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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss Schuljahr 2015/2016 Ausführung für die Schule Bezirksregierung Düsseldorf

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

Neuss

Schuljahr 2015/2016

Ausführung für die Schule

Bezirksregierung

Düsseldorf

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

Neuss

Schulnummer: 165141

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ...................................................................................................................... 4

2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse ............................................................................ 7

2.1 Bewertungen im Überblick .................................................................................... 7

2.2 Ergebnisse und Bilanzierung .............................................................................. 18

3 Angaben zur Qualitätsanalyse .............................................................................. 27

4 Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation ............... 28

5 Daten und Erläuterungen ...................................................................................... 32

5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule ......................................................... 32 Aspekt 1.1 Abschlüsse ............................................................................................................................... 32 Aspekt 1.2 Fachkompetenzen ................................................................................................................... 35 Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen .......................................................................................................... 40 Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen ............................................................................................................ 41 Aspekt 1.5 Ergebnisse der Zufriedenheit der Beteiligten ........................................................................... 42

5.2 Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht ............................................ 43 Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum ......................................................................................................... 43 Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung ....................................... 45 Aspekte 2.3 - 2.5 Unterricht ....................................................................................................................... 46 Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung ............................................................................... 70 Aspekt 2.7 Schülerbetreuung ..................................................................................................................... 71

5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur ........................................................................... 72

Aspekt 3.1 Lebensraum Schule ................................................................................................................. 72 Aspekt 3.2 Soziales Klima ......................................................................................................................... 72 Aspekt 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes ..................................... 72 Aspekt 3.4 Partizipation ............................................................................................................................. 73 Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation .................................................................................................. 73

5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement .......................................... 75 Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung................................................................................. 75 Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation ............................................................................................................ 76 Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung ................................................................................................................ 77 Aspekt 4.4 Ressourcenmanagement ......................................................................................................... 78 Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen ................................................................................................................. 78

5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte ............................................. 79 Aspekt 5.1 Personaleinsatz ....................................................................................................................... 79 Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen ........................................................................... 79 Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte ...................................................................................................... 80

5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung ..................... 81 Aspekt 6.1 Schulprogramm ........................................................................................................................ 81 Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation ........................................................................................................... 81 Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan ................................................................................... 82

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Neuss

Schulnummer: 165141

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1 Vorwort

Mit dem Schulgesetz (SchulG) vom 27. Juni 2006 wurde die Qualitätsanalyse NRW als

Instrument zur Sicherung und Entwicklung der Qualität von Schulen in Nordrhein-

Westfalen landesweit eingeführt. Die Qualitätsanalyse NRW entspricht dem Anliegen,

alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, detaillierte

Informationen als Planungsgrundlage bereitzustellen und damit nachhaltige Impulse zur

Weiterentwicklung zu geben.

Das Qualitätsteam hat die Systemqualität dieser Schule auf der Grundlage des Quali-

tätstableaus NRW bewertet. Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse zu den ver-

pflichtenden und zu den schulspezifisch ergänzenden Kriterien, die in dem Abstim-

mungsgespräch zu Beginn der Qualitätsanalyse festgelegt wurden. Die vorliegenden

Informationen zeigen die bestehenden Stärken und Handlungsfelder dieser Schule auf.

Der Bericht gibt Impulse zur Nutzung dieser Stärken und zur gezielten Weiterarbeit in

den Handlungsfeldern.

Die Beobachtung von Unterricht als Schwerpunkt der Qualitätsanalyse ermittelt die

Qualität der Unterrichtsprozesse im Gesamtsystem. Eine Bewertung einzelner Lehrkräf-

te erfolgt nicht. Das Qualitätsteam hat bei den Unterrichtsbeobachtungen die unter-

schiedlichen Jahrgänge, schulformspezifische Strukturen sowie die Anteile der einzel-

nen Fächer angemessen berücksichtigt.

Daneben sind die von Ihrer Schule vorgelegten Dokumente und die Aussagen der schu-

lischen Gruppen, die in leitfadengestützten Interviews ermittelt worden sind, in diesen

Bericht einbezogen.

Damit sich alle an der Schule beteiligten Personengruppen ein eigenes Bild machen

können, muss der Qualitätsbericht allen schulischen Gremien zur Verfügung gestellt

werden. Die Schule wird aus dem Qualitätsbericht einen Maßnahmenplan abzuleiten,

darüber mit der zuständigen Schulaufsicht Zielvereinbarungen schließen.

Die Schule kann mit dem Qualitätsteam ein Erläuterungsgespräch führen, wenn Fragen

zum Qualitätsbericht auftreten oder über den Berichtstext hinaus ein vertieftes Ver-

ständnis der Zusammenhänge zwischen einzelnen Bewertungen erreicht werden soll

und dabei Unterstützung erwünscht ist. Das Erläuterungsgespräch findet auf Anforde-

rung der Schule etwa sechs Wochen nach Erhalt des Berichts statt.

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Mit dem Qualitätsbericht erhält die Schule einen Evaluationsbogen, mit dem eine

Rückmeldung zum Verfahren, zu den Instrumenten, zum Ablauf der Qualitätsanalyse

und zur Arbeitsweise der Qualitätsprüferinnen und -prüfer gegeben werden kann. Die

Evaluationsbogen aller analysierten Schulen werden wissenschaftlich ausgewertet, um

die Qualitätsanalyse NRW weiter zu verbessern.

Düsseldorf, 09.02.2016

Im Auftrag

Lutz Peller, Qualitätsprüfer, Dezernat 4Q, Bezirksregierung Düsseldorf

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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Schulnummer: 165141

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Hinweise zum Datenschutz

Nach § 3 Abs. 8 der Verordnung über die Qualitätsanalyse an Schulen in Nordrhein-

Westfalen (Qualitätsanalyse-Verordnung – QA-VO) wird dieser Bericht der Schulkonfe-

renz, der Lehrerkonferenz, dem Schülerrat und der Schulpflegschaft innerhalb einer

Woche zur Verfügung gestellt.

Die schulischen Gremien dürfen den Bericht über ihren Kreis nur dann weitergeben,

wenn die Schule nach Zustimmung durch die Schulkonferenz der Veröffentlichung des

Qualitätsberichtes zustimmt. Dabei sind die Bedingungen des Datenschutzes – insbe-

sondere die Verschwiegenheitspflicht gemäß § 62 Abs. 5 des Schulgesetzes für das

Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW – SchulG) vom 27. Juni 2006 – zu be-

achten.

Wenn Personen, die im Qualitätsbericht identifizierbar sind, der Veröffentlichung des

Gesamtberichtes nicht zustimmen, müssen die entsprechenden Teile vor der Veröffent-

lichung entsprechend unkenntlich gemacht werden.

Der Schulträger erhält aufgrund der Bestimmungen des Datenschutzgesetzes NRW

und des § 62 Abs. 5 SchulG keine Daten zum Qualitätsaspekt 4.1.

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2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse

2.1 Bewertungen im Überblick

2.1.1 Kriterienbewertungen

Im Folgenden werden die verpflichtenden, die ergänzenden bzw. die nicht geprüften

Kriterien durch unterschiedliche Farbgebung dargestellt:

++ + - --

2.1.1 Gelbe Markierung:

Verbindliche Analysekriterien der QA NRW

1.4.1 Orange Markierung: Ergänzende Analysekriterien

der QA NRW (mit der Schule vereinbart)

1.4.2 Kriterien ohne farbige Markierung: Keine Analyse

(mit der Schule vereinbart)

Auf der Ebene von Qualitätskriterien erfolgt die Bewertung in den vier in der folgenden

Übersicht beschriebenen Stufen.

Davon ausgenommen ist der Qualitätsaspekt 2.3 („Unterricht“).

Stufe Beschreibung

++

Das Kriterium ist beispielhaft erfüllt:

Die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und kann als Vor-

bild für andere genutzt werden.

+ Das Kriterium ist eher erfüllt:

Die Qualität entspricht den Erwartungen.

- Das Kriterium ist eher nicht erfüllt :

Die Qualität entspricht überwiegend nicht den Erwartungen.

- - Das Kriterium ist überhaupt nicht erfüllt:

Die Qualität ist so problematisch, dass negative Effekte eintreten.

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++ + - --

1.1.1 Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt.

1.1.2Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld im

landesweiten Durchschnitt.

1.1.3Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitliche

Verzögerung.

1.1.4Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger

Klassenwiederholungen aufzuweisen.

1.1.5Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger

Abgänge in andere Schulformen aufzuweisen.

1.1.6Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich mehr

Zugänge von anderen Schulformen aufzuweisen.

++ + - --

1.2.1Die Ergebnisse der Zentralen Abschlussprüfungen entsprechen den

landesweiten Referenzwerten.

1.2.2Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA,

LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten.

1.2.3Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse bei

Abschlüssen und in Prüfungen.

1.2.4Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei

Wettbewerben.

++ + - --

1.3.1Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.2Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.3

Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales

Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept,

durch Projekte, im Unterricht).

X

1.3.4Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen

und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). X

1.3.5

Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am

gesellschaftlichen Leben (z.B. durch ein Konzept, d. Partnerschaften,

d. ehrenamtliche Tätigkeiten).

X

++ + - --

1.4.1Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum

selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien). X

1.4.2Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und

Schüler. X

1.4.3Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur

Teamarbeit. X

1.4.4Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes

kommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung). X

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

1.1 Abschlüsse

1.2 Fachkompetenzen

1.3 Personale Kompetenzen

1.4 Schlüsselkompetenzen

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++ + - --

1.5.1 Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz.

1.5.2Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an

ihrem Arbeitsplatz.

1.5.3 Die Eltern äußern Zufriedenheit mit der Schule.

1.5.4 Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule.

++ + - --

2.1.1Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem

schulinternen Curriculum festgelegt.X

2.1.2

Die Schule hat die Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres

schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die

Bildungsstandards abgestimmt.

X

2.1.3Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und

Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen.X

2.1.4Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des

schulinternen Curriculums.X

2.1.5Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum

systematisch verankert.X

2.1.6Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit

der Lehr- und Lerngegenstände. X

2.1.7Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten den Unterricht gemeinsam

(kollegial) vor und nach. X

++ + - --

2.2.1Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung

festgelegt.X

2.2.2Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die

vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung. X

2.2.3Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der

Leistungsbewertung.X

2.2.4Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und

Schüler.

2.3

2,4

2.5

1.5 Zufriedenheit der Beteiligten

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule (Fortsetzung)

2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und

Leistungsbewertung

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

2.1 Schulinternes Curriculum

2.3 - 2.5 Unterricht

Die Darstellung von Unterricht erfolgt auf Indikatorenebene. Die Ergebnisse werden gesondert

dargestellt.

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++ + - --

2.6.1Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur

individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung.X

2.6.2Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung

leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler.X

2.6.3Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines

individualisierenden, differenzierenden Unterrichts.X

2.6.4Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen

Begabungen. X

2.6.5Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen

Sprachförderung.

2.6.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Leseförderung.

++ + - --

2.7.1Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen Angebotes

Unterricht und Betreuung aufeinander ab.X

2.7.2Die Schule hat ein akzeptiertes Beratungskonzept für persönliche und

schulische Probleme der Schülerinnen und Schüler.X

2.7.3 Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen.

2.7.4Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung

mit aufnehmenden Schulen und Betrieben durch. X

2.7.5Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur

Berufsorientierung durch.X

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht (Fortsetzung)

2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung

2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung

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3.1.1 Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend.

3.1.2Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige

und sinnvolle Freizeitgestaltung an.

3.1.3Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht

über die Sicherheit von Personen und Eigentum.

3.1.4 Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus.

++ + - --

3.2.1 Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule. X

3.2.2 Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt.

3.2.3Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln

verantwortlich.

3.2.4 Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße.

3.2.5 Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der Schule sicher.

3.2.6An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang

zwischen den Beteiligten. X

3.2.7 Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt.

++ + - --

3.3.1Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen

Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten.

3.3.2Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung

für Unterricht sowie für sinnvolle Pausen- und Freizeitaktivitäten.

3.3.3Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das

Schulgebäude.

3.3.4Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das

Schulgelände.

3.2 Soziales Klima

3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und

Schulgeländes

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

3.1 Lebensraum Schule

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++ + - --

3.4.1Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einem

Geschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht.X

3.4.2Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse

der einzelnen Gremien.X

3.4.3Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am

Schulentwicklungsprozess.X

3.4.4 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

3.4.5Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an

der Schulprogrammarbeit.X

3.4.6 Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

++ + - --

3.5.1Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischen

Einrichtungen der Region.

3.5.2 Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region.

3.5.3 Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region.

3.5.4Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen des

nachmittäglichen Angebotes.

3.5.5 Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte.

3.5.6 Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch. X

3.4 Partizipation

3.5 Außerschulische Kooperation

Qualitätsbereich 3: Schulkultur (Fortsetzung)

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++ + - --

4.1.1Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung

wahr. X

4.1.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die

Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung.X

4.1.3Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen

Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um.X

4.1.4Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der

Zielvereinbarungen. X

4.1.5Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur

Lösung von Konflikten und Problemen.

4.1.6Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die

schulische Arbeit und den Stand der Schulentwicklung ab.

4.1.7Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene

Arbeitsatmosphäre.

4.1.8Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule

selbstbewusst nach außen.

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung

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++ + - --

4.2.1Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen

Vorgaben.

4.2.2Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage

eines vereinbarten Konzepts. X

4.2.3Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage

eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts.X

4.2.4Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen

Konzepts. X

4.2.5Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einen

unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf.

++ + - --

4.3.1Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die

Unterrichtsgestaltung vereinbart.X

4.3.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch die

schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung.

4.3.3 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium. X

4.3.4Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream-

Erziehung.

4.3.5Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- und

Bewegungsförderung.

4.3.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung. X

++ + - --

4.4.1Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und

Verteilung der Ressourcen. X

4.4.2Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet

ein. X

4.4.3Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen die

Schwerpunkte des Schulprogramms. X

4.4.4Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und

gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen.

4.4.5 Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen.

4.4.6Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen

Bereichen.

4.4.7Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent und

nachvollziehbar.

++ + - --

4.5.1Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz

und Arbeitssicherheit.

4.5.2Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen

wird nachgegangen.

4.5.3Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im Bereich

Arbeitssicherheit.

4.5.4Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den

Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

4.3 Qualitätsentwicklung

4.4 Ressourcenmanagement

4.5 Arbeitsbedingungen

4.2 Unterrichtsorganisation

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement (Fortsetzung)

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++ + - --

5.1.1Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die

Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten. X

5.1.2Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und

Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen. X

5.1.3

Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und

Professionalisierung von Lehramtsanwärtern/innen und/oder

Studienreferendar/innen.

X

5.1.4Die Schule nutzt die Kompetenzen von externen Fachkräften und

Eltern.

5.1.5 Die Schule schafft - soweit möglich - leistungsorientierte Anreize.

++ + - --

5.2.1Die Schule hat ein Personalentwicklungskonzept für einen festgelegten

Zeitraum.X

5.2.2Die Schule orientiert ihr Personalentwicklungskonzept an den

Schwerpunkten des Schulprogramms.X

5.2.3Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern durch. X

5.2.4Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch

Kooperationen und Hospitationen. X

5.2.5 Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch. X

5.2.6Die Schule hat ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten

Zeitraum. X

5.2.7Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevante

schulspezifische Handlungsfelder.X

5.2.8Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts und

der einzelnen Fortbildungsmaßnahmen für die Schule.X

++ + - --

5.3.1Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur

Gewährleistung des Informationsflusses. X

5.3.2Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung

des Informationsflusses.

5.3.3Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation

untereinander.

5.3.4Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei

Konflikten bzw. Problemen.

5.3.5 Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten. X

5.3.6 Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt. X

5.3 Kooperation der Lehrkräfte

Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen

5.1 Personaleinsatz

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++ + - --

6.1.1 Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet. X

6.1.2Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der

Steuergruppe informiert.

6.1.3Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste

und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt. X

6.1.4Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der

Schulprogrammarbeit.X

6.1.5Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekten

eines schulinternen Curriculums.

6.1.6Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit der

Schulprogrammarbeit.

++ + - --

6.2.1Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlage

vorhandener Daten durch.

6.2.2Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als

Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch. X

6.2.3Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der

Bestandsanalyse und den Entwicklungsbedarf.

6.2.4Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf

der Grundlage der Bestandsanalyse. X

6.2.5Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur

schulinternen Evaluation ausgewählter Schwerpunkte.X

6.2.6Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmen

externer Evaluation ab.

6.2.7Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre

Weiterentwicklung. X

++ + - --

6.3.1Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die

Evaluationsergebnisse dokumentiert.

6.3.2Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die

Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart.X

6.3.3Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die

Weiterentwicklung der Evaluation vereinbart.X

6.3.4Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im

Schulportrait veröffentlicht.

6.3.5 Die Schule setzt eine Jahresplanung um. X

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

6.1 Schulprogramm

6.2 Schulinterne Evaluation

6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan

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2.1.2 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen

Transparenz und KlarheitTransparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf

Unterrichtsgegenstände.Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf

Unterrichtsziele.

Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf das Vorgehen.

Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Impulse bzw.

Aufgabenstellungen.

Schülerorientierung

Ein sinnstiftender Kontext wird deutlich.

Der Unterricht berücksichtigt Erfahrungen bzw. Vorkenntnisse.

Der Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die

Planung mitzugestalten.

Mit Fehlern wird konstruktiv umgegangen.

Problemorientierung

Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen.

Zur Bearbeitung der Problemstellungen setzen die Schülerinnen und

Schüler Problemlösungsstrategien ein.

Umgang mit Sprache

Die Lehrkraft ist Sprachvorbild.

Die Lehrkraft achtet auf einen angemessenen Sprachgebrauch der

Schülerinnen und Schüler.

Lehr- und Lernzeit

Der Unterricht beginnt bzw. endet pünktlich.

Zeitverlust im Verlauf der Arbeitsprozesse wird vermieden.

Lernumgebung

Die Lernumgebung unterstützt die Durchführung des Unterrichts.

In der Lernumgebung sind Materialien bereitgestellt, auf die die

Lernenden von sich aus zurückgreifen können.

UnterrichtsklimaDer Unterricht ist geprägt von einem respektvollen Umgang

miteinander.

Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten zu positiver Verstärkung.

Die Lehrkraft bezieht Mädchen und Jungen gleichermaßen in den

Unterricht ein.

Selbstgesteuertes LernenDie Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorgehen in

Arbeitsprozessen.Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre

Ergebnisse.Die Schülerinnen und Schüler können auf strukturierte, organisierte

Hilfen zugreifen.

Die Lehrkraft reduziert Instruktionen auf ein notwendiges Maß.

Individuelle Lernwege

Individuelle Lernwege sind erkennbar

Es gibt Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit.

Es gibt Differenzierung nach Niveau.

Partner- und Gruppenarbeit

Partner- bzw. Gruppenarbeit wurde beobachtet

Die Partner- bzw. Gruppenarbeit fördert den Erwerb

inhaltsbezogener Kompetenzen.Die Partner- bzw. Gruppenarbeit unterstützt den Erwerb kooperativer

Kompetenzen.Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Regeln bzw.

Organisationsformen einer gestalteten Partner- bzw. Gruppenarbeit Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen

und Schüler darüber verfügen können.

Plenum

Arbeiten im Plenum wurde beobachtet

Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Plenumsarbeit.

Die Schülerinnen und Schüler gestalten das Plenum durch eigene

Beiträge mit.

Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander.

Die Schülerinnen und Schüler formulieren bzw. präsentieren

Ergebnisse von Arbeitsprozessen.Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen

und Schüler darüber verfügen können.

MedienDie äußere Qualität der eingesetzten Medien bzw. Arbeitsmittel

unterstützt das Lernen.

Medien bzw. Arbeitsmittel werden zielführend eingesetzt.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

100%

100%

100%

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2.2 Ergebnisse und Bilanzierung

Im Rahmen der Neuausrichtung der Qualitätsanalyse sind im Abstimmungsgespräch

am 04.06.2014 nachfolgende Vereinbarungen zur Durchführung der Hauptphase getrof-

fen worden:

Entwicklungsvorhaben:

a) Überprüfung und Weiterentwicklung des Förderkonzeptes

b) Neustrukturierung des Fortbildungskonzeptes

c) Systematisierung und Anwendung von Evaluation als integrativer Teil des Entwick-

lungsprozesses zur Überprüfung der Wirksamkeit der Arbeit mit besonderem Blick

auf die oben genannten Felder

Zusätzlich zu den verpflichtenden Prüfkriterien werden folgende ergänzende

Prüfkriterien in den Blick genommen:

1.3 Personale Kompetenzen: alle Kriterien des Aspekts

1.4 Schlüsselkompetenzen: alle Kriterien des Aspekts

2.1.7 gemeinsame Unterrichtsvor- und Unterrichtsnachbereitung

2.6.2 und 2.6.4 Förderung bei schwachen Leistungen und besonderer Begabung

2.7.1, 2.7.2, 2.7.4 und 2.7.5 aus dem Qualitätsaspekt „Schülerbetreuung“

3.2.1 Identifikation und 3.2.6 Respektvoller Umgang

3.4 Qualitätsaspekt Partizipation: alle Kriterien

3.5.6 Schüleraustausch

4.2.2 Vertretungsunterricht

4.3.1 Übergreifendes Unterrichtsgestaltungskonzept und 4.3.6 Umwelterziehung

4.4.1 bis 4.4.3 Ressourcenverwaltung

5.1.1 bis 5.1.3 aus dem Qualitätsaspekt Personaleinsatz

5.2 Berufliche Kompetenzen: alle Kriterien

5.3.5 Gewohnte Teamarbeit

6.1.1 Steuergruppe

6.2.4 und 6.2.5 Evaluation: schulisches Konzept, Instrumente und Kompetenzen

6.3.2 und 6.3.3 Zielvereinbarungen

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Die folgenden Ergebnisse und die Bilanzierung resultieren aus der Auswertung der Do-

kumente und der Aussagen in den Interviews sowie der Unterrichtsbeobachtungen

während des Schulbesuchs in der Hauptphase.

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

Das Nelly-Sachs-Gymnasium fördert die personalen Kompetenzen der Schülerinnen

und Schüler beispielhaft. Die vorbildliche Ausprägung von Selbstvertrauen, Selbststän-

digkeit, Verantwortungsbereitschaft, Toleranz sowie der Bereitschaft zur Teilnahme am

gesellschaftlichen Leben wird durch eine am Leitbild der Schule ausgerichtete Werte-

vermittlung gesichert. Aus der Vielzahl von förderlichen Projekten und Konzepten seien

hier exemplarisch genannt: das Mentoren- und Tutorenprogramm der Schule, die Ein-

bindung von Schulsanitätern und Sporthelfern in den Alltag, ein breit aufgestelltes En-

gagement im Rahmen von „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ sowie des

Umweltengagements, die Bausteine des Schüleraustausches, die nachhaltige Schüler-

firma „Die Blauen Engel“ und eine aktive SV-Arbeit.

Die Schlüsselkompetenz der Anstrengungsbereitschaft wird durch eine Kultur der Wert-

schätzung im Unterricht und im schulischen Leben sowie durch eine Fülle außerunter-

richtlicher Angebote umfänglich gefördert (siehe Erläuterungen im Kapitel 5 zu Kriterium

1.4.). Zu diesen Angeboten zählen Wettbewerbe und Projekte, die vielfältige fachliche

Bezüge aufweisen, Zertifikate im Bereich der Fremdsprachen, das Fahrtenprogramm

und die Auslandskontakte.

Die weiteren überfachlichen Kompetenzen des selbstständigen Lernens und Handelns,

der Teamfähigkeit und der Medienkompetenz hat die Schule u. a. durch in unterschied-

licher Tiefe und Form ausgeprägte Hinweise zum Methodenlernen in den schulinternen

Fachlehrplänen, durch die Weiterarbeit am Medienkonzept und durch Formen beson-

ders außerunterrichtlicher Teamarbeit und äußerer Differenzierung im Fokus schuli-

scher Arbeit. Das Medienkonzept ordnet Medienkompetenzen konkreten Inhalten, Jahr-

gangsstufen und fachlichen Bezügen zu. In den Besuchstagen war der unterrichtsprak-

tische Einsatz neuer Medien selten zu beobachten. Das ausgezeichnete Unterrichtskli-

ma (siehe Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen, Kriterium 2.3.7), die starke Aus-

prägung der sprachlichen Kompetenzen (siehe Kriterium 2.3.4), hohe Erfüllungsgrade

bei Partner- und Gruppenarbeiten und von Indikatoren der Beobachtungskriterien

„Transparenz und Klarheit“ (2.3.1) sowie „Schülerorientierung“ (2.3.2) sind verlässliche

Grundlage der systemischen Förderung von Schlüsselkompetenzen im Unterricht (z. B.

der weiteren Stärkung von Methoden und Arbeitsweisen, die auf problemorientiertes,

selbstständiges und individualisiertes Lernen ausgerichtet sind).

Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht

Die Schule legte zur Qualitätsanalyse exemplarisch für beide Sekundarstufen die schul-

internen Lehrpläne der Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte und Biolo-

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gie, zudem der Fächer Musik für die Sekundarstufe I und Kunst für die Sekundarstufe II

vor.

Die bisherige Arbeit an den eingesehenen kompetenzorientierten Lehrplänen der Schu-

le orientiert sich erkennbar an den Vorgaben des „Lehrplannavigators“ des Schulminis-

teriums und an den eingeführten Lehrwerken der Fächer. Sie besitzen fachbezogen

unterschiedliche Formate. Die Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben, Vereinbarun-

gen zu Medien- und Methodeneinsatz und Hinweise zu individualisierenden sowie fach-

übergreifenden und fächerverbindenden Elementen des Unterrichts sind in den Fächern

in divergierender Tiefe ausgeprägt. Fächerverbindendes Lernen wird vorwiegend im

Differenzierungsbereich und durch projektbezogene Angebote verwirklicht. In den

schulinternen Plänen werden punktuell fächerübergreifende Bezüge benannt, eine sys-

tematische Verortung steht aus. Die schulinternen Pläne sind als Grundlage einer sys-

tematischen Unterrichtsentwicklung der Schule und weitergehender schulspezifischer

Vereinbarungen und Ausschärfungen gut geeignet. Die Ausrichtung auf eine schulspe-

zifische Unterrichtsentwicklung und gemeinsame Arbeitsschwerpunkte kann u. a. dazu

beitragen, die Lernergebnisse zu sichern und positive Wirkung auf unterrichtliche Indi-

katoren im Bereich der Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler in Entscheidungs-

prozesse und in der systematischen Weiterentwicklung individuellen Lernens zu entfal-

ten.

In der Präambel des Schulprogrammes betont die Schule die Wichtigkeit einer fairen

und gerechten Beurteilung, der Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen bei

der Leistungsbewertung und der Bedeutung von Leistungsbeurteilung für eine effektive

Entwicklung der Lernbiografie. Für die vereinbarten Fächer werden fachbezogene Leis-

tungskonzepte vorgelegt, die weitestgehend nach einheitlichem Muster aufgebaut sind.

Sie beinhalten sinnvolle Vereinbarungen, die Grundlage der Bewertung im Bereich der

schriftlichen Leistungen und der Sonstigen Mitarbeit sind. In den Interviews äußern

Schülerschaft und Eltern weitgehende Zufriedenheit mit der Transparenz und der

Gleichsinnigkeit der Bewertungspraxis. Berichtet wird von einer breit verankerten Praxis

des Einsatzes von Erwartungshorizonten und förderlicher Kommentare unter Klausuren

und Arbeiten. Von den Interviewten wird dabei eine Spannbreite u. a. durch lehrerab-

hängige Anspruchserwartungen attestiert. Weitere Vereinbarungen – z. B. auch bezüg-

lich der Kultur von Parallelarbeiten – können die Zufriedenheit sichern und die abge-

stimmte Praxis im Sinn der in der Präambel formulierten Ziele verbreitern und veran-

kern, ohne dass notwendige Spielräume aufgegeben werden.

Die Qualität von Unterricht wird im Kapitel 5.2 durch die Darstellung von Erfüllungsgra-

den der im Unterrichtsbeobachtungsbogen enthaltenen Indikatoren und weiterer dort

ausgewiesener Beobachtungsdaten angezeigt. Die Unterrichtsergebnisse basieren auf

Beobachtungen in 39 Unterrichtseinheiten in allen Fachbereichen und in allen Jahr-

gangsstufen während der Besuchstage. Der eingesehene Unterricht ist geprägt von

einem ausgezeichneten Lernklima. Den Lehrkräften gelingt es weitestgehend ihren

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Schülerinnen und Schüler klar zu machen, worum es geht, was erreicht werden soll, wie

es erreicht werden soll (Methode) und was sie lernen sollen. Weiterentwicklungsmög-

lichkeiten bestehen auf der Grundlage der ausgezeichneten Lernatmosphäre sowie der

beobachteten Lernbereitschaft und -fähigkeit der Schülerschaft in einem weiteren Aus-

bau des selbstgesteuertes Lernens und der Systematisierung individueller Lernwege

der Schülerinnen und Schüler.

Das nach der Vorphase der Qualitätsanalyse aktualisierte Förderkonzept nimmt die

Förderung im Kernunterricht, im Ergänzungsunterricht und im Rahmen weiterer Ange-

bote in den Blick. Diagnoseinstrumente werden im Kontext der Förderung punktuell ge-

nutzt. Grundlage von Förderempfehlungen und Fördermaßnahmen sind in der Regel

die Beobachtungen der Lehrkräfte im Rahmen der Leistungsbewertung.

Die Schule fördert Kinder und Jugendliche mit besonderen Begabungen in herausra-

gender Weise. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf die Ausführungen zum

Kriterium 1.4.2 „Förderung der Anstrengungsbereitschaft“. Auch leistungsschwächere

Schülerinnen und Schüler werden effektiv gefördert. Dies geschieht schwerpunktmäßig

durch Maßnahmen außerhalb des Regelunterrichts. Hier bestehen Möglichkeiten der

Ausschärfung z. B. durch Vereinbarungen und durch effektive Kommunikation zwischen

den Beteiligten – auch im Kontext der Kooperation mit den verlässlich angelegten Struk-

turen der Über-Mittag-Betreuung.

Individuelle Lernwege in Form differenzierender Lernangebote im Regelunterricht waren

während der Besuchstage in ca. der Hälfte der eingesehenen Unterrichte in guter Quali-

tät zu beobachten. Systematische Vereinbarungen für den Regelunterricht können die

beobachteten guten Kompetenzen der Lehrkräfte auf eine breitere Basis stellen und

absichern. Hierdurch kann die effektive Nutzung der Lernzeit weiter gestärkt werden.

Das Nelly-Sachs-Gymnasium hat mit Beginn des Schuljahres nach engagierter Vorbe-

reitung durch Schulleitung und beteiligte Lehrkräfte sowie mit Unterstützung des Schul-

trägers die Arbeit im Bereich des Gemeinsamen Lernens begonnen. Die Schule hat

verlässliche Strukturen der Zusammenarbeit zwischen den gymnasialen und sonderpä-

dagogischen Lehrkräften sowie den Eltern und Schülern geschaffen.

Die Schule gestaltet die Über-Mittag-Betreuung und das Ganztagsangebot bedarfsge-

recht in Kooperation mit der Katholischen Jugendagentur im Rhein-Kreis Neuss und

unter Beteiligung von Schülertutoren. Das geschieht in Balance zwischen Begleitung

durch unterrichtsvor- und nachbereitende Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangeboten,

Betreuung und neigungsbezogenen Zusatzangeboten. Unterricht und Betreuung sind

durch das verlässliche Engagement des Lehrerteams und der drei Mitarbeiterinnen der

Jugendagentur gut aufeinander abgestimmt. Dabei wird von allen Beteiligten die positi-

ve Zusammenarbeit, die offene Art des Miteinander-Umgehens und das Engagement –

gerade auch der unterstützenden Schülerinnen und Schüler – gelobt. Der praktizierte

tägliche Austausch zwischen den oben genannten Beteiligten wird angesichts der sich

verändernden sozialen Rahmenbedingungen als hervorragend und für das Gelingen

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der Arbeit von zentraler Bedeutung gewürdigt. Deutlich wurde im Interview der Wunsch

nach einer systematischen Absicherung der guten Kooperation zwischen Betreuungs-

kräften und Lehrkräften der Schule, z. B. durch ein vereinbartes Kennenlernen und Aus-

tauschen im zeitlichen Kontext der Halbjahreskonferenzen.

Die Schülerberatung und -betreuung in schulischen und persönlichen Angelegenheiten

sind sehr gut und umfänglich entwickelt. Von den Eltern geschätzt wird die rasche In-

formation durch den jeweiligen Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin und nachfolgend

die Stufenkoordination in gestufter und verlässlicher Weise. Die vorhandenen Struktu-

ren sind überwiegend teambezogen angelegt und sichern eine verlässliche und be-

darfsgerechte Begleitung in persönlichen und schulischen Angelegenheiten.

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

Der Begriff "Schulkultur" als Thema des Qualitätsbereiches 3 ist umfassend zu verste-

hen und betrachtet die Pflege einer lebendigen und wertschätzenden Schulgemein-

schaft. Er umfasst die Gestaltung der Schule als Lebensraum, die Gestaltung der per-

sönlichen Beziehungen und schulischer Arbeitsabläufe.

