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Strain-Counterstrain
DAAO
Bearbeitung:
B. Krebs, St. Giesswein, P. Kramme, Stand 9/2016
Strain-Counterstrain -Kursinhalt-
1. Geschichte der Technik
2. Prinzipien der Technik
3. Physiologische Grundlagen des Strain-Counterstrain
4. Strain-Counterstrain-Techniken
5. Literaturempfehlungen
6. (DAAO Neuigkeiten)
1. Geschichte der Technik
Lawrence H. Jones
DO, FAAO (1912-1996)
Allgemeinmediziner
in Oregon
1. Geschichte der Technik
• 1955 zufällige Entdeckung einer neuen Therapie durch Jones
• „Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen durch passives Positionieren des Gelenks in die schmerzfreie Stellung“ (Definition von Jones)
• Namen: Spontaneous release by positioning, Jones-Technik, Strain-Counterstrain
1. Geschichte der Technik
• Jones registrierte ödematös verquollene, druckschmerzhafte Punkte, die einer Dysfunktion zugeordnet werden konnten: Tenderpoints, die sich meistens in Sehnenansätzen, dem Muskelbauch oder auf Knochenfortsätzen befanden.
• Die Behandlung bestand darin, den Patienten so zu positionieren, daß eine maximale Entspannung und Schmerzfreiheit am Tenderpoint eintrat
• Diese Position musste für einen umschriebenen Zeitraum beibehalten werden, danach erfolgte eine passive Repositionierung des Patienten
• Jones arbeitete zunächst mit dorsalen Tenderpunkten, entdeckte dann aber auch ventrale Tenderpunkte über deren Behandlung häufig bessere Ergebnisse erzielt werden konnte.
• Jones entwickelte und verfeinerte kontinuierlich sein Diagnose- und Therapiekonzept
2. Prinzipien der Technik
Diagnostisches und therapeutisches System, das die SD als eine kontinuierlichen unangemessenen Dehnreflex betrachtet, der unterbunden wird durch die Anwendung einer Positionierung mit leichter Dehnung genau in die entgegengesetzte Richtung des Reflexes, dies ist zu kombinieren mit einer speziell ausgerichteten Positionierung am Tenderpoint, um den gewünschten therapeutischen Effekt zu erzielen.
Nicholas/Nicholas 3. Aufl. S. 140 (ECOP Educational Council on Osteopathic Principles)
2. Prinzipien der Technik • Wie alle osteopathischen Techniken setzt Strain/ Counterstrain
zunächst eine genaue Diagnose voraus (TART/ Fryette-Prinzipien)
• strikt indirekte Technik, da die Positionierung des Patienten in die freie Richtung (bezogen auf die Schmerzhaftigkeit/ Gewebespannung des Tenderpoints) geschieht
• Das Aufsuchen eines Tenderpoints und die Ableitung einer Diagnose daraus ist nicht zulässig, da sich Tenderpoints und die abgeleitete Positionierung des Patienten bei Dysfunktionen der Wirbelsäule nicht immer entsprechen der osteopathischen Diagnose verhalten (der Tenderpoint hat nur Teilinformationen)
2. Prinzipien der Technik
Beispiel:
SD C4 F RR SR; hierbei wird häufig ein entsprechende positiver anteriorer TP auf der linken Seite zu finden sein, und die richtige Positionierung wird in Flexion,Rotation rechts, Seitneigung rechts erfolgen (was der Diagnose entspricht): das sog. SARA (Sidebend away/ Rotate away vom TP-entspricht einer SD Typ II). Oder SD 4 N RR SL: das sog.STRA (Sidebend towards/ Rotate away vom TP-entspricht einer SD Typ I)
Im klinischen Alltag wird sich aber auch die Möglichkeit finden, das bei ggb. Diagnose und links anteriorem TP die Positionierung Flexion/Rotation links/Seitneigung links erforderlich ist: das sog. Umhüllen des TP.
Eine mögliche Erklärung hierfür könnte sein, daß im ersten Fall die ossäre/artikuläre Komponente der SD führend ist, im zweiten die myofasziale Komponente.
Also: das Gewebe gibt die Richtung vor, Strain/ Counterstrain Diagnosen entsprechen nicht immer unseren nach den TART/ Fryette Nomenklatur gestellten Diagnosen.
2. Prinzipien der Technik
Tenderpoint: Umschriebene Bezirke innerhalb des Gewebes, etwa so groß wie eine
Fingerkuppe, sehr schmerzhaft auch schon bei geringem Druck; Areal erhöhter Gewebespannung, z.T. ödematös verändert, in der Regel vom Patienten selbst
nicht als schmerzhaft empfunden. Das umgebende Gewebe ist deutlich entspannter allenfalls gering druckschmerzhaft. In der Regel finden sich die TP im Sehnenansatz, Muskelbauch oder Ligamenten. Die Positionierung des Patienten hat die Entspannung und Schmerzfreiheit des TP zum Ziel. Nach Repositionierung
der Patienten wird der TP erneut überprüft; bei erfolgreicher Therapie sollte er deutlich schmerzgemindert und entspannter zu palpieren sein.
Sind vergleichbar mit Triggerpunkten nach Simon/Travell, aber in der Osteopathie im Allgemeinen als davon unabhängige Größe betrachtet (Nicholas/Nicholas, S. 140)
Triggerpunkte
Simons/Travell/Simons: Handbuch der Muskeltriggerpunkte
2. Aufl. 2002; Urban und Fischer
Prinzipien der Technik
Schritt 1: Diagnosestellung
1.1. Höhe der SD bestimmen:
Listening/ Sequenzing/Layer-by-layer/Thermodiagnostik/Dermographismus
1.2.Bewertung nach TART
1.3.nach Fryette Typ I/II
Prinzipien der Technik Schritt 2: Auffinden des signifikantesten TP • Aufsuchen eines oder mehrere TP assoziiert mit der gestellten Diagnose
durch Testung mit geringem/moderaten Druck eines Fingers/des Daumens; keine zirkuläre Bewegung, Druck sollte direkt in den TP gerichtet sein; der Patient in Neutralposition und entspannt
• Bei mehreren positiven TP wird der schmerzhafteste TP behandelt; liegen mehrere ( gleichwertige) TP in einer Linie wird der TP in der Mitte zuerst behandelt; danach werden proximale vor distalen TP behandelt
• Der schmerzhafteste TP wird dem Patienten gegenüber mit dem Schmerzwert 100% belegt, der Patient wird informiert, das wir den entsprechenden Körperabschnitt ohne sein Zutun positionieren werden um diesen Schmerz zu reduzieren und wir ein Schmerzniveau von 0% anstreben
Prinzipien der Technik Schritt 3: Langsame und gefühlvolle Einstellung des Patienten in
eine schmerzgeminderte / -freie und komfortable Position • Der Palpationsfinger bleibt am TP, zunächst Grobeinstellung in die bei
entsprechenden Dysfunktionen empfohlenen Ebenen; dann Feineinstellung durch kleine Bewegungsausschläge bis zur völligen Entspannung und Schmerzfreiheit. Ist keine vollständige Schmerzreduktion möglich mindestens 70% Reduktion anstreben; der Grad der Schmerzreduktion korreliert mit dem des Behandlungserfolges
• Die SD (Typ I oder II) gibt zunächst die wahrscheinlichste Positionierung vor
• Die Reaktion des Gewebes ist jedoch letztlich der entscheidende Punkt für die Positionierung (an die Möglichkeiten SARA/ STRA/ Umhüllung denke)
• Im Allgemeinen fordern anteriore TP Flexion, posteriore TP Extension, von der Mittellinie entferntere TP mehr Seitneigung
Prinzipien der Technik Schritt 4: Halten der Position
• Die eingestellte optimale Position wird für 90 Sekunden gehalten
• Der Geübte kann sich nach dem Palpationsbefund richten (häufig weniger Zeit) – AUFLOCKERUNG – PULSATION - ENTSPANNUNG
• Bei Palpationsunsicherheit 90 Sekunden beibehalten (Rippen 120 sec)
• Der über dem TP verbleibende Finger übt nur leichten Druck aus, ggf. kann während der Haltephase der Verlauf der Schmerzhaftigkeit geprüft werden (alle 30 s)
• Es können release-enhancing- Movements (REM) zusätzlich eingesetzt werden: Augenbewegungen, Ein-/Ausatmen, Fäuste ballen, Zunge an Gaumen drücken
Prinzipien der Technik
Schritt 5: passive Repositionierung
• Nach 90 Sekunden bzw. entsprechendem aufgelockerten, schmerzgebesserten
Palpationsbefund erfolgt die Repositionierung des Patienten in die neutrale Ausgangsposition
• Der Patient bleibt dabei vollständig passiv; dazu muß er ggfs aufgefordert werden;
• kann der Patient nicht entspannen, soll er tief einatmen und langanhaltend
ausatmen; die Repositionierung erfolgt dann in Exspiration
Prinzipien der Technik
Schritt 6: Reevaluation (Recheck) des TP
• Der TP sollte in der Reevaluation nach Behandlung wenn möglich nicht mehr schmerzhaft sein, bzw. deutlich schmerzgemindert erscheinen (Schmerzreduktion um 70%)
Prinzipien der Technik
Schritt 7: Reevaluation der somatischen Dysfunktion
• Prüfung (Recheck) der behandelten somatischen Dysfunktion nach den TART Kriterien
Prinzipien der Technik
Zusammenfassung • Aufsuchen des mit der SD assoziierten TP
• Gegenüber dem Patienten die Schmerzhaftigkeit als 100% bestimmen
• Positionieren des Patienten in eine Position mit mindestens 70% Schmerzreduktion (Grob/Feineinstellung)
• Halten der Position für 90 Sekunden (120 Sekunden bei Rippendysfunktionen), ggf REMs
