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21.-27. februar 2015 ZERMATT, Schweiz SWATCHSKIERSCUP.COM

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SSC15 Booklet Web German

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21.-27. februar 2015ZERMATT, Schweiz

SWATCHSKIERSCUP.COM

EDITORIAL KONZEPT & GESCHICHTE JP AUCLAIR ZERMATT DIE CAPTAINS TEAM AMERICAS TEAM EUROPE JUDGES & SHAPER DIE TROPHÄE BIG MOUNTAIN BACKCOUNTRY SLOPESTYLE WETTKAMPFPROGRAMM ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN ÜBER SWATCH SWATCH KOLLEKTION

INHALT FREERIDE WORLD TOUR

Willkommen beim 5. SWATCH SKIERS CUP in Zer-matt in der Schweiz! Dieses Jahr ist die Veranstaltung dem Gedenken an JP Auclair gewidmet. Er starb letzten Herbst in Chile in einer Lawine, nur wenige Monate nachdem er Team Americas im SKIERS CUP 2014 zum Sieg geführt hatte. JP war einer der wich-tigsten Protagonisten der Freeski- und Freeride-Sze-ne. Es hätte ihm gefallen, beide Teams mit einem Lächeln im Gesicht an den Start gehen zu sehen. Seth Morrison, eine der Legenden des Sports, übernimmt seine Rolle als Captain von Team Americas. Gemein-sam mit Julien Regnier, dem Captain von Team Eu-rope, wird er diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Ich danke ihnen beiden für ihre be-merkenswerte Haltung. Ich möchte mich herzlichst bei unseren einheimischen Partnern Gemeinde Zermatt, Zermatt Tourismus, Zer-matt Bergbahnen, Backstage Hotel Vernissage und Air Zermatt sowie unseren Bekleidungspartnern J. Lindeberg und Kask bedanken, dass sie diese Woche ermöglicht haben. Ich wünsche beiden Teams viel Glück!

Nicolas HALE-WOODSFWT General Manager

SWATCH

Es war ein großes Privileg für uns, JP Auclair gekannt zu haben. Er war ein echter Freeski-Pionier, und er hat das Team Americas letztes Jahr in Zermatt zum Sieg geführt. Sein Spirit wird die Teilnehmer dieses Jahr inspirieren. Als Tribut an diese einzig- artige Persönlichkeit werden die Fahrer zweifellos alles geben, um den SWATCH SKIERS CUP 2015 zu einem unvergesslichen Event zu machen. Diese Veranstaltung ist einzigartig, nicht nur im Freeskiing: Sie ist ein dynamischer und spektakulär friedli-cher Wettkampf zwischen zwei Kontinenten, Europa und Ame-rika. Beide Captains haben fantastische Athleten für ihre Teams gewonnen. Dieses Jahr wird das 2:2-Unentschieden ein Ende finden. Wir werden sicher erstklassiges Skifahren erleben. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück!

Carlo GIORDANETTICreative Director Swatch International

EDITORIAL

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KONZEPT & GESCHICHTE (5. Ausgabe)Herzlichen Glückwunsch – Sie erleben hier in Zermatt eines der größten Duelle des Skisports: Den Swatch Skiers Cup!

Dieser einzigartige Ski-Event vereint 18 der weltbesten Freestyler und Freerider in einem legendären Showdown über zwei Disziplinen. Die Teams aus Europa und Amerika garantieren einen harten Wettbewerb, in dem es nicht nur um die Ehre und ein großes Preisgeld, son-dern auch um die begehrte Trophäe des Swatch Skiers Cup geht.

Team Americas und Team Europe sind bislang viermal aufeinandergetrof-fen, 2011 und 2012 in Valle Nevado (Chile) sowie 2013 und 2014 in Zermatt (Schweiz). Momentan steht es 2:2. Team Americas ist nach dem Sieg im Vorjahr im Besitz der Trophäe.

