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Stadt und Land Ausgabe Dezember 2009 | Nr. 39 Postvertrieb G 51731 | Einzelpreis 1,30 Rheinland AWO Migration Stille Friedensarbeit Seite 5 FORTBILDUNGSBROSCHÜRE 2010

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Stadt und LandAusgabe Dezember 2009 | Nr. 39

Postvertrieb G 51731 | Einzelpreis € 1,30

Rheinland

AWO MigrationStille Friedensarbeit Seite 5

FORTBILDUNGSBROSCHÜRE 2010

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Inhalt

AWO RheinlandStadt und Land

4/2009

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IMPRESSUM

Herausgeber:Bezirksverband AWO Rheinland e.V.

Redaktion: Axel HolzÖffentlichkeitsarbeit AWO Rheinland,Dreikaiserweg 4, 56068 KoblenzTelefon 0261 3006-117Fax 0261 100 2852E-Mail [email protected] www.AWO-Rheinland.de

Redaktionsbeirat:Erwin Barabosch, Vorsitz (Bad Breisig),Hans-Werner Biewen (Saarburg),Beate Dietl (Neuwied),Detlef Feuring (Freudenberg),Ingrid Frick (Bad Neuenahr-Ahrweiler),Christiane Heinrich-Lotz (Koblenz),Klaus-Dieter Käfer (Fiersbach),Doris Laux (Mayen),Klara Nolden (Mayen-Alzheim),Ursula Orth (Hamm am Rhein)

Layout und Druckvorbereitung:Warlich kreativ Ahrweiler GmbH

Druck:Warlich Druck Meckenheim GmbHDruckauflage: 12.700

Redaktionsschlussfür die Ausgabe März 2010ist der 12. Februar.

Der Bezugspreis von „Stadt und Land“ist im Mitgliedsbeitrag der AWO Mitglie-der enthalten.Mit Namen gekennzeichnete Beiträgegeben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder.„Stadt und Land“ kann nur zum Jahres-ende gekündigt werden.

Editorial, Rudi Frick 3Vorsitzender AWO Rheinland

AWO international 3

Termine Kreisverbände undOrtsvereine 4

AWO Service 4

Schwerpunktthema• Migration 5• Umbau des Altenzentrums

„Remeyerhof“ 6

AWO kurz gefasst 7

AWO unterwegs 10

Einrichtungsmosaik 12

Kinder und Jugend 18

Ideen-Werkstatt 20

Titelfoto: Uwe [email protected]

Sieben auf einen Streich: Die Ursprungs-länder der sieben Damen sind (vonlinks): Vietnam, Türkei, Russland, Philip-pinen, Kuba und noch einmal Türkeiund Russland. Es handelt sich um Teil-nehmerinnen von Deutschkursen undMitarbeiterinnen, die diese Kurse leiten.

www.AWO-Rheinland.deKoblenz. Aktuelle und interessante Beiträge aus dem BezirksverbandRheinland finden sich auch auf der Internetseite des Verbandes.Wer auf die Startseite kommt, dessen Blick fällt auf die Rubrik „NeuesteNachrichten“. Darunter erscheinen zum Beispiel Artikel und Fotos zurlandesweiten Kampagne „Pflegesignal – Der Pflege geht die Luft aus“. Bei-träge aus dem November schildern erfolgreich verlaufene sogenannte„Pflegefrühstücke“ in Andernach und Koblenz. Fachleute aus dem BereichPflege diskutierten gemeinsam die derzeitige Entwicklung rund um diePflege und suchten nach Lösungen. Unter den Überschriften „Pflege leidetunter Bürokratie“ und „Ich mache meinen Beruf gern“ sind Aussagen undAnregungen zusammengefasst dargestellt.In der rechten Spalte der Startseite von www.AWO-Rheinland.de gibt es dieTitelzeilen „Berufsbild Altenpflege“. Bislang sind drei Reportagen veröf-fentlicht: Wenn Zeit Glück ist, Zwischen Computer und Pflegebett, Auch imAltenheim selbstbestimmt leben. Hier wird die Pflegepraxis anschaulichund eindrücklich beschrieben.Ebenfalls auf der rechten Spalte der Startseite stehen die Titelzeilen „Pflegeder Altersseele.“ Wer dort anklickt, kommt auf eine Übersichtsseite mitmehreren Beiträgen zum Thema „Böhm Pflegemodell“. Dieses Pflegemodell,das in allen Seniorenzentren der AWO Rheinland angewendet wird, ist daseinzige, europaweit anerkannte Modell, welches die Seele des alten Men-schen in den Mittelpunkt rückt. Und wer lieber auf der linken Spalte derStartseite die Rubrik „Böhm Pflegemodell“ anklickt, kommt auf diesem Wegzu Informationen zum Pflegemodell nach Professor Erwin Böhm. (ah)

Koblenz. Bettina Wawrzyniak,langjährige Sekretärin und Sachbe-arbeiterin des Fachbereiches Mit-gliederorganisation des Bezirks-verbandes Rheinland, ist in denVorruhestand verabschiedet wor-den. Sie hat sich – neben vielenanderen Aufgaben - seit der erstenAusgabe der Zeitschrift „Stadt undLand“ im Februar 2000 mit Enga-gement und Leidenschaft um dieAbonnements-Verwaltung undAbonnenten-Werbung geküm-mert. Die Auflage der Zeitschriftstieg seither von 4365 auf rund12.500, darunter etwa 10.200Abonnenten. Während der jüngs-ten Bezirksvorstandssitzung in Mainz erhielt Bettina Wawrzyniak einen offi-ziellen Abschied samt einem Abschiedsgeschenk vom Vorsitzenden Rudi Frick.In der selben Sitzung wurde ihre Nachfolgerin, Elke Straus, vorgestellt undherzlich begrüßt. (ah)

AWO sucht ...Für alle 14 Seniorenzentren der AWO Rheinland werden regelmäßigPflegefachkräfte gesucht, also AltenpflegerInnen oder Krankenschwe-stern/-pfleger - in Teil- oder Vollzeit. Offene Stellen bietet zum Beispieldas neue Seniorenzentrum „Jockel Fuchs“ in Mainz-Gonsenheim. Eswird Anfang des Jahres 2010 neu eröffnet.Weitere Informationen sind zu erhalten bei:Bezirksverband Rheinland · Stefan Scholtes, Leiter PersonalabteilungDreikaiserweg 4 · 56068 Koblenz · Telefon 0261 3006-123

WillkommenKoblenz. Ab der Ausgabe Dezember 2009 beziehen auch die Mitgliederdes Ortsvereins Koblenz-Moselweiß die Zeitschrift „Stadt und Land“.Willkommen!

Abschied und Neuanfang (von links): ElkeStraus, Rudi Frick und Bettina Wawrzyniak.Foto: Hans-Jörg Händle

Abschied und Neuanfang

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DieDRITTESeite

Liebe Leserin, lieber Leser,liebe Freundinnen und Freunde der AWO,

AWO RheinlandStadt und Land4/2009

3

AWOinternational

wie beantworten Sie die Frage: Was war das Wichtigstein diesem Jahr? Ein runder Geburtstag, die Geburt einesKindes, die neue berufliche Herausforderung, die Liebeeines Menschen? Aus der persönlichen Sicht heraus gibtes ungezählte Ereignisse, die das Wichtigste darstellen.Und aus Sicht der AWO Rheinland?Ich meine, es ist die Summe aller gelungenen Taten!Jeder Tag im Jahr brachte neue Erwartungen, Wünscheund Ansprüche an die unentgeltlich und die hauptbe-ruflich tätigen Mitarbeiter der AWO. Auf Dauer und imGanzen sind sie ihnen gerecht geworden, auch wenn imEinzelfall nicht alles gleich gelang.Ich möchte mich von dieser Stelle aus dafür sehr herz-lich bedanken und mitteilen, dass jedes kleine und gro-ße Erfolgserlebnis die AWO insgesamt gestärkt hat.Ich nenne ein paar Beispiele: die Werbung um Förderer,die Auftritte der AWO Rheinland beim Rheinland-Pfalz-Tag in Bad Kreuznach, beim Tag des Ehrenamtes inOppenheim und bei der 90-Jahr-Feier in Dortmund, dieWiederbelebung des Ortsvereins Bitburg-Prüm, dieEröffnung von Integrationsbetrieben mit Arbeitsplätzenfür Menschen mit eingeschränkten Möglichkeiten, dasBetreiben von alten und neuen Begegnungsstätten und,und, und …Erfreulich ist natürlich, dass im für die AWO Rheinland soentscheidenden Altenpflegebereich weiterhin auszeich-net gearbeitet wird; so erhielten Wohnbereiche fürMenschen, die eine Demenz haben, in den Einrichtun-gen Diez, Mayen, Trier, Höhr-Grenzhausen, Bad Kreuz-nach und Worms das sogenannte Böhm-Signum. Mitdieser Plakette wird bestätigt, dass die Bewohner dortnach europaweit geltenden Normen sachgerecht undliebevoll gepflegt und betreut werden.Es wurde gebaut wie nie zuvor. In Diez sind die Arbeitenbereits zu Ende, in Idar-Oberstein und Worms in vollem

Gang und in Mainz-Gonsenheim kurz vor der Voll-endung. Der Fachbereich Migration und Integrationsetzte seine stille Friedensarbeit fort (sie ist Schwer-punkt-Thema in dieser Ausgabe). Das Bezirksjugend-werk vermittelte wieder mehr Reisen als im vergange-nen Jahr. Der Ortsverein Hamm am Rhein sammelte füreine einzige Aktion 23.000 Euro Spendengelder. DieAktion „Helft uns Leben“ fand schon zum fünften Malstatt.Vielleicht besteht Ihre persönliche Jahresbilanz ja auchaus vielen kleineren und größeren, positiven Erlebnis-sen. Die Gesamtheit entscheidet.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gutes neuesJahr mit vielen schönen Erfahrungen, die Sie größer undstärker machen.IhrRudi FrickVorsitzender der AWO Rheinland

Rudi Frick

Berlin. Die Nothilfe von AWO International (ai) nach demErdbeben in Sumatra/Indonesien ist gut angelaufen,heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. Die ai-Mit-arbeiterin Nicole Bergmann besuchte Flüchtlingslager,sprach mit Opfern und Helfern. Mobile medizinischeTeams versorgten Flüchtlinge in den Gebieten Campagound Sikucua rund um die Uhr. Verteilt wurden Hygiene-Artikel und Lebensmittel.704 Tote, 295 Vermisste, ungezählte Verletzte, 100.000Häuser schwer beschädigt: Diese traurige Bilanz wurdedurch Erdrutsche und andere Folgeerscheinungen derNaturkatastrophe noch verschlimmert.AWO International bittet um Spenden an dieAktion Deutschland Hilft (ADH)Stichwort: Katastrophe SüdostasienSpendenkonto: 10 20 30Bank für Gemeinwirtschaft (BLZ 370 205 00)Online-Spenden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de.AWO International ist Mitglied in ADH, einem Zusammenschlussrenommierter deutscher Hilfsorganisationen. (ah)

Berlin. Wolfgang Stadler ist ab 2010 neuer Bundesvor-sitzender der AWO Deutschland. Der Bielefelder, Jahr-gang 1954, Vater von drei Kindern, war seit 1993Geschäftsführer des Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lip-pe und später auch Geschäftsführer der ElternServiceAWO GmbH. Stadler folgt Rainer Brückers nach, der seit1992 Bundesgeschäftsführer und ab November 2008 –nach der Neugliederung des Verbandes – Bundesvorsit-zender war.

1000 Taschen verteiltOppenheim. Die AWO Rheinland war während desrheinland-pfälzischen Ehrenamtstages gut vertreten.Einen gemeinsamen Stand bildeten der Bezirksverband,der Kreisverband Mainz-Bingen, der Ortsverein Oppen-heim und der Betreuungsverein Mainz-Bingen. Promi-nentester Besucher war Ministerpräsident Kurt Beck. Erhielt ein Schild mit den Worten „Solidarität, Ehrenamt,Anerkennung“ zur Kamera hin – Begriffe, die auch dieAWO mit ihrer Arbeit verwirklicht. Hans-Jörg Händle(Bezirksverband), Karl Körner (Ortsverein) und ClemensZerback (Betreuungsverein) waren mit dem Verlauf desTages und der Resonanz sehr zufrieden. Es wurden 1000

Taschen mit Informationsmate-rial verteilt; das Glücksrad dreh-te sich beinahe ununterbro-chen; und die ungezähltenGespräche boten ein gutesForum, die AWO und ihre Leis-tungen zu präsentieren.

Ministerpräsident Kurt Beck wirbtam Ehrenamtstag in Oppenheimam Stand der AWO Rheinland für„Solidarität, Ehrenamt undAnerkennung“.Foto: Hans-Jörg Händle

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Termine

AWO RheinlandStadt und Land

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Service

Ortsvereine | Kreisverbände

EssenheimDonnerstags, 16 bis 20 Uhr,Jugendtreff der evangelischenGemeinde, Teenie-Treff.

Höhr-GrenzhausenMittwoch, 9. Dezember, 15 Uhr,Bingo. Freitag, 18. Dezember,14 Uhr, Vorweihnachtsfeier.

Ingelheim/SelztalMontags und Mittwochs, 14 bis17 Uhr, Seniorentreff in Ingel-heim-Nord, Rheinstraße 247.Freitags, 15 bis 17 Uhr, Betreu-ung der Cafeteria im „BetreutenWohnen“, San-Pietro-Straße 3.14-tägig, mittwochs, 17 bis 19Uhr, Training der Tanzgruppe.

LinzSamstag, 5. Dezember, 15 Uhr,Seniorenresidenz „St. Antonius“,Vorweihnachtsfeier.

Koblenz-GülsDonnerstag, 10. Dezember,20 Uhr, Begegnungsstätte,Weihnachtsgeschenk basteln.Donnerstag, 31. Dezember,Silvesterparty in der Begeg-nungsstätte; Anmeldung bis15. Dezember.

Koblenz-MetternichFreitag, 11. Dezember,Weihnachtsfeier auf dem Rhein.

Koblenz-RauentalSonntag, 13. Dezember, 14 Uhr,Kolpinghaus, Vorweihnachts-feier.

Koblenz-RübenachMittwoch, 9. Dezember, AulaGrundschule, Kasperle-Theater.Mittwoch, 16. Dezember, AWOTreff, Vorweihnachtsfeier.Mittwoch, 30. Dezember,Weihnachtsbaum-Gucken.

Koblenz-SüdDienstag, 15. Dezember,Vorweihnachtsfeier. Jeden 3.Dienstag im Monat, 16 Uhr,„Winninger Weinstuben“,Stammtisch.

Mainz-MombachMittwoch, 9. Dezember, Busfahrtzum Koblenzer Weihnachts-markt. Samstag, 19. Dezember,15 Uhr, Weihnachtsfeier.

Mainz-WeisenauSamstag, 12. Dezember, 14.30bis 19 Uhr, Haus am Römerberg,Vorweihnachtsfeier. Mittwoch,16. Dezember, und Freitag, 18.Dezember, Begegnungsstätte inder Karl-Trau-Straße 16, jeweilsab 14 Uhr, Weihnachtsfeier.Dienstags, 14 bis 18 Uhr, Begeg-nungsstätte, Handarbeitskreis.Dienstags, 14 bis 16 Uhr, Kegel-zentrum, Seniorenkegeln.Mittwochs und freitags, 14 bis18 Uhr, Begegnungsstätte,Seniorentreff. Freitag, 29.Januar, Haus am Römerberg,15.44 Uhr, Kappensitzung.Freitag, 5. Februar, und Mitt-woch, 10. Februar, jeweils 14.11Uhr, Begegnungsstätte,närrischer Seniorentreff.

Mayen-AlzheimSamstag, 12. Dezember, 15 Uhr,Alte Schule, Vorweihnachtsfeier.

Mudersbach-NiederschelderhütteSamstag, 12. Dezember, Bürger-haus in Birken, Weihnachtsfeier.

Neuwied-IrlichMontag, 14. Dezember, 14 Uhr,Fahrt zum Weihnachtsmarkt inFrankfurt am Main. Mittwoch,20. Januar, 15 Uhr, Stammtischim Seniorentreff. Samstag, 23.Januar, 15 Uhr, Jahreshauptver-sammlung im Seniorentreff.Mittwoch, 10. Februar, 15 Uhr,Stammtisch. Mittwoch, 10. März,15 Uhr, Stammtisch. Der Ortsver-ein reist ins Allgäu: 13. bis 20.Juni. Anmeldung unter:02631 74211, Herbert Degen.

Neuwied-GladbachDer Ortsverein unternimmt eine6-Tage-Fahrt in die FränkischeSchweiz vom 5. bis 10. Septem-ber.

RheinböllenSonntag, 13. Dezember, Weih-nachtsmarkt Rheinböllen. Diens-tag, 29. Dezember, Wanderungder Ortsvereine von AWO undSPD.

StrombergSamstag, 12. Dezember, 15 Uhr,Deutscher-Michel-Halle,Vorweihnachtsfeier. Samstag,9. Januar, 15 Uhr, Deutscher-Michel-Halle, Kaffeenachmittag.Samstag, 13. Februar, 15 Uhr,Deutscher-Michel-Halle, Fast-nachtskaffee. Samstag, 13. März,14 Uhr, Deutscher-Michel-Halle,Mitgliederversammlung mitNeuwahlen, und um 15 UhrOsterkaffee.

Traben-TrarbachFreitag, 18. Dezember, Vorweih-nachtsfeier im AWO Haus.

Trier-Ehrang/Quint/Pfalzel/BiewerMontag, 14. Dezember,Gaststätte „Alle Neune“,Seniorennachmittag.

Trier-West/Pallien/Euren/HerresthalSamstag, 12. Dezember, AWOHaus Saarstraße: Seniorentreffmit Mittagessen, Kaffee undKuchen.

Worms-LeiselheimSamstag, 19. Dezember, 14.30Uhr, Saalbau, Weihnachtsfeier.(ah)

KoblenzDie Verbraucher-Beratungsstellen in Rheinland-Pfalz weisen auf ihren neuen Bio-Einkaufsführer hin, ebenso aufdie Internet-Adresse www.bioeinkaufen.rlp.de. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und das Kompetenzzen-trum Ökologischer Landbau arbeiten in diesem Fall zusammen. Der Einkaufsführer hilft bei der Suche nach Bezugs-quellen für Waren und Dienstleistungen. Auch Hotels und Restaurants, die Biospeisen anbieten, sind darin zu fin-den. Die Internetseite wird laufend aktualisiert.

OberharmersbachEine Hotel-Gemeinschaft aus dem Schwarzwald – Bärenstube, Nillhof, Rössle, Eckwaldblick und Hotel Schützen -wirbt als Aussteller mit Informationsständen für den Aufenthalt in ihren Häusern. Kreisverbände und Ortsvereine,die Veranstaltungen, Messen und größere Ereignisse planen, und die bereit sind, diesem Aussteller einen Standplatzanzubieten, wenden sich an: Ekkehard Sahmel, Frauenberg 6, 94145 Haidmühle.

KoblenzDie Verbraucherzentralen in Rheinland-Pfalz geben einen neuen Ratgeber heraus: Handwerker und Kundendienste.Es werden Wege gewiesen, Überraschungen, Ärger und Streit mit Handwerkern zu vermeiden. Ebenfalls neu in derRatgeber-Reihe ist „Vorsicht Abzocke“. Verbraucher erhalten einen Überblick über gängige Methoden und Fallstrickevon Betrügern und Abzockern. Die Bestelladresse für Ratgeber lautet: Verbraucherzentrale, Zentralversand, Aders-straße 78, 40215 Düsseldorf. Telefon: 0211 3809 555. Internet: www.vz-rlp.de/ratgeber.

KoblenzDas Gesangsduo Susanne und Stefan Minor aus Kadenbach bietet sich als Musik-Interpret für verschiedene Veran-staltungen von Kreisverbänden und Ortsvereinen an. Das Repertoire umfasst klassische Musical- und Operettenme-lodien sowie Kirchenlieder. Die Kontaktadresse lautet: Gesangsduo Susanne und Stefan Minor, In der Eck 10c, 56337Kadenbach. Telefon: 02620 950990.

BonnDie Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (Bagso) bietet – zusammen mit dem Renten-Serviceder Deutschen Post – Rentnern einen kostenlosen Steuer-Check im Internet an. Beantwortet wird die Frage: Wel-cher Rentner ist steuerpflichtig und welcher nicht? Das Alterseinkünftegesetz verpflichtet etwa 3,5 Millionen Rent-ner zur Abgabe einer Steuererklärung. (ah)

1. bis 10. April Frühjahrssammlung2. bis 11. Oktober Herbstsammlung27. bis 29. August 2010 Tag der AWO11. bis 13. Juni 2010 Rheinland-Pfalz-Tag

in Neustadt/Weinstraße

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AWO RheinlandStadt und Land4/2009

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| AWO Migration

Stille FriedensarbeitDer AWO Fachbereich Migration und Integrationentwickelte sich zum modernen Dienstleister

Koblenz. Seit annähernd vier Jahrzehnten ist die AWORheinland auf dem Gebiet der Migration und Integrati-on tätig. Sie leistet damit eine stille Friedensarbeit, weilsie Menschen, die nach Deutschland gekommen sind,zufrieden machen will und macht, und zwar unspekta-kulär und wirkungsvoll. Der Referent für Migration undIntegration, Selim Özen, schildert im folgenden Bericht,wie aus der klassischen Ausländersozialarbeit einmoderner Dienstleister geworden ist. Der Fachbereichhat seinen Sitz in Koblenz; er ist jedoch auch in Mainz,Worms, Bad Kreuznach und Ludwigsha-fen tätig – dort im Auftrag des Stadt-kreisverbandes Ludwigshafen.

„Die Fachdienste sind landesgefördert(Migrationsfachdienste) und bundesge-fördert (Migrationsberatung fürerwachsene Zuwanderer). Sie sindinterkulturell mit Beraterinnen undBeratern ausgestattet (mit über acht verschiedenenNationalitäten), und sie sind für alle Herkunftsländeroffen. Je nach konzeptioneller Ausrichtung des Förde-rers, begleiten und unterstützen die Beraterinnen undBerater die Zuwanderer auf ihrem Weg zur Integration.Dies kann von der Beratung über den Besuch einesSprachkurses bis hin zur persönlichen Begleitung zuBehörden und Einrichtungen gehen. Vielfach sind auf-enthaltsrechtliche Fragen und sozialversicherungsrele-vante Anliegen Themen der Beratung.Vor fünf Jahren wurde am Standort Koblenz damitbegonnen, das bestehende Angebot um ambulanteerzieherische Hilfen auszuweiten, und zwar unter demNamen Interkulturelle Ambulante Familienhilfe (IAF).Am Anfang war es eine Familie, heute sind es mehr als60 Familien, aus zehn verschiedenen Nationalitäten.Das interkulturelle und interdisziplinäre AWO Mitarbei-ter-Team hat ausnahmslos einen Migrations-Hinter-grund und/oder eine interkulturelle Kompetenz vorzu-weisen. Das Dienstleistungsangebot des Fachbereicheswurde neben der sozialpädagogischen Familienhilfe,auf die Erziehungsbeistandschaft, auf den betreutenUmgang und auf die zugewiesene Betreuung im Rah-men der Jugendgerichtshilfe ausgedehnt.Es bestehen Kooperationen mit einzelnen Jugendämtern,im Umkreis von 80 Kilometern. Im Bereich der Interkul-turellen Ambulanten Familienhilfe arbeiten derzeit 14hauptamtliche Mitarbeiter, die durch zahlreiche freieMitarbeiterInnen unterstützt werden. Die Familienhilfewird zurzeit nur am Standort Koblenz angeboten.Je nach Standort des Fachdienstes werden Projekte fürverschiedene Zielgruppen angeboten. Damit sollen dasbestehende Angebot ergänzt und neue Zielgruppen fürdie Arbeit gewonnen werden.Die landesgeförderten Sprachkurse für Mütter werdenbesonders gut angenommen, da diese mit Kinderbe-treuung angeboten werden, und zwar an den Standor-ten Koblenz und Mainz. Pro Jahr werden durchschnitt-lich 25 Sprachkurse veranstaltet.Der Fachbereich macht insbesondere Angebote fürrussische und türkische Frauen sowie für türkische Män-ner. Diese Angebote werden regional in Koblenz und in

Bendorf unterbreitet. Neben derVermittlung von Informationen,sind auch freizeitpädagogischeAngebote Bestandteil des Projektes.

’Hippy’ ist ein Spiel- und Lernpro-gramm für Vorschulkinder. DiesesProjekt hat zum Ziel, Kinder aus

sozial benachteiligten Gruppen, gezielt zu fördern,damit sie ohne Defizite in die Schule aufgenommenwerden. Dieses Projekt wird in Koblenz angeboten. Andiesem Programm nehmen derzeit zwölf Familien teil.Eine psychotherapeutische Beratung wird in Zusam-menarbeit mit der Klinik für Psychosomatik und Psy-chotherapie in Boppard für türkische Familien ange-boten. Die Teilnehmerzahlen nehmen zu, so dass übereine Ausweitung nachgedacht wird.Informationen über das türkische Recht sind ein weite-rer Themenschwerpunkt. In Zusammenarbeit mit einemtürkischen Anwalt bietet der Fachbereich kostenlos ein-

mal im Monat eine Bera-tung für Menschen an, dieInformationen in Bezugauf das türkische Rechtbenötigen. Themen sindhier unter anderem Schei-dungsfragen, Erbrecht undRentenrecht.“

Selim Özen

Mitarbeiter des Fachberreiches unterm AWO Herz

... sie leistet damit einestille Friedensarbeit ...

unspektakulär undwirkungsvoll.

Ansprechpartner im Fachbereich Migration und IntegrationLandeskoordinator Selim Özen 0261 100 4244Koordinierungsbüro Jocelyn Hild 0261 100 4265Sekretärin Aleksandra Paquée 0261 100 4265

Sozialberatung Nataliya Andryeyeva 0261 914 6569Gennadi Jakobson 0261 914 6569Yvonne Murati 0261 914 6569Hüseyin Ocar 0261 35583Alma Sadikovic 0261 35593Claire Thomann 0261 35593

Familienhilfe 0261 100 4265

Selim Özen,LandeskoordinatorFotos (2): Jocelyn Hild

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Motivierung

AWO RheinlandStadt und Land

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AWOAltenzentrum„Remeyerhof“

| AWO Migration

Koblenz. Die Familienhilfe für Familie D. begann voretwa viereinhalb Jahren. Frau D. hatte damals denWunsch, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. DieFamilienhilfe der AWO begleitete sie dabei. So bezogFrau D. mit ihren vier Kindern in eine andere Wohnung- ohne Ehemann.Nach der Scheidung hatte sie das alleinige Sorgerecht.Nachdem die Kinder zu Beginn der Hilfe sehr schüchternund zurückhaltend waren und wenig sprachen, sind sienach viereinhalb Jahren viel offener und selbstbewuss-ter geworden. Sie sprechen gut deutsch. Die beidenälteren, Sohn M., 15 Jahre, und Tochter I., 14 Jahre,besuchen die Goethe-Hauptschule; sie haben die Mög-lichkeit, den Realschulabschluss zu erreichen. Die bei-den kleinen Kinder, die Söhne U., 10 Jahre, und Mt., 8Jahre, besuchen die Willi-Graf-Schule. Die Kleinenhaben noch leichte Defizite im Schreiben, die sie jedochmit viel Fleiß ausgleichen werden.Die Mutter holt jetzt manches nach, was ihr in der Ehenicht möglich war. Sie besucht Deutschkurse; einen

ersten Kurs hat sie bereits mit Erfolg absolviert. Sie hatnoch Sprachlücken, die sie ausgleichen will. Derzeitarbeitet sie als Reinigungskraft auf 400 Euro-Basis.Noch ist sie auf Hartz-IV-Unterstützung angewiesen. Sieist jedoch sehr motiviert und ehrgeizig, so schnell wiemöglich eine Vollzeitstelle anzutreten. Mit besserenDeutschkenntnissen wird ihr dies gelingen.

Der älteste Sohn M. spielt seit Jahren in Koblenzer Fuß-ballvereinen. Die beiden kleinen Söhne spielen eben-falls leidenschaftlich gern Fußball. Gesucht wird einpassendes Angebot lokaler Vereine für diese jungenKicker. Der jüngste Sohn Mt. wird bald an einemTaekwondo-Kurs an seiner Schule teilnehmen.

Die Familie hat sich auch mit Hilfe der Familienhilfe derAWO gut integriert. Sie fühlt sich in Koblenz sehr wohl.In naher Zukunft wollen alle Familienmitglieder diedeutsche Staatsbürgerschaft annehmen. Der jüngsteSohn ist bereits deutscher Staatsbürger. Frank Heydel

Erfolgreiche Familienhilfe

AWO Rheinland macht aus einem alten Altenzentrum„Remeyerhof“ in Worms ein neues.

Worms. Abreißen, sanieren, neu erbauen: Das traditi-onsreiche AWO Altenzentrum „Remeyerhof“ befindetsich derzeit im Umbau. Der Träger, der BezirksverbandRheinland, investiert 9,6 Millionen Euro überwiegendaus Eigenmitteln. Das Deutsche Hilfswerk „Ein Platz ander Sonne“ unterstützt das Vorhaben mit 500.000 Euro.Die Anzahl der Pflegebetten steigt von 111 auf 182Plätze. Im Februar 2011 soll alles fertig sein.

Im ersten Bauabschnitt entsteht derzeit ein 8-stöckigerNeubau; der Rohbau ist noch vor Weihnachten kom-plett erstellt. Im zweiten Bauabschnitt wird der Altbausaniert, im dritten der sogenannte Westbau. EineBesonderheit ist das neue, mit Gas betriebene Block-heizkraftwerk. Ein Teil des eigenen Strombedarfs wirddadurch selbst erzeugt; außerdem wird die anfallendeWärme genutzt. Hinzu kommt eine Photovoltaik-Anla-ge; sie wandelt Sonnenenergie in Stromum. Die angestrebte hohe Energie-Wirk-samkeit wird auch durch umfangreicheWärmeschutzmaßnahmen erreicht. DieAnzahl der Mitarbeiter wird von 100 auf130 bis 140 steigen. Sie setzen ein Pflegekonzept um,das die Wohngruppen-Idee aufnimmt, die wiederumdurch die Bauweise unterstützt wird.

Im Westbau soll ab 2011 eine Kindertagesstätte einzie-hen, mit drei Gruppen. Dann wird aus dem Altenzen-trum künftig das erste Haus der Generation innerhalbder Stadt Worms werden.

Das Altenzentrum „Remeyerhof“ hat trotz Umbau- undSanierungsarbeiten ihre eigentliche Aufgabe, die Pflege

alter Menschen, nie aus den Augenverloren. Noch im Novemberbescheinigten ihr unabhängigeTester der Biva „Kundenfreundlich-keit“. Die Biva ist die Bundesinter-

essenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer vonWohn- und Betreuungsangeboten im Alter. Außerdemerreichte die Einrichtung das „Böhm-Signum“. Es han-delt sich um eine Qualitäts-Auszeichnung, mit derbestätigt wird, dass der sogenannte Böhm-Wohnbe-reich (für Menschen mit einer Demenz) nachprüfbarnach den europaweit geltenden Normen arbeitet.

(ah)

| AWO Umbau

Hoch hinaus

Alter Standort – neue Ansichten: Das künftige Altenzentrum„Remeyerhof“ in Worms. Die Farben könnten sich noch ändern.

Ab 2011 mitKindertagesstätte

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MeldungenundNachrichten

AWO RheinlandStadt und Land4/2009

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| AWO kurz gefasst

Mammelzen

Der Kreisverband Altenkirchen veranstaltete eine Regio-nalkonferenz zum Thema Vereinbarkeit von Beruf undFamilie in den Räumen der Firma ATM GmbH. Es gingdabei um Fragen wie: Welche Vorteile haben Unterneh-men, die sich für familienbewusste Maßnahmen ent-scheiden? Wie wird eine familienbewusste Personalpo-litik in den Betrieb umgesetzt, die sich auch betriebs-wirtschaftlich rechnet? Bringt eine familienbewussteUnternehmenspolitik Wettbewerbsvorteile? Der Kreis-vorsitzende, Landtagsabgeordneter Thorsten Wehnerhieß zur Konferenz die Ministerin für Arbeit, Soziales,Gesundheit, Familie und Frauen, Malu Dreyer, als Vor-tragsrednerin willkommen. Sie sagte: „Die Bereitschaft,Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern,muss ein fester Bestandteil der Unternehmenskultursein.“ Gäste waren ebenfalls die Geschäftsführerin derIHK Geschäftsstelle Altenkirchen, Dr. Sabine Dyas, undder Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Sieg-Wester-wald, Oliver Gromnitza.

Rheinböllen

Das älteste Mitglied der AWO Rheinland ist Else Schäffer.Am 3. November beging sie ihren 103. Geburtstag.Es gratulierten die Familie, Nachbarn, Freunde,Ortsbürgermeister, Verbandsgemeinde-Beigeordneter,Landrat sowie von der AWO, die stellvertretendeOrtsvereinsvorsitzende, Marlies Weise, und derstellvertretende Bezirksvorsitzende, Klaus Gewehr.Else Schäffer ist seit 24 Jahren Mitglied des Verbandes.

Neuwied-IrlichHans-Ewald Hauschild und Sibylle Lorenz übergaben dieLeitung des Seniorentreff an Jüngere. Die neueGeschäftsführung bilden Engelbert Kleber und IngridSchmidt. Sie werden von ihren Vorgängern unterstützt,außerdem von Adelheid Schmidt und Norbert Blumsowie von Karin Kohl, die die Interessen der Mitarbeite-rinnen vertritt.

Saarburg

Der Ortsverein erhielt eine Spende von 500 Euro für dieTafel des Kreisverbandes. Spender war der Ortsverein derSPD, der während seines traditionellen St.-Martin-Tref-fens Martinsbretzeln gegen einen kleinen Beitrag ver-teilt hatte. Kreisvorsitzender Hans-Georg Götze freutesich und nahm den Betrag dankend entgegen.

Hamm am RheinDas Herbstferienprogramm des Ortsvereins bereitetevielen Kindern Spaß und Freude. Langeweile war einFremdwort. Ein Höhepunkt war die Fahrt nach Wehr-heim bei Bad Homburg zum Freizeitpark „Lochmühle“.Dort gab es mehr als 100 attraktive Angebote. Teile desParks gehören sogar zum Weltkulturerbe der Unesco.