• Langsame entspannte Repositionierung des Patienten
• Recheck des TP und der SD
Weiterentwicklungen Counterstrain
Prinzipien der Technik
Demo
Psoas
3. Theorie der Technik • Ein Ereignis löst eine schnelle Verkürzung der myofaszialen
Komponente (Muskel und Gewebe) aus und auf der Gegenseite eine Verlängerung
• Afferentes Feedback zeigt eine mögliche myofasziale Schädigung durch Überdehnung an (Strain)
• Der Körper versucht, die myofasziale Schädigung durch schnelle Kontraktion des betroffenen myofaszialen Gewebes zu verhindern (Verkürzung des Agonisten)
• Dies führt zu einer schnellen Verlängerung des antagonistischen Muskels (unangemessener Dehnungsreflex)
• Vermutung: diese schnelle Verkürzung des Agonisten und Verlängerung des Antagonisten lösen Tenderpoint aus
3. Physiologische Grundlagen
Jones: Strain-Counterstrain; Urban und Fischer; 2.Aufl 2005
3. Physiologische Grundlagen
Jones: Strain-Counterstrain; Urban und Fischer; 2.Aufl 2005
Physiologische Grundlagen
Jones: Strain-Counterstrain; Urban und Fischer; 2.Aufl 2005
3. Physiologische Grundlagen
Jones: Strain-Counterstrain; Urban und Fischer; 2.Aufl 2005
3. Theorie der Technik • Glover und Rennie haben die biochemische Komponente des Traumas
mit Mikrofibillenzerstörung, ph-Wert Erhöhung und Cytokinausschüttung in die Entstehung de Tenderpoints mit einbezogen ( nach Nicholas/Nicholas: Atlas of Osteoapathic Techniques, 3.Aufl. 2016, Wolters/Kluwer)
• 2014 Educational Council on Educational Principles: 1. propriorezeptive Theorie: schnelle Verkürzung des Agonisten und Verlängerung des
Antagonisten lösen Tenderpoint aus (über erhöhte Motoneuronenaktivität)
2. abnomale Metabolismus Therorie: Mikrozirkulation+ Gewebemetabolismus (lokales Ödem), Schmerz
3. erhöhte Ligamentomuskuläre Reflex Theorie: Gelenkpositionierung
Physiologie Böhni, Locher, Lauper- Manuelle Medizin 1; Thieme 2015
3. Theorie der Technik • Vermutung: diese schnelle Verkürzung des Agonisten und Verlängerung
des Antagonisten lösen Tenderpoint aus
• Oft auf der Seite des gedehnten Muskels (auch M. multifidus bei Facette)
• Beispiel: FSRR C5 meistens TP li
• Bei Flexions SD oft ventral
• Bei Extensions SD oft dorsaler
• Da artikuläre, muskuläre und ligamentäre Dysfunktionen sich überlagern können, TP Verwechselung möglich, früher sog. „maverick points“
3. Theorie der Technik
• Typ I /Neutrale SD oft bezogen zum Tenderpoint Seitneigung hin, Rotation weg bei ant und post TP
• Typ II / oft „Einwickeln“ Seitneigung zum Tenderpint weg, Rotation weg
Prinzipien der Technik
Schritt 1: Diagnosestellung
1.1. Höhe der SD bestimmen:
Listening/Sequenzing/ZinkPattern/Thermodiagno-stik/Dermographismus
1.2.Bewertung nach TART
1.3.nach Fryette Typ I/II
Barral Ecoute/Globallistening
Barral, Mercier: Lehrbuch der viszeralen Osteopathie Band 1; Urban und Fischer; Band 1; 2. Aufl 2005
Hier im Sitzen gezeigt, aber auch im Stehen; Handauflage Kopf und Sacrum Informationen über den Vektor
Barral Ecoute/Lokallistening
Barral, Mercier: Lehrbuch der viszeralen Osteopathie Band 1; Urban und Fischer; Band 1; 2. Aufl 2005
Techniken Muskel Dysfunktionen
1. M. iliopsoas Dysfunktion
2. M. quadratus lumborum Dysfunktion
3. M. piriformis Dysfunktion (s. Becken)
4. M. sternocleidomastoideus Dysfunktion (s. HWS)
Foto: Kramme; Niedhardt/Pfeil: Orthopädie; Hippokrates 3. Aufl, 1997
Psoassyndrom
Niedhardt/Pfeil: Orthopädie; Hippokrates 3. Aufl, 1997 Sobotta, U&S 19. Aufl; 1997
M. iliopsoas M. psoas major • Entspringt T12-L4 Seitenflächen der WK • Ansatz: Troch. minor • Hüftflexion, Seitneigung + Rotation
ipsilateral, • IRO(ARO) Hüfte; Ileum anterior,
funktionelle Beinlängendifferenz
M. psoas minor (inkonstant) • Entspringt Seitenfläche T12+L1 • Ansatz Oft lange Sehen Troch. Minor
M. iliacus Entspringt Fossa iliaca, SIAI, vordere Kapsel Hüftgelenk Ansatz Trochanter minor, Linea aspera
Sobotta, U&S 19. Aufl; 1997 Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2008 2. Aufl.
