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Statistischer Bericht C II 7 – j / 12
Besondere Ernte- undQualitätsermittlungim Land Brandenburg 2012
statistik Berlin B
randenburg
Impressum
Statistischer BerichtC II 7– j / 12
Erscheinungsfolge: jährlichErschienen im Februar 2013
Preispdf-Version: kostenlosExcel-Version: kostenlosDruck-Version: 7,– EUR
Herausgeber Zeichenerklärung
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 0 weniger als die Hälfte von 1 Behlertstraße 3a in der letzten besetzten Stelle,14467 Potsdam jedoch mehr als [email protected] – nichts vorhandenwww.statistik-berlin-brandenburg.de … Angabe fällt später an
( ) Aussagewert ist eingeschränktTel. 0331 8173 - 1777 / Zahlenwert nicht sicher genugFax 030 9028 - 4091 • Zahlenwert unbekannt oder
geheim zu halten © Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, x Tabellenfach gesperrt
Potsdam, 2013 p vorläufige ZahlAuszugsweise Vervielfältigung und r berichtigte ZahlVerbreitung mit Quellenangabe gestattet. s geschätzte Zahl
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Vorbemerkungen 5 6 Anbau und Ernte von Kartoffeln zusammen 2012 nach Bundesländern .................................. 14
Witterungsverlauf und Vegetation2011/2012 ......................................................... 7 7 Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung
Getreide 2012 ...................................................... 15Grafiken
1 Temperaturen 2011 und 2012 7.1 Winterweizen ....................................................... 15in Brandenburg................................................... 9
7.1.1 Anteile einzelner Sorten an den 2 Niederschlagsmengen 2011 und 2012 Volldruschproben ................................................ 15
in Brandenburg .................................................. 97.1.2 Aufteilung der Volldruschproben nach
3 Anbauflächen und Erträge von Kartoffeln Ackerzahlgruppen ............................................... 15zusammen 1999 bis 2012 im Land Brandenburg ...................................................... 14 7.2 Roggen und Wintermenggetreide ...................... 16
4 Feuchtigkeitsgehalte der Getreideproben 7.2.1 Anteile einzelner Sorten an den 2011 und 2012 .................................................. 20 Volldruschproben ................................................ 16
5 Anteile der Hektarerträge nach Größen- 7.2.2 Aufteilung der Volldruschproben nachklassen 2012 für Winterraps ............................. 25 Ackerzahlgruppen ............................................... 16
6 Anteile einzelner Sorten an den Rodungen 7.3 Wintergerste ........................................................ 172012 insgesamt.................................................. 28
7.3.1 Anteile einzelner Sorten an den 8 Verteilung der Hektarerträge von Kartoffeln Volldruschproben ................................................ 17
nach Größenklassen.......................................... 307.3.2 Aufteilung der Volldruschproben nach
9 Kartoffelerträge mit und ohne Ackerzahlgruppen ............................................... 17Beregnung 2011 und 2012 ................................ 31
7.4 Hafer 18Tabellen
1 Anbauflächen 2011 und 2012 ausge- 7.4.1 Anteile einzelner Sorten an den wählter Kulturen im Land Brandenburg ............. 10 Volldruschproben 18
2 Erträge 2011 und 2012 ausgewählter 7.4.2 Aufteilung der Volldruschproben nachKulturen im Land Brandenburg ......................... 11 Ackerzahlgruppen 18
3 Erntemengen 2011 und 2012 ausge- 7.5 Triticale 19wählter Kulturen im Land Brandenburg ............. 12
7.5.1 Anteile einzelner Sorten an den 4 Anbau und Ernte von Getreide (ohne Volldruschproben 19
Körnermais und Corn-Cob-Mix) 2012nach Bundesländern ......................................... 13 7.5.2 Aufteilung der Volldruschproben nach
Ackerzahlgruppen 195 Anbau und Ernte von Winterraps 2012
nach Bundesländern ......................................... 13
statistik B
erlin Brandenburg
Inhaltsverzeichnis
Statistischer BerichtC II 7 – j / 12
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7.6 Qualitätsfeststellungen bei den untersuchten 8.4 Größenklassen der HektarerträgeVolldruschproben von Getreide 20 der Volldruschproben bei Winterraps .................. 25
7.6.1 Feuchtigkeitsgehalte und Schwarzbesatz 8.5 Zeitlicher Ablauf der Volldrusche beider Volldruschproben ........................................ 20 Getreide und Winterraps ..................................... 26
7.6.2 Feuchtigkeitsgehalte der untersuchten 8.6 Einfacher Standardfehler der endgültigenVolldruschproben in Prozent ............................. 21 Hektarerträge der BEE-Kulturen ......................... 26
7.6.3 Schwarzbesatz der untersuchten Voll- 8.7 Vorgesehener Verwendungszweckdruschproben in Prozent ................................... 21 (Auswertung der untersuchten Volldrusch-
proben bzw. Probe- und Vollrodungen) ............... 267.6.4 Auswuchs der untersuchten
Volldruschproben............................................... 22 8.8 Verteilung der Vorfrüchte .................................... 27
8 Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung 9 Besondere Ernte- und QualitätsermittlungWinterraps 2012................................................. 23 Kartoffeln 2012 .................................................... 28
8.1 Anteile einzelner Sorten an den 9.1 Anzahl, Anbaufläche und Ertrag einzelnerVolldruschproben .............................................. 23 Kartoffelsorten ..................................................... 28
8.2 Aufteilung der Volldruschproben nach 9.2 Aufteilung der Kartoffelproben/RodungenAckerzahlgruppen ............................................. 23 nach Ackerzahlgruppen ....................................... 29
8.3 Qualitätsfeststellungen bei den 9.3 Zeitlicher Ablauf der Probe- und Volldruschproben von Winterraps ..................... 24 Vollrodungen ....................................................... 29
8.3.1 Mittlerer Feuchtigkeitsgehalt, Fremd- 9.4 Erträge der Kartoffelrodungen nachbesatz und Ölgehalt der Volldrusch- Eigenschaftsgruppen .......................................... 30proben in Prozent............................................... 24
9.5 Kartoffelprobeflächen mit und ohne8.3.2 Feuchtigkeitsgehalt in Prozent 24 Beregnung ........................................................... 31
8.3.3 Fremdbesatz in Prozent..................................... 24 9.6 Kartoffelerträge mit und ohneBeregnung ........................................................... 31
8.3.4 Ölgehalt (Fettgehalt) in Prozent.......................... 24
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Vorbemerkungen
Der Bericht des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg liefert in Verbindung mit der Bodennutzungshaupterhe-bung und der Ernte- und Betriebsberichterstattung (EBE) exakte Angaben über die Menge und Qualität der Ernte ausgewählter Fruchtarten 2012. Allgemeine Angaben zur Statistik Bezeichnung der Statistik Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) Organisation auf Bundesebene: Die Federführung für die Erhebung liegt im Bundesmi-nisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-cherschutz (BMELV). Für die Vorbereitung und Aus-wertung gibt es beim BMELV einen Sachverständigen-ausschuss.
Organisation auf Landesebene: Für die Planung und Durchführung der auf Landesebe-ne notwendigen Arbeiten treffen die Länder die erfor-derlichen Maßnahmen: - Einhaltung der in der Technischen Anleitung festge-
legten Verfahren, - Einsetzen von fachkundigen Erhebungsbeauftragten, - Festlegung der Untersuchungsanstalt, die die einge-
sandten Getreide- und Rapsproben untersucht. Berichtszeitraum Der Berichtszeitraum für die BEE ist das laufende Ka-lenderjahr. Erhebungstermin Die BEE wird im Wesentlichen in den Monaten Juni bis Oktober durchgeführt. Periodizität Die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung wird jährlich durchgeführt. Durch die Länder werden dem BMELV Zwischenergebnisse ab Anfang August als erste Anhaltspunkte über den Stand der Ernte geliefert. Regionale Gliederung Land Brandenburg Erhebungsgesamtheit und Zuordnungsprinzip
der Erhebungseinheiten Zur Erhebungsgesamtheit der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) gehören seit 2010 Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) von mindestens fünf Hektar oder mit weiteren Mindester-zeugungseinheiten. Die Erhebung aller Angaben erfolgt nach dem Ort des Betriebssitzes. Betriebssitz des gesamten Betriebes ist die Gemeinde, in der sich die wichtigsten Wirtschafts-gebäude des Betriebes befinden. Erhebungseinheiten Erhebungseinheiten bei der BEE sind die nach einem Stichprobenplan zufällig ausgewählten Felder von Kartoffeln, Raps (Winterraps) und der jeweils häufigs-ten Getreidearten (Winterweizen, Roggen einschl. Wintermenggetreide, Wintergerste, Sommergerste, Hafer, Triticale). Seit 2012 wird in Brandenburg aus methodischen Gründen Sommergerste nicht mehr beprobt.