WirgesDer Weg zum Ich: Wie ich wurde, der ich bin. So lauteteder Titel eines Vortrages, den der Autor, Psychotherapeutund Philosoph Dr. Mathias Jung auf Einladung des Kreis-verbandes hielt. 380 Zuhörer kamen ins Hotel Paffhau-sen, um zu erfahren, wie sich Persönlichkeit und Schick-sal, Familiengeschichte und Pubertät zu Lebensthemenherausbilden: Berufung, Krisen, Verwandlung, Versöh-nung und Liebe. Da nur 280 Personen in den Saal pass-ten, mussten etwa 100 wieder nach Hause zurückkeh-ren, ohne den Vortrag gehört zu haben.

Neuwied-Heimbach-WeisSeit März bietet der Ortsverein alle 14 Tage ein Frühstückim Seniorentreff an. Die Zahl der Teilnehmer liegt bei 30bis 35. Der Selbstkostenpreis beträgt 2,50 Euro.Anmeldung erwünscht: 02622 82934.

Konferenzteilnehmer (von links): MdL Thorsten Wehner,Ministerin Malu Dreyer, Oliver Gromnitza und Dr. Sabine Dyas.Foto: kvak

Bernd Köwenig (links) überreicht Hans-Georg Götze den Spen-denerlös. Es freuen sich mit: Oberbürgermeister Klaus Jensen(Trier), der stellvertretende Kreisvorsitzende, Hans Steuer, Bun-destagsabgeordneter Manfred Nink und Landtagsabgeordne-ter Alfons Maximini. Foto: ovsb

Gratulation zum 103. Geburtstag (von links): Marlies Weise,Klaus Gewehr und Else Schäffer. Foto: ovrb

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30 JahreKreisverband

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AWOAlltagshelfer

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Alzey-WormsDer Kreisverband feierte auf dem Fischmarkt das 90-jährige Bestehen der AWO. 30 Jahre besteht der Kreis-verband selbst. Dies erfüllte nicht nur den VorsitzendenWolfgang Rüttgens mit Genugtuung. Er verwies zugleichauf das 15-jährige Bestehen der Sozialstation und desBetreuungsvereins: „Wir haben einen regen Zuspruchund erfahren von vielen Seiten große Unterstützung.“16 Ortsvereine mit zahlreichen hauptamtlichen Mitar-beitern und vielen unentgeltlich tätigen Mitgliedernsorgen im Kreisverband dafür, dass hilfebedürftigeMenschen weniger Sorgen vor der Zukunft haben müs-sen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende, Bundestags-abgeordneter Klaus Hagemann, sagte in Bezug auf Sozi-alstation und Betreuungsverein: „Wir wollen, dass dieLeute, solange es geht, zu Hause in den eigenen vierWänden bleiben können.“ Er verwies auf die Senioren-betreuung als Arbeitsschwerpunkt und die Bemühungendes Kreisverbandes, Angebote für Kinder und Jugendli-

che anzubieten. Zu denGratulanten der AWO zähl-te auch Landrat Ernst Wal-ter Görisch. Drei Mitarbei-ter sind seit zehn Jahrenfür den Kreisverband tätig:Geschäftsführerin SigridHermann, Krankenpflege-Helferin Irmgard Hanerund Krankenpfleger SergejRaifschnaider.

GeschäftsführerinSigrid HermannFoto: kvaw

Mainz-WeisenauDer Ortsverein spendete 200 Euro an das Kinder-,Jugend- und Kulturzentrum des Stadtteils. Der Betragstammt aus dem Verkauf von Sekt, Orangensaft, Bretzelnund Spundekäs am 5. Rheintag. Vorsitzender WernerRövekamp und Lieselotte Krug freuten sich, mit diesemGeld die gute Arbeit des Zentrums zu unterstützen.

WirgesStaatssekretär Christoph Habermann besuchte das „Hausder AWO“ in Begleitung von MdL Harald Schweitzer. Erinformierte sich dort über die sogenannten „AWO Alltags-helfer“, also Beschäftigte der Maßnahme „AktivierendeAlten- und Behindertenhilfe“. Sodann sprach er über dasAWO Projekt „Fit für Leben und Arbeit“, das mit Unterstüt-zung der Arge und des Landes Rheinland-Pfalz im Fach-krankenhaus Vielbach und in Wirges umgesetzt wird.

BoppardDer Kreisseniorentag gehört Jahr für Jahr zu den Höhe-punkten im Veranstaltungskalender des KreisverbandesRhein-Hunsrück. 300 ältere Mitglieder der AWO nahmendieses Mal teil. Kreisvorsitzender Klaus Gewehr danktedem Ausrichter Ortsverein Boppard für seinen Einsatzzum Gelingen des Festes. Zum Programm gehörten unteranderem der Fanfarenzug „Frei weg Boppard“ (LeitungMajor Berny Bury), das Musikduo „Raimund und Wal-ter“, die „Schellemänncher“ von der Karnevalsgesell-schaft „Bälzer Knorrköpp“ und Sänger Adolf Busch

(„Bopparder Willi Schneider“). Grußworte sprachenKreisbeigeordneter Dietmar Tuldi und Bürgermeister Dr.Walter Bersch. Werner Treichel führte durch das Pro-gramm. Klaus Gewehr ehrte treue Mitglieder mit der sil-bernen Ehrennadel: Astrid Frank, Martina Krause, Ger-trud Zolnowski (Boppard), Erika Sarstedt und Udo Voell(Emmelshausen), Angelika und Horst Bieringer, WernerKlockner (Kirchberg und Umgebung), Waltraud und PeterGöretz, Hedwig Schönenberg (Rheinböllen), EleonoreHebel, Ellen Schueler, Annemarie Thon, Doris Ziegler(Simmern), Gretel Küpper, Pia Müller-Börsch (SanktGoar-Oberwesel) und Dr. Walter Bersch (Oppenhausen-Herschwiesen). Nina Wagner aus Kastellaun war mit 95Jahren das älteste anwesende Mitglied; sie erhielt einenvom Bopparder Philip Machhaus gestifteten Wandteller.

Koblenz-RübenachWährend eines harmonisch verlaufenden Seniorenkaf-fees des Ortsvereins wurden verdiente und langjährigeMitglieder geehrt. Die Ehrung erfolgte im Beisein derKreisvorsitzenden Christiane Heinrich-Lotz: WolfgangAlsbach, Vorsitzender Ortsverein Helmut Hahn, Kreisvor-sitzende Christiane Heinrich-Lotz, Elfriede Fuchs, WillFröhlich, Ingrid Schunk, Irmgard Reif.

Rheinland und PfalzDie 90-Jahr-Feier in Dort-mund war ein gutes Bei-spiel für eine gelungeneZusammenarbeit zwischenden BezirksverbändenRheinland und Pfalz. Amgemeinsamen Stand an derReinoldikirche trafen sichunter anderem der Vorsit-zende des Redaktionsbeira-tes von „Stadt und Land“,Erwin Barabosch, undBezirksvorstandsmitgliedJosef Simon (Pfalz) zusam-men, um mit RedakteurAxel Holz über Möglichkei-ten zu sprechen, die Zeit-schrift auch den pfälzischenMitgliedern anzubieten.

Worms-LeiselheimSchlachtfest im Saalbau ausverkauft. Wieder einmal wardiese Herbstfeier für junge und alte Gäste ein kräftigerMagnet. Kreisvorsitzender Timo Horst war zu Gast, eben-so wie Ralf Hoffmann und Dirk Beyer vom Arbeiter-Samariter-Bund. Zu Liedern der „Rohrlacher Freunde“wurde mitgesungen und mitgeschunkelt. VorsitzendeBrigitte Held dankte allen Helferinnen und Helfern.

Ehrung am Tag der Kreissenioren. Jubilare und Ehrende:Klaus Gewehr (6. von rechts) und Martin Strömann (rechts)Foto: kvrh

Fachgespräch zum Thema„Stadt und Land“ (von links):Erwin Barabosch, Josef SimonFoto: aworh

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MeldungenundNachrichten

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| AWO kurz gefasst

Mayen42 Kinder werden ihre jüngsten Herbstferien nicht ver-gessen – so schön waren die Tage. Das Programm ent-hielt unter anderem folgende Stationen: Tolli-Park,Laacher See, Zoo Neuwied, Corso Kino, Waldspazier-gang, Erlebniswelt Nürburgring. Auch Kinder, derenEltern über wenig Geld verfügen, nahmen teil. Dieswurde durch Spenden ermöglicht: Mayener Stiftungpro Teen, Schützenverein, Reisebüro Bell und ein pri-vater Spender.

Förster Peter Göke machte Mayener Kinder auf die ErlebnisweltWald aufmerksam. Foto: ovmy

Bad Sobernheim

Der Ortsverein erhielt den Kulturpreis „Goldenes Herz“der Helmut-Kochendörfer-Stiftung. Die Verleihungerfolgte im „AWO Bürgertreff“ im Beisein von 50 Gästen.Der Preisträger erhält außerdem 1250 Euro. Zur Begrün-dung hieß es, die Mitarbeiter seien unentgeltlich tätig,dienten ihren Mitmenschen und setzten sich uneigen-nützig seit Jahrzehnten für das Gemeinwohl ein; dabeizeichneten sich die aktiven Mitglieder durch Herzens-wärme aus. Stiftungsgründer Kochendörfer war einGönner der AWO, der zum Beispiel die AkkordeongruppeWagner förderte, die sich zu einer Art Hausorchester desOrtsvereins entwickelte. Vorsitzender Alois Strehl nahmdie Urkunde von Dr. Hans-Gert Dhonau, Vorsitzenderdes Kuratoriums, entgegen. Zu den Gratulanten zählteKreisvorsitzender Hans Dirk Nies.

Worms-MitteKarl Kronauer wurde erneut zum Vorsitzenden des Orts-vereins gewählt. Stellvertreter sind Peter Gotha, FlorianHelfert und Edgar Walther; Beisitzer sind: Helmut Bach-mann, Berti Bollenbach, Dieter Becker, Margarete Fink,Heinrich Früauff, Dieter Gleim, Uwe Gros, Stefan Hess,Anna-Maria Leidinger, Wilhelm Menger, Waltraud Phil-ipp, Anneliese Röder, Erika-Hilde Schlegel und Fred Vie-tor. Kreisvorsitzender Timo Horst sprach ein Grußwort,ebenso Stefan Hess für die SPD und Bürgermeister GeorgBüttler für die Stadt. Karl Kronauer bestätigte in seinemBericht eine positive Mitgliederentwicklung; die Anzahlstieg auf rund 350. Anneliese Röder berichtete von dererfolgreichen Arbeit des Handarbeitskreises. Ein beson-deres Dankeschön erhielten Peter Gotha, Regina Kennelund Bernd Brocker für die Pflege der Außenanlagen amGerd-Lauber-Haus.

Dieblich

Dietmar Jachmich (Mitte) freute sich über die Auszeichnung.Links: Eric Stumm. Foto: ovdb

Dietmar Jachmich erhielt die silberne Ehrennadel desVerbandes für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft. Er führtdie Vereinskasse und hilft bei Aktionen des Vereins. Vor-sitzender Eric Stumm überreichte im Auftrag des Kreis-vorstandes Urkunde und Nadel.

