steirische wirtschaft, ausgabe 31
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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer SteiermarkTRANSCRIPT
Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer
SteiermarkNr. 31, Jahrgang 9,
Freitag, 15. Oktober 2010
P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020
02Z032267M
Preis 0,73 Euro
Ihre ganz persönliche Wissens -
datenbank – rund um die Uhr geöffnet!
Shanghai-Büro eröffnet 8•
Guter Ansatz: Stressprävention 12•
Energiegeladener Wohnbau 25•
Das Hamstersparen ist vorbei 27•
Gewinner des Handelsmerkurs 28•
Automatenaufsteller stöhnen 31•
Die Steirer können sich warm anziehen: Die Touristiker steuern auf einen weiteren Rekordwinter zu. Mil-lioneninvestitionen in Bergbahnen und Hotels schaffen perfekte Rahmenbedingungen. Seiten 10–11
EinsatzBarbara Schen-nach ist Brüssel-Kontakt für hei-mische Firmen.
Seiten 2–3
KooperationHarald Joichl über die Visionen des Tankstellenge-schäfts der OMV.
Seite 30
Gipfelsturm
UmsatzsteuerDie Kleinunter-nehmerrege-lung und ihre Handhabe.
Seiten 22–23
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2 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
Ob Gesetzgebung oder einzelne Streitfälle:
Die WK vertritt ihre Mitglieder direkt in Brüssel.
Der vielbemühte Spruch, die EU küm-mere sich nur um Gurkendurchmesser und Bananenkrüm-mung, kostet Barbara Schennach nur ein
Lächeln. Die Leiterin des WK-Büros in Brüs-
sel hält nichts von einer Reduktion von guter Ar-
beit auf plakative Vorur-teile.„Abgesehen davon, dass
der Wunsch nach einer ,Gur-kenregulierung‘ von der In-dustrie selbst kam, kümmern wir uns hier um eine Viel-
zahl wichtigerer Dinge“, er-klärt Schennach. Zu ih-
ren Hauptaufgaben zählt die Beobach-tung und Mitwir-kung an der Legis-lative (siehe Seite 3). Dass die Wirt-schaftskammer überhaupt so ein gewichtiges Wort in Brüssel hat,
ist auf einen besonderen Um-stand zurück zu führen: „Ös-terreich ist das einzige Land, das in seiner ständigen Vertre-tung auch alle Sozialpartner beherbergt“, sagt Schennach. Durch diese Einzigartigkeit ist die WKÖ Teil der diplomati-schen Vertretung, was die Ar-beit mit den EU-Institutionen entscheidend erleichtert.
DrehscheibeDoch wie funktioniert die
Kommunikation und Mei-nungsbildung zwischen Ös-terreich und dem Brüssel-Büro? „Wir sehen uns als In-formationsdrehscheibe zwi-schen der EU und den hei-mischen Unternehmern“, ver-sichert Schennach und er-klärt weiters, „dass wir unsere Standpunkte mit den politi-schen Abteilungen der WKÖ in Wien koordinieren. Nur wenn eine gemeinsame Linie zustande kommt, vertreten wir sie auch hier in Brüssel.“ Ab-seits der bürokratischen Auf-gaben bieten Schennach und ihr Team auch „greifbareres“ Service für Firmen. Zwei Mal pro Jahr werden sogenannte Sektorseminare abgehalten. Dort werden abwechselnd spe-zielle Wirtschaftssektoren be-leuchtet, Treffen
von Firmen und Institutionen organisiert oder auch erklärt, wo und wie man Förderungen beantragen kann. Das nächste Seminar findet am 24. Novem-ber in Brüssel zum Thema „EU-Wasserprojekte“ statt (In-fos und Anmeldung unter www.sectorseminars.eu).
BinnenmarktAuch bei einzelnen Proble-
men am Gemeinschaftsmarkt hilft die Wirtschaftskammer weiter. „Wenn eine Firma meint, sie würde ungerechtfertigt be-nachteiligt werden, dann kann sie direkt bei der Kommission eine Beschwerde einreichen“, versichert Schennach.
Steirischen Unternehmern wird dabei vom Internationa-liserungscenter geholfen, das eine Eingabe in eine Beschwer-dedatenbank durchführt. Kon-takt: Michaela Ahlgrimm-Siess, Tel. 0316/601-560.Ingo Suppan [email protected]
Barbara Schennach vertritt die Interessen der österreichischen
Unternehmer in der Europäischen Union.
Die Internetpräsenz des Brüsseler WK-Büros finden Sie unter http://snurl.com/1azcin.
Die Wirtschaftskammer hat in der EU ein Wörtchen mitzureden
3Freitag, 15. Oktober 2010 Wirtschaft
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Der Leistungscheck für den Fuhrpark
tenpauschale vereinbart wer-den, wobei Unternehmen die Angebote genau vergleichen sollten. Der Service umfang ist individuell vereinbar. In der Re-gel kümmert sich der Fuhrpark-
Partner aber um alle relevanten Bereiche: von der Bedarfs- und Rechnungsprüfung, der Klä-rung von Schadens- und Ver-sicherungsagenden über zu-sätzliche Serviceleis tungen und Bereifung bis hin zur Tank-abwicklung.
Auch dem zunehmend an Be-deutung gewinnenden Umwelt-schutzgedanken tragen viele Anbieter mit spezieller Öko-Ma-nagement-Beratung Rechnung.
Soft FactsAuch sogenannte Soft Facts
können bei KMU für die Ausla-gerung des Fuhrparkmanage-ments sprechen.
Zum Beispiel bei der Mitar-beiterbindung mittels Dienstau-to, wie Peter Engert, Geschäfts-führer der Raiffeisen-Leasing,
anführt: „Bei einer Auslagerung des Dienstwagenfuhrparks an einen externen Spezialisten kann man etwaigen Diskussi-onen über eine Dienstwagen-ordnung aus dem Weg gehen. Dadurch werden nicht nur Ko-sten gespart, sondern auch en-gagierte und loyale Mitarbeiter gewonnen.“
Kosten variierenDie Gesamtkosten für solche
Lösungen differieren je nach Leistungsvolumen.
Wie in einem Bausatz kön-nen je nach Bedarf die ge-wünschten Komponenten aus den Bausteinen Technik, Fi-nanzierung, Nebenkosten und Versicherung ausgewählt wer-den. Bei den jeweiligen Pa-keten kann zwischen fixen Pau-
schalen und variablen Kos-tenmodellen gewählt werden. Für Unternehmen ist die Frage zu klären, ob der vorhandene Fuhrpark in professionelle Hän-de gelegt oder gleich eine kom-plett neue Flotte geleast werden soll. Die Fuhrparkmanagement-Anbieter versprechen bei einer Komplettlösung samt Leasing-vertrag eine Verwaltungskoste-neinsparung von zehn bis drei-ßig Prozent.
Die Kostenvorteile für die Unternehmer ergeben sich aus den Preisnachlässen, wel-che professionelle Anbieter am Markt bekommen. Freilich lohnt es sich immer, nach Sonder-konditionen zu fragen. Rabatte gibt es abhängig vom Auftrags-volumen und der Bonität des Auftraggebers.
Innovation Ziel ist es, der EU-Forschungs-
und Innovationspolitik mit Blick auf Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit eine bes-ser koordinierte Ausrichtung zu geben. Weiters soll die Fragmen-tierung der Forschungs- und -Ent-wicklungspolitik reduziert wer-den. Standpunkt der WKÖ: Die Wirkung der europäischen Förde-rung im Bereich F&E steht und fällt mit der Beteiligung von Un-ternehmen. Ohne sie können die Maßnahmen keinen Beitrag zu Wachstum, Strukturwandel und Wohlstand leisten. Besonders klei-nere und mittlere Unternehmen müssen gezielt gefördert werden.
BildungJunge Europäern sollen bis
zum Jahr 2020 mehr Möglichkei-ten für erhöhte Mobilität zu Lern-zwecken erhalten. Weiters sollen die Beschäftigungschancen junger Menschen durch integrierte Maß-nahmen verbessert werden. Die WKÖ begrüßt die Initiative der EU-Kommission mit dem Ziel, die Qualität der beruflichen Aus- und Weiterbildung und die Mobilität von Auszubildenden zu verbes-sern. Berufsbildung ist die Basis für Produktivitätswachstum und Beschäftigung. Wissen, Fertigkei-ten und Kompetenzen der Men-schen sind der Grundstein zur Si-cherung der Wettbewerbsfähigkeit.
BinnenmarktDer „Single Market Act“ ent-
hält 50 Maßnahmen zur Stär-kung des Binnenmarkts für Un-ternehmer, Verbraucher und Ar-beitnehmer und ist Teil der „Eu-ropa 2020“-Strategie. Die WKÖ tritt für eine Beschleunigung, Ent-bürokratisierung und Steigerung der Transparenz im Rahmen von Binnenmarktbeschwerdeverfah-ren ein. Sie begrüßt die Empfeh-lung des sogenannten „Monti-Be-richts“, der die Kommission dazu verpflichten soll, alle begründeten Binnenmarktbeschwerden binnen einer bestimmten Frist vor den Eu-ropäischen Gerichtshof (EuGH) zu bringen.
Auswahl einiger Themen, die von der WKÖ in Brüssel verhandelt werden
Die WKÖ knüpft für Mitglieder enge Netzwerke in Brüssel.
Die Wirtschaftskammer hat in der EU ein Wörtchen mitzureden
4 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
Regionen: Langfristige Ziele statt kurzfristigen Handelns
Die Entwicklung in den Regionen stand im Zentrum des vierten Tages der Programmwoche. Fazit: Es gibt viel zu tun.
Die Globalisierung und die allerorts geforderte Flexibilität führen zu einem Phänomen, das auch vor der Steiermark nicht Halt macht – der Abwanderung der Bevölkerung aus dem länd-lichen Raum in die Städte. Dies bringt massive Pro bleme mit sich und kann zu einer Abwande-rungsspirale führen: Wo Unter-nehmen keine Mitarbeiter fin-den, können sie auf Dauer nicht bleiben, und wo es keine Unter-nehmen mehr gibt, finden die verbleibenden Menschen keine Jobs. Die Folge: die Entvölke-rung der Pheripherie.
„Die Standortstudie hat die Problematik für die Steiermark schonungslos offengelegt“, sagt Benedikt Bittmann, Vizepräsi-dent der Wirtschaftskammer Steiermark. „Jetzt ist rasches Handeln gefragt.“ Wie Regio-nen gestärkt werden können,
zeigt das Beispiel des „Steiri-schen Vulkanlands“. Josef Ober, Obmann des Vereins und Mit-autor mehrerer regionalwis-senschaftlicher Publikationen, sieht die Lösung des Problems in der „In-Wert-Setzung“ der Regionen. Bei der lokalen Be-völkerung müsse die Wahrneh-mungsfähigkeit für das Nahe wieder gestärkt werden.
Das Gute liegt so nahHeute sei der Wohlstand so
groß wie nie zuvor, dennoch seien die Leute mit dem, was sie haben, nicht zufrieden. Das Gute wird außen gesucht. Um eine Region zu stärken, gelte es, diesem Trend entge-genzuwirken und das Beste-hende zu würdigen und aus-zubauen. Bei der Entwicklung der Marke Vulkanland habe man gewissermaßen „In-Wert-
Die Bevölkerung muss den Wert der Region wieder erkennen.
Josef Ober
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: Fot
olia
Weitere Einblicke und Interviews zur Strategie- und Programmwo-che der Wirtschaftskammer gibt es am Onlineportal unter wko.tv.
Die vom Joanneum Research im Auftrag der Wirtschaftskam-mer Steiermark erstellte Stand-ortstudie legt eine teils dramati-sche Entwicklung offen. Die De-mographie ist in den verschie-denen Regionen der Steiermark höchst unterschiedlich. Bis 2015 wird die steirische Wohnbevölke-rung insgesamt zwar noch leicht wachsen, jedoch basiert dieses Wachstum ausschließlich auf Zuwanderung und konzen triert sich nahezu ausschließlich auf den Grazer Zentralraum. Die übrigen Regionen sind mehr oder weniger stark von einem
demographischen Wandel be-troffen. Während der Süden und Osten der Steiermark in Hinblick auf die Bevölkerungs-zahl stagnieren oder sogar noch einen leichten Bevölkerungszu-wachs verzeichnen, verliert die Obersteiermark Einwohner. Ein-zelne Regionen in der Periphe-rie drohen sogar zu entvölkern. Dieser Prozess ist naturgemäß mit massiven Auswirkungen auf die Wirtschaft in diesen Re-gionen der Steiermark verbun-den. Es droht deshalb nicht nur ein demographisches, sondern auch ein wirtschaftliches Ge-fälle, sofern nicht rasch gegenge-steuert wird. Dazu bedarf es in erster Linie einer aktiven Wirt-schaftspolitik, die gezielt um re-gionalpolitische Maßnahmen und Strategien ergänzt werden muss. Nur mit den richtigen In-strumentarien kann es gelin-gen, sämtlichen steirischen Re-gionen entsprechende Entwick-lungskorridore zu öffnen und damit wirtschaftliche Perspekti-ven zu geben.Ulfried Hainzl, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark
Ulfried Hainzl
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: Fra
nkl
Handlungsbedarf in den Regionen
5Freitag, 15. Oktober 2010 Wirtschaft
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Setzungs-Marketing“ betrie-ben – in menschlicher, ökolo-gischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Das Selbstbewusst-sein und die Identifikation der Menschen mit der Region zu stärken ist ein langwieriger Prozess. „Die Initiatoren müs-sen sich dabei auf wichtige ge-meinsame Ziele für zehn Jahre im Voraus einigen“, führt Ober
weiter aus. Großes Hindernis sei ein Denken in Wahlperio-den. Im Vulkanland hat man sich auf die Wirtschaftskompe-tenzentwicklung in den Berei-chen Kulinarik und Handwerk konzentriert. „Jede Region hat andere natürlich gewachsene Vorzüge zu bieten“, sagt Ober. „Ein sich Konkurrenzieren der Regionen muss es deshalb
nicht geben.“ Einig waren sich die Teilnehmer über die Wich-tigkeit der Hauptverkehrsver-bindungen in den Regionen, die Notwendigkeit regionaler Auftragsvergaben, eine Straf-fung des Förderwesens und die Bedeutung der Aus- und Wei-terbildung vor Ort.Petra Mravlak [email protected]
Wenn sich die Menschen mit ihrer Region identi-
fizieren, bleiben sie.
„Wir können die Jugend nur dann in den Gemeinden halten, wenn es dort attrak-tive Arbeitsplätze gibt. Wir müssen es den Menschen wieder bewusst machen, dass es ein Wert ist, dass es eine Qualität ist, wenn man seinen Arbeitsplatz im Ort hat. Das gibt der Ju-gend dann eine Per spektive, denn je mehr Optio nen es gibt, desto schwieriger wird die Orientierung.“
„Es ist wichtig, Wirt-schaftsbereiche zu entwi-ckeln, die in die jeweilige Region passen, die ein ver-marktbares Produkt erge-ben. Dazu sind die derzeiti-gen politischen Strukturen aber nicht geeignet. Man muss den kleinen Handwer-kern Vermarktungsebenen geben und dabei Synergien bilden, beispielsweise in den Bereichen Handwerk, Land-wirtschaft und Tourismus.“
„Wir müssen die Jugend-lichen motivieren und ih-nen klarmachen, dass sich Arbeiten auszahlt. Das Handwerk braucht mehr Wertschätzung und Aner-kennung. Die Bewusstseins-bildung sollte schon bei den Jungen ansetzen. Wichtig ist, dass es in Gemeinden eine Vielfalt an Betrieben, Bildungseinrichtungen und eine Anbindung ans öffent-liche Verkehrsnetz gibt.“
Birgit Mayer, Unterneh-mensberatungFoto: Fischer
Peter Merlini, Rauchfang-kehrerunter-nehmenFoto: Fischer
Jasmina Gut-leben, Gebäu-dereinigungs-unternehmenFoto: Fischer
Regionen: Langfristige Ziele statt kurzfristigen Handelns
6 Freitag, 15. Oktober 2010Serie
Ein Unternehmer macht gute Figur
Fisch oder Fleisch?Ich liebe Fisch, weil er ge-
sund ist, und Fleisch, weil es Kraft gibt.
Camping oder Luxushotel?Wenn ich schon einmal
Freizeit habe, dann genieße ich es, mich verwöhnen zu lassen.
Fahrad oder Auto?Ich laufe sechs Mal die
Woche, da brauche ich nicht auch noch Fahrradfahren. Ich hätte aber gern ein Elek-troauto.
Sicherheit oder Risiko?
Sicherheit ist wichtig, man hat ja gesehen, was in den letzten zwei Jahren am Markt passiert ist. Aber ganz ohne unternehmerisches Risiko kommt man nicht vo-ran.
Genuss oder Enthaltsamkeit?Wenn ich genieße, möchte
ich mich voll auf diese Situa-tion einlassen, ohne Gedan-ken an Unwichtiges.
Christian Fuchs
Christian Fuchs setzt virtuelle For-men in die Realität um. Die Kunst-stoff-Grundkörper werden mit CNC-Fräsen in die dreidimensionale Form gebracht, die Oberflächen mit Auto-lack veredelt. Im Stainzer Werk und in einer Tischlerei in Mureck, die er kürzlich übernommen hat, beschäf-tigt er zwölf Mitarbeiter.
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Von der Wellenwand bis zur gigantischen Freiform. Die Formenvielfalt, die Christian Fuchs aus Kunststoff herstellt, kennt keine Grenzen.
Die Frage nach dem ausge-fallensten Projekt, das er bis-her umgesetzt hat, lässt Chris-tian Fuchs, Gründer der Firma Idee und Design, kurz inne-halten. „Ein 16 Meter hohes Raumschiff im deutschen Er-lebnispark Sindelfingen“, ant-wortet er schließlich.
Der gelernte Malermeister stellt in seinem Werk in Stainz Skulpturen aus Polystyrol und Polyurethan her, die in der ganzen Welt gefragt sind. Ak-tuelles Projekt ist eine Info- und Empfangsbar in der Price-Waterhouse-Coopers-Filiale in Frankfurt. Auch zahlreiche ex-travagante Möbelstücke im Ös-terreichpavillon der Expo in Shanghai stammen aus seiner Hand. Seit rund sieben Jahren ist Fuchs gewissermaßen auch „Hoflieferant“ der britischen Architektin Zaha Hadid. Nach ihren Plänen stellt er für Aus-stellungen riesige skulpturale Kunstobjekte her, die teilweise für Besucher nutzbar sind.
Begonnen hat alles mit ei-nem Kunstfelsen. Fuchs war Malermeister und Betreiber ei-nes Copyshops, als er durch ei-nen Kunden auf Kunstfelsen aufmerksam wurde. Das Skulp-turale ließ ihn nicht mehr los und so begann er kurzerhand selbst, Kunstfelsen zu bauen.
Faszination SkulpturWenig später stattete er be-
reits die Nachtschicht-Disko-theken in ganz Östereich mit künstlichen Felsen aus. Bald waren es auch andere Figuren – so beispielsweise zwei Me-ter hohe Schimpansen – die mit einer Motorsäge aus Sty-ropor herausgeschnitten wur-den. „Ich habe mir dann über-legt, wie man Figuren maschi-nell und mit besseren Materia-lien herstellen könnte“, erzählt er. Mitte der 90er Jahre kaufte er den ersten 3D-Scanner und eine Fräse mit 3D-Programm und begann schließlich mit Künstlern und Architekten zu-sammenzuarbeiten.
Entspannung findet der Va-ter einer zweijährigen Tochter beim Laufen. Der passionierte Marathonläufer trainiert sechs Mal die Woche. Petra Mravlak [email protected]
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]
Christian Fuchs begutachtet ein Gitternetz, das der Hintergrund einer Bar sein wird.
Foto
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7Freitag, 15. Oktober 2010 Karriere
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Die Mediation sorgt dafür, dass es bei Konflikten wirklich konstruktive Gespräche auf dem Weg zu nachhaltigen Lösungen gibt.
Vor Gericht gibt es immer ei-nen offiziellen Gewinner, aber die Gesprächsbasis zwischen den Streitparteien ist meist auf Dauer zerstört. Im Geschäfts-leben gehen dadurch oft wert-volle Beziehungen zu Bruch.
„In der Mediation sucht man nach Lösungen, bei denen kei-ner Verlierer ist“, erklärt Wolf-gang Modalek das mittlerweile vielfach bewährte Modell der Konfliktlösung.
Beim Gaserzeuger Air Li-quide leitet er die Abteilung Commercial Services, dane-ben ist er als Mediator tätig. „Erfahrungen aus der Wirt-schaft und die Mediationsaus-bildung am Wifi fließen hier zusammen.“
Modalek hat mit seinen Lehrgangskolleginnen Mar-tina Janisch und Kathrin Sup-panz eine Mediationsgemein-
schaft gegründet, die bei un-terschiedlichsten Konfliktsitu-ationen als Vermittler tätig wer-den kann.
Das Wifi bereitet umfassend auf die Aufgaben in der Media-tion vor. „Das Wissen und die Erfahrungen aus dem Lehr-gang über den Umgang mit Konflikten sind aber zugleich für jede Führungskraft eine wertvolle Ergänzung der Füh-rungskompetenz“, bestätigt Modalek.
Eine gemeinsame Basis finden
Wolfgang Modalek: „Mediation zur professionellen Konfliktlösung“.
Gute Preise – gute Kunden – gute Gewinne: Wie man das alles als Verkäufer auf einen Nenner bringt, zeigt der Top-Trainer Erich-Norbert Detroy bei seinem Seminar.
Einer der führenden Ma-nagement- und Verkaufstrai-ner sowie Autor vieler Bestsel-ler macht auf Einladung des Wifi wieder in Graz Station und vermittelt in einem Ta-gesseminar die Erfolgsrezepte, mit denen man auch in Zei-ten der Schnäppchenjagd wirk-lich gute Preise erzielen kann:
Erich-Norbert Detroy bringt Beispiele aus der Praxis und zeigt, wie man sich auch im härtesten Mitbewerb erfolg-reich durchsetzt.
Top-SeminarErich-Norbert Detroy prä-
sentiert: „Sich durchsetzen in Preisgesprächen und Verhand-lungen“. Termin: 11. Novem-ber 2010 von 9 bis 17 Uhr. Ort: Graz, Hotel Paradies. Anmel-dung unter Tel. 0316/602-1234, oder online unter www.stmk.wifi.at.
Erfolgreiche Preisstrategien der Profis
MediationslehrgangDie umfassende Ausbildung zu Me-diatorinnen und Mediatoren, unter-stützt durch Supervision und Peer-grouparbeit. 28. 10. 2010 bis 28. 4. 2011, Freitag 14–22 Uhr, Samstag 9–17 Uhr, Wifi GrazInformationen und AnmeldungTel. 0316/602-1234www.stmk.wifi.at/mediation
Mediation
Foto
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Erich-Norbert Detroy kommt wieder nach Graz
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8 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
Konsequente Marktbear-beitung eröffnet steirischen Exporteuren viele Chancen in China. Nun wurde im ICS ein Liaison-Büro eröffnet.
„China ist seit Jahren be-deutender Handelspartner für die steirische Wirtschaft. Das Liaison-Office zwischen der Steiermark und Shanghai ist Chance und Herausforderung zugleich“, unterstreicht Wirt-schaftskammerpräsident Ul-fried Hainzl im Zuge der Er-öffnung des europaweit ersten Verbindungsbüros.
Die Installierung des Bü-ros der SSE Shanghai Small and Medium Enterprise Orga-nization im Internationalisie-rungscenter Steiermark (ICS)
sei die formale Bekräftigung ei-ner fruchtbaren und seit Jahren bestehenden Zusammenarbeit, berichtet ICS-Geschäftsführer Karl-Heinz Dernoscheg stolz. „Besonderer Dank gilt auch Wan Jie Chen, der ein wesentli-cher Koordinator dieser Initia-tive ist.“ Das SSE unterstützt in Shanghai rund 650.000 kleine und mittlere Unternehmen.
Ins Reich der MitteZiel der verstärkten Koope-
ration ist die Entwicklung einer Plattform, die steirischen und chinesischen KMU die Möglich-keit zur Vernetzung bietet. „Ge-rade mittlere Unternehmen im Hochtechnologiebereich sollen über das neue Verbindungsbüro noch leichter den Weg ins Reich der Mitte finden. Im Gegenzug dazu ist das ICS erste Anlauf-
stelle für KMU aus Shanghai“, erklärt Dernoscheg.
Im letzten Jahr konnten die österreichischen Exporte nach China trotz Krise um 7,2 Pro-zent gesteigert und im ersten Quartal 2010 sogar ein Anstieg von 30 Prozent verzeichnet wer-den. Gerade für die Stärkefelder Automotive und Umwelttechnik
ist China ein essentieller Markt und wurde deshalb auch zur Fo-kusregion erklärt. Dernoscheg: „Die konsequente Marktbear-beitung eröffnet steirischen Ex-porteuren Chancen, am wirt-schaftlichen Aufschwung Chi-nas zu partizipieren. China ist für uns viertwichtigster Außen-handelspartner.“ V. P.
Feierliche Eröffnung: SSE-Direk-tor Zhang Bingkun und WK-Prä-sident Ulfried Hainzl (v. l.)
China ist für die Steiermark viert-wichtigster Han-delspartner.Foto: Fischer K.-H. Dernoscheg
Foto
: Fisc
her
Shanghai und Graz rücken zusammen
Das Internationalisierungscenter Steiermark ist der One-Stop-Shop für den steirischen Export. Das ICS unterstützt, informiert und moti-viert Unternehmer bestmöglich auf dem Weg in neue Märkte. Kontakt: Körblergasse 117, 8010 Graz. Tel. 0316/601-400, www.ic-steiermark.at, E-Mail [email protected]
ICS
9Freitag, 15. Oktober 2010 Anzeigen
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/ 601-657, Fax 0316/601-308
Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/ 817090, [email protected]
Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger
Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)
Kontakt: redak [email protected]
Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz
Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Mar-keting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]
Druck: Druck Styria, Graz
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Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708
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oder als Brief anWirtschaftskammer Steiermark
Redaktion „Steirische Wirtschaft“,Körblergasse 111–113,
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Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kür-zen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendun-gen wird keine Haftung übernom-men. Die Meinung in den Leserbrie-fen muss nicht mit der Meinung der
Redaktion übereinstimmen.
Die Anzahl an Kapitalmarktprodukten ist nahezu unüberschaubar – wie soll man sich da als Anleger zurecht finden?
Wir haben den Standortlei-ter der Schoellerbank in Graz, Heimo H. Haidmayer, gefragt.
Was empfehlen Sie einem Anleger, der seine kostbare Zeit nicht mit dem Studium von Finanzanalysen verbrin-gen will?
Heimo H. Haidmayer: Wir raten, das Management des Vermögens einer professionellen Vermögensverwaltung zu übertragen. Wie gehen wir dabei vor? Unsere Berater legen gemeinsam mit dem Kunden eine Strategie fest, die seinen Bedürfnissen und finanziellen Zielen entspricht. Dabei stehen verschiedene Varianten zur Auswahl, die eine optimale Strategie ermöglichen.
Muss sich der Kunde dann noch um irgendetwas küm-mern?
Heimo H. Haidmayer: Nein, muss er nicht. Unsere erfahrenen
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Was ist das Besondere an der Schoellerbank Vermö-gensverwaltung?
Heimo H. Haidmayer: Das Besondere ist unser Anlagegrundsatz „Investieren statt Spe
kulieren“. Damit meinen wir, dass wir bei der Auswahl von Anlageprodukten strengste Qualitätsmaßstäbe anlegen. Die schon genannten Kriterien wie Sicherheit und breite Streuung, aber auch langfristige Ausrichtung sowie Transparenz und Objektivität sind traditionelle Fixpunkte in unserer Vermögensverwaltung. Zusammenfassend kann man es so formulieren: Wir machen keine Experimente!
Wie hat sich bei Ihnen die Finanzkrise ausgewirkt?
Heimo H. Haidmayer: Nicht ohne Stolz können wir vermerken, dass durch unseren vorsichtigen Investmentstil die Schoellerbank völlig unbehelligt durch die Finanzkrise gekommen ist. Auch in den von uns gemanagten Kundendepots hat es keine „toxischen“ Wertpapiere gegeben. Daher können sich die Resultate unserer Vermögensverwaltung durchaus sehen lassen. Und unsere Kunden konnten ruhig schlafen.
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10 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
Die Steirer müssen sich warm anziehen. Aber keine Angst vor einer Neuauflage der Krise, es geht um die Schnee-prognosen für den Winter.
Der Winter ist und bleibt das touristische Zugpferd. In den letzten fünf Jahren sind um 257.000 mehr Gäste in die Steiermark gekommen. Mit 622.000 Nächtigungen ha-ben auch die Beherbergungs-betriebe von der wachsenden Lust auf die Wintergaudi pro-fitiert.
Im Winter 2009 bilanzierten die Touristiker ein Gäste-Plus von 3,4 Prozent (fast fünf Mil-lionen Nächtigungen), „heuer geht es darum, dieses hohe Ni-
veau zu halten“. Georg Bliem, steirischer Tourismuschef, hat mit seinen Mannschaften in den Regionen auch entspre-chend attraktive Pakete ge-schnürt.
Bliem: „Es geht nicht nur da-rum, die Skifahrer anzuspre-chen, wir punkten auf immer internationaleren Märkten vor allem auch mit Kulinarik, Kul-tur im Städtetourismus und ei-nem hohen Wohlfühlfaktor, der die Steiermark als authen-tisches Urlaubsland einmalig positioniert.“
75 Millionen InvestitionDer Investitionsschwer-
punkt liegt mit 75 Millionen Euro heuer im Schiinfrastruk-turbereich. In neue Bergbah-nen wurde ebenso mächtig in-
vestiert wie in Servicestationen, „damit sich die Skifahrer in al-len Höhen bestens betreut füh-len“.
Begleitend dazu haben auch die Hotels für einen spürba-ren Qualitätsschub gesorgt – und das vom Dachstein bis ins Thermenland. Bliem: „Die Stei-ermark ist gut aufgestellt, auch die Wiederbelebung des Schul-schikurses ist gelungen. 10.976 Schüler und 1988 Begleitper-sonen werden 2010/2011 bei der Neuauflage mitmachen.“ Knapp vor Saisonstart ist – so wie alle Jahre – nur eine Frage offen: Wann kommt der Schnee? Bliem: „Ende Oktober kommt der erste Schnee, Mitte November setzt der Winter er-neut kräftige Zeichen, und es wird vor allem sehr kalt.“
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Die Steiermark will auch in Zukunft im Wintertourismus hoch hinaus: 75 Millionen Euro wurden in Bergbahnen und Lifte investiert.
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TELEVIS GF Peter
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Saisonstart: Das Grüne Herz auf schneeweißem Kurs
11Freitag, 15. Oktober 2010 Wirtschaft
Auch in der Krise hat der Motor Tourismus nicht gestottert. Tourismuschef Georg Bliem dirigiert auch im heurigen Winter die Qualitätsoffensiven.
Wohin wächst der Winter-tourismus in der Steiermark? Eine Frage, die sich angesichts von 4.999.533 Übernachtun-gen im vergangenen Jahr stellt.
Nicht so für Georg Bliem, der auch künftig auf Wachs-tum in der stärksten Jahreszeit setzt: „Es gibt weltweit 53 Milli-onen Schifahrer, also genug Po-tenzial, auf das wir setzen kön-nen.“ Urlauber in der „Weißen Mark“ setzen auf Qualität, im Zimmer und bei Tisch. Bliem: „Die Qualitätsoffensiven in der Steiermark haben sich bezahlt gemacht, vor allem die Über-
nachtungen in Vier-Sterne-Un-terkünftigen sind mit plus sie-ben Prozent deutlich angestie-gen.“ Gesamt haben die Beher-bergungsbetriebe im schwie-rigen Winter 2009/2010 ein Umsatzplus von 0,8 Prozent verbucht, „was alle Offensiven rechtfertigt“.
Keine Wünsche offenDass sich die Urlauber mehr
erwarten als perfekte Pisten und Hüttengaudi, dafür ga-rantieren Freizeitangebote, die keine Wünsche offen las-sen: „Ob Pferdekutschenfahr-ten, Winterwanderungen, Ad-ventmärkte oder Thermen-zauber, Langeweile kommt bei den Schiurlaubern sicher nicht auf.“ Und die kommen längst nicht mehr nur aus Tra-ditionsmärkten wie Österreich und Deutschland, sondern ver-
stärkt aus Ost- und Zentraleu-ropa (plus 13,7 bei den Nächti-gungen).
Im Strategiepapier 2011 bis 2015 ist Expansion das Gebot der Stunde, „weil wir auch das Potenzial haben“. Die Alpine Ski-WM in 29 Monaten wird in jedem Fall ein Paradebeispiel dafür sein, wie viel Wachstum die Steirer „derheben“ können.
Die Steiermark will auch in Zukunft im Wintertourismus hoch hinaus: 75 Millionen Euro wurden in Bergbahnen und Lifte investiert.
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Die Steiermark ist eine starke Marke mit viel Wachs-tumspotenzial. Georg Bliem
300 Euro steuerfrei
Das Einkommensteuergesetz ermöglicht pro Dienstnehmer und Jahr die Zahlung eines steu-erfreien Beitrages für Zukunfts-sicherungsmaßnahmen.
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Für wen gilt diese Möglichkeit?Essenko: Jeder Arbeitgeber kann für seine Dienstnehmer jährlich bis zu 300 Euro in eine betriebliche Pensionsvorsorge einzahlen. Die Steuerbefreiung gilt auch dann, wenn die Mitar-beiter von ihrem Bruttolohn bis zu 300 Euro jährlich für eine Zu-kunftsvorsorge verwenden.Worin liegen die Vorteile?Essenko: Beim diesem Be-zugsverwendungsmodell ent-stehen dem Arbeitgeber über-haupt keine Mehrkosten, im Ge-genteil: Die bestehenden Lohn-nebenkosten werden sogar re-duziert. Und der Dienstnehmer spart Lohnsteuer, weil die Prä-mienzahlung vom unversteu-erten Gehalt erfolgt, d.h. Brutto für Netto! Dadurch erhöht sich das erzielbare Vorsorgekapital. Wie kann dieses Vorsorgemo-dell installiert werden?Essenko: Als Basis schließt der Arbeitgeber eine Rahmenver-einbarung mit der s Versiche-rung ab. In der Folge können die Dienstnehmer mittels Ein-verständniserklärung dieses Vorsorgemodell nutzen. Nähere Information erhalten Sie bei den Betreuern der Steiermärkischen Sparkasse.
Günther Essenko Kommerzkundenbetreuer in
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Saisonstart: Das Grüne Herz auf schneeweißem Kurs
Wintertourismus ist ein starkes Zugpferd
12 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
Burnout ist ein Persön-lichkeitskiller. Glühende Kohlen und eine neue Experten-Plattform sollen den Krankmacher stoppen.
Ob im Job oder im priva-ten Umfeld, immer mehr Men-schen kommen mit den Her-ausforderungen des täglichen Lebens nicht mehr zurecht. Die Folge sind hohe Kosten in den Unternehmen, fast 60 Pro-zent aller Krankenstände sind bereits dem Stress zuzuschrei-ben.
BurnoutpräventionDie Wirtschaftskammer
Steiermark stellt sich seit ge-raumer Zeit diesem Problem und versucht, Unternehmern, Führungspersonen und Mit-arbeitern präventiv zu helfen. Aus diesem Grund wurde eine Plattform für Stress- und Burn-outprävention installiert, auf der zur Zeit rund 18 Exper-
ten Rat und Hilfe rund um das Thema anbieten.
Einer von ihnen ist Kuni-bert Schaffer, gelernter Jurist und Ex-Banker, der sich seit zwei Jahren seiner neuen Pro-fession beruflich selbständig verschrieben hat: „Burnout ist kein Schnupfen, den man an der rinnenden Nase feststel-len kann“, so der Coach, „son-dern eine tückische innere Leere, die Betroffene mit noch mehr Arbeit zu füllen versu-chen. Gleichzeitig ist ein Rück-zug aus allen gesellschaftlichen Ebenen festzustellen.“
Spätestens dann ist professi-onelle Hilfe von Coaches, The-rapeuten und im schlimms-ten Fall von Medizinern ge-fragt. Schaffer: „Soweit soll es
aber gar nicht kommen.“ Bei der Veranstaltung zum Thema „Start up zu mehr Unterneh-menserfolg mit den Business Relaxperts“ soll das Thema Burnout enttabuisiert und jede Hilfe angeboten werden, um auch die ersten Anzeichen zu orten. Prävention steht in Refe-raten und vor allem beim Feu-erlauf im Mittelpunkt. Er soll Interessierten – bitte rasch an-melden, die Teilnehmerzahl ist mit 15 begrenzt – die Möglich-keit geben, bewusst über sich hinauszuwachsen.
Auf glühenden Kohlen zum Erfolg
Am 10. 11. startet um 17.30 Uhr in der WK in Graz der Feuerlauf. 18.30 Uhr: Vorstellung der Mitglieder der Platt-form. Referate: Franz Daublebsky (Prävention als Wirtschaftsfaktor), Paul Jiménez (Burnout-Mythos ver-sus fundiertes Wissen). Anmeldungen bis 5. 11.: E-Mail [email protected], Tel. 0316/401-444.
Feuerlauf-Veranstaltung
Kunibert Schaffer
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Christian Stöcher
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Qualitative Personalsuche verursacht jedem Unter-nehmen jede Menge Zeit-, Adminis trations- und Ko-stenaufwand. Einarbeitungs- und Fluktuationskosten ver-schärfen die Situation. Zu-verlässige, flexible und fachlich qualifizierte Job-suchende sind zudem be-reits wie der rar. Für geplante Personalaufsto ckungen ist es daher sinn voll, auf einen erfahrenen Personaldienst-lei s ter zurückzugreifen.
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13Freitag, 15. Oktober 2010 Wirtschaft
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Die Junge Wirtschaft fordert erneut die Abschaffung der bestehenden Hacklerregelung und mehr Mitspracherecht bei Pensionsverhandlungen.
Die Forderungen sind nicht neu, der Handlungsbedarf sei aber mehr als dringend, bekräf-tigt Junge-Wirtschaft-Landes-vorsitzender Gernot Hiebler. „Die Hacklerregelung auf Basis der bestehenden Verordnung lässt das System zu Lasten der jungen Leistungsträger kolla-bieren. Deshalb muss diese Re-gelung rasch abgeschafft wer-den“, berichtet Hiebler. „Diese Begrifflichkeit für jemanden zu benutzen, der 35 Jahre hin-ter dem Schreibtisch gesesssen hat, ist eine Verunglimpfung al-
ler wirklich schwer arbeitenden Menschen. In den Genuss einer solchen Regelung sollen nur jene kommen, die auch ,geha-ckelt‘ haben“, setzt der Landes-vorsitzende nach. Eine Lösung der Problematik sieht Hiebler in zwei Schritten: Zum einen müsse die bestehende Verord-nung abgeschafft und zum an-deren eine Modifizierung der Verordnung für schwer Arbei-tende durchgeführt werden.
Vehement fordert Hiebler auch mehr Mitspracherecht: „Die Jungen müssen endlich mit an den Verhandlungstisch. Es kann nicht sein, dass über Pensionen diskutiert wird und kein Vertreter derer, die das später auch bezahlen werden, mit am Tisch sitzt.“Veronika Pranger [email protected]
Hacklerregelung belastet die Jungen
Hiebler: „Hacklerregelung nur für wirkliche Schwerarbeiter.“
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14 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
WKÖ-Präsident Christoph Leitl sichert Unterstützung beim Masterplan zu, will aber zusätzlich eine Förderung in der Höhe von 300 Millionen Euro.
„Mit dem ‚Masterplan Green Jobs‘ wollen wir den Jobmotor auf Touren halten. Bis 2020 ist es möglich, 100.000 neue Green Jobs in Österreich zu schaffen“, sagte Umweltminister Niki Ber-lakovich bei der Präsentation des ersten österreichischen Masterplans. „Dabei sind Minis-terien, Länder und Interessen-sgruppen eingeladen, aktiv für das Wachstum Österreichs zu-sammenzuarbeiten und die Po-tenziale auszuschöpfen.“
WKÖ-Präsident Christoph Leitl hat die Unterstützung des Masterplans zugesagt. Er ist je-doch der Meinung, dass im Zuge der Initiative ein För-derschwerpunkt auf thermi-sche Sanierung gesetzt wer-den muss: „Mit einem jährli-chen Zusatzfördervolumen von 300 Millionen Euro, davon 100 vom Bund und 200 von den
Ländern, wird ein Investitions-volumen von zwei Milliarden Euro ausgelöst. Dadurch wür-den 30.000 Jobs, das ist ein Drit-tel der angepeilten neuen Green Jobs, geschaffen werden.“ Zu-sätzlich müsse die thermische Sanierungsquote von derzeit einem Prozent auf drei erhöht werden. Leitl weist darauf hin, dass Österreichs Unternehmen, um international wettbewerbs-fähig zu sein, bei globalen Me-gatrends mitmachen müssten. Green Technology sei dabei ein ganz wichtiges Zukunftsthema. Zudem fordert Leitl die Anhebung der F&E-Prämie von derzeit acht Prozent für Green Technology auf zwölf Prozent.
Masterplan für Green Jobs
Bundesminister Niki Berlakovich
Die Wettbewerbsfähigkeit wird laut WKÖ-Vizepräsident Hans Jörg Schelling gesteigert, wenn branchenübergreifend zusammengearbeitet wird.
„Stellen wir nicht die ein-zelnen Berufsstände, sondern die Bedürfnisse des Kunden und des Marktes in den Mit-telpunkt“, forderte WKÖ-Vi-zepräsident Hans Jörg Schel-ling bei einer Podiumsdiskus-sion zu interdisziplinären Ge-
sellschaften von der rechtspo-litischen Abteilung der WKÖ. Im aktuellen Regierungsüber-einkommen sind die interdiszi-plinären Gesellschaften festge-schrieben. Sie sollen einen Zu-sammenschluss von Gewerbe-treibenden und freien Berufen
auf freiwilliger Basis ermögli-chen. Die Umsetzung lässt je-doch noch auf sich warten.
„Österreich ist eine Export-nation, die von kreativen Lö-sungen und Innovationen lebt. Innovationen passieren immer an Schnittstellen berufsüber-greifender Kompetenzen. Inter-disziplinäre Gesellschaften ge-nerieren neue Jobs und kurbeln das Wachstum an“, so Schelling. Diese Aussage bestätigte auch Wifo-Experte Michael Böheim: „Intelligente Deregulierung schafft Wirtschaftwachstum.“
Wirtschaft braucht mehr Kooperation
Neue Steuern braucht das Land, tönt es aus allen Ecken. Wozu? Unser Land hat eine der höchsten Steuer- und Ab-gabenlasten im weltweiten Ver-gleich ebenso wie eines der bes-ten sozialen Netze. Darauf sind wir stolz! Aber wir dürfen nicht übersehen: Mit seinen persön-lichen Steuern zahlt einer von vier Österreichern mehr in das System ein als er herausbe-kommt, die anderen erhalten mehr als sie hinein zahlen.
Wir brauchen keine neuen Steuern, sondern ein höheres Wachstum. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass ein besse-res Wachstum der Wirtschaft zu höheren Steuereinnahmen führt. Wachstumshilfen für unsere Betriebe wie thermische Sanierung, Handwerkerbo-nus, Exportförderung oder In-vestitionsanreize bringen ein Mehrfaches dessen, was sie kos-ten, schnell wieder herein.
Wir müssen erneuern statt besteuern. Viel nutzloses Geld steckt in überholten bürokrati-schen Strukturen! Jetzt bedarf es einer Politik mit Mut. Der Staat muss endlich das machen, was jeder Betrieb selbstverständlich machen muss: seine Organisa-tionsstrukturen effizient halten. Auch die Wirtschaftskammern haben gezeigt, dass dies mög-lich ist. Wenn wir das Sparpo-tenzial im Bereich der Bürokra-tie, der vorzeitigen Pensionen und des Pfusches nutzen, kön-nen wir uns höhere Steuern er-sparen! Die Budgetrede des Fi-nanzministers am 1. Dezember wird zeigen, ob Österreich einen solchen Weg geht.WKÖ-Präsident Christoph Leitl
Strukturreform Christoph Leitl
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15Freitag, 15. Oktober 2010 Anzeigen
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Die Landesstelle Stmk hat sich daher ent-schlossen, bei der gegenständlichen Aktion „Follow me“ mitzutun, um einen entschei- denden Beitrag zur Aufrechterhaltung der
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steirischen Wirtschaft zu leisten. Dabei legen wir nicht nur auf die Beratung der Gruppe der Betriebsübergeber, sondern auch auf die entscheidende Beratung der Jungunternehmer als Übernehmer der Betriebe großes Augenmerk. Es geht dabei nicht nur um eine steuerliche, sondern auch sozialversicherungs-, gesellschafts- und haftungsrechtliche bzw. betriebswirtschaftliche Optimierung der geplanten Vorhaben.
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16 Freitag, 15. Oktober 2010Regionen
Mürztal
Kindberg feierte ein Jubiläum: 60 Jahre Zunftbaum – und die Kind-berger feierten in alter Tracht (siehe unten). Gesang und Tanz sorgten für gute Laune, wäh-rend alle Kindberger, die wie der
Zunftbaum heuer 60 wurden, auf der Bühne geehrt wurden.
*Mit der Postleitzahl 8690 wur-de für die 350 Einwohner von Al-tenberg an der Rax ein Postpart-nerbetrieb im örtlichen „Nah & Frisch“-Geschäft von Petra Kö-nigshofer eröffnet. Neben einem Brief- und Paketeservice werden auch Bankgeschäfte angeboten.
Graz
Gemeinsam mit der Grazer Ener-gieagentur rüstete Siemens Öster-reich die Ampelanlagen der Stadt Graz mit moderner Leuchtdioden-
Technologie aus. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen be-nötigen LED-Lampen viel weni-ger Energie – im Falle der Stadt Graz bedeutet das eine Stromein-sparung von mehr als 70 Prozent. Weniger Strom bedeutet auch we-niger CO2 – durch den Tausch der Lampen werden pro Jahr mehr als 460 Tonnen CO2 eingespart. Das Projekt wurde mit dem Um-weltschutzpreis des Landes Steier-mark ausgezeichnet.
*Die Firma Humanic bekam für die sensible Neuadaptierung des Flagship Stores in der Grazer Her-rengasse 1 den renommierten Fi-
scher-von-Erlach-Preis verliehen. Der angesehene Architekturpreis wurde von Landesrätin Bettina Vollath im Rahmen der Preisver-leihung in der Aula der Alten Uni-versität in Graz vergeben. „Als Grazer Unternehmen freuen wir uns natürlich besonders über die Auszeichnung von unserer Stadt“, sagt Leder & Schuh-Vorstand Pe-ter Horvath. „Seit mehr als 50 Jahren – genau seit 1958 – be-steht die Humanic-Filiale an die-ser prestigeträchtigen Adresse im Herzen von Graz.“
*Dagmar Tranninger, Expertin für Mediation, Erziehungsberatung,
Klang-Entspannung sowie Na-tur- und Ritualarbeit, und Marei-ke Lederer, Heilmasseurin und Gewerbliche Masseurin, machen ab nun gemeinsame Sache: Ihre „Praxis für Körperarbeit“ befin-det sich in der Theodor-Körner-Straße 49.
Mareike Lederer und Dagmar Tallinger (v. l.)
Belebtes Brauchtum von Handwerk und Gewerbe
Auf der Jahrestagung der Kleinwasserkraft Österreich in Murau erneut gefordert: Das Ökostromgesetz muss geändert werden.
„Wenn es beim Ökostromge-setz nicht bald eine Gesetzes-anpassung gibt, drohen sowohl beim Neubau als auch bei den Revitalisierungen ein Stopp und somit eine Investitionsblockade. Um das zu verhindern, muss je-denfalls der Förderdeckel für die Kleinwasserkraft angeho-ben werden“, meinte Christoph Wagner, Präsident von Klein-wasserkraft Österreich, auf der Jahrestagung der Kleinwasser-kraftwerksbetreiber in Murau.