In den Dokumenten, in den Besuchstagen und Interviews hat das Qualitätsteam ein

vorbildliches soziales Klima erlebt, das durchgängig von Respekt, Freundlichkeit und

Empathie gekennzeichnet war. Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerschaft, Eltern und Mit-

arbeiter prägen eine lernfördernde Atmosphäre. Die Beteiligten loben den offenen, res-

pektvollen und freundlichen Umgang miteinander. Die hohe Identifikation mit der Schule

und der in Unterricht, Interviews und im Alltag der Besuchstage festgestellte offene

Umgang der Beteiligten führen zu einer konstruktiven Arbeits- und Lernsituation, in der

Wertschätzung, Selbstbewusstsein und Kritikfähigkeit Grundlage weiterer Entwicklun-

gen sind, an der die Mitglieder der Schulgemeinde aktiv mitgestalten können.

Ein Geschäftsverteilungsplan wird halbjährlich aktualisiert und durch Aushang im Leh-

rerzimmer bekannt gemacht. Eltern und Schülerschaft kennen die für sie relevanten

Ansprechpartner und Verantwortlichkeiten. Sie schätzen das Engagement der Verant-

wortlichen und beschreiben eine niederschwellige Kultur rascher Erreichbarkeit und ei-

nes verlässlichen Informationsaustausches. Eine detaillierte Dokumentation von Ver-

antwortlichkeiten als Gesamtschau zur jederzeitigen umfassenden Orientierung ist noch

nicht angelegt.

Gremienbeschlüsse werden zügig weitergeleitet. Der Mailverkehr ist im Rahmen der

Arbeit von Schul- und Klassenpflegschaft gesichert. Auch die Homepage wird als Infor-

mationsportal geschätzt. Der anlassbezogene Informationsaustausch auf der Mitarbei-

terebene kann durch Verabredungen optimiert werden.

Die Partizipation der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern ist formal

geregelt und verlässlich umgesetzt. Schülerschaft und Eltern engagieren sich intensiv

im Schulleben und sind in die Schulentwicklungs- und Schulprogrammarbeit gestaltend

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einbezogen. So wurde z. B. die vorgelegte Schulordnung von einer hierzu installierten

Steuergruppe unter Partizipation von Eltern, Schülerinnen und Schülern erarbeitet.

Die Schule pflegt eine Fülle von Vernetzungen und Kooperationen im näheren und wei-

teren Umfeld. Regelmäßiger Schüleraustausch findet mit französischen, niederländi-

schen und russischen Partnerschulen statt. Durch das Angebot an Fahrten und regel-

mäßigen Formen des Austausches bietet die Schule vielfältig und strukturiert Gelegen-

heit zur sprachlichen Förderung und zu persönlichen Begegnungen und Erfahrungen.

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

Als wichtiges Merkmal von Managementprozessen der Schule konnte das Qualitäts-

team das konsequente Delegieren konkreter Aufgaben an verantwortliche Teams er-

kennen. Diese erhalten den notwendigen Entwicklungsraum und werden von der Schul-

leitung unterstützt und begleitet. Im Fokus der Gestaltungsprozesse stehen Arbeitsfel-

der, die aus dem Leitbild der Schule und aus aktuellen Bedarfen entspringen und als

relevante Themen auch im Fortbildungskonzept (siehe hierzu auch Qualitätsbereich

5.2) und punktuell in Evaluationen (z. B. im Fortbildungssektor, siehe Qualitätsaspekt

6.2) berücksichtigt werden.

Das Nelly-Sachs-Gymnasium hat ein sinnvolles Konzept zur Vermeidung von Unter-

richtsausfall und zur Regelung von kurzfristigem sowie längerfristigem Vertretungsbe-

darf vorgelegt. Im kurzfristigen Vertretungsfall in der Sekundarstufe I liegt die Priorität

der Schule in der Fortführung des betroffenen Fachunterrichts. Im Falle vorhersehbaren

Ausfalls bzw. soweit möglich bei Erkrankung stellt die zu vertretende Lehrkraft Material

bereit. Alternativ führen Fachlehrkräfte der jeweiligen Klasse ihren Fachunterricht fort

oder greifen auf einen jahrgangsbezogenen Materialordner zu, welcher von den Fach-

schaften gepflegt werden soll. Nach Auskunft in Interviews ist die Praxis in der Sekun-

darstufe I bei individuellen Abweichungen weitgehend gesichert. Das eigenverantwortli-

che Arbeiten der Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II anhand bereitge-

stellter Materialien wird als weniger einheitlich und gesichert wahrgenommen. Insge-

samt kann die effektive Nutzung von Lernzeit im Vertretungsfall durch Ausschärfungen

des Konzepts und weitergehende Vereinbarungen optimiert werden.

Die Schule hat im Schulprogramm gemeinsame Eckpfeiler für „guten Unterricht“ be-

nannt: der Kernunterricht wird als Hauptort individueller Förderung (Schulprogramm S.

18) und die aufmerksame Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen als wich-

tig Aufgabe beschrieben (ebd. S. 5). Die Absicherung des gemeinsamen Verständnis-

ses von „gutem Unterricht“ in einem übergreifenden Konzept für die Unterrichtsgestal-

tung steht aus. Der Prozess der Vereinbarung und gemeinsame Festlegungen sichern

die nachhaltige Umsetzung der festgestellten guten Qualitäten und hohen Erfüllungs-

grade der Unterrichtsindikatoren und sind die Basis der Identifizierung und systemati-

schen Bearbeitung von Entwicklungsschwerpunkten.

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Zu einer systematischen Nutzung guter vorhandener Kompetenzen und Arbeitsweisen

kann auch eine konzeptionelle Sicherung der vorbildlichen gelebten Teamarbeit des

Kollegiums (siehe Kriterium 5.3.5) beitragen. Die gelebte kollegiale Zusammenarbeit

und die vorhandenen Strukturen z. B. der Arbeitsteams und Klassenlehrer- sowie Bera-

tungsteams können durch Verabredungen gesichert werden. Eine Ausschärfung der

Teamkonzeption kann Synergien verdeutlichen und gesteigerte Klarheit und Entlastung

bewirken.

Dem Engagement für die Umwelt widmet sich die Schule vorbildlich. Das Projekt „Um-

weltbewusste Schule“ wird durch eine breit angelegte Modulpalette umgesetzt. Der As-

pekt der „Umwelterziehung“ ist damit in besonderer Weise im Schulleben verankert.

Das Ressourcenmanagement der Schule ist transparent, effizient und demokratisch

gestaltet. Sowohl materielle als auch personelle Ressourcen werden angemessen und

effizient eingesetzt. Zusätzliche Mittel werden in nennenswertem Umfang z. B. durch

traditionelle Kooperationsstrukturen sowie durch Schüleraktionen und die Arbeit des

Fördervereins eingeworben und effektiv zur Verbesserung der Ausstattung genutzt. Die

bereitgestellten sowie durch den eigenen Einsatz gewonnenen Ressourcen werden

nach schulprogrammatischen Schwerpunkten gezielt verwendet.

Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

Die Unterrichtsverteilung am Nelly-Sachs-Gymnasium erfolgt in der Balance zwischen

schulischen Erfordernissen und persönlichen Wünschen. Die Schulleitung wägt bei der

Aufgabenübertragung unterrichtsfachliche und überfachliche Kompetenzen sowie Inte-

ressen der Lehrkräfte ab, um sie für die Schule zu nutzen.

Neue Mitglieder des Kollegiums werden durch die persönliche Betreuung und Bereit-

stellung zentraler Informationen in die Arbeit und Strukturen der Schule eingeführt.

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie Praktikantinnen und Praktikanten

werden durch umfangreiche Informationen und im Rahmen kooperativer Strukturen zu

ihrer vollen Zufriedenheit begleitet und unterstützt. Das mit dem Zentrum für schulprak-

tische Lehrerausbildung (ZfsL) in Neuss zusammen entwickelte Begleitprogramm wird

u. a. durch ein schulspezifisches Informationspaket („Starterset“) ergänzt. Wöchentliche

gemeinsame Sitzungen von Ausbildungskoordinatorinnen und Lehramtsanwärtern bzw.

Lehramtsanwärterinnen finden zu festgelegten Zeiten statt und dienen u. a. der Be-

handlung von Themen mit aktueller Relevanz. Die Nachbesprechung von Unterrichten

wird nach Aussagen der Betroffenen intensiv und verlässlich praktiziert. In Interviews

wird die Wirksamkeit der Einführung und Einarbeitung bestätigt.

Ein ausdrückliches Personalentwicklungskonzept ist an der Schule nicht etabliert. Die

Schulleitung hat das anfängliche Ziel regelmäßiger Personalgespräche auf das Angebot

anlassbezogener Gespräche unter Orientierung an aktuellen Laufbahnbedarfen, an re-

levanten schulspezifischen Handlungsfeldern und persönlichen Entwicklungszielen so-

wie an Fragen der Kolleginnen und Kollegen umgestellt.

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Kollegiale Hospitationen werden punktuell praktiziert. Sie sind aktuell nicht systematisch

- z. B. zu verabredeten Bereichen der Unterrichtsentwicklung - etabliert.

Die Schule hat ein ausführliches schriftliches Konzept zur Lehrerfortbildung vorgelegt

und im Gespräch erläutert. Das Konzept hat sowohl die Stärkung der spezifischen

Kompetenzen der einzelnen Lehrkraft wie aus systemischer Sicht besonders die aktuel-

len und kommenden Entwicklungsschwerpunkte der Schule im Blick. Das Fortbildungs-

konzept ist perspektivisch angelegt, nutzt Feedback zur Themenfindung von schulinter-

nen Fortbildungstagen und zur Planung, zur Wirksamkeitsanalyse und zur Nachsteue-

rung. Das engagierte Team nutzt Abläufe und Instrumente des Qualitätszirkels zur Aus-

gestaltung des Fortbildungsangebotes und zur Weiterentwicklung des Konzeptes.

Teamarbeit ist am Nelly-Sachs-Gymnasium nach Beobachtung des Qualitätsteams,

nach Interviewaussagen und Dokumentenlage vorbildlich ausgeprägt. Sie ist nach die-

sen Quellen durch eine offene und konstruktive Kommunikation gekennzeichnet. Um-

gesetzt wird sie u. a. in der Zusammenarbeit von Arbeitskreisen und Zweierteams im

Rahmen der alltäglichen Dienstpflichten sowie der Erledigung von weitergehenden

Schulentwicklungsaufgaben und besonderen Verantwortungen.

Die Verfahren und Instrumente des Informationsflusses sind anerkannt und werden ef-

fektiv genutzt. Alle Befragten berichteten von lebendigen Kommunikationsstrukturen

innerhalb des Kollegiums. Als Anregung zur Optimierung wurde in Interviews der

Wunsch nach Ritualisierung einiger Wege des Austausches zwischen den Gruppen

geäußert (z. B. „Mitarbeiter – Schulleitung“, „Über-Mittag-Betreuung – Lehrkräfte“).

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

Das Schulprogramm verdeutlicht ein dynamisches Verständnis des Nelly-Sachs-

Gymnasiums von Schule und Unterricht und führt aus, dass sich die Schule „kontinuier-

lich im Prozess der Evaluation, Weiterentwicklung und Verbesserung von Strukturen

und Inhalten befindet“ (Schulprogramm S. 57). Schulentwicklungsprozesse werden am

Nelly-Sachs-Gymnasium durch Gremienberatung vorbereitet, in der Runde der erwei-

terten Schulleitung gebündelt und durch Entscheidungen in der Schulkonferenz auf den

Weg gebracht. Die Umsetzung findet i. d. R. mittels Delegation in Arbeitsgruppen unter

dialogischer Beteiligung der Schulleitung statt. Eine Steuergruppe ist aktuell nicht etab-

liert.

Schulinterne Evaluationen finden bisher fallweise statt. Diese haben relevante Erkennt-

nisse zur Steuerung der Schule ermöglicht. Die Schule hat die anstehende Systemati-

sierung der vielfältigen einzelnen Evaluationselemente als angestrebtes Ziel im Blick

(Schulprogramm S. 44).

Das hohe Engagement und die erfolgreiche Arbeit in den einzelnen Arbeits- und Ent-

wicklungsfeldern lassen sich durch eine Jahresarbeitsplanung zusammenführen. Die

sinnvolle Zusammenschau in Form einer Umsetzungsplanung besitzt für Schulleitung

und alle Beteiligten erhellende und prozesssteuernde Bedeutung. Ein systematischer

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Gesamtüberblick ermöglicht es, eine an den schulprogrammatischen Zielen orientierte

Priorisierung geplanter Einzelmaßnahmen vorzunehmen, den verbindenden Kontext der

Arbeit zu sehen, kurz-, mittel- und langfristige Meilensteine und Standards zu vereinba-

ren sowie Verantwortlichkeiten, Schritte der Verwirklichung, der Wirksamkeitsbilanz und

Evaluation in Beziehung zu setzen.

Bilanzierung: Stärken und Handlungsfelder

Die Bilanzierung bezieht sich auf die verpflichtenden und die vereinbarten ergänzenden

Prüfkriterien.

Stärken der Schule:

Vorbildliches soziales Klima als verlässliche Basis für Unterricht und Schulleben

Engagierte Arbeit an der schulischen Entwicklung in gelebten Teamstrukturen

a) kollegiale Kooperation

b) Teamarbeit der Schülerinnen und Schüler

Vielfältiges und qualitativ anspruchsvolles außerunterrichtliches Angebot: erfolg-

reiche Förderung der Anstrengungsbereitschaft und vorbildliche Stärkung der

personalen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern

Aktive Beteiligung von Schülerinnen / Schülern und Eltern am Schulleben

Hohe Identifikation aller Beteiligten mit der Schule

Handlungsfelder der Schule:

Systematisierung

a) der Schulentwicklung im Sinne des Qualitätsmanagements

b) der Unterrichtsentwicklung durch

- gemeinsame Weiterentwicklung des individualisierten Lernens

- erweiterte Berücksichtigung der Selbstverantwortung von Schülerinnen und

Schülern in den Lernprozessen

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

Neuss

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3 Angaben zur Qualitätsanalyse

Qualitätsteam Qualitätsanalyse:

Lutz Peller (Teamleitung)

Grit Hahn

Achim Preuß

Weitere Mitarbeit:

Sabine Bellers

Ursel Fuchs

Berichtsgrundlagen Vereinbarungen zu einem Entwicklungsvorhaben und

den ergänzenden Prüfkriterien im Rahmen der Vorphase

(Abstimmungsgespräch am 04.06.2014 )

Dokumentenanalyse (Schulportfolio)

Schulrundgang am 10.11.2015 mit Herrn Neumann (SL),

Herrn Strunck (HM), Herrn Habermann (Leiter Schulver-

waltungsamt), Herrn Terhardt und Frau Kohnen (Gebäu-

demanagement / Bauamt)

Schulbesuchstage vom 07.12. bis 10.12.2015

39 Unterrichtsbeobachtungen

7 Interviews mit Schülerinnen und Schülern (11 Perso-

nen), Eltern (10 Personen), Lehrkräften (15 Personen),

nicht lehrendem Personal (3 Personen), Schulträger und

Bauamt (3 Personen), Beratung und Betreuung (6 Per-

sonen) und der Schulleitung (SL plus 5 Personen) sowie

zwei weitere Gespräche mit Arbeitsgruppenvertretungen

Akteneinsicht vor Ort

Besondere Umstände keine

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4 Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation

Standortbedingungen, Umfeld der Schule,

Wettbewerbssituation, Schülerpopulation

Die nachfolgenden Angaben und Daten sind im Wesentlichen dem Schulportfolio des

Nelly-Sachs-Gymnasiums vom 19.10.2015 und der amtlichen Schulstatistik NRW ent-

nommen. Die Quellen werden jeweils gekennzeichnet. Zitate erscheinen in kursiver

Schrift.

Die Schule hat zahlreiche gesellschaftliche, betriebliche, kulturelle und schulische Ko-

operationspartner in der Region.

Insgesamt wird die Schule derzeit von 931 Schülerinnen und Schülern besucht. Der

Anteil der Schülerinnen beträgt 489. Die Schätzung der Schülerinnen und Schüler mit

nichtdeutscher Familiensprache liegt bei 117, die Anzahl der ausländischen Schülerin-

nen und Schüler beträgt 22.

4 Kinder mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf werden seit Schuljah-

resbeginn im Gemeinsamen Unterricht beschult.

Die Schule steht – bezogen auf die Schüleranmeldungen – im Wettbewerb mit anderen

Schulen im Umkreis. Etwa 34 % der Schülerinnen und Schüler sind Fahrschüler. Die

Verkehrsanbindung und die Infrastruktur des schulischen Umfeldes sind gut.

Die Schule ist im Rahmen der Vergleichsarbeiten (VERA) durch das MSW dem Stand-

orttyp 3 zugeordnet.