Dernau/Ahr

Die Tombola in Dernau – vor der Erstürmung. Foto: kvmyk

220 Mitglieder aus den Ortsvereinen des KreisverbandesMayen-Koblenz trafen sich an der Ahr im Restaurant„Weinbauverein“ zu einem gemütlichen Beisammen-sein. Einige Ortsvereine unternahmen zunächst einenAusflug zu verschiedenen Zielen in der Region; anderefuhren direkt nach Dernau. KreisgeschäftsführerinAnnelie Brylla hieß alle Gäste willkommen. Sie erfreutensich an Live-Musik, gutem Essen und Getränken sowiean einer großen Tombola. Ein solches Treffen soll 2010wiederholt werden.

Kuratoriumsmitglieder überreichten Urkunde und „GoldenesHerz“ an den Ortsverein. 2. von links: OrtsvereinsvorsitzenderAlois Strehl. Foto: Manfred Petzholdt

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| AWO kurz gefasst | AWO unterwegs

Mayen-Koblenz/Neuwied

Die beiden Kreisverbände Mayen-Koblenz und Neuwiedgründeten die „AWO Mobile Dienste gemeinnützigeGmbH“ mit Sitz in Weißenthurm. Deren Ziel ist es, alteMenschen in ihrem häuslichen Umfeld zu unterstützenund zu fördern. Die Vorsitzenden MdL Fredi Winter (Neu-wied) und Doris Laux (Mayen-Koblenz) unterschriebeneine entsprechende Vereinbarung. Der ambulante Pflege-dienst Weißenthurm bietet als erste Einrichtung der neu-en Gesellschaft im gesamten Kreis Mayen-Koblenz flä-chendeckend ein Unterstützungsangebot durch ausgebil-detes Fachpersonal an. Besonders die Versorgung ältererMenschen in kleinen Gemeinden mit wenig Infrastrukturwerden in den Blick genommen. Duschen, Ankleiden,Medikamentengabe, Wohnungsputz, Wäschewaschen,Mahlzeitenzubereitung: Alles das und manches mehr ent-hält das Angebot. Geholfen wird auch bei Anfragen zurKranken- und Pflegeversicherung, sagte Rita Giesbrecht,die Pflegedienstleiterin der AWO Mobilen Dienste.

Betzdorf

Die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries kamauf Einladung der AWO Betreuungsvereine im Kreis Alten-kirchen nach Betzdorf an der Sieg. Sie hielt einen Vortragzum neuen Patientenverfügungsgesetz, das damals erstein paar Tage in Kraft getreten war. Sie sagte, dass dasGesetz die Würde des Menschen in den Mittelpunkt stelle.Die Vorsitzende der Betreuungsvereine, Edda Jahns, eröff-nete die Veranstaltung in der vollbesetzten Stadthalle.Kurze Ansprachen hielten MdB Sabine Bätzing, der Vize-präsident der Landesärztekammer, Dr. Michael Fink, derGeschäftsführer des Vormundschaftsgerichtstages, Karl-Heinz Zander und der Geschäftsführer der Landesarbeits-gemeinschaft für Betreuungsangelegenheiten, Peter Gil-mer. Das Vorstandsmitglied der AWO Betreuungsvereine,MdL Dr. Matthias Krell, verwies auf die erfolgreiche Arbeitder Vereine – und beschloss die Veranstaltung.Information: www.awo-ak.org.

AWO kurz gefasst: Zusammengestellt von Axel Holz

Mit zwei Auto unterwegs: AWO Mobile Dienste. Foto: kvmyknr

Worms-Mitte

Im Rosengarten der Insel-Mainau: Reisegruppe des OrtsvereinsWorms-Mitte. Foto: ovwm

Schwarzwald und Bodensee waren Ziele einer 5-Tages-Fahrt. Stationen waren unter anderem Freiburg imBreisgau, das Glottertal, der Schluchsee, der Titisee, dieInsel Mainau und Triberg.

Koblenz-Süd

Es roch nach Schwefel beim Geysir. Foto: ovks

50 Teilnehmer unternahmen einen Ausflug zum Geysirnach Andernach-Namedy und anschließend in dieAndernach Rheinanlagen. Der Geysir sprudelte 60Meter hoch.

Hamm am Rhein

Sammeln zur Fahrt auf der Mosel. Foto: ovhar

Ein Tagesausflug führte an und auf der Mosel entlang.Cochem, Brodenbach, Abstecher nach Beilstein, Mosel-fahrt bis nach Alken lauteten die Stationen. Abschlusswar in Perscheid beim singenden Wirt Dieter-BerndSommer.

Treffen in Betzdorf (von links): Dr. Matthias Krell, Dr. MichaelFink, Kathrin Wolter, Holger Ließfeld, Brigitte Zypries, SabineBätzing und Edda Jahns. Foto: kvak

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| AWO unterwegs

Saarburg

Spannende Eifel: Saarburger in Daun. Foto: ovsb

Die Seniorenfahrt führte in die Eifel zum Totenmaar,nach Daun zum „Tatort Eifel“und ins Gasthaus „Bidin-ger“ in Schoden.

Niederschelderhütte

Der Rhein ist einen Ausflug wert. Foto: ovnsh

Ausflug an den Rhein: Ortsvereinsvorsitzender DetlefFeuring leitete eine große Gruppe nach Königswinter,auf den Drachenfelsen, zur Schifffahrt nach Linz und indie Stadt Linz.

Neuwied-Heimbach-Weis

Empfang vorm Güstrower Rathaus. Foto: ovnhw

Die Seniorenfreizeit führte in Neuwieds PartnerstadtGüstrow. Die Teilnehmer wurden dort von Bürgermei-ster Arne Schuldt empfangen. Weitere Stationen: Bun-desgartenschau in Schwerin, Insel Rügen, Rostock,Warnemünde, Bad Doberan und Bad Kühlungsborn.

Remagen und Kripp

Schalkenmehrener Maar: Ziel der Remagener und Kripper.Foto: ovrk

Ortsvereinsvorsitzender Lorenz Denn führte einenTagesausflug nach Maria Laach, Waldgut Schirnau, Nür-burgring, Kelberg bis zum Schalkenmehrener Maar.

Trier

Große Gruppe aus Trier. Foto: svtr

Die Urlaubsreise des Stadtverbandes Trier führte in denSchwarzwald nach Friedenweiler-Rötenbach. Fazit:Schön und erholsam.

Bad Breisig/Brohtal

Bier für jeden Teilnehmer. ovbb

Die Mitglieder beider Ortsvereine erhielten Einblick indie Bierproduktion. Sie besuchten die KönigsbacherBrauerei in Koblenz.

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Reiselustig | AWO unterwegs | Einrichtungsmosaik

Worms-Mitte

Wormser im Schlosspark zu Schwetzingen. Foto: ovwm

Der Ortsverein war unterwegs nach Schwetzingen, Hei-delberg und Bürstadt. Zwei Schlösser, ein rustikalesPicknick und Fahrten durch das Neckartal und denOdenwald gehörten zum Programm.

NackenheimDer Ortsverein unternahm 2009 zwei Mehrtages-Reisenin die Schweiz. Jeweils 50 Teilnehmer waren beein-druckt von St. Moritz, St.Bernardino-Pass, dem Berni-na-Express und der Schifffahrt auf dem Bodensee.

Worms-LeiselheimDer Herbstausflug führte nach Bad Wimpfen an denNeckar und dann auf dem Neckar nach Neckerzimmernund schließlich mit dem Omnibus zurück nach BadWimpfen. Ein Höhepunkt war der Aufstieg auf denBlauen Turm: 167 Stufen.

AWO RheinlandStadt und Land

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Mehr als 450 Anträge

In guter Atmosphäre tagten der Verteiler-Ausschuss des Ver-eins „Helft uns leben“ und Mitarbeiter der AWO (von links):Rudi Frick, Christiane Heinrich-Lotz, Bettina Wawrzyniak,Carlos Alexandre, Dr. Angela S. Emmert und Helmut Koch.Foto: Hans-Jörg Händle

Verein „Helft uns leben“ und AWO Rheinlandarbeiteten zusammenKoblenz. Der Verein „Helft uns leben“ verteilt – und schon imfünften Jahr nacheinander - Sachspenden im Wert von150.000 Euro an das Projekt „Nachbar in Not“. Der Betragstammt aus Geldspenden der Rhein-Zeitungs-Leser. In diesemJahr werden nur Familien mit Kindern bedacht. Insgesamtwurden 450 Anträge auf Hilfsleistungen gestellt. Dem Vertei-ler-Ausschuss des Vereins gehörten an: Dr. Angela S. Emmertund Carlos Alexandre für den Verein, Bezirksvorsitzender RudiFrick, Bezirksvorstandsmitglied Helmut Koch und Kreisvorsit-zende Christiane Heinrich-Lotz. Der Fachbereich Mitgliederor-ganisation unter Leitung von Hans-Jörg Händle und untergroßem Einsatz von Bettina Wawrzyniak und Hedi Müllersetzte die Verteilung der Spendengelder rechtzeitig in Gang.Der Verein „Helft uns leben“ wird auch weiterhin Spendensammeln und diese dann lokal, regional und internationalverteilen. Sein Spendenkonto lautet: HHeellfftt uunnss lleebbeenn,, KKoonnttoo--nnuummmmeerr 11331133,, SSppaarrkkaassssee KKoobblleennzz ((BBaannkklleeiittzzaahhll 557700 550011

Wörrrstadt

Elisabeth Esser (Mitte) freute sich über die Glückwünsche.Foto: szwö

Ihren 103. Geburtstag beging Elisabeth Esser. Es gratu-lierten Landrat Ernst Walter Görisch, die BeigeordnetenPeter Mai und Georg Heinz Nehrbass, EinrichtungsleiterDieter Kuhl und die Familie samt Ur-Ur-Enkel.

Wörrstadt/Schornsheim

Von links: Einrichtungsleiter Dieter Kuhl, Ortsgemeinde-Beige-ordneter Gerhard Seebald, Tochter Liane Batz, Wilhelm Batz,Verbandsgemeinde-Beigeordneter Georg Heinz Nehrbass sowieHans Hofmeister, Beigeordneter der Ortsgemeinde Schorns-heim. Foto: szwö

„Lange werde ich das Auto nicht mehr fahren kön-nen“, sagte Wilhelm Batz, der im August im Senioren-zentrum Wörrstadt, Humboldtatraße, seinen 90.Geburtstag feierte. Irren ist menschlich. Denn das sag-te er bereits Anfang Oktober 2005, und noch immerfährt er jeden Morgen die Strecke Wörrstadt–Schorns-heim, um das Pferd seiner Tochter Liane zu versorgen.Die Leute kennen seinen blauen VW-Bus und könnendie Uhr danach stellen.Seit nunmehr zehn Jahren wohnt Wilhelm Batz, Altbür-germeister und Ehrenbürger von Schornsheim, in sei-nem selbst gewählten Domizil in der Humboldtstraße inWörrstadt. „Ich wollte meiner Tochter nicht zur Last fal-len, wenn ich ein Pflegefall würde.“ Ist er aber in demganzen Jahrzehnt nicht geworden, im Gegenteil: Wil-helm Batz erfreut er sich völliger geistiger und körperli-che Frische. Vielleicht liegt es daran, dass für ihn Fern-sehen, außer den Abendnachrichten, tabu ist. Erbraucht es nicht, hat er doch immer etwas zu tun. (as)

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MayenEin weiteres Mal lud das Seniorenzentrum unter demTitel „Kunst in der AWO“ zu einer Ausstellung ein. DiesesMal stand Historisches im Vordergrund. Aus Anlass desTages des offenen Denkmals hatte der Geschichts- undAltertumsverein Mayen zahlreiche Dokumente aus dreiPhasen der Mayener Geschichte unter dem Titel „Zeiten-wechsel“ zusammengetragen: Fotos aus den 1930erJahren und vom zerstörten Mayen der Kriegs– undNachkriegszeit wurden ebenso präsentiert wie Pläneund Fotos aus der Zeit des Wiederaufbaus. Grußwortewaren vorgesehen von Einrichtungsleiter Carlo Stroheund Schirmherrin Veronika Fischer.

MainzDas Seniorenzentrum „Am Rosengarten“ bietet einen wei-teren Service für Senioren, die nicht in der Einrichtungwohnen. Rüdiger Blank ist montags von 14 bis 16 UhrAnsprechpartner für Alltagsfragen. Er hilft bei der Bearbei-tung von Behördenpost, von Anträgen aller Art, von Rech-nungen und ähnlichen Dingen. Er ist unter 06131 99880zu erreichen.

WeißenthurmDie Volksbank Koblenz-Mittelrhein eG unterstützte denVerein der Freunde und Förderer der AWO Pflege undSenioren gGmbH „Altes Brauhaus zur Nette“ bei derAnschaffung eines Busses, der nun von einem Aufkleberder Volksbank geziert wird. Die Bewohner des Senioren-zentrums freuen sich über den neuen Bus: er wird fürAusflugs- und Einkaufsfahrten genutzt. Besucher derTagespflege und Betreuungsgruppen, die zu Hauseleben und zeitweise im Seniorenzentrum betreut wer-den, werden mit diesem Bus von ihrer Wohnung abge-holt und nach Hause gefahren. Geschäftsführer ManfredRöser dankte der Volksbank und dem Förderverein fürdie großzügige Unterstützung.

Bendorf/Koblenz/Worms/Bad Kreuznach

Einen schönen Erfolg feierte das Seniorenzentrum „Vier-windenhöhe“ in Bendorf. Unabhängige Tester bestäti-gen der Einrichtung Verbraucherfreundlichkeit. Sie wardamit die erste in der Region, die dieses Merkmal offi-ziell vermarkten durfte. Der stellvertretende Geschäfts-führer und Abteilungsleiter Altenhilfe des AWO Bezirks-verbandes Rheinland, Heinz Hörter, gratulierte Mitar-beitern und dem Heimbeirat zur Auszeichnung. Mittlerweile haben auch das Seniorenzentrum „Lau-bach“ in Koblenz und die Altenzentren „Remeyerhof“ inWorms und „Lotte-Lemke-Haus” in Bad Kreuznach dieAuszeichnung „Verbraucherfreundlich“ erworben. Dieübrigen Altenpflegeheime des AWO BezirksverbandesRheinland sind ebenfalls zu diesem Test angemeldet.230 Merkmale hatten die Tester abgefragt, und zwar zuden Schwerpunkten Autonomie, Teilhabe und Men-schenwürde. Nur zwei Tage nach der Befragung lag dasErgebnis vor, das im Fall des Bendorfer AWO Senioren-zentrums sehr positiv ausfiel. Die testende Institutionwar die Biva – die Bundesinteressenvertretung der Nut-zerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsange-boten im Alter (www.heimverzeichnis.de). Getragenwird Biva von acht großen Trägerverbänden Deutsch-lands: Verband der Alten- und Behindertenhilfe, Kom-munale Träger, DRK, Paritätischer Wohlfahrtsverband,Diakonisches Werk, Caritasverband, Bundesverband pri-vater Anbieter sozialer Dienste und AWO. (ah)

Heinz Hörter gratuliert Bendorfer Heimbeiratsmitgliedern undEinrichtungsleiter Andreas Erdmann zur Auszeichnung „Ver-braucherfreundlichkeit“. Von links, 1. Reihe: Josef Eick, Heim-beiratsvorsitzende Elfriede Mildenberger, Brigitte Klöckner undElfriede Zacharias. Von links, 2. Reihe: Andreas Erdmann,Sozialdienstleiterin Claudia Schmitt, Pflegedienstleiterin Moni-ka Linz und Heinz Hörter. Foto: Axel Holz

In Bad Kreuznachgaben sich die Hände(von links): GutachterProfessor Klaus-PeterDreykorn, Einrichtungs-leiterin Nicole Eber-hard, Verwaltungsan-gestellter ChristianFriedrich, Pflegedienst-leiterin Kerstin Mal-brecht und GutachterHajo Grossmann.Foto: azllh

Historische Bilder aus Mayen. Foto: szmy

Zur Übergabe bereit (von links): Theodor Winkelmann, Vor-standsvorsitzender der Volksbank Koblenz-Mittelrhein; WernerBirkenheier, Prokurist; Karl Hofmann, Vorsitzender des Vereinsder Freunde und Förderer der AWO Pflege und Senioren gGmbH„Altes Brauhaus zur Nette“ und Manfred Röser. Foto: Christian Haida

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| Einrichtungsmosaik

Die dreiStunden vergehenwie im Fluge.

Selbst-hilfegruppe

Demenz

Höhr-Grenzhausen

Zeit für sich und zugleich eine willkommene Abwechs-lung für den zu pflegenden Angehörigen. Aus beidenWünschen macht das Seniorenzentrum „Kannenbäcker-land“ ein Angebot: Jeden Donnerstag, 14.30 bis 17.30Uhr, werden in der Einrichtung Menschen mit einerDemenz liebevoll und fachgerecht betreut. Kosten: 15 Euro, die von den Pflegekassen erstattetwerden. Während sich professionelle und für diese Auf-gabe geschulte Fachkräfte um den Erkrankten kümmern,hat der pflegende Angehörige die konkrete Chance, dienotwendigen Dinge des Alltags zu erledigen. Es wird alsoZeit geschenkt, eine kleine Pause zu genießen. Für denErkrankten ist der Aufenthalt ein zeitweiser Tapeten-wechsel in seinem Lebensrhythmus. Manfred Boehlkeund seine Frau Brigitte nutzen bereits das Angebot. Erbringt sie mit dem eigenen Auto hin und ist sich dannsicher, dass ihr die Atmosphäre gut tut. „Sie kommtunter die Leute,“ sagt er. Mit „Leute“ sind unter ande-ren gemeint: Ute Kallwies, Evelyn Nega, außerdem KlausRutsch und Renate Moldehn, die alle erfolgreich eineSchulung in Psychogeriatrie absolviert haben. Die drei Stunden vergehen im Allgemeinen wie im Flu-ge. Gemeinsames Kaffeetrinken, singen, spazierengehen, spielen und miteinander reden: Alle Beteiligtengenießen die Zeit.Anmeldung zur ambulanten Betreuung unter: 02624 9130. (ah)

Mainz-MombachUnentgeltlich tätige Mitarbeiter gehören zur Seele desAltenzentrums „Ursel-Distelhut-Haus“. Unter dem Mot-to „Geschenkte Zeit ist ein Schatz“ treffen sich 16 vonihnen regelmäßig jeden zweiten Monat zum Gedanken-austausch. Ansprechpartner sind unter anderem Pfarre-rin Ruth-Maria Oettinger, Sozialdienstleiter UbaldGresch und Einrichtungsleiterin Tamara Specht. Interes-sierte Bürger, die gern mit anderen Menschen zusam-men sind und Sinnvolles tun wollen, melden sich unter06131 96890.

KoblenzAm Mittwoch, 28. Oktober, traf sich zum ersten Mal die„Selbsthilfegruppe Demenz“ für pflegende Angehörigeim Seniorenzentrum „Laubach“. Ein pflegender Ange-höriger eines demenzerkrankten Menschen kommt häu-fig in Situationen, in denen er ratlos ist, sich überfordertfühlt oder auch verletzt, traurig und kraftlos ist. DieSituation im Zusammenleben wird schwieriger, wenndie Demenzerkrankung fortschreitet. Viele Angehörigegeraten selbst in die Isolation, wenn die Freizeitmög-lichkeiten abnehmen oder wenn sich die Familie undFreunde sich zurückziehen. Die Angehörigen-Selbsthil-fegruppe hilft, aus dem Pflegealltag herauszukommen,sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und sichgegenseitig zu unterstützen. Die Gesprächsgruppe wirdvon Eva Neef unterstützt; sie ist Fachberaterin in derBeratungsstelle Demenz der AWO in Koblenz,. Alle Tref-fen sind unverbindlich und kostenlos. Die Gruppe trifftsich regelmäßig jeden letzten Mittwoch im Monat um 18Uhr im Seniorenzentrum Laubach. Telefonische Rückfra-gen unter 0261 3007-211.

Berlin/Bad Kreuznach/Worms

Freude und Stolz im Altenzentrum „Lotte-Lemke-Haus“:Sein psychobiografischer Wohnbereich erhielt dasSignum des europäischen Netzwerkes für psychobiogra-fische Pflegeforschung (enpp) verliehen. Zur Übergabedes Zertifikats und des dazu passenden Emblems fuhrenleitende Mitarbeiter nach Berlin, wo die Übergabe wäh-rend der Jahrestagung der zertifizierten Einrichtungenerfolgte.Die Auszeichnung dokumentiert nun auch öffentlich,dass der genannte Wohnbereich tatsächlich nach demeuropaweit anerkannten und praxisnahen Pflegemodellvon Professor Erwin Böhm arbeitet. Das bedeutet, dassalte Menschen, die eine Demenz haben, sachgerechtund liebevoll-freundlich nach allen Regeln der Alten-pflegekunst versorgt und betreut werden. Ohne Her-zensbildung geht es dabei nicht.Einrichtungsleiterin Nicole Eberhard nahm später dieGlückwünsche des stellvertretenden Bezirksgeschäfts-führers der AWO Rheinland, Heinz Hörter, als Vertreterdes Trägers, entgegen. Hörter verwies darauf, dassschon im Jahr 2007 erste Mitarbeiter an einer Böhm-Schulung teilgenommen hatten. Ende 2009 war das Zielerreicht und der Böhm-Wohnbereich durfte offiziell sogenannt werden. Die weiteren Gratulanten warenenpp-Geschäftsfüherin Marianne Kochanski, die AWOFachberaterin Doris Sattler und der Geschäftsführer derAWO Dienstleistungs- und Service GmbH und Küchen-Service GmbH, Stefan Scholtes.Auch das Altenzentrum „Remeyerhof“ in Worms erlang-te in diesen Tagen die Auszeichnung. Eine offizielleÜbergabe des Signums wird noch folgen. (ah)

Idar-ObersteinSelbst gemachtes Pflaumenmus ist eine begehrte Köst-lichkeit. Vielleicht lag es daran, dass so viele halfen, alsan einem Mittwochmorgen Senioren, unentgeltlich täti-ge und hauptamtliche Mitarbeiter des Seniorenzen-trums, Turnhallenstraße, begannen, Zwetschgen zu ent-kernen, in einem schweren Kessel aufzusetzen undumzurühren. Die gesamte Aktion dauerte etwa siebenStunden. Bevor der Zwetschgen-Vorrat in Gläser gefülltwurde, gab es für alle Beteiligte eines Kostprobe aufsButterbrot.

Auftritt in Berlin (von links): Professor Erwin Böhm, NicoleEberhard, Ankica Zäuner, Marianne Kochanski, Heike Peter-mann und Kerstin Malbrecht. Foto: azllh

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| Einrichtungsmosaik

Weißenthurm

Mitarbeiter der AWO Pflege und Senioren gGmbH verfü-gen jetzt über einen Fiat Grande Punto. VerschiedeneFirmen haben durch Spenden die Anschaffung ermög-licht. Das Fahrzeug wird im ambulanten Dienst einge-setzt. Geschäftsführer Manfred Röser dankte den Firmenund überreichte Erinnerungsurkunden.