Dabei hängt viel von der Wasserkraft in der Steiermark ab: „Es gibt derzeit rund 440 anerkannte Kleinwasserkraft-
werke, die etwa 387.000 Haus-halte mit Ökostrom versor-gen. Im Vergleich zur Strom-produktion aus fossilen Ener-gieträgern werden so pro Jahr 948.000 Tonnen CO2 einge-spart. Mit rund 1,35 Milliarden Kilowattstunden jährlich ist die Steiermark nach Tirol das Bun-desland mit der zweitgrößten Energieerzeugung aus Klein-wasserkraft“, erklärt Bernd Lippacher, Landessprecher der Kleinwasserkraft Steiermark.
Anreize fehlenVor allem für kleinere Anla-
gen und für Revitalisierungen stellt der Investitionszuschuss kein geeignetes Anreizsystem dar. „Es muss uns gelingen, das Ökostromgesetz so zu gestal-ten, dass wir damit die vorhan-denen Potenziale der Kleinwas-serkraft nutzen können“, for-dert Wagner. I. S.
Kleinwasserkraft mit großer Forderung
Eine Fischaufstiegshilfe im Kleinwasserkraftwerk Murau-St. Egidi.
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Veranstaltung „Exporte und Investitionen unter schwierigen Rahmenbedingungen – Absicherungs- und Finanzierungsalterna-tiven“. Am 19. 10., 13.30 Uhr, MP09, Liebe-nauer Tangente 4–6, 8041 Graz. Foto: Fotolia
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17Freitag, 15. Oktober 2010 Regionen
Der größte Arbeitgeber von Fernitz, Faszl, musste nach Deutschland ausweichen. Das soll sich mit dem Gewerbepark nicht wiederholen.
Fernitz hat es im Vergleich zu anderen Gemeinden des Grazer Speckgürtels nicht im-mer einfach. Große Teile sind Landschafts- und Hochwasser-schutzgebiet und die Anbin-dung an die Autobahn gilt als „Flaschenhals“. Größere Be-triebe haben also keinen leich-ten Stand, wie auch die Firma Faszl, der größte Arbeitgeber im Ort. „Vor ein paar Jahren wollten wir in Fernitz expan-dieren“, erzählt Gerold Ledi-neg, Prokurist von Faszl. „Wir wollten eine Brücke bauen und bekamen Auflagen von über einen halben Million Euro, um einen Bach umzuleiten“, er-klärt Ledineg. Deshalb wurde die neue Halle um 2,5 Millio-nen Euro in Deutschland ge-baut, Fernitz entgingen 20 Ar-beitsplätze. Momentan plant man den nächsten Ausbau,
doch auch dieses Investment wird ausschließlich in Deutsch-land stattfinden. Dieser Ent-wicklung stellt sich der Fer-nitzer Bürgermeister Karl Zieg-ler seit Jahren entgegen.
Gegensteuern„Mittlerweile hat die Ge-
meinde 1,5 Hektar für einen Gewerbepark aufgeschlossen, weitere drei bis vier Hektar könnten noch dazukommen“, sagt Ziegler. Willkommen seien selbstverständlich alle Arten von Betrieben (Interessierte wenden sich direkt an die Ge-meinde), doch möchte man vor allem kleinen Gewerbe- und Handwerksbetrieben eine neue und günstige Bleibe bieten.
WK-Regionalstellenobmann Josef Eibinger unterstützt Zieg-lers Engagement: „Was hier pas-siert, ist großartig und wichtig für die Gemeinde. Aufgrund ihrer Lage hat sie es nicht ein-fach, doch der Gewerbepark ‚Grieswiese‘ – so der Name –, ist eine tolle Initiative des Bür-germeisters.“Ingo Suppan [email protected]
Fernitz bietet Gewerbepark für „Kleine“
Gerold Ledineg bedauert, dass Faszl nicht in Fernitz expandierte.
Voitsberg profitiert von einem runderneuerten Supermarkt und die Vinzi-Gemeinde freut sich über eine ungewöhnliche Wiegeaktion.
In der Conrad-von-Hötzen-dorf-Straße in Voitsberg wurde der 193. Lidl-Markt nach um-fangreichen Umbauarbeiten wiedereröffnet. Auf der auf 800 Quadratmeter vergrößer-ten Verkaufsfläche können Kunden künftig aus rund 1300
verschiedenen Produkten aus-wählen. Zehn Mitarbeiter, da-runter ein Lehrling, sind ab so-fort in der neuen Filiale um das Kundenwohl bemüht. Mit der Wiedereröffnung bietet der Diskonter in nun zwei Filia len im Bezirk Voitsberg seine Wa-ren an.
Zirka 30 Ehrengäste aus Po-litik und Wirtschaft wurden ge-meinsam im Dienst der guten Sache abgewogen. Jenes Ge-wicht, das unter anderen Bür-germeister Ernst Meixner, die Stadträte Franz Sachernegg,
Kurt Christof, Peter Kalcher und WK-Regionalstellenleiter Gerhard Streit gemeinsam auf die Waage brachten, spendet Lidl in Form von Lebensmit-teln an den VinziMarkt Voits-berg. Dort darf man sich auf ein 3400 Kilogramm schwe-res Paket freuen. In der sozia-len Einrichtung der Vinzenz-gemeinschaft haben Menschen mit niedrigem Einkommen die Möglichkeit, Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedar-fes um bis zu 70 Prozent günsti-ger einzukaufen.
Herbert Meller, Lisa Burger-Prießner, Ronny Bauer (v. l.)
Lidl holt sich „gewichtige“ Hilfe für WiedereröffnungFo
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18 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
Sie ist bereits zur Tradition geworden: „Selbstständig 10, die steirische Gründermesse“.Sie findet am 22. Oktober in der Grazer Stadthalle statt.
Auf einer Ausstellungsfläche von 5500 m2 präsentiert die stei-rische Gründermesse ihr Ange-bot zwei Zielgruppen: angehen-den und jungen Unternehmern sowie den Chefs von übermor-gen, die noch die Schulbank drücken oder studieren.
Gründer und Jungunter-nehmer können sich an 90 Ständen Beratung und Know-how vom Finanzamt bis zum Notar, von der Bank bis zum Steuerberater erwarten. Im Fokus stehen dabei Finan-zierung und Förderung so-
wie das „Gründerland Steier-mark“, das sich als Netzwerk aller gründungsrelevanten In-stitutionen empfiehlt.
„Unternehmergeist kann nicht kurzfristig aufgebaut wer-den, sondern muss sich entwi-ckeln. Das wollen wir beschleu-nigen“, sagt Burghard Kalten-beck, Geschäftsführer der Stei-rischen Wirtschaftsförderung SFG. Schülern und Studieren-den wird diese Geisteshaltung spielerisch vermittelt.
GündernachwuchsEAV-Gründer Klaus Eberhar-
tinger moderiert das „Start!Up-Quiz“, eine wirtschaftsorien-tierte Rateshow für Schüler. Das Team mit den hellsten Köpfen erhält 5000 Euro.
Bei der „Start!Up-Rallye“ steuern 800 Schüler in Teams
bis zu fünf Köpfen insgesamt zehn „Sonderprüfungen“ an. Dabei holen sie sich Know-how in Betriebswirtschaft und Or-ganisation und lösen 20 Aufga-ben. Das Sieger-Team gewinnt ein Abenteuer-Wochenende in der Oststeiermark.
Schüler-Teams der Landes-berufsschulen und der HTL ha-ben Businesspläne erstellt. Mehr als 100 Geschäftsideen wurden eingereicht. Die Top 10 präsen-tieren ihre „virtuelle Firma“ vor einer Fachjury. Den Besten und ihren Schulen winken Preis-gelder in der Gesamthöhe von 20.000 Euro.
Veranstalter der „Selbststän-dig 10“ sind die SFG im Auftrag des Wirtschaftslandesrates, die Steiermärkische Sparkasse und die Wirtschaftskammer Steier-mark.
Auf der „Selbstständig 10“ erhält man an 90 Ausstellungsständen aus erster Hand Infos vom Experten.
Top Start in die Selbständigkeit
Wie unterstützt die Steiermär-kische Sparkasse Selbständige und Unternehmensgründer?
Als einziges steirisches Geldinstitut haben wir ein eigenes Team, das sich nur mit Unternehmensgrün-dungen und kommerziellen Förderungen beschäftigt. Die Spezialisten beraten und begleiten Unterneh-mer vom Businessplan über Förderungen bis hin zu Fi-nanzierungen kostenlos.
Ihr Gründercenter ist sehr bekannt. Warum engagiert sich die Steiermärkische Spar-kasse in diesem Bereich?
Unternehmerisches Han-deln ist der Treibstoff für den Wirtschaftsmotor. In-novative Betriebe sorgen für den Aufschwung. Als tradi-tioneller Partner der KMU unterstützen wir direkt mit Experten-Know-how unse-res GO! GründerCenters und unserer Förderservice-stelle. Gleichzeitig sind wir Sponsor und Partner, z.B. der Gründermesse oder der Betriebsnachfolge-Initiative „Follow-me“.Franz Kerber, Vorstandsdirektor der Steiermärkischen Sparkasse
Hilfe für Gründer
Franz Kerber
Internet: sfg.at/selbststaendig. Ter-min: 22. 10., 9–17 Uhr. Ort: Stadthalle Graz. Eintritt: frei. Highlights: 90 Info- und Ausstellungsstände; 9 bis 13 Uhr „start!Up-Quiz“ – Siegerehrung 13.15 Uhr; ab 9.15 Uhr „Start!Up-Schule“; 12 Uhr Follow-me-Award, ausgezeichnet von Landesrat Christian Buchmann.
„Selbstständig 10“
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: Fisc
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19Freitag, 15. Oktober 2010 Anzeigen
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20 Freitag, 15. Oktober 2010Wirtschaft
Brasilien, Russland, Indien und China: Diese Märkte spielen eine immer größere Rolle in der globalen Wirtschaft. Das bringt für Exporteure neue Chancen.
Vor zehn Jahren wurde das Kürzel BRIC für Brasilien, Russland, Indien und China geprägt. Seither sind diese vier Länder, wie auch alle anderen so genannten Emerging Mar-kets, als wirtschaftliche Hoff-nungsmärkte weltweit in aller Munde. Auch Österreichs Ex-porterfolg im ersten Halbjahr diesen Jahres wurde von den Exporten in diese Regionen getragen.
Chancen erkannt„Unsere Firmen haben die
Chancen dort erkannt, doch ist das Potenzial noch nicht ausge-schöpft“, betont Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Ös-
terreich (AWO). Die AWO setzt bei ihren Exportfördermaß-nahmen daher einen Schwer-punkt auf genau diese Länder und bietet dazu im Oktober zwei Veranstaltungen an (siehe auch die Infobox).
Tiefe EinblickeAm 20. Oktober werden auf
der „BRIC-Konferenz“ folgende Themen für diese Märkte von internationalen Experten erör-tert: Handelspolitik, Marktprä-senz, Recht, Steuern, Technolo-gietransfer, Finanzierung und interkulturelles Management. Zudem informieren die öster-reichischen Handelsdelegier-ten über das Zukunftspoten-zial der BRIC-Länder. Die Kon-ferenz selbst erfolgt im Rah-men der Exportoffensive „go international“ von Wirtschafts-ministerium und Wirtschafts-kammer Österreich (WKÖ).
Unter dem Titel „Horizonte – internationale Märkte mit
Drive“ findet am Vorabend eine Paneldiskussion zu den aufstrebenden Volkswirtschaf-ten statt.
Mit dabei in der Runde sind Anna Stupnytska (Mitbe-gründerin des Begriffes BRIC, Goldman Sachs), Ruslan Grin-berg (Russische Akademie der Wissenschaften), Meng Jian (FACC), Heimo Scheuch (Wie-nerberger) und WKÖ-Vizeprä-sident Richard Schenz.
Schwerpunkte und VeranStaltungen …
… für Investoren/Neuexporteure
russische Föderation: Architek-tur- und Bauforum Süd 2011, Kras-nodar, 2.–5. 3. 2011.
… für branchenspezifisch Interessierte
Italien: „Ecomondo“ Leit-Umwelt-messe für Recycling und Energie, Ri-mini, 3.–6. 11. 2010.
Österreich: Internationale Koope-rationsbörse für E-Government-An-bieter, Wien, 22. 11. 2010.
polen: Umwelttechnikmesse POLE-KO 2010, Poznan, 23.–26. 11. 2010
england: Ecobuild 2010, London, 1.–3. 3. 2011.
… für Fernmärkte
Brasilien, russland, Indien, china: BRIC-Konferenz, 20. 10. 2010, Wien.
Export-Splitter
Thema Recycling in Rimini auf der Umweltmesse
Export-Splitter
AWO-Chef Walter Koren
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BRIC-Länder:Zukunft der
Weltwirtschaft
AWO-Horizonte: 19. Oktober 2010 •ab 17.00 Uhr, WKÖ, Sky Lounge.
BRIC-Konferenz: 20. Oktober •2010 ab 8.30 Uhr, WKÖ, Julius-Raab-Saal.Die Teilnahme an den beiden Ver-anstaltungen ist kostenlos, Anmel-dung erforderlich.Kontakt: Tel. +43(0)590900-4429, E-Mail: [email protected]
Veranstaltungen
21Freitag, 15. Oktober 2010 Service
Koordination:Daniela Kozissnik
Innovative Gründer und ihre Umsatzplanung•Tipp von Dagmar Mirsch-Soko zu Macao und Carnet ATA-Abkommen•Wer ist der beste Arbeitgeber im Land?•Tipp: 8. Vergabeforum in Wien, Austria Trend Hotel Savoyen•
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Nachhaltigkeit ist gelebtes Umweltbewusstsein, das von Unternehmen aller Branchen und Größen sehr ernst genommen wird.
Die heimischen Unterneh-mer zeigen Verantwortung – der Umwelt und auch ihren Mitarbeitern gegenüber. Nicht selten unbewusst, weil zum Beispiel starke Regionalität keine Philoso-phie ist, son-dern seit vielen Jah-ren prak-tizierte Tatsache. Mit der Ini-tiative WIN haben Land Stei-ermark (FA 19D), Wirtschafts-kammer und SFG 2002 einen Stein ins Rollen gebracht, der längst eine (Beratungs-)La-wine ausgelöst hat.
150 BeraterRund 150 WIN-Konsulen-
ten stehen Unternehmen al-ler Größen zur Verfügung, um mit ihnen Nachhaltig-keit in die Praxis umzusetzen: von der Energie bis zur „Con-sumer Social Responsibility“ (CSR). 1200 geförderte Bera-tungen seit 2002 sprechen eine deutliche Sprache: Die Initia-tive wird begeistert angenom-men. Vor allem Energieeffi-zienzaktionen unter dem Titel WINenergy boomen. Leopold Strobl, Projektverantwortlicher in der WK: „95 WINenergy-Konsulenten betreuen energie-bewusste Sparefrohs direkt im
Unternehmen. Und das bei einer För-derquote von bis zu 70 Prozent der Be-ratungskosten.“ Auch wenn die Nachfrage groß ist, Strobl mo-tiviert alle Un-ternehmer im Land, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit noch nicht ausein-andergesetzt haben, jetzt den ersten Schritt zu setzen. „Es kann mit minimalem Kostenauf-wand unglaublich viel ge-spart werden. Die besten Beispiele sind jetzt im WIN-Tätigkeitsbericht 2010 nach-zulesen. Download: www.wko.at/stmk/us (wirtschaftsservice anklicken).“
Alle Infos: [email protected], Tel. 0316/601-601
Ein frischer Sparwind Winenergy sorgt für frischen Wind: mit wenig Aufwand viel Energie sparen.
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22 Freitag, 15. Oktober 2010Service
„Ich habe gehört, Macao ist ab November Mitglied im Carnet-ATA-Abkommen? Stimmt das?
Dazu Dagmar Mirsch-Soko: Ja, das ist richtig! Ma-cao tritt mit 1. November als chinesische Sonderverwal-tungszone dem Carnet-ATA-Abkommen bei.
Folgende Anwendungsbe-reiche sind möglich:
Messe- und Ausstellungs-güter, Muster (für Demons-trationen, Tests, Experi-mente, Vervielfältigung, Kon-taktanbahnung für Aufträge) und Berufsausrüstung.
Das Carnet ist wahlweise in chinesischer oder engli-scher Sprache auszufüllen. Falsche Wertangaben in der Warenliste führen zur Be-schlagnahme der Waren und Strafverfolgung des Carnet-inhabers bzw. seines Vertre-ters.
Der Zollbürge ist die Ma-cao Chamber of Commerce, Rua de Xangai 175, Edif. ACM 5, Macao.
Hongkong und Macao sind als zwei unterschied-liche Zollterritorien zu be-trachten. Wenn die Einreise nach Macao über Hongkong erfolgt, müssen im Carnet so-wohl für die Hin- als auch für die Rückreise je ein weißer Satz Einlageblätter enthalten sein. Ein Transit mit blauen Blättern ist nicht möglich.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Macao
Dagmar Mirsch-Soko
Innovative Gründer und ihre UmsatzplanungGründer müssen nicht nur griffige Geschäftsideen haben, sondern auch eine klare Vorstellung, wieviel Umsatz sie planen.
Der Umsatz ist das Maß al-ler Dinge. Für arrivierte Unter-nehmer, aber vor allem auch für junge Firmenchefs. Chris-tian Haid, WK-Rechtsservice: „Gründer müssen sich genau überlegen, ob sie die soge-nannte Kleinunternehmerre-gelung in Anspruch nehmen möchten.“ Diese Frage stellt sich dann, wenn die Umsatz-grenze von 30.000 Euro jähr-lich voraussichtlich nicht über-schritten wird. Haid: „Man spricht dann von Kleinun-ternehmern, die unecht von der Umsatzsteuer befreit sind.“
Das bedeutet keine Umsatz-steuer in Ausgangsrechnun-gen, andererseits darf von den Ausgaben aber auch keine Vor-steuer abgezogen werden (kein Vorsteuerabzug von Eingangs-rechnungen).
Haid: „Es ist wirklich schwie-rig, schon zu Beginn der Tätig-keit abschätzen zu müssen, ob die Umsatzgrenze von 30.000 Euro im laufenden Jahr über-schritten wird oder nicht. Eine Entscheidung muss trotzdem fallen, weil davon abhängt, ob in den Rechnungen Umsatz-steuer auszuweisen ist.“
Wenn Kunden überwiegend Privatpersonen sind, dann mag auf den ersten Blick die Kleinunternehmerregelung wirtschaftlich vertretbar sein. Aber, so Haid, seien große In-vestitionen geplant, dann sei diese Entscheidung zu über-
denken, „weil die Inanspruch-nahme der Kleinunternehmer-regelung zur Folge hat, dass keine Vorsteuern geltend ge-macht werden können“.
Vorteil UmsatzsteuerSind die Kunden vorwie-
gend vorsteuerabzugsberech-tigte Unternehmer, dann ist es in der Regel vorteilhafter, zur Umsatzsteuerpflicht zu tendie-ren (Antrag auf Regelbesteue-rung). Achtung: „An diese Ent-scheidung sind Gründer fünf Jahre lang gebunden.“ Der Vor-teil für die Kunden? Die Um-satzsteuer stellt keinen Kosten-faktor dar. Im Falle einer Um-satzsteuerbefreiung müsste die nicht abzugsfähige Vorsteuer in der Preiskalkulation berück-sichtigt werden, was den Preis für das Produkt/Ware natür-lich verteuert.
KompeteNZteSt.• Finden Sie he-raus, ob Sie business-fit sind – mit dem Kompetenz-Check für Unterneh-mer! Nach praxisnahen Übungsaufga-ben aus den Bereichen Management, Rechnungswesen, Rechtskunde und Personalmanagement erhalten Sie eine übersichtliche Auswertung. Daraus kön-nen Sie Ihren individuellen Aus- und Weiterbildungsbedarf ganz einfach ab-lesen und gezielt Maßnahmen setzen! Das Gewinnspiel läuft von 1. bis 31. Ok-tober 2010. Unter allen Teilnehmern werden Wifi-Bildungsgutscheine sowie Tickets für den Businessmanagement-Kongress im Gesamtwert von 20.000 Euro verlost. Infos: www.wifi.at
SKriptUm.• „Gewerbliche Vermö-gensberatung 2010“. Basiswissen und komplexes Nachschlagewerk für den Finanzdienstleistungssektor. Es punk-tet durch umfassende inhaltliche Ak-tualisierung und die allgemeine Neu-strukturierung. Auf 1436 Seiten und mit 1389 Wiederholungsfragen wird der Leser in die gewerbliche Vermö-gensberatung eingeführt.
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haupt Zugang zum Arbeitsmarkt be-kommen. Die Broschüre „Chance Bil-dung – Zukunft sichern“ ist in den Sprachen Deutsch und Englisch in der Wirtschaftskammer und im WIFI er-hältlich.
Arbeitsplätze werden global
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Linde-Seminar „Verdeckte Gewinnaus-schüttung im Unternehmens-, Steuer- und Strafrecht“ am Dienstag, 9. November, 14.00 bis 18.00 Uhr in Wien. Anmeldung: [email protected] Foto: Fotolia
Unternehmensneugründungen in Öster-reich 1993–2009. Diese Broschüre bein-haltet die wichtigsten Ergebnisse als Gra-fikteil und als Tabellenteil. Publikations-art: Download. www.wko.at. Foto: Fotolia
23Freitag, 15. Oktober 2010 Service
Im WK-Service-team für Sie da:
Martina Krill
Innovative Gründer und ihre UmsatzplanungDer Vorteil? Das Risiko,
die Kleinunternehmergrenze zu überschreiten, fällt weg. Zu-sätzlich können Sie noch, wie bereits angeführt, den Vorsteu-erabzug geltend machen.
Der Fragebogen des Finanz-amts zur Betriebseröffnung ist also sehr überlegt auszufüllen. Wenn Gründer – obwohl sie unter der Schwelle von 30.000 Euro bleiben möchten – einen Antrag auf Regelbesteuerung stellen und für die Umsatz-steuerpflicht optieren, müssen sie einen schriftlichen Antrag (U12) stellen.
Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse
Ich möchte meine Mitarbei-ter zu Weiterbildungskursen schi-cken? Gibt es dafür eine Förde-rung?
Dazu Manfred Putz: Ja, und zwar gibt es von der Steirischen Wirtschaftsför-derungsgesellschaft das För-
derprogramm Q-Plus. Damit können Schulungsmaßnah-men bis zu 50 Prozent geför-dert werden.
Es kann für Klein- und Kleinstbetriebe aber nur ein Scheck in Höhe von maxi-mal 3000 Euro eingelöst wer-den und das Förderansuchen sollte bis 31. Dezember bei der Förderstelle eingereicht werden. Unbedingt vor Kurs-beginn einreichen, da im Nachhinein keine Förderung möglich ist!
Reisekosten können nicht gefördert werden. Auch der Unternehmer selbst kann diese Förderung beantragen. Dieser Scheck kann nicht von den Tourismusbetrieben in Anspruch genommen wer-den. Nur für den Unterneh-mer gibt es einen Bildungs-scheck für Wifi-Kurse in Höhe von 500 Euro. Anmel-dungen können direkt un-ter www.stmk.wifi.at/unter-nehmertum oder [email protected] vor-genommen werden. Die Ein-reichfrist endet am 31. De-zember.Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601
Manfred Putz
Förderung
Beim „Great Place to Work“-Wettbewerb können sich die besten Arbeitgeber im Land messen. Einreichfrist bis 29. Oktober verlängert.
In ganz Österreich läuft der Bewerb „Österreichs beste Ar-beitgeber 2011“. Angesprochen sind Unternehmen und Orga-nisationen ab 20 Mitarbeitern, in denen die Arbeitsplatzkul-tur von Glaubwürdigkeit, Res-pekt, Fairness, Teamgeist und
Stolz auf die eigene Arbeit und das Unternehmen geprägt ist. Im nationalen Wettbewerb ausgezeichnete Unternehmen können sich am europaweiten Wettbewerb „Europas beste Ar-beitgeber“ beteiligen, der 2003 erstmals als EU-Projekt ausge-schrieben wurde und bereits zum neunten Mal durchge-führt wird.
Die Anmeldung erfolgt beim Great Place to Work Institute Österreich. Bewertungsgrund-lage ist der „Great Place to Work Trust Index“, eine an onyme
Mitarbeiterbefragung, in der die Mitarbeiter die Arbeits-platzkultur in ihrem Unterneh-men nach 59 Kriterien bewer-ten. Weiters erfolgt ein „Cultu-ral Audit“, eine Expertenbewer-tung der betrieblichen Perso-nalmaßnahmen, mittels einer Befragung der Unternehmens-führung. Österreichische Ar-beitgeber können sich in den Kategorien 20–49 Mitarbeiter, 50–250 Mitarbeiter sowie über 250 Mitarbeiter bewerben. In-fos und Anmeldungen: www.greatplacetowork.at.
