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Sucht
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Sucht
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Sucht
bull Definition bdquoSuchtldquo
bull Zahlen Daten Fakten
ndash Situation in Deutschland
ndash Sucht im betrieblichen Umfeld
ndash Die Kosten
ndash Statistiken zum Alkoholkonsum amp Rauchverhalten
ndash Konsumklassen bei Alkohol
ndash Wann wird es gefaumlhrlich
bull Was kann der Betrieb tun
ndash Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnen
ndash Rechtsgrundlagen
ndash Einbindung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement
ndash Suchtpraumlvention ndash Ziele Rauchfreier Betrieb Null Promille am Arbeitsplatz
ndash Mitarbeitergespraumlch
ndash Dienst-Betriebsvereinbarung
bull Suchtpraumlvention im Uumlberblick
Inhaltsverzeichnis
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Sucht
Sucht ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand
Diesem Verlangen werden die Kraumlfte des Verstandes untergeordnet
Es beeintraumlchtigt die freie Entfaltung einer Persoumlnlichkeit und zerstoumlrt die sozialen Beziehungen und die sozialen Chancen eines Individuums
Definition bdquoSuchtldquo
Quelle DHS 1985 S 20
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Sucht
Zahlen Daten Fakten hellip
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Sucht
bull 147 Mio Menschen rauchen
bull 13 Mio Menschen sind alkoholabhaumlngig
bull 14 Mio Menschen sind von Medikamenten abhaumlngig
bull 200000 Menschen konsumieren sonstige illegale Drogen
bull ca 250000 Menschen gelten als gluumlcksspiel-suumlchtig
bull ca 560 000 abhaumlngige Internetnutzer
Situation in Deutschland
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit 2011 S 10 und 2013 S 17 24 28 44
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Sucht
SUCHT im betrieblichen Umfeld
Es wird geschaumltzt dass
ca 10 aller Beschaumlftigten Alkohol in missbraumluchlicher Weise konsumieren
weitere 5 aller Beschaumlftigten als alkoholabhaumlngig gelten
15 bis 30 aller Arbeitsunfaumllle alkoholbedingt sind
1 bis 2 der Beschaumlftigten als medikamentenabhaumlngig angesehen werden koumlnnen
34 aller Maumlnner zwischen 18 und 64 Jahren und 26 der gleichaltrigen Frauen regelmaumlszligig rauchen
Suchtprobleme spielen in der Arbeitswelt eine groumlszligere Rolle als oft angenommen
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2011 S 10 Statistisches Bundesamt 2009 Jahrbuch Sucht 2015
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Sucht
bull ursaumlchlich fuumlr die Entstehung und die Verschlimmerung von mehr als 40 meist chronischen Krankheiten
ndash 30 aller Krebsarten
ndash 30 aller Herzerkrankungen
ndash 70 aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis Emphysem = fortschreitende Zerstoumlrung der Lunge) und
ndash 70-90 aller Lungenkrebserkrankungen sind direkte Folgen des Rauchens
bull Taumlglich sterben etwa 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums
bull Durchschnittlich verliert ein Raucher 10 Jahre Lebenszeit
bull Etwa 3300 Menschen sterben jaumlhrlich an den Folgen des Passivrauchens
Alkohol = das am haumlufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland
Rauchen = das groumlszligte vermeidbare Gesundheitsrisiko
bull ursaumlchlicher Faktor fuumlr mehr als 60 Krankheitsarten
bull 10-20 Jahre verkuumlrzte Lebenszeit durch Alkoholmissbrauch
bull dritthoumlchstes Risiko fuumlr vorzeitigen Tod in Europa
bull Jeder vierte Mann in Deutschland zwischen 35 bis 65 Jahren stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum
bull Die Diagnoseklasse F10 (ICD-10) bdquoPsychische und Verhaltensstoumlrungen durch Alkoholldquo ist bei Maumlnnern nach Herzkrankheit der zweithaumlufigste Behandlungsanlass in Krankenhaumlusern
bull Alkoholkonsum erhoumlht beim langfristigem Konsum das Krebsrisiko (Rachen- Kehlkopf- Speiseroumlhren- und Leberkrebs)
bull Alkoholkonsum erhoumlht das Risiko fuumlr Depressionen Suizid Gewalttaten und Unfaumllle
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
bull Definition bdquoSuchtldquo
bull Zahlen Daten Fakten
ndash Situation in Deutschland
ndash Sucht im betrieblichen Umfeld
ndash Die Kosten
ndash Statistiken zum Alkoholkonsum amp Rauchverhalten
ndash Konsumklassen bei Alkohol
ndash Wann wird es gefaumlhrlich
bull Was kann der Betrieb tun
ndash Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnen
ndash Rechtsgrundlagen
ndash Einbindung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement
ndash Suchtpraumlvention ndash Ziele Rauchfreier Betrieb Null Promille am Arbeitsplatz
ndash Mitarbeitergespraumlch
ndash Dienst-Betriebsvereinbarung
bull Suchtpraumlvention im Uumlberblick
Inhaltsverzeichnis
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Sucht
Sucht ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand
Diesem Verlangen werden die Kraumlfte des Verstandes untergeordnet
Es beeintraumlchtigt die freie Entfaltung einer Persoumlnlichkeit und zerstoumlrt die sozialen Beziehungen und die sozialen Chancen eines Individuums
Definition bdquoSuchtldquo
Quelle DHS 1985 S 20
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Sucht
Zahlen Daten Fakten hellip
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Sucht
bull 147 Mio Menschen rauchen
bull 13 Mio Menschen sind alkoholabhaumlngig
bull 14 Mio Menschen sind von Medikamenten abhaumlngig
bull 200000 Menschen konsumieren sonstige illegale Drogen
bull ca 250000 Menschen gelten als gluumlcksspiel-suumlchtig
bull ca 560 000 abhaumlngige Internetnutzer
Situation in Deutschland
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit 2011 S 10 und 2013 S 17 24 28 44
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Sucht
SUCHT im betrieblichen Umfeld
Es wird geschaumltzt dass
ca 10 aller Beschaumlftigten Alkohol in missbraumluchlicher Weise konsumieren
weitere 5 aller Beschaumlftigten als alkoholabhaumlngig gelten
15 bis 30 aller Arbeitsunfaumllle alkoholbedingt sind
1 bis 2 der Beschaumlftigten als medikamentenabhaumlngig angesehen werden koumlnnen
34 aller Maumlnner zwischen 18 und 64 Jahren und 26 der gleichaltrigen Frauen regelmaumlszligig rauchen
Suchtprobleme spielen in der Arbeitswelt eine groumlszligere Rolle als oft angenommen
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2011 S 10 Statistisches Bundesamt 2009 Jahrbuch Sucht 2015
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Sucht
bull ursaumlchlich fuumlr die Entstehung und die Verschlimmerung von mehr als 40 meist chronischen Krankheiten
ndash 30 aller Krebsarten
ndash 30 aller Herzerkrankungen
ndash 70 aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis Emphysem = fortschreitende Zerstoumlrung der Lunge) und
ndash 70-90 aller Lungenkrebserkrankungen sind direkte Folgen des Rauchens
bull Taumlglich sterben etwa 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums
bull Durchschnittlich verliert ein Raucher 10 Jahre Lebenszeit
bull Etwa 3300 Menschen sterben jaumlhrlich an den Folgen des Passivrauchens
Alkohol = das am haumlufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland
Rauchen = das groumlszligte vermeidbare Gesundheitsrisiko
bull ursaumlchlicher Faktor fuumlr mehr als 60 Krankheitsarten
bull 10-20 Jahre verkuumlrzte Lebenszeit durch Alkoholmissbrauch
bull dritthoumlchstes Risiko fuumlr vorzeitigen Tod in Europa
bull Jeder vierte Mann in Deutschland zwischen 35 bis 65 Jahren stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum
bull Die Diagnoseklasse F10 (ICD-10) bdquoPsychische und Verhaltensstoumlrungen durch Alkoholldquo ist bei Maumlnnern nach Herzkrankheit der zweithaumlufigste Behandlungsanlass in Krankenhaumlusern
bull Alkoholkonsum erhoumlht beim langfristigem Konsum das Krebsrisiko (Rachen- Kehlkopf- Speiseroumlhren- und Leberkrebs)
bull Alkoholkonsum erhoumlht das Risiko fuumlr Depressionen Suizid Gewalttaten und Unfaumllle
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Sucht ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand
Diesem Verlangen werden die Kraumlfte des Verstandes untergeordnet
Es beeintraumlchtigt die freie Entfaltung einer Persoumlnlichkeit und zerstoumlrt die sozialen Beziehungen und die sozialen Chancen eines Individuums
Definition bdquoSuchtldquo
Quelle DHS 1985 S 20
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Sucht
Zahlen Daten Fakten hellip
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Sucht
bull 147 Mio Menschen rauchen
bull 13 Mio Menschen sind alkoholabhaumlngig
bull 14 Mio Menschen sind von Medikamenten abhaumlngig
bull 200000 Menschen konsumieren sonstige illegale Drogen
bull ca 250000 Menschen gelten als gluumlcksspiel-suumlchtig
bull ca 560 000 abhaumlngige Internetnutzer
Situation in Deutschland
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit 2011 S 10 und 2013 S 17 24 28 44
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Sucht
SUCHT im betrieblichen Umfeld
Es wird geschaumltzt dass
ca 10 aller Beschaumlftigten Alkohol in missbraumluchlicher Weise konsumieren
weitere 5 aller Beschaumlftigten als alkoholabhaumlngig gelten
15 bis 30 aller Arbeitsunfaumllle alkoholbedingt sind
1 bis 2 der Beschaumlftigten als medikamentenabhaumlngig angesehen werden koumlnnen
34 aller Maumlnner zwischen 18 und 64 Jahren und 26 der gleichaltrigen Frauen regelmaumlszligig rauchen
Suchtprobleme spielen in der Arbeitswelt eine groumlszligere Rolle als oft angenommen
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2011 S 10 Statistisches Bundesamt 2009 Jahrbuch Sucht 2015
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Sucht
bull ursaumlchlich fuumlr die Entstehung und die Verschlimmerung von mehr als 40 meist chronischen Krankheiten
ndash 30 aller Krebsarten
ndash 30 aller Herzerkrankungen
ndash 70 aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis Emphysem = fortschreitende Zerstoumlrung der Lunge) und
ndash 70-90 aller Lungenkrebserkrankungen sind direkte Folgen des Rauchens
bull Taumlglich sterben etwa 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums
bull Durchschnittlich verliert ein Raucher 10 Jahre Lebenszeit
bull Etwa 3300 Menschen sterben jaumlhrlich an den Folgen des Passivrauchens
Alkohol = das am haumlufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland
Rauchen = das groumlszligte vermeidbare Gesundheitsrisiko
bull ursaumlchlicher Faktor fuumlr mehr als 60 Krankheitsarten
bull 10-20 Jahre verkuumlrzte Lebenszeit durch Alkoholmissbrauch
bull dritthoumlchstes Risiko fuumlr vorzeitigen Tod in Europa
bull Jeder vierte Mann in Deutschland zwischen 35 bis 65 Jahren stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum
bull Die Diagnoseklasse F10 (ICD-10) bdquoPsychische und Verhaltensstoumlrungen durch Alkoholldquo ist bei Maumlnnern nach Herzkrankheit der zweithaumlufigste Behandlungsanlass in Krankenhaumlusern
bull Alkoholkonsum erhoumlht beim langfristigem Konsum das Krebsrisiko (Rachen- Kehlkopf- Speiseroumlhren- und Leberkrebs)
bull Alkoholkonsum erhoumlht das Risiko fuumlr Depressionen Suizid Gewalttaten und Unfaumllle
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Zahlen Daten Fakten hellip
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Sucht
bull 147 Mio Menschen rauchen
bull 13 Mio Menschen sind alkoholabhaumlngig
bull 14 Mio Menschen sind von Medikamenten abhaumlngig
bull 200000 Menschen konsumieren sonstige illegale Drogen
bull ca 250000 Menschen gelten als gluumlcksspiel-suumlchtig
bull ca 560 000 abhaumlngige Internetnutzer
Situation in Deutschland
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit 2011 S 10 und 2013 S 17 24 28 44
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Sucht
SUCHT im betrieblichen Umfeld
Es wird geschaumltzt dass
ca 10 aller Beschaumlftigten Alkohol in missbraumluchlicher Weise konsumieren
weitere 5 aller Beschaumlftigten als alkoholabhaumlngig gelten
15 bis 30 aller Arbeitsunfaumllle alkoholbedingt sind
1 bis 2 der Beschaumlftigten als medikamentenabhaumlngig angesehen werden koumlnnen
34 aller Maumlnner zwischen 18 und 64 Jahren und 26 der gleichaltrigen Frauen regelmaumlszligig rauchen
Suchtprobleme spielen in der Arbeitswelt eine groumlszligere Rolle als oft angenommen
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2011 S 10 Statistisches Bundesamt 2009 Jahrbuch Sucht 2015
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Sucht
bull ursaumlchlich fuumlr die Entstehung und die Verschlimmerung von mehr als 40 meist chronischen Krankheiten
ndash 30 aller Krebsarten
ndash 30 aller Herzerkrankungen
ndash 70 aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis Emphysem = fortschreitende Zerstoumlrung der Lunge) und
ndash 70-90 aller Lungenkrebserkrankungen sind direkte Folgen des Rauchens
bull Taumlglich sterben etwa 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums
bull Durchschnittlich verliert ein Raucher 10 Jahre Lebenszeit
bull Etwa 3300 Menschen sterben jaumlhrlich an den Folgen des Passivrauchens
Alkohol = das am haumlufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland
Rauchen = das groumlszligte vermeidbare Gesundheitsrisiko
bull ursaumlchlicher Faktor fuumlr mehr als 60 Krankheitsarten
bull 10-20 Jahre verkuumlrzte Lebenszeit durch Alkoholmissbrauch
bull dritthoumlchstes Risiko fuumlr vorzeitigen Tod in Europa
bull Jeder vierte Mann in Deutschland zwischen 35 bis 65 Jahren stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum
bull Die Diagnoseklasse F10 (ICD-10) bdquoPsychische und Verhaltensstoumlrungen durch Alkoholldquo ist bei Maumlnnern nach Herzkrankheit der zweithaumlufigste Behandlungsanlass in Krankenhaumlusern
bull Alkoholkonsum erhoumlht beim langfristigem Konsum das Krebsrisiko (Rachen- Kehlkopf- Speiseroumlhren- und Leberkrebs)
bull Alkoholkonsum erhoumlht das Risiko fuumlr Depressionen Suizid Gewalttaten und Unfaumllle
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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bull 147 Mio Menschen rauchen
bull 13 Mio Menschen sind alkoholabhaumlngig
bull 14 Mio Menschen sind von Medikamenten abhaumlngig
bull 200000 Menschen konsumieren sonstige illegale Drogen
bull ca 250000 Menschen gelten als gluumlcksspiel-suumlchtig
bull ca 560 000 abhaumlngige Internetnutzer
Situation in Deutschland
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit 2011 S 10 und 2013 S 17 24 28 44
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SUCHT im betrieblichen Umfeld
Es wird geschaumltzt dass
ca 10 aller Beschaumlftigten Alkohol in missbraumluchlicher Weise konsumieren
weitere 5 aller Beschaumlftigten als alkoholabhaumlngig gelten
15 bis 30 aller Arbeitsunfaumllle alkoholbedingt sind
1 bis 2 der Beschaumlftigten als medikamentenabhaumlngig angesehen werden koumlnnen
34 aller Maumlnner zwischen 18 und 64 Jahren und 26 der gleichaltrigen Frauen regelmaumlszligig rauchen
Suchtprobleme spielen in der Arbeitswelt eine groumlszligere Rolle als oft angenommen
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2011 S 10 Statistisches Bundesamt 2009 Jahrbuch Sucht 2015
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Sucht
bull ursaumlchlich fuumlr die Entstehung und die Verschlimmerung von mehr als 40 meist chronischen Krankheiten
ndash 30 aller Krebsarten
ndash 30 aller Herzerkrankungen
ndash 70 aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis Emphysem = fortschreitende Zerstoumlrung der Lunge) und
ndash 70-90 aller Lungenkrebserkrankungen sind direkte Folgen des Rauchens
bull Taumlglich sterben etwa 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums
bull Durchschnittlich verliert ein Raucher 10 Jahre Lebenszeit
bull Etwa 3300 Menschen sterben jaumlhrlich an den Folgen des Passivrauchens
Alkohol = das am haumlufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland
Rauchen = das groumlszligte vermeidbare Gesundheitsrisiko
bull ursaumlchlicher Faktor fuumlr mehr als 60 Krankheitsarten
bull 10-20 Jahre verkuumlrzte Lebenszeit durch Alkoholmissbrauch
bull dritthoumlchstes Risiko fuumlr vorzeitigen Tod in Europa
bull Jeder vierte Mann in Deutschland zwischen 35 bis 65 Jahren stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum
bull Die Diagnoseklasse F10 (ICD-10) bdquoPsychische und Verhaltensstoumlrungen durch Alkoholldquo ist bei Maumlnnern nach Herzkrankheit der zweithaumlufigste Behandlungsanlass in Krankenhaumlusern
bull Alkoholkonsum erhoumlht beim langfristigem Konsum das Krebsrisiko (Rachen- Kehlkopf- Speiseroumlhren- und Leberkrebs)
bull Alkoholkonsum erhoumlht das Risiko fuumlr Depressionen Suizid Gewalttaten und Unfaumllle
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
SUCHT im betrieblichen Umfeld
Es wird geschaumltzt dass
ca 10 aller Beschaumlftigten Alkohol in missbraumluchlicher Weise konsumieren
weitere 5 aller Beschaumlftigten als alkoholabhaumlngig gelten
15 bis 30 aller Arbeitsunfaumllle alkoholbedingt sind
1 bis 2 der Beschaumlftigten als medikamentenabhaumlngig angesehen werden koumlnnen
34 aller Maumlnner zwischen 18 und 64 Jahren und 26 der gleichaltrigen Frauen regelmaumlszligig rauchen
Suchtprobleme spielen in der Arbeitswelt eine groumlszligere Rolle als oft angenommen
Quelle Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2011 S 10 Statistisches Bundesamt 2009 Jahrbuch Sucht 2015
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Sucht
bull ursaumlchlich fuumlr die Entstehung und die Verschlimmerung von mehr als 40 meist chronischen Krankheiten
ndash 30 aller Krebsarten
ndash 30 aller Herzerkrankungen
ndash 70 aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis Emphysem = fortschreitende Zerstoumlrung der Lunge) und
ndash 70-90 aller Lungenkrebserkrankungen sind direkte Folgen des Rauchens
bull Taumlglich sterben etwa 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums
bull Durchschnittlich verliert ein Raucher 10 Jahre Lebenszeit
bull Etwa 3300 Menschen sterben jaumlhrlich an den Folgen des Passivrauchens
Alkohol = das am haumlufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland
Rauchen = das groumlszligte vermeidbare Gesundheitsrisiko
bull ursaumlchlicher Faktor fuumlr mehr als 60 Krankheitsarten
bull 10-20 Jahre verkuumlrzte Lebenszeit durch Alkoholmissbrauch
bull dritthoumlchstes Risiko fuumlr vorzeitigen Tod in Europa
bull Jeder vierte Mann in Deutschland zwischen 35 bis 65 Jahren stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum
bull Die Diagnoseklasse F10 (ICD-10) bdquoPsychische und Verhaltensstoumlrungen durch Alkoholldquo ist bei Maumlnnern nach Herzkrankheit der zweithaumlufigste Behandlungsanlass in Krankenhaumlusern
bull Alkoholkonsum erhoumlht beim langfristigem Konsum das Krebsrisiko (Rachen- Kehlkopf- Speiseroumlhren- und Leberkrebs)
bull Alkoholkonsum erhoumlht das Risiko fuumlr Depressionen Suizid Gewalttaten und Unfaumllle
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
bull ursaumlchlich fuumlr die Entstehung und die Verschlimmerung von mehr als 40 meist chronischen Krankheiten
ndash 30 aller Krebsarten
ndash 30 aller Herzerkrankungen
ndash 70 aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis Emphysem = fortschreitende Zerstoumlrung der Lunge) und
ndash 70-90 aller Lungenkrebserkrankungen sind direkte Folgen des Rauchens
bull Taumlglich sterben etwa 300 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums
bull Durchschnittlich verliert ein Raucher 10 Jahre Lebenszeit
bull Etwa 3300 Menschen sterben jaumlhrlich an den Folgen des Passivrauchens
Alkohol = das am haumlufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland
Rauchen = das groumlszligte vermeidbare Gesundheitsrisiko
bull ursaumlchlicher Faktor fuumlr mehr als 60 Krankheitsarten
bull 10-20 Jahre verkuumlrzte Lebenszeit durch Alkoholmissbrauch
bull dritthoumlchstes Risiko fuumlr vorzeitigen Tod in Europa
bull Jeder vierte Mann in Deutschland zwischen 35 bis 65 Jahren stirbt an den Folgen von Alkoholkonsum
bull Die Diagnoseklasse F10 (ICD-10) bdquoPsychische und Verhaltensstoumlrungen durch Alkoholldquo ist bei Maumlnnern nach Herzkrankheit der zweithaumlufigste Behandlungsanlass in Krankenhaumlusern
bull Alkoholkonsum erhoumlht beim langfristigem Konsum das Krebsrisiko (Rachen- Kehlkopf- Speiseroumlhren- und Leberkrebs)
bull Alkoholkonsum erhoumlht das Risiko fuumlr Depressionen Suizid Gewalttaten und Unfaumllle
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Die Kosten
bull mehr als 33 Mrd euro sind direkte und indirekte Kosten des Tabakkonsums
bull 87 Mrd euro tabakbedingte direkte Krankheitskosten 45 ambulante und 33 stationaumlre Behandlungen
bull 40 der Krankheitskosten sind auf tabakbedingte Krebserkrankungen zuruumlckzufuumlhren
bull 249 Mrd euro indirekte Krankheitskosten 76 aufgrund vorzeitiger Mortalitaumlt 12 durch Fruumlhverrentungen 11 durch Arbeitsunfaumlhigkeiten 01 Verluste durch Zigarettenpausen etc
Alkohol Rauchen
bull 267 Mrd euro volkswirtschaftlicher Schadenbull 100 Mrd euro direkte Krankheitskosten 36
ambulante und 27 stationaumlre Behandlungen 19 Kosten durch SachschaumldenVerkehrsunfaumllle 18 durch Rettungsdienste Gesundheitsschutz etc
bull 167 Mrd euro durch indirekte Kosten (Ressourcenverluste) 69 durch Ausfall der Arbeitsleistung aufgrund vorzeitigen Todes 20 wegen Fruumlhverrentung 10 aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfaumlhigkeit und 1 sind auf den Arbeitsleistungsausfall durch Rehabilitation zuruumlckzufuumlhren
bull Fast 50 Prozent der europaweit 125 Mrd Euro sozialer Kosten sind auf Produktivitaumltsverluste in Zusammenhang mit Alkoholkonsum zuruumlckzufuumlhren
Quelle Adams amp Effertz 2009 Adams amp Effertz 2011 Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung 2013 S 64
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 12
Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
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34
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6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Behandlungsanlaumlsse (2012)
00
100
200
300
400
500
600
700
800
ambulant (n = 163865)
stationaumlr (n = 40296)
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2013 S55
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 19
Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Alkoholkonsum
18 bis unter30 Jahremaumlnnlich
18 bis unter30 Jahreweiblich
30 bis unter45 Jahremaumlnnlich
30 bis unter45 Jahreweiblich
45 bis unter65 Jahremaumlnnlich
45 bis unter65 Jahreweiblich
65 Jahre undaumllter
maumlnnlich
65 Jahre undaumllter weiblich
0
10
20
30
40
50
60
70 Risikokonsum
Moderater Konsum
Nie-Trinker
Quelle Robert Koch-Institut 2012 S 141
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Was wird konsumiert
187
47
235
531
Pro-Kopf-Anteil am Gesamtkonsum fuumlr das Jahr 2012 in Prozent
Spirituosen
Schaumwein
Wein
Bier
Quelle Gaertner et al 2014
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Konsumklassen
Hochkonsum
gefaumlhrlicher Konsum
riskanter Konsum
risikoarmermoderater Konsum
Frauen gt 80 g pro TagMaumlnner gt 120 g pro Tag
Frauen gt 40-80 g pro TagMaumlnner gt 60-120 g pro Tag
Frauen gt 12-40 g pro TagMaumlnner gt 24-60 g pro Tag
Frauen bis 12 g pro TagMaumlnner bis 24 g pro Tag
Einen voumlllig risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht
Bier 03L=13 gWein 02L=16 gSherry 01L=16 gLikoumlr 002L=5 gWhisky 002L=7 g
Quelle DHS 2007
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
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31
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54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Wann wird es gefaumlhrlichhellip
bull starkes Verlangen
bull verminderte Konsumkontrolle
bull Entzugserscheinungen Nach Absetzen oder Einschraumlnkung treten koumlrperliche oder psychische Beschwerden auf
bull Vernachlaumlssigung anderer Interessen
bull Gewoumlhnung (Toleranzerhoumlhung) Es wird immer mehr benoumltigt um die urspruumlngliche Wirkung zu erreichen
bull anhaltender Konsum trotz gesundheitlicher Schaumlden
bull Konsum zu unpassenden Zeiten (waumlhrend der Arbeitszeit im Straszligenverkehr)
bull Konsum ohne Ruumlcksicht auf soziale Auswirkungen Es wird weiter konsumiert obwohl es Probleme in der Familie gibt oder
bull der Konsum der Grund eines drohenden Arbeitsplatzverlustes ist
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
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54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
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Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
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60
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100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 23
Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Alkoholkonsum im VergleichErgebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2010 (GEDA)
23
46
31
28
54
1830
60
10
niedrig
mittel
hoch
22
53
25 33
54
13
Risikokonsum
moderater Konsum
Nie-TrinkerMaumlnner
Frauen
Geschlecht Bildungsstand
Quelle Statistisches Bundesamt 2012
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Alkoholkonsum und Rauchen gehen haumlufig Hand in Hand
039
03025
074 076
069
006 007004
013 014009
ambulant Gesamt ambulant Maumlnner ambulant Frauen stationaumlr Gesamt stationaumlr Maumlnner stationaumlr Frauen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100 Patienten mitbehandlungsbeduumlrftigem Alkoholkonsum n = 110004
Tabak
Canabis
Quelle Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) 2011a
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Entwicklung des Tabakkonsums
1991 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
Zigaretten in Mio Stuumlck
ZigarrenZigarillos in Mio Stuumlck
Feinschnitt in t
Pfeifentabak in t
Quelle Statistisches Bundesamt 2014
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Raucherverhalten in Deutschland
Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)
26
6
34
34
21
6
23
50
taumlgliche RaucherInnen
gelegentliche RaucherInnen
Ex-RaucherInnen
Nie-RaucherInnen
Maumlnner
Frauen
Quelle RKI 2013 S 802
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Was kann der Betrieb tun
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Arbeitsbedingungen die die Sucht foumlrdern koumlnnenbull haumlufiger Wechsel zwischen Schicht- Nacht- und
Wochenendarbeit
bull Termindruck
bull Kaumllte- und Hitzeexpositionen
bull schlechtes Betriebsklima
bull Identifikations- und Rollenkonflikte am Arbeitsplatz
bull Konflikte oder Konkurrenz in Arbeitsgruppen
bull Vorgesetztenverhalten
bull zu geringe zu hohe Arbeitsanforderungen
bull Unzufriedenheit mit der beruflichen Taumltigkeit
bull mangelnde Anerkennung
bull fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes
bull Leistungsversagen
Quelle IG Metall 2007 S 96 Stauder 2009 S 28
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Rechtsgrundlagen (Auszugsweise)
bull sectsect 3-5 ArbSchG Rechtspflicht des Arbeitgebers
bull sectsect 15-16 ArbSchG Mitwirkungspflicht der Beschaumlftigten
bull sect 618 Abs 1 Buumlrgerliches Gesetzbuch (BGB)
bull sect 5 Arbeitsstaumlttenverordnung bdquoNichtraucherschutzldquo
bull Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19011999 zum Nichtraucherschutz
bull sect 5 GUV-V A 1 (Unfallvershuumltungsvorschrift)bdquoVersicherte duumlrfen sich durch den Konsum von Alkohol Drogen oder anderen berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen durch den sie sich selbst oder andere gefaumlhrden koumlnnenldquo
bull sect 7 GUV-V A 1 bdquoBefaumlhigungs- und Beschaumlftigungsverbotldquo
Beachte
Bei alkoholbedingten Arbeits- und Wegeunfaumlllen kann der Mitarbeiter den
Versicherungsschutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlieren Dem Arbeitgeber
koumlnnen bei Verletzung der Fuumlrsorgepflicht Regressanspruumlche drohen
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
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Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
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Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Suchtpraumlvention ndash Ziele
bull Staumlrkung der Motivation fuumlr den gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln
bull Information uumlber gesundheitliche Effekte
bull Hilfe bei der Entwicklung individueller Strategien zur Reduzierung des Suchtmittelkonsums
bull Analyse der eigenen Belastungssituationen und Problemloumlsungsstrategien die fuumlr die Veraumlnderung des Suchtverhaltens relevant sind
bull Staumlrkung persoumlnlicher Kompetenzen und Ressourcen zum gesundheitsgerechten Umgang mit Belastungen
bull Beendigung des Suchtmittelkonsums
Quelle GKV Spitzenverband 2010
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
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Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
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Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Rauchfreier Betrieb
bull Ein Verzicht reduziert altersunabhaumlngig die raucherbedingten Gesundheitsrisiken
bull Das Risiko an einer durch das Rauchen verursachten Herzerkrankung zu sterben ist ein bis zwei Jahre nach dem Aufhoumlren halbiert
bull Der Verzicht schuumltzt die passivrauchenden Arbeitskollegen
bull Krankheitsbedingte Fehlzeiten werden reduziert
bull Ethische Verpflichtung
bull Verbesserung des Betriebsklimas
bull Erhoumlhung der Leistungsfaumlhigkeit
bull Verbesserung der Luftqualitaumlt
rarr weil sich die Investition lohnt
Quelle GKV Spitzenverband 2010 IG Metall 2007
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 23
Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 24
Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 25
Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 26
Sprechen Sie das Problem an
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 27
Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 23
Sucht
Null Promille am Arbeitsplatz
bull qualitativen und quantitativen Minderleistungen
bull Arbeits- und Wegunfaumllle
bull Material- und Maschinenschaumlden
bull Folgekosten aufgrund von Fehlentscheidungen
bull Kurzfehlzeiten und krankheitsbedