spiritual journey - r2017
TRANSCRIPT
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Gott auf der Spur in der Lutherstadt Wittenberg
Spiritual Journey
#Reformationssommer | r2017.org
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Inhalt 4 HERZLICH WILLKOMMEN
6 VON GOTT GEKÜSST …
8 SPIRITUAL JOURNEY 10 Die Stationen 14 Bunkerberg 16 Zehn Gebote 18 Bibel 20 Beten am offenen Fenster 22 Mit Luther beim Friseur 24 Diakonie 26 Kaffee mit Gott 28 Ein Bächlein in der Straße 30 Luther, Melanchthon und Ich 32 Luthergarten 34 Spielplatz 36 Thesentür
38 TAGZEITENGEBETE 40 Morgengebet 49 Mittagsgebet 55 Abendsegen
68 PERSÖNLICHE ANDACHTEN 70 Glockengebet 74 Andacht um 15:17 Uhr 76 Minutenandacht
DAS LEBEN IST NICHT EIN FROMMSEIN, SONDERN EIN FROMMWERDEN, NICHT EINE GESUNDHEIT, SONDERN EIN GESUNDWERDEN, NICHT EIN SEIN, SONDERN EIN WERDEN, NICHT EINE RUHE, SONDERN EINE ÜBUNG. MARTIN LUTHER
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Herzlich willkommen!
Lassen Sie sich mitnehmen auf eine geistliche Reise durch die Lutherstadt Wittenberg! An zwölf Stationen erleben Sie die spirituelle Dimension dieses Ursprungsortes der Refor-mation. Nehmen Sie sich die Zeit! Die dazugehörigen Texte und einen Plan zur Orientierung finden Sie auf den ersten Seiten dieses Heftes.Übrigens: An jeder Station können Sie einen Stempel einsammeln und so Ihren Weg durch die Stadt nachvollziehen.
Im Rahmen der Weltausstellung Reformation gibt es auch ein breites Angebot an Andachten. Auf dem Bunkerberg werden morgens und mittags besondere Gebetszeiten an-geboten. Um 18:00 Uhr sind Sie herzlich zu einem zentralen Abendsegen auf den Marktplatz eingeladen. Die Texte und Gebete finden Sie im zweiten Teil dieses Heftes.
Für das persönliche Gebet haben wir für Sie zusätzlich drei besondere Gebetsformen entwickelt.
Viel Freude auf Ihrem Weg durch die Stadt – gehen Sie mit Gott!
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Von Gott geküsst …
Spiritualität ist ein schillernder Begriff – und ein recht un-gefährlicher. Er lässt viele Deutungen zu und ist vielleicht deswegen positiver besetzt als andere Begriffe wie Gottes-dienst oder Predigt, Beichte oder Bibellesen. Diese knappe Aufzählung lässt erahnen, welch unerschöpflichen Schatz die Tradition der Kirche birgt, geistliches Leben mit dem Wort „Spiritualität“ zu beschreiben. Aber wonach suchen wir?
Lässt man sich auf Spiritualität ein, bekommt man es mit zwei Geheimnissen zu tun – dem Göttlichen und dem Menschlichen. Spiritualität ist wie ein Steg, wie eine Brü-cke zwischen beiden. Und von beiden Richtungen her ge-schieht Bewegung. Freilich, spirituelle Übungen machen die Geheimnisse nicht verfügbar, nur transparenter – und sie suchen sich Anknüpfungspunkte: an das Besondere in der gelebten Alltäglichkeit, wo das Göttliche erfahrbar werden kann. Das ist möglich, weil Gott in Christus Teil un-serer Welt wurde. In dieser Spannung bewegt sich Spiri-tualität und sie stellt – soll sie im Leben Wurzeln schlagen – zugleich die Frage: „Wozu tu ich das eigentlich?“
„Der einzige Grund Gott zu lieben, ist Gott selbst!“ sagt Bernhard von Clairvaux (um 1090–1153) und setzt damit ein kritisches Moment: Beten, Beichten, Schweigen, Hören, Meditieren, Fastenkuren mit Lesen, Singen, Psalmodieren … wozu? Diese Frage ist zutiefst spirituell und berührt den
Kern des geistlichen Abenteuers: Liebe ich Gott, weil er mir guttut oder liebe ich Gott, weil Er gut ist? Oder beides?
Braucht Gott mein Gebet, um etwas zu verändern, mein Lob, meine Klage – oder brauche ich das? Stellen die gele-senen und gehörten Worte der Bibel, der Kirchenväter und -mütter oder einer Predigt mich infrage – oder hinterfrage ich ständig alles? Formen die alten Worte meine Gedan-ken und mein Bild von Gott – oder bin ich der Erschaffer meines Ichs und meines Gottes? Führt mein Gebet in die „Selbst-Verehrlichung“ – oder verharre ich bei vermeintlich richtigen Appellen an andere?
Spiritualität hat hier ihren Dreh- und Angelpunkt und ist insofern ein Geschenk, ja sogar Gnade, als sie mich – im bergenden Schutz der Formen – mit Gott und mit mir in Berührung bringt. Spiritualität verändert: mich, meine Sicht und mein Urteil und dadurch die Welt. Sie lässt wachsen – angeregt vom Heiligen Geist. Spirituelle Erfahrung beginnt weit hinter den beschreibenden Begriffen, welche zwar nö-tig, aber oft etwas unbeholfen sind. Ein Kuss ist ja auch viel mehr als die Berührung von Lippen.
Norbert Roth Gemeindepfarrer in München und Mitglied
der Arbeitsgruppe Torraum Spiritualität
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Spiritual Journey
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Die Stationen
Bunkerberg
Zehn Gebote
Ein Bächlein in der Straße
Kaffee mit Gott
Beten am offenen Fenster
Luthergarten
Bibel
Luther, Melanchthon
und Ich
Diakonie
Thesentür
Mit Luther beim Friseur
Spielplatz
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K 2020
B 187
Schatzungsstraße
aft
vorstadt
Arsenal-platz N
eust
r.
Berliner Straße
Hallesche Straße
Hauptbahnhof
Altstadt
Elbtor
B 2
B 187
Lutherstraße
Lutherstraße
Lutherstr.
Dessauer Ring
Lindenfeld
Maiblumen-str.
Große Bruchstraße
Platz der Jugend
Weserstraße
Luther-eiche
Sportplatz
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Brückenkopf
B 2
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Kienbergstraße
Dabrunerstraße
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Bahnhofstraße
Festwiese
B 2
Altstadtbahnhof
Kuhlache
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Bunkerberg
In diesem Berg ist tatsächlich ein Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg verborgen. Er bot Schutz und Sicherheit mitten in den Auseinandersetzungen dieser Welt. Diese dunklen Zeiten sind Gott sei Dank vorbei. Heute ist der Bunkerberg ein Ort des Segens. Hier stehst du vor Gott und kannst um den Segen bitten. Hier ist zu bekommen, was du dir selbst nicht geben kannst. Hier ist Schutz und Stärke, Heilung und Segen.
Wovor möchtest du beschützt sein?
Wie kannst du selbst ein Segen für andere werden?
Stempel
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Zehn Gebote
Glauben und Handeln sind ungleiche Schwestern. Sie ge-hören zusammen, aber sie folgen einander nicht immer. Menschen, die zu Gott halten, wissen, was gut und was böse ist. Lucas Cranach malte deswegen Gottes Gebote in die Welt hinein. Die ist, wie sie ist. Und auch die Menschen in ihr tun das Richtige und das Falsche. Die Zehn Gebote zeichnen in das alltägliche Leben Gottes Willen ein. Sie hel-fen, sich zu orientieren.
Was habe ich schon einmal als richtig erkannt in meinem Leben, was als falsch?
Wodurch ist mein Handeln bestimmt?
Stempel
Die „Zehn-Gebote-Tafel“ von Lucas Cranach d. Ä. steht im Refektorium
des Lutherhauses.
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Welche Worte der Bibel würdest du in dein Herz schreiben wollen?
Auf welches Buch der Bibel könntest du niemals verzichten?
Stempel
Bibel
Schwarze Buchstaben auf weißem Papier. Übersetzt und gedruckt in deiner Muttersprache. Wenn du lesen kannst, kommt dir Gott in seinem Wort ganz nah. Und zwischen den Buchstaben bleibt Raum für Gottes Geist, für den Sinn, den du diesen Worten gibst. Nimm und lies!
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Stempel
Beten am offenen Fenster
Wenn Martin Luther betete, tat er das gerne am offenen Fenster – mit beiden Füßen auf dem Boden, ausgerich-tet zum Himmel, offen zur Welt. Gut möglich, dass er nur seine Arbeit kurz unterbrach, einmal durchatmete, einmal Kontakt aufnahm zu Gott. „Kurz soll man beten, aber oft und stark“, soll er gemeint haben. Beten ist wie ein offenes Fenster für die Seele.
Sag Gott, was dir auf der Seele brennt!
Worin würdest du dich gerne von Gott unterbrechen lassen?
Sieh dein Leben an – und nimm die ganze Welt in den Blick!
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Mit Luther beim Friseur
Sein „Meister Peter“ hat Martin Luther regelmäßig die Haa-re geschnitten und ihn rasiert. Und sich mit ihm unterhal-ten, wie es alle Friseure wohl schon immer getan haben. Einmal hat Meister Peter gefragt: „Wie geht das mit dem Beten? Kann ich es lernen, wie ich das Rasieren und Haare- schneiden gelernt habe?“
Martin Luther hat ihm geantwortet: „Des Christen Handwerk ist doch beten. Und ja, man kann es lernen.“
Suche dir einen Ort, an dem dich niemand stört!
Stehe, sitze oder knie dich hin, falte deine Hände oder erhebe sie!
Sprich einmal laut das Vaterunser!
Dann sprich es noch einmal, Bitte für Bitte und füge deine persönlichen Bitten in eigenen Worten hinzu!
Du kannst sicher sein: Gott hört dich.Stempel
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Um welche Menschen in unserer Gesellschaft sollte sich die Kirche mehr kümmern?
Was könnte dein eigener Beitrag zu gelebter und praktischer Nächstenliebe sein?
Stempel
Diakonie
„Die Liebe gehört mir wie der Glaube.“ Auf dem Kirchen-tag 1848 in Wittenberg hat Johann Hinrich Wichern eine flammende Rede gehalten. Er war überzeugt: Die Kirche steht mitten in der Welt. Sie muss sich um die Schwachen kümmern. Diese Idee hat viele Früchte getragen. Eine der bekanntesten sind die Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel bei Bielefeld. Hier werden seit 150 Jahren Menschen mit Krankheiten und Behinderungen betreut und gefördert.
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Wie ist dein „Kaffee mit Gott“? Immer to go – oder in Ruhe und mit Genuss?
Zu Kaffee gehört manchmal Milch und/oder Zucker. Was gehört zu deiner Zeit mit Gott?
Und mit wem würdest du gerne mal wieder einen Kaffee trinken gehen?
Stempel
Kaffee mit Gott
„Lass uns mal wieder einen Kaffee trinken gehen!“ Das sagen wir, wenn wir das Bedürfnis nach Austausch mitein-ander und Genuss haben. Auch Martin Luther war ein Ge-nussmensch. Die Gastfreundschaft an seiner langen Tafel ist legendär. Und die Tischgespräche dort ebenso. Betende Hände sind nicht immer gefaltet. Manchmal halten sie beim Gespräch mit Gott auch einen Kaffeebecher.
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An welche Quellen meines Lebens kehre ich immer wieder zurück?
In welchen Bereichen meines Lebens sehne ich mich nach einer neuen Quelle?
Stempel
Ein Bächlein in der Straße
Dem fließenden Wasser schaust du gerne zu. Seine Quelle kennst du nicht, aber du weißt: Ohne sein Fließen gäbe es kein Leben, auch nicht in dir. An den Anfang aller Dinge führt dich das Wasser, an die Quelle des Lebens, die bei Gott ist. In der Taufe fließt das Wasser des Lebens zu dir, nimmt dich auf in den Strom der Menschen, die seinen Na-men tragen. In einem Fluss soll Jesus getauft worden sein. Mit dem Wasser der Taufe berührst du eine Lebensquelle, die nie versiegen wird.
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Stell dich auf das freie Podestneben Martin Luther!
Wie lautet der erste Satz deines persönlichen Bekenntnisses?
Stempel
Luther, Melanchthon und Ich
Hier stehen sie. Sie können auch nicht anders, denn sie sind aus Bronze. Die Denkmäler von Martin Luther und Philipp Melanchthon auf dem Marktplatz sind ein beliebter Treff-punkt in Wittenberg. Hier werden viele Fotos gemacht. Hier stehen Menschen dazu, dass der Ort der Reformation ihnen etwas bedeutet. Manche sagen, es sei noch ein Platz neben Martin Luther frei …
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Wo bist du verwurzelt?
Was trägt dich im Glauben?
Wohin möchtest du wachsen, für dich allein und in Gemeinschaft mit anderen?
Stempel
Luthergarten
500 Bäume – sie stehen für 500 Jahre Reformation. Die Bäume im Luthergarten wurden von Kirchen aller Konfes-sionen gepflanzt. In diesem lebendigen Denkmal sind sie miteinander verbunden. Sie wachsen und gedeihen, unter-schiedlich und doch gemeinsam.
„Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen“, soll Martin Luther einmal gesagt haben.
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Fällt es dir schwer oder leicht, dich an deine Kindheit zu erinnern?
Wenn dein Kind dich fragen würde, was dir im Leben wichtig ist – was wäre deine Antwort?
Was möchtest du weitergeben an die, die nach dir kommen?
Stempel
Spielplatz
„Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen“, hat Jesus einmal gesagt. Hier spielen die Kinder. Sie sind die neue Generation, an die wir weitergeben können, was uns wichtig ist – und von ihnen können wir lernen, wie die Kinder zu Gott kommen, mit dem Wunsch nach Trost, auf der Suche nach Geborgenheit, voll Vertrauen in die Zukunft.
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Stell dich vor die Thesentür!
Sprich einen Satz deines Glaubens!
Schreibe ihn auf!
Stempel
Thesentür
Die berühmte Tür der Schlosskirche ist im Krieg verbrannt. Die Blätter, die Martin Luther dort angenagelt hat, waren schon lange vorher fortgeweht. Aber die Thesen sind ge-blieben. In den Herzen und Köpfen vieler Menschen haben sie weitergewirkt, bis heute. Die Liebe Gottes ist ein Ge-schenk – wer glaubt, vertraut darauf.
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Tagzeitengebete
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Morgengebet auf dem Berg LIED
Du hast dich am Berg gezeigt,deinem Volk dein Wort gegeben.Dein Bund gilt für alle Zeit –und in deinem Wort ist Leben.Schenke du uns deine Treu’heute neu.
Text: Fritz Baltruweit und Kathrin Oxen
Melodie: Morgenglanz der Ewigkeit
Morgenglanz der Ewigkeit,Licht vom unerschaffnen Lichte,schick uns diese Morgenzeitdeine Strahlen zu Gesichteund vertreib durch deine Machtunsre Nacht.
Text: Christian Knorr von Rosenroth,
teilweise nach Martin Opitz
Melodie: Johann Rudolf Ahle
Dich rühmt der Morgen … (freiTöne Nr. 8)
Morning has broken (freiTöne Nr. 10)
Ein neuer Tag … (freiTöne Nr. 12)
Sonne der Gerechtigkeit (freiTöne Nr. 168)
Gott gab uns Atem (freiTöne Nr. 178)
GLOCKE
oder:
oder:
ERÖFFNUNG
Im Namen des Vatersund des Sohnes und des Heiligen Geistes.Wir stehen auf dem Berg. Wir stehen im Morgen.Der neue Tag liegt vor uns.Wir hören auf dich, Gott.
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PSALMGEBET PSALM 43
Alle: Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,
Eine/r: dass ich hineingehe zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist, und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.
Alle: Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.
Eine/r: Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
Alle: Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.
LIED
Du sprichst von dem Berg zu uns;Worte, die uns glücklich preisen.Die verkannt sind von der Welt,werden Gottes Kinder heißen.Dein Licht leuchtet hell und weitdurch die Zeit.
Text: Fritz Baltruweit und Kathrin Oxen
Melodie: Morgenglanz der Ewigkeit
Deiner Güte Morgentaufall auf unser matt Gewissen;lass die dürre Lebens-Aulauter süßen Trost genießenund erquick uns, deine Schar,immerdar.
Text: Christian Knorr von Rosenroth,
teilweise nach Martin Opitz
Melodie: Johann Rudolf Ahle
Bei einem der alternativen Lieder wird hier die zweite Strophe gesungen.
oder:
oder:
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EIN AUGENBLICK STILLE
LIED
Auf dem Berg kann niemand steh’n,ohne auch ins Tal zu sehen.Nicht nur am verklärten Ort,unten, da ist Gott zu sehen.Auch dort schenkst du deine Treu’täglich neu.
Text: Fritz Baltruweit und Kathrin Oxen
Melodie: Morgenglanz der Ewigkeit
Gib, dass deiner Liebe Glutunsre kalten Werke töte,und erweck uns Herz und Mutbei entstandner Morgenröte,dass wir, eh wir gar vergehn,recht aufstehn.
Text: Christian Knorr von Rosenroth,
teilweise nach Martin Opitz
Melodie: Johann Rudolf Ahle
Bei einem der alternativen Lieder wird hier die dritte Strophe gesungen.
oder:
oder:
IMPULS FÜR DEN TAGEin reformatorisches Wort
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GEBET
Lasst uns beten:Gott, wir danken dir, dass wir hier sein dürfen.Hier unter deinem offenen Himmel.Wir wollen diese Offenheit mitnehmen.Lass uns die Gesichter der Menschen suchen,denen wir heute begegnen.Lass uns deine Freundlichkeit ausstrahlen,damit wir und andere dem Himmel ein Stück näher kommen.Leite uns durch diesen Tagund segne uns.
EIN AUGENBLICK STILLE
VATERUNSER
Wir beten mit den Worten, die Jesus auf dem Berg gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,geheiligt werde dein Name.Dein Reich komme.Dein Wille geschehewie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heute.Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit. Amen.
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Mittagsgebet auf dem Berg
ERÖFFNUNG
Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.Wir stehen auf dem Bergauf der Höhe des Tages.Hier oben halten wir inne.Wir holen Atemund erheben unseren Blick.
Stille
Gott, lass uns einen Augenblick ausruhen bei dir.Amen.
GLOCKE
SENDUNG UND SEGEN
Eine/r: Hier stehen wir, Gott. Wir danken dir, dass du uns diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast.
Alle: Wir befehlen uns, unseren Leib und unsere Seele und alles in deine Hände.
Eine/r: Wenn wir jetzt gehen, bitten wir dich: Behüte uns vor Sünden und allem Übel.
Alle: Dein heiliger Engel sei mit uns, dass der böse Feind keine Macht an uns finde.
Eine/r: Gott segne euch und behüte euch. Gott lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf euch und schenke euch Frieden. Amen.
GLOCKE
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SELIGPREISUNGEN
Hört die Worte, die Jesus auf dem Berg gesagt hat:
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Blessed are the poor in spirit,for their is the kingdom in heaven.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder genannt heißen.
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
gesungen: Gott, gib Frieden. / Give us peace today.
gesungen: Gott, gib Frieden. / Give us peace today.
gesungen: Gott, gib Frieden. / Give us peace today.
gesungen: Gott, gib Frieden. / Give us peace today.
gesungen: Gott, gib Frieden. / Give us peace today.
gesungen: Gott, gib Frieden. / Give us peace today.
gesungen: Gott, gib Frieden. / Give us peace today.
gesungen:
Gott, gib Frie - denGive us peace to - day
Text: Fritz Baltruweit und Kathrin OxenMusik: Fritz Baltruweit© tvd-Verlag Düsseldorf
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GEBET
Eine/r: Jesus Christus, wir hören dein Wort – und wir denken an die Menschen, die uns lieb sind.
Alle: Sei du mit ihnen.
Eine/r: Wir hören dein Wort von den Armen und Leidenden.
Alle: Sei du mit ihnen.
Eine/r: Wir hören dein Wort von der Sanftmut, von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Alle: Gib uns die Kraft dazu.
Eine/r: Wir hören dein Wort von den Friedfertigen und den Verfolgten.
Alle: Wir bitten für sie.
Eine/r: Um ein reines Herz bitten wir,
Alle: dass wir dich schauen.
VATERUNSER
Wir beten mit den Worten, die Jesus auf dem Berg gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,geheiligt werde dein Name.Dein Reich komme.Dein Wille geschehewie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heute.Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit. Amen.
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Unter dem Himmelsspiegel besteht für Sie die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen.
Abendsegen auf dem Marktplatz
EINSTIMMUNG musikalisch/instrumental, geht über in:
Weitere Möglichkeiten:Der Himmel geht über allen auf ... oder: Lobet und preiset ihr Völker, den Herrn ...
SEGEN
Wohin wir auch gehen,wir wissen, woher wir kommen und wer unsere Mitte ist,mitten am Tag und mitten in unserem Leben.
Gott segne euchund leite eure Schritte und eure Gedanken.Amen.
GLOCKE
Weitere mögliche Lieder:Mitten am Tag (freiTöne Nr. 66)
Auf Seele, Gott zu loben (freiTöne Nr. 17)
Verleih uns Frieden (freiTöne Nr. 186)
KANON
Vom Aufgang der Sonnebis zu ihrem Niedergangsei gelobet der Name des Herrn,sei gelobet der Name des Herrn.(Psalm 113,3)
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ERÖFFNUNG
Eine/r: Hier stehe ich, Gott. Ich bin angekommen bei dir. Ich öffne mich für dich.
Alle: Christus, hier stehe ich.
Eine/r: Ich kann nicht anders. In meinem Kopf ist noch ein Kommen und Gehen, die Eindrücke des Tages, die Begegnungen mit Menschen und Orten. Jetzt bin ich angekommen bei dir. Ich öffne mich für dich.
Alle: Christus, hier stehe ich.
Eine/r: Ich kann nicht anders. In meiner Seele, in meinem Herzen ist noch ein Hin und Her, die vielen Gedanken und Gefühle dieses Tages. Jetzt bin ich angekommen bei dir. Ich öffne mich für dich.
Alle: Christus, hier stehe ich.
Eine/r: Wir bitten dich, Gott: Erhebe dein Angesicht auf uns. Erquicke unsere Seele. Mach dir Raum in unseren Herzen. Gott helfe uns. Amen.
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PSALM 24
Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist,der Erdkreis und die darauf wohnen.Denn er hat ihn über den Meeren gegründetund über den Wassern bereitet. gesungen: Schalom …
Wer darf auf des Herrn Berg gehen,und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?Wer unschuldige Hände hatund reinen Herzens ist,wer nicht bedacht ist auf Lügeund nicht schwört zum Trug:der wird den Segen vom Herrn empfangenund Gerechtigkeit von dem Gott seines Heiles. gesungen: Schalom …
Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt,das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,dass der König der Ehre einziehe! gesungen: Schalom …
Wer ist der König der Ehre?Es ist der Herr, stark und mächtig,der Herr, mächtig im Streit.Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,dass der König der Ehre einziehe!Wer ist der König der Ehre?Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre. gesungen: Schalom … (als Kanon)
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PSALM 118
Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.Das ist das Tor des Herrn;die Gerechten werden dort einziehen. gesungen: Schalom …
Ich danke dir, dass du mich erhört hastund hast mir geholfen.Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,ist zum Eckstein geworden.Das ist vom Herrn geschehenund ist ein Wunder vor unsern Augen. gesungen: Schalom …
Dies ist der Tag, den der Herr macht;lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.O Herr, hilf!O Herr, lass wohlgelingen!Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! gesungen: Schalom …
oder:
Wir segnen euch vom Haus des Herrn.Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet.Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars!Du bist mein Gott, und ich danke dir;mein Gott, ich will dich preisen.Danket dem Herrn; denn er ist freundlich,und seine Güte währet ewiglich. gesungen: Schalom … (als Kanon)
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TORÖFFNER: KURZ-IMPULS AUS DER STADT DER REFORMATION
Eine persönliche Erfahrung aus Wittenberg
INSTRUMENTAL GEBET
Die Texte zu dem Gebet werden zum erklingenden Kehrvers gesungen
oder gesprochen: Ablauf: 2x Kehrvers singen / 2x Kehrvers summen
(dazu Gebet gesprochen/gesungen) – 2x Kehrvers singen etc.
Gott, unser Vater,du bist voller Güte. Gott, unsere Mutter,du liebst die Menschen.
Dein Geist leite uns …
Vergib, was die Seele drückt, in Gedanken, Worten, Werken.Birg uns in deinen Armen und alles, was lebt.
Dein Geist leite uns …
Höre, was die Seele singt, all die Träume und Sehnsüchte.Was wir Schönes erleben, halte fest.Bring uns gut nach Haus.
Dein Geist leite uns …
Dein heiliger Engel sei mit uns.Er schütze uns vor allem Übel.Dein Angesicht strahle über uns.Dein Segen gehe mit uns.
Dein Geist leite uns …
Dein Geist lei - te uns.Ho - ly Spi - rit come.
Mmh... mmh.
Text: Fritz Baltruweit und Mechthild Werner Musik: Fritz Baltruweit © tvd Verlag Düsseldorf
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AUSGANG/SENDUNG
Eine/r: Hier stehen wir, Gott. Wir können nicht anders. Wir danken dir, dass du uns diesen Tag gnädiglich behütet hast.
Alle: Wir befehlen uns, unseren Leib und unsere Seele und alles in deine Hände.
Eine/r: Wenn wir jetzt gehen, bitten wir dich:
Alle: Dein heiliger Engel sei mit uns, dass der böse Feind keine Macht an uns finde.
SEGEN
Gott segne euch und behüte euch. Gott lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig.Gott erhebe sein Angesicht auf euch und schenke euch Frieden. Amen.
VATERUNSER
Vater unser im Himmel,geheiligt werde dein Name.Dein Reich komme.Dein Wille geschehewie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heute.Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
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SCHLUSSLIED
Jeder Mensch braucht einen Engel
2. Und er mag dich, und du lächelst –und es wird ganz leicht in dir.Du kannst fliegen – du kannst träumenund lebst auf im Jetzt und Hier. You’ll be laughing with each other, light as air – don’t ask me how!All your wishes, dreams and visionscome to life, right here and now.
3. Ihn schickt Gott – und er bleibt bei dir,will dich in die Weite führ’n.Du kannst fliegen – du kannst träumen,kannst den Himmel leicht berühr’n. For God sends him to stay near youas he leads you far and wide.And you’re soaring and you’re dreamingas you lightly touch the sky.
Text: Fritz Baltruweit und Nora Steen, Andrew Donaldson (Englisch), Musik: Fritz Baltruweit © tvd-Verlag Düsseldorf
Weitere mögliche Lieder:Verleih uns Frieden gnädiglich … (Liederheft 190)
Bewahre uns, Gott (Liederheft 185)
… und später am Abend:Bleib bei uns, Herr (Liederheft 17)
Der Lärm verebbt (Liederheft 19)
Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen (Liederheft 21)
Je - der Mensch braucht ei-nen En - gel, der mit ihmEv-´ry - one needs their own an - gel who ho - vers
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geht. Je - der Mensch braucht ei - nen En - gel, der zu ihmnear. Ev -́ ry - one needs their own an - gel who stay right
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steht. Und er leiht dir sei - ne Flü - gel, wenn dichhere. And when sor - row holds you earthbound, he will
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Leid am Bo - den hält. Du kannst flie - gen, du kannst send you strong bright wings. You will soar then, you will
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PersönlicheAndachten
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Glockengebet
ES IST GUT, DASS MAN FRÜHMORGENS LASSE DAS GEBET DAS ERSTE UND ABENDS DAS LETZTE WERK SEIN. MARTIN LUTHER
BEIM GLOCKENLÄUTEN
Die Glocken läuten. Bleib stehen oder setze dich für einen Moment. Unterbrich dein Tun.Schweige.Halte inne.Nimm deinen Atem wahr.Schließe deine Augen.Höre auf den Klang der Glocken.
Gott ist gegenwärtig.Mach dir diese Gegenwart bewusst. Bete eines der folgenden Gebete.
Oder bring mit eigenen Worten vor Gott, was dich gerade bewegt.