SD M. Iliopsoas links (`Psoas Syndrom’)
Klinisches Bild: • Psoas Dysfunktion-li.
• T12-L4 F RL SL,
• verkürztes, außenrotiertes Bein links,
• M. piriformis Dysfunktion-re.
• Ischias Symptomatik-re.
• Beckenboden Dysfunktion-re.
• Iliotibiales Band Dysfunktion-re.
• (Zwerchfell Dysfunktion-li.)
• (C3-5 Dysfunktionen)
Savarese: OMT Review, 2003 ?
M.Iliopsoas Tender Points
Psoas:
½ auf der Mittellinie der SIAS
2-3 cm oberhalb SIAS
(2/3 laut 3. Auflage)
Iliacus:
Hälfte auf der SIAS Mittellinie,
2-3 cm unterhalb SIAS
(1/3 laut 3. Auflage )
SD M. psoas
1. Therapeut auf der Seite des TP; Positionierung in alle drei Bewegungsrichtungen,
• erst Flexion-Extension
• dann S über US Rotation,
• dann R über US Kippung
• meist F SH RH
2. Halten der Position/REM
3. Nach Auflockerung oder 90 Sekunden, werden die Beine langsam und passiv in die neutrale Position gebracht
4. Recheck
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
SD M.iliacus 1. Therapeut auf der Seite des TP;
Positionierung in alle drei Bewegungsrichtungen,
Außenrotation beider Hüften Flexion-Extension dann S über US Rotation, dann R über US Kippung 2. Halten der Position/REM 3. Nach Auflockerung oder 90 Sekunden,
werden die Beine langsam und passiv in die neutrale Position gebracht
4. Recheck
M. quadratus lumborum
Ursprung: Crista iliaca, Labium int., Lig iliolumbale
Ansatz: 12. Rippe (medial), Proc. costales L1-4)
Funktion: zieht letzte Rippe kaudalwärts, biegt WS und damit Thorax seitwärts
Im Sobotta zum Diaphragma zugeordnet als Muskelbeschreibung
Sobotta, U&S 19. Aufl; 1997
SD M. quadratus lumborum
Ursprung: Crista iliaca, Labium int., Lig iliolumbale
Ansatz: 12. Rippe (medial), Proc costales L1-4)
TP: Apex Proc. transversus L1-4
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
SD M.quadratus lumborum re 1. Therapeut auf der Seite des TP; Positionierung in alle drei Bewegungsrichtungen,ggf Lagerungsmittel
• erst Flexion-Extension
• dann S hin zum TP
• dann R hin oder weg ?
• meist E SHin RWeg
2. Halten der Position/REM
3. Nach Auflockerung oder 90 Sekunden langsam und passiv in die neutrale Position
4. Recheck
Im Sitzen !!! Ohne Abb.
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
Techniken
BWS / LWS
Schritt 1: Diagnosestellung
Regionale Beurteilung:
• Höhe der SD bestimmen (Sitzen/Stehen): Listening/ Sequenzing/Area of greatest restriction AGR/Kiblerfalte/ Thermodiagnostik/Dermographismus
Segmentale Beurteilung:
• Bewertung nach TART
• Beurteilung nach Fryette Typ I/II
• Benennung Th / L NFE S R
BWS: anteriore Tender Points 1. Auflage deutsch
Anteriore
Thoraxpunkte AT 1-9
In MCL (s. Text)
BWS: anteriore Tender Points 3. Auflage engl.
AT 1-6 In MCL
AT 7-11
Im Bereich der Mittellinie bis 2-3 cm rechts oder links lateral davon im M. rectus abdominis
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
BWS AT 1+2
AT 1+2
Flexion, Druck nach kaudal
(Positionierung nach dem
Gewebe !)
OK ruht auf OS des Behandlers
BWS AT (2), 3-6
AT (2)3-6
Flexion, Druck nach kaudal
(Positionierung nach dem
Gewebe !)
Arme hängen
OK ruht auf OS des Behandlers
BWS AT 3+4 alternativ
AT (2)3-6
Flexion, Druck nach kaudal
(Positionierung nach dem
Gewebe !)
OK ruht auf OS des Behandlers
Arme werden aktiv nach hinten gezogen
Achtung!
Kontakt zum TP kann verloren gehen
BWS AT 7-12 1. Aufl. Beschreibung korrekt, Bild falsch
im Abdomen (Rectus abd.) AT 7 Xiphoid
2 QF kaudal am Ribo
AT 8 4 QF unter Xiphoid
lateral am Ribo
AT 9 1 cm über Nabel
AT 10 2 cm unter Nabel
AT 11 5 cm unter Nabel
AT 12 Ala ossis ilium, mittlere
Axillarlinie
… about 1 inch lateral to the midline on the right or left (Nicholas/Nicholas, OMT 3. Aufl)
BWS AT 7-12 1. Aufl. Beschreibung korrekt, Bild falsch
… about 1 inch lateral to the midline on the right or left (Nicholas/Nicholas, OMT 3. Aufl)
BWS AT 7-9
• sitzend
• Bein auf Gegenseite des TP auf Liege aufstellen
• Pat.beine TP-seitig auf Liege auflegen
• Positionierung nach Gewebe
• SN hin zum TP ?
• Rotation weg vom TP ?
BWS AT 7-9
BWS AT 9-12
• liegend
• Position Arzt nach best comfort
• Knie zur Seite des TP rotiert
• Typ I: Knöchel zum TP
• Typ II: Knöchel weg vom TP
• Positionierung nach Gewebe
BWS: posteriore Tender Points
PT 1-12
über den DF Midline
über den QF lateral
Im Winkel von 45° von inf nach sup palpieren
Cave: Rule of 3’s
BWS PT 1-6 Mitte
mediale TP Kopf- bzw.
Thoraxextension
Arme hängend
BWS PT 1-4 Mitte
mediale TP Kopf- bzw.
Thoraxextension
Auch im Ligen mit abgeklapptem Kopfteil
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
BWS PT 7-9 Mitte
mediale TP Kopf- bzw.
Thoraxextension
Arme vorne
Auch in Seitenlage
BWS PT 4-9 Lateral
laterale TP Kopfrotation
Thoraxextension und Seitneigung über Schulter
Arzt vor Kopf
BWS PT 9-12 Mediale und laterale TP Kopfrotation
Thoraxextension über Becken
Seitneigung über Beine
Arzt steht auf Gegenseite des TP
BWS PT 4-9 Lateral
laterale TP Kopfrotation
Thoraxextension über Schulter
Arzt steht auf Gegenseite des TP
LWS: anteriore Tender Points AL 1 medial der SIAS
AL 2 medial der SIAI
AL 3 lateral der SIAI
AL 4 kaudal der SIAI
AL 5 Symphyse, Tuberculum pubicum
Abdom. L 2
neben Nabel
LWS AL 1 AL 1
stehe an TP-Seite,
Flexion ?
Rotation weg vom TP ?
SN hin zum TP ?
LWS AL 2
AL 2
stehe gegenüber TP,
Flexion ?
Rotation hin zum TP ?
SN weg vom TP ?
LWS AL 3-4
AL 3+4
stehe gegenüber TP,
Flexion ?
Rotation hin zum TP ?
SN weg vom TP ?
LWS AL 5
AL 5 stehe an TP-Seite,
Flexion,
Rotation weg vom TP,
SN weg vom TP (SWRW)
AL 5
zusätzlich:
Fußknöchel kreuzen/
Bein überschlagen
(hier: SR RL-Fryette’s 1)
LWS AT 1-5 Varianten
LWS: posteriore Tender Points
PL 1-5 (DF) Bereich der DF L 1-5
PL 1-3 (QF) Bereich der QF L 1-3
PL 3 (lat) auf Verbindung zw. PL 4-UUP L 5
Pl 4 (lat) Hälfte zw. Christa u.Trochanter maj.
UP upper pole L 5 superior-medial der SIPS
LP lower pole L 5 1-2 cm unter SIPS
Fehler in 1. Aufl. Bildbeschreibung englisch, Tabelle deutsche Bezeichnung
LWS: posteriore Tender Points
ACHTUNG ! Verwechslungen englisch deutsch möglich!! Upper pole L5 UP L5 entspricht oberer Pol L5 OP L5 Lower pole L5 LP L5 entspricht unterer Pol L5 UP L5
LWS PL 1-5 (Mitte)
• Arzt auf Gegenseite des TP
• Extension über Bein/Becken
• Seitneigung über Adduktion Bein
• Positionierung nach dem Gewebe
LWS PL1-5 Mitte Variation
LWS PL 1-5 (lateral)
• Positionierung nach dem Gewebe
• stehe auf Gegenseite • Extension über
Bein/Becken • Rotation weg vom TP über
Hochziehen der SIAS (Rot. re.) oder Schulter
• Seitneigung über Adduktion Bein
LWS PL 2 (lateral) Variation
• Positionierung nach dem Gewebe
• Therapeut an Gegenseite der Seitneigung
• Seitneigung einstellen, (auch mit Polster/Knie)
• Rotation nach links über Hochziehen der Schulter.
• Auflockerung, Re-check
LWS PL 3+4 lateral
• Arzt auf Seite TP • Bein auf Seite des TP
extendieren • R weg vom TP (über ARO
Bein) • S weg vom TP (über
Adduktion)
LWS UP L 5 upper Pole oberer Pol (Buchfehler 1. Aufl)
• Arzt auf Seite des TP
• Extension, Adduktion
• Fein: ARO/IRO ?
• Recheck
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
LP L5 lower Pole L5; unterer Pol L5, im Buch Fehler S. 180 Bild
• Arzt auf Seite TP
• Flexion Bein ca. 90 °
• Innenrotation über US
• Adduktion über OS
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
LWS unterer Punkt L5
Techniken
Becken
Diagnostik Becken
• Seitenbestimmung der Funktionsstörung des Ilium • Vorlauf stehend/ sitzend, Beurteilung Spina iliaca post. inf . SIPS
• indirekte Bewegungsprüfung in Rückenlage Spring auf Ilium, Beurteilung Spina iliaca ant. sup. SIAS
• Beinlänge (zB Derbolowski Test)
• direktes Joint play in Bauchlage
• Beurteilung der Funktionsstellung des Sacrum • Federungstest Sacrum in BL
• Stellung von Sulcus S1 und inferior lateral angle ILA
• Spring-Test (pos = fester)
• Sphinx Test (pos = bei mehr Asymmetrie; ja, es ist schlechter)
Iliosakrale Dysfunktionen
Diagnose:
Stellung des Ilium
Vorlauf im Stehen
pos.;direkte Prüfung
SIAS SIPS Malleolus medialis
Innominate anterior
rechts
links
rechts
links
caudal re
caudal li
cranial re
cranial li
länger re
länger li
Innom. posterior
rechts
links
re
li
cra re
cra li
cau re
cau li
kürzer re
kürzer li
Verschieb. nach oben
(shear superior)
rechts/ links
re/li
cra re/cra li
cra re/cra li
kürzer re/kürzer li
Verschieb. n. unten
(shear inferior)
rechts/ links
re/li
cau re/cau li
cau re/cau li
länger re/länger li
Rotation n. medial
(inflare)
rechts/links
re/li
medial re/medial li
lateral re/lateral li
Rotation nach lateral
(outflare)
Rechts/links
Re/li
lateral re/lateral li
medial re/medial li
Sakroiliacale Dysfunktionen
Diagnose:
Stellung des
sacrum
Vorlauf
sitzend; direkte
Prüfung
Sulcus tief
ILA posterior
u. inferior
Rotation L5 Sphinx-Test
Spring-Test
Unilaterale
Flexion
rechts/links
rechts/links
rechts/links
rechts/links
negativ
negativ
Unilaterale
Extension
rechts/links
rechts/links
links/rechts
links/rechts
positiv
positiv
Bilaterale
Flexion/
Extension
bds
bds bei Flexion
bds bei Flexion
neg./pos.
neg./pos.
Anteriore
Torsion L/L
links rechts links rechts negativ negativ
Anteriore
Torsion R/R
rechts links rechts links negativ negativ
Posteriore
Torsion L/R
rechts rechts links links positiv positiv
Posteriore
Torsion R/L
links links rechts rechts positiv positiv
Anteriore Tender Points Becken
Psoas:
Hälfte bis 2/3 zw. SIAS und Mittellinie,
2-3 cm oberhalb SIAS medial
Iliacus:
1/3 bis Hälfte zw. SIAS und Mittellinie,
2-3 cm unterhalb SIAS lateral
Ilium posterior S.D. ILO: Ramus superior Os pubis,
3-4 cm. lateral der Symphyse
Ansatz M. Psoas minor
Becken: anteriore Tender Point Ilium posterior (Low Ilium) ILO
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
Becken anteriorer TP Ilium posterior
• Arzt auf Seite TP
• Meist starke Flexion
• auch nur 1 Bein
• Könnte auch ipsilaterale Aussenrotation des Femur brauchen,
• Einstellung (grobe u. feine) halten,
• langsame Reposition
• Recheck!
Becken: posteriore Tender Points
HI SI (Ilium ant.) 2-3 cm lateral und superior der
SIPS, Druck nach medial
MP SI (Ilium inflare) (MidPole)
zw. SIPS-ILA
PIR (SD piriformis) Hälfte zw. S3 u. Trochanter
HIFO (Ilium outflare) ILA + lateral des Os coccygeum,
M. coccygeus
Becken: posteriore Tender Points
HI SI (Ilium ant.) 2-3 cm lateral und superior der
SIPS, Druck nach medial
MP SI (Ilium inflare) (MidPole)
zw. SIPS-ILA
PIR (SD piriformis) Hälfte zw. S3 u. Trochanter
HIFO (Ilium outflare) ILA + lateral des Os coccygeum,
M. coccygeus
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
M. Piriformis
Ursprung: Os sacrum, Facies pelvia (um die 2.-4. Foramina sacralia herum)
Ansatz: langsehnig an der Spitze des Troch major
Innervation: N. ischiadicus und /oder N, piriformis aus Plexus sacralis
Funktion: Abduktion des OS, ARO Hüfte
TP: über Muskel;
Mitte der Strecke ILA zum Troch. major
SD M. Iliopsoas links (`Psoas Syndrom’)
Klinisches Bild: • Psoas Dysfunktion-li.
• T12-L4 F RL SL,
• verkürztes, außenrotiertes Bein links,
• M. piriformis Dysfunktion-re.
• Ischias Symptomatik-re.
• Beckenboden Dysfunktion-re.
• Iliotibiales Band Dysfunktion-re.
• (Zwerchfell Dysfunktion-li.)
• (C3-5 Dysfunktionen)
Savarese: OMT Review, 2003 ?
SD M. Piriformis
• Optimale Einstellung!
• Hier: Extension od. Flexion, Abduktion, Innen/Aussenrotation,
Becken: posteriore Tender Points
HI SI (Ilium ant.) 2-3 cm lateral und superior der
SIPS, Druck nach medial
MP SI (Ilium inflare) (MidPole)
zw. SIPS-ILA
PIR (SD piriformis) Hälfte zw. S3 u. Trochanter
HIFO (Ilium outflare) ILA + lateral des Os coccygeum,
M. coccygeus
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
Becken SD Ilium anterior
• TP aufsuchen ‘HISI’
• Druck nach medial
• Hier: Extension, Abduktion, Aussenrotation,
TP HI SI (High Ilium) 2-3 cm lateral und sup der SIPS, im
Gluteus
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
Becken: SD Ilium outflare
HIFO (Ilium outflare) ILA + lateral des Os coccygeum am
Ansatz des M. coccygeus
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
• TP aufsuchen ‘HIFO’
• Druck nach lateral
• Hier: Extension,Adduktion
Becken SD inflare li
MP SI (Ilium inflare) zw. SIPS-ILA
Behandlung in BL durch Abduktion des Beines
Becken TP Sacrum
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
Becken SD Sacrumtorsion
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
• TP aufsuchen ‘PS1’ Sulcus • Druck von posterior nach
anterior auf ILA der Gegenseite des TP
• Bewirkt Rotation des Sacrum um die oblique Achse
• Recheck
Becken SD Sacrumtorsion
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
• TP aufsuchen ‘PS5’ ILA • Druck von posterior nach
anterior auf Sulcus der Gegenseite des TP
• Bewirkt Rotation des Sacrum um die oblique Achse
• Recheck
Becken SD Sacrumflexion
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
• TP aufsuchen ‘PS2-4’ Corpus
• Druck von posterior nach anterior
• Bewirkt Rotation des Sacrum um die transverse Achse
• Recheck
Techniken
HWS
Diagnostik Segmente Typen
C 0 - C 1
atlanto-occipital
1 ähnlich (‘neutral’)
(aber N, F oder E) ,
C 1 – C 2
atlanto.axial
Rotation, (SN minimal)
C 2 – C 7
typisch cervikal
2 ähnlich (neutral, Flex, Ex)
Th1 – L 5 1 und 2 möglich, Gruppen-Typ
1, Einzelsegment- Typ 2
HWS Beurteilung
• Regionale Beurteilung
• Segmentale Beurteilung:
– C0: 1) SL RR oder SR RL, mit N, E od. F, 2) Kopf schräg li. u. re. nach vorne
– C1: Verriegelung der HWS und Rotations- beurteilung
– C2-7 1) Translation, dann Rotation u. F od. E 2) an das meist veränderte Facettengelenk: Rotation, Typ 1 od. 2 (Seitenneigung) u. F od. E
SD M.Sternocleidomastoideus Ursprung : ventrales Sternum
(Pars sternale) und sternales Drittel der Clavicula
Ansatz : Proc. mastoideus hinterer Umfang und lat. Hälfte der Linea sup
Innervation N. accessorius XI Funktion: einseitig: Kopfneigung, Rotation
kontralat, bds: Kraniale Streckung, kaudale
Beugung der HWS TP: mehrere Punkte auf dem
Pars sternalis bzw. Pars clavicularis
SD M.sternocleidomastoideus li Check der TP
Behandlung M.sternocleidomastoideus li
• Therapeut vor Kopf, ggf Lagerungsmittel
S hin zum TP
R weg vom TP
Flexion: gesamte HWS
Extension: C0 Segment
• Halten der Position/REM
• Nach Auflockerung oder 90 Sekunden langsam und passiv in die neutrale Position
• Recheck
HWS: anteriore Tender Points
Counterstrain HWS Prinzipien • Aufsuchen des TP:
An der HWS oft auf der Gegenseite der SD (komprimiertes Facettengelenk macht die SD mit Typ 2 Rotation zB C4 re FSRLR, die Gegenseite links hat den gedehnten Muskel/Kapsel, zB M. multifidus)
• Aufladen des TP durch Rotation der HWS zur Gegenseite. um unter den M. sternocleidomastoideus zu kommen
• Positionierung: Ziel ist die Positionierung (Flexion-Extension, Rotation, Seitenneigung), in die Position der geringsten Spannung (Palpation am TP)/ des geringsten Schmerzes.
meist eine leichte Flexion, Rotation & Seitenneigung ipsilateral (Umhüllung)
oder kontralateral (SARA= sidebending away, Rotation away; deutsch: SWRW)
• Halten + REMs (90 Sek./ Palpationsbefund)
• Repositionierung
• Reevaluation des TP und der SD
HWS AC 1 • Einstellung nach dem Gewebe
• Z.B.: Rotation 90° weg vom TP
• Prüfe SB u. Flex/Ext. zur optimalen Einstellung
HWS AC 2-7 • Einstellung nach dem Gewebe
• SB/Rot. weg vom TP (SARA)
• Flexion
• Somatische Dysfunktion: C3 FRlSl?
HWS AC 7 • Einstellung nach dem Gewebe,
• Flexion ?
• Rotation weg vom TP ?
• SB zum TP ?
• C7 FSLRr ?
HWS Therapie: AC 8 • Einstellung nach dem
Gewebe,
• Flexion ?
• Rotation weg vom TP ?
• SB weg vom TP ?
HWS: posteriore Tender Points medial und lateral
PC 1 Inion (S.D.: C0,1) inferior + leicht lateral des Inion
PC 1 (S.D.: C0,1) Auf der OM Sutur
PC 2a (S.D.: C2) superior des 2.DF
PC 2b (S.D.: C0,1,2) Hälfte zw. Inion u. PC1, im Semispinalis capitis
PC 3 inferior Aspekt des 2.DF u. FG
PC 4-7 Bereich DF / QF inferior (Facetten)
Inion = Protuberantia externa
HWS PC 1 Inion
• Einstellung nach dem Gewebe
• Eher Flexion
• Prüfe SB/Rotation u. Flex/Ext. zur optimalen Einstellung
HWS PC 1-2 lateral Handanlage
• Arzt sitzt
• oft eine leichte Extension
• Rotation weg und Seitenneigung ipsilateral
• Ggf auch Kopf auf Knie positionieren oder etwas unterlegen
HWS PC 1-2 lateral • Arzt sitzt
• oft eine leichte Extension
• Rotation weg und Seitenneigung ipsilateral
• Ggf auch Kopf auf Knie positionieren oder etwas unterlegen
HWS PC 3-7 Mitte • Extension SARA /SWRW
• Ggf Kopf über die Liege „hängen lassen“
HWS PC 3-7 Mitte • Extension
HWS PC 3-7 lateral • Extension
• Leichte Einstellung Typ II SARA
Techniken
Rippen
Diagnostik • Physiologisches Verhalten der Rippen in der Atmung:
Pumphandle/ Buckethandle /Caliper • Inhalations-/ Exhalationsdysfunktion • Bei InhalationsSD die untere Rippe behandeln • Bei ExhalationSD die obere Rippe behandeln
• Jones spricht mechanisch von Hochstand/Tiefstand der
Rippe • Er hat keine TP für SD 11+12. Rippe beschrieben
Rippen: anteriore Tender Points Meist ‘Exhalations-S.D.’
Tiefstand AR 1
unterhalb Klavikula, lateral am
Manubrium
AR 2
auf 2. Rippe in MCL
AR 3-10
auf Rippen in vord. AL
Rippen: anteriore Tender Points 3. Aufl. Meist ‘Exhalations-S.D.’
Tiefstand AR 1
unterhalb Klavikula, lateral am
Manubrium
AR 2
auf 2. Rippe in MCL
AR 3-10
auf Rippen in vord. AL
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
Rippen AR 1 + 2 ExhalationsSD
• Prüfe SB/Rot. u. Flex/Ext. (Kopf u. Thorax) zur optimalen Einstellung.
• Hier: Rotation 45 °hin zum TP, SB 45° hin zum TP, Flexion
• Exhalationsdysfunktion (tiefstehend)
• Rippen 90-120 s
Rippen AR 3-10 ExhalationsSD
• Prüfe SB/Rot. u. Flex/Ext. (Thorax) zur optimalen Einstellung
• Hier: S hin zum TP, R hin, Flexion
• ‘Exhalations-dysfunktion’/Tiefstand
Rippen: posteriore Tender Points
Meist ‘Inhalations-S.D.’
laut Jones hochstehend
PR 1 unterhalb Trapeziusrand, nahe an WS
PR 2-10 Angulus costae; Scapula wegrotieren !
Rippen: posteriore Tender Points 3. Aufl.
Meist ‘Inhalations-S.D.’
laut Jones hochstehend
PR 1 unterhalb Trapeziusrand, nahe an WS
PR 2-10 Angulus costae; Scapula wegrotieren !
Nicholas,Nicholas, Altas of OT, Kluwer 2016; 3. Aufl.
Rippen PR 1 InhalationsSD
• Arzt hinter Pat
• Bein Gegenseite TP
• Prüfe SB/Rot. u. Flex/Ext. (Kopf u. Thorax) zur optimalen Einstellung.
• Hier: S weg vom TP, R hin zum TP, Extension
• ‘Inhalationsdysfunktion’
Rippen PR 2-10 InhalationsSD
• Arzt hinter Pat
• Auf der Seite TP
• Seitneigung verstärken/Beine hängen lassen/Arm hängen lassen
• Prüfe SN/Rot. u. Flex/Ext. (Kopf u. Thorax) zur optimalen Einstellung.
• Hier: S weg vom TP, R weg vom TP, Flexion
• ‘Inhalationsdysfunktion’
Literaturempfehlungen Counterstrain