Idar-ObersteinDie Nahe-Zeitung titelte „Sogar weiße Tauben stiegenzum Jubiläum in den Himmel“. Das Seniorenzentrum,Turnhallenstraße, feierte sein 50-jähriges Bestehen.Einrichtungsleiter Fred Dreher, seit 1985 mit dieser Auf-gabe betraut, wies darauf hin, dass das Haus in die Jah-re gekommen sei. Ein Umbau ist seit einiger Zeit und fürnoch einige Zeit in Gang. Zu den Gratulanten gehörtenunter anderem Landrat Axel Redmer, BürgermeisterFrank Frühauf, Beigeordneter und AWO Ortsvereinsvor-sitzender Friedrich Marx, Kreisvorsitzender Volkmar Peesund Bezirksgeschäftsführer Winfried Bauer. Die Vorsit-zende des Heimbeirates, Elfriede Biehl, berichtete ausder Chronik des Hauses, das zu seiner Zeit das erste Hausseiner Art am Ort gewesen war. Zum Festtagsprogrammtrugen ferner bei; die Kleine Garde der Idarer Karnevals-gesellschaft (IKG), die Große Garde der IKG mit einerhistorischen Modenschau, Gaby Hoffmann als „Sala-mantra“, die Automobilfreunde aus Idar-Oberstein, dieBachwaggen der IKG, Akkordeon-Spieler Günther Kro-nauer und der Männergesangverein Idar. Zum Jubiläumerschien eine Sonderausgabe der Hauszeitschrift, dieElsbeth Langohr-Schuch zusammengestellt hatte.

KoblenzDie Interkulturelle Ambulante Familienhilfe (IAF) derAWO veranstaltete unter dem Motto „Besser verstehenund verstanden werden“ ein Seminar zur Förderung derinterkulturellen Kompetenz. Zielgruppen waren Mitar-beiterInnen in Behörden, freien Einrichtungen undOrganisationen, die mit Menschen unterschiedlicherSozialisation zusammenkommen. Referent ist der Psy-chotherapeut und Buchautor Dr. Ali Kemal Gün. DasSeminar fand mit 20 Teilnehmern vom 28. bis 29. Sep-tember in der Jugendbildungsstätte „Sonnenau“ in Val-lendar statt.

Idar-Oberstein

Stand-Halter (von links): Rainer Becker, Roswitha Patzwaldtund Ursula Merker. Foto: szio

Das Seniorenzentrum beteiligte sich am Bauern- undHandwerkermarkt in der Fußgängerzone. Es bot aneinem eigenen Stand hausgemachte Klöße mit Rahm-specksoße an, die in der hauseigenen Küche hergestelltworden waren. Zum Küchen-Team gehörten unteranderem Rainer Becker, Roswitha Patzwaldt und UrsulaMerker.

BendorfNacht für Nacht unruhig auf den Beinen? Das sogenann-te Restless-Legs-Syndrom ist eine Krankheit, die häufigvorkommt und über die bislang niemand spricht. Werdavon betroffen ist oder etwas darüber erfahren wollte,hatte dazu Gelegenheit: Dr. med. Thomas Wöll, Neuro-loge aus Vallendar, sprach im Seniorenzentrum „Vier-windenhöhe“ zum Thema „Nachtaktive Beine“. WeitereNachrichten aus der Einrichtung: Der Rotary-Club undder Inner-Wheel-Club aus Koblenz stifteten Bewohnernder AWO Seniorenzentren Höhr-Grenzhausen, Koblenzund Bendorf „Vierwindenhöhe“ eine Schifffahrt aufdem Rhein. 80 Teilnehmer erlebten schöne Stundenwährend der Fahrt von Vallendar Richtung Loreley. Esgab Kaffee und Kuchen sowie musikalische Unterhal-tung. Live-Musik erlebten auch die unentgeltlich tätigenMitarbeiter des Seniorenzentrums, als sie sich zum jähr-lichen gemeinsamen Abendessen trafen. Zur italieni-schen Küche gab es Moselfränkisches als Hör-Genuss. Essangen und spielten Harald Becker und sein Sohn.Eine Firma aus der Stadt machte das beste Angebot undkam zum Zuge: Das Seniorenzentrum „Vierwindenhöhe“ließ eine neue Satellitenanlage im Wert von 20.000 Euroinstallieren. Die Bewohner freut es: Statt zwölf Fernseh-programmen empfangen sie jetzt 28 und – bei Bedarf –das hauseigene Programm. Die Einrichtung bietet absofort einen Shuttle-Service zwischen Vierwindenhöheund Stadtmitte. Der Hausbus startet täglich um 9.25 und11.30 Uhr aus der Innenstadt zur Einrichtung und beiBedarf mittags wieder zurück. Montags und Mittwochswerden um 14 und 15.45 Uhr weitere Fahrten aus derStadtmitte auf die Vierwindenhöhe angeboten. (ah)

KoblenzDas Café des Seniorenzentrums „Laubach“ hat jetzt ansieben Tagen der Woche geöffnet, und zwar von 9.30 bis17 Uhr.

Mit neuem Auto unterwegs. Foto: szabzn

Bauern- und Hand-werkermarkt

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sachgerechteund

liebevolleBetreuung

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Trier

Strahlende Gesichter im Senioren- und Pflegeheim„Härenwies“: Sein psychobiografischer Wohnbereicherhielt das Signum des europäischen Netzwerkes für psy-chobiografische Pflegeforschung (enpp). Zur Übergabe desZertifikats und des dazu passenden Emblems kamen Mit-arbeiter, Bewohner und zahlreiche Gäste in die Einrich-tung, um sich mit zu freuen und um zu gratulieren.

Die Auszeichnung dokumentiert, dass der genannteWohnbereich nach dem europaweit anerkannten undpraxisnahen Pflegemodell von Professor Erwin Böhmarbeitet. Das bedeutet, dass alte Menschen, die eineDemenz haben, sachgerecht und liebevoll-freundlichnach allen Regeln der Altenpflegekunst versorgt undbetreut werden. Als eine besondere Auszeichnung emp-fanden die Mitarbeiter des Wohnbereiches die persönli-che Anwesenheit von Professor Böhm (Wien) und vonenpp-Geschäftsführerin Marianne Kochanski (Bochum).Sie lobten die Leistungen der Mitarbeiterinnen, die alle-samt eine intensive, meist mehrmonatige Ausbildung imneuen Pflegemodell erfolgreich hinter sich gebracht hat-ten. Wohnbereichsleiterin Isolde Douven und die stell-vertretende Wohnbereichsleitung Magda Schewerda hat-ten zu der Übergabe natürlich dienstfrei und gehörten zudiesem Anlass zur Gruppe der Ehrengäste.Einrichtungsleiter Peter Killgen hieß den stellvertreten-den Bezirksgeschäftsführer der AWO Rheinland, HeinzHörter, als Vertreter des Trägers willkommen. Hörter ver-wies darauf, dass schon im Jahr 2006 erste Mitarbeiteran einer Böhm-Schulung teilgenommen hatten. Es gra-tulierten ebenfall Fachberaterin Doris Sattler und derGeschäftsführer der Dienstleistungs- und Service GmbHund Küchen-Service GmbH, Stefan Scholtes.

Bad KreuznachIm Altenzentrum „Lotte-Lemke-Haus“ gibt es seit Kur-zem statt eines Wohnzimmers eine Ruhe-Oase imWohnbereich 3 „Zur Salinenbrücke“. Mitarbeiter EricHalfmann hatte die Idee, die er der Wohnbereichslei-tung Martina Bredel und dem Team vorstellte. Gemein-sam und in Eigenregie wurde der Raum komplett neugestrichen und eingerichtet. Beteiligt waren neben EricHalfmann auch Nadine Tischner, Stefanie Löh, WaldemarStoll, Ute Knoll, Viktoria Roch, Sebastian Möller und TilHeisterkamp. Adelheid Lütge nähte die neuen Vorhän-ge. Einrichtungsleiterin Nicole Eberhard und Pflege-dienstleiterin Kerstin Malbrecht freuten sich über dieInitiative und dankten den Kollegen für ihren Einsatz.

Große kleine Künstlerschar in Mayen. Foto: Michaela Wolff

Mayen„Hann datt die Kenna jemolt?“ fragte eine Bewohnerin.Ja, sie hatten. Die Abteilung Mayen der Jugendkunst-schule eröffnete im Seniorenzentrum, Pfarrer-Winand-Straße, eine Bilder-Ausstellung. 28 Kinder im Alter vonfünf und 16 Jahren waren am Projekt „Kunst in derAWO“ beteiligt. Einrichtungsleiter Carlo Strohe danktedafür dem Leiter der Schule, Richard Frensch, sowiedessen Helfern Irmtrud Kaifenheim, Christina Weise undHeinrich-A. Ellner. Zur Eröffnung kam auch Oberbürger-meisterin Veronika Fischer; sie war erstaunt über vieleausdrucksstarke Bilder. Die Werke hingen im Foyer derEinrichtung und in dessen Café, das vom Ortsvereingeführt wird. Robin Lunz aus Plaidt, ein Schüler derKreismusikschule, hatte die Veranstaltung mit seinemKlavierspiel musikalisch eröffnet.

Mayen

Gut besuchte Modenschau im Seniorenzentrum Mayen. Foto: Michaela Wolff

Modenschau mit Tradition. Der Ortsvereinsvorstandengagierte sich bereits zum dritten Mal beim Jahreszei-tenfest des Seniorenzentrums, Pfarrer-Winand-Straße.Vom Schneeanzug bis zum Pelzmantel reichte seine Kol-lektion, die er dem Publikum vorführte. Kreisvorsitzen-de Doris Laux moderierte die Schau und verwies zugleichauf die Kleiderkammer, wo die gezeigten Stücke fürkleines Geld zu erwerben sind. Weitere Aktive warenAlleinunteralter Harald Löb, der Schulchor der St.Veit-Schule (Leitung Gisela Heilmann) und viele Fest-Helfe-rinnen und -Helfer.

Professor Erwin Böhm überreicht das Signum an Wohnbe-reichsleiterin Isolde Douven und Magda Schewerda. Foto: awosph

| Einrichtungsmosaik

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40 Jahre Lotte-Lemke-Haus

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| Einrichtungsmosaik

Jürgen Gerz erläutert Besuchern des Fachtages Fragen zumThema Demenz. Foto: nwko

Koblenz

Das „Netzwerk Demenz Koblenz“ hatte in das Soldaten-freizeitheim Haus Horchheimer Höhe geladen. An zweiNachmittagen erfuhren die Teilnehmer unter anderem,welche Betreuungsangebote in Koblenz existieren, war-um auch jüngere Menschen an Demenz erkranken undwie ein Hausarzt die Betreuung von Menschen mitDemenz erlebt. Durch Spielszenen methodisch aufgelok-kert wurden die Fachvorträge von Heilpraktikerin EdithMarra sowie Andrea Novak. Jürgen Gerz, Sprecher desNetzwerk-Koordinationsteams und Einrichtungsleiterdes AWO Seniorenzentrums „Laubach“ in Koblenz, warsehr zufrieden mit dem 4. Fachtag: „Betroffene undAngehörige wurden durch Praktiker aus erster Handberaten. An den zahlreichen Informationsständen fandein reger Austausch statt. Diesen Ansatz werden wirweiter verfolgen.“ Im Netzwerk Demenz Koblenz sindzahlreiche Einrichtungen, Dienste und Organisationenzusammengeschlossen, um sich auszutauschen und umBetroffene und Angehörige zu unterstützen und zuberaten. Neben dem jährlichen Fachtag organisiert dasNetzwerk vierteljährlich einen runden Tisch. WeitereInformationen gibt es bei Jürgen Gerz, 0261 3007-0oder auf der Homepage www.demenz-koblenz.de. (ah)

Weißenthurm

Lena Heimhilger signiert ihr Buch „Ich verliere mich“. Foto: szabzn

„Ich verliere mich.“ Lena Heimhilger las aus ihremgleichnamigen Buch im Seniorenzentrum „Altes Braus-haus zur Nette“. Veranstalter war die Alzheimergesell-schaft Nördliches Rheinland-Pfalz. Die Autorin schilder-te die Lebens- und Krankheitsgeschichte ihrer demenz-kranken Mutter Leni.