Nach dem tragischen Verlust des Freeski-Pioniers und letztjährigen Cap-tains von Team Americas, JP Auclair

(CAN), im September 2014 überlegten seine Freunde in beiden Teams, ob der Swatch Skiers Cup ohne ihn fortgesetzt werden sollte. Im Wissen, dass eine großartige Show der beste Tribut wäre, den man ihm zollen kann, legten sie ihre persönliche Trauer jedoch ab, um ihre Leidenschaft für das Skifahren gemein-sam zu feiern.

Julien Regnier (FRA) fungiert wieder als Captain von Team Europe, während Seth Morrison (USA) trotz aller Trauer eingewilligt hat, JP Auclair als Captain von Team Americas nachzufolgen. Die Team Captains haben ihre Kontinente sorgfältig nach den stärksten und vielsei-tigsten Freeskiern durchkämmt und eine Mischung aus erfahrenen Veteranen sowie hungrigen jungen Fahrern zusam-mengestellt. In zwei Disziplinen entscheidet sich, wel-

ches Team am Ende die Trophäe erobert: Big Mountain und Backcountry Slo-pestyle. Der Big-Mountain-Wettbewerb findet an einem Hang im riesigen Off-piste-Gelände rund um Zermatt statt, der mit dem Helikopter angeflogen wer-den kann und einen adrenalingelade-nen Freeride-Showdown ermöglicht. Beim Backcountry Slopestyle heben die Fahrer dann in die Luft ab: Auf den perfekten Kickern, die in ein natürliches Amphitheater aus Pulverschnee und Felsklippen hineingebaut werden, zeigen sie spektakuläre Sprünge.

Welches Team wird siegen? Können die Europäer die Trophäe zurückero-bern? Oder gelingt den Amerikanern das Double? Nach den Duellen in der Woche vom 21. bis 27. Februar 2015 wissen wir mehr!

Vielen Dank, JP Auclair!Hommage an JP Auclair, 1977-2014

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Der Swatch Skiers Cup 2015 steht im Zeichen des Verlusts eines außergewöhnlichen und ins-pirierenden Skifahrers: JP Auclair (CAN). Der frühere Captain von Team Americas war ein Pionier, der das „free“ in den Freestyle und das Freeskiing zurückbrachte. Er starb bei einem Lawinenunglück Ende September. Ihm zu Ehren wird die Veranstaltung in memoriam JP Auclair abgehalten.

JP Auclair war der wohl einflussreichste Ski-fahrer der Moderne. Er hat maßgeblichen Anteil daran, dass Freude und Freiheit in das Skifah-ren zurückgekehrt sind. In einer Zeit, in der nur die Snowboarder Spaß mit ihrem Lifestyle und ihrer surf- und skateboard-inspirierten Ausrüs-tung hatten, musste sich das Skifahren dras-tisch erneuern. JP Auclair war ein Motor dieser Entwicklung, aus der nicht nur neue Skimodelle entstanden; das Skifahren eroberte auch neues Terrain und neue Märkte. Freeskiing war gekom-men, um zu bleiben.

Das Team hinter dem SWATCH SKIERS CUP ist extrem stolz, dass es mit JP Auclair zusamme-narbeiten durfte. Unsere Gedanken sind bei sei-ner Familie und seinen Freunden.

BEST OFSWATCH SKIERS CUP

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ZERMATT

Den meisten Skifahrern muss man Seth Morrison (USA), den Captain von Team Americas, nicht mehr vorstellen. Fans von Skifilmen bewundern ihn seit 25 Jahren in ihren Lieblingsvideos. Er hat in so vielen Filmen mitgespielt, dass jeder Hollywood-Schauspieler vor Neid platzen würde. Seth Morrison ist ein Evergreen auf Ski. Er war immer ganz vorne dabei – auf den langen, schmalen Ski von früher ebenso wie auf den breiten und gerockerten Wundern, die wir heute haben. Durch seine Skifilme hat er die Begeisterung für das Skifahren in die Wohnzimmer getragen – auf den klobigen TV-Geräten von früher ebenso wie auf den Tablets und Smartphones von heute. Dieser Skifahrer weiß, wie man eine Leidenschaft mit anderen teilt und wie man Träume weckt. Deshalb kommt er zum Swatch Skiers Cup – dieses Mal als Team Captain. Er sagt: „Ich habe diesen Titel mit großem Bedauern und nur in der Hoffnung angenommen, dass ich JP damit stolz mache.“

Als visionärer Rebell und Trendsetter auf Ski ist Julien Regnier (FRA) einer der Gründungsväter des modernen Skifahrens. Julien bringt überall seine Kreati-vität ein – sei es in der Fotografie oder im Skidesign, in seinem Ski-Style oder in der Strategie für den Swatch Skiers Cup. Seine internationale Skikarriere begann 1998 mit der Nominierung für das Olympische Buckelpisten-Team der Franzosen. Er entwickelte sich schnell weiter und spielte in Europa schon bald eine entscheidende Rolle bei der Fusion von Freestyle und Freeride. Er war bereits letztes Jahr Team Captain beim SWATCH SKIERS CUP und fungierte 2012 als Judge. 2013 übernahm er sogar die Doppelrolle des Shapers und Judges. Julien wünscht sich, dass sein Team 2015 in Gedenken an seinen guten Freund JP Auclair „episches Skifahren“ zeigt.

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Seth MORRISON

Julien REGNIER

Es gibt wohl keinen besseren Schauplatz für diesen einzigartigen Event als Zermatt. Eine wunderschöne Bergwelt, das le-gendäre Matterhorn, die klare Luft und die hochalpine Natur ermöglichen spektakuläre Bilder im Schnee auch für diejenigen, die nicht persönlich vor Ort sein können. Alle, die während der Veranstaltung in Zermatt sind, können die Action am Berg live verfolgen.Zermatt ist voller Kontraste. Es vereint alpine Tradition und modernen Komfort, höchsten Luxus und urige Hütten, traditionelle Schweizer Küche und gesundes Essen, gemütliche Chalets und extreme Bergketten. Dass in Zermatt nur Elektroautos fahren dürfen, macht dieses Erlebnis noch schöner.

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1-Sage CATTABRIGA-ALOSA

27.12.1979Hausberg:

Alta & Snowbird, Utah (USA)

Seth sagt: „Sage ist sehr vielseitig und eine logische Wahl für diesen Event. Wenn ich an ihn den-ke, sehe ich seine Gelassenheit und seine Liebe zum Sport vor mir. Wir waren oft zu-sammen in Alaska. Ich freue mich, dass er wieder im Team steht.“

2-Callum PETTIT

04.01.1990Hausberg:

Whistler, British Columbia (CAN)

Seth sagt: „Ich kenne Callum, seit er ein Kind war. Er hat schon immer Gas gegeben. Das ist heute noch genauso. Es ist beeindru- ckend, was er leistet. Ich bin gespannt, was er als Nächstes macht. Er ist ebenfalls sehr vielseitig. Es ist cool, sein Level zu sehen. Er ist ein starkes Mitglied unseres Teams.“

3-Cody TOWNSEND

14.03.1983Hausberg:

Squaw Valley, Kalifornien (USA)

Seth sagt: „Ich bin letztes Jahr zum ersten Mal mit Cody Ski gefahren. Er ist ein Filmstar, der immer Gas gibt. Ich habe ihn im Woodward Camp in Copper kennengelernt. Er hat sich in der Bigmountain-Wettkampfszene hoch-gearbeitet und sich dann eine der begehrten freien Stellen in der Filmwelt gesichert. Er ist ein Unternehmer und ein Verrückter, der eine gute Mentalität mitbringt.“

4-Rory BUSHFIELD

30.05.1983Hausberg:

Whistler, British Columbia (CAN)

Seth sagt: „Rory ist ein wilder Typ. Das sieht man an den Stunts in seinen Filmen und an seiner Kreativität als Skifahrer. Er genießt es, sich eine gute Zeit zu machen. Rory hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und bleibt immer cool. Er macht meistens Sachen mit Wow-Effekt. Ich bin froh, ihn im Team zu haben.“

5-Dana FLAHR

15.12.1981Hausberg:

Whistler, British Columbia (CAN)

Seth sagt: „Als das Park-Skifahren richtig durchstar-tete, arbeitete ich als Coach im High North Camp in Whistler. Dort coachte ich für kurze Zeit auch Dana. Später filmten wir zusam-men in Alaska und British Columbia. Er ist total vielseitig und ein unbeschwerter Typ mit großer Leidenschaft für den Sport. Und er hat jede Menge Tricks drauf.“

6-Andy MAHRE

16.07.1984Hausberg:

White Pass, Washington (USA)

Seth sagt: „Andy rippt! Er stammt aus einer Skifami-lie und ist ein Allrounder, der Powder liebt, auf jedem Schnee carven kann und überall seine Tricks steht. Er ist mein Teammate bei K2. Wir haben viel Zeit in Chile, Alaska und British Columbia verbracht. Andy ist zum Skifahren geboren.“

7-Logan PEHOTA

19.02.1995Hausberg:

Whistler, British Columbia (CAN)

Seth sagt: „Sein Vater ist ein Skifahrer, den ich sehr bewundert habe, als ich in Logans Alter war. Ich habe mit ihm vor einigen Jahren für Poor Boyz in Alaska gefilmt. Wegen des Wetters war es ein harter Trip. Wir campten einige Tage in einem Leuchtturm. Aber er hat sich auf das Abenteuer eingelassen. Logan ist ein Allrounder, und ich freue mich darauf, zu sehen, wie er sich seit Alaska entwickelt hat.“

8-Tanner RAINVILLE

02.10.1985Hausberg:

Breckenridge (USA)

Seth sagt: „Ich habe Tanner vor ein paar Jahren bei einem ‚Eye of the Condor’-Event in La Par-va in Chile kennengelernt. Zuletzt sind mir seine Auftritte in den Level-1-Filmen aufge-fallen. Auch er ist sehr vielseitig. Meine Schwester war früher mal seine Babysitte-rin. Kleine Welt. Er ist ein guter Typ.“

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1-Richard PERMIN

09.05.1985Hausberg:

Vallnord (AND)

Julien sagt: „Richies Spitzname ist ‚Der Löwe’. Er gibt dermaßen Gas, dass man glaubt, er kenne keine Angst. Er fährt superschnell und liebt Big Airs – ich würde nicht gegen ihn antre-ten wollen. Er ist ein starker Freestyler, der Doubles auf den ganz großen Park-Kickern springt. Ein Mann für den Backcountry Slo-pestyle!“

2-Nicolas Vuignier

04.12.1990Hausberg:

Crans-Montana (SUI)

Julien sagt: „Die Eule: Nico ist ein lässiger Typ. Er fährt sauber und präzise. Ich liebe seine Art, Turns zu ziehen. Er ist ein Trumpf für die Backcountry-Slopestyle-Competition – ein sehr origineller Rider, der immer eine eigenständige Meinung hat.“

3-sverre LILIEQUIST

09.03.1972Hausberg:

Stockholm (SWE)

Julien sagt: „Sverre nenne ich den ‚Bär’. Er und Kaj haben auf und neben dem Schnee sehr ähnliche Styles. Sverre ist ein supersolider Big-Mountain-Rider mit sehr starken Turns im alpinen Stil, hohen Felssprüngen und verrückten Backflips.“

4-Fabien MAIERHOFER

23.03.1984Hausberg:

Les Ménuires (FRA)

Julien sagt: „Fabien ist der ‚Wolf’! Leider ist er mein Freund – er kann mich also nur enttäuschen, wie ein großer französischer Denker einmal gesagt hat. Er hat jede Menge Tricks drauf. Seine Auftritte werden sicher interessant!“

5-SAM FAVRET

22.06.1988Hausberg:

Chamonix (FRA)

Julien sagt: „Sam ist ein ‚Fuchs’ – ein sehr solider Ski-fahrer in beiden Disziplinen, der starke Beine hat und weiß, wie man sie einsetzt. Er ist vor allem als Freestyler bekannt, aber er kommt aus Chamonix und ist auch ein verrückter Freerider.“

6-LOIC COLLOMB-PATTON

06.09.1986Hausberg:

La Clusaz (FRA)

Julien sagt: „Loic ist unser Adler! Er ist ein fantastischer Fahrer, und ich bin froh, ihn im Team zu ha-ben. Er kehrte letzte Saison von einer hefti-gen Verletzung zurück, und ich habe riesi-gen Respekt vor seiner Karriere. Er liebt das Skifahren über alles. Es wird Spaß machen, ihm dabei zuzuschauen!”

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7-Sven KUEENLE

30.11.1983 Hausberg:

München (GER)

Julien sagt: „Sven ist unser ‚Luchs’. Er reist seit über zehn Jahren durch die Welt, um frischen Powder zu finden, Kicker zu bauen und Lines zu rip-pen. Es ist eine große Ehre, ihn im Team zu haben. Er wird alles geben!“

8-Jérémie HEITZ

28.09.1989Hausberg:

Les Marécottes (SUI)

Julien sagt: „Ich kenne Jérémie nicht persönlich, aber sein Ruf als superguter und schneller Fahrer eilt ihm voraus. Er hat einen sehr aggressiven Fahrstil und wird besonders im Big Mountain glänzen.“

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DIE TROPHÄE

Während die Geschichte des Swatch Skiers Cup mit jeder Auflage ste-tig fortgeschrieben wird, verblassen die individuellen Duelle der einzelnen Wettbewerbe allmählich in der Ver-gangenheit. Aber ein Objekt wird immer da sein und die Historie dieses Events repräsentieren: Die Trophäe des Swatch Skiers Cup. Dieser Skischuh aus mas-sivem Aluminium ist beeindruckend schwer und trägt die Namen der Gewin-ner, die auf seinem Sockel eingraviert werden. Die Trophäe wird den Siegern bei der Preisverleihung überreicht und ist das Symbol der legendären Geschichte des Swatch Skiers Cup.

DAS JUDGING BEIM SWATCH SKIERS CUP

Drei erfahrene Judges entscheiden, wer diesen Event gewinnt: Woodie Bouma (AUS), Philippe Poirier (CAN) und Dimitri Charrière (FRA). Das Mann-gegen-Mann-Format macht das Jud-ging-System ganz einfach: Nach je-dem Duell heben die Judges eine blaue Karte, wenn ein Fahrer von Team Eu-rope gewonnen hat, oder eine rote Kar-te, wenn ein Rider von Team Americas vorne liegt. Es gibt also keinen Streit um Zehntelpunkte – der siegreiche Fahrer erhält einen Punkt für sein Team, der Verlierer nichts. Das Team, das nach den zwei Wettkampftagen am meisten Punkte hat, gewinnt.

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DER SHAPER

Der Shaper ist für das Design und den Bau der Kicker verantwortlich, die in unverspurtem Gelände abseits der Piste errichtet werden und auf denen die Disziplin Backcountry Slopestyle durchgeführt wird.

Arnaud Kugener (FRA) ist ein höchst motivierter Skiprofi und Down-hill-Mountainbiker sowie erfahre-ner Snowpark-Shaper. Beim Swatch Skiers Cup fungiert er als Head-Sha-per. Während der Aufnahmen zu seinen Videosegmenten für die Film-produktionsfirma PVS Company spielt er meist eine Doppelrolle: Erst entwirft und konstruiert er die Backcountry- und Snowpark-Kicker, dann zeigt er darauf selbst eindrucksvolle Tricks. Kugener arbeitet auch als Shaper beim Frostgun in Val d’Isère und beim B&E Invitational in Les Arcs.

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BIG MOUNTAIN

Die Skidisziplin Big Mountain (auch Freeriden genannt) bietet ein Spektakel, das seinesgleichen sucht. Beein-druckende Hänge und unberechenbare Abfahrten machen ihren Reiz aus. Die Freeskier müssen eine Linie an einem Hang wählen, den die meisten von ih-nen noch nie zuvor befahren haben. Dann rasen sie in hohem Tempo hunderte Höhenmeter über Tiefschnee-felder und schneebedeckte Felsbänder hinab.

