stollenwerkstatt stiftung pegasustranslate this page · 4 jahresbericht 2012 arbeit ist mehr als...

24
Jahresbericht 2012 Stollenwerkstatt Stiftung Pegasus storchenstrasse

Upload: dangcong

Post on 17-Sep-2018

216 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 1

Jahresbericht 2012

StollenwerkstattStiftung Pegasusstorchenstrasse

Page 2: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

2 Jahresbericht 2012

Jahresbericht 2012

StollenwerkstattStiftung Pegasusstorchenstrasse

Page 3: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 3

Inhaltsverzeichnis

Bericht des Verwaltungsratspräsidenten Otto Wertli 4

Bericht des Geschäftsführers Reto Schaffer 6

Erfolgsrechnung 8

Bilanz 9

Revisionsbericht 10

Bericht über die Werkstätten von Katharina Dehning 12

Organigramm der TRINAMO AG 14

Bericht über Möhlin von Markus Kaiser 16

Bericht über Wohlen von Claire Hungerbühler 18

Bericht über die Spule 1 von Annina Najdi 20

Standorte TRINAMO AG 23

Page 4: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

4 Jahresbericht 2012

Arbeit ist mehr als „Büetz“

Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt,

gut aus. Wir haben weniger Arbeits-lose und Stellensuchende als in fast allen anderen europäischen Län-dern. Wir sind sogar auf zusätzliche Fach- und Berufsleute und Arbeits-kräfte auf allen Ebenen und in vielen Wirtschaftsbereichen angewiesen. Und doch, es gibt auch in unserem Land Menschen, die aus verschiede-nen Gründen und mit unterschiedli-cher Dauer ohne Arbeitsplatz sind.

Arbeit ist mehr als Büetz. Arbeit führt zu Einkommen, stärkt den Selbstwert, bringt Kontakte und Begegnungen, bedeutet Struktur für den Tag und die Woche. Arbeit heisst mitgestalten.

Das alles wollen wir mit unseren Beschäftigungs- und Beratungsan-geboten in Werkstätten und Betrie-ben jenen Menschen ermöglichen, die auf solche Arbeitsplätze und auf Unterstützung in der (Wieder-) Ein-gliederung in den sogenannten ers-ten Arbeitsmarkt angewiesen sind: Jugendliche vor der Berufswahl, Arbeitslose, Menschen mit einer Beeinträchtigung, Asylsuchende im Rahmen der gesetzlichen Möglich-keiten, Leute, die sonst Sozialleis-tungen beziehen würden.

JAHR 1 der TRINAMO AG - mit gu-tem Erfolg

Am 1. Januar 2012 startete die TRINAMO AG. Die neue Firma ist das Ergebnis einer immer engeren Zusammenarbeit des Vereins Stol-

lenwerkstatt, der Stiftung Pegasus und des Vereins Wiedereingliede-rung von Arbeitslosen Fricktal WivA. Jedes dieser drei Unternehmen mit sozialem Auftrag hat seine eigene Geschichte der Gründung und Ent-wicklung, hatte unterschiedliche Schwerpunkte und war in verschie-denen Regionen aktiv.

Dieser Zusammenschluss zu einer Firma verlief in Etappen: Vorerst übernahm ein Geschäftsführer die Leitung der drei Unternehmen. Die zunehmend engere Zusammenar-beit zwischen den Betrieben und die weiteren Verflechtungen führ-ten zur Schaffung eines informellen Verbundes, dem Aargauischen Ins-titutionenverbund Integration kurz AII. Die Präsidien der Trägerschaf-ten der drei Unternehmen Stollen-werkstatt, Pegasus und WivA trafen sich nun regelmässig und bald wur-de klar, dass die Kooperation auch formell geregelt werden müsste. Man entschied sich schliesslich für die Unternehmensform einer Non-Profit AG, ohne Auszahlung von

Jahresbericht 2012 der TRINAMO AG

Page 5: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 5

Dividenden. Die drei Institutionen bleiben zwar weiter bestehen, ha-ben aber alle ihre bisherigen Akti-vitäten wie auch alle Aktiven und Passiven der neuen Firma TRINAMO AG übertragen und wurden im Ge-genzug deren Aktionäre. Stillstand ist Rückschritt, das gilt auch für die TRINAMO AG. Die Wirt-schaft stellt neue Anforderungen, die Gesetze ändern sich. Bisherige Aktivitäten mussten aufgegeben oder neu ausgerichtet und neue aufgebaut werden. So wurde der Bereich Recycling in Aarau neu or-ganisiert, das Brückenangebot für Jugendliche ohne Lehrstelle, das sogennante „semestre de motivati-on semo“ wurde im Fricktal aufge-geben und wird nur noch in Aarau angeboten. Anderseits wurde in Rheinfelden eine neue Bewerbungs-dossierwerkstatt eingerichtet, die dritte nach Aarau und Wohlen. Hier können sich Stellensuchende über freie Stellen informieren. Und sie erhalten - soweit sie das wünschen - Beratung für ihre Stellenbewerbung und für ihr Bewerbungsdossier.

Der Umbau der unzweckmässigen Halle an der Neumattstrasse in der Aarauer Telli konnte angegangen werden. Dank der neu gestalteten Räumlichkeiten kann der Auftrag zur Montage von Solarpanels aus-gebaut werden. In Kombination mit der Kantine wurde ebenfalls an der Neumattstrasse ein „Take away“ mit dem speziellen Namen „Mojo“ rea-lisiert.

Vieles war, wie auch in anderen Jah-ren, in Bewegung. Die Mitarbeiten-den waren gefordert, sich an immer neue Situationen in der Produktion, in der Dienstleistung und bei der Organisation anzupassen. Für diese Beweglichkeit und für ihren Einsatz ein grosses Dankeschön allen unse-ren rund 120 Mitarbeitenden und den rund 700 Teilnehmenden in unseren Projekten. Ich danke auch allen, welche die TRINAMO AG in unterschiedlicher Form unterstüt-zen, mit Aufträgen, mit Leistungs-vereinbarungen, mit Spenden und zinsgünstigen Darlehen, als Abneh-mer unserer Produkte und Dienst-

leistungen und als finanzielle Träger. Das Jahr ist auch aus betriebswirt-schaftlicher Sicht gut verlaufen und wir sind motiviert ins Jahr 2013 ge-startet. Unser Jahresbericht soll Ihnen Ein-blick geben in die breite Tätigkeit der TRINAMO AG. Wenn Sie Inte-resse haben an unserem Betrieb und unseren Aktivitäten, treten Sie mit uns in Kontakt oder kommen Sie vorbei. Wir informieren Sie sehr gerne.

Otto WERTLI Verwaltungsratspräsident TRINAMO AG

Page 6: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

6 Jahresbericht 2012

Die TRINAMO AG hat nun ihr erstes Geschäftsjahr als Akti-

engesellschaft hinter sich gebracht. Wir fragen Reto Schaffer, den Ge-schäftsführer, wie und wohin die neue Sozialfirma unterwegs ist.

Auszüge aus einem Interview von Elisabeth Fry „der arbeitsmarkt“

Die TRINAMO ist nun seit dem 1. Januar 2012 eine Aktiengesell-schaft. Was bedeutet dieser Para-digmenwechsel für Ihr Klientel?

Wir sind meines Wissens die erste Non-Profit-AG in der Schweiz und haben so Signalwirkung für ande-re. Ein grosses Plus ist, dass unsere Klienten nicht mehr stigmatisiert werden. Ein Familienvater, der bei uns arbeitet, kann jetzt sagen: „Ich arbeite bei der TRINAMO AG“, und niemand weiss, dass er einen ge-schützten Arbeitsplatz hat. Das er-laubt ihm mehr Normalität, mehr Integration. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir jetzt bei neuen Zuweiser-gruppen vorstellig werden und Leis-tungsverträge aushandeln können. Das gibt uns viel mehr Möglichkei-

ten. Wir sind stabiler geworden. Eine grosse Firma mit vielen Unter-betrieben bietet insgesamt mehr Sicherheit.

Hat die Gründung einer AG auch finanzielle Vorteile? Ist die TRINAMO AG nun selbsttragend?

Das Ziel ist ein Finanzierungs-Ver-hältnis von 50 zu 50 zwischen uns und dem Kanton, was die Kosten-übernahme betrifft. Im Moment sind wir bei 41 zu 59. Wir verbes-sern uns jährlich um zwei bis drei Prozent und sollten den Break-even in ungefähr drei Jahren erreichen. Am meisten Kosten haben wir bei den Mehrwertsteuern eingespart, die wir uns vorher gegenseitig ver-rechnen mussten. Das hat 50‘000 Franken ausgemacht, die wir jetzt besser einsetzen können.Wir sind auf gutem Wege, die ge-samte Wirtschaftlichkeit zu verbes-sern. Jede einzelne Werkstatt, jeder Betrieb wird mehr und mehr zum Unternehmen. Wir konnten neue Auftraggeber gewinnen und nähern uns dem ersten Arbeitsmarkt an.

Wie kamen Sie zu neuen Auftrag-gebern?

Durch unsere Grösse können wir grössere und professionellere Auf-träge annehmen. Wir verhandeln mit Kantonen, Gemeinden und auch direkt mit Unternehmen. Uns ist wichtig, weit weg vom Bastel-Image zu sein. Wir kreierten ein realisier-bares Fördermodell und gestalten ein modernes Umfeld. Dazu gehör-te und gehört auch die Erneuerung sämtlicher Gebäude, in denen wir arbeiten und die Modernisierung der Produkte, die wir herstellen. Sowohl die Gebäude wie die Pro-

dukte sprechen eine Sprache. Die Beschäftigten sollen trendige Ge-genstände herstellen, mit denen sie sich identifizieren können. Wir wol-len Wirtschaftstrends mit Sozialem zusammenbringen. Wir überprüfen und hinterfragen auch regelmässig unsere Haltung, unsere Werte, kurz unsere Kultur. Wir respektieren die Individualität, fördern den Men-schen in seiner Entwicklung und machen unsere Arbeit professionell.

Was für neue Produkte produzie-ren Sie?

Wir stellen heute fast sämtliche Be-standteile einer Designerlampe her. Wir erhielten den Auftrag von ei-nem renommierten Unternehmen. Seit letztem Jahr bauen wir sogar Solarpanels. Zum Glück hatten wir bereits sehr gut ausgebildete Fest-angestellte, die in der Lage sind, unsere Beschäftigten anzuleiten. Klar, wir mussten die einzelnen Ar-beitsschritte weit herunterbrechen und «auseinanderbeineln». Natür-lich müssen wir auch Konzessionen machen, zum Beispiel für Leute in niederschwelligen Programmen. Sie stellen einfache, aber trendige Ge-genstände her, zum Beispiel Glasun-tersetzer oder aufgezogene Poster.

Können die Teilnehmer bei der TRINAMO AG auch hierarchisch aufsteigen?

Ja, wir haben ein ausgeklügel-tes Fördermodell. Wir verfügen über drei Förderstufen in unseren Werkstätten, wo die Beschäftigten einfachere Arbeiten verrichten. In-nerhalb dieser Stufen können sie aufsteigen. Ist eine Person auf der obersten Stufe angelangt, kann sie in einem unserer Betriebe arbeiten,

Kein Bastel-Image

Page 7: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 7

in denen die Arbeit anspruchsvoller ist. Und wenn sie sich auch hier be-währt, kann sie schliesslich in den ersten Arbeitsmarkt wechseln.

Welche Bildungs- und Beratungs-angebote offerieren Sie?

Wir bieten Assessments, Coachings, Out-Placements, das Bewerbungs-dossier-Center, Life-Coachings, Suchtberatung, Deutschunterricht, PC-Schulung und Hilfe beim Aus-füllen der Steuererklärung. Die berufliche Weiterbildung erfolgt im Arbeitsprozess. Wir haben pro-fessionelle Festangestellte, die ihr Wissen weitergeben, zum Beispiel der diplomierte Küchenchef in der Kantine.

Das Hauptziel einer Sozialfirma ist aber die Integration. Ist die Wie-dereingliederung von Langzeit-arbeitslosen und Sozialbezügern überhaupt noch möglich?

Die Schlagworte im sozialen Um-feld heissen Teilhabe und Inklusion. Alle sollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Es gibt neben der Arbeitsintegration auch eine sozia-le Integration. TRINAMO AG liefert mit ihrem Geschäftsmodell eine Antwort auf beide Integrationsfra-gen. Es spielt am Ende nicht so eine grosse Rolle, ob eine beschäftigte Person in den ersten Arbeitsmarkt wechselt oder bei uns bleibt, wo das Arbeitsumfeld sowieso fast wie im ersten Arbeitsmarkt ist. Zu sagen ist jedoch, dass die Programme der Erwerbslosen und Ausgesteuerten immer kürzer werden. Die Dauer beträgt heute circa drei bis sechs Monate. Auch die IV ist eher zu-rückhaltender mit der Finanzierung von längeren Programmen. Viele

Zuweisergruppen gewähren heu-te erst einmal drei Monate, um zu sehen, ob sich die Investition lohnt. Bei guten Resultaten wird das Pro-gramm verlängert. Gemessen wer-den unter anderem Eigenschaften wie Produktivität, Belastbarkeit, Pünktlichkeit und die Befolgung von Vorschriften, um nur ein paar Fakto-ren zu nennen.

Werden mit den einzelnen Teilneh-menden individuelle Entwicklungs-möglichkeiten erarbeitet?