Bad Kreuznach

Der Gastgeber Altenzentrum „Lotte-Lemke-Haus“befindet sich im besten Alter. Die 40-Jahr-Feier der Ein-richtung wird in guter Erinnerung bleiben. Der Einrich-tungsleiterin Nicole Eberhard gelang mit ihrer freundli-chen Begrüßung der Auftakt für viele Stunden Gemein-samkeit bei Live-Musik, Gesang, Tanz, Information undGesprächen. Grußwortredner waren: Bundestagsabge-ordneter Fritz Rudolf Körper, die LandtagsabgeordnetenBettina Dickes, Nicole Morsblech und Carsten Pörksen,AWO Ortsvereinsvorsitzender Clemens Zerback, AWOKreisvorsitzender und zugleich KreisbeigeordneterHans-Dirk Nies, die Vorsitzende des Netzwerkes„Demenz“, Isolde Scheick-Kröhl, und der stellvertreten-de Vorsitzende des Fördervereins „Lotte-Lemke-Haus”,Wolfgang Eck. Weitere Gäste wurden mit Namenbegrüßt: Landtagsabgeordneter Peter-Wilhelm Drö-scher, Staatssekretär a.D. Udo Reichenbecher, Oberbür-germeister a.D. Rolf Ebbecke, der Leiter des benachbar-ten Seniorendomizils „Familie Wohnsiedler“, BerndNicolay, sowie die drei ehemaligen Einrichtungsleiter

Christa Neumann, Doris Sattler und Michael Jahn. VomTräger des „Lotte-Lemke-Hauses“, dem BezirksverbandRheinland, feierten mit: der stellvertretende Bezirksvor-sitzende Klaus Gewehr (Sohren), BezirksgeschäftsführerWinfried Bauer und das Mitglied der Bezirksgeschäfts-führung, Stefan Scholtes. Als später erscheinende Gästeließen sich Landrat Franz-Josef Diehl und Bundestags-abgeordnete Julia Klöckner ankündigen. Für lebhafteUnterhaltung sorgten Stelzen-Clown „Antonio Lang“und die Singgruppe des AWO Ortsvereins Wendelsheim.Albrecht Müller begleitete den Tag mit Live-Musik.Gleich zwei Ausstellungen eröffneten aus Anlass der Fei-er: Friedhild Gerhard (Enkirch) zeigte einen Querschnittihrer künstlerischen Arbeiten; Heidi Baumgartner prä-sentierte Bilder aus dem 40-jährigen Bestehen der Ein-richtung. Liesel Meyer hielt das Glücksrad in Schwungund der Förderverein zeigte einen Film. Die Bastelgrup-pe machte durch schöne Arbeiten auf sich aufmerksam.Alle Lose der Tombola verkauften Christina Hein, AndreaUebel und Christa Fickinger. Das Sanitätshaus Kirchnerließ durch Inge Steitz Fuß- und Venendruck messen.Moderiert wurde der runde Geburtstag des „Lotte-Lem-ke-Hauses“ von Axel Holz, Pressereferent der AWORheinland. (ah)

Der Tiger und die Politiker (von links): Bettina Dickes, FritzRudolf Körper, Hans-Dirk Nies, Carsten Pörksen, Einrichtungs-leiterin Nicole Eberhard, Udo Reichenbecher, Nicole Morsblech,Rolf Ebbecke, Klaus Gewehr und Clemens Zerback. Foto: Thomas Buckler

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Bergwerk besucht

AWO RheinlandStadt und Land

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| Kinder und Jugend

Andernach-KellAm Tag der AWO erlebten die Kinder der Kindertages-stätte einen sehr schön Tag. Zur Verfügung stand dasSpielmobil der Sportjugend – ein vom Land gefördertesProjekt des Landessportbundes. Kinder, Eltern undGroßeltern probierten aus, wie sich traditionelle undneuartige Spielgeräte anfühlen und bewähren. EinHöhepunkt war die Riesen-Hüpfburg, auf der sich alleGenerationen trafen. Die Getränke wurden von der Kin-dertagesstätte gestellt; sie waren kostenfrei.

Positive Spannung herrschte im vollbesetzten Bus wäh-rend der Kinderfahrt des Ortsvereins. Die Kinder konn-ten es kaum erwarten, zum Ziel zu kommen: dem Besu-cherbergwerk in Fell. Vor Ort wurde die Gruppe, ausge-rüstet mit Helmen, unter fachkundiger Führung unterTage „eingefahren“. Die Kinder lernten, welch harteund gefährliche Arbeit in den Schiefergruben geleistet

wurde und wird. Nach über einer Stunde in der Tiefewaren die Kinder froh, als es wieder ans Tageslicht ging.Zum Abschluss des spannenden und interessanten Aus-fluges gab es auf dem Gelände der AWO in HermeskeilBratwürstchen und Getränke. Über eines waren sich dieKinder auf dem Heimweg einig: Im nächsten Jahr gehtes wieder mit auf die AWO-Kinderfahrt.

Gut behelmt fuhren die Kinder ins Bergwerk ein. Foto: obsb

Saarburg

Schön ist die Welt-Kugel Nur nicht aus den Schlaufen kippen. Fotos: kitakell

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Idar-Oberstein

In seiner bisher am besten besuchten Mitgliederver-sammlung des Stadtjugendwerkes wurde Marco Loch alsVorsitzender einstimmig im Amt bestätigt, ebenso seineStellvertreterin Eva Lorenz. Schriftführer Matthias Schornund Geschäftsführer Tobias Fundneider wurden miteinem hervorragenden Ergebnis gewählt. Nico Reiner,

bisheriger Schatzmeister, hatte aus beruflichen Gründennicht mehr kandidiert; für diese Funktion kam RaphaelSpreier in den Vorstand. BeisitzerInnen sind MichelleNicodemus, Nico Reiner und Matthias Kuhn.An der Versammlung nahmen auch der KreisvorsitzendeVolkmar Pees und Landrat Axel Redmer teil. Beide gin-gen in ihren Grußworten auf die Jugendarbeit im KreisBirkenfeld ein. Volkmar Pees berichtete von den in dennächsten Wochen und Monaten anstehenden umfang-reichen Vorhaben seines Verbandes auf Kreisebene. Siesollen mit dazu beitragen, die AWO im Kreis Birkenfeldnoch stärker in der sozialen Arbeit für Kinder, Jugendli-che, Behinderte und ältere Menschen zu verankern.Landrat Redmer lobte die Aktionen der Jugendlichen inder Stadt Idar-Oberstein und auf Kreisebene. Sie hättenviele Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen.Er wies auf das vom Landkreis geschaffene Angeboteines Jugendtaxis hin und versprach, dass die Angeboteder Jugendleiterkarte (Juleica) erweitert werden sollen.„Macht weiter mit eurer Arbeit, die ist nämlich top“,sagte Redmer.

Viele Angebote für Kinderund Jugendliche

AWO RheinlandStadt und Land 4/2009

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| Kinder und Jugend

Schöne große Kindergruppe. Foto: ovmya

Mayen-AlzheimDer Ortsverein organisierte ein buntes Ferienprogramm mit Spiel- und Grillangeboten, Schwimmbadbesuchen, Aus-flügen auf einen Reiterhof und eine Fahrt auf die Genovevaburg Mayen. Die Kinder besuchten das Eifelmuseum unddie Alzheimer Schokoladen-Künstlerin Sabine Pauly.

Andernach-KellDie Kindertagesstätte, Pöntertalstraße, hat ihr Angeboterweitert. Aufgenommen werden jetzt auch Kinder, dienoch keine zwei Jahre alt sind. Für die sogenanntenKrippen-Kinder sind sieben Plätze vorhanden. Auch dieAnzahl der Ganztagsplätze - im Zeitraum 7 bis 16.30 Uhr- für Kinder im Alter von einem Jahr bis sechs Jahrenwurde erhöht, und zwar von 14 auf 24. Neben den Kin-dergartenkindern, besuchen außerdem bis zu zehn

Hort-Kinder die Einrichtung, also Schulkinder im Altervon sieben bis zwölf Jahren. Außerhalb der Schulferien-zeiten können diese Kinder den ganzen Tag in der Kin-dertagesstätte bleiben.

Informationen zum erweiterten Angebot und Anmeldung bei: Einrichtungsleiterin Martina Bläser, 02636 2743. (ah)

Lob und Anerkennung für Jugendliche des Stadtjugendwerks.Links: Kreisvorsitzender Volkmar Pees. Foto: sjwio

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Ideen-Werkstatt

AWO RheinlandStadt und Land

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Meldungen

Nierstein. Der Ortsverein hat unter der Leitung von AloisRosinus ein weiteres Mal eine Idee zur Verbesserung dersozialen Wirklichkeit umgesetzt. Er hat für Schülerinnenund Schüler der Grundschule einen Hilfsfond eingerichtet. Seitens des Ortsvereins wurden zunächst 500 Euro fürden Fond bereitgestellt. Dieser Betrag wurde durchSpenden von zwei Bundestagsabgeordneten und einemLandtagsabgeordneten von jeweils 200 Euro auf 1100Euro aufgestockt. Die AWO Nierstein will ein Zeichen set-zen und mithelfen, die Ausgangssituation von Kindernaus finanziell schlechter gestellten Familien zu verbes-sern. Es gilt zu verhindern, dass diese Kinder schon inder Grundschule stigmatisiert werden, weil ihnenArbeitsmaterial fehlen oder sie nicht am Mittagessen

teilnehmen können. Den Lehrern vor Ort ist es überlas-sen, den jeweiligen Bedarf zu erkennen und über eineVerbindungslehrerin zu melden, die sich bereit erklärthat, schulintern die Koordination zu übernehmen. Die Rechnungen gehen an den Ortsverein, der den Fondsverwaltet. Jeder Euro kommt zu 100 Prozent den Schülernzugute, da die gesamte, mit der Verwaltung des Fondsverbundene Arbeit, unentgeltlich geleistet wird.In der Gemeinde wurde die Aktion sehr positiv aufge-nommen. Einige Bürgerinnen und Bürger erklärten sichspontan bereit, ebenfalls in den Fond einzuzahlen.Nach einem Jahr soll über die weitere Entwicklungberichtet werden.

Kein Schüler soll sich ausgeschlossen fühlen

Kinder und Förderer(hinten, von links):Grundschulrektorin Mar-garete Harnau, Ortsver-einsvorsitzender AloisRosinus und Verbin-dungslehrerin StefanieDanner. Foto: ovns

Helmut Koch 70 Jahre alt

Mülheim-Kärlich. Helmut Koch feier-te seinen 70. Geburtstag mit derFamilie und mit Freunden. Der lang-jährige Vorsitzende des Ortsvereinsund das aktuelle Mitglied im Vorstanddes Bezirksverbandes Rheinland wur-de am 1. Oktober 1939 geboren. InVertretung des BezirksvorsitzendenRudi Frick hielt Max Haeßer, der ehe-malige Organisationsreferent der AWORheinland, die Laudatio. Eine Über-schrift zur Feier lautete: Eins, zwei,drei im Sauseschritt, es läuft die Zeit,wir laufen mit.