staatliche abschlussprüfung schuljahr 2019/2020 · seite 5 1.4 didaktische kontinuität fach...
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Autonome Provinz Bozen Oberschulzentrum Mals
„Claudia von Medici“ Sozialwissenschaftliches Gymnasium
Fachoberschule für Wirtschaft Sportoberschule
In deutscher Sprache
Provincia Autonoma Di Bolzano Ist. d’istruz. sec. superiore di Malles „Claudia von Medici“ Liceo delle scienze umane Istituto tecnico per il settore economico Istituto per Sport In lingua tedesca
Staatliche Abschlussprüfung
Schuljahr 2019/2020
Klasse 5FOWI
Fachoberschule für Wirtschaft
Fachrichtung Verwaltung, Finanzwesen und Marketing
Bericht des Klassenrates (Art. 5, Abs. 2, D.P.R. 323 vom 23.07.1998)
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Inhalt 1 Klassenbericht ................................................................................................................................. 3
1.1 Bildungsprofil und Stundentafel .............................................................................................. 3
1.2 Schülerliste .............................................................................................................................. 4
1.3 Mitglieder des Klassenrates .................................................................................................... 4
1.4 Didaktische Kontinuität ........................................................................................................... 5
1.5 Zusammensetzung und Entwicklung der Klassengemeinschaft .............................................. 5
2 Fernunterricht ab 5. März aufgrund COVID-19 Pandemie .............................................................. 6
3 Matura-Prüfung ............................................................................................................................... 7
3.1 Modus des Prüfungsgesprächs ................................................................................................ 7
3.2 Simulation des Prüfungsgesprächs .......................................................................................... 8
4 Behandelte Themen zur politischen Bildung ................................................................................... 9
5 Prüfungsprogramme und Bewertungskriterien ............................................................................ 10
5.1 Deutsch/Geschichte .............................................................................................................. 10
5.2 Italienisch............................................................................................................................... 21
5.3 Englisch .................................................................................................................................. 26
5.4 Mathematik ........................................................................................................................... 33
5.5 Bewegung und Sport ............................................................................................................. 35
5.6 Bewegung und Sport (Schwerpunkt Fußball) ........................................................................ 38
5.7 Informations- und Kommunikationstechnologien ................................................................ 39
5.8 Betriebswirtschaft ................................................................................................................. 40
5.9 Rechtskunde und Volkswirtschaft ......................................................................................... 46
6 Texte (deutsch) für die mündliche Matura-Prüfung ..................................................................... 51
6.1 Textauszüge aus „Andorra“ ................................................................................................... 51
6.2 Textauszüge aus „Der Besuch der alten Dame“ .................................................................... 56
6.3 Texte aus „Die Verwandlung“ ............................................................................................... 62
6.4 Texte aus „Jugend ohne Gott“ .............................................................................................. 65
6.5 Texte aus „Leutnant Gustl“ ................................................................................................... 71
6.6 Verschiedene Texte ............................................................................................................... 75
7 Texte (italienisch) für die mündliche Matura-Prüfung .................................................................. 79
8 Anhänge (Bildungsguthaben und Notenbogen) ............................................................................ 97
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1 Klassenbericht
1.1 Bildungsprofil und Stundentafel
Die FOWI am OSZ Mals will ihren Schüler*innen möglichst viele Lerngelegenheiten bieten. Sie ist eine
Fachoberschule vor allem für jene, die gerne unternehmerisch und weltoffen denken, kooperativ,
kreativ, praxisnah und mehrsprachig arbeiten und aus ihren eigenen Lernergebnissen wertvolle
Erfahrungen für ihre Berufsentscheidung oder ihren universitären Weg gewinnen wollen.
Schulwerpunkt Fussball: Das Oberschulzentrum Mals bietet seit dem Schuljahr 2014/15 auch den Schulschwerpunkt Fußball
an. Der FC Südtirol übernimmt die Schirmherrschaft und ist damit Garant für eine professionelle
Betreuung. Die sportliche Ausbildung findet vereinsunabhängig statt. Die schulischen Trainingspläne
werden mit den Vereinen, bei denen die Schüler*innen nach wie vor trainieren und spielen,
ausgearbeitet und abgestimmt
FOWI
(Fachoberschule Wirtschaft)
Fachrichtung Verwaltung, Finanzwesen und Marketing
I. Biennium II. Biennium V. Klasse
Deutsche Sprache und Literatur 4 4 4 3 4
Italienisch L2 4 4 4 3 4
Englisch 3 3 3 3 3
Geschichte 2 2 2 2 2
Mathematik 4 4 3 3 3
Recht und Wirtschaft 2 2
Biologie und Erdwissenschaften 3 2
Physik und Chemie 2 3
Geografie 3 3
Betriebswirtschaft 2 2
Bewegung und Sport 2 2 2 2 2
Katholische Religion 1 1 1 1 1
Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1
Wirtschaftsgeografie 2 2
Informations- und Kommunikationstechnologien 2 2 2 2 1
Betriebswirtschaft 7 8 9
Rechtskunde 3 3 3
Volkswirtschaft 2 3 3
Verpflichtende Unterrichtszeit 35 35 36 36 36
Wahlfach 1 1 1 1 1
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1.2 Schülerliste
Angeli Sara
Calvo Marc
Ceol Thomas Schulschwerpunkt Fussball
Costa Doufani Karim Schulschwerpunkt Fussball
Folie Patrick
Kiem Alex Schulschwerpunkt Fussball
Klotz Roman Schulschwerpunkt Fussball
Masiero Manuel
Oberhofer Philipp Schulschwerpunkt Fussball
Patcheider Jessica
Pirhofer Elias Schulschwerpunkt Fussball
Pitscheider Sarah
Pixner Michael Schulschwerpunkt Fussball
Reinstadler Oliver Schulschwerpunkt Fussball
Schöpf Jan Schulschwerpunkt Fussball
Smaniotto Noah
Steiner Yannick Schulschwerpunkt Fussball
Thöni Fabian Schulschwerpunkt Fussball
Thurner Carmen
Tondelli Lea
Tscholl Jonas Schulschwerpunkt Fussball
Veith Tamia
Weithaler Alex Schulschwerpunkt Fussball
Zegg Anna
Zwick Sara Legt keine Abschlussprüfung ab
1.3 Mitglieder des Klassenrates
Lehrperson Fach
Noggler Verena Deutsch Sprache und Literatur
Noggler Verena Geschichte
Interlandi Maria Giulia Italienisch L2
Baldauf Nadja Englisch
Heiko Hauser Mathematik
Gögele Oswald Bewegung und Sport
Horrer Manuel Bewegung und Sport (Schulschwerpunkt Fussball)
Jaroslaw Kaczanowski Katholische Religion
Tschenett Helmuth Informations- und Kommunikationstechnologien
Stocker Mirko Betriebswirtschaft
Heinrich Zwischenbrugger Rechtskunde
Heinrich Zwischenbrugger Volkswirtschaft
Klassenvorstand: Tschenett Helmuth
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1.4 Didaktische Kontinuität
Fach 3.Klasse 4. Klasse 5. Klasse Deutsch Sprache und Literatur
Noggler Verena Noggler Verena Noggler Verena
Geschichte Noggler Verena Noggler Verena Noggler Verena
Italienisch L2 Interlandi Maria Giulia Interlandi Maria Giulia Interlandi Maria Giulia
Englisch Grasser Victoria Egger Marylin (Fußball)
Tappeiner Stefanie Baldauf Nadja
Mathematik Hauser Heiko (Fußball) Punt Eugen Hauser Heiko (Fußball)
Hauser Heiko
Bewegung und Sport Gögele Oswald Manuel Horrer (Fußball)
Gögele Oswald Manuel Horrer (Fußball)
Gögele Oswald Manuel Horrer (Fussball)
Katholische Religion Schgör Gudrun Jaroslaw Kaczanowski Jaroslaw Kaczanowski
IKT Tschenett Helmuth Tschenett Helmuth Tschenett Helmuth
Betriebswirtschaft Telser Heidi Wallnöfer Klaus Noggler Heinrich (Fußball)
Stocker Mirko
Rechtskunde Zwischenbrugger Heinrich Zwischenbrugger Heinrich Zwischenbrugger Heinrich
Volkswirtschaft Zwischenbrugger Heinrich Zwischenbrugger Heinrich Zwischenbrugger Heinrich
1.5 Zusammensetzung und Entwicklung der Klassengemeinschaft
In der Klasse 5FOWI sind 13 Schüler (alle männlich) im Schulschwerpunkt Fußball eingeschrieben. Die
restliche Klasse besteht aus 7 Schülerinnen und 4 Schülern.
Der Schulschwerpunkt Fußball hat teilweise einen anderen Stundenplan und zusätzlich am
Nachmittag noch ein Konditionstraining als Bewegung und Sport sowie zusätzlichen Unterricht. Die
Fußball-Trainingsstunden werden von den Fußball-Trainern des OSZ Mals durchgeführt. Dadurch
ergibt sich eine „gewisse“ Teilung der Klasse in jene des Schulschwerpunkts Fußball und dem Rest
der Klasse. Diese Teilung ist auch dadurch bedingt, dass die zwei Klassen lediglich in der 3. und 5.
Klasse zusammengelegt wurden, während sie die restlichen Schuljahre als getrennte Klassen
absolviert haben.
Bedingt durch diese Inhomogenität und der für eine Maturaklasse relativ hohen Anzahl an
Schüler*innen war es mitunter nicht immer einfach eine gewisse Disziplin in der Klasse aufrecht zu
erhalten. Vieles konnte durch die offenen Lernmethoden an unserer Schule abgefedert werden. Auch
wurden den Schüler*innen ein eigener Ausweichraum direkt neben dem Klassenraum zur Verfügung
gestellt.
Es gab in der Klasse eine sehr große Bandbreite in den Leistungen und insbesondere auch in der
Bereitschaft zu Lernen und sich mit schulischen Themen auseinanderzusetzen.
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2 Fernunterricht ab 5. März aufgrund COVID-19 Pandemie Aufgrund der hohen Infektionszahlen mit dem SARS-CoV-2-Virus hat die italienische Regierung die
Schließung aller Schulen mit 5. März 2020 angeordnet. Damit mußte ohne Vorbereitung schlagartig
von einem Tag auf den anderen der Unterricht notgedrungen auf Fernunterricht mit digitalen Mitteln
umgestellt werden. Bedingt durch die bereits vorhanden Möglichkeiten wie dem digitalen
Klassenbuch, Whatsapp-Gruppen und der in IKT benutzten Lernplattform Moodle war es sofort
möglich alle Schüler zu erreichen und die Kommunikation war dadurch nie unterbrochen.