Angaben zur Schülerstruktur Quelle: Auszug aus der amtlichen Schulstatistik des MSW NRW Stand 09.09.2015

Schuljahr

Schule Kreis NRW Schule Kreis NRW Schule Kreis NRW

Schülerzahl Jg. 5 114 129 116

Schülerzahl gesamt 597 612 603

weiblich 52,4 % 51,9 % 52,4 % 52,1 % 52,1 % 52,2 % 51,4 % 52,0 % 52,3 %

Migranten 9,4 % 3,6 % 4,4 % 7,8 % 4,1 % 4,5 % 8,8 % 4,4 % 4,7 %

Schüler/Klasse 27,1 27,5 27,2 27,8 27,9 27,4 28,7 28,2 27,7

2014/2015 2013/2014 2012/2013

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Angaben zur Schülerstruktur Quelle: Auszug aus der amtlichen Schulstatistik des MSW NRW Stand 09.09.2015 „Als Migrantinnen und Migranten im Sinne dieser Datenanalyse wird die Gesamtheit der statistisch erfassten auslän-dischen und ausgesiedelten Mitbürgerinnen und Mitbürger bezeichnet. Dabei werden allerdings die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsangehörigkeit haben, nicht berücksichtigt. Nach der hier-von abweichenden Migrantendefinition von PISA (mindestens ein Elternteil im Ausland geboren) würde man, je nach Schulform, einen 1,5 - 3,3mal höheren Migrationsanteil erhalten.“ Quelle: Auszug aus der amtlichen Schulstatistik des MSW NRW vom 19.12.2014

Personelle Ressourcen

Dem Kollegium gehören 66 Lehrerinnen und Lehrer an. Die Anzahl der Teilzeitkräfte

beträgt 17. Im laufenden Schuljahr sind 4 Kollegiumsmitglieder neu hinzugekommen.

Darüber hinaus arbeiten 3 Personen als nicht lehrendes Personal an der Schule.

Für die letzten 3 Schuljahre werden die Fächer Informatik und Physik als Mangelfächer

benannt. Überhangfächer werden keine benannt.

Der aktuelle Auszug aus dem Schulinformations- und Planungssystem (SchIPS) zeigt

folgenden Stand der Unterrichtsversorgung (Stand 18.11.2015):

Schuljahr

Schule Kreis NRW Schule Kreis NRW Schule Kreis NRW

Schülerzahl Jg. 11 119 110 107

Schülerzahl gesamt 326 327 392

weiblich 54,3 % 52,2 % 53,6 % 56,0 % 52,1 % 53,7 % 54,1 % 53,3 % 54,1 %

Migranten 4,0 % 5,8 % 6,1 % 4,3 % 5,6 % 5,9 % 3,3 % 5,7 % 5,6 %

Schüler je GK 22,4 21,8 21,4 21,0 22,1 21,5 22,4 22,4 22,1

Schüler je LK 15,5 19,0 18,7 16,2 18,3 18,8 k.A. 18,2 19,1

2014/2015 2013/2014 2012/2013

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Sächliche Ressourcen (Gebäude, Schulgelände)

Das Nelly-Sachs-Gymnasium ist in einem Gebäude aus dem Jahr 1963 untergebracht.

2002 und 2013-2015 erfolgten Renovierungen, im Jahre 2003 ein Anbau / Umbau (Fo-

rum).

Die Schule ist in den vergangenen Jahren permanent schulbetriebs-begleitend renoviert

worden. Die aktuellen Maßnahmen bezogen sich u. a. auf Deckenerneuerungen,

Brandschutz- und Heizungssanierung sowie die Erneuerung des Trinkwassernetzes.

Alle Klassenräume sind mit jeweils zwei LAN-Steckdosen ausgerüstet. Jeweils zwei

Fachräume für die Fächer Biologie, Chemie und Physik ermöglichen mit ihrer funktiona-

len und medialen Ausstattung einen Unterricht nach modernen fachbezogenen Ge-

sichtspunkten. Das Raumangebot im Sportbereich mit einer Sporthalle und einer Gym-

nastikhalle macht eine intensive Auslastung nötig, der modernisierte und ansprechende

Umkleide- und Sanitärbereich schafft gute Rahmenbedingungen. Mensa und Forum

sind attraktive, flexibel erweiterbare Bereiche mit guter Ausstattung. Die Mensa bietet

ein gutes Platz- und ein gesundes Essensangebot.

Der Schule stehen insgesamt 32 Klassenräume, 13 Fachräume, 1 Werkraum, 4 Samm-

lungs- und Vorbereitungsräume, 1 Sporthalle und 1 Gymnastikraum, 1 Lehrerzimmer

sowie 2 Lehrerarbeitsräume, 1 Raum für die Unterbringung des Ganztages, 1 Raum für

zusätzliche pädagogische Angebote, 2 Beratungsräume, 1 Kantine, 1 Cafeteria und die

Aula zur Verfügung.

Die derzeitige Gebäude- und Raumsituation schätzt die Schule insgesamt als ausrei-

chend ein. Perspektiven sieht sie u. a. in einer Optimierung des Angebotes und der

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Ausstattung im Betreuungsbereich sowie der Aufenthaltsräume- und Arbeitsräume für

Lehrerkräfte und Schülerschaft.

Schwerpunkte des Schulprogramms und besondere Profile / Konzepte

Umwelterziehung: Nachhaltige Schülerfirma „Die Blauen Engel“

Werterziehung: z.B. „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“

Berufs- und Studienvorbereitung: z.B. Berufswahlsiegel

Angebot einer Chorklasse zum Einstieg in die Schule

Einrichtung einer Inklusionsklasse im Jahrgang 5 des laufenden Schuljahres

Fahrtenprogramm und Austauschprojekte mit Schulen in Frankreich, Russland

und den Niederlanden

Das Förderkonzept ist nach der Vorphase der Qualitätsanalyse aktualisiert worden und

ruht auf drei Säulen: „der Förderung im Kernunterricht, im Ergänzungsunterricht und der

Förderung im Rahmen weiterer Angebote“ (Schulprogramm S. 18).

Im Rahmen der Werteerziehung hat die Schule folgende Angebote zur Stärkung der

personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler implementiert:

o „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ (SoR / SmC), z.B.

Projekttag „Aktion Rote Hand“ (2015)

Projektwoche „Das Nelly bekennt Farbe!“ (2014)

Lesung und Diskussion mit Jakob Odinius über „Solly Ganor - Das

andere Leben“ (2011)

o Lions Quest – Erwachsen werden (Jahrgangsstufen 5 und 6)

o Mentorenprogramm

o Tutorenprogramm

o Seniorenbesuchsdienst

o Sporthelfer

o Schulsanitäter

o Nachhaltige Schülerfirma „Die Blauen Engel“

o Umwelt AG

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5 Daten und Erläuterungen

Im Folgenden sind die Kriterien des Qualitätstableaus komplett dargestellt. Bewertet

werden nur die verpflichtenden und ergänzenden Kriterien, die farblich markiert sind.

5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

Aspekt 1.1 Abschlüsse

Die Kriterien dieses Aspektes werden derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind

landesweite Vergleichswerte in Bezug auf erreichte Abschlüsse und Abschlussquoten

erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

1.1.1 Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt. X

1.1.2Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld im

landesweiten Durchschnitt.X

1.1.3Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitliche

Verzögerung.X

1.1.4Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger

Klassenwiederholungen aufzuweisen.X

1.1.5Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger

Abgänge in andere Schulformen aufzuweisen. X

1.1.6Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich mehr

Zugänge von anderen Schulformen aufzuweisen. X

1.1 Abschlüsse

Bewertung der Kriterien

Kreis NRW Kreis NRW Kreis NRW

AnzahlAnteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.Anzahl

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.Anzahl

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Jahrgangsgröße 120 174 101

Abschluss

Hauptschulabschluss nach

Klasse 9

4 3,3% 0,7% 1,1% 3 2,8% 1,3% 0,8% 1 0,9% 0,2% 0,5%

Abschluss

Hauptschulabschluss nach

Klasse 10

0 0,0% 0,0% 1,8% 0 0,0% 0,0% 1,1% 0 0,0% 0,0% 1,2%

Abschluss Fachoberschulreife

ohne Qualifikationsvermerk0 0,0% 0,0% 1,8% 0 0,0% 0,0% 3,2% 0 0,0% 0,0% 7,1%

Abschluss Fachoberschulreife

mit Qualifikationsvermerk0 0,0% 0,0% 8,1% 0 0,0% 1,8% 1,1% 0 0,0% 0,0% 12,9%

Wiederholer der Klasse 10 0 k.A. k.A. 4,0% 0 k.A. k.A. 1,4% 0 k.A. k.A. 2,1%

Übergänger in gymn.

Oberstufe119 k.A. k.A. k.A. 106 k.A. k.A. k.A. 107 k.A. k.A. k.A.

SchuleAbschlüsse, Übergänge und

Wiederholungen am Ende

der Klasse 10

2013/2014 2012/2013 2011/2012

SchuleSchule

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Die Schülerinnen und Schüler erreichen am Nelly-Sachs-Gymnasium i. d. R. den Ab-

schluss ohne zeitliche Verzögerung. Die Quote der Wiederholer weicht nicht signifikant

von denen des Landes ab.

Kreis NRW Kreis NRW Kreis NRW

Ab-

gänger

Anteil

Jahrg.

Anzahl

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Ab-

gänger

Anteil

Jahrg.

Anzahl

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Ab-

gänger

Anteil

Jahrg.

Anzahl

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Insgesamt 0 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0 0,0 % 0,1 % 0 0,0 % 0 0,0 % 0,1 %

Fachoberschulreife

mit

Qualifikationsvermerk

0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,1 % 0 0,0 % 0,0 % 0,1 %

Fachhochschulreife

(schulischer Teil)0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 %

Insgesamt 0 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0 0,0 % 1,3 % 5 5,9 % 85 3,3 % 4,2 %

Fachoberschulreife

mit

Qualifikationsvermerk

0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 2 2,4 % 1,2 % 1,4 %

Fachhochschulreife

(schulischer Teil)0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 1,3 % 3 3,5 % 2,1 % 2,7 %

Insgesamt 3 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 84 98,8 % 85 95,6 % 96,2 % 83 95,4 % 87 97,3 % 97,1 %

Fachoberschulreife

mit

Qualifikationsvermerk

0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,1 % 0,2 %

Fachhochschulreife

(schulischer Teil)0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 8 9,4 % 3,9 % 2.9% 2 2,3 % 3,0 % 2,2 %

Allgemeine

Hochschulreife111 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 76 89,4 % 85 91,6 % 93,3 % 81 93,1 % 87 94,3 % 94,7 %

2011/2012

SchuleAbschlüsse und

Abgänge

in der Sekundarstufe II

SchuleSchule

11

12

13

2013/2014 2012/2013

Kreis NRW Kreis NRW Kreis NRW

Anzahl

Wdhl.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anzahl

Wdhl.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anzahl

Wdhl.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Jg. 5 0 0,0 % 0,1 % 0,3 % 0 0,0 % 0,7 % 0,3 % 0 0,0 % 0,3 % 0,3 %

Jg. 6 1 0,8 % 1,1 % 1,0 % 1 0,9 % 1,5 % 1,1 % 4 2,7 % 1,6 % 0,8 %

Jg. 7 0 0,0 % 2,3 % 1,6 % 3 2,1 % 1,9 % 1,4 % 0 0,0 % 1,6 % 1,4 %

Jg. 8 3 2,1 % 1,8 % 1,9 % 3 2,9 % 2,4 % 2,2 % 3 2,5 % 2,5 % 2,1 %

Jg. 9 1 1,0 % 2,4 % 2,0 % 3 2,5 % 2,4 % 2,2 % 1 0,9 % 2,0 % 2,3 %

Jg. 10 0 0,0 % 0,0 % 4,0 % 0 k.A. k.A. 17,1 % 0 k.A. k.A. 2,1 %

Sonstige 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 k.A. k.A. 0,0 % 0 k.A. k.A. 8,3 %

Durchschnitt SI 5 0,8 % 1,6 % 1,4 % 10 1,6 % 1,7 % 1,4 % 8 1,3 % 1,6 % 1,4 %

Jg. 11 3 2,5 % 2,8 % 2,5 % 3 2,7 % 3,2 % 2,8 % 3 2,8 % 2,9 % 2,7 %

Jg. 12 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % k.A. 10.3%

Jg. 13 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 3 3,5 % 0,5 % 0,5 %

Sonstige 6 k.A. 0,0 % 0,0 % 2 k.A. 0,0 % 0,0 % 8 4,0 % 2,0 % 2,6 %

Durchschnitt SII 9 2,8 % 2,0 % 2,1 % 5 1,5 % 2,8 % 2,4 % 14 3,6 % 1,9 % 2,2 %

2013/2014 2012/2013

Schule

Anzahl der

Wiederholer im

jeweiligen

Jahrgang

SchuleSchule

2014/2015

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Während des Verlaufes der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II finden an der

Schule i. d. R. keine Aufnahmen aus anderen Schulformen in die bestehenden Klassen

statt.

Kreis NRW Kreis NRW Kreis NRW

Anzahl Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anzahl Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anzahl Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Jg. 5 0 0,0 % 0,7 % 0,4 % 0 0,0 % 0,6 % 0,5 % 0 0,0 % 0,6 % 0,4 %

Jg. 6 0 0,0 % 0,4 % 0,4 % 0 0,0 % 0,5 % 0,5 % 1 0,7 % 0,6 % 0,5 %

Jg. 7 0 0,0 % 0,5 % 0,6 % 0 0,0 % 1,2 % 0,6 % 0 0,0 % 0,8 % 0,6 %

Jg. 8 0 0,0 % 0,3 % 0,3 % 0 0,0 % 0,5 % 0,3 % 2 1,7 % 0,6 % 0,3 %

Jg. 9 0 0,0 % 0,2 % 0,3 % 0 0,0 % 0,3 % 0,3 % 0 0,0 % 0,3 % 0,2 %

Jg. 10 0 0,0 % k.A. 1,0 % 0 0,0 % k.A. 1,8 % 0 0,0 % k.A. 1,1 %

Sonstige 0 0,0 % k.A. 0,0 % 0 0,0 % k.A. 0,0 % 0 0,0 % k.A. 8,3 %

Gesamt SI 0 0,0 % 0,4 % 0,4 % 0 0,0 % 0,6 % 0,4 % 3 0,5 % 0,6 % 0,4 %

Jg. 11 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 4 3,6 % 10,0 % 11,8 % 4 3,7 % 7,5 % 10,3 %

Jg. 12 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 %

Jg. 13 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 %

Sonstige 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 1 0,5 % 0,1 % 0,2 %

Gesamt SII 0 0,0 % 3,5 % 4,0 % 4 1,2 % 3,5 % 4,2 % 5 1,3 % 2,3 % 3,1 %

Aufnahmen aus

anderen

Schulformen der

Sekundarstufen

2014/2015 2013/2014 2012/2013

Schule Schule Schule

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Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die in der SI und SII die Schulform wechseln,

entspricht i. d. R. der Quote des Kreises und Landes oder liegt darunter.

Aspekt 1.2 Fachkompetenzen

Die Kriterien dieses Aspektes werden derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind

landesweite Vergleichswerte in Bezug auf die jeweiligen fachlichen Standards erforder-

lich. Diese liegen jedoch nicht vor.

Kreis NRW Kreis NRW Kreis NRW

Anzahl Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anzahl Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anzahl Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Anteil

Jahrg.

Jg. 5 0 0,7 % 0,1 % 0,1 % 1 0,9 % 0,2 % 0,1 % 0 0,0 % 0,0 % 0,1 %

Jg. 6 0 0,0 % 0,5 % 0,8 % 2 1,4 % 0,8 % 0,9 % 2 1,7 % 0,8 % 0,7 %

Jg. 7 1 0,7 % 3,6 % 4,0 % 3 2,8 % 3,7 % 4,1 % 2 1,7 % 4,1 % 3,5 %

Jg. 8 2 1,9 % 1,8 % 1,8 % 2 1,7 % 1,4 % 1,7 % 3 2,6 % 1,2 % 1,7 %

Jg. 9 3 2,5 % 1,7 % 1,8 % 1 0,9 % 1,5 % 2,0 % 3 2,8 % 2,2 % 1,8 %

Jg. 10 0 k.A. k.A. k.A. 0 k.A. k.A. 0,0 % 0 k.A. k.A. k.A.

Sonstige 0 k.A. k.A. k.A. 0 k.A. k.A. 8,3 % 0 k.A. k.A. 0,0 %

Gesamt SI 6 1,0 % 1,7 % 1,8 % 10 1,7 % 1,6 % 1,9 % 10 1,6 % 1,7 % 1,6 %

Jg. 11 1 0,9 % 0,3 % 0,6 % 0 0,0 % 0,4 % 0,5 % 2 1,7 % 0,5 % 0,5 %

Jg. 12 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,8 % 1 1,2 % 0,5 % 0,7 %

Jg. 13 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0 0,0 % 0,2 % 0,1 %

Sonstige 0 0,0 % k.A. k.A. 0 0,0 % 0,3 % 0,6 % 0 0,0 % 0,1 % 0,7 %

Gesamt SII 1 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0 0,0 % 0,3 % 0,4 % 3 0,8 % 0,3 % 0,5 %

Wechsel in andere

Schulformen der

Sekundarstufen

2014/2015 2013/2014 2012/2013

Schule Schule Schule

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

1.2.1Die Ergebnisse der Zentralen Abschlussprüfungen entsprechen den

landesweiten Referenzwerten.X

1.2.2Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA,

LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten.X

1.2.3Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse bei

Abschlüssen und in Prüfungen.X

1.2.4Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei

Wettbewerben.X

1.2 Fachkompetenzen

Bewertung der Kriterien

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Ergebnisse des Zentralabiturs 2012 bis 2014:

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Die Ergebnisse der Abiturdurchschnittsnoten der letzten Jahre entsprechen i. d. R. den

landesweiten Referenzwerten.

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Ergebnisse der Lernstandserhebungen 2014

Deutsch Leseverstehen

Deutsch Sprachgebrauch

Englisch Leseverstehen

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Englisch Hörverstehen

Mathematik

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Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen

Die vorbildliche Arbeit der Schule gewinnt neben der Umsetzung der im Kapitel 2 ge-

nannten Projekte und Konzepte Gestalt durch

o den Seniorenbesuchsdienst

o Schülerläufe für caritative Zwecke und für die Verbesserung der schulischen

Ausstattung

o Einbindung von gesellschaftsrelevanten Debattier- bzw. Diskussionselementen in

den Schüleraustausch mit den Niederlanden (Model United Nations)

o Lions-Quest-Bausteine

o die Einbeziehung diverser außerschulischer Lern- und Erfahrungsorte in das

schulische Leben.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

1.3.1Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.2Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.3

Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales

Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept,

durch Projekte, im Unterricht).

X

1.3.4Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen

und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). X

1.3.5

Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am

gesellschaftlichen Leben (z.B. durch ein Konzept, d. Partnerschaften,

d. ehrenamtliche Tätigkeiten).

X

Bewertung der Kriterien

1.3 Personale Kompetenzen

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Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen

Die Anstrengungsbereitschaft fördert die Schule vorbildlich durch ein Klima der Aner-

kennung und Wertschätzung in und außerhalb des Unterrichts. Die Teilnahme an Wett-

bewerben ist vielfältig und findet im Bereich der Mathematik z. B. beim Känguru-

Wettbewerb, im Rahmen der Mathematikolympiade und des Wettbewerbs der Bezirks-

regierung statt. Sprachliche Herausforderungen werden in Vorlesewettbewerben und

dem Englischwettbewerb „The Big Challenge“ sowie jährlich durch die Möglichkeit an-

geboten, Sprachzertifikate zu erwerben (DELF, Cambridge Certificate). Schülerinnen

und Schüler beteiligen sich regelmäßig erfolgreich an Wettbewerben und am Erwerb

von Zertifikaten. Das Fahrtenprogramm und die Auslandspartnerschaften der Schule

bieten Gelegenheiten, Neigungen und Fähigkeiten zu vertiefen.

Die Schule hat erfolgreich am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und an

Sportwettbewerben teilgenommen.

Besonders im Feld der Umwelterziehung engagieren sich Schülerinnen und Schüler

nachhaltig und weisen traditionelle Erfolge nach:

Bundessieger 2007 des Wettbewerbs „Go!clean Jugend bussiness award“

Sieger 2009 Focus-Wettbewerb/Seneca-Wettbewerb

Bundessieger 2010 des Wettbewerbs „Pack´s an, gemeinsam geht´s schlauer“,

Auszeichnung auf der Messe „Ideen-Expo“ in Hannover

Deutscher Klimapreis der Allianz-Umweltstiftung (inkl. Auszeichnung durch den

Bundesumweltminister und Empfang beim Bundespräsidenten im Schloss Bellevue)

Ernennung eines Mitgliedes der Schülerfirma zum „International Climate Champion“

des British Council 2011

Bundessieger als „Energiesparmeister“2012

Auszeichnung als „Schule der Zukunft“ durch die Natur- und Umweltschutz- Akade-

mie NRW

Die starke Ausprägung der personalen Kompetenzen (siehe Kriterien zu Aspekt 1.3)

korreliert mit dem hohen Engagement der Schule in der Arbeit im Rahmen des verlie-

henen Siegels „Schule mit Courage – Schule ohne Rassismus“.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

1.4.1Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum

selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien). X

1.4.2Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und

Schüler. X

1.4.3Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur

Teamarbeit. X

1.4.4Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes

kommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung). X

1.4 Schlüsselkompetenzen

Bewertung der Kriterien

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Aspekt 1.5 Ergebnisse der Zufriedenheit der Beteiligten

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

1.5.1 Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz. X

1.5.2Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an

ihrem Arbeitsplatz. X

1.5.3 Die Eltern äußern Zufriedenheit mit der Schule. X

1.5.4 Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule. X

1.5 Zufriedenheit der Beteiligten

Bewertung der Kriterien

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5.2 Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht

Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum

Die Arbeit an den schulinternen Curricula konnte vom Qualitätsteam an von der Schule

vorgelegten Lehrplänen der Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte und

Biologie sowie der Fächer Musik für die Sekundarstufe I und Kunst für die Sekundarstu-

fe II eingesehen werden.

Im Sinne des Schulgesetzes sollen schulinterne Lehrpläne die verbindlichen Vorgaben

der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume

ausgestalten. Dazu tragen Vereinbarungen zu didaktischen Prinzipien, zu fach- und

unterrichtsmethodischen Elementen (z. B. selbstverantwortliches und kooperatives Ler-

nen, Methodenlernen, individuelle Förderung / Binnendifferenzierung, Fächer übergrei-

fende Zusammenarbeit, Medieneinsatz, Präsentationsmethoden) und Bezüge zu curri-

cular relevanten Aspekten des Schulprogramms (z. B. Ganztag, Vernetzung von unter-

richtlichem und außerunterrichtlichem Lernen, Gemeinsames Lernen, Lernzeit, Haus-

aufgabenkonzept, Projekte, Wettbewerbe, Exzellenzangebote, MINT, außerschulische

Lernorte) bei.

Die Lehrpläne der Schule besitzen fachbezogen unterschiedliche Formate, sind dabei

übersichtlich gestaltet. Der unterschiedliche Konkretisierungs- und Vereinbarungsstand

z. B. zu den Unterrichtsvorhaben, zu Festlegungen über Medien- und Methodeneinsatz,

fächerübergreifenden Ansätzen und zur Individualisierung lädt zu einer systematisie-

renden weiteren Arbeit ein.

Dem Schulportfolio (S. 19) ist zu entnehmen, dass sich die Schule „gegen die Durchfüh-

rung isolierter „Methodentage“ und für die Anbindung von Methodenkompetenzen an

Inhalte des Fachunterrichts entschieden“ hat. Dabei kommt dem Fach Deutsch eine

zentrale Rolle zu (siehe auch Schulprogramm S. 10). Zur Vermittlung fachbezogener

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

2.1.1Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem

schulinternen Curriculum festgelegt.X

2.1.2

Die Schule hat die Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres

schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die

Bildungsstandards abgestimmt.

X

2.1.3Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und

Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen.X

2.1.4Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des

schulinternen Curriculums.X

2.1.5Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum

systematisch verankert.X

2.1.6Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit

der Lehr- und Lerngegenstände. X

2.1.7Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten den Unterricht gemeinsam

(kollegial) vor und nach. X

Bewertung der Kriterien

2.1 Schulinternes Curriculum

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und fachunabhängiger Methoden werden in den eingesehenen schulinternen Lehrplä-

nen Aussagen in unterschiedlicher Tiefe und Breite getroffen.

Positive Gestaltungsaspekte finden sich z. B. im schulinterne Lehrplan für das Fach

Mathematik, in dem methodisch-didaktische Hinweise zu inhaltlichen Schwerpunkten

und zur Nutzung des grafikfähigen Taschenrechners ebenso zu finden sind, wie ein

starker Anwendungsbezug aufgrund durchgehender Mathematisierung von Alltagsthe-

men. Im Fach Geschichte werden für die Sekundarstufe II allgemeine und methodische

Kompetenzen in Verbindung mit praktischen Umsetzungsbeispielen dargelegt. Die

Vermittlung von Methodenkompetenz im Sinne fachlicher und überfachlicher Lernstra-

tegien ist hier mit konkreten Bezügen zu Unterrichtsvorhaben und zum Lehrwerk aus-

führlich berücksichtigt.

Fächerverbindendes Lernen setzt die Schule schwerpunktmäßig durch projektbezogene

Arbeit sowie im Differenzierungsbereich der Klassen 8 und 9 durch die fächerverbin-

denden Angebote „Europa“ (Geschichte und Erdkunde) und „Biochemie“ um. Systema-

tische Vereinbarungen in den schulinternen Plänen können die unterschiedlichen punk-

tuellen Ansätze in den schulinternen Fachlehrplänen zu einer gemeinsamen schuli-

schen Praxis zusammenfügen.

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Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung

Die vorgelegten Leistungsgrundsätze der Fächer besitzen mit Ausnahme der Ausfüh-

rungen zum Fach Englisch ein gleiches Muster, das eine gute Orientierung ermöglicht.

Vereinbarungen zur Leistungsmessung und -bewertung beziehen sich zum einen auf

die Anzahl und Dauer von Klausuren / schriftlichen Arbeiten. Fachbezogen werden in

differierender Form und Tiefe hilfreiche weitergehende Hinweise im Sinne einer ge-

meinsamen transparenten Bewertungskultur von Klausuren / schriftlichen Arbeiten ge-

geben, so z. B. durch Konkretisierungen im Fach Biologie. Zum anderen werden für den

Bereich der Sonstigen Mitarbeit Hinweise formuliert, die sich für fast alle Fächer auf

vereinbarte Beobachtungsbereiche beziehen und fachbezogen ausgeschärft werden.

Aus Sicht der Qualitätsanalyse besitzt die Schule mit den erarbeiteten Grundsätzen ei-

ne sehr gute Basis für die weitere Arbeit und systemische Vereinbarungen.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

2.2.1Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung

festgelegt.X

2.2.2Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die

vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung. X

2.2.3Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der

Leistungsbewertung.X

2.2.4Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und

Schüler. X

2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und

Leistungsbewertung

Bewertung der Kriterien

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Aspekte 2.3 - 2.5 Unterricht

Im Folgenden sind alle Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen zusammengefasst

dargestellt. In der vorhergehenden Fassung des Qualitätstableaus waren die Ergebnis-

se der Unterrichtsbeobachtungen noch auf drei Aspekte (2.3, 2.4, 2.5) verteilt. Deshalb

gibt es zurzeit zu den Aspekten 2.4 und 2.5 keine Ausführungen.

Das Auswertungsverfahren für die Unterrichtsbeobachtungen hat sich mit der Einfüh-

rung eines neuen Beobachtungsbogens geändert. Das Verfahren ist im Anschluss an

die allgemeine Statistik beschrieben.

Beobachtete Jahrgangsstufen und Fächergruppen

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

5

6

7

8

9

10

11

12

13

Unterrichtsbeobachtungen pro Jahrgang - Gymnasium

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0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

D

E

FS

M

GL

NW/TC

Ku/Mu/Li

Reli/PP

SP

AS

AG

Unterrichtsbeobachtungen in Fächergruppen - Gymnasium

D Deutsch

E Englisch

FS Fremdsprache (außer Englisch)

M Mathematik

GL Gesellschaftswissenschaften

NW/TC Naturwissenschaften / Technik

Ku/Mu/Li Kunst / Musik / Literatur

Reli/PP Religionslehre / Praktische Philosophie

SP Sport

FÖ Förderunterricht

AS Arbeitsstunde

AG Arbeitsgemeinschaft

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Erläuterung der Bewertung von Unterricht und der Darstellungsformen

Der Unterricht wird in Bezug auf 36 Indikatoren bewertet.

Zur strukturierten Darstellung der Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen werden

diese Indikatoren zwölf Kriterien zugeordnet.

Für jeden Indikator trifft die Prüferin bzw. der Prüfer eine Entscheidung, ob dieser „in

guter Qualität erfüllt“ ist oder nicht. In der Auswertung dieser Einzelbewertungen wird

durch Zusammenfassung aller Beobachtungen der Erfüllungsgrad berechnet. Der Erfül-

lungsgrad eines Indikators ist der prozentuale Anteil der Beobachtungen mit dem Er-

gebnis „ist in guter Qualität erfüllt“ an der Gesamtzahl der Beobachtungen. Wären z. B.

in zwanzig durchgeführten Beobachtungen dreizehn als „in guter Qualität erfüllt“ bewer-

tet worden, ergäbe sich für den Indikator der Erfüllungsgrad 65 %. Wird bei einer Be-

obachtung ein Indikator nicht bewertet, dann wird diese Beobachtung in der Zusam-

menfassung für diesen Indikator nicht mitgezählt. Dies kann bei den Kriterien „2.3.9 In-

dividuelle Lernwege“, „2.3.10 Partner- und Gruppenarbeit“ oder „2.3.11 Plenum“ der Fall

sein.

Der Anteil der Beobachtungen „in guter Qualität“ wird in den Grafiken hellblau darge-

stellt.

Beispiel zur Darstellung des Erfüllungsgrades (hellblau) eines Indikators

Der dunkelblaue Rahmen in der Abbildung kennzeichnet ein Erfahrungsintervall der

Qualitätsanalyse zu diesem Indikator. Die Erfahrungsintervalle werden aus den Ergeb-

nissen der Qualitätsanalysen der letzten Jahre gewonnen und jährlich angepasst. Die

Erfahrungsintervalle werden zurzeit für die folgenden Gruppen von Schulformen ge-

meinsam ermittelt:

Gruppe 1: Grundschulen

Gruppe 2: Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskollegs

Gruppe 3: Haupt-, Förder-, Real-, Sekundar- und Gemeinschaftsschulen

Das Erfahrungsintervall gibt den Bereich für Ergebnisse an, die von etwa zwei Drittel

aller bisher mit diesem Unterrichtsbeobachtungsbogen analysierten Schulen der Grup-

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen.

2.3.3.1

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pe erzielt wurden. Das Ergebnis der Schule wird von der Qualitätsanalyse in erster Linie

im Abgleich mit schulischen Vorhaben der Unterrichtsentwicklung verglichen, die in den

Dokumenten der Schule zu finden sind. Die Möglichkeit zum Abgleich mit den Erfah-

rungsintervallen soll der Schule zur Überprüfung ihrer Zielsetzungen und einer Ein-

schätzung der Wirksamkeit ihrer Entwicklungsvorhaben dienen.

Unterhalb der Grafiken mit Erfüllungsgraden und Erfahrungsintervallen zu den einzel-

nen Indikatoren befindet sich in einem Kasten der Kommentar zum Unterrichtsbeobach-

tungsbogen, den der Qualitätsprüfer bzw. die Qualitätsprüferin während der Unter-

richtsbeobachtung zu Rate zieht. Der Kommentar erläutert - auch durch Beispiele - die

einzelnen Indikatoren. Er stellt die Grundlage der Bewertung dar und wird zur Informati-

on des Lesers bzw. der Leserin in den Bericht aufgenommen.

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Kriterium 2.3.1 Transparenz und Klarheit

Indikatoren 2.3.1.1 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf Unterrichtsge-genstände.

2.3.1.2 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf Unterrichtsziele. 2.3.1.3 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf das Vorgehen. 2.3.1.4 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf Impulse bzw. Aufgabenstellungen.

Mindestanforderung ist, dass die Schülerinnen und Schüler in einer angemessenen und für alle verständlichen Spra-che mündlich oder schriftlich informiert werden bzw. informiert worden sind und ihnen klar ist, worum es geht, was erreicht werden soll, wie es erreicht werden soll (Methode) und was sie lernen sollen.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.1

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Kriterium 2.3.2 Schülerorientierung

Indikatoren 2.3.2.1 Ein sinnstiftender Kontext wird

deutlich. 2.3.2.2 Der Unterricht berücksichtigt Er-

fahrungen bzw. Vorkenntnisse. 2.3.2.3 Der Unterricht ermöglicht den

Schülerinnen und Schülern, die Planung mitzugestalten.

2.3.2.4 Mit Fehlern wird konstruktiv um-

gegangen.

Ein sinnstiftender Kontext ist dann gegeben, wenn die Bedeutsamkeit der Lerninhalte für die Schülerinnen und Schüler durch Bezüge zu ihrer Lebenswirklichkeit, durch einen Anwendungsbezug oder durch Bezüge zu fachimmanenten oder fächerübergreifenden Zusammenhängen erkennbar ist. Der Unterricht knüpft inhaltlich bzw. methodisch an Erfahrungen und Vorkenntnisse an (Anschlussfähigkeit, kumulatives Lernen). Das wird daran deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler beispielsweise unter Rückgriff auf bereits Erlerntes an den Aufgaben arbeiten können, sie gezielt dazu aufgefordert werden, Erfahrungen und Vorkenntnisse zu benennen, oder sie selbst Bezüge zu ihrer Lebenswelt oder ihrem Wissen (z. B. durch eine Lernstandsreflexion) herstellen können. Der Indikator 2.3.2.3 betrachtet die Möglichkeiten für Schülerinen und Schüler, den Unterrichtsablauf mitzugestalten. Die Mitgestaltung kann sich beziehen auf die inhaltliche Planung des Unterrichts (z. B. Themenauswahl) bzw. die methodische Planung (Sozialform, Fachmethodik, Lösungsstrategien). Inhaltliche bzw. methodische Mitgestaltung kann sich beziehen auf den einzelnen Unterrichtsabschnitt, die Unterrichtsstunde oder die gesamte Unterrichtsreihe. Hinweis: Die Entscheidung der Schülerinnen und Schüler über Vorgehensweisen in konkreten eigenen Arbeitsprozessen wird in 2.3.8.1 bewertet. Der Indikator 2.3.2.4 betrachtet herausfordernde und kognitiv aktivierende Lehr- und Lernprozesse. Fehler, Hypothesen, Lösungsideen, Irrwege und Umwege werden als Lernchance verstanden. Sie werden erkennbar aufgegriffen und für den weiteren Lernprozess bewusst genutzt. Es gehört dazu, dass die Lehrkraft die Qualität der Arbeitsprodukte in den Blick nimmt und Fehler konstruktiv aufgreift. Tritt eine solche Unterrichtssituation nicht auf, so wird mit „trifft nicht zu“ bewertet. Eine sofortige Korrektur von Fehlern durch die Lehrkraft erfüllt diesen Indikator nicht. Zu diesem mit dem Beginn des Schuljahres 2013/14 neu eingeführten Indikator liegen bisher keine Erfahrungswerte aus Qualitätsanalysen vor.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.22.3.2

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Kriterium 2.3.3 Problemorientierung

Indikatoren 2.3.3.1 Der Unterricht zielt auf die Bear-

beitung von Problemstellungen. 2.3.3.2 Zur Bearbeitung der Problemstel-

lungen setzen die Schülerinnen und Schüler Problemlösungsstra-tegien ein.

Bei einer Problemstellung handelt es sich um eine Aufgabe, deren Lösung immer mit Schwierigkeiten verbunden ist. „Problemorientierter Unterricht“ bezeichnet ein didaktisches, lernpsychologisch begründetes Konzept, in dem davon ausgegangen wird, dass - eine als unbefriedigend oder als unangenehm empfundene Situation dazu motiviert, sich mit ihr auseinanderzusetzen, - durch die Begegnung mit einem kognitiven Konflikt bzw. der Auseinandersetzung mit einer kognitiven Dissonanz das Lernen wesentlich gefördert wird, - eine Fragehaltung den Unterricht prägt. Kennzeichen dafür, dass eine Problemstellung bearbeitet wird, können sein: - Die gestellte Aufgabe löst bei den Lernenden Zweifel aus (Konflikt zwischen der Tendenz zu glauben oder nicht zu glauben). - Die gestellte Aufgabe erzeugt bei den Lernenden Ungewissheit. (Mehrere einander ausschließende Möglichkeiten sind gleichermaßen wahrscheinlich.) - Die gestellte Aufgabe sorgt für eine Überraschung, weil ein Phänomen den bisherigen Kenntnissen und Erwartungen widerspricht. - Die gestellte Aufgabe erzeugt Inkongruenz: Zwei bisher als sicher geltende Überzeugungen werden so zueinander in Beziehung gesetzt, dass sie sich gegenseitig ausschließen müssten. - Die gestellte Aufgabe erfordert die Auflösung eines Widerspruches, weil zwei einander ausschließende Behauptungen nicht gleichzeitig wahr sein können. - Die gestellte Aufgabe enthält eine komplexe Fragestellung, etwa in Form einer Verschlüsselung oder eines sich nicht auf den ersten Blick erschließenden Sachverhaltes Der Indikator 2.3.3.2 betrachtet den Einsatz von Strategien bei der Bearbeitung von Aufgaben. Strategien können sein: Lern-, Such- oder Lösungsstrategien. Strategien sind Abfolgen von Handlungsschritten, die der Zielerreichung dienen. Durch die Auseinandersetzung mit der Aufgabe werden entweder geeignete Strategien erarbeitet oder die Schülerinnen und Schüler setzen bereits bekannte Strategien ein. Dieser Indikator ist unabhängig von der Bewertung des Indikators 2.3.3.1. Auch wenn keine Problemstellung gegeben ist, muss eine Entscheidung getroffen werden, ob der Einsatz von Strategien in guter Qualität beobachtbar war oder nicht.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.3

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Kriterium 2.3.4 Umgang mit Sprache

Indikatoren 2.3.4.1 Die Lehrkraft ist Sprachvorbild. 2.3.4.2 Die Lehrkraft achtet auf einen

angemessenen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler.

Es geht grundsätzlich um mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch. Die Lehrkraft ist Vorbild in Hinsicht auf Adressatenbezug, angemessene Wortwahl, sprachliche Richtigkeit, Fach-sprache, Präzision, Verständlichkeit, Modulation und Artikulation. Hierzu gehört auch die sprachliche Richtigkeit der Produkte, die von der Lehrkraft zu verantworten sind (z. B. Texte, Aufgabenstellungen). Zeigen die Schülerinnen und Schüler einen angemessenen Sprachgebrauch, so wird mit „trifft zu“ gewertet. Es geht um Impulse durch die Lehrkraft zur Verbesserung des sprachlichen Handelns der Schülerinnen und Schüler. Die Lehrkraft sorgt für eine Klärung von Begriffen bzw. (fach-)sprachlichen Zusammenhängen. Gibt es während der Unterrichtsbeobachtung weder schriftliche noch mündliche Schüleräußerungen, so wird mit „trifft nicht zu“ gewertet.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.4

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Kriterium 2.3.5 Lehr- und Lernzeit

Indikatoren 2.3.5.1 Der Unterricht beginnt bzw. endet

pünktlich. 2.3.5.2 Zeitverlust im Verlauf der Arbeits-

prozesse wird vermieden.

Der erste Indikator bezieht sich auf die systemisch-organisatorische Ebene (z. B. Pausenregelung, Rhythmisie-rung) und die individuelle Ebene (Pünktlichkeit von Lehrkräften bzw. Schülerinnen und Schülern). Kennzeichen für eine effektive Nutzung der Lernzeit und das Arbeiten ohne Zeitverlust sind z. B. das durchgängi-ge Arbeiten der Schülerinnen und Schüler ohne individuellen „Leerlauf“, kein Warten bei Unterstützungsbedarf oder auf Kontrolle bzw. Rückmeldung, verständliche Aufgabenstellungen, angemessener Umgang mit Störungen, keine vom Unterricht ablenkende Aktivitäten bzw. ein effizientes Teamteaching.

Zeitverluste im Arbeitsprozess werden weitgehend vermieden. Zu erwarten ist, dass

das positive Ergebnis der Schule im Sinne einer weiteren Intensivierung der Zeitnut-

zung stabilisiert und optimiert werden kann, beispielsweise durch weitere Arbeit

o an den Indikatoren des Kriteriums „Problemorientierung“ (2.3.3).

o am Indikator 2.3.8.1 „die Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorge-

hen in Arbeitsprozessen“.

o am Indikator 2.3.2.3 „der Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern,

die Planung mitzugestalten“.

o am Indikator 2.3.6.2 „In der Lernumgebung sind Materialien bereitgestellt, auf die

die Lernenden von sich aus zugreifen können“.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.5

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Kriterium 2.3.6 Lernumgebung

Indikatoren 2.3.6.1 Die Lernumgebung unterstützt die

Durchführung des Unterrichts. 2.3.6.2 In der Lernumgebung sind Materi-

alien bereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurück-greifen können.

Der erste Indikator bewertet die schulform- bzw. jahrgangsbezogene Ausstattung und Vorbereitung des Unterrichtsraumes für die jeweilige Unterrichtsstunde, z. B. in Hinsicht auf den Zustand des Raumes (Sauberkeit, baulicher Zustand, Mobiliar, Größe), die funktionale Gestaltung des Raumes, die Schaffung einer konzentrationsfördernden Lernumgebung, das Vorhandensein benötigter Medien und den Aushang aktueller Unterrichtsergebnisse. Bereitgestellte Materialien müssen sich auf den jeweiligen Unterricht beziehen. Ein direktes Zugreifen der Schülerinnen und Schüler ist nicht unbedingt erforderlich, die Möglichkeit der Nutzung ist aber gegeben. Materialien können z. B. sein Computer, Lexika, sonstige Nachschlagewerke, Lernplakate, Fachrequisiten oder Karten.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.6

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Kriterium 2.3.7 Unterrichtsklima

Indikatoren 2.3.7.1 Der Unterricht ist geprägt von

einem respektvollen Umgang mit-einander.

2.3.7.2 Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten

zu positiver Verstärkung. 2.3.7.3 Die Lehrkraft bezieht Mädchen

und Jungen gleichermaßen in den Unterricht ein.

Respektvoller Umgang ist gekennzeichnet durch die gegenseitige Wertschätzung aller Beteiligten, diszipliniertes Verhalten, wertschätzenden Umgang mit Unterschiedlichkeit und Vielfalt, Angstfreiheit, soziales Verhalten, Toleranz, die Akzeptanz von Regeln und die Einhaltung von Absprachen. Die Lehrkraft fördert einen respektvollen Umgang durch situationsgerechtes Handeln, z. B. durch Flexibilität, Konsequenz, Prävention oder Intervention. Beispiele positiver Verstärkung können Lob, Ermutigung, Anerkennung oder das Aufgreifen von Schülerergebnissen sein. Im dritten Indikator wird insgesamt der geschlechtergerechte Umgang in den Blick genommen. Bei einer deutlichen Bevorzugung oder Benachteiligung eines Geschlechtes ist mit „trifft nicht zu“ zu werten. Insgesamt vermeidet der Unterricht Ausgrenzungen und Benachteiligungen jeder Art.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.7

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Kriterium 2.3.8 Selbstgesteuertes Lernen

Indikatoren 2.3.8.1 Die Schülerinnen und Schüler

entscheiden über das Vorgehen in Arbeitsprozessen.

2.3.8.2 Die Schülerinnen und Schüler

reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse.

2.3.8.3 Die Schülerinnen und Schüler

können auf strukturierte, organi-sierte Hilfen zugreifen.

2.3.8.4 Die Lehrkraft reduziert Instruktio-

nen auf ein notwendiges Maß.

Selbstgesteuertes Lernen bezeichnet eine Lernform, bei der die Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess aktiv und eigenverantwortlich mitgestalten. Die Schülerinnen und Schüler treffen begründete inhaltliche bzw. methodische Entscheidungen zu Beginn und während des Arbeitsprozesses (z. B. über die Nutzung vorhandener Hilfestellungen, über die jeweilige Sozialform, über den Lernort, über die Art der Präsentation, über die Arbeitsteilung in einer Gruppenarbeit oder über die Auswahl fakultativer Aufgaben in einer Werkstattarbeit). Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und reflektieren kriteriengestützt mündlich bzw. schriftlich ihr Vorgehen, den Prozess (bezogen auf die Zielsetzung und -erreichung), ihre (Teil-)Ergebnisse unter Rückgriff auf den Prozess, ihren Lernstand (z. B. durch den Einsatz eines Lerntagebuches oder eines Selbst-einschätzungsbogens) und ihren Lernzuwachs bezogen auf Unterrichtsziele und Kompetenzerwartungen. Strukturierte und organisierte Hilfen sollen die Selbstorganisation von Lernprozessen unterstützen. Hierzu gehören z. B. die fachlich gesicherte Selbstkontrolle, systematisch angelegte Helfersysteme (z. B durch auf ihre Aufgabe vorbereitete Schülerinnen oder Schüler) oder Lösungshilfen zur Überwindung von Lernschwellen. Das notwendige Maß der Instruktion muss in Abhängigkeit von der jeweiligen Unterrichtssituation und der Schülergruppe eingeschätzt werden. Instruktion meint hier die Steuerung von Arbeits- und Lernprozessen bzw. inhaltliche Informationen. Das kann zielführende Impulse, Intervention in Arbeitsprozessen, Erinnerung an Regeln oder einen Input durch einen Vortrag beinhalten.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.82.3.8

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Kriterium 2.3.9 Individuelle Lernwege

Anteil der Unterrichtsbeobachtungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war.

Die Prozentangaben in den beiden folgenden Darstellungen beziehen sich ausschließlich auf diejenigen Beobach-tungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war.

Indikatoren 2.3.9.1 Es gibt Differenzierung

nach Umfang bzw. Zeit. 2.3.9.2 Es gibt Differenzierung

nach Niveau.

Kombinationen in der Differenzierung

Hier sind differenzierende Angebote gemeint (Aufgaben, Aufgabenformate, Instrumente, Lernwege und Methoden). Eine Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit muss von der Aufgabenstellung her erkennbar angelegt bzw. von den Schülerinnen und Schülern umgesetzt sein, z B durch Pflicht- und Wahlaufgaben, Zusatzmaterial, zusätzliche Impulse der Lehrkraft oder Selbsteinschätzung der Lernenden. „Leerlauf“ bei einzelnen Schülerinnen und Schülern ist ein Hinweis auf die Nichterfüllung des Indikators. Eine Verlagerung nicht abgeschlossener Aufgaben in die Hausaufgaben entspricht nicht dem Merkmal „Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit“. Niveaudifferente Bearbeitungsmöglichkeiten müssen von der Aufgabenstellung her erkennbar angelegt bzw. durch die Schülerinnen und Schüler umgesetzt sein, z. B. durch Aufgabenstellungen, die so offen angelegt sind, dass eine Bearbeitung in unterschiedlichen Bearbeitungstiefen oder -umfängen möglich ist, durch Aufgabenstellungen, die verschiedene Niveaustufen ausweisen, durch Aufgabenstellungen, die unterschiedliche Lernzugänge ermöglichen (haptisch – visuell – auditiv bzw. konkret – abstrakt), oder durch längerfristige Lernarrangements (z. B. Portfolioarbeit, Lerntagebuch, Facharbeit, (Gruppen-) Referat, Wochenplan). Eine niveaudifferente Bearbeitung ist beispielsweise an einer durch die Lehrkraft vorbereiteten Zuweisung aufgrund einer vorangegangenen Diagnostik, an der Wahlmöglichkeit der Lernenden auf der Basis einer Selbsteinschätzung, an der Beratung durch die Lehrkraft hinsichtlich der Aufgabenauswahl oder an der Passung zwischen Aufgabe und dem jeweiligen Leistungsvermögen erkennbar.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Individuelle Lernwege sind erkennbar

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=18

2.3.9

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=18 Zeit & Niveau

nur Niveau

nur Zeit

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Statistische Daten zu den Sozialformen des Unterrichts

Werden mehrere Sozialformen gleichzeitig beobachtet, wird jede realisierte Sozialform zeitlich erfasst. Das bedeutet, dass die Gesamtzeit 20 Minuten überschreiten kann. Kurze Instruktionsphasen zur Vorbereitung auf die nachfolgende Sozialform werden dieser zugerechnet. Längere Instruktionsphasen werden dem Plenum zugeordnet.

Einzelarbeit27%

Partnerarbeit13%

Gruppenarbeit9%

Plenum51%

Zeitanteile der Sozialformen

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einzelarbeit

Partnerarbeit

Gruppenarbeit

Plenum

Häufigkeit der Sozialformen

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Erläuterungen: AFB I Reproduktion / Wiedergabe / Anwendungen AFB II Reorganisation /Transfer / Analyse / komplexe Anwendungen AFB III Bewerten / Reflektieren / Beurteilen

Der Anforderungsbereich I beinhaltet die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang sowie die routinemäßige Anwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und -methoden. Der Anforderungsbereich II beinhaltet das selbstständige Bearbeiten, Ordnen oder Erklären bekannter Sachverhalte sowie die angemessene Anwendung und Verknüpfung gelernter Inhalte oder Methoden in anderen Zusammenhängen. Der Anforderungsbereich III beinhaltet den reflektierten Umgang mit neuen Problemstellungen sowie das selbstständige Anwenden von Methoden mit dem Ziel, zu Begründungen, Deutungen, Wertungen, Beurteilungen und eigenen Lösungsansätzen zu gelangen.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

N=10

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Partnerarbeitsphasen

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

N=9

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Gruppenarbeitsphasen

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Erläuterungen: AFB I Reproduktion / Wiedergabe / Anwendungen AFB II Reorganisation /Transfer / Analyse / komplexe Anwendungen AFB III Bewerten / Reflektieren / Beurteilen

Der Anforderungsbereich I beinhaltet die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang sowie die routinemäßige Anwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und -methoden. Der Anforderungsbereich II beinhaltet das selbstständige Bearbeiten, Ordnen oder Erklären bekannter Sachverhalte sowie die angemessene Anwendung und Verknüpfung gelernter Inhalte oder Methoden in anderen Zusammenhängen. Der Anforderungsbereich III beinhaltet den reflektierten Umgang mit neuen Problemstellungen sowie das selbstständige Anwenden von Methoden mit dem Ziel, zu Begründungen, Deutungen, Wertungen, Beurteilungen und eigenen Lösungsansätzen zu gelangen.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Einzelarbeitsphasen

N = 26

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

N=33

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Plenumsphasen

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Kriterium 2.3.10 Partner- bzw. Gruppenarbeit

Indikatoren 2.3.10.1 Die Partner- bzw. Gruppenarbeit

fördert den Erwerb inhaltsbezoge-ner Kompetenzen.

2.3.10.2 Die Partner- bzw. Gruppenarbeit

unterstützt den Erwerb kooperati-ver Kompetenzen.

2.3.10.3 Die Schülerinnen und Schüler sind

mit den Regeln bzw. Organisati-onsformen einer gestalteten Part-ner- bzw. Gruppenarbeit vertraut.

2.3.10.4 Die Arbeitsergebnisse werden so

gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können.

Die Förderung inhaltsbezogener (d. h. fachbezogener) Kompetenzen ist an einer fachlich angemessenen Kommunikation, am Einbringen eigener Perspektiven und an einer für diese Sozialform geeigneten Aufgabenstellung erkennbar. Die Aufgabenstellung unterstützt den Erwerb kooperativer Kompetenzen. Das geschieht beispielsweise dadurch, dass alle Gruppenmitglieder unterschiedliche Rollen einnehmen und dabei einen Beitrag zur Lösung der Aufgabe leisten, dass die Partner- bzw. Gruppenarbeit eine strukturierte Interaktion zwischen den Schülerinnen und Schülern erfordert oder die Aufgabenstellung ein sachbezogenes Gespräch bzw. einen fachlichen Austausch untereinander auslöst. Die Schülerinnen und Schüler treffen Vereinbarungen über die Aufgabenstellung, die Vorgehensweise und die Arbeitsorganisation. Die Vertrautheit mit Regeln und Organisationsformen kann z. B. an zielgerichtetem Handeln, einer effektiven Nutzung der Arbeitszeit oder ergebnisorientiertem Vorgehen erkannt werden. Die Sicherung beinhaltet beispielsweise die Zusammenfassung, evtl. auch von Zwischenergebnissen, die Protokollierung von Arbeitsprozessen oder die Vorbereitung einer Präsentation im Plenum beinhalten.

Sechs Funktionen der Partnerarbeit, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=17

2.3.10

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Kontrollieren oder Vergleichen von (Haus-)Aufgaben

Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen

Bearbeiten neuer Aufgaben

Üben / Wiederholen

Stationenlernen / Lernwerkstatt / Selbstlernzentrum

Sportliche Aktivitäten / Bewegungsübung

N=10

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Sechs Funktionen der Gruppenarbeit, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Kontrollieren oder Vergleichen von (Haus-)Aufgaben

Schülervortrag, -präsentation

Experimente durchführen / Produzieren /Konstruieren (nach Anleitung)

Bearbeiten neuer Aufgaben

Üben / Wiederholen

Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen

N=9

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Kriterium 2.3.11 Plenum

Indikatoren 2.3.11.1 Die Schülerinnen und Schüler

beteiligen sich an der Plenums-arbeit.

2.3.11.2 Die Schülerinnen und Schüler

gestalten das Plenum durch eige-ne Beiträge mit.

2.3.11.3 Die Schülerinnen und Schüler

beziehen sich aufeinander. 2.3.11.4 Die Schülerinnen und Schüler

formulieren bzw. präsentieren Ergebnisse von Arbeitsprozessen.

2.3.11.5 Die Arbeitsergebnisse werden so

gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können.

Ist eine angemessene Beteiligung (auch im Hinblick auf die Bandbreite) vorhanden, so wird mit „trifft zu“ gewertet. Kennzeichen dafür sind z. B. die Meldungen verschiedener Schülerinnen und Schüler, konzentriertes Zuhören bzw. eine Aufgabenbearbeitung (Notizen machen, Beobachtungs- und Bewertungsaufträge erledigen, …). „Gestalten“ geht über eine reine Beteiligung hinaus. Hier übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwor-tung für die Gestaltung der Plenumsarbeit, indem sie z. B. moderieren, präsentieren, berichten, weiterführende Fragen stellen, sachbezogene Vorschläge machen oder Stellung beziehen. Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander, indem sie Schüleräußerungen aufgreifen, ergänzen, einordnen, reflektieren oder bewerten. Die Lehrkraft hält sich dabei zurück und führt kein dialogisches Frage- und Antwortgespräch. Sie unterstützt den Interaktionsprozess der Schülerinnen und Schüler und bemüht sich darum, dass diese sich aufeinander beziehen. Die von den Schülerinnen und Schülern formulierten bzw. präsentierten Ergebnisse können auch Teil- bzw. Pha-senergebnisse sein. Die Sicherung kann sich auch auf Zwischenergebnisse und die Planung von Arbeitsprozessen beziehen. Sie kann durch die Schülerinnen und Schüler oder durch die Lehrkraft erfolgen. Damit die Schülerinnen und Schüler dar-über verfügen können, müssen die Arbeitsergebnisse festgehalten werden (z. B. Tafel, Folie, Heft, Plakat, Foto, Datei, Produkte, Aktivitäten).

Sechs Funktionen des Plenums, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=33

2.3.11

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Fragend entwickelndes Unterrichtsgespräch

Kontrollieren oder Vergleichen von (Haus-)Aufgaben

Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen

Schülervortrag, -präsentation

Üben / Wiederholen

Lehrervortrag / Präsentation

N=33

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Die hohen Kompetenzen und die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Schülerinnen

und Schüler laden ein, über eine Stärkung von Prozessverantwortlichkeit und Kommu-

nikationssteuerung der Lernenden nachzudenken. Methodisch gestaltete Plenumspha-

sen (z. B. Debatte, Innen- / Außenkreis, Rollensimulation, Ergebnissicherung / Modera-

tion durch die Lernenden) können dialogische Frage- und Antwortstrukturen weiter re-

duzieren und den Schülerinnen und Schülern noch mehr Raum geben, Ergebnisse von

Arbeitsprozessen und eigene Beiträgen explizit einzubringen.

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Kriterium 2.3.12 Medien

Indikatoren 2.3.12.1 Die äußere Qualität der eingesetz-

ten Medien bzw. Arbeitsmittel un-terstützt das Lernen.

2.3.12.2 Medien bzw. Arbeitsmittel werden

zielführend eingesetzt.

Äußere Qualität heißt hier z. B. die Lesbarkeit von Projektionen und Kopien, die saubere Tafel, eine angemessene Lautstärke und Tonqualität von Audiomedien, die Altersangemessenheit der Medien sowie die Funktionalität der Arbeitsmittel, Werkzeuge und Fachrequisiten. Mit „zielführend“ ist die Stimulierung und Unterstützung des Lern- und Arbeitsprozesses, z. B. durch eine Veranschaulichung mittels der eingesetzten Medien, gemeint. Im Unterschied zu 2.3.12.1 wird bei diesem zweiten Indikator die inhaltliche Qualität bzw. der Beitrag zur Aufgabenlösung in den Blick genommen.

Sechs verwendete Medien, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.12

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Heft

Arbeitsblätter

Tafel/Whiteboard (analog)

Lehrbuch

Fachrequisiten, Taschenrechner,…

Bild- bzw. Folienpräsentation (OHP,…

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Schlussbetrachtung zu den Unterrichtsbeobachtungen

In den Schulbesuchstagen konnte das Team der Qualitätsanalyse in 39 Unterrichtsse-

quenzen einen nahezu durchgehend transparenten und zielorientierten Unterricht be-

obachten. Schülerinnen und Schüler kamen so weitgehend ohne die Notwendigkeit zu

klärenden Fragen zügig in Arbeitsprozesse hinein und waren über Inhalte, Wege und

Ziele gut orientiert. Das hervorragende soziale Schulklima war auch und gerade im Un-

terricht als durchgehendes Merkmal wahrzunehmen, Störungen gab es praktisch nicht.

Das erzieherische Handeln war während der Analysetage von Wertschätzung und Ak-

zeptanz getragen.

In der lernwilligen und engagierten Schülerschaft besitzt die Schule gleichermaßen eine

erfreuliche Basis wie auch eine Herausforderung für ihre unterrichtliche Arbeit. Die von

der Schule erkannte zunehmende Heterogenität der Schülerschaft erfordert im Sinne

der Berücksichtigung der differierenden Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schü-

ler eine systematische Weiterentwicklung individuellen und differenzierten Lernens. In

18 von 39 Beobachtungen waren individuelle Lernwege angelegt, Differenzierung nach

Umfang und Zeit war in sechs Sequenzen, Differenzierung nach Niveau in 12 Sequen-

zen in guter Qualität zu sehen. Die Berücksichtigung unterschiedlicher Lernzugänge

und Wege, ein optionales Angebot unterschiedlich angelegter Materialien, der Einsatz

von Lösungshilfen sind einige Möglichkeiten, die dabei beobachtet wurden und ausge-

baut werden können.

Die durch die Schule umfänglich geförderten personalen Schülerkompetenzen Selbst-

vertrauen, Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft können im Unterricht noch

intensiver durch die Steigerung von Anteilen selbstgesteuerten Lernens – z. B. im Sinne

des Indikators 2.3.11.2 in erhöhter Mitgestaltung von Plenumsphasen durch eigene Bei-

träge – genutzt werden.

Die Indikatoren zur Partner- und Gruppenarbeit zeigen hohe Anteile an guter Qualität

(2.3.10). Der komplexe Anforderungsbereich (AFB) 3 war in den Besuchstagen beson-

ders in Phasen der Gruppenarbeit stark ausgeprägt.

Die stark ausgeprägte gelebte Teamarbeit und viele etablierte Teamstrukturen sowie

die engagierte Fachkonferenzarbeit sind positive Grundfaktoren der gemeinsamen Wei-

terentwicklung des Unterrichts. Aus Sicht des Qualitätsteams kann es für die Schule

lohnenswert sein, sich systematisch der eigenen Stärken zu vergewissern und diese

angesichts zunehmender Heterogenität und der Doppelstundenstruktur in ein gemein-

sames Verständnis von Gelingensbedingungen „guten Unterrichts“ zu integrieren.

Die nachfolgenden Darstellungen bündeln die von der Qualitätsanalyse in den Besuchs-

tagen beobachteten Indikatoren mit hohen Erfüllungsgraden und Entwicklungspotentia-

len.

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Hohe Erfüllungsgrade:

Betrachtung ausgewählter Indikatoren:

In der Grafik ist der Erfüllungsgrad blau dargestellt. Partner- und Gruppenarbeit wurde in 17 von 39 beo-bachteten Unterrichtssequenzen gesehen. Der hier dargestellte Balken zu Indikator 2.3.10. sagt aus, dass in allen 17 Beobachtungen (also in 100%), in denen Partner- und Gruppenarbeit eingesetzt waren, dieser Indikator in guter Qualität angetroffen wurde.

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Entwicklungspotential

Betrachtung ausgewählter Indikatoren

In der Grafik ist der Erfüllungsgrad blau dargestellt. Bei den Indikatoren zum Kriterien 2.3.9 „Individuelle Lernwege“ ist der Grundwert verändert. Hier ist der Balken bis zum neuen Grundwert (in 18 Sequenzen von 39 Beobachtungen wurden individuelle Lernwege beobachtet) in der Farbe Orange verlängert. D. h. in diesem Anteil der Beobachtungen in der Farbe Orange wurde der Indikator nicht "in guter Qualität" gesehen.

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Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung

Als Elemente des Förderkonzeptes benennt die Schule die Förderung im Kernunter-

richt, den Einsatz individueller Lern- und Förderempfehlungen, die obligatorische indivi-

duelle Förderung durch fünf Ergänzungsstunden im Klassenverband, Förderkurse für

Versetzungsgefährdete und fakultative Zusatzangebote wie jahrgangsübergreifende

Kurse bzw. Arbeitsgemeinschaften, Wettbewerbe und Zertifikatskurse (Schulprogramm

S. 18).

Die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Unterstützungsbedarfen wird u. a.

durch zusätzliche Angebote umgesetzt. Erwähnenswert ist der bewusste Ansatz der

Schule, stark ausgeprägte Kompetenzen und Unterstützungsbedarfe von Schülerinnen

und Schülern – beispielsweise durch Mentoren- bzw. Tutorenmodelle – in gemeinsa-

men Lernprozessen zusammenzubringen.

Die vorbildliche Ausprägung personaler Kompetenzen der Schülerschaft in Verbindung

mit dem sehr positiven Lernklima legen nahe, die Beteiligung der Schülerschaft an der

Gestaltung von Lernprozessen (z. B. durch offene Aufgabenarten, eigene Entscheidun-

gen in überschaubaren Planungsfragen für den Unterricht oder bei der Wahl von Auf-

gaben, Methoden, Lernmitteln, durch Lernprozessreflexion, Zugriff auf Material) und

durch Systematisierung der Berücksichtigung individueller Lernwege zu stärken. Im

Rahmen des Regelunterrichtes waren in den Schulbesuchstagen Formen von Tages-

oder Wochenplanarbeiten nicht oder kaum zu beobachten.

Begabungen ihrer Schülerinnen und Schüler fördert das Nelly-Sachs-Gymnasium bei-

spielhaft. In diesem Zusammenhang sei u. a. auf die Ausführungen zum Kriterium 1.4.2

„Förderung der Anstrengungsbereitschaft“ hingewiesen. Das vielfältige Angebot zum

Erwerb von fremdsprachigen Zertifikaten, zur Teilnahme an Wettbewerben und Mitge-

staltung von Projekten, Beteiligung an den besonderen Initiativen und Konzepten der

Schule, Mitwirkung an sozialen und kulturellen Vorhaben schafft attraktive und motivie-

rende Bedingungen und lässt sich z. B. auf der gut gestalteten Homepage der Schule

nachverfolgen.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

2.6.1Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur

individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung.X

2.6.2Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung

leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler.X

2.6.3Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines

individualisierenden, differenzierenden Unterrichts.X

2.6.4Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen

Begabungen. X

2.6.5Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen

Sprachförderung. X

2.6.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Leseförderung. X

2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung

Bewertung der Kriterien

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Aspekt 2.7 Schülerbetreuung

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

2.7.1Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen Angebotes

Unterricht und Betreuung aufeinander ab.X

2.7.2Die Schule hat ein akzeptiertes Beratungskonzept für persönliche und

schulische Probleme der Schülerinnen und Schüler.X

2.7.3 Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen. X

2.7.4Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung

mit aufnehmenden Schulen und Betrieben durch. X

2.7.5Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur

Berufsorientierung durch.X

2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung

Bewertung der Kriterien

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5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur

Aspekt 3.1 Lebensraum Schule

Aspekt 3.2 Soziales Klima

Aspekt 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

3.1.1 Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend. X

3.1.2Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige

und sinnvolle Freizeitgestaltung an. X

3.1.3Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht

über die Sicherheit von Personen und Eigentum. X

3.1.4 Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus. X

3.1 Lebensraum Schule

Bewertung der Kriterien

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

3.2.1 Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule. X

3.2.2 Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt. X

3.2.3Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln

verantwortlich.X

3.2.4 Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße. X

3.2.5 Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der Schule sicher. X

3.2.6An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang

zwischen den Beteiligten. X

3.2.7 Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt. X

3.2 Soziales Klima

Bewertung der Kriterien

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

3.3.1Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen

Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten.X

3.3.2Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung

für Unterricht sowie für sinnvolle Pausen- und Freizeitaktivitäten.X

3.3.3Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das

Schulgebäude.X

3.3.4Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das

Schulgelände.X

3.3 Ausstattung und Gestaltung des

Schulgebäudes und Schulgeländes

Bewertung der Kriterien

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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Aspekt 3.4 Partizipation

Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation

Die Schule pflegt eine stark ausgeprägte Austauscharbeit mit Schulen im europäischen

Ausland. Seit 1992 ist der jährlich in regelmäßigem Wechsel stattfindende Austausch

mit der Schule Nr. 15 in Pskow / Russland etabliert, der seit 1994 durch den zur Unter-

stützung dieser Partnerschaft gegründeten Verein zur Förderung der Schulpartnerschaft

des Nelly-Sachs-Gymnasiums ideell und finanziell unterstützt wird.

Mit Frankreich werden zwei Partnerschaften mit Schulen in Châlons-en-Champagne

gepflegt: seit 2010/11 mit dem Collège Perrot d'Ablancourt in Form eines Briefaustau-

sches in der Stufe 6 und einer eintägigen Begegnung in Trier, in Stufe 7 durch eine

wechselseitige fünftägige Begegnung sowie in Stufe 8 und 9 durch eine projektbezoge-

ne Zusammenarbeit. Seit 2001 besteht in Kooperation mit dem Alexander-von-

Humboldt-Gymnasium eine Partnerschaft mit dem Lycée Pierre Bayen, in deren Rah-

men in der Klasse 9 eine achttägige Fahrt nach Frankreich und ein zeitnaher Gegenbe-

such umgesetzt werden.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

3.4.1Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einem

Geschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht.X

3.4.2Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse

der einzelnen Gremien.X

3.4.3Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am

Schulentwicklungsprozess.X

3.4.4 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

3.4.5Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an

der Schulprogrammarbeit.X

3.4.6 Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

3.4 Partizipation

Bewertung der Kriterien

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

3.5.1Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischen

Einrichtungen der Region.X

3.5.2 Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region. X

3.5.3 Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region. X

3.5.4Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen des

nachmittäglichen Angebotes.X

3.5.5 Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte. X

3.5.6 Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch. X

3.5 Außerschulische Kooperation

Bewertung der Kriterien

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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Schulnummer: 165141

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Der seit 2009 stattfindende englischsprachige Austausch mit dem Scala College in

Alphen aan den Rijn / Niederlande wird durch jährliche Bausteine in der 8. Klasse und

in der Oberstufe realisiert, die sich vor allem im Rahmen der Aktivitäten „MUN“ – „Model

United Nations“ MUN des Alfrink College in Zoetermeer bewegen.

Die Kriterien 3.5.1 bis 3.5.5 betreffen die Zusammenarbeit von Schulen mit außerschu-

lischen Partnern und werden am Nelly-Sachs-Gymnasium nicht bewertet. Gleichwohl ist

festzustellen, dass die Schule mit viel Engagement ein breites Spektrum an Kooperati-

onen pflegt. So hat die mehrfach mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnete Schule mit

Hochschulen, Wirtschaftspartnern und Ansprechpartnern der Bundesagentur für Arbeit

ein vielfältiges berufsorientierendes Angebot installiert, u. a. mit dem Unternehmen 3M

durch ein reichhaltiges Spektrum von Seminaren und Praktika. Sie pflegt Formen der

Zusammenarbeit mit Unternehmen, Schulen, Hochschulen, städtischen Bildungseinrich-

tungen und gesellschaftlichen Partnern, um die eigenen Arbeitsschwerpunkte im Sinne

ihrer Schülerinnen und Schüler attraktiv und wirkungsvoll auszugestalten (z. B. in Kon-

text ihres Umweltprofils und ihres kulturellen Angebotes, im Rahmen der Begabungs-

förderung, der Durchführung von religiösen Orientierungstagen, der Ausbildung der

Schulsanitäter und der Realisierung des Seniorenbesuchsdienstes).

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5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung

In den Qualitätsberichten werden zum Aspekt 4.1 ausschließlich Bewertungsstufen ab-

gebildet. Eine textliche Darlegung entfällt. In der Fassung für den Schulträger werden

die Bewertungsstufen zu 4.1 nicht dargestellt.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

4.1.1Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung

wahr. X

4.1.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die

Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung.X

4.1.3Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen

Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um.X

4.1.4Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der

Zielvereinbarungen. X

4.1.5Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur

Lösung von Konflikten und Problemen. X

4.1.6Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die

schulische Arbeit und den Stand der Schulentwicklung ab. X

4.1.7Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene

Arbeitsatmosphäre.X

4.1.8Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule

selbstbewusst nach außen.X

4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung

Bewertung der Kriterien

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Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation

Das Vertretungskonzept unterscheidet die Regelungen für vorhersehbare und unvor-

hersehbare, kurz- und längerfristige Abwesenheiten von Lehrkräften. Die Schule hat im

Stundenplan Bereitschaften ausgewiesen. Die jeweils vorgesehenen Regelungen bzgl.

der Materialbereitstellung und Durchführung der Vertretungsstunden sind in der Schule

bekannt. In den Interviews wird deutlich, dass Unterrichtsausfälle im Rahmen der Se-

kundarstufe I erfolgreich vermieden werden, eine Intensivierung der Nutzung von Lern-

zeit besonders in der Sekundarstufe II möglich ist, um die inhaltliche Kontinuität des

Unterrichts zu sichern. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sind angehalten,

im Vertretungsfall gestellte Aufgaben vor dem Sekretariat abzuholen und eigenverant-

wortlich zu erledigen. Bei einer generell funktionierenden Praxis bzgl. der Anlage und

Umsetzung des Vertretungsunterrichts gibt es in den Interviews Hinweise auf eine noch

nicht durchgängig gleichsinnige Handhabung der getroffenen Vereinbarungen.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

4.2.1Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen

Vorgaben. X

4.2.2Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage

eines vereinbarten Konzepts. X

4.2.3Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage

eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts.X

4.2.4Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen

Konzepts. X

4.2.5Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einen

unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf. X

Bewertung der Kriterien

4.2 Unterrichtsorganisation

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung

Ein übergreifendes Konzept zur Unterrichtsgestaltung ist nicht etabliert. Hohe Erfül-

lungsgrade in den Unterrichtsbeobachtungen regen dazu an, vorhandene Stärken in

einem gemeinsamen Austausch zu bündeln und systematisch nutzbar zu machen. In

den vom Qualitätsteam eingesehenen Sequenzen laden z. B. hohe Erfüllungsgrade von

Indikatoren, die kooperative Lernformen und individuelle Lernwege betreffen, dazu ein,

diesbezügliche Kompetenzen von Lehrkräften durch gemeinsame Vereinbarungen in

einem übergreifenden Unterrichtsverständnis zu verankern.

Eine eher fach- oder lehrerbezogen umgesetzte Praxis paralleler Klassenarbeiten oder

gemeinsamer bzw. im Austausch durchgeführter Korrekturen kann gestärkt werden.

Materialsammlungen für den Unterricht existieren zum Teil, sind jedoch nicht als syste-

misches Element der Unterrichtsarbeit angelegt. Die schwerpunktmäßig im Fach

Deutsch angelegten und in den Fächern unterschiedlich konkretisierten Hinweise zum

Methodenlernen lassen sich durch eine synoptische Gesamtschau verbinden und in

Beziehung setzen. Schülerfeedback als Instrument unterrichtlicher Entwicklung wird

aktuell eher punktuell genutzt.

Eine erfolgreiche Arbeit an der Unterrichtsentwicklung wird durch Vereinbarungskultur

und professionell angelegte Teamstrukturen erleichtert.

Die Schule setzt ein vorbildliches Umweltkonzept mit folgenden Elementen um:

o Umweltthemen in den Fächern aller Klassen,

o Umwelt AG,

o Nachhaltige Schülerfirma „Die blauen Engel“,

o Umwelttag,

o Kooperationspartner der Schule präsentieren zu Umweltthemen,

o Öffentlichkeitsarbeit,

o Wettbewerbe und Auszeichnungen.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

4.3.1Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die

Unterrichtsgestaltung vereinbart.X

4.3.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch die

schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung. X

4.3.3 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium. X

4.3.4Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream-

Erziehung.X

4.3.5Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- und

Bewegungsförderung.X

4.3.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung. X

4.3 Qualitätsentwicklung

Bewertung der Kriterien

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Die berufliche Orientierung berücksichtigt spezielle Profile im Spektrum der Umweltbe-

rufe. Als Mitglied des Kölner Netzwerks für nachhaltige Schülerfirmen bietet das Nelly-

Sachs-Gymnasium seiner Schülerschaft ein Forum zum Austausch und zur Vernetzung.

Aspekt 4.4 Ressourcenmanagement

Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

4.4.1Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und

Verteilung der Ressourcen. X

4.4.2Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet

ein. X

4.4.3Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen die

Schwerpunkte des Schulprogramms. X

4.4.4Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und

gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen.X

4.4.5 Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen. X

4.4.6Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen

Bereichen. X

4.4.7Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent und

nachvollziehbar.X

4.4 Ressourcenmanagement

Bewertung der Kriterien

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

4.5.1Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz

und Arbeitssicherheit.X

4.5.2Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen

wird nachgegangen. X

4.5.3Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im Bereich

Arbeitssicherheit. X

4.5.4Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den

Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. X

4.5 Arbeitsbedingungen

Bewertung der Kriterien

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

Aspekt 5.1 Personaleinsatz

Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen

Der Schulleiter berät im persönlichen Gespräch Kolleginnen und Kollegen hinsichtlich

der aktuellen Bedarfe und Anlässe, der persönlichen Weiterentwicklung und der berufli-

chen Perspektiven. Ein ausdrückliches Personalentwicklungskonzept ist nicht dokumen-

tiert.

Das Fortbildungskonzept bedenkt die zentralen aktuellen Schwerpunkte schulischer

Entwicklung sowie individuelle Bedarfe des Kollegiums. Als Themen für die kommenden

Jahre benennt es Inklusion, Medienkompetenz, Individuelle Förderung, Umgang mit

ADHS sowie Prävention und Intervention im Kontext von Gewalt und Mobbing. In der

Anlage des Konzeptes werden mündliche und schriftliche Evaluation als Planungs- und

Überprüfungsinstrument benannt. Das Fortbildungsteam denkt nach Aussagen im Aus-

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

5.1.1Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die

Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten. X

5.1.2Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und

Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen. X

5.1.3

Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und

Professionalisierung von Lehramtsanwärtern/innen und/oder

Studienreferendar/innen.

X

5.1.4Die Schule nutzt die Kompetenzen von externen Fachkräften und

Eltern.X

5.1.5 Die Schule schafft - soweit möglich - leistungsorientierte Anreize. X

5.1 Personaleinsatz

Bewertung der Kriterien

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

5.2.1Die Schule hat ein Personalentwicklungskonzept für einen festgelegten

Zeitraum.X

5.2.2Die Schule orientiert ihr Personalentwicklungskonzept an den

Schwerpunkten des Schulprogramms.X

5.2.3Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern durch. X

5.2.4Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch

Kooperationen und Hospitationen. X

5.2.5 Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch. X

5.2.6Die Schule hat ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten

Zeitraum. X

5.2.7Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevante

schulspezifische Handlungsfelder.X

5.2.8Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts und

der einzelnen Fortbildungsmaßnahmen für die Schule.X

5.2 Weiterentwicklung beruflicher

Kompetenzen

Bewertung der Kriterien

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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tausch mit dem Qualitätsteam an eine Intensivierung der gemeinsamen Nutzung von

Ergebnissen der Fortbildungen, z. B. durch größere Transparenz und Dokumentation.

Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte

Die Schule nutzt Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung eines zeitnahen Infor-

mationsflusses. Auf informell-persönlicher Ebene pflegen die Lehrkräfte nach eigener

Einschätzung und nach Wahrnehmung des Qualitätsteams eine sehr offene und kon-

struktive Kommunikation.

Am Nelly-Sachs-Gymnasium sind Formen der Zusammenarbeit in Fachschaften und

themenbezogenen Teams zur Bearbeitung von Entwicklungsschwerpunkte der Schule

angelegt. Aus den Dokumenten und Interviews erschließen sich Teambesetzungen z.

B. bei der Weiterentwicklung des Fortbildungskonzeptes (fünf Personen), im Arbeits-

kreis Medienkonzept, im Arbeitskreis Förderkonzept, in Klassenlehrerteams, im Team

„Beratung und Betreuung“, in der partizipativen Steuergruppe, durch welche die Schul-

ordnung neu aufgesetzt wurde, sowie beispielsweise auch im „Zeugnisteam“ und im

Team, das die LAA-Ausbildung koordiniert.

Die gemeinsame Nutzung von Fortbildungsergebnissen erfolgt im Wesentlichen über

die Berichterstattung in den jeweiligen Gremien. Sie kann über intensivere Vereinba-

rungen und Betrachtungen der Wirkung auf Unterricht und Schulentwicklung gestärkt

werden.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

5.3.1Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur

Gewährleistung des Informationsflusses. X

5.3.2Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung

des Informationsflusses.X

5.3.3Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation

untereinander. X

5.3.4Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei

Konflikten bzw. Problemen.X

5.3.5 Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten. X

5.3.6 Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt. X

5.3 Kooperation der Lehrkräfte

Bewertung der Kriterien

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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Schulnummer: 165141

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5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsent-wicklung

Aspekt 6.1 Schulprogramm

Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation

Ergebnisse von Lernstandserhebungen und Prüfungen, Versetzungsstatistiken und

demografische Daten werden von der Schule genutzt, um notwendige Entwicklungen zu

betrachten und Entscheidungen für zukünftige Schulentwicklungsprozesse zu treffen.

Evaluationen werden in Schwerpunkten schulischer Entwicklung genutzt und haben

sich beispielsweise mit den Feldern kommender Fortbildungsarbeit, mit Elementen des

Förderkonzeptes und der Erweiterung des Medienkonzeptes beschäftigt. Feedback zu

unterrichtlichen Prozessen holen Lehrkräfte punktuell ein. Im laufenden Kalenderjahr

hat sich die Lehrerkonferenz entschieden, das Evaluationsinstrument SEIS systema-

tisch zu nutzen. Aktuell ist dieses Ziel durch äußere Vorgaben nicht umzusetzen, ist

gleichwohl weiterhin im Fokus der Schule.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

6.1.1 Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet. X

6.1.2Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der

Steuergruppe informiert. X

6.1.3Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste

und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt. X

6.1.4Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der

Schulprogrammarbeit.X

6.1.5Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekten

eines schulinternen Curriculums. X

6.1.6Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit der

Schulprogrammarbeit. X

6.1 Schulprogramm

Bewertung der Kriterien

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

6.2.1Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlage

vorhandener Daten durch. X

6.2.2Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als

Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch. X

6.2.3Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der

Bestandsanalyse und den Entwicklungsbedarf. X

6.2.4Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf

der Grundlage der Bestandsanalyse. X

6.2.5Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur

schulinternen Evaluation ausgewählter Schwerpunkte.X

6.2.6Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmen

externer Evaluation ab. X

6.2.7Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre

Weiterentwicklung. X

Bewertung der Kriterien

6.2 Schulinterne Evaluation

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Städt. Nelly-Sachs-Gymnasium

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Schulnummer: 165141

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Ein Evaluationskonzept kann dazu beitragen, Einzelmaßnahmen und Instrumente,

Überprüfungsformate, Ziele, Erfolgsindikatoren, Zuständigkeiten und Meilensteine in

eine Übersicht zu integrieren. Dies ermöglicht eine Gesamtschau auf laufende Wirk-

samkeitsüberprüfungen, schafft erhöhte Verbindlichkeit und Transparenz und erhält als

Steuerungsinstrument Relevanz für die weitere schulische Entwicklung.

Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan

Arbeitsschwerpunkte der schulischen Entwicklung am Nelly-Sachs-Gymnasium lagen

und liegen u. a. in den Bereichen Leitbildarbeit, Förderung, Medienarbeit, Inklusion, in

der Fortschreibung der schulinternen Lehrpläne, der Evaluationsvorhaben, in der Kon-

kretisierung von Grundsätzen der Leistungsbewertung, der Analyse und Fortentwick-

lung des schulischen Angebotes und des Schulprofils, in der Gestaltung eines Haus-

aufgabenkonzeptes, der Pflege einer „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“

und der Arbeit im Netzwerk „Berufswahlsiegel“. Eine verbindende Jahresarbeitsplanung

ist nicht umgesetzt. Sie verschafft einen systematischen und verbindenden Blick auf die

einzelnen Arbeitsfelder und Schwerpunkte. Durch Angaben zu Verantwortlichkeiten,

Zielen, Schritten, Controlling und Vergewisserung ermöglicht sie Orientierung über den

Stand der Arbeit und notwendige Nachsteuerung und ist Grundlage für perspektivische

Entscheidungen und Planungen.

Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew.

X

++ + - -- 0

6.3.1Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die

Evaluationsergebnisse dokumentiert. X

6.3.2Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die

Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart.X

6.3.3Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die

Weiterentwicklung der Evaluation vereinbart.X

6.3.4Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im

Schulportrait veröffentlicht.X

6.3.5 Die Schule setzt eine Jahresplanung um. X

6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan

Bewertung der Kriterien