Rechtsgrundlagen - Verordnung (EWG) Nr. 837/90 des Rates vom
26. März 1990 über die von den Mitgliedstaaten zu liefernden statistischen Informationen über die Ge-treideerzeugung
- Verordnung (EWG) Nr. 959/93 des Rates vom 5. April 1993 über die von den Mitgliedstaaten zu lie-fernden statistischen Informationen über pflanzliche Erzeugnisse außer Getreide in den jeweils geltenden Fassungen
- Gesetz über Agrarstatistiken (Agrarstatistikgesetz - AgrStatG) in der jeweils geltenden Fassung
- Gesetz über die Statistik für Bundeszwecke (Bun-desstatistikgesetz - BStatG) vom 22. Januar 1987 in der jeweils geltenden Fassung
- Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung der Besonderen Ernteermittlung (BEE-Durchführungs-VwV) vom 23. Juli 1997
- Technische Anleitung zur Methodik und Durchfüh-rung der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) vom 24. September 2008
Geheimhaltung und Datenschutz Die erhobenen Einzelangaben werden nach § 16 BStatG grundsätzlich geheim gehalten. Nur in aus-drücklich gesetzlich geregelten Ausnahmefällen dürfen Einzelangaben übermittelt werden. Die Namen und Adressen der Befragten werden in keinem Fall an Dritte weitergegeben. Zweck und Ziele der Statistik Erhebungsinhalte Zu den Erhebungsinhalten der BEE gehören folgende Merkmale: - Naturalerträge bei landwirtschaftlichen Feldfrüchten
(einfaches arithmetisches Mittel der proportional zur Anbaufläche ausgewählter Volldrusche)
- Größe der in die Erhebung einbezogenen Fläche - Sorte - Gesamterntemenge - Bei Getreide und Raps werden zusätzlich Beschaf-
fenheitsmerkmale ermittelt. Das Bundesministerium legt nach Anhörung des Sach-verständigenausschusses fest, welche Getreidearten, Rapsformen, Kartoffelreifegruppen und Beschaffen-heitsmerkmale in die BEE einbezogen werden. Zweck der Statistik Die BEE hat in Verbindung mit der Bodennutzungs-haupterhebung die Aufgabe, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt exakte Angaben über die Menge und die Qualität der Ernte ausgewählter Fruchtarten für das Land Brandenburg zu liefern. Aufgrund der steigenden Bedeutung eines vorsorgenden Verbraucherschutzes stehen die Qualitätsfaktoren immer mehr im Vorder-grund. Daneben werden Aspekte der tierischen Ge-sundheit berücksichtigt. Die Ergebnisse der BEE sind unverzichtbar für die Ermittlung der Versorgungssitua-tion in Form nationaler Versorgungsbilanzen. Hauptnutzer/-innen der Statistik Zu den Hauptnutzern der BEE zählen die Generaldirek-tion „Landwirtschaft“ der Europäischen Kommission, das BMELV, die jeweiligen Landesministerien sowie wissenschaftliche Institutionen. Des Weiteren sind auch
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Kommunen, Verbände, Landwirtschaftskammern und Landwirtschaftsämter, Interessenvertretungen, Bera-tungsverbände, Medien sowie interessierte Landwirte und Verbraucher Nutzer dieser Statistik. Einbeziehung der Nutzer/-innen Die Festlegung der Merkmale bezüglich der Lieferung statistischer Informationen über ausgewählte Feldfrüch-te erfolgt durch das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) in Abstimmung mit den nationalen Statistischen Ämtern. Darüber hinaus ge-hende Erhebungsmerkmale auf nationaler Ebene wer-den in Zusammenarbeit mit dem BMELV umgesetzt, das wiederum über den Statistischen Ausschuss die Länderministerien und Wirtschaftsverbände beteiligt. Weiterhin sind die Bundesministerien, die Statistischen Ämter der Länder, die kommunalen Spitzenverbände sowie Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Statistischen Beirat vertreten. Erhebungsmethodik Art der Datengewinnung Das deutsche System der Ermittlung der durchschnittli-chen Hektarerträge ist heute eine wissenschaftlich fundierte Kombination aus einem Befragungs- und einem Stichprobenverfahren. Grundlage BEE sind die im Rahmen eines Stichprobenverfahrens auf zufällig ausgewählten Feldern gezogenen Proben und getrof-fenen Gewichtsfeststellungen sowie ergänzende Ermitt-lungen von ertrags- und qualitätsbestimmenden Merk-malen bei den gezogenen Proben. Anhand der Er-tragsmessungen werden jährlich die Durchschnittser-träge ausgewählter Getreidearten, der Kartoffeln und des Winterrapses für das Land Brandenburg mit der erforderlichen Genauigkeit ermittelt. Unter Verwendung der Anbauflächen aus der Bodennutzungshaupterhe-bung wird daraus die vorläufige und endgültige Getrei-de-, Kartoffel- und Winterrapsernte des Landes be-rechnet. Stichprobenverfahren Die Stichprobe für die BEE ist als dreistufiges Probe-schnittverfahren oder als zweistufiges Volldruschver-fahren konzipiert. Bei Getreide wird in Brandenburg grundsätzlich das Volldruschverfahren angewendet. Bei Kartoffeln kommt in der Regel das Proberodungs-verfahren und bei Winterraps das Volldruschverfahren zum Einsatz. Stichprobendesign Bei der BEE handelt es sich um ein zwei- oder dreistu-figes Stichprobenverfahren mit folgenden Auswahlstu-fen: 1. Stufe: Landwirtschaftlicher Betrieb 2. Stufe: Feld 3. Stufe: Probefläche Beim reinen Volldruschverfahren entfällt die dritte Aus-wahlstufe.
Stichprobenumfang, Auswahlsatz und Auswahl-einheit
Der Stichprobenumfang bei der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung beläuft sich laut Agrarstatistikgesetz auf höchstens 10 000 Felder landwirtschaftlicher Be-triebe. Dabei ist die Auswahlgrundlage für die Betriebe grundsätzlich die jeweils letzte allgemein durchgeführte Bodennutzungshaupterhebung, aktualisiert durch das Betriebsregister Landwirtschaft oder durch jährlich vorliegende Daten aus dem Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem (InVeKoS). Schichtung der Stichprobe Die Auswahl der Betriebe und der Felder erfolgt, für jede in die BEE einbezogene Fruchtart getrennt, jeweils proportional zu ihrer entsprechenden Anbaufläche. Hochrechnung Im Rahmen der BEE werden Hektarerträge in Bran-denburg anhand von Volldruschen getrennt für die einzelnen einbezogenen Fruchtarten ermittelt. Diese Hektarerträge werden mit den jeweiligen Flächen aus der Bodennutzungshaupterhebung multipliziert, um die entsprechenden Erntemengen zu erhalten. Erhebungsinstrumente und Berichtsweg Die Durchführung der BEE erfolgt eigenverantwortlich in den Ländern. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) be-stimmt das Landeslabor, welches die Getreide- und Rapsproben aus den Volldruschen untersucht (Feuch-tigkeitsgehalt, Schwarzbesatz und Auswuchs (nur Ge-treide). Diese Daten werden dem AfS zur Berechnung der Ernteerträge übermittelt. Zur Ermittlung der Beschaffenheitsmerkmale erhält das Max Rubner-Institut, Standort Detmold, Teilproben aus den Volldruschen. Diese dienen der Feststellung der Getreide- bzw. Rapsqualität sowie Untersuchung auf unerwünschte Stoffe. Zur Feststellung der Getreidequalität werden vom Max Rubner-Institut, Standort Detmold, bei Weizen und Roggen Besatzfraktionen, Aschegehalt, Fallzahl, Prote-ingehalt und Sedimentationswert (Weizen) sowie auf Anforderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und unter Zu-stimmung des Sachverständigenausschusses weitere Untersuchungen durchgeführt. Bei Winterraps ist der Ölgehalt zu ermitteln. Belastung der Auskunftspflichtigen Für die BEE sind die Inhaber oder Leiter der ausge-wählten landwirtschaftlichen Betriebe auskunftspflichtig. Für die Durchführung vor Ort werden geeignete Perso-nen als Erhebungsbeauftragte eingesetzt. Die Anzahl der Auskunftspflichtigen wird durch die Stichprobe niedrig gehalten. Abweichungen in den Summen erklären sich aus dem Runden der Einzelwerte.
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Witterungsverlauf und Vegetation 2011/2012
August 2011 Der August war von wechselhaftem Wetter geprägt. Sonnige, milde und trockene Tage wechselten mit unbeständigen Schauer- und Gewitterphasen. Dabei waren die Niederschläge räumlich höchst differen-ziert verteilt. Im Landkreis Uckermark war eine Nie-derschlagssumme von 36 mm und im Landkreis Oder-Spree eine Niederschlagssumme von 72 mm zu verzeichnen. In einigen Regionen standen Felder unter Wasser. Dort, wo die Flächen befahrbar waren, wurde mit der Aussaat des Winterrapses begonnen. Die feucht-warme Witterung begünstigte auch ein schnelles Keimen verschiedener Unkrautarten, so-dass eine Vorauflauf- und Nachauflaufbehandlung auf den Winterrapsflächen erforderlich war. Erste Winterrapsbestände liefen Ende August auf. Insge-samt war der Monat etwas zu warm.
September 2011 Der Monat startete unter Hochdruckeinfluss. Der Monat war sommerlich warm bis heiß. Tageshöchst-temperaturen bis 25 °C waren keine Seltenheit. Heftige Gewitter mit Starkregen, Sturm und Hagel unterbrachen kurzzeitlich die sonnigen Phasen. Insgesamt gab es gute Bodenfeuchten bei sommer-lich warmen Temperaturen, die optimale Auflauf- und Entwicklungsbedingungen für die Wintersaaten ge-währleisteten. So konnten alle Wintergetreidearten frühzeitig ausgesät werden. Dies begünstigte zum einen die Ertragskomponenten, erhöhte jedoch zum anderen auch die Gefahr eines Befalls mit Fusarien und Viren. Die Mitte September ausgedrillte Winter-gerste erreichte zum Monatsende das Zwei- bis Dreiblattstadium. Der bereits aufgelaufene Winter-raps bekam gute Wachstumsbedingungen, sodass bei den Frühsaaten bereits wachstumsregulatorische Maßnahmen notwendig wurden, um die Pflanzen vor dem Winter einzukürzen. Insgesamt verlief der Sep-tember warm, sonnenscheinreich und etwas zu tro-cken. Die Kartoffelernte wurde kontinuierlich fortge-setzt und lieferte gute Erträge aus überwiegend gesunden Kartoffelbeständen.
Oktober 2011 Der Oktober war im Vergleich zum langjährigen Mittel geringfügig wärmer, etwas trockener und son-nenscheinreicher. Nur in den südlichen Gebieten Brandenburgs sind überdurchschnittliche Nieder-schlagsmengen registriert worden. Die Wasserbilanz der Böden war ausgeglichen. Winterroggen und Winterweizen liefen auf. Die frühzeitig bestellten Flächen mit anderem Wintergetreide befanden sich in der Phase der Blattentwicklung. Auch für spät gesäten Winterweizen war noch genügend Feuchtig-keit für das Auflaufen vorhanden. Erste herbstliche Kaltluftvorstöße in der 42. Kalenderwoche verlang-samten die bis dahin überdurchschnittliche Vegetati-onsentwicklung des Wintergetreides.
November 2011 Der November zeichnete sich als trockenster Monat seit Aufzeichnungsbeginn in den Messstationen des Deutschen Wetterdienstes im Jahre 1881 ab. Milde Temperaturen und viel Sonnenschein unterstützten die „Trockenwirkung“. Diese trockenen Verhältnisse boten allerdings sehr gute Feldbefahrbarkeiten, um das Anlegen der Winterfurche in optimaler Boden-struktur durchzuführen. Mitte November trat bei Temperaturen von +4 °C bis -2 °C Vegetationsruhe ein. Zum Ende des Monats war aufgrund leicht an-steigender Temperaturen (auf bis zu 10 °C) bei den Winterungen, insbesondere beim Winterraps, ein weiteres Wachstum feststellbar. Die Wintergetreide-bestände gingen mit einem Vegetationsüberschuss in die Vegetationspause.
Dezember 2011 Nach einem außergewöhnlich trockenen November startete der Dezember in den ersten Tagen mit Nie-derschlägen und viel zu milden Temperaturen. Diese feucht-milde Witterung dominierte im gesamten Mo-nat. Mit Tagestemperaturen um die 12 °C zeigte der Winterraps weiterhin ein leichtes Wachstum. Beim Winterweizen ließ sich eine starke Bestockung fest-stellen. Teilweise waren Wachstumsvorgänge zu beobachten. Mitte des Monats zeigte auch der weni-ger wärmebedürftigere Winterroggen noch einmal Wachstumsregungen. Bei Tageshöchstwerten von 5 °C bis 7 °C und Nachttemperaturen um den Ge-frierpunkt fielen die Niederschläge um die Weih-nachtszeit als Regen. Der für die Wintergetreide so wichtige Vernalisationseffekt fand für die meisten Sorten noch nicht statt.
Januar 2012 Mit Höchsttemperaturen von über 12°C startete der Januar sehr mild. Winterliche Phasen beschränkten sich auf die Monatsmitte und auf die letzten Januar-tage. Niederschläge fielen in Form von Regen, Schneeregen und teilweise auch Schnee. Trotz der anfangs überdurchschnittlich milden Temperaturen, herrschte bei den Wintersaaten Vegetationsruhe.
Februar 2012 Insgesamt war der Monat bei reichlich Sonnenschein deutlich zu kalt und sehr trocken. Die Fröste der ersten Monatshälfte waren das bestimmende agrar-meteorologische Merkmal des Monats. Es herrschte absolute Wachstums- und Entwicklungsruhe. Auf-grund der sehr strengen bis extrem strengen Fröste, besonders in den Nacht- und frühen Morgenstunden, kam es bei der Wintergerste, beim Winterweizen und insbesondere beim Winterraps zu Erfrierungen des Blattapparates. Auf Standorten ohne Schneebede-ckung wurden Bodenfrosteindringtiefen von 40 bis 75 cm, mit Schneebedeckung von 30 bis 40 cm registriert. Bei Vorhandensein einer ausreichend hohen und lockeren Schneedecke waren die Saaten weitgehend vor schädigenden Kältebelastungen und damit auch vor Kahlfrösten geschützt. Zum Monats-ende tauten die Böden dann wieder vollständig auf.
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Quelle: Deutscher Wetterdienst
März 2012 In Brandenburg fielen nur 25 bis 30 Prozent der sonst im März üblichen Niederschläge. Hohe Tempe-raturen und viel Sonnenschein erhöhten maßgeblich die Verdunstung, sodass die noch nassen Böden aus dem Herbst und Winter gut abtrocknen konnten. Aufgrund des überdurchschnittlichen Wärmeangebo-tes war ein verstärkter Wachstumsschub bei den Winterungen erkennbar. Besonders in den östlichen Gebieten, in denen kaum Schnee gefallen war, konn-ten bei Winterweizen großflächige Auswinterungs-schäden (19 Prozent) bis hin zum Totalausfall (1 Prozent) verzeichnet werden. Auch ein Teil der schlecht über den Winter gekommenen Raps- und Gerstebestände hat sich nur unzureichend regene-rieren können. Bei der Wintergerste waren 12 Pro-zent Auswinterungsschäden zu verzeichnen. Triticale und Winterraps waren kaum betroffen. Die Umbrü-che von Schlägen mit ausgewintertem Getreide und Winterraps führten zur Erhöhung der Aussaatflächen bei Sommerweizen, Sommergerste und Silomais.
