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2018/19 Studieren an der Universität Stuttgart www.uni-stuttgart.de/zsb Zentrale Studienberatung

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2018/19

Studierenan der Universität Stuttgart

www.uni-stuttgart.de/zsb

Zentrale Studienberatung

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Zentrale Studienberatung

ImpreSSum

Herausgeber: Universität Stuttgart

Endredaktion: Zentrale Studienberatung, Katharina Schwartzkopff

Gestaltung: ac.Cent gmbh, Leonberg

Fotografie: Regenscheit, Maigler, Cichowicz, Eppler, Heieck, Kovalenko, Fotohaus Kienzle, HLRS, ZSB, Universität Stuttgart, Universität Hohenheim, Studierenden-werk Stuttgart, Stuttgart-Marketing GmbH – Werner Dieterich, Fotolia, ac.Cent gmbh

Druck: Offizin Scheufele GmbH + Co. KG, Stuttgart

Auflage: 6.000Stand August 2018

www.uni-stuttgart.de/zsb

universität Stuttgart – Wissen vernetzt

Studierenan der Universität Stuttgart

2018/19

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1 Studieren an der universität Stuttgart ..............................................04

Grußwort ...........................................................................................06

Vorwort ..............................................................................................07

Die Universität Stuttgart .................................................................08

2 Studienwahl, Information, Beratung ..................................................13

Die Studien- und Hochschulwahl ..................................................14

Beratung und Information ..............................................................16

Studienberatung .......................................................................16

Beratungs- und Informationsangebote ...............................18

Rund ums Studium ..........................................................................22

Studienkosten ...........................................................................22

Studienfinanzierung .................................................................22

Vergünstigungen und Angebote ............................................25

Information und Beratung

in besonderen Lebenslagen ...................................................27

Studieren – was noch dazu gehört ................................................34

3 Das Studium an der universität Stuttgart .........................................43

Informationen zum Studium ..........................................................44

Das Bachelor-Master-Studiensystem ...........................................45

Zweistufigkeit ............................................................................45

Modularisierung, Leistungspunkte,

Diploma Supplement ...............................................................46

Schlüsselqualifikationen .........................................................47

Bachelor-Studiengänge ..................................................................48

Bachelor of Science (B.Sc.) .....................................................48

Bachelor of Arts (B.A.) .............................................................49

Lehramt an Gymnasien ...........................................................52

Alphabetische Liste aller

Bachelor-Studiengänge ...........................................................56

Besondere Studienformen .............................................................58

Das Frühstudium ......................................................................58

MINT-Kolleg ...............................................................................58

Bachelor-Studiengänge

4 Ingenieurwissenschaften ......................................................................61

5 Naturwissenschaften und Mathematik ...............................................87

6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften .............................................99

7 Sprach- und Kulturwissenschaften .................................................... 115

8 Das master-Studium an der universität Stuttgart .........................127

Alphabetische Liste aller Master-Studiengänge ...............128

master-Studiengänge

9 Ingenieurwissenschaften ....................................................................131

10 Naturwissenschaften und Mathematik .............................................173

11 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ............................................187

12 Sprach- und Kulturwissenschaften ....................................................199

13 Berufsbegleitende Master-Studiengänge .........................................213

14 Bewerbung und Zulassung .................................................................221

Bewerbung in Bachelor-Studiengänge ......................................222

Bewerbungstermine ..............................................................222

Zulassung in Bachelor-Studiengänge ........................................224

Sprachvoraussetzungen bzw. Sprachkenntnisse ..............229

Praktika vor und im Studium ................................................231

Studienplatzannahme und Einschreibung .................................234

Bewerbung und Zulassung in Master-Studiengänge ..............235

Voraussetzungen für die Zulassung ....................................235

Bewerbungstermine ..............................................................237

15 Studienbeginn und Studium ..............................................................239

Tipps zum Studienbeginn .............................................................240

Termine im Überblick ....................................................................243

Alphabetische Liste aller Studiengänge ....................................244

Lagepläne ........................................................................................250

Studieren an der Universität Stuttgart

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Die Universität Stuttgart

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Die Universität Stuttgart

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir freuen uns über Ihr Interesse an einem Studium an der Universität Stuttgart! In dieser Broschüre möchten wir Ihnen das Fächerangebot unserer Universität vorstellen und Ihnen Hilfestellungen bei der Studien wahl geben. Die Universität ist weitaus vielfältiger und komplexer als man sich das zunächst einmal vorstellen mag – nicht nur in Bezug auf das Studien-angebot. Neben den klassischen Ingenieur- und Naturwissenschaften, der Informatik und den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bietet die Universität Stuttgart auch spezielle Fächer an wie Umwelt-schutztechnik, Technische Biologie, technisch orientierte Betriebswirt-schaft oder Technologiemanagement. Wir reagieren mit neuen, interdisziplinären und internationalen Studien gängen auf die sich ständig verändernden Anforderungen im tech-nischen und wirtschaftlichen Bereich. Jedoch: Studieren ist nicht alles, was man während seines Studiums an der Universität tun sollte! Das studentische Leben bietet eine Vielfalt der unterschiedlichsten Aktivitäten. Viele werden in dieser Broschüre vorgestellt. Nutzen Sie die Broschüre als einen ersten Leitfaden und lassen Sie sich Mut und Lust auf ein Studium machen. Nutzen Sie die zahlreichen Informationsangebote der Universität. Die Broschüre wird Ihnen helfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Besonders erwähnen möchte ich dabei die Zentrale Studienberatung, die diese Broschüre für Sie zu-sammengestellt hat und sich in vielen Fragen als eine geeignete erste Anlaufstelle anbietet.

Ich würde mich freuen, Sie bald als Studierende an der Universität Stutt-gart begrüßen zu können. Für Ihre Entscheidungen, Planungen und Vorbe-reitungen wünsche ich Ihnen gutes Gelingen!

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfram ResselRektor der Universität Stuttgart

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit der Broschüre „Studieren an der Universität Stuttgart“ wollen wir Ih-nen einen Wegweiser für die sicher nicht immer leichte Studienentschei-dung anbieten. Vielleicht sind Sie gerade in der Schule in der Kursstufe, mit Ihren Abiturprüfungen beschäftigt, vielleicht liegt die Schulzeit für Sie aber auch schon eine Weile zurück oder Sie haben einen Bachelor-Abschluss erworben und nun denken Sie über ein (weiteres) Universitäts-studium nach. Sie finden in dieser Broschüre das komplette Studienangebot im Ba-chelor- und Master-Bereich und erste Informationen zum Bewerbungs- und Zulassungsverfahren an der Universität Stuttgart. Ganz besonders möchten wir Sie auf das vielfältige Informations- und Beratungsangebot an der Universität aufmerksam machen. Durch Infor-mationsveranstaltungen und Mitmachangebote können Sie sich vor Ort über unsere Studiengänge informieren. Gerne können Sie anschließend Ihre Überlegungen in einem Beratungsgespräch in der Zentralen Studi-enberatung überprüfen. Möglicherweise sind es aber auch ganz andere studienbezogene Fragen, die Sie beschäftigen.

Wenn Sie Rat und Unterstützung brauchen, zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Einstweilen viel Spaß beim Lesen.Ihre Zentrale Studienberatung

Grußwort des Rektors

Vorwort der Zentralen Studienberatung

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Die Universität Stuttgart

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Die Universität Stuttgart

Forschungszentren, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der verschiedensten Disziplinen gemeinsam forschen. Dies spiegelt sich unter anderem bei den beiden im Rahmen der Exzellenzinitiative geför-derten Projekten, dem Exzellenzcluster „Simulation Technology“ und der Graduiertenschule „Advanced Manufacturing Engineering“ (GSaME). In besonderer Weise zeigt dies auch das neue Zukunftsprojekt ARENA2036, das Forscherinnen und Forscher aus Instituten und Unternehmen zu den Themen Produktion, Leichtbau und Mobilität unter einem Forschungsfa-brikdach zusammenführt. Weitere interdisziplinäre Forschungsprojekte sind die Digital Humanities, Produktionstechnologien, Quantentechnolo-gien, Simulationswissenschaften und Materialwissenschaften. Darüber hinaus werden an der Universität Stuttgart derzeit 14 Sonderforschungs-bereiche bzw. Transregio-Projekte gefördert. Zudem gibt es zahlreiche Graduiertenkollegs und die Graduiertenakademie GRADUS. Die Universi-tät Stuttgart gehört zu den drittmittelstärksten Unis Deutschlands.

Wissenschaftliche SchwerpunkteDie Universität Stuttgart gehört zur Allianz der führenden Technischen Universitäten in Deutschland (TU9). Das Leitbild der Universität folgt dem Ziel, die Ingenieur-, Natur-, Geistes- sowie Wirtschafts- und Sozialwissen-schaften in einem gemeinsamen Profil zu integrieren, neues Wissen so-wie innovative Lösungen auf international hohem Niveau zu erzielen und mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Wirtschaft und Gesell-schaft produktiv zusammenzuarbeiten.Die Universität Stuttgart ist gegliedert in zehn Fakultäten. Die Forschungs-aktivitäten der Universität Stuttgart konzentrieren sich auf acht interdis-ziplinäre Schwerpunkte und 18 Kompetenzfelder. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Modellierung und Simulationstechnologien, Neue Materia-lien, Komplexe Systeme und Kommunikation, Technologiekonzepte und Technologiebewertung, Nachhaltige Energieversorgung und Umwelt, Mo-bilität, Integrierte Produkt- und Produktionsgestaltung sowie die Gestal-tung und Technologie nachhaltiger Lebensräume. Um die Spitzenstellung auf diesen Feldern weiter auszubauen, will die Universität Stuttgart die Forschungsexzellenz in interdisziplinären Kooperationsnetzwerken in Zu-kunft weiter stärken, die internationale Sichtbarkeit verbessern und sich auf zentrale Zukunftsthemen konzentrieren. Dahinter steht die Vision, den gesamten Produktentstehungs- und Produktlebenszyklus umfassend zu erforschen. Hierzu gehören auch die ingenieurtechnische Realisierung so-wie die Bewertung der Nachhaltigkeit technischer Innovationen.

Geschichte und AktuellesDie Gründung der „Vereinigten Real- und Gewerbeschule“ im Jahr 1829, aus der die heutige Universität Stuttgart hervorgegangen ist, war kenn-zeichnend für den Beginn des industriellen Zeitalters in Württemberg. Zur „Universität Stuttgart“ wurde die ehemalige Technische Hochschule 1967 umbenannt. Heute hat sich die Universität Stuttgart zu einer forschungsin-tensiven Universität mit überwiegend ingenieur- und naturwissenschaftli-cher Orientierung entwickelt, zu deren besonderem Profil die Vernetzung dieser Fachrichtungen mit den Geistes- sowie Wirtschafts- und Sozialwis-senschaften gehört. Die Uni hat zwei Standorte, den Bereich Stadtmitte und den Campus in Vaihingen. In Vaihingen sind zwei Drittel aller Lehr- und Forschungseinrichtungen untergebracht.Die Universität bietet für rund 27.000 Studierende über 140 Bachelor- und Master-Studiengänge an, darunter Studiengänge wie Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Simulation Technology, Erneuerbare Energien, Technische Biologie, Elektro- und Informationstechnik, Medizintechnik sowie Architektur und Stadtplanung, Anglistik und Germanistik. Darüber hinaus gibt es 14 englischsprachige Master-Studiengänge. Die Universität baut auch ihre berufsbegleitende Weiterbildung aus. So gibt es beispiels-weise die Online-Master-Studiengänge Logistikmanagement, Bauphysik und Intra- und Entrepreneurship. Zudem führt die Universität Stuttgart zahlreiche Sonderprogramme mit ausländischen Hochschulen durch, darunter Doppelabschlussprogramme in Kooperation mit Spitzenhoch-schulen in verschiedenen Ländern, wie zum Beispiel dem Georgia Institute of Technology. Kennzeichnend für die Uni ist eine Kombination von geziel-ter Praxis- und Anwendungsorientierung mit der Vermittlung von Grund-lagen und Methodenwissen. Besonderes Augenmerk wird auf modernste Lehrmethoden gelegt. Auch im Bereich der Lehrerbildung beschreitet die Universität Stuttgart mit der Professional School of Education gemeinsam mit vier weiteren Hochschulen innovative Wege.Auf den internationalen Wettbewerb bereitet die Universität Stuttgart ihre Absolventinnen und Absolventen mit Auslandsaufenthalten und einer wachsenden Zahl englischsprachiger Master- und Bachelor-Studiengänge vor. Der Anteil der internationalen Studierenden an der Universität Stutt-gart liegt mit über 20 Prozent weit über dem Landesdurchschnitt.

International sichtbare ForschungsuniversitätDie Universität Stuttgart nimmt eine herausragende Stellung als Forschungsuniversität ein. Sie agiert dabei in fakultätsübergreifenden

Die universität Stuttgart

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Die Universität Stuttgart

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Die Universität Stuttgart

Doch studieren ist nicht allesZur Steigerung der Lebensqualität ist für Studierende aber nicht aus-schließlich Forschung und Lehre entscheidend: Stuttgart bietet darü-ber hinaus auch eine vielfältige Gastro- und Clubszene. Ausgezeichnet feiern lässt es sich auch auf diversen studentischen Fachschafts- oder Wohnheimpartys. Auch als Kulturregion hat Stuttgart einiges zu bie-ten. Die Staatsoper – schon mehrfach zur Oper des Jahres gekürt –, das Stuttgarter Schauspiel, das Stuttgarter Ballett, die Staatsgalerie mit weltbekannten Werken der darstellenden Kunst sowie das Kunstmuseum sind nur einige der Highlights. Nicht verwunderlich also, dass die Schwa-benmetropole in den einschlägigen Rankings in Sachen Lebensqualität regelmäßig Spitzenpositionen einnimmt. Stuttgart ist auch eine Stadt des Sports. Hochkarätige Veranstaltungen und Konzerte internationaler Spitzenstars finden hier statt. Und für wen die Natur zum entscheidenden „Wohlfühlfaktor“ zählt, der findet zwischen Schwarzwald, Alb, Bodensee und Württemberger Weinbaugebieten gleich vor der Haustüre eine Viel-zahl attraktiver Freizeitangebote.

Gründe für ein Studium an der uni Stuttgart Hervorragende Studien- und exzellente Forschungsbedingungen Großes Angebot an aktuellen und zukunftsorientierten Studiengän-

gen, auch weiterführend und berufsbegleitend Modernste Lehrmethoden Sehr enge Beziehungen zu rund 500 internationalen Partneruniversitä-

ten, insbesondere in den USA, Asien und Lateinamerika Gute Möglichkeiten für Praktika, Studien- und Promotionsarbeiten

durch enge Kontakte zu zahlreichen großen und mittelständischen In-dustrie- und Wirtschaftsunternehmen

Starke Interdisziplinäre Verzahnung der Forschungsgebiete Internationale Spitzenforschung, die sich in den beiden Exzellenziniti-

ativen und Sonderforschungsbereichen wiederspiegelt Ideales Forschungsumfeld mit der Anbindung an wissenschaftliche

Einrichtungen und Kompetenzzentren Stuttgart: eine moderne, lebendige, Großstadt in einer der wirtschaft-

lich stärksten Regionen Deutschlands Spitzenpositionen der Landeshauptstadt in Bezug auf Lebensqualität

in verschiedenen Rankings

Gebündelte KompetenzenDie Universität fördert gezielt die Bildung von Netzwerken und Kompe-tenzzentren. Dazu zählen z. B. die Forschungszentren für „Simulation Technology (SimTech)“, für „Text Studies“ und das Center for Integrated Quantum Science and Technology sowie „Photonic Engineering (SCoPE)“, das Transferzentrum „Automotive Simulation Centre Stuttgart (ASCS)“ und das Stratosphären Observatorium für Infrarot Astronomie (SOFIA). Mit dem „Kooperativen Forschungscampus“ hat die Universität Stuttgart eine neue Epoche von Forschungspartnerschaften gestartet, die darauf abzielt, die in Europa einzigartige Konstellation der vier Kräfte aus Uni-versität, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Gesellschaft zu nutzen, um die regionalen Ressourcen im Sinne der globa-len Herausforderungen der Zukunft zu vereinen. Innovative Einrichtungen wie das Raumfahrtzentrum Baden-Württemberg, das Zentrum Systembio-logie, das Visualisierungsinstitut VISUS und das interuniversitäre Zentrum für medizinische Technologie setzen Meilensteine auf zukunftsweisenden Themenfeldern. Zu den besonderen Stärken der Universität Stuttgart zählt seit jeher auch die enge Vernetzung zwischen technischen und naturwis-senschaftlichen Fachrichtungen und den Geistes- und Sozialwissenschaf-ten. Hierfür steht beispielsweise das Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung, das mit seinen hochkarätigen Veranstaltungen die Zusammenhänge zwischen neuen Technologien und gesellschaftlichen Entwicklungen reflektiert. Die Universität Stuttgart wirkt mit ihrem wissenschaftlichen Potential als starker Motor in Wirtschaft und Gesellschaft in die Region Stuttgart hin-ein. Sie ist zudem ein gesuchter Partner für Wirtschaftsunternehmen, die Einrichtungen wie den Kraftfahrzeug-Windkanal, den Fahrsimulator oder das Höchstleistungsrechenzentrum nutzen. Fachliche Kooperation und räumliche Nähe zu zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen wie den Max-Planck-Instituten, der Fraunhofer-Gesellschaft und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt oder den deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung bilden den Nährboden für eine forschungsintensive Infrastruktur.

©Stuttgart-Marketing GmbH, Werner Dieterich

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Studienwahl • Information • Beratung

2Studienwahl, Information, Beratung

StudienwahlInformationBeratung

2

Die Studien- und Hochschulwahl ..........................................................................................................14 Beratung und Information ..................................................................................................................... 16

Studienberatung .............................................................................................................................. 16 Zentrale Studienberatung ................................................................................................................16 Fachstudienberatung ........................................................................................................................17 Fachgruppen ......................................................................................................................................17 Beratungs- und Informationsangebote ........................................................................................ 18 TagderWissenschaft•unitag .......................................................................................................18 TryScience–Erleben.Entdecken.Ausprobieren.•TryScienceSchülerinnen-Mentoring ....18 Girls’Day•MITtenimABI•Schnupperstudium ......................................................................19 Schülerforschungscampus (SFC) .................................................................................................. 20

rund ums Studium ................................................................................................................................. 22 Studienkosten .................................................................................................................................. 22 Studienfinanzierung ........................................................................................................................ 22 BAföG•StiftungenundStipendien ............................................................................................. 23 Studienkredite•Jobben ................................................................................................................ 24 Vergünstigungen und Angebote ................................................................................................... 25 Wohnen in Stuttgart ......................................................................................................................... 25 StudiTicket ......................................................................................................................................... 26 Information und Beratung in besonderen Lebenslagen ........................................................... 27 Studieren mit Kindern ..................................................................................................................... 27 Studieren mit pflegebedürftigen Angehörigen ........................................................................... 28 Studieren mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit ................................................ 28 Sozialberatung .................................................................................................................................. 29 Beratung und Information für Studentinnen ............................................................................... 29 Studienlotsen .................................................................................................................................... 31 Ombudsperson Lehre ...................................................................................................................... 31 Internationale Studierende ............................................................................................................. 32

Studieren – was noch dazu gehört ....................................................................................................... 34 Studium im Ausland ........................................................................................................................ 34 Unterstützung rund ums Lernen und Schreiben ......................................................................... 35 Studium Generale ............................................................................................................................ 36 Sprachenzentrum: SQ-Lehrveranstaltungen, Übungen und Sprachkurse ............................ 37 Sport ................................................................................................................................................... 39 Musik .................................................................................................................................................. 40 Studentische Gruppen ..................................................................................................................... 40 Alumni-Netzwerk der Universität Stuttgart – alumnius ..............................................................41

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

In jedem Fall kann Sie die Zentrale Studienberatung darin unterstützen, Ihren Standort im Entscheidungsprozess genauer zu bestimmen. Die Be-raterinnen und Berater der Zentralen Studienberatung können mit Ihnen gemeinsam eine Brücke schlagen von der nahezu unermesslichen Fülle an Informationen zu Ihren persönlichen Fragen, Vorstellungen und Bedürf-nissen. In einem Beratungsgespräch können Sie auch Informationen über Studienmöglichkeiten und Studieninhalte bekommen und es kann geklärt werden, welche Schritte in Ihrem Recherche- und Entscheidungsprozess Sie sinnvollerweise als nächstes angehen sollten. In Gruppenveranstaltun-gen zu ausgewählten Themen finden Sie die Gelegenheit, sich mit anderen auszutauschen, die sich für dasselbe Studien- bzw. berufliche Gebiet inte-ressieren wie Sie. Eine Hilfestellung können Ihnen unsere Webseiten zur Studienwahl geben, in denen Sie anregende Fragen zur Selbsterkundung finden.Alle Angebote der Zentralen Studienberatung finden Sie erläutert ab Seite 16. Zudem gibt es weitere Ange bote, sich vor Ort an der Univer sität über die Studienfächer zu informieren (ab Seite 18).

Von den vielfältigen Portalen und Verzeichnissen im Internet, die Ihnen bei der Studien- und Berufswahl nützlich sein können, haben wir für Sie im Internet die Wichtigsten unter „Links zur Studien- und Berufswahl“ zusammengestellt. In den Studienführern www.studienwahl.de, www.hochschulkompass.de und www.studieninfo-bw.de finden Sie Verzeich-nisse aller Studien- und Ausbildungsgänge in Deutschland bzw. in Baden-Württemberg.

Es gibt eine ganze Reihe von Studienorientierungs- bzw. Interessens tests im Internet, die ebenfalls eine Hilfestellung in Ihrem Entschei dungsprozess sein können. Aber Vorsicht: die Tests sollen als Orientierung dienen und stellen keine unumstößlichen „Wahrheiten“ dar! Wir empfehlen in jedem Fall ein begleitendes Beratungsgespräch zur Besprechung der Testergeb-nisse. Zwei dieser Tests sind von besonderer Bedeutung für Bewer berinnen und Bewerber: Der Lehrer-Orientierungstest www.bw-cct.de und der landesweite Selbst-test zur Studienorientie rung www.was-studiere-ich.de. Bitte lesen Sie dazu die Bewerbungsinformationen ab Seite 221 genau durch.

Die Entscheidung für ein Hochschulstudium oder eine andere Aus bildung bildet die Basis für Ihren weiteren Lebensweg und ist somit ein bedeuten-der Schritt in Ihrer persönlichen Lebensplanung. Mit der für Sie richtigen Wahl Ihres Studien- oder Ausbildungsweges schaffen Sie eine zentrale Vo-raussetzung für Ihren Erfolg in der Ausbildung und im späteren Beruf und ebenso für Ihre Lebenszufriedenheit.

Damit Sie die richtige Wahl treffen können, ist es wichtig, sich ein Bild zu machen von

den eigenen Interessen: Was macht mir wirklich Spaß? Wofür enga-giere ich mich? Bei welchen Tätigkeiten vergesse ich die Zeit? Wofür stehe ich frühmorgens freiwillig auf?...

den eigenen Stärken und Fähigkeiten: Was kann ich gut? Nicht nur in der Schule, sondern auch in anderen Bereichen? Welche meiner Fähig-keiten würde ich gerne weiterentwickeln?...

den eigenen Zukunftsvorstellungen: Wie will ich einmal leben? Wo will ich einmal leben? Was ist mir wichtig im Leben? Welche Bedeutung hat meine künftige Tätigkeit für mich? Wie soll mein Berufseinstieg aussehen?...

Auch wenn Sie sich jetzt schon auf alle Fragen eine klare Antwort wün-schen: haben Sie ein wenig Geduld. Beschäftigen Sie sich immer wieder mit diesen Fragen. Sie müssen nicht auf alle sofort eine Ant wort parat ha-ben. Schon wenn Sie an der einen oder anderen Stelle eine Information über sich entdecken, sind Sie auf einer heißen Spur.

Entscheidungen sind keine punktuellen Ereignisse. Sie haben Pro zess-charakter. Sie entwickeln sich auf mehreren Ebenen und im Aus tausch. So haben Sie sich wahrscheinlich schon mit Freunden, mit Ihren Eltern, mit Lehrern oder auch mit anderen Menschen in Ihrem Umfeld darüber un-terhalten, welcher der für Sie passende Weg sein könnte. Möglicher weise haben Sie schon einiges über Studien- und Ausbildungsmöglich keiten ge-lesen oder im Internet recherchiert. Vielleicht haben Sie im Internet schon einen oder mehrere Berufswahltests gemacht. Vielleicht haben Sie mit Ih-rer Schule eine Informationsveranstaltung, z. B. eine Bildungsmesse oder einen Studientag besucht, vielleicht haben Sie sogar schon einmal ein er-kundendes Praktikum gemacht.

Die Studien- und Hochschulwahl

www.uni-stuttgart.de/studienwahl

www.uni-stuttgart.de/studium/orientierung/studienwahllinks

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

ratungsgespräche brauchen Sie einen Termin, den Sie über diese Wege (offene Sprechstunde, Telefonsprechstunde, E-Mail) vereinbaren können. Die Termine unserer Workshops und Informationsveranstaltungen finden Sie auf unseren Veranstaltungsseiten im Internet. Auf Anfrage führen wir Veranstaltungen an Schulen durch.

Unsere aktuellen Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Homepage: www.uni-stuttgart.de/zsb

FachstudienberatungIn jedem Studiengang gibt es Fachstudienberaterinnen und -berater bzw. Studiengangmanagerinnen und -manager, die Ansprechpartner für Stu-dieninteressierte und Studierende sind. Sie beraten u.a. zu allen studien-fachbezogenen Fragen wie Studienvoraussetzungen, Studienaufbau und Studienablauf, Studiengangwechsel, Fristen, Leistungsanerkennung und geben Ihnen Hilfe beim Prüfungsverfahren. Wenn Sie schon genau wissen, was Sie studieren möchten, können Sie sich mit Ihren fachlichen Fragen auch als Studieninteressierte an sie wen-den. Und wenn Sie Ihr Studium wechseln möchten, führen die Fachstudi-enberaterinnen und -berater die Studienfachberatung durch, die für einen Studiengangwechsel ab dem 3. Fachsemester vorgeschrieben ist.

FachgruppenNeben der im Landeshochschulgesetz festgelegten offiziellen Vertretung der Studierenden eines Studiengangs oder –fachs im Fakultätsrat versteht sich die Fachgruppe als eine studentische Organisation, die die Studieren-den ihres Fachs bei vielfältigen Belangen des Studienalltags unterstützt und deren Interessen vertritt.Die Studierenden einer Fachgruppe informieren auch Sie als Studienin-teressierte gerne. Von ihnen bekommen Sie wichtige Informationen zum Studienalltag und zur Studienorganisation aus studentischer Sicht. Zudem gibt es bei stuvus (verfasste Studierendenschaft) auch das Referat für So-ziales und Beratung, das sich mit persönlichen Anliegen und Fragen einzel-ner Studierender beschäftigt.

Für alle Fragen, die Sie in der Studienentscheidungsphase, vor Studien-beginn und im Verlauf Ihres Studiums beschäftigen, gibt es kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner.

Auf den folgenden Seiten beschreiben wir die für Sie wichtigsten Stellen und Veranstaltungen, die Sie bei der Studienwahl und beim Studienbeginn unterstützen. Im darauffolgenden Kapitel „Rund ums Studium“ finden Sie weitere Beratungs- und Informationsstellen zu bestimmten Themen (z. B. Studienfinanzierung) und für bestimmte Personengruppen (z. B. Stu-dieren mit Kind und Beratung für Studierende mit einer Behinderung/chro-nischen Krankheit).

Studienberatung

Zentrale Studienberatung (ZSB)Die ZSB ist zentrale Anlaufstelle für nahezu alle Fragen von Studieninter-essierten und Studierenden. In allen Phasen vor und während Ihres Studi-ums können Sie, so oft Sie es brauchen, die ZSB einbeziehen. Wir sind An-sprechpartner für alle Anliegen und können auch sinnvoll weiterverweisen. Unsere Beratung ist vertraulich und unabhängig und alle Kolleginnen und Kollegen unterliegen der Schweigepflicht. Mit Ihnen gemeinsam suchen wir auf der Basis Ihrer Interessen und Ressourcen nach individuellen Lösungen und erarbeiten die ersten Schritte auf Ihrem Weg.

Wir beraten und unterstützen: Schülerinnen und Schüler bzw. Studieninteressierte durch

Information und Beratung bei der Studienwahl, Studienstarter beim Studieneinstieg und der Studienorganisation, Studierende, ihr Studium erfolgreich durchzuführen und abzuschließen Studierende bei Fragen zur beruflichen Orientierung.

Informationen ohne Voranmeldung erhalten Sie in unserer offenen Sprech-stunde, in der Telefonsprechstunde und auch per E-Mail. Für Einzelbe-

Zentrale StudienberatungHaus der StudierendenPfaffenwaldring 5 c70569 StuttgartFax: 0711/685 – 8 22 56www.uni-stuttgart.de/zsbE-Mail [email protected]

www.uni-stuttgart.de/studium/beratung/ fachstudienberatung

www.stuvus.uni- stuttgart.de

Beratung und Information

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

aus Mentees und Mentorinnen durch ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Workshops, Austauschtreffen und einer Unternehmens-Exkursion be-gleitet. Nähere Informationen zum Ablauf, den Terminen und zur Bewer-bung finden sich auf der TryScience-Webseite.

Girls’ Day Am Girls’ Day bietet die Universität Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 Ein-blick in die Tätigkeiten von Natur- und Ingenieurwissenschaft ler innen. Ne-ben der Möglichkeit, unsere Uni von innen zu erleben und unbekannte Stu-dienfächer kennen zu lernen, bekommen Schüler innen die seltene Chance, auch selbst im Labor oder am PC aktiv zu werden. Nähere Infos erhalten Sie beim Gleichstellungs referat und auf der Home-page des Projekts.

mITten im ABI – Workshops zur StudienwahlSie überlegen sich zu studieren? Naturwissenschaften, Mathematik, Inge-nieurwissenschaften, Wirtschafts-, Sozial- oder Sprachwissenschaften, Geschichte oder Philosophie? Oder doch lieber Lehramt?Für alle Studieninteressierten bietet die Zentrale Studienberatung Work-shops und Informationsveranstaltungen an und möchte Sie damit bei Ih-rer Studienentscheidung unterstützen. In unseren Workshops informieren wir Sie über den Studienaufbau, Fachinhalte, Berufsfelder sowie weitere Recherchemöglichkeiten zu bestimmten Studiengängen oder Wissen-schaftsgebieten. Außerdem erklären wir Ihnen das Bewerbungsverfahren.Wenn Sie konkretisieren möchten, welche Ihrer eigenen Fähigkeiten und Interessen Sie im Studium (oder in einer anderen Ausbildung) weiterent-wickeln wollen, und was Sie sich von ihrer späteren Berufstätigkeit ver-sprechen, dann können Sie gerne unsere Orientierungsworkshops zur Studienwahl besuchen. In diesen Workshops lernen Sie unterschiedliche Verfahren kennen, die Ihnen dabei helfen können, Ihre innere und äußere Landkarte zu entziffern. Die Workshops finden jedes Jahr von Mai bis Juni statt. Sie sind herzlich eingeladen!

SchnupperstudiumBeim Schnupperstudium haben Sie die Gelegenheit, „echte“ Uni-Veran-staltungen, also Vorlesungen und Seminare wie sie regelmäßig im Semes-ter stattfinden, zu besuchen und so einen ersten Eindruck vom jeweiligen Studiengang zu erhalten. Das Schnupperstudium-Programm wird jedes

Beratungs- und Informationsangebote

Tag der WissenschaftAm Tag der Wissenschaft haben Sie die Möglichkeit, die Universität Stutt-gart mit ihren Instituten und Einrichtungen zu besichtigen, Vor träge über die Studiengänge zu hören und mit Institutsvertretern, Studierenden, Studienberatern und Studienberaterinnen ins Ge spräch zu kommen. Vor allem kann man auch an den Mitmach aktionen teilnehmen und experi-mentierend die Wissenschaft kennen lernen. Der Tag der Wissenschaft findet jedes Jahr im Juni oder Juli statt.

unitagAm unitag, dem Studieninformationstag an der Universität Stuttgart, stellt die Universität sich selbst und ihre Studiengänge vor. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, wie Vorträgen und Präsen ta tio nen, Instituts- und Laborführungen, bietet die Universität Ihnen die Gelegenheit, sich über alle Studiengänge und -fächer vor Ort zu informieren. Der unitag findet jährlich im November am Buß- und Bettag statt.

TryScience – erleben. entdecken. Ausprobieren.TryScience ist ein spannendes Programm für technisch und naturwissen-schaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Das Angebot aus Workshops, Studieninfo-Veranstaltungen, geführten Vorlesungsbesuchen und der CampusTour bietet besondere Einblicke in die Vielfalt der MINT-Studiengänge. Selbst experimentieren, Informatio-nen aus erster Hand rund ums Studium und ein persönlicher Austausch mit MINT-Studierenden und Forscherinnen über ihren Studienalltag bzw. ihre Tätigkeit in der Wissenschaft – die ganzjährig angebotenen Veranstal-tungen bieten die Möglichkeit, sich passgenau zu den eigenen Interessen zu informieren. Aktuelle Termine und Informationen zur Anmeldung sind auf der TryScience-Webseite zu finden.

TryScience Schülerinnen-mentoringDas Schülerinnen-Mentoring des Gleichstellungsreferats bietet inter-essierten Schülerinnen der Oberstufe sehr persönliche Einblicke in ein MINT-Studium und den Studienalltag der Mentorinnen. Unsere Mentorin-nen sind engagierte MINT-Studentinnen, die bei regelmäßigen Treffen mit den Mentees ihre eigenen Erfahrungen bei der Studienwahl und aus ihrem Studium weiter geben. Über sechs Monate werden die Tandems oder Trios

GleichstellungsreferatAzenbergstr. 1270174 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 46 51und 0711/685 – 8 46 35www.uni-stuttgart.de/[email protected]

www.uni-stuttgart.de/tag

www.uni-stuttgart.de/unitag

www.uni-stuttgart.de/ mittenimabi

www.uni-stuttgart.de/schnupperstudium

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www.uni-stuttgart.de/ girls-day

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Studienwahl • Information • Beratung

Semester neu zusammengestellt und im Internet veröffentlicht. Es ist eine gute Möglichkeit, einen Studiengang näher kennenzulernen und mit den Dozentinnen und Dozenten und auch den Studierenden ins Gespräch zu kommen.

Schülerforschungscampus (SFC) Der Schülerforschungscampus bietet Schülerinnen und Schülern Wis-sen schaft zum Anfassen in Form von Workshops, Praktika und Schnup-perangeboten zum Experimentieren und Forschen. Zuge schnit ten auf verschiedene Altersstufen reicht das Angebot von der ersten bis zur Abschlussklasse. Ob Architektur, Sport, Geisteswissen schaften, Natur-wissenschaften oder Ingenieurwissenschaften – fast das gesamte Fä-cherspektrum der Universität Stuttgart ist vertreten. Auch viele Koope-rationsangebote mit außeruniversitären Einrichtungen wie mit dem Schülerfoschungslabor Kepler-Seminar e.V. oder der Fraunhofer Gesell-schaft finden sich im Schülerforschungscampus.

www.uni-stuttgart.de/sfc

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

die Möglichkeit BAföG zu beantragen, einen Studie ren denjob anzuneh-men oder sich für ein Stipendium zu bewerben.

BAföGEine wichtige Art der Finanzierung des Lebensunterhalts während des Stu-diums ist die Gewährung von Leistungen nach dem Bundesausbildungs-förderungsgesetz (BAföG). Seit dem 1. August 2016 wurden alle Sätze und Freibeträge aufgrund der 25. Novelle erhöht; die Bedarfssätze beispiels-weise um je 7 Prozent, der Freibetrag für das Vermögen der Studierenden um mehr als 40 Prozent. Rechtsverbindliche Auskünfte über die geltenden Förderungsbestim mun gen, die Förderungshöchstdauer der einzelnen Studiengänge, die Termine der Antragstellung, die Rückzahlungsmo-dalitäten etc. erhalten Sie nur beim Amt für Ausbildungsförderung des Studierendenwerk Stuttgart.Im Internet sind detaillierte Informationen sowie Antragsformulare zu finden. Der dort ebenfalls integrierte BAföG-Rechner ermöglicht es Ihnen, für eine erste Einschätzung eigene Berechnungen durchzuführen. Sie können auch in einem persönlichen Gespräch beim Studierendenwerk Stuttgart Ihr indivi-duelles Anliegen besprechen und Ihre Fragen klären. Verschiedene Informa-tionsbroschüren zum BAföG erhalten Sie ebenfalls beim Studierendenwerk.

Stiftungen und StipendienNeben der Studienfinanzierung nach dem BAföG gibt es eine Anzahl weiterer Förderinstitutionen. Die Chancen ein Stipendium zu erhalten, haben sich in den letzten Jahren verbessert, da neben den klassischen Stipendiengebern, wie Kirchen, Parteien und Gewerkschaften, auch immer mehr Firmen, Stif-tungen und private Mittelgeber Studien förderungen anbieten. Stipendien sind nicht nur etwas für Hochbegabte – auch wenn das Stichwort „Begabte“ im Namen von vielen Stipen dien gebern enthalten ist. Auch Persönlichkeit und gesellschaftliches En gage ment überzeugen dabei. Erkundigen und be-werben Sie sich insbesondere bei den großen Stiftungen frühzeitig im Studi-um, bei manchen ist die Bewerbung gleich zu Studienbeginn möglich.Die dreizehn großen Begabtenförderungswerke Deutschlands finden Sie auf der Internetseite „Stipendium Plus – Begabtenförderung im Hochschul-bereich“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Über den „Stipendienlotsen“, die Stipendien-Datenbank des BMBF, sind auch Stipendien von Firmen oder regionalen Stiftungen zu finden. Eine weitere Stipendienform wurde mit dem Gesetz zur Schaffung eines nationalen Stipendienprogramms ins Leben gerufen. Dieses nationale

Im Zuge Ihrer Studienentscheidung werden Sie sich früher oder später auch mit solchen Fragen beschäftigen: „Was kostet ein Studium?“, „Wie kann ich mein Studium finanzieren?“, „Wo kann ich wohnen?“. Oder auch: „Kann ich überhaupt studieren, wenn ich ein Kind habe?“, „Welche Hilfen gibt es, wenn ich eine Behinderung habe?“. Für diese Fragen „Rund ums Studium“ gibt es an der Universität verschiedene Informations- und Beratungsstellen, die im Folgenden aufgeführt sind.

Studienkosten

Die durchschnittlichen monatlichen Lebenshaltungskosten von Studieren-den, die nicht bei ihren Eltern wohnen, liegen nach der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks 2016 bei etwas mehr als 800 €. Außer diesen Ausgaben, die den größten Faktor darstellen, kommen auf Sie als Studierende noch weitere, direkt mit dem Studium verbundene Kosten zu. An der Universität Stuttgart wird bei der Einschreibung und bei jeder Rück-meldung ein Betrag von derzeit 176,40 € erhoben. Darin enthalten sind der Verwaltungskostenbeitrag, der Studierendenwerksbeitrag, der Sockelbei-trag für das sogenannte Studiticket des öffentlichen Nahverkehrs (VVS) und der Studierendenschaftsbeitrag.Für internationale Studierende und für Studierende in einem Zweitstudi-um werden seit dem Wintersemester 2017/18 zusätzlich Studiengebühren erhoben. Für internationale Studierende betragen diese 1500 €/Semester und für ein Zweitstudium 650 €/Semester. Weitere Informationen dazu fin-den Sie auf unserer Homepage.Für Studierende, die einen Weiterbildungs-Master-Studiengang absol-vieren, werden spezielle Studiengebühren erhoben. An der Universität Stuttgart betrifft dies die Studiengänge Akustik, Bauphysik, Intra- und Entrepreneurship (tech), International Construction: Practice and Law, Logistikmanagement und Real Estate Management (REM). Weitere Hin-weise finden Sie auf den jeweiligen Homepages.

Studienfinanzierung

Die Finanzierungsquellen von Studierenden sind unterschiedlich. In der Regel werden Sie von den Eltern finanziell unterstützt, dafür gibt es gesetz-liche Grundlagen. Sollte eine Unterstützung nicht möglich sein, besteht

rund ums Studium

www.sozialerhebung.de

www.student.uni-stuttgart.de/studienorganisation/formalitaeten/gebuehren-und-beitraege

Bundesministerium für Bildung und ForschungHeinemannstr. 2 53170 Bonn BAföG-Hotline:Tel.: 0800/2 23 63 [email protected]

Studierendenwerk StuttgartAmt für AusbildungsförderungHolzgartenstr. 1170174 Stuttgart Tel.: 0711/95 74 – 509 und 0711/95 74 – 517 www.studierendenwerk-stuttgart.de/[email protected]

www.uni-stuttgart.de/studienangebot

www.uni-stuttgart.de/studium/leben-in-stuttgart/finanzen/stipendium

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

Vergünstigungen und Angebote

Studierende erhalten einige finanzielle Vergünstigungen. Sie haben die Möglichkeit, in der Mensa zu günstigen Preisen zu essen, in Wohngebäu-den für Studierende zu wohnen und sie bekommen teilweise ermäßigte Tarife, z. B. bei öffentlichen Verkehrsmitteln. Durch Ihren Studierenden-ausweis erhalten Sie aber auch bei vielen Einrichtungen Vergünstigungen, z. B. fürs Theater oder für Zeitungen. Ausführliche Hinweise zu den An-geboten des Studierendenwerk Stuttgart wie Wohnanlagen und Kinder-tagesstätten finden Sie in der Infobroschüre „Studieren in Stuttgart und Umgebung“. Diese können Sie sich entweder auf der Website des Studie-rendenwerks herunterladen oder in einer der Mensen, im Amt für Ausbil-dungsförderung oder in der Verwaltung des Studierendenwerks abholen.

Wohnen in StuttgartUm eine Unterkunft sollten Sie sich rechtzeitig kümmern. Es gibt private Anbieter, die ihren Wohn raum oft auch ohne Provision anbieten, und Mak-ler, bei denen regelmäßig Gebühren und eine Provision (bis zu drei Mo-natsmieten) anfallen. Neben den Tages- und Wochen zeitungen und den schwarzen Brettern bieten zahlreiche Internetbörsen aktuelle Angebote privater Vermieter an. Günstiger wohnen Sie, wenn Sie ein Zimmer in einem der Wohnhäuser des Studierendenwerks erhalten. Das Studierendenwerk Stuttgart bietet in Stuttgart, Esslingen, Göppingen und Ludwigsburg mehr als 7.200 Plätze in 35 Wohnanlagen an. Alle befinden sich in Campusnähe oder im Stadt-zentrum. Detaillierte Informationen über die Ausstattung der einzelnen Häuser und die Mietpreise finden Sie auf der Website des Studierenden-werks sowie in der Broschüre „Studieren in Stuttgart und Umgebung“ (s.o.). Bitte denken Sie daran, sich möglichst früh für einen Platz zu bewerben. Zusätzlich zu den Wohngebäuden des Studierendenwerks gibt es noch weitere Wohnhäuser freier und kirchlicher Träger. Informationen zu Sozialwohnungen: Zur Bewerbung um eine Sozial-wohnung brauchen Sie einen Wohnberechtigungsschein, den Sie unter Vorlage bestimmter Unterlagen beim Amt für Liegenschaften und Wohnen bekommen können.

Stipendium, das auch „Deutschlandstipendium“ genannt wird, fördert mit monatlich 300€ Studierende, die nicht nur gute bis hervorragende Noten nachweisen können sondern z. B. zusätzlich engagiert sind oder einen be-sonderen Lebensweg, Umstände oder Kenntnisse haben.

StudienkrediteMittlerweile gibt es eine Reihe von Darlehensangeboten zur Finanzierung des Studiums, z. B. Studien kredite oder sogenannte Bildungsfonds. Falls Sie planen, Ihr Studium durch einen Studienkredit z. B. bei einer Bank zu fi-nanzieren, sollten Sie sich zuvor unbedingt ausführlich über die Darlehens-be din gungen informieren, z. B. bei der Verbraucherzentrale. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) und das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) haben die derzeitigen Angebote der Banken evaluiert. Informationen zu den Verglei chen finden Sie im Internet. Unabhängig von BAföG-Leistun-gen oder anderen Studienkrediten kann beim Bundesverwaltungsamt ein Bildungskredit der KfW beantragt werden. Er beträgt monatlich bis zu 300 € und kann bis zu 24 Monate gewährt werden. Auch das Studieren-denwerk Stuttgart hilft Ihnen bei finanziellen Engpässen. Der Höchstbe-trag des zinslosen Darlehens für Studienaufwendungen liegt bei 1.500 €, die Rückzahlung wird vertraglich festgelegt.

JobbenDie Möglichkeiten, während des Semesters oder in den Semester ferien zu jobben, sind zeitlich recht begrenzt. Das Studium ist von den Anfor-derungen her als Vollzeitveranstaltung mit einer hohen Arbeitszeit-belastung angelegt. Sie können nicht davon ausgehen, regelmäßig Zeit für Neben tätig keiten – sei es zur Unterhaltssicherung oder zur Lebens-standard siche rung – zu haben. Jobs, insbesondere wenn sie inhaltlich nichts oder nur wenig mit Ihrem Studienfach zu tun haben, können zu ei-ner Studienzeit verlängerung führen. Andererseits sind in manchen Stu-diengängen solche außercurricularen Aktivitäten zur Berufsqualifizierung notwendig und erwünscht. Sie müssen für sich selbst entscheiden, wie Sie Stu dien dauer, zusätzliches Einkommen und weiterführende Qualifika ti-onen bewerten. Nebentätig keiten, in denen Sie Ihr theoretisch er wor benes Wissen praktisch umsetzen und vertiefen können (z. B. als studentische Hilfskraft „HiWi” an der Universität), sind anderen immer vorzuziehen. Erste Informationen zu den rechtlichen Regelungen erhalten Sie bei der Deutschen Rentenversicherung, der Agentur für Arbeit oder der Sozialbe-ratung des Studierendenwerk Stuttgart.

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. www.vz-bawue.de

Studierendenwerk StuttgartRosenbergstr. 1870174 Stuttgart Tel.: 0711/95 74 – 410www.studierendenwerk-stuttgart.de

Abteilung WohnenTel.: 0711/95 74 – 470www.studierendenwerk-stuttgart.de/[email protected]

www.uni-stuttgart.de/studium/leben-in-stuttgart

Bundesverwaltungsamt, Bildungskredit www.bildungskredit.de

www.che.de/ studienkredittestundwww.studentenwerke.de/studienfinanzierung

www.deutscherentenversicherung.de –> Lebenslagenwww.studierendenwerk-stuttgart.de/geld/jobben

www.studierendenwerk-stuttgart.de/darlehen

www.uni-stuttgart.de/deutschlandstipendium

© Meike Hansen / www. archimages.de

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

Information und Beratung in besonderen Lebenslagen

Studieren mit KindernWenn Sie Kinder haben oder wenn Sie ein Kind erwarten, können folgende Informationen für Sie nützlich sein:

Im Hinblick auf Prüfungsfristen, Studiengebühren und Beurlaubung, aber auch im Hinblick auf die Förderung nach BAföG, gelten für Studierende mit Kindern erleichternde Regelungen. Ebenso erhalten Sie Unterstützung bei der Betreuung Ihres Kindes. Der Service Uni & Familie im Gleichstellungs-referat, die Zentrale Studienberatung und die Abteilung Sozialwesen des Studierendenwerks beraten Sie gern.

So besteht die Möglichkeit, auf Antrag und in Abstimmung mit den Prü-fungsausschussvorsitzenden, die teilweise sehr straffen Studienpläne fle-xibel der eigenen familiären Situation anzupassen und insbesondere die Prüfungsfristen zu verlängern. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich vom Studium beurlauben zu lassen und dennoch einzelne Veranstaltungen zu besuchen und Prüfungsleistungen abzulegen.

Das Studierendenwerk betreut in acht Kindertagesstätten mit 155 Plät-zen Kinder von sechs Monaten bis zum Schuleintritt, darüber hinaus hat STUPS e.V. weitere zwei Kindertagesstätten für Kinder von 6 Monaten bis 3 Jahren. In all diesen Einrichtungen werden bevorzugt Kinder von Stu-dierenden aufgenommen. Der Service Uni & Familie organisiert für Stu-dierende und Beschäftigte zusammen mit Kooperationspartnern mehrere Ferienbetreuungsprogramme für Kinder und Jugendliche sowie eine Kin-dernotfallbetreuung.

In persönlichen Lebens- und Beziehungsfragen, ebenso bei Fragen zur Ver-einbarkeit von Kind und Beruf/Studium, beraten neben dem Service Uni & Familie, der Sozialberatung des Studierendenwerks und der Städtischen Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und Schwangerschaftskon-flikte eine Reihe weiterer Institutionen. Diese Stellen informieren über soziale und materielle Hilfen wie Eltern- und Kindergeld, Wohngeld, ggf. Sozialhilfe für das Kind, Leistungen des Sozialgesetzbuches während Be-urlaubungen sowie über rechtliche Grundlagen und helfen auch bei der Wohnraumsuche. Die Beratungen sind kostenlos und vertraulich.

StudiTicketSobald Sie an der Universität Stuttgart eingeschrieben sind, wird Ihr Studierendenausweis von Montag bis Freitag ab 18 Uhr sowie ganztägig samstags, sonntags und an Feiertagen zum VVS-Fahrausweis. Wenn Sie den Nahverkehr allerdings auch an Wochentagen ganztägig nutzen möch-ten, benötigen Sie das sogenannte StudiTicket. Das StudiTicket ist ein Angebot des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS) für Studierende. Das VVS-Verbundgebiet umfasst die Stadt Stuttgart und die umliegenden Landkreise. Sie können alle dort verkehrenden Verkehrs-unternehmen nutzen, d.h. S-Bahnen und andere Züge des Nahverkehrs, Stadtbahnen und Straßenbahnen sowie alle Busse.

Wenn Sie in Stuttgart studieren und hier das StudiTicket besitzen, können Sie in den angrenzenden Verkehrsverbünden ein Anschlussticket erwer-ben. Nähere Informationen zum StudiTicket und zu weiteren Angeboten erhalten Sie beim VVS.

www.vvs.de/tickets/ zeitticketsverbundpaesse/studiticket-2018

Service uni & FamilieAzenbergstr. 1270174 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 40 37www.uni-stuttgart.de/[email protected]

Städtische Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und Schwangerschafts-konflikteLange Str. 5470174 StuttgartTel.: 0711/216 – 8 03 [email protected]

Studierendenwerk Stuttgartwww.studierendenwerk-stuttgart.de/kinder/kitas

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

SozialberatungSie benötigen Informationen und Beratung zu persönlichen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen? Dann kann Ihnen die Sozialberatung des Studie-rendenwerk Stuttgart wertvolle Tipps und Antworten geben, sowie Ihnen bei Bedarf andere Beratungsstellen empfehlen. Denn das Studierenden-werk arbeitet eng mit verschiedenen Fachberatungsstellen zusammen. So kann Ihnen geholfen werden, bevor Probleme entstehen. Doch auch dann ist das Studierendenwerk gerne Ihre erste Anlaufstelle und bietet Ihnen Orientierung- und Klärungshilfe bei der Suche nach Lösungen.

Die Gespräche bei uns sind vertraulich und kostenlos.

Neben der allgemeinen Beratung können Sie beispielsweise auch mit fol-genden Themen zur Sozialberatung des Studierendenwerks kommen:

Hilfe in besonderen Lebenslagen (z. B. Schwangerschaft) Hilfe bei allen Fragen rund ums Studieren mit Kind Hilfestellung für ausländische Studierende Hilfeleistung für Studierende mit Behinderung oder

chronischer Erkrankung Hilfestellung bei Fragen rund um die Finanzierung des Studiums Hilfe bei Fragen zum Thema Jobben und Studium

Neben persönlichen Beratungsterminen informiert Sie die Sozialberatung auch bei Informationsveranstaltungen und offenen Sprechstunden vor Ort. Die Termine werden im Vorfeld über Facebook, die Website sowie die App des Studierendenwerks bekannt gegeben.

Beratung und Information für StudentinnenDie Gleichstellungsbeauftragte und ihre Mitarbeiterinnen im Gleichstel-lungsreferat der Universität beraten Studentinnen und Wissenschaftlerin-nen in allen Fragen von Studium und Wissenschaft, insbesondere über Stipendien- und Forschungsfördermöglichkeiten, Wiedereinstieg in die Wissenschaft nach familienbedingter Unterbrechung, bei Problemen mit befristeten Verträgen, bei Fällen von sexueller Diskriminierung und Gewalt etc.

Darüber hinaus bietet das Gleichstellungsreferat Informationen über seine Projekte zur Unterstützung von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen.

All diese Informationen zu Unterstützungs- und Beratungsangeboten, for-malen Fragen und viele Informationen darüber hinaus zur Vereinbarkeit von Studium und Familie sowie eine umfangreiche Link-Sammlung finden Sie im Internetportal „Studium & Familie“.

Studieren mit pflegebedürftigen AngehörigenDie Universität Stuttgart unterstützt Studierende, die ihre Angehörigen pflegen. Hier gelten ähnliche Regelungen im Hinblick auf Beurlaubung und Prüfungsfristen wie beim Studieren mit Kind, Sie werden sehr gern vom Service Uni & Familie, der Zentralen Studienberatung und der Sozialbera-tung des Studierendenwerks beraten.

Studieren mit einer Behinderung oder chronischen KrankheitFür Studierende mit einer Behinderung besteht ein klar geregelter An-spruch auf Nachteilsausgleich (§ 2 Abs. 3 Landeshochschulgesetz, Prü-fungsordnungen der einzelnen Studiengänge). Z. B. können Prüfungsfris-ten verlängert und bestimmte Prüfungsformen vereinbart werden.

Mehrere Einrichtungen an der Universität Stuttgart beraten und unterstüt-zen Sie bei der Bewerbung zum Studium und im Studium:

Die Behindertenbeauftragte der Universität Stuttgart unterstützt und berät Studienbewerberinnen und Studienbewerber sowie Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen bei allen behinder-tenspezifischen Fragestellungen. Die Fragen können sich beispielsweise auf Barrierefreiheit beziehen, auf formale Aspekte des Studiums oder die Studienorganisation (z. B. Nachteilsausgleich).

Die Zentrale Studienberatung entwickelt mit Ihnen gemeinsam ein Bild Ihrer individuellen Studienorganisation und berät Sie bei studienorgani-satorischen Angelegenheiten und vielen anderen Fragen, die das Studium betreffen.

Auch beim Studierendenwerk Stuttgart gibt es Beratungsmöglichkeiten für behinderte und chronisch kranke Studierende. Zudem finden Sie auf der Internet-Seite des Deutschen Studentenwerks wichtige Informationen, z. B. zu weiteren Beratungsmöglichkeiten, rechtlichen und finanziellen Fra-gestellungen, sowie zum Auslandsstudium.

www.studierendenwerk-stuttgart.deundwww.studentenwerke.de

Studierendenwerk Stuttgart – SozialberatungRonald FriedrichRosenbergstr. 1870174 Stuttgart Tel.: 0711/95 74 – 4 63E-Mail sozialberatung@ sw-stuttgart.de

Sprechzeitennach Vereinbarung

www.studierendenwerk-stuttgart.de/sozialberatung

Gleichstellungsreferat Azenbergstr. 1270174 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 21 56 und 0711/685 – 8 40 34www.uni-stuttgart.de/gleichstellungsbeauftragteE-Mail [email protected]

Zentrale Studienberatung www.uni-stuttgart.de/zsbE-Mail [email protected]

Beauftragte für Studierende mit Behinderungen oder chronischen erkrankungen der universität StuttgartSigrid Eicken Haus der Studierenden Pfaffenwaldring 5c70569 Stuttgart Tel.: 0711/685 – 8 25 31 www.uni-stuttgart.de/handicapE-Mail [email protected]

www.uni-stuttgart.de/studium-und-familie

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

StudienlotsenDie Studienlotsen bieten Erstberatungsgespräche an, in denen Studieren-de ihre Unsicherheiten, Probleme und Fragen rund ums Studium anspre-chen und Lösungen auf den Weg bringen können. Dieses Angebot steht allen Studierenden offen.

Die Studienlotsen sind in den einzelnen Fakultäten angesiedelt und haben selbst den jeweiligen fachspezifischen Hintergrund. Als unabhängige An-sprechpartner garantieren sie einen vertraulichen und unvoreingenom-menen Umgang mit allen Anliegen der Studierenden. In ihrer Funktion als Lotsinnen und Lotsen sind sie Experten bei der Findung des richtigen Ansprechpartners.

Wenn Sie nicht wissen, an wen Sie sich wenden können, fragen Sie die Studienlotsen!

Anhand der im zentralen Prüfungsamt vorliegenden Ergebnisse und mit Hilfe studiengangsspezifischer Indikatoren wird für jeden Studierenden in den Bachelor- und Lehramts-Studiengängen in jedem Semester indi-viduell geprüft, ob sich ein kritischer Studienverlauf abzeichnet. Sollten Sie die Kriterien unseres „Frühwarnsystems“ erfüllen, werden Sie per Post benachrichtigt und zu einem Erstgespräch mit ihrem Studienlotsen einge-laden. Die Teilnahme an den Gesprächen ist freiwillig und unverbindlich, erfahrungsgemäß aber immer lohnenswert. Trauen Sie sich, kommen Sie vorbei!

Ombudsperson Lehre Seit September 2011 hat die Universität Stuttgart auf Anregung der Stu-dierenden eine Stelle für das Konflikt- und Verbesserungsmanagement in der Lehre eingerichtet.

Die Ombudsperson Lehre ist Ihre Ansprechpartnerin für organisatorische und überfachliche Probleme, Beschwerden oder Vorschläge bezüglich des Studiums und steht den Studierenden und Lehrenden der Universität Stuttgart bei Konflikten in der Lehre unterstützend zur Seite. Als neutrale und unabhängige Instanz ergänzt sie das Beratungs- und Betreuungsange-bot der Universität, indem sie als Mittlerin und Schnittstelle zwischen den Studierenden, den Studiengängen und der zentralen Verwaltung fungiert. Die Erkenntnisse der Ombudsperson dienen als Maßnahmen des Quali-

Das auf drei Semester angelegte Femtec Careerbuilding-programm rich-tet sich an Studentinnen der Ingenieur- und Naturwissenschaften, die Engagement und Teamgeist mitbringen und später berufliche Führungs-verantwortung übernehmen wollen. Im Rahmen von drei Kursmodulen werden Kommunikations-, Führungs- und Managementkompetenzen trai-niert. Das Programm schafft Kontakte zu international agierenden Spit-zenunternehmen und ermöglicht den Austausch in einem mehr als 1.000 junge technikbegeisterte Frauen umfassenden bundesweiten Netzwerk.

Für Studentinnen aller Fächer gibt es das mentoring-programm StartScience unter dem Dach der Graduiertenakademie GRADUS. Sein Ziel ist es, Bachelor- und Master-Studentinnen für eine wissenschaftli-che Karriere zu motivieren und wirkungsvolle Instrumente für berufliche Orientierung und individuelle Perspektiventwicklung bereit zu stellen.

Ein weiteres Angebot für Studentinnen ist die praktikumsInfoBörse, die von der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Stuttgart in Zusam-menarbeit mit der IHK Region Stuttgart gegründet wurde, um Zugangsbar-rieren zu Bereichen, in denen Frau en unterrepräsentiert sind, abzubauen. Sie bietet interessierten Studen tinnen, Absolventinnen und Nachwuchs-wissenschaftlerinnen eine um fang reiche Informationsplattform für Praxi-sangebote aus unterschiedlichen beruflichen Bereichen. Das Angebot der PraktikumsInfoBörse umfasst Pflicht- ebenso wie freiwillige Praktika, aber auch Studien- und Abschlussarbeiten bis hin zur Möglichkeit der Promoti-on in einem Unternehmen.

Der im Gleichstellungsreferat angesiedelte Service uni & Familie wurde im Sommer 2011 ins Leben gerufen und berät Studierende und Beschäftig-te der Universität Stuttgart zu allen Fragen der Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Als zentrale Anlaufstelle für die an der Universität Be-schäftigten und Studierenden mit Familienpflichten führt er die bestehen-den Angebote fort und entwickelt sie weiter, bündelt Informationen und berät individuell zu allen Lebenslagen. Einzelne Projekte zur Förderung der Familienfreundlichkeit an der Universität Stuttgart sind auch durch das „audit familiengerechte hochschule“ entstanden und werden aktiv durch die Hochschulleitung unterstützt. Seit 2012 ist die Universität Stuttgart als „familiengerechte hochschule“ zertifiziert, die laufenden Prozesse werden von der Geschäftsführung des Service Uni & Familie koordiniert.

Ombudsperson LehreDr. Ursula MeiserAzenbergstr. 1670174 StuttgartTel 0711/685 – 8 10 07E-Mail [email protected]

www.uni-stuttgart.de/ombudsperson

Service uni & FamilieAzenbergstr. 1270174 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 40 37www.uni-stuttgart.de/[email protected]

www.uni-stuttgart.de/praktikumsInfoBoerse

www.uni-stuttgart.de/studienlotsen

www.uni-stuttgart.de/mentoring

www.uni-stuttgart.de/femtec

www.femtec.org

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

Im Interkulturellen mentoringprogramm der Universität Stuttgart werden internationale Studierende im Vollstudium ein Semester lang von einem studentischen Mentor oder einer studentischen Mentorin begleitet. Die Mentorinnen und Mentoren unterstützen ihre Mentees bei der Organisa-tion ihres Studiums und helfen bei fachlichen Fragen. Neben der organi-satorischen und fachlichen Unterstützung lernen die Mentees durch ihre Mentorinnen und Mentoren das Leben in Stuttgart und die deutsche Kultur kennen, sie werden in Freundeskreise integriert, verbessern dadurch ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich somit auch mehr „zu Hause“. Ein Freizeitprogramm an regelmäßig stattfindenden Stammtischen und Sportgruppen, Länderabenden und Exkursionen bietet allen Teilnehmen-den die Chance sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Neues über verschiedene Kulturen zu erfahren. Zur fachlichen Unterstützung der Men-tees gibt es ein Angebot an Fachkursen und Übungsgruppen, das sich am Bedarf der Mentees orientiert. Die Mentorinnen und Mentoren werden durch ein Einführungsseminar und ein interkulturelles Training auf ihre Tä-tigkeit vorbereitet und für alle Teilnehmenden gibt es in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Universität viele Möglichkeiten zur Weiter-bildung.

Die Abteilung Deutschkurse / Interkultureller unterricht bietet für auslän-dische Studien bewerberinnen und -bewerber, die bereits eine Zulassung an der Universität Stuttgart haben, studienvorbereitende Sprachkurse in Deutsch als Fremd sprache (DaF) an. Darüber hinaus werden Sprachkurse für Studie rende in speziellen akademischen Programmen organisiert.Für Vollzeitstudierende werden Kurse zur Vorbereitung auf die Prüfung Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF) sowie jährlich fünf vom TestDaF-Institut festgesetzte Prüfungen (Termine s. www.testdaf.de) durchgeführt. Für Austauschstudierende, DAAD-Stipen diaten und für Studie rende der englischsprachigen Master-Studiengänge werden Intensiv- und Semester- begleitkurse angeboten. Ferner organisiert die Abteilung eine Summer University für Austausch studie ren de aus den USA, Kanada und Singapur und eine Winter University für Studierende aus ausgewählten Partner- universitäten.

tätsmanagements der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung von aka-demischen Standards in der Lehre.Alle Ihre Anliegen werden streng vertraulich behandelt. In persönlichen Gesprächen mit den Studierenden werden zunächst die Umstände und Zu-ständigkeiten geklärt, sowie mögliche Vorgehensweisen eruiert. Im Weite-ren trägt die Ombudsperson alle notwendigen Informationen zusammen und unterstützt in Konfliktfällen die Findung einer einvernehmlichen Lö-sung. Dabei können Mediationen organisiert werden, in denen die Om-budsperson als vermittelnde Instanz auf der Suche nach einer konstrukti-ven Lösung fungiert.

Internationale StudierendeFür ausländische Studienbewerberinnen und -bewerber ohne deutsches Abitur – aus ländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit deutschem Abitur (sogenannte Bil dungs inländerinnen und -inländer) sowie Bürgerin-nen und Bürger eines anderen EU-Mitglied staates sind Deutschen gleich-gestellt – gibt es, je nach Anliegen, unterschiedliche Anlaufstellen an der Universität Stuttgart. Bei Fragen zu den Stu dien gängen, Studieninhalten und ganz allgemein zur Stu dien wahl berät Sie die Zentrale Studienbera-tung. Informationen zu den Zu lassungs vor aus setzungen, zu Deutsch-kenntnissen und zur Deutsch prüfung TestDaF sowie zur Bewerbung erhal-ten Sie beim Studien sekretariat.

Die Abteilung Internationale Studierende im IZ berät und betreut die inter-nationalen Studierenden, die an der Universität Stuttgart studieren oder ein Studium planen. Sie ist die erste Anlaufstelle nach ihrer Ankunft in Stuttgart. Sie können dort an einem Orientierungsprogramm teilnehmen, bei dem sie in kleinen Gruppen hilfreiche Informationen für die ersten Schritte in Stutt-gart erhalten. Das Orientierungsprogramm wird in der ersten September- und Märzwoche für Austauschstudierende angeboten. Darüber hinaus gibt es für alle Studierenden den gesamten Oktober über einmal wöchentlich Ori-entierungsveranstaltungen. Die genauen Termine erfahren sie online oder im IZ. Während des Studiums können die Studierenden bei allen Fragen, die ihr Leben in Stuttgart betreffen, zum IZ kommen, z. B. bei Fragen zum Aus-länderrecht, zum Familiennachzug, zu Versicherungen oder zum Gesund-heitssystem. Sehr beliebt sind Exkursionen und Feste für internationale und auch deutsche Studierende, die jeweils zu Semesterbeginn in einem Veran-staltungsprogramm des IZ bekannt gegeben werden. Auch Kontakte und In-formationen über Aktivitäten der Nationalitätenverbände erhalten sie im IZ.

Dezernat InternationalesAbteilung Deutschkurse / Interkultureller unterrichtInternationales Zentrum (IZ)Pfaffenwaldring 60 70569 StuttgartTel.: 0711/685 – 6 85 85E-Mail [email protected]

www.uni-stuttgart.de/studium/international/deutschkurse

www.uni-stuttgart.de/studium/international/mentoring

Studiensekretariat für Ausländerinnen und AusländerHaus der StudierendenPfaffenwaldring 5 c70569 StuttgartSprechzeiten:Di, Do und Fr: 9.00 – 12.00 Uhr,Mo, Mi: 13.30 – 15.30 Uhrwww.uni-stuttgart.de/studiensekretariat

Dezernat InternationalesAbteilung Internationale StudierendeInternationales Zentrum (IZ)Pfaffenwaldring 60 70569 StuttgartSprechzeiten: Mo – Fr 10.00 – 12.00 Uhr Mo/Mi 13.30 – 16.00 Uhr Tel.: 0711/685 – 6 85 66E-Mail [email protected]

https://uni-stuttgart.de/io

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Studienwahl • Information • Beratung

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Studienwahl • Information • Beratung

unterstützung rund ums Lernen und Schreiben

Lernberatung in der Zentralen StudienberatungSie möchten zu Studienbeginn einen Überblick über unitaugliche Lernstra-tegien bekommen? Sie sind schon weiter im Studium, brauchen aber ein paar spezifische Tipps zum Lernen während des Semesters oder für die Prüfungsvorbereitung?

Die Lernberatung unterstützt Sie dabei, Ihren Lernalltag an der Universität erfolgreich zu gestalten. Besuchen Sie einen unserer Workshops oder ver-einbaren Sie einen individuellen Beratungstermin.

Schreibwerkstatt für wissenschaftliches SchreibenWie schreibe ich eine wissenschaftliche Arbeit? Was ist zu beachten, wie gehe ich vor? Egal, an welcher Fakultät Sie studieren oder in welchem Fachsemester Sie sich befinden – wir unterstützen Sie bei allen Themen rund um Ihre wissenschaftliche Arbeit.

Sie können Kurse im Bereich Fachübergreifende Schlüsselqualifikationen besuchen oder sich in unseren „Minikursen“ über spezifische Themen des wissenschaftlichen Schreibens und Arbeitens informieren. Individuelle Unterstützung erhalten Sie in Einzel- und Onlineberatungen oder von Kommilitoninnen und Kommilitonen in unseren Schreibgruppen.

Also keine Angst vor Ihren ersten wissenschaftlichen Texten – wir von der Schreibwerkstatt stehen Ihnen gerne zur Seite.

Studium im AuslandÜber die Möglichkeiten eines Studienaufenthaltes im Ausland informiert die Abteilung Internationale mobilität und Kooperationen der Universität. Ein solcher Aufenthalt, meist für ein bis zwei Semester, ist in jedem Studi-engang sinnvoll. Da die Bewerbungsfristen teilweise bis zu eineinhalb Jah-re vor Antritt des Aufenthaltes liegen, sollten sich die Studierenden bereits zu Beginn des Studiums über die Möglichkeiten informieren; dann ist die Teilnahme an einem der Programme (z. B. Erasmus+, Austauschprogram-me mit Partnerhochschulen in Übersee) nahezu sicher. Hierzu werden im IZ Gruppenberatungen angeboten, in denen die einzelnen Austausch- und Stipendienprogramme (z. B. DAAD, Fulbright) vorgestellt werden. Daran anschließend können Einzelberatungen vereinbart werden, um das jeweils geeignete Programm und den passenden Studienort zu finden. Die Anmel-dung zu den Gruppenberatungen erfolgt online.

Die Studierenden können sich auch schon im Voraus im Internet über die Programme informieren. Informationen zu den Partnerhochschulen im Ausland finden sie auch in den Online-Erfahrungsberichten von ehemali-gen Austauschstudierenden.

Informationen zu einem Auslandsaufenthalt nach Abschluss des Studiums erhalten Interessenten in Einzelberatungen.

Auch die einzelnen Fakultäten unterhalten Kontakte zu ausländischen Hochschulen. Über die Angebote des IZ hinaus können sich die Studieren-den hier direkt über weitere Möglichkeiten im Ausland (Studium, Prakti-kum, Abschlussarbeit) informieren. Auslandspraktika werden im Bereich der Ingenieurwissenschaften bzw. Wirtschaftswissenschaften von IAESTE bzw. AIESEC vermittelt. Die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) in Bonn vermittelt ebenfalls Praktika im Ausland. Studierende aller Fach-bereiche haben die Möglichkeit, eine Erasmus+ Förderung für ein Aus-landspraktikum über KOORBest zu erhalten. Die Kontaktmöglichkeiten zu IAESTE, AIESEC, KOORBest und der ZAV erfahren Sie über die Auslands-studienberatung.

Studieren – was noch dazu gehört

https://uni-stuttgart.de/io

www.uni-stuttgart.de/zsb/lernberatung

www.uni-stuttgart.de/schreibwerkstatt

Dezernat InternationalesAbteilung Internationale mobilität und Kooperationen Internationales Zentrum (IZ) Pfaffenwaldring 60 70569 StuttgartSprechzeiten siehe Seite 32Tel.: 0711/685 – 6 85 67E-Mail [email protected]

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37

Studienwahl • Information • Beratung

236

Studienwahl • Information • Beratung

Sprachenzentrum: SQ-Lehrveranstaltungen, Übungen und Sprachkurse Das Sprachenzentrum bietet für in- und ausländische Studierende jedes Semester – einschließlich der vorlesungsfreien Zeit – ein breit gefächer-tes, differenziertes Veranstaltungsprogramm für Fremd spra chen sowie für die Ausbildung von fachübergreifenden Schlüssel qualifikationen an. Mit diesem Programm können sich Studierende aller Fachrichtungen auf die Herausforderungen des Studiums, des Berufs und der Internationali-sierung vorbereiten. Charakteristisch sind hier Lehrveranstaltungen mit einer universitätsspezifisch steilen Progression sowie berufsorientierter, fachsprachlicher, kommunikativer und interkultureller Ausrichtung.

Überblick über das Angebot des Sprachenzentrums:Generell bietet das SZ Veranstaltungen in folgenden Bereichen an:

Allgemeinsprachliche Veranstaltungen (A1 – C2), Fach- bzw. wissenschaftssprachliche Veranstaltungen (B1 – C2), Deutsch- und fremdsprachliche Veranstaltungen zur Vermittlung

von methodischen, kommunikativen, interkulturellen, personalen und/ oder sozialen Kompetenzen,

Veranstaltungen für die Vermittlung des Lehrens von Sprachen.Neben dem vielfältigen allgemein-, fach- und wissenschaftssprachlichen Angebot für die Sprachen Englisch, Französisch, Russisch, Chinesisch, Ja-panisch, Deutsch (DaF und DaM), Italienisch, Spanisch und Portugiesisch werden z. Zt. auch Sprachen wie Arabisch, Koreanisch, Niederländisch, Polnisch, Schwedisch und Türkisch angeboten; diese jedoch nur bis zum Sprachniveau A2.

Weitere Angebote des Sprachenzentrums: SQ-Lehrveranstaltungen (SQ-Module mit Leistungspunkten) Intensivkurse während der vorlesungsfreien Zeit (15 bis 60 UE), Vorbereitungskurse für die Prüfungen zum Erwerb von Sprach-

zeugnissen bzw. Fremdsprachzertifikaten, Abnahme von Prüfungen zum Erwerb von Sprachzeugnissen

und Fremdsprachenzertifikaten, Sprachprüfungen für Auslandsstudium und -praktika, Abnahme von universitätseigenen Prüfungen zum Erwerb von

Sprachzertifikaten zur beruflichen Weiterqualifizierung und zu Schlüsselkompetenzen wie z. B. das Zertifikat Interkulturelle Kompe- tenz und internationale Handlungsfähigkeit (ZIKiH),

Studium GeneraleEine zentrale Aufgabe des Studium Generale besteht in der Förderung der fächerübergreifenden Weiterbildung innerhalb der Universität. Deshalb werden vom Studium Generale Veranstaltungen, die für Studierende al-ler Fachbereiche sowie Gasthörerinnen und Gasthörer geeignet sind, in einem Veranstaltungsverzeichnis zusammengestellt.

In vielen dieser Veranstaltungen kann ein fachfremder Leistungsnachweis erworben werden. Insbesondere in den älteren Studiengängen ist dies teil-weise noch erforderlich

Außerdem werden vom Studium Generale zahlreiche eigene Veranstaltun-gen und Arbeitskreise angeboten und organisiert. Die Arbeitskreise sollen den Studierenden die Möglichkeit bieten, ihren persönlichen Interessen nachzugehen. Es handelt sich dabei auch um Bereiche, die an der Univer-sität sonst nicht vertreten sind, wie z. B. Musik (Kammerphilharmonie, Philharmonisches Orchesterchen, Studenten Chörle usw.), Theater (Stein-fußtheater) und Kunst (Fotografie, Druckgrafik) oder Kultur (Stadt- oder Museumsführungen). Themenbereiche wie Astronomie (in Vaihingen gibt es eine Sternwarte!) oder Amateurfunk ergänzen das vielfältige Angebot. Das Studium Generale bietet darüber hinaus kostenlose Workshops und Blockseminare zur persönlichen Fortbildung und/oder beruflichen Vorbe-reitung (z. B. Bewerbungstraining) an.Für das Belegen von Studium-Generale-Veranstaltungen können Teilnah-mescheine ausgestellt werden, die den Studierenden Eigeninitiative und zusätzliches Engagement im Studium bescheinigen und daher jede Bewer-bungsmappe bereichern.

Außerdem wird jedes Semester ein Studium-Generale-modul für fach-übergreifende Schlüsselqualifikationen angeboten, in dem verschiedene Workshops im Rahmen einer Veranstaltung besucht und dabei SQ-Leis-tungspunkte erworben werden können.

Das Programm des Studium Generale erscheint zu Semesterbeginn und liegt an vielen Stellen auf dem Campus aus. Es ist natürlich auch im Inter-net einsehbar.

siehe Seite 47:Schlüsselqualifikationen

siehe Seite 35:Schreibwerkstatt

SprachenzentrumBreitscheidstr. 270174 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 80 55 www.sz.uni-stuttgart.deE-Mail [email protected]

Zentrum für Lehre und WeiterbildungStudium Generale Azenbergstraße 1670174 Stuttgart Tel.: 0711/685 – 8 20 35und 0711/685 – 8 20 36www.uni-stuttgart.de/sgundwww.uni-stuttgart.de/[email protected]

siehe auch Seite 47:Schlüsselqualifikationen

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Studienwahl • Information • Beratung

238

Studienwahl • Information • Beratung

SportDer Allgemeine Hochschulsport der Universität Stuttgart bietet ein buntes und kostengünstiges Sportangebot für alle Studierende und Beschäftigte der universität Stuttgart und der kooperierenden Stuttgarter Hochschu-len. Das Kursprogramm bietet einen abwechslungsreichen Ausgleich zum Unialltag und zusätzliche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Alleine, mit Freunden oder gemeinsam mit neuen Sport-Bekanntschaften – beim Hochschulsport ist für Bewegung, Spaß und Vielfalt gesorgt!Neben dem regelmäßigen Sporttreiben unterstützt der Hochschulsport die Teilnahme bei nationalen und internationalen Hochschulmeisterschaf-ten für die Universität Stuttgart und gestaltet auch darüber hinaus span-nende Events.

Das Angebot des Hochschulsports erstreckt sich über folgende Bereiche: Individualsport: Turnen, Bouldern, Trampolin, Schwimmen,

Schach, usw. Outdoor & Ausfahrten: Kajak/Kanu, Parcour, Mountainbike,

Skike/Nordic Skating, Segeln, Ski/Snowboard, Drachenfliegen, Wind-/Kitesurfen usw.

Budo/Kampfsport: Aikido, Fechten, Judo, Kickboxen, Taekwondo, Capoeira, usw.

Sportspiele/mannschaftssport: Volleyball, Basketball, Handball, Fußball, Hockey, Lacrosse, Ultimate Frisbee, Badminton, Tennis usw.

Fit & Gesund: Rückenfit, Yoga, Pilates, Fitness-und Gesundheits- training, Bauch Beine Po, Meditation, Massage, Zumba, Krafttraining usw.

Tanz: Hip Hop, Salsa Flamenco, Jazz Dance, Gesellschaftstanz, Tango, usw.

FamilieAktiv!: Ferienbetreuung, Kindersportkurse usw.

Sowohl für Anfängerinnen und Anfänger als auch für fortgeschrittene Sportlerinnen und Sportler bietet der Hochschulsport vielfältige Möglich-keiten, bekannte Trainingsformen auszuüben und zu verbessern oder neue Sportarten kennenzulernen. Außerdem kann ein kleiner, modern eingerichteter Kraftraum für individu-elles Fitness- und Gesundheitstraining genutzt werden.Weitere Infos gibt es im Sekretariat des Hochschulsports, auf der Website oder auf der Facebook- und Instagram-Seite des Allgemeinen Hochschul-sports der Universität Stuttgart.

akkreditiertes Testzentrum für IELTS und UNIcert, Vorbereitungsveranstaltungen für europäische und internationale

Zertifikate.

In allen Lehrveranstaltungen, Übungen und Sprachkursen können benote-te Leistungsnachweise erworben werden. In vielen Lehrveranstaltungen gibt es auch die Möglich keit, anerkannte credit points bzw. Leistungs-punkte für fachübergreifende Schlüsselqualifikationen im Rahmen der B.A. / M.A.-Studien gänge zu erhalten.In einigen Sprachen können studienbegleitende Zertifikate erworben wer-den, die eine zusätzliche Qualifikation bei Stellenbewerbungen darstellen. Neben allgemeinsprachlichen Fertigkeiten bilden hier auch fachsprach-liche und interkulturelle Kenntnisse einen Teil der Curricula. Darüber hinaus steht auch die Ausbildung der kommunikativen Kompetenz (z. B. in der Rhetorik, bei Präsentationen, beim wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben) im Vordergrund.

mediothek / SelbstlernzentrumIn der Mediothek des Sprachenzentrums besteht die Möglichkeit, zusätz-lich oder als Alternative zu den Sprachkursen Fremdsprachen kenntnisse im Selbststudium zu erwerben bzw. zu vertiefen. Es stehen PC-Arbeitsplät-ze zur Verfügung. Lehrbücher, Nachschlagewerke, Wörterbücher, Hör- und Videokassetten sowie PC-Materialien runden das Angebot ab. Besonders umfangreich ist auch der Bestand an aktuellen Nachrichten, Dokumentar- und Spielfilmen auf CD-ROMs, DVDs und Video- und Hörkassetten.

Informationen und AnmeldungDetaillierte und aktuelle Informationen auch zur Anmeldung für die Teil-nahme an den Lehrveranstaltungen finden Sie im Internet. Allgemeiner

Hochschulsport Allmandring 28 F70569 Stuttgart Tel.: 0711/685 – 6 31 55www.hochschulsport.uni-stuttgart.deE-Mailhochschulsport@sport.uni-stuttgart.de

Facebook:www.facebook.com/hoch-schulsportstuttgart

www.sz.uni-stuttgart.de

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41

Studienwahl • Information • Beratung

240

Studienwahl • Information • Beratung

Alumni-Netzwerk der universität Stuttgart – alumniusDas Alumni-Netzwerk alumnius ist das Kommunikations- und Servicenetz-werk für Absolventinnen und Absolventen. Ebenso können Studierende, Uni-Angehörige, Förderer und Partner der Universität Stuttgart Mitglied werden. Die Mitgliedschaft im Alumni-Netzwerk alumnius ist kostenfrei.

Das Angebot von alumnius umfasst eine Vielzahl an Aktivitäten, die den wechselseitigen Kontakt und Erfahrungsaustausch der Alumni fördern, und auf diese Weise die Verbindung zueinander und zur gemeinsamen Alma Mater erhalten – ein Leben lang.Mit alumnius eröffnet die Universität Stuttgart allen Alumni die Möglich-keit, aktiv den Kontakt mit ihrer Alma Mater zu pflegen. Studierenden bietet alumnius einen besonderen institutionellen Rahmen, um wertvolle Kontakte zu Ehemaligen und Förderern zu knüpfen. Für Uni-Angehörige, Förderer und Partner stellt alumnius eine universitätsweite Plattform be-reit, um wissenschaftliche Projekte zu unterstützen und persönliches En-gagement gezielt einzubringen.alumnius-Mitglieder profitieren von den vielfältigen Kommunikations-, In-formations- und Weiterbildungsangeboten des Alumni-Netzwerks:Der Alumni-Veranstaltungskalender und der Alumni-Newsletter informie-ren beispielsweise über aktuelle Aktivitäten und Entwicklungen an der Universität Stuttgart. Zu Themen rund um den Berufseinstieg und die wis-senschaftliche Weiterbildung gibt es Informationen und Veranstaltungs-angebote. Alumni-Treffen bieten den Rahmen für wissenschaftlichen Austausch und die Pflege persönlicher Kontakte. Einen ausführlichen Überblick erhalten Sie im Internet.

Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter: www.alumni.uni-stuttgart.de

musikAuch für Musikbegeisterte gibt es an der Universität Stuttgart zahlreiche Angebote verschiedenster Stilrichtungen, wie z. B.:

Akademischer Chor und Akademisches Orchester www.uni-stuttgart.de/unimusik

Kammerphilharmonie der universität Stuttgart www.uni-stuttgart.de/kammerphilharmonie

Studenten Chörle www.studentenchoerle.de

Weitere Musikgruppen entnehmen Sie bitte dem Internet.

Studentische GruppenOb politisch, sportlich oder kulturell: an der Universität Stuttgart gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster studentischer Gruppen, bei denen Sie mitmachen können. Zu den studentischen Initiativen gehören neben vielen anderen: AEGEE – Europäisches Studentenforum, AIESEC – Studierende weltweit, Arbeitskreis Photographie, Akaflieg Stuttgart, AKAMODELL, Debattier-club der Universität Stuttgart, EUROAVIA, Evangelische und Katholische Studentengemeinden, HoRadS – das Hochschulradio Stuttgart, ÖZ – Ökumenisches Studenten Zentrum, Rennteam Uni Stuttgart u.v.m.

Studierendenvertretung der universität Stuttgart Die Studierendenvertretung der Universität Stuttgart – kurz stuvus – ist die Interessenvertretung aller Studierenden an der Universität. Stuvus be-steht aus verschiedenen Referaten, Arbeitskreisen, den Fachgruppen und sonstigen Aktiven. Stuvus kümmert sich um alle Belange der Studieren-den, das umfasst Fragen ebenso wie Probleme und Wünsche. Stuvus in-formiert über aktuelle Geschehnisse auf ihrer Website oder Facebookseite. Bei den Arbeitskreisen, Referaten und den Fachgruppen ist jeder herzlich eingeladen sich zu beteiligen und das funktioniert ganz ohne Wahl! Bei Interesse einfach an das jeweilige Referat oder an die Fachgruppe wenden. Kontaktadressen dazu findet man auf der Homepage von stuvus.

Stabsstelle AlumniAlumni-Netzwerk alumnius Geschwister-Scholl-Str. 24B70174 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 21 74Fax: 0711/685 – 8 21 84www.alumni.uni-stuttgart.deE-Mailservice@alumni.uni-stuttgart.de

www.stuvus.uni- stuttgart.de/organe/ hochschulgruppen

www.stuvus.uni-stuttgart.de

www.uni-stuttgart.de/studium/leben-in-stuttgart/mitmachen

© Stabsstelle Alumni

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43

Das Studium

3Das Studium an der Universität Stuttgart

Das Studium an der Universität Stuttgart

Informationen zum Studium ....................................................................44

Das Bachelor-master-Studiensystem .....................................................45

Zweistufigkeit ......................................................................................45

modularisierung, Leistungspunkte, Diploma Supplement .........................................................................46

Schlüsselqualifikationen ...................................................................47

Bachelor-Studiengänge.............................................................................48

Bachelor of Science ............................................................................48

Bachelor of Arts mit Kombinationsmöglichkeiten ......................................................49

Lehramt an Gymnasien mit Kombinationsmöglichkeiten ......................................................52

Alphabetische Liste aller Bachelor-Studiengänge .....................................................................56

Besondere Studienformen ........................................................................58

Das Frühstudium .................................................................................58

mINT-Kolleg .........................................................................................58

3

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45

Das Studium

344

Das Studium

Auf den folgenden Seiten finden Sie allgemeine Informationen zum Bachelor-Master-Studiensystem, zum MINT-Kolleg Baden-Württemberg und zum Frühstudium. Anschließend stellen wir Ihnen alle Bachelor- und Masterstudiengänge der Universität Stuttgart vor.

Jeder einzelne Studiengang wird in einem kurzen Kapitel beschrieben, zusätzlich finden Sie dort jeweils einen Link, der auf weiterführende In-formationen verweist. Zu den Studiengängen kann Ihnen die Zentrale Studienberatung gerne zusätzliches Informationsmaterial zusenden.

Im Internet finden Sie darüber hinaus weitere, ausführlichere Informatio-nen zu den Studiengängen:

Studienpläne, die den Aufbau des Studiums erläutern, Modulhandbücher mit den einzelnen Modulen, den dazugehörigen

Lehrveranstaltungen und Prüfungsleistungen, Prüfungsordnungen mit allen rechtlichen Regelungen, C@MPUS, das Campus-Management-Portal der Universität Stuttgart,

mit dem Vorlesungsverzeichnis, Forschungsschwerpunkte der einzelnen Fakultäten sowie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner.

ZweistufigkeitDie Bachelor-Master-Studiengänge kennzeichnet ein zweistufiges Studien-system. An der Universität Stuttgart gibt es:

6-semestrige Bachelor-Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor of Arts bzw. Bachelor of Science

4-semestrige master-Studiengänge mit den Abschlüssen Master of Arts, Master of Science und Master of Education

Mit dem Bachelor-Studium wird eine solide Ausbildung in wissenschaftli-chen Grundlagen vermittelt und ein erster berufsbefähigender Abschluss erreicht. Der Bachelor-Abschluss bringt neue Flexibilität – der Abschluss kann in eine Berufstätigkeit münden oder man kann, bei entsprechender Qualifikation, direkt in einem Master-Pro gramm weiterstudieren. Das auf-bauende master-Studium dient der wissenschaftlichen Vertiefung und führt zum zweiten Studienab schluss. Ein Master-Studiengang kann eine forschungsorientierte oder eine anwen dungsorientierte Ausrichtung ha-ben. Die an der Universität Stuttgart angebotenen Bachelor- und Master-Studien gänge sind forschungsorientiert und bauen in der Regel aufein-ander auf, d. h. die Master-Programme sind meist „konsekutiv“. Dabei werden oft die im dritten Studienjahr des Bachelor-Studiengangs angebo-tenen Vertiefungs- oder Studien richtungen als eigenständige, vertiefende Master-Studiengänge angeboten. Daneben gibt es allerdings auch einige Master-Studiengänge, die Absolventinnen und Absolventen unterschied-licher Bachelor-Studiengänge zulassen und ihnen damit die Möglichkeit bieten, fachfremd zu studieren und auf diese Weise ihre Fähigkeiten in ei-nem anderen Bereich zu erweitern. Der Master-Abschluss berechtigt zur Promotion.

Informationenzum Studium

Das Bachelor-master-Studiensystem

www.uni-stuttgart.de/studienangebot

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Das Studium

346

Das Studium

Ihre möglichkeiten nach dem Bachelor-Abschluss:

modularisierung, Leistungspunkte, Diploma SupplementEin weiteres Strukturmerkmal der Bachelor- und Master-Studien gänge ist die Gliederung des Studiums in module, die aus unterschiedlichen Ver-anstaltungen, wie z. B. Vorlesungen, Übungen oder Seminaren bestehen können. Für alle Leistungen, die Studierende während ihres Studiums erbringen, werden eCTS-Credits vergeben. Sie spiegeln den Arbeitsauf-wand wider, den ein Studieren der durchschnittlich aufwenden muss, um eine Veranstaltung erfolgreich zu absolvieren. Zusätzlich zum Abschluss-zeugnis bekommen die Absolventinnen und Absolventen ein „Diploma Supplement“, welches das Studien- und Qualifikationsprofil ihres Stu-diengangs beschreibt und damit die internationale Vergleichbarkeit von akademischen Abschlüssen erleichtern soll.

Fachübergreifende Schlüsselqualifikationen (SQ)Ihr Studium besteht aus Veranstaltungen des jeweiligen Fachstudiums und aus Veranstaltungen, die im Bereich Schlüsselqualifikationen zu-sammengefasst sind. Sie müssen sowohl Leistungen in den fachaffinen SQ-Lehrveranstaltungen erbringen, deren Verantwortung bei den Studi-engängen liegt, als auch in den fachübergreifenden SQ-Veranstaltungen, die vom Zentrum für Lehre und Weiterbildung (zlw) koordiniert werden. Welche SQ-Veranstaltungen Sie wann belegen können, regelt Ihre Prü-fungsordnung.

Schlüsselqualifikationen sind zum Beispiel notwendig, um sich neues Wis-sen und Kompetenzen zu erschließen und um bei Herausforderungen im Studium und Beruf situationsgerecht handeln zu können.

Das Angebot an fachübergreifenden SQ wird ergänzt durch besondere Möglichkeiten der Leistungserbringung, z. B. sich als Tutor/-innen zu quali-fizieren, Mentor/-innen oder Schreibtutor/-innen zu werden.

Informationen zum Angebot des Zentrums für Lehre und Weiterbildung, zur Organisation und zum Ablauf der fachübergreifenden Schlüsselqualifi-kationen finden Sie im Internet.

Zentrum für Lehre und Weiterbildung (ZLW)Arbeitsgebiet „Fachübergreifende SQ im Studium“Azenbergstraße 1670174 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 20 24oder 0711/685 – 8 20 22www.uni-stuttgart.de/[email protected]

Bachelor 6 Semester

Berufstätigkeit

Berufs- tätigkeit

master 4 Semester

master 4 Semester

Berufstätigkeit

Berufstätigkeit

promotion

promotion

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49

Das Studium

348

Das Studium

Die Fachmodule gliedern sich in Basis-, Kern- und Ergänzungsmodule. Basismodule vermitteln grundlegendes methodisches Wissen, Kern-module konzentrieren sich auf das eigentliche disziplinäre Wissen, Ergänzungsmodule enthalten das Wissen verschiedener Fachrichtun-gen innerhalb des Studiengangs. Damit können Studierende bereits im Bachelor-Studiengang fachliche Schwerpunkte setzen.

Bachelor of Arts (B.A.)

Der Titel Bachelor of Arts (B.A.) wird in den geistes- und sozialwissen-schaftlichen Fächern verliehen. Beim Bachelor of Arts gibt es an der Universität Stuttgart zwei Modelle: Ein-Fach-Studiengänge und Kombina-tionsstudiengänge.

Die ein-Fach-B.A.-Studiengänge sind ähnlich wie der Bachelor of Science aufgebaut. Die Fachmodule gliedern sich in Basis-, Kern- und Ergänzungsmodule. Abgerundet wird der Ein-Fach-B.A.-Studiengang durch die fachaffinen und fachübergreifenden Schlüsselqualifikatio nen sowie durch die Bachelor-Arbeit.

Ein-Fach-B.A.-Studiengänge sind: Linguistik, Philo so phie, Romanistik, So-zialwissenschaften und Sport wissen schaft: Soziologie und Management.

Struktur Bachelor of Arts (ein-Fach-Bachelor)

Bachelor of Science (B.Sc.)

An der Universität Stuttgart wird in den Bachelor-Studiengängen der Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften ein Fach studiert, das abgerun-det durch Praxisanteile und Schlüsselqualifikationen, nach 6 Semestern mit dem Titel Bachelor of Science (B.Sc.) abschließt.

Ziel des B.Sc.-Studiums ist der Erwerb von fachspezifischem und fach-übergreifendem Grundlagenwissen, sowie der zentralen Arbeits metho-den der jeweiligen Disziplin. Die Ausbildung erfolgt in einer Tiefe, die es Absolventinnen und Absolventen erlaubt, in ihrem Fach selbstständig Probleme zu lösen. Das B.Sc.-Studium eröffnet vielfältige Perspektiven hinsichtlich einer weiteren Qualifizierung in Master-Studiengängen, aber auch die Möglichkeit zu einem direkten Berufseinstieg. Im B.Sc.-Studium erfolgt spätestens im dritten Studienjahr eine individu-elle Ausrichtung des Studiums und erlaubt damit den Studierenden eine gewisse Profilie rung innerhalb ihres Fachbereichs.

Die natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung im Bachelor-Studium wird durch Praxisanteile, nichttechnische Fächer und Veranstaltungen zum Erwerb von fachaffinen und überfachlichen Schlüs-selqualifikationen abgerundet. Der Studiengang schließt mit der Bachelor-Arbeit ab.

Struktur Bachelor of Science

Bachelor- Studiengänge

siehe Seite 47:Schlüsselqualifikationen

Fachmodule(150–156 eCTS-Credits)

Schlüssel- qualifikationen

(18 eCTS-Credits)

Bachelor-Arbeit(6–12 eCTS-

Credits)

Basismodule

Kernmodule

ergänzungsmodule

fachübergreifend

fachaffin

Fachmodule Schlüssel- qualifikationen

Bachelor-Arbeit

Basismodulemind. 30 eCTS-Credits

Kernmodulemind. 30 eCTS-Credits

ergänzungsmodule(optional;

max. 60 eCTS-Credits)

fachübergreifend6–12 eCTS-Credits

fachaffin12 eCTS-Credits

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Das Studium

350

Das Studium

Bei den Kombinations-B.A.-Studiengängen kommt zu dem Bachelor-Hauptfach ein Bachelor-Nebenfach hinzu. Wie der B.Sc. und der Ein-Fach-B.A. ist der Kombinations-Bachelor in Fachmodule, fachaffine und fach-übergreifende Schlüsselqualifikationen gegliedert und schließt mit der Bachelor-Arbeit im Hauptfach ab.

Struktur Kombinations-Bachelor of Arts

In Stuttgart besteht im Kombinations-B.A.-Studiengang die Möglich keit, die in der Tabelle auf der rechten Seite aufgeführten Fächer entsprechend der Kombi na tions vorschriften als Haupt- bzw. als Nebenfach zu studieren. Sie müssen sich bei der Bewerbung für einen Kombinations-B.A.-Studien-gang immer für ein Haupt- und ein Nebenfach bewerben.

Fachmodule (Hauptfach)

(108 eCTS-Credits)

Schlüssel- qualifikationen

(18 eCTS-Credits)

Bachelor-Arbeit(im Hauptfach)

(12 eCTS- Credits)

Nebenfach(42 eCTS- Credits)

Basismodule

Kernmodule

ergänzungsmodule

fachübergreifend

fachaffin

ohne Gewähr

FächerkombinationBachelor of Arts(Zwei-Fach-Bachelor)

Nebenfach

Hau

ptf

ach

Ang

listi

k

Ber

ufs-

/Tec

hnik

päda

gogi

k

Ger

man

isti

k

Ges

chic

hte

Ges

chic

hte

d.N

.u.T

.

Kun

stge

schi

chte

Ling

uist

ik

rom

anis

tik

Anglistik

Berufspädagogik/Technikpädagogik

Germanistik

Geschichte

Geschichte der Naturwissenschaft und Technik

Kunstgeschichte

Linguistik

romanistik

Bauingenieurwesen

BWL

Chemie

elektrotechnik und Informationstechnik

Informatik

maschinenwesen

mathematik

philosophie

physik

politikwissenschaft

Soziologie

Sportwissenschaft

VWL

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Das Studium

352

Das Studium

Lehramt an Gymnasien

Lehrkräfte an Gymnasien werden an den Universitäten des Landes über die gestufte Studiengangstruktur Bachelor-Master ausgebildet. Im wis-senschaftlichen Lehramt werden zwei Fächer kombiniert und mit Haupt- fachanforderungen studiert. Ergänzt wird das Studium durch ein bildungs-wissenschaftliches Begleitstudium und Schulpraktika.

Die Regelstudienzeit beträgt 10 Semester, davon sind 6 Semester im Bachelor- und 4 Semester im Master-Studium vorgesehen. Insgesamt müssen 300 ECTS-Punkte erworben werden, davon werden 180 ECTS im Bachelor erworben und 120 ECTS im Master. Abschluss dieses lehramts-bezogenen Bachelors ist der Bachelor of Arts. Der Master ist ein Master of Education. Die Bachelor-Prüfung bildet hierbei den ersten auf die Tätigkeit des Lehramts vorbereitenden Abschluss. Mit der Master-Prüfung erwirbt man den Zugang zum Referendariat.

Wenn Sie in Baden-Württemberg zum Vorbereitungsdienst/Referendariat für das Lehramt an Gymnasien zugelassen oder in den öffentlichen Schul-dienst eingestellt werden wollen, müssen Sie bei der Fächerwahl die in der Prüfungsordnung festgeschriebenen Vorschriften zu den Fächerkombina-tionen berücksichtigen. Die nachfolgende Tabelle gibt die Kombinations-möglichkeiten an der Universität Stuttgart in einer Übersicht wieder. Die gewählte Fächerkombination des Lehramts-Bachelors wird im Master of Education weitergeführt.

Aktuelle Struktur Lehramt an Gymnasien, wissenschaftliche Fächerkombination

Aktuelles zum Lehramt an Gymnasien finden Sie im Internet immer auf unserer Seitewww.uni-stuttgart.de/lehramt

eCTSgesamt

300

21

16

45

218

Bachelor of Arts eCTS

2 Fachwissenschaften inkl. Fachdidaktik

Summe

Bachelor-Arbeit

Schulpraxis

Bildungswissenschaften

180

6

18

156

master of education eCTS

Summe

master-Arbeit

Schulpraxis

Bildungswissenschaften

2 Fachwissenschaften inkl. Fachdidaktik

120

15

16

27

62

erläuterungen zur Tabelle

1 Fächerkombinationen mit Biologie können in Stuttgart belegt werden. Die Biologie wird dabei an der Universität Hohenheim studiert. 2 Sprachkenntnisse müssen zur Immatrikulation nachgewiesen werden.3 Das Fach kann nur in Verbindung mit einem der Fächer Biologie, Chemie oder Physik studiert werden.4 Bestandene Sporteingangsprüfung ist Zulassungsvoraussetzung.5 Der Studiengang wird voraussichtlich zum WS 2018/19 beginnen (vorbehaltlich der Genehmigung durch das MWK).

Zwei-Fächer-Verbindung: Beide Fächer sind Hauptfächer

Weitere Studienkombinationen sind mit Musik und Kunst möglich, die in Kooperation mit der Musikhochschule und der Akademie für bildende Künste angeboten werden.

Lehramt an Gymnasien – wissenschaftliche Fächer

Fächerkombinationen an der universität Stuttgart

Bio

log

ie 1

Ch

emie

Deu

tsch

en

gli

sch

2

Fran

zösi

sch

2

Ges

chic

hte

Info

rmat

ik

Ital

ien

isch

2 5

mat

hem

atik

Nat

urw

iss.

u. T

echn

ik 3

ph

ilo

sop

hie

/eth

ik

ph

ysik

po

liti

k

Sp

ort

4

Wir

tsch

aft

Biologie 1

Chemie

Deutsch

englisch 2

Französisch 2

Geschichte

Informatik

Italienisch 2 5

mathematik

Naturwissenschaft und Technik 3

philosophie/ethik

physik

politik

Sport 4

Wirtschaft

ohne Gewähr

Neben diesem klassischen Weg gibt es in Baden-Württemberg für Ab-solventinnen und Absolventen eines nicht-lehramtsbezogenen Bachelor-

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Das Studium

Studiengangs Physik und Mathematik die Möglichkeit, über den Master of Education Physik und Mathematik (Gymnasiales Lehramt) Gymnasialleh-rer/in zu werden.

Seit 2016 baut die Universität Stuttgart gemeinsam mit den vier lehrer-bildenden Hochschulen der Region die professional School of education Stuttgart-Ludwigsburg (pSe) auf. Die PSE verfolgt das Ziel, allen Lehr-amtsstudierenden ein qualitativ hochwertiges Studienangebot zu ermög-lichen und sie so optimal auf ihren späteren Beruf vorzubereiten. Im Rah-men der PSE profitieren Lehramtsstudierende der Universität Stuttgart insbesondere von den zusätzlichen Studienangeboten in Zusammenar-beit mit der PH Ludwigsburg und einer verbesserten Kooperation mit den Partnerhochschulen im gymnasialen Lehramt (Universität Hohenheim, Kunstakademie und Musikhochschule). Für Lehramtsstudierende, die an zwei Partnerhochschulen studieren oder studieren wollen oder das hoch-schulübergreifende Studienangebot wahrnehmen, gibt es ein eigenes Be-ratungsangebot der PSE.

www.pse-stuttgart- ludwigsburg.de

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57

Das Studium

356

Das Studium

Bachelor-Studiengänge Angestrebter Studienabschluss

Bachelor of Science(B.Sc.)

Bachelor of Arts

(B.A.)

1-Fach

Bachelor of Arts-Kombi

(B.A.) 1

HF NF

Bachelor für Lehramt an Gymnasien

(B.A.) 1 HF / WF KL HF

Anglistik

Architektur und Stadtplanung

Bauingenieurwesen 5

Berufspädagogik/Technikpädagogik

Betriebswirtschaftslehre

Betriebswirtschaftslehre, technisch orientiert

Bewegungswissenschaft

Chemie

Chemie- und Bioingenieurwesen

Data Science 7

Deutsch

elektrotechnik und Informationstechnik

englisch 7

erneuerbare energien 5

Fahrzeug- und motorentechnik 5

Französisch 7

Geodäsie und Geoinformatik

Germanistik

Geschichte

Geschichte der Naturwissenschaft und Technik

Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft 5

Informatik

Italienisch 7 9

Kunstgeschichte

Lebensmittelchemie 3

Linguistik

Luft- und raumfahrttechnik 5

maschinelle Sprachverarbeitung

maschinenbau 5

materialwissenschaft

mathematik

mechatronik 5

medieninformatik

medizintechnik 4

Bachelor-Studiengänge Angestrebter Studienabschluss

Bachelor of Science(B.Sc.)

Bachelor of Arts(B.A.)

1-Fach

Bachelor of Arts-Kombi

(B.A.) 1

HF NF

Bachelor für Lehramt an Gymnasien

(B.A.) 1 HF / WF KL HF

erläuterungen / Abkürzungen zu den Tabellen

HF HauptfachNF NebenfachWF KL Wissenschaftliches Fach in einer Lehramtskombination mit Kunst- oder Musikerziehung. Nur bei gleichzeitiger Zulassung

für das Hauptfach Kunst- oder Musikerziehung an der Akademie der Bildenden Künste oder der Musikhochschule möglich.1 Bitte beachten Sie die Kombinationsvorschriften auf den vorhergehenden Seiten.2 Deutsch-französischer Studiengang; Aufnahmeprüfung 15. Mai3 Gemeinsamer Studiengang mit der Universität Hohenheim; Bewerbung an der Universität Stuttgart4 Gemeinsamer Studiengang mit der Universität Tübingen; Bewerbung an der Universität Tübingen5 Vorpraktikum Pflicht; Nachreichungen möglich6 Bestandene Sporteingangsprüfung ist Zulassungsvoraussetzung; Anmeldung zur Sporteingangsprüfung bis 15. Mai7 Sprachnachweis: Die Immatrikulation in den Studiengang setzt den Nachweis von Sprachkenntnissen voraus.8 Lehramt an berufsbildenden Schulen9 Der Studiengang wird voraussichtlich zum WS 2018/19 beginnen (vorbehaltlich der Genehmigung durch das MWK).

Naturwissenschaft und Technik 1

philosophie

philosophie/ethik

physik

politikwissenschaft

romanistik

Simulation Technology

Softwaretechnik

Sozialwissenschaften

Sozialwissenschaften (dt.-frz.) 2

Soziologie

Sportwissenschaft

Sportwissenschaft: Soziologie und management

Sport 6

Technikpädagogik 5 8

Technische Biologie

Technische Kybernetik

Technologiemanagement 5

umweltschutztechnik

Verkehrsingenieurwesen

Volkswirtschaftslehre

Wirtschaftsinformatik 3

Wirtschaftswissenschaft

Stand: August 2018 – ohne Gewähr

Alphabetische Liste aller Bachelor-Studiengänge

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Das Studium

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Das Studium

ein- bis dreiwöchige Vorkurse ab September direkt vor dem Studienbeginn Die Kurse dienen der Auffrischung der Schulkenntnisse in Mathema-

tik, Informatik, Physik und Chemie. Studienbegleitende bzw. studienvorbereitende, ein- oder zwei-

semestrige Kurse (propädeutikum) Die Fächer Mathematik, Informatik, Chemie und Physik können einzeln

oder kombiniert belegt werden und bieten die Gelegenheit, vor dem Studienstart sein Wissen aufzufrischen. Darüber hinaus machen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der universitären Arbeitsweise vertraut. Die Angebote können vor dem Studium oder in der Studien- eingangsphase absolviert werden. Eine Immatrikulation ist nicht er-forderlich. Zweisemestrige Kurse starten ab dem Wintersemester. Das komprimierte, einsemestrige Angebot beginnt im Sommersemester. Dies ist die ideale Vorbereitung auf das Studium beispielsweise nach einem Freiwilligendienst oder Auslandsaufenthalt.

programme mit alternativen Studienverlaufsplänen In den Fächern Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Mathematik

gibt es jeweils einen alternativen Studienverlaufsplan mit begleiten-den Kursen des MINT-Kollegs, der das Studium entzerrt.

Semesterkurse und Übungen Dieses Angebot richtet sich an bereits eingeschriebene Studierende

und bietet Unterstützung z. B. in den Fächern Höhere Mathematik, Technische Mechanik und aus dem Bereich Schlüsselqualifikationen.

Offener Lernraum Der offene Lernraum wurde für MINT-Studierende der Studieneingangs-

phase eingerichtet. In einem Übungsraum sind Dozentinnen oder Dozen-ten vor Ort und geben Tipps. Hier können Fragen rund um Mathematik, Informatik, Physik, Chemie und Technische Mechanik gestellt werden.

prüfungsvorbereitungskurse in der vorlesungsfreien Zeit In kleinen Gruppen wird das Prüfungswissen wiederholt.

Fachsprache Deutsch Kurse für MINT-Studierende, deren Muttersprache nicht deutsch ist zur

Vermittlung der deutschen Fachterminologie der MINT-Fächer. Orientierungsveranstaltungen

Firmenbesuche oder Vorträge geben Einblick in die Berufspraxis.

Das Frühstudium

Die Universität Stuttgart bietet besonders begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eines Frühstudiums an. Das Landeshochschulge-setz für Baden-Württemberg vom 5. Januar 2005, § 64, sieht vor, dass be-sonders begabte Schülerinnen und Schüler berechtigt werden können, an Lehrveranstaltungen an Hoch schulen teilzunehmen, Prüfungen abzulegen und Leistungsnachweise zu erwerben. Unter bestimmten Bedingungen können diese auf ein späteres Studium angerecht werden. Die Universität Stuttgart möchte mit diesem Angebot geeigneten Schülerinnen und Schü-lern die Chance bieten, bereits frühzeitig ins Studium hinein zu wachsen, sich ein Bild von ihrem zukünftigen Lernort zu machen und die spätere Studienaufnahme zu erleichtern. Die teilnehmenden Studiengänge sowie die Regelungen zum Frühstudium finden Sie im Internet.

mINT-Kolleg Baden-Württemberg

Für Studierende der mathematik, Informatik sowie der Ingenieur- oder NaturwissenschaftenDie Angebote des MINT-Kollegs richten sich an alle Interessierten, die ein Studium im MINT-Bereich planen oder sich im ersten bis dritten Semester befinden und ihre Wissenslücken in Mathematik, Informatik, Physik und Chemie schließen wollen. Die am MINT-Kolleg erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten schaffen eine optimale Ausgangsposition für das Studi-um der Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Mathematik und Informatik.

Das MINT-Kolleg Baden-Württemberg ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie.

Die verschiedenen Angebote des MINT-Kollegs: Online-Test

Der Test dient der Selbsteinschätzung des Kenntnisstandes. Fachspezifische Beratung

Die Dozenten beraten Studieninteressierte und -anfänger über ver-schiedene Möglichkeiten der Studienplanung.

Besondere Studienformen

www.uni-stuttgart.de/fruehstudium

www.mint-kolleg.de/stuttgart

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

4Ingenieurwissenschaften

Bachelor-Studiengänge

Ingenieur- wissenschaften

Bachelor-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Architektur und Stadtplanung ..................................................................62

Bauingenieurwesen ....................................................................................63

Chemie- und Bioingenieurwesen .............................................................64

Data Science ................................................................................................65

Elektrotechnik und Informationstechnik .................................................66

Erneuerbare Energien ................................................................................67

Fahrzeug- und Motorentechnik ................................................................68

Geodäsie und Geoinformatik ....................................................................69

Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft .......................................70

Informatik .....................................................................................................71

Luft- und Raumfahrttechnik ......................................................................73

Maschinelle Sprachverarbeitung .............................................................74

Maschinenbau .............................................................................................75

Mechatronik .................................................................................................76

Medieninformatik .......................................................................................77

Medizintechnik ............................................................................................78

Simulation Technology ..............................................................................79

Softwaretechnik ..........................................................................................80

Technikpädagogik .......................................................................................81

Technische Kybernetik ...............................................................................82

Technologiemanagement .........................................................................83

Umweltschutztechnik .................................................................................84

Verkehrsingenieurwesen ...........................................................................85

4

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Gebäude und Städte zu planen und zu bauen ist eine komplexe Aufgabe, die sich mit dem technischen, ökonomischen und sozialen Wandel per-manent verändert. Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner gestalten die gebaute Umwelt unter künstlerisch-ästhetischen wie technisch-innovativen Gesichtspunkten. Architektur und Stadtpla-nung sind somit die öffentlichsten aller Künste.Entsprechend vielschichtig ist das Berufsbild: Architektinnen und Architek-ten beschäftigen sich mit anspruchsvollen Bauaufgaben vom Einzelbau-werk bis zur Orts-, Stadt- und Regionalplanung. Sie finden ihre Arbeitsfelder auf verschiedenen Ebenen, z. B. in Architekturbüros, in Bauabteilungen von Unternehmen, in staatlichen Behörden, in Bauträgergesellschaften oder Wohnungsbauunternehmen. Bei all ihren Tätigkeiten sind Architektinnen und Architekten auf interdisziplinäre Zusammenarbeit angewiesen.

Der Lehrplan der Stuttgarter Fakultät ist auf die Anforderungen der Be-rufswelt bestens abgestimmt. Der Bachelor-Studiengang Architektur und Stadtplanung umfasst sechs Semester und gliedert sich in zwei Teile: Das Grundstudium (1.– 4. Semester) folgt einem festgelegten Stundenplan, das Fachstudium (5.– 6. Semester) ist innerhalb der fünf Lehrgebiete (All-gemeine Grundlagen; Darstellen und Gestalten; Bautechnik; Gebäudepla-nung; Stadt und Landschaft) individuell gestaltbar. Im Studium wechseln sich die Fachlehre mit ihren Seminaren, Vorlesungen, Übungen und die fachtypische Entwurfs- und Projektarbeit ab. Weil in der Berufstätigkeit interdisziplinäre Teamfähigkeit und internationale Erfahrung als selbstver-ständlich gelten, wird ein Auslandsstudium an einer ausländischen Part-neruniversität oder ein Auslandspraktikum in einem international tätigen Architekturbüro empfohlen. Die Fakultät bietet eigens dafür eine gezielte Beratung und Unterstützung bei der Planung und Durchführung an.

Der Studiengang wird mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science“ (B.Sc.) abgeschlossen und berechtigt zur Bewerbung um einen Studien-platz im viersemestrigen Master-Studiengang Architektur und Stadtpla-nung (M.Sc.). Die am Ende mindestens fünfjährige Studienzeit berechtigt nach zweijähriger Berufspraxis zur Eintragung in die Architektenkammer eines Landes sowohl nach nationalen wie internationalen Richtlinien. Für eine Tätigkeit im höheren öffentlichen Dienst ist ein Master-Abschluss Vo-raussetzung.

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)

Der Beruf des Bauingenieurs bzw. der Bauingenieurin zeichnet sich wie kaum ein anderer durch ein breites Berufsbild mit vielfältigen Beschäftigungsmöglich keiten aus. Bauingenieurinnen und Bauingenieu-re befassen sich nicht nur in Baufirmen und Ingenieurbüros mit Entwurf, Konstruktion und Betrieb von Bauwerken aller Art, sondern sind im glei-chen Maß auch in der Leitung von Unternehmen und Baustellen, in Baube-hörden, in Verkehrs- und Versorgungsbetrieben, im Umweltschutz, in der Raum ordnung und Landesplanung sowie in Industrieunternehmen tätig. Kurzum überall dort, wo bautechnische, verkehrstechnische und wasser-technische Kenntnisse unabdingbar sind.

Bauingenieurinnen und -ingenieure errichten etwa Wohnhäuser, Verwal-tungs- und Indus trie gebäude sowie Messe- und Sportzentren. Von Bauin-genieurinnen und -ingenieuren geschaffene Tunnel und Brücken überwin-den natürliche Grenzen. Verkehrs anlagen verbinden Stadtteile, Regionen und ganze Kontinente. Dämme schützen Lebensräume. Komplexe Syste-me gewinnen und verteilen Trinkwasser und reinigen das Abwasser. Auf-windkraftwerke tragen zur innovativen und sicheren Energieversorgung der Zukunft bei. Planung und Konstruktion, Beratung und Betrieb sowie ökonomisches und ökologisches Denken und Handeln gehören neben der eigentlichen Erstellung von Bauwerken zu den zentralen und originären Aufgaben von Bauingenieurinnen und -ingenieuren.

Dieser großen beruflichen Vielfalt trägt die Ausbildung im Studiengang Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart Rechnung. Der Interdis-ziplinarität wird dabei großes Gewicht beigemessen. Daher vermittelt das Bachelor-Studium ein breites Wissen in vielen Fachgebieten und vertiefte Kenntnisse in einigen Fächern, die aus einer ganzen Reihe von Lehrveran-staltungen ausgewählt werden können. Ferner spielt der Erwerb von fach-übergreifenden Kompetenzen, so genannten Schlüsselqualifikationen, eine große Rolle.

Das Bachelor-Studium bereitet auf das vertiefende viersemestrige Master-Studium vor, das direkt im Anschluss begonnen werden kann.

Architektur und Stadtplanung

Bauingenieurwesen

Fakultät Architektur und Stadtplanungwww.architektur.uni-stuttgart.de/

Studiengangwww.architektur.uni-stuttgart.de/lehre/bachelor

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/bau

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Die fortschreitende Digitalisierung aller Arbeits- und Lebensbereiche führt zu enormen Mengen von Daten (Big Data), angefangen von Maschinen-daten in der Fabrik über Sensordaten aus dem Auto bis hin zu Social-Me-dia-Daten aus dem Web. Die übergeordnete Aufgabe von Data Scientists besteht darin, diese Daten so aufzubereiten, dass die damit arbeitenden Unternehmen und Organisationen sie gewinnbringend einsetzen können. Einerseits erstellen Data Scientists analytische Fragestellungen für vorge-gebene Ziele, um daraus die erforderlichen IT- und Analyse-Architekturen abzuleiten, z. B. zur Reduzierung von Ausschuss durch eine musterbasier-te Analyse von Qualitätsdaten in der Produktion. Andererseits erkennen Data Scientists die Potentiale unterschiedlicher Datenquellen, z. B. für neue, datengetriebene Dienstleistungen eines Automobilherstellers auf der Grundlage von Verkehrs-, Wetter- und Social-Media-Daten. Die dazu notwendigen Kenntnisse erwerben Sie im Data Science Studium.

In den ersten Semestern steht die Einführung in Data Science, Informatik-Theorie und Mathematik im Vordergrund. Auch das Erlernen von Program-miersprachen und die Softwareentwicklung spielen eine große Rolle. Ab dem dritten Semester spezialisieren sich die Studierenden in Kernmodu-len der Data Science, aber auch die praktische Anwendung der Kompeten-zen rückt stärker in den Fokus. Parallel können die Studierenden über zahl-reiche Wahlmodule ihren individuellen Interessen und Berufswünschen Rechnung tragen.

Gute schulische Leistungen – vor allem in Mathematik – erleichtern den Studieneinstieg. Programmierkenntnisse sind hilfreich, jedoch keine Vor-aussetzung. Für einen optimalen Studienstart bietet die Universität Kurse im Rahmen des MINT-Kollegs an.

Auf den Bachelor-Studiengang Data Science bauen die Master-Studien-gänge auf, die vom Fachbereich Informatik angeboten werden. Dazu ge-hören neben den deutschsprachigen Master-Studiengängen Informatik und Softwaretechnik auch die englischsprachigen Master-Studiengänge Computer Science und Computational Linguistics. Es wird empfohlen, den Master als Abschluss eines universitären Studiums anzustreben.

Data Science

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.informatik.uni-stuttgart.de/ds

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Die Welt um uns wandelt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Das stellt uns vor immer größere und komplexere Aufgaben. Chemie- und Bio-ingenieurwesen (CBIW) ist eine der Schlüsseldisziplinen zur Bewältigung der großen Herausforderungen der heutigen Zeit in den Bereichen Ener-gie, Ernährung, Medizin, Mobilität und Umwelt.

Liegen Ihre Begabungen und Interessen in den Fächern Biologie, Chemie und Physik? Begeistern Sie sich für Mathematik und ingenieurwissen-schaftliche Fragestellungen? Als Chemie- und Bioingenieurin oder -ingeni-eur sind Sie der Kopf hinter den Dingen: Sie verstehen den Prozess, analy-sieren das Problem und berechnen die Lösung. In interdisziplinären Teams legen Sie dann die effizienteste Lösung aus.

Chemie- und Bioingenieurwesen ist eine Ingenieurdisziplin, die die Natur-wissenschaften Chemie, Physik und Biologie mit technischen Aspekten verbindet, in dem sie sich mit den Veränderungen von Stoffen durch che-mische, physikalische und biologische Verfahren beschäftigt. Ihr Arbeitsfeld finden Sie in nahezu allen Branchen von der Lebensmittel-industrie über die Automobilbranche bis hin zur Chemie. Die Tätigkeitsbe-reiche reichen von der Forschung und Entwicklung, Anlagenplanung und -bau über die Produktion und den Vertrieb bis hin zu Management und Unternehmensleitung.

Das forschungs- und theorieorientierte Bachelorstudium Chemie- und Bioingenieurwesen vermittelt zunächst die Grundlagen der Ingenieur- und Naturwissenschaften. Schon von Beginn an werden die erlernten Arbeits-methoden in fächerübergreifenden praxisorientierten Projekten ange-wandt. Im dritten Semester wird im naturwissenschaftlichen Vertiefungs-fach der Schwerpunkt in Biologie, Chemie oder Material festgelegt. Das 5. und 6. Fachsemester vertiefen die verfahrenstechnischen Grundlagen. Durch das Anfertigen der Bachelorarbeit im 6. Semester wird die Befähi-gung vermittelt, technische Aufgabenstellungen selbstständig unter An-wendung der erlernten Methoden zu bearbeiten und zu lösen.

Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen erwerben die Qualifikation für den vertiefenden Master-Studiengang Verfahrenstechnik sowie Master-Studiengänge des Maschinenbaus, der Umweltschutz- und Energietechnik.

Chemie- und Bioingenieurwesen

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/verf

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Erneuerbare Energien und Verfahren zur Steigerung der Energie effizienz sind gefragte Zukunftstechnologien. Der steigende Bedarf an speziell aus-gebildeten Fachkräften bietet prächtige Zukunftschan cen für Absolven-tinnen und Absolventen. Der Verein Deutscher Ingenieure schätzt, dass bereits heute jede zehnte Ingenieurstelle mit Erneuerbaren Energien zu tun hat. Der neue Bachelor-Studiengang Erneuerbare Energien will junge Menschen an der Universität Stuttgart auf die vielfältigen Tätig keits felder dieser Wachstumsbranche vorbereiten.Jede Form von Energiewandlung etwa in Solarkollektoren oder in einem Windrad, unterliegt spezifischen physikalisch-technischen Prin zipien. Die-se technologische Vielfalt innerhalb der erneuerbaren Energien spiegelt der interdisziplinäre Aufbau des Bachelor-Studien gangs wider. Die Kom-bination elementarer Studienfächer aus dem Maschinenbau, der Elektro-technik, Informatik sowie Luft- und Raum fahrttechnik öffnen den Zugang zu verschiedensten Kompetenz fel dern. Für den Bachelor-Studien gang Er-neuerbare Energien arbeiten 21 Institute aus sieben Fakultäten zusammen.

Im Grundstudium werden mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen gelehrt. Im Fachstudium wäh len die Studierenden ab dem zweiten Semes ter einen der drei Wahl bereiche „Elektrische Energiesysteme“, „Thermische Energie sys te me“ oder „Kineti-sche Energiesysteme“ aus, in dem sie wissensvertiefende Veranstaltungen besuchen. Die Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs Erneu-erbare Energien kennen die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Zu-sammenhänge und Konzepte der Energiewandlung erneuerbarer Energien und verfügen über grundlegendes Fachwissen auf den Gebieten Energie-wandlung und -anwendung. Sie können die Bedeu tung, die Potenziale und die Wirtschaftlichkeit verschiedener erneuerbarer Energien (Solarthermie, Photovoltaik, Windenergie, Wasser kraft, Biomasse) und deren Integration in das Energiesystem quantitativ einschätzen. Auf den Bachelor-Studiengang „Erneuerbare Energien“ bauen die konse-kutiven Master-Studien gänge „Energietechnik“ und „Nachhaltige elektri-sche Energie versorgung“ auf.

erneuerbare energien

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ee.uni-stuttgart.de

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)

Das Fachgebiet Elektrotechnik und Informationstechnik umfasst ein brei-tes Spektrum: Von der Mikro- und Optoelektronik über die Energieversor-gung und die Automatisierung technischer Abläufe erstreckt es sich bis zur Kommunikationstechnik und zur Informationsverarbeitung.Die Betätigungsfelder für Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotech-nik und Informationstechnik sind vielfältig und herausfordernd:

Entwicklung innovativer Produkte Produktionsplanung und Qualitätssicherung Erforschung neuartiger Problemlösungen Vertrieb und Anwendungsunterstützung Planung und Betrieb komplexer Systeme und Anlagen Unternehmensberatung und Consulting

Ständig entstehen neue Berufsbilder für Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik und Informationstechnik wie zum Beispiel bei der Ener-gieversorgung durch regenerative Energiequellen, in der Medizintechnik durch das Zusammenspiel von Sensorik, Signal- und Informationsverar-beitung, in der Fahrzeugtechnik durch alle Aspekte der Elektromobilität sowie durch vernetzte Steuerungssysteme, in der Kommunikationstechnik durch die Ausrichtung auf Next Generation Networks, in der Nanoelek-tronik/Optoelektronik durch höhere Integrationsdichten aber auch in der Entwicklung energiesparender Verfahren und Anlagen.Mit seinen sieben Studienschwerpunkten und den darin enthaltenen Wahlmöglichkeiten bietet der Bachelor-Studiengang Elektrotechnik und In-formationstechnik viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Das Grund-lagenpraktikum, die Teamarbeit, das Fachpraktikum (Praktische Übungen im Labor) sowie die Bachelor-Arbeit bieten ausreichend Gelegenheit zur Umsetzung von theoretischem Wissen in praktisches Können.Im anschließenden Master-Studiengang Elektrotechnik und Informations-technik werden die methodischen Grundlagen aus dem Bachelor-Studium vertieft und die Voraussetzungen für anspruchsvolle Tätigkeiten in Wissen-schaft, Industrie und im Dienstleistungssektor geschaffen. Daneben stehen den Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen weitere Möglichkeiten of-fen: Die Master-Studiengänge „Nachhaltige Elektrische Energieversorgung“ und „Elektromobilität“, der internationale Master-Studiengang „INFOTECH“, ein Master-Studium an einer anderen Universität, auch im Ausland, eine fachfremde Fortsetzung des Studiums, z. B. als MBA (Wirtschaft und Ver-waltung) oder der direkte Berufseinstieg als Ingenieurin und Ingenieur (Ba-chelor).

elektrotechnik undInformationstechnik

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/etit

© Fachbereich Elektrotechnik und Informa- tionstechnik

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Der Studiengang Geodäsie und Geoinformatik ist eine moderne Ingenieur-wissenschaft und rund um die Themen Erfassung, Verwaltung und Verar-beitung raumbezogener Daten breit aufgestellt.

Kurz – Geodäsie steckt überall: in hochaktuellen Projekten, wie dem „Autonomen Fahren“, im Navi, das mit seinen digitalen Karten für Klarheit sorgt, in der Erdsystemforschung, wo aus Satellitendaten wichtige

Rückschlüsse auf das Klima gezogen werden, im Städtebau, der sich immer mehr um Nachhaltigkeit dreht, in faszinierenden Projekten wie Google Earth und OpenStreetMap.

Denn die Datengrundlage für all diese Themen sowie für zahlreiche wei-tere Themenfelder liefert die moderne Geodäsie.

Sie ist somit eine stark interdisziplinär geprägte Ingenieurwissenschaft, die sich im Wirkungsfeld zwischen angewandter Mathematik, Informatik, Physik und Geowissenschaften einerseits, sowie Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Maschinenbau andererseits bewegt.

Diesen umfangreichen beruflichen Tätigkeitsfeldern wird im sechssemest-rigen Studiengang Geodäsie und Geoinformatik in seiner Vielschichtigkeit und Interdisziplinarität Rechnung getragen. Das Studium setzt ein grund-legendes Interesse an Mathematik, Physik und Informatik voraus sowie die Bereitschaft sich mit modernster Technik, Methoden und Sensorik aus den Gebieten der Elektronik und Luft- und Raumfahrt auseinander zu setzen.

Der Bachelor-Studiengang wird mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science“ (B.Sc.) abgeschlossen, der sowohl für das Berufsleben als auch für den gleichnamigen Master-Studiengang qualifiziert.

Geodäsie undGeoinformatik

Fakultät Luft- und raumfahrttechnik und Geodäsiewww.f06.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.geodaesie.uni-stuttgart.de

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Die Fahrzeug- und Motorentechnik ist ein bedeutender Zweig unserer Wirtschaft. Der Transport von Gütern im Nah- und Fernverkehr, aber ganz besonders die Mobilität des Einzelnen, sind mittlerweile unverzichtbare Elemente unseres täglichen Lebens.

Die Anforderungen an die Absolventinnen und Absolventen entwickeln sich weiter und sind ständig Änderungen unterworfen. Der 6-semestrige Bachelor-Studiengang „Fahrzeug- und Motorentechnik“ trägt diesen Ver-änderungen Rechnung. In den ersten vier Semestern werden die Grund-lagen der Ingenieurwissenschaften wie Mathematik, Mechanik, Physik, Thermodynamik, Informatik, Elektrotechnik, Werkstoffkunde und Konst-ruktionslehre vermittelt. Daneben werden auch die für die Fahrzeug- und Motorentechnik besonders wichtigen Fächer Technische Akustik und Technische Schwingungslehre angeboten. Kennzeichnend für den berufs-befähigenden Teil des Studiums im 5. und 6. Semester sind die Kompe-tenzfelder, von denen zwei aus dem Kernbereich „Kraftfahrzeuge“, „Kraft-fahrzeugmechatronik“ und „Fahrzeugantriebe“ gewählt werden müssen. In einer fachübergreifenden Projektarbeit und der Bachelorarbeit kommen die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen zur Anwendung.

Der Bachelor befähigt zur Lösung konkreter industrieller Aufgaben mit wissenschaftlichen Methoden und ist Voraussetzung für die Aufnahme eines Master-Studiums in Maschinenbau, Energietechnik oder Fahrzeug- und Motorentechnik.

Die sogenannte Regelstudiendauer des Bachelors beträgt 6 Fachsemes-ter; die maximal zulässige Studiendauer beträgt jedoch 10 Fachsemester, so dass Spielraum für das individuelle Lernen bleibt. Als Starthilfe wird vor Beginn des ersten Semesters ein Mathe-Vorkurs angeboten, der eventuel-le Lücken des Schulwissens schließen kann und auf das neuerliche Lernen vorbereitet.

Fahrzeug- und motorentechnik

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbaus www.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/fmt

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Im Zeitalter der Digitalisierung und Vernetzung ist die Informatik zu einer grundlegenden Wissenschaft geworden, deren Erkenntnisse inzwischen alle Lebensbereiche prägt: aus Wirtschaft, Forschung, Medizin, Mobilität und Kommunikation ist die Informatik nicht mehr wegzudenken. Basis al-ler dieser Anwendungen ist die systematische und automatische Verarbei-tung von Informationen. Unsere Informatik-Studiengänge bereiten auf das wissenschaftliche Arbeiten in diesem Gebiet vor, wobei sich die Inhalte des Bachelorstudiums im Wesentlichen folgenden drei Kerngebieten zu-ordnen lassen: Die theoretische Informatik, die sich mit der Komplexität und Entscheidbarkeit von Fragestellungen sowie deren Modellierung be-fasst; die praktische Informatik, die Konzepte zur Lösung von Problemen entwickelt und die technische Informatik, die sich mit der zugrundeliegen-den Hardware befasst.

Studiengang Informatik B.Sc.In den ersten beiden Semestern des Studiengangs Informatik B.Sc. steht die Vermittlung der Informatik-Grundlagen im Vordergrund. Methodisch prägen Mathematik und Theorie den Studienbeginn, um an die wissen-schaftliche Arbeitsweise heranzuführen und ein solides Fundament zu legen, auf das Sie trotz der rasant voranschreitenden Technologie lange bauen können. Inhaltlich stehen der Erwerb von Programmierkenntnissen sowie die Entwicklung von Software, Datenstrukturen und Algorithmen im Vordergrund. Außerdem erhalten Sie umfassendes Grundlagenwissen in den theoretischen und technischen Grundlagen der Informatik. Ab dem 3. Semester haben Sie neben weiteren Grundlagenvorlesungen zu Theorie, Numerik sowie Stochastik und Statistik die Möglichkeit, Ihr Studium nach eigenen Neigungen auszurichten – durch die Auswahl von Kernmodulen, bei denen Sie aus weiteren eher grundlegenden Vorlesungen auswählen, und schließlich im Wahlbereich, wo Sie Ihre erworbenen Fähigkeiten in eine Spezialisierung, ggf. auch in ein Anwendungsfach, einbringen können. Gute schulische Leistungen – vor allem in Mathematik – erleichtern den Studieneinstieg. Programmierkenntnisse sind hilfreich, jedoch keine Vor-aussetzung. Das MINT-Kolleg und die Studierendenvertretung Informatik bieten Kurse an für einen optimalen Studienstart.Auf den Bachelor-Studiengang Informatik bauen die Master-Studiengän-ge auf, die vom Fachbereich Informatik im Anschluss an das Bachelor-

Informatik

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Mit über 790.000 Unternehmen und rund 4 Millionen Erwerbstätigen ist die Immobilienwirtschaft einer der größten Wirtschaftszweige Deutsch-lands, die zudem eine Zunahme an Beschäftigung in der Wertschöpfung aufweist. Ob in der Wohnungswirtschaft oder im gewerblichen Immobili-enmarkt; eine Vielzahl von Wohnungen, Bürogebäuden oder Gewerbeim-mobilien sind zu entwickeln, zu verwalten oder zu sanieren. Zudem ist die Immobilie eine der größten Kapitalanlageformen für private und institutio-nelle Investoren und stellt vor dem Hintergrund energiepolitischer Fragen eine Herausforderung für die Zukunft dar. Der gesamte Lebenszyklus einer Immobilie reicht von der Initiierung, Planung und Herstellung über die Nut-zung bis hin zur Verwertung. In jeder dieser Phasen wird ein hohes Qualifi-kationsniveau verschiedenster Fachrichtungen benötigt. Der Studiengang Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft bietet eine interdisziplinäre Ausbildung, die das Wirtschaftsgut Immobilie ganzheitlich betrachtet und inhaltlich den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie abdeckt. So wer-den die Studierenden optimal auf eine Tätigkeit in der Immobilienbranche vorbereitet.

Der Inhalt des studiengebührenfreien Bachelor-Studiums beruht auf drei Säulen, wobei der Schwerpunkt bei der Immobilientechnik liegt:

Ca. 60 % des Studiums umfasst ingenieurwissenschaftliche Fächer der Immobilientechnik, der Gebäudetechnik, der Architektur und Stadt- planung und des konstruktiven Ingenieurbaus.

Ca. 30 % entfallen auf Grundlagenfächer der Immobilienwirtschaft (Bewertung, Marketing, Bewirtschaftung etc.).

Ca. 10 % entfallen auf Fächer des Immobilienrechts.Wahlmodule können aus einem vielfältigen Fächerkatalog kombiniert wer-den. Zudem werden Module zur Erlangung von Schlüsselqualifikationen wie Präsentation, Sprachen und soziale Kompetenz angeboten.

Mit Hilfe des im Bachelor-Studiengangs angeeigneten Wissens werden im gleichnamigen Master-Studiengang den Studierenden eine umfassende und praxisnahe Vertiefung in sämtlichen Lebenszyklusphasen einer Im-mobilie zuteil. Hierzu zählen ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche, energetische, planerische sowie rechtliche Aspekte einer Immobilie. Dar-auf aufbauend erfolgt eine Spezialisierung in einzelne der vorgenannten Bereiche.

Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.iui.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Studium angeboten werden. Dazu gehören neben den deutschsprachigen Master-Studiengängen Informatik und Softwaretechnik auch die englisch-sprachigen Master-Studiengänge Computer Science und Computational Linguistics. Es wird empfohlen, den Master als Abschluss eines universitä-ren Studiums anzustreben.

Studiengang Informatik B.A. als Nebenfach Neben dem eigenständigen B.Sc.-Studiengang bietet die Universität Stuttgart die Möglichkeit, Informatik in Kombination mit einem weiteren Fach zu studieren, und zwar als Nebenfach im B.A. Studium. Hier ergibt sich die reizvolle Möglichkeit, Methoden und Werkzeuge der Informatik in Fragestellungen des Hauptfachs einzubringen.Das Studium beginnt mit ausgewählten Grundlagenvorlesungen der Infor-matik. Sie lernen zu programmieren und befassen sich mit Datenstruktu-ren und Algorithmen. Der Einblick in die theoretische Informatik ist weniger umfangreich als im B.Sc.-Studium, ebenso wie die Inhalte der technischen Informatik. Dennoch können Sie Ihr Informatikwissen über eine kleine Aus-wahl an Wahlmodulen in einem Bereich vertiefen.

Lehramt an Gymnasien (B.A.)Das Lehramts-Studium ist eine Kombination aus zwei Hauptfächern glei-chen Umfangs. Im Hauptfach Informatik erhalten Sie ein solides wissen-schaftliches Fundament für die Herausforderungen des gymnasialen Informatik-Unterrichts. Sie hören zunächst eine Auswahl der einführenden Vorlesungen aus dem B.Sc.- Studiengang, die Sie nicht nur mit den Grund-lagen des Faches vertraut machen, sondern Ihnen auch ermöglichen, in den höheren Semestern Wahlmodule aus dem breiten Angebot der Spezi-alisierungen des B.Sc.-Studiengangs zu wählen. In Abhängigkeit von Ihrem zweiten Hauptfach kommen noch die mathematischen Grundlagen hinzu (2. Hauptfach nicht Mathematik) oder Sie können diese 18 Leistungspunkte zur Vergrößerung Ihres Wahlbereichs nutzen und Ihr Wissen vertiefen. In den Bildungswissenschaften werden Sie mit den Methoden des Informatik-Unterrichts an Gymnasien vertraut gemacht. Sie erlernen die Fachdidaktik und haben ein dreiwöchiges Orientierungspraktikum an einer Schule.Um die Lehrbefähigung am Gymnasium zu erlangen, ist im Anschluss an den B.A. Lehramt der Master of Education Lehramt zu absolvieren, mit der-selben Fächerkombination wie im Bachelor-Studium. Weiterführende Infor-mationen zu diesem Studiengang finden Sie auf den entsprechenden Seiten dieser Broschüre, ebenso wie zum Erweiterungsmaster im Lehramt.

Fakultät Informatik, elektrotechnik undInformationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengang (B.Sc.)www.informatik.uni-stuttgart.de/inf

Studiengang (Lehramt)www.informatik.uni-stuttgart.de/lainf

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik wird als konsekutiver B.Sc./ M.Sc.-Studiengang angeboten. Es werden Ingenieurinnen und Ingenieure ausgebildet, die in der Lage sind, die ständig wachsenden Aufgaben der Hochtechnologie im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik und angren-zender Fachgebiete innovativ und fachübergreifend zu lösen.

In dem 6-semestrigen Bachelor wird Wert auf die Vermittlung eines fun-dierten Grundlagenwissens gelegt, das um ein breit gefächertes fach-spezifisches Wissen auf dem neuesten Stand der Luft- und Raumfahrt ergänzt wird. Dies zielt auf die Befähigung der Studierenden zum weitge-hend selbstständigen Arbeiten hin, welches den flexiblen Einsatz in an-spruchsvollen beruflichen Aufgabenfeldern begünstigt. Dadurch werden vielseitige Berufsmöglichkeiten auch in anderen Bereichen eröffnet, wel-che die Anwendung neuester wissenschaftlicher Methoden und Techno-logien erfordern.

Im Bachelor-Studium müssen 180 Leistungspunkte (LP) erworben werden. Diese verteilen sich auf Fachmodule (138 LP), Schlüsselqualifi ka ti onen (18 LP), ein Fachpraktikum (12 LP) und die abschließende Bachelor- Arbeit (12 LP). Die Fachmodule gliedern sich ihrerseits wieder auf in Basis module zur Vermittlung von grundlegendem methodischem Wissen, Kern module zur Vermittlung ingenieurmäßiger Kompetenzen mit Aus rich tung auf die Luft- und Raumfahrt und Ergänzungsmodule zur Vermittlung von anwen-dungsorientierten Kompetenzen auf dem Fachgebiet der Luft- und Raum-fahrttechnik. Zusätzlich werden sog. Schlüsselqualifikationen vermittelt, die zum einen fachübergreifend („soft skills“) und zum anderen fachnah sind. Zu Letzterem gehört auch die Möglichkeit, Team projekte ggf. in Zu-sammenarbeit mit namhaften Industriefirmen durchzuführen. Vor der Auf-nahme des Studiums ist ein 8-wöchiges Grundpraktikum zu absolvieren. Im 6. Semester ist ein 12-wöchiges Fach praktikum in der Industrie vorge-sehen. Das Ziel des Fachpraktikums ist, den Studierenden einen Einblick in die Vielfalt der betrieblichen Abläufe und beruflichen Perspektiven dieses Fachgebietes zu ermöglichen. Im Rahmen der Bachelor-Arbeit wird die Ein-bindung in aktuelle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben angeboten.

Der auf den Bachelor aufbauende Master-Studiengang kann jedes Se mes-ter begonnen werden.

Luft- undraumfahrttechnik

Fakultät Luft- und raumfahrttechnik und Geodäsiewww.f06.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.lrt.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

In unserer modernen Informationsgesellschaft nimmt die automatische Verarbeitung von Sprache einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Sie umfasst dabei beispielsweise die automatische Erkennung gesprochener Sprache, die Erzeugung gesprochener Sprache aus Text, die maschinelle Übersetzung von Texten oder den Bau intelligenter Suchmaschinen wie Google. Dabei müssen linguistische Erkenntnisse über die Struktur und die Verwendung von Sprache mit Techniken und Methoden der Informatik verbunden werden.

Genau an dieser Schnittstelle ist der Bachelor-Studiengang „Maschi nelle Sprachverarbeitung“ angesiedelt und spricht damit Studierende mit Inte-resse an Fragen zu Sprache und Kommunikation einerseits und mit einer Neigung zu strukturell-mathematischer Analyse andererseits an.

Der sechssemestrige Studiengang vermittelt Fachwissen aus den Berei-chen Linguistik und Informatik, welches zur Bewältigung verschiedenster computerlinguistischer Probleme benötigt wird. Dabei besteht der Un-terschied zu rein computerlinguistischen Studiengängen darin, dass die sprachlichen und informatischen Aspekte des Studiums gleichen Stellen-wert haben.

Im ersten Studienjahr liegt der Hauptakzent auf der Grundausbildung in der Informatik, im zweiten Jahr stehen Sprachwissenschaft und Sprach-verarbeitung im Vordergrund. Im dritten Jahr sollen die erlernten Metho-den und Konzepte kreativ und eigenständig auf größere Aufgaben ange-wandt werden, u. a. in der zu erstellenden Bachelor-Arbeit.

Über Wahlbereiche können während des Studiums eigene Akzente in Rich-tung Informatik oder Linguistik gesetzt werden. Absolventinnen und Ab-solventen der Maschinellen Sprachverarbeitung können in zahlreichen Be-rufsfeldern eingesetzt werden. Einerseits qualifiziert der Abschluss für die Mitarbeit in Firmen, in denen Sprachtechnologie und Kommunikationspro-zesse im Vordergrund stehen. Andererseits kann danach der aufbauende Master-Studiengang „Computational Linguistics“ angeschlossen werden, der gehobenere Positionen sowie eine Hochschulkarriere ermöglicht.

maschinelle Sprachverarbeitung

Fakultät Informatik,elektrotechnik undInformationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ims.uni-stuttgart.de/studium

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)

Der moderne Maschinenbau versteht sich als eine Ingenieurwissen schaft, die sich mit den Grundlagen sowie der Entwicklung und Anwendung von Methoden, technischen Verfahren, Technologien, Einrichtungen, Werkzeu-gen, Maschinen und Systemen beschäftigt.

Der Bachelor-Studiengang Maschinenbau ist grundlagen- und methoden-orientiert ausgerichtet. Er gliedert sich in zwei Studienabschnitte. Der ers-te Studienabschnitt über vier Semester beinhaltet ingenieurwissenschaft-liche Grundlagen. Im zweiten Studienabschnitt (5. + 6. Semester) haben die Studierenden die Möglichkeit, einige Module entsprechend ihren Inte-ressen und Neigungen zu wählen. Durch die Wahl zweier Kompetenzfelder können die Studierenden Schwer-punkte definieren. Dazu stehen über 40 anwendungs- bzw. methodenorien-tierte Module zur Verfügung, die aus folgenden acht Bereichen angeboten werden: Produktentwicklung und Konstruktions tech nik, Werkstoff- und Produktionstechnik, Mikrotechnik, Gerätetechnik und Technische Optik, Energietechnik, Fahrzeug- und Motorentechnik, Technologiemanagement, Mechatronik und Technische Kybernetik sowie Verfahrenstechnik. Durch die angebotenen Praktika innerhalb dieser Module wird das vermittelte Wissen angewendet.Die vorgesehenen Schlüsselqualifikationen erlauben den Studierenden fachübergreifende Kenntnisse zu erwerben.Das Erstellen einer Projektarbeit und der Bachelor-Arbeit fördert das selbstständige Erarbeiten von wissenschaftlichen Themen und Lösen von relevanten Forschungsfragen. Die Studierenden erhalten so Einblicke in entsprechende Forschungs- und Praxisprojekte.

Der Studiengang befähigt die Absolventinnen und Absolventen durch die Grundlagenorien tie rung zu einer erfolgreichen Tätigkeit während des gesamten Berufs lebens, da er sich nicht nur auf die Vermittlung aktueller Inhalte beschränkt, sondern theoretisch untermauerte grundlegende Kon-zepte und Metho den vermittelt, die über aktuelle Trends hinweg Bestand haben. Die Bachelor -Absolventinnen und -Absolventen erwerben die wis-senschaftliche Qualifikation für die Master-Studiengänge Maschinenbau, Maschinenbau / Mikrotechnik, Ge räte technik und Technische Optik, Ma-schinenbau / Produktentwicklung und Konstruktionstechnik, Maschinen-bau / Werkstoff- und Produktions-technik bzw. Energietechnik und andere.

maschinenbau

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/mabau

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Roboter, Werkzeugmaschinen, Kraftfahrzeuge, Medizintechnische Geräte, … – viele technische Errungenschaften unserer modernen Welt sind ohne das optimale Zusammenwirken von Mechanik, Elektrik und In-formationstechnik nicht denkbar.

Der Studiengang der Mechatronik ist deshalb interdisziplinär konzi-piert und die Antwort der Universität Stuttgart auf die neuen Heraus-forderungen des Marktes. Der eigenständige Studiengang ist auf die Bedürfnisse der modernen, rechnergestützten Produktionstechnik mit mechatronischen Fertigungseinrichtungen ausgerichtet. Es werden also Generalisten ausgebildet, welche in der Lage sind, komplexe technologi-sche Prozesse ganzheitlich zu beherrschen.Konsequenterweise wird der Studiengang gemeinsam von den Fakultäten des Maschinenbaus und der Informatik, Elektrotechnik und Informations-technik getragen.

Die Basis des Studiums bildet ein zweijähriges Grundstudium, das eine ausgewogene Mischung aus Modulen der Höheren Mathematik, des klas-sischen Maschinenbaus, der Elektro- und Informationstechnik und der In-formatik umfasst. Um den Bachelor-Abschluss nach insgesamt 3 Jahren zu erreichen, müssen weitere Module aus den Bereichen Steuerungs- und Regelungstechnik, mechatronische Komponenten und Softwaretechnik für Produktionsanlagen gewählt werden. Im Bereich der mechatronischen Komponenten liegt der Schwerpunkt auf der Integration von Mechanik, Elektronik und Softwaretechnik, um intelligente Module z. B. für Produk-tionsmaschinen, Roboter oder Kraft fahr zeuge zu konzipieren und zu ent-wickeln. Der Bereich der Software tech nik für Produktionsanlagen stellt die Integration von Informatik und Pro duk tions technik unter besonderer Berücksichtigung der Soft ware technik zur Produktionsmodellierung und -simulation in den Mittelpunkt.Den notwendigen Praxisbezug und die Vorbereitung auf eigene wissen-schaftliche Arbeiten vermitteln eine Projektarbeit, die im Team bearbeitet wird, und eine abschließende Bachelor-Arbeit, die die Anwendung der er-worbenen Fähigkeiten und Kompetenzen stärkt.

Im Anschluss an den Bachelor-Abschluss können im zweijährigen Master-Studium spezielle Themenbereiche der Mechatronik vertieft werden.

mechatronik

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.mechatronik.uni-stuttgart.de

Bachelor-Studiengang (B.Sc)

Digitale Medien haben unsere Gesellschaft umfassend verändert: analo-ge Medien und Kommunikationskanäle werden heute weitgehend durch digitale Technologien abgelöst. Dieser Wandel vollzieht sich in allen Be-reichen. Das Internet ist inzwischen für alle Unternehmen eine wichtige Plattform für Anwendungen und die zentrale Kommunikationsinfrastruk-tur geworden. Interaktive Rechnertechnologie ist heute ein integraler Bestandteil vieler Systeme und Maschinen: klassische Bedienelemente wurden durch eingebettete Rechner mit Benutzungsoberfläche ersetzt. Um solche Systeme intuitiv benutzbar, effizient, sicher und angenehm zu gestalten, brauchen Systementwickler umfassende Informatikkenntnisse.

Der Studiengang Medieninformatik kombiniert das Wissen der Informa-tik mit dem der digitalen Medien, der Mensch-Computer-Interaktion, der Computer-Grafik, der Sprachverarbeitung und der digitalen Netzwerke. Er schafft damit die Grundlagen, die es ermöglichen, digitale Systeme so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der menschlichen Nutzer entspre-chen.

Im ersten Studienjahr werden die mathematischen, praktischen und theo-retischen Grundlagen in Informatik und Medieninformatik vermittelt. Vom 3. bis 6. Semester kommen Spezialisierungsfächer hinzu, wobei sich die Studierenden auch ein Nebenfach zusammenstellen können. Durch Pro-jekte wird bereits während des Studiums ein starker Praxisbezug herge-stellt und das Arbeiten im Team geübt.

Gute schulische Leistungen – vor allem in Mathematik – erleichtern den Studieneinstieg. Programmierkenntnisse sind hilfreich, jedoch keine Vor-aussetzung. Für einen optimalen Studienstart bietet die Universität Kurse im Rahmen des MINT-Kollegs an.

Auf den Bachelor-Studiengang Medieninformatik bauen die Master-Studiengänge auf, die vom Fachbereich Informatik im Anschluss an das Bachelor-Studium angeboten werden. Dazu gehören neben den deutsch-sprachigen Master-Studiengängen Informatik und Softwaretechnik auch die englischsprachigen Master-Studiengänge Computer Science und Computational Linguistics. Es wird empfohlen, den Master als Abschluss eines universitären Studiums anzustreben.

medieninformatik

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.informatik.uni-stuttgart.de/mi

© Oleksiy Mark / Fotolia

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)Kooperations-Studiengang der Universitäten Stuttgart und Tübingen

Der interuniversitäre Studiengang Medizintechnik wird in Kooperation mit der Universität Tübingen angeboten. Zielsetzung des Bachelor-Studien-gangs ist der Erwerb von naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaft-lichen und medizinischen Grundkenntnissen sowie Spezialkenntnissen in den aktuellen Forschungsgebieten der prosperierenden Medizintechnik.

Die ersten vier Semester (Grundstudium) des Bachelor-Studiengangs Medizintechnik sind stark grundlagenorientiert und vermitteln den Studie-renden über diverse Module eine dezidierte Ausbildung:

in mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichen: Höhere Mathe- matik, Experimentalphysik, Chemie und Biochemie,

in ingenieurwissenschaftlichen Bereichen: Technische Mechanik, Bio- mechanik, Konstruktion in der Medizingerätetechnik, Elektrotechnik, Optik, Materialien für Implantate und Regelungstechnik,

in medizinischen Grundlagen: Physiologie und Pathophysiologie, Zell- und Humanbiologie 1–4,

in medizintechnik-spezifischen Bereichen: Biosensorik oder biomedi- zinische Technik.Ab dem 5. Semester (Fachstudium) erfolgt eine Flexibilisierung des Cur-riculums. Aus einem breiten Spektrum an etablierten Kompetenzfeldern (Vertiefungsfächern) beider Universitäten können Studierende ihre Spezi-alisierungsrichtungen definieren. Aus der Studienstruktur und der Wahl der Kompetenzfelder ergeben sich für die Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Tätigkeitsbereiche wie z. B. Design und Entwicklung medizinischer Produkte und Verfahren für klinische Anwendungen; Design, Entwicklung und Fertigung von Endo-prothesen und avitalen/vitalen Implantaten; Projektierung, Konstruktion und Fertigung von medizinischen Geräten und Instrumenten; Betrieb und Serviceleistungen moderner Labor-, Diagnostik- und Therapiegeräte; Bio-logisierung technischer Implantate mit Zellen; Tissue Engineering für die Regenerative Medizin.

Als weiterführendes Studium kann einer der konsekutiven Master-Studi-engänge absolviert werden: „Medizintechnik“ an der Universität Stuttgart, „Biomedical Technologies“ und „Medizinische Strahlenwissenschaften“ jeweils an der Universität Tübingen.

medizintechnik

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-medtech.de

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Simulation Technology ermöglicht es, mit Hilfe des Computers Fragestel-lungen sicher, zuverlässig und kostengünstig zu beantworten, die durch herkömmliche Experimente nicht erfasst werden können. Zum Beispiel: Wie breitet sich ein Therapeutikum bei Lungenkrebs aus? Was passiert in einer Brennkammer bei 1200°C? Wie landet ein Spaceshuttle? Wie flie-ßen Schadstoffe im Untergrund? Hier können mit Hilfe von Simulationen verlässliche Vorhersagen unter reproduzierbaren Bedingungen getroffen werden.

Die Anwendungsfälle der Simulationen sind so vielfältig wie das Leben und reichen von Weiterentwicklungen in der Medizin über die Entwicklung von Protoypen im Fahrzeugbau und die Planungen von Abläufen bis zur Optimierung neuer Umwelttechnologien.

Um diese Simulationen durchführen zu können, wird ein breites Basiswis-sen in den Disziplinen Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Informatik und Naturwissenschaften benötigt. Der 6-semestrige deutschsprachige Bachelor-Studiengang legt mit Pflichtveranstaltungen aus diesem Bereich hierzu die Grundlage. Im Fachstudium ab dem 3. Semester wird dann – mit Hilfe eines persönlichen Mentors oder Mentorin – ein individueller Stun-denplan mit Fächerkombinationen je nach Interesse des Studierenden erstellt.

In begleitenden Veranstaltungen werden fächerübergreifende Prinzipien und Zusammenhänge vermittelt sowie Schlüsselqualifikationen gestärkt. Die interdisziplinäre Vernetzung wird durch praktische Aufgabenstellun-gen in Projektarbeiten und der abschließenden Bachelor-Arbeit vertieft. Die Arbeiten haben in der Regel einen starken Forschungsbezug durch An-gliederung des Studiengangs an das Stuttgarter Zentrum für Simulations-wissenschaften (SC SimTech). Hier kommen über 200 Wissenschaftlerin-nen und Wissenschaftler aus 8 der 10 Fakultäten der Universität Stuttgart zusammen und tragen so zur Interdisziplinarität des Studiengangs bei.

Der Bachelor-Studiengang ist als Exzellenzstudiengang konzipiert und hat eine erhöhte Leistungspunktezahl (192 LP). Die Fortsetzung des Studiums ist im Master-Studiengang möglich, der forschungsorientiert ist.

Simulation Technology

Stuttgarter Zentrum für Simulationswissenschaften (SC SimTech) www.simtech.uni- stuttgart.de

Studiengangwww.studium-simtech.uni-stuttgart.de

© SimTech/ Ausserhofer

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Der Studiengang der Technikpädagogik ist interdisziplinär angelegt und be-inhaltet sowohl technische als auch erziehungswissenschaftliche Fächer. Dadurch eröffnen sich Tätigkeitsfelder im öffentlichen Schulwesen (Lehrerin und Lehrer am Technischen Gymnasium, Berufsfachschule, Berufsschule) und in der außerschulischen beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Zentrale Studieninhalte sind: ein Hauptfach (Bautechnik oder Elektrotechnik oder Informatik oder

Maschinenbau), Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Berufspädagogik und ein Wahlpflichtfach (Mathematik, Physik, Chemie, Deutsch, Englisch,

Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Sport, Ethik, evangelische oder katholische Religion oder auch eine zusätzliche Vertiefung in einem der Hauptfächer).

Vor dem Studienbeginn sind 8 Wochen Fachpraktikum zu absolvieren. Wäh-rend dem Studium sind weitere Praktikumsphasen in Schule (6 Wochen) und Betrieb (12 Wochen) zu leisten. Damit wird die Möglichkeit gegeben bereits früh einen Einblick in den schulischen, aber auch betrieblichen Alltag zu erhal-ten und die dortigen Aufgabenfelder kennenzulernen. Vor allem das Schul-praktikum bietet schon früh im Studium die Chance erste Erfahrungen bei der Planung und Durchführung von eigenen Unterrichtsstunden zu erhalten, die betreut und begleitet werden.

Für die Zulassung in den Schuldienst ist ein Master-Abschluss erforderlich (siehe Master Technikpädagogik).

Technikpädagogik(Lehramt an berufsbildenden Schulen)

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/bpt/studiengaenge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

In nahezu allen Bereichen des heutigen Lebens spielt Software eine große Rolle: sie steuert Mobiltelefone, Navigationssysteme, Computer, Roboter, uvm. Der Studiengang Softwaretechnik betont die konstruktiven Aspekte der Informatik. Der Lehrstoff, der den Studierenden vermittelt wird, hat viele Überschneidungen mit dem des Studiengangs Informatik, in der Softwaretechnik liegt der Fokus allerdings darauf, dass das Gehörte auch angewendet wird. Die Softwaretechnik umfasst die systematische Erstellung von Software sowie die Entwicklung von Konzepten für große Softwareprojekte. Sie bietet Methoden für die Softwareentwicklung selbst – von der Analyse über den Entwurf bis hin zur Implementierung, aber auch Modelle zur Definition von Software-Qualität oder zur Überprüfung von Software. Die Studierenden lernen neue Software zu konzipieren, zu realisieren, bestehende Software anzupassen, zu restrukturieren und wie-derzuverwenden.

In den ersten beiden Semestern des Bachelor-Studiums steht die Ver-mittlung der Grundlagen der Softwaretechnik, der Informatik und der Mathematik im Vordergrund. Ab dem 3. Semester vertiefen die Studie-renden ihr Wissen in Kernbereichen und sollen durch ihre Beteiligung an konkreter, praxisnaher Arbeit, wie z. B. in Studienprojekten, die typischen Situationen ihres späteren Berufs bereits im Studium kennenlernen. In jedem Projekt wird das Ziel verfolgt, Software so zu entwickeln oder zu verändern, dass sie am Ende den Anforderungen der Kunden hinsichtlich Funktion und Qualität entspricht. Dabei sollen die Kosten und die Entwick-lungszeit möglichst niedrig sein. Dieses Ziel wird den Studierenden der Softwaretechnik in den Veranstaltungen dieses Studiengangs vermittelt. Neben der Technik werden damit Arbeit im Team, Kommunikation und Präsentation erlernt und geübt.Gute schulische Leistungen – vor allem in Mathematik – erleichtern den Studieneinstieg. Programmierkenntnisse sind hilfreich, jedoch keine Vor-aussetzung. Für einen optimalen Studienstart bietet die Universität Kurse im Rahmen des MINT-Kollegs an.Auf den Bachelor-Studiengang Softwaretechnik baut der gleichnamige Master-Studiengang auf. Den Softwaretechnik-Absolventinnen und -Absol-venten stehen aber auch die anderen Master-Studiengänge der Informatik offen. Es wird empfohlen, den Master als Abschluss eines universitären Studiums anzustreben.

Softwaretechnik

Fakultät Informatik,elektrotechnik undInformationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.informatik.uni-stuttgart.de/swt

© Franck Boston / Fotolia

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Unter Technologiemanagement wird die integrierte Planung, Gestaltung und Optimierung von technischen Produkten und Prozessen verstanden. Unter Berücksichtigung der Perspektiven von Mensch, Organisation, Technik und Umwelt sichert Technologiemanagement die Wettbewerbs-fähigkeit der Unternehmen.Die Unternehmen verlangen zunehmend nach Ingenieurinnen und Inge-nieuren, deren Qualifikation über die rein ingenieurwissenschaftlichen Fachkenntnisse hinausgeht. In Gesprächen mit Personalverantwortli-chen wird deutlich, dass sowohl heute als auch in Zukunft betriebswirt-schaftliche Kenntnisse erforderlich sind. Aus den reinen Fachspezialisten der vergangenen Jahre sollen interdisziplinär geschulte Ingenieurin-nen und Ingenieure für die komplexen Zukunftsaufgaben von morgen werden. Diese Tatsachen haben zu dem eigenständigen Studiengang Technologiemanagment geführt.

Die aus dem Studiengang hervorgehenden Ingenieurinnen und Ingenieu-re bilden eine Brücke zwischen technisch und betriebswirtschaftlich ge-prägten Bereichen im Unternehmen. In der betrieblichen Praxis werden sie dort eingesetzt, wo es darauf ankommt, wechselnde Perspektiven in der Bearbeitung von komplexen Aufgaben einzunehmen. Neben ihrem technischen Fachwissen (ca. 75% Maschinenbau) können sie Kenntnis-se in den wesentlichen Managementbereichen (ca. 25% Betriebswirt-schaftslehre) vorweisen, u. a. Technologie- und Innovationsmanage-ment, Strategische Unternehmensplanung und -organisation.Sie sind somit in der Lage, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge aus ingenieurtechnischer Sicht zu analysieren, zu gestalten und zu bewerten. Die Verknüpfung von ingenieurwissenschaftlicher Kompetenzbildung mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen ermöglicht es den Absolventin-nen und Absolventen dieses Studiengangs, mit dem erworbenen Grad des Bachelor of Science komplexe Problemstellungen zu lösen. Darüber hinaus werden Schlüsselqualifikationen vermittelt, die dazu beitragen, die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen.

Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Technolo-giemanagement erwerben die Qualifikation für die Masterstudiengänge Technologiemanagement, Maschinenbau, Fahrzeug- und Motorentechnik und andere.

Technologiemanagement

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.tema.uni-stuttgart.de

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie ein modernes Verkehrsflugzeug auch bei dichtem Nebel sicher landet? Lassen sich aus einem modernen Auto heute noch Tempomat, ESP oder Abstandsradar wegdenken? Wir sind schon mittendrin: Willkommen in der Welt der Technischen Kybernetik!Zu dieser Welt, in der sich alles um die Analyse sowie die gezielte Beein-flussung technischer Systeme dreht, gehören abstrakt anmutende Begriffe wie Steuerung, Regelung, Modellierung und Simulation. Die Aufgabenstel-lungen in der Technischen Kybernetik sind dennoch keine bloße Theorie, sondern entstehen aus konkreten Problemen anderer Ingenieurdisziplinen oder aus der industriellen Praxis. Naturgemäß arbeiten Kybernetikerin-nen und Kybernetiker daher in Teams aus Spezialisten unterschiedlichster Fachgebiete – von der Systembiologie über die Mechatronik bis hin zur Kraftwerksregelung. Ihre Kompetenz besteht darin, die unterschiedlichsten Problemstellungen in mathematische Modelle zu überführen, strukturelle Gemeinsamkeiten zu erkennen und die Aufgabe letztlich mithilfe geeigneter Methoden zu lösen. Die Technische Kybernetik ist also ein anspruchsvoller Studiengang mit theoretischer Ausrichtung, der dennoch gleichzeitig eine hohe Praxisrelevanz besitzt.Das Studium gliedert sich folgerichtig in zwei Gebiete: einerseits das An-eignen der benötigten kybernetischen und mathematischen Grundlagen und Lösungsansätze sowie andererseits ein stark interdisziplinär geprägtes Erlernen fundierter Grundkenntnisse in den Ingenieur- und Naturwissen-schaften. Das Spektrum reicht hier vom Maschinenbau über die Elektro-technik bis hin zur Biologie. Ergänzt wird das Studium durch Grundlagen der Informatik sowie durch nützliche Soft Skills und Schlüsselkompetenzen. Nach dem Bachelor Studium bietet der konsekutive Master Studiengang die ideale Möglichkeit zur Vertiefung in den Kernbereichen der Technischen Kybernetik.

Kybernetikerinnen und Kybernetiker als Spezialisten für Steuerung, Rege-lung und Modellierung sind in Wissenschaft und Industrie hoch angesehen und sehr gefragt. Ihre Berufschancen sind exzellent und durch die Breite an möglichen Tätigkeitsfeldern weitgehend konjunkturunabhängig. Wenn Sie also in der Schule Spaß an Mathematik haben und einen Studiengang suchen, bei dem Sie mathematische Methoden mit praktisch relevanten Anwendungen in zukunftsträchtigen Disziplinen verbinden können, dann ist der Studiengang Technische Kybernetik genau das Richtige für Sie.

Technische Kybernetik

Fakultät Konstruktions-, produktions- und Fahrzeugtechnikwww.f07.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.techkyb.de

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Egal ob wir mit dem Bus, der Bahn, dem Auto oder dem Rad fahren, das Flugzeug nutzen, ob wir ein Buch im Internet bestellen oder ob ein Su-permarkt mit Lebensmitteln beliefert wird, effiziente Verkehrssysteme und Verkehrsabläufe sind Grundvoraussetzung für eine moderne Gesell-schaft. Die Mobilitätsansprüche der Menschen und der Wirtschaft stellen hohe Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur, an die Fahrzeuge, die Betriebsorganisation und an Verkehrsinformationen. Moderne Verkehrs-systeme sollen Ortsveränderungen schnell, sicher und mit einer hohen Zuverlässigkeit ermöglichen. Die Fahrzeuge sollen Personen und Güter energieeffizient, sicher und komfortabel transportieren und dabei die Um-welt möglichst wenig durch Lärm- und Schadstoffemissionen belasten.

Leistungsfähige Leit- und Steuerungssysteme sollen die Verkehrsabläufe optimieren, die negativen Wirkungen von Störungen reduzieren und die Verkehrsteilnehmenden zuverlässig informieren.

Verkehrsingenieurinnen und -ingenieure planen und betreiben Verkehrs-systeme. Ausgehend von einer Analyse der Raumstruktur und des Mo-bilitätsverhaltens entwerfen sie das Verkehrsangebot (Straßennetze, Schienennetze, Fahrpläne, Flugpläne), prognostizieren die zukünftige Verkehrsnachfrage und ermitteln die Kosten für den Bau und den Betrieb. Sie dimensionieren Verkehrsanlagen (u.a. Straßen, Bahnnetze, Flughäfen, Parkierungsanlagen) und entwickeln Systeme zur Steuerung des Verkehrs-ablaufs (z. B. Lichtsignalanlagen). Um die Verkehrsteilnehmenden zu infor-mieren und die Verkehrssysteme zu steuern, verwenden sie Datenerfas-sungs- und Kommunikationstechniken, mit denen Verkehrsdaten erfasst und verteilt werden. Verkehrsingenieurinnen und Verkehrsingenieure entwickeln neue verkehrsträgerübergreifende Mobilitätskonzepte für den Personen- und Güterverkehr, die sicher, stadtverträglich und möglichst energieeffizient sind. Dazu beschäftigen sie sich u.a. mit neuen Antriebs-techniken und den daraus resultierenden Anforderungen an die Infrastruk-tur (z. B. Ladesäulen für Elektrofahrzeuge), aber auch mit neuen Fahrzeug- und Betriebskonzepten.

Das Bachelor-Studium bereitet auf das vertiefende viersemestrige Master-Studium vor, das direkt im Anschluss begonnen werden kann.

Verkehrsingenieurwesen

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/ving

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Umweltprobleme und deren Lösungen stehen im Mittelpunkt der Studi-engänge Bachelor und Master Umweltschutztechnik. Den Studierenden werden natur- und ingenieurwissenschaftliches Wissen und Methoden zur Problemlösung und Entwicklung von Technologien auf den Gebieten Luft, Energie, Wasser, Ver- und Entsorgung, Kraftfahrzeug und Verkehr, Verfah-renstechnik sowie ingenieurtechnische Planung vermittelt. Hinzu kommen Einblicke in rechtliche, ökonomische und politische Fragestellungen des Umweltschutzes.

Der Studiengang Umweltschutztechnik bietet exzellente Berufschancen in der Industrie, in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), in Ingenieur- und Planungsbüros sowie in öffentlichen Einrichtungen.

Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtung Umweltschutztechnik können sowohl als Generalisten als auch als Spezialisten auf relevanten Fachgebieten beruflich tätig werden.Nach 6 Semestern kann im Bachelor Umweltschutztechnik ein berufsbefä-higender Abschluss „Bachelor of Science (B.Sc.)“ erworben werden.

In den ersten vier Semestern werden dabei vor allem ingenieur- und natur-wissenschaftliche Grundlagen vermittelt sowie erste Einblicke in ökono-mische, rechtliche und politische Zusammenhänge gegeben. Mathematik, Mechanik, Thermodynamik und Chemie spielen eine wesentliche Rolle dieses Studienabschnitts.

Die fachspezifische Ausrichtung erfolgt schließlich im fünften und sechsten Semester und wird mit einer Bachelor-Arbeit abgeschlossen. Es besteht die Möglichkeit zur Wahl von Schwerpunkten aus den Bereichen Wasser, Ab-fall und Ressourcen, Biologische Abluftreinigung, Luftreinhaltung, Energie, Verfahrenstechnik, Thermodynamik, Akustik, Kraftfahrzeug und Motoren, Verkehrsplanung, Chemie, Biologie und Umweltplanung. Darüber hinaus können weitere überfachliche Qualifikationen erworben werden.

Mit abgeschlossenem Bachelor-Studiengang bietet sich der Zugang zur vertieften Qualifikation im deutschsprachigen Master-Studiengang Um-weltschutztechnik sowie in den englischsprachigen Master-Studiengän-gen WAREM und WASTE der Universität Stuttgart.

umweltschutztechnik

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/ stg-umw

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

5Naturwissenschaften und mathematik

Bachelor-Studiengänge

Naturwissen- schaften und mathematik

Bachelor-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Chemie ..........................................................................................................88

Lebensmittelchemie ...................................................................................89

Materialwissenschaft (Materials Science) ..............................................90

Mathematik ..................................................................................................91

Naturwissenschaft und Technik (NwT) ...................................................93

Physik ............................................................................................................94

Technische Biologie ....................................................................................96

5

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

588

Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Die Chemie befasst sich als grundlegende Naturwissenschaft mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung der Materie. Getrieben von der Notwendigkeit, chemische Prozesse unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit zu optimieren, hat die Che-mie in den vergangenen Jahren einen massiven Wandel vollzogen und ist heute eine zentrale Querschnittswissenschaft mit großer Bedeutung für Bereiche wie z. B. Energieversorgung, Entwicklung moderner Materialien oder Pharmaforschung und Biotechnologie. Um den vielfältigen Anforde-rungen gerecht zu werden, deckt die Fakultät Chemie der Universität Stutt-gart ein breites, anwendungsrelevantes Fächerspektrum ab. Neben den klassischen Kernfächern Anorganische Chemie, Organische Chemie sowie Physikalische Chemie sind auch die Biochemie und Technische Biochemie, die Mineralogie und Kristallchemie, die Technische Chemie, die Polymer-chemie und die Theoretische Chemie mit eigenen Instituten vertreten. Hin-zu kommt das Institut für Materialwissenschaft, das zudem einen eigen-ständigen materialwissenschaftlichen Studiengang mitgestaltet.

Das interdisziplinäre Profil findet sich auch in der Konzeption des Ba-chelor-Studiengangs ‚Chemie’ wieder: das Curriculum umfasst neben mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen und der angemesse-nen Vermittlung der Kernfächer Anorganische, Organische und Physika-lische Chemie eine obligatorische Grundausbildung in Technischer Che-mie, Theoretischer Chemie, Biochemie und Makromolekularer Chemie. Ein hoher Anteil laborpraktischer Übungen gewährleistet von Beginn an Praxisrelevanz. Bedingt durch die Breite der fachspezifischen Ausbildung beschränken sich Wahlmöglichkeiten auf den Erwerb fachaffiner und fach-übergreifender Qualifikationen. Die Kombination einer fundierten Grund-ausbildung in den Kernfächern mit dem Heranführen an die ‚Schnittstel-len’ der Chemie zur Verfahrenstechnik, Materialwissenschaft und den Lebenswissenschaften vermittelt den Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs solide Methoden- und Problemlösungskompetenz in der Querschnittswissenschaft Chemie und qualifiziert sie darüber hinaus zu erfolgreicher interdisziplinärer Arbeit mit Ingenieurinnen und Ingenieu-ren, Materialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, Physikerinnen und Physikern sowie Biologinnen und Biologen.

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)Kooperations-Studiengang der Universitäten Stuttgart und Hohenheim

Die Lebensmittelchemie ist eine spezielle Disziplin der Chemie, die in erster Linie dem Verbraucherschutz verpflichtet ist und zum sicheren Umgang mit Lebensmitteln, Kosmetika, Pharmazeutika und anderen Bedarfs- gegenständen beiträgt. Neben der zentralen Aufgabe der Lebensmittel-untersuchung und -kontrolle befasst sich das Fach auch mit Futtermittel-sicherheit sowie zunehmend mit Fragen der „Ernährung und Gesundheit“, d.h. mit den funktionellen Eigenschaften von Lebens mitteln und deren In-haltsstoffen. Angesichts weltweit operierender Nahrungsmittelkonzerne und der globalen Verteilung von Grundnah rungs mitteln sind zunehmend grenzübergreifende Fragestellungen zu bearbeiten (z. B. genveränderte Nahrungsmittel, Verunreinigungen durch Umweltgifte, Beurteilung der Toxizität neuer Produkte).

Im Bachelor-Studium wird aufbauend auf einer naturwissenschaftlichen Ausbildung in Mathematik, Physik und Chemie eine moderne und breit angelegte Grundausbildung in Lebensmittelchemie erworben, die au-ßer den chemischen Kernfächern die ‚Schnittstellen’ der Chemie zu den Lebenswissenschaften einschließt. Ein hoher Anteil laborpraktischer Übun gen vermittelt den Studierenden von Beginn an Praxisrelevanz und trägt wesentlich zur Entwicklung einer hohen Methoden- und Problem- lö sungskompetenz vor allem im Bereich analytischer Untersuchungen bei.

Lebensmittelchemikerinnen und -chemiker arbeiten bei staatlichen Behörden und Ämtern, in analytischen Laboratorien in Handel, Technik und Industrie, an Universitäten und als Selbstständige. Das Spektrum von Tätigkeits feldern reicht von der Lebensmittel-, Kosmetika-, Genussmittel- und Bedarfsgegenstandskontrolle, -entwicklung und -forschung bis zu vielfältigen Aufgaben im Umweltschutz.

Das Bachelor-Studium der Lebensmittelchemie wird von der Universität Stuttgart in Kooperation mit der Universität Hohenheim angeboten. Die Bewerbung erfolgt an der Universität Stuttgart.

Chemie Lebensmittelchemie

Fakultät Chemiewww.uni-stuttgart.de/chemie

universität Stuttgart Fakultät Chemiewww.uni-stuttgart.de/chemie

universität Hohenheim Fakultät Naturwissen-schaftenhttps://natur.uni- hohenheim.de

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Materialien und das Wissen um ihre Herstellung, Eigenschaften und Ver-arbeitung spielen sowohl bei fortschrittlichen Technologien als auch bei alltäglichen Anwendungen eine Schlüsselrolle.

Neue Leichtbauwerkstoffe, Hochtemperaturmaterialien oder Hoch-leistungsmagnete erhöhen den Wirkungsgrad von Fahrzeugen, Turbi-nen und Motoren.

Innovative Elektrodenmaterialien vervielfachen die Lebensdauer und die Speicherkapazität von Batterien.

Optimierte Thermoelektrika erlauben die direkte Konversion von Wär-menergie in elektrische Energie (Solarkraftwerke, Nutzung von Ab-wärme etc.).

Leistungsfähige „Smartphones“ oder Computer werden erst durch Halbleitermaterialien mit extremer Reinheit und der Kontrolle ihrer atomaren Struktur möglich.

Die Materialwissenschaft ist die Disziplin, in der Materialien unter natur-wissenschaftlichen Gesichtspunkten erforscht, entwickelt und angewandt werden. Sie ist ein ausgesprochen interdisziplinärer Fachbereich, der sich aufbauend auf den Erkenntnissen der Physik, Chemie, Mathematik und der Ingenieurwissenschaften zu einer eigenständigen Wissenschaft ent-wickelt hat. Das Spektrum Materialwissenschaft reicht von der Behandlung physika-lisch-chemischer Grundlagen von Materialien über die gezielte Kombinati-on von Eigenschaften in Legierungen und Verbunden bis zur Bewältigung fertigungstechnischer Probleme. Entsprechend breit ist das Spektrum der beruflichen Betätigungsfelder: Es reicht von Grundlagenforschung bis hin zu angewandten Tätigkeitsfeldern wie Prozess- und Produktentwicklung, Qualitätssicherung, Produktion sowie Management und Verkauf etc.

An der Universität Stuttgart ist der Bachelor Studiengang „Materialwis-senschaft“ in der Fakultät Chemie angesiedelt. Darüberhinaus unterhält der Studiengang mit den Stuttgarter Max-Planck-Instituten eine enge Ko-operation. Absolventinnen und Absolventen des Bachelor Materialwissenschaft wird empfohlen, die Ausbildung im Studiengang Master Materialwissenschaft fortzuführen. Der Master Materials Science baut auf den Bachelor auf und er-weitert die möglichen Tätigkeitsfelder im Bereich der Materialwissenschaft.

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Die Mathematik ist die Sprache des strukturierten logischen Denkens und blickt auf eine 2500-jährige Geschichte zurück. Sie ist Geisteswis-senschaft und Naturwissenschaft gleichermaßen – aber vor allem auch Zukunftstechnologie: Die zunehmende Komplexität unserer Welt verlangt ein immer vielfältigeres mathematisches Instrumentarium. Sie ermög-licht es, die unterschiedlichsten Phänomene quantitativ und statistisch zu beschreiben und die ihnen innewohnenden Gesetzmäßigkeiten sowohl theoretisch als auch numerisch mit Hilfe von Simulationen zu erforschen. Fortschritte in allen modernen Technologien beruhen essentiell auf ma-thematischen Errungenschaften. Mathematiker/-innen setzen dieses Ins-trumentarium ein, sie passen es neuen Erfordernissen an und entwickeln es kreativ fort. Mathematiklehrer/-innen geben ihr Wissen und ihre Begeis-terung an Kinder und Jugendliche weiter und vermitteln ein grundlegen-des Verständnis für die Mathematik.

Die wichtigste Voraussetzung für ein Mathematikstudium ist das Bestre-ben, den Dingen auf den Grund zu gehen. Es drückt sich aus in der Freude am Lösen von Problemen und in der Beharrlichkeit, eine begonnene Auf-gabe zu Ende zu bringen. Das Mathematikstudium fördert die Fähigkeit zu eigenverantwortlichem und konsequentem Arbeiten.

Der Arbeitsmarkt für Mathematiker/-innen ist in den letzten Jahren konti-nuierlich gewachsen. Aufgrund ihrer universellen Ausbildung findet man Mathematiker/-innen in sehr unterschiedlichen Berufen. Typische Berufs-felder sind das Versicherungs- und Finanzwesen, die Softwareentwick-lung, der ingenieurmathematische Bereich und der Bildungsbereich. Auch in anderen Bereichen wird die Fähigkeit der Mathematikabsolventinnen und -absolventen zu analytischem Denken geschätzt, zum Beispiel in Unternehmensberatungen oder im Management.

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)Das Studium vermittelt ein tiefes Verständnis für die Grundlagen der Ma-thematik und den sicheren Umgang mit ihren Werkzeugen in Theorie und Praxis. Sie werden einerseits in hohem Maße zu abstraktem Denken befä-higt, lernen aber auch komplexe Probleme mathematisch zu modellieren und rechnerisch zu lösen. Daher liegt auch ein besonderes Gewicht auf

materialwissenschaft(materials Science)

mathematik

Fakultät Chemiewww.uni-stuttgart.de/chemie

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/ mawi

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

592

Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

Programmierung und algorithmischen Methoden. Im ersten Studienjahr studieren Sie zunächst die Grundlagen der Mathe-matik, bevor sich im zweiten Jahr weiterführende theoretische Grundla-genveranstaltungen sowie angewandte Vorlesungen anschließen. Im drit-ten Jahr können Sie sich dann in einem aktuellen mathematischen Gebiet spezialisieren. Außerdem können Sie im B.Sc. Ihr Studium ab dem ers-ten Semester durch Vorlesungen aus den Bereichen Chemie, Informatik, Luft- und Raumfahrttechnik, Philosophie, Physik, Technische Biologie, Technische Kybernetik, Technische Mechanik oder Wirtschaftswissen-schaften individuell gestalten.Es wird empfohlen, nach dem Bachelor-Studium ein Master-Studium zu absolvieren. An der Universität Stuttgart ist es möglich, den Master of Science in Mathematik anzuschließen, außerdem besteht der Zugang zum Master-Studiengang Gymnasiales Lehramt Physik und Mathematik. Ein Seiteneinstieg in den Master of Education Lehramt Mathematik ist gege-benenfalls unter Auflagen möglich.

Lehramt an Gymnasien (B.A.)Das Studium des Lehramts an Gymnasien gliedert sich in ein Bachelor- und in ein Master-Studium. Das Bachelor-Lehramtsstudium vermittelt ein Verständnis für die Grundlagen der Mathematik und den sicheren Umgang mit ihren Werkzeugen. Die Studierenden hören mathematische Vorlesun-gen, die ihnen unterrichtsrelevantes Wissen und mathematische Metho-den vermitteln. Fachdidaktik, ein Orientierungspraktikum und Veranstal-tungen aus dem bildungswissenschaftlichen Begleitstudium bereiten die Studierenden unter anderem auf das Schulpraktikum im anschließenden Master vor. An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Master of Education Lehramt Mathematik an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorbereitungsdienst.

Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Technisches Verständnis und Erkenntnisse über Technikentwicklungen als auch Technikauswirkungen auf Mensch und Umwelt sind in einer zu-nehmend technologisierten Welt mehr und mehr von Bedeutung. Um einer technischen Allgemeinbildung gerecht zu werden, wurde das na-turwissenschaftliche Profilfach Naturwissenschaft und Technik (NwT) im Schuljahr 2007/08 landesweit an den allgemeinbildenden Gymnasien in Baden-Württemberg eingeführt. Durch die Einführung des Schulfaches in der gymnasialen Mittelstufe besteht seitdem ein Bedarf an naturwissen-schaftlich-technisch ausgebildeten Lehrkräften, weshalb der Lehramtsstu-diengang NwT für das gymnasiale Lehramt an der Universität Stuttgart im Wintersemester 2010/11 eingeführt wurde, mit dem Ziel, fachwissen-schaftlich ausgebildete Lehrkräfte für das naturwissenschaftlich-techni-sche Unterrichtsfach zu qualifizieren. Ziel im späteren Lehrberuf ist es, in handlungsorientierten Lehr- und Lernarrangements, eine grundständige technische Bildung zu vermitteln und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen zu fördern.

Der Studiengang Lehramt NwT mit dem Abschluss Bachelor of Arts ist interdisziplinär ausgerichtet und wird immer in Kombination mit einer Naturwissenschaft (Biologie, Chemie oder Physik) als Hauptfach studiert. Während des Bachelorstudiums werden fächerübergreifende fachwissen-schaftliche, fachdidaktische und pädagogische Kompetenzen vermittelt, die für die spätere Tätigkeit als NwT-Lehrkraft optimal vorbereiten. Zum einen wird grundständiges Fachwissen in den Naturwissenschaften Bio-logie, Chemie und Physik erworben. Zum anderen werden technische Ver-fahren erlernt und die Zusammenhänge zwischen Naturwissenschaften und Technik sowie Technikfolgen und Risiken auf Mensch und Umwelt fächerverbindend betrachtet. Die angehenden Lehrkräfte erlernen da-hingehend Grundlagen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Technik (z. B. „Erneuerbare Energien und Umweltschutztechnik“, „Fahrzeug- und Motorentechnik“ und „Elektro- und Informationstechnik“) und der Fach-didaktik. Die universitäre Lehramtsausbildung gliedert sich in das Bachelorstudi-um (6 Semester) mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) und das sich anschließende Masterstudium (4 Semester) mit dem Abschluss Master of Education (M.Ed.). Für die Zulassung zum Schuldienst (Referendariat) müssen beide Abschlüsse erfolgreich erworben werden.

Naturwissenschaftund Technik (NwT)

Fakultät mathematik und physik

Fachbereich mathematikhttps://www.f08.uni-stuttgart.de/mathematik

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/bpt/studiengaenge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Die Physik ist die Lehre von den Naturvorgängen (Eigenschaften und Wechselwirkungen der unterschiedlichen Formen von Materie und Ener-gie in Raum und Zeit) und damit eine exakte Naturwissenschaft. Die Na-turvorgänge werden im Experiment durch quantitative Messungen erfasst und mathematisch in der Form allgemeiner Gesetze dargestellt.

Physiker/ innen arbeiten in den Laboratorien der Industrie, an Hochschulen und an außeruniversitären Forschungsinstituten im Bereich der Grundla-genforschung und der anwendungsbezogenen Entwicklungsprobleme. Ihre Aufgaben erfordern die sichere Beherrschung und den Überblick über die physikalischen Grundgesetze.

Im Physikstudium wird daher eine genügend breite sowie tiefe Wissensba-sis in der gesamten experimentellen und theoretischen Physik gelegt. Da-rüber hinaus werden die Nachbarwissenschaften Mathematik und Chemie sowie ein angemessener Einblick in Methoden und Probleme der Technik vermittelt. Eine allzu weitgehende Spezialisierung wird im Physikstudium nicht angestrebt, sondern Flexibilität und wissenschaftliche Eigenständig-keit. So kommt es, dass Physiker und Physikerinnen in jüngerer Zeit ver-stärkt auch von Unternehmensberatungen und Banken gesucht werden.

Angehende Studierende sollten solide Oberstufenkenntnisse in Physik und Mathematik mitbringen und generell ein großes Interesse an den Naturvorgängen haben. Der Fachbereich Physik unterhält Austauschpro-gramme mit ausländischen Universitäten in Europa und den USA. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Angebote, die mit Unterstützung des Akademi-schen Auslandsamt der Universität individuell genutzt werden können, um einen Auslandsaufenthalt während des Studiums zu realisieren.

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A. nur als Nebenfach)Im sechssemestrigen Bachelor-Studiengang Physik erwerben die Studie-renden ein breites Grundwissen und vertiefte Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der Physik. Sie werden mit dem methodischen Instrumentarium der experimentellen und theoretischen Physik vertraut gemacht, das für die Bearbeitung naturwissenschaftlicher Fragestellungen und für die An-wendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in verschiedenen Praxisfeldern

notwendig ist. Darüber hinaus wird den Studierenden Computer-Know-how in rechnergestützter Simulation, Modellierung und Datenerfassung vermittelt. Im Studiengang Bachelor of Arts kann Physik als Nebenfach studiert werden.

Im Anschluss an das Bachelor-Studium wird ein Master-Studium empfoh-len, da die in Forschung und Entwicklung geschätzten Kompetenzen der Physik-Absolventinnen und -Absolventen erst mit dem Master-Abschluss in vollem Umfang erreicht werden können. Neben dem wissenschaftlich orientierten Master of Science in Physik bietet die Universität Stuttgart auch die Möglichkeit den Master of Education (s. Master-Studiengänge) an das Bachelor-Studium anzuschließen.

Lehramt an Gymnasien (B.A.)Um Physiklehrerin bzw. Physiklehrer zu werden, bietet die Universität Stuttgart zwei Wege an: 1) Sie beginnen ein Bachelor of Art-Studium (B.A.) für Lehramt Physik und schließen ein Master of Education-Studium (M.Ed.) für das Lehramt Physik an oder 2) Sie beginnen mit einem Bachelor of Science Studiengang in Physik oder in Mathematik und schließen daran den Lehramts-Master-Studiengang Physik und Mathematik (Gymnasiales Lehramt M.Ed.) an. In beiden Fällen kann mit dem erfolgreichen Abschluss das Referendariat aufgenommen werden.

Physiklehrerinnen und Physiklehrer geben physikalische Erkenntnisse und Fähigkeiten an Schülerinnen und Schüler weiter und haben die Aufgabe das Interesse für die Naturwissenschaften zu wecken. Hierzu ist die siche-re Beherrschung der physikalischen Grundgesetze und ein Überblick über die Grundlagen der Physik erforderlich. Im Lehramtsstudium der Physik werden daher die experimentelle und theoretische Physik in Ihrer ganzen Breite vermittelt. In Kombination mit einer Nachbardisziplin wie Mathe-matik, Chemie oder Biologie findet die notwendige Verbindung statt, um Physik als spannende Naturwissenschaft zu begreifen und vermitteln zu können.

physik

Fakultät mathematik und physik

Fachbereich physikhttps://www.f08.uni-stuttgart.de/physik

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Naturwissenschaften und Mathematik • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Eine außergewöhnlich fachübergreifende, in Deutschland einmalige Aus-bildung bietet die Stuttgarter „Technische Biologie“. Dieser Studiengang schlägt Brücken: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Biologie, Ingenieurwesen, Verfahrenstech nik, Systemwissenschaft, Physik, Chemie und Mathematik sowie (Bio-)Informatik gestalten die Lehre gemeinsam. Daher sind unsere Absolventinnen und Absolventen mit der Ingenieur-sprache vertraut und den Rückfragen von Physikerinnen und Physikern gewachsen – die Berufsaussichten sind hervorragend. Der Studiengang erfreut sich einer hohen Nachfrage, denn er qualifiziert sowohl für die biowissenschaftliche Forschung, als auch für die technische Anwendung.

Das Bachelor-Studium schafft die Eingangsvoraussetzungen für den Master-Studiengang. Gegenüber einem klassischen Biologie-Studium wird eine moderne mathematische, natur- und biowissenschaftliche Grundausbildung von vornherein mit ingenieur- und systemwissenschaft-lichen Inhalten verknüpft. Das Master-Studium vertieft die Spezialisie-rungsrichtungen „Biomaterialien und Nanobiotechnologie“, „Pharma-zeutische und Industrielle Biotechnologie“ sowie „Biologische Systeme“. Lehr- und Forschungsthemen reichen von Tumor therapeutika, neuronal gesteuerten biologischen Rhythmen und bioinformatischer Modellierung bis zu biogenen (Nano-) Strukturen wie Membranporen und -rezeptoren, Proteinkomplexen, Pflanzenviren und bio/(an) orga nischen Funktionsmate-rialien für Medizin und Technik. So entsteht eine einzigartige Verbindung organismischer und Zell-Biologie (Säuger, Pflanzen, Schwämme, Mikroor-ganismen, Viren) mit modernsten Techniken (wie Biochemikaliensynthese im Großfermenter, Laserscanning-Mikroskopie, Elektronentomographie, Einzelmolekül-Spektroskopie, Proteindesign, Systemanalyse mit Höchst-leistungs-Rechnern). Es besteht ein enges Netzwerk von Kooperationen im In- und Ausland; internationale Projektaufenthalte und Industriepraktika gehören zum Studienprogramm. All dies hat zu ausgezeichneten Platzie-rungen in Evaluationen und Rankings geführt. Viele Absolventinnen und Absolventen entscheiden sich für eine anschließende Promo tion, und die meisten würden auch ein zweites Mal wieder „Techni sche Biologie“ stu-dieren: nicht zuletzt, weil alle 360 Studie renden (60–70/Jahr) in konstruktiv-freundlicher Atmosphäre gut betreut werden.

Technische Biologie

Fakultät energie-, Verfahrens- und Biotechnikwww.f04.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/techbio

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

6Wirtschafts- undSozialwissenschaften

Bachelor-Studiengänge

Wirtschafts- und Sozial- wissenschaften

Bachelor-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Berufspädagogik/Technikpädagogik .....................................................100

Betriebswirtschaftslehre, technisch orientiert ....................................101

Bewegungswissenschaft .........................................................................102

Politikwissenschaft ...................................................................................103

Sozialwissenschaften ...............................................................................105

Sozialwissenschaften Deutsch-Französisch ........................................106

Soziologie ...................................................................................................107

Sportwissenschaft: Soziologie und Management ..............................108

Sport ...........................................................................................................109

Volkswirtschaftslehre .............................................................................. 110

Wirtschaftsinformatik .............................................................................. 111

Wirtschaftswissenschaft ......................................................................... 112

6

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

6100

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A.)

Der Studiengang ist so zugeschnitten, dass insbesondere auf Tätigkeiten in der beruflichen Aus-, Weiter- und Fortbildung vorbereitet wird. Im Mit-telpunkt stehen die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen, organisatori-sche Fragen und eine fundierte methodische Ausbildung, die die Möglich-keit eröffnet, eigenständig Qualifizierungsprogramme und Lehrangebote zu konzipieren, durchzuführen und zu evaluieren. Eine gründliche theore-tische Ausbildung verbunden mit praktischen Erprobungsmöglichkeiten kennzeichnen den Studiengang.

Der Aufbau des Studienganges ist so angelegt, dass in Basismodulen erste Grundlagen erarbeitet werden (Einführung in die Berufspädago-gik; Pädagogische Psychologie; Organisation beruflicher Bildung; For-schungsmethoden). Daran schließen sich Kernmodule an, in welchen zentrale Themenfelder zur Didaktik beruflicher Bildung, zur betrieblichen Bildungsarbeit (Aus- und Weiterbildung) und zur Berufsorientierung und Berufswahlprozessen bearbeitet werden.

In Ergänzungsmodulen werden thematische Vertiefungen vorgenommen, wobei auch individuelle Schwerpunktsetzungen möglich sind. Das können z. B. Vertiefungen in bereits zuvor bearbeiteten Themenfeldern wie der Di-daktik, der Lehr-Lernforschung, betrieblicher Weiterbildung etc. sein, oder auch neue Themenfelder wie beispielsweise Digitales Lernen, Personal- und Organisationsentwicklung oder Berufsbildungs-und Arbeitsrecht. Ein Praktikum und die Bachelor-Arbeit runden das Studium ab.

Im Anschluss an den Studiengang besteht die Möglichkeit, die Studien im Profil C des Master-Studiengangs Technikpädagogik zu vertiefen.

Bachelor-Studiengang (B.Sc. sowie B.A., nur als Nebenfach)

In enger Zusammenarbeit mit der Industrie 1974 initiiert, entwickelte sich der Studiengang der Technisch orientierten Betriebswirtschafts lehre von Beginn an zu einer auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittenen Ausbildungsform.

Der Bachelor-Studiengang Technisch orientierte Betriebs wirt schafts-lehre ist eine breit angelegte berufsbefähigende Ausbil dung für Mana ge-mentaufgaben mit einem Fokus auf Schnittstellen zu technischen Prob-lemstellungen. Die Studierenden erwerben ein fundiertes Wissen über betriebs- und volkswirtschaftliche Zusam men hänge und eignen sich die Fähigkeit an, ökonomische Problem stellungen zu analysieren und Lö-sungskonzepte dafür zu entwickeln. In ingenieurwissenschaftlichen Ver-anstaltungen entwickeln die Studierenden ein Grundverständnis für die Problemstellungen und die Herangehens weise der Ingenieurtechnik. Die-se technischen Grund lagenkennt nisse vertiefen die Studierenden dann wahlweise in den Bereichen Produktion, Kraftfahrtechnik sowie Verkehr. Die enge Verzahnung von Forschung, Lehre und Praxis ermöglicht ein per-manentes voneinander Lernen und stellt ein grundlegendes Element der Wissens schöpfung und -weitergabe dar. Diese Zielsetzung wird durch die Bearbeitung von Fallstudien, den Erfahrungsaustausch mit Praktikern in Kolloquien und Exkursionen, sowie die Erstellung von Bachelor-Arbei ten in Kooperation mit Firmen erreicht.

Berufliche Einsatzfelder der Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre liegen in sämtlichen kaufmännischen Funktionen, insbesondere dort, wo ein Grundver ständ nis für technische Zusammenhänge erforderlich ist.

Aufbauend auf den Bachelor-Studiengang gibt es die Studiengänge Master of Science Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre und Master of Science Betriebswirtschaftslehre.

Betriebswirtschaftslehre kann an der Universität Stuttgart im Bachelor auch als Nebenfach studiert werden. Die Inhalte sind deutlich reduziert, insbesondere gehören keine technischen Fächer zu den Studieninhalten.

Berufspädagogik/Technikpädagogik

Betriebswirtschaftslehretechnisch orientiert

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/bpt/studiengaenge

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.bwi.uni-stuttgart.de

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A., nur als Nebenfach)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Bachelor-Studiengang (B.A. nur als Nebenfach) Den Gegenstand der Politikwissen schaft mit einem einzigen Begriff wie Staat, Macht, Herrschaft, Frie de, Konflikt oder Freiheit einfangen zu wol-len, würde die Perspektive unzulässig verkürzen. Sucht man einen gemein-samen Begriffskern solcher Politikverständnisse, dann kann man den Poli-tikbegriff auf drei Ebenen beziehen:

politik1. hat mit Werten und Zielen zu tun, 2. ist eine Form sozialen Handelns und 3. rückt den Staat – das politische System – ins Zentrum der Betrachtung.

Diese Gegenstandbezeichnung führt zu einem heute weitgehend ak zep-tierten dreidimensionalen Politikbegriff. Man unterscheidet zwischen 1. der Form (polity); politische Strukturen, konstante politische Werte2. den Prozessen (politics); prozessualer Aspekt der Politik und seiner Akteure 3. den Inhalten (policy); die inhaltliche Dimension von Politik. Diese Dimensionen sind in der politischen Praxis aufgrund ihrer Wech sel -wirkung nicht strikt trennbar.

Die Ansiedlung der Politikwissenschaft im Institut für Sozial wissen-schaften impliziert ein sozialwissenschaftliches Selbstverständnis mit seinen wissenschaftlichen Methoden. Der Studiengang in Stuttgart ist demnach eher empirisch als hermeneutisch angelegt. Er gliedert sich in die vier Teilbereiche „Analyse und Vergleich politischer Sys teme“, „Das politische System Deutschlands“, „Politische Theorie“ und „Internationale Beziehungen“.

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)

Der B.Sc. Bewegungswissenschaft zielt auf die Vermittlung biologischer, biomechanischer, bewegungswissenschaftlicher und simulationstech-nischer Kenntnisse des Bewegungssystems Mensch und deren Übertra-gung auf technische Systeme.

Die bewegungswissenschaftliche Ausbildung des neuen Studiengangs impliziert vor allem die Fachdisziplinen Biomechanik, Trainingswissen-schaft, Modellierung und Simulation, Sportmedizin, Motorik und Psycho-logie. Das Curriculum beabsichtigt, die Grundmechanismen der menschli-chen Bewegung auf der Grundlage eines primär naturwissenschaftlichen Standpunktes zu beschreiben und zu erklären. Die Prinzipien sollen mo-dellhaft beschrieben werden und einen Transfer für diverse Anwendungs-bereiche (z. B. Orthopädie, Sportgerätetechnik) gewährleisten. Weiterhin werden physiologische und psychologische Anpassungsmechanismen an regelmäßige Bewegungen (z. B. Belastung) vermittelt.

Ein wichtiger Bestandteil des Studiengangs ist der hohe projekt- und wis-senschaftsbezogene Anteil, der vor allem die Methoden- und Problemlö-sungskompetenz der Studierenden entwickelt. Durch projekt- und praxis-orientierte Veranstaltungen, werden die Studierenden in die Lage versetzt, methodisches Wissen anzuwenden sowie Aufgaben in bewegungswissen-schaftlichen Anwendungs- und Forschungsfeldern zu bearbeiten. Die Stu-dierenden können Konzepte, Vorgehensweisen und Ergebnisse kommuni-zieren und im Team bearbeiten. Sie sind im Stande, sich in die Sprache und Begriffswelt ingenieurwissenschaftlicher Fächer einzuarbeiten, um über Fachgebietsgrenzen hinweg an der Schnittstelle Mensch-Umwelt-Technik mit Ingenieurinnen und Ingenieuren zusammenzuarbeiten.

politikwissenschaftBewegungswissenschaft

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.inspo.uni- stuttgart.de/StudiumLehre/infosstudiengang

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A.)

Der Bachelor-Studiengang „Sozialwissenschaften“ verknüpft verschiede-ne Studienbereiche zu einer Einheit: Schwerpunkte des Studiums sind Politikwissenschaft, Soziologie sowie quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung. Hinzu kommt ein ergänzender Bereich, der ein mindestens sechswöchiges Pflichtpraktikum, praxisorientierte Lehrveranstaltungen und überfachli-che Veranstaltungen umfasst.

Die Studierenden lernen, sich typischen sozialwissenschaftlichen Frage-stellungen aus theoretischer Perspektive wie auch problemorientiert an-zunehmen und mit geeigneten Methoden und Herangehensweisen aus der quantitativen und qualitativen Sozialforschung Antworten zu finden und Zusammenhänge zu entdecken. Dabei wird mit Daten und Ergebnissen gearbeitet, die beispielsweise in repräsentativen Umfragen oder durch Experteninterviews gewonnen wurden.

Insgesamt werden grundlegende und erste vertiefte Kenntnisse in den Disziplinen Politikwissenschaft und Soziologie und die Fertigkeit zur inter-disziplinären wissenschaftlichen Analyse sozialer und politischer Struk-turen und Prozesse erworben, so dass Gesellschaften moderner Staaten und deren Teilsysteme aus unterschiedlichen Perspektiven systematisch beobachtet, analysiert und verstanden werden können. Die politikwis-senschaftlichen Module stammen aus den Bereichen Politisches System der BRD, Analyse und Vergleich politischer Systeme, Politische Theorie sowie Internationale Beziehungen. Die soziologischen Module decken die Themenfelder Analyse sozialer Strukturen und Prozesse, Soziologische Theorie, Technik- und Umweltsoziologie sowie Organisations- und Inno-vationssoziologie ab.

Der Bachelor-Studiengang Sozialwissenschaften erfordert Interesse an gesellschaftlichen und politischen Fragen wie auch an sozialwissenschaft-licher Statistik und Statistik-Software sowie gute Englischkenntnisse.

Aufbauend auf den Bachelor-Studiengang „Sozialwissenschaften“ kann der Master-Studiengang „Empirische Politik- und Sozialforschung“ mit dem Schwerpunkt Politikwissenschaft und/oder Soziologie studiert werden.

Sozialwissenschaften

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/soz/institut/studierende

Lehramt an Gymnasien (B.A.)Im Bachelor-Hauptfach Politikwissenschaft (Lehramt) erwerben die Stu-dierenden grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen der Fachwissen-schaft und der Fachdidaktik.

Die Ansiedlung der Politikwissenschaft im Institut für Sozialwissenschaf-ten gewährleistet eine Ausrichtung an analytischen Theorieansätzen und empirischen Forschungsmethoden. Der Studiengang gliedert sich in die vier zentralen politikwissenschaftlichen Teilbereiche „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland“, „Analyse und Vergleich politischer Systeme“, „Politische Theorie“ und „Internationale Beziehungen“.

Ergänzt werden diese durch ein sozialwissenschaftliches Grundlagenmo-dul, ein Modul zur sozialwissenschaftlichen Methodenlehre und anwen-dungsorientierten Statistik sowie durch Module aus relevanten Nachbar-disziplinen der Politikwissenschaft: Volkswirtschaftslehre, Öffentliches Recht und Soziologie. Im Rahmen des fachdidaktischen Moduls erwerben die Studierenden Kenntnisse über ausgewählte Ansätze und Methoden der Politikdidaktik und vertiefen diese in praxisbezogenen Übungen.

An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Master an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorbereitungsdienst.

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/soz/institut/studierende

© Stuttgart Marketing

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

6106

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A., nur als Nebenfach)

Die Soziologie befasst sich mit sozialen Strukturen, die im Zusammenle-ben von Menschen entstehen und sich über die Zeit hinweg verändern. Zu solchen sozialen Strukturen gehören gesellschaftliche Systeme wie die Wirtschaft, der Staat oder die Wissenschaft genauso wie Unternehmen, alltägliche Begegnungen oder soziale Ungleichheiten zwischen Schichten und Milieus.

Eines der wichtigsten Themen der Soziologie ist der Wandel sozialer Strukturen, also die Frage nach der Entwicklung von Ungleichheit, Or-ganisationen oder gesellschaftlichen Systemen bei sich verändernden Rahmenbedingungen. Die Soziologie untersucht solche Prozesse und Strukturen, indem sie diese auf allgemeine theoretische Modelle zurück-führt, daraus Hypothesen ableitet und diese anhand empirischer Daten (z. B. aus Umfragen) untersucht.

Das Studium des Bachelor-Nebenfachs Soziologie besteht vor allem aus soziologischen Modulen aus dem Bachelor-Studiengang Sozialwissen-schaften. Inhalte des Studiums an der Universität Stuttgart sind:

soziologische Theorie Methoden der empirischen Sozialforschung Erforschung sozialer Ungleichheit Organisations- und Innovationssoziologie Technik- und Umweltsoziologie

Zu den Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Studium gehören das Interesse an gesellschaftlichen Fragestellungen, Beobachtungs- und Strukturierungsvermögen sowie gute Englischkenntnisse.

Soziologie

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/soz/institut/studierende

Deutsch-französischer Bachelor-Studiengang (B.A.)

Der deutsch-französische Bachelor-Studiengang des Instituts für Sozialwis-senschaften der Universität Stuttgart (SOWI) in Kooperation mit Sciences Po Bordeaux will in besonderer Weise die interkulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland fördern. Durch das intensive Studi-um der beiden nationalen Systeme soll ein fachlich fundiertes Verständnis für typische gesellschaftliche Strukturen und Prozesse vermittelt werden. Das im Studium erworbene länderspezifische Wissen, die Kompetenz zur ländervergleichenden Analyse sowie die Erfahrungen der Studierenden an zwei national unterschiedlichen Studienorten verbessern nicht nur die Mög-lichkeiten zu sozialwissenschaftlich angeleiteten Tätigkeiten in nationalen und internationalen Berufsfeldern. Das Studium verstärkt auch das Erken-nen und Verstehen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, von Chancen und Risiken intra- und internationaler Prozesse in vielen Gesellschaftsberei-chen vor dem Hintergrund einer zunehmenden Europäisierung.

Der Studiengang gliedert sich in zwei Studienjahre an der Partnerhoch-schule in Bordeaux (erstes und drittes Studienjahr) und ein Studienjahr am SOWI (zweites Studienjahr), wobei die Unterrichtssprache die jeweilige Landessprache ist. Am SOWI liegt der Schwerpunkt auf der Integration von Soziologie, Politikwissenschaften und Methoden der empirischen So-zialforschung, an der Hochschule Sciences Po Bordeaux auf den Bereichen Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Recht und der Vermitt-lung der „culture générale“, einschließlich Sprachen und Geschichte. Der Studiengang vermittelt theoretische, methodische und gegenstandsbezo-gene Kenntnisse aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Bereichen. Das B.A.-Studium ist darauf ausgerichtet, theoretisches, methodisches und fachliches Grundlagenwissen sowie erste vertiefende Kenntnisse zu vermitteln. Der Studiengang wird nach sechs Semestern mit einem Ba-chelor abgeschlossen.

Aufbauend auf den Bachelor-Studiengang wird die Absolvierung des deutsch-französischen Master-Studiengangs „Empirische Politik- und Sozialforschung“ empfohlen: Zum einen als forschungsorientierter M.A., bei dem beide Studienjahre am SOWI verbracht werden, zum anderen als praxisorientierter M.A., bei dem das erste Studienjahr am SOWI, das zwei-te Studienjahr inklusive eines sechsmonatigen Pflichtpraktikums in Bor-deaux absolviert wird.

SozialwissenschaftenDeutsch-Französisch

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/soz/institut/studierende/politik/politik.df.studium.html

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Der Bachelor-Studiengang Lehramt Sport an Gymnasien zielt auf eine breit angelegte fachwissenschaftliche Grundausbildung in den unterschied-lichen Disziplinen der Sportwissenschaft. So erhalten die Studierenden Einblicke in die Grundlagen der Sportpsychologie, der Sportpädagogik, der Sportgeschichte, der Sportsoziologie, der Sportbiologie, der Biome-chanik, der Trainingswissenschaft und der motorischen Entwicklung und sie vertiefen diese grundlegenden fachwissenschaftlichen Inhalte in ent-sprechenden Theorieveranstaltungen. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit der Theorie und Praxis unterschiedlicher Sportarten und Bewe-gungsfelder und lernen, wie sich Sport und Bewegung im Rahmen des schulischen Sportunterrichts aufbereiten und vermitteln lassen.

Im Rahmen der Fachdidaktik werden sie mit unterschiedlichen didakti-schen Konzepten des Schulsports vertraut gemacht und reflektieren diese im Hinblick auf die Planung und Gestaltung von Sportunterricht.

Das Bachelor-Lehramtsfach Sport umfasst 6 Semester. Die Studierenden erwerben in der Fachwissenschaft und in der Fachdidaktik insgesamt 78 Leistungspunkte (LP).

An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Master an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorbereitungsdienst.

Sport

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.inspo.uni- stuttgart.de/StudiumLehre/infosstudiengang

Bachelor-Studiengang (B.A.)

Der B.A. Sportwissenschaft: Soziologie und Management zielt auf die Ver-mittlung sportsoziologischer, sportökonomischer sowie grundlegender betriebswirtschaftlicher Kenntnisse.

In soziologischer Perspektive geht es vor allem um die Beschäftigung mit unterschiedlichen Differenzierungsformen des Sports in der modernen Gesellschaft (Breitensport, Spitzensport, Trendsport, Abenteuer- und Risi-kosport), um Beziehungen des Sports zu seiner gesellschaftlichen Umwelt (Wirtschaft, Politik, Medien, Erziehung, Gesundheit) sowie um Aspekte der Organisationsentwicklung und -steuerung im Bereich des Sports. Zu-dem erhalten die Studierenden auch grundlegende Einblicke in Fragen des Sport- und Vereinsrechts.

Die betriebswirtschaftlichen Module, die durch das Betriebswirtschaftli-che Institut (BWI) angeboten werden, zielen auf die Vermittlung grundle-gender Kenntnisse in den Bereichen Rechnungswesen und Finanzierung, Marketing und Management sowie Wirtschaftsinformatik. Die Verbin-dung dieser betriebswirtschaftlichen Inhalte mit Inhalten der Sport- und Organisationssoziologie wird durch sportökonomische Veranstaltungen unterstützt, die Aspekte des Sportmanagements und -marketings aufgrei-fen und den Transfer betriebswirtschaftlicher Inhalte auf den Bereich des Sports sicherstellen.

Der Studienplan sieht des Weiteren eine fundierte Ausbildung im Bereich qualitativer und quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung vor. Ihre theoretischen und methodischen Kenntnisse erproben und ver-tiefen die Studierenden im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts zu ausgewählten sozialwissenschaftlichen Forschungsthemen.

Eine Vertiefung sportsoziologischer, sportökonomischer und betriebswirt-schaftlicher Kenntnisse kann im konsekutiven Masterstudiengang Sport-wissenschaft: Soziologie und Management erfolgen.

Sportwissenschaft: Soziologie und management

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.inspo.uni- stuttgart.de/StudiumLehre/ infosstudiengang

© Regenscheit

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.Sc.)Kooperations-Studiengang der Universitäten Stuttgart und Hohenheim

Wirtschaftsinformatik ist ein junges Themengebiet mit interdisziplinärem Charakter. Die Hauptaufgabe der Wirtschaftsinformatik besteht darin, Pro-zesse in Unternehmen durch Informations- und Kommunikationstechnolo-gie zu unterstützen. Der komplette Lebenszyklus solcher Systeme von der Entwicklung und Einführung über die Bereitstellung fällt in den Aufgaben-bereich der Wirtschaftsinformatik. Dabei übernehmen Sie die Rolle des Vermittlers zwischen den betriebswirtschaftlichen und informationstech-nischen Fachabteilungen in Unternehmen.

Sie profitieren von einem exzellenten Betreuungsverhältnis, der einzigar-tigen Qualität und Vielfalt in der Lehre, hohem Praxisbezug sowie interna-tional renommierten Professoren der Universitäten Hohenheim und Stutt-gart. Vier Lehrstühle für Wirtschaftsinformatik (je zwei in Stuttgart und Hohenheim) sowie die Kooperation beider Universitäten in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Informatik garantieren Ihnen eine hervor-ragende Ausbildung. Moderne Lehrkonzepte, interaktive und praxisnahe Vorlesungen sowie die enge Kooperation mit Unternehmen aus der Regi-on Stuttgart und ganz Deutschland ermöglichen eine zielorientierte und sehr gut betreute Ausbildung. Ihnen steht eine umfangreiche Ausstattung mit zahlreichen Software-Laboren, darunter Labore für Additive Manu-facturing, Autonomik und Industrie 4.0-Anwendungen, ERP-Systeme und Unternehmenssoftware, Eye-Tracking, Life Science Informatik und eine in-novative Lernfabrik bei der fachlichen Vertiefung zur Verfügung.

Zusätzlich zu einer soliden Grundlagenausbildung in den Bereichen Wirt-schaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre und Informatik stehen Ihnen über zwanzig Wahlbereiche zur Vertiefung Ihrer individuellen Interessen offen.

In der Praxis sind unsere Absolventinnen und Absolventen sehr gefragt: Da die Ausbildung interdisziplinär ist, können Sie neben der Wirtschafts-informatik sowohl im Bereich der Betriebswirtschaftslehre als auch im Bereich der Informatik einsteigen. Eine weitere vertiefende Qualifikation nach dem Bachelor-Abschluss steht Ihnen mit dem Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik ebenfalls an den Universitäten Hohenheim und Stuttgart offen.

Wirtschaftsinformatik

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der universität Stuttgartwww.wiso.uni-stuttgart.de

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der universität Hohenheimhttps://wiso.uni- hohenheim.de

Studiengangwww.winfohost.de

© Universität Hohenheim, Sven Cichowicz

Bachelor-Studiengang (B.A., nur als Nebenfach)

Das Bachelor-Nebenfach Volkswirtschaftslehre (VWL) wendet sich an Studierende der Geistes wissenschaften, deren zukünftiges Berufsfeld eine Schnittstelle zu marktökonomischen und gesamtwirtschaftlichen Problemstellungen aufweist.

Die Studierenden werden in diesem Nebenfach ein fundiertes Wissen über markt- und gesamtwirtschaftliche Fakten, Funktionsmechanismen und Zusammenhänge erwerben und sich damit die Fähigkeit aneignen, ökono-mische Probleme strukturiert zu analysieren und zu lösen.

Wichtige Grundlage hierfür ist das Verstehen der entscheidungstheore-tischen und mikroökonomischen Grundlagen des Geschehens auf den Güter-, Arbeits- und Kapitalmärkten, der Funktionsmechanismen auf diesen Märkten und der Interdependenz dieser Märkte auf der makro-ökonomischen Ebene sowie der zentralen Ziele und Instru men te der Wirtschaftspolitik, insbesondere der Sozial- und der Umweltpolitik. Außerdem vermittelt das Nebenfach Volkswirtschaftslehre zentrale Ein-sichten in die Wechselwirkungen zwischen Volkswirtschaften und der Weltwirtschaft und in die Standortent schei dungen von Unternehmen und privaten Haushalten sowie der sich daraus ergebenden räumlichen Struktur einer Volkswirtschaft.

Volkswirtschaftslehre

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ivr.uni-stuttgart.de/studienberatung/bachelornf

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Im Lehramtsfach Wirtschaftswissenschaft werden den Studierenden grundlegende Fachkenntnisse der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, einschließlich der entsprechenden Methoden, sowie Kenntnisse und Kom-petenzen der Fachdidaktik und relevanter Nachbardisziplinen vermittelt.

Die Studierenden erwerben so die Fähigkeit, wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen eigenständig zu analysieren, Lösungsvorschläge dafür zu entwickeln und diese strukturiert und adressatengerecht zu präsentieren.Das Lehramtsfach Wirtschaftswissenschaft ist so aufgebaut, dass zu-nächst sowohl grundlegende volks- als auch betriebswirtschaftliche Be-griffe, Methoden und Konzepte vermittelt werden. Methodische Grund-lagen erwerben die Studierenden auch in den Modulen Mathematik und Statistik für Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.

In der Betriebswirtschaftslehre beschäftigen sich die Studierenden vertieft mit unternehmerischen Entscheidungen und betriebswirtschaftlichen Pro-zessen. Der Fokus liegt hierbei auf den betrieblichen Funktionsbereichen des Rechnungswesens sowie der Investition und Finanzierung, ergänzt durch eine Einführung in die für die Betriebswirtschaftslehre relevanten Bereiche des Privatrechts.

In der Volkswirtschaftslehre werden neben der mikroökonomischen Be-trachtung der Entscheidungen von Haushalten und Unternehmen und deren Koordination auf Güter-, Arbeits- und Kapitalmärkten auch die Inter-dependenz dieser Märkte auf der makroökonomischen Ebene behandelt, ebenso wie die Möglichkeiten und Grenzen staatlichen Eingreifens im Rah-men der Wirtschaftspolitik.

Ergänzt werden die wirtschaftswissenschaftlichen Fachkenntnisse um grundlegende Kenntnisse der Politikwissenschaft im Bereich des politi-schen Systems der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union.

An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Master an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorbereitungsdienst.

Wirtschaftswissenschaft

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ivr.uni-stuttgart.de/studienberatung/ wirtschaftswissenschaft

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

7Sprach- und Kulturwissenschaften

Bachelor-Studiengänge

Sprach- und Kulturwissenschaften

Bachelor-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Anglistik / Englisch .................................................................................... 116

Germanistik / Deutsch ............................................................................. 117

Geschichte ................................................................................................. 118

Geschichte der Naturwissenschaft und Technik .................................120

Kunstgeschichte ........................................................................................121

Linguistik ....................................................................................................122

Maschinelle Sprachverarbeitung .............................................................74

Philosophie und Philosophie/Ethik ........................................................123

Romanistik / Französisch / Italienisch ....................................................124

7

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

7116

Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A.)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Der Bachelor-Studiengang Anglis tik und der Lehramts-Studiengang Englisch setzen sich aus linguistischen, literaturwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Anteilen zusammen. An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Master an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorbereitungsdienst.

Grundvoraussetzung für ein Studium der Anglistik ist in erster Linie ein überdurchschnittlich großes Interesse an der englischen Sprache und Literatur sowie gute Schulleistungen im Fach Englisch und die Bereit-schaft und Motivation, den mündlichen und schrift lichen Sprachgebrauch während des Studiums zu vervollkommnen und sich auch mit komplexen Sprach- und Literaturbereichen zu befassen.

Der Master-Studiengang Anglistik bietet Studie ren den die Möglich keit, sich in einem integrativen Modell literaturwissenschaftlichen Gegenstän-den in kulturwissenschaftlicher Per spek tive zu widmen.

Die Abteilung Anglistik am Institut für Linguistik bietet neben dem Aus-bau der sprachpraktischen, also grammmatisch-phonetisch-stilistischen Grundfähigkeiten einen detailierten Einblick in die Kerndisziplinen der Lin-guistik. Diese werden vor allem in Hinblick auf den Sprachver gleich des Englischen mit anderen Sprachen, im Bereich modernster Theorien der Wortbildung und der syntaktischen Struktur, sowie der diachronischen Entwicklung des Englischen seit der Periode des Altenglischen erforscht. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich speziell mit der Aus-sprache als wichtigem Phänomen des Fremdsprach erwerbs. Hier werden phonetische, kognitive und neurolinguistische Aspekte miteinander ver-bunden.

Bachelor-Studiengang Germanistik (B.A.)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Der Lehramtsstudiengang Deutsch und der Bachelor-Studiengang Germa-nistik sind Kombinationsfächer, die sich aus den Teilfächern Neuere deut-sche Literatur, Germanistische Mediävistik und Germanistische Linguistik zusammensetzen. Damit werden sowohl die deutsche Sprache wie die deutschsprachige Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Erscheinungsformen in Lehre und Forschung behandelt. Voraussetzung für beide Studiengänge ist deshalb ein überdurchschnittlich großes Interesse an der deutschen Sprache und Literatur, die Ihnen den Zugang zu den komplexen Auseinan-dersetzungen mit theoretischen, historischen und praktisch angewandten Themenbereichen im Fach ermöglichen.

Bachelor-Studiengang Germanistik (B.A.)Das Germanistikstudium wird mit der Bachelor-Prüfung als erster berufs-qualifizierender, akademischer Prüfung abgeschlossen. Ziel des Bachelor-Studiengangs Germanistik ist es, auf wissenschaftlicher Basis qualifizierte Kenntnisse der Gegenstände und Methoden des Faches zu gewinnen und eigenständig wissenschaftlich zu arbeiten. Das Studium im Hauptfach Germanistik dauert in der Regel sechs Semester und eröffnet Ihnen fol-gende Arbeitsbereiche: Archiv, Literaturmuseum, Verlag, Theater sowie Tätigkeiten im kulturellen und publizistischen Bereich. An den Bachelor können zudem folgende Master-Studiengänge ange-schlossen werden: M.A. Literaturwissenschaft: Germanistik, M.A. Sprach-theorie und Sprachvergleich sowie die interdisziplinären Master-Studien-gänge M.A. Wissenskulturen und M.A. Digital Humanities.

Bachelor-Studiengang Lehramt an Gymnasien Fach Deutsch (B.A.)Der ebenfalls sechssemestrige Bachelor-Studiengang ist der erste Schritt der Ausbildung zum Lehramt an Gymnasien. Zusätzlich zu den oben ge-nannten Teilfächern werden im Fach Deutsch Veranstaltungen im Bereich Literatur- und Sprachdidaktik angeboten. Zudem bereiten Sie pädagogi-sche Studien gezielt auf den Lehrberuf am Gymnasium vor. An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Master of Education an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorbereitungs-dienst.

Anglistik / englisch Germanistik / Deutsch

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.deundwww.uni-stuttgart.de/studienangebot

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ilw.uni-stuttgart.de/lehre/germanistik

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

7118

Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A.) „Geschichte: Zeit – raum – mensch“Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Bachelor-Studiengang (B.A.)Mehr zu wissen über die Vergangenheit, die stets lebendig bleibt – das ist ein Ziel des Studiums der Geschichte: historische Bildung im engeren Sinne. Die Geschichtswissenschaft beschäftigt sich mit der Entwicklung der mensch-lichen Gesellschaft in Zeit und Raum. Sie ge winnt ihre Ergeb nis se aus der Arbeit mit historischen Quellen. Aber solche historische Bil dung ist mehr als nur Fachwissenschaft: Sie umfasst systematisches Den ken in großen Zusam-menhängen, eigenständige kritische Urteilsfähigkeit, selbstständige Recher-chefähigkeit sowie die Präsentation und Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten. Dies sind Schlüsselqualifikationen für das Arbeitsleben und zugleich Elemente der eigenen Persönlichkeitsbildung. Die Berufsperspektiven für Historikerinnen und Historiker sind breit gefächert: Sie ar bei ten in der Wis-senschaft, in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, in Biblio the ken und Archiven, in Staatsverwaltung und Journalismus, in gesellschaftlichen und politischen Institutionen wie Stiftungen, Akademien usw. – und auf manch ganz unvor-hergesehenem Berufsfeld (Tourismus, Öffentlichkeits arbeit, Personalwesen, Unternehmensberatung u.ä.m.). Wer Ge schich te studiert, lässt sich auf eine weniger absehbare Reise ein, als dies in Studiengängen mit einem klaren Berufsprofil wie etwa den Rechts wis sen schaften oder der Medizin der Fall ist. Erste Voraus setzungen für ein erfolgreiches Studium und eine attrakti-ve Berufs tätigkeit sind daher ein grundlegendes Interesse für das Fach, die Bereit schaft zur studienbegleitenden Lektüre (Geschichte ist ein ausgespro-chenes „Lesestudium“) sowie persönliches Engagement, das eigene Studi-um zu gestalten – und das macht nicht zuletzt seinen Reiz aus.Das Bachelor-Studium der Geschichte an der Universität Stuttgart um fasst die drei klassischen Teilbereiche Antike (bis ca. 500 n. Chr.), Mittel alter (ca. 500 bis ca. 1500) und Neuzeit (ca. 1500 bis heute), wobei die Frühe Neuzeit (ca. 1500 bis ca. 1800) als Teilbereich der Neuzeit durch eigene Lehrver an-stal tungen vertreten ist. Angeboten werden zu dem Module der Landes-ge schichte, der Geschichte der Natur wissen schaft und Technik (auch als eigener Studiengang), Module zu Methode und Theorie der Geschichts-wissen schaft sowie Module mit engem Bezug zur beruflichen Praxis oder zur Herausbildung eines individuellen Profils (Archivwesen, historische Führun gen, berufsbildende Übungen und Schlüsselqualifikationen). Der Bachelor of Arts bildet die erste Quali fikationsstufe im zweistufigen Studi-enmodell Bachelor – Master. Neben dem Abitur benötigen Sie deutsche,

englische und lateinische Sprach kenntnisse zur Aufnahme des Studiums, wobei Latein kenntnisse auch noch während der ersten drei Semester erwor-ben werden können. Ein erfolgreicher Abschluss ermöglicht die Aufnahme eines geschichts wissenschaftlichen oder eines interdisziplinären geistes-wissenschaftlichen Master-Studiums (in Stuttgart oder an einer anderen Hoch schule) und berechtigt anschließend zur Aufnahme eines Promo tions-studiums. Des Weiteren stellt es die fachliche Grundlage für eine individuelle beruf liche Weiterbildung dar.

Lehramt an Gymnasien (B.A.)Geschichte kann unterhaltsam sein, lehrreich und ein unverzichtbarer Teil der Allgemeinbildung. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte untersucht die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft in Zeit und Raum und gewinnt ihre Ergebnisse aus der Arbeit mit historischen Quel-len. Im Lehramtsstudium erhalten Sie eine umfassende Qualifikation für den Unterricht der Geschichte, wozu sowohl die Beherrschung der Arbeitswei-sen der Geschichtswissenschaft, eine Auseinandersetzung mit historischen Sachverhalten als auch die Fähigkeit zählen, diese an Schüler verschiedener Altersstufen angemessen zu vermitteln. Das Lehrangebot an der Universität Stuttgart umfasst in verschiedenen Pflicht- und Wahlmodulen die drei klassi-schen Teilbereiche Antike (bis ca. 500 n. Chr.), Mittelalter (ca. 500 bis ca. 1500) und Neuzeit (ca. 1500 bis heute). Ergänzt wird das Lehrangebot durch Veran-staltungen der Landesgeschichte (die je nach Thema unterschiedlichen Epo-chen zugeordnet sind) sowie durch fachdidaktische Module.Seit dem Wintersemester 2015/2016 ist das Lehramtsstudium auf die kon-sekutive Bachelor- und Master-Struktur umgestellt. Das Studium befähigt im klassischen Sinn zum Unterricht der Geschichte an Gymnasien, weshalb währender der Master-Phase ein Schulpraxissemester obligatorischer Be-standteil des Studienplans ist. Zur Aufnahme des Studiums müssen Sie die deutsche Sprache beherrschen und benötigen das Abitur. Des Weiteren be-nötigen Sie Kenntnisse des Englischen und einer weiteren lebenden Fremd-sprache sowie das Latinum, wobei letzteres auch studienbegleitend erwor-ben werden kann. Der Abschluss des Lehramts-Master-Studiums an der Universität Stuttgart berechtigt zur Aufnahme des Vorbereitungsdienstes für das Gymnasium (Referendariat). Neben dem Schuldienst können Absolven-tinnen und Absolventen des Lehramtsstudiums Geschichte aber auch ande-re Berufe ergreifen; der Master-Abschluss ermöglicht z. B. die Aufnahme ei-nes Promotionsstudiums und kann damit auch zur Tätigkeit an Universitäten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen (wie etwa Archiven) führen.

Geschichte

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/hi

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

7120

Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A.)

Die Geschichte der Naturwissenschaften und Technik (GNT) beschäftigt sich mit den herausragenden Ereignissen, Kontexten und Folgen wissen-schaftlicher Erkenntnisse und technischer Entwicklungen. Das Fach ver-mittelt einen Einblick in die soziale und kulturelle Relevanz von Naturwis-senschaft und Technik in allen historischen Epochen. Es zeigt, wie stark die jeweilige historische Situation wissenschaftliche Erkenntnisse und techni-sche Weichenstellungen geprägt hat, immer noch prägt und ihrerseits von ihnen geprägt wird. Zu den in Stuttgart behandelten Forschungsgebieten gehören das Wechselspiel von wissenschaftlichem Instrumentenbau, Experi men tierpraxis und Theorie bil dung; Unterneh mensgeschichte; Gen-der Studies und Research Technologies sowie Mobilitätsgeschichte und Geschichte der Produktionstechnik.

Das Studium der GNT befähigt dazu, die Entstehungs- und Wirkungs-prozesse wissenschaftlich-technischer Entwicklungen zu analysieren und zu deuten. Die Studierenden erwerben sowohl fachliches Wissen als auch grundlegende berufsqualifizierende Fähig kei ten der Recher che sowie der mündlichen und schriftlichen Präsen tation. Vorlesungen geben einen Überblick über Epochen und Disziplinen, Seminare und Übungen erschlie-ßen historische Originaltexte und den aktuellen Forschungsstand. Das Studium umfasst auch Einblicke in die Fächer Geschichte und Philosophie sowie in ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches Fachgebiet eigener Wahl.

Der interdisziplinäre Master-Studiengang „Wissenskulturen“ schließt ebenso wie der für IT-interessierte Absolventinnen und Absolventen besonders geeignete Master „Digital Humanities“ perfekt an den Bache-lor GNT an. Spätere Berufsfelder für Wissenschafts- und Technikhistori-kerinnen und -historiker finden sich u. a. in Unternehmensarchiven und PR-Abteilungen, in der Wissenschaftspublizistik sowie an Universitäten und Museen.

Bachelor-Studiengang (B.A.)

Gegenstand des Studiums der Kunstgeschichte ist die europäische Kunst von der frühchristlichen Kunst (Spätantike) bis zur Gegenwart in den Gattungen Architektur, Plastik, Malerei, Graphik, Kunst hand werk und neue Medien.

Das Studium der Kunstgeschichte soll die Studierenden befähigen, Kunst-werke selbständig und kritisch im Hinblick auf Herkunft, Form, Inhalt und Bedeutung zu analysieren und zu interpretieren. Es sollen Fachtermino-logie und umfassende Denkmälerkenntnis erworben werden, um Werke der bildenden Kunst bestimmen, datieren und in ihren Zusammenhängen historisch würdigen zu können. Grundlegend dafür ist ein reflektierter Umgang mit der Forschungsliteratur, mit Quellenmaterial und den wis-senschaftlichen Methoden.

Den Bachelor-Studierenden werden mögliche Felder beruflicher Praxis durch Praktika und praktische Übungen erschlossen. Außerdem bereitet das Bachelor-Studium auf den Master-Studiengang vor, der die Studie-renden an forschungsrelevante Themen heranführt und die Kenntnis der Originale vertieft.

Das Berufsspektrum des Kunstgeschichtsstudiums ist weit gefächert, Bachelor- wie auch Master-Abschlüsse können in vielen Bereichen der Kultur eingesetzt werden: Galerien, Auktionshäuser, Journalismus, Ver-lagstätigkeit etc. Für viele Berufszweige ist eine Promotion Voraussetzung (z. B. Volontariat/Museumstätigkeit, Denk malpflege, Universität).

Geschichte der Naturwissenschaft und Technik

Kunstgeschichte

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/hi/gnt/studium/ stud_ba_neu.htm

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/ikg

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

7122

Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A.)

Sprachwissenschaft ist die Wissenschaft von der Sprache. Der neuere Be-griff Linguistik wird meist gleichbedeutend verwendet. Ziel der Linguistik ist es, Sprache zu untersuchen, d.h. sprachliche Phäno me ne adäquat zu beschreiben und zu erklären. Dies ist ein sehr komplexes Unterfangen, was wohl damit zu tun hat, dass die menschlichen Sprachen äußerst viel-schichtige Gebilde sind, die auf viele verschiedene Arten mit außersprach-lichen Gegebenheiten verknüpft sind.

So teilt sich die Linguistik in verschiedene Teildisziplinen auf. Dies sind einerseits systembezogene, wie Syntax, Morphologie, Phonetik/ Phono-logie und Semantik, andererseits handlungsbezogene wie die Pragmatik. Weitere Disziplinen sind die Sozio- oder Psycholinguistik. Die Syntax be-fasst sich mit der Frage, wie aus einem System von Regeln und Grundele-menten Sätze gebildet werden. Die Morpho logie beschäftigt sich mit der Struktur, dem inneren Aufbau von Wör tern und die Phonetik/Phonologie mit Lautsystemen von Sprachen. Die Semantik analysiert und beschreibt die Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken. Die Pragmatik untersucht Sprache als Mittel der Kommunikation. In den verschiedenen Teildiszi-plinen stehen also einmal Aspekte des Sprachsystems und einmal der Sprachgebrauch im Vordergrund.

In Stuttgart wird Linguistik als kognitive Wissenschaft unterrichtet, d.h. als Fach, das mit Hilfe der Analyse von Sprache mehr über die Strukturen des menschlichen Geistes lernen will. So ist die Linguistik eine Wissenschaft, die zwischen den eher traditionellen philologischen und historischen Fächern auf der einen Seite und den sehr in Bewegung stehenden analyti-schen Fächern auf der anderen Seite steht.

Für B.A.-Absolventinnen und -Absolventen, die sich intensiver mit der Wissenschaft der Sprache auseinandersetzen wollen, wird der for-schungsorientierte Master-Studiengang „Sprachtheorie und Sprach- vergleich“ angeboten.

Bachelor-Studiengang (B.A.)Lehramt an Gymnasien (B.A.)

Philosophie kann an der Universität Stuttgart historisch wie systematisch in der ganzen Breite des Fachs studiert werden. Seit dem WS 2009/10 bie-tet das Institut für Philosophie das Ein-Fach-Bachelor-Studium an. Der Studien verlauf ist in Module untergliedert, die sich aus thematisch zusam-menhängenden Veranstaltungen zusammensetzen. Außer dem kann Philo-sophie als Hauptfach „Philosophie/Ethik“ im Studium für das Lehramt an Gymna sien belegt werden. Schwerpunkte im Lehrangebot werden durch die am Institut für Philoso phie vertretenen Forschungs linien gesetzt: Philo-sophie des Geis tes, Sprachphilosophie, Kulturphilosophie und integrative Wissen schafts theorie. Aus diesen Schwerpunkten ergeben sich interdiszi-plinäre Koope rationen nicht nur mit den Geisteswissenschaften, sondern auch mit den Natur- und Ingenieur wissenschaften. Diese interdisziplinäre Verankerung des Fachs Philo sophie wirkt sich produktiv in der Zusam men-setzung der Studie ren den in den Lehr veranstaltungen aus.

Das Bachelor-Programm sowie das Lehramtsstudium vermitteln zunächst die Grundkenntnisse der Philosophie im Überblick. Dabei ist die Behand-lung der klassischen Positionen aus der Problem- und Ideen ge schichte stets an der Bearbeitung systematischer und aktueller Frage stellungen orientiert, so dass die Lehre eng an die aktuelle Forschungs entwicklung angebunden ist. Weiterführende Veranstaltungen erlauben die Vertiefung von Inhalten sowie die Erweiterung des inhaltlichen Spektrums. Unter-stützt wird das Lehran ge bot durch das am Institut praktizierte Tutoren-modell. Der Bachelor-Studien gang Philosophie bietet eine breite Grund-lage so wohl für eine anschließende berufliche Praxis als auch für die Absolvie rung konsekutiver Master-Studiengänge. Er ist konzentriert auf die Erar bei tung von Kompe tenzen der Analyse, der Argumentation und Beweis füh rung, der Strukturie rung und Modellierung von Problemstellun-gen und Lösungsstrategien sowie der immanenten und vergleichenden Kritik von Ansprüchen und Leistungen philosophischer Orientierungs-angebote. Für B.A.-Absolventinnen und -Absolventen werden am Institut folgende konsekutive Master-Stu diengänge angeboten: „Philo so phie“ (Ein-Fach) und der deutsch-französische Studiengang „Praxisorien tierte Kulturphilosophie“ (in Kooperation mit der Universität Paris 8).An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Master an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorbereitungsdienst.

Linguistik philosophie undphilosophie/ethik

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/linguistik

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/philo

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

7124

Sprach- und Kulturwissenschaften • Bachelor-Studiengänge

Bachelor-Studiengang (B.A.)Lehramt an Gymnasien Französisch (B.A.)Lehramt an Gymnasien Italienisch (B.A.) (vorbehaltlich der mWK-Genehmigung)

Bachelor-Studiengang (B.A.)Der dreijährige Bachelor-Studiengang ist modular gegliedert und schließt mit dem berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor of Arts“ ab. Ein dar-an anschließender Master-Studiengang wird angeboten.Die Besonderheit des Romanistikstudiums in Stuttgart ist die Ver knüpfung der beiden uns am dichtesten benachbarten romanischen Sprachen Fran-zösisch und Italienisch. Die Säulen des Studiengangs bilden die Gebiete Linguistik, Literaturwissenschaft, Kulturwissen schaft und Sprachpraxis.Der kombinierte Erwerb von Kenntnissen zu zwei für Deutschland be-sonders wichtigen romanischen Sprachräumen eröffnet Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Bachelor Romanistik Berufs- und Karrieremög lich keiten in vielen Bereichen (Verlagswesen, Kulturmanage-ment, Medien) und profiliert den Stuttgarter Romanistikstudiengang ge-genüber dem andernorts üblichen Studium einzelner Philologien.

Französische Sprachkenntnisse sind Voraussetzung für die Zulas sung, italienische Sprachkenntnisse können ab dem ersten Semester erworben werden. (Im Nebenfach sind französische und italienische Sprachkenntnis-se Zulassungsvoraussetzung.) Die Sprachkenntnisse müssen mindestens der Stufe B1 des europäischen Referenz rah mens entsprechen. Bei ausrei-chenden Vorkenntnissen in beiden Sprachen kann alternativ eine weitere Sprache erlernt werden.Der Bachelor Romanistik wird in zwei Varianten angeboten: Als Teil ei-ner Kombination Hauptfach/Nebenfach und als 1-Fach-Studiengang. Im 1-Fach-Studiengang erlangen die Studierenden zum einen eine größere Allgemeinbildung durch die fachübergreifenden Angebote des „Studi-um Integrale“, zum anderen können sie durch zusätzliche Module in zwei Wahlbereichen (im wissenschaftlichen Bereich und in der Sprach- und Kulturkompetenz) ihr Ausbildungsprofil individuell ausgestalten (z. B. zur Vorbereitung auf wissenschaftliche Schwer punkte eines angestrebten Master-Studiengangs oder zum Erwerb weiterer Sprach- und Kulturkennt-nisse im Hinblick auf bestimmte Berufsziele).

Lehramt an Gymnasien Französisch (B.A.)Lehramt an Gymnasien Italienisch (B.A.) (vorbehaltlich der mWK-Genehmigung)

Beide Lehramtsstudiengänge sind modular gegliedert und schließen mit dem akademischen Abschluss „Bachelor of Arts“ ab.

Sie decken die Fachgebiete Linguistik, Literaturwissenschaft, Kulturwis-senschaft und Sprachpraxis sowie die Fachdidaktik ab. Im Mittelpunkt steht zu Beginn des Studiums eine intensive Vertiefung der Sprachaus-bildung. Ergänzt wird die sprachpraktische Ausbildung durch landes- und kulturwissenschaftliche Module im späteren Studienverlauf. Die Sprach-praxis wird regelmäßig auch in die sprach- und literaturwissenschaftli-chen Module integriert.

Das Studium ist soweit möglich flexibel angelegt. Durch eine Reihe von Wahlmöglichkeiten lassen sich einzelne fachwissenschaftliche Bereiche vertiefen und individuelle Schwerpunkte setzen. Damit soll vor allem die Integration von Auslandsaufenthalten ins Studium vereinfacht werden.

Für das Studium des Lehramts Französisch sind fundierte französische Sprachkenntnisse bereits zu Beginn des Studiums unerlässlich. Und für die Zulassung zum Studium des Lehramts Italienisch sind italienische Sprachkenntnisse (mindestens Niveau B2) Voraussetzung. Das Fachstu-dium beinhaltet nicht das Erlernen der französischen bzw. italienischen Sprache.

An den Lehramts-Bachelor-Studiengang schließt der Lehramt Master (M.Ed.) an. Erst der Abschluss beider Studiengänge führt in den Vorberei-tungsdienst (Referendariat).

romanistik / Französisch / Italienisch

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.romanistik. uni-stuttgart.de/ studieninformationen/ studiengaenge

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127

Das Master-Studium

8

master-Studiengänge können im Anschluss an einen Bachelor-Studien-gang studiert werden. Sie können konsekutiv oder weiterbildend sein. An der Universität werden analog zu den Bachelor-Abschlüssen die Abschlüs-se Master of Science (M.Sc.) und Master of Arts (M.A.) angeboten. Zudem gibt es Studiengänge mit dem Abschluss Master of Education (M.Ed.), die auf einen lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang aufbauen. Eine Ausnahme bildet der Masterstudiengang (M.Ed.) Gymnasiales Lehramt „Physik und Mathematik“, dieser baut auf einem Fach-Bachelor (B.Sc.) auf und ermöglicht damit nach dem 6. Semester einen Wechsel vom reinen Fachstudium in das Lehramt.

Konsekutive master-Studiengänge bauen inhaltlich auf einem oder meh-reren Bachelor-Studiengängen auf. Dabei kann der Master-Studien gang den Bachelor in der gesamten Fachbreite fortführen oder in speziellen Teilgebieten vertiefen. Konsekutive Master-Studien gänge berechtigen zur Promotion.

Die Universität Stuttgart bietet schon seit vielen Jahren internationale, englischsprachige master-Studiengänge an.

Weiterbildungs-master vermitteln spezielle, anwendungsorientierte Kenntnisse in Spezialbereichen und setzen neben einem ersten qualifi-zierten Studienabschluss berufspraktische Erfahrung voraus. Die derzeit an der Universität Stuttgart angebotenen Weiterbildungs-Master können berufsbegleitend studiert werden.

Für die Master-Studiengänge gelten besondere Aufnahmekriterien. Nähe-re Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Bewerbung und Zulassung in Master-Studiengänge“.

Alphabetische Liste aller Master-Studiengänge ......................................................................128

Das master-Studium an der Universität Stuttgart

siehe Seite 235:Bewerbung und Zulassung in Master-Studiengänge

www.uni-stuttgart.de/studienangebot

Das master-Studium an der Universität Stuttgart

8

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Das Master-Studium

8128

Das Master-Studium

erläuterungen / Abkürzungen zu den Tabellen

1 Gemeinsamer Studiengang mit der Universität Hohenheim; Bewerbung an der Universität Hohenheim2 Deutsch-Französischer Studiengang3 Gemeinsames Master-Programm der Universität Stuttgart und des Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA4 Dieser M.Ed.-Studiengang baut auf einen Bachelor of Science-Studiengang auf.5 Unterrichtssprache Englisch oder i.d.R. Englisch6 Lehramt Master (M.Ed.): auch als 3. Fach (Erweiterungs-Master) möglich.7 Voraussichtlich ab 2019. Näheres unter: www.uni-stuttgart.de/studienangebot

Stand August 2018 – ohne Gewähr

Alphabetische Liste aller master-Studiengänge

Angestrebter Studienabschluss

master of Science(m.Sc.)

master of Science(m.Sc.)

international und englisch-

sprachig

master of Arts

(m.A.)

master of education

(m.ed.)für

Lehramt an Gymnasien

Berufs- beglei- tende

master

Alphabetische Liste aller master-Studiengänge

Angestrebter Studienabschluss

master of Science(m.Sc.)

master of Science(m.Sc.)

international und englisch-

sprachig

master of Arts

(m.A.)

master of education

(m.ed.)für

Lehramt an Gymnasien

Berufs- beglei- tende

master

Air Quality Control, Solid Waste and Waste Water process engineering (WASTe)

Akustik

Anglistik

Architektur und Stadtplanung

Bauingenieurwesen

Bauphysik

Betriebswirtschaftslehre

Betriebswirtschaftslehre, technisch orientiert

Chemie 6

Computational Linguistics 5

Computational mechanics of materials and Structures (COmmAS)

Computer Science 5

Deutsch 6

Digital Humanities

electrical engineering 5 7

elektromobilität

elektrotechnik und Informationstechnik

empirische politik- und Sozialforschung

empirische politik- und Sozialforschung (dt.-frz.) 2

energietechnik

englisch 6

Fahrzeug- und motorentechnik

Französisch 6

Geodäsie und Geoinformatik

Geomatics engineering (GeOeNGINe)

Geschichte 6

Geschichte – Quellen und Deutungen

Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft

Informatik

Information Technology (INFOTeCH)

Infrastructure planning

Integrated urbanism and Sustainable Design

Integrative Technologies and Architectural Design research

International Construction: practice and Law 5

Intra- und entrepreneurship (tech)

Kunstgeschichte

Lebensmittelchemie 1

Literaturwissenschaft: Germanistik

Logistikmanagement

Luft- und raumfahrttechnik

maschinenbau

maschinenbau / mechanical engineering Georgia Tech. 3

maschinenbau / mikrotechnik, Gerätetechnik und Technische Optik

maschinenbau / produktentwicklung und Konstruktionstechnik

maschinenbau / Werkstoff- und produktionstechnik

materialwissenschaft (materials Science) 5

mathematik 6

mechatronik

medizintechnik

Nachhaltige elektrische energieversorgung

Naturwissenschaft und Technik 6

philosophie

philosophie/ethik 6

photonic engineering

pHySICS

physik 6

physik und mathematik, Gymnasiales Lehramt 4

planung und partizipation

politikwissenschaft 6

praxisorientierte Kulturphilosophie (dt.-frz.) 2

real estate management

romanistik

Simulation Technology

Softwaretechnik

Sport 6

Sportwissenschaft: Soziologie und management

Sprachtheorie und Sprachvergleich

Technikpädagogik

Technische Biologie

Technische Kybernetik

Technologiemanagement

umweltschutztechnik

Verfahrenstechnik

Verkehrsingenieurwesen

Water resources engineering and management (WArem)

Wirtschaftsinformatik 1

Wirtschaftswissenschaft 6

Wissenskulturen

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9Ingenieurwissenschaften

master-Studiengänge

Ingenieur- wissenschaften

master-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Air Quality Control, Solid Waste and Waste Water Process Engineering (WASTE) .................... 132 Architektur und Stadtplanung ............................................................................................................. 133 Bauingenieurwesen ............................................................................................................................... 134 Computational Linguistics ................................................................................................................... 135 Computational Mechanics of Materials and Structures (COMMAS) ............................................. 136 Computer Science ................................................................................................................................. 137 Elektromobilität ...................................................................................................................................... 138 Elektrotechnik und Informationstechnik ............................................................................................ 139 Energietechnik ........................................................................................................................................ 140 Fahrzeug- und Motorentechnik ............................................................................................................141 Geodäsie und Geoinformatik ............................................................................................................... 142 Geomatics Engineering (GEOENGINE) ............................................................................................... 143 Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft .................................................................................. 144 Informatik ................................................................................................................................................ 145 Information Technology (INFOTECH) ..................................................................................................147 Infrastructure Planning (MIP) ............................................................................................................... 148 Integrated Urbanism and Sustainable Design .................................................................................. 149 Integrative Technologies and Architectural Design Research (ITECH) ......................................... 150 Luft- und Raumfahrttechnik ..................................................................................................................151 Maschinenbau ........................................................................................................................................ 152 Maschinenbau / Mechanical Engineering Georgia Tech. ................................................................ 153 Maschinenbau / Mikrotechnik, Gerätetechnik, Technische Optik .................................................. 154 Maschinenbau / Produktentwicklung und Konstruktionstechnik .................................................. 155 Maschinenbau / Werkstoff- und Produktionstechnik ....................................................................... 156 Mechatronik ............................................................................................................................................ 157 Medizintechnik ....................................................................................................................................... 158 Nachhaltige Elektrische Energieversorgung ..................................................................................... 160 Photonic Engineering ............................................................................................................................ 161 Simulation Technology ......................................................................................................................... 162 Softwaretechnik ..................................................................................................................................... 163 Technikpädagogik .................................................................................................................................. 164 Technische Kybernetik .......................................................................................................................... 165 Technologiemanagement .................................................................................................................... 166 Umweltschutztechnik ............................................................................................................................ 167 Verfahrenstechnik .................................................................................................................................. 168 Verkehrsingenieurwesen ...................................................................................................................... 169 Water Resources Engineering and Management (WAREM) ............................................................170

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9132

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

International master of Science (m.Sc.)

Societies throughout the world face the fact that seemingly plentiful and inexpensive resources are becoming more and more limited. The resulting environmental challenges accelerate the transformation for a linear use and “throwaway society” to a circular economy. Multidisciplinary engi-neers are needed to master this environmental pressure by monitoring the air and water pollution, and managing the resource waste, while also assuring environmental integrity, resilience and sustainability.The M.Sc. WASTE program at the University of Stuttgart educates stu-dents to engineer creative solutions to these environmental challenges in the fields of Air Quality Control, Solid Waste and Waste Water process engineering.The M.Sc. WASTE caters to international students with a background in Chemical, Civil, environmental, mechanical or process engineering whose goal is to work for internationally operating companies, universi-ties or research institutes both in Germany as well as in their home coun-tries around the world. In addition, the program provides German students with an international study environment and encourages them to do their master thesis abroad. With an ideal scientific infrastructure and a curriculum providing students with the utmost flexibility to develop their own individual professional profile in the environmental sector, the M.Sc. WASTE trains students as international engineers with a profound knowledge of state-of-the-art en-vironmental and process technologies. The theoretical background is sup-plemented with practical experience and excursions providing students with insights into the day to day work of an environmental engineer. Upon successful completion of the program, students are awarded the Master of Science degree.Although all classes are taught in English, basic German proficiency is re-quired for admission (level A1) as well as during the first two semester the students must participate in German language courses to improve their language skills up to level A2.The international orientation of the M.Sc. WASTE program is further re-flected by its participation in a double degree program with the Universi-dade Federal do Paraná in Brazil. The students of our master program have the possibility to complete the second year of studies in Brazil. Upon suc-cessful completion, students are awarded the Master of Science degree from both universities.

master-Studiengang (m.Sc.)

Architektur ist eine vielschichtige Wissenschaft, die zahlreiche Themen-felder und Facetten in sich vereint. Im universitären Rahmen der Fakultät treffen künstlerische, wissenschaftliche und technische Disziplinen aufei-nander. Der Master-Studiengang Architektur und Stadtplanung kann so auf eine umfassende Bildung und die Vermittlung von vernetztem Den-ken zielen. Das umfangreiche Lehrangebot und die intensive Betreuung im Projektstudium ermöglichen es, komplexe Sachverhalte erkennen und analysieren zu lernen. Die Ausbildung ist darauf ausgerichtet, eigene Po-sitionen definieren und selbstständige Lösungsvorschläge entwickeln zu können.

Der Master Architektur und Stadtplanung ist ein konsekutiver Studien-gang, der auf dem grundständigen Bachelor-Studium aufbaut. Die dort erworbenen Kompetenzen und Qualifikationen werden vier Semester lang weiter vertieft. Eine individuelle Spezialisierung garantiert das breite Themenspektrum der Fakultät. Mit der Spezialisierung „Stadt und Land-schaft“ wird darüber hinaus ein Studienschwerpunkt angeboten, der Grundlage für eine Eintragung in die Stadtplanerliste ist.

Das Master-Studium bietet auch Freiräume zur persönlichen Entfaltung. So entwickeln die Studierenden ihre Master-Arbeit selbstständig, wobei sie von der Professorenschaft inhaltlich-didaktisch intensiv begleitet wer-den. Das Ziel des Studiums sind selbstständig denkende und handelnde Architektinnen und Architekten, die mit allen Belangen der Baukultur ver-traut sind.

Die Master-Prüfung stellt einen Abschluss dar, der Grundlage für die Auf-nahme in die deutschen Architektenkammern ist. Er ist Voraussetzung für die Tätigkeit als Freie Architektin / Freier Architekt. Darüber hinaus eröff-net der Master-Grad (M.Sc.) den Zugang zum höheren Verwaltungsdienst (2. Staatsprüfung Hochbau/Städtebau). Da der M.Sc. Architektur und Stadt-planung der Universität Stuttgart die internationalen Normen (EU, UIA, UNESCO) zur Berufsanerkennung in vollem Umfang erfüllt, ergeben sich damit auch uneingeschränkte internationale Berufsperspektiven.

Air Quality Control, Solid Waste and Waste Water process engineering (WASTe)

Architektur und Stadtplanung

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.waste.uni-stuttgart.de

Fakultät Architektur und Stadtplanungwww.architektur.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.architektur. uni-stuttgart.de/lehre/master/architektur-und-stadtplanung-po-2017

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9134

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Beruf des Bauingenieurs bzw. der Bauingenieurin zeichnet sich wie kaum ein anderer durch ein breites Berufsbild mit vielfältigen Beschäfti-gungsmöglichkeiten aus. Bauingenieurinnen und Bauingenieure befassen sich nicht nur in Baufirmen und Ingenieurbüros mit Entwurf, Konstruktion und Betrieb von Bauwerken aller Art, sondern sind im gleichen Maß auch in der Leitung von Unternehmen und Baustellen, in Baubehörden, in Ver-kehrs- und Versorgungsbetrieben, im Umweltschutz, in der Raumordnung und Landesplanung sowie in Industrieunternehmen tätig.

Bauingenieurinnen und Bauingenieure errichten Wohnhäuser, Verwal-tungs- und Industrie gebäude sowie Messe- und Sportzentren. Von Bauin-genieurinnen und -ingenieuren geschaffene Tunnel und Brücken überwin-den natürliche Grenzen. Verkehrs anlagen verbinden Stadtteile, Regionen und ganze Kontinente. Dämme schützen Lebensräume. Komplexe Syste-me gewinnen und verteilen Trinkwasser und reinigen das Abwasser. Auf-windkraftwerke tragen zur innovativen und sicheren Energieversorgung der Zukunft bei. Planung und Konstruktion, Beratung und Betrieb sowie ökonomisches und ökologisches Denken und Handeln gehören neben der eigentlichen Erstellung von Bauwerken zu den zentralen und originären Aufgaben von Bauingenieurinnen und ingenieuren.

Dieser großen beruflichen Vielfalt trägt die Ausbildung im Studiengang Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart Rechnung. Der Inter-disziplinarität wird dabei großes Gewicht beigemessen. Das Master- Studium baut auf der breiten Basis an Fach- und Methoden kompetenz des Bachelor-Studiengangs auf. Es bietet eine Vielzahl von Vertiefungs- und Spezialisierungsmodulen aus den Studienrichtungen Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen, Wasser und Umwelt sowie Modellie rungs- und Simulationsmethoden. Die Studierenden werden durch Wahl einer der Studienrichtungen in die Lage versetzt, herausragende Tätig keiten mit spezieller Anforderung – nicht nur klassisch in der Baubranche – zu übernehmen. Alternativ bietet das Master-Studium die Möglichkeit, in der Studienrichtung „Allgemeines Bauingenieurwesen“ den Schwer punkt pa-rallel auf mehrere Felder zu legen und sich damit einen breiten Überblick sowie eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten zu verschaffen.Master-Absolventinnen und -Absolventen erwerben zudem die wissen-schaftliche Qualifikation für eine Promotion.

master-Studiengang (m.Sc.)

Aufbauend auf den Bachelor-Studiengang „Maschinelle Sprachverarbei-tung“ wird am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der englisch-sprachige Master-of-Science-Studiengang „Computational Linguistics“ angeboten, der die automatische Verarbeitung von gesprochener und geschriebener Sprache – etwa für Dialogsysteme, automatische Überset-zung oder intelligente Suchmaschinen – vertiefend behandelt. Dabei wird besonderen Wert gelegt auf die fortgeschrittene Anwendung und Entwicklung computerlinguistischer Methoden in Teams mit prakti-schen Übungen. Der Studiengang richtet sich an Bachelor-Absolventinnen und -Absol-venten von Computerlinguistik, Informatik oder (formaler) Linguistik, die Interesse haben, sich mit automatischer Sprachverarbeitung auf einem wissenschaftlichen Niveau auseinanderzusetzen.

Im ersten Semester des Master-Studiengangs werden die wichtigsten Konzepte der Computerlinguistik eingeführt bzw. wiederholt sowie Stan-dard-Methodologien diskutiert und in Übungen gefestigt. In den höheren Semestern kann der weitere Inhalt des Studiums über Wahlmodule von den Studierenden größtenteils selbst ausgestaltet werden. Die zentralen Wahlbereichskataloge lauten „Core Computational Linguistics“, „Applied Natural Language Processing“, „Speech Processing“ und „Cognitive Science“. Weitere Module sind aus verwandten Master-Studiengängen der Universität Stuttgart (Informatik, Linguistik) wählbar.

Während eines möglichen Auslandssemesters können bereits im Studium internationale Kontakte für die spätere Berufswahl entstehen. Zusätzlich zur Hochschulkarriere qualifiziert der Abschluss für gehobenere Positio-nen in Firmen, in denen Sprachtechnologie und Kommunikationsprozesse im Vordergrund stehen.

Bauingenieurwesen Computational Linguistics

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/bau

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ims.uni-stuttgart.de/studium

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9136

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

International master of Science (m.Sc.)

Computational Mechanics of Materials and Structures (COMMAS) is con-cerned with the simulation of advanced engineering problems using mod-eling techniques, computer implementation, experimental verification and case study investigations. This Master of Science program provides the basis for high tech engineering design in a broad spectrum of industrial and academic applications. This dramatically expanding area of science in-duces a large number of research activities and is accompanied by strong international and local cooperation. Graduates of this unique master pro-gram will be qualified to find employment in a wide range of professions, e.g. as research and development engineer or technical advising manager in industry, laboratories or universities.

The entire master program can be studied in English and takes two years (four semesters) including a master thesis. COMMAS has been designed to be a very compact graduate program. It attracts also people who have already finished other studies to gain expertise in the promising field of computational mechanics. During the first semester, all students take the same modules and courses and concentrate on the basics of mechanics, statics and dynamics, numerical and discretization methods, software en-gineering among other topics. All courses not only provide an extensive introduction, but also a deep knowledge of the most important areas in the field of computational mechanics. During the second and third semesters, topics can be chosen from a large variety of courses. In order to establish an international interaction further advanced topics are given in the sum-mer school by internationally recognized experts. The fourth semester is dedicated to the master thesis, which is embedded into current scientific activities of the participating research groups.

Being an international Master of Science program COMMAS attracts stu-dents from throughout the globe. Since the last two decades COMMAS is proud to be the course of choice for students from across 20 nationalities. The COMMAS program is offered every year starting from the winter term. Please note that it isn’t possible to start in the summer term. All applica-tions are done through the online c@mpus portal of University of Stutt-gart. For further information please visit our webpage and please feel free to contact the COMMAS administration for any further queries.

master-Studiengang (m.Sc.)

Zusätzlich zu den deutschsprachigen Master-Studiengängen Informatik und Softwaretechnik wird auch der englischsprachige Master-Studien-gang Computer Science angeboten. Hier steht eine noch stärkere Profil-bildung im Vordergrund.

Die Studierenden können bislang zwischen drei verschiedenen Studien-profilen wählen:

Autonomous Systems in Computer Science Service Technology and Engineering Visual Computing

In den ersten beiden Semestern bilden die Lehrveranstaltungen aus dem gewählten Studienprofil mit den dazugehörigen Pflichtveranstaltungen den Kern des Master-Studiums. Sie werden ergänzt durch Wahlfächer aus verschiedenen Katalogen, die den Studierenden spezialisiertes Wissen innerhalb ihres gewählten Profils anbieten. Wie auch die Master-Studien-gänge Informatik und Softwaretechnik, zeichnet sich dieser Studiengang durch ein sehr individuell gestaltbares 3. Semester aus. Je nach persön-licher Interessenlage können hier verschiedene Module aus den anderen Profillinien sowie weitere Module aus den Katalogen der Informatik ge-wählt werden. Es ist aber auch möglich, Module aus einem anderen Mas-ter-Studiengang der Universität Stuttgart zu absolvieren oder Leistungen, die bei einem Auslandsaufenthalt erworben wurden, in dieses Masterstu-dium einfließen zu lassen.

Für das Studium des Master-Studiengangs Computer Science werden ein Bachelor-Abschluss in einem informatik-nahen Studiengang sowie quali-fizierende Prüfungsergebnisse benötigt. Auch sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache sind obligatorisch.

Der Fachbereich Informatik, mit Sitz in einer der führenden Technologie-Regionen Europas, bietet mit diesem englischsprachigen Studiengang den Absolventinnen und Absolventen beste Voraussetzungen für eine interna-tionale Karriere in Industrie und Forschung oder auch für eine Promotion.

Computational mechanics of materials and Structures (COmmAS)

Computer Science

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.msc.commas.uni-stuttgart.de

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.informatik.uni-stuttgart.de/msccs

© Sashkin / Fotolia

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9138

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Eine moderne Gesellschaft erfordert auch moderne Mobilitätskonzepte. Diese Konzepte sollten ressourcenschonend und umweltfreundlich sein. Im Master-Studiengang Elektromobilität werden die verschiedenen As-pekte der Elektromobilität in drei Studienschwerpunkten behandelt.

Neben verschiedenen Lehrgebieten des Fachbereiches Elektrotechnik und Informationstechnik beinhaltet der Studiengang u.a. auch Lehrgebiete der Fachbereiche Informatik, Verkehr- und Straßenwesen, Energiewirtschaft, Navigation und Kraftfahrwesen.

Die Betätigungsfelder für auf den Schwerpunktthemen der Elektromobi-lität spezialisierte Ingenieurinnen und Ingenieure sind vielfältig und her-ausfordernd:

Entwicklung innovativer, ressourcenschonender Automobile und Mobilitätskonzepte,

Umstellung der heute vorherrschenden Mobilitätssysteme auf nachhaltige und umweltschonende Energieträger,

Planung und Betrieb komplexer Verkehrssysteme, Umwelttechnologie.

Mit seinen drei Studienschwerpunkten und den darin enthaltenen Wahl-möglichkeiten bietet der Master-Studiengang Elektromobilität viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Das Fachpraktikum (Praktische Übungen im Labor), die Forschungsarbeit sowie die Master-Arbeit bieten ausreichend Gelegenheit zur Umsetzung von theoretischem Wissen in praktisches Können.

Das Master-Studium schließt mit der Master-Arbeit ab. In dieser Arbeit im Umfang von sechs Monaten effektiver Arbeitszeit soll die angehende In-genieurin bzw. der angehende Ingenieur zeigen, dass sie/er ein größeres Projekt weitgehend selbstständig bearbeiten kann.Ingenieurinnen und Ingenieure mit dem Master-Abschluss einer Univer-sität haben die Möglichkeit zur Promotion (Abschluss: Dr.-Ing.) und zur Habilitation.

elektromobilität

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnik www.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/etit

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnikwww.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/emob

master-Studiengang (m.Sc.)

Das Fachgebiet Elektrotechnik und Informationstechnik umfasst ein brei-tes Spektrum: Von der Mikro- und Optoelektronik über die Energieversor-gung und die Automatisierung technischer Abläufe erstreckt es sich bis zur Kommunikationstechnik und zur Informationsverarbeitung.

Die Betätigungsfelder für Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotech-nik und Informationstechnik sind vielfältig und herausfordernd:

Entwicklung innovativer Produkte Produktionsplanung und Qualitätssicherung Erforschung neuartiger Problemlösungen Vertrieb und Anwendungsunterstützung Planung und Betrieb komplexer Systeme und Anlagen Unternehmensberatung und Consulting

Ständig entstehen neue Berufsbilder für Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik und Informationstechnik wie zum Beispiel bei der Ener-gieversorgung durch regenerative Energiequellen, in der Medizintechnik durch das Zusammenspiel von Sensorik, Signal- und Informationsverar-beitung, in der Fahrzeugtechnik durch alle Aspekte der Elektromobilität sowie durch vernetzte Steuerungssysteme, in der Kommunikationstechnik durch die Ausrichtung auf Next Generation Networks, in der Nanoelekt-ronik / Optoelektronik durch höhere Integrationsdichten aber auch in der Entwicklung energiesparender Verfahren und vernetzter, automatisierter Produktionsanlagen im Rahmen von „Industrie 4.0“.Mit seinen drei Studienschwerpunkten und den darin enthaltenen Wahl-möglichkeiten bietet der Master-Studiengang Elektrotechnik und Infor-mationstechnik viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Das Fach-praktikum (Praktische Übungen im Labor), die Forschungsarbeit sowie die Master-Arbeit bieten ausreichend Gelegenheit zur Umsetzung von theore-tischem Wissen in praktisches Können.Das Master-Studium schließt mit der Master-Arbeit ab. In dieser Arbeit im Umfang von sechs Monaten effektiver Arbeitszeit soll die angehende In-genieurin bzw. der angehende Ingenieur zeigen, dass sie/er ein größeres Projekt weitgehend selbstständig bearbeiten kann. Die Master-Arbeit wird an einem Institut des Fachbereiches durchgeführt. Ingenieurinnen und In-genieure mit dem Master-Abschluss einer Universität haben die Möglich-keit zur Promotion (Abschluss: Dr.-Ing.) und zur Habilitation.

elektrotechnik und Informationstechnik

© Fachbereich Elektrotechnik und Informa- tionstechnik

© Fachbereich Elektrotechnik und Informa- tionstechnik

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9140

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Die Energieversorgung ist eine der wichtigsten Grundlagen unserer Gesell-schaft, um humane Lebensumstände bei einer wachsenden Bevölkerung zu gewährleisten. Mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, wie Ressourcenknappheit und Klimawandel, befindet sich das globale Ener-giesystem zudem in einem großen Strukturwandel. Im Masterstudiengang Energietechnik der Universität Stuttgart erwerben die Studierenden die Kompetenzen, diese Zukunftsfragen verantwortungsvoll mitzugestalten. Der Masterstudiengang Energietechnik baut auf den Bachelorstudiengän-gen Maschinenbau und Erneuerbare Energien auf und vertieft in vier Se-mestern die erworbenen Fähigkeiten. Durch die Wahl zweier Spezialisie-rungsfächer können die Studierenden die Schwerpunkte in ihrem Studium definieren. Hierzu stehen insgesamt 8 fachspezifische Spezialisierungs-fächer und 8 Spezialisierungsfächer, die einen Querschnittscharakter aufweisen, zur Verfügung. Aus einem Katalog von 43 Vertiefungsfächern sind vier weitere Vertiefungsmodule zu wählen, die die Studierenden dazu nutzen können, ihre Fachkompetenzen in den gewählten Spezialisierungen zu schärfen oder um sich durch andere Aspekte der Energietechnik breiter aufzustellen. Hierbei ist den Studierenden die größtmögliche Freiheit zur Entwicklung eines eigenen, individuellen Profils gegeben. Im Rahmen einer Kooperation mit der Chalmers University of Technology in Göteborg, Schweden sowie der Universidad Politécnica de Cartagena (UPCT), Spanien, wird den Studierenden der Energietechnik die Teilnahme-möglichkeit an einem Doppelmasterprogramm angeboten. Das Programm ist so aufgebaut, dass die Teilnehmer zunächst zwei Semester an der Uni-versität Stuttgart studieren. Das dritte und vierte Semester wird in Göte-borg bzw. in Cartagena absolviert. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Absolventinnen und Absolventen die Masterurkunden beider Universitäten. Mit dem Master in Energietechnik sind sie in der Lage, Projektverantwor-tung für den Neu- und Umbau sowie den Betrieb von Energieanlagen auf Basis aller Primärenergieträger zu übernehmen sowie Fragestellungen zu Technologieentwicklungen, zur Material- und Werkstofftechnik, zur Gebäu-deenergetik und zu energiewirtschaftlichen Themen zu bearbeiten. Ihren Arbeitsplatz finden die Absolventinnen und Absolventen in weltweit täti-gen Unternehmen, mittelständischen Betrieben oder in Ingenieurbüros. Sie übernehmen außerdem interessante Aufgaben in der Beratungsindustrie, im öffentlichen Bereich, im Bereich der Anlagengenehmigung und -überwa-chung sowie in Entwicklungshilfeorganisationen.

energietechnik

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/energietechnik

master-Studiengang (m.Sc.)

Die Fahrzeug- und Motorentechnik ist ein bedeutender Zweig unserer Wirtschaft. Der Transport von Gütern im Nah- und Fernverkehr, aber ganz besonders die Mobilität des Einzelnen, sind mittlerweile unverzichtbare Elemente unseres täglichen Lebens.

Die Anforderungen an die Absolventinnen und Absolventen entwickeln sich weiter und sind ständig Änderungen unterworfen. Das Master-Studi-um ist für eine Regelstudienzeit von 4 Semestern konzipiert und zielt auf den Ausbau und die Vertiefung der im Bachelor erworbenen Kenntnisse ab. Das erste Semester dient dabei in hohem Maße der Homogenisierung des Wissens, um allen Studierenden die Möglichkeit zu geben, Grundkenntnis-se des Bachelors „Fahrzeug- und Motorentechnik“ ggf. nachzuarbeiten. Während der ersten beiden Semester erfolgt zudem eine Spezialisierung in zwei Fachgebieten. Eines davon muss aus dem Kernbereich „Automa-tisiertes und Vernetztes Fahren“, „Kraftfahrzeuge“, „Kraftfahrzeugmecha-tronik“ und „Fahrzeugantriebe“ stammen. Die Spezialisierungen werden jeweils durch ein sogenanntes Grundfach sowie praktische Übungen im Labor flankiert. Im Rahmen von zwei weiteren wählbaren Pflichtfächern werden die Kenntnisse verbreitert und durch eine nichttechnische eben-falls wählbare sogenannte Schlüsselqualifikation abgerundet. Die letzten beiden Semester dienen dem Selbststudium. Im dritten Semester wird ein Fachpraktikum in der Industrie abgeleistet und eine Studienarbeit angefer-tigt. Im vierten Semester erfolgt der Abschluss mit der Masterarbeit, die üblicherweise in einer der beiden Spezialisierungen angefertigt wird und auch in der Industrie laufen kann. Der Master qualifiziert zur grundsätzli-chen Analyse und Lösung industrieller Aufgaben in selbstständiger, eigen-verantwortlicher Arbeitsweise und insbesondere zur Arbeit im Bereich der Forschung. Er ist Voraussetzung für eine Promotion.

Aufgrund des Aufbaus des Studiengangs und der Abfolge der Veranstal-tungen wird empfohlen, das Studium im Wintersemester zu beginnen. Er-laubt ist auch der Beginn im Sommersemester. Ein B.Sc. Maschinenbau ist zur Zulassung auch geeignet.

Die sogenannte Regelstudiendauer des Masters beträgt 4 Fachsemester; die maximal zulässige Studiendauer beträgt jedoch 8 Fachsemester, so dass Spielraum für das individuelle Lernen bleibt.

Fahrzeug- undmotorentechnik

Die Fakultäten des Stuttgar-ter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/fmt

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9142

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Während des konsekutiven Masterstudiengangs Geodäsie und Geoinfor-matik vertiefen und ergänzen Sie individuell die im Bachelor Studium erwor-benen wissenschaftlichen Qualifikationen unter anderem zu den folgenden Themenbereichen:

hochaktuelle Projekte, wie das „Autonome Fahren“, dem Navi, das mit seinen digitalen Karten für Klarheit sorgt, der Erdsystemforschung, wo aus Satellitendaten wichtige

Rückschlüsse auf das Klima gezogen werden, dem Städtebau, der sich immer mehr um Nachhaltigkeit dreht, faszinierenden Projekten wie Google Earth und OpenStreetMap.

Im Masterstudiengang werden Ihnen umfangreiche und tiefgreifende Kennt-nisse der Geodäsie und Geoinformatik vermittelt. An der Universität Stuttgart wird dem Facettenreichtum durch vier Institute Rechnung getragen:

Geodätisches Institut (GIS) Institut für Ingenieurgeodäsie (IIGS) Institut für Photogrammetrie (ifp) Institut für Navigation (INS)

Durch die in der Hochschullandschaft einmalige Anbindung an den Stu-diengang Luft- und Raumfahrttechnik können Sie zudem entsprechende Vorlesungen im Rahmen der Spezialisierungsmodule wählen.

Kurzum, Sie haben die Möglichkeit sich je nach Interessen-und Stärken-schwerpunkten ein individuelles Qualifikationsprofil maßzuschneidern und in enger Zusammenarbeit mit den Dozenten zu realisieren.

Die fundierte und vor allem vielseitige Ausbildung qualifiziert für ein brei-tes und vielseitiges Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie bietet die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn in einer Vielzahl von Bereichen unter anderem der Industrie, der freien Wirt-schaft und im öffentlichen Bereich. Der steigende Bedarf an speziell aus-gebildeten Fachkräften bietet sehr gute Zukunftschancen für Absolventin-nen und Absolventen des Studiengangs Geodäsie & Geoinformatik.

Geodäsie undGeoinformatik

Fakultät Luft- und raumfahrttechnik und Geodäsiewww.f06.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.geodaesie.uni-stuttgart.de

International master of Science (m.Sc.)

Geomatics Engineering (GEOENGINE) is the key discipline for measuring, modelling and presentation of geospatial data and processes. Recent tech-nological developments such as global satellite navigation, autonomous navigation, driver assistance systems, digital maps and virtual globes have enhanced geodesy and geoinformatics in the public awareness. GEOENGINE meets societal demands for geospatial infrastructures for sustainable development and responsible use of available resources.

GEOENGINE has been designed as a compact Master of Science program for international students from academia, government agencies or geo-matics engineering companies. It provides advanced education and prac-tical training to those students who wish to widen their perspective and expand their knowledge on numerical techniques for acquiring and mod-elling geospatial data. Successful completion of the curriculum enables them to create and manage intelligent workflows and services. Based on deep theoretical understanding, sophisticated technology and methods can be flexibly adapted to the necessities of specific applications.

Geomatics Engineers are professionals for advanced technologies for geo-spatial data acquisition and management. They are indispensable partners in urban planning, traffic management and sustainable economic devel-opment. Therefore, the GEOENGINE Master program provides profound knowledge focused on positioning, navigation and telematics. As future executives in industry and research, graduates of this Master program will also be proficient in mastering state-of-the-art technology, acquisition, ad-ministration and processing of geodata, team management and research in all fields of Geomatics Engineering.

Students require two years to complete the GEOENGINE program: three course-based semesters plus one semester for thesis research. The cours-es are organised in modules. Most of them are mandatory, while two mod-ules are elective. All of them are credited in compliance with the European Credit Point System (ECTS). The language of instruction is English. A six weeks intensive German language course is also mandatory part of the program.

Geomatics engineering(GeOeNGINe)

Fakultät Luft- und raumfahrttechnik und Geodäsiewww.f06.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.geoengine.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Die europäische Immobilienwirtschaft hat nicht nur für die Volkswirtschaft eine große Bedeutung, sondern auch ein enormes Entwicklungspotential, beispielsweise in der Wohnungswirtschaft oder im gewerblichen Immo-bilienmarkt. Tausende von Wohnungen, Bürogebäuden, Einkaufszentren, Hotels, Logistikzentren sind zu entwickeln, zu planen, zu sanieren oder zu verändern. Darüber hinaus stellt die Immobilie auch eine der ganz großen Investmentformen dar. Institutionelle Investoren wie Versicherungen, Pensi-onskassen oder Offene Immobilienfonds verfügen allein schon in Deutsch-land über ein Liegenschaftsvermögen von über 500 Mrd. € (Verkehrswerte).

Das Studium Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft richtet den Fo-kus auf den kompletten Lebenszyklus von Immobilien – von der Herstel-lung über die Vermarktung bis zum Management und bereitet Sie gezielt auf Führungs- und Managementaufgaben in diesem weiten Feld vor. Im Rahmen des studiengebührenfreien Master-Studiums erfahren Sie eine umfassende berufsqualifizierende Vertiefung zu immobilienspezifischen Themen. Dabei werden sämtliche Lebenszyklusphasen einer Immobilie betrachtet. Dies schließt übergeordnet ingenieur- und wirtschaftswissen-schaftliche, energetische, planerische sowie rechtliche Aspekte einer Im-mobilie ein. Hierauf aufbauend erfolgt eine Spezialisierung in einzelnen der vorgenannten Bereiche der Immobilientechnik und Immobilienwirt-schaft. Absolventinnen und Absolventen werden somit zum Immobilien-spezialisten/ -generalisten in der Immobilienwirtschaft mit spezifisch tech-nischem Know-how ausgebildet.

Der Master-Studiengang Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft kann an den gleichnamigen Bachelor-Studiengang der Universität Stutt-gart und – mit Auflagen – auch an vergleichbare Studiengänge ange-schlossen werden.

Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.iui.uni-stuttgart.de

master-Studiengang (m.Sc.)Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

master-Studiengang (m.Sc.)Im Masterstudiengang Informatik der Universität Stuttgart können die Studierenden in einer großen Auswahl an Vertiefungslinien ihre Kennt-nisse aus dem Bachelor erweitern und sich so ihr ganz individuelles Profil schaffen. Die Vertiefungen sind individuell kombinierbar und decken die gesamte Forschungsbreite des Fachbereichs ab:

Architektur von Anwendungssystemen Datenbanken und Informationssysteme Informationssicherheit Intelligente Systeme Parallele Systeme Programmiersprachen, Compilerbau, Programmanalysen Rechnerarchitektur und Eingebettete Systeme Sprachverarbeitung Theoretische Informatik und Wissenschaftliches Rechnen Verteilte Systeme Visualisierung und Interaktive Systeme

Die Studierenden können dabei selbst entscheiden, welche Ausrichtung sie bevorzugen: Eine theoretische Ausrichtung bereitet auf eine For-schungstätigkeit vor, eine technische oder praktische wird in vielen Be-reichen der Industrie geschätzt. Möglich ist auch eine Kombination der verschiedenen Fachgebiete, um variabel einsetzbar zu sein.

Neben wenigen Pflichtmodulen können die weiteren Module aus einem umfassenden Wahlkatalog individuell zusammengestellt werden. Die-se große Wahlfreiheit ist eine Besonderheit aller Master-Studiengänge im Fachbereich Informatik. Je nach persönlicher Interessenlage können verschiedene Module aus der Informatik oder auch aus einem anderen Master-Studiengang der Universität Stuttgart absolviert werden.

Hier besteht auch die Möglichkeit, ein Semester an einer ausländischen Universität zu absolvieren. Dies ist eine sehr wertvolle und empfehlens-werte Erfahrung, aus der bereits im Studium internationale Kontakte ent-stehen können, die bei der späteren Berufswahl von Vorteil sind.

Informatik

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9146

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

International master of Science (m.Sc.)

Information Technology is not only enabling technology but also a driving force behind our society‘s transformation towards an „Information Soci-ety“. Computer, Communications, Micro- and Optoelectronics, Embedded Systems and their interaction, Computer Hard- and Software represent the technical/ technological building blocks, based on extensive research, to create solutions for the people of the “Information Age”.

The INFOTECH Master program provides the unique blend of Computer Science and Electronics/ Information Engineering courses within one pro-gram, enriched by non-technical courses enabling interdisciplinary educa-tion and training of fundamental methods and scientific skills for develop-ment and research in information technology.

Key areas of Information Technology are reflected in four specializations: Communication Engineering and Media Technology Embedded Systems Micro- and Optoelectronics Computer Hardware/Software Engineering

All specializations share a common program structure, a set of common lecture modules (including non-technical and key qualification modules), seminars and lab courses. Study advisors support students in their selec-tion of modules based on their academic history and selected specialization. After three terms of study and one term for a Master Thesis, students are attributed a Master of Science (M.Sc.) degree in Information Technology.

Scientific orientation is not meant to be acquired in an ‘ivory tower’. Re-search at the institutes supporting the program seeks to be of value to the engineering society and focuses on national, EU-funded research programs as well as cooperative programs with industries that are world-leading in their sector. Practical/scientific engineering can be exercised through many components of the program such as study project modules, lab courses, and the Master Thesis Project. As a consequence of the high demand for admission as well as the strin-gent scientific approach of the program, admission is highly competitive.

As all Master programs, this degree allows for pursuing a dissertation or further habilitation. For non-EU nationals it is the key for a work permit.

Information Technology(INFOTeCH)

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnik www.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/infotech

Die Zulassung zum Masterstudiengang Informatik setzt die fachliche Eig-nung für den Studiengang voraus, d.h. Kenntnisse und Kompetenzen, die denen des B.Sc. Informatik entsprechen. Durch Auflagen können in klei-nem Umfang ggf. fehlende Kompetenzen ausgeglichen werden.

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)Im Master-Lehramtsstudium werden die im Bachelor erworbenen Infor-matikkenntnisse vertieft. Dazu wird ein Modul aus dem Katalog „Theo-retische und methodische Grundlagen der Informatik“ belegt sowie ein weiteres Modul aus dem allgemeinen Master-Wahlfachkatalog. Daneben ist ein Fachpraktikum im Bereich der Informatik im Umfang von 10 ECTS zu absolvieren, in welchem sich die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer nochmals intensiv mit Programmieraufgaben und anderen praktischen Fertigkeiten beschäftigen, deren Grundlagen sie im Bachelorstudium er-worben haben. Vertiefende fachdidaktische und bildungswissenschaftli-che Veranstaltungen sowie das Schulpraktikum bereiten die Studierenden auf den Schulalltag vor. Der Abschluss Master of Education öffnet den Zugang zum Vorbereitungsdienst.

Lehramt an Gymnasien erweiterungsmaster (m.ed.) (voraussichtlich ab Wintersemester 2019/20)Der Erweiterungsmaster bietet Lehramtsstudierenden die Möglichkeit, die Unterrichtsbefähigung in einem dritten Fach zu erwerben und dadurch ihre Einsatzmöglichkeiten zu erweitern. Dazu werden den Studierenden innerhalb von 4 Semestern die Grundlagen des Fachs Informatik für Lehr-amtsstudierende vermittelt. Neben der Theoretischen und der Techni-schen Informatik lernen sie Programmierung und Softwareentwicklung kennen und erhalten einen Einblick in die Statistik, die Stochastik sowie Datenstrukturen und Algorithmen. Die praktischen Fertigkeiten werden in einem Programmierprojekt vertieft, welches in einer Kleingruppe ab-solviert wird. Weitere Module können aus dem Wahlbereich ausgewählt werden, wodurch das Studium entsprechend den individuellen Neigungen gestaltet werden kann. Die Fachdidaktik bereitet die angehenden Lehrerin-nen und Lehrer auf den Unterricht an der Schule vor. Fakultät Informatik,

elektrotechnik und Informationstechnik www.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.informatik.uni-stuttgart.de/mscinf

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

International master of Science (m.Sc.)

Infrastructure is a fundamental prerequisite for development in any coun-try. This four semester Master’s program emphasises an interdisciplinary and integrated approach to spatial planning and deals with problems es-pecially relevant to developing and threshold countries. Graduates of this Master’s program work in high positions, shaping development all around the world. The University of Stuttgart has been offering this internationally acclaimed Master’s program since 1983 to students with a qualified Bachelor degree in civil engineering, architecture, urban- or regional planning, geodesy, environmental engineering or related fields who want to prepare for inter-national and complex planning tasks. Career goals might be: consultant in the private sector, civil servant on the regional/national level or decision maker in policy and planning. Graduates will be capable of directing and coordinating the work of international interdisciplinary teams in a variety of infrastructure-related fields.

Modules offered include: Case Study, Statistics and GIS, Integrated Plan-ning, Economics, Social Aspects of Planning, Project Management, Devel-opment Policy and Planning, Urban Planning, Ecological Aspects of Infra-structure Planning, Regional Development Planning, Energy and Water Supply, Transportation, Water and Waste Management, Project Appraisal, Planning and Financing, Tendering and Contracting

Whereas the first semester provides basic mandatory modules to broaden the professional horizon, the second and third semester offer a selection of electives to the advanced students. An extensive case study deals with the complexity of infrastructure planning projects and the challenges of interdisciplinary teamwork. Intensive group work provides training in plan-ning methods applied successfully in Germany. The Master’s thesis in the fourth semester deals with an interdisciplinary subject and can concen-trate on a problem relevant to the home country.

Please find further information and application requirements on the MIP website.

International master of Science (m.Sc.)

The MSc Integrated Urbanism and Sustainable Design aims to train a new generation of urban practitioners to face the tremendous environmental, cultural and social challenges resulting from the rapid urbanisation and on-going societal transformation currently taking place in the Middle East, North Africa (MENA) and elsewhere. Following the taught program, IUSD students acquire reflective and practical skills to develop integrated, trans-disciplinary solutions which combine ecological and social approaches to engineering, to design and planning of landscapes, cities, and buildings.

The double-degree Master’s program is jointly hosted by the University of Stuttgart and Ain Shams University in Cairo. Since 2016, both universities also offer the IUSD as a single degree program in both locations, with dif-ferent study and exchange opportunities. The Master’s program strongly encourages applications from young professionals working in public insti-tutions, private sector, civil society initiatives or NGOs all over the world who are interested in IUSD-related topics and who have a high level of interest in knowledge transfer and achieving a social benefit. The Admis-sion Commission will give applicants with work expertise or equivalent internship experience preferential treatment.

We would welcome applicants from many different backgrounds and countries. With the first year at Stuttgart University and the second year organized by Ain Shams University in Cairo, students work in multidisci-plinary teams on site-specific projects in cooperation with different stake-holders, organizations and institutions, locally and internationally. Please find further information on the program and application requirements on the IUSD website.

Infrastructure planning (mIp)

Integrated urbanism and Sustainable Design

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.mip.uni-stuttgart.de

Fakultät Architektur und Stadtplanungwww.architektur.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.iusd.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

International master of Science (m.Sc.)

The MSc Program Integrative Technologies and Architectural Design Re-search is a multidisciplinary, research-oriented, experiment-based pro-gramme shaped around contemporary aspects of the built environment and practice.

The goal of the ITECH program is to prepare students from different fields for the continuing advancement of technological and computational processes in architecture, as they merge the fields of design, engineer-ing, construction and natural sciences. Coupling an intensive, critical and analytical approach to design computation, simulation and fabrication, the ITECH program is focused on challenging the design space boundaries of current architectural and engineering practice. It seeks to provoke a re-examination of techniques, practices and theories of design in relation to the fields of engineering, robotics, digital manufacturing, material science and biology.

The program is open to students with a recognized Bachelor degree in architecture (or architectural science), urban planning, civil engineering, biology or biomimetics, environmental engineering or similar engineering or natural science degrees.

The program is structured as a 2 year professional master’s degree for students with a 3 year bachelor degree. However, students with a suitable 4 years bachelor’s degree or students who already hold a master’s degree may apply for advanced standing – subject to the review by the university. Such applicants will be considered for placement on the third semester of the program. For students with a previous degree in architecture the completion of the program provides an internationally accredited degree in architecture.

master-Studiengang (m.Sc.)

Das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik wird als konsekutiver B.Sc./ M.Sc.-Studiengang angeboten. Es werden Ingenieurinnen und Ingenieure ausgebildet, die in der Lage sind, die ständig wachsenden Aufgaben der Hochtechnologie im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik und angren-zender Fachgebiete innovativ und fachübergreifend zu lösen.

Das Master-Studium der Luft- und Raumfahrttechnik kann jedes Semes-ter begonnen werden. Im Anschluss an die Vertiefung der Grundlagen aus dem Bachelor-Studium werden aus einem breiten Angebot zwei Speziali-sierungsrichtungen gewählt. Um einen flexiblen Einsatz in anspruchsvollen Aufgabenfeldern zu ermöglichen, werden ergänzende Module belegt. Die fundierte Ausbildung qualifiziert nicht nur für einen Einsatz in der Luft- und Raumfahrtindustrie, sondern bietet beste Voraussetzungen für eine erfolg-reiche berufliche Laufbahn in einer Vielzahl von Technologiebereichen.

Das Master-Studium umfasst 120 Leistungspunkte (ECTS-Credits), die in einer Regelstudienzeit von 4 Semestern absolviert werden. Die Leistungs-punkte verteilen sich auf Vertiefungsmodule (24 ECTS-Credits), Speziali-sierungsmodule (48 ECTS-Credits), Ergänzungsmodule (18 ECTS-Credits) und die Master-Arbeit (30 ECTS-Credits). Aus einem Angebot von sechs Vertiefungsmodulen sind für die Studierende des Master-Studiengangs vier verpflichtend zu wählen. Hier werden die Grundlagen aus dem Ba-chelor-Studium vertieft und ergänzt. Die Spezialisierungsmodule werden aus zwei Spezialisierungsrichtungen mit jeweils 24 ECTS-Credits belegt. Ein breites Angebot an Spezialisierungsmodulen erlaubt eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. Dadurch kann eine individuelle Ausbildung realisiert werden, die auch die persönlichen Interessen der Studierenden berücksichtigt. Über die Spezialisierungsmodule hinaus werden Ergän-zungsmodule gewählt. Darunter zählen die Module des Vertiefungsteils, die über die geforderten 24 ECTS-Credits hinausgehen und alle Speziali-sierungsrichtungen, sofern diese nicht im Rahmen der Spezialisierung be-reits absolviert wurden. Innerhalb des Ergänzungsteils können optional 6 ECTS-Credits an fachaffinen Schlüsselqualifikationen belegt werden. Das Erstellen der Master-Arbeit fördert das selbstständige Erarbeiten von wis-senschaftlichen Themen, die Anwendungen von wissenschaftlichen Me-thoden der Luft- und Raumfahrttechnik und deren Weiterentwicklung in ausgewählten Bereichen.

Integrative Technologies and Architectural Design research (ITeCH)

Luft- und raumfahrttechnik

Fakultät Architektur und Stadtplanungwww.architektur.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.icd.uni-stuttgart.deundwww.itke.uni-stuttgart.de

Fakultät Luft- und raumfahrttechnik und Geodäsiewww.f06.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.lrt.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Der moderne Maschinenbau versteht sich als eine Ingenieur wissen schaft, die sich mit den Grundlagen sowie der Entwicklung und Anwen dung von Methoden, technischen Verfahren, Techno logien, Einrichtun gen, Werkzeu-gen, Maschinen und Systemen beschäftigt.

Der Master-Studiengang Maschinenbau besteht aus der Kombination von vertieften ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und zwei thema-tischen Spezialisierungen. Diese Grundlagen werden durch vier Ver tie-fungsmodule aus den Bereichen Werkstoffe und Festigkeit, Konstruk tion, Produktion sowie Energie- und Verfahrenstechnik vermittelt.

Durch die Wahl zweier Spezialisierungsfächer können die Studierenden Schwerpunkte in ihrem Studium definieren. Hierzu stehen ca. 40 an-wendungs- bzw. methodenorientierte Spezialisierungsfächer zur Ver-fügung, die folgenden Gruppen zuzuordnen sind: Produkt ent wicklung und Konstruktionstechnik; Werkstoff- und Produktionstechnik; Mikro technik, Gerätetechnik und Technische Optik; Energietechnik; Fahrzeug- und Motorentechnik; Technologiemanagement; Mechatronik und Tech nische Kybernetik; Verfahrenstechnik. In diesen Fächern erwerben die Studieren-den vertiefte Fach- bzw. Me tho denkompetenz und erhalten Einblick in ent-sprechende For schungs- und Praxisprojekte. Die vorgesehenen Schlüsselqualifikationen erlauben den Studierenden fachübergreifende Kenntnisse zu erwerben.

Während des Studiums ist ein 12-wöchiges Industriepraktikum abzulegen, welches Einblicke in die Entwicklung, Produktions- und Fertigungs technik sowie die betrieblichen Abläufe vermittelt.

Die Studienarbeit und die Master-Arbeit fördern das selbstständige Bearbei ten von wissenschaftlichen Themen und Lösen von relevanten Forschungsfragen. Das Master-Studium soll die Fähigkeit vermitteln, die wissenschaftli-chen Methoden des Maschinenbaus anzuwenden, sie in ausgewählten Berei chen weiterzuentwickeln und im Hinblick auf die Auswirkungen des technologischen Wandels verantwortlich zu handeln.

master-Studiengang (m.Sc.)Joint Degree-Programm mit dem Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA

Der Studiengang „Maschinenbau / Mechanical Engineering“ ist ein ge-meinsames Master-Programm des Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA, und der Universität Stuttgart. Programmteilnehmer aus Stuttgart und Atlanta erhalten so die Möglichkeit, jeweils zwei Semester an der eigenen Hochschule sowie an der Partner-Universität zu verbrin-gen und damit einen gemeinsamen Abschluss von zwei renommierten Hochschulen zu erwerben.

Das Georgia Institute of Technology ist in internationalen Hochschul- Rankings regelmäßig auf den ersten Plätzen anzutreffen. Der Maschinen-bau an der Universität Stuttgart zeichnet sich durch eine herausragende Reputation in anwendungsorientierter Forschung, eingebettet in ein ein-zigartiges industrielles Umfeld, aus.Nachdem die ersten beiden Semester an der Heimat-Hochschule absol-viert wurden, studieren die Teilnehmer während des dritten und vierten Semesters an der Partner-Hochschule. Die an den jeweiligen Hochschu-len erzielten Studienleistungen werden von den Partner-Universitäten voll anerkannt. Die behandelten Studieninhalte werden in einer Master-Arbeit während des vierten Fachsemesters vertieft. Die Studierenden erhalten so die Gelegenheit, unter der Anleitung renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an aktuellen Forschungsthemen aktiv mitzuarbeiten.

Der gemeinsame Master-Studiengang „Maschinenbau / Mechanical Engi-neering“ bietet den Studierenden somit beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere in Wissenschaft oder Industrie.Mögliche Tätigkeiten für Absolventinnen und Absolventen des Studien-ganges „Maschinenbau / Mechanical Engineering“ finden sich in den Be-reichen Produktentwicklung, Fertigungstechnik, Mikrotechnik, Technische Optik, Fahrzeug- und Motorentechnik, Technologiemanagement, Mechat-ronik und Regelungstechnik.

Der erzielte Abschluss befähigt dabei sowohl zu Aufgaben der Forschung und Entwicklung, als auch zu Fragestellungen aus Vertrieb und Manage-ment und erfüllt gleichzeitig Voraussetzungen für eine Promotion, sowohl in Europa als auch in den USA.

maschinenbau maschinenbau / Mechanical Engineering Georgia Tech.

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/mabau

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Der viersemestrige Master-Studiengang richtet sich an Absolven tinnen und Absolventen eines Bachelor-Studiums vor allem der Fachrichtungen, Maschinenbau, Fahrzeug- und Motorentechnik, Technologiemanagement, Mechatronik, Technische Kybernetik, Luft- und Raumfahrttechnik, Elektro-technik und Informationstechnik und Physik (unter Umständen).

Aufbauend auf dem Wissen Ihres Bachelor-Studiengans bestehen vielfälti-ge Möglichkeiten der Profilierung und Vertiefung in den Arbeits feldern der Mikrotechnik, Gerätetechnik und Technischen Optik. Beispielsweise in der

Mikro- oder Nanotechnik, Mikrosystemtechnik, Elektronikfertigung, Aktorik in der Gerätetechnik, Gerätekonstruktion und -fertigung, Laser in der Materialbearbeitung, Technische Optik und optische Messverfahren, Biomedizinische Technik und Medizingerätetechnik.

Die Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen des Master-Stu-diengangs Maschinenbau / Mikrotechnik, Gerätetechnik und Techni sche Optik sind hervorragend. Sowohl die Welt der Mikro- und Nanotechniken als auch der Feinwerk- und Gerätetechnik und der Optischen Techniken stehen Ihnen offen. Im Maschinenbau, der Automatisierungstechnik aber auch in der Fahrzeugtechnik oder den Life Sciences sichern die Mikro- und Gerätetechnik sowie die optischen Technologien hohe Wertschöpfung.

Das Spektrum der möglichen Tätigkeiten reicht von der Forschung und Entwicklung über Marketing und Vertrieb bis hin zu Management und Ge-schäftsführung. Der Master-Studiengang Maschinenbau / Mikrotechnik, Gerätetechnik und Technische Optik vermittelt das Rüstzeug, mit dem eine erfolgreiche Karriere gestartet werden kann.

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Master-Studiengang Maschinenbau / Produktentwicklung und Kon-struktionstechnik beschäftigt sich mit den Grundlagen sowie der Entwick-lung und Anwendung von Methoden und Werkzeugen speziell für den Bereich Produktentwicklung / Konstruktionstechnik im Bereich Maschi-nenbau und angrenzenden Bereichen. Er leistet damit wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung der Technik, für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft sowie auch zur Entwicklung zukünftiger Pro-dukte mit vielfältig integrierter technischer Intelligenz.

Das Master-Studium besteht sowohl aus vier Vertiefungsmodulen, die die Grundlagenkenntnisse der Produktentwicklung und Konstruktions-technik erweitern, als auch aus den Schwerpunkten Methoden der Pro-duktentwicklung und Anwendung der Produktentwicklung mit insgesamt elf Spezialisierungsfächern. In diesen Fächern erwerben die Studierenden vertiefte Fach- bzw. Metho den kompetenz und erhalten Einblick in entspre-chende Forschungs- und Praxisprojekte. Das vermittelte Wissen wird im jeweilig dazugehörigen Praktikum angewendet. Die vorgesehenen Schlüs-selqualifikationen erlauben den Studie ren den fachübergreifende Kennt-nisse zu erwerben.

Während des Studiums ist ein 12-wöchiges Industriepraktikum abzulegen. Das Praktikum vermittelt Einblicke in die Entwicklung, Produktions- und Fertigungstechnik sowie die betrieblichen Abläufe. Das Erstellen einer Stu-dienarbeit und der Master-Arbeit fördert das selbstständige Erarbeiten von wissenschaftlichen Themen und Lösen von relevanten Forschungsfragen.

Das Master-Studium soll die Fähigkeit vermitteln, die wissenschaftlichen Methoden der Produktentwicklung anzuwenden und sie in ausgewählten Bereichen weiterzuentwickeln. Dabei wird der besonderen Verantwortung der Produktentwickler / Konstrukteure in Bezug auf Quali tät, Funktion, Kos-ten und Nachhaltigkeit der zu entwickelnden Pro dukte Rechnung getragen.

maschinenbau / Mikrotechnik, Gerätetechnik, Technische Optik

maschinenbau / Produkt ent wicklung und Konstruktionstechnik

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/mgt

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/mabau

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Werkstoffe und deren Verarbeitung sind die Basis aller technischen Pro-dukte und somit eine der wichtigsten Grundlagen unseres modernen Lebens. Ihrer Herstellung, Verarbeitung und dem Recycling wird in Zu-kunft eine noch herausragendere Bedeutung zukommen, da die globalen Ressourcen an Rohstoffen für Werkstoffe begrenzt sind und umwelt- und energiepolitische Ziele und Vorgaben erreicht werden müssen. Zur Scho-nung von Ressourcen und Umwelt müssen künftig Werkstoffe bezüglich ihrer Verwendung und Herstellung noch optimierter hergestellt, verar-beitet und eingesetzt werden. Derzeitige Forschungsschwerpunkte wie beispielsweise ‚extremer Leichtbau‘, ‚CO2-neutrale Herstellung und Ver-arbeitung‘, ‚werterhaltendes und wertsteigerndes Recycling‘, ‚umweltver-trägliche Energieerzeugung‘, ‚Smart-materials‘, ‚Additive Fertigung‘, ‚neue Werkstoffe auf Nano- und Mikroebene‘ sowie ‚Industrie 4.0‘ sind hier zu nennen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben werden speziell dafür ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure benötigt.

Ziel des Masterstudienganges ist es, solche Ingenieurinnen und Ingenieu-re mit einem vertieften Wissen in der Werkstoff- und Produktionstechnik auszubilden, die sowohl den materialwissenschaftlichen Hintergrund als auch eine fundierte produktionstechnisch orientierte Ingenieursausbil-dung erfahren haben.

Dazu erweitern und vertiefen die Studierenden ihr werkstofftechnisches Wissen. Parallel werden sie mit ingenieurswissenschaftlichen, insbeson-dere produktionstechnischen Vorgehensweisen vertraut gemacht, die es ihnen ermöglichen, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen. Die Absolventinnen und Absolventen sind also mit der Werkstoffsynthese und den Eigenschaften der Werkstoffe vertraut und beherrschen die gesamte Prozesskette vom Werkstoff über die Aufbereitung und Formgebung bis zum fertigen Bauteil.

Wichtige Ausbildungsschwerpunkte neben der Werkstofftechnik sind hier: Werkstoffsynthese, Urformen, Fügen, End- und Oberflächenbearbeitung, die gesamte Palette der Fertigungsverfahren und -abläufe, Berechnung und Optimierung, Simulation von der Werkstoffmikrostruktur über das fertige Bauteil, bis hin zu Fertigungs- und Montageprozessen sowie das entsprechende Technologie- und Wissensmanagement.

master-Studiengang (m.Sc.)

Roboter, Werkzeugmaschinen, Kraftfahrzeuge, Medizintechnische Geräte, … – viele technische Errungenschaften unserer modernen Welt sind ohne das optimale Zusammenwirken von Mechanik, Elektrik und In-formationstechnik nicht denkbar.

Der Master-Studiengang Mechatronik ist deshalb interdisziplinär kon-zipiert und die Antwort der Universität Stuttgart auf die neuen Heraus-forderungen des Marktes. Der Master-Studiengang ist optimal auf die Bedürfnisse der modernen, rechnergestützten Produktions technik mit mechatronischen Fertigungseinrichtungen ausgerichtet. Es werden also Generalisten ausgebildet, welche in der Lage sind, komplexe technologi-sche Prozesse ganzheitlich zu beherrschen.

Die Basis des Master-Studiums bilden vier Pflichtmodule mit Wahl-möglichkeit, die eine ausgewogene Mischung aus den Bereichen der Systemtechnik, des klassischen Maschinenbaus, der Elektro- und Infor-mationstechnik und der Informatik umfasst. Diese vertiefen die ingenieur-wissenschaftlichen Grundlagen.

Zwei thematische Spezialisierungen ermöglichen das individuelle Set-zen von Schwerpunkten. Hierzu stehen insgesamt 20 anwendungs- bzw. methodenorientierte Fächer aus den Bereichen „Sys tem technik“, „Mikrotechnik, Gerätetechnik und technische Optik“, „Elektrotechnik“, „Produktionstechnik“ und „Informations tech nik“ zur Verfügung. Die Spezialisierungsfächer gewähren so einen Einblick in die jeweiligen Forschungs- und Praxisprojekte.

Den notwendigen Anwendungs- und Praxisbezug und die Vorberei tung auf eigenes, selbständiges, wissenschaftliche Arbeiten vermitteln eine 12-wöchiges Industriepraktikum, eine Studienarbeit, sowie die abschlie-ßende Master-Arbeit.

Das Master-Studium soll damit befähigen mechatronische Systeme neu zu entwickeln und mit wissenschaftlichen Methoden innovative Produkte zu gestalten.

maschinenbau / Werkstoff- und Produktionstechnik

mechatronik

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/wpt

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.mechatronik.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9158

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Medizintechnik ist ein bedeutender globaler Wirtschaftszweig mit konti-nuierlichem Wachstum. Herausragende technologische Kompetenz findet hier ihre Anwendung in der Medizin und schafft innovative technische Lösungen für komplexe Problemstellungen. Den Absolventinnen und Absolventen eröffnet sich dabei ein breites Spektrum interessanter Tätig-keitsfelder in der Industrie, im Gesundheitswesen, in Krankenhäusern, in Forschungseinrichtungen und in Behörden.

Medizintechniker/innen entwickeln beispielsweise Softwarekomponenten und elektronische Systeme für medizinische Anwendungen. Des Weiteren entwerfen sie hochentwickelte Optiken und bildgebende Verfahren, wie Endoskope und Operationsmikroskope. Sie bieten auch ein ständig wach-sendes Portfolio von Implantaten, wie künstlichen Herzklappen, Kathetern und Stents. Dabei erforschen sie auch die besonderen Anforderungen an die biologische Verträglichkeit der für Implantate eingesetzten Materialien und suchen nach neuen Lösungen. Ein weiteres Feld sind moderne Simu-lationsmethoden für medizinische und biologisch relevante Prozesse. Im Bereich der Biomechanik untersuchen Medizintechniker/innen unter ande-rem Bewegungsphänomene in biologischen Systemen und können ihre Veränderungen vorhersagen.

Das Master-Programm Medizintechnik bietet hierfür eine Vielzahl natur- und ingenieurwissenschaftlicher Disziplinen. Insgesamt sind 12 Institute und Fachgebiete aus fünf Fakultäten der Universität Stuttgart beteiligt. Zudem gibt es einen Austauschbereich mit dem Master-Studiengang Bio-medical Technologies der Universität Tübingen.

In den Spezialisierungs- und Vertiefungsfächern umfasst das Studien- angebot damit die folgenden Profile:

Biomaterial- und Werkstofftechnik Medizingerätekonstruktion und Mikrosystemtechnik Optik und Bildgebung Informationsverarbeitung Biomedizinische Technik Biomechanik und Bionik.

Das klinisch-technische Praktikum im 3. Fachsemester soll die Studieren-den an die anwendungsorientierte Tätigkeit des Medizintechnikers heran-führen.

Die Master-Arbeit erfolgt im 4. Fachsemester innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten und erfordert die Fähigkeit, eigenständig wissen-schaftlich zu arbeiten.

medizintechnik

Studiengangwww.medtech.uni-stuttgart.de

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Mit der absehbaren Erschöpfung konventioneller fossiler Energieträger und dem fortschreitenden Klimawandel rückt die Umgestaltung der nach-haltigen Energieversorgung ins Zentrum der technischen und gesellschaft-lichen Herausforderungen. Die Universität Stuttgart hat hierzu die Weichen gestellt mit dem Bachelor-Studiengang „Erneuerbare Energien“ und dem darauf aufbauenden Master-Studiengang „Nachhaltige Elektrische Ener-gieversorgung“.

Neben verschiedenen Lehrgebieten des Fachbereiches Elektrotechnik und Informationstechnik beinhaltet der Studiengang u.a. auch Lehrgebiete der Fachbereiche Informatik, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau und Energiewirtschaft.

Die Betätigungsfelder für im Bereich nachhaltige elektrische Energiever-sorgung spezialisierte Ingenieurinnen und Ingenieure sind vielfältig und herausfordernd:

Energiegewinnung aus Wandlung von Solar- und Windenergie, Nachhaltige Umstellung der heute vorherrschenden Versorgungs-

netze für die elektrische Energie (Smart Grid), Planung und Betrieb komplexer Stromversorgungsnetze, Umwelttechnologie.

Im Master-Studium werden die methodischen Grundlagen aus dem Bachelor-Studium vertieft und die Voraussetzungen für anspruchsvolle berufliche Tätigkeiten in Wissenschaft und Industrie geschaffen.Der Master-Studiengang bietet vielfältige Wahlmöglichkeiten zur indivi-duellen Gestaltung des Studiums. Ein Teil des Studiums oder eine For-schungsarbeit kann auch im Ausland absolviert werden. Den Abschluss bildet die sechsmonatige Master-Arbeit, in der die Studierenden ihre Fä-higkeit, ein größeres Projekt weitgehend selbständig zu bearbeiten, unter Beweis stellen.

Ingenieurinnen und Ingenieure mit dem Master-Abschluss einer Univer-sität haben die Möglichkeit zur Promotion (Abschluss: Dr.-Ing.) und zur Habilitation.

master-Studiengang (m.Sc.)

Der interdisziplinäre Master-Studiengang Photonic Engineering wurde im Rah-men des Forschungszentrums SCoPE – Stuttgart Research Center of Photonic Engineering eingerichtet. Innerhalb SCoPE bündeln Physikerinnen und Physi-ker und Ingenieurinnen und Ingenieure aus insgesamt zwölf Instituten an drei Fakultäten der Universität Stuttgart ihre Kompetenzen in den Bereichen For-schung und Lehre und verstärken darüber hinaus ihre Kooperationen mit der Wirtschaft. Die fakultätsübergreifende Struktur und Inhalte des viersemestrigen Studiengangs „Photonic Engineering“ stellen sicher, dass die Absol ventinnen und Absolventen ingenieur- und naturwissenschaftlich ausgewogen zusam-mengesetzte Kompetenzen erlangen. Insbesondere sorgt ein „Anpassungsmo-dul“ zu Beginn des Studien gangs für eine solide Wissensbasis in den physi-kalischen und technischen Grundlagen der Optik. Dies ermöglicht den Zugang für Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen aus der Physik und den Ingeni-eurwissenschaften (z. B. Elektrotechnik und Maschinenbau) sowie verwandten Studiengängen gleichermaßen. Sieben Vertiefungsmodule stellen die fachliche Breite und die Vermittlung von Kernkompetenzen im Studiengang sicher.

Ein Praktikum stellt den Praxisbezug sicher und frei wählbare Schlüs sel-qualifikationen erlauben eine individuelle Ergänzung. Pflichtmodule zur fachli-chen Spezialisierung und Projektplanung runden in Kombi na tion mit der Mas-ter-Arbeit den stark forschungsorientierten Charakter des Studiengangs ab. Die optischen Technologien gehören zu den wichtigsten Schlüssel technologien des 21sten Jahrhunderts und haben auf internationaler Ebene, sowie in Deutsch-land und ganz besonders in Baden-Württemberg eine sowohl wissenschaft-lich wie auch wirtschaftlich herausragende Stellung. Die Berufsaussichten der Absolventinnen und Absolventen sind daher hervorragend! Der international anerkannte Abschluss Master of Science (M.Sc.) eröffnet ihnen ein breites Spektrum an beruflichen Perspektiven in folgenden Bereichen: Optische Mess-technik und Optikdesign, Optoelektronik und Halbleiteroptik, Informationstech-nik und Datenkommunikation, Sensor- und Sicherheitstechnik, Lasertechnik und Laserdesign, Faseroptik und Materialbearbeitung, Aktive und adaptive optische Systeme, Mikro- und Nanotechnik, Medizintechnik und Biophotonik.

Klassische Optik Lichtquellen Optoelektronik Quantenoptik

Licht und Materie Signalverarbeitung Angewandte Optik

Nachhaltige elektrische energieversorgung

photonic engineering

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnik www.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/nee

Forschungszentrum SCopewww.scope.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.scope.uni-stuttgart.de/master-photonics

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Simulation Technology ermöglicht es, mit Hilfe des Computers Frage-stellungen sicher, zuverlässig und kostengünstig zu beantworten, die durch herkömmliche Experimente nicht erfasst werden können. Zum Beispiel: Wie breitet sich ein Therapeutikum bei Lungenkrebs aus? Was passiert in einer Brennkammer bei 1200°C? Wie landet ein Spaceshuttle? Wie fließen Schadstoffe im Untergrund? Hier können mit Hilfe von Simu-lationen verlässliche Vorhersagen unter reproduzierbaren Bedingungen getroffen werden.

Der Master-Studiengang Simulation Technology setzt direkt auf den Bachelor-Studiengang Simulation Technology auf. Neben Veranstal-tungen im Bereich Simulationstechnologien beinhaltet das 4-semestrige deutschsprachige Studium einen sehr großen individuellen Wahl be reich. Dieser Wahlbereich wird von jedem Studierenden in Absprache mit einem persönlichen fachlichen Advisor gestaltet, so dass die Spezialisierung aber auch die disziplinübergreifende Breite aus dem Bachelor-Studien-gang weitergeführt werden kann. Weitere zentrale Bestandteile des Master-Studiums sind zwei Forschungs-arbeiten, die im 2. und 3. Semester anzufertigen sind. Hier findet bereits das erste selbstständige wissenschaftliche Arbeiten statt, das als Vorbe-reitung für die Master-Arbeit im 4. Semester dient.

Durch Angliederung des Studiengangs an das Stuttgarter Zentrum für Simulationswissenschaften (SC SimTech) haben Forschungs- und Master-Arbeitsthemen in der Regel einen starken Bezug zur aktuellen Forschung. Die vielen internationalen Kontakte der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermöglichen einen Auslandsaufenthalt für z. B. die Master-Arbeit.

Der Master-Abschluss ist berufsqualifizierend und berechtigt zur anschlie-ßenden Promotion. Hier besteht die Möglichkeit einer Mitgliedschaft in der Graduiertenschule Simulation Technology.

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Master-Studiengang Softwaretechnik richtet sich an die Absolventin-nen und Absolventen des gleichnamigen Bachelor-Studiengangs, aber auch an Informatiker mit Industrieerfahrung. Er deckt die gesamte Forschungs-breite des Fachbereichs ab. Wie schon im Bachelor stehen die konstrukti-ven Aspekte, die Teamarbeit und die praktische Anwendung des Erlernten deutlich im Fokus. So werden Absolventinnen und Absolventen direkt und umfassend auf einen Beruf in der Softwareentwicklung vorbereitet. In den ersten beiden Semestern werden die Pflichtmodule absolviert. Dazu gehö-ren unter anderem auch die beiden praktischen Module Prozessanalyse und Entwicklungsprojekt – beide erfordern die Teamarbeit. Außerdem wählen die Studierenden eine Vertiefungslinie als ihre Spezialisierung. Das Angebot dazu umfasst die gesamte Breite der Forschungsfelder des Fachbereichs:

Architektur von Anwendungssystemen Datenbanken und Informationssysteme Informationssicherheit Intelligente Systeme Parallele Systeme Programmiersprachen, Compilerbau, Programmanalysen Rechnerarchitektur und Eingebettete Systeme Sprachverarbeitung Theoretische Informatik und Wissenschaftliches Rechnen Verteilte Systeme Visualisierung und Interaktive Systeme

Eine Besonderheit aller Master-Studiengänge im Fachbereich Informatik, ist die individuelle Gestaltung von 30 Leistungspunkten, also eines komplet-ten Semesters. Je nach persönlicher Interessenlage können verschiedene Module aus den Katalogen der Informatik, oder auch aus einem anderen Master-Studiengang der Universität Stuttgart absolviert werden. Hier be-steht auch die Möglichkeit, ein Semester an einer ausländischen Universität zu absolvieren. Dies ist eine sehr wertvolle und empfehlenswerte Erfahrung für Master-Studenten, aus der bereits im Studium internationale Kontakte entstehen können, die bei der späteren Berufswahl von Vorteil sind.Die Zulassung zum Master-Studiengang Softwaretechnik setzt die fachliche Eignung für den Studiengang voraus, d.h. Kenntnisse und Kompetenzen, die denen des B.Sc. Softwaretechnik entsprechen. Insbesondere wird Projekter-fahrung erwartet, die dem Studienprojekt des Bachelors entspricht. Diese kann auch durch Praktika oder eine Tätigkeit in der Industrie erworben worden sein.

Simulation Technology Softwaretechnik

Stuttgarter Zentrum für Simulationswissenschaften (SC SimTech) www.simtech.uni- stuttgart.de

Studiengangwww.studium-simtech.uni-stuttgart.de

Fakultät Informatik, elektrotechnik und Informationstechnik www.f05.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.informatik.uni-stuttgart.de/mscswt

© SimTech /Ausserhofer

© Vege / Fotolia

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Studiengang Master Technikpädagogik gliedert sich in drei Profilrich-tungen: Profil A (konsekutiv), Profil B (Aufbaustudiengang) und Profil C (betriebliche Bildung).

profil A (konsekutiv, Lehramt an berufsbildenden Schulen)Für die Zulassung in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) bietet die Universität den konsekutiven Master-Studiengang Technikpädagogik Profil A an (aufbauend auf B.Sc. Technikpädagogik).

profil B (Aufbaustudiengang, Lehramt an berufsbildenden Schulen)Darüber hinaus können auch Absolventinnen und Absolventen ingeni-eurwissenschaftlicher Studiengänge die Berechtigung zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst erwerben, wofür die Universität das Profil B anbietet. Hier wird neben dem erziehungswissenschaftlichen Teil ein zweites Fach studiert: Mathematik, Physik, Chemie, Deutsch, Englisch, Politikwissen-schaft, Wirtschaftswissenschaft, Sport, Ethik, Evangelische oder Katholi-sche Theologie oder eine zusätzliche Vertiefung in einem der Hauptfächer.

Bei Abschluss des Studiums sind in Profil A und B in Summe 10 Wochen Schulpraktikum und 42 Wochen Fachpraktikum (auch außerhalb des Stu-diums leistbar) vorzuweisen. Durch die Abschlüsse in Profil A und B eröff-nen sich Tätigkeitsfelder an Gewerblichen Beruflichen Schulen (Lehrerin bzw. Lehrer am Technischen Gymnasium, Berufsfachschule, Berufsschule u. a.) und in der außerschulischen beruflichen Aus- und Weiterbildung.

profil C (konsekutiv, betriebliche Bildung)Profil C ist für Absolventinnen und Absolventen pädagogisch orientierter Bachelor-Studiengänge gedacht, insbesondere des B.A. Berufspädagogik/Technikpädagogik, die sich berufspädagogisch höherqualifizieren wollen. Zentrale Studieninhalte in diesem Profil sind Vertiefungen in Themenfel-dern zur Didaktik beruflicher Bildung, Berufsbildungsforschung und Diag-nostik und Evaluation. Im Spezialisierungsbereich können interdisziplinäre Schwerpunkte bspw. aus der Betriebswirtschaftslehre, der Arbeitswissen-schaft oder Sozialwissenschaft gewählt werden, die das individuelle Profil erweitern. Das berufliche Einsatzfeld liegt insbesondere in der beruflichen Aus-, Weiter- und Fortbildung.

Technikpädagogik

Fakultät Wirtschafts- und SozialwissenschaftenInstitut für Erziehungs-wissenschaft

Abteilung Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktikwww.uni-stuttgart.de/bpt

Abteilung Berufs-, Wirtschafts- und Technikpädagogikwww.uni-stuttgart.de/bwt

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/bpt/studiengaenge

master-Studiengang (m.Sc.)

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie ein modernes Verkehrsflugzeug auch bei dichtem Nebel sicher landet? Lassen sich aus einem modernen Auto heute noch Tempomat, Abstandsradar oder ESP wegdenken? Wir sind schon mittendrin: Willkommen in der Welt der Technischen Kybernetik!Zu dieser Welt, in der sich alles um die Analyse sowie die gezielte Beein-flussung technischer Systeme dreht, gehören abstrakt anmutende Begriffe wie Steuerung, Regelung, Modellierung und Simulation. Die Aufgabenstel-lungen in der Technischen Kybernetik sind dennoch keine bloße Theorie, sondern entstehen aus konkreten Problemen anderer Ingenieurdisziplinen oder aus der industriellen Praxis. Naturgemäß arbeiten Kybernetikerinnen und Kybernetiker daher in Teams aus Spezialisten unterschiedlichster Fach-gebiete - von der Systembiologie über die Mechatronik bis hin zur Kraft-werksregelung. Ihre Kompetenz besteht darin, die unterschiedlichsten Problemstellungen in mathematische Modelle zu überführen, strukturelle Gemeinsamkeiten zu erkennen und die Aufgabe letztlich mithilfe geeigneter Methoden zu lösen. Die Technische Kybernetik ist also ein anspruchsvoller Studiengang mit theoretischer Ausrichtung, der dennoch gleichzeitig eine hohe Praxisrelevanz besitzt.

Im Master-Studium wird das methodische Grundlagenwissen in den Kern-bereichen der Technischen Kybernetik, also insbesondere der Regelungs-technik, Systemdynamik, Modellierung und Simulation, eingehend vertieft und maßgeblich erweitert. Ferner stellt die Möglichkeit zu einer tiefergehen-den Ausbildung in der Mathematik eine weitere Besonderheit des Master- Studiums dar. Durch ihre systemtheoretische und mathematische Basis ist die Kybernetik eine ausgeprägt interdisziplinäre Wissenschaft, die nicht auf ein spezifisches Anwendungsgebiet beschränkt ist, sondern Einsatzmög-lichkeiten in einer Vielzahl verschiedenster Bereiche findet.Auch im Rahmen des Studiums wird den Studierenden daher durch thema-tisch breit angelegte Spezialisierungs- und Wahlfächer eine große Anzahl an Wahlmöglichkeiten eröffnet. Der Anwendungs- und Praxisbezug des Studiums wird durch ein 12- wöchiges Industriepraktikum noch einmal un-termauert. Die sechsmonatige Masterarbeit schließt das Studium ab und vermittelt den Studierenden die Fähigkeit des eigenständigen wissenschaft-lichen Arbeitens. Ein erfolgreiches Master- Studium bietet den Absolven-tinnen und Absolventen somit beste Berufsaussichten in der Industrie und ist gleichzeitig die ideale Voraussetzung für eine anschließende Promotion.

Technische Kybernetik

Fakultät Konstruktions-, produktions- und Fahrzeugtechnikwww.f07.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.techkyb.de

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

9166

Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Die Technik steht in enger Wechselbeziehung mit Natur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Sie wirkt in „Systemen“, die von der/dem Technologiemanager/in als Ganzes erkannt, analysiert und optimiert wer-den müssen. Die Technologiemanagerin und der Technologiemanager müssen auf der einen Seite fähig und bereit sein, für Planung, Entwurf, Berechnung, Konstruktion, Herstellung, Montage, Erprobung, Betrieb, Instandhaltung und Recycling/Entsorgung von technischen Systemen und deren Teilen Verantwortung zu übernehmen. Auf der anderen Seite wird es in den genannten Bereichen immer wichtiger, betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte nicht zu vernachlässigen.

Unter Technologiemanagement wird die integrierte Planung, Gestaltung und Optimierung von technischen Produkten und Prozessen verstanden. Unter Berücksichtigung der Perspektiven von Mensch, Organisation, Technik und Umwelt sichert Technologiemanagement die Wettbewerbs- fähigkeit der Unternehmen.

Die Ausbildung im Master-Studiengang Technologiemanagement stellt eine ideale Ergänzung der bestehenden ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge dar. Das Masterstudium baut auf der breiten Basis an Fach- und Methodenkompetenz des Bachelor-Studiengangs Technologiema-nagement auf.

Das Master-Studium besteht aus der Kombination von ingenieurwissen-schaftlichen (ca. 75% Maschinenbau) und betriebswirtschaftlichen (ca. 25% Betriebswirtschaftslehre) Fächern. Neben den ingenieurwissen-schaftlichen Vertiefungsmodulen wird in den Spezialisierungsfächern so-wohl ein individueller betriebswirtschaftlicher als auch ein ingenieurwis-senschaftlicher Schwerpunkt gesetzt.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs haben neben ihrem technischen Fachwissen Kenntnisse in den wesentlichen Manage-mentbereichen. Sie sind in der Lage, betriebswirtschaftliche Zusammen-hänge aus ingenieurtechnischer Sicht zu analysieren, zu gestalten und zu bewerten. Master-Absolventinnen und -Absolventen erwerben zudem die wissenschaftliche Qualifikation für eine Promotion.

Technologiemanagement

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.tema.uni-stuttgart.de

master-Studiengang (m.Sc.)

Umweltschutz spielt weltweit eine zentrale Rolle auf dem Weg in eine nachhaltige, von Kreisläufen geprägte Zukunft. Umwelttechnologien und –verfahren sind wesentliche Bestandteile der deutschen Wirtschaft und ih-res weltweiten Exports. Themen wie bspw. Energieeffizienz, klimaneutrale Energieversorgung, sauberes Trinkwasser, Klima- und Ressourcenschutz, Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft, Gewässerschutz, Abwasserreini-gung, Luft- und Abgasreinigung, nachhaltige Verkehrssysteme, alternati-ve Antriebstechnologien, effiziente vor- und nachsorgende Verfahren und Technologien, Gestaltung und Entwicklung urbaner Lebensräume stehen im Mittelpunkt des Master-Studiengangs Umweltschutztechnik.

Der konsekutive Master-Studiengang ist die vertiefende Fortsetzung des Bachelor-Studiengangs Umweltschutztechnik. Der Master führt zu einer weiteren Profilbildung auf folgenden umweltrelevanten Themengebieten:

Wasser Abfall, Abwasser und Abluft Luftreinhaltung Verkehr und Mobilität Naturwissenschaften, Verfahrenstechnik und Strömungsmechanik Energie

Die weitgehend freie Auswahl der vielfältigen Master-Fächer bietet den Stu-dierenden die Möglichkeit sowohl einer gewissen Spezialisierung als auch ei-ner eher allgemeineren, generalistischen Ausrichtung. Beide Wege des Studi-ums eröffnen gleichermaßen gute Berufsaussichten bspw. im Energiesektor, im Bausektor, in der Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft, im Wasser-sektor, bei der Straßen- und Verkehrsplanung, in der Großindustrie, im Ma-schinen- und Anlagenbau, im Kraftwerks- und Feuerungssektor, bei der Um-welt- und Landschaftsplanung sowie in zahlreichen Dienstleistungssektoren.

Die methodische und wissenschaftliche Ausbildung versetzt die Absolven-tinnen und Absolventen in die Lage, Zusammenhänge der Umwelt erken-nen und verstehen, komplizierte und zugleich komplexe Probleme lösen sowie neue Technologien und Verfahren entwickeln bzw. anwenden zu können. Die internationale Ausrichtung deutscher Unternehmen und die Herausforderungen im Umweltschutz bieten weltweit zahlreiche berufli-che Chancen und Möglichkeiten.

umweltschutztechnik

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/ stg-umw

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Bei der Bewältigung der großen Herausforderungen der heutigen Zeit in den Bereichen Energie, Ernährung, Medizin, Mobilität und Umwelt nimmt die Verfahrenstechnik als methodisch orientierte Disziplin eine Schlüssel-stellung ein. Das 4-semestrige Masterstudium zeichnet sich durch eine konsequente Kombination von Methodenorientierung und Praxisnähe aus. Neben der Vertiefung der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Grundlagen definieren Sie durch die Wahl von zwei Fachgebieten die Schwerpunkte Ihres Studiums.

Hierfür stehen zur Auswahl: Apparate- und Anlagentechnik, Biomedizinische Verfahrenstechnik, Bioverfahrenstechnik, Chemische Verfahrenstechnik, Energieverfahrenstechnik, Grenzflächenverfahrenstechnik, Kunststofftechnik, Lebensmitteltechnik, Mechanische Verfahrenstechnik, Systemdynamik, Regelungstechnik, Thermische Verfahrenstechnik, Textiltechnik und Umweltverfahrenstechnik.

Während des Studiums ist ein 12-wöchiges Industriepraktikum vorgese-hen, welches Kenntnisse über Ingenieurtätigkeiten, betriebliche Struktu-ren und Abläufe vermittelt. Die abschließende Master-Arbeit fördert das selbstständige Bearbeiten wissenschaftlicher Themen und Lösen relevan-ter Forschungsfragen.

Das Studium befähigt die Absolventinnen und Absolventen, wissenschaft-liche Methoden in der Verfahrenstechnik anzuwenden, sie in ausgewähl-ten Bereichen weiterzuentwickeln und verantwortlich zu handeln. Der Master-Abschluss ist berufsqualifizierend und berechtigt zur anschließen-den Promotion.

Verfahrenstechnik

Die Fakultäten des Stuttgarter maschinenbauswww.gkm.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/verf

master-Studiengang (m.Sc.)

Effiziente Verkehrssysteme und Verkehrsabläufe sind Grundvorausset-zung für eine moderne Gesellschaft. Die Mobilitätsansprüche der Men-schen und der Wirtschaft stellen hohe Anforderungen an die Verkehrs-infrastruktur, an die Fahrzeuge und an Verkehrsinformationen. Moderne Verkehrssysteme sollen Ortsveränderungen schnell und mit einer hohen Zuverlässigkeit ermöglichen. Die Fahrzeuge sollen Personen und Güter energieeffizient, sicher und komfortabel transportieren und dabei die Um-welt möglichst wenig durch Lärm- und Schadstoffemissionen belasten. Leistungsfähige Leitsysteme sollen die Verkehrsabläufe optimieren, die negativen Wirkungen von Störungen reduzieren und die Verkehrsteilneh-mer zuverlässig informieren.

Ziel des Master-Studiengangs Verkehrsingenieurwesens ist es, Ingenieu-rinnen und Ingenieure auszubilden, die über spezifische Kompetenzen im Bereich von Mobilität und Verkehr verfügen und so zum gesellschaftlichen Ziel einer nachhaltigen Mobilität und eines effizienten Verkehrsablaufs beitragen können.

Das Master-Studium zeichnet sich im Gegensatz zum Bachelor-Studium durch eine große Wahlfreiheit aus. Die Studierenden spezialisieren sich im Master-Studium durch die Auswahl von drei der folgenden elf Master-Fächer:

Brücken- und Tunnelbau Eisenbahnwesen und öffentlicher Verkehr Elektrische Antriebe Fahrzeugantriebe Kraftfahrzeuge Kraftfahrzeugmechatronik Planung und Partizipation Raum- und Umweltplanung Schienenfahrzeuge Straßenplanung und Straßenbau Verkehrsplanung und Verkehrstechnik

Verkehrsingenieurwesen

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/ving

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Ingenieurwissenschaften • Master-Studiengänge

International master of Science (m.Sc.)

The water needs of a growing world population, their impact upon the Earth and its natural water resources are constantly increasing. Sustain-able water resources development within environmental and social limita-tions requires both qualified engineers and scientists, as well as global scientific and professional cooperation. WAREM’s internationally recog-nised Master of Science program was specifically developed to satisfy these demands.

The first three semesters of lectures cover the following areas: Groundwater Management and Geohydrology Hydraulic Engineering and River Basin Management Sanitary Engineering and Water Quality Management

The fourth semester is dedicated to research and Thesis work.

The program profits from the University’s excellent research facilities in the water sector, such as a modern hydraulic laboratory, the largest in-situ groundwater remediation installation and Europe’s largest prototype of a waste water treatment plant. Additionally, Stuttgart and the surrounding area are served by two of the largest long-distance water supply systems in Europe: the Landeswasserversorgung (LWV) and the Bodensee- Was-serversorgung (BWV). Both companies are closely linked to WAREM.

WAREM’s international orientation is further reflected by its participation in two DOUBLE DEGREE programs with:

Chalmers University, Gothenburg, Sweden Universiti Teknologi MARA (UiTM), Shah Alam, Malaysia.

WAREM students registered for a DOUBLE DEGREE will study two semes-ters in Stuttgart and two at the partner University.

Water resources engineering and management(WArem)

Fakultät Bau- und umweltingenieur-wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.warem.uni-stuttgart.de

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

10Naturwissenschaften und mathematik

master-Studiengänge

Naturwissenschaften und mathematik

master-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Chemie ........................................................................................................ 174

Lebensmittelchemie .................................................................................176

Materialwissenschaft (Materials Science) ............................................177

Mathematik ................................................................................................178

Naturwissenschaft und Technik (NwT) .................................................180

PHYSICS .....................................................................................................181

Physik ..........................................................................................................182

Physik und Mathematik ............................................................................184

Technische Biologie ..................................................................................185

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.) Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

master-Studiengang (m.Sc.)Der 4-semestrige Master-Studiengang Chemie baut als Teil des konsekuti-ven Studiengangs Chemie auf dem 6-semestrigen Bachelor-Studiengang Chemie der Universität Stuttgart oder äquivalenten B.Sc.-Programmen anderer Hochschulen auf. Vorrangiges Ziel des Master-Studiengangs ist neben einer Vertiefung der Ausbildung in den chemischen Kernfächern und den so genannten Schnittstellen der Chemie (Biochemie und Techni-sche Biochemie, Technische Chemie, Theoretische Chemie und Polymer-chemie) die Vorbereitung der Absolventinnen und Absolventen auf eine aktive Forschungstätigkeit, z. B. im Rahmen einer Promotion.

Die fachliche Vertiefung der Kernfächer erfolgt in den ersten beiden Se-mestern in den Modulen Synthesechemie für Fortgeschrittene, die maß-geblich von der Anorganischen und Organischen Chemie getragen wer-den, und in den Modulen Statistische Thermodynamik, Diffraktions- und Streumethoden und Computational Chemistry die von der Physikalischen, Theoretischen und Anorganischen Chemie gestaltet werden. Die fach-übergreifende Konzeption dieser Module trägt der Entwicklung Rechnung, dass in der modernen Chemie die Grenzen zwischen den klassischen Dis-ziplinen mehr und mehr verschwinden.

Eine qualitativ hochwertige Vorbereitung auf eine spätere Forschungstätig-keit kann und muss sich auf Forschungsfelder spezialisieren, in denen Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät ausgewiesen und aktiv tätig sind. Hierzu erfolgt im Wahlbereich des Master-Studiengangs eine Spezialisierung in einem von vier individuell wählbaren Forschungspro-filen, die sich an den Forschungsschwerpunkten der Fakultät orientieren:

Profil 1: Advanced Synthesis and Catalysis Profil 2: Materials and Functional Molecules Profil 3: Biochemistry and Biotechnology Profil 4: Theory and Simulation in Chemistry

Im Rahmen der Entscheidung für ein Forschungsprofil werden mindestens drei Wahlpflichtmodule aus dem profilspezifischen Angebot absolviert. Die starke Forschungsorientierung des Master-Programms wird schließ-lich durch zwei Forschungspraktika sowie die Masterarbeit unterstrichen, in denen die Studierenden die projektorientierte Forschungsarbeit in ei-nem wissenschaftlichen Team erlernen und üben. Lehramt an Gymnasien (m.ed.)Der 4-semestrige Master-Studiengang ‚Lehramt Chemie‘ ist Teil des kon-sekutiven Studiengangs ‚Lehramt Chemie‘. Er baut auf dem 6-semestrigen Bachelor-Studiengang ‚Lehramt Chemie‘ der Universität Stuttgart oder äquivalenten Bachelor-Programmen anderer Hochschulen auf.

Neben einer weiterführenden Ausbildung in Anorganischer, Organischer und Physikalischer Chemie bereitet ein hoher Anteil an fachdidaktischen Studieninhalten die angehenden Lehrkräfte auf den Umgang mit dem Fach Chemie in der Schule vor.

Chemie

Fakultät Chemiewww.uni-stuttgart.de/chemie

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Master Materials Science ist ein englischsprachiger Studiengang und baut auf den erworbenen Kenntnissen und Kompetenzen der Bachelor-Ausbildung auf. In der Ausbildung werden zum einen die Grundlagen aus dem Bachelor Materialwissenschaft vertieft und zum anderen neueste Me-thoden, Materialsyntheseverfahren und Materialsysteme behandelt. Die Studierenden können dabei 2 Vertiefungsprofile aus der folgenden Liste auswählen.

Metals and Structural Materials Nanomaterials and Nanostructures Functional Materials Materials Theory and Simulation Soft Matter and Biomaterials Inorganic Materials Advanced Materials Chracterisation Plastics Engineering

Neben der Gestaltung des individuellen Curriculums besteht die Möglich-keit zusammen mit der Chalmers University of Technology einen double degree Abschluss zu erwerben, wobei das erste Studienjahr in Stuttgart und das 2. an der Chalmers University of Technology erfolgt. Abgeschlos-sen wird das „double degree“ Programm mit einem Master of Science der Universität Stuttgart, und einem Master of Engineering der Chalmers University of Technology in Göteborg (Schweden).

Die Ausbildung im Master soll die Studierenden für Forschungstätigkeiten in Industrie und dem akademischen Bereich vorbereiten. Ein Hauptaugen-merk ist dabei auch das Einfließen neuester Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Materialwissenschaft in die Ausbildung.

An der Universität Stuttgart ist der Master-Studiengang „Materials Science“ in der Fakultät Chemie angesiedelt. Darüber hinaus unter-hält der Studiengang eine enge Kooperation mit den Stuttgarter Max-Planck-Instituten.

materialwissenschaft (materials Science)

Fakultät Chemiewww.uni-stuttgart.de/chemie

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/mawi

master-Studiengang (m.Sc.) Kooperations-Studiengang der Universitäten Stuttgart und Hohenheim

Die Lebensmittelchemie ist eine spezielle Disziplin der Chemie, die in erster Linie dem Verbraucherschutz verpflichtet ist und zum sicheren Umgang mit Lebensmitteln, Kosmetika, Pharmazeutika und anderen Bedarfsgegenstän-den beiträgt. Neben der zentralen Aufgabe der Lebensmitteluntersuchung und -kontrolle befasst sich das Fach auch mit Futtermittelsicherheit sowie zunehmend mit Fragen der „Ernährung und Gesundheit“, d.h. mit den funk-tionellen Eigenschaften von Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen.

Der vier Semester umfassende Master-Studiengang Lebensmittelchemie baut als Teil des konsekutiven Studiengangs Lebensmittelchemie auf den Kenntnissen des sechssemestrigen Bachelor-Studiengangs auf. Es wer-den lebensmittelchemische, -analytische und rechtliche Inhalte vertieft und zusätzlich ein Überblick über die Toxikologie, Mikrobiologie und Ver-fahrenstechnik von Lebens- und Futtermitteln, Kosmetika und Bedarfsge-genständen gegeben. In umfangreichen laborpraktischen Übungen wer-den die entsprechenden praktischen Fähigkeiten vermittelt.

Wahlmodule ermöglichen zudem den Erwerb spezialisierter Kenntnisse u. a. in den Bereichen der Biochemie und Bioverfahrenstechnik, Lebens-mitteltechnologie, analytischer Chemie und Ernährungswissenschaften. Um die praktische Relevanz der Ausbildung zu stärken, beinhaltet der Studiengang ein mindestens vierwöchiges Forschungspraktikum und schließt mit einer praktisch orientierten Master-Arbeit (6 Monate) ab.

Der Master-Abschluss ermöglicht die Zulassung zum „praktischen Jahr“ an einem Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt, welches mit ei-ner Staatsprüfung abschließt (Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin/ Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker).

Der Master-Studiengang wird in Kooperation der Universitäten Hohen-heim und Stuttgart angeboten. Die Bewerbung erfolgt bei der Universität Hohenheim.

Lebensmittelchemie

universität Stuttgart Fakultät Chemiewww.uni-stuttgart.de/chemie

universität Hohenheim Fakultät Naturwissen-schaftenhttps://natur.uni- hohenheim.de

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.) Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

Die Mathematik ist die Sprache des strukturierten logischen Denkens und blickt auf eine 2500-jährige Geschichte zurück. Sie ist Geistes- wissenschaft und Naturwissenschaft gleichermaßen – aber vor allem auch Zukunftstechnologie: Die zunehmende Komplexität unserer Welt verlangt ein immer vielfältigeres mathematisches Instrumentarium. Sie ermög-licht es, die unterschiedlichsten Phänomene quantitativ und statistisch zu beschreiben und die ihnen innewohnenden Gesetzmäßigkeiten so-wohl theoretisch als auch numerisch mit Hilfe von Simulationen zu erfor-schen. Fortschritte in allen modernen Technologien beruhen essentiell auf mathematischen Errungenschaften. Mathematiker/-innen setzen dieses Instrumentarium ein, sie passen es neuen Erfordernissen an und entwi-ckeln es kreativ fort. Mathematiklehrer/-innen geben ihr Wissen und ihre Begeisterung an Kinder und Jugendliche weiter und vermitteln ein grund-legendes Verständnis für die Mathematik.

Der Arbeitsmarkt für Mathematiker/-innen ist in den letzten Jahren kon-tinuierlich gewachsen. Aufgrund ihrer universellen Ausbildung findet man Mathematiker/-innen in sehr unterschiedlichen Berufen. Typische Berufsfelder sind das Versicherungs- und Finanzwesen, die Softwareent-wicklung, der ingenieurmathematische Bereich und der Bildungsbereich. Auch in anderen Bereichen wird die Fähigkeit der Mathematikabsolventin-nen und -absolventen zu analytischem Denken geschätzt, zum Beispiel in Unternehmensberatungen oder im Management.

master-Studiengang (m.Sc.) Aufbauend auf den im Bachelor of Science Mathematik gelegten Grundla-gen vermittelt der Master of Science die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten und einen Einblick in die aktuelle Forschung in selbstgewähl-ten Schwerpunkten. Die Rahmenbedingungen des Master-Studiengangs Mathematik sind flexibel gestaltet, wie es sich in der wissenschaftlichen Ausbildung seit Jahrzehnten bewährt hat. Die Studierenden können ihre Veranstaltungen aus den Gebieten Algebra, Analysis, Geometrie, Numerik und Stochastik wählen.

Das aus einem großen Katalog wählbare Nebenfach rundet das Studium im Hinblick auf die Anwendung der Mathematik in anderen Disziplinen ab.

Eine Besonderheit des Fachbereichs Mathematik an der Universität Stutt-gart ist die enge Kooperation mit anderen technischen und naturwissen-schaftlichen Instituten.

Die Master-Studierenden werden kontinuierlich an Forschungsthemen be-teiligt. Mathematische Forschung ist immer in ein internationales Umfeld eingebettet. Vielfältige Austauschprogramme ermöglichen Stuttgarter Studierenden, einen Teil des Studiums im Ausland zu absolvieren.

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)Aufbauend auf dem Bachelor-Lehramtsstudiengang werden im Master of Education die Fachkenntnisse in Mathematik sowie Kenntnisse in den Bildungswissenschaften vertieft. Das integrierte Schulpraxissemester be-reitet auf den Schulalltag vor. Der Abschluss Master of Education öffnet den Zugang zum Vorbereitungsdienst.

Zusätzlich steht für B.Sc.-Absolventinnen und -Absolventen – idealerwei-se mit Nebenfach Physik – der Master-Studiengang Gymnasiales Lehramt Physik und Mathematik offen.

mathematik

Fakultät mathematik und physikFachbereich Mathematikhttps://www.f08.uni-stuttgart.de/mathematik

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

Der Studiengang Lehramt Naturwissenschaft und Technik (NwT) mit dem Abschluss Master of Education (M. Ed.) baut inhaltlich und thematisch auf den Bachelorstudiengang für das Lehramt NwT an allgemeinbilden-den Gymnasien in Baden-Württemberg auf. Das Masterstudium umfasst 4 Semester. Die Studieninhalte setzen sich aus schul- und betriebsprak-tischen Studienanteilen und fachwissenschaftlichen Vertiefungen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Informatik, Technik und der Fachdi-daktik zusammen. Eine Besonderheit der Universität Stuttgart ist, dass die Lehramtsstudierenden aufgrund des ingenieurwissenschaftlich aus-gerichteten Profils der Universität – je nach Interesse – während ihres Master-Studiums aus einer Vielzahl von Modulen (z. B. „Energie- und Um-welttechnik“, „medizinische Verfahrenstechnik“, „Bioverfahrenstechnik“ oder „Kraftfahrzeugtechnik“) wählen können.

Ziel der universitären Ausbildung ist es, dass die fachwissenschaftlich ausgebildeten NwT-Lehrkräfte im späteren Lehrberuf Schülerinnen und Schüler für die naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen be-geistern, ihr Interesse darin fördern und ihnen eine grundständige tech-nische Allgemeinbildung vermitteln. Die spätere Unterrichtsgestaltung sieht dabei vor, Technik aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive zu betrachten und technische Verfahren in praxisnahen Projektarbeiten zu vertiefen. Den Schülerinnen und Schülern sollen auf diese Weise natur-wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen vermittelt werden, die sie dazu befähigen, die Umsetzung naturwissenschaftlicher Grundlagen in technische Verfahren zu verstehen, Technikfolgen und Risiken abschätzen zu können und technische Handlungs- und Kommunikationsfähigkeit zu erlangen.

Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiums mit dem Master of Education folgt der Vorbereitungsdienst (Referendariat) an den staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung.

International master of Science in physics (m.Sc.)

Since 1999, the PHYSICS international Master of Science program offers students from all over the world the opportunity to pursue their education at a top ranked University in Germany. The program is entirely taught in English and provides a balance between courses in general physics and a rich variety of specialized elective lectures. Students from Germany are welcome to join the program to experience the diversity of the interna-tional science community right at home.

The department of physics at the University of Stuttgart and the Max Planck Institute for Solid State Research are well known for their outstand-ing scientific research in the fields of condensed matter physics, quantum optics, atomic, and molecular physics. Excellence in education and teach-ing is ensured by the long experience with international study programs at the University of Stuttgart and a close connection of the study program to the research of the participating institutes. Outstanding applicants are invited to apply for the Joint Fellowship Program of the International M.Sc. Program PHYSICS of the University of Stuttgart and the IMPRS-CMS (In-ternational Max-Planck Research School for Condensed Matter Science). This fellowship is intended especially for students who are interested in continuing their studies towards a PhD in Stuttgart.

The curriculum is divided into two parts: During the first year (first and second semester), the lectures are focused on a postgraduate education in general physics, lab courses, and seminars. Elective lectures allow for a specialization and can be chosen from a rich variety of topics in different fields of physics.

During the last year (third and fourth semester) students concentrate on their Master thesis. This research project is carried out in a physics insti-tute at the University of Stuttgart or the Max Planck Institute for Solid State Research where the students are fully integrated into the research activity of the respective group. More than half of our graduates go on to a PhD in Stuttgart, other institutes in Germany or abroad, while the ones pursuing a career in the private sector mainly work in research and development in the technology, energy, or automotive industry.

Naturwissenschaft und Technik (NwT)

pHySICS

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/bpt/studiengaenge

Fakultät mathematik und physikFachbereich Physikhttps://www.f08.uni-stuttgart.de/physik

Studiengangwww.msc.physics.uni-stuttgart.de

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

und ein Fortgeschrittenen-Praktikum. Die Schwerpunkte liegen im Bereich der Molekül- und Festkörperphysik, der modernen Optik sowie der Atom- und Quantenphysik. Diese Fächer können die Master-Studierenden mit zahlreichen weiteren Wahlmöglichkeiten, wie z. B. Computerphysik, Sta-tistische Physik, weiche Materie und Biophysik, stark korrelierte Vielteil-chensysteme, etc. nach eigenem Interesse kombinieren. Der Studiengang wird mit einer intensiven einjährigen Forschungsarbeit in einer der For-schungseinrichtungen des Fachbereichs Physik abgeschlossen.

Master-Absolventinnen und -Absolventen der Physik zeichnen sich durch ihre analytischen Fähigkeiten, ihr strategisches Denken und die damit verbundenen Befähigung zur selbstständigen und verantwortungsbe-wussten Erarbeitung von Problemlösungen in vielen Bereichen aus. Gemeinsam mit einem vertieften Fachwissen sind diese Kompetenzen in der High-Tech-Industrie (z. B. moderne Halbleiter- und Sensortechnik, neue optische Technologien, etc.) gefragt. Auch in vielen anderen Branchen, in denen Forschung, Entwicklung und Anwendung auf neuen Materialien und komplexen physikalischen Prozessen basieren gibt es ausgezeichnete Berufschancen. Darüber hinaus bietet der abgeschlossene Master-Studi-engang die Voraussetzung für eine Promotion in der Physik oder einem verwandten Fach wie der Mathematik oder der Chemie.

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)Physiklehrerinnen und Physiklehrer haben die Aufgabe, das Interesse für ihren Teil der Naturwissenschaften zu wecken. Hierzu sind die sichere Beherrschung der physikalischen Grundgesetze und ein Überblick über die Grundlagen der Physik erforderlich. Die Voraussetzung für ein Lehr-amt am Gymnasium ist ein grundständiges B.A.-Studium, beispielsweise mit Physik als einem der Hauptfächer. Dieses Studium muss mit einem Master of Education-Studium fortgesetzt werden, das bei erfolgreichem Abschluss zum Referendariat und schließlich zum Unterricht an Gymna-sien berechtigt.

Fakultät mathematik und physikFachbereich Physikhttps://www.f08.uni-stuttgart.de/physik

master-Studiengang (m.Sc.)Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

Die Master-Studiengänge Physik an der Universität Stuttgart bieten eine hervorragende Ausbildung im Umfeld der Physik der kondensierten Ma-terie. Im Gegensatz zur Großforschung bspw. in der Hochenergiephysik ist dies ein Bereich, in dem erstklassige Forschungsergebnisse auch in übersichtlichen Gruppen erzielt werden können. Über zwei Stuttgarter Max-Planck-Institute besteht darüber hinaus eine direkte Verbindung zur aktuellen Spitzenforschung in größeren Verbünden.

master-Studiengang (m.Sc.)Der Studiengang baut auf dem sechssemestrigen Bachelor of Science-Studium der Physik auf. In jedem Studienjahr werden etwa 50 externe und interne Bewerber aufgenommen. Absolventinnen und Absolventen des Stuttgarter Bachelor-Studiengangs Physik haben dabei alle Zulas-sungsvoraussetzungen bereits erfüllt. Der Master-Studiengang Physik ist Nachfolger des ausgelaufenen Diplom-Studiengangs Physik, der sich über lange Jahre als Grundlage für ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Berufsleben in einem sehr breiten Bereich von Berufsfeldern bewährt hat. Auch im neuen Master-Studiengang sind die Berufsaussichten weiterhin hervorragend.

Der Master-Studiengang dient der wissenschaftlichen Vertiefung und dem Ausbau der im Bachelor-Studiengang erworbenen Kenntnisse. Von Physi-kerinnen und Physikern wird erwartet, dass sie in Forschung und Industrie komplexe Aufgaben mit wissenschaftlichem Fachwissen und analytischen Fähigkeiten selbständig lösen und nicht selten in einer Leitungsposition dafür die Verantwortung tragen. Diesem Anforderungsprofil werden die Absolventinnen und Absolventen mit dem Abschluss des Master-Studi-engangs gerecht.

Das Basiswissen in Physik wird gegenüber dem Bachelor-Niveau deutlich erweitert und vertieft. Die Studierenden erlangen ein qualifiziertes Ver-ständnis wissenschaftlicher Konzepte und die Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten.

Das Master-Studium Physik an der Universität Stuttgart umfasst zwei Se-mester Fortgeschrittenenmodule sowie zwei wählbare Spezialisierungen

physik

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

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Naturwissenschaften und Mathematik • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Master-Studiengang „Technische Biologie“ bietet an der Universität Stutt-gart eine außergewöhnlich fachübergreifende, in Deutschland einmalige Aus-bildung: Er baut auf dem 6-semestrigen gleichnamigen B.Sc.-Studium dieser Universität oder kompatiblen B.Sc.-Programmen anderer Hochschulen auf, wobei Absolventinnen und Absolventen des Stuttgarter Bachelor-Studiums bereits alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt haben. Jedes Jahr werden etwa 60 externe und interne Bewerber aufgenommen. Die „Technische Bio-logie“ hat sich schon als Diplom-Studiengang seit Jahren bewährt, denn sie schlägt Brücken: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Biologie, In-genieurwesen, Verfahrenstech nik, Systemwissenschaft, Physik, Chemie und Mathematik sowie (Bio-)Informatik gestalten die Lehre gemeinsam. Daher sind unsere Absolventinnen und Absolventen auch mit der Ingenieursprache und den Rückfragen von Physikerinnen und Physikern vertraut – die Berufs-aussichten sind hervorragend. Der Studiengang qualifiziert sowohl für die bio-wissenschaftliche Forschung, als auch für die technische Anwendung.

Das Master-Studium vertieft die Spezialisierungsrichtungen „Biomaterialien und Nanobiotechnologie“, „Pharmazeutische und Industrielle Biotechnolo-gie“ sowie „Biologische Systeme“. Lehr- und Forschungsthemen reichen von Tumortherapeutika, neuronal gesteuerten biologischen Rhythmen und bioinformatischer Modellierung bis zu biogenen (Nano-)Strukturen wie Mem-branporen und -rezeptoren, Bio mineralschichten, Proteinkomplexen und Pflanzenviren. So entsteht eine einzigartige Verbindung organismischer und Zell-Biologie (Säuger, Pflanzen, Schwämme, Mikroorganismen, Viren) mit mo-dernsten Techniken (wie Biochemikaliensynthese im Großfermenter, Laser-scanning-Mikroskopie, Elektronentomographie, Einzelmolekül-Spektrosko-pie, Proteindesign, Systemanalyse mit Höchstleistungs-Rechnern). Es besteht ein enges Netz werk von Kooperationen im In- und Ausland – die „Technische Biologie“ ist bekannt bei Firmen und Instituten und hat sich in Hochschulran-kings ausgezeichnet platziert. Nach fachlichen Vorbereitungs- und intensiven Vertie fungs phasen, begleitet durch Lehrveranstaltungen u.a. zu experimen-tellen Spezialverfahren, wissenschaftlicher Methodik, Präsentationstechni-ken und englischsprachiger Literaturarbeit, wird der Studiengang durch eine Master-Arbeit von 6 Monaten Dauer abgeschlossen. Viele Absolventinnen und Absolventen entscheiden sich danach für eine Promotion; die meisten würden auch ein zweites Mal wieder „Technische Biologie“ studieren – nicht zuletzt, weil sie in konstruktiv-freundlicher Atmosphäre gut betreut wurden.

Technische Biologie

Fakultät energie-, Verfah-rens- und Biotechnikwww.f04.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/techbio

physik und mathematik

Fakultät mathematik und physikFachbereich Physikhttps://www.f08.uni-stuttgart.de/physik

Studienganghttps://www.f08.uni-stuttgart.de/studiengaenge/physik-mathematik-med

master-Studiengang Gymnasiales Lehramt (m.ed.)

Dieser Masterstudiengang baut auf einem Fachbachelor (B.Sc) in Physik oder Mathematik auf. Mit diesem Angebot bietet die Universität Stuttgart neben dem klassischen Lehramts-Studiengang einen weiteren Weg an, um Physik- und Mathematiklehrerin oder -lehrer zu werden, um der Nach-frage nach Physiklehrerinnen und Physiklehrern entgegen zu kommen.

Mit der Masterprüfung werden Sie zum Referendariat in Baden-Württem-berg zugelassen und dürfen die Fächer Physik und Mathematik in allen Stufen des Gymnasiums unterrichten.

Im Rahmen des vier semestrigen Studiengangs lernen Sie, Ihre Begeis-terung und Fachwissen aus dem Bachelor-Studiengang an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Aus dem Bachelor-Studiengang bringen die Studierenden bereits fundierte Kenntnisse in Mathematik oder Physik mit. Das darauf aufbauende Master-Studium Gymnasiales Lehramt Physik be-steht aus den theoretischen, bildungswissenschaftlichen Aspekte sowie den praktischen, didaktischen Fähigkeiten, um Fachwissen vermitteln zu können. Einen weiteren wesentlichen Anteil an diesem Master-Studien-gang bildet das zweite Fach, das bisher noch nicht vertieft studiert wurde, entweder Mathematik oder Physik. Im Rahmen des Schulpraxissemester können die erlernten Theorien und Methoden praktisch umgesetzt werden und in begleitenden Seminaren reflektiert werden. Der Studiengang wird mit einer Masterarbeit abgeschlossen, die in einer der Fachwissenschaf-ten oder deren Fachdidaktik angefertigt werden kann.

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

11Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

master-Studiengänge

Wirtschafts- und Sozial- wissenschaften

master-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Betriebswirtschaftslehre .........................................................................188

Betriebswirtschaftslehre, technisch orientiert ....................................189

Empirische Politik- und Sozialforschung ...............................................190

Empirische Politik- und Sozialforschung Deutsch-Französisch ................................................................................191

Planung und Partizipation .......................................................................192

Politikwissenschaft ...................................................................................193

Sportwissenschaft: Soziologie und Management ..............................194

Sport ...........................................................................................................195

Wirtschaftsinformatik ..............................................................................196

Wirtschaftswissenschaft .........................................................................197

11

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

11188

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.bwi.uni-stuttgart.de

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre bietet eine forschungsori-entierte Ausbildung. Die Studierenden sollen sich ein vertieftes betriebswirt-schaftliches Wissen aneignen, welches sie qualifiziert, selbständig Lösungsan-sätze für anspruchsvolle und komplexe Problemstellungen in der Anwendung und Wissenschaft zu erarbeiten. Der Anspruch einer forschungsorientierten Ausbildung wird durch die Vermittlung von methodenorientierten Kompeten-zen, z.B. im Bereich der empirischen Sozialforschung, unterstrichen. Die Stu-dierenden wählen zwischen einem rein wirtschaftswissenschaftlichen Zweig (Variante A) oder einem wirtschaftswissenschaftlichen Zweig mit ingenieur-wissenschaftlichen Grundlagen (Variante B). Den Kern des Studienganges bil-den die betriebswirtschaftlichen Kompetenzfelder:

Innovations- und Dienstleistungsmanagement Organisation Finanzwirtschaft Logistik- und Beschaffungsmanagement Controlling Marketing Informationsmanagement (Business Intelligence & Analytics) Unternehmenssoftware und Electronic Business Internationales und Strategisches Management Produktionswirtschaft

Hinzu treten volkswirtschaftliche, methodenorientierte und wahlweise techni-sche Basisveranstaltungen. Gegenüber dem an der Universität Stuttgart ange-botenen Master-Studiengang Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre grenzt sich der Studiengang in der Variante A durch eine breitere und tiefere betriebswirtschaftliche Ausrichtung ab. Im Rahmen der Variante B werden vier technische Grundlagenfächer absolviert: Fertigungslehre und Fabrikorganisa-tion, Werkstoffmechanik, Technische Mechanik sowie Bauphysik und Baukon-struktion. Die Variante B ist ohne ingenieurwissenschaftliche Vorkenntnisse aus einem Bachelor-Studium studierbar. Berufliche Einsatzfelder der Absol-ventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Betriebswirtschaftsleh-re liegen in sämtlichen kaufmännischen Funktionen, insbesondere dort, wo vertiefte wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse und Fertigkeiten angezeigt sind. Zugleich dient der Master-Studiengang als Vorbereitung für eine weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den behandelten Themen im Rah-men einer Promotion bzw. eines postgradualen Studiums.

master-Studiengang (m.Sc.)

Der Master-Studiengang Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre bietet eine vertiefende forschungsorientierte Ausbildung. Die Studieren-den sollen sich ein vertieftes betriebswirtschaftliches Wissen aneignen, welches sie qualifiziert, selbständig Lösungsansätze für anspruchsvolle und komplexe Problemstellungen in der Anwendung und Wissenschaft zu erarbeiten. Der Anspruch einer forschungsorientierten Ausbildung wird durch die Vermittlung von methodenorientierten Kompetenzen, z.B. im Bereich der empirischen Sozialforschung, unterstrichen. Verbunden mit wirtschaftswissenschaftlichen Angeboten vertiefen die Studierenden ihre Schnittstellenkompetenz in technischen Kompetenzfeldern, die sie aus ei-nem breiten Angebot wählen können. Den Kern des Studienganges bilden die betriebswirtschaftlichen Kompetenzfelder:

Innovations- und Dienstleistungsmanagement Organisation Finanzwirtschaft Logistik- und Beschaffungsmanagement Controlling Marketing Informationsmanagement (Business Intelligence & Analytics) Unternehmenssoftware und Electronic Business Internationales und Strategisches Management Produktionswirtschaft

Hinzu treten volkswirtschaftliche und methodenorientierte Basisveran-staltungen. Profilbildend für die technisch orientierte Betriebswirtschaft sind die technischen Spezialisierungen, welche in den Bereichen Bau- und Immobilienmanagement, Energietechnik und Energiewirtschaft, Kraft-fahrzeugtechnik, Produktionstechnik, Technische Logistik sowie Verkehr angeboten werden.Berufliche Einsatzfelder der Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre liegen insbe-sondere in Führungspositionen, bei denen ein vertieftes Verständnis für das komplexe Ineinandergreifen von wirtschaftlichen und technischen Zu-sammenhängen erforderlich oder hilfreich ist. Zugleich dient der Master-Studiengang als Vorbereitung für eine weitere wissenschaftliche Ausein-andersetzung mit den behandelten Themen im Rahmen einer Promotion bzw. eines postgradualen Studiums.

Betriebswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehretechnisch orientiert

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.bwi.uni-stuttgart.de

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.A.)

Der Master-Studiengang Empirische Politik- und Sozialforschung bietet Absolventinnen und Absolventen sozialwissenschaftlicher, politikwis-senschaftlicher und soziologischer Studiengänge die Möglichkeit, ihr im Erststudium erworbenes Wissen zu vertiefen und zu erweitern sowie sich im Hinblick auf ausgewählte Bereiche der Sozialwissen schaften zu spezia-lisieren. Dabei liegt der Fokus des Studiengangs auf der theoriegeleiteten und problemorientierten empirischen For schung zu politikwissenschaftli-chen und soziologischen Fragestellungen.

Die Studierenden haben die Möglichkeit, inhaltliche Schwerpunkte zu set-zen und sich ein individuelles sozialwissenschaftliches Profil zu erarbeiten. Bereits im Bereich der Vertiefungsmodule, die dazu dienen, die im Erststu-dium erworbenen Fachkenntnisse zu vertiefen und zu erweitern, können sie einen soziologischen oder einen politikwissenschaftlichen Schwer-punkt setzen oder beide Disziplinen gleichgewichtig berücksichtigen. Zu-dem können sie sich für ein politikwissenschaftliches oder soziologisches Projektseminar entscheiden, das dazu dient, ein eigenes empirisches Forschungsdesign zu entwickeln und umzusetzen. Im Bereich der Spezi-alisierungsmodule, die eine individuelle Profilbildung besonders fördern, können sie sich nur auf soziologische oder politikwissenschaftliche Frage-stellungen oder gleichmäßig auf beide Disziplinen konzentrieren.

Darüber hinaus gibt es ein praxisbezogenes Modul, das in Form eines Be-rufspraktikums oder als Praxisseminar absolviert wird und den Bezug zur beruflichen Praxis bzw. zu einem typischen sozialwissenschaftlichen Be-rufsfeld herstellt.

Das Lehrangebot umfasst die Bereiche Politische Systeme und Poli ti sche Soziologie, Politische Theorie und Empirische Demokratie for schung, In-ternationale Beziehungen und Europäische Integration, Empi ri sche Sozial-forschung und Statistik, Technik- und Umweltsoziologie sowie Organisa-tions- und Innovationssoziologie.

Deutsch-französischer master-Studiengang (m.A.)

Der deutsch-französische Master-Studiengang Empirische Politik- und Sozialforschung des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart (SOWI) in Kooperation mit Sciences Po Bordeaux will in be-sonderer Weise die interkulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland fördern. In dem Studiengang, der auf dem deutsch- französischen B.A. Sozialwissenschaften aufbaut, werden Inhalte des Bachelor-Studiums in fachlicher und methodischer Hinsicht weiter ver-arbeitet. Zudem erwerben die Studierenden vertiefte und zusätzliche Fachkenntnisse in ausgewählten Themenfeldern der empirischen Politik- und Sozialforschung und können sich entweder auf ausgewählte sozial-wissenschaftliche Themenfelder spezialisieren oder fachlich eine breite Fächerung vornehmen.

Das Programm wird in zwei Varianten angeboten, die jeweils mit einem deutsch-französischen Master abgeschlossen werden: zum einen als for-schungsorientierter M.A., bei dem beide Studienjahre am SOWI verbracht werden, zum anderen als praxisorientierter M.A., bei dem das erste Stu-dienjahr am SOWI, das zweite Studienjahr inklusive eines sechsmonati-gen Pflichtpraktikums in Bordeaux absolviert wird. Neben dem Erwerb sozialwissenschaftlichen Fachwissens bietet der binationale M.A. die Möglichkeit, nützliche Schlüsselqualifikationen zu erlernen: der vertiefte Einblick in zwei grundverschiedenen Hochschulsystemen mit ihren spezi-fischen Arbeitsmethoden und die damit verbundene Auslandserfahrung gehen einher mit Fremdsprachenkenntnissen und interkultureller Kompe-tenz. Zudem ergeben sich dank der zahlreichen Spezialisierungsmöglich-keiten (eine Vielzahl an Master-Programmen in Bordeaux; verschiedene Forschungsschwerpunkte am SOWI sowie der Möglichkeit eines Studien- oder Praktikumaufenthaltes in einem Drittland) breit gefächerte Berufs-perspektiven.

Die Zulassung zu diesem M.A. setzt den qualifizierten Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums im Rahmen des deutsch-französi-schen Bachelor-Studiengangs des SOWI in Kooperation mit Sciences Po Bordeaux oder im Rahmen eines gleichwertigen deutsch-französischen Studiengangs voraus.

empirische politik- und Sozialforschung

empirische politik- und Sozialforschung dt./frz.

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/soz/institut/studierende/master

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/soz/institut/studierende/politik/politik.df.studium.html

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.Sc.)

Entscheidungen zu einer nachhaltigen Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft sind oft umstritten und von Protesten der betroffenen Bürger- innen und Bürgern begleitet. Innovative Konzepte und Methoden müssen entwickelt werden, um das bei den Bürgern vorhandene Wissen nutzen und deren Werte und Präferenzen berücksichtigen zu können, und die Öffentlichkeit frühzeitig, sachgerecht und nachhaltig in den Entschei-dungs- und Planungsprozess einzubeziehen.

Der Master-Studiengang „Planung und Partizipation“ vermittelt Ihnen transdisziplinär die Kompetenz, die Sie für die Entwicklung dieser inno-vativen Beteiligungskonzepte brauchen: Fünf Institute aus drei Fakultäten sind beteiligt. Sie erwerben aktuelle Fachkenntnisse aus Stadtplanung, Regionalplanung, Architektur, Sozialwissenschaften, Politologie und Rechtswissenschaften rund um das Thema Partizipation. Als Absolven-tinnen und Absolventen des Master-Studien gangs sind Sie in der Lage, Planungs- und Partizipations verfahren selbst zu konzipieren, durchzufüh-ren und auszuwerten.Dafür wurde dieser Studiengang besonders praxisnah konzipiert: Sie werden die Inhalte aus den einzelnen Fachdisziplinen von Anfang an in Praxisprojekten, Planspielen und einer Basisausbildung in Mediation und Moderation umsetzen.

Mit einem Bachelor-Studium aus einer der beteiligten Fachdisziplinen, ei-nem juristischen ersten Staatsexamen oder einem thematisch verwandten Studiengang bringen Sie die richtigen Voraussetzungen mit. Die Pflicht-module aus allen beteiligten Disziplinen geben Ihnen in den ersten zwei Semestern das Fundament, auf dessen Basis Sie dann im dritten Semester die Wahlpflichtmodule je nach Neigung auswählen können.

Auf dieser Grundlage sind Sie nach Abschluss des Masters für unter-schiedliche Berufsfelder in Kommunaler Verwaltung, Wirtschaft, Wissen-schaft und Politik qualifiziert und werden so einen Arbeitsplatz in einem Betätigungsfeld finden, für das es gegenwärtig eine große Nachfrage, aber kaum ausgebildete Bewerberinnen und Bewerber gibt.Absolventinnen und Absolventen mit dem Master-Abschluss einer Univer-sität haben die Möglichkeit zur Promotion und zur Habilitation.

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

Im Lehramtsstudienfach Politikwissenschaft mit dem Abschluss Master of Education (M.Ed.) vertiefen Sie die im Bachelor-Studienfach Politikwis-senschaft (Lehramt, B.A.) erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen der Fachwissenschaft wie auch der Fachdidaktik.

Die Ansiedlung der Politikwissenschaft im Institut für Sozialwissen-schaften gewährleistet eine Ausrichtung an analytischen Theorieansätzen und empirischen Forschungsmethoden. Neben dem Pflichtmodul Politik- didaktik II können Sie aus verschiedenen Modulen wählen und damit ihre Kenntnisse in ausgewählten Bereichen vertiefen: Es ist eines der drei Module Interessen und Repräsentation in modernen Demokratien, Grund-lagen der Demokratieforschung und Transnationale Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung zu belegen. Und es sind zwei der drei Module Demokratie und Governance, Democratization sowie Theorien und Metho-den der Internationalen Beziehungen zu absolvieren.

Im Schulpraxissemester, das im Rahmen des lehramtsbezogenen Master-Studiengangs (M.Ed.) zu absolvieren ist, sammeln Sie zusätz-lich praktische Erfahrungen im Vorbereiten und Gestalten von Unter-richtsstunden im politikwissenschaftlichen Bereich. Durch diese Kom-bination verschiedener miteinander zusammenhängender Inhalte und Praxiserfahrungen werden Sie in idealer Weise auf ihre Tätigkeit als Gymnasiallehrerinnen und -lehrer für das Fach Gemeinschaftskunde/Sozialkunde vorbereitet.

planung und partizipation

politikwissenschaft

Fakultäten Architektur und Stadtplanung, Bau- und umweltingenieur-wissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/planupart

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Institut für Sozialwissenschaftenwww.uni-stuttgart.de/soz/institut/studierende

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

Die gestuften Studiengänge für das gymnasiale Lehramt im Fach Sport sichern die Professionalität und Qualität zukünftiger Lehrkräfte. Ange-strebt wird die Vermittlung fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer und schulpraktischer Kompetenzen.

Der Studiengang integriert die unterschiedlichen Disziplinen und Perspek-tiven der Sportwissenschaft und vermittelt im Rahmen der Module zur sportwissenschaftlichen Profilbildung vertiefende fachwissenschaftliche Inhalte. Im Bereich der Fachdidaktik von Bewegung und Sport vertiefen die Studierenden ihre didaktischen Kompetenzen im Hinblick auf die Planung und Gestaltung von Sportunterricht am Beispiel zweier Sportarten.

Die tiefergehende Beschäftigung mit pädagogischen, psychologischen, soziologischen und biologisch-medizinischen Inhalten der Sportwissen-schaft und das Wissen um die Effekte körperlicher Aktivität auf die Funk-tionstüchtigkeit des Körpers versetzt die Studierenden in die Lage, die Zu-sammenhänge von körperlicher Aktivität und Anpassung zu benennen, zu identifizieren und diese im schulischen Kontext gezielt zu gestalten.

Das M.Ed.-Studium ist modular aufgebaut. Die Regelstudienzeit für das Lehramt an Gymnasien mit zwei gleichberechtigten Hauptfächern beträgt 4 Semester. Das Studium umfasst insgesamt 120 LP. Auf das Hauptfach Sport entfallen dabei 31 bzw. 46 LP (im Einzelnen 22 LP auf die fachspezifi-schen Pflichtmodule, 9 LP auf die Fachdidaktikmodule sowie gegebenen-falls weitere 15 LP auf die Masterarbeit).

Voraussetzung für die Aufnahme eines M.Ed.-Studiums für das gymnasi-ale Lehramt im Fach Sport ist der Abschluss eines mindestens sechsse-mestrigen B.A.-Studiengangs mit Schwerpunkt „gymnasiales Lehramt“ (oder eines gleichwertigen Abschlusses) im wissenschaftlichen Fach Sport einschließlich fachdidaktischer Inhalte. Weitere Voraussetzungen sind eine bestandene Sporteingangsprüfung (nachzuweisen über die Hochschulzulassungsberechtigung im Bachelor-Studiengang oder im Master-Erweiterungsfach).

master-Studiengang (m.A.)

Der M.A. Sportwissenschaft: Soziologie und Management schließt konse-kutiv an den B.A. Sportwissenschaft: Soziologie und Management an und zielt auf die Vermittlung vertiefender sportsoziologischer, sportökonomi-scher und betriebswirtschaftlicher Kenntnisse.

In soziologischer Perspektive geht es neben einer differenzierten gesell-schaftstheoretischen Betrachtung des Sports in der modernen Gesell-schaft vor allem um organisationstheoretische Inhalte. Die Studierenden lernen auf der Basis organisationssoziologischer Ansätze, unterschiedli-che Organisationstypen sowie Formen von Interorganisationsbeziehun-gen zu analysieren. Dieses Wissen können sie insbesondere anwenden, um Beziehungen zwischen Organisationen des Sports (Vereinen, Verbän-den) und Organisationen des Wirtschafts-, Erziehungs-, Politik- und Ge-sundheitssystems zu beschreiben, zu erklären und zu steuern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in Fragen der Organisationsentwicklung und systemi-schen Beratung sowie des Qualitätsmanagements.

In den betriebswirtschaftlichen Modulen, die durch das Betriebswirt-schaftliche Institut (BWI) angeboten werden, können die Studierenden im Rahmen eines Wahlpflichtangebots grundlegende betriebswirtschaftliche Inhalte aus den Bereichen Informationssysteme und Informationsmanage-ment, Controlling, Marketing, Organisation sowie internationales Manage-ment vertiefen. In sportökonomischer Perspektive werden insbesondere Aspekte des Marketings vertiefend auf das Feld des Sports übertragen. Die Studierenden erweitern zudem ihre Kenntnisse im Bereich der empiri-schen Sozialforschung sowie im Sport- und Vereinsrecht.

SportSportwissenschaft:Soziologie und management

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.inspo.uni- stuttgart.de/StudiumLehre/infosstudiengang

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.inspo.uni- stuttgart.de/StudiumLehre/infosstudiengang

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Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

11196

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften • Master-Studiengänge

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

Im Lehramtsfach Wirtschaftswissenschaft mit dem Abschluss Master of Education (M.Ed.) vertiefen und erweitern die Studierenden ihre im Studienfach Wirtschaftswissenschaft (B.A., gymnasiales Lehramt) erwor-benen Fachkenntnisse und Kompetenzen im Bereich der Betriebs- und Volkswirtschaftsehre sowie in der Wirtschaftsdidaktik.

Im Schulpraxissemester sammeln sie zusätzlich praktische Erfahrungen im Vorbereiten und Gestalten von Unterrichtsstunden u.a. im wirtschafts-wissenschaftlichen Bereich. Durch Kombination verschiedener miteinan-der zusammenhängender Inhalte und Praxiserfahrungen werden die Stu-dierenden in idealer Weise auf ihre Tätigkeit als Gymnasiallehrerin und -lehrer für das Fach Wirtschaft vorbereitet.

Voraussetzung für die Aufnahme eines M.Ed.-Studiums im Fach Wirt-schaftswissenschaft als einem von zwei Hauptfächern ist der Abschluss eines mindestens sechssemestrigen B.A.-Studiengangs mit Schwerpunkt „gymnasiales Lehramt“(oder eines gleichwertigen Abschlusses) in dem Lehramtsfach Wirtschaftswissenschaft einschließlich fachdidaktischer Inhalte.

Wirtschaftswissenschaft

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftenwww.wiso.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ivr.uni-stuttgart.de/studienberatung

master-Studiengang (m.Sc.)Kooperations-Studiengang der Universitäten Stuttgart und Hohenheim

Der Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik verbindet betriebswirt-schaftliche Prinzipien und Vorgehensweisen mit einer fundierten Informa-tikausbildung. Diese vermittelt technisches und betriebswirtschaftliches Wissen auf hohem Niveau und integriert grundlagenorientierte langlebige Inhalte in eine praxisorientierte Ausbildung. Dabei stehen der Entwurf, die Gestaltung und die Nutzung von Informations-und Kommunikationssyste-men in Wirtschaft und Verwaltung im Vordergrund. Sie erwartet eine aus-gewogene Aufteilung in Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre und Informatik im Grundlagenbereich. Darauf aufbauend haben Sie viel-fältige Möglichkeiten, sich in einem oder mehreren der drei Teilbereiche zu spezialisieren.

Eine Besonderheit des Studiengangs ist die Verbindung der Kompetenzen zweier Universitäten: Sie studieren sowohl an der Universität Hohenheim als auch an der Universität Stuttgart. International renommierte BWL- und Informatik-Fakultäten mit vier Fachgebieten für Wirtschaftsinformatik (je zwei in Hohenheim und Stuttgart) garantieren Ihnen eine sehr gute Betreu-ung während Ihres Studiums. In diesem Studiengang stehen interaktive Lehr- und Lernmethoden mit hohem Praxisanteil im Mittelpunkt. Dazu ge-hören ein enger persönlicher Kontakt zu den Lehrenden sowie eine indivi-duelle Betreuung der Studierenden. Ihnen steht eine umfangreiche Aus-stattung mit zahlreichen Software-Laboren, darunter Labore für Additive Manufacturing, Autonomik und Industrie 4.0-Anwendungen, ERP-Syste-me und Unternehmenssoftware, Eye-Tracking, Life Science Informatik und eine innovative Lernfabrik bei der fachlichen Vertiefung zur Verfügung.

Die Bewerbung für den Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik erfolgt direkt bei der Universität Hohenheim.

Wirtschaftsinformatik

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der universität Stuttgartwww.wiso.uni-stuttgart.de

und der universität Ho-henheimhttps://wiso.uni-hohenheim.de

Studiengangwww.winfohost.de

© Universität Hohenheim , Oskar Eyb

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

12Sprach- und Kulturwissenschaften

master-Studiengänge

Sprach- und Kulturwissenschaften

master-Studiengänge

Beschreibungen der Studiengänge

Anglistik / Englisch ....................................................................................200

Deutsch.......................................................................................................201

Digital Humanities ....................................................................................202

Geschichte – Quellen und Deutungen / Geschichte ............................203

Kunstgeschichte ........................................................................................204

Literaturwissenschaft: Germanistik.......................................................205

Philosophie und Philosophie / Ethik .......................................................206

Praxisorientierte Kulturphilosophie (dt./frz.) ........................................207

Romanistik / Französisch .........................................................................208

Sprachtheorie und Sprachvergleich ......................................................210

Wissenskulturen ....................................................................................... 211

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

12200

Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.A.)Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

master-Studiengang (m.A.)Der Master-Studiengang Anglistik baut strukturell auf dem Bachelor Ang-listik auf und behält im ersten Jahr die Einteilung in Literaturwissenschaft und Linguistik bei. Im zweiten Jahr wird die Spezialisierung entweder in Literaturwissenschaft oder Linguistik gefordert.Neben den bisherigen Schwerpunkten der Lehre auf Shakespeare und den traditionellen literarischen Texten der englischen und amerikanischen Literatur, verfolgt die Abteilung Anglistik/Amerikanistik am Institut für Li-teraturwissenschaft in jüngster Zeit auch neuere Interessen in den post-modernen und postkolonialen Studien sowie den interdisziplinären Kultur-wissenschaften, in denen die Grenzen zwischen den Disziplinen Anglistik und Amerikanistik überschritten werden und Kulturphänomene in ganz unterschiedlichen Medien eine Rolle spielen.

Die Abteilung Anglistik am Institut für Linguistik bietet neben dem Ausbau der sprachpraktischen, also grammatisch-phonetisch-stilistischen Grund-fähigkeiten einen detailierten Einblick in die Kerndisziplinen der Linguistik. Diese werden vor allem in Hinblick auf den Sprachvergleich des Englischen mit anderen Sprachen, im Bereich modernster Theorien der Wortbildung und der syntaktischen Struktur, sowie der diachronischen Entwicklung des Englischen seit der Periode des Altenglischen erforscht. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich speziell mit der Aussprache als wichtigem Phänomen des Fremdspracherwerbs. Hier werden phonetische, kognitive und neurolinguistische Aspekte miteinander verbunden.

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)Der Master of Education in Englisch baut auf dem BA-Lehramt Englisch auf und behält die Aufteilung in Literatur- bzw. Kulturwissenschaft und Sprachwissenschaft bei. Schwerpunkte liegen jetzt in den Cultural Studies und der Literaturtheorie, sowie in fortgeschrittenen Themen in Phonolo-gie, Semantik, Morphologie und Syntax. Sprachpraxis und Fachdidaktik bauen ebenfalls auf dem BA-LA auf und das Schulpraxissemester kann bevorzugt im 1. Semester, aber auch im 3. wahrgenommen werden.

Unterrichtssprache in beiden Master-Studiengängen ist ausschließlich Englisch.

Lehramt an Gymnasien (m. ed.

Der Masterstudiengang Lehramt Deutsch versteht sich als Fortsetzung des Bachelorstudiengangs Lehramt Deutsch. Neben den pädagogischen Studien und dem Praxissemester werden im Fach Deutsch weiterführen-de Module in den fachwissenschaftlichen Bereichen der Literaturwissen-schaft und Linguistik belegt. Zugleich vertieft das Modul Fachdidaktik Deutsch II die Anwendungskenntnisse im didaktischen Bereich. Der Stu-diengang schließt mit einer Masterarbeit in einem der Fachbereiche ab. Im Anschluss an das Studium wird das Referendariat absolviert.

Studierende mit Abschluss im BA Lehramt Deutsch können sowohl zum Wintersemester als auch zum Sommersemester in den Master einsteigen.

Anglistik / englisch Deutsch

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.deundwww.uni-stuttgart.de/studienangebot

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.deundwww.uni-stuttgart.de/studienangebot

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

12202

Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.A.)

Die Digital Humanities (DH) bewegen sich an der Schnittstelle von Geis-teswissenschaften und Informatik. Die Bereiche der DH – auch digitale Geisteswissenschaften genannt – und ihre Methoden sind sehr vielfältig. Ein wichtiger Aspekt ist die quantitative Erschließung von Texten, mit de-ren Hilfe z. B. Gattungen, Diskursformationen oder Figurenkonstellationen analysiert werden können. Aber auch das Erstellen von digitalen Editionen gehört in den Bereich der DH.

Der Master-Studiengang „Digital Humanities“ bietet BA-Absolventinnen und -Absolventen eines geisteswissenschaftlichen Fachs eine Spezialisie-rungsrichtung, in der neben vertiefter geisteswissenschaftlicher Ausbil-dung eine technische Grundausbildung tritt.

Der Master zeichnet sich aus durch Interdisziplinarität, durch einen starken Praxisbezug in den Lehrveranstaltungen und eine enge Zusammenarbeit mit außeruniversitären Institutionen. Der Erwerb der sogenannten Soft Skills wird durch die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs be-sonders gefördert: Studierende erwerben nicht nur konkretes Wissen, sie lernen auch andere Fachkulturen kennen und haben damit die Möglichkeit, über den eigenen „Kulturenrand“ hinauszuschauen. Es wird außerdem großer Wert auf eine projektorientierte Lehre gelegt, d.h. bereits im zwei-ten Semester arbeiten die Studierenden in einer Projektgruppe an einem forschungsrelevanten Thema. Im dritten Semester bereitet das Modul For-schungspraxis die Studierenden auf die Master-Arbeit vor, die im vierten Semester geschrieben wird. Alle diese Punkte erleichtern den Übergang ins Berufsleben.

Mit dem Master „Digital Humanities“ eröffnen sich für die Absolventinnen und Absolventen nicht nur die typischen Tätigkeitsfelder für Geisteswis-senschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler (siehe dazu z. B. den Infor-mationstext für den Master Literaturwissenschaft: Germanistik in dieser Broschüre), sondern gerade auch die Felder, an denen Geisteswissen-schaften und Computer zusammenkommen – aufgrund der zunehmenden Digitalisierung ein stetig wachsender Bereich. Eine Promotion ist sowohl im Bereich der DH als auch in den Geisteswissenschaften möglich.

Digital Humanities

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/dh

master-Studiengang (m.A.)Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

master-Studiengang (m.A.)Der Master-Studiengang Geschichte – Quellen und Deutungen dient der wissenschaftlichen Bildung und ist forschungsorientiert. Er bietet die Verknüpfung von klassischer Geschichtswissenschaft mit theoretischen Modellen aus den Literatur-, Sozial- und Politikwissenschaften. Die prakti-sche Arbeit mit den Quellen und die kritische Auseinandersetzung mit den jeweiligen Deutungen der historischen Forschung sind dabei eng verbun-den. Der Studiengang gliedert sich in einen allgemeinen geschichtswis-senschaftlichen Teil und einen individuell wählbaren gegenstandsorien-tierten Abschnitt. Die Besonderheit liegt dabei im epochenübergreifenden, themenzentrierten Aufbau der Module. Voraussetzung für die Aufnahme des Master-Studiums ist ein Bachelor-Abschluss (oder ein mindestens gleichwertiger Abschluss) im Haupt- bzw. Nebenfach Geschichte oder in einem inhaltlich nahe verwandten Fach. Da der Umgang mit den Quellen der verschiedenen Epochen und mit der in-ternationalen Forschungsliteratur im Studium von zentraler Bedeutung ist, müssen bei Studienbeginn Nachweise über die Beherrschung der deut-schen und der englischen Sprache vorliegen. Erforderlich sind ferner das Latinum oder universitär geprüfte Lateinkenntnisse.Ein Stuttgarter Master-Abschluss stellt eine anspruchsvolle wissenschaft-liche Ausbildung im Fach Geschichte dar, die den Weg zur Aufnahme eines Promotionsstudiums ebnet. Ihr berufliches Tätigkeitsfeld können Master-Absolventinnen und -Absolventen überall dort finden, wo geschichts-wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen, dokumentiert, reflektiert und vermittelt werden. Die im Studium vermittelten Fach- und Schlüsselkom-petenzen werden darüber hinaus im gesamten Kulturbereich, in den ver-schiedenen Sparten des Journalismus, in Politik und Verwaltung sowie im Bereich der Unternehmenskommunikation und -beratung nachgefragt.

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)Im Lehramts-Master vertiefen Sie Ihre Kenntnis historischer Abläufe von der Antike bis zur Gegenwart. Sie lernen dabei, verschiedene Quellengattungen zu analysieren und sich mit aktuellen Forschungstendenzen und Theorien der Geschichtswissenschaft kritisch auseinanderzusetzen. Darüber hinaus vertiefen Sie die Fachdidaktik und konkret die Fähigkeit zur didaktischen und methodischen Weiterentwicklung des Geschichtsunterrichts.

Geschichte –Quellen und Deutungen /Geschichte

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/hi

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.A.)

Der Master-Studiengang Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart fördert die Vertiefung und Intensivierung der im Bachelor-Studiengang erworbenen Kenntnisse der europäischen Kunstgeschichte vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart und der internationalen Moderne.

Er vermittelt die Fähigkeit zur selbstständigen Aneignung neuer The men und Problemfelder sowie zur Entwicklung und Bearbeitung eigener Frage-stellungen. Besonders hohen Stellenwert hat dabei die inten sive Ausein-andersetzung mit Originalen im Rahmen von Exkur sionen und Übungen.

Methodenlehre und Methodenkritik bilden die Basis eines reflektierten Umgangs mit den Gegenständen und der Fachgeschichte.Die Übungen an Museen und Galerien tragen als Bestandteil der Spezia-lisierungsmodule zur Museologie der besonderen Dichte und Vielfalt der Stuttgarter Kunstlandschaft Rechnung.

Darüber hinaus ermöglicht der Studiengang methodische Kenntnisse fachaffiner Fächer zu erwerben, was nicht nur das Instrumentarium der genuinen Fachkompetenzen wie Beschreibung und Klassifikation, sondern auch die Fähigkeit der interdisziplinären Interpretation schärft.

Kunstgeschichte

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/ikg

master-Studiengang (m.A.)

Der Master Literaturwissenschaft: Germanistik umfasst nur ein Hauptfach und dauert in der Regel vier Semester einschließlich der Master-Arbeit. Mit diesem Master wählen Sie einen sowohl fachlich spezialisierten als auch praktisch orientierten Studiengang. Zum einen konzentriert sich der Studiengang auf innovative Forschungsgebiete der deutschen Literatur-wissenschaft im internationalen Kontext. Zum anderen vermittelt er – an diese Forschungsgebiete anknüpfend – berufspraktische Fertigkeiten für die Arbeitsfelder Forschung, Archiv, Literatur, Museum, Verlag, Theater sowie für den kulturellen und publizistischen Bereich.

Der Master Literaturwissenschaft: Germanistik zielt darauf, 1. im forschungszentrierten Teil des Studiums literaturwissenschaft-

liche und kommunikationstheoretische Spezialkompetenzen und Fachkenntnisse auf innovativen literaturwissenschaftlichen und in-terdisziplinären Gebieten sowie

2. im praktisch orientierten Teil des Studiums Sachkenntnisse, Fertig-keiten und Kontakte in möglichen Berufsfeldern durch Praktika, Se-minare und einen selbst organisierten wissenschaftlichen Workshop zu vermitteln.

Nach Abschluss des Studiengangs werden Sie sich als eigenständig ar-beitende Wissenschaftlerin bzw. eigenständig arbeitender Wissenschaft-ler verstehen. Komplexe wissenschaftliche Fragen können Sie ideenreich und kompetent lösen und in wissenschaftlichen, archivarischen, musea-len, kulturellen und publizistischen Tätigkeitsfeldern umsetzen. Dement-sprechend sind Sie in der Lage, entweder eine anspruchsvolle Position in einem der genannten Bereiche zu bekleiden oder Ihr Studium mit einer Promotion fortzusetzen.

Der Master Literaturwissenschaft: Germanistik ist konzipiert für Studie-rende mit einem Bachelor-Abschluss mit einer Mindestnote von 2,5 im Fach Germanistik oder einem anderen vorwiegend literaturwissenschaft-lich ausgerichteten Studiengang.

Literaturwissenschaft:Germanistik

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.ilw.uni-stuttgart.de/lehre/germanistik

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.A.) Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

Philosophie kann an der Universität Stuttgart historisch wie systematisch in der ganzen Breite des Fachs studiert werden.

Schwerpunkte im Lehrangebot werden durch die am Institut für Philo-sophie vertretenen Forschungslinien gesetzt: Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie, Kulturphilosophie und integrative Wirtschaftstheorie. Aus diesen Schwerpunkten ergeben sich interdisziplinäre Kooperationen nicht nur mit den Geistes wissen schaften, sondern auch mit den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Diese interdisziplinäre Verankerung des Fachs Philosophie wirkt sich produktiv in der Zusammensetzung der Stu-dierenden in den Lehr veranstaltungen aus.

philosophie und philosophie / ethik

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.deund www.uni-stuttgart.de/philo

Deutsch-französischer master-Studiengang (m.A.)

Dieser binationale Studiengang wird gemeinsam vom Institut für Philoso-phie der Universität Stuttgart und dem URF Arts, philosophie, esthéthique der Universitè Paris 8 durchgeführt und gehört damit zu den Studiengän-gen, die von der Deutsch-Französischen Hochschule (dfh) in Saarbrücken organisatorisch wie finanziell unterstützt werden.

Die Besonderheit dieses Studiengangs besteht in seiner interdisziplinären wie interkulturellen Ausrichtung und den Möglichkeiten, die er für eine in-dividuelle Profilbildung bietet. Er vermittelt in seinem Grundlagenteil um-fassende Kenntnisse im Bereich der Kulturphilosophie, sowohl in Bezug auf die Problemstellungen, mit denen sich dieser Teilbereich der Philoso-phie beschäftigt, als auch in Hinblick auf systematische und historische Perspektiven. Erweitert werden diese Grundlagen durch zwei Schwer-punktmodule, in welche die beiden beteiligten Institute ihre Forschungs-schwerpunkte einbringen: dies ist für Stuttgart der Bereich „Technologi-sche Kultur“, für Paris 8 „Interkulturalität“. Damit werden Bezüge zwischen kulturphilosophischen Fragestellungen und aktuellen Problembereichen hergestellt, um konkrete Anwendungsfelder für kulturphilosophische Reflexionen zu erschließen. In Wahlbereichen können Sprachkenntnisse vertieft werden, vor allem besteht aber die Möglichkeit, eigene inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Ein dreimonatiges Praktikum ermöglicht die Er-probung zukünftiger Berufsfelder.

Das Studium erfolgt in Stuttgart und Paris und kann an beiden Studienor-ten begonnen werden – das zweite Studienjahr wird jeweils an der Part-neruniversität durchgeführt. Erforderlich sind gute Kenntnisse in Deutsch und Französisch.

Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs qualifizieren sich gleichermaßen für die Promotion wie auch für die Berufstätigkeit im auße-runiversitären Bereich: so z. B. in Institutionen der deutsch-französischen Kooperation, im Kulturmanagement, Journalismus u.ä. Durch seine interna-tionale Ausrichtung und durch die interkulturellen Kompetenzen, die er ver-mittelt, erwerben Absolventinnen und Absolventen eine große Eigenstän-digkeit sowie die Fähigkeit zur präzisen Analyse von Problemstellungen.

praxisorientierte Kulturphilosophie (dt./frz.)

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.deund www.uni-stuttgart.de/studienangebot

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.A.)Lehramt an Gymnasien (m.ed.)

master-Studiengang (m.A.)Der forschungsorientierte konsekutive Master Romanistik ist modular gegliedert und beinhaltet eine Spezialisierung auf dem Gebiet der roma-nistischen Linguistik oder Literaturwissenschaft.

Die Besonderheit des Romanistikstudiums in Stuttgart ist die Ver knüp-fung der beiden uns am dichtesten benachbarten romanischen Sprachen Französisch und Italienisch. Unterschiedliche französische und italienische Sprachvorkenntnisse können im ersten Semester ausgeglichen werden. Bei ausreichenden Vorkenntnissen in beiden Sprachen kann stattdessen eine weitere romanische Sprache erlernt werden.Die Säulen des Studiengangs bilden die Gebiete Linguistik, Literatur-wissenschaft, Kulturwissenschaft und Sprachpraxis.

Der Master-Studiengang ist für diejenigen Bachelor-Absolventinnen und Absolventen gedacht, die vertieft auf dem Gebiet der romanistischen Linguistik oder Literaturwissenschaft forschen möchten. Sie fertigen ihre Master-Arbeit ebenfalls zu diesem Spezialisierungsgebiet an.

Forschungsorientierung bedeutet, dass die Studierenden nicht nur mit der Forschung, sondern mit Forscherinnen und Forschern ihres Schwer-punkts (Linguistik oder Literaturwissenschaft) in Kontakt kommen und die Fähigkeit entwickeln, sich mit deren Ansätzen in speziellen Forschungs-modulen auseinanderzusetzen. Dabei werden sie von Dozenten betreut, die in Forschungsprojekten (öffentliche Drittmittel forschung, Koopera-tion mit öffentlichen Institutionen u.a.) aktiv sind. Ein Forschungsmodul erstreckt sich über mehrere Semester und ist speziell für die Hinführung zu eigenständiger Forschungsarbeit und die Begleitung der Master-Arbeit konzipiert. Auch die Schlüsselqualifi katio nen sind auf diese Forschungs- orientierung zugeschnitten.

Absolventinnen und Absolventen des Masters qualifizieren sich gleicher-maßen für Promo tionsprogramme wie für die Mitarbeit an Forschungs-projekten oder für Positionen mit vergleichbaren Anforderungen im außeruniversitären Bereich (z. B. öffentlichen und privaten Institutionen), die eine vertiefte theoretische Kenntnis in dem gewählten Spezialgebiet, sowie sprachliche und interkulturelle Kompetenz erfordern.

Lehramt an Gymnasien (m.ed.)Der zweijährige Lehramts-Master-Studiengang Französisch ist modular gegliedert und schließt mit dem Abschluss „Master of Education“ ab. Dieser berechtigt zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst (Referendariat).

Er kann nach zwei Optionen studiert werden. Dabei kann das Schulpraxis-semester, das Bestandteil des Studienganges ist, im 1. oder im 3. Fach-semester abgeschlossen werden. In Abhängigkeit davon variiert der Zeit-punkt für die Belegung der fachwissenschaftlichen Module. Die Module decken die Fachgebiete Linguistik, Literaturwissenschaft, Kulturwissen-schaft und Sprachpraxis sowie die Fachdidaktik ab. Die fremdsprachliche Zielkompetenz wird im Lehramt Master mit Niveaustufe C2 vorgegeben. Alle sprachpraktischen Veranstaltungen finden in der Zielsprache statt.Das Studium wird mit der Masterarbeit abgeschlossen.

romanistik / Französisch

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.romanistik.uni-stuttgart.de/studieninformationen/studiengaenge

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

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Sprach- und Kulturwissenschaften • Master-Studiengänge

master-Studiengang (m.A.)

Der Gegenstand des Studiengangs ist der Aufbau der menschlichen Sprachfähigkeit im engeren Sinne, d.h. die Grammatik und ihre Schnitt-stellen. Ausgehend von den Grundlagen der Sprachwissen schaft wird besonders das Verhältnis von Form und Bedeutung von sprachlichen Äußerungen behandelt. Vor diesem Hintergrund wird die Vielfalt natür-licher Sprachen auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin unter-sucht. Dadurch kommt die menschliche Sprachfähigkeit im Allgemeinen und in ihren konkreten sprachlichen Ausprägungen in das Blickfeld. Der Studiengang ist forschungsorientiert und eng mit den am Institut durch-geführten Forschungen verbunden. Der Master-Studiengang Sprach- theorie und Sprachvergleich kann an den Bachelor Linguistik und in der Regel an einen sprachwissenschaftlichen Bachelor-Studiengang ange-schlossen werden.

master-Studiengang (m.A.)

Der nicht-konsekutive Master Wissenskulturen ist ein kulturwissen-schaftlicher Studiengang, der sich – unter Einbeziehung von Geschichts-wissenschaft, Geschichte der Naturwissenschaft und Technik, Literatur-wissenschaft und Philosophie – mit den verschiedenen Aspekten von Wissenskulturen in Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt: mit der Begründung von Wissen, seiner Sammlung, Ord nung und Prüfung, seiner Systematisierung, seiner Aufbewahrung, Weitergabe und Vermeh rung, seiner Aktualisierung und Neuinter pretation.

Sprachtheorie und Sprachvergleich

Wissenskulturen

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.uni-stuttgart.de/linguistik

philosophisch-Historische Fakultätwww.f09.uni-stuttgart.deund www.uni-stuttgart.de/studienangebot

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Berufsbegleitende Master-Studiengänge

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Weiterbildung und lebenslanges Lernen gewinnen zunehmend an Beach-tung. Sowohl bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die auf dem aktuellen Stand bleiben wollen, als auch bei den Firmen, die wissenschaft-lich fundierte Weiterbildung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an-streben. An der Universität Stuttgart werden zur Zeit sechs berufsbeglei-tende Master-Studiengänge angeboten.

Beschreibungen der Studiengänge MASTER:ONLINE Akustik .......................................................................214 MASTER:ONLINE Bauphysik ..................................................................215 International Construction: Practice and Law ......................................216 MASTER:ONLINE Intra- und Entrepreneurship (tech) ........................217 MASTER:ONLINE Logistikmanagement ...............................................218 Real Estate Management (REM) .............................................................219

Aus Gründen des Wettbewerbsrechts muss die Weiterbildung zu Voll-kosten angeboten werden, weshalb ein Master-Abschluss gebühren-pflichtig ist. Je nach belegtem Studiengang und je nach Anrechnung be-reits erbrachter Leistungen beträgt die Gebühr für das gesamte Studium ca. 11.000 bis ca. 25.000 €. Unter Umständen trägt diese Gebühren der Arbeitgeber. Sie sind zudem steuerlich anrechenbar. Informationen über sonstige Finanzierungsmöglichkeiten sind über die MASTER:ONLINE-Aka-demie bzw. den jeweiligen Studiengang zu erhalten.

Angebote der master:Online-AkademieSämtliche Angebote der MASTER:ONLINE-Akademie sind berufsbeglei-tend konzipiert und erfordern neben dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss eine mindestens einjährige Berufserfahrung. Beides muss für einen für das Studium relevanten (einschlägigen) Bereich nachgewiesen werden. Das Ausbildungskonzept ist überwiegend im Blended Learning. 80% der Veranstaltungen sind online und nach eigener Einteilung studier-bar, 20% werden über Präsenzveranstaltungen abgeleistet.

KontaktstudienIm Rahmen sog. Kontaktstudien können bei folgenden MASTER:ONLINE-Studiengängen auch einzelne Module belegt werden: Bauphysik, Intra- und Entrepreneurship (tech) und Logistikmanagement. Diese führen zu einem Zertifikat der Universität und können für ein Master-Studium ange-rechnet werden.

Berufsbegleitende master-Studiengänge

mASTer:ONLINe-Akademiewww.uni-stuttgart.de/moakad

Berufsbegleitende master- Studiengänge

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Berufsbegleitende Master-Studiengänge

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Berufsbegleitende Master-Studiengänge

Berufsbegleitender mASTer:ONLINe-Studiengang master of Building physics (m.Bp.)

Die Bauphysik befindet sich im Spannungsfeld eines rasanten Fortschritts der Bautechnik, zunehmender Nutzeransprüche und steigender funktiona-ler Anforderungen an die Bauten. Bauphysikalische Kenntnisse sind beim Entwurf, bei der Planung und Ausführung von Bauwerken unerlässlich. Die Missachtung bauphysikalischer Zusammenhänge hat nicht selten zu erheblichen Bauschäden geführt. Gerade in der Bauphysik nehmen die An-forderungen der Praxis und Bauqualität ständig zu und sind mittlerweile so komplex geworden, dass in den grundständigen Studiengängen nicht mehr das gesamte bauphysikalische Wissensspektrum abzudecken ist. In der Praxis wird insbesondere die Wechselwirkung bauphysikalischer Maßnahmen hinsichtlich unterschiedlicher Phänomene nicht oder nur unzureichend beachtet.

Genau hier setzt der berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang an, der in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP angeboten wird. Diese enge fachliche Kooperation macht den Studien-gang einmalig. Der Studiengang verleiht den Titel „MASTER OF BUILDING PHYSICS“ (M.BP.), der auch zur Promotion berechtigt. Basierend auf dem Ansatz zur Schadensprävention statt zur Schadensbehebung wird den im Beruf stehenden Praktikerinnen und Praktikern ganzheitliches und aktu-elles bauphysikalisches Wissen vermittelt. Die Teilnehmenden lernen leistungsfähige, wirtschaftliche, nutzer- und umweltfreundliche und somit nachhaltige Bauwerke zu entwerfen, zu planen, auszuführen und zu be-treiben. Zudem erhalten sie fundierte Einblicke in die praktische bauphy-sikalische Forschung sowie in innovative und wegweisende Technologien bereits vor deren Markteinführung.

Berufsbegleitender mASTer:ONLINe-Studiengangmaster of Acoustics (m.Ac.)

Die Behandlung akustischer Fragestellungen, Anforderungen und An-sprüche gehört in vielen Bereichen und Berufen zur täglichen Arbeit. Das Aufgabenspektrum in Unternehmen und Ingenieurbüros quer durch alle Branchen, aber auch in Behörden und Institutionen reicht vom Lärmschutz bis zur akustischen Produktgestaltung. Diese Entwicklung erfordert eine idealerweise berufsbegleitende Weiterbildung der im Bereich der Akus-tik tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Das Institut für Akustik und Bauphysik der Universität Stuttgart bietet daher in wissenschaftlicher Kooperation mit sechs weiteren Instituten der Universität Stuttgart, dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und dem Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart FKFS den Studiengang MASTER:ONLINE Akustik an. Die Absolventinnen und Absolventen schließen ihn mit dem einmaligen akademischen Grad „MASTER OF ACOUSTICS“ (M.Ac.) ab.

Das Studium vermittelt integrales Wissen auf dem Gebiet der Akustik. Studierende lernen komplexe akustische Zusammenhänge und deren Wechselwirkungen kennen. Sie können akustische Maßnahmen beurtei-len sowie Lösungen für akustische Fragestellungen erarbeiten. Zudem er-halten sie Einblicke in die praktische Akustik-Forschung und in innovative, wegweisende Technologien.

Um den Bedürfnissen einer zeitgemäßen Weiterbildung gerecht zu wer-den, setzt MASTER:ONLINE Akustik gezielt neue Techniken und innovative Lehr- und Lernmethoden ein. Die orts- und zeitunabhängigen Bedingun-gen der internetbasierten Weiterbildung sind mit privaten und beruflichen Verpflichtungen vereinbar. Sie ermöglichen auch eine berufliche Umorien-tierung sowie den Wiedereinstieg in das Berufsleben.

master:online Bauphysik

master:online Akustik

mASTer:ONLINe-Akademiewww.uni-stuttgart.de/moakad

Studiengangwww.master-bauphysik.de

mASTer:ONLINe-Akademiewww.uni-stuttgart.de/moakad

Studiengangwww.master-akustik.de

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Berufsbegleitende Master-Studiengänge

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Berufsbegleitende Master-Studiengänge

Berufsbegleitender master-Studiengang master of Business engineering (mBe)

Seit Jahren zeigen sich große Engpässe bei der Rekrutierung geeigneter Fach- und Führungskräfte in der Immobilien- und Bauwirtschaft im Be-reich des „Internationalen Bauens und des Baurechts“.

Dieser Bedarf ist kurz, mittel- und langfristig weder in der ausreichenden Quantität noch Qualität durch ein entsprechendes Ausbildungsangebot gedeckt. Tatsächlich gibt es zumindest in Kontinentaleuropa keine univer-sitäre Weiterbildungseinrichtung, die sich mit den Inhalten des vorliegen-den Studiengangs beschäftigt.

Die zunehmende Internationalisierung – auch im Zuge der Entwicklung aufstrebender Märkte, in Europa, Asien oder Afrika – der im Bau- und Im-mobilienbereich aktiven Unternehmen – gleich ob auf Developer-, Con-tractor-, oder Consultingseite - zieht einen zunehmenden Bedarf an qualifi-zierten Fach- und Führungskräften nach sich.

Ein erfolgreiches Arbeiten im internationalen Bereich setzt zwingend den erfolgreichen Umgang mit den dort üblichen internationalen Standardver-trägen und -techniken voraus, wie sie etwa seit vielen Jahren bereits von der Weltbank, vielen nationalen Entwicklungsbanken und nicht zuletzt von der Europäischen Union verwendet werden. Insbesondere die Verträge der FIDIC (Fédération Internationale des Ingénieurs Conseils) sind hierbei von besonderer Bedeutung.

Aufgrund der mangelnden Ressourcen zeigt sich das Erfordernis, bereits vorhandenes Fach- und Führungskräftepersonal postgradual weiterbilden zu können. Der Studiengang trägt diesem Bedürfnis aus der Wirtschaft Rechnung.

Im Rahmen dieses postgradualen Weiterbildungsstudienganges werden die Studierenden in den dafür notwendigen ingenieurwissenschaftlichen und -praktischen, den wirtschaftlichen und rechtlichen Teilbereichen des Internationalen Bauens umfassend ausgebildet.

International Construction: practice and Law

Fakultät Bau- und umweltingenieur- wissenschaftenwww.f02.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.international- construction-law.eu

Berufsbegleitender mASTer:ONLINe-Studiengang master of Business engineering (mBe)

In Zeiten zunehmender Digitalisierung und sich rasant entwickelnder techno-logischer Möglichkeiten in komplexen Umfeldern bilden Hightech & Technolo-gieorientierte Dienstleistungen einen speziellen Gründungskontext. Sie bilden einerseits das Gründungsumfeld selbst und sind Gründungsgegenstände. Gleichzeitig stellen sie aber auch Methoden und Werkzeuge zur Verfügung, um den speziellen Herausforderungen komplexer, technologie- und wissensinten-siver Prozesse zu begegnen. Es besteht zunehmend Bedarf an speziell für und in diesem Kontext ausgebildeten Personen, die in der Lage sind, dort Grün-dungspotenziale zu erkennen und zu bewerten sowie innovative Ideen und Konzepte zu entwickeln, umzusetzen und nachhaltig auszubauen.Der Studiengang „Intra- und Entrepreneurship (tech)“ kombiniert die Expertise zweier Hochschulen in den Bereichen Hightech, Technologie und Existenz-gründungen und richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Unternehmen, Entrepreneure und Gründungsbeauftragte sowie Unternehmensnachfolge-rinnen und -nachfolger, die eine ganzheitliche Qualifikation in diesem Be-reich anstreben. Studierenden im Master-Studiengang werden die notwen-digen interdisziplinären Kompetenzen vermittelt, die sie dazu befähigen, als Gründerinnen und Gründer sowie Katalysatoren zu agieren, indem sie selber Unternehmen gründen oder Führungs-, Projektleitungs- und Schnittstellen-funktionen in Organisationen und Netzwerken wahrnehmen.

Mit dem speziellen Fokus „technologieorientierte Gründungen“ im weitesten Sinne kombiniert das Studium ingenieurwissenschaftliche und betriebswirt-schaftliche Inhalte mit fachübergreifenden Schlüsselqualifikationen u. a. aus den Bereichen:

Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaftliche Methoden und Instrumente Technologiemanagement, IT, Produktentwicklung, Service Engineering,

Produkt- und Servicemanagement Recht und IP Business Development, Finance Innovationsmanagement und Kreativitätstechniken Kommunikation, Vertrieb, Verhandlung, Mitarbeiterführung

Alle Module dieses Studiengangs können auch einzeln in Form des Kon-taktstudiums belegt werden. Studierende erlangen bei Abschluss den Titel „Master of Business Engineering“, der auch zur Promotion berechtigt.

master:online

Intra- und entrepreneurship (tech)

mASTer:ONLINe-Akademiewww.uni-stuttgart.de/moakad

Studiengangwww.innovative-entrepreneurship.de

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Berufsbegleitende Master-Studiengänge

13218

Berufsbegleitende Master-Studiengänge

Berufsbegleitender mASTer:ONLINe-Studiengang master of Business and engineering in Logistics management (mBe)

Eine effiziente und zukunftsorientierte Logistik ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Die schnell voranschreitende Digitalisierung und Vernetzung in der Logistik stellt die Betriebe vor immer neue Herausforderungen. Insbesondere in Führungspositionen sind so-wohl betriebswirtschaftliche als auch ingenieurwissenschaftliche Kennt-nisse notwendig, um diesen Veränderungen angemessen zu begegnen.

Das Weiterbildungsangebot MASTER:ONLINE Logistikmanagement setzt genau hier an. Vermittelt werden sowohl technische als auch betriebswirt-schaftliche Kompetenzen. Der persönliche Studienplan ist so gestaltbar, dass die Inhalte komple-mentär zu dem schon erworbenen Fachwissen liegen. So können vorhan-dene Kompetenzen eingebracht und in idealer Weise ergänzt werden. Der Studiengang wird fortlaufend auf die aktuellen Anforderungen der Wirt-schaft ausgerichtet.

Die Module sind nach dem Prinzip des integrierten Lernens (’blended learning‘) aufbereitet. Dabei werden die Vorteile von Präsenzveranstal-tungen und des E-Learnings miteinander verknüpft: 80 % des Studiums erfolgt online-gestützt in Selbstlernphasen bei nur 20 % Präsenzterminen.

Die Gebührenhöhe richtet sich nach Anzahl und Umfang der belegten Module. Errechnet werden die Modulgebühren je ECTS-Punkt mit 225 €, die Master-Thesis pauschal mit 4.000 €. Zusätzlich fällt pro Semester noch der studentische Beitrag an.

Der Hochschulabschluss ist ein international anerkannter „Master of Business and Engineering in Logistics Management (MBE)“ und berechtigt zur Promotion.

Wer an speziellen Themen interessiert ist, hat die Möglichkeit über ein Kontaktstudium einzelne Module aus dem umfangreichen Angebot zu wählen. Die Teilnehmer erhalten dafür ein Zertifikat der Universität Stuttgart, das bei einem weiteren Studium anerkannt wird.

master:online

Logistikmanagement

mASTer:ONLINe-Akademiewww.uni-stuttgart.de/moakad

Studiengangwww.loma.uni-stuttgart.de

Berufsbegleitender master-Studiengang (m.Sc.)

Mit dem deutschlandweit einmaligen Masterstudiengang „Real Estate Management (REM)“ bilden wir an der Universität Stuttgart (Institut für Bauökonomie) die Industriebau- bzw. Gesundheitsbau-Führungskräfte von morgen aus. Als berufsbegleitender Studiengang richtet er sich an Be-rufstätige im Real Estate Management (von Bauherren und Eigentümern bis hin zu Planungsbüros und Bauunternehmen), die sich kompetent auf Leitungsfunktionen im In- und Ausland vorbereiten möchten.

Der Studiengang REM gliedert sich in einen industriebauspezifischen Zweig „IREM Industrial Real Estate Management“ und in einen gesund-heitsbauspezifischen Zweig „HREM Healthcare Real Estate Management“. Als Kompetenz- und Know-how-Träger des Industriebauwesens bzw. des Gesundheitsbauwesens stellt der berufsbegleitende, viersemestrige Master-Studiengang REM eine attraktive Qualifizierungsmöglichkeit als Investition in die eigene Zukunft dar.

Von hochkarätigen Dozenten aus der Praxis, von den Verantwortlichen in namhaften deutschen Konzernen, lernen die Studierenden wie moderner Industriebau bzw. Gesundheitsbau professionell geplant, gestaltet, reali-siert und betrieben wird. Die Kooperationen mit zahlreichen namhaften Wirtschaftspartnern sowie die Anerkennung des Studiengangs als Fort-bildungsveranstaltung von der Architektenkammer Baden-Württemberg, verdeutlichen die Relevanz des REM-Studiengangs und zeigen die enor-men Entwicklungspotentiale der Branche auf.

Die Lehrinhalte werden von Fachexperten nicht nur als Frontalunterricht ge-staltet, sondern in dynamischer Kombination in Workshops, Gruppenarbei-ten und in Bearbeitung verschiedener Fallstudien vermittelt. Neben vertief-tem fachlichem Wissen, beginnend bei den geschichtlichen Ursprüngen, bis hin zu den aktuellen Lösungsansätzen im In- und Ausland, werden ebenso Methoden- und Sozialkompetenzen vermittelt, die die Studierenden nach erfolgreichem Abschluss zu Leitungsfunktionen befähigen.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs REM erwerben fundierte, praxisnahe Fachkenntnisse zu allen Phasen des Immobilien-lebenszyklus im Corporate Real Estate Management. Sie fungieren als „Dirigenten des Industrie- bzw. Gesundheitsbaus“.

real estate management (rem)

Fakultät Architektur und Stadtplanungwww.architektur.uni-stuttgart.de

Studiengangwww.irem.uni-stuttgart.deundwww.hrem.uni-stuttgart.de

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Bewerbung und Zulassung

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Bewerbung in Bachelor-Studiengänge ................................................222 Bewerbungstermine .........................................................................222 Bewerbungsverfahren ......................................................................223 Bewerbung und Studienbeginn unter 18 Jahren..........................223

Zulassung in Bachelor-Studiengänge ...................................................224 Hochschulzugangsberechtigung ....................................................224 Orientierungsverfahren und weitere Zulassungsbedingungen ...................................................224 Hochschulzugang ohne Abitur ........................................................225 Deltaprüfung ......................................................................................225 Aufnahmeprüfung .............................................................................225 Numerus Clausus (NC) und Hochschulauswahlverfahren ..........226 Informationen für Dienstleistende ..................................................227 Hochschul- und Studiengangwechsel ...........................................228 Sprachvoraussetzungen bzw. Sprachkenntnisse .......................229 Sprachkenntnisse in den Bachelor-Studiengängen .....................230 Sprachkenntnisse im Lehramt .........................................................231 praktika vor und im Studium ..........................................................231 Praktika in Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften .............................................................231 Praktika in Lehramtsstudiengängen ...............................................232 Praktika in Geistes- und Sozialwissenschaften ............................233

Studienplatzannahme und einschreibung ..........................................234 Studienplatzannahme – Einschreibung .........................................234 Ablehnungsbescheid – was nun? ....................................................234

Bewerbung und Zulassung in master-Studiengänge ........................235 Voraussetzungen für die Zulassung ..............................................235 1. Bedingte Zulassung .....................................................................235 2. Zulassung unter Vorbehalt ...........................................................236 3. Vorziehen von Leistungen aus dem Master-Studiengang .....236 Bewerbungstermine .........................................................................237

Bewerbung und Zulassung

Bewerbung und Zulassung

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

Bewerbungsverfahren

Vor der Aufnahme eines Studiums steht das Bewerbungsverfahren, das je nach Studiengang unterschiedlich ist:Alle Bewerbungsverfahren für In- und Ausländer laufen über das Bewer-bungsportal C@MPUS der Universität Stuttgart. Einige Studiengänge neh-men am Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) teil und das bedeutet, dass Sie sich zusätzlich im Portal hochschulstart.de registrieren müssen.

Näheres dazu finden Sie im Internet unter:www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/

In Studiengängen mit einer Aufnahmeprüfung oder Zulassungsbeschrän-kung (Hochschulauswahlverfahren) können zusätzliche Unterlagen einge-reicht werden, die die Zulassungschancen erhöhen können.

Für ausländische Studienbewerberinnen und -bewerber, die nicht die Staatsbürgerschaft eines EU -Landes haben, gelten je nach Herkunftsland besondere Zugangskriterien. Ausführliche Informationen zu den Zugangs-kriterien für Ihr Land, zur Bewerbung und Zulassung sowie zum Nachweis der erforderlichen Deutschkenntnisse (z. B. TestDaF) erhalten Sie beim Studiensekretariat für Ausländerinnen und Ausländer sowie im Internet:

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/international-degree

Bewerbung und Studienbeginn unter 18 JahrenSobald Sie Ihre Hochschulzugangsberechtigung besitzen, also ihr Abitur geschafft haben, sind Sie „zur Aufnahme, Durchführung und Beendi gung eines Studiums handlungsfähig“, wie es im Landeshochschul gesetz heißt, auch wenn Sie minderjährig sind. D.h. selbst wenn Sie noch unter 18 Jahre alt sind, können Sie Ihre Bewerbung unterschreiben, sich an der Universi-tät einschreiben und Prüfungen ablegen, gleichberechtigt wie alle anderen Studierenden auch. Das Gleiche gilt, wenn Sie an einer Deltaprüfung oder einer Eignungsprüfung für beruflich Qualifizierte teilnehmen möchten, um hierdurch die Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben.

Bewerbungstermine

Ein Studienbeginn ist in allen an der Universität Stuttgart angebotenen Bachelor-Studiengängen nur zum Wintersemester möglich. Das Bewer-bungsverfahren für Bewerbungen zum Wintersemester beginnt in der Regel Mitte Mai. Besondere Termine für sog. Alt-Abiturientinnen und -Ab-iturienten gibt es an der Universität Stuttgart nicht.

Der Bewerbungsschluss für die Bachelor-Studiengänge an der Universität Stuttgart ist:

für zulassungsbeschränkte Studiengänge (NC) und Studiengänge mit Aufnahmeprüfung: 15. Juli,

für Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung: 15. September.

Für Sport (Lehramt) und dt.-franz. Sozialwissenschaften ist zusätzlich der 15. Mai zu beachten, dies ist die Deadline für die Anmeldung zur Sportein-gangs- bzw. zur Aufnahmeprüfung.

Wenn Sie konkrete Fragen zur Bewerbung und zum Bewerbungsablauf haben, können Sie sich gerne an das Studiensekretariat wenden:

Sie finden das Studiensekretariat im Haus der StudierendenPfaffenwaldring 5c, 70569 Stuttgart, Campus [email protected]

Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie unter:www.uni-stuttgart.de/studiensekretariat

Bewerbung in Bachelor-Studiengänge

universität StuttgartStudiensekretariatHaus der StudierendenPfaffenwaldring 5c70569 Stuttgart Campus VaihingenE-Mail [email protected]

www.uni-stuttgart.de/studiensekretariat

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung

www.hochschulstart.de

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

Studienberatung. Welche weiteren Möglichkeiten von „Orientie rungs-verfahren“ für Sie bestehen, finden Sie auf unseren Bewerbungs seiten oder können Sie in der Zentralen Studienberatung erfragen.

Hochschulzugang ohne Abitur In Baden-Württemberg können auch beruflich Qualifizierte ohne schu-lische Studienberechtigung ein Studium aufnehmen. Per so nen, die eine Meisterprüfung bzw. eine gleichwertige berufliche Fort bildung haben, können sich für alle Studiengänge bewerben. Andere beruflich Qualifizierte mit mindestens zweijähriger Berufs ausbildung und Berufs-erfahrung können eine Zugangsberechtigung zu einem ihrer beruflichen Vorbildung fachlich entsprechenden Studium durch Be stehen einer Eig-nungsprüfung erwerben. Bei beiden Zugangswegen wird zusätzlich der Nachweis über ein Beratungsgespräch an einer Hochschule verlangt. Für die Bewerbung gelten besondere Bewerbungstermine. Weitere Infor-mationen über die Zulassungs vor aus setzungen, Bewerbungstermine und -verfahren finden Sie im Internet.

DeltaprüfungEinen anderen Weg des Hochschulzugangs stellt die sog. Deltaprüfung dar. Sie ist eine Aufbauprüfung und ermöglicht Studieninteressierten mit Fachhochschulreife oder fachgebundener Hochschulreife, ein Studium in einer Fachrichtung oder an einer Hochschulart aufzunehmen, für das die erworbene Zugangsberechtigung nicht ausreicht. Die Deltaprüfung wird jedes Jahr im Mai zentral an der Universität Mannheim durchgeführt. Wie genau die Deltaprüfung aussieht und wie und wann Sie sich dafür anmel-den, erfahren Sie auf der Webseite der Universität Mannheim.

AufnahmeprüfungEs gibt Studiengänge, die für die Zulassung eine bestimmte fachliche Eignung und Motivation voraussetzen. Wer die dafür festgelegten Min-destanforderungen nicht erfüllt, kann – unabhängig davon, ob der Studi-engang zulassungsbeschränkt ist oder nicht – nicht zugelassen werden. Dieses Verfahren heißt im Landeshochschulgesetz „Aufnahmeprüfung“, wobei es nicht immer eine Prüfung im eigentlichen Sinne ist. Alle Be-werberinnen und Bewerber – unabhängig von Staatsangehörigkeit oder Zeug nis herkunftsland – müssen an diesem Verfahren teilnehmen. Auch Studiengangwechslerinnen und Studiengangwechsler müssen an der Aufnahmeprüfung teilneh men. Die Kriterien für die Aufnahmeprüfung

Hochschulzugangsberechtigung Um zu einem Studium an der Universität Stuttgart zugelassen zu werden, benötigen Sie das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife. Bei einigen Studiengängen ist das Zeugnis der Fachgebundenen Hoch schulreife oder ein anderes als gleichwertig anerkanntes Zeugnis ausreichend. Das Zeug-nis der Fachgebundenen Hochschulreife berechtigt nur zum Studium der darin ausdrücklich aufgeführten Studien gänge; in Zweifelsfällen entschei-det die Universität. Wenn Sie ein Studium an einer staatlichen oder staat-lich anerkannten Hochschule absolviert haben, berechtigt Sie das zum Studium aller Studienfächer an der Universität. Wenn Sie als Deutsche/r oder Bürger/in mit deutscher und einer weiteren Staatsangehörigkeit ein ausländisches Schulabgangszeugnis oder das In-ternationale Baccalaureat besitzen, müssen Sie das Zeug nis durch die ent-sprechende Schulbehörde ihres Bundeslandes anerkennen lassen. In Baden-Württemberg ist dafür das Regierungs präsi dium in Stuttgart zuständig.Die Gleichwertigkeit von nichtdeutschen Schulabschlusszeugnissen der Bewerberinnen und Bewerber aus anderen als EU-Staaten wird von der Univer si tät festgestellt. Es werden grundsätzlich ausreichende deutsche Sprach kenntnisse vorausgesetzt, die – außer bei Zeugnissen aus Öster-reich, der deutschsprachigen Schweiz und Luxemburg – durch den bestan-denen Test für Deutsch als Fremdsprache (TestDaF) – Stufe 4 in allen Teilen – oder eine gleichwertige Prüfung nachgewiesen werden müssen.

Orientierungsverfahren und weitere ZulassungsbedingungenAlle Bewerberinnen und Bewerber, die sich für ein Studium im Lehramt an Gymnasien bewerben möchten, müssen einen Lehrer-Orientierungstest durchführen und die Bescheinigung darüber dem Zulassungsantrag bei-legen. Diese Bescheinigung können Sie sich nach Durchführung des Tests ausdrucken. Alle anderen Studienbewerberinnen und -bewerber müssen laut Lan-deshochschulgesetz an einem Studienorientierungsverfahren teilnehmen. Wie dieses Orientierungsverfahren konkret aussieht, entscheiden die Hochschulen. In der Regel wird landeseinheitlich der Selbsttest zur Studi-enorientierung, Teil „Interessenstest“, verwendet. Sie finden diesen Test im Internet. Sie erhalten nach Durch führung des Tests einen Nachweis zum Ausdrucken (ohne Ergeb nisse!), den Sie im Bewerbungsverfahren in C@MPUS hochladen müssen.An der Universität Stuttgart werden außer dem genannten Test noch weite-re Verfahren akzeptiert, z. B. eine Orientierungsberatung bei der Zen tralen

Zulassung in Bachelor-Studiengänge

www.was–studiere-ich.de

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/erstsemester/orientierungsverfahren

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/erstsemester/ohne-abitur

www.uni-mannheim.de/deltapruefung

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/erstsemester/auswahlverfahren-aufnahmepruefung

regierungspräsidium Stuttgart Abt. 7 Schule und Bildunghttps://rp.baden- wuerttemberg.de/rps/Abt7/Seiten/Zeugnis.aspx

www.uni-stuttgart.de/ studium/bewerbung/ erstsemester/ zugangsberechtigung

www.bw-cct.de

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

Die Kriterien für dieses Hochschulauswahlverfahren sind je nach Studi-engang unterschiedlich und sind in sog. Zulassungssatzungen festgelegt. Berücksichtigt werden z. B. die Durchschnittsnote des Abiturs, Einzelnoten spezieller Schulfächer oder auch Vorbildungen durch Berufsausbildung oder praktische Tätigkeiten. Die aktuellsten Informa tio nen entnehmen Sie bitte dem Internet. An dem Hochschulauswahlverfahren nehmen Deutsche, EU-Staatsan-gehörige und (ungeachtet der Nationalität) alle Personen mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung (sog. „Bildungsinländerinnen und Bil-dungsinländer“) teil. EU-Staatsangehörigen gleichgestellt sind in man-chen Fällen Ange hörige der Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen.

Zehn Prozent der Studienplätze werden nach dem Kriterium Wartezeit ver-geben. Die Wartezeit wird automatisch angerechnet für die Zeit zwischen Erwerb Ihrer Hochschulzugangsberechtigung und Studien beginn, in der Sie nicht an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben waren.

Welche Studiengänge eine Zulassungsbeschränkung in dem Jahr ha ben, in dem Sie sich bewerben, erfahren Sie aus dem Internet oder bei der Zen-tralen Studienberatung. Über die Zulassungschancen können wir jedoch keine Auskünfte geben, da dies jeweils davon abhängt, wie viele Personen sich mit welcher Abiturnote, Wartezeit und erfüllten Kriterien des Hoch-schulauswahlverfahrens bewerben.

Informationen für DienstleistendeWenn Sie einen Dienst leisten oder leisten werden, empfiehlt es sich, sich zu Beginn des Dienstes zu bewerben. Nach derzeitigen Regelungen kön-nen Sie innerhalb der nächsten zwei Bewerbungszeiträume für denselben Studiengang bevorzugt vor allen anderen Bewerberinnen und Bewerbern zugelassen werden (sogenannte Vorwegauswahl). Als Dienst gelten dabei:

ein höchstens dreijähriger Dienst bei der Bundeswehr (bzw. in den Streitkräften der EU- oder NATO-Staaten), beim Bundesgrenzschutz oder bei der Bundespolizei

freiwilliger Wehrdienst nach dem Wehrpflichtgesetz, Bundesfreiwilligendienst nach dem Bundesfreiwilligendienstgesetz, Freiwilliges Soziales/Ökologisches Jahr (auch wenn es kein volles

Jahr dauerte),

sind in den verschiedenen Stu dien gängen unterschiedlich. Die aktuellsten Informationen zu betroffenen Studiengängen, Kriteri en und Terminen ent-nehmen Sie bitte dem Internet.

Um sich für einen lehramtsbezogenen Studiengang Sport (Bachelor, Er-weiterungsmaster) bewerben zu können, müssen Sie die Sporteingangs-prüfung bestanden haben. Der Anmeldetermin ist bereits der 15. mai eines jeden Jahres. Unter bestimmten Bedingungen können Sie sich (von Teilen) der Sporteingangsprüfung befreien lassen. In diesem Fall müssen Sie bis 15. Mai einen Antrag auf Befreiung von der Sportein gangs prüfung stellen! Die Sporteingangsprüfung der baden-württembergischen Universitäten wird gegenseitig anerkannt. Die Beschei nigung über die bestandene Sport- eingangsprüfung ist drei Jahre gültig. Für die Sporteingangsprüfung wird derzeit eine Gebühr erhoben. Informationen über die Sporteingangsprüfung, die Befreiung davon sowie die Anmeldeformulare finden Sie im Internet. Bei weiteren Fragen zur Spor-teingangsprüfung bzw. zur Be freiung wenden Sie sich bitte an das Institut für Sport- und Bewegungswissen schaft.

Numerus Clausus (NC) und HochschulauswahlverfahrenIn vielen Studiengängen an der Universität Stuttgart bestehen Zulas-sungsbeschränkungen, der sogenannte Numerus Clausus (NC). NC bedeu-tet nicht, wie oft angenommen, eine bestimmte erforderliche Abiturnote, sondern es bedeutet, dass es nur eine bestimmte Anzahl an Studienplät-zen in diesem Studiengang gibt. Diese Plätze werden nach den folgenden Kriterien vergeben (vgl. Hochschulver gabe ver ord nung):1. Zunächst werden alle diejenigen zugelassen, die innerhalb der letzten

2 Bewerbungszeiträume einen Dienst abgeleistet haben und bereits eine Zulassung für denselben Studiengang an der Uni versität Stutt-gart erhalten hatten (sogenannte „Vorwegauswahl“).

2. Anschließend werden bis zu 18% der Studienplätze anhand festge-legter Quoten vergeben: 8–10% (je nach Studiengang) an Nicht-EU-Ausländerinnen und -Ausländer, 5% nach Härtefallkriterien, 2% an Zweitstudienbewerberinnen und -bewerber und 1% für die Auswahl nach Ortsbindung im öffentlichen Interesse.

3. Die übrigen Studienplätze werden folgendermaßen vergeben: – 90% nach dem Ergebnis eines Hochschulauswahlverfahrens – 10% nach Wartezeit.

www.uni-stuttgart.de/studienangebot

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/erstsemester/dienstleistende

Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft Tel.: 0711/685 – 6 31 52 [email protected]

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/erstsemester/sporteingangspruefung

siehe Seite 227:Informationen für Dienstleistende

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/erstsemester/auswahlverfahren-aufnahmepruefung

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

im höheren Fachsemester zulassungsbeschränkt ist oder ob er ein Aus-wahlverfahren hat, finden Sie im Internet.

Der Bewerbungsschluss für die Bewerbung in ein höheres Fachsemester ist:

für zulassungsbeschränkte Studiengänge (NC) und Studiengänge mit Aufnahmeprüfung: 15. Juli für das Wintersemester und 15. Januar für das Sommersemester,

für Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung: 15. Oktober für das Wintersemester und 15. April für das Sommersemester.

Bitte informieren Sie sich über die genauen Termine im Internet:www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/wechsel

Bitte beachten Sie dabei, dass es für die Aufnahmeprüfung Termine geben kann, die vor den genannten Fristen liegen. Bei Studiengängen mit Auf-nahmeprüfung wird im Sommersemester eventuell nicht in ein höheres Fachsemester zugelassen.

Sprachvoraussetzungen / Sprachkenntnisse

Für die Studienabschlüsse Bachelor of Arts und lehramtsbezogener Bachelor of Arts werden bestimmte Sprachkenntnisse gefordert.

Als Nachweis dient in der Regel das Abiturzeugnis. Eventuell erforderliche Ergänzungen müssen vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses für das entsprechende Studienfach im Einzelfall anerkannt werden.

Wer über die nachfolgend aufgeführten Sprachkenntnisse nicht bereits zu Studienbeginn verfügt, kann diese – je nach Studienfach – in den ersten Semestern durch spezielle Sprachkurse, zum Beispiel an der Universität Stuttgart, nachholen. Meist müssen die Fremdsprachenkenntnisse bis zur Anmeldung der Orientierungsprüfung vorgelegt werden.Falls Sie die geforderten Sprachkenntnisse nachträglich erwerben müs-sen, verlängert sich diese Frist lt. Prüfungsordnung – abhängig von der zu erwerbenden Sprache – um ein bis zwei Semester.

ein einjähriger Europäischer Freiwilligendienst oder ein anderer Dienst (wenn dieser durch das Bundesverwaltungsamt anerkannt wurde)

ein mindestens zweijähriger Dienst als Entwicklungshelferin oder Entwicklungshelfer nach dem Entwicklungshelfer-Gesetz oder

Betreuung oder Pflege eines Kindes oder eines pflegebedürftigen sonstigen Angehörigen (ersten und zweiten Grades) bis zur Dauer von drei Jahren.

Hochschul- und Studiengangwechsel Wollen Sie Ihren Studiengang oder die Hochschule wechseln, kön-nen Sie sich über das Online-Portal C@MPUS in ein höheres Fachse-mester bewerben, wenn Sie bereits in einem ähnlichen Studiengang eingeschrieben waren und entsprechende Studienleistungen erwor-ben haben. In den Bachelor-Studien gängen kann jedoch aufgrund der besonderen Studienstruktur nicht von einer automatischen An-erkennung von Studienleistungen ausgegangen werden. Über die Anerkennung von Leistungen entschei det der Prüfungsausschuss des neuen Studienganges. Dabei werden gleichwertige Studien- und Prüfungsleistungen ebenso wie Studien zeiten anerkannt – die Regelun-gen dafür stehen in den jeweiligen Prüfungs ordnungen.

Wenn Sie schon drei oder mehr Semester studiert haben, müssen Sie bei einem Studiengangwechsel eine Beratung bei der Fach stu dien beraterin oder dem Fachstudienberater Ihres Zielstudien ganges nachweisen. Diese können Ihnen meist auch Auskunft über die Anerkennung von Studienleis-tungen geben.

In einigen Fächern bestehen auch im höheren Fachsemester Zulas sungs-beschränkungen. In diesen Studiengängen bzw. -fächern kann erst dann jemand einen Studienplatz erhalten, wenn ein Platz frei (geworden) ist. Es kann also passieren, dass Sie zwar eine Einstufung in ein bestimmtes Fachsemester bekommen, jedoch in diesem Semester kein Platz frei ist oder aber dass es mehr Bewerberinnen und Bewerber als freie Plätze gibt. Im letzteren Fall erfolgt die Auswahl nach den bisherigen Studienleistun-gen sowie nach sozialen Kriterien.

Falls für den Studiengang eine Aufnahmeprüfung vorgesehen ist, müssen Sie an dieser teilnehmen. Die Informationen darüber, ob ein Studiengang

siehe Seite 225:Aufnahmeprüfung

ww.uni-stuttgart.de/studium/beratung/fachstudienberatung

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/wechsel

www.uni-stuttgart.de/studienangebot

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

Für die Studienfächer im lehramtsbezogenen Bachelor gilt:Als Nachweis für das (Kleine) Latinum oder das Graecum dient das Schul-zeugnis oder das Zeugnis einer Schulbehörde, welches durch eine extra Prüfung erworben werden muss.Kenntnis einer Sprache entspricht der Stufe B 2 des Referenzrahmens des europäischen Sprachenportfolios und ist nachgewiesen durch vier Jahre Unterricht in einer Sekundarstufe oder drei Jahre in der Sekundarstufe II. Es ist nicht zwingend erforderlich, die Fremdsprache in der schriftlichen oder mündlichen Abiturprüfung zu wählen. Der Notendurchschnitt der vier Halbjahre der Jahrgangsstufen I und II muss aber mindestens „aus-reichend“ sein.Grundkenntnis einer Sprache entspricht der Stufe A 2 des Referenzrah-mens des europäischen Sprachenportfolios und ist nachgewiesen durch zwei Jahre Unterricht in der Sekundarstufe mit mindestens der Note „4“.

ohne Gewähr – Änderungen möglich

Studienfach Sprachanforderungen

Deutsch Bis zur Orientierungsprüfung zu erbringen: Kenntnisse in Englisch und einer weiteren Fremdsprache

Englisch Voraussetzung für die Immatrikulation: Kenntnisse in Englisch Weiterhin bis zur Orientierungsprüfung zu erbringen: Nachweis Latinum oder Kenntnisse in einer weiteren modernen Fremdsprache

Französisch Voraussetzung für die Immatrikulation: Kenntnisse in Französisch Weiterhin bis zur Orientierungsprüfung zu erbringen: Grundkenntnisse in Latein sowie Grundkenntnisse in einer zweiten romanischen Fremdsprache

Geschichte Bis zur Orientierungsprüfung zu erbringen: Latinum sowie Kenntnisse in Englisch und Grundkenntnisse in einer weiteren Fremdsprache

Italienisch Voraussetzung für die Immatrikulation: Kenntnisse in Italienisch Weiterhin bis zur Orientierungsprüfung zu erbringen: Grundkenntnisse in Latein sowie Grundkenntnisse in einer weiteren romanischen Fremdsprache

Philosophie / Ethik Bis zur Orientierungsprüfung zu erbringen: Latinum oder Graecum

Sprachkenntnisse im lehramtsbezogenen Bachelor of Arts

erläuterungen zur Tabelle

1-Fach: Ein-Fach-Bachelor2-Fach (HF): 2 Fach-Kombinations-Bachelor, Hauptfach2-Fach (NF): 2 Fach-Kombinations-Bachelor, NebenfachGNT: Geschichte der Naturwissenschaft und Technik

Studienfach Bachelor Sprachkenntnisse

Anglistik 2-Fach (HF) Englisch und Latinum oder andere zweite, möglichst romanische Fremdsprache, auch Russisch, eventuell auch andere Fremdsprache

Germanistik 2-Fach (HF) Englisch und eine weitere Fremdsprache

Geschichte 2-Fach (HF) Englisch und eine weitere Fremdsprache zur Orientierungsprüfung. Ist diese 2. Fremdsprache nicht Latein, müssen Lateinkenntnisse im Rahmen des Studiums erworben werden. Lateinkenntnisse werden in jedem Fall studienbegleitend abgeprüft.

2-Fach (NF) Lateinkenntnisse erforderlich; diese werden in jedem Fall studienbegleitend abgeprüft.

GNT 2-Fach (HF) Englisch und eine weitere Fremdsprache

Kunstgeschichte 2-Fach (HF) Englisch und eine weitere Fremdsprache zur Orientierungsprüfung. Ist diese 2. Fremdsprache nicht Latein, muss Latein im Rahmen des Studiums erworben werden.

Linguistik 1-Fach Englisch und eine weitere Fremdsprache

2-Fach (HF) Englisch und eine weitere Fremdsprache

philosophie 1-Fach Englisch und eine weitere moderne Fremdsprache bzw. Englisch und Latein oder (Alt-) Griechisch

romanistik 1-Fach Englisch und Französisch

2-Fach (HF) Englisch und Französisch

2-Fach (NF) Englisch, Französisch und Italienisch

Sprachkenntnisse in den Bachelor-Studiengängen

ohne Gewähr – Änderungen möglich

praktika vor und im Studium

In vielen an der Universität Stuttgart angebotenen Studiengängen wird ein Praktikum verlangt. In einigen Bachelorstudiengängen muss dieses Prakti-kum als Vorpraktikum bereits vor dem Studium absolviert und bis zur Ein-schreibung oder zu Vorlesungsbeginn nachgewiesen werden. Auch wenn manche Vorpraktika nachgereicht werden können, ist es sehr empfehlens-wert, die Praktika in der Zeit vor dem Studium zu machen: Ein Praktikum innerhalb der vorgegebenen Nachreichfrist ins Studium zu integrieren, ist oft schwieriger als gedacht.

praktika in den Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaf ten Für die meisten Studiengänge, die ein Praktikum vorschreiben, gibt es ein Praktikantenamt. Diese vermitteln keine Praktikantenstel len, geben aber Hil-festellung bei der Wahl und zum Inhalt des Prakti kums. Sie erhalten dort auch die Praktikumsrichtlinien, die Sie über alles informieren, was Sie zum Prakti-kum wissen müssen. Die Kontakt adressen sowie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Praktikantenämter können Sie im Internet erfahren.

Bitte beachten Sie, dass in den folgenden Bachelor of Science-Studien-gängen ein Vorpraktikum vorgeschrieben ist. Bitte informieren Sie sich im

www.student.uni-stuttgart.de/studienorganisation/praktikum/richtlinien

www.uni-stuttgart.de/studienangebot

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

praktika in den Geistes- und SozialwissenschaftenIm Bereich der sogenannten Schlüsselqualifikationen, der in jedem Bachelor of Arts-Studiengang zum Pflichtprogramm gehört, kann in zahl-reichen Studiengängen ein Teil der Leistungspunkte (bzw. ECTS-Credits) über ein Praktikum erworben werden. Einzelne Studiengänge schreiben auch ein Pflicht-Praktikum vor. Das Nähere wird durch die Prüfungs ord-nung des jeweiligen Hauptfachs geregelt.

Studierende der geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge (unabhängig davon, ob sie auf Bachelor, Master oder Lehramt studieren) haben die Möglichkeit, sich in allen Fragen rund um ein Pflicht- oder ein freiwilliges Praktikum beraten zu lassen bei der Stelle: STuDIum – prAKTIKum – BeruF – Beratung für Stu dierende der Geistes- und Sozialwissenschaften in der Zentralen Studienberatung.

STuDIum – prAKTIKum – BeruF bietet Einzeltermine, Offene Sprech-stun den und Telefonsprechzeiten, daneben auch Workshops und Infor-mationsveranstaltungen an. Die genauen Termine können Sie unserer Internetseite entnehmen unter:

www.uni-stuttgart.de/zsb/spb/

Ebenfalls über diese Seite kommen Sie zu den Ausschreibungen aktueller Praktikumsangebote.

Internet über die aktuellen Praktikums regelungen.

praktika in LehramtsstudiengängenFür alle, die Lehramt im Bachelor-Master-System studieren, ist ein Orien-tierungspraktikum ins Bachelor- und ein Schulpraxissemester ins Master-Studium integriert. Näheres dazu finden Sie im Internet.

Zukünftige Lehrerinnen und Lehrer müssen darüber hinaus, um in den Vor-bereitungsdienst zugelassen zu werden, ein vierwöchiges Betriebs- oder Sozialpraktikum ableisten. Das Betriebs- oder Sozialpraktikum muss ei-genständig organisiert werden und ist spätestens bei der Anmeldung zum Referendariat nachzuweisen. Für die Ausbildung im Fach Sport ist anstelle eines Betriebs- oder Sozialpraktikums ein Vereinspraktikum während des Studiums erforderlich.

Im B.Sc.-Studiengang Technikpädagogik ist ein 8-wöchiges Vor praktikum erforderlich, welches in Betrieben abgeleistet werden soll. Informationen dazu sollten im Vorfeld bei der Fachstudienberatung eingeholt werden. Zusätzlich müssen bis zum Ende des Studiums ein 6-wöchiges Schulprak-tikum und ein 12-wöchiges Fachpraktikum in Industrie- oder Handwerks-betrieben nachgewiesen werden.

Für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst als Gewerbelehrerin oder Ge-werbelehrer wird der Nachweis von insgesamt 42 Wochen Betriebs- und 10 Wochen Schulpraktika verlangt. Eine einschlägige Berufsausbildung ersetzt die Betriebspraktika, aber nicht die Schulpraktika.

www.uni-stuttgart.de/lehramt

B.Sc.-Studiengang praktikum

Bauingenieurwesen 6 Wochen Vorpraktikum

erneuerbare energien 8 Wochen Vorpraktikum

Fahrzeug- und motorentechnik 8 Wochen Vorpraktikum

Immobilientechnik und -wirtschaft 6 Wochen Vorpraktikum

Luft- und raumfahrttechnik 8 Wochen Vorpraktikum sowie 12 Wochen Fachpraktikum im Studium

maschinenbau 8 Wochen Vorpraktikum

mechatronik 8 Wochen Vorpraktikum

Technikpädagogik 8 Wochen Vorpraktikum, weitere Praktika s.u.

Technologiemanagement 8 Wochen Vorpraktikum

ohne Gewähr – Änderungen möglich

Zentrale StudienberatungSTuDIum – prAKTIKum – BeruFBeratung für Studierende der Geistes- und Sozialwis-senschaftenDipl.-Päd. Jeannette v. Wolff, Haus der StudierendenPfaffenwaldring 5 c70569 StuttgartTel.: 0711/685 – 8 21 59E-Mail:[email protected]

Terminvereinbarungenauch über die Clearingstelle der Zentralen Studienberatung:Tel.: 0711/685 – 8 21 33(Di und Do 13:30–15:30 Uhr)E-Mail:[email protected]

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Bewerbung und Zulassung • Master-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Bachelor-Studiengänge

Wenn Sie an der Universität Stuttgart einen Studienplatz erhalten haben, werden Sie darüber über die Portale informiert, über die Sie sich bewor-ben haben:

Bei Studiengängen mit NC, die am Dialogorientierten Serviceverfah-ren (DoSV) teilnehmen, erhalten Sie Ihr Studienplatzangebot über die-ses Portal und nehmen es auch über dieses an.

Für alle anderen Studiengänge erhalten Sie eine Benachrichtigung über das Portal C@MPUS der Universität Stuttgart und nehmen Ihren Studienplatz auch darüber an.

In beiden Fällen können Sie danach in C@MPUS Ihren Zulassungsbe-scheid herunterladen. Wenn Sie sich einschreiben möchten, müssen Sie den Einschreibeantrag ausfüllen und postalisch an das Studiensekretariat schicken. Genaue Hinweise zur Einschreibung und zu den Fristen, die Sie einhalten müssen, stehen in Ihrem Zulassungsbescheid und im Internet.

Es ist also sehr wichtig, dass Sie während Ihrer Bewerbungsphase Ihre E-Mails regelmäßig überprüfen und einen Internet-Zugang haben, um Ihren Studienplatz anzunehmen und

Ihre Einschreibeunterlagen auszufüllen.

Ablehnungsbescheid – was nun?Falls Sie eine Absage für Ihren Wunschstudiengang bekommen haben, empfehlen wir Ihnen ein Beratungsgespräch in der Zentralen Studien-beratung, in dem Sie mögliche Alternativen und die nächsten Schritte besprechen können. Meist gibt es mehrere Möglichkeiten, die zum glei-chen (Berufs-)Ziel führen. Vielleicht gibt es einen Studiengang, der Ihrem Wunschstudiengang ähnelt, aber nicht zulassungsbeschränkt ist. Oder möglicherweise ist es eine sinnvolle Alternative, die Zeit bis zur nächsten Bewerbungsphase für Praktika zu nutzen, um sich näher mit Ihren Studien- bzw. Berufszielen auseinander zu setzen. Oder Sie gehen einige Monate ins Ausland, um Ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen.

Studienplatzannahme und einschreibung

www.student.uni-stuttgart.de/studienbeginn/einschreibung

Voraussetzungen für die Zulassung

Grundvoraussetzung für die Zulassung in einen Master-Studiengang ist ein Abschluss in einem mindestens sechssemestrigen Bachelor-Studien-gang, auch ein gleichwertiger Abschluss wird anerkannt. Dieser Abschluss muss im jeweiligen Studiengang oder in einem inhaltlich sehr nahen Stu-diengang erfolgt sein. Je nach Studiengang können noch weitere Vor-aussetzungen hinzukommen, wie Abschlussnote, Aufnahme prüfungen, Berufserfahrung oder besondere Sprachkenntnisse. Die ge nauen Zulas-sungskriterien und die Kriterien der fachlichen Eignung sind in der jewei-ligen Zulassungsordnung veröffentlicht, die Sie unbedingt genau lesen sollten!

Entsprechend des Landeshochschulgesetzes berechtigt der Studien-abschluss an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (früher Fachhochschule) oder der Dualen Hoch schule Baden-Württemberg vom Grundsatz her zum Master -Studium, auch an einer Universität. Bei der Studienplanung sollte man jedoch nicht von vornherein damit rechnen, nach einem Bachelor-Studium an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften oder an einer DHBW in jedem Fall in das gewünschte Master-Studium an der Universität aufgenommen zu werden. Die end- gültige Entscheidung, ob Ihre fachliche Eignung als ausreichend aner-kannt wird und Sie zum gewünschten Studiengang zugelassen werden, liegt beim jeweiligen Zulassungs aus schuss. In bestimmten Bewer bungs-konstellationen kann es in einigen Studiengängen eine Zulassung mit Auflagen geben. D.h. Studien interessierte werden zwar zum Stu dium zu-gelassen, müssen aber be stimmte Prüfungsleistungen aus dem Bachelor-Studiengang nachholen und spätestens bis zur Anmeldung der Master- Arbeit vorlegen. Auch über eine solche Zulassung mit Auflagen entschei-det der jeweilige Zulas sungsausschuss.

Es gibt je nach Studiengang nachfolgende Besonderheiten:

1. Bedingte ZulassungDie bedingte Zulassung gibt es in allen Master-Studiengängen, deren Zulassungsordnung ab 2011 erlassen wurde, wenn kein NC (festgelegte Platzzahl) festgesetzt wurde.

Bewerbung und Zulassung in Master-Studiengänge

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/master/zulassung

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/master/verfahren

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Bewerbung und Zulassung • Master-Studiengänge

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Bewerbung und Zulassung • Master-Studiengänge

Für eine bedingte Zulassung können sich Studierende bereits während des Bachelor-Studiums bewerben, wenn eine bestimmte Anzahl an ECTS-Credits erreicht wurde. Die genaue Anzahl an ECTS-Credits steht in der jeweiligen Zulassungsordnung des Master-Studien gangs, in der Re-gel sind es 110 ECTS-Credits. Danach wird entsprechend der jeweiligen Zulassungsordnung die fachliche Eignung ermittelt. Wenn Sie bedingt zugelassen werden, können Sie sich – sobald Sie Ihr Bachelor-Studium abgeschlossen haben – in den Master einschreiben, unabhängig von der endgültigen Abschlussnote und auch unabhängig davon, wie viele ande-re Studienbewerber es dann gibt. Die bedingte Zulassung ist 3 Semester gültig und gibt Ihnen die Sicherheit, an der Universität Stuttgart studieren zu können! Wie genau Sie bei der Einschreibung vorgehen müssen, erfah-ren Sie auf folgender Website:

www.student.uni-stuttgart.de/studienbeginn/einschreibung

2. Zulassung unter VorbehaltEine Zulassung unter Vorbehalt gibt es nur dann, wenn für den Master-Studiengang ein NC (festgelegte Studienplatzzahl) festgesetzt wurde. Ein Bewerber, der fachlich geeignet ist und nach Einschätzung des Zu-lassungsausschusses im Laufe des ersten Semesters im Master-Studien-gang seinen Bachelor nachweisen wird, wird unter Vorbehalt zugelassen und kann sich einschreiben. Allerdings müssen die fehlenden Prüfungs-leistungen bzw. die Bachelor-Arbeit in der Regel bis zum 30. November/ 30. März (je nach Zulassungsordnung) nachgewiesen wor den sein (bei einer Zulassung zum Sommer semes ter bis zum 31. Mai/30. September), sonst wird der Bewerber/die Bewerberin exmatrikuliert!

3. Vorziehen von Leistungen aus dem master-Studiengang Je nach Studiengang gibt es auch die Möglichkeit, am Ende des Bache-lor-Studiums bereits Module aus dem Master-Studiengang zu besuchen. Nach der Einschreibung in den Master-Studiengang werden diese für die Master-Prüfung angerechnet. Voraussetzung dafür ist, dass be reits eine gewisse Anzahl ECTS-Credits im Bachelor-Studiengang erworben wur-den. Die genauen Regelungen dazu finden Sie in der Prüfungsordnung des Bachelor-Studiengangs.

Bewerbungstermine

Für alle Master-Studiengänge sind Bewerbungen zum Wintersemester möglich, einige Studiengänge lassen auch zum Sommersemester zu. Das Bewerbungsverfahren für Bewerbungen zum Wintersemester beginnt in der Regel Mitte Mai, zum Sommersemester Mitte Dezember.

Der Bewerbungsschluss ist für das Wintersemester: 15. Juli für das Sommersemester: 15. Januar

Ausnahmen bilden sowohl die berufsbegleitenden als auch die internatio-nalen, englischsprachigen Master-Studiengänge. Da das Bewerbungsver-fahren und die jeweiligen Bewerbungsfristen nicht einheitlich sind, sollten Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig im Internet erkundigen.

Alle Bewerbungsverfahren für In- und Ausländer laufen über das Bewer-bungsportal C@MPUS der Universität Stuttgart.

Im Allgemeinen gelten für die Master-Studiengänge besondere Aufnah-mekriterien. Die Zulassungsvoraussetzungen werden in den Zulassungs-ordnungen der einzelnen Studiengänge geregelt. Bitte beachten Sie unbedingt die Zulassungsordnungen und weitere Informationen zu den jeweiligen Regelungen.

www.uni-stuttgart.de/studienangebot

www.uni-stuttgart.de/studium/bewerbung/master/zulassung

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Studienbeginn und Studium

Tipps zum Studienbeginn .......................................................................240 Jetzt geht’s los ...................................................................................240 Einführungsveranstaltungen ...........................................................240 Termine und Fristen ..........................................................................240 Vorkurse ..............................................................................................241 C@MPUS ............................................................................................241

Termine im Überblick...............................................................................243

Alphabetische Liste aller Studiengänge ..............................................244

Lagepläne ...................................................................................................250

Studienbeginn und Studium

Studienbeginn und Studium

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Studienbeginn und Studium

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Studienbeginn und Studium

die Teilnahme an diesen Prüfungen müssen Sie sich beim Prü fungs amt anmelden. Die Fristen liegen in der Regel in der Mitte der Vorlesungszeit. Falls Sie mit der Einhaltung von Fristen Probleme bekommen, wenden Sie sich bitte frühzeitig an die Zentrale Studien beratung, damit wir gemein-sam eine individuelle Lösung erarbeiten können.

VorkurseDas mINT-Kolleg an der Universität Stuttgart bietet für Studienanfängerin-nen und -anfänger Vorkurse in Mathematik, Chemie, Informatik und Physik an. Die Vorkurse vermitteln Schulstoff, aus universitärer Sicht aufgefrischt und ergänzt. Die Vorlesungen und Übungen werden durch Online-Kom-ponenten bzw. Begleitmaterialien erweitert. Die Vorkurse bieten eine gute Gelegenheit, bereits vor Studienbeginn die Universität und die Kommili-toninnen und Kommilitonen kennenzulernen. Darüber hinaus veranstaltet das MINT-Kolleg in Kooperation mit dem Sprachenzentrum den Zusatz-kurs MINT – Deutsch als Fremdsprache: Fachsprache Mathematik (B2/C1-Niveau). Der Kurs richtet sich an Studierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Die Kurse beginnen im September direkt vor dem Wintersemester. Jeder der Vorkurse kann einzeln gebucht werden. Nähere Informationen zu den Kursen und zur Anmeldung finden Sie auf der nebenstehenden Internet-seite.

Über die Vorkurse hinaus können am mINT-Kolleg auch studienvorberei-tende Kurse (Propädeutika) für die MINT-Studiengänge belegt werden. Sie haben eine Dauer von drei oder sechs Monaten. Eine Teilnahme ist ohne Immatrikulation an der Universität möglich.

Nähere Informationen dazu finden Sie unter:www.mint-kolleg.de/stuttgart

C@mpuSC@MPUS (Campus-Management-Portal der Universität Stuttgart) ist das zentrale Web-Portal zur Koordination des Studiums. Über C@MPUS fin-den die Bewerbungen, die Studienplatzvergabe sowie Einschreibungen und Rückmeldungen statt. Sie können hier z. B. Ihre Studienbescheini-gungen ausdrucken und Ihre Adressdaten ändern. In C@MPUS sind die

Jetzt geht‘s losSie haben einen Studienplatz, sind immatrikuliert – und nun? Möglicherweise ist das eine ganz neue Situation für Sie. Vorlesungen, Se-minare und Übungen – bestimmt haben Sie schon von solchen Veranstal-tungen gehört. Aber welche sind die richtigen für Sie?

Tatsächlich müssen Sie Ihre Studien organisation selbst in die Hand neh-men, und auch wenn alles auf den ersten Blick recht chaotisch wirkt, so gibt es sie doch – die Studienpläne, Vorlesungsverzeichnisse und Prü-fungsordnungen, die Ihnen weiterhelfen. Und diese sollten Sie sich spä-testens zwei bis drei Wochen vor Vorlesungsbeginn online anschauen bzw. herunterladen.

einführungsveranstaltungenUm nichts zu verpassen und einen guten Einstieg zu bekommen, sollten Sie auf jeden Fall alle Einführungsveranstaltungen Ihres Studien gangs besu-chen. Hier erhalten Sie nicht nur einen Überblick über den Studienaufbau und die wichtigsten Fristen sondern lernen auch die zentralen Ansprech-personen Ihres Fachs kennen. Oftmals finden die Einführungsveranstal-tungen bereits in der Woche vor Vor lesungs beginn statt. Die Termine finden Sie im Internet. Die Zentrale Stu dien beratung selbst bietet eben-falls spezielle Beratungen und Veran stal tungen zum Studieneinstieg an.

Termine und FristenVorlesungsbeginn: Mitte Oktober geht es richtig los mit dem regulären Vorlesungsbetrieb und Sie besuchen Ihre ersten Veranstaltun gen. Semes- terveranstaltungen finden immer von Mitte Oktober bis Mitte Februar statt und von Mitte April bis Mitte Juli. Dazwischen ist „vorlesungsfreie Zeit“ für Prüfungen, Praktika und Seminararbeiten. Verwaltungstechnisch dauert das Wintersemester von 1. Oktober bis 31. März und das Sommer-semester von 1. April bis 30. September.

Von Anfang an gilt es, einige wichtige Fristen zu beachten. In manchen Studiengängen muss man sich schon vor Vorlesungsbeginn für Veranstal-tungen anmelden, um einen Platz zu bekommen.

In den Bachelor- und Lehramts-Studiengängen werden in vielen Veran stal-tungen, auch schon in solchen des ersten Semesters, sogenannte „studi-enbegleitende“ prüfungen und Modulabschluss prüfungen abgelegt. Für

Tipps zum Studienbeginn

www.student.uni-stuttgart.de/ studienbeginn

www.student.uni-stuttgart.de/studienbeginn/einfuehrung

www.student.uni-stuttgart.de/studienorganisation/semestertermine

www.uni-stuttgart.de/pruefungsamt/termine/pruefungstermine

www.uni-stuttgart.de/zsb

www.mint-kolleg.de/stuttgart

https://campus.uni-stuttgart.de

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Studienbeginn und Studium

242

Studienbeginn und Studium

Modulhandbücher für alle Studiengänge hinterlegt und die angebotenen Lehrveranstaltungen verzeichnet. Sie können sich Ihren persönlichen Stundenplan zusammenstellen, sich für SQ-Lehrveranstaltungen regist-rieren und zu Lehrveranstaltungen anmelden.

Die Studien- und Prüfungsleistungen werden in C@MPUS verwaltet und Sie können Ihre Notenübersicht einsehen und ausdrucken. Innerhalb des Prüfungsanmeldezeitraums können Sie sich in C@MPUS online zu Prüfun-gen anmelden bzw. innerhalb bestimmter Fristen auch wieder von diesen zurücktreten.

https://campus.uni-stuttgart.deEine Anleitung zur Funktionsweise von C@MPUS finden Sie unter:www.uni-stuttgart.de/campus/fuer_studierende/dokumentation

Vorlesungszeiten Wintersemester 2018/19

15.10.2018 bis 09.02.2019

Sommersemester 2019 08.04.2019 bis 20.07.2019

Wintersemester 2019/20 14.10.2019 bis 08.02.2020

Die wichtigsten Bewerbungstermine Zum Wintersemester

Bis 15. Juli für Bachelor-Studiengänge mit NC und/oder Aufnahmeprüfung, alle Master Bis 15. September für Bachelor-Studiengänge ohne NC Bis 15. Oktober für Studiengangwechsel (höheres Fachsemester) ohne NC

Zum Sommersemester Bis 15. Januar zahlreiche Master und Studiengang- wechsel (höheres Fachsemester) mit NC Bis 15. April für Studiengangwechsel (höheres Fachsemester) ohne NC

Achtung: manche Studiengänge haben Sondertermine (z. B. 15. Mai für Sport Lehramt B.A., Sport Erweiterungs-Master und dt.-frz. Sozialwissenschaften)! Auch die internationalen, englischsprachigen Master-Studiengänge haben spezielle Bewerbungstermine.

Wir wünschen Ihnen alles Gute an der Universität Stuttgart!

Ihre Zentrale Studienberatung

Termineim Überblick

Schnell informiert

Das gesamte Studienangebot von A-Z:www.uni-stuttgart.de/studienangebot

Beratung:www.uni-stuttgart.de/studium/beratung

Orientierungsangebote:www.uni-stuttgart.de/studienwahl

Zentrale Studienberatung:www.uni-stuttgart.de/zsb

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Alphabetische Liste aller Studiengänge

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Alphabetische Liste aller Studiengänge

A Air Quality Control, Solid Waste and Waste Water Process Engineering (WASTE) M.Sc. – auf Englisch ...............132 Akustik MASTER:ONLINE M.Ac. (berufsbegleitend) ...............214 Anglistik • B.A. ............................................................................................... 116 • M.A. ..............................................................................................200 Architektur und Stadtplanung • B.Sc. ...............................................................................................62 • M.Sc. ............................................................................................133

B Bauingenieurwesen • B.Sc./B.A.(Nebenfach) ..............................................................63 • M.Sc. ............................................................................................134 Bauphysik MASTER:ONLINE M.BP. (berufsbegleitend) ...........215 Berufspädagogik/Technikpädagogik B.A. .................................100 Betriebswirtschaftslehre • B.A.(Nebenfach) ........................................................................101 • M.Sc. ............................................................................................188 Betriebswirtschaftslehre, technisch orientiert • B.Sc. .............................................................................................101 • M.Sc. ............................................................................................189 Bewegungswissenschaft B.Sc. ..................................................102

C Chemie • B.Sc./B.A.(Nebenfach)/B.A.Lehramt ....................................88 • M.Sc./M.Ed.Lehramt ............................................................... 174 Chemie- und Bioingenieurwesen B.Sc .........................................64 Computational Linguistics M.Sc. – auf Englisch ......................135 Computational Mechanics of Materials and Structures (COMMAS) M.Sc. – auf Englisch .....................136 Computer Science M.Sc. – auf Englisch ....................................137

D Data Science B.Sc. ..........................................................................65 Deutsch • B.A.Lehramt ............................................................................... 117 • M.Ed.Lehramt ............................................................................201 Digital Humanities M.A. ...............................................................202

E Elektromobilität M.Sc. .................................................................138 Elektrotechnik und Informationstechnik • B.Sc./B.A.(Nebenfach) ..............................................................66 • M.Sc. ............................................................................................139 Empirische Politik- und Sozialforschung M.A. ..........................190 Empirische Politik- und Sozialforschung – Deutsch / Französisch M.A. ......................................................191 Energietechnik M.Sc. .....................................................................140 Englisch • B.A.Lehramt ............................................................................... 116 • M.Ed.Lehramt ............................................................................200 Erneuerbare Energien B.Sc. ..........................................................67

F Fahrzeug- und Motorentechnik • B.Sc. ..............................................................................................68 • M.Sc. ........................................................................................... 141 Französisch • B.A.Lehramt ...............................................................................124 • M.Ed.Lehramt ............................................................................208

G Geodäsie und Geoinformatik • B.Sc. ..............................................................................................69 • M.Sc. ...........................................................................................142 Geomatics Engineering (GEOENGINE) M.Sc. – auf Englisch ...143 Germanistik B.A. ........................................................................... 117 Geschichte der Naturwissenschaft und Technik B.A. .............120 Geschichte B.A. Lehramt .............................................................. 118 Geschichte „Zeit - Raum - Mensch“ B.A. .................................. 118 Geschichte – Quellen und Deutungen M.A. / Geschichte M.Ed. Lehramt ...........................................................203

Alphabetische Liste aller Studiengänge

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Alphabetische Liste aller Studiengänge

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Alphabetische Liste aller Studiengänge

I Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft • B.Sc. ..............................................................................................70 • M.Sc. ...........................................................................................144 Informatik • B.Sc./B.A.(Nebenfach)/B.A.Lehramt ....................................71 • M.Sc./M.Ed.Lehramt ...............................................................145 Information Technology (INFOTECH) M.Sc. – auf Englisch ....147 Infrastructure Planning (MIP) M.Sc. – auf Englisch ..................148 Integrated Urbanism and Sustainable Design M.Sc. – auf Englisch ..................................................................................149 Integrative Technologies and Architectural Design Research (ITECH) M.Sc. – auf Englisch .........................150 International Construction: Practice and Law MBE (berufsbegleitend) – auf Englisch ................................................216 Intra- und Entrepreneurship (tech) MASTER:ONLINE MBE .................................................................217 Italienisch B.A. Lehramt ................................................................124

K Kunstgeschichte • B.A. ..............................................................................................121 • M.A. .............................................................................................204

L Lebensmittelchemie • B.Sc. ..............................................................................................89 • M.Sc. ...........................................................................................176 Linguistik B.A. ...............................................................................122 Literaturwissenschaft: Germanistik M.A. .................................205 Logistikmanagement MASTER:ONLINE MBE (berufsbegleitend) .........................................................................218 Luft- und Raumfahrttechnik • B.Sc. ...............................................................................................73 • M.Sc. ............................................................................................151

M Maschinelle Sprachverarbeitung B.Sc. ........................................74 Maschinenbau • B.Sc./B.A.(Nebenfach) ..............................................................75 • M.Sc. ............................................................................................152 Maschinenbau / Mechanical Engineering Georgia Tech. M.Sc. – Deutsch / Englisch ..................................153 Maschinenbau / Mikrotechnik, Gerätetechnik und Technische Optik M.Sc. .........................................................154 Maschinenbau / Produktentwicklung und Konstruktionstechnik M.Sc. .........................................................155 Maschinenbau / Werkstoff- und Produktionstechnik M.Sc. ....156 Materialwissenschaft (Materials Science) • B.Sc. ...............................................................................................90 • M.Sc.–aufEnglisch ...................................................................177 Mathematik • B.Sc./B.A.(Nebenfach)/B.A.Lehramt ....................................91 • M.Sc./M.Ed.Lehramt ...............................................................178 Mechatronik • B.Sc. ...............................................................................................76 • M.Sc. ............................................................................................157 Medieninformatik B.Sc. .................................................................77 Medizintechnik • B.Sc. ..............................................................................................78 • M.Sc. ...........................................................................................158

N Nachhaltige Elektrische Energieversorgung M.Sc. .................160 Naturwissenschaft und Technik • B.A.Lehramt .................................................................................92 • M.Ed.Lehramt ............................................................................180

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Alphabetische Liste aller Studiengänge

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Alphabetische Liste aller Studiengänge

P Philosophie • B.A. ..............................................................................................123 • M.A. .............................................................................................206 Philosophie/Ethik • B.A.Lehramt ...............................................................................123 • M.Ed.Lehramt ............................................................................206 Photonic Engineering M.Sc. ........................................................161 PHYSICS M.Sc. – auf Englisch .....................................................181 Physik • B.Sc./B.A.(Nebenfach)/B.A.Lehramt ....................................94 • M.Sc./M.Ed.Lehramt ...............................................................182 Physik und Mathematik M.Ed. Lehramt......................................184 Planung und Partizipation M.Sc. ................................................192 Politikwissenschaft • B.A.(Nebenfach)/B.A.Lehramt ..............................................103 • M.Ed.Lehramt ............................................................................193 Praxisorientierte Kulturphilosophie (dt. / frz.) M.A. ................207

R Real Estate Management M.Sc. (REM) (berufsbegleitend) .....219 Romanistik • B.A. ..............................................................................................124 • M.A. ..............................................................................................208

S Simulation Technology • B.Sc. ..............................................................................................79 • M.Sc. ...........................................................................................162 Softwaretechnik • B.Sc. ..............................................................................................80 • M.Sc. ...........................................................................................163 Sozialwissenschaften B.A. ...........................................................105 Sozialwissenschaften – Deutsch / Französisch B.A. ................106 Soziologie B.A. (Nebenfach) ........................................................107 Sport • B.A.Lehramt ...............................................................................109 • M.Ed.Lehramt ............................................................................195 Sportwissenschaft: Soziologie und Management • B.A. ..............................................................................................108 • M.A. ..............................................................................................194 Sprachtheorie und Sprachvergleich M.A. .................................210

T Technikpädagogik • B.Sc. ...............................................................................................81 • M.Sc. ............................................................................................164 Technische Biologie • B.Sc. ..............................................................................................96 • M.Sc. ...........................................................................................185 Technische Kybernetik • B.Sc. ..............................................................................................82 • M.Sc. ...........................................................................................165 Technologiemanagement • B.Sc. ...............................................................................................83 • M.Sc. ............................................................................................166

U Umweltschutztechnik • B.Sc. ...............................................................................................84 • M.Sc. ............................................................................................167

V Verfahrenstechnik M.Sc. ...............................................................168 Verkehrsingenieurwesen • B.Sc. ...............................................................................................85 • M.Sc. ............................................................................................169 Volkswirtschaftslehre B.A. (Nebenfach) .................................... 110

W Water Resources Engineering and Management (WAREM) M.Sc. – auf Englisch ....................................................170 Wirtschaftsinformatik • B.Sc. ............................................................................................. 111 • M.Sc. ............................................................................................196 Wirtschaftswissenschaft • B.A.Lehramt ............................................................................... 112 • M.Ed.Lehramt ............................................................................197 Wissenskulturen M.A. ................................................................... 211

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