Silke Harms
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BEIM MORGENLÄUTEN
Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast, und bitte dich, du wollest mich diesen Tag auch behüten vor Sünden und vor allem Übel, dass dir all mein Tun und Leben gefalle. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen. Martin Luthers Morgensegen
BEIM ABENDLÄUTEN
Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass du mich diesen Tag gnädiglich behütet hast, und bitte dich, du wollest mir vergeben alle meine Sünde, wo ich Unrecht getan habe, und mich diese Nacht auch gnädiglich behüten. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen. Martin Luthers Abendsegen
BEIM MITTAGSLÄUTEN
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.Dein Reich komme.Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.Denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit. Amen.
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Andacht um 15:17 Uhr
Jetzt ist es an der Zeit … Ich unterbreche mein Wandern, mein Umherschauen,mein Aufnehmen und Nachdenken.
Fünfzehn Uhr siebzehn Die Neunte Stunde. Ganz früher schon, in der jun-gen Kirche war das immer die Zeit, an der man an den Tod Jesu dachte. Golgatha – ein Hü-gel am Stadtrand Jerusalems. Jesus stirbt. Dunkle Wolken ziehen auf – die Erde bebt, es scheint, als stehe der gesamte Kosmos chaotisch still …
Fünfzehn Uhr siebzehnDie Neunte Stunde. In der Gegenwart der Geschichte unserer Kirche denke ich an das Leben. Wittenberg – ein Ort der Brüche – so wie das Leben: Umbruch, Abbruch, Aufbruch … Gott geht seinen Weg mit mir – durch die Geschichte und durch meine Geschichten. Ich lerne: Dunkle Wolken verziehen sich auch wieder und Licht kann ins Leben herein.
Fünfzehn Uhr siebzehn Die Neunte Stunde. Die Zukunft kann ganz an-ders sein als das Vergangene. Ich empfange sie aus Gottes Hand. Ich lege sie zurück. Ich gebe ihm meine Pläne, meine Hoffnungen, meine Ängste – meine Zeit und meinen Tod. Er weiß um mich. Das lässt mich neu aufbrechen. Um-herschauen, aufnehmen und nachdenken.
Die Neunte Stunde ...Er starb – damit ich befreit leben kannEr lebt – damit ich geborgen sterben kannEr war – damit ich werden konnte …Er ist – damit ich binEr kommt – damit ich ankomme. Wenn die Zeit erfüllt ist …
1 Eine Minute Pause5 Fünf Ge-DANK-en an den Himmel1 Eine Bitte für …7 Sieben Worte … „denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt“ (Joh 7, 8)
Norbert Roth
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Minutenandacht
GOTT DREI – EINER
Himmlischer VaterGott auf der ErdeDu hast alles Schöne geschaffenUns Menschen ziehst du in die Macht des Lebens durch deine große GüteDu hast deinen Sohn hineingesenktin diese irdische WeltIch ehre dich
Himmlischer ChristusJesus – Mensch – auf der ErdeDu begegnest mir auf AugenhöheDurch deine Hingabe bis an die Balken des Kreuzeskann ich Hoffnung schöpfen im Anschauen des LebensholzesIch ehre dich
Himmlischer GeistTröster – ErdentrösterAlles durchströmst du mit ErbarmenDeine immerwährende Liebe lässt es mich wagenin Achtung und Hingabe meinem Nächsten zu begegnenKraftvoll ist dein Wirken für diese so schöne und so geschundene WeltIch ehre dich
VaterSohnHeiliger GeistDrei in EinemDu ewig EinerIch verneige mich vor dirheute und jeden TagSo bleibe es, bis ich dich schauevon Angesicht zu Angesicht.
Sr. Hanna-Maria Weiß CCB
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Meine Reisenotizen
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IMPRESSUM
Herausgeber: Reformationsjubiläum 2017 e.V.Neustraße 10b, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Geschäftsführer: Hartwig Bodmann, Ulrich Schneider (presserechtlich verantwortlich)
Textentwicklung und Redaktion: Tim Arnold, Fritz Baltruweit, Sandra BilsSilke Harms, Henning Kiene, Niklas KriegKathrin Oxen, Norbert Roth, Sr. Hanna-Maria Weiß
Gestaltung: ALEKS & SHANTU GmbH
Druck: MUNDSCHENK Druck + Medien J.u.M. Radlbeck GbR
1. Auflage: 30 000
Weitere Informationen: r2017.org
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