Sluff Nomen: Lockerer Oberflächenschnee, der mit hoher Geschwindigkeit am Hang abrutscht. Meist aus-gelöst von einem Skifahrer, der an einem Steilhang mit unverfestigtem Schnee abfährt.<Sverre fährt immer dem Sluff davon.>

STOMPEN Verb: Einen Sprung in optimal mittiger und ausbalancierter Position stehen. Die beste Technik bei der Landung von Sprüngen. <Einige Fahrer landeten in Rücklage, aber Cody stompte seinen Sprung perfekt.>

FLUID Nomen: Einen Hang von oben bis unten flüssig abfahren, ohne zu zövgern. Beweist Selbstbewusstsein, Stil und Können. <Sam fuhr unglaublich fluid – er bremste erst, nac-hdem er die Ziellinie überquert hatte.>

Eine Serie gigantischer, perfekt geformter Schanzen führt zu einem Kamm. Dann dreht der Kurs nach links, wo die Fahrer über weitere Rampen eine steile Rinne erreichen, in welcher noch mehr perfekt präparierte Kicker bereitstehen. Das Matterhorn und viele weitere berühmte Viertausender dienen als Hintergrund, und der gesamte Kurs ist mit tiefem, unpräpariertem Schweizer Pulver- schnee bedeckt. Das mag sich wie ein Videospiel anhören, aber beim Swatch Skiers Cup wird es mit dem Backcountry-Slopestyle-Event Realität. 16

BACKCOUNTRY SLOPEStyLE

Switch Adjektiv: Englischer Fachausdruck für „rückwärts Ski fahren, abspringen und/oder landen“. <Das war ein Switch 720 – er sprang rückwärts ab und lan-dete nach zwei Drehungen wieder rückwärts.>

Unnatural Adjektiv: Englischer Fachausdruck für eine Drehung in die entgegengesetzte Richtung als jene, die der Ski-fahrer eigentlich bevorzugt. <Er rotiert bei seinen Sprüngen meistens nach rechts, daher war dieser nach links gedrehte 540 für ihn unnatural.>

Dub 10 Nomen: Englischer Fachausdruck für einen Trick mit zwei aufeinanderfolgenden 540-Grad-Drehungen um die Längs-achse sowie zwei „off-axis“, also schräg über die Schulter ge-drehten Überkopf-Rotationen. Kann switch oder vorwärts aus-geführt werden. <Das war ein super Dub 10, Richard!>

Tranny Nomen: Abkürzung für den englischen Fachausdruck „Transition“, also die Stelle im Hang, an der man nach einem Sprung am weichsten landet. Meistens auch die steilste Stelle des Hangs. <Dane landete bei seinem Switch Unnatural Dub 10 perfekt in der Tranny.>

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Um die bestmöglichen Bedingungen für die beiden Wettkämpfe des Swatch Skiers Cup 2015 zu garantieren, wählen die Veranstalter für die Durchführung des Big Mountain und des Backcountry Slopestyle die zwei besten Tage innerhalb des sechstägigen Wetterfensters aus.

Big MountainMögliche Wettkampftage (abhängig vom Wetter): 22.–27. Februar 2015

Schauplatz: Der Ort des Big-Mountain-Contests wird erst kurzfristig entschieden, um die bestmöglichen Schneebedin-gungen zu gewährleisten. Kein öffentlicher Zugang.