Die Entwicklung eines Menschen ist immer nur auf individueller Basis möglich, da die Voraussetzungen so verschieden sind. Grundsätzlich ge-hen wir von den Ressourcen einer Person aus, nicht von ihren Schwä-chen.

Sie dürfen aufgrund der gesetzli-chen Bestimmungen den ersten Arbeitsmarkt nicht konkurrenzie-ren. Sind Ihnen da nicht sehr enge Grenzen gesetzt?

Bei den Klienten von der IV sind wir keinen Restriktionen unter-stellt. Neu dürfen wir auch ein bis zwei erwerbslose Personen in ein-zelnen Programmen beschäftigen. Bei einer so geringen Anzahl ent-steht keine Konkurrenz. Ein weite-rer Faktor ist die Abwanderung der Arbeitsplätze ins Ausland. Wenn wir nachweisen können, dass sonst der betreffende Arbeitsplatz nach Rumänien oder China verlegt wür-de, dürfen die Erwerbslosen in der Schweiz diesen Job machen. So hat es die tripartite Kommission des Kantons entschieden, in der Arbeit-geber, Arbeitnehmer und Behörden zusammenarbeiten. Trotzdem muss die Kirche im Dorf bleiben und wir

achten sehr auf einen sorgfältigen Mix der Klientengruppen.

Worin besteht für Sie als Geschäfts-führer die Herausforderung im Um-gang mit Ihren Klienten?

Ich habe mehr mit den Bereichs- und Abteilungsleitern zu tun als direkt mit den Beschäftigten. Trotz-dem sehe ich mich nahe bei den Leuten. Mir ist das Menschenbild wichtig. Ich will nicht kategorisieren und Menschen aufgrund von feh-lenden Ressourcen stigmatisieren. Ich bin für einen pragmatischen Zu-gang: Was kann man machen mit dem, was da ist? Ich befürworte den lösungsorientierten und syste-mischen Zugang, so kann man viel auffangen. Es gibt immer mehr Un-sicherheitsfaktoren, die es aufzufan-gen gilt. Dazu braucht es Mut und Freude. Wir haben tolle Mitarbeiter MitarbeiterInnen, die dies mitbrin-gen und das Umfeld entsprechend zu gestalten wissen. Ihnen gebührt einen besonderen Dank.

Reto SCHAFFERGeschäftsführer TRINAMO AG

Page 8: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

8 Jahresbericht 2012

Erfolgsrechnung

Betriebsrechnung 2012

Dienstleistungen im Auftrag der öffentlichen Hand und der IV 9‘496‘103Erträge aus Lieferungen und Leistungen 5‘044‘638andere betriebliche Erträge 51‘593Spenden und weitere Beiträge 80‘686Betriebsertrag 14‘673‘019

Personalaufwand 8‘363‘174Materialaufwand 1‘226‘656Reise- und Repräsentationsspesen 36‘506Aufwand für Unterhalt und Reparaturen 425‘238Sachaufwand 2‘062‘023Abschreibungen Anlagevermögen 650‘550Projektaufwand 12‘764‘147

Administrativer Aufwand 1‘874‘790

Aufwand Leistungserbringung 14‘638‘937

Betriebsergebnis 34‘083

Finanzertrag 0Finanzaufwand -34‘868Finanzergebnis -34‘868

Liegenschaftsrechnung (netto) 129‘723ausserordentliche und betriebsfremde Aufwendungen 0ausserordentliche und betriebsfremde Erträge 8‘702Übriges Ergebnis 138‘425

Ergebnis vor Zuweisungen an Organisationskapital 137‘640

Zuweisung an erarbeitetes freies Kapital -137‘640

Ergebnis nach Zuweisungen an Organisationskapital 0

Die gesamte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER finden Sie auf unserer Homepage www.trinamo.ch

Page 9: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 9

Bilanz

31.12.2012 01.01.2012

Flüssige Mittel 1‘651‘056 540‘975Forderungen gegenüber Dritten 391‘850 418‘047Forderungen gegenüber Gemeinden und Staat 1‘906‘248 1‘857‘105Forderungen geg. nahestehenden Organisationen / Personen 28‘102 0Übrige Forderungen 233‘548 141‘160Vorräte 59‘900 56‘200Aktive Rechnungsabgrenzung 198‘900 492‘631Umlaufvermögen 4‘469‘604 3‘506‘117

Geschäftsliegenschaften 11‘821‘554 9‘983‘872Mobile Sachanlagen 885‘101 869‘805Immaterielle Sachanlagen 0 120‘257Anlagevermögen 12‘706‘655 10‘973‘934

Aktiven 17‘176‘259 14‘480‘052

Bankverbindlichkeiten 0 434‘516Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 771‘188 598‘659Übrige Verbindlichkeiten 527‘234 106‘156Verbindlichkeiten geg. nahestehenden Organisationen / Personen 17 0Passive Rechnungsabgrenzung 1‘679‘200 180‘241kurzfristiges Fremdkapital 2‘977‘639 1‘319‘572

Langfristige Darlehen 906‘000 775‘500Hypotheken 7‘822‘000 7‘052‘000langfristiges Fremdkapital 8‘728‘000 7‘827‘500

Einbezahltes Kapital 4‘967‘024 5‘035‘176Erarbeitetes freies Kapital 137‘640 0Rücklagenfonds BKS 365‘956 297‘804 Organisationskapital 5‘470‘620 5‘332‘980 Passiven 17‘176‘259 14‘480‘052

Rechnung über die Veränderung des Kapitals

Bestand am Interne Bestand am Bezeichnung 01.01.12 Zuweisungen Fondstransfers Verwendung 31.12.2012

Organisationskapital 5‘332‘980 137‘640 0 0 5‘470‘620Einbezahltes Kapital 5‘035‘176 -68‘152 4‘967‘024Erarbeitetes freies Kapital 0 137‘640 137‘640Rücklagenfonds BKS 297‘804 68‘152 365‘956

Page 10: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

10 Jahresbericht 2012

Revisionsbericht

Page 11: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 11

Revisionsbericht

Page 12: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

12 Jahresbericht 2012

Zu den internen Werkstätten der TRINAMO AG gehören:

• Elektromontage mit Metall- zuschneiderei

• Näherei

• Konfektionierung mit Stickerei

• KV Back Office und Dienstleistungen

• Multimedia

• OEKO/Weinbau

• Hausräumungen und Transporte

• Schreinerei

• Hausdienst

• Projekt „Step Up“ (Beschäftigung)

Dank dieser Bandbreite an Arbeits-möglichkeiten können die Teilneh-menden ihren Ressourcen entspre-chend gefördert werden oder neue Fähigkeiten entdecken.

