startsocial 2014/15 - leben nach krebs! · das startsocialstipendium wurde genutzt, um wichtige...
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Kurzportraits der Projekte in der Bundesauswahl und der sieben Bundespreisträger
startsocial 2014/15
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BUNDESPREISTRÄGER 2014/15
climb – clever lernen, immer motiviert bleibenHamburg; Bildung
„climb“ steht für „clever lernen, immer motiviert bleiben“ und der
Name ist Programm. Mit einem innovativen pädagogischen Programm
begeistert „climb“ Grundschulkinder und junge Erwachsene in den
Ferien fürs Lernen. Über „climb“ lernen Kinder, was in ihnen steckt;
das Programm macht aber auch junge Lehrer stark. Gemeinsam
gestal ten alle eine gerechtere Bildungslandschaft. In einer Welt, die Lernen mit Zwang
verbindet und auf wachsende Komplexität mit Angst und Anpassung reagiert, tritt
„climb“ an, um bei großen und kleinen Menschen Lust auf Lernen und Mut zur Verant-
wortung zu wecken und leistet damit einen Beitrag zu einer mutigeren Gesellschaft.
Projektfortschritt während der Beratungsphase:„climb“ ist in die Beratungsphase mit dem Ziel gestartet, das Projekt fit für die Skalierung
jenseits des zweiten Standorts Dortmund zu machen. In dieser Hinsicht waren die
letzten Monate für das Team ein voller Erfolg. Mit den startsocial-Coaches wurde
fokussiert in den Bereichen Finanzen, Fundraising und Kommunikation ge ar beitet und
damit die internen Abläufe optimiert. Die Controllinginstrumente sind nun über sicht
licher und professioneller. Mit dem Präsentationsbaukasten und passenden An sprache-
dokumenten geht für die Teammitglieder das Fundraising leichter von der Hand. Seit Mai
gibt ein im Rahmen des Coachings konzipierter Beirat dem Projekt zudem neue Impulse.
Jenseits des Coachings wurde das Kernprodukt, die Lernferien, so stan dar di siert, dass
die Über tragung in neue Regionen oder eine Leitung durch neue Mitarbeiter mit weniger
Personal aufwand möglich ist. Außerdem wurden im Bereich Wirkungs messung der
Impact von „climb“ geschärft, neue Evaluations instrumente entwickelt und der erste
Jahresbericht nach Social Reporting Standard vorgelegt.
www.climb-lernferien.de
Sonderpreis der Bundeskanzlerin
BUNDESPREISTRÄGER 2014/15
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180° WendeNordrhein-Westfalen; Bildung
Seit zwei Jahren ist die Initiative „180° Wende“ in Köln
und Nordrhein-Westfalen mit einem breit gefächerten
Hilfsangebot nach dem „StreetworkerPrinzip“ aktiv. Um
junge Menschen vor Isolierung, Kriminalität, Kriminalisie-
rung oder Radikalisierung zu schützen, hat „180° Wende“
ein stadtweites Netzwerk geschaffen, in dem sich junge
Menschen auf Augenhöhe begegnen. Probleme werden
erfasst, Auswege aufgezeigt und die Betroffenen zu den bereits vorhandenen sozialen
Angeboten in der Stadt begleitet. Dabei hat die Initiative stabile Kontakte zu Ämtern,
Behörden, der Polizei, Jugend ämtern und Gerichten aufgebaut. Konkret engagiert sich
„180° Wende“ bei Motivations problemen, Misserfolg in Schule und Beruf, familiären
Schwierig keiten, Suchtproblematiken und Radikalisierung. Es geht aber auch darum,
den jungen Menschen neben den konkreten Hilfsangeboten und auf der Grundlage der
geltenden Rechtsordnung persönlichkeitsbildende Maßnahmen verbunden mit größt-
möglicher Selbstverantwortung für ihr Leben aufzuzeigen.
Projektfortschritt während der Beratungsphase:Das Projekt „180° Wende“ hat im Hinblick auf seine Organisationsstruktur und
Zuständig keiten, den Sitzungsrhythmus des Vorstands und des Führungskreises, die
Kommuni kation der Initiative nach innen und außen, die Finanzplanung und die daten-
schutz rechtlich eindeutige Erfassung der geleisteten Hilfe große Fortschritte gemacht.
So wurden ein Organigramm, ein jährlicher Sitzungskalender, eine Struktur zum News-
letter und Jahresbericht sowie eine Überarbeitung des Internetauftritts entwickelt.
Darüber hinaus sind Instrumente zur Erfassung der Finanzen und für Arbeitsanalysen
einge führt worden. Zusätzlich wurde intensiv an der Erweiterung des Projekts nach
Bonn und Bergisch Gladbach gearbeitet. Für die zukünftige Übertragbarkeit in andere
Städte hat das Projektteam einen Masterplan inklusive einer Checkliste entwickelt.