Backcountry Slopestyle Mögliche Wettkampftage (abhängig vom Wetter): 22.–27. Februar 2015

Schauplatz: Der Ort des Backcountry Slopestyle wird zwei Tage vor dem Event bekanntgegeben.Folgende Optionen sind vorgesehen:- Option A: Schwarzsee; Public Viewing vom Restaurant Schwarzsee - Option B: Guggli Nordhang; Public Viewing von der Gipfelstation des Breitboden-Lifts

ORT: Event VillageDATUM: 24.-26. Februar 2015ZEIT: 15.00-19.00 Uhr

Der Swatch Skiers Cup begrüßt Sie herzlich im Event Village im Herzen Zer-matts direkt neben dem Swatch Store. Hier können Sie auf einer Videoleinwand die schönsten Bilder von den Ski-Wettbewerben sehen, ein köstliches Raclette genießen oder sich die neueste Swatch Kollektion zeigen lassen. Wenn Sie Ihre Lieblingsfahrer persönlich kennenlernen wollen, dürfen Sie die Ziehung der Startnummern und die Autogrammstunde nicht verpassen. An den Aben-den der Wettkampftage finden hier die Siegerehrungen und Partys statt. Zu den öffentlichen Events zählen außerdem ein verlockendes Raclette und die Swatch Movie Night mit der Vorführung des sensationellen Skifilms „Days of My Youth“ im Kino „Le Backstage“.

OFFIZIELLE PARTYS

Wettkampfprogramm

Weitere Infos, alle Neuigkeiten zum Programm und den Austragungsorten sowie Foto- und Video-Highlights unter www.swatchskierscup.com und www.facebook.com/swatchskierscup

WETTKAMPFTAG 1 – GEE’S BARDas genaue Datum wird 48 Stunden vorher bekannt gegeben. Ab 23 Uhr.

THEMEnPARTY : “Cocktail night”

WETTKAMPFTAG 2 – PAPPERLA PUBDas genaue Datum wird 48 Stunden vorher bekannt gegeben. Ab 23 Uhr.

THEMEnPARTY : “SUIT UP PARTY”

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ERÖFFNUNGSPARTY – VERNISSAGE - BACKSTAGE HOTEL21. Februar 2015 – Beginn 21.00 UhrTHEMEnPARTY : “Gringo Party”

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Swatch, von Nicolas G. Hayek 1983 gegründet, ist einer der führenden Schweizer Uhrenherstel-ler und gleichzeitig eine der weltweit berühmtesten Marken. Die ersten Swatch Uhren verblüfften ihr Publikum durch ein revolutionäres Konzept, kreatives Design und die Lust an der Provoka-tion. Auch heute noch überrascht Swatch mit Innovationen, neuen Modellen, Kollektionen und Sondereditionen. Durch das grosse Engagement, das die Marke in den Bereichen Snowboarden, Freeskiing, Surfen, Beach Volleyball, und Mountainbike Slopestyle seit langem zeigt, bewahrt sich das Unternehmen seine starke Präsenz in der Welt des Sports. Von Beginn an suchte Swatch die Verbindung mit der Kunst und mit Künstlern – Uhren von Swatch sind und bleiben eine beliebte Leinwand für Künstler der unterschiedlichsten Horizonte und Stilrichtungen.

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STARS, STRIPES UND EIN AHORNBLATTSwatch feiert mutige Freeskier mit je zwei Siegen und dem daraus folgenden Gleichstand zwischen Team Europe und Team Ame-ricas könnte die Spannung nicht grösser sein: der Swatch Skiers Cup 2015 schickt die weltbesten Freeskier in ein spektakuläres Entscheidungs-Duell in den Disziplinen Backcountry Slopestyle und Big Mountain.

Zur Feier des spannenden Freeski-Anlasses hat Swatch zwei sportliche New Gents mit raffinierten Zifferblatt-Öffnungen und farbenfrohen Uhrwerken kreiert. Das Design erinnert an kuschlige Winterpullover: Team Europe in Weiss-Blau mit blauen Sternen (SUON112C), Team Americas in Weiss-Rot mit roten Streifen (SUOR102C). Die Zeitmesser gehören zur Swatch RED WHITE & BLUE Kollektion und präsentieren beide ein kanadisches Ahornblatt. Dieses Symbol gedenkt JP Auclair, dem kanadischen Freeskier und letztjährigen Teamkapitän, der das Team Americas 2014 zum Sieg führte. Sein verfrühter Tod im letzten Jahr hat die Freeski-Szene und alle Beteiligten stark bewegt.

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Foto credit: JEREMY BERNARD

DAVID CARLIERDOM DAHER

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