Von der Schulführung wurde sehr schnell beschlossen einheitlich auf die Plattform TEAMS der Firma
Microsoft umzusteigen und im Zeitraum von ca. 2 Wochen war es dann möglich alle Schüler*innen
der 5FOWI mit einer einheitlichen Platform zur Kommunikation mit den Lehrpersonen auszustatten.
Mit einem Rundschreiben des Schulamtes wurde auch darauf verwiesen, dass keine neuen
Unterrichtsinhalte mehr begonnen werden sollten, sondern lediglich bereits erarbeitete Inhalte
vertieft und wiederholt werden sollten. Auch wurde darauf hingewiesen bei Bewertungen den
Schwerpunkt mehr auf formative als wie bisher auf summative Bewertungen zu setzen.
In einigen Fächern – insbesondere BWL - wurde auch sehr schnell ein Online-Video-Unterricht
eingeführt um eine unter den gegebenen Umständen bestmögliche Vorbereitung auf die Matura-
Prüfung zu ermöglichen. Im Wochenrythmus von den einzelnen Lehrpersonen Aufgaben gestellt und
diese über Teams abgegeben. Mündliche Prüfungen wurden ebenfalls über Video-Konferenzen
abgehalten.
In den letzten vier Schulwochen wurde auch eine physische Lernberatung angeboten um
Schüler*innen die Möglichkeit zu geben im Hinblick auf die Matura die Hürden und Limitationen des
Fernunterrichts zu umgehen.
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3 Matura-Prüfung Aufgrund der COVID-19-Pandemie und des Ausfalls des Präsenz-Unterrichts ab dem 05.März, gab es
einen relativ langen Zeitraum der Unsicherheit über mögliche Änderungen zur Abhaltung der
Matura-Prüfung. Erst am 19. Mai, also lediglich knapp 4 Wochen vor Schulschluß wurden dann die
definitiven Richtlinien für den Modus der Matura-Prüfung festgelegt und veröffentlicht. Diese
Richtlinien enthielten folgende wichtige Änderungen zur bisherigen Matura-Prüfung:
• Im Schuljahr 2019/20 werden alle internen Schüler*innen zur Abschlussprüfung zugelassen.
Die sonst üblichen Zulassungsvoraussetzungen werden heuer ausnahmsweise nicht
angewandt.
• Für das Schuljahr 2019/20 wurde die für die Bewertung der Schullaufbahn (3.-5. Klasse) zur
Verfügung stehende Punktezahl von ursprünglich 40 auf nun max. 60 Punkte erhöht.
Es wurden entsprechende Umrechnungstabellen veröffentlicht.
• Die Abschlussprüfung besteht im Schuljahr 2019/20 ausschließlich aus einem mündlichen
Prüfungsgespräch; die üblicherweise vorgesehenen drei schriftlichen Prüfungen entfallen.
• Die Kommission verfügt über max. 40 Punkte zur Bewertung des mündlichen
Prüfungsgespräches.
• Die Prüfungskommission kann die Gesamtpunktezahl um bis zu max. 5 Punkte erhöhen (sog.
Zusatzpunkte), sofern die Schüler*innen ein Schulguthaben von mindestens 50 Punkten und
eine Gesamtprüfungsleistung von mindestens 30 Punkten aufweisen.
• Die Prüfungskommission besteht aus 6 internen Lehrpersonen; der Vorsitz (Präsident*in)
wird extern berufen.
3.1 Modus des Prüfungsgesprächs
Das Prüfungsgespräch besteht aus folgenden Teilen:
• Diskussion einer schriftlichen Ausarbeitung zu einer Aufgabenstellung in den Fächern, welche
Gegenstand der zweiten schriftlichen Prüfung hätten sein sollen. Die konkrete
Aufgabenstellung wird jedem Schüler/jeder Schülerin von den zuständigen Fachlehrpersonen
innerhalb 1. Juni zugewiesen. Die Aufgabenstellungen können individuell, pro Klasse oder
auch gruppenbezogen zugewiesen werden. Die Ausarbeitung des Themas wird von den
Schüler*innen innerhalb 13. Juni per E-Mail den Lehrpersonen der betreffenden Fächer
übermittelt.
• Diskussion eines kurzen Textes aus dem Fach Deutsch, welcher im Rahmen des Unterrichts in
der 5. Klasse behandelt wurde und im Bericht des Klassenrates enthalten ist. Dabei kann es
sich auch um einen Ausschnitt aus einem längeren Text oder aus einem Gesamtwerk
handeln.
• Diskussion eines kurzen Textes aus dem Fach Italienisch – Zweite Sprache, welcher im
Rahmen des Unterrichts in der 5. Klasse behandelt wurde und im Bericht des Klassenrates
enthalten ist. Dabei kann es sich auch um einen Ausschnitt aus einem längeren Text oder aus
einem Gesamtwerk handeln.
• Fächerübergreifendes Prüfungsgespräch ausgehend vom Impulsmaterial, welches seitens der
Prüfungskommission dem Schüler/der Schülerin vorgelegt wird.
• Kurzer Bericht oder multimediale Präsentation zu den Erfahrungen des Schülers/der
Schülerin im Rahmen der Bildungswege „Übergreifende Kompetenzen und Orientierung“. Die
Schüler*innen an den Schulen der Berufsbildung präsentieren im Rahmen dieses
Prüfungsteils ihre jeweilige Projektarbeit.
• Thematisierung des Bereiches „Politische Bildung und Bürgerkunde“.
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3.2 Simulation des Prüfungsgesprächs
Am Freitag 5.Juni von 10:00 bis 12:00 wurde mit MS Teams eine Online-Video-Simulation der
mündlichen Prüfung durchgeführt.
Dabei wurde folgende Reihenfolge der einzelnen Teile der mündlichen Prüfung gewählt:
1. Präsentation Schule-Arbeitswelt
2. Besprechung des schriftlich ausgearbeiteten Themas (elaborato)
3. Textauszug Deutsch
4. Textauszug Italienisch
5. Impulsmaterial und fächerübergreifendes Gespräch
6. Politische Bildung (falls noch nicht im Gespräch behandelt)
An der Simulation nahmen alle internen Kommisionsmitglieder, der Klassenlehrer, eine interne
Lehrperson als Präsident sowie alle Schüler teil.
Anschließend an die Simulation wurde mit den Schülern*innen ein Feedback zur abgelegten Prüfung
gegeben und es wurden positive bzw. weniger positive Aspekte der Simulation besprochen.
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4 Behandelte Themen zur politischen Bildung
Der Klassenrat hat sich während des Schuljahres darauf geeinigt, den Block politische Bildung im Ermessen der einzelnen Lehrpersonen in den Fach-Unterricht einzubauen. In der nachfolgenden Liste sind die behandelten Themen in den einzelnen Fächern vermerkt:
Fach Behandelte Inhalte
Rechtskunde Projekt Zivilcourage
Marie-Luisa Frick: Zivilisiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft
Rechtliche und politische Fragen rund um die Corona-Pandemie
Formen politischer Partizipation
Volskwirtschaft Wirtschaft Italiens
Deutsch
Geschichte
Projekt Zivilcourage / Marie-Luisa Frick: Zivilisiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft – in Verbindung mit verschiedenen literarischen Themen (siehe Programminhalte)
Mathematik --
Italienisch I diritti dei bambini; La lotta al femminicidio.
Englisch Civil rights movement (Martin Luther King, Rosa Parks), human rights
IKT --
Betriebswirtschaft Im Zuge der Begegnung Schule/Unternehmen war geplant zum Jahresthema „Europa sind wir alle“, Themenbereiche zu erarbeiten und diese durch eine Gruppe bei der jährlichen Hauptveranstaltung des Unternehmerverbandes zu präsentieren. Leider ist dieser Schwerpunkt aufgrund der Corona-Pandemie sofort nach der Einführungsphase abgesagt worden.
Die außergewöhnliche Situation der Corona-Pandemie führte allerdings dazu, dass die SchülerInnen sich verstärkt mit den Folgen nationalpolitischer sowie europäischer Entscheidungen und demokratischer Grundrechte auseinandersetzten und Fragen dazu im Online Unterricht stellten. Diese Themen wurden dann aufgegriffen und in den Unterricht eingebaut
Religion Projekt Zivilcourage
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5 Prüfungsprogramme und Bewertungskriterien
5.1 Deutsch/Geschichte
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5.2 Italienisch
PROGRAMMA D’ESAME
ITALIANO L2
Prof. ssa Interlandi Maria Giulia
5 FOWI
Anno scolastico 2019/2020
Premessa
La classe era costituita da 17 ragazzi e 8 ragazze, una delle quali però, per i suoi
bisogni specifici, non è quasi mai stata in classe ed era seguita da un’assistente.
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La 5 FOWI in realtà è stata composta dalla fusione di due classi parallele, una delle
quali appartenente alla sezione dei calciatori. Per motivi economici le due classi sono
state fuse in terza, ridivise in quarta, anche per la difficoltà di gestire una comunità
tanto eterogenea, per poi essere riunite nuovamente in quinta.
Il livello, l’impegno, la partecipazione delle alunne e degli alunni si presentavano molto
disomogenei. Gestire la classe non è sempre stato facile, anche a causa degli spazi
non adeguati ad un gruppo numeroso. A quest’ultimo riguardo è senz’altro stata di
grande aiuto la metodologia didattica della classe capovolta in uso nel nostro istituto
ormai da anni.
Per quanto riguarda il rendimento ci sono state delle disparità, oltre all’impegno più o
meno intenso, ci sono infatti persone più portate per la lingua, altre che, invece,
faticano maggiormente.
Nel complesso qualche alunno ha raggiunto un buon livello, altri risultati discreti e
alcuni scolari hanno mostrato di avere qualche difficoltà nell’esprimere concetti
articolati, grazie però al loro impegno, sono comunque riusciti a superare alcuni
ostacoli e a migliorare il loro modo di esprimersi. Due di quest’ultimi, ad esempio, sono
i due alunni austriaci che rispetto al resto della classe mostrano di avere molto meno
dimestichezza con la lingua.
L’orario scolastico era di 4 ore settimanali, a queste però vanno sottratte una serie di
ore utilizzate per attività complementari (progetti vari, gite d’istruzione, opere teatrali,
compiti in classe). Com’è noto inoltre dal 5 marzo 2020, a causa dell’emergenza
COVID, ci siamo ritrovati tutti insieme a doverci adattare ad un tipo di didattica diversa,
ovvero quella a distanza.
Le classi FOWI hanno lavorato già da anni seguendo il progetto di “Didattica
Modulare” che ha consentito loro di imparare in modo autonomo. Scopo del progetto
è infatti rendere gli alunni più consapevoli del loro processo di apprendimento, più
responsabili del loro lavoro, più coinvolti in prima persona. Gli alunni hanno il compito
di assimilare nuovi contenuti, migliorare le loro prestazioni, affinare le strategie di
studio. Nell’ottica dell’autonomia gli studenti hanno la possibilità di svolgere questo
processo rispettando i tempi loro necessari, scegliendo di lavorare negli spazi a loro
disposizione, utilizzando tutti i mezzi a loro congeniali.
In una prima fase il professore illustra il nuovo modulo che lo studente dovrà
affrontare, gli fornisce le istruzioni e una scheda per l’autovalutazione. Alla fine di
questo percorso viene fatta una verifica orale o scritta atta ad accertare l’avvenuto
apprendimento.
Nell’affrontare i vari moduli, gli alunni hanno il compito di svolgere le varie attività
proposte e la possibilità di approfondire le tematiche con attività facoltative.
Come già accennato questo modo di lavorare si è rilevato particolarmente fruttuoso
in questo momento di emergenza, le alunne e gli alunni, infatti, non si sono fatti
scoraggiare e, se possibile, sono stati più attivi e presenti che in classe. Ad
eccezione di uno studente, tutti gli altri sono sempre stati precisi nelle consegne.
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Grazie all’applicazione “Teams” si è resa possibile una comunicazione continua e
immediata sia con l’intera classe che con i singoli alunni, anche le interrogazioni si
sono svolte in videochat.
I temi trattati in didattica a distanza riguardavano il modulo sul femminicidio, si
procede da adesso al ripasso dei temi trattati durante l’anno scolastico.
CONTENUTI :
1. Giovanni Verga e il Verismo
• Biografia dell’autore.
• Il ciclo dei vinti.
• Lettura e commento della novella “La lupa”.
• Lettura e commento della novella “Rosso Malpelo”.
• I principi del Verismo.
• “I Malavoglia”, trama del romanzo.
• Elementi di educazione civica: Il lavoro minorile nel mondo; I diritti dei bambini.
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2. La Grande Guerra
• Le cause della Prima Guerra Mondiale;
• Il volto nuovo della guerra;
• Impressioni sulla visita al “Museo della guerra” di Rovereto.
3. Il Futurismo
• Caratteristiche e principi del Futurismo;
• Informazioni su Marinetti;
• Biografia e importanza di Depero;
• Zang tumb tumb (caratteristiche principali del poema);
• Descrizione di quadri e sculture tipiche futuriste;
• La moda futurista;
• Presentazione di una nuova scoperta dei primi del ‘900.
4. Gabriele D’Annunzio
• Biografia dell’autore • L’estetismo
• Incipit del romanzo “Il piacere”
5. Primo Levi
• Biografia dell’autore;
• Levi nella storia della narrativa-testimonianza;
• Poesia “Se questo è un uomo” parafrasi e commento;
• L’arrivo al lager della Buna;
• I limiti del linguaggio umano;
• Intervista a Primo Levi;
• L’orrore dell’Olocausto.
• Lettura: “Mai piú”.
6. Violenza sulle donne (Elementi di educazione civica)
• Commento e spiegazione della canzone di Alex Britti “perché?”
• Motivi principali per cui gli uomini uccidono le donne secondo vari articoli di attualità;
• Definizione del termine “femminicidio”;
• Anna Maria Ortese: Una vita
• Dacia Maraini: La lunga vita di Marianna Ucria
• Articoli di attualità connessi all’argomento.
• Video sulla campagna “Libera puoi” per le donne vittime di violenza.
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7. Lettura integrale del romanzo di Marco Balzano “Resto qui”
Criteri di valutazione per la prova orale:
Il candidato dovrà essere in grado di presentarsi, di avviare un discorso, di saper
parlare degli autori e dei temi proposti in modo chiaro, utilizzando un lessico adeguato
e frasi, grammaticalmente e sintatticamente, corrette. Dovrà inoltre dimostrare di saper
leggere e comprendere i testi proposti e riportarne i contenuti, collocandoli nelle
correnti letterarie del periodo in questione e di sapere esprimere la propria opinione
riguardo ai temi trattati.
Nel giudizio complessivo si terrà conto della fluidità e della sicurezza con le quali il
candidato si esprime.
Malles Venosta 8 maggio 2020
L’insegnante
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5.3 Englisch
Maturaprogramm: Englisch
Klasse: 5 FOWI
Schuljahr 2019/20
Lehrkraft: Prof. Nadja Baldauf
1. Klassensituation
24 aufgeschlossene und sehr unterschiedliche Jugendliche bilden die 5. Klasse FOWI. Die Klasse
zeigte sich meist recht interessiert am Englischunterricht. Einige Schüler/innen arbeiteten
motiviert und wollten ihre Sprachkompetenz erweitern, anderen hingegen fehlte es an der
nötigen Ausdauer. Nicht alle Schüler/innen waren verlässlich bezüglich der Einhaltung von
Terminen.
Laut Stundenplan sind wöchentlich drei Englischstunden vorgesehen. Eine Stunde wurde jeweils
nur mit einem Teil der Klasse gehalten. In dieser Stunde war es einfacher mündliche Gespräche
und Diskussionen mit der Klasse zu führen.
Die Englischkenntnisse der Schüler/innen reichen von genügend bis sehr gut.
2. Zielsetzungen des Faches/Lernziele
Primäres Ziel des Englischunterrichts ist die Kommunikationsfähigkeit der Schüler/innen sowohl
schriftlich als auch mündlich auszubauen. Durch die Vermittlung von Inhalten sollen die aktiven
Sprachfertigkeiten verbessert werden.
Praktische Kompetenzen wurden durch das Verfassen von Essays, Zusammenfassungen und
durch die schriftliche und mündliche Wiedergabe eigner Meinungen zu globalen
Themenbereichen erweitert. Der Schwerpunkt wurde auf die Landeskunde (USA und
Australien) und auf das schulspezifische Thema Werbung gelegt. Der Einblick in fremde
Kulturen und Einblicke in das Zeitgeschehen sollten bei den Schülern/innen ein tolerantes und
kosmopolitisches Denken bewirken.
Die Schüler/innen wurden angeregt ihren Wortschatz und Ausdruck zu verbessern und
Meinungen und Stoffinhalte zu paraphrasieren oder zusammenzufassen, Sinn für das
Wesentliche und das Detail zu entwickeln, sowie Stellung zu beziehen und eigene Meinungen zu
äußern.
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Methoden und Arbeitstechniken
Die Schüler/innen erarbeiteten sich eine kommunikative Kompetenz mittels der Festigung der
sprachlichen Grundfertigkeiten (Hören und Verstehen, Lesen, Sprechen Schreiben).
Im Laufe des Schuljahres hatten die Schüler/innen die Möglichkeit in Einzel-, Partner-, und
Gruppenarbeit bei Diskussionen und verschiedenen Methoden des Lernens, ihre Sprech- und
Kommunikationsfähigkeit zu schulen und sich Einblick in unterschiedliche Themenbereiche zu
verschaffen.
Die Schüler/innen hatten außerdem Gelegenheit, das Internet zu nutzen, um eigene Recherchen
durchzuführen. Vokabeln und Lerninhalte konnten mit der Quizlet-App auf eine
abwechslungsreiche Art gelernt und geübt werden.
Vorgesehen war auch der Besuch des ‚Vienna English Theatre‘ – Stücks „Pretty Shrewd“,
allerdings konnte dies aufgrund der Schulschließung nicht mehr vorgestellt werden.
3. Unterrichtsmaterialien
Es wurde vorwiegend mit Kopien von Texten, Auszügen aus Lehrwerken, verschiedenen
Zeitungsartikeln, Internetseiten und dazu erstellten Arbeitsblättern gearbeitet. Um Stoffinhalte
zu erarbeiten oder zu vertiefen, wurden verschiedene Medien (z.B. Internet, Online-Zeitungen,
YouTube Clips, Ted Talks) eingesetzt.
4. Fernunterricht
Der Fernunterricht wird ab dem 5. März 2020 bis Schulende geführt und funktioniert in der
Klasse mit wenigen Ausnahmen sehr gut. Unmotivierte Schüler/innen arbeiten in dieser Zeit
der häuslichen Isolation engagierter. Anfangs erfolgte die Kommunikation mit der Klasse über
E-Mail und dem digitalen Klassenregister. Später wird ausschließlich über die Plattform MS
Teams kommuniziert und gearbeitet. Die Schüler/innen erhalten wöchentlich einen
Arbeitsauftrag, indem ihre sprachlichen Kompetenzen weiter vertieft werden (Lese- und
Hörverständnis, Schreibfertigkeiten und Sprachkompetenz). Jede Aufgabe wird korrigiert und
an die Schüler/innen mit einem Feedback versehen, retourniert.
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In der Zeit des Fernunterrichts wurden folgende Themen behandelt (unter Inhalte sind diese
Punkte mit der Farbe ‚blau‘ markiert):
o USA – The political system (zwei neue Punkte)
o Australia
o Taking a gap year
o Future plans: 10 reasons why I should become …
o Picture description: Globalisation and coronavirus
o Letter of application and Curriculum Vitae
5. Fachspezifische Bewertungskriterien und Prüfungsformen
Die Formen der Lernkontrolle und die Bewertungskriterien entsprachen den Lernzielen und
eingeübten Arbeitsformen. Die Bewertung richtete sich nach Schwierigkeit, Grad der
Vorbereitung und Erfüllung der Arbeitsaufträge, inhaltliche und sprachliche Verfügbarkeit des
Wissens, Kohäsion und Lexik, Vernetzung und Sprachrichtigkeit.
Die Schüler werden in den verschiedenen von der Fachgruppe festgelegten Kompetenzen
getestet. In die Bewertung fließen auch die Mitarbeit und das Lernverhalten in der Schule
(Vorbereitung, Hausaufgabe, Interesse, spontane Äußerungen), als auch während des
Fernunterrichts (Erledigung der Arbeitsaufträge, Rückmeldungen) mit ein.