April 2012 Der April war leicht zu warm und vielerorts deutlich zu trocken. Die Bodenfeuchte sank im Laufe des Monats so stark ab, dass ein ausgeglichener Was-serhaushalt in den obersten Bodenschichten nicht mehr gegeben war. Das Sommergetreide lief sto-ckend auf oder hatte noch keinen starken Wurzelap-parat gebildet. Wintergetreide befand sich ab der 15. Kalenderwoche in der Schossphase. Der Winter-raps begann zu blühen und die Hackfruchtbestellung begann bei trockenem und sonnigem Wetter. In der letzten Aprilwoche setzte bei Wintergerste und Win-terroggen das Ährenschieben ein. Winterraps ging in die Vollblüte.
Mai 2012 Insgesamt war der Mai aufgrund sehr warmer Pha-sen mit Temperaturen über 30 °C im Vergleich zum langjährigen Mittel etwas zu warm. Mitte des Monats gab es eine kurze kühle Phase mit Frost und Boden-frost. Die Verteilung der Niederschläge fiel hinsicht-lich der Menge und geografischen Lage sehr diffe-renziert aus. Besonders auf leichten Standorten litten die Sommer- und Winterkulturen unter dem Was-sermangel. Auf schweren Böden setzte sich die Auszehrung der Bodenwasservorräte fort. Die Pflan-zenwelt machte Anfang Mai aufgrund der hohen Temperaturen und dort, wo ausreichend Nieder-schläge fielen, deutliche Entwicklungsfortschritte. Die Kartoffeln liefen auf und Wintergerste sowie Winter-roggen setzten das Ährenschieben fort. Winterraps verlor erste Blütenblätter. Zum Monatsende war die Blühphase bei Wintergerste und Winterroggen abge-schlossen, Winterraps befand sich im Schoten-wachstum und früh bestellte Kartoffelflächen bildeten teilweise Bestandsschluss.
Juni 2012 Der Juni zeigte sich gegenüber dem langjährigen Mittelwert leicht zu kalt. Wechselhafte Wetterlagen ließen die Temperaturskala von 10 °C Tageshöchst-temperatur binnen weniger Tage auf über 30 °C ansteigen. Die Niederschlagssituation entsprach mit Ausnahme des Landkreises Uckermark dem langjäh-rigen Mittelwert In der Uckermark fielen nur 10 bis 50 Prozent der sonst üblichen Niederschläge. Der Winterroggen, wie auch der Winterweizen und die Sommerungen konnten noch von den Niederschlä-gen profitieren und entsprechend Assimilate ins Korn einlagern. Auf den Winterrapsschlägen schritt die Schoten- bzw. Kornbildung weiter voran. Die Winter-gerste durchlief die Teigreife und hatte zum Ende des Monats das Stadium der Gelbreife erreicht.
Juli 2012 Der Juli war ein Monat mit überdurchschnittlichen Temperaturen. Das Wetter war durch einen häufigen Wechsel von Sonnenschein und Starkregen gekenn-zeichnet. Durch diese unbeständigen Bedingungen waren nur zeitweise gute Möglichkeiten für die Ernte des ersten Wintergetreides und des Winterrapses gegeben. Vielerorts waren die Bestände zwar ernte-reif, aber die häufigen Schauer bewirkten hohe Korn-feuchten. Viele Bestände wiesen Knickähren, Lager-erscheinungen sowie Aus- und Durchwuchs auf. Die sehr feuchten Böden ließen selbst nach einigen Tagen Abtrocknung Schwierigkeiten hinsichtlich der Befahrbarkeit erkennen. Die Kartoffelbestände profi-tierten dagegen von dem Wasserangebot und gingen ins Dickenwachstum über.
August 2012 Auch im letzten Sommermonat zeigte sich das Wet-ter unbeständig. Sehr sonnige und trockene Hoch-druckphasen wechselten sich mit Schauer- und Ge-witterlagen ab. Insgesamt war der August zu warm und zu trocken, wobei die Verteilung des Nieder-schlages stark differenzierte. Während es im Nordos-ten und Osten mehr Niederschlag gab, blieb es in den westlichen Landesregionen sehr trocken. Insge-samt bot der Monat August meist hervorragende Witterungsbedingungen für den Drusch der Halm-früchte und für die Saatbettbereitung des Winterrap-ses. Die Mitte August bestellten Winterrapsflächen liefen zum Monatsende auf.
Bei den Kartoffelsorten, die ihre physiologische Rei-fe erreicht hatten, konnten Maßnahmen zur Kraut-minderung durchgeführt werden. Vereinzelt begann Ende des Monats im Süden Bran-denburgs die Silomaisernte.
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Anzahl der Proben, durchschnittliche Feldgröße und Größe der Probeflächen 2012
vorgesehen ausgewertetdarunter
Nullerträge
Winterweizen 115 115 – 37 4 236
Roggen und Wintermenggetreide 200 200 – 29 5 722
Triticale 85 85 – 22 1 844
Wintergerste 100 100 – 31 3 148
Hafer 75 75 – 15 1 152
Winterraps 115 115 – 36 4 154
Kartoffeln 65 65 – 17 1 113
Temperaturen 2011 und 2012 in Brandenburg
Niederschlagsmengen 2011 und 2012 in Brandenburg
Quelle: Deutscher Wetterdienst Station Lindenberg
Anzahl
Fruchtart
Proben
Hektar
Durchschnittliche Feldgröße
Größe derProbefläche
-5
0
5
10
15
20
25
JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
°C
2011
2012
langj. Mittel
0
50
100
150
200
250
JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
mm
2011
2012
langj. Mittel
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1 Anbauflächen 2011 und 2012 ausgewählter Kulturen im Land Brandenburg
Durchschnitt2006 – 2011
2011
Winterweizen einschl. Dinkel und Einkorn 145,3 151,6 A 126,1 A – 13,2 – 16,8
Sommerweizen einschl. Durum 3,4 5,5 A 9,1 A 170,2 65,5
Weizen zusammen 148,6 157,1 A 135,2 A – 9,0 – 13,9
Roggen und Wintermenggetreide 204,3 193,9 A 210,4 A 3,0 8,5
Triticale 51,0 42,4 A 38,6 A – 24,3 – 9,0
Wintergerste 76,7 65,9 A 66,7 A – 13,0 1,1
Sommergerste 8,0 11,2 B 19,5 A 143,7 73,5
Gerste zusammen 84,6 77,1 A 86,1 A 1,7 11,6
Hafer 14,1 13,7 A 13,7 A – 2,8 0,3
Sommermenggetreide 1,1 1,3 C 2,1 B 96,2 60,5
Getreide zusammen¹ (ohne Körnermais und CCM) 503,9 485,5 A 486,2 A – 3,5 0,1
Körnermais/Mais zum Ausreifen einschl. CCM 21,9 25,7 A 30,2 A 38,3 17,5
Getreide insgesamt¹ 525,7 511,3 A 516,5 A – 1,8 1,0
Winterraps 126,7 118,4 A 126,7 A 0,0 7,0
Sommerraps, Winter- und Sommerrübsen 1,1 4,1 B 0,8 B – 27,4 – 80,2
Raps und Rübsen zusammen 127,8 122,4 A 127,5 A – 0,2 4,1
Kartoffeln zusammen 9,8 9,4 A 8,6 A – 13,1 – 8,8
_____
1 ohne anderes Getreide zur Körnergewinnung
FruchtartDurchschnitt2006 – 2011
Veränderung 2012gegenüber
Prozent
