Projektes in verschiedenen Gremien (Jugendhilfeausschuss, Gesundheits- und Sozialhilfeausschuss, PSAG etc.)
Projektpräsentationen in Vereinen und Beratungsstellen der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis, in psychiatrischen Kliniken, bei Ärzten und Therapeuten etc.)
Suche von Suche von KooperationspartnernKooperationspartnern
Freiwilligenagentur Halle Saalekreis
Sozialpaten
Martin Luther Universität
Öffentlichkeitsarbeit - VernetzungÖffentlichkeitsarbeit - Vernetzung
Erwachsenen-psychiatrie
Kinder- und Jugendhilfe
Kinder- und
Jugend-psychiatrie
Haus- und KinderärzteTherapeuten
ARGE
Vereine
KitaSchule
Aufklärungsarbeit zum Thema Aufklärungsarbeit zum Thema seelische Gesundheit / seelische Gesundheit / psychische Krankheitpsychische Krankheit
Schulprojekt „Verrückt? Na und! Vorträge, Workshops Organisation einer Fachtagung
„Zwischen den Stühlen: Kinder psychisch kranker Eltern“
Stand Juni 2008Stand Juni 2008 Offizielle Eröffnung der Anlaufstelle in
Halle Beginn der Arbeit mit den Kindern und
ihren Familien
Stand Dezember 2008Stand Dezember 2008 Arbeit mit 6 Familien
Stand 2009 Stand 2009
Beginn des Aufbaues eines Patenschaftsprojektes
Erste Ausstellungen der Bilder und Skulpturen der Kinder im Rahmen der Kunsttherapie
Weiterbildungen (Akademie Rosenhof, schulinterne Lehrerfortbildungen etc.)
Beginn der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Halle
erste Familien über HzE
Stand Dezember 2009Stand Dezember 2009
42 Familien in Beratung88 % Alleinerziehende Eltern
13 Familien mit intensivem Betreuungsaufwand
davon: 7 Familien flexible Erziehungshilfe § 27 KJHG
Angebote Einzelgespräche mit Kindern, Eltern,
Angehörigensowie wichtigen Bezugspersonen (Erziehern, Lehrern)
Kunsttherapie Paar- und Familiengespräche Hausaufgabenhilfe Kochabende Freizeitangebote (Spielenachmittage, Ausflüge,
Frühstück für Mütter) Themenabende für Jugendliche Schulprojekte
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
8.00-10.00
Ressourcen-orientierte Beratung
ab 8.30 Uhr Sprechzeit
Kuck Ma(h)l!2 x monatlich
10.00-12.00
offener Gesprächs-kreis für Eltern
Zeit für individuelle Angebote sowie Einzelgespräche
12.00-14.00
Ich bin ich! Stärkentraining für die Seelensteinchen
14.00-16.00
LERNEN lernen(wöchentlich)
ab 15.00-17.00 UhrSpaß und Spiel
15.30-16.30 Yoga mit Kindern (wöchentlich)
Schreib- und Lesezirkel(wöchentlich)
Mal(T)räume
16.00-18.00
Was kann ich?Stärken-training
Sprechzeit bis 17.00 Uhr
Themenabende für Jugendliche (2 x monatlich nach Absprache)
Kuck Ma(h)l!2 x monatlich
Stolpersteine waren…
Kontaktaufnahme zu den Familien Überwindung von Skepsis (der Familien
beziehungsweise anderer Träger, Konkurrenzängste)
Bewusstsein für die Zielgruppe Wie kommen die Familien zu uns
(Fahrtwege, Kosten, Vertrauen) Initiierung von Kindergruppen zu geringe Mitarbeiterzahl kurze Projektlaufzeit
Spezialisierte ambulante Erziehungshilfe „Seelensteine“ ab Januar 2010
Leistungs- , Entgelt- und Qualitätsvereinbarung mit der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis
Vorraussetzung für die Hilfeerbringung ist ein Antrag der Eltern auf HzE beim zuständigen Jugendamt
Erweiterung des Team
Auf derzeit:
5 Diplompädagoginnen 2 Kunsttherapeutinnen 2 Psychologinnen / systemische
Familientherapeutin Ehrenamtlich Engagierte Praktikanten Paten
Arbeitsfelder „Seelensteine“
Schulprojekt
HzE
SPFH
SozialeGruppen-
arbeit
Therapie
Sozio-therapie
Weiter-bildungen
Netzwerk-arbeit
Paten-schaften
Sozialpaten
Familien-, Kinderpaten
Kunst-therapie
Krisen-intervention
Freizeit-angebote
Öffentlichkeits-arbeit
Familien-nachmittage
Ferien-gestaltung
Familien-therapie
Flexibles Hilfesetting
ambulante Hausbesuche Beratungsangebote Erziehungsberatung, Elterntraining Soziotherapie Gruppenarbeit (Müttergruppen,
Elterntraining) Ressourcenorientierte Diagnostik psychoedukative Einzel- oder
Gruppenarbeit
Patenvermittlung Aufklärung von Angehörigen Partnerschaftsberatung Kontaktanbahnung Therapeuten,
Klinik, berufliche Rehabilitation, Arbeit ……
Begleitung zu Ämtern, Behörden
Angebote für die KinderAngebote für die Kinder
Kunsttherapie
soziales Kompetenztraining
erlebnispädagogische Ausflüge
Freizeitangebote
Nachhilfe
Erarbeitung eines individuellen Verhaltensplans für Krisenzeiten
Spielerische Förderung von Ressourcen und Fähigkeiten
Ausgewählte Methoden
Exploration zu Familiensituation, Erziehungsverhalten, Grundversorgung, Entwicklungstand und sozialer Vernetzung
Anamnese, Biographie-/Genogrammarbeit Familiengespräche Netzwerkanalyse Ressourcenorientierte Diagnostik
Interaktionsbeobachtungen zwischen Eltern und Kindern (Videointeraktionsanalysen)
Fragebögen (Früherkennung, Kindeswohlgefährdung….)