Ab dem 5. März 2020 konnten keine schriftlichen Leistungskontrollen in der Schule mehr
durchgeführt werden. Aufgaben während des Fernunterrichts werden entweder mit ‚+ / ~ / -‘
benotet oder mit einer Ziffer. Falls die Arbeitsaufträge nicht erledigt werden, wird dies auch im
Klassenregister notiert.
6. Zeitlicher Rahmen
Das Programm wurde aufgrund der Schulschließung etwas abgeändert bzw. gekürzt und dem
Fernunterricht angepasst.
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7. Inhalte
1) Writing
o Essay (pros and cons)
o Summary writing (newspaper article)
o Writing your opinion
o Open questions
o Letter of application and Curriculum Vitae
2) Grammar (Revision Test)
o Tenses, Passive, Reported Speech
o Comma rules (NEW)
3) Advertising
o How to get your ideas to spread – Ted talk by Seth Godin (listening)
o Shopping with your head or your heart? (reading)
o Persuasive techniques in advertising (logos, pathos, ethos)
Other activities:
o Different forms of advertising and their effectiveness (speaking)
o Analysing different advertising (speaking)
o Promoting an object of their choice (presentations)
Other material:
o Vocabulary: Handouts and Quizlet list
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4) The United States of America
a) Gun control in the USA
o 7 facts about guns in the USA (reading)
o Mass shootings in the USA by James Corden (listening)
o Guns in the USA (Internet research)
o Where America stands on guns (reading)
o A killer in the house. Mass shootings and domestic abuse in America (reading)
o Why gun violence can’t be our new normal – Ted talk by Dan Gross (listening)
o Why Gun Control is not Enough? (reading)
o Why do Americans love guns? They’re part of our culture. (reading)
o Clear backpacks, monitored emails: life for US students under constant surveillance -
The Guardian (reading)
Other activities:
o Role-play on gun control (speaking)
Other material:
o Vocabulary: Handouts and Quizlet list
b) The USA in general
o 18 interesting facts about the USA (quiz)
o The regions of the USA (reading)
o USA – The perfect holiday (reading)
o The US population (reading)
o A panorama of American history (reading)
o The American history (presentations)
▪ Early America, Colonial America
▪ American Revolution - Independence and first year of the republic
▪ Civil War and civil rights
▪ Industrialisation - Reconstruction
▪ World War I - Roaring Twenties
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▪ Great Depression and World War II
▪ Post-war America – The Cold War
▪ 21st century – 9/11 and the War on Terrorism
o Civil rights movement
▪ Martin Luther King – I have a dream (reading and listening)
▪ Rosa Parks (reading)
▪ Human rights – general concept
o The American Dream
▪ Immigration and the American Dream (reading)
▪ Langston Hughes: Harlem (poem)
o The political system
▪ US elections – How do they work (listening)
▪ Defining political terms (Internet research)
▪ Presidential candidates (listening)
▪ Current political situation in the US elections
Other activities:
o Presentations: American history (speaking)
Other material:
o Vocabulary: Handouts and Quizlet list
5) Australia
o General introduction (Internet research)
o Australia: The Ultimate Travel Guide / Best Places to Visit 7 Top Attractions (listening)
o A brief introduction to Australia (reading)
o Australia fires: A visual guide to the bushfire crisis (reading)
o A crisis of identity (reading)
Other material:
o Vocabulary: Handouts
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6) Taking a gap year
o Life after school (reading)
o My dream gap year – pros and cons (writing)
Other material:
o Vocabulary: Tasks based on the text
7) Future plans: 10 reasons why you should become …
o Creating an information sheet and a video
8) Picture description: Globalisation and coronavirus
o Globalisation and coronavirus (video and reading)
Other material:
o Vocabulary: Useful phrases for picture descriptions and comparing and contrasting
pictures
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5.4 Mathematik
Mathematik
Klasse: 5 FOWI
Lehrperson: Prof. Heiko Hauser
Betragen und Erfolg der Schüler
Die Klasse 5 FOWI ist von der Anzahl der SchülerInnen eine sehr große Klasse – 25 SchülerInnen.
Weiters ist die Zusammensetzung der Klasse sehr inhomogen. Die Klasse besteht aus den „normalen“
SchülerInnen, die den Unterricht regulär besuchen und aus den SchülerInnen, die schwerpunktmäßig
Sport (Fußball, Badminton und Tennis) ausüben, die die Klasse für ihre eingeplanten Trainingseinheiten
regelmäßig verlassen.
Deshalb war der Mathematikunterricht in dieser Klasse nicht immer sehr einfach, da die Fußballschüler
in einer Mathematikwochenstunde nicht anwesend waren, da sie während dieser Stunde ihre
Trainingseinheit hatten.
Im zweiten Semester war der Mathematikunterricht geprägt von der Situation des Coronavirus. Ab
Anfang März fand in der ersten Zeit ein ungeübter Fernunterricht statt. Danach hat sich das
Fernstudium eingependelt und die SchülerInnen haben sich sehr bemüht ihre Arbeitsaufträge
regelmäßig und fristgerecht zu erledigen.
Die Kommunikation beim Fernunterricht erfolgte über MS Teams, Emails, Spaggiari – Didattica und
Agenda.
Jahresprogramm aus Mathematik
Differentialrechnung – September, Oktober und November
(1) Differenzenquotient und Differentialquotient (2) Physikalische Betrachtung der Differentialrechnung
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(3) Allgemeine Ableitungsregeln
• Potenzregel
• Summenregel
• Produktregel
• Quotientenregel
• Kettenregel (4) Spezielle Ableitungsregeln
• Trigonometrische Ableitungsregeln
• Exponentielle Ableitungsregeln
• Logarithmische Ableitungsregeln (5) Höhere Ableitungen (6) Näherungsverfahren von Newton
Kurvendiskussion – Dezember, Januar und Februar
(1) Kurvendiskussion von Polynomfunktionen bis zum 3. Grade
• Definitionsmenge
• Nullstellen
• Extremwerte
• Wendepunkte
• Monotonieverhalten
• Krümmungsverhalten
• Grenzwerte
• Wertetabelle und Graphik
Dieses Teilprogramm wurde Mittels Fernunterricht durchgeführt:
(2) Kurvendiskussion von gebrochen rationalen Funktionen - – März, April, Mai
• Definitionsmenge
• Nullstellen
• Extremwerte
• Wendepunkte
• Monotonieverhalten
• Krümmungsverhalten
• Polstellen
• Grenzwerte
• Asymptoten
• Wertetabelle und Graphik
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5.5 Bewegung und Sport
Bewegung und Sport
1. Klassensituation:
Dadurch, dass die Klasse im Fach BuS getrennt wurde (Fußballer absolvierten Krafttraining mit Prof.
Horrer), bestand die Gruppe nur mehr aus maximal 12 Schüler*innen, wobei die Schülerinnen
Pitscheider Sarah, Thurner Carmen (Tennis- bzw. Badmintontraining) und Zwick Sara (befreit) nie
anwesend waren. Aus verschiedenen Motiven (Absenzen, Unwohlsein usw.) schrumpfte die Gruppe
meistens bis auf 6-7 Schüler*innen. Das Interesse und die Mitarbeit der Schüler*innen waren
unterschiedlich und meist themenbezogen. Aufgrund der kleinen Klasse gestaltete sich die
Durchführung der Mannschaftsspiele eher schwierig und so bevorzugten die Schüler*innen die
Rückschlagspiele (Badminton, Tischtennis...). Die Mädchen gingen auch öfters in den Kraftraum. Das
Leistungsniveau der Klasse war durchschnittlich. Während einige Schüler*innen sehr gute motorische
Fähigkeiten und Fertigkeiten zeigten, hatten andere wiederum konditionelle und koordinative
Schwierigkeiten in der Ausführung der verschiedenen Bewegungsaufgaben.
Die Disziplin der Schüler*innen war korrekt.
2. Zielsetzungen des Faches
- Erhaltung der Gesundheit; - Ausgleich zur vorwiegend sitzenden Tätigkeit in der Schule und Grundlage für einen späteren
selbständigen Ausgleich zum Berufsleben; - Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten auf deren Grundlagen sich die Schüler/innen als
Erwachsene sportlich betätigen können - Erleben des eigenen Körpers (Rhythmus, Belastbarkeit); - Erleben von Miteinander und auch von fairem Gegeneinander bei Partner- und
Gruppenübungen, bei Spielen und bei der Durchführung von Wettkämpfen im Rahmen des Unterrichts.
3. Methoden und Arbeitstechniken
Es wurde versucht die Unterrichtseinheiten abwechslungsreich zu gestalten, um die Schüler*innen zu
motivieren, um eine vielseitige Ausbildung zu gewährleisten und um Einseitigkeiten zu vermeiden. Bei
den Unterrichtsformen wurden sowohl die deduktive Methode in Form von methodischen Übungs- und
Spielreihen, als auch die induktive Form von offenen Bewegungsaufgaben angewendet. Als
Arbeitsweisen wurden abwechselnd Gruppen-, Frontal-, und Einzelbetrieb eingesetzt.
4. Unterrichtsmaterialien
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Es wurden die in der Großraumturnhalle zur Verfügung stehenden Groß- und Kleingeräte verwendet.
Der theoretische Teil wurde den Schüler*innen zugeschickt (Fernunterricht).
5. Bewertungskriterien
Die Lernzielkontrollen wurden in Form von Übungsaufgaben und systematischen Beobachtungen
während des Unterrichts durchgeführt. Neben der Messung der motorischen Eigenschaften und
Fertigkeiten in Form von Tests, wurde auch auf einer ästhetischen, ökonomischen und fließenden
Bewegungsausführung Wert gelegt. Wegen des Fernunterrichts,
mussten die Schüler*innen 2 Videos (sportmotorische Tests) zur Bewertung zuschicken. Zu den
Bewertungskriterien gehörten neben der individuellen Leistung (Tests, korrekte Bewegungsausführung
= 50% der Gesamtnote) vor allem die Mitarbeit und die Einsatzbereitschaft (= 50% der Gesamtnote).
Zur Bestimmung der Endnote (Auf- bzw. Abrundung) wird die Mitarbeitsnote herangezogen.