2011 2012
1 000 Hektar
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2 Erträge 2011 und 2012 ausgewählter Kulturen im Land Brandenburg
Durchschnitt2006 – 2011
2011
Winterweizen einschl. Dinkel und Einkorn 60,3 53,8 57,2 – 5,1 6,3
Sommerweizen einschl. Durum 36,6 35,2 42,6 16,4 21,0
Weizen zusammen 59,7 53,1 56,2 – 5,9 5,8
Roggen und Wintermenggetreide 39,0 30,4 46,3 18,7 52,3
Triticale 42,4 35,1 46,2 9,0 31,6
Wintergerste 54,5 42,2 51,6 – 5,3 22,3
Sommergerste 30,0 30,1 40,7 35,7 35,2
Gerste zusammen 52,2 40,4 49,2 – 5,7 21,8
Hafer 30,7 26,0 33,0 7,5 26,9
Sommermenggetreide 17,0 15,2 29,0 70,6 90,8
Getreide zusammen¹ (ohne Körnermais und CCM) 47,4 39,6 49,1 3,6 24,0
Körnermais/Mais zum Ausreifen einschl. CCM 74,9 83,9 80,3 7,2 – 4,3
Getreide insgesamt¹ 48,5 41,8 50,9 4,9 21,8
Winterraps 33,4 22,3 31,7 – 5,1 42,2
Sommerraps, Winter- und Sommerrübsen 14,2 15,0 13,9 – 2,1 – 7,3
Raps und Rübsen zusammen 33,2 22,0 31,6 – 4,8 43,6
Kartoffeln zusammen 322,3 380,9 369,0 14,5 – 3,1
_____
1 ohne anderes Getreide zur Körnergewinnung
dt/ha Prozent
FruchtartDurchschnitt2006 – 2011
2011 2012
Veränderung 2012gegenüber
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg — SB C II 7 – j / 12 – Brandenburg
– 12 –
3 Erntemengen 2011 und 2012 ausgewählter Kulturen im Land Brandenburg
Durchschnitt2006 – 2011
2011
Winterweizen einschl. Dinkel und Einkorn 875,5 815,2 721,4 – 17,6 – 11,5
Sommerweizen einschl. Durum 12,4 19,4 38,9 214,1 100,2
Weizen zusammen 887,9 834,7 760,3 – 14,4 – 8,9
Roggen und Wintermenggetreide 796,9 589,6 974,1 22,2 65,2
Triticale 216,5 149,0 178,6 – 17,5 19,9
Wintergerste 418,0 278,3 344,1 – 17,7 23,7
Sommergerste 24,0 33,7 79,2 230,1 134,8
Gerste zusammen 442,0 312,0 423,3 – 4,2 35,7
Hafer 43,3 35,6 45,2 4,3 27,2
Sommermenggetreide 1,8 2,0 6,1 233,9 205,3
Getreide zusammen¹ (ohne Körnermais und CCM) 2 388,5 1 922,7 2 387,7 – 0,0 24,2
Körnermais/Mais zum Ausreifen einschl. CCM 163,8 215,9 242,9 48,2 12,5
Getreide insgesamt¹ 2 552,3 2 138,6 2 630,6 3,1 23,0
Winterraps 423,1 263,7 401,6 – 5,1 52,3
Sommerraps, Winter- und Sommerrübsen 1,6 6,1 1,1 – 29,3 – 81,7
Raps und Rübsen zusammen 424,7 269,8 402,7 – 5,2 49,3
Kartoffeln zusammen 317,2 357,1 315,5 – 0,5 – 11,7
_____
1 ohne anderes Getreide zur Körnergewinnung
FruchtartDurchschnitt2006 – 2011
2012
Veränderung 2012gegenüber
1 000 Tonnen Prozent
2011
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg — SB C II 7 – j / 12 – Brandenburg
– 13 –
Anbaufläche Ertrag Erntemenge
Hektar dt/ha Tonnen
Baden-Württemberg 446 200 64,1 2 858 100
Bayern 1 034 100 63,2 6 531 900
Brandenburg 486 200 49,1 2 387 700
Hessen 286 600 60,3 1 727 500
Mecklenburg-Vorpommern 590 700 69,3 4 093 900
Niedersachsen 777 500 70,0 5 439 500
Nordrhein-Westfalen 503 200 76,0 3 822 100
Rheinland-Pfalz 227 300 60,4 1 372 600
Saarland 22 000 58,0 127 700
Sachsen 369 100 63,8 2 355 800
Sachsen-Anhalt 553 400 69,2 3 830 700
Schleswig-Holstein 329 500 87,7 2 887 600
Thüringen 362 100 66,8 2 418 000
Deutschland² 5 991 700 66,6 39 881 900
Anbaufläche Ertrag Erntemenge
Hektar dt/ha Tonnen
Baden-Württemberg 59 300 33,5 198 200
Bayern 123 900 32,8 406 600
Brandenburg 126 700 31,7 401 600
Hessen 62 600 34,0 213 000
Mecklenburg-Vorpommern 198 200 39,3 779 100
Niedersachsen 122 200 38,4 469 500
Nordrhein-Westfalen 64 500 39,0 251 600
Rheinland-Pfalz 45 900 31,3 143 400
Saarland 4 100 30,4 12 500
Sachsen 133 000 37,2 494 700
Sachsen-Anhalt 172 600 40,8 703 400
Schleswig-Holstein 60 500 42,2 255 100
Thüringen 125 100 37,9 473 600
Deutschland² 1 299 500 37,0 4 806 600
_____
1 endgültiges Ergebnis2 einschließlich Stadtstaaten
4 Anbau und Ernte von Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) 2012 nach Bundesländern¹
Land
5 Anbau und Ernte von Winterraps 2012 nach Bundesländern¹
Land
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– 14 –
6 Anbau und Ernte von Kartoffeln zusammen 2012 nach Bundesländern¹
Anbaufläche Ertrag Erntemenge
Hektar dt/ha Tonnen
Baden-Württemberg 5 500 419,0 229 800
Bayern 41 500 449,7 1 865 500
Brandenburg 8 600 369,0 315 500
Hessen 4 300 413,4 178 100
Mecklenburg-Vorpommern 12 800 373,0 476 300
Niedersachsen 103 600 463,7 4 803 300
Nordrhein-Westfalen 27 400 485,4 1 330 600
Rheinland-Pfalz 7 800 387,8 303 800
Saarland 100 354,4 4 700
Sachsen 6 800 435,5 295 600
Sachsen-Anhalt 12 500 463,6 579 000
Schleswig-Holstein 5 500 360,3 197 800
Thüringen 1 900 429,4 83 100
Deutschland² 238 300 447,5 10 665 600
_____
1 endgültiges Ergebnis
2 einschließlich Stadtstaaten
Land
Anbauflächen und Erträge von Kartoffeln zusammen 1999 bis 2012 im Land Brandenburg
0
3 000
6 000
9 000
12 000
15 000
18 000
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
0
100
200
300
400
500
Anbaufläche Hektarerträge
dt/haHektar
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– 15 –
7 Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung Getreide 20127.1 Winterweizen7.1.1 Anteile einzelner Sorten an den Volldruschproben
2009 2010 2011 2012
Akteur 13,7 22,2 23,2 17,4Brilliant 11,1 11,1 8,0 9,6
Julius – – 1,6 6,1Potenzial 3,4 3,4 4,8 6,1Toras 4,3 2,6 3,2 6,1Chevalier – 1,7 2,4 5,2Genius – – 0,8 5,2Kerubino – 0,9 0,8 5,2Cubus 7,7 8,5 4,0 4,3JB Asano – 6,8 9,6 4,3Capo 3,4 2,6 1,6 2,6Florian – – – 2,6Mulan 3,4 2,6 6,4 2,6Pamier – – – 2,6Akratos – 5,1 4,0 1,7
7.1.2 Aufteilung der Volldruschproben nach Ackerzahlgruppen
Volldruschproben AckerzahlGröße der
Volldruschfläche
DurchschnittlicherErtrag bei 86 %
Trockensubstanz
Anzahl Mittelwert Hektar dt/ha
bis 24 – – – –
25 bis 29 5 28 107 43,0
30 bis 34 18 32 648 51,7
35 bis 39 33 37 1 031 53,6
40 bis 44 20 42 700 62,2
45 und mehr 39 50 1 750 62,1
SorteProzent
Ackerzahlgruppen
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– 16 –
7.2 Roggen und Wintermenggetreide7.2.1 Anteile einzelner Sorten an den Volldruschproben
2009 2010 2011 2012
Conduct 11,0 20,9 21,1 15,5Minello – 4,4 11,4 14,5Palazzo – 6,6 11,9 13,5
Brasetto – – 7,0 11,0Visello 31,9 28,6 14,1 10,5Dukato 1,1 3,3 7,0 8,5Recrut 13,7 8,2 9,2 7,0Helltop – – 1,1 3,0Askari 6,6 3,8 2,7 2,0Nikita 2,8 2,2 0,5 2,0Boresto 2,2 1,1 1,6 1,5Dankowskie Diament – 1,1 2,2 1,5
Guttino – 2,2 1,1 1,5Kapitän – 2,7 – 1,5Sortengemisch – – 0,5 1,5
7.2.2 Aufteilung der Volldruschproben nach Ackerzahlgruppen
Volldruschproben AckerzahlGröße der
Volldruschfläche
DurchschnittlicherErtrag bei 86 %
Trockensubstanz
Anzahl Mittelwert Hektar dt/ha
bis 24 39 22 970 35,2
25 bis 29 72 27 2 269 42,3
30 bis 34 59 32 1 529 54,8
35 bis 39 16 36 527 51,5
40 bis 44 11 40 366 54,2
45 und mehr 3 49 62 63,0
Prozent
Ackerzahlgruppen
Sorte
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– 17 –
7.3 Wintergerste7.3.1 Anteile einzelner Sorten an den Volldruschproben
2009 2010 2011 2012
Lomerit 37,0 34,0 37,0 33,0Souleyka – – 11,0 14,0Semper – – 1,0 6,0Anisette – 2,0 1,0 5,0Fridericus 13,0 17,0 8,0 5,0Alinghi 7,0 4,0 1,0 3,0Naomie 5,0 1,0 1,0 3,0Sandra – – 1,0 3,0Yoole 1,0 – 2,0 3,0Christelle – 4,0 5,0 2,0Finesse – 2,0 – 2,0Hobbit – – 1,0 2,0Leibniz 4,0 4,0 – 2,0Merlot 6,0 2,0 3,0 2,0Zzoom – 2,0 3,0 2,0
7.3.2 Aufteilung der Volldruschproben nach Ackerzahlgruppen
Volldruschproben AckerzahlGröße der
Volldruschfläche
DurchschnittlicherErtrag bei 86 %
Trockensubstanz
Anzahl Mittelwert Hektar dt/ha
bis 24 5 21 179 32,8
25 bis 29 25 27 667 41,0
30 bis 34 19 32 491 46,4
35 bis 39 20 37 692 58,9
40 bis 44 19 41 736 58,1
45 und mehr 12 50 384 67,7
SorteProzent
Ackerzahlgruppen
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– 18 –
7.4 Hafer7.4.1 Anteile einzelner Sorten an den Volldruschproben
2009 2010 2011 2012
Ivory 12,0 20,0 14,0 20,0Aragon 28,0 18,0 30,0 18,7Max – 4,0 10,0 17,3Scorpion – 4,0 2,0 9,3
Flämingsgold 4,0 10,0 12,0 6,7Sortengemisch – – – 4,0Alf – – – 2,7
Dominik 14,0 14,0 12,0 2,7
Flämingsprofi 6,0 6,0 4,0 2,7
Jumbo 4,0 6,0 4,0 2,7
Pergamon 8,0 – 2,0 1,3
Atego 2,0 – – 1,3
Flämingstell – – – 1,3Freddy 4,0 – – 1,3Zorro – 2,0 – 1,3
7.4.2 Aufteilung der Volldruschproben nach Ackerzahlgruppen
Volldruschproben AckerzahlGröße der
Volldruschfläche
DurchschnittlicherErtrag bei 86 %
Trockensubstanz
Anzahl Mittelwert Hektar dt/ha
bis 24 19 21 239 23,6
25 bis 29 22 27 268 33,4
30 bis 34 18 32 370 36,1
35 bis 39 11 37 184 43,2
40 bis 44 5 40 91 32,8
45 und mehr – – – –
SorteProzent
Ackerzahlgruppen
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– 19 –
7.5 Triticale7.5.1 Anteile einzelner Sorten an den Volldruschproben
2009 2010 2011 2012
Grenado 27,5 31,3 26,3 18,8SW Talentro 25,0 23,8 17,5 16,5Agostino – – 6,3 12,9Cosinus – – 3,8 7,1Sequenz – – 6,3 7,1Tarzan 1,3 6,3 15,0 7,1Tulus – – 1,3 5,9Cando 2,5 2,5 – 3,5Sortengemisch 1,3 1,3 2,5 3,5Fredro – – – 2,4
Logo – – – 2,4
Moderato 3,8 7,5 6,3 2,4
Modus 3,8 1,3 2,5 2,4Vitalis 12,5 15,0 2,5 2,4Magnat 6,3 1,3 1,3 1,2
7.5.2 Aufteilung der Volldruschproben nach Ackerzahlgruppen
Volldruschproben AckerzahlGröße der
Volldruschfläche
DurchschnittlicherErtrag bei 86 %
Trockensubstanz
Anzahl Mittelwert Hektar dt/ha
bis 24 9 22 266 30,2
25 bis 29 29 27 567 43,8
30 bis 34 30 31 700 48,2
35 bis 39 12 36 241 57,0
40 bis 44 5 41 70 52,3
45 und mehr – – – –
SorteProzent
Ackerzahlgruppen
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– 20 –
7.6 Qualitätsfeststellungen bei den untersuchten Volldruschproben von Getreide7.6.1 Feuchtigkeitsgehalte und Schwarzbesatz der Volldruschproben
Feuchtigkeitsgehalt Schwarzbesatz
Winterweizen 14,4 0,4
Roggen und Wintermenggetreide 13,5 0,4
Triticale 14,0 0,7Wintergerste 14,8 0,6
Hafer 13,5 1,2
Feuchtigkeitsgehalte der Getreideproben 2011 und 2012
GetreideartProzent
0
2
4
6
8
10
12
14
16
Winterweizen Roggen und Wintermeng-
getreide
Triticale Wintergerste Hafer
Prozent
2011 2012
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– 21 –
7.6.2 Feuchtigkeitsgehalte der untersuchten Volldruschproben in Prozent
FeuchtigkeitsgehaltWinter-weizen
Roggen undWintermeng-
getreideTriticale
Winter-gerste
Hafer
unter 10 % – – – – 1,3
10 % bis unter 12 % 3,5 12,5 7,1 2,0 13,3
12 % bis unter 14 % 30,4 51,0 35,3 23,0 53,3
14 % bis unter 16 % 53,9 31,0 49,4 58,0 25,3
16 % bis unter 18 % 12,2 4,5 8,2 13,0 2,7
18 % bis unter 20 % – 1,0 – 3,0 1,3
über 20 % – – – 1,0 2,7
7.6.3 Schwarzbesatz der untersuchten Volldruschproben in Prozent
SchwarzbesatzWinter-weizen
Roggen undWintermeng-
getreideTriticale
Winter-gerste
Hafer
bis 0,2 % 8,7 7,0 2,4 10,0 1,3
über 0,2 % bis 0,4 % 67,8 70,0 52,9 65,0 36,0
über 0,4 % bis 0,6 % 12,2 13,5 18,8 11,0 16,0
über 0,6 % bis 0,8 % 6,1 4,5 8,2 1,0 12,0
über 0,8 % bis 1,0 % 2,6 1,0 4,7 2,0 5,3
über 1,0 % bis 2,0 % 2,6 4,0 8,2 5,0 14,7
über 2,0 % bis 3,0 % – – 3,5 3,0 4,0
über 3,0 % bis 4,0 % – – – 1,0 6,7
über 4,0 % – – 1,2 2,0 4,0
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg — SB C II 7 – j / 12 – Brandenburg
– 22 –
7.6.4 Auswuchs der untersuchten Volldruschproben
Fruchtart OhneBis
1,0 %
Über1,0 %
bis2,5 %
Über2,5 %
bis6,0 %
Über6,0 %
bis8,0 %
Über8,0 %
bis13,0 %
Über13,0 %
Probeninsge-samt
Winterweizen 111 4 – – – – – 115
Roggen und Wintermenggetreide 181 19 – – – – – 200
Triticale 46 39 – – – – – 85
Wintergerste 98 2 – – – – – 100
Hafer 75 – – – – – – 75
Winterweizen 96,5 3,5 – – – – – 100
Roggen und Wintermenggetreide 90,5 9,5 – – – – – 100
Triticale 54,1 45,9 – – – – – 100
Wintergerste 98,0 2,0 – – – – – 100
Hafer 100,0 – – – – – – 100
Anzahl
Anteil in Prozent
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg — SB C II 7 – j / 12 – Brandenburg
– 23 –
8 Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung Winterraps 20128.1 Anteile einzelner Sorten an den Volldruschproben
2009 2010 2011 2012
Visby 7,0 24,0 26,7 25,2PR 46 W 20 – – 1,9 8,7
ES Astrid 8,0 5,0 6,7 5,2Dimension – 2,0 2,9 4,3Excalibur 3,0 8,0 4,8 4,3Adriana 1,0 3,0 1,9 3,5Eraton – – – 3,5Galileo – 2,0 3,8 3,5NK Petrol 3,0 7,0 5,7 3,5Sherpa – – – 3,5DK Expower – – – 2,6Ladoga 4,0 2,0 – 2,6NK Technic – – – 2,6ES Alegria – – 1,0 1,7Vision 5,0 2,0 4,8 1,7
8.2 Aufteilung der Volldruschproben nach Ackerzahlgruppen
Volldruschproben AckerzahlGröße der
Volldruschfläche
DurchschnittlicherErtrag bei 91 %
Trockensubstanz
Anzahl Mittelwert Hektar dt/ha
bis 24 1 • • •
25 bis 29 22 28 547 27,4
30 bis 34 32 32 1 185 25,8
35 bis 39 16 36 558 35,9
40 bis 44 22 41 840 35,5
45 und mehr 22 50 996 38,6
SorteProzent
Ackerzahlgruppen
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– 24 –
8.3 Qualitätsfeststellungen bei den Volldruschproben von Winterraps8.3.1 Mittlerer Feuchtigkeitsgehalt, Fremdbesatz und Ölgehalt der Volldruschproben in Prozent
Qualitätsmerkmal 2010 2011 2012
Feuchtigkeitsgehalt 7,8 9,2 7,6
Fremdbesatz 0,5 4,0 0,8
Ölgehalt (Fettgehalt) 42,5 ¹ 41,5 ² 43,5 ³
8.3.2 Feuchtigkeitsgehalt in Prozent
Merkmal10 %
bis unter12 %
12 %bis unter
14 %
14 %und mehr
Volldruschproben 16,5 43,5 32,2 7,8 – –
8.3.3 Fremdbesatz in Prozent
Merkmal6 %
bis unter8 %
8 %bis unter
10 %
10 %und mehr
Volldruschproben 94,8 5,2 – – – –
8.3.4 Ölgehalt (Fettgehalt) in Prozent
Merkmal42 %
bis unter43 %
43 %bis unter
44 %
44 %und mehr
Volldruschproben² 0,9 2,7 15,5 17,3 27,3 36,4
_____
1 95 Proben analysiert
2 103 Proben analysiert
3 110 Proben analysiert
41 %bis unter
42 %
4 %bis unter
6 %
8 %bis unter
10 %
Unter40 %
40 %bis unter
41 %
6 %bis unter
8 %
Unter6 %
Unter2 %
2 %bis unter
4 %
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg — SB C II 7 – j / 12 – Brandenburg
– 25 –
8.4 Größenklassen der Hektarerträge der Volldruschproben bei Winterraps
Zahl der Volldrusche
Durchschnittlicher Ertrag
bei 91 % Trockensubstanz
Anzahl dt/ha
unter 5 3 3,5
5 bis unter 10 – –
10 bis unter 15 4 13,3 15 bis unter 20 7 18,4 20 bis unter 25 12 22,4
25 bis unter 30 18 27,6
30 bis unter 35 26 32,0
35 bis unter 40 18 37,2
40 und mehr 27 43,9
Anteile der Hektarerträge nach Größenklassen 2012 für Winterraps
Hektarerträgevon … bis unter
… dt/ha
30 bis unter 35 dt/ha 22,6 %
25 bis unter 30 dt/ha 15,7 %
20 bis unter 25 dt/ha 10,4 %
15 bis unter 20 dt/ha6,1 %
10 bis unter 15 dt/ha 3,5 %
5 bis unter 10 dt/ha
0 %
40 und mehr dt/ha
23,5 %
35 bis unter 40 dt/ha 15,7 %
unter 5 dt/ha2,6 %
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– 26 –
8.5 Zeitlicher Ablauf der Volldrusche bei Getreide und Winterraps
Septem-ber
08. 15. 22. 29. 05. 12. 19. 26. 02.
Winterweizen – – – 14,8 40,9 67,0 93,9 100,0 100,0
Roggen und Wintermenggetreide – 1,0 1,5 41,5 66,0 86,0 99,0 100,0 100,0
Triticale – – 2,4 27,1 47,1 74,1 96,5 100,0 100,0
Wintergerste 9,0 54,0 83,0 98,0 99,0 100,0 100,0 100,0 100,0
Hafer – – – 1,3 20,0 52,0 82,7 97,3 100,0
Winterraps – 2,6 20,0 79,1 88,7 94,8 100,0 100,0 100,0
8.6 Einfacher Standardfehler der endgültigen Hektarerträge der BEE-Kulturen
absolut relativ
Prozent
Winterweizen 57,2 1,4 2,4
Roggen und Wintermenggetreide 46,3 1,2 2,5
Triticale 46,2 1,7 3,7
Wintergerste 51,6 1,7 3,4
Hafer 33,0 1,4 4,2
Winterraps 31,7 0,9 2,9
Kartoffeln 369,0 12,1 3,3
Nahrung IndustrieVermeh-
rungFutter Energie
Handel/Verkauf
Sonstiges
Winterweizen 47,0 – 4,3 22,6 – 26,1 –
Roggen und Wintermenggetreide 38,0 – 4,0 19,5 1,0 37,5 –
Triticale – – 4,7 78,8 – 16,5 –
Wintergerste – – 3,0 69,0 – 28,0 –
Hafer 10,7 – 5,3 64,0 – 20,0 –
Winterraps 20,9 0,9 – – 5,2 73,0 –
Kartoffeln 40,0 58,5 1,5 – – – –
Fruchtart
Die durchgeführten Volldrusche umfassten … Prozent aller vorgesehenen Volldruschfelder
bis
AugustJuli
FruchtartHektar-ertrag
Standardfehler
Dezitonnen
8.7 Vorgesehener Verwendungszweck (Auswertung der untersuchten Volldruschproben bzw. Probe- und Vollrodungen)
Fruchtart
Verwendungszweck
Anteil in Prozent
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– 27 –
8.8 Verteilung der Vorfrüchte
Winter-weizen
Roggen undWintermeng-
getreideTriticale
Winter-gerste
HaferWinter-
rapsKartoffeln
Winterweizen 15,7 6,0 15,3 42,0 6,7 33,9 16,9
Sommerweizen – 0,5 – 1,0 – – –
Roggen und Winter- menggetreide 1,7 28,0 11,8 10,0 33,3 16,5 23,1
Triticale – 5,0 7,1 5,0 8,0 8,7 4,6
Wintergerste – 4,5 16,5 2,0 2,7 32,2 12,3
Sommergerste – 1,0 – – 1,3 3,5 –
Hafer – 2,0 3,5 3,0 6,7 1,7 –
Mais 22,6 25,5 25,9 7,0 12,0 0,9 10,8Leguminosen 0,9 1,0 – – 5,3 0,9
Feldgras / Grasanbau 0,9 – – – – 0,9 3,1
Kartoffeln 2,6 0,5 2,4 1,0 1,3 – –
Zuckerrüben 7,0 – – – 5,3 – 1,5Erbsen 0,9 1,0 – 3,0 1,3 – 1,5
Süßlupinen 0,9 4,5 – – 1,3 – 3,1
Winterraps 42,6 17,0 16,5 26,0 8,0 0,9 18,5
Sommerraps, Winter- und Sommerrübsen 1,7 – – – – –
Sonnenblumen 1,7 2,0 1,2 – 4,0 – –
Feldgemüse – – – – 1,3 – 1,5
Öllein – 0,5 – – – – –
Stilllegung 0,9 0,5 – – – – 1,5
Sonstige (z. B. Sudangras, Hirse, Dinkel) – 0,5 – – 1,3 – 1,5
Vorfrucht
Fruchtart
Prozent
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– 28 –
9 Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung Kartoffeln 20129.1 Anzahl, Anbaufläche und Hektarertrag einzelner Kartoffelsorten
Fläche Anteil
Anzahl Prozent Hektar Prozent dt/ha
Kartoffeln 2009 67 100,0 978 100,0 357,7
zusammen 2010 67 100,0 1 071 100,0 320,7
2011 60 100,0 859 100,0 380,9
2012 65 100,0 1 113 100,0 369,0
Adretta 2009 6 9,0 16 1,6 310,5
2010 8 11,9 36 3,4 207,3
2011 4 6,7 30 3,5 263,4
2012 4 6,2 15 1,3 320,8
Afra 2009 2 3,0 • • •
2010 2 3,0 • • •
2011 2 3,3 • • •
2012 – – – – –
Kuras 2009 5 7,5 118 12,1 418,9
2010 10 14,9 221 20,6 336,7
2011 7 11,7 145 16,9 443,7
2012 11 16,9 268 24,1 447,5
Tomensa 2009 6 9,0 174 17,8 339,9
2010 4 6,0 110 10,3 258,7
2011 3 5,0 63 7,3 349,1
2012 5 7,7 49 4,4 313,2
Albatros 2009 5 7,5 73 7,5 411,5
2010 2 3,0 • • •
2011 3 5,0 30 3,5 340,6
2012 3 4,6 70 6,3 292,4
Anteile einzelner Sorten an den Rodungen 2012 insgesamt
ErtragSorte Jahr
ProbenRodungen
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
2009 2010 2011 2012
Adretta Afra Kuras Tomensa Albatros
Prozent
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– 29 –
9.2 Aufteilung der Kartoffelproben/Rodungen nach Ackerzahlgruppen
bis 24
25 bis 29
30 bis 34
35 bis 39
40 bis 44
45 und mehr
9.3 Zeitlicher Ablauf der Probe- und Vollrodungen
Juli
29. 05. 12. 19. 26. 02. 09. 16.