Der im Rahmen des startsocialStipendiums aufgestellte Projektplan beinhaltete über
40 Maßnahmen, die die Systematik der Arbeit und die Organisation der Initiative
wesent lich verbessert haben.
www.180gradwende.de
BUNDESPREISTRÄGER 2014/15
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Courage SchülerstiftungNordrhein-Westfalen; Bildung
Im Stadtteil MünsterKinderhaus, der als sozialer
Brennpunkt gilt, sind viele Kinder auf Grund ihrer
Herkunft, Sprache, Hautfarbe, Religion oder der
finan ziellen Situation in ihrem Grundrecht auf
Bildung und gesellschaftliche Teilhabe benachteiligt.
Die ausschließlich von Schülern geleitete „Courage Schülerstiftung“ entstand 2006 aus
der Idee heraus, die Grundschulkinder in Münster-Kinderhaus zu fördern und Courage,
Willens kraft und Engagement als wichtige Werte in der Gesellschaft zu vermitteln. Für
die „Courage Schülerstiftung“ engagieren sich derzeit 53 Schüler des Geschwister
SchollGymnasiums von der fünften bis zur zwölften Klasse. Das Ziel einer verbesserten
Teilhabe der benachteiligten Grundschulkinder in Münster-Kinderhaus erreicht
die Stiftung über vier Aktivitäten: individuelle Paten schaften, regelmäßige Ferien
workshops, Lese abende sowie CouKidsSpielegruppen am Nachmittag. In den letzten
zwölf Monaten hat sie mit ihrem Engagement ca. 350 Grundschulkinder erreicht.
Projektfortschritt während der Beratungsphase:Während der Beratungsphase wurde die Arbeitsorganisation durch die Anfertigung
detaillierter Aufgabenbeschreibungen und die Erstellung einer Vereinbarung zur
Mitarbeit als Couragler in der Stiftung deutlich transparenter gemacht. Auf der Basis
eines konkreten Jahresplans finden regelmäßige Treffen von Teams und Teamleitern
statt, wodurch die interne Kommunikation wesentlich verbessert wird. Die Erstellung
einer neuen, zielgruppenadäquaten Homepage mit zentraler Datenablage erleichtert
die externe Kommunikation sowie die Planung und Durchführung der Aktivitäten,
da nun wichtige Dokumente für alle Couragler zugänglich sind. Ein neues Projekt, die
Cou-Kids-Nachmittagsgruppen, die sich vorrangig an Flüchtlingskinder richten, sowie die
Neu konzeptionierung der Leseabende tragen zu einer Erhöhung der Teilnehmerzahlen
bei. Die mittelfristige Finanzierung ist durch einen Vertreter des RotaryClubs im Beirat
bis auf weiteres gesichert und die Versicherungslücke für außerschulische Aktivitäten
wurde geschlossen.
www.courage-schuelerstiftung.de
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Ich bin ein ViernheimerHessen; Integration
Ziel des Projekts „Ich bin ein Viernheimer“ ist die Integration von
110 Asylbewerbern in die Viernheimer Gesellschaft. Die große
Heraus forderung besteht darin, nicht nur ein Integrationsmerkmal
zu berücksichtigen, sondern von Anfang an einen ganzheitlichen
Ansatz zu verfolgen. Dabei handelt es sich um folgende Merkmale:
Sprache, Beruf, Wohnraum, Selbstorganisation, Kultur, Religion
und soziale Kontakte. Unter der Leitung von Pfarrer Angelo Stipinovich und Gemeinde
referent Herbert Kohl wurden ein Gesamtkonzept entwickelt und Rahmenbedingungen
geschaffen, um Asylbewerbern eine neue Perspektive für ihr Leben in Deutschland zu
bieten. Dazu mussten vorhandene Angebote gebündelt und strukturiert, Kooperations
partner gesucht und tragfähige Strukturen geschaffen werden. Grundhaltung des Pro-
jekts ist die Individualität und Würde jedes einzelnen Asylbewerbers. Das Projekt macht
deutlich, dass Integration von Asylbewerbern ein Gewinn für alle Beteiligten ist.
Projektfortschritt während der Beratungsphase:In Zusammenarbeit mit den startsocial-Coaches hat „Ich bin ein Viernheimer“ eine
tragfähige Projektstruktur mit Einbindung ehrenamtlicher Bereichsleiter und allen
not wen digen Ko operations partnern entwickelt. Im Projekt wurde ein persönlicher
Inte grations bogen entworfen, der mit jedem Asylbewerber ausgefüllt wurde und die
je weil ige Grund lage für die individuelle Integration darstellt. Während der Beratungs-
phase wurden 26 Sprach paten gefunden und 21 Asylbewerber in Viern heimer Vereine
ver mittelt. Das Projekt hat zudem sechs Sprachkurse gegründet, in denen bereits 24 Teil
nehmer ein Zertifikat der Sprachstufe A1 erworben haben. Darüber hinaus wur den
30 Asyl bewerber in Praktikumsstellen vermittelt. Sechs Asylbewerber haben sich in
einer Unter stützergruppe „Helping Hands“ organisiert, leisten Integrationsarbeit und
führen ein eigenes Integrationsbüro mit Sprechzeiten. Mehr als 100 Viernheimer sind
ehren amtlich für das Projekt engagiert. Ein „Handbuch Integration“ wird erstellt und
anderen Kommunen und Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt.
www.ich-bin-ein-viernheimer.de
BUNDESPREISTRÄGER 2014/15
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Jambo Bukoba e.V.Bayern; Bildung
Stark machen für bessere Bildung, Gesundheit und Gleich-
berechtigung: Der Münchener Verein „Jambo Bukoba e.V.“
setzt sich seit 2008 dafür ein, Kinder in Tansania durch
Sport zu starken Menschen zu machen. Das eigens ent
wickelte sportpädagogische Programm, in dem mittlerweile
700 tansanische Lehrer geschult sind, zeigt den Kindern Ziele auf und spornt sie zu
besseren schulischen Leistungen an. Positiver Nebeneffekt: Durch den Sport fassen die
Schüler Vertrauen zu den Lehrern, so dass diese mit speziell entwickelten Spielformen
über sensible Themen wie HIV/Aids aufklären können. Rund 370.000 Kinder – 70 Pro-
zent der Grundschüler in der Region Kagera – profitieren inzwischen von Spiel, Wett
bewerb und Aufklärung im Sportunterricht. „Wir erhalten enorm starke Rückmeldungen
von Schülern, Eltern und Lehrern. Ziel ist es, bis 2020 alle Grundschüler in Kagera und
den Nachbar regionen anzusprechen und unser Programm auszudehnen“, sagt Clemens
Mulokozi, 1. Vorstand und Gründer von „Jambo Bukoba e.V.“
Projektfortschritt während der Beratungsphase:Das startsocialStipendium wurde genutzt, um wichtige Voraussetzungen für die
Übertragbarkeit des Konzepts zu schaffen, erste Aktivitäten zu starten und Strukturen
zu professionalisieren: Die juristische und buchhalterische Beratung wurde verbessert
und wird intern mit einem neuen Ehrenamt begleitet, um wachsende Anforderungen an
die Organisation zu antizipieren. Das TansaniaTeam wird personell verstärkt und durch
persön liche Trainings und Coachings weiterentwickelt, um eine selbstständigere Projekt-
steuerung und Beziehungspflege mit wichtigen Stakeholdern zu gewährleisten – auch
bei höheren Anforderungen und weniger Führung aus Deutschland. Die Betreuung von
Lehrern wird verstärkt, weil alles davon abhängt, wie qualifiziert, moti viert und inspiriert
sie das „Jambo Bukoba“Programm vermitteln. Darüber hinaus hat das Pro jekt einen
optimierten Design und Strukturvorschlag für den Internetauftritt erarbeitet sowie
einen „Jambo Bukoba“-Film produziert, um besser überzeugen und stärker aktivieren zu
können.
www.jambobukoba.com/de
BUNDESPREISTRÄGER 2014/15
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Projektwoche für diabetische Kinder und JugendlicheSachsen; Gesundheit, Krankheit
Diabetes Typ 1 ist die häufigste Stoff-
wechselerkrankung bei Kindern.
Der Umgang mit der Krankheit setzt
Akzeptanz, Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein der Betroffenen voraus. Ihr
All tag ist geprägt durch eine aufwändige Therapie mit bis zu 4.000 Blutzuckerkon
trollen jährlich. Gleichzeitig erfahren die Kinder aus ihrer Umgebung sehr wenig Unter
stützung. Seit 23 Jahren führen engagierte Eltern in den Sommerferien eine siebentägige
Projekt woche für rund 60 Kinder durch. Die medizinische Betreuung wird durch einen
Tagesplan bei ärztlichen Besprechungen mit dem DiabetesTeam der Universität Leipzig
sichergestellt. Die um fassende Betreuung übernehmen Eltern, die dafür ihren Jahres
urlaub nehmen. In der kurzen Zeit gelingt es, dass die Kinder selbstständiger, stärker und
motivierter werden. Einige Kinder nehmen nun selbst als Betreuer teil. Sie sind damit
auch Berater, da sie sich besser in das Gefühlsleben der Kleinen hineinversetzen können.
Aber auch Themenabende, Jugendwochenenden u.v.m. gehören zur Vereinsarbeit.
Projektfortschritt während der Beratungsphase:In der Beratungsphase konnte die „Projektwoche für diabetische Kinder und Jugend-
liche“ ein Busunternehmen als Sponsor gewinnen. Durch die neu gestaltete Website
werden in Zukunft zudem weitere Spon so ren angesprochen. Darüber hinaus hat sich das
Projekt mit der Bewerbung als Spenden empfänger beim Kuratorium Leipziger Opernball
eine alternative Finan zie rungs mög lich keit erschlossen. Gemeinsam mit dem MDR wird
ein Bericht über die kommende Projekt woche produziert, um das Engagement aller Be-
teiligten in der Öffentlich keit deut licher sichtbar zu machen. Durch eine Präsen tation auf
einem Fachkongress wurden Kontakte nach Meißen hergestellt. Dort soll eine ähnliche
Initiative auf gebaut werden, deren Aufbau von der Leipziger Projekt woche unterstützt
wird. Viele diabeteskranke Kinder leiden darunter, dass sie von gemein samen Veranstal-
tungen wie beispiels weise Klassen fahrten häufig ausgeschlossen werden. Dies ist auf
mangelnde Schulungen der Betreuer zurückzuführen. Das Team der „Projekt woche für
diabetische Kinder und Jugendliche“ hat daher ein Positionspapier mit An forderungen an
Schulungen erarbeitet und beim Staatsministerium in Dresden eingereicht.
www.diabeteskids-leipzig.de
BUNDESPREISTRÄGER 2014/15
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Radio sonnengrauSchleswig-Holstein; Gesundheit, Krankheit
Wie sich eine Depression anfühlt, weiß Tanja Salkowski:
Die Mitgründerin und Moderatorin von „Radio sonnengrau“
leidet seit 2008 an dieser psychischen Erkrankung und
hat Erfahrungen mit Vorurteilen, Gesellschaftsdruck und
Kämpfen um einen Therapieplatz. Immer noch gehören
psychische Erkrankungen zu den Tabuthemen in Deutschland. Was passiert aber, wenn
genau diese Tabuthemen in die mediale Öffentlichkeit getragen und Bestandteil einer
Radiosendung werden? „Radio sonnengrau“ ist eine Radiosendung, die sich mit Themen
rund um psychische Erkrankungen befasst – ein Mix aus Unterhaltung, Information
und Musik. In jeder Sendung wird ein Schwerpunktthema behandelt, zu dem Experten
und Betroffene befragt werden. Von der Themenrecherche über Interviews, Musik,
Moderation, Audioschnitt und Technik bis zur fertigen Hörfunksendung steuert das
14köpfige Team mit und ohne seelische Erkrankung alles selbst. „Radio sonnengrau“
klärt auf, informiert, ist präventiv aktiv und verändert Sichtweisen.
Projektfortschritt während der Beratungsphase:Schwerpunkt der Beratungsphase waren die Finanzen, die Öffentlichkeitsarbeit und
die personelle Aufstellung. Das Projekt konnte dabei wichtige Meilensteine erreichen:
Durch eine Kooperation mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. als Dach verband
besitzt „Radio sonnengrau“ nun eine Rechtsform, die es ermöglicht, öffentliche Gelder zu
beantragen und Spendenbescheinigungen auszuhändigen. Der Bekanntheitsgrad konnte
auf Grund von Pressearbeit, mehr Aktivität in den sozialen Netzwerken und der bundes-
weiten Verteilung von Werbematerial an Selbsthilfegruppen und Kliniken gesteigert
werden. Dazu wurden neues Werbematerial produziert und ein Imagefilm gedreht.
Darüber hinaus ist das Team auf Grund von Stellenanzeigen in Ehrenamtsbörsen von
4 auf 14 Personen gewachsen. Dabei konnte die interne Strukturierung von „Radio
sonnengrau“ durch die Benennung von Arbeitsbereichen und eine klare Aufgaben-
verteilung nachhaltig gestärkt werden.
www.radiosonnengrau.de
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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zeugeninfo.deBaden-Württemberg; Engagementförderung
„Ich weiß nicht, was mich im Gericht erwartet. Ich
habe Angst, den Angeklagten wiederzusehen.“ Im
Land gerichtsbezirk Stuttgart können Zeugen auf die
Zeugenbegleitung der Bewährungshilfe Stuttgart e.V.
zurückgreifen. Hier arbeiten drei hauptamtliche und
knapp 30 ehrenamtliche Zeugenbegleiter. Sie bieten
Unterstützung in Form von Informationen und psychosozialer Begleitung bei Gericht.
In letzter Zeit erreichen den Verein vermehrt überregionale Anfragen. Da oft schon
Auskünfte über den Verfahrens ablauf helfen, Ängste von Zeugen abzubauen, und viele
Zeugen mit ähnlichen Fragen und Unsicher heiten konfrontiert sind, wird zukünftig auch
eine Website Auskunft geben. Mit dem Projekt „zeugeninfo.de“ steht dann eine Telefon-
und Onlineberatung zur Ver fügung, die landes und bundesweit Betroffene über ihre
Zeugenrechte und pflichten sowie über Abläufe bei Gericht aufklärt.
www.zeugeninfo.de
*nea NeustartBayern; Beschäftigung
„Und? War das Vorstellungsgespräch erfolgreich?“ Bernd S.,
56 Jahre, Ingenieur, lässt die anderen nur kurz zappeln:
„Ja!“ Jubel. Nach der 364. Bewerbung, in Eigen initiative
verschickt, nicht getrieben durch Druck von Amts wegen.
Aber: „Ohne Euch hätte ich nicht durchgehalten!“ Er meint
das Projekt „*nea Neustart“ und den seit 2006 gemeinnützig wirkenden Verein *nea e.V.,
dessen rund 160 Mitglieder ein „Handicap“ haben: sie sind hochqualifizierte Fachkräfte
und Akademiker – trotzdem arbeits suchend oder in prekärer Erwerbslage. *nea e.V.
bietet ihnen ehrenamtlich ein Selbsthilfenetzwerk, in dem sie sich gegenseitig Mut
machen, weiterbilden und unter stützen, denn Arbeitslosigkeit und Prekariat sind keine
selbstverursachten Einzel phänomene, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Die Folgen sind u.a. Verlust beruflicher Kontakte, Verarmung, Depression, Isolation und
auch ein großer volkswirtschaftlicher Schaden. Da setzt *nea e.V. an, ent tabuisiert, klärt
auf, bietet und fordert aktiv konstruktive Veränderungen. Für alle!
www.nea-ev.de
Baden-Württemberg
Bayern
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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Boxt euch durch MünchenBayern; Bildung
Die Tageseinrichtung soll 12 bis 17jährigen Kindern in
München, die unterhalb der Armutsgrenze leben (laut
Statistik 21.000), eine fixe und wochentägliche Anlaufstelle
sein. Sie ist auf zwei Säulen aufgebaut: einerseits warmes
Essen, professionelle Betreuung der Hausaufgaben und
Nachhilfe, um einen guten Schulabschluss zu erlangen.
Andererseits ein Box training, um Aggressionen abzubauen und durch Präventionskurse
Gewalthandlungen vorbeugen zu lernen. In der Tageseinrichtung lernen die Kids den
respektvollen Umgang mit einander, Disziplin und Durchsetzungsvermögen. Sie über
nehmen Ver antwortung und eröffnen sich neue Perspektiven für die Zukunft. Ebenso
dient die Tages stätte als Bindeglied zwischen Ämtern, Schulen und Eltern, um Schul
schwänzen, aggressives Verhalten im Unterricht und auf der Straße, Drogen oder fami
liäre Probleme zu lösen. Die Jugendlichen sollen einsehen, dass Gewalt keine Lösung ist,
und sich hier wie in einem zweiten Zuhause wohlfühlen.
www.boxt-euch-durch-muenchen.com
Netzwerk Seelische GesundheitBayern; Gesundheit, Krankheit
„Seelische Gesundheit und Wohlbefinden fördern“,
lautet das Motto. Das „Netzwerk Seelische Gesund-
heit“ ist ein Modell für den regionalen Zusammen-
schluss von Organisationen, Einrich tungen und
Beratungs stellen der psychiatrischen und psycho
sozialen Versorgung sowie Betroffenen- und Angehörigenverbänden. Besonders wichtig
ist es der Initiative, die Erfahrung und das Wissen der Betroffenen und Angehörigen für
die Planung und Entwicklung einzubeziehen. Das Netzwerk möchte präventiv informie-
ren und so das Thema entstigmati sieren. Betroffene und ihre Angehörigen sollen ge-
stärkt und ihre Versorgung verbessert werden. Mit der Woche für Seelische Gesundheit,
einem Zwei-Jahres-Aktionsplan und einer Internetplattform möchten sie Wegweiser für
die Betroffenen und Angehörigen durch den psychosozialen „Versorgungsdschungel“
sein. Der Umgang mit psychischen Erkrankungen soll irgendwann so selbstverständlich
sein wie der mit einem Beinbruch.
www.netzwerk-seelische-gesundheit.de
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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Save Me MünchenBayern; Integration
Die „Save Me“Kampagne in München macht sich seit
2008 für die Aufnahme von Flüchtlingen über das UN
Resettlement-Programm stark. Ausgehend von München
hat sich die Kampagne in 50 weiteren Kommunen gebildet.
Die lokalen Kampagnen orientieren sich am Münchner
Vorbild: mit Hilfe von Paten und Ehrenamtlichen wird in den Kommunen versucht, den
jeweiligen Stadtrat zu überzeugen, sich offiziell für die Aufnahme von UNResettlement
Flücht lingen auszusprechen und damit ein starkes Signal an die Bundesebene zu senden.
Die über die Website geworbenen Paten stehen den Neuankömmlingen zur Seite. Sie
unterstützen ResettlementFlüchtlinge, aber auch Asylbewerber beim Einleben in
Deutschland und schaffen Begegnungen, die Berührungsängste abbauen und gegen-
seitiges Verständnis fördern. Sie dienen außerdem als Multiplikatoren für die deutsche
Gesellschaft und für Flüchtlinge und werben für die Umsetzung einer Willkommens
kultur in Deutschland.
www.save-me-muenchen.de
elhana LernpatenBerlin; Bildung
„elhana“ (Eltern, Hausaufgaben, Nachhilfe) setzt
sich für Chancengerechtigkeit in der Bildung ein.
Ehrenamtliche Lernpaten gehen direkt in die
Familien, um bildungsbe nach tei ligten Kindern
und Jugendlichen eine individuelle Lernförderung zu bieten und so die Abhängig keit
des Bildungs erfolgs von der sozialen Herkunft zu begrenzen. Zudem bietet die Initiative
„elhana Lernpaten“ Sprach förderung, Vor bereitungskurse auf den Mittleren Schul
abschluss, Schul beratung für Schüler, Eltern und Lernpaten sowie Lerncoaching für
Schüler.
www.elhana-lernpaten.de
Berlin
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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engage – participate – actBerlin; Beschäftigung
enpact e.V. wurde 2013 gegründet, um den Austausch und die
Beziehungen zwischen Jungunternehmern aus den Startup
Szenen Europas und der MENARegion zu stärken. Seitdem
wird das vom Auswärtigen Amt geförderte inno vative
MentoringProgramm „engage – participate – act“ für vielversprechende Jungunter
nehmer erfolgreich um gesetzt. Pro Jahr erhalten 60 Startups aus sieben Ländern ca.
3.500 Stunden Probono Leistungen durch erfahrene Unternehmer. Bislang konnten
so schon 2.000 Jobs geschaffen werden. Im Fokus des Programms stehen der horizon-
tale Wissenstransfer und die Förderung interkulturellen Verständnisses zwischen den
Jungunternehmern. Neben dem Austausch und der Diskussion unternehmerischer
Werte wird dabei insbesondere auch gesellschaft liches Engagement vermittelt. Dadurch
entsteht ein brücken bauendes Netzwerk verant wortlicher Führungskräfte, die zum
einen ein Beispiel gelebter Völker verständigung zwischen Orient und Okzident sind und
zum anderen innovative Lösungen für dringend benötige Arbeitsplätze bieten.
www.enpact.org
KIEZPATENSCHAFTENBerlin; Integration
WIR GESTALTEN e.V. schafft mit dem Projekt „KIEZPATEN
SCHAFTEN“ Begegnungsräume für Menschen unterschied
licher Kulturen und Religionen. Unter dem Motto „Vielfalt
leben – Lernen durch Begegnung“ wird Integration zu einem
gemeinsamen Entwicklungsprozess: beide Seiten lernen voneinander. Mit dem Projekt
„KIEZPATENSCHAFTEN“, dem Kiezcafé und der Haus aufgabenhilfe in Klein gruppen
trägt der Verein WIR GESTALTEN e.V. zu Toleranz und einem fried lichen Zusammen
leben in Vielfalt im multikulturellen Berliner Stadt bezirk Wedding bei. Ehren amt liche
Kiezpaten helfen bei Hausaufgaben, dem Erlernen der deutschen Sprache, der Aus
bildungsplatz suche und bei persönlichen Pro blemen. Inner halb und außerhalb des Kiez-
cafés bietet der Verein Freizeit und Gesprächs möglich keiten an. So tragen die „KIEZ
PATENSCHAFTEN“ zur Ent wick lung von Selbstbewusstsein und zur Be heimatung bei.
www.wirgestaltenev.de
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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Leben nach Krebs!Berlin; Gesundheit, Krankheit
Nach Abschluss der Krebstherapie werden viele Über lebende
mit den Spätfolgen alleine gelassen. Über ein Drittel der
Langzeit überlebenden findet nicht wieder zurück ins Arbeits-
leben, auch weil die erforderlichen Strukturen bisher fehlen.
Hier setzt die Initiative „Leben nach Krebs!“ an: durch Erfahrungsaustausch, Beratung
und Infor mation erleichtert sie Betroffenen eine verbesserte Teilhabe am gesellschaft-
lichen Leben. So laden die Initiatoren in monatlichen Treffen zum Austausch mit Exper-
ten über Themen wie Wiedereinstieg ins Arbeitsleben, Umgang mit eingeschränkter
Belast bar keit, Gedächtnistraining oder Kinderwunsch. Mit einschlägigen Institutionen
wie der Charité diskutieren Teilnehmer über ein sinnvolles Nachsorgeangebot. Mittels
Presse arbeit und einem Blog trägt die Initiative ihr Anliegen an die Öffentlichkeit, um die
Gesell schaft für die Bedürfnisse junger Krebsüberlebender zu sensibilisieren.
www.zurueck-ins-leben-nach-krebs.de
Youth Bank 2.0Berlin; Engagementförderung
„Youth Bank“ ist ein Modell zur Förderung von Jugend-
engage ment, das seit 2004 erfolgreich jugend liche
Ideen unterstützt und fördert. Junge Menschen bis
25 Jahren übernehmen in einer „Youth Bank“ Verant
wortung für ihre Stadt, indem sie Gleichaltrige motivieren und dabei unterstützen,
gemein nützige Projekte anzu stoßen. Eine „Youth Bank“ arbeitet wie eine kleine Stiftung
vor Ort und bietet Beratung auf Augenhöhe sowie bis zu 400 EUR zur Umsetzung
konkre ter Ideen. So verändern Jugendliche ihre Stadt und sich selbst, denn sie lernen
viele Dinge, die in der Schule oft zu kurz kommen: von Projektplanung über den verant-
wortungsvollen Umgang mit Geld bis zu Teamwork. Gleichzeitig gewinnt „Youth Bank“
junge Leute oft erst mals für ehrenamtliches Engagement – auch diese Erfahrung wirkt
weit über das eigentliche Projekt hinaus. Egal ob Theaterstück oder Schülerzeitung,
Jugend liche über nehmen gezielt Verantwortung für ihr Lebensumfeld. So investiert
„Youth Bank“ in die Zukunft der Zivilgesellschaft!