6. Zeitlicher Rahmen
Die verschiedenen Unterrichtsthemen wurden bewusst abwechselnd auf das gesamte Schuljahr verteilt
um Einseitigkeiten zu vermeiden
7. Erreichte Ziele
Was die motorischen Fertigkeiten anbelangt, konnte ein Teil der Schüler/innen leichte Fortschritte
erzielen. Die konditionellen Fähigkeiten (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit) konnten nicht
verbessert werden, weil dafür zwei Wochenstunden an einem Tag nicht ausreichten.
Die Schüler*innen konnten außerdem sportspezifisch kognitive Kenntnisse erlangen, um
Entscheidungen bei motorischen Handlungen, bewusster treffen zu können.
8. Inhalte
- Konditionsübungen (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit) - Bewegungsaufgaben mit Groß- und Kleingeräten: Minitrampolin, Großes Trampolin,
Weichbodenmatte, Turnmatte, Langbank, Medizinball, Sprungseil, Langseil, Kasten, Gymnastikreifen, Pezziball
- Übungen im Kraftraum - Badminton - Tischtennis - Frisbee - Hindernisparcour
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- Gleichgewichtsparcour - Matten- bzw. Reifenrugby - Zirkeltraining - Klettern - Große Sportspiele: Basketball, Volleyball, Handball, Fußball - Kleine Spiele: Völkerball mit verschiedenen Varianten, Helferball, Brennball, Parteiball,
Reboundball, Floorball, Tschoukball, Pantherball, Poull Ball, Prellball - Theorie: „Sport und Gesundheit“, „Rückenschule“
Der Fachlehrer:
Oswald Gögele
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5.6 Bewegung und Sport (Schwerpunkt Fußball)
Maturabericht Schuljahr 2019/20 5. FOWI (Fußballer)
1. Klassensituation:
Die Klasse setzte sich heuer aus Schüler des Schulschwerpunktes Fußball und des normalen Regeltyps
der FOWI zusammen.
Im Fach Bewegung und Sport wurde die Klasse deshalb getrennt. Als Fachlehrer aus Bewegung und
Sport und Fußballtrainer übernahm ich die „Fußballschüler“.
Das Leistungsniveau der Klasse war recht ausgeglichen, die Motivation zu üben war meist hoch.
2. Zielsetzung des Faches:
Die Zielsetzungen des Faches Bewegung und Sport mit den Schülern des Schulschwerpunkt Fußball
waren klar definiert:
• Athletiktraining zur Verletzungsprävention
• Athletiktraining zur Leistungssteigerung
• Regenerative Maßnahmen in Zeiten hoher Belastungen durch die Sportart
3. Methoden und Arbeitstechniken:
Geübt und trainiert wurde vorwiegend im Kraftraum. Dort wurde ein Stationsbetrieb an verschiedenen
Kraftgeräten, freien Geräten und Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchgeführt.
Als der Fernunterricht „didatica a distanza“ begann, wurde mit den Schülern über WhatsApp
kommuniziert. Dort wurden sie mit Trainingsplänen versorgt, welche sie zu Hause ohne spezielle
Geräte, selbständig durchführen konnten.
4. Bewertungskriterien:
Die Bewertung setzte sich aus dem praktischen Fußballtraining und dem Unterricht aus BuS
zusammen. Dabei wurde vor allem die Trainingspräsenz, der Trainingsfortschritt im technischen und
taktischen Bereich sowie der Einsatz bei den Fußballeinheiten und Unterrichtseinheiten im Kraftraum
berücksichtigt.
5. Erreichte Ziele:
Die Schüler konnten durchwegs ihre konditionellen Fähigkeiten durch das Training im Kraftraum
steigern. Somit kam es zu weniger Verletzungen und zu Leistungssteigerungen auf dem Spielfeld.
6. Inhalte:
- Krafttraining an den Kraftgeräten
- Krafttraining mit freien Gewichten
- Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht
- Gelenkzentriertes Stabilisationstraining
- Stabilisationstraining des Rumpfes
- Regenerative Maßnahmen wie ausradeln, rollen, dehnen
Der Fachleher:
Manuel Horrer
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5.7 Informations- und Kommunikationstechnologien
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5.8 Betriebswirtschaft
S C H L U S S B E R I C H T Ü B E R D A S F A C H
BWL
Lehrkraft: Mirko Stocker
Klasse: 5 FOWI
Wochenstunden: 9
Schuljahr: 2019/2020
1. K l a s s e n s i t u a t i o n
Die Klasse besteht aus 25 Schülerinnen und Schülern, von denen eine Schülerin
zieldifferent unterrichtet und außerhalb der Klassengemeinschaft betreut wird. Die Klasse
unterrichte ich erstmals im aktuellen Schuljahr.
Die Leistungsfähigkeit der Klasse ist gut. Mehrere Schülerinnen und Schüler sind
außerordentlich leistungsfähig.
Das Arbeitstempo und die Arbeitshaltung sind dem Alter angemessen.
Der Großteil der Schülerinnen und Schüler arbeitet zielgerichtet. Nur einzelne
Schülerinnen und Schüler weisen eine oberflächliche und passive Arbeitsweise auf.
Die meisten Schülerinnen und Schüler ließen vor allem während des Online-Unterrichts,
aufgrund der Coronakrise, Interesse und die Einsatzfreude für das Fach erkennen. Die
Arbeitsaufträge im Rahmen des selbständigen Lernens wurden Großteiles gewissenhaft
erledigt.
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2. F a c h z i e l e u n d A n g a b e z u r Z i e l e r r e i c h u n g
Fachziele
Individualkompetenz
Schüler/innen sollen ihre Eignungen erkennen und zielgerichtet einsetzen können;
Schüler/innen lernen sich selbst zu beurteilen und Verantwortung für ihr Handeln zu
übernehmen;
Verlässlichkeit und pünktliche Erledigung der Arbeitsaufträge;
Übersichten und Tabellen erstellen, das Wesentliche erkennen;
Sicherer Umgang mit neuen Medien
Quellenmaterial auffinden und auswerten können.
Sozialkompetenz
Angemessener Umgang zum Mitmenschen;
Einhalten von demokratischen Spielregeln, Toleranz gegenüber anderen Meinungen;
Konfliktbewältigung;
Teamfähigkeit.
Fachkompetenz
Beherrschung der behandelten Lerninhalte laut Jahresprogramm;
Beherrschung der Fachsprache und klarer Begriffsdefinitionen;
Sprachliche Korrektheit;
Fachlich korrekte Argumentierfähigkeit;
Selbständiges Auffinden von Quellen und deren Übertragung auf konkrete
Sachverhalte;
Wirtschaftsverständnis und Zugang zu wirtschaftlichen Denkstrukturen sowie
Hinterfragung der dahinterstehenden Interessen und Wertungen;
Interesse und Verständnis für politische und gesamtwirtschaftliche Vorgänge;
Wissen angemessen präsentieren (z.B. im Rahmen von Kurzreferaten);
Fähigkeit zum vernetzten Denken sowie Herstellen von Verbindungen zwischen den
Inhalten der verschiedenen Fächer.
Zielerreichung
Der Großteil der Schülerinnen und Schüler beherrschen die Fachziele. Nur wenige
Schülerinnen und Schüler weisen in wesentlichen Kompetenzbereichen noch
Rückstände auf.
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3. Fachkompetenzen (laut RRL)
K e n n t n i s s e (von den Kompetenzen lt. Fachcurriculum abgeleitet)
Der Jahresabschluss
• Der Jahresabschluss laut ZGB
• Die Ermittlung des steuerbaren Gewinns
• Betriebsinterne und -externe Rechnungsprüfung
• Internationale Rechnungslegung
• Sozial- und Umweltbilanz
Analyse des Jahresabschlusses
• Der Jahresabschluss als Informationsgrundlage
• Bilanzanalyse und Bilanzkritik
• Überarbeitung der Erfolgsrechnung und der Vermögensübersicht, Berechnung der wichtigsten Teilergebnisse
• Analyse der Vermögens-, Kapital-, Liquiditäts- und Erfolgssituation mit Hilfe von Kennzahlen und der Kapitalflussrechnung
• Erstellung des Jahresabschlusses mit eigenen Angaben
Kostenrechnung
• Aufgaben und Zweck der Kore
• Begriffsbestimmungen
• Stufen der Kostenrechnung zu Vollkosten und Teilkosten ▪ Kostenartenrechnung ▪ Kostenstellenrechnung ▪ Kostenträgerrechnung
• Anwendungen der Teilkostenrechnung ▪ Einstufiges und mehrstufiges Direct Costing ▪ Break-even-point Analyse, Eigenfertigung oder Fremdbezug, Kurzfristige
Preisuntergrenze, Planung des Produktions- und Absatzprogramms
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Betriebliche Planung und Controlling
• Businessplan
• Teilpläne
• Leistungsbudget
• Finanzplan
• Planbilanz
• Abweichungsanalyse und Reporting
Unternehmensführung
• Strategisches und operatives Management
• Organisationsplanung
• Marketingplanung
Finanzierungsformen
• Kurz-, mittel- und langfristige Finanzierungsformen
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4. Methodik und Didaktik (Frontalunterricht, Einzelarbeiten, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Offenes Lernen usw.)
Zur Aneignung der Fachkompetenzen wurden verschiedene Methoden des mit- und
voneinander Lernens angewandt.
Während des Unterrichts wurden praxisorientierte Beispiele miteingebaut. Auf die Interessen
der Schüler/innen wurde möglichst versucht einzugehen und auch jene Teile des Programms,
die im späteren Berufsleben wichtig sein könnten, zu vertiefen.
Besonders Wert wurde darauf gelegt, dass es den Schülerinnen und Schülern gelingt,
Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen.
Die Schülerinnen und Schüler wurden außerdem angeleitet:
• zur Kommunikation in der Fachsprache
• zu verschiedenen Arbeitsformen (Einzel-, Partner und Gruppenarbeit)
• zur Präsentation von Arbeitsergebnissen
Die SchülerInnen wurden im Fach Betriebswirtschaftslehre während der Zeit der
Schulschließung intensiv online über Video unterrichtet und so auf die Abschlussprüfung
vorbereitetet.
5. Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen Leider konnten aufgrund der Coronakrise geplante unterrichtsbegleitende
Veranstaltungen nicht stattfinden, wie z.B. Begegnung Schule Unternehmen,
Betriebsbesichtigung LICO, Expertenvorträge der Firma Recla und IDM-Südtirol …
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6. Verwendete Unterlagen
In der 5. Klasse wurde im Fach Betriebswirtschaftslehre mit folgenden Unterlagen gearbeitet:
• Skripten des Bereichs Innovation und Beratung für die Inhalte aus Jahresabschluss, Bilanzanalyse, Plan und Controlling und Besteuerung der Unternehmen
• selbst erstellte Unterlagen (praktische Übungen, Arbeitsblätter und sonstige Unterlagen)
7. Anmerkungen und Besonderheiten
Nach dem 15. Mai sind noch folgenden Bereiche abzuwickeln:
• Finanzierungsformen
Mals, am 08. Mai 2020 Mirko Stocker
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5.9 Rechtskunde und Volkswirtschaft
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6 Texte (deutsch) für die mündliche Matura-Prüfung
6.1 Textauszüge aus „Andorra“
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Seite 55
Seite 56
6.2 Textauszüge aus „Der Besuch der alten Dame“
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Seite 58
Seite 59
Seite 60
Seite 61
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6.3 Texte aus „Die Verwandlung“
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Seite 64
Seite 65
6.4 Texte aus „Jugend ohne Gott“
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Seite 67
Seite 68
Seite 69
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Seite 71
6.5 Texte aus „Leutnant Gustl“
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Seite 74
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6.6 Verschiedene Texte
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7 Texte (italienisch) für die mündliche Matura-Prüfung
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Le mani di Marianna si erano subito allungate a cercare la neonata accanto a sé, e non trovandola era stata presa dal dubbio: che fosse morta mentre lei dormiva? ma il mezzo sorriso di suo marito e l'aria cerimoniosa della tata vestita a festa l'avevano rassicurata. Che si trattasse di una bambina l'aveva saputo dal primo mese di gravidanza: la pancia si ingrossava in tondo e non a punta come succede quando si aspetta un maschio. Così le aveva insegnato la nonna Giuseppa e in effetti la sua pancia ogni volta aveva preso una dolce forma di melone e ogni volta aveva sgravato una figlia. Inoltre l'aveva sognata: una testina bionda che si appoggiava contro il suo petto e la guardava con aria annoiata. La cosa strana era che sul dorso la bambina portava una testina di capra dai ricci scomposti. Che ne avrebbe fatto di un mostro simile? Invece era nata perfetta, nonostante il mese di anticipo, solo un poco più minuta ma bella e chiara senza i tanti peli di cui era ricoperta Giuseppa quando era uscita al mondo e senza la testa a pera paonazza di Felice. Si era subito mostrata una bambina tranquilla, quieta, che prendeva il latte quando glielo davano, senza chiedere mai niente. Non piangeva e dormiva nella posizione in cui la posavano nella culla per otto ore di seguito. Aveva partorito due figlie con facilità. Questa era la terza volta e aveva rifatto una figlia. Il signor marito zio non era contento anche se gentilmente le aveva risparmiato le critiche. Marianna sapeva che finché non avesse partorito il maschio avrebbe dovuto continuare a tentare. Temeva di vedersi gettare addosso uno di quei biglietti lapidari di cui già aveva una collezione, del tipo «E per il maschio, quando vi decidete?». Sapeva di altri mariti che avevano tolto la parola alla moglie dopo la seconda femmina.
(Tratto da: La lunga vita di Marianna Ucría)
Questa volta il signor marito zio ha sorriso apertamente, ha portato in regalo alla signora
sposa una collana di perle dai chicchi rosati, grossi come ceci. Le ha pure fatto una donazione
di mille scudi perché così «fanno i re con le regine quando partoriscono un maschio».
La casa si è riempita di parenti mai visti; di fiori e di dolci; La zia Teresa Professa ha
portato con sé una frotta di ragazzine di famiglie nobili, future monache, ciascuna con un
regalo per la puerpera: chi le consegnava un cucchiaino d'argento, chi un portaspilli in
forma di cuore, chi un cuscino ricamato, chi un paio di pianelle incrostate di stelle.
Il signor fratello Signoretto è rimasto seduto per un'ora vicino alla finestra bevendo
cioccolata calda con un sorriso felice impresso sulle labbra. Con lui sono venuti anche
Agata e il marito don Diego con i bambini vestiti a festa.
Anche Carlo è arrivato dal suo convento di San Martino delle Scale portandole in regalo
una Bibbia copiata a mano da un frate del secolo scorso, cosparsa di miniature dai colori lievi.
Giuseppa e Felice per la mortificazione di essere state dimenticate fingono di disinteressarsi
del bambino.
Il signor padre poi si è accampato alla villa per «potere spiare il colore degli occhi del picciriddu».
La signora madre ha trovato che Mariano era «troppo bello per essere un maschio e che ne facciamo
di una bellezza simile?» aveva scritto su un foglietto azzurrino profumato di violetta.
Tutti i dipendenti della villa hanno voluto prenderlo in braccio questo bambino tanto aspettato. (Tratto da: La lunga vita di Marianna Ucría)
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L’ARRIVO AL LAGER DELLA BUNA
Il viaggio non durò che una ventina di minuti1. Poi l'autocarro si è fermato, e si è vista una grande porta,
e sopra una scritta vivamente illuminata (il suo ricordo ancora mi percuote nei sogni): ARBEIT MACHT
FREI, il lavoro rende liberi.
Siamo scesi, ci hanno fatti entrare in una camera vasta e nuda, debolmente riscaldata. Che sete
abbiamo! Il debole fruscio dell'acqua nei radiatori ci rende feroci: sono quattro giorni che non
beviamo2. Eppure c'è un rubinetto: sopra un cartello, che dice che è proibito bere perché l'acqua è
inquinata. Sciocchezze, a me pare ovvio che il cartello è una beffa, «essi»3 sanno che noi moriamo di
sete, e ci mettono in una camera, e c'è un rubinetto, e Wasser trinken verboten4. Io bevo, e incito i
compagni a farlo; ma devo sputare, l'acqua è tiepida e dolciastra, ha odore di palude.
Questo è l'inferno. Oggi, ai nostri giorni, l'inferno deve essere così, una camera grande e vuota, e
noi stanchi stare in piedi, e c'è un rubinetto che gocciola e l'acqua non si può bere, e noi aspettiamo
qualcosa di certamente terribile e non succede niente e continua a non succedere niente. Come
pensare? Non si può più pensare, è come essere già morti. Qualcuno si siede per terra. Il tempo passa
goccia a goccia.
Non siamo morti; la porta si è aperta ed è entrata una SS, sta fumando. Ci guarda senza fretta,
chiede: «Wer kann Deutsch?»5. Si fa avanti uno fra noi che non ho mai visto, si chiama Flesch; sarà lui
il nostro interprete. La SS fa un lungo discorso pacato: l'interprete traduce. Bisogna mettersi in fila per
cinque, a intervalli di due metri fra uomo e uomo; poi bisogna spogliarsi e fare un fagotto degli abiti in
un certo modo, gli indumenti di lana da una parte e tutto il resto dall'altra, togliersi le scarpe ma far
molta attenzione di non farcele rubare.
Rubare da chi? perché ci dovrebbero rubare le scarpe? e i nostri documenti, il poco che abbiamo in
tasca, gli orologi? Tutti guardiamo l'interprete, e l'interprete interrogò il tedesco, e il tedesco fumava
e lo guardò da parte a parte6 come se fosse stato trasparente, come se nessuno avesse parlato.
L’ARRIVO AL LAGER DELLA BUNA
Si vedevano le parole uscire amare dalla bocca di Flesch, quello era il modo di ridere del tedesco9.
Poi viene un altro tedesco, e dice di mettere le scarpe in un certo angolo, e noi le mettiamo, perché
ormai è finito e ci sentiamo fuori del mondo e l'unica cosa è obbedire. Viene uno con la scopa e scopa
via tutte le scarpe, via fuori dalla porta in un mucchio. È matto, le mescola tutte, novantasei paia, poi
saranno spaiate. La porta da all'esterno, entra un vento gelido e noi siamo nudi e ci copriamo il ventre
con le braccia. Il vento sbatte e richiude la porta; il tedesco la riapre, e sta a vedere con aria assorta
come ci contorciamo per ripararci dal vento uno dietro l'altro; poi se ne va e la richiude.
Adesso è il secondo atto. Entrano con violenza quattro con rasoi, pennelli e tosatrici, hanno
pantaloni e giacche a righe, un numero cucito sul petto; forse sono della specie di quegli altri di stasera
(stasera o ieri sera?10); ma questi sono robusti e floridi11. Noi facciamo molte domande, loro invece ci
agguantano e in un momento ci troviamo rasi e tosati. Che facce goffe abbiamo senza capelli! I quattro
parlano una lingua che non sembra di questo mondo, certo non è tedesco, io un poco il tedesco lo
capisco.
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Finalmente si apre un'altra porta: eccoci tutti chiusi, nudi tosati e in piedi, coi piedi nell'acqua, è
una sala di docce. Siamo soli, a poco a poco lo stupore si scioglie e parliamo, e tutti domandano e
nessuno risponde. Se siamo nudi in una sala di docce, vuol dire che faremo la doccia. Se faremo la
doccia, è perché non ci ammazzano ancora. E allora perché ci fanno stare in piedi, e non ci danno da
bere, e nessuno ci spiega niente, e non abbiamo né scarpe né vestiti ma siamo tutti nudi coi piedi
nell'acqua, e fa freddo ed è cinque giorni che viaggiamo e non possiamo neppure sederci.
E le nostre donne?
L'ingegner Levi mi chiede se penso che anche le nostre donne siano così come noi in questo
momento, e dove sono, e se le potremo rivedere. Io rispondo che sì, perché lui è sposato e ha una
bambina; certo le rivedremo. Ma ormai la mia idea è che tutto questo è una grande macchina per
ridere di noi e vilipenderci12, e poi è chiaro che ci uccidono, chi crede di vivere è pazzo, vuol dire che ci
è cascato, io no, io ho capito che presto sarà finita, forse in questa stessa camera, quando si saranno
annoiati di vederci nudi, ballare da un piede all'altro e provare ogni tanto a sederci sul pavimento, ma
ci sono tre dita d'acqua fredda e non ci possiamo sedere.
Alla campana, si è sentito il campo buio ridestarsi1. Improvvisamente l'acqua è scaturita bollente dalle
docce2, cinque minuti di beatitudine; ma subito dopo, irrompono quattro (forse sono i barbieri)3 che,
bagnati e fumanti, ci cacciano con urla e spintoni nella camera attigua, che è gelida; qui altra gente
urlante ci butta addosso non so che stracci, e ci schiaccia in mano un paio di scarpacce a suola di legno,
non abbiamo tempo di comprendere e già ci troviamo all'aperto, sulla neve azzurra e gelida dell'alba,
e, scalzi e nudi, con tutto il corredo in mano, dobbiamo correre fino ad un'altra baracca, a un centinaio
di metri. Qui ci è concesso di vestirci.