Kartoffeln 1,5 1,5 3,1 4,6 12,3 23,1 36,9 46,2
23. 30. 07. 14. 21. 28. 04. 11.
Kartoffeln 50,8 63,1 69,2 76,9 86,2 92,3 96,9 100,0
AckerzahlgruppenGerodete
FlächeAckerzahlProben
DurchschnittlicherHektarertrag
Hektar dt/haAnzahl Mittelwert
3 22 18 233,9
20 27 250 345,5
17 32 259 362,1
13 37 223 385,9
5 42 100 357,4
7 50 264 487,6
Fruchtart bis
Fruchtart
Die durchgeführten Probe- und Vollrodungen umfassten … Prozent aller Schläge
bis
SeptemberAugust
Oktober November
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– 30 –
9.4 Erträge der Kartoffelrodungen nach Eigenschaftsgruppen
Durch-schnittlicherHektarertrag
Anzahl Prozent dt/ha
Mittelfrühe Kartoffeln 48 73,8 344,5
Späte Kartoffeln 17 26,2 438,0
Anerkanntes Pflanzgut 62 95,4 370,4
Nicht anerkanntes Pflanzgut¹ 3 4,6 339,8
60 – 64 cm – – –
65 – 69 cm 1 1,5 •
70 – 74 cm – – –
75 cm und mehr 64 98,5 372,8
100 bis unter 150 1 1,5 •
150 bis unter 200 1 1,5 •
200 bis unter 250 5 7,7 214,8
250 bis unter 300 7 10,8 276,5
300 bis unter 350 16 24,6 327,7
350 bis unter 400 10 15,4 371,5
400 bis unter 450 11 16,9 421,6
450 bis unter 500 7 10,8 475,0
500 bis unter 550 5 7,7 524,9
550 bis unter 600 2 3,1 557,7
_____
1 entsprechend den Angaben der Betriebe (z. T. eigener Nachbau)
Hektarerträge nach Reihenentfernung
Untergliederung der Hektarerträge bei den Rodungen
Verteilung der Hektarerträge von Kartoffeln nach Größenklassen
Merkmal
Größenklassen von … bis unter … dt/ha
Zahl der Rodungen
Anteil und Ertrag der Reife
Anteil und Ertrag der Pflanzgutgruppen
0
2
4
6
8
10
12
14
16
100 bisunter 150
150 bisunter 200
200 bisunter 250
250 bisunter 300
300 bisunter 350
350 bisunter 400
400 bisunter 450
450 bisunter 500
500 bisunter 550
550 bisunter 600
dt/ha
Anzahl
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– 31 –
9.5 Kartoffelprobeflächen mit und ohne Beregnung
2011 2012
Prozent
Kartoffeln insgesamt 859,2 1 113,4 254,2 29,6
beregnet 511,2 552,5 41,3 8,1
nicht beregnet 348,0 560,9 212,9 61,2
9.6 Kartoffelerträge mit und ohne Beregnung
2011 2012
Prozent
Kartoffeln insgesamt 380,9 369,0 – 11,9 – 3,1
beregnet 405,5 373,6 – 31,9 – 7,9
nicht beregnet 362,1 365,0 2,9 0,8
Kartoffelerträge mit und ohne Beregnung 2011 und 2012
Anbaufläche Veränderung 2012gegenüber 2011
Hektar
Hektarertrag Veränderung 2012gegenüber 2011
dt/ha
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
2011 2012
Jahr
Ertrag in dt/ha
beregnet nicht beregnet
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Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ist für beide Länder die zentrale Dienst-leistungseinrichtung auf dem Gebiet der amtlichen Statistik. Das Amt erbringt Ser-viceleistungen im Bereich Information und Analyse für die breite Öffentlichkeit, für al-le gesellschaftlichen Gruppen sowie für Kunden aus Verwaltung und Politik, Wirt-schaft und Wissenschaft. Kerngeschäft des Amtes ist die Durchführung der ge-setzlich angeordneten amtlichen Statisti-ken für Berlin und Brandenburg. Das Amt erhebt die Daten, bereitet sie auf, inter-pretiert und analysiert sie und veröffent-licht die Ergebnisse. Die Grundversor-gung aller Nutzer mit statistischen Infor-mationen erfolgt unentgeltlich, im Wesent-lichen über das Internet und den Informa-tionsservice. Daneben werden nachfrage- und zielgruppenorientierte Standardaus-wertungen zu Festpreisen angeboten. Kundenspezifische Aufbereitung / Bera-tung zu kostendeckenden Preisen ergänzt das Spektrum der Informationsbereitstel-lung.
Amtliche Statistik im Verbund Die Statistiken werden bundesweit nach einheitlichen Konzepten, Methoden und Verfahren arbeitsteilig erstellt. Die statisti-schen Ämter der Länder sind dabei grund-sätzlich für die Durchführung der Erhe-bungen, für die Aufbereitung und Veröf-fentlichung der Länderergebnisse zustän-dig. Durch diese Kooperation in einem „Statistikverbund“ entstehen für alle Län-der vergleichbare und zu einem Bundes-ergebnis zusammenführbare Erhebungs-resultate.
Produkte und Dienstleistungen Informationsservice
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Standort Potsdam Behlertstraße 3a, 14467 Potsdam Tel. 0331 8173 - 1777 Fax 030 9028 - 4091 Mo – Do 9 – 15 Uhr, Fr 9 – 14 Uhr
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Statistische Berichte
mit Ergebnissen der einzelnen Statistiken in Tabellen in tiefer sachlicher Gliederung und Grafiken zur Veranschaulichung von Entwick-lungen und Strukturen. Mit dieser Reihe werden die bisherigen Veröf-fentlichungen Statistischer Berichte aus dem Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg sowie dem Statistischen Landesamt Berlin fortgesetzt.
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Weitere Veröffentlichungen zum Thema
Statistische Berichte: Ernteberichterstattung über Feldfrüchte
und Grünland C II – 2
Bodennutzung der landwirtschaftlichen Betriebe C I – 1