www.youthbank.de
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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Special Olympics HamburgHamburg; Behinderung
„Special Olympics Hamburg“ verbindet Men-
schen mit und ohne geistige Behinderung durch
Sport. Begegnungen, Kommuni kation und
gegenseitiges Verständnis sind die Schlüssel, um
Menschen zusammenzubringen. „Special Olympics Hamburg“ wurde 2005 gegründet
und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Die Initiative ist erster Partner im
Sport für Menschen mit geistiger Behinderung. Durch ein ganzjähriges Sporttraining
in Ko operation mit Ver einen, Schulen und Einrichtungen und die Durchführung von
Wettbe werben schafft sie für Sportler Möglichkeiten zur gleichberechtigten Teilhabe am
gesellschaft lichen Leben. Mit dem bereits mehrfach durchgeführten „Special Olympics“
Sportfest wurde die größte Veranstaltung dieser Art auf Bundesebene etabliert. Durch
weitere Veranstaltungen und wachsende Teilnehmerzahlen werden von ihnen jährlich
mehr als 10.000 Menschen erreicht – Athleten, Familien, Sportpartner, Freiwillige und
Unter nehmen.
www.hamburg.specialolympics.de
Zeit für Zukunft – Mentoren für Kinder e.V.Hamburg; Bildung
„Zeit für Zukunft – Mentoren für Kinder e.V.“ ist
ein gemeinnütziges, ehrenamtliches Mentoren pro-
gramm zur individuellen Förderung von Kindern und
Jugendlichen in Hamburg. Die geförderten Kinder,
viele mit Migrationshintergrund , sind zwischen 6 und 16 Jahren alt und befinden sich in
schwierigen Lebens situatio nen, z.B. erwerbslose Eltern oder alleinerziehender Eltern-
teil. Nicht alle Kinder haben die gleichen guten Startbedingungen im Leben. Da kann
es helfen, wenn eine Bezugsperson außerhalb von Elternhaus und Schule für sie da ist:
jemand, mit dem sie Schönes erleben, aber auch ihre Sorgen teilen können. Dafür gibt es
die Mentoren. Sie sind Zuhörer, Mutmacher, Freund und Chancengeber und be gleiten ein
Kind für mindes tens ein Jahr. „Zeit für Zukunft“ unterstützt die Mentees in ihrer Per sön-
lich keits ent wick lung und hilft ihnen bei der Entdeckung ihrer Stärken und Fähig keiten.
Die Kinder können so ihre Potenziale entfalten, kommen in ihrem Leben voran und
finden ihren Platz in unserer Gesellschaft.
www.zeitfuerzukunft.org
Hamburg
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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Flüchtlingspaten HückelhovenNordrhein-Westfalen; Integration
„Flüchtlingspaten Hückelhoven“ – gemeinsam viel
bewegen! Ehrenamtlich Tätige tragen dazu bei, dass
sich Flüchtlinge im Alltag besser zurecht fin den,
und vermitteln ihnen Sicherheit und Akzeptanz.
Sie wollen die IstSituation der Flüchtlinge in
Hückelhoven verbessern, Integration ermöglichen und Vorurteile und Ängste innerhalb
der Bevöl ke rung abbauen. Begleitung bei Arztbesuchen, gemeinsame Freizeit gestaltung,
Vertrautmachen mit der neuen Umgebung – die Aufgaben der Flüchtlings paten sind
so zahlreich wie die Länder, aus denen die Flüchtlinge kommen. Oberstes Ziel aller
Maß nahmen ist es, die Flüchtlinge zu stärken und zu befähigen, ihr Leben in Zukunft
selbst bestimmt und allein gestalten zu können – Hilfe zur Selbsthilfe! Zahlreiche Men-
schen aus Hückelhoven engagieren sich ehrenamtlich im Projekt und bringen sich mit
ihrer Viel falt und ihren unter schiedlichen Stärken und Fähigkeiten ein. Dabei erfahren sie
Unterstützung und Begleitung durch starke Kooperationspartner.
www.startsocial.de/projekte/2014/fluechtlingspaten-hueckelhoven
FruchtalarmNordrhein-Westfalen; Gesundheit, Krankheit
Das Kinderkrebsprojekt „Fruchtalarm“ ist im Jahr 2010
aus der Betroffenheit einer Bielefelder Familie ent standen
und finan ziert sich rein über Spenden. Seitdem rollt die
mobile Kindercocktailbar einmal wöchentlich über die
Flure von zehn Kinderkrebsstationen in Deutschland.
Beim „ Fruchtalarm“ werden aus verschiedenen Säften und
Nektaren, Sirupsorten und Eiswürfeln bunte und geschmacksintensive Fruchtcocktails
kreiert. Die leckeren Drinks mixen die jungen Patienten direkt am Krankenbett nach
den eigenen Wünschen. „Fruchtalarm“ fördert so die Aktivität, Selbstbestimmung und
Lebens freude und bietet in einem fremdbestimmten Klinikalltag eine Abwechslung für
die erkrankten Kinder und Jugendlichen. Durch die Chemotherapie, die die Patienten
passiv über sich ergehen lassen müssen, ist die so wichtige Flüssigkeits aufnahme oft
erschwert. „Fruchtalarm“ hilft, die notwendige Kraft für weitere Behandlungen zurück-
zugewinnen und bringt Freude und Abwechslung in den Klinikalltag.
www.fruchtalarm.info
Nordrhein-Westfalen
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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Hoffnungsflotte umrundet die Welt!Nordrhein-Westfalen; Gesundheit, Krankheit
Bei „Hoffnungsflotte umrundet die Welt“ von sunshine4kids
e.V. werden jedes Jahr kostenlose Segel aktionen für Kinder
in Not angeboten. Gemeinsam wird als große Flotte gesegelt.
Die jungen Teilnehmer können die Sorgen und Probleme
des Alltags hinter sich lassen und das Erlebte mit Hilfe von
Pädagogen und Psychologen an Bord verar beiten. Auf der
Reise sollen die Sozialkompetenz gestärkt und Freund
schaften ge schlossen sowie Trauer und Traumata bewältigt werden. sunshine4kids e.V.
möchte in Etappen den Kindern die Welt zeigen, neue Horizonte eröffnen und neue Län-
der und Kulturen zugänglich machen. Die Etappen 2015: Dänemark, Schweden, Polen,
die Niederlande, Kroatien, Panama und die Galapagosinseln.
www.sunshine4kids.de
Seniorenhilfe der Bürgerhilfe Sachsen e.V.Sachsen; Engagementförderung
Die „Seniorenhilfe der Bürgerhilfe Sachsen e.V.“ befasst sich mit den
bereits heute schon spürbaren Auswirkungen des demographischen
Wandels, welcher sich in den kommenden Jahren noch weiter ver-
stärken wird. Ältere Menschen wollen so lange es geht eigenständig
in ihrer gewohnten Umgebung leben und erforderliche Hilfe und
Unterstützung zu Hause erhalten. Ziel des seit 2009 bestehenden
Projekts ist, diesem Wunsch vieler Senioren in der Region Altenberg durch die Ver
mitt lung niedrigschwelliger Unterstützungsleistungen zu entsprechen. Das Angebot
bietet Hilfe im Vorfeld von Pflege an, verfolgt also einen sozialpräventiven Ansatz. In
den letzten fünf Jahren hat sich ein breites bedarfsorientiertes Leistungsspektrum der
Seniorenhilfe entwickelt.
www.buergerhilfe-sachsen.de
Sachsen
BUNDESAUSWAHL 2014/15
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Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V.Schleswig-Holstein; Armut
„Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V.“ ent-
sendet weltweit Künstler in Flüchtlingslager
und Krisen gebiete. Der Verein wurde 2007
als gemein nütziger Verein ohne politische und
religiöse Ausrichtung gegründet. Der Zweck ist die Verbreitung von Lachen, Hoffnung
und Freude bei Kindern und ihren Familien, die unter schwierigen Bedingungen leben.
Mit ihrem Können tragen die Clowns zur Verbesserung ihrer Situation bei und stärken
so ihr Umfeld mit positiven Erinnerungen. In den Shows sind nicht nur Humor ein ge
flochten, sondern auch Aspekte von Freundschaft, Respekt und Stärkung des Selbst-
bewusstseins. Der Verein kooperiert mit deutschen und internationalen Partnern und
achtet auf die Nachhaltigkeit seiner Projekte. Der Verein konnte seit seiner Gründung
weltweit 23 Reisen durch führen. Dabei wurden umfangreiche Erfahrungen hin sichtlich
unterschied lichster Krisen gesammelt. Auch in Deutschland ist der Verein in der
Flüchtlings hilfe aktiv.
www.clownsohnegrenzen.org
Letzte Hilfe KurseSchleswig-Holstein; Bildung
Sterben ist der Abschied vom Leben und seinen Menschen. Ein
sozialer Prozess, der besonders schwer zu durchschreiten ist.
In dieser wertvollen Zeit braucht es Freunde und Verwandte,
die uns und unsere Bedürfnisse gut kennen. Wir bleiben bis zu
unserer letzten Lebensminute Menschen mit hochindivi duellen
Wünschen und Eigenarten. Kein Profi kann diesen so gut begegnen, wie es unsere
Lieben vermögen. Die meisten Personen werden aber dennoch nicht in den eigenen vier
Wänden sterben, auch wenn das der Wunsch vieler schwer erkrankter und betagter
Menschen ist. Ein entscheidender Grund hierfür ist die Unsicherheit von Angehörigen,
einen Sterben den Zuhause zu betreuen. Sie haben Angst davor, etwas falsch zu machen.
Die letzten Tage und Wochen des Lebens sind daher häufig Profis vorbehalten. Experten,
die wissen, wie Sterben geht? Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft. Das Team von
„Letzte Hilfe Kurse“ hat einen Kurs entwickelt, in dem jeder die Begleitung von Sterben-
den lernen kann.
www.letztehilfe.info
Schleswig-Holstein
DIE SPONSOREN
Mehr als große Namen.
startsocial ist eine Initiative der Wirtschaft und steht unter
der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin.
Der Wett bewerb wird getragen von sechs Hauptsponsoren:
startsocial
wird auch gefördert durch:
AUDI AG
Freshfields Bruckhaus Deringer LLP
Gebr. Heinemann SE & Co. KG
Latham & Watkins LLP
proficon GmbH
www.startsocial.de
Hotline 040 36121662
Die ausschließliche Verwendung männlicher Personenbezeichnungen in diesem Dokument dient einzig der Lesbarkeit und ist nicht als Diskriminierung misszuverstehen.