Quando abbiamo finito, ciascuno è rimasto nel suo angolo, e non abbiamo osato levare gli occhi
l'uno sull'altro. Non c'è ove specchiarsi, ma il nostro aspetto ci sta dinanzi, riflesso in cento visi lividi, in
cento pupazzi miserabili e sordidi. Eccoci trasformati nei fantasmi intravisti ieri sera4.
Allora per la prima volta ci siamo accorti che la nostra lingua manca di parole per esprimere questa
offesa, la demolizione di un uomo. In un attimo, con intuizione quasi profetica5, la realtà ci si è rivelata:
siamo arrivati al fondo. Più giù di così non si può andare: condizione umana più misera non c'è, e non
è pensabile. Nulla più è nostro: ci hanno tolto gli abiti, le scarpe, anche i capelli; se parleremo, non ci
ascolteranno, e se ci ascoltassero, non ci capirebbero. Ci toglieranno anche il nome: e se vorremo
conservarlo, dovremo trovare in noi la forza di farlo, di fare sì che dietro al nome, qualcosa ancora di
noi, di noi quali eravamo, rimanga.
Noi sappiamo che in questo difficilmente saremo compresi, ed è bene che così sia6. Ma consideri
ognuno, quanto valore, quanto significato è racchiuso anche nelle più piccole nostre abitudini
quotidiane, nei cento oggetti nostri che il più umile mendicante possiede: un fazzoletto, una vecchia
lettera, la fotografia di una persona cara. Queste cose sono parte di noi, quasi come membra del nostro
corpo; né è pensabile di venirne privati, nel nostro mondo, che subito ne ritroveremmo altri a sostituire
i vecchi, altri oggetti che sono nostri in quanto custodi e suscitatori di memorie nostre.
(Se questo è un uomo)
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Si immagini ora un uomo a cui, insieme con le persone amate, vengano tolti la sua casa, le sue
abitudini, i suoi abiti, tutto infine, letteralmente tutto quanto possiede: sarà un uomo vuoto, ridotto a
sofferenza e bisogno, dimentico di dignità e discernimento, poiché accade facilmente, a chi ha perso
tutto, di perdere se stesso; tale quindi, che si potrà a cuor leggero decidere della sua vita o morte al di
fuori di ogni senso di affinità umana7; nel caso più fortunato, in base ad un puro giudizio di utilità. Si
comprenderà allora il duplice significato del termine «Campo di annientamento», e sarà chiaro che
cosa intendiamo esprimere con questa frase: giacere sul fondo.
Häftling8: ho imparato che io sono uno Häftling. Il mio nome è 174517; siamo stati battezzati,
porteremo finché vivremo il marchio tatuato sul braccio sinistro.
L'operazione è stata lievemente dolorosa, e straordinariamente rapida: ci hanno messi tutti in fila,
e ad uno ad uno, secondo l'ordine alfabetico dei nostri nomi, siamo passati davanti a un abile
funzionario munito di una specie di punteruolo dall'ago cortissimo9. Pare che questa sia l'iniziazione10
vera e propria: solo «mostrando il numero» si riceve il pane e la zuppa. Sono occorsi vari giorni, e non
pochi schiaffi e pugni, perché ci abituassimo a mostrare il numero prontamente, in modo da non
intralciare le quotidiane operazioni annonarie di distribuzione11; ci son voluti settimane e mesi perché
ne apprendessimo il suono in lingua tedesca. E per molti giorni, quando l'abitudine dei giorni liberi mi
spinge a cercare l'ora sull'orologio a polso, mi appare invece ironicamente il mio nuovo nome, il
numero trapunto in segni azzurrognoli sotto l'epidermide.
(Se questo è un uomo)
- Cosa le ritorna più spesso alla memoria di Auschwitz: il ricordo di un suono, di una parola?
Come parole, i comandi. Come suono, le marce che suonava l'orchestra, ogni mattina e ogni sera. Erano
una dozzina, forse una quindicina, sempre le stesse. Io non so scrivere musica ma potrei dettarle
benissimo, tanto mi sono rimaste vive. In "Se questo è un uomo" ho scritto: "è l'ultima cosa che
dimenticheremo". Sono passati quarant'anni e posso confermarlo.
Secondo lei, come si può riuscire a superare un trauma così forte, che sembra quasi inumano? Qual
è la dote principale per reggere ad un'esperienza così?
In primo luogo una buona resistenza fisica e un'età non troppo giovane e non troppo anziana: cioè,
l'età ottimale era la mia. I ragazzi di sedici, diciassette anni non reggevano, erano troppo disordinati,
non riuscivano ad autodisciplinarsi. E degli anziani non parliamo.
- Quale era la dote più utile nel campo?
Secondo me la più utile era la conoscenza linguistica. Era il conoscere il tedesco o il polacco, o
l'impararlo, perché altrimenti si naufragava subito, com'è successo alla maggior parte degli ebrei
italiani, che, scaraventati in lager, non capivano, non si facevano capire, e si sono autoemarginati nel
giro di pochi giorni. Non capivano i comandi, non capivano i consigli, non sapevano esprimere le loro
necessità. In secondo luogo, o forse altrettanto importante, era non dico la fede ma una fede, il credere
in qualsiasi cosa al di là della propria persona. Che fosse una fede religiosa o una fede politica o una
fede filosofica aveva poca importanza: l'importante era andare al di là della propria individualità.
(Intervista a Primo Levi)
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Ranocchio aveva paura delle civette e dei pipistrelli; ma il Rosso lo sgridava,
perché chi è costretto a star solo non deve aver paura di nulla, e nemmeno
l'asino grigio aveva paura dei cani che se lo spolpavano, ora che le sue carni
non sentivano più il dolore di esser mangiate.
- Tu eri abituato a lavorar sui tetti come i gatti, - gli diceva, - e allora era
tutt'altra cosa. Ma adesso che ti tocca vivere sottoterra, come i topi, non
bisogna più aver paura dei topi, né dei pipistrelli, che son topi vecchi con le
ali; quelli ci stanno volentieri in compagnia dei morti -.
Ranocchio invece provava una tale compiacenza a spiegargli quel che ci
stessero a far le stelle lassù in alto; e gli raccontava che lassù c'era il paradiso,
dove vanno a stare i morti che sono stati buoni, e non hanno dato dispiaceri
ai loro genitori. - Chi te l'ha detto? - domandava Malpelo, e Ranocchio
rispondeva che glielo aveva detto la mamma.
Allora Malpelo si grattava il capo, e sorridendo gli faceva un certo verso da
monellaccio malizioso che la sa lunga. - Tua madre ti dice così perché,
invece dei calzoni, tu dovresti portar la gonnella -.
(Tratto da: Rosso Malpelo)
Quando tutti sono usciti, i carabinieri hanno spaccato la lavagna contro il muro, preso a calci
le damigiane, ribaltato i mobili.
– Ti sbatteremo in prigione! – urlavano trascinandomi al municipio.
Mi hanno lasciata tutta la notte chiusa a chiave in una stanza spoglia. Appesa al muro c’era
una foto di Mussolini con le mani sui fianchi e lo sguardo fiero. Dicevano che fosse molto
amato dalle donne e io cercavo di capire cosa avesse di tanto bello. Appena mi assopivo entrava
un carabiniere a sbattere un bastone sul tavolo per farmi svegliare. Mi puntava una lampada in
faccia e mi ripeteva «chi ti passa il materiale?» «dove si nascondono gli altri maestri
clandestini?» «di chi sono figli i bambini?»
Quando Pa’ è venuto a prendermi gli hanno strappato i baffi, come facevano sempre a chi
non gli andava a genio. Poi gli hanno spillato un mucchio di soldi. Mi sentivo uno straccio,
avevo i crampi allo stomaco e gli occhi rossi di sangue. Pensavo che Pa’ mi avrebbe ordinato
di non andarci più, invece alla fontana, mentre mi passava una pezza bagnata sul viso, disse: –
Adesso non ti resta che continuare.
Cambiammo posto. Ci spostammo nella soffitta di un cliente di Pa’. Vennero tutti, solo la
bambina che si era messa a strillare non volle più tornare. Gli studenti avevano a malapena
qualche foglio, a volte nemmeno quello. Certi avevano una pagina tirata via dal quaderno che
usavano nella scuola italiana, dove erano obbligati ad andare. A fine lezione li facevo uscire dal
retro. Una volta che d’improvviso hanno bussato alla porta siamo saliti di corsa sul tetto, veloci
come topi. Me li tenevo tutti addosso per paura che ruzzolassero giù, e invece la padrona venne
a dirci ridendo che era il fornaio che doveva consegnare il pane. (Tratto da: Resto qui
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Capitolo settimo
Quando Pa’ mi portò all’altare, in quella chiesa tutta agghindata di gerani che Maja aveva appeso
ovunque, a fatica trattenevo le lacrime. Non per l’emozione ma perché, proprio quello stesso giorno,
caricarono Barbara su una macchina e la mandarono al confino. La trattarono peggio di una puttana,
obbligandola a sfilare per le strade con le manette ai polsi. Io avevo un vestito bianco tutto
inamidato, pieno di frufru, con la treccia ai capelli e le scarpe lucide, lei era spettinata e con delle
vecchie ciabatte ai piedi. La gente in chiesa mi aspettava e tutti, compreso il prete, pensavano che
tardassi per farmi bella. Io invece ero sul sagrato che piangevo e pregavo Pa’ di portarmi così com’ero
da Barbara per lasciarmi parlare coi carabinieri e ammettere che era tutta colpa mia e che anch’io
dovevo andare al confino.
– Bimba smettila, – mi ripeteva paziente lui, allungandomi il suo fazzoletto. E se a un certo punto
non fosse uscito il Peppi ad aiutarlo a trascinarmi di peso all’altare forse davvero avrei mandato
all’aria la cerimonia.
(Tratto da: Resto qui)
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Capitolo nono
Nel 1936 è arrivata a Curon la sorella di Erich. Viveva a Innsbruck con suo marito, un uomo alto e
grosso, con lunghi baffi. Gente ricca, di città, che avevo visto solo il giorno del matrimonio. Anita e
Lorenz erano molto più grandi di noi. Comprarono dal banchiere uno dei tanti masi vuoti del paese.