Hinter dem Begriff „Werkstätten“

stehen einzelne Arbeitsbereiche in-nerhalb der TRINAMO AG mit Grup-penleitenden und Teilnehmenden, welche sich mit ihrer Arbeitskraft für „ihre Werkstatt“ einsetzen. Die Identifikation mit der Werkstatt und der Arbeit ist ein wichtiger Motiva-tor für die Festangestellten wie für die Teilnehmenden. Die Gruppen-leitenden arbeiten mit grossem En-gagement und animieren so die Teil-nehmenden, auch ihren wertvollen Teil beizutragen. Die fachliche Aus-richtung der Werkstätten ist vielfäl-tig. Dadurch können Teilnehmende ihren Ressourcen entsprechend zu-gewiesen werden.

Die Gruppenleitungen der Werk-stätten haben zwei Ziele: Einer-seits die Betreuung und Förderung der Teilnehmenden, andererseits das termingerechte und qualita-tiv zufriedenstellende Ausführen der Aufträge. Diese beiden Ziele

bestimmen den Arbeitsalltag. Das bedeutet ein ständiges Abwägen der aktuellen Prioritäten in den Pro-duktions- und Dienstleistungsbe-trieben. Die Gruppenleitungen sind zum einen gefordert, zusammen mit den Teilnehmenden die Arbeits-anleitungen, Qualitätskontrollen und Termine einzuhalten und zum anderen die Betreuten in schwieri-gen Situationen zu betreuen oder in Krisen zu begleiten.

Im ersten Arbeitsmarkt werden Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Aus-dauer, Selbständigkeit, Qualitäts-bewusstsein, Verantwortungsbe-wusstsein, Teamfähigkeit, usw. von den Angestellten verlangt. Deshalb sind die Werkstätten eine wichtige Plattform, um Kompetenzen zu er-arbeiten oder zu üben. Wenn Fehler passieren, gibt die Gruppenleitung eine Rückmeldung. Bei mehreren Fehlern droht nicht die Kündigung.

Die Werkstätten

Das vielfältige Arbeitsangebot der Werkstätten ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeits-integration in der TRINAMO AG

Page 13: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 13

Diese Sicherheit ermöglicht einen Dialog, welcher unterstützt und för-dert, denn der Umgang mit Rück-meldungen macht oft Mühe - sich damit auseinandersetzen, kann je-doch eine positive Entwicklung aus-lösen. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt und die Arbeitsqualität ver-bessert sich. Durch die menschliche und kulturelle Vielfalt in den Grup-pen werden auch die sozialen Kom-petenzen gefordert und gefördert.

Integration bedeutet in den Werk-stätten nicht in jedem Fall ‚nur‘ die Integration in den ersten Arbeits-markt. Im Bereich der Geschützten Arbeitsplätze kann Integration auch das Erhalten oder Erreichen der psychischen Stabilität sein. Integra-tion kann auch sein, dass die nöti-ge Belastbarkeit für einen Betrieb nahe am Arbeitsmarkt erreicht wird und damit ein Wechsel innerhalb der TRINAMO AG von einer inter-nen Werkstatt in einen internen Be-trieb möglich ist – welcher in seiner Aufgabe und Funktion noch stärker den Anforderungen im ersten Ar-

beitsmarkt entspricht. So wird das Integrationsmodell in der TRINAMO AG gelebt.

Die Kunden der Werkstätten sind Firmen aus dem ersten Arbeits-markt. Das heisst, die Qualität wird von den Auftraggebern vorgegeben. Dies ist eine grosse Herausforde-rung, da ausser den Gruppenleiten-den kaum oder nur wenig ausgebil-dete Fachleute mitarbeiten. In den Werkstätten wird sehr genau auf die Qualität geachtet. Die Teilneh-menden werden zum Einhalten der Vorgaben angehalten und auch bei der Qualitätskontrolle eingesetzt. Die letzte Kontrolle hat jedoch im-mer die Gruppenleitung.

Die Werkstätten arbeiten eng zu-sammen und unterstützen sich ge-genseitig bei grossen Aufträgen. Die Teilnehmenden erleben die Solida-rität und die Befriedigung, wenn ein Auftrag termingerecht fertig wird und der Kunde zufrieden ist. Es ist immer wieder erstaunlich, was in den Werkstätten geleis-

tet wird. Dies ist auch ein grosses Verdienst der Gruppenleitenden. Vielen Dank!

Katharina DEHNINGLeitung Werkstätten

Page 14: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

14 Jahresbericht 2012

Legende:

also!: Angebot und Leistung für Sozialhilfeempfangende

AMM-PvB: Arbeitsmarktliche Massnahmen -Programm für vorübergehende Beschäftigung

BDW: Bewerbungsdossierwerkstatt

FRW: Finanz- Rechnungswesen

FSI: Fachstelle für Soziales und Integration

GAP: geschützte Arbeitsplätze

HD: Hausdienst

HR: Human Resources

IT: Informationstechnik

IV/PoA: IV-Massnahmen/Potentialabklärungen

REZ: Recycling- und EntsorgungsZentrum

SEMO: Motivationssemester für SchulabgängerInnen ohne Lehrstelle, Jugendliche mit abgebrochener Lehre

WivA: Verein Wiedereingliederung von Arbeitslosen Fricktal

WKA: Warenkorbanalyse mobil

SEMO Level5Hanna M. Schmitz

Arbeit und ProduktionReto Schaffer

Elektromontage

KonfektionierungMontage

Näherei

KV Back-OfficeDienstleistungen

KV Abklärungen

Produkte, Verkauf, Marketing, Medien

MultimediaHausräumung

Velostation

Take AwayMojo

Voilà

Elektro-Recycling

Multimedia

WarenKorbAnalysemobil

OEKO/Weinbau

Schreinerei Hausdienst

Kantine

Nahrungsmittel-fertigung

interne WerkstättenKatharina Dehning

Roter TurmMarlen Lüscher

Zentral-WäschereiSarah Dubach

interne Betriebe

HRYvonne Hammer

FRWRoland

Zimmermann

ITAndy Scherer

BetriebssicherheitLiegenschaften, HD

Werner RichnerRichard Schenker

Intake Kantine

Garten

Beratung Hausdienst

Bewerbungs-coaching

Glas/Leder

Holz/Metall

Konfektionierung/Montage

NähereiWäscherei

WohlenClaire Hungerbühler

FSI Fachstelle für Soziales+IntegrationClaire Hungerbühler

Arbeit und Produktion

Nicole Maurer

Metall

Schlosserei

Intake

Beratung

Hausdienst

REZ

Möhlin/RheinfeldenMarkus Kaiser

FSI Fachstelle für Soziales+Integration

Markus Kaiser

Arbeit undProduktion 1Markus Kaiser

Bewerbungs-coaching

BDW

VerschiedenesExterne Aufträge

Freizeittreff Bus im Park

BDW

Bewerbungs-coaching

Coaching

Berufspraktikum

Assessments

Life-Coaching

Outplacements

Stellennetz AMM

AMM-PvBManuela von Rotz

AusgesteuerteIV Masnahmen+Geschützte Arbeitsplätze

Madlon Lindenmannalso!

Christoph Meier

Coaching und Netzwerk

Jean-Pierre Stilli

Beratung BeratungMassnahmen

Potentialabklärung

Intake

Personalberatung

Administration

Coaching

Intake Intake

Bildung

BDW

Jobcoaching

Stellennetz IV

GAP intern

Intake GAP

FSI Fachstelle für Soziales und Integration

Christina Fahr

Intake

Werkstatt

Bildung

Beratung

Coaching

Sekretariat

Reto SchafferGeschäftsführer

Intake/Beratung/Coaching/Bildung

interne Werkstätten

interne Betriebe

externe Betriebe/Firmen

Level 5/SEMO

Wohnen

Geschäftsführung

Geschäftsleitung/Bereiche

Betriebssicherheit/Liegenschaften/HD

Standorte

Cave du Luc

Spule 1Bistro & Take Away

Badi Wohlen

Page 15: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 15

Legende:

also!: Angebot und Leistung für Sozialhilfeempfangende

AMM-PvB: Arbeitsmarktliche Massnahmen -Programm für vorübergehende Beschäftigung

BDW: Bewerbungsdossierwerkstatt

FRW: Finanz- Rechnungswesen

FSI: Fachstelle für Soziales und Integration

GAP: geschützte Arbeitsplätze

HD: Hausdienst

HR: Human Resources

IT: Informationstechnik

IV/PoA: IV-Massnahmen/Potentialabklärungen

REZ: Recycling- und EntsorgungsZentrum

SEMO: Motivationssemester für SchulabgängerInnen ohne Lehrstelle, Jugendliche mit abgebrochener Lehre

WivA: Verein Wiedereingliederung von Arbeitslosen Fricktal

WKA: Warenkorbanalyse mobil

SEMO Level5Hanna M. Schmitz

Arbeit und ProduktionReto Schaffer

Elektromontage

KonfektionierungMontage

Näherei

KV Back-OfficeDienstleistungen

KV Abklärungen

Produkte, Verkauf, Marketing, Medien

MultimediaHausräumung

Velostation

Take AwayMojo

Voilà

Elektro-Recycling

Multimedia

WarenKorbAnalysemobil

OEKO/Weinbau

Schreinerei Hausdienst

Kantine

Nahrungsmittel-fertigung

interne WerkstättenKatharina Dehning

Roter TurmMarlen Lüscher

Zentral-WäschereiSarah Dubach

interne Betriebe

HRYvonne Hammer

FRWRoland

Zimmermann

ITAndy Scherer

BetriebssicherheitLiegenschaften, HD

Werner RichnerRichard Schenker

Intake Kantine

Garten

Beratung Hausdienst

Bewerbungs-coaching

Glas/Leder

Holz/Metall

Konfektionierung/Montage

NähereiWäscherei

WohlenClaire Hungerbühler

FSI Fachstelle für Soziales+IntegrationClaire Hungerbühler

Arbeit und Produktion

Nicole Maurer

Metall

Schlosserei

Intake

Beratung

Hausdienst

REZ

Möhlin/RheinfeldenMarkus Kaiser

FSI Fachstelle für Soziales+Integration

Markus Kaiser

Arbeit undProduktion 1Markus Kaiser

Bewerbungs-coaching

BDW

VerschiedenesExterne Aufträge

Freizeittreff Bus im Park

BDW

Bewerbungs-coaching

Coaching

Berufspraktikum

Assessments

Life-Coaching

Outplacements

Stellennetz AMM

AMM-PvBManuela von Rotz

AusgesteuerteIV Masnahmen+Geschützte Arbeitsplätze

Madlon Lindenmannalso!

Christoph Meier

Coaching und Netzwerk

Jean-Pierre Stilli

Beratung BeratungMassnahmen

Potentialabklärung

Intake

Personalberatung

Administration

Coaching

Intake Intake

Bildung

BDW

Jobcoaching

Stellennetz IV

GAP intern

Intake GAP

FSI Fachstelle für Soziales und Integration

Christina Fahr

Intake

Werkstatt

Bildung

Beratung

Coaching

Sekretariat

Reto SchafferGeschäftsführer

Intake/Beratung/Coaching/Bildung

interne Werkstätten

interne Betriebe

externe Betriebe/Firmen

Level 5/SEMO

Wohnen

Geschäftsführung

Geschäftsleitung/Bereiche

Betriebssicherheit/Liegenschaften/HD

Standorte

Cave du Luc

Spule 1Bistro & Take Away

Badi Wohlen

Page 16: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

16 Jahresbericht 2012

Nach einem erfolgreichen Start am neuen Standort, stand der

erste grosse öffentliche Anlass be-vor. Ende Januar 2012 öffneten wir die Türen in der neuen Liegenschaft an der Industriestrasse in Möhlin. Das Interesse der verschiedenen Zuweiser, Kunden und Partner aus der Region und die darauf folgen-den positiven Rückmeldungen wa-ren überwältigend. Somit gingen wir erst recht gestärkt und optimis-tisch ins neue Jahr.

mDie Teilnehmerzahlen stiegen in al-len Programmen markant an. Zeit-weise waren 45 Teilnehmenden in den Werkstätten beschäftigt. Neu in unserem Programmangebot wa-ren Plätze für Personen in einer IV-Massnahme.

mSchnell wurde klar, dass die Platz-verhältnisse beengt sind, was je-weils eine durchdachte Planung der verschiedenen Aufträge abverlang-te. Ebenso war das Platzangebot im Hof sehr eng. Im Sommer wurde die

ganze Lagerfläche um ein grosses Stück erweitert. Somit konnten wir den Kundenauftrag Feuerlöscher-Recycling um fast das Doppelte stei-gern. Im vergangenen Jahr wurden über 15`000 Stück Feuerlöscher fachgerecht zerlegt und entsorgt.

mImmer noch besteht eine grosse Nachfrage nach unseren selbst ent-wickelten Grills und Feuerschalen aus unserer Schlosserei. Zeitweise mussten wir eine Warteliste führen, da die Produktion an die Grenzen ihrer Kapazitäten stiess. In verschie-denen Gemeinden der Umgebung sind unsere Grills an den Feuerstel-len im Forst aufgestellt und werdenrege genutzt.

mDer Elektro-Recycling-Auftrag konn-te so weit optimiert werden, dass wir eine Gesamtmenge von 400 Tonnen mit durchschnittlich 10 Teil-nehmern verarbeitet haben. Nach den Sommerferien hatten wir durch den Kunden die Anfrage, ob wir den bestehenden Auftrag für das

folgende Jahr um weitere 600 Ton-nen erhöhen könnten – was einer zu verarbeitenden Gesamtmenge von 1100 Tonnen entsprechen wür-de. Da uns von vornherein klar war, dass dies in den Räumlichkeiten an der Industriestrasse nicht machbar sein würde, machten wir uns auf die Suche nach einer geeigneten zwei-ten Liegenschaft für die Abteilung Recycling. Eine entsprechende Hal-le in der Nähe vom jetzigen Stand-ort zu finden, stellte sich als enorm schwierig dar. Einige vielverspre-chende Optionen konnten nicht re-alisiert werden oder waren einfach zu teuer. Fündig wurden wir nach langer Suche im Industriegebiet „Burstel“ welches ganz in der Nähe liegt. Eine Werkhalle mit einem Grundriss von 500 Quadratmeter und einer optimalen Struktur zum Arbeiten. Nach langen und zähen Verhandlungen erhielten wir den Zuschlag. Auf Januar 2013 werden wir die ganze Abteilung Recycling vom jetzigen Standort an der Indus-triestrasse in die neue Werkhalle „im Burstel“ zügeln. Das Projekt

Ein bewegtes Jahr für Möhlin

Page 17: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 17

konnte unter anderem mit der Ge-meinde Möhlin realisiert werden, bei welcher wir uns herzlich für die Unterstützung bedanken. Auch den anderen Projekten sehen wir sehr optimistisch entgegen und sind überzeugt, dass wir diese gemein-sam realisieren werden.

mSomit stehen folglich wiederum po-sitive Änderungen an. Es sind meh-rere Projekte mit verschiedenen Ge-meinden in der näheren Umgebung geplant, für welche wir auch einen Kantinenbetrieb benötigen. Somit können wir unser Programmange-bot um eine attraktive Abteilung er weitern.

Das vergangene Jahr war von vielen positiven Veränderungen geprägt. Obschon wir davon ausgegangen waren, unser Angebot eher klein halten zu müssen, hat sich diese An-nahme glücklicherweise nicht be-wahrheitet. Dies zeigt uns, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. All unsere Bemühungen und Anstrengungen wurden belohnt

und die Erweiterungen und Anpas-sungen entsprechen dem Bedürfnis der Zuweiser und sind bei den Teil-nehmern gefragt.

mIch möchte an dieser Stelle dem gesamten Team für die überdurch-schnittliche und engagierte Arbeit in diesem Jahr herzlich danken. Wir sind oft an unsere persönlichen Grenzen gelangt. Aber der Erfolg hat uns jeweils belohnt und immer wieder frischen Aufwind gegeben.

mDanke auch an alle Kunden, Part-ner und Betriebe aus Gewerbe und Industrie sowie Gemeinden, Sozi-aldiensten, Fachstellen und der IV für die tolle und unkomplizierte Zu-sammenarbeit. Wir freuen uns auf weiterhin gemeinsam engagiertes Arbeiten.

Markus KAISERBereichsleiter Möhlin

Page 18: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

18 Jahresbericht 2012

die internen und externen Gäste überzeugen. Viele davon sind inzwi-schen wohlgesehene Dauergäste im Kantineträff.

Glas- und Lederwerkstatt 2012 war ein spannendes Jahr mit einer absolut gemischten Teilneh-mergruppe aus allen überhaupt möglichen Programmen der TRI-NAMO AG. Interessant und an-spruchsvoll für alle Beteiligten war die Arbeit mit den Teilnehmenden des Projekts „650“. Trotz der Un-terschiedlichkeit der einzelnen Teil-nehmenden und der sehr heteroge-nen Gruppenkonstellation wurde in der Glas-/Lederwerkstatt der Team-geist gelebt und das Klima war stets von Wertschätzung und Hilfsbereit-schaft geprägt. Ein Highlight war der Spiegelmosaikauftrag für die Ausgestaltung einer Spiegeldecke in einer Münchner Villa.Im Mai arbeitete sich Nicole Mau-rer, gelernte Sozialpädagogin und Gruppen- und Abteilungsleiterin, auf teilweise höchst experimentel-

Seit Januar 2012 gehört nun die altbewährte Bezeichnung „Job

Point Freiamt“ der Vergangenheit an. Sowohl inner- als auch ausser-betrieblich verlief der Zusammen-schluss im Rahmen des Neuauftritts der Firma TRINAMO AG sehr gut. Nicht zuletzt dank dem prägnanten Firmenlogo gelang die Identifikati-on und Internalisierung, zusammen mit der neuen Geschäftsphilosophie und dem neuen Geschäftsmodell.

Die erhöhte Nachfrage an Beschäf-tigungs- und Arbeitsplätzen durch verschiedene Zuweisergruppen gab uns die Chance, im 2012 die Werk-stätten maschinell aufzurüsten. Die-se Professionalisierung wirkte sich, wie die anschliessenden Berichte deutlich machen, durchwegs positiv aus.

Ein wichtiger Fokus lag auf dem Pla-nungsprojekt mit der politischen Gemeinde Wohlen und der Abtei-lung Soziale Dienste. Im Dezember stimmten alle Parteien dem Sozial-projekt zu, so dass das Restaurant

des Freibades Bünzmatt unter Ein-bezug und Mitwirkung mehrerer Ausgesteuerten der Sozialen Diens-te Wohlen ab 2013 durch die TRI-NAMO AG betrieben werden kann. Für dieses Projekt werden vor der Sommersaison 2013, in Zusam-menarbeit mit der Gemeinde, inte-ressierte und für den Gastrobereich geeignete, ausgesteuerte Personen ausgewählt, fachlich geschult und somit auf ihre Aufgabe vorbereitet.

Aus den Werkstätten

Die Kantine mit ihrer professionellen Gastküche legte ihr Gewicht in die-sem Jahr vermehrt auf den Auf- und Ausbau einer externen Kundschaft. Yvonne Lüscher, gelernte Köchin und agogisch versierte Gruppenlei-terin, gelang es sehr gut, gleich zu Beginn ihres Einstiegs im März die Teilnehmenden zu überzeugen und zu freudiger Mitarbeit zu motivie-ren. Die Kantinencrew konnte dank ihrer freundlichen, sauber geführ-ten und abwechslungsreich zube-reiteten Koch- und Servicekünsten

Wohlen

Page 19: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 19

le Art gemeinsam mit den Teilneh-menden ins Glasrecycling ein und eignete sich das entsprechende Know-How an. Qualitativ gewan-nen die Produkte im Glas und im Leder ganz viel dazu. Die Produkte sind schöner geworden, sorgfälti-ger verarbeitet und edler. Sie tragen nun zu Recht das Label „Kostbar“.Mit der Anschaffung der Sandstrahl-kabine Ende 2012 wurde zudem der Grundstein für ein arbeitstechnisch spannendes 2013 gesetzt, da wir so noch mehr Verarbeitungsmöglich-keiten im Glasbereich haben. Man kann gespannt sein auf die weiteren Produktionen.

Werkstatt Holz- und Metallbear-beitung

Mit Begeisterung entwickelten die beiden Gruppenleiterinnen Gabrie-la Hitz und Andrea Gerber mit den Teilnehmenden zusammen ihre Pro-dukte weiter und sie kreierten neue eigene Produkte im Wohnbereich. So entstanden z.B. die Garderobe ‚Spion 368‘ und die variationsreiche

QB-Lampe. Zudem konnten wir im 2012 die Produktion des nordischen Holzwurfspiels KUBB übernehmen. Dieser Auftrag ist, nebst den ande-ren Holz-und Renovationsarbeiten, für die Werkstatt wie auch für die Teilnehmenden eine wichtige Er-gänzung. Die Zusammenarbeit un-ter den bis zu acht verschiedenen Nationalitäten erlebten die Grup-penleiterinnen sehr positiv. Dank den neuen Maschinen wurde es ih-nen möglich, ein breites Spektrum an Anforderungen zu generieren – was eine erhöhte Zufriedenheit spürbar machte.

Montage-Konfektionierung, Garten, Wäscherei und Näherei

Im März 2012 übernahm André Ger-ber alle Kunden im Bereich Monta-ge/Konfektionierung. Die „Zile Bon-bon“ Aufträge (Zuckereili abfüllen, netzeln und verpacken) konnten alle trotz massiven Maschinenstö-rungen fristgerecht abgeschlossen werden. Fürs 2013 zeichnen sich er-weiterte Zile-Aufträge ab, was uns

selbstverständlich sehr freut.Im Gartenbereich konnte der Kun-denstamm ausgebaut und weitere Daueraufträge abgeschlossen wer-den.Die Mitarbeitenden leisteten das ganze Jahr über grossen Einsatz. Auch in der Näherei- und Wäsche-reiabteilung unter der Leitung von Gabi Binkert, der neuen Gruppen-leiterin, war ein besonderer Effort zu spüren. Dank ihrem professio-nellen Hintergrund als Schneide-rin fiel es ihr leicht, einen neuen Grossauftrag abzuwickeln und die Mitarbeitenden ressourcengerecht einzubeziehen, sie anzuleiten und gezielt einzusetzen.

Claire HUNGERBÜHLERBereichsleiterin Wohlen

Page 20: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

20 Jahresbericht 2012

Als ich zum ersten Mal das wäh-rend einiger Zeit leer gestande-

ne Trafolino betrat, war ich scho-ckiert: Verschiedenartige Stühle und Tische füllten das kleine Café, die Barhocker waren gebrandmarkt und die Wandtafel mit einem „künstleri-schen Werk“ beschmiert worden. Nebst der eher chaotischen Ein-richtung war es auch überall recht schmutzig. Der geölte Parkettboden war schwarz vor Dreck, im Barregal standen Flaschen, deren Inhalt be-reits 2009 abgelaufen war und in denen eine dicke Schimmelschicht an der Oberfläche der Flüssigkeit wucherte. Ich war entsetzt, als ich die „Küche“ sah; zwei mobile Induk-tionsplatten und ein Wok befanden sich auf einer Belüftungseinrichtung im Café direkt neben der Bar. Ohne Lüftungshaube und in einer ergo-nomisch sehr schlechten Höhe, bot dies die einzige Kochmöglichkeit. Das Office sah auch nicht besser

aus, aber es hatte wenigstens eine richtige Lüftung, welche jedoch auch nicht gerade sensationell funk-tionierte.

Nach der Besichtigung beschäftigte ich mich am Anfang mehrheitlich mit der Recherche nach Dekorati-onselementen der Einrichtung und der Menükarte. Da Reto Schaffer ein leidenschaftlicher „old age-Fan“ ist, war es schon von Anfang an klar, in welche Stilrichtung es mit der Einrichtung gehen sollte: Art Deco. Kurze Zeit danach hatten wir auch schon den neuen Namen für das Trafolino gefunden. Es sollte „Spu-le 1“ getauft werden, angelehnt an die Geschichte des TRAFO. Früher war das TRAFO nämlich eine Fabrik, in der Transformatoren und Span-nungsumwandler hergestellt wur-den und dafür brauchte man eine Spule, welche stets mit einer Zahl bezeichnet wurde. So konnte man

wunderbar den Namen mit dem Ambiente in Verbindung bringen. Art Deco, mit den antiken Radios, der original Bauhaus-Standuhr, dan französischen Barmöbeln, der versilberten Zuckerdose aus die-ser Zeit und unübersehbar mit der prachtvolle Deckenlampe. Jedoch kann niemand behaupten, dass wir altmodisch sind. Mit den hohen, in der TRINAMO gezimmerten ro-ten Tischen, den hohen schwarzen Stühlen, den modernen Geräten und der trendigen Arbeitskleidung hinken wir der Zeit bestimmt nicht hinterher. Doch bis die Spule 1 im neuen Glanz erstrahlen konnte, gab es einiges zu tun.

Zuerst hatte unsere Ökogruppe das ganze Lokal leer geräumt und das viele nicht mehr brauchbare Material entsorgt. Später empfing ich einige Handwerker im Trafoli-no. Zuerst kam die Kaffeemaschine

Spule 1

Die Vorbereitungen zur Eröffnung der Spule 1 liefen im November bereits auf Hochtouren

Page 21: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 21

weg, die von Mäusen zerfressen war. Danach wurde der Postmixau-tomat entfernt. Alles Schrauben-lösen nützte dabei nicht viel, denn die Anlage war zum Teil überzogen mit Süssstoff der Getränke und klebte deshalb richtig auf der Bar fest. Schlussendlich bekamen wir sie nur mit Gewalt weg. Später kam der Schreiner, den ich beauftragt hatte, alle kaputten Schubladen zu reparieren oder zu entfernen, die Schranktür zu kürzen und die Füh-rungsschiene im Barregal zu erset-zen. Von einer anderen Fachperson wurden die Kühlschränke, das Küh-lelement, die Kühlvitrine sowie die Eismaschine kontrolliert. Alle sechs Kühlschränke und die Eismaschine mussten entsorgt werden. Den Rest – also zwei von neun Kühlgeräten – konnte man noch reparieren. Auch die Geschirrspülmaschine musste ersetzt werden. Der Boden hinter der Bar bekam eine neue Oberfläche und das Par-kett wurde aufgefrischt und neu geölt. Das ganze Lokal wurde frisch

gestrichen und im vorderen Be-reich mit grünen Säulen versehen. Die Wand im Office wurde mit ei-nem grellen Grün bemalt und im ganzen Raum ein knallroter Boden verlegt. Dominique Scherrer und Urs Leutwyler hatten die Tapete mit Damen-Motiven einwandfrei ver-schönert. Diese verleitet dem Bistro den „cool“-Effekt. Nun neigte sich das Jahr 2012 dem Ende zu.

Am 3. Januar 2013 ging es dann endlich los in der Spule 1. Das neue Jahr kam mir nicht nur vor wie ein Neuanfang, sondern es versetzte mich nochmals in Weihnachtsstim-mung, denn endlich bekamen wir die neuen Geräte und die Möbel. Die nigelnagelneue Kaffeemaschine wurde installiert und das Culinario geliefert, der alte Kombisteamer der Kantine Aarau platziert und an-geschlossen und zum Schluss wur-den auch noch Kühlschränke und zwei grosse Tiefkühler geliefert. Die Art-Deco Lampe wurde an der De-cke montiert und das Lichtambiente verschiedenen Stimmungen ange-

passt. Die Lounge wurde mit chilli-gen Chesterfield-Sesseln und Sofas ausgestattet und im Lokal standen nun endlich die Tische und Stühle an Ort und Stelle.

Da in der Spule 1 alles so schmutzig war, standen während den ersten Tagen diverse Reinigungsarbeiten an. Danach kauften wir alle Waren ein, welche uns noch fehlten und wir nicht von anderen internen Kan-tinen oder Restaurants bekamen. Anschliessend machten wir uns ans aufwendige Einräumen.

Später kamen wir in den Besitz von kompostierbarem Geschirr. Die Ge-tränke und die ersten Lebensmittel wurden geliefert. Die Spule bekam so endlich ein richtiges Gesicht und die ersten Interessierten steckten schon bald ihre Köpfe herein.

Die grosse Tafel über der Bar wur-de mit der allgegenwärtigen „TRI-NAMO-Handschrift“ von Frau Sand-ra Wirt beschriftet, so dass man das köstliche und vielfältige Angebot

Page 22: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

22 Jahresbericht 2012

gut ablesen konnte. Das Angebot umfasst den Z’Mittag mit Pasta, Ra-violi, einem Tageshit, Salat und Sup-pe. Der kostbare „Gislifluewii“ darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Für den Z’Vieri stehen verschiede-ne süsse Waffeln zur Auswahl und zum Z’Morge gibt es den Gipfeltreff für Fr. 5.- sowie frisch belegte „Znü-nibrötli“ nach individuellem Ge-schmack. Das Highlight bilden die Piadine, diverse Ciabatta und das aussergewöhnliche Pouletschnitzel in Cornflakes paniert.

Endlich waren wir soweit, um mit dem Probebetrieb zu starten. Der Anfang war sehr schwierig, da wir selber noch nicht genau wussten, wie wir was am besten machen sollten. Auch hatten wir noch kei-ne Kasse. So mussten wir erst ein-mal alles im Kopf ausrechnen und das Geld jeweils in einer Schublade verstauen. Wir konzentrierten uns in erster Linie aufs Geschäft. Da wir aber alle aus sehr unterschiedlichen Betrieben kamen und jede Person ihren eigenen Arbeitsstil pflegte,

war es am Anfang relativ schwierig, eine gemeinsame Linie zu fahren.

Am 1. Februar 2013 hatten wir die Eröffnung ohne gravierende Zwi-schenfälle überstanden. Die ganze Sache war sogar ein voller Erfolg!Am 4. März 2013 übernahm Philipp Kehl, Sous-Chef des Roten Turms, die Führung in der Spule und ab dem 11. März 2013 zeichnete sich der Rote Turm unter der Federfüh-rung von Marlen Lüscher komplett für das Geschäft verantwortlich.

Annina NAJDILeitung ad interim

Page 23: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresbericht 2012 23

Aare Suhr

e

Bahnhofstrasse

Laurenzenvorstadt

Buchserstrasse

RohrerstrasseAaretalstrasse

Weihermattstrasse

Delfterstrasse

Wäs

serm

attstr.

Tellistrasse

Post

stra

sse

Mühlemattstrasse

Bahnhof

Mojo

Fridolinsgasse

Amselweg

Steinligasse

Spielplatzstrasse

Storchenstrasse

Industriestrasse

Unt

erfo

rsts

tras

se

Wiesenstrasse

Güterstrasse

Bahnhof

Kollerstrase

Zentralstrasse

Win

kelri

edst

rass

e

Weiherstrasse

Mei

senw

eg

Staffelstrasse

Bahnhof

Rigistrasse

Gre

ubst

elst

rass

e

Altenburgstrasse

Kaiserstrasse

Bahnhof

Margaretenweg

Quellenstrasse

Quellenrain

Kaiserstrasse

Imbissstand Bahnhofareal

Hab

ich-

Die

tsch

y-St

rass

e

Quellenrain

Limmat

Martinsbergstrasse

Bruggerstrasse

Bruggerstrasse

Stadtturmstrasse

Bruggerstrasse

Haselstrasse

Haselstrasse

Oel

tain

stra

sse

Wei

te G

asse

Sonn

enbe

rgst

rass

e

Ehrendingerstrasse

Bahn

hofst

rass

e

Bahn

hof

Trafo BadenSpule 1

Roter TurmCave Du Luc

TRINAMO AG | Wässermattstrasse 8 | 5001 Aarau Restaurant Roter Turm | Rathausgasse 5 | 5400 BadenCave du Luc | Mittlere Gasse 5 | 5400 BadenSpule 1 | Brown Boveri Platz 1 | 5400 Baden

TRINAMO AG | Industriestrasse 18 | 4313 Möhlin TRINAMO AG | Quellenstrasse 1 | 4310 Rheinfelden

TRINAMO AG | Gewerbering 25 | 5610 WohlenTRINAMO AG | Zentralstrasse 68 a | 5430 Wettingen

BünzBahnhof

Zentralstrasse

Zentralstrasse

Zentra

lstrasse

Freiämter strasse

Bahnhofstrasse

Bahnhofweg

Aargauerstrasse

Steindlerstrasse

Villmergerstrasse

Frie

dhof

stra

sse

Bünz strasse

Wehrli strasse

Gew

erbering

REDAKTION

KV Werkstatt TRINAMO AG

Standorte

Aarau Baden

Möhlin Rheinfelden

Wettingen Wohlen

GRAFIK & DESIGN

Werkstatt MultimediaTRINAMO AG

Impressum

HERAUSGEBER

Trinamo AG Wässermattstrasse 8 5001 Aarau

Tel. 062 834 51 60 Fax 062 834 51 92

Page 24: Stollenwerkstatt Stiftung PegasusTranslate this page · 4 Jahresbericht 2012 Arbeit ist mehr als „Büetz“ Bei uns in der Schweiz sieht es, was die Konjunktur anbelangt, gut aus

Jahresb

erichT 2012 TRIN

AM

O A

G