Familie in Tieren
Familie in TierenFamilie in Tieren
Familie in TierenFamilie in Tieren
Motivationstraining
Mit den Müttern/Vätern werden praktische Übungen zur Verbesserung von Motivation, Belastbarkeit und Ausdauer durchgeführt.
Training zur Willensbildung
Mit den Müttern/Vätern wird die Einsicht, bestimme Verhaltensmuster zu ändern, erarbeitet. Der Tagesablauf wird strukturiert und planerisches Denken entwickelt. Eigenverantwortliche Konfliktlösung bzw. Konfliktvermeidung wird trainiert.
Soziotherapeutische Angebote
Anleitung zur Krankheitswahrnehmung
Die Mütter/Väter sollen frühe Zeichen für eine akute Krise erkennen und selbstständig darauf reagieren können.
Krisensituationen bewältigen
In akuten Krisen ein erster Ansprechpartner sein, um gemeinsam mit dem Klienten alles Notwendige zu unternehmen, der Krise zu begegnen.
Ziele der Arbeit mit den Eltern
Begleitung und Entlastung Krankheitseinsicht bzw. einen
adäquaten Umgang mit der Erkrankung fördern
Alltagsstrukturierung ermöglichen Krisenpläne erarbeiten Erhöhung der Erziehungskompetenz Stärkung des familiären
Zusammenlebens, der Kommunikation und Konfliktfähigkeit
Spielnachmittage/Freizeitangebote
Vertrauensaufbau Förderung der sozialen Integration der Familien einen Austausch über Lebenserfahrungen
ermöglichen Stärkung der Eltern-Kindbeziehung durch schöne
gemeinsame Erlebnisse
Es soll ein Raum entstehen, der relativ frei von Sorgen ist, wo gemeinsames Lachen, Spaß haben und Unbeschwertsein im Vordergrund steht.
Kunsttherapie
„Der Künstler ist ein Doktor für die Seele“
(Giora Feidman)
Kunsttherapie wöchentliche Kindergruppen Einzelsettings
Worum geht es?
um den freien Ausdruck von Gefühlen,
um Konfliktverarbeitung auf symbolischer Ebene,
um Entlastung von belastenden Lebensereignissen sowie Lockerung von Verkrampfungen,
um Förderung der Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit (Lernen sich auszudrücken)
um Verbesserung von sozialen Fähigkeiten oder Verbesserung von Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer,
um die Stärkung des Selbstwertgefühls, Selbstvertrauens, Selbständigkeit,
um die Erweiterung der Handlungsfähigkeit
Ziele der Arbeit mit den Kindern sind u.a.:
Spaß und Freude haben Kindsein können Entlastung durch
altersgemäße Aufklärung
Stärkung der Kinder in der Wahrnehmung ihrer Gefühle und Bedürfnisse
Aufbau und Stärkung des Selbstvertrauens
Was hat sich verändert?
Art des Angebotes (Familienzentrierung) Umwandlung von einer
niedrigschwelligen Beratungsstelle in eine hochschwellige Familienhilfe
Antrag auf Hilfe zur Erziehung ist für die Erbringung der Hilfe Grundvoraussetzung
vermehrte Ängste auf Seiten der Eltern (Angst vor dem Jugendamt)
langwieriger Vertrauensaufbau vs. Hilfeplan
Art der Finanzierung (fachleistungsstundengebunden)
zur Verfügung stehende Stundenzahl der Betreuung, Dauer der Hilfe
HerausforderungenHerausforderungen
Perspektive der betroffenen Kinder ist Perspektive der betroffenen Kinder ist innerhalb der Hilfslandschaft oftmals innerhalb der Hilfslandschaft oftmals immer noch zu wenig vorhanden immer noch zu wenig vorhanden
Finanzierung niedrigschwelliger Arbeit Finanzierung niedrigschwelliger Arbeit Mischfinanzierung wäre notwendig, Mischfinanzierung wäre notwendig,
diese ist aber sehr aufwendig diese ist aber sehr aufwendig (Krankenkasse, persönliches Budget, (Krankenkasse, persönliches Budget, Jugend- und Sozialhilfe)Jugend- und Sozialhilfe)
kaum stationäre Angebote für Mütter kaum stationäre Angebote für Mütter und ihre Kinder in Krisensituationenund ihre Kinder in Krisensituationen
Hilfe / Unterstützung in akuten Hilfe / Unterstützung in akuten Krankheitsphasen, bedeutet Krankheitsphasen, bedeutet phasenweise engmaschige, phasenweise engmaschige, phasenweise „lockere“ Betreuung phasenweise „lockere“ Betreuung notwendignotwendig
Komplexität der AufgabenKomplexität der Aufgaben Mütter suchen zu spät Hilfe, oder Mütter suchen zu spät Hilfe, oder
erhalten diese erst späterhalten diese erst spät Kinder zeigen schon AuffälligkeitenKinder zeigen schon Auffälligkeiten
organisatorische Schwierigkeiten organisatorische Schwierigkeiten um Kindergruppen zu initiieren um Kindergruppen zu initiieren (Wege, Alter der Kinder, Zeiten)(Wege, Alter der Kinder, Zeiten)
zT. schwierige, sehr zeitaufwendige zT. schwierige, sehr zeitaufwendige Kooperation mit Psychiatrien Kooperation mit Psychiatrien (interdisziplinäre Fallberatungen)(interdisziplinäre Fallberatungen)
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!