Siamo diventati intimi in fretta. Mangiavamo insieme la domenica, certe volte anche la sera in
settimana. A lei piaceva cucinare. Spesso bussava alla porta e mi lasciava una ciambella.
– Dalla ai bambini, – diceva.
Anita assomigliava a Erich, aveva i suoi lineamenti, la stessa fronte ampia. Era una donna piccola e
placida, sorrideva sempre. Quando Lorenz tornava dall’Austria – era un rappresentante di
assicurazioni – vi portava dei regali. A vedere certi giocattoli non credevate ai vostri occhi. Ripetevate
cento volte «Grazie zio Lorenz» ma non vi veniva di abbracciarlo, forse perché era così imponente e
baffuto. Erich era a suo agio con loro. Spesso chiedeva a sua sorella: – Ma che siete venuti a fare qui
a Curon? – sorridendo come uno che non capisce.
– La città mi confondeva i pensieri, – gli diceva Anita guardandosi le mani.
Lorenz mi metteva soggezione. Vestiva sempre con un gilè marrone e anche quando stava in casa
teneva il farfallino. Nelle belle giornate ci invitava a mangiare fuori. Io accampavo scuse, dicevo che
avevo da rassettare, ma lui insisteva e alla fine vi vestivo e uscivamo con loro. Con Erich parlava di
politica e facevano discorsi che faticavo a seguire. Capivo solo che per Lorenz la Germania avrebbe
salvato il mondo. Io e Anita camminavamo qualche passo indietro. Lei mi parlava sempre di voi,
studiava il vostro carattere e mi chiedeva cosa avevo in mente per il vostro futuro e io non sapevo
mai che risponderle. Diceva che avevi la pelle liscia come la porcellana. Anche io le domandavo: –
Che siete venuti a fare a Curon? – e allora mi raccontava che per tanti anni aveva seguito il marito
per l’Europa ma adesso non ne aveva più voglia. Quando mi confidava queste cose le scendeva un
velo di malinconia e restava zitta interi minuti. Oppure diceva: – A vivere sempre in giro non ho
stretto amicizie con nessuno, – e faceva una smorfia di fastidio. Dei figli che non avevano non ho mai
avuto coraggio di chiederle.
(Tratto da: Resto qui)
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Rosso Malpelo - Novelle di Giovanni Verga
Malpelo si chiamava così perché aveva i capelli rossi; ed aveva i capelli
rossi perché era un ragazzo malizioso e cattivo. Per questo tutti alla cava
della sabbia rossa lo chiamavano Malpelo; e persino sua madre, col sentirgli
dir sempre a quel modo, aveva quasi dimenticato il suo nome di battesimo.
Del resto, lei lo vedeva soltanto il sabato sera, quando tornava a casa con
quei pochi soldi della settimana; e siccome era malpelo c'era anche da
temere che ne tenesse alcuni per sé, di quei soldi: nel dubbio, per non
sbagliare, la sorella maggiore gli dava degli scapaccioni.
Però il padrone della cava aveva confermato che i soldi erano tanti e non
più; e in coscienza erano anche troppi per Malpelo, un monellaccio che
nessuno avrebbe voluto vederselo davanti, e che tutti schivavano come un
cane rognoso, e lo accarezzavano coi piedi, allorché se lo trovavano a tiro.
Egli era davvero un brutto ceffo, ringhioso e selvatico. A mezzogiorno,
mentre tutti gli altri operai della cava si mangiavano in gruppo la loro
minestra, e facevano un po' di ricreazione, egli andava a rincantucciarsi in un
angolo, per rosicchiarsi quel po' di pane, come fanno le bestie sue pari, e
ciascuno gli diceva la sua, prendendolo in giro, e gli tiravano dei sassi, finché
il capo lo rimandava al lavoro con una pedata. Malpelo prendeva tanti
calci, e si lasciava picchiare più dell'asino grigio, senza mai lamentarsi. Era
sempre vestito di stracci e sporco di sabbia rossa, sua sorella s'era sposata, e
non aveva voglia di lavargli i vestiti la domenica.
Capitolo decimo
Il fascismo sembrava esistere da sempre. Da sempre c’era stato il municipio col podestà e i suoi tirapiedi, da sempre c’era la faccia del duce appesa ai muri, da sempre c’erano i carabinieri che venivano a mettere il naso nei fatti nostri e ci obbligavano ad andare in piazza per ascoltare gli annunci. Ci eravamo abituati a non essere più noi stessi. La nostra rabbia cresceva, ma i giorni correvano veloci e il bisogno di sopravvivere la trasformava in qualcosa di debole e sfibrato. Simile alla malinconia, diventava la nostra rabbia, non esplodeva mai. Sperare in Adolf Hitler era la ribellione più vera. Quella ribellione si faceva palpabile ai tavoli dell’osteria, nei ritrovi clandestini dove gli uomini si davano appuntamento per leggere i giornali tedeschi, ma svaporava quando soli nelle stalle mungevano le mucche e s’incamminavano verso la fontana a dissetarle.
Sonnecchiammo così, indolenti e repressi, fino all’estate del ’39, quando i tedeschi di Hitler vennero ad annunciare che, se lo volevamo, potevamo entrare nel Reich e lasciare l’Italia. La chiamarono la «grande opzione».
In paese fu subito festa. La gente per strada esultava, i bambini senza capire saltavano in cerchio, i ragazzi si abbracciavano pronti a partire, gli uomini passavano di fianco ai carabinieri offendendoli in tedesco. I carabinieri adesso restavano zitti, con le mani sui manganelli e il capo chino. Mussolini aveva voluto così.
(Tratto da: Resto qui)
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Quando è entrata luce Erich si è svegliato e si è messo a parlarmi sottovoce. Fuori la neve era alta.
Mi ha detto di lasciarti dormire ancora un po’ quando gli ho chiesto: – Vai tu a chiamare Marica? – e
poi ha preparato la colazione. L’abbiamo fatta noi tre. Forse abbiamo aspettato perché era raro che
stessimo da soli con Michael e lui, a suo modo, ci chiedeva attenzioni, voleva godersi quel momento.
Alle nove mi sono vestita, ho messo quella gonna marrone che ti piaceva, ho raccolto i capelli alla
meglio e sono uscita. Ho lasciato loro due al tavolo che mangiavano altra polenta.
Lì davanti ho capito, d’un colpo. Le porte erano solo appoggiate. Le finestre chiuse senza spranga.
Per terra c’era un cappello rovesciato, dentro fiocchi di neve. Ho visto davanti a me tutto il buio e il
vuoto che dovevano stagnare in quella casa in cui non ho nemmeno avuto il coraggio di entrare.
Sono corsa da Erich e l’ho trascinato a vedere. È venuto anche Michael che si è messo a gridare il tuo
nome nelle stanze deserte. Io stringevo i pugni, cercavo di spingere fuori le lacrime ma non mi
uscivano. Ho iniziato a picchiare contro i muri pugni da farmi male. Graffi da spaccare le unghie.
Finché Erich mi ha trascinato via.
Sono arrivati dagli altri masi. Io ripetevo il nome di Michael, lo volevo vicino per paura che
portassero via anche lui. Mi hanno stesa sul letto, tolto le scarpe inzaccherate. La luce bianca che
entrava nella stanza mi faceva coprire il viso con le mani. Mi sono ritrovata Ma’ seduta di fianco al
letto, come fossi una moribonda. Erich ripeteva di stare tranquilla.
È arrivata la sera. Poi la notte. Chi diceva che eravate ancora nei paraggi non lo diceva più. Chi
diceva che sareste tornati non lo diceva più. Una decina di uomini sono partiti a cercarti.
(Tratto da: Resto qui)
Capitolo terzo
Un mattino di primavera del 1940 attaccarono dei fogli ai muri del municipio. Le solite parole
italiane che facevano storcere il naso alla gente che si avvicinava. Qualcuno si fermava a dare
un’occhiata, borbottava calciando un sasso e poi ripartiva con il carro carico di fieno o i secchi di latte
tra le mani. In pochi a Curon sapevano leggere, ma nessuno capiva quella lingua che era solo la lingua
dell’odio.
Erich entrò in casa a passo svelto e mi trascinò fuori. Camminavo lenta perché il sole mi accecava
e lui mi tirava così forte che a momenti cadevo. Davanti alla bacheca del municipio mi ordinò di
leggergli cosa c’era scritto. Mi sentivo ingrata a dar voce a quelle parole che non voleva ascoltare e
pensavo che era ingrato anche lui a farmele tradurre. C’era scritto che i fogli sarebbero stati affissi ai
muri per otto giorni, poi li avrebbero tolti. C’era scritto che avevano valore ufficiale e noi dovevamo
prenderne atto. E c’era scritto che con un decreto approvato dal governo italiano veniva concesso il
permesso di iniziare la costruzione della diga.
Erich mi ascoltava rigido, gli occhi stretti come punte di spilli. Restai impalata a guardare lui che
guardava il foglio, pieno di quelle parole incomprensibili.
(Tratto da: Resto qui)
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Qualche sera più tardi da un’automobile nera scesero due tizi in giacca e cravatta. Uno era
smilzo, l’altro grasso. Ci invitarono all’osteria e noi dietro come pecore. Appena si sedettero li
circondammo facendogli ressa attorno. Ordinarono in tedesco un boccale di birra per tutti.
Bevemmo, chi timido chi d’un fiato. – Ci manda il governo, veniamo da Roma, – continuarono nella nostra lingua. – Hanno approvato
un vecchio decreto che prevede la costruzione della diga.
– Sarà un sistema complesso di dighe che riguarderà molti dei paesi della valle.
Dicevano poche parole per volta, in un tedesco innaturale e preciso, poi tiravano un sorso di birra
pulendosi la schiuma col dorso delle mani pelose. Io mi tenevo al braccio di Erich, che mi ripeteva di
non andare via.
– Di quanti metri alzerete il livello dell’acqua? – chiese un contadino.
– Ancora non lo sappiamo.
– E se l’acqua ricoprirà le nostre case? – domandò un altro.
– Ne costruiremo altre nelle vicinanze, – disse lo smilzo.
– Più grandi e moderne, – aggiunse il grasso, che aveva baffi sottili e un’aria indifferente alle sue
stesse parole. – Adesso però non dovete allarmarvi. Questi lavori durano anni, spesso decenni, –
aggiunse guardando nel boccale.
(Tratto da: Resto qui)
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8 Anhänge (Bildungsguthaben und Notenbogen)