Wer ist der beste Arbeitgeber im Land?
8. Vergabeforum: 21.–22. Oktober, Wien, Austria Trend Hotel Savoyen. Up-date zu aktuellen Entwicklungen des ös-terreichischen und europäischen Vergabe-rechts. Infos: [email protected]
24 Freitag, 15. Oktober 2010Industrie
Mit mehr als 25.000 Besuchern und 1600 Ausstellern ist die CPhI die weltweit bedeutendste Pharmamesse. Heuer mit dabei: sechs steirische Firmen.
Gemeinsam mit dem Hu-mantechnologie-Cluster prä-sentierten kürzlich sechs steiri-sche Unternehmen den Stand-ort Steiermark auf der welgröß-ten Pharma-Messe, der CPhI in Paris. Mehr als 25.000 Be-sucher und 1600 Aussteller, so die Bilanz der Veranstaltung.
Besonderer Erfolg: Das Gra-zer Unternehmen Microinnova schaffte es als eines von nur sechs Firmen auf die Shortlist des „CPhI Innovation Award“. Die Experten von Microinnova analysieren bestehende Che-mieanlagen hinsichtlich ihres Prozessoptimierungspotenzi-
als und entwickeln neuartige Pozesse. Um Probleme konven-tioneller Chemieanlagen, wie Rückvermischung oder Wär-metransport, zu vermeiden, kommen neueste Technolo-gien wie Mikroreaktoren zum Einsatz.
Mit dabei war auch die Köf-lacher Stölzle-Oberglas GmbH, die ihr Produktsortiment aus dem Bereich Pharma-Verpa-ckungsglas präsentierte. Und die G.L. Pharma GmbH, die in Lannach Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln her-stellt, präsentierte ihr Portfo-lio. „Wir laden alle interessier-ten Unternehmen und For-schergruppen ein, sich einzu-klinken in spannende Projekte des Humantechnologie-Clus-ters“, nutzte Robert Gfrerer die Gelegenheit, den Standort Stei-ermark international anzuprei-sen. P. M.
Pharma-Messe Paris: Steirer mischen mit
Steirische Pharmaunternehmen präsentierten sich in Paris.
AE&E-Kraftwerksprojekte
Trendwende bei der Auftrags-vergabe von Energie- und Um-welttechnikprojekten: Die AE&E-Gruppe hat einen Auftrag für die Lieferung von vier zirkulierenden Wirbelschichtkesseln im indischen Gujarat an Land gezogen. Die Kessel im Salaya-III-Kraftwerk der Essar-Gruppe haben eine Ge-samtleistung von 600 Megawatt (MW). Der Auftrag umfasst neben dem Projektmanagement, dem Design und dem Engineering der Anlage auch die Lieferung und den Support bei der Errichtung und Inbetriebnahme. Die vier
Kessel werden jeweils 495 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugen. Ein weiterer aktueller Auftrag ist die umfassende Modernisie-rung zweier öl- beziehungsweise gasgefeuerter Kessel im ägypti-schen Kraftwerk Ataka, die Ende der 80er Jahre von AE&E errich-tet wurden.
AVL setzt auf China
Hybrid- und Elektrofahrzeuge spielen in China eine immer grö-ßere Rolle. Mit der Eröffnung ei-nes Batterie-Testlabors in Shang-hai setzt der Motorenentwickler AVL nun verstärkt auf den chine-
sischen Markt. So können künftig Serviceleistungen im Bereich Ent-wicklung direkt vor Ort angeboten werden. Schon seit 2003 ist AVL am Standort Shanghai vor allem im Bereich herkömmlicher Dienst-leistungen hinsichtlich der Opti-mierung des Antriebsstrangs tä-tig. „Die Eröffnung des Batterie-Testlabors stellt eine Erweiterung der Leistungspalette des Shang-hai Tech Centers dar und ent-spricht dem Kundenwunsch nach einer Ausweitung der lokalen En-gineering-Kompetenz“, sagt AVL-Unternehmenssprecher Michael Ksela. AVL ist bereits seit mehr als 30 Jahren in China tätig. Mittler-
weile hat das Unternehmen dort mehr als 250 Angestellte.
Computer-Virus
Trojaner „Stuxnet“: Aktuell kur-siert Schadsoftware, die die Mani-
pulation von industriellen Steue-rungsanlagen der Marke Siemens Simatic zum Ziel hat. Die aktu-elle Schadsoftware („Mal ware“) verbreitet sich über mehrere Schwachstellen in Microsoft Win-dows und infiziert die Industrie-anlagen (Simatic, WinCC, PCS7) selbst über die zur Steuerung und Programmierung verwende-ten Windows-PCs. Die Auswirkun-gen können von Industriespiona-ge über sicherheitsrelevante Fehl-funktionen in den Steuerungssys-temen bis zu Systemausfällen füh-ren. Weitere Infos auf der Website des Computer Emergency Respon-se Teams: www.cert.at.Warnung vor Virus
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Ausschreibung „Staatspreis Werbefilm 2011“: Ab 15. Oktober ist die Anmeldung möglich und erfolgt über www.staats-preis-werbung.at. Einreichschluss ist der 31. Jänner 2011. Foto: Fotolia
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25Freitag, 15. Oktober 2010 Gewerbe
Wohnbau: Das Passivhauskon-zept ist mittlerweile Standard, wenn es um Energieeffizienz geht. Kontrollierte Wohnraum-lüftung ist dabei unverzichtbar.
Ganz im Zeichen der Pas-sivhaustechnologie stand der vom technischen Büro Ham-mer und Odörfer veranstal-tete „Energytalk“. „Die Argu-mente, dass die Bewohner mit der Technologie nicht umge-hen könnten, ihr Wohnverhal-ten ändern müssten oder Fens-ter nicht öffnen dürften, sind unbegründet“, räumt Johannes Geiger, Geschäftsführer der Wohnbaugesellschaft GWS,
mit alten Vorurteilen gegen-über Passivhäusern auf.
Im August wurde ein von der GWS errichtetes Passivwohn-haus – das Studentengästehaus in der Grazer Moserhofgasse – fertiggestellt. „Fakt ist, dass die Passivhaustechnologie mit ei-nem Heizwärmebedarf von we-niger als 15 kWh/m2a die effizi-enteste Bauweise ist.“
LuftzirkulationHand in Hand mit der ho-
hen Luftdichtheit des Gebäu-des kommt eine kontrollierte Wohnraumlüftung zum Ein-satz, die für die notwendige Zir-kulation sorgt. Denn in einem dichten Gebäude gibt es keinen Luftaustausch mehr, was Schim-
melbildung zur Folge hat. „In einem Vier-Personen-Haushalt entstehen täglich 17 Liter Was-serdampf“, weiß der Gebäude- und Klimatechnikexperte Er-win Grohmann. Die kontrol-lierte Wohnraumlüftung saugt verbrauchte warme Luft ab und führt sie über einen Wärmetau-scher ins Freie. Frische Außen-luft wird erwärmt und fließt in den Raum. Solche Frischluftsys-teme können auch im Nachhin-
ein eingebaut werden. Als Mus-terbeispiel für energieeffiziente Sanierung gilt der Grazer „Zan-klhof“. Ein Teil der ehemali-gen Fabrik wurde zu energieau-tarken Wohnungen umgebaut. „Die Vermeidung von Wärme-brücken ist dabei wesentlich“, sagt Archiktekt Dietmar Koch vom Planungsbüro Baumeister Leitner.Petra Mravlak [email protected]
Frische Luft im
Wohnbau
Errichtung des „Zanklhofs“ (oben).
Das Studentenwohnheim Moserhofgasse (re.)
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Der „Energytalk“ sieht sich als Wissens-austausch- und Netzwerkplattform für Unternehmen, die sich im Bereich Um-welt, Energie und Versorgung engagie-ren. www.energytalk.info Foto: Fotolia
26 Freitag, 15. Oktober 2010Gewerbe
Gärtner & Floristen
AllerheiligenEinfahrtsmöglichkeiten zu den Grazer Friedhöfen zu Allerheiligen: Zentral-
friedhof: Außerhalb der Öffnungszei-ten besteht die Möglichkeit, einen Schlüssel bei der Firma Zötsch auszu-borgen. Kosten: 30,00 Euro (10,00 Kaution, 20,00 werden einbehalten). Für 26.10. besteht keine Einfahrtsge-nehmigung. Sämtliche Arbeiten soll-ten bis Samstag, 30. 10., abgeschlos-sen werden. Am 1. 11. besteht ab 7 Uhr striktes Fahrverbot. Friedhof St. Leonhard: Zwei Nächte vor dem Aller-heiligentag ist das Seitentor Pauluzzi-gasse Nr. 6 unversperrt. St. Peter Stadtfriedhof (katholischer Teil): Das Eingangstor zwischen Verwaltung und der Firma Mörz bleibt in der Nacht zum Allerheiligentag unversperrt. St. Peter Stadtfriedhof (evangelischer Teil): Zwei Tage und zwei Nächte vor Allerheiligen bleibt das Tor unver-sperrt. Die Tore bitte nach Benützung wieder schließen. Steinfeldfriedhof: Das Haupttor bleibt unverschlossen. Eine Nacht vor Allerheiligen besteht eine Einfahrtsmöglichkeit. Ortsfried-hof St. Veit, Ortsfriedhof Mariatrost und Straßganger Friedhof: jederzeit geöffnet. Urnenhain: Allerheiligentag ab 6 Uhr geöffnet. Ab Einbruch der Dunkelheit, ca. 18 Uhr bis 7 Uhr früh, ist der Friedhof geschlossen. Bei Stich-proben durch die Grazer Stadtwerke und Landesinnungsmeister-Stellver-treter Rudolf Hajek wurde festgestellt, dass es noch immer Firmen gibt, die angelieferte Trauerkränze und -geste-cke nicht mit Firmenangabe versehen. Ab sofort sind Bestattungsanstalten angewiesen, diese Trauerspenden nicht mehr anzunehmen. Es wird au-ßerdem ersucht, nur verrottbare reine Naturprodukte zu verwenden.
AllerheiligenmärkteAm St. Leonhard-Friedhof, St. Pe-ter-Stadtfriedhof, Steinfeld-Friedhof, Friedhof Hans, Urnenfriedhof, Zen-tralfriedhof und am St. Peter-Orts-friedhof werden von 30. 10. bis 1. 11. Allerheiligenmärkte abgehalten. Die Standplätze werden am 30. 10. ab 6 Uhr an Ort und Stelle zugewiesen.
Österreichische Brotwoche: Der Landesinnungsmeister der Bäcker, Heinz Regula, im Gespräch über das wichtigste Grundnahrungsmittel.
Die Woche vom 11. bis 17. Okto-ber steht ganz im Zeichen des Brots. Wie wichtig ist das Nahrungsmittel Brot in unserem Zeitalter des Über-flusses?
Regula: Der österreichi-sche Ernährungsbericht bestä-tigt, dass Brot das Herzstück ei-ner ausgewogenen Ernährung sein soll. Darauf aufbauend ha-ben wir Bäcker gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium einen Ernährungsfahrplan zusamengestellt.
In letzter Zeit gab es einige Konkurse namhafter Bäcke-reien. Wo liegen die Probleme?
Regula: Es gibt immer mehr Anbieter, die auf den
Markt drängen, auch aus dem EU-Raum. Und Brot
kann man praktisch überall kaufen, nicht mehr nur beim Bäcker. Der Handel ist unser Partner und gleichzeitig unser
größter Konkurrent.Wohin geht die Entwick-
lung? Regula: Letztlich geht es darum, ob wir die ge-wachsene Struktur
unserer Dörfer und Städte er-halten wollen, mit Handwerks-betrieben als Nahversorger in den Zentren. Der Kunde hat die Macht darüber. Wenn nur der Billigpreis zählt, haben große Fabriken den entschei-denden Wettbewerbsvorteil. Es geht dabei aber auch um Arbeitsplätze in heimischen Kleinbetrieben mit angeneh-men Arbeitsbedingungen di-rekt in der Region. Der Konsu-ment sollte sich der Folgen sei-ner Kaufentscheidung bewusst sein.
Der Brotpreis wird wieder stei-gen, warum?
Regula: Unser Hauptroh-stoff Mehl ist im Einkauf um ein Viertel teurer geworden.Und auch die Löhne sind um 1,65 Prozentpunkte gestiegen. Das muss seinen Niederschlag in der Kalkulation finden. Der Lohnabschluss im Herbst wird ausschlaggebend für die Höhe des Preises sein.
Gibt es Strategien, wie sich die heimischen Bäcker gegen Dum-pingpreise behaupten können?
Regula: Wir müssen den Handwerksberuf Bäcker auf-werten und uns wieder Lehr-linge in die Betriebe holen. Wir sollten unsere Bäckereien für Zuschauer öffnen, den Kunden unseren Beruf näher bringen. Außerdem gilt es, die Bedeu-tung von Brot für unsere Ge-sundheit zu betonen, gesunde Ernährung ist lebenswichtig. Interview: Petra Mravlak [email protected]
„Die Macht hat der Kunde“
Bäcker- Innungsmeister Heinz Regula
Die Broschüre „Herz.Genuss.Brot“ findet man im Web unter www.brotistgesund.at.
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27Freitag, 15. Oktober 2010 Banken
Der Weltspartag naht und rückt das Sparen wieder in den Fokus der Interessen. Eine Imas-Studie bringt interessante Einblicke.
Fragt man die Steirer, wie wichtig ihnen „Sparen“ ist, so sagen 42 Prozent „sehr wichtig“. Vor der Krise lag 2006 der Wert bei 36 Prozent, im vergangenen Jahr bei 44. „Daraus kann man ablesen, dass langsam wieder Normalität einkehrt. Das große Hamstersparen ist vorbei“, in-terpretiert Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Stei-ermärkischen Sparkasse, die Ergebnisse der neuen Imas-Studie, die von der Sparkas-sengruppe in Auftrag gegeben wurde. Durchschnittlich legen die Steirer 155 Euro pro Monat auf die Seite. Damit sind sie im
Bundesländervergleich Schluss-licht, allerdings haben sie ihre Sparsumme im Vergleich zum Vorjahr mit plus 27 Prozent am meisten vergrößert.
Bei der Sparform erfreut sich das Sparbuch nach wie vor größ-ter Beliebtheit und konnte den ersten Platz weiter ausbauen. 86 Prozent der Befragten ha-
ben ein Sparbuch. Das bedeu-tet ein Plus von acht Prozent ge-genüber 2009. Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala steht der Bausparer mit 53 Prozent. Mit 41 Prozent rangiert die Lebens-versicherung auf dem dritten Platz, gefolgt von Wertpapieren und Fonds. Nur ein Prozent ver-wahrt sein Geld zu Hause, „ein
Zeichen, dass das Vertrauen in die Banken besser ist, als es oft dargestellt wird“, meint Fabisch. Warum die Leute sparen? 86 Prozent, um finanziell abgesi-chert zu sein, 46 Prozent für die Altersvorsorge und ebenso viele für größere Anschaffungen.Anja Genser [email protected]
Das große Hamstersparen ist vorbei155 Euro werden durchschnittlich pro Monat aufs Sparbuch gelegt.
Um 90 Millionen Euro baut die Raiffeisen-Landesbank ihr Ressort in Raaba zu einem modernen Hochsicherheits-Rechenzentrum aus.
Der Entwurf ist bereits fer-tig, 2011 wird mit der Umset-zung begonnen, bis 2013 soll es Realität sein: das neue Büroge-bäude der Raiffeisen-Landes-bank Steiermark (RLB) in Ra-aba. Gesamtkosten: 90 Millio-nen Euro. „Neben Büros wird
auf den 41.000 Quadratmetern auch das modernste Hochsi-cherheitsrechenzentrum Süd-österreichs entstehen“, ist RLB-Generaldirektor Markus Mair stolz. Damit setze man zu einer Kundenoffensive im IT-Betrieb an. „Durch die unmittelbare
Nähe zum Autobahnknoten-punkt Graz und die sehr gute Erreichbarkeit vom Flughafen Thalerhof aus setzen wir ein deutliches Signal für Firmen-kunden“, führt Mair aus.
Der Unternehmenssitz der RLB wird zwar weiterhin in
Graz bleiben. Dennoch wird laut Mair das Herzstück der RLB mit dem Bau des moder-nen Zentrums in Raaba sein. „Wir bündeln hier unsere Kräfte, um unsere Kunden noch besser zu betreuen.“
Großer Wert wird beim neuen Zentrum auch auf Öko-logie gelegt: Die Abwärme aus dem Rechenzentrum wird zum Heizen verwendet. Die Küh-lung im Sommer erfolgt über das Grundwasser. Eine ganze Fassade des Gebäudes wird mit Solarzellen bestückt.
Großinvestition der Raiffeisen-Landesbank in Raaba
Die neue Ausstellung der Münze Öster-reich trägt den Titel „Rom an der Donau“ und präsentiert ca. 130 Exponate. Bis 18. Februar kann werktags die Ausstellung am Heumarkt 1 in Wien besucht werden.
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Raaba: Die RLB baut aus.
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28 Freitag, 15. Oktober 2010Handel
Von der Steiermark in die ganze Welt: Der diesjährige Preisträger des Handelsmerkur sorgt mit seinem Internet-auftritt weltweit für Furore.
Viele Unternehmen be-schleichen oft noch Berüh-rungsängste, wenn es um die Nutzung des Internets als zwei-tes Standbein neben dem Stati-onärhandel geht. Im Rahmen des traditionellen Handelsta-ges wurde in diesem Jahr ein Unternehmen mit dem presti-geträchtigen Handelsmerkur ausgezeichnet, das quasi den umgekehrten Weg beschritt und somit die Weichen für den internationalen Erfolg stellte.
„Blue Tomato zeigt vorbild-haft, wie man moderne Me-dien innovativ und zielgrup-penorientiert nutzt“, begrün-det Gremialobmann Wolf-gang Sauer die Entscheidung. Ebenso eine wichtige Rolle für die Verleihung des begehrten Handelspreises an den Schlad-minger Boardsport- und Life-stylespezialisten spielte die Konzentration des Unterneh-mens auf attraktives Standort-marketing im Stationärhan-del. Letzter Clou: die Eröff-nung des ersten 1000-Quad-ratmeter-Flagship-Stores in bester Wiener Lage.
„Begonnen hat das mit dem Snowboard-Shop Anfang der 90er. Auf wenigen Quadratme-tern haben wir alles, was Boar-der brauchen, verkauft“, erin-nert sich der ehemalige Snow-board-Europameister Ger-fried Schuller an den Beginn
seiner Unternehmerkarriere. Bereits 1997 erkannte Schul-ler das Potenzial des Internets und wusste die Chance erfolg-reich für sich zu nutzen. „Im Internetgeschäft waren wir si-cherlich Vorreiter. Wir hatten ein klares Ziel und haben das auch konsequent verfolgt“, er-klärt der sportaffine Unter-nehmer.
Und der enorme Erfolg gibt ihm Recht: Blue Tomato avan-cierte innerhalb weniger Jahre zum weltweit größten Online-store im Snowboard- und Surf-bereich. Dennoch geriet der Stationärhandel nie aus dem Fokus. In den mittlerweile fünf-ten Store wurden über zwei Mil-lionen Euro investiert. „Mit der Neueröffnung in Wien wird der nächste Schritt in Richtung Expansion gemacht“, freut sich Schuller über einen weiteren Meilenstein in der Unterneh-mensgeschichte. Veronika Pranger [email protected]
Blue Tomato: Erfolgsgeheimnis Internet
Bis zu 25.000 Surf- und Snowboard-begeisterte besuchen das Online-Portal täglich. Die Katalogauflage liegt bei 330.000 Stück. 70 Prozent der Bestellungen kommen aus dem Ausland. Seit 2006 kommen auch Surf-Fans bei Blue Tomato auf ihre Kosten. Das Gesamtangebot aus den Bereichen Snowboard, Surfing und Freeski umfasst rund 100.000 Artikel. Stationäre Shops befinden sich in Schladming, Haus im Ennstal, Obertauern, Graz und Wien.
www.blue-tomato.com
Hoch hinaus: Blue Tomato ist diesjähriger Handelsmerkur-Preisträger.
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„Ich und alle Mitarbeiter freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Handels-merkur. Es zeigt uns, dass wir als Nischen-player auf dem richtigen Weg sind – und diesen werden wir auch weiterhin gehen.“
Gerfried Schuller, Gründer und Ge-schäftsführer von
Blue Tomato
Mehr zur Verleihung des Handels-merkur im Rahmen des steirischen Handelstages unter wko.tv.
29Freitag, 15. Oktober 2010 Handel
In den schwierigen Zeiten, in denen andere den Gürtel enger schnallen mussten, erfuhr der Direktvertrieb einen großen Zuwachs.
Der Direktvertrieb konnte die wirtschaftlich schwieri-gen Zeiten beinahe unberührt durchschreiten. Während an-dere Branchen unter der welt-weiten Krisenstimmung stöhn-ten, erfuhr der Direktvertrieb
enorme Zuwächse, erklärt Gre-mialobmann Peter Krasser. „Viele Menschen suchen ge-rade in unsicheren Zeiten ein zusätzliches Einkommen. Hier ist der Direktvertrieb die ideale Ergänzung“, erläutert Krasser.
Trotz der durchgängig po-sitiven Stimmung gebe es den-noch in einigen Bereichen dringenden Handlungsbedarf. „Eine Forderung, die wir schon seit Jahrzehnten vehement ver-treten, ist die Vorsteuerabzugs-berechtigung für Pkw. Da muss endlich was für uns getan wer-den.“ Weiterer Arbeitsschwer-punkt: die Imagepflege. „Vom Klinkenputzerimage sind wir schon seit Jahren weit entfernt. Dennoch arbeiten wir hart da-ran, unsere Leistungen ent-sprechend in Szene zu setzen.“
Der Zukunft blicke man op-timistisch entgegen. „Der Welt-markttrend geht in Richtung Wellness und Gesundheit. Da sind wir mit unseren Produk-ten direkt am Puls der Zeit und bestens gerüstet.“ Und das Po-tenzial des Direktvertriebs in Österreich sei noch lange nicht ausgeschöpft. „In Deutschland sind in Bezug auf die Bevölke-rung vier Mal mehr Menschen in dieser Branche erfolgreich tätig als bei uns. Hier ist noch viel Raum nach oben offen.“Veronika Pranger [email protected]
Direktvertrieb: von Krise keine Spur
Kompetente Beratung direkt beim Kunden – nur ein Erfolgsgeheimnis des Direktvertriebs.
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Textilhandel
Visual MerchandisingWie wichtig richtige Warenpräsentation durch Schaufenster-
und Innenraumgestaltung für er-
folgreiches Verkaufen ist, ver-deutlicht ein spannendes Einta-ges-Seminar. Dieses findet am 16. bzw. 25. November am Wifi Graz statt. Kosten: 50 Euro (statt 100 Euro) pro Person. Rasch anmel-den, die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Anmeldun-gen direkt ans Wifi: Tel. 0316/ 602-1234, E-Mail [email protected] oder www.stmk.wifi.at
KundmachungDie Änderungen der Textilkenn-zeichnungsverordnung 1993 wur-de im neuen Bundesgesetzblatt kundgemacht. Weitere Informati-onen sind im Gremium erhältlich:
Tel. 0316/601-577 und unter E Mail [email protected]
Schmuckhandel
Schmucke TrendsDer passende Schmuck zu aktuellen Modetrends: Zu ei-
nem kostenlosten Vortrag und der Möglichkeit zu Gesprächen mit Branchenkollegen wird am 18. Oktober ab 18 Uhr ins Grazer Ho-tel Bokan geladen. Um 19 Uhr findet der Vortrag von Irmie Schüch-Schamburek: „Mode und Schmuck – Trends, Tendenzen“ statt. Die Expertin beleuchtet Ma-
krotrends sowie saisonale Ent-wicklungen im Lifestylebereich mit dem Schwerpunkt Modetrend und Schmuck-Winter 2010. Um rasche Anmeldung wird unter Tel. 0316/601-574 oder per E Mail [email protected] gebeten.
Allgemeiner Handel
VerordnungDie aktuellen Ände-rungen der Futtermit-telverordnung wur-
den im neuen Bundesgesetzblatt kundgemacht. Die Verordnung ist seit 1. September in Kraft. We-sentliche Veränderungen betref-fen die Berechnung des Energie-gehaltes sowie die Einfuhr von Futtermitteln nicht tierischen Ur-sprungs aus Drittländern. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0316/601-563 beziehungs-weise unter E-Mail [email protected] rechte Licht gerückt Schmuck zu Modetrends
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30 Freitag, 15. Oktober 2010Verkehr
Die Fachgruppentagung der Seilbahnen findet am 29. 10. um 10 Uhr im Dorfsaal der Gemeinde Tauplitz statt. Die Tagesord-nung inkludiert auch Rechnungsangelegen-heiten, Grundumlagen-Voranschlag 2011.
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Harald Joichl, Leiter des OMV-Tankstellengeschäfts, über seine Erfolgsstrategie und die großen Herausforderungen eines heiß umkämpften Marktes.
Seit 2007 leiten Sie das Tank-stellengeschäft der OMV in Süd-deutschland und Österreich und sind damit für rund 840 Stationen verantwortlich. Gibt es trotz dich-tem Netz Expansionspläne?
Joichl: Wir haben in den letz-ten Jahren etwa 30 Millionen Euro investiert und neben Mo-dernisierungen auch Tankstel-
len neu eröffnet – heuer u. a. auch zwei an der A5. Natür-lich werden wir auch wei-terhin ins Tankstellen-netz investieren. In ers-ter Linie wollen wir aber qualitativ wachsen.
Wo wollen Sie konkret bei der Qualität anset-zen?
Joichl: Mit unserer VIVA Genusswelt, die Shop und Gastro ver-eint, haben wir eine gute Basis für Quali-
tät geschaffen.
Durch gute Geschäftspartner-schaften konnten wir die Qua-lität weiter ausbauen: Wir bie-ten unseren Kunden Kaffee in Kaffeehausqualität und zertifi-zierte Bio-Produkte. Jede Sta-tion soll eine Tankstelle für Auto und Mensch sein. Dass man durch unsere Koopera-tion mit der Erste Bank und Sparkassen AG quasi auch Geld tanken kann, rundet unser An-gebot ab. Die wichtigsten Qua-litätsschritte werden aber von den Mitarbeitern gesetzt – durch Freundlichkeit und viel Know-how.
Die OMV betreibt keine Tank-stelle selbst, sondern bedient sich des Franchise-Systems. Wie sichern Sie Qualität?
Joichl: Durch ständige Schu-lungen von Betreibern und Mit-arbeitern sowie Trainings und Tests vor Ort. Unsere vorgege-benen Konzepte müssen einge-
halten werden, damit die Marke stimmt. Rund 60 OMV-Mitar-beiter kümmern sich darum. Ich selbst bin ebenso ständig un-terwegs und in Kontakt mit den Betreibern, auch um gute Be-ziehungen zu pflegen. Schließ-lich sind sie unser Kapital.
Sie haben im Vertrieb begonnen und von der Pike auf gelernt. Hat sich das Geschäft verändert?
Joichl: Es ist härter gewor-den. Das weiß ich nicht nur vom Hörensagen, da ich selbst mindestens ein Mal im Jahr eine Schicht an einer Tank-stelle übernehme. Der Tank-stellenmarkt ist einer der wett-bewerbsintensivsten Märkte überhaupt. Bei den Margen ist Österreich Schlusslicht. In Zukunft wird sich jeder noch mehr auf seine Stärken konzen-trieren müssen.Das Interview führte Anja Genser. [email protected]
Vision: Tankstelle für Mensch und Auto
Harald Joichl: „Geht es um Qualität, dann muss das Gesamtpaket passen.“
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31Freitag, 15. Oktober 2010 Tourismus
Masterplan Green Jobs im Tourismus
Nachhaltigkeit wird auch im Tourismus zuneh-mend zum Thema. Und zwar auf allen Ebenen. Längst schon demonstrie-ren Hoteliers und Gast-ronomen den verantwor-tungsvollen Umgang mit Ressourcen in Küche, Kel-ler und Hotelzimmer, jetzt folgt die Initiative „Master-plan Green Jobs“.
WegweiserDer Masterplan des Um-
weltministers dient der Tou-rismuswirtschaft als Weg-weiser in Richtung Nach-haltigkeit, der Österreich auch im Tourismus mehr Green Jobs bringen wird. Bei der Präsentation durch Bundesminister Niki Berla-kovich betonte Bundesspar-tenobmann Hans Schen-ner die Wichtigkeit der Ini tiative: „In Österreich gibt es über 200 Umwelt-zeichen-Betriebe, die den verantwortungsvollen Um-gang mit Ressourcen be-reits vorleben. Das wird von den Gästen zunehmend ge-schätzt und bei der Urlaub-sentscheidung immer öfter auch berücksichtigt.“
„Es kommt nichts Gutes auf uns zu. Auto-matenaufsteller sind nicht geliebt und wer-den sukzessive vernichtet. Gegen die gro-ßen Spieltempel unternimmt niemand et-was, gibt es die Spielsucht dort nicht?“
Rupert Rupp, Branchensprecher
der Automaten-aufsteller
Green Jobs im Gastgewerbe
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Dem kleinen Glücksspiel droht 2015 das Aus, jetzt wurde die Lustbarkeitsabgabe mehr als verdoppelt. Die Automaten-aufsteller sind verzweifelt.
Die Situation ist dramatisch und bedroht die wirtschaftli-che und private Existenz von rund 200 Automatenaufstel-lern mit rund 3700 Mitarbei-tern in der Steiermark. Im Juli wurden die Unternehmer dar-über informiert, dass sich die Lustbarkeitsabgabe, die Land und Gemeinden einheben, mit Stichtag 1. Oktober von 467,50 auf 1000 Euro mehr als verdop-pelt. Pro Gerät und Monat, ver-steht sich. Grund genug für die Fachgruppe, sich jetzt einmal ordentlich zu wehren.
DaumenschraubenBranchensprecher Rupert
Rupp versteht die Welt nicht mehr: „Wir müssen damit le-ben, dass 2015 dem kleinen Glücksspiel ohnehin der unter-nehmerische Todesstoß versetzt wird. Dass man uns jetzt aber auch noch Daumenschrauben ansetzt, das werten wir als reine Böswilligkeit. Wir werden na-türlich Einspruch erheben, ein Jurist arbeitet gerade alle Mög-lichkeiten aus. Die Kosten wer-den von der Fachgruppe über-nommen.“
Rupp zählt mit 60 Automa-ten und 18 Mitarbeitern zu den kleineren Vertretern der Branche. Rupp: „Bleibt die neue Abgabe, dann muss ich einen Großteil meiner Mitar-beiter entlassen und mich auf
Handel und Service reduzie-ren.“ Rupp schätzt, dass auf-grund der gesetzlich gezünde-ten Kostenexplosion rund die Hälfte der rund 3500 bis 4000 Spielautomaten vom Markt ver-schwinden werden, „was vom Gesetzgeber wohl so beabsich-tigt war“.
Kein Verständnis für die (mehr als) Verdoppelung der Lustbarkeitsabgabe hat auch Andreas Klinkosch, der erst im Frühjahr investiert hat, um die letzten vier Jahre (Abschrei-bungsdauer der Geräte) ge-schäftlich noch nutzen zu kön-nen. „Die neue Lustbarkeitsab-gabe bedroht meine Existenz,
ich werde 50 meiner 100 Spiel-geräte still legen. Man will uns umbringen, weil wir für die Spielsucht im Land verantwort-lich gemacht werden. Von den großen Spieltempeln redet kei-ner, auch nicht von der Help-line für pathologische Spieler, die wir finanzieren.“
Schlechte Karten für das Spiel
Verzweiflung vor und hinter den Automaten, wenn man verliert
200 Automatenaufsteller mit 3700 Mitarbeitern betreiben bis zu 4000 Spielgeräte. Seit 1. Oktober neue Lustbarkeitsabgabe: 1000 Euro statt 467,50 pro Monat und Automat.
Kleines Glücksspiel
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32 Freitag, 15. Oktober 2010Consulting
Schon jetzt zeichnet sich heuer ein Plus von vier Prozent für den Buchhandel ab. Literaturpreise und Auszeichnungen kurbeln das Geschäft zusätzlich an.
Für viele ist der diesjährige Literaturnobelpreisgewinner Mario Vargas Llosa kein Unbe-kannter – auch für die Buch- und Medienwirtschaft nicht: „Zig Werke des Peruaners sind schon ins Deutsche übersetzt worden und seit langem auf den Verkaufslisten“, weiß Friedrich Hinterschweiger, Obmann der Fachgruppe Buch- und Medien-wirtschaft. Dass derart hochka-rätige Auszeichnungen von be-kannten Autoren den Bücher-verkauf zusätzlich ankurbeln, freut die Branche. „Obwohl das heurige Jahr bereits gut gelau-fen ist“, betont Hinterschweiger. Im Verkauf konnte bis dato ein
durchschnittlicher Zuwachs von vier Prozent verbucht werden.
Auf verstärkte Nachfragen sei man jedenfalls bestens vor-bereitet – „und das wirklich im-mer“, betont Hinterschweiger –, da die Branche gut organisiert sei. Anders würde das System nicht funktionieren. Immerhin stehen jedes Jahr im deutsch-sprachigen Raum mindestens 1,5 Millionen auf der Liste der lieferbaren Titel, und es ist ein ständiges Kommen und Ge-hen: „Rund 90.000 deutschspra-chige Bücher erscheinen jähr-lich und ungefähr ebenso viele verschwinden vom Markt“, sagt Hinterschweiger.
NeuheitenDie jüngsten News und
Trends hat der steirische Fach-gruppenobmann von der Frankfurter Buchmesse mitge-bracht: „Das klassische Buch ist nach wie vor Nummer eins.
Aber Hörbücher geben immer stärker den Ton an“, meint Hin-terschweiger, der selbst im Auto Werke anhört. „Hörbücher sind nicht mehr wegzudenken, aber das bedruckte Papier werden sie nicht ersetzen.“ Ebenso im Kommen seien E-Books, ob-wohl nach wie vor noch Streitig-keiten bei Lizenzen und Urhe-berrecht den Trend bremsen.Anja Genser [email protected]
Bücherbranche im Aufwind
Obwohl Hörbücher im-mer stärker den Ton an-geben, ist das klassische
Buch nach wie vor Nummer eins.
Buch- & Medienwirtschaft
BranchentreffenAm Samstag, 6. November, veranstaltet die Fachgrup-pe Buch- und Medienwirt-
schaft ihr Branchentreffen auf Schloss Gabelhofen, Schlossgasse 54, Fohns-dorf. Beginn: 9.30 Uhr; von 10 bis 15 Uhr ist folgendes Programm geplant:1. Begrüßung durch Friedrich Hinter-schweiger, Fachgruppenobmann der steirischen Buch- und Medienwirt-schaft.2. Bericht und Diskussion mit Bern-hard Tonninger, Experte zum Thema Buchpreisbindung.3. Informationen von Fachgruppenob-mann Hinterschweiger über aktuel-le Branchenangelegenheiten und Ak-tivitäten des Service Centers für Lese-förderung.Abschließend ist ein Besuch im Plane-tarium Judenburg geplant. Eingeladen sind neben den Mitgliedern der Fach-gruppe Buch- und Medienwirtschaft auch deren Familien.Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 27. Oktober, per E-Mail an [email protected].
Auf verstärkte Nachfragen sind wir jederzeit bes-tens vorbereitet.Foto: Fischer F. Hinterschweiger
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Beim World Usability Day am 11. Novem-ber sind wieder internationale Referen-ten wie Sreeramen Santhanam, Leiter der Usability-Abteilung an der Mastiff Tech Pvt. Ltd, dabei. www.worldusabilityday.at
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33Freitag, 15. Oktober 2010 Consulting
Versicherungen dürfen Dauerrabatte bei vorzeitiger Vertragskündigung nicht zurückverlangen. Das hat der OGH jetzt entschieden.
Es ist eine oft praktizierte „Unart“: Private Versicherungs-nehmer, die ihre Verträge vor-zeitig kündigen, bekommen von ihrer Versicherung die freundliche Aufforderung, ei-nen eventuellen Dauerrabatt zurückzubezahlen. „Das ist ge-setzeswidrig“, macht Fachgrup-penobmann Gunther Riedls-perger aufmerksam: „Die Höchstricher haben ganz klar entschieden, dass Klauseln, die diese Rückforderung sittenwid-rig begründen, gegen das Ge-setz verstoßen.“
SittenwidrigMit sittenwidrig ist gemeint,
dass die Rabatte mit jedem Ver-tragsjahr höher werden, und damit auch die geforderten Rückzahlungen.
Verbraucher für ihre Treue zu bestrafen, das könne, so die
Meinung der Justiz, wohl nicht sein. Durch das Urteil fällt eine Dauerrabattklausel ersatzlos weg, eine vorzeitige Kündigung mit einer solchen Passage ist also kostenlos möglich. Das OGH-Ur-teil betrifft generell nur Verbrau-cher, die Zehn-Jahres-Verträge bereits nach drei Jahren kündi-gen können. Unternehmer sind,
außer sie haben eine Sonderver-einbarung, nach wie vor an die Zehn-Jahres-Fristen gebunden. Riedlsperger: „Natürlich wer-den auch Unternehmen im Falle von Sondervereinbarungen mit Dauerrabatten gelockt, daher betrifft sie das OGH-Urteil indi-rekt.“ Dass die Versicherungen nicht kampflos aufgeben, das
beweisen erste Bestrebungen, ei-nen Ersatz für die sogenannten Dauerrabattklauseln zu finden. Die Überlegungen dazu seien, so Riedlsperger, schon ziemlich konkret. Man darf also gespannt sein. Übrigens, das Versiche-rungsvertragsgesetz in der jetzi-gen Form ist bereits seit dem EU-Beitritt Österreichs gültig.
Griff in Tasche der Versicherungskunden
Versicherungsschutz ist gut, Dauerrabatte konnten in der Vergangenheit aber
teuer werden.
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Energie-Autarkie ist ein vielbeachtetes Zukunftsthema, dem jetzt auch universitär Platz geboten wird. Mit neuen Lehrgängen.
Mit der Ausbildung von hochqualifizierten Energie-Autarkie-Coaches (EAC) setzt die Fachgruppe Ingenieurbü-ros ein wichtiges Zeichen.
Fachgruppenobfrau Petra Brandweiner-Schrott: „Der erste Lehrgang, der jetzt in
der Steiermark in Koopera-tion mit der Donau-Uni Krems gestartet wurde, wird für ei-nen hohen Wissensinput zum Thema erneuerbare Energien sorgen.“ Davon können in Zu-kunft Unternehmen, Kommu-nen, aber auch ganze Regio-
nen profitieren. „Mit 27 Teil-nehmern ist der erste Ausbil-dungsdurchgang ausgebucht“, freut sich Lehrgangsleiter Mar-tin Steiner: „Das Studium um-fasst vier Semester, die Teilneh-mer schließen mit dem Master of Science ab.“
Neuer TitelEin Titel, der auch interna-
tional bekannt und anerkannt ist. Damit, so Steiner, werde endlich eine große Lücke ge-schlossen, „weil der Titel Ing. und auch Dipl.-Ing. im Ausland
fachlich nicht zuordenbar ist‚ was die Branche spätestens seit dem EU-Beitritt Österreichs schmerzt.“ Die Master-of-Sci-ence-Studenten sind übrigens Maturanten mit langjähriger Erfahrung in Ingenieurbüros, die das Studium berufsbeglei-tend absolvieren werden. Stei-ner: „Das zeigt schon das hohe Engagement der Steirer, die im ersten Semester schwerpunkt-mäßig in Graz die universitäre Schulbank drücken und das zweite Semester in Krems ab-solvieren werden.“
Ingenieurbüros: „Energiecoach“ mit Uni-Abschluss
Petra Brand-weiner-Schrott
IFreitag, 15. Oktober 2010
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LEGENDE:
Dr. annette Zimmer & Dr. erich Brugger
Geschäftsführung der FH CAMPUS 02
INSIDE
Die zweite Ausgabe unseres Newsletters „02 INSIDE“ ge-währt Ihnen wieder Einblick hinter die Kulissen unserer
FH. Was sich neben dem Studienbetrieb tut, lesen Sie hier: neue Entwicklungen, Ergebnisse aus Forschungsarbeiten und Kooperationen, Beispiele erfolgreicher AbsolventInnenkarrieren, Veranstaltun-gen u.v.m.Mit unserem Aus- und Weiterbildungs-programm wollen wir immer am Puls der Zeit sein. Die Entwicklung akademischer Lehrgänge ist eine Möglichkeit dazu. Ab Februar 2011 starten wir einen solchen zum The-ma Handelsmanagement. In der Entwick-lung der Inhalte haben wir viele Impulse aus den Top-Betrieben der österreichi-schen Handelslandschaft und von Ver-tretern der Sparte Handel erhalten. Als Fachhochschule der Wirtschaft achten wir darauf, mit Aktivitäten unserer an-gewandten Forschung und Entwicklung Impulse für Unternehmen und den Wirt-schaftsstandort zu geben.Die breite Palette der Darstellung in die-
sem Newsletter reicht von Studien zur Frage, wie viel Wertschöpfung ein in eine Veranstaltung investierter Euro auslöst, bis zur Anwendung moderner Verfahren des 3D-Drucks.Kooperation und Vernetzung sind uns wichtige Anliegen: auf hochschulischer Ebene ebenso wie mit Betrieben. Beiträge zum Thema „Innovation – ein Meister-stück“ und über ein EU-Projekt dokumen-tieren, wie wir diese Beziehungen leben. Unsere beste Visitenkarte sind Erfolge: 10 Jahre Studium Informationstechnologien
etwa, oder jener von Hans-Peter Posch oder der von Stefan Pon-sold. Wir freuen
uns, dass wir beide auf ihrem beruflichen Weg ein Stück begleiten dürfen.Wie es den vielen anderen Absolven- tinnen und Absolventen unserer FH geht, wollen wir am 21. Oktober sehen. Vor zehn Jahren haben die ersten ihr Studium an unserer FH abgeschlossen, und seither sind es über 1.700 geworden. Wir freuen uns schon darauf, möglichst viele von ihnen bei unserem Absolvent(inn)en-Event zu treffen.
INSIDER IN ALLEN FRAGENZur zweiten Ausgabe von 02 InsIdE
IN DIESER AUSGAbE:
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DER NEwSLETTER DER FH cAMPUS 02
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Das Studienangebot in den
Informationstechnologien an der
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Handelsmanagement
Ein neuer akademischer Lehrgang
startet im Sommersemester 2011,
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wie rechnet sich sponsoring Die wirtschaftliche Bedeutung von
Großveranstaltungen, Seite 4
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Die Möglichkeiten des Rapid
Prototyping an der FH, Seite 5
auslandssemester in Dublin Erfahrungen einer Studierenden,
Seite 6
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mehr innovationskraft Ein EU-Projekt liefert Strategie-ansätze, Seite 8
Und noch viele weitere aktuelle Berichte aus der FH CAMPUS 02
„MIT UNSEREM bILDUNGS- ANGEbOT wOLLEN wIR IMMER
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Impressum/Herausgeber: CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft GmbH · A-8021 Graz, Körblergasse 126E-mail: [email protected] · FN 131550g · Landesgericht Graz · DVR: 0809497, Fotos: FH CAMPUS 02 · Melbinger · High Jump Getty Images · Friedrich Jamnig · Melanie Sager · Robert Frankl · Silverius Griessner · Linshalm · Konzept und Grafik: www.kufferath.at
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ernst Kreuzer
ist seit 2006 Leiter der Studienrichtung IWI an der FH CAMPUS 02
alfred Zindes
leitete den Studiengang IT & IT-Marketing vom Beginn bis ins Jahr 2006
Vom ersten Diplomstudium für Berufstätige im Jahr 2000 zum aktuellen Bildungsangebot mit Bachelorstudium, Masterstudium, Akademischem Lehrgang Software Engineering und postgradualem Masterstudium.
haben wir uns verstärkt Themen wie Smart Services, Service Engineering, Digitale Netzwerke und Security gewidmet.“ Mit Unterstützung des Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark und in Zusam-menarbeit mit steirischen Unternehmen wurde der 2-semestrige akademische Lehrgang Software Engineering ins Le-ben gerufen. „IT-Management & Applied Security“ entstand als postgraduales Mas-terstudium nicht zuletzt auf Initiative von Absolventen(innen) des Diplomstudiums. Als Ziele für die nächsten Jahre formuliert Ernst Kreuzer: „Kontinuität im weiteren Ausbau, die nachhaltige Etablierung in der Scientific Community und die Fortsetzung des aktiven Wissenstransfers zwischen unserer FH und der Wirtschaft.“
Begonnen im vorigen Jahr-hundert, gestartet im neuen Jahrtausend: 1999 reichte eine Expertengruppe den
ersten berufsbegleitenden Diplomstu-diengang „Informationstechnologien & IT-Marketing“ beim Fachhochschulrat zur Akkreditierung ein. Im Wintersemester 2000/2001 wurde der Studienbetrieb aufgenommen.Der besondere USP des neuen Studi-enangebots: die Verknüpfung von IT und Wirtschaft. Alfred Zindes, der erste Studiengangsleiter, ein Betriebswirt mit vielen Jahren Erfahrung in der Wirt-schaft formulierte: „Techniker(innen) ohne kaufmännische Kenntnisse stehen in der heutigen Zeit auf schwachen Bei-nen. Das beste IT-Produkt wird wertlos, wenn man es nicht mit einer Investitions- rechnung kalkulieren, professionell präsentieren und mit einer gezielten Strategie vermarkten kann.“
„TEcHNIKER(INNEN) OHNE KAUFMäNNIScHE
KENNTNISSE STEHEN IN DER HEUTIGEN ZEIT AUF
ScHwAcHEN bEINEN“
Beobachtet man die Karrieren der Ab-solventinnen und Absolventen: Etliche haben eigene Unternehmen gegründet, viele sind an Schnittstellen zwischen IT und Wirtschaft tätig.Den „Bologna“-Prinzipien zur „Schaf-fung eines einheitlichen europäischen Bildungsraums“ gemäß, erfolgte die Umstellung vom Diplomstudium auf das Bachelor- und Masterstudium. Ab dem Wintersemester 2005 wurde das Studium IT & IT-Marketing an der FH CAMPUS 02
bereits in dieser Form angeboten.Im Zuge der Reakkreditierung 2010 wurde das Bachelorstudium aktualisiert und trägt nun die Bezeichnung „Wirtschaftsinfor-matik“. Bis 2013 wird auch das Master-studium inhaltlich überarbeitet werden.Die Leitung der Studienrichtung IWI an der FH CAMPUS 02 hat 2006 Ernst Kreuzer übernommen, nachdem Alfred Zindes in Pension ging. Als dessen Stellvertreter hatte er bereits an der Weiterentwicklung der Studienrichtung gearbeitet und, mo-dernen Entwicklungen Folge leistend, als Studiengangsleiter weitere inhaltliche Schwerpunkte gesetzt: „Mit Stefan Grün-wald haben wir in Lehre und Forschung den Bereich IT-gestütztes Business Process Management aufgebaut; mit Arno Hollosi, Manfred Steyer und Helmut Aschbacher
ZEHN jAHRE ERFOLGREIcH:DIE STUDIENRIcHTUNG IwIInformationstechnologien & Wirtschaftsinformatik
Erste Sponsion 2004: wK-Direktor Thomas Spann (2. v.l.) gratuliert drei der ersten Absolventen(innen) des IT-Studiums an der FH cAMPUS 02
WS 2001-SS 2008 Diplomstudium IT & IT-Marketing 162 DI (FH): 12 Frauen, 150 Männer
ab WS 2005 Bachelorstudium 96 BSc: 10 Frauen, 86 Männer
ab WS 2008 Masterstudium 31 DI: 3 Frauen, 28 Männer
ab WS 2008 Akademischer Lehrgang Software Engineering
56 akademisch geprüfte Software Engineers
ab WS 2008 postgraduales Masterstudium IT-Management & Applied Security
17 MSc
erfolgreiche it-studienabschlüsse
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IIIFreitag, 15. Oktober 2010
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FH Campus 023 | newsletter
Künftige Führungskräfte in filialisierten großen Handelsbetrieben und künftige Inhaber(innen) und Geschäftsführer(innen) von KMU-Unternehmen im Handel können an der FH CAMPUS 02 in zwei Semestern entscheidende Fach- und Führungskompetenzen erwerben.
Die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter in Funktionen auf Filialleitungs- und Ab-
teilungsleitungsebene und natürlich auch an BetriebsnachfolgerInnen und GründerInnen in kleinen und mittleren Handelsunternehmen wachsen fortlau-fend: adäquate Bildungs- und Qualifizie-rungsmöglichkeiten haben aber damit nicht Schritt gehalten. Eine kompakte, gezielte akademische Ausbildung wird diese Lücke schließen.Ab dem Sommersemester 2011 gibt es an der Studienrichtung International Marketing & Sales Management der FH CAMPUS 02 den Akademischen Lehr-gang Handelsmanagement.
Kooperativ geplantGemeinsam mit neun der stärksten öster-reichischen Handelsbetriebe hat das FH-Team ein Lehrgangskonzept entwickelt und darauf aufbauend gemeinsam mit den Entwicklungspartnern den neuen Lehrgang gestaltet. Zwei Semester mit insgesamt 400 Lehr-einheiten werden auf 50 Präsenztage aufgeteilt, vermitteln Grundlagen der Unternehmensführung, Fachwissen in Kundenpolitik, Marketing, Vertrieb und Warenwirtschaft und ergänzen umfas-send die persönlichen Kommunikations-, Führungs- und Organisationskompe-tenzen.Die Zugangsvoraussetzungen orientieren sich an der Berufserfahrung, Matura ist nicht Bedingung. Damit steht auch den Absolventinnen und Absolventen der betrieblichen Lehre der Weg zu einer akademischen Berufsqualifikation offen.
Gezielte PersonalentwicklungDie Entwicklungspartner sehen in die-sem akademischen Bildungsangebot eine zukunftsorientierte Möglichkeit, erfolgreiche Führungskräfte heranzu-bilden und sind sicher, dass sich für die Unternehmen die Investition in die Lehr-gangsgebühr und die Freistellung der Teilnehmer(innen) für 50 Arbeitstage durch die erreichte Leistungssteigerung binnen kurzem amortisieren können.
Beitrag zum Erfolg„Mit diesem Lehrgang leisten der öster-reichische Handel und die Fachhochschu-le CAMPUS 02 einen positiven Beitrag zur wirtschaftlichen Standortsicherung in Österreich“, führte Karin Madenber-ger, Studiengangsleiterin und Projekt-verantwortliche für den akademischen Lehrgang anlässlich der Präsentation im September 2010 aus.„Es ist uns auf Grund der vorbildhaften Kooperation mit den Entwicklungspart-nern aus dem Handel gelungen, die spezifischen Anforderungen des Handels-
sektors direkt in das Lehrveranstaltungs-konzept einzuarbeiten. Die Praxisrelevanz ist auf jeden Fall gewährleistet. Unser hohes Qualitätsniveau in der Lehre wird den beruflichen Erfolg für Absolven-tinnen und Absolventen sicherstellen und somit auch zum weiteren Erfolg der Handelsunternehmen beitragen.“Für Interessentinnen und Interessenten wird es in Kürze eine Reihe von Veran-staltungen mit ausführlicher Studienin-formation geben.
NEU IN ÖSTERREIcH: AKADEMIScHE HANDELSMANAGERLehrgang ab dem sommersemester 2011
bei der Präsentation des neuen akademischen Lehrgangs stellten sich viele Führungskräfte aus Handelsunternehmen den Fragen der Presse
entwicklungspartner des akademischen lehrgangs „Handelsmanagement“:
baumax AG, Klosterneu-burg (Erwin Zarfl, Leitung Personalentwicklung)
dm drogerie markt GmbH, Salzburg (Mag. (FH) Petra Mathi, Geschäftsführerin)
H&m, Hennes & Mauritz GesmbH, Wien (Alka Egger, HR-Leiterin für Österreich und Slowenien)
Kastner & Öhler und /Gigasport, Graz (Mag. Thomas Böck, Vorstand, Mag. Reinhold Wittreich, Geschäftsführer Expansion)
leder & schuh Inter-national AG, Graz (Mag. Peter Horvath, Vorstand, Mag. Heinzpeter Mandl, Vorstand)
media markt Österreich,Vösendorf (Thomas Pöcheim, Geschäftsführer, Renate Sandler, Leitung Personalentwicklung)
rewe Group Austria, Wiener Neudorf (Mag. Christian Eberherr, Bereichsleitung Zentrales HR-Management)
XXXlutz GmbH, Wels (Mag. Dr. Edmund Hipfl, Leiter Personalentwicklung XXXLutz)
wK steiermark, Graz (Mag. Helmut Zaponig, Geschäftsführer Sparte Handel)
Unternehmensführung 25%
Personality Development 31%
Kundenpolitik 15%
warenwirtschaft 6%
marketing 12%
· MitarbeiterInnenführung · MitarbeiterInnenmotivation · Kommunikation mit MitarbeiterInnen · Zeitmanagement und Selbstorganisation · Team und Konfliktmanagement · Moderation- und
Besprechungsmanagement · Personalentwicklung
· BWL · Handelsmanagement · Buchführung · Kostenrechnung · Controlling · Relevante rechtliche Aspekte
für den Handel · Standortpolitik · Neue Technologien im Handel · Internationalisierung im Handel · Unternehmensplanspiel
· Sortimentpolitik · Warenbewirtschaftung
· Persönlicher Verkauf · Umgang mit Reklamationen
und Beschwerden · Vertriebsteuerung · Multi-Chanel-Retailing
· Preis- und Konditionenpolitik · Instore Marketing · Handelsmarketing · Marktforschung im Handel
· Kommunikation mit Kunden · Einführung Käuferverhalten · Kundenzufriedenheit/-bindung/-loyalität · CRM
Vertrieb 11%
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IV Freitag, 15. Oktober 2010
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FH Campus 02
ermöglicht, Kunden zielführender zu betreuen.“ Was das Bankgeschäft selbst betrifft, hat er jetzt schon mit Kondi-tionencontrolling, Margenkalkulation und Vertriebscontrolling zu tun. Seine abschließende Bachelorarbeit hatte sich „Möglichkeiten eines Zinsrisikomanage-ments in einer Primärbank“ zum Thema gestellt. Im Masterstudium wird er sein Wissen weiter vertiefen, „vor allem unter dem Blickwinkel der Kommerzkunden-betreuung.“
Es ist nicht nur so, dass viele In-strumente des Rechnungswe-sens und des Controllings mit ähnlichen Modellen und Struk-
turen auch im Bankwesen eingesetzt werden, Hans-Peter Posch findet darüber hinaus noch viele weitere Verbindungen zwischen seinen beruflichen Aufgaben und seinen Berufszielen mit dem Studium an der FH CAMPUS 02.Er ist Kundenberater in der Bankstelle Heimschuh der Raiffeisenbank Gleinstät-
ten und sieht die Einbindung eines loka-len Standorts in die örtliche Gesellschaft als ganz großes Plus: „Die engen per-sönlichen Kontakte und der unmittelbare Zugang zu Informationen über lokale Entwicklungen bringen große Vorteile – für die Kunden und für die Bank.“ Im Studium Rechnungswesen & Controlling geht es in vielen Themenfeldern um die Steuerung, die Risken und die Chancen von Unternehmen. „Das tiefgreifende Verständnis für das Unternehmertum
AM ScHNITTPUNKT ZwIScHEN UNTERNEHMEN UND bANK
Die Messung der Umwegrentabilität von Sport- und Kulturveranstaltungen ist ein Teilbereich des Forschungsschwerpunkts „Nachhaltige Unternehmensführung und gesellschaftliche Verantwortung“ der Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling an der FH CAMPUS 02.
die Prognosesysteme optimieren lassen, die den Veranstaltern und Sponsoren fundierte Entscheidungshilfen liefern können.Diese Projekte sind Teilbereiche des Forschungsschwerpunkts „Nachhaltige Unternehmensführung und gesellschaft-liche Verantwortung“, der sich vernetz-ten wirtschaftlichen Zusammenhängen widmet und sie mit Methoden aus dem Rechnungswesen und dem Controlling quantitativ verdeutlicht.
Wie wirken sich Großver-anstaltungen auf die re-gionale Wirtschaft aus? Lohnt es sich, wenn die
öffentliche Hand solche Events unter-stützt? Vermutlich, sagten sich die Ver-antwortlichen bisher – sonst hätten sie es nicht getan. Nun gibt es aussagekräftige Zahlen dafür:„Der Subventionskoeffizient für die Re-gion Graz beträgt 15“, fasst ein Gutach-ten zur regionalwirtschaftlichen Analyse der Handball Euro 2010 zusammen. „1 Euro Subventionen hat 15 Euro Umsatz ausgelöst; über Steuern und Abgaben sind 2,70 Euro an die öffentliche Hand zurückgeflossen.“Basierend auf Interviews und der Aus-wertung hunderter Fragebögen hat ein Team der Studienrichtung Rechnungs-wesen & Controlling die ökonomischen Auswirkungen in Zahlen gefasst.Die erste dieser Studien – und damit ein Pionierprojekt – war die Untersuchung der Umwegrentabilität der Damen-Eis-hockey-WM in Graz 2009. In Diskussion
sind bereits die American Football WM in Österreich 2011 und weitere Sport- und Kulturveranstaltungen. Mittelfristiges Ziel ist ein Projekt zur Ski-WM 2013 in Schladming.Im Zentrum dieser Studien steht die Analyse der ökonomischen Auswirkun-gen auf die regionale Wertschöpfung. Ebenfalls betrachtet werden Investitions-, Beschäftigungs- und Subventionseffekte sowie die touristischen Wirkungen.Aus den dafür entwickelten Modellen und den bereits gesammelten Erfahrun-gen sollten sich in weiterer Folge auch
DIE wIRTScHAFTLIcHE bEDEUTUNG VON EVENTSdas sponsoring von Großveranstaltungen rechnet sich
gemeinden, regionen, Veranstaltern und sponsoren
bietet die Studienrichtung Rechnungswesen & Con-
trolling der FH CAMPUS 02 objektive Messungen der
wirtschaftlichen Bedeutung (Umweltrentabilität) als unab-
hängiger F&E-Partner.
4 | newsletter
Prominent besetztes Pressegespräch zur Präsentation der Studie über die Handball-Europameisterschaft in Graz 2010
Hans-Peter Posch
sieht vielfache Synergien zwischen dem FH-Studium und seiner beruflichen Praxis im Bankwesen
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VFreitag, 15. Oktober 2010
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FH Campus 025 | newsletter
Wirtschaft und Wissenschaft, Lobbying und Internationalisierung. Als weiterer Fixpunkt hat sich die Vorstellung eines Unternehmens der Branche etabliert, das in der Regel auch Austragungsort des Treffens ist. Erfolgsmeldungen über neue und direkte Kooperationen zwischen den Teilneh-mern der Veranstaltungen bestätigen die Bedeutung der Plattform Automa-tisierungstechnik für die Zukunft.
Aus den Daten von CAD-Programmen werden im 3D-Farbdrucker an der Studienrichtung Automatisierungstechnik dreidimensionale Objekte, die als Anschauungsmodelle und Prototypen im Bereich F&E sowie auf Messen, im Unterricht etc. Verwendung finden.
Am Anfang stand die Idee, im Rahmen von F&E-Projekten anschauliche Modell-Pro-totypen und für die Lehre
„greifbare“ Hilfsmittel nach neuesten didaktischen Erkenntnissen herstellen zu können. Umgesetzt wurde das Pro-jekt Rapid Prototyping (steht für die unmittelbare Transformation einer 3D-Konstruktion in ein Bauteil) mit dem Zprinter 650, dem weltweit größten und hochauflösendsten 3D-Farbdrucker des Weltmarktführers ZCorporation, der beim AT-Team für anhaltende Begeiste-rung sorgt.So funktioniert das indirekte Drucken:Durch das selektive Sprühen eines Bin-demittels in eine Pulverschicht entsteht eine Verbindung, die gleichzeitig mit der darunter liegenden Struktur verklebt wird. Nachdem durch zeilenweises Ab-arbeiten eine Schicht (ca. 0,1 mm) fertig gedruckt ist, senkt sich die Bauplattform ab, neuerlich wird eine Pulverschicht aufgetragen und Bindemittel auf die zu verfestigenden Stellen gesprüht. Flüssiges Cyanacrylat sorgt abschließend für die notwendige Aushärtung.Der Zprinter 650 erlaubt sogar das Dru-cken von Körpern in den Hohlräumen anderer Teile und verfügt im Besonderen auch über farbige Druckköpfe für ein farbgetreues Endprodukt. Neben Anwen-dungsbeispielen in der Mediendidaktik ergeben sich vor allem in Forschung und Entwicklung neue Möglichkeiten
für Modellbau und Simulation. Im Anla-gen- und Sondermaschinenbau können detailgetreue 3D-Modelle optimal für die Produktpräsentation beim Kunden oder auf Messen genutzt werden oder in die Layoutplanung von Produktionsstätten einfließen. Besonders hervorgehoben sei die Bache-lorarbeit von Markus Fasch für HAGE Sondermaschinenbau, die sich mit der Entwicklung eines hybriden Demons-trationsmodells einer Doppelwinkelsäge befasst: Die mit vielen kleinen Details versehenen Bauteile wurden an der FH CAMPUS 02 mittels 3D-Druckverfahren
Aus einer Initiative von Ing. Herbert Ritter, Geschäftsfüh-rer M&R Automation, ent-stand unter Einbeziehung
der Wirtschaftskammer Steiermark und der FH CAMPUS 02 die selbständig und unabhängig kooperierende Plattform Automatisierungstechnik als sparten-übergreifendes Netzwerk für Unterneh-men, die in diesem Bereich tätig sind. Die Administration aller organisatorischen Angelegenheiten obliegt der Studien-
hergestellt, restliche Teile wurden in konventionellen Fertigungsverfahren produziert. Die Kreativität möglicher Einsatzgebiete kennt kaum Grenzen. Es konnten bereits Merchandisingartikel für die Werbe-wirtschaft hergestellt werden, großes Potenzial besteht im Bereich Kunst, Design und Architektur. Der Bereich 3D-Druck an der FH CAMPUS 02 steht als Dienstleistungsangebot sowohl Ein-zelpersonen (z.B. FH-Studierenden) als auch Unternehmen gleichermaßen zur Verfügung.
richtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 unter der Leitung von Dr. Udo Traussnigg.Seit der ersten Veranstaltung am 25.9.2008 haben sich 60 Unternehmen aktiv in die Plattform eingebracht. Bei den bisher 6 Zusammenkünften stand der persönliche Erfahrungsaustausch im Vordergrund, Gesprächsthemen waren der Erwerb und Austausch von Know- how, strategische Forschungs- und Entwicklungskooperationen zwischen
AUSDRUcKSSTARK IN 3DRapid Prototyping an der FH CAMPUs 02
PLATTFORM AT: ERFOLGREIcHES NETZwERKEN
Herbert ritter
war Initiator der Plattform Automatisierungstechnik
Projektleiter franz Haas
steht als Ansprechpartner auch für technische Umset-zung und Datenaufbereitung gerne für Anfragen zur Verfügung.
Ganze bauteile oder einzelne Elemente – und das in Farbe, zum beispiel zur Illustration von Simulationsdaten – fertigt der 3D-Drucker
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VI Freitag, 15. Oktober 2010
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FH Campus 026 | newsletter
lich aus den Studienrichtungen AT (22), Inno (16) und RW&C (12). Dabei glänzten die TeilnehmerInnen nicht nur durch gute Leistungen und Enthusiasmus (Ergeb-nisse siehe www.raiffeisenbusinesslauf.at), sondern blendeten mit den neuen Laufleibchen in Neongelb förmlich die Grazer Innenstadt. Übrigens, wer auch 2011 wieder gemein-sam „glühen“ will, notiert sich schon jetzt Donnerstag, den 12. Mai 2011!
Was haben Rennschnecken, Flotter Dreier und 3 Muske(l)tiere mit Glühwürmchen zu tun? Und wie passt das alles zur FH CAMPUS 02? Leicht erklärt: am Don-nerstag dem, 6. Mai 2010, traten 19 3-er Teams unserer FH beim Raiffeisen Businesslauf an, welcher heuer anlässlich seines Jubiläums wieder in der Grazer Innenstadt stattfand. Die 57 LäuferInnen - 45 Studierende und 12 MitarbeiterInnen - kamen hauptsäch-
SPORTLIcH FARbE ZEIGEN
Am Dublin Institute of Technology sammelte eine Automatisierungstechnik-Studentin ECTS und viele persönliche Eindrücke. Mit EU-Förderung und Bildungskarenz kann ein solches Auslandsstudium auch für berufstätige Studierende ein attraktives Modell sein.
der 30 besten prämiert. Was soll man da noch sagen, außer dass man an der FH ungemein stolz auf sie ist! Die aus 16 Roll Ups bestehende Bilderausstellung ist von 7.-27.3.2011 im Haus. Und was sagt Melanie Sager selbst? „Eine Erfahrung, die man einfach gemacht haben muss. Ich konnte mir das im Vorhinein nicht vorstellen, aber jetzt bin ich überzeugt, dass man sonst etwas verpasst! Vielleicht
ist es nur an den Leuten, dem Land oder der Uni gelegen, aber es gibt so viele Erin-nerungen, die ich nicht vergessen werde.“ Wer auf den Geschmack gekommen ist: Informationen gibt es auf der Website oder im Büro für Internationales an der FH CAMPUS 02.
Pionierleistungen erfordern Energie und Hartnäckigkeit – Eigenschaften, die Melanie Sager (Bachelorstudium Automatisie-
rungstechnik), in großem Maß hat. Im März 2009 erkundigte sie sich erstmals nach Möglichkeiten eines Studienaufent-halts am DIT http://www.dit.ie/. Unzählige Mails, Telefonate und Treffen später war es soweit: Melanie Sager trat im SS 2010 als erste Studierende der FH CAMPUS 02 einen einsemestrigen Auslandsstudienauf-enthalt an. Dabei ist es noch nicht lange her, dass man meinte, berufsbegleitend Studierenden wäre das unmöglich. Mit der Kombination von Bildungskarenz und ERASMUS-Aufenthalt zeigte Melanie Sager, dass ein Auslandsaufenthalt sogar
ein attraktives Modell für Berufstätige sein kann. Darüber hinaus glänzte sie durch akademische Resultate, welche ihr irischer Betreuer ausdrücklich mit den Worten „an excellent set of results“ quitierte. Damit noch nicht genug: beim ERASMUS Fotowettbewerb wurde ihr Bild als eines
DUbLIN bESTäTIGT:EXcELLENT RESULTS Mit ERAsMUs im Auslandssemester
Als Pionierin in Irland: Ein beim ERASMUS-Fotowettbewerb prämiertes Foto von Melanie Sager
57 mal Gelb beim Raiffeisen-business-Lauf 2010 in Graz.
EINE ScHULKLASSE FÜR ILKUjUKASeit Juli 2010 wird in Ilkujuka in Kenia an einer neuen Schulklasse der Primary School für die Massai-Kinder gebaut. Im Rahmen des Afrika-Projekts von Peter Melbinger haben Spenden aus der Community der FH CAMPUS 02 diesen Ausbau der Schule ermöglicht. Das belgisch-österreichische Projekt braucht auch weiterhin Unterstüt-zung – für die Zukunft der Kinder in Ilkujuka und Emorogi.
26. november 2010 Aula der FH CAMPUS 02
ab 14 Uhr
„Bildung für Bildung“
Vorweihnachtlich Kulinari-sches – der Reinerlös soll zur nächsten Schulklasse für die
Massai-Kinder beitragen.
melanie sager
studiert seit dem Win-tersemester 08/09 am Bachelorstudiengang AT
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VIIFreitag, 15. Oktober 2010
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FH Campus 027 | newsletter
Bei Einsätzen im Sudan und in Haiti wurde sie bereits getestet und weiterentwickelt. Handys, Laptops, sogar Defibrillatoren können jetzt geladen werden. Dies gab den Anstoß ein Unternehmen zu grün-den. Das innolab unterstützte bei der Ideenweiterentwicklung und begleitete im gesamten Innovationsprozess – bis heute noch!
Eine Ausstellung, konzipiert von der Studienrichtung Innovationsmanagement gemein-sam mit der steirischen Sparte Gewerbe und Handwerk, zeigt: In der Steiermark gibt es Innovation serienweise.
Unter Innovationen werden immer noch sehr oft „tech-nische Durchbrüche“ ver-standen, die eine gesamte
Industrie revolutionieren. Einerseits ist dies zutreffend, andererseits trifft die Definition, dass „Innovation die wirt-schaftliche Umsetzung von Ideen“ ist, überraschenderweise besonders auf die steirischen Handwerksbetriebe zu. Deshalb hat am 21. Juni 2010 die Spar-te Gewerbe und Handwerk der Wirt-schaftskammer Steiermark zu ihrem „Zukunftstag“ die Sonderausstellung „Innovation – ein Meisterstück“ im Handwerksmuseum in Murau initiiert. Dass nämlich auch steirische Handwerks- und Gewerbebetriebe serienweise Inno-vationen auf den Markt bringen, sollte diese Sonderausstellung mit Beispielen aus dem Tischlereihandwerk und aus dem Karosseriebau zeigen. Eine innovative „Wellenbank“ oder ein Lese- und Hörsessel sowie innovative Ideen aus dem Karosseriebau-Handwerk beweisen die Innovationskraft des Hand-werks.Die Stärke, beinahe täglich individuell auf unterschiedlichste Kundenanforde-rungen zu reagieren und dies professio-nell und zeitgerecht umzusetzen, ist wesentlicher Baustein von Innovationen.So ist nicht zuletzt anzumerken, dass der Ursprung vieler heutiger Vorzeige-betriebe ein meist kleiner Handwerks-betrieb gewesen ist ( ANDRITZ / Josef
Körösi – Eisengießer, MAGNA / Josef Werndl – Waffenbau, ZOTTER / Josef Zotter – Konditorei ...).Die Ausstellung in Murau war der Auf-takt für die Präsentation von konkreten Erfolgsbeispielen steirischer Handwerks-betriebe. Der nächste Ausstellungsort wird am 22./23. Oktober 2010 in der Messe Graz die Schul- und Berufsinfo-messe bzw. die Gründermesse „s wie selbständig“ sein. Das innolab und der Studiengang Inno-
Jeder vierte Österreicher ist ein ge-heimer Erfinder - rund 1,5 Millionen Österreicher hatten bereits eine zündende Idee. Doch nur zwei
Fünftel der Innovatoren haben versucht, die Idee umzusetzen (IMAS-Report). Den Weg bzw. den Innovationsprozess von der Idee zur Umsetzung zum Unter-nehmen schaffen dann scheinbar noch weniger. Wie viele nachhaltig erfolgreich waren – bleibt leider offen. Ein erfolgreiches Beispiel gibt es am
vationsmanagement konzipieren auch hier wieder den nun vergrößerten Aus-stellungsbereich, der mit zusätzlichen Beispielen aus den Bereichen der Instal-lateure, Metalltechniker und Elektrotech-niker sowie der Friseure erweitert wurde.
Studiengang Innovationsmanagement: Im Mai 2009 kam der Student Stefan Ponsold mit seiner Idee zum innolab. Er entwickelte eine Solartasche, die auch bei bewölktem Himmel einen integrierten Akku auflädt und zudem günstiger als bisher erhältliche Produkte ist. Dieses „Minikraftwerk“ ist nicht nur für Kon-sumenten von Interesse. Stefan Ponsold entwickelte für Ärzte ohne Grenzen eine Solartasche, die speziell für den Einsatz in Katastrophengebieten konzipiert wurde.
INNOVATION – EIN MEISTERwERKErfolgsbeispiele aus steirischen KMUs
VON DER IDEE ZUM UNTERNEHMEN
Die Schul- und Berufsinfo- messe ist der nächste Aus-sellungsort für die innovativen Meisterstücke: Messe Graz, 22. und 23. Oktober 2010
Kreative beispiele steirischer Unternehmen – zum beispiel der Lese- und Hör-Sessel und die wellenbank
Hannes eichinger
Steuerberater
stefan Ponsold
entwickelte erfolgreich das SunnyBag
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VIII Freitag, 15. Oktober 2010
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FH Campus 028 | newsletter
Studierende der Studienrichtung Innovationsmanagement untersuchen die Innova-tionsfitness von Unternehmen im Vergleich mit dem Wettbewerb und schaffen damit die Basis für neue Innovationsstrategien.
• Die Unternehmen erhalten die Möglich-keit, ihre aktuelle „Innovationsfitness“ zu überprüfen und Potenziale im Vergleich zu Mitbewerbern in- und außerhalb der Branche zu erheben.• Die Fachhochschule kann mittels IMP³rove die Praxisorientierung in der Ausbildung noch weiter steigern. Die Erfahrungen aus dem Projekt können wiederum genutzt werden, um die Aus-bildung in Zukunft noch stärker auf die Bedürfnisse der Wirtschaft auszurichten.Im Rahmen dieser Kooperation haben bereits mehr als 40 Studierende mit ihren Unternehmen erfolgreich am Projekt teilgenommen.
Die Innovationskraft von Un-ternehmen zu steigern ist eines der obersten Ziele des Studiengangs Innovations-
management an der FH CAMPUS 02. Einen besonderen Schwerpunkt dazu bildet die Fokussierung auf kleine und mittelgroße Unternehmungen.Am Studiengang wird in diesem Zusam-menhang eine ganzheitliche Sichtweise von Innovation vertreten, die sämtliche Di-mensionen des Innovationsmanagements umfasst – von der Innovationsstrategie über die Gestaltung von Innovations-prozessen bis hin zur Umsetzung mittels operativer Methoden und Werkzeugen.Diesen Ansatz verfolgt auch ein von der EU gefördertes internationales For-schungsprojekt unter der Federführung von AT Kearney Deutschland. IMP³rove bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich mittels eines Innovations-Assessments mit anderen Betrieben gleicher oder anderer Branchen zu vergleichen und die Ergebnisse in einem Innovationsradar zusammenzufassen. Daraus abgeleitet können Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Innovationskraft festgelegt werden.
Die Studienrichtung Innovationsma-nagement beteiligt sich aktiv an diesem Projekt, indem sie den IMP³rove Ansatz direkt in die Ausbildung angehender Innovationsmanager integriert. Die be-rufsbegleitend Studierenden untersuchen dabei im Rahmen ihrer akademischen Ausbildung das eigene Unternehmen mittels IMP³rove.So entsteht eine WIN-WIN-WIN-Situation für alle Beteiligten:• Die Studierenden können ihr im Stu-dium erworbenes Wissen im eigenen Unternehmen in die Praxis umsetzen und sind sozusagen zum ersten Mal als Innovationsmanager tätig.
MEHR INNOVATIONSKRAFT MIT IMP³ROVEEin europaweites Innovations-Assessment macht’s möglich
0%
25%
50%
75%
100%Innovation Strategy
Innovation Organisation and Culture
Innovation Lifecycle ProcessEnabling Factors
InnovationsResults
Growth Champions
Your own company
Average
Im Innovationsradar sehen die Unternehmen ihre Innovationskraft im Vergleich mit den Marktführern und dem Durchschnitt
Seit 10 Jahren schließen an unserer Fachhochschule erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen ihr Studium ab.
Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass und laden Sie ein, gemeinsam mit uns zu feiern.
Aula der FH CAMPUS 02 Körblergasse 126 8021 Graz
decade Programmfolge
ab 16.00 Eintreffen der Gäste
Begrüßungssekt
16.30 Ein Blick zurück Zeitreise in Bildern
Rück-, Ein- und Ausblicke Erhaltervertreter, Geschäfts- führung und Rektorat im Gespräch
10 erfolgreiche Jahre Absolventinnen und Absolventen im Gespräch
17.30 Auffrischen gemeinsamer Erinnerungen Netzwerken am Buffet
ab 19.00 Ein Tag aus dem Leben….
Kabarett der Comedy Hirten
Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Ihre Anmeldung bis 2.10. unter www.campus02.at
Die Programmfolge:
ein Blick zurück Zeitreise in Bildern
rück-, ein- und ausblicke Erhaltervertreter, Geschäftsführung und Rektorat im Gespräch
10 erfolgreiche Jahre Absolventinnen und Absolventen im Gespräch
auffrischen gemeinsamer erinnerungen Netzwerken am Buffet
ein tag aus dem leben Kabarett der Comedy Hirten
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten unter: www. campus02.at
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34 Freitag, 15. Oktober 2010Anzeigen
Besuchen Sie die größte Messe für selbstständig Denkende und
Handelnde mit 100 AusstellerInnen und ExpertInnen. Infos von A wie
Arbeitsvertrag über N wie Nachfolge bis Z wie Zukunftsförderung erhalten
Sie am Freitag, dem 22. Oktober 2010, ab 9 Uhr in der Grazer Stadthalle.
http://sfg.at/selbststaendig
Besuchen Sie die größte Messe für selbstständig Denkende und
Handelnde mit 100 AusstellerInnen und ExpertInnen. Infos von A wie
Arbeitsvertrag über N wie Nachfolge bis Z wie Zukunftsförderung erhalten
Selbstständig 10
22. OktoberGrazer Stadthalle
wie spannend!
Investitionen in Ihre Zukunftwww.innovation-steiermark.at
Europäischer Fondsfür regionale Entwicklung (EFRE)
35Freitag, 15. Oktober 2010 Bezirk Special
Pulsierendes Wirtschafts-leben im Bezirk Weiz mit 3624 Unternehmen
Stadtgemeinde Weiz • Fläche: 5,07 km2
• Seehöhe: 477 m• Einwohner: 9.449• Vorwahl: 0 31 72• Bürgermeister: Helmut Kienreich• Gemeinderat: 17 SPÖ, 5 ÖVP, 2 Grüne• Anzahl Betriebe: 676 Stadtgemeinde WeizHauptplatz 7, 8160 WeizTel. 03172/[email protected]
In der Energie region Weiz-Gleisdorf sind Elektroräder längst kein technisches Spielzeug mehr.
Die Energieregion Weiz-Gleisdorf hat auch in Sachen umweltfreundliche Mobilität die Nase vorn. In einzelnen Ge-meinden sind bereits über 200 Pedelecs und acht Solartank-stellen sowie ein E-Bike-Ver-leihsystem mit drei Entlehnsta-tionen im Einsatz. Das Konzept scheint aufzugehen, denn da-durch wird der motorisierte In-dividualverkehr zugunsten ei-ner nachhaltigen E-Mobilität zurückgedrängt. Immer mehr Pendlerinnen und Pendler nut-zen dieses Angebot auch in der Freizeit für Einkaufsfahrten und private Wege. Dieses bemer-
Bezirk Weiz
kenswerte Projekt namens „en-ergie_rad_region Weiz-Gleis-dorf“ wurde vor kurzem mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Steiermark ausgezeichnet.
„Nachhaltige Elektromobili-tät statt motorisierter Individu-alverkehr“ lautet die Zielvorga-be, die in der Region auf beein-druckende Weise realisiert wird und auch jener des VCÖ ent-spricht. Denn: Durch Verkehrs-vermeidung und -verlagerung soll der hohe Energieverbrauch des Verkehrs reduziert werden.
Mehr LebensqualitätDie Energieregion Weiz-
Gleisdorf erhöht dadurch die Lebensqualität und die Mobili-tät der Menschen und reduziert gleichzeitig die Treibhausgas- und Feinstaub-Emissionen. Projektpartner sind Magna Mar-que, Feistritzwerke-STEWEAG und die PW-Stromversorgungs-
gesellschaft. Der VCÖ-Mobili-tätspreis Steiermark wird vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Steiermark und dem Post-bus durchgeführt und vom Stei-rischen Verkehrsverbund unter-stützt.
Aus insgesamt 49 Einrei-chungen wurde die Energiere-gion Weiz-Gleisdorf für ihr Kon-zept der nachhaltigen Elektro-mobilität zum Gewinner des steirischen Mobilitätspreises des VCÖ (Verkehrsclub Öster-reich) gewählt. Aus den Hän-den von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder und Postbus-Regionalmanager Herbert All-mer erhielten Anfang Septem-ber Obmann Bgm. Christoph Stark, Obmann-Stv. Bgm. Hel-mut Kienreich, Geschäftsführe-rin Iris Absenger und Vertreter der Projektpartner in Graz diese Auszeichnung, auf die die Regi-on zurecht stolz sein kann.
GLEISDORFAls zweitwichtigster Wirt-schaftsstandort in der Region ist Gleisdorf mit seinen 520 Betrieben ebenfalls ein Top-Arbeitgeber.
Stadtgemeinde Gleisdorf• Fläche: 4,76km2
• Seehöhe: 365 m• Einwohner: 5.704 • Vorwahl: 03112• Bürgermeister:
Christoph Stark• Gemeinderat: 15 ÖVP,
7 SPÖ, 2 Grüne, 1 FPÖ Stadtgemeinde GleisdorfRathausplatz 1, 8200 GleisdorfTel. 03112/2601-0, Fax DW [email protected]
Bürgermeister der Energie region bei der Auftakt-veranstaltung anlässlich des Pedelec-Verleihs
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36 Freitag, 15. Oktober 2010Bezirk Special
Obmann Hans Spreitz-hofer über das, was die Wirtschaft in der Energie-Region Weiz-Gleisdorf zum Pulsieren bringt.
Herr Spreitzhofer, Sie lei-ten seit mehr als zehn Jahren die Regionalstelle Weiz. Was war die wichtigste wirtschaft-liche Entwicklung in dieser Zeit?
Spreitzhofer: Wichtig war sicherlich, dass sich die Situati-on rund um den Autocluster sta-bilisiert hat. Davon hat der gan-ze Raum Weiz-Gleisdorf pro-fitiert. Die Automobilbranche hat insgesamt einen Einbruch erlebt und ist mit einem blau-en Auge davongekommen. Die Wirtschaft hat der Krise stand-gehalten.
Mit welchen Herausforde-rungen sind Klein- und Mittelbe-triebe konfrontiert?
Spreitzhofer: Wir kämpfen mit dem Facharbeitermangel. Besonders betroffen sind die metallverarbeitenden Betriebe. Durch geburtenschwache Jahr-gänge ist die Zahl der Lehrlinge in allen Branchen gesunken. Viele Jugendliche besuchen eine höhere Schule und Unter-nehmer sagen, dass jene, die eine Lehre machen, nicht die notwendigen Fähigkeiten da-
für hätten. Wir steuern dage-gen und setzen auf Bildung. Wir haben eine hochwertige Lehr-lingsausbildung, ein Schulzen-trum mit einem breiten Ausbil-dungsspektrum, und das WIFI bietet hochwertige Qualifizie-rungsprogramme – wie etwa die Berufsreifeprüfung.
Wie sieht es mit Betriebsan-siedelungen aus?
Spreitzhofer: Vor kurzem erfolgte der Spatenstich für eine Betriebserweiterung von Ma-gna. Es werden 40 neue Ar-beitsplätze geschaffen. KMU gründen gerne in unserer Re-gion und es erfolgen ständig Betriebserweiterungen. Erfreu-lich war ja, dass beispielswei-se das Unternehmen ELIN mit dem neuen Standort der Re-gion Weiz die Treue gehalten hat. Es wurden hier da-durch bis zu 150 neue Arbeitsplätze geschaf-fen. Die Fachkräfte, die wir haben, sind hervor-ragend, und das ist ein großer Anreiz für Be-triebe, die sich hier an-siedeln wollen.
Welche wichtigen Schritte werden in der Region Weiz-Gleis-dorf gesetzt, um die Wirtschaft in schwie-rigen Zeiten zu stär-ken?
Spreitzhofer: Wir wollen die Bewusstseinsbildung in der Be-völkerung forcieren, und zwar dahingehend, dass Aufträge an heimische Firmen vergeben werden und der Einkauf beim Kaufmann vor Ort erfolgt, um Arbeitsplätze zu sichern. Wir ha-ben einen gesunden Mix aus In-dustrie- und Gewerbebetrieben. Auch die Kleinregionen, wie das „Almenland“ oder „Kulmland“, punkten mit einer Reihe von Ak-tivitäten, wie etwa Werbeakti-onen und Messen. All das und
Die Region steckt voller Energie!viel mehr trägt zum Pulsieren der Wirtschaft und zum Wohl-stand der Region bei.
Weiz hat sich als Energieregi-on einen Namen gemacht. Wel-che Entwicklungen beobachten Sie hier in Sachen Nachhaltig-keit und Energieeffizienz?
Spreitzhofer: Die Bezirks-stadt Weiz und die Solarstadt Gleisdorf spielen seit Jahren eine Vorreiterrolle in Sachen Al-ternativenergie – auch für unse-re Kommunen und Firmen. Wir praktizieren bereits seit 20 Jah-
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Seit Generationen ist die Holzindustrie Schafler in Hirnsdorf starker Partner von Industrie, Land- und Forstwirtschaft.
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Als Spezialist für Gewerbe, Industrie und Kommunen bieten wir unseren Kunden die höchste Qualität an maßgeschneiderten und nachhaltigen elektrischen Lösungen von der Planung über die Ausführung bis hin zum umfassenden Service.
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Die Region steckt voller Energie!ren einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und setzen auf Energie effizienz, und dadurch entstehen neue Märk te. Auch kleine Unternehmen, wie die Firma Gerhard Bauer aus Markt Hartmannsdorf, nutzen den globalen Markt und stel-len Nachrüstsysteme für E-Rä-der her, die sich als wahrer Ver-kaufsschlager entpuppt haben. Inzwischen gibt es in der Regi-on Almenland eigene Ladestati-onen für E-Bikes, die in Koope-ration mit dem Verbund einge-
richtet wurden. Diese Entwick-lung ist vor allem für den Touris-mus sehr interessant.
Sie kommen aus der Touris-musbranche. Ist die Rechnung bezüglich Qualitätstourismus aufgegangen?
Spreitzhofer: Ja, absolut. Im Bereich Qualitätstourismus wur-den hohe Investitionen für inno-vative Projekte getätigt, und das hat sich wirklich gelohnt. Durch den Tourismus, wie beispiels-weise in den Regionen Apfel-, Almen- und dem Joglland, ver-zeichnet auch der Handel eine erhöhte Wertschöpfung. Die Gäste kommen gerne, weil sie
die Atmosphäre der Famili-enbetriebe und die Freund-
lichkeit der Menschen schätzen.
Wo sehen Sie die Herausforderungen für die Region?
Spreitzhofer: Herausfordernd ist sicher das For-cieren der regio-nalen Netzwerke mit dem internatio-nalen Markt. In-vestitionen müs-sen angekurbelt werden. Die Rah-menbedingungen sind nicht die
besten. Über-all regiert das
Diktat der leeren Kassen. Auf-grund der Krise haben sich auch die Bonitätsprüfungen der Ban-ken für die Unternehmen ver-schärft. Die Lust an Investiti-onen für innovative Projekte ist da, allerdings ist es schwierig, an Kredite heranzukommen.
Was war für Sie bis jetzt der wichtigste und spannendste Mo-ment in Ihrer Zeit als Regional-stellenleiter?
Spreitzhofer: Die erste An-gelobung als Regionalstellenob-mann.
Und wo hatten Sie am we-nigsten Erfolg?
Spreitzhofer: Am wenigsten sicherlich bei den Verkehrsin-frastrukturprojekten, wo nichts weitergegangen ist. Die Politik hinkt hinter den aktuellen Ent-wicklungen und Bedürfnissen der Wirtschaft hinterher.
Danke für das Gespräch!
38 Freitag, 15. Oktober 2010Bezirk Special
Jungunternehmer
GF und Inhaber Man fred Schweighart Foto: privat
Der junge Unternehmer Man-fred Schweighart gründete am 1. Mai 2008 die Firma ATM-Türautomatik GmbH in Laß-nitzthal bei Gleisdorf.
• Eigentumsverhältnisse: 100%iger Eigentümer Man-fred Schweighart
• Standort: Wartung, Service und Störungsbehebung von automatischen Türen aller namhaften Hersteller.
• Durch die langjährige Tätig-keit des Geschäftsführers im Bereich Wartung, Mon-tage und Störungsbehebung von automatischen Türen kann die Firma ATM auf ein fundiertes Fachwissen auf-bauen.
• Als Vertriebspartner der Kaba GmbH und Generalver-tretung von Entre Matic Süd-österreich kann die Firma ATM auf das Know-how und die Kompetenz dieser Unter-nehmen zurückgreifen.
• Vorteile: Glasbau beider Hersteller
am Firmensitz, flexible Lieferzeiten und 15 Jahre Türautomatik-
Erfahrung
Laßnitzthal 1b, 8200 Gleisdorf Tel. 0 31 33/38 0 99 Fax: DW -4 Handy 0 676/728 29 80, [email protected]
Der Transportbetrieb Wal-ter Fritz ist in der Gemeinde Si-nabelkirchen beheimatet. Die-ser Standort ist durch die Nähe zur Autobahn von großem Vor-teil. Das Unternehmen ist seit Jahren auf den Transport von Lebensmitteln spezialisiert und sorgt dafür, dass man beim Ein-kauf im Supermarkt täglich fri-sche Produkte vorfindet. Diese Lkw sind damit ein wichtiger Teil im Wirtschaftsgetriebe. Obwohl viele den Lkw als Störfaktor und Hindernis sehen, sollte man be-denken, dass es ohne Lkw in der Wirtschaft nicht geht.
Dem Transportunterneh-men Fritz ist die Schonung der Umwelt ein besonderes Anlie-gen. Mehr als 80 Prozent der
Die Region profitiert von den außergewöhnlichen Ideen und der Leiden-schaft der kleinen und großen Unternehmer.
Die Region Weiz steht im Vergleich zu anderen Bezirken wirtschaftlich gut da. Woran liegt das?
Schlemmer: Weiz entwi-ckelte sich hervorragend und dafür sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Einerseits haben wir einen sehr guten Branchenmix von größeren und kleineren Industrie-, Gewer-be- und Handwerksbetrieben in der Region. Andererseits haben wir gut ausgebildete Mitarbei-ter, die eine hervorragende Ein-stellung zu Arbeit und Leistung haben. Wir sind stolz darauf, dass wir seit mehr als zehn Jah-ren die niedrigste Arbeitslosen-
rate in der Steiermark haben. Dazu trägt auch bei, dass wir das Glück haben, dass hier en-gagierte Familienbetriebe, hoch motivierte Arbeitnehmer so-wie Gründer mit außergewöhn-lichen Ideen mit Leidenschaft am Werk sind.
Welche fallen Ihnen hier ad hoc ein?
Schlemmer: Neben inter-nationalen Leitbetrieben sind es großartige Familienbetriebe in verschiedensten Branchen. Drei kleine Beispiele vielleicht aus dem KMU-Bereich: das
Mag. Andreas Schlemmer, Regio-nalstellenleiter der WK Weiz
Elektrohandelsunternehmen Schreck in Peesen bei Weiz. Das Familienunternehmen hat sich neben dem klassischen Handel mit Elektroartikeln seit einiger Zeit auf den Internet-handel und 3D-Technik konzen-triert. Oder Karl Wilfinger, der in Puch bei Weiz erst kürzlich eine Glasbläserei eröffnet hat. Kerngeschäft dieser Firma ist – und das weltweit einzigartig – ist Herstellung hochtechnischer Glasbehälter für die Indus-trie, Labors etc. In aufwändiger Handarbeit werden dort von ei-ner Handvoll spezialisierter Mit-arbeiter Produkte erzeugt, die in die ganze Welt gehen und vor allem in der Messtechnik eingesetzt werden. Weiters gibt es immer wieder interessante Firmengründungen. Ich nen-ne beispielsweise Franz Leit-ner, der in Oberfladnitz einen Betrieb für den Verkauf und die Reparatur von Elektromotoren
Höchst motivierte Unternehmen
Schnell und frischLkw verfügen über die neueste Schadstofftechnologie und zu-sätzlich wird stetig die Logistik verbessert und damit die Anzahl der Transporte auf das Notwen-digste beschränkt. Durch Spe-zialfahrzeuge spart man zu-
sätzlich täglich mehr als 1000 Kilometer Autobahn ein. „Dies könnte man noch weiter verbes-sern, wenn man größere Fahr-zeugmaße verwenden dürfte. Aber leider ist dies noch nicht möglich“, so das Unternehmen.
39Freitag, 15. Oktober 2010 Bezirk Special
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Manfred Thurners Unter-nehmen zeichnet sich durch fachliche Kompe-tenz und hochwer-tige Produkte aus.
Höchst motivierte Unternehmengegründet und gerade seinen ersten Mitarbeiter eingestellt hat.
Warum sollten sich Unter-nehmen in Weiz ansiedeln?
Schlemmer: Dafür gibt es viele gute Gründe. Einerseits liegt Weiz durch die Nähe zu Graz günstig und andererseits
haben wir im Bezirk Weiz ein gutes Wirtschaftsklima. Unter-nehmen werden von den Ge-meinden geschätzt und optimal unterstützt. Dies gilt auch für junge Leute, die hier ein Unter-nehmen gründen wollen.
Welche Herausforderung gilt es für die Zukunft zu lösen?
Schlemmer: Die Verbes-serung der Infrastruktur ist si-cherlich eine ständige Aufgabe in der Interessenpolitik. Dazu zählen aber nicht nur Verkehrs-wege, sondern auch leistungs-fähige Datennetze im länd-lichen Raum. Ein riesiges The-ma ist auch der Fachkräfteman-gel, vor allem in der Industrie- und Handwerksbranche. Wie überall kämpfen auch wir mit der demografischen Entwick-lung. Jugendliche besuchen höhere Schulen, was ja nicht per se schlecht ist, aber man-che wären in einer Lehre bes-ser aufgehoben. Wir wollen Ju-gendliche für die Lehrausbil-dung begeis tern. Eltern wissen oft nicht, wie chancenreich eine Lehre ist – vor allem durch die Lehre mit Matura hat der Nach-wuchs ausgezeichnete Berufs-perspektiven.
Danke für das Gespräch!Vor kurzem hat in Puch bei Weiz Karl Wilfinger eine Gläsbläserei eröff-net. Seine hochtechnischen Glasbehälter sind weltweit gefragt.
Vom EPU zum Fachbetrieb
Vom kleinen Einmannbe-trieb zu einem renommierten Fachunternehmen: Die heu-tige M.Thurner Brandschutz-Si-cherheits GmbH in Sinabelkir-chen wurde vor 20 Jahren von Manfred Thurner sen. gegrün-det. Nicht zuletzt ist es dem Ent-wicklungsgeist und Engage-ment des Gründers zu verdan-ken, dass die Firma zu dem ge-worden ist, was sie heute ist: ein Fachbetrieb, der außergewöhn-
liche Lösungen und Leistungen hervorbringt. Die breite Palet-te reicht vom baulichen Brand-schutz über Absturzsicherung bis hin zu Prüfungen der sicher-heitstechnischen Einrichtungen.
Als kompetenter Partner für alle Fragen rund um Planung, Ausführung und Prüfung laut § 8 AM-VO ist die Kundenzufrieden-heit für den Geschäftsführer und Juniorchef Ing. Manfred Thurner das oberste Gebot: „Wir stel-len unseren Kunden ein qualifi-ziertes Spezialteam zur Verfü-gung, das aus Ingenieuren und technischen Fachkräften aus dem Brandschutz und Sicher-heitsbereich besteht.“
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Geschäftsführer und Juniorchef Ing. Manfred Thurner
Brandschutz gehört in die Hände eines Fachmannes.
Foto: Fotolia
40 Freitag, 15. Oktober 2010Bezirk Special
Aus- und Weiterbil-dungszentrum in Weiz eröffnet. Schwer-punkte sind Technik und Energie.
Das bfi Steiermark eröff-nete im September ein weiteres modernes Aus- und Weiterbil-dungszentrum mit den Schwer-punkten Metall/Technik sowie Energie/Umwelt in Weiz und schließt damit eine wichtige Lü-cke in der steirischen Bildungs-landschaft. Es ist ein Symbol für den Aufbruch zur innovativen Berufsausbildung in der Ost-steiermark. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und der Region folgten der Einladung und waren vom Eröffnungsab-lauf sichtlich begeistert. Und so
begeisterte nicht nur die durch spezielle Lichteffekte gestalte-te Werkshalle, sondern auch die von den Weizer Lehrlingen ein-studierte „Stomp“-Einlage, die für den größten Überraschungs-effekt des Abends sorgte. Die Eröffnung des neuen Bildungs-zentrums wurde von BM Ru-dolf Hundstorfer, LH-Stv. Sieg-fried Schrittwieser, LR Christian Buchmann, Bgm. Helmut Kien-reich, GF bfi Steiermark Wilhelm Techt sowie AK-Präsident Wal-ter Rotschädl und bfi-Aufsichts-ratsvorsitzenden Walter Chris-tian vorgenommen.
Technik und Energie Der Technik- und Energie-
bereich boomt und die regio-nale Wirtschaft sucht nach qua-lifizierten Fachkräften. „Diese sind allerdings immer schwerer
Der Raum zur Entfaltung
Die Stadtgemeinde Weiz wurde für das Waste-Water-Projekt mit dem Kyocera-Um-weltpreis ausgezeichnet. Das Projekt wurde unter die besten fünf aller eingereichten Bewer-bungen gereiht und österrei-chweit als bestes Umweltpro-jekt bezeichnet. Der Kyocera-Mutter konzern hat seinen Sitz in Kyoto und beschäftigt welt-weit mehr als 10.000 Personen. Die Management-Philosophie des Konzerns ist ungewöhn-lich: „Harmonisches Zusam-menleben mit Natur und Gesell-schaft“. Wichtigste Kriterien für die Bewertung der eingereich-ten Projekte waren der Innova-
tionsgrad, das Marktpotenzial, die Umweltentlastung und die Übertragbarkeit des Projekts.
Hauptziel der Initiative ist es, CO2-reduzierende Projekte in mittelständischen Unterneh-men anzustoßen und nachhaltig zu fördern. Eingespartes Geld muss für Umweltprojekte ver-wendet werden. Über die Verga-be des Kyocera-Umweltpreises entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz des deutschen Bundesumwelt-minister a.D. Prof. Klaus Töp-fer. Der Jury gehören darüber hinaus namhafte Experten aus den Bereichen Wirtschaft und Umwelt an.
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Kyocera-Preis
41Freitag, 15. Oktober 2010 Bezirk Special
Der Raum zur Entfaltungzu finden, da sich viele Unter-nehmen aus der Lehrlingsaus-bildung zurückgezogen ha-ben. Das bfi Steiermark ver-sucht diesem Trend durch eine ,Bildungsoffensive‘ im Bereich Technik, Energie und Umwelt entgegenzuwirken“, so Wilhelm Techt, Geschäftsführer bfi Stei-ermark.
Neben den Bildungszentren Graz Süd, Deutschlandsberg und Leoben schließt das neu bezogene Bildungs zentrum in
Weiz eine wichtige geo grafische Lücke. „Mit den Bildungsschwer-punkten Metall/Elektro, Energie/Ökologie, Bauwesen/Holz soll dem Bedarf an klassischen und innovationsorientierten neuen Bildungsthemen Rechnung ge-tragen werden. Damit ist das Zukunftsthema Bildung in Weiz nicht nur geografisch, sondern auch thematisch ideal positio-niert“, betont Hermine Arnold, MBA, Bildungszentrumsleiter- Stv. in Weiz.
Grüne WeiterbildungDie Bildungszentren Graz
Süd und Weiz bieten ab 12. No-vember 2010 den praxisorien-tierten Lehrgang „Erneuerbare Energie“ an. Damit reagieren die Veranstalter auf die ständig stei-genden Anforderungen im ra-sant wachsenden Markt und be-reiten optimal auf Arbeitsfelder im Bereich „Ökoenergietechnik“ vor. Die TeilnehmerInnen wer-den auf diesem Gebiet von me-thodisch-didaktisch ausgebil-deten FachtrainerInnen bestens vorbereitet und optimal quali-fiziert. Angesprochen werden vor allem technisch Interessier-te und FacharbeiterInnen.
Erneuerbare EnergieNach dem Basis- und Auf-
baumodul „Erneuerbare Ener-gie“ (kurz: EE) haben alle Teil-nehmerInnen den gleichen fachübergreifenden Wissens-stand. Darauf folgt die wahl-
weise Spezialisierung. Sie ler-nen beispielsweise EE-Anla-gen/Kraftwerke (z. B.: Biomas-se, Wind, Blockheizkraftwerk, Wasser, Photovoltaik) zu projek-tieren und zu planen. In einem eigenen Modul wird das Fach „Energiemanagement“ unter-richtet, um wichtige Schlüs-selkompetenzen und Wissen um Marketing, Vertrieb, Förde-rungen, Kos tenrechnung und Projektmanagement zu vermit-teln. Den Abschluss bildet eine Projektarbeit.
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Am 15. 09. 2010 überreichte der WK-Präsident Ulfried Hainzl gemeinsam mit dem Leitbetriebe-Austria-Bundesgeschäftsführer Heinz Hoffer, Frau Daniela Klampfer, Geschäftsführerin der Universitätsdruckerei Klampfer,das Zertifi kat „Leitbetriebe Austria“.
Unter der Dachmarke „Leitbetriebe Austria“ fl aggen die besten Betriebe Österreichs. Nur wer sich einem strengen Auswahlver-fahren stellt, fi ndet Aufnahme in den selektiven Kreis.
Die Klampfer GmbH wird bereits in der 3. Generation geführt und be-schäftigt zusammen mit der Druckhaus Thalerhof GmbH & Co KG in Feldkirchen bei Graz rund 100 MitarbeiterInnen. Gemeinsam erwirt-schaften die beiden Betriebe als größte steirische Bogendruckerei rund 14 Millionen EURO p.a..
Stückzahlunabhängig bietet das Traditionsunternehmen Klampfer seinen Kunden alles was im klassischen Bogendruck herstellbar ist, wie z.B. hochwertige Kataloge, Bücher, Prospekte mit diversen La-ckierungen und Veredelungen, aber ebenso erhält der Kunde seine Geschäftsdrucksorten, Visitenkarten sowie Klebeschriften und Mes-sestände.
Alleine im letzten Wirtschaftsjahr wurde in den Digitaldruck sowie in die modernsten Druckmaschinen Österreichs über 6 Millionen EURO investiert.
Die Kundenreferenzliste von Klampfer beinhaltet unter Anderen Grö-ßen wie die BILLA Lebensmittelkette, Weitzer Parkett, Pewag, Remus sowie auch zahlreiche Tourismusverbände der Steiermark.
Bildungszentrum Graz SüdAnmeldungen bei Dipl.-HTL-Ing. Wolfgang ReichTel. 05 7270 DW [email protected]
Bildungszentrum WeizAnmeldungen bei DI(FH) Hermine Arnold, MBA Tel. 05 7270 DW [email protected]
www.bfi-stmk.at
42 Freitag, 15. Oktober 2010Anzeigen
Universitätslehrgang zum
„Master of Business Administration” (MBA) in „Health Care Management“ und „Public Management“
Information:BIG-Bruck/MurGrazer Straße 18, 8600 Bruck a. d. MurTel. 03862 8989 – [email protected], www.uniandermur.at
Gemeinsam mit der Uni-versität Klagenfurt bietet BIG-Bruck/Mur ab November 2010 im Kongresszentrum Bruck an der Mur eine universitäre Aus-bildung an: In einem vierse-mestrigen Lehrgang wird ein berufsbegleitender Univer-sitätslehrgang zum „Master of Business Administration“ (MBA) und je nach gewähltem Schwerpunkt mit dem Zusatz „Health Care Management“ oder „Public Management“ an-geboten.
Ziel des Lehrgangs ist es – auf wissenschaftlicher Grund-lage –, das erforderliche be-triebswirtschaftliche Wissen, Methoden und Instrumente, die analytischen Fähigkeiten sowie die notwendigen sozi-
alen Kompetenzen zu vermit-teln, die für eine überdurch-schnittlich erfolgreiche Tätig-keit als Führungskraft im öffent-lichen Sektor förderlich sind.
Der Lehrgang zielt somit da-rauf ab, einen wesentlichen Bei-trag zur Bewältigung der He-rausforderungen für das Ma-
nagement im öffentlichen Bereich und Nonprofit-Organisationen zu leis ten bzw. angehende Spitzen-Führungskräfte auf ihre Rolle als Entscheidungsträger vorzuberei-ten. Sie lernen Führungsverant-wortung zu tragen und werden künftig ihren Verantwortungsbe-reich ergebnisorientiert steuern
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43Freitag, 15. Oktober 2010 Anzeigen
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Kein Gründer kommt ohne Businessplan aus – doch worauf ist zu achten und was erwartet der Adressat? Experten geben Tipps.
Ob es um den dringend be-nötigten Bankkredit oder För-dermittel geht, ein Business-plan ist für jeden Gründer un-verzichtbar. Die renommier-ten Autoren Andreas Lutz und Christian Bussler gehen reali-tätsnah an die Aufgabenstel-lung heran, zu zeigen, wodurch sich gelungene von weniger gut durchdachten Businessplänen unterscheiden.
Wie haben andere Gründer ihre Geschäftsidee dargestellt? Wie präsentiert man seine Eig-nung und Motivation überzeu-gend? Vierzig reale Business-pläne verschiedenster Bran-
chen wurden von den Exper-ten unter die Lupe genom-men, detailliert analysiert und ausführlich kommentiert. Der Existenzgründer lernt an prak-tischen Beispielen, was Geld-geber, Arbeitsagenturen oder Banken von ihm erwarten, wo versteckte Fallen lauern und wie man gekonnt sein Vorha-ben in Szene setzt.
Auf den Punkt gebrachtVorher- und Nachherversi-
onen von Auszügen aus Busi-nessplänen machen deutlich, wie essentiell die gute schrift-liche Aufbereitung der Ge-schäftsidee ist. Vom Deckblatt über Selbstdarstellung, Ziel-gruppenorientierung, Markt-analyse und Organisation bis hin zu den Finanzen: Basics, Tricks und Tipps weisen den Weg zum perfekten, erfolgrei-chen Businessplan.
Planungshilfe für Existenzgründer
Andreas Lutz und Christian Bussler. Die Business-plan-Mappe. 40 Beispiele aus der Praxis. Linde Verlag. 192 Seiten. 20,50 Euro. ISBN 978-3-7093-0308-5
Für die Umsetzung der Unternehmensstra-tegie ist die Gestaltung professioneller Ge-haltssysteme essentiell. Die Autoren geben praxisnah Einblick, wie Gehaltssysteme zu gestalten und einzusetzen sind.
Havranek/Mau-hart. Gehalt und Leistung mana-
gen. Linde Verlag. 45 Euro.
45Freitag, 15. Oktober 2010 Bücher
MotivationsgeheimnisGeld und Prestige haben als
Motivationsanreize längst aus-gedient: Der amerikanische Wissenschaftsjournalist Daniel H. Pink eröffnet in seinem ak-tuellen Bestseller „Drive. Was uns wirklich motiviert“ neue, provokante Wege, Menschen für die Herausforderungen unserer Zeit zu motivieren.
Ecowin Verlag.240 Seiten.21,90 Euro.ISBN 978-3-902404-95-4
Vanilleeis mit KernölQualität ist kein Zufall. Was
passiert, wenn das Verkehrsamt am Sonntag geschlossen hat und die Rezeptionistin nicht weiß, wie der Berg dort oben heißt… Amüsante und lehrrei-che Storys aus dem Tourismus-alltag zeigen, wie wichtig Qua-litätserlebnisse für Gäste und Mitarbeiter sind.
Linde Verlag.102 Seiten.8,10 EuroISBN 978-3-709300732
Freie DienstverhältnisseDie Flexibilisierung der Ar-
beit eröffnet für Arbeitgeber und Arbeitnehmer viele Chan-cen, sorgt aber gleichzeitig auch für Unsicherheiten. Eva Scherz behandelt in „Werkver-träge und freie Dienstverhält-nisse“ alle relevanten Fragen zu Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuerrechtsthemen.
Lexis Nexis Verlag.120 Seiten.27 Euro.ISBN 978-3-7007-4614-0
UnternehmenssanierungDas rechtzeitige Erkennen
von Krisen und das entschlos-sene Handeln sind Eckpfei-ler für jede Unternehmenssa-nierung. Die „Praxis des Turn Around Managements“ gibt je-dem Unternehmer einen kom-pakten Überblick, wie man sein Unternehmen wieder auf Schiene bekommt.
dbv Verlag.218 Seiten.28,60 Euro.ISBN 978-3-7041-0472-4
„Nichts ist so spannend wie Wirtschaft – außer Fußball“, konstatiert der Management-profi. Die Taktiken sind sich ähnlicher als man vermutet.
Ob ein Unternehmen schon „ins Abseits“ geraten ist, Kon-kurrenten die „Rote Karte“ ge-zeigt wird, man durch unüber-legtes Handeln ein „Eigentor geschossen hat“ oder man be-reits in einer „anderen Liga“ spielt. Fußball-Begriffe haben längst Einzug in den Unterneh-mensalltag gefunden.
Für den profilierten Füh-rungsexperten und Fußballfan Reinhard K. Sprenger ist der Kampf ums runde Leder nicht nur die spannendste Nebensa-che der Welt, sondern zugleich auch Modell für modernes Ma-nagement. Sprenger zeigt äu-ßerst kurzweilig, wie gut Fuß-ball als Metapher für das Wirt-schaftsleben geeignet ist und zieht spannende Parallelen zwi-schen dem Profi-Sport und den Anforderungen in Unterneh-
men. Scharfsinnig werden vom renommierten Management-profi zentrale Fehlentwicklun-gen in Unternehmen analysiert und mögliche Lösungen präg-nant dargestellt.
„Führungskräfte sind da an-gekommen, wo Trainer und Fußballmanager schon lange sind: bei hohem, kurzfristigem Ergebnisdruck, dauernder Veränderung, stetigen Wachs-tumsansprüchen und globa-lem Wettbewerb.“ Und gerade deshalb lassen sich viele Analo-gien zwischen Führungsverhal-ten und Fußball modellieren.
TeamgeistWas kann eine moderne
Führungskraft von Klins-mann und Co. lernen? Spren-ger macht deutlich: Hier wie dort geht es letztlich um Team-geist, Kampf und Sieg, um Mut und Leidenschaft. Und der Trainer hält alle Zügel in der Hand. Denn nur durch ausge-feilte Strategie und Taktik las-sen sich Spiele gewinnen – wo-bei das oft nötige Quäntchen Glück auch eine Rolle spielt.
Mit sportlichen Strategien zum Erfolg
Reinhard K. Sprenger. Gut aufgestellt. Fußballstrategien für Ma-nager. Campus Verlag. 24,90 Euro. ISBN 978-3-593-38628-7
46 Freitag, 15. Oktober 2010Menschen
Der Frisurenherbst lässt die Trends der Vergangenheit wieder auferstehen. Retro ist angesagt, egal ob 50er, 20er oder 30er Jahre.
In acht steirischen Städten machte Frisörtrainerin Chris-tine Wegscheider mit ihrer Fri-surentrend-Modeschau Halt. Die gebürtige Kärntnerin, die seit mehr als zehn Jahren in Wien mit ihrer Partnerin May-Britt Alroe die Frisörschule
„Headquarters“ leitet, kennt die Trends: „Das Jahr 2011 ka-tapultiert uns direkt in die 50er Jahre.“ Kurzer Bubikopf, halb-lange Wellen oder langer Lo-ckenkopf. Egal, ob es um Mode, Lifestyle oder Haare geht, Weiblichkeit ist angesagt. „Jede Haarlänge ist erlaubt, jedoch immer kombiniert mit einer ausdrucksstarken Stirnpartie“, weiß die Expertin. Gemeinsam mit Make-Up-Artist Roberto Caro und Trainer Alfred Mo-rina ließ sie auch in der Wirt-schaftskammer Steiermark in
Landesinnungsmeister: Doris Schneider und Roman WagnerChristine Wegscheider in Aktion
Weiblichkeit liegt im Trend
Trendmodeschau: Mit fülliger Mähne in die Herbstsaison Fo
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Fünf Millionen Euro wurden in den Aus-bau des A.S.A.-Standortes in Graz-Punti-gam investiert. Wolfgang Kasic, Standort-leiter Hans Higgersberger und Vize-Bgm. Lisa Rücker (v.l.) bei der Eröffnung.
Wenn der Grazer Uh-rensalon bei Uhren und Juwelen Weikhard in Graz seine Tore öffnet, dann drängt sich auf Einla-dung von Hermann und Klaus Weikhard die Pro-minenz im Zelt. Blicke auf die neuesten Zeitmesser warfen neben vielen ande-ren auch Ruth und Walter Friedrich (Frikus).
Weikhard: Viel Zeit für den Uhrensalon
Klaus Weikhard (li.) mit Ruth und Walter Friedrich
Einen Interessenten-An-sturm vermeldete RLB-Kom-merzkundenvorstand Johann Jauk beim Außenhandelsdele-giertentag in Raaba. Ansprech-partner aus Südosteuropa – unter ihnen auch Jörg Hofrei-ter, Honorarkonsul Bosniens in Österreich, standen Rede und Antwort. Unter anderem mit dabei auch WK-Vizepräsi-dentin Regina Friedrich.
Südosteuropa zu Gast in der Raiffeisenlandesbank
Johann Jauk (li.), Regina Fried-rich und Jörg Hofreiter
Christian Ursnik und Tali Tormoche (v. l.)
Für Notizen: Reblock Die steirischen Agen-
turen Sirius Five Creative Lab und onomato Gestal-tungsgesellschaft präsentie-ren mit dem „Reblock“ den wahrscheinlich umwelt-freundlichsten Notizblock der Welt. Damit schaffte die kreative Mannschaft beim „Re-Design-Network Award“ eine Platzierung unter den letzten zehn von über 100 Projekten, für die es eine Auszeichnung gab. Erfinder Tali Tormo-che und Christian Ursnik: „Wiederverwendung vor Wiederverwertung lautet die Devise, wir haben ein-seitig bedrucktes Papier zu neuen Blöcken verarbeitet.“
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47Freitag, 15. Oktober 2010 Menschen
Ausgefallenes Styling ist angesagt.
Das Haarteil erlebt ein Revival
Trendmodeschau: Mit fülliger Mähne in die Herbstsaison Graz die Vergangenheit hoch leben. „Noch nie seit den 50er Jahren wurden so viele Haar-teile verwendet wie jetzt“, er-zählt Wegscheider. So wird die Frisur blitzschnell abendtaug-lich. Wer noch mehr Nostalgie braucht, findet sie bei kurzen Bob-Frisuren. „Aber auch hier gilt, es ist egal, ob gelockt, ge-wellt, eine markante Stirnpar-tie steht im Vordergrund.“ Das gilt auch für die schicke Män-nerfrisur: „Die Haare werden zur Tolle frisiert, die Seiten sind kurz geschnitten. Auch
der Seitenscheitel ist wieder an-gesagt.“ Insgesamt besuchten an die 1400 Frisöre die Veran-staltungen. Mit dabei waren auch Landesinnungsmeister Roman Wagner und seine Stell-vertreterin Doris Schnei-der, die die Trainerin in die Steiermark hol-ten.
Interessierte Anleger trafen sich in der RLB Steiermark in Raaba, um sich Gusto auf Ak-tien österreichischer Topunter-nehmen zu holen. Private-Ban-king-Chef Stefan Tschikof be-grüßte unter anderen Börse-Express-Chefredakteurin Bet-tina Schragl, Peter Glatz-meier (HTI), Wolfgang Plas-ser (Pankl Racing) und Oliver Pokorny (Andritz AG).
Börsen-Roadshow: Lust auf heimische AktienKlaus Albertani (Kleine
Zeitung), Gerhard Koch (ORF Steiermark) und Gott-fried Bichler (Antenne Steier-mark) sicherten sich die Netto-wertung beim Gösser Medien-Golfturnier. Verkaufsdirektor Gerald Paunger belohnte alle Teilnehmer nach dem Spiel in Loipersdorf mit einem Hau-ben-Menü im Grazer San Pie-tro von Angelo Urban.
Gösser Medienturnier: Treffsichere Journalisten
Stefan Tschikof und Chefredak-teurin Bettina Schragl
Schluckerl auf den Sieg: Alber-tani, Bichler und Koch (v. l.)
Mit 150 Golfern Teilnehmerrekord bei den 2. Casino-Graz-Golfmeisterschaften: Casi-no-Boss Andreas Sauseng (re.) gratulierte den Bruttosiegern Wolfgang Trabi und Paula Koch. Foto: Casino Graz
Unter dem Motto „Aufbruch“ nahmen über 700 Lehrlinge aus 20 Berufsschulen an der Lehrlingswallfahrt nach Mariazell teil. Sie wurden von Hausherr Superior Pater Karl Schauer begrüßt.
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Neuer VorstandDer 37-jährige Sava Dalbokov ist seit 1. Oktober neuer Vor-standsdirektor in der Steier-märkischen Sparkasse. Der ge-bürtige Bulgare verstärkt den Dreier-Vorstand Gerhard Fa-bisch, Franz Kerber und Georg Bucher und ist verantwortlich für das internationale Geschäft mit Schwerpunkt südosteuro-päische Märkte.
Neue KommunikatorinDie Grazerin Birgit Pucher übernimmt am 12. November in der Steiermärki-schen Sparkasse die Leitung der Un-ternehmenskommunikation von Bar-bara Muhr, die bekanntlich in den Vor-stand der Graz AG wechselt. Die 40-jäh-rige Betriebswirtin ist seit 1996 im Kon-zern und wird als zweifache Mutter in Teilzeit die Agenden mit Unterstützung von Margit Kundigraber und Josef Hüt-ter betreuen.
Neuer FinanzchefAm 1. November übernimmt Henrik Boggild die Agenden von Jürgen Brandt als Chief Financial Officer (CFO) der AE&E-Gruppe, Division Anlagenbau, der an der Wiener Börse notierten A-TEC Industries AG. Der 38-jährige Bog-gild hat fast 20 Jahre Erfahrung im Fi-nanzbereich, zehn Jahre davon in mul-tinationalen Unternehmen. Bei AE&E startete er seine Karriere 2009 als CFO der AE&E Lentjes.
Sava Dalbokov
Birgit Pucher
Henrik Boggild
Die Gewinner des „ebiz e-government award 2010“ ste-hen fest. Ausgezeichnet wur-den die besten IT- und Tech-nologieprojekte der Bundes-länder Burgenland und Steier-mark. Auf Platz eins in der Grü-nen Mark punktete das Projekt „Route4You“, ein Routenpla-ner und eine Routenplattform für sehbehinderte Menschen.
Der Sonderpreis „Green Award“ ging an das Umwelt-amt und das Vermessungsamt der Stadt Graz für den Gra-zer Solarkataster. Der Dachka-
taster zeigt die Eignung jeder Grazer Adresse für Solaranla-gen auf.
Der Award zeigt die Mög-lichkeiten von Technik und In-formationstechnologie bei der Neugestaltung von Geschäfts-prozessen auf und stellt den Wandel des Wirtschaft dar. Der Green Award wurde heuer erst-mals vergeben. In der Steier-mark gab es insgesamt 18 No-minierungen: www.award.re-port.at. Im großen Finale wer-den aus allen Landespreisträ-gern die Bundessieger gekürt.
Ein Award für viel Kopfarbeit Green Award für die Stadt Graz: Lorber, Kapfenberger-Pock, Horst, Rieder und Wieser (v.l.)
EnergieeffizienzDie Bürgermeister (v.l.) Ernst
Gödl (Zwaring Pöls), Karl Rudi-scher (Mürzzuschlag), Grete Gru-
ber (Judenburg), Franz Uller (Raa-bau), (Vizebgm.) Johann Hartinger
(Lödersdorf) und Hubert Platzer (Deutschfeistritz) leisten erfolgreiche
Arbeit im „e5-Programm“. 14 „e5-Gemeinden“ engagieren sich bereits für mehr Energieeffizienz und den
Ausbau erneuerbarer Energie. Foto
: Lan
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Platz 1: „Route4You“, ein Routenpla-ner für sehbehinderte Menschen (Lei-tung TU Graz). Sonderpreis „Green Award“: Solarkataster (Umweltamt und Vermessungsamt der Stadt Graz). Weitere Plätze: technologie.at, Platt-form für den Austausch von Techno-logie und Wissen (wukonig.com und SFG); Neugestaltung Mitarbeiter-Por-tal der Stadt Graz (Stadt Graz mit Sol-vion Information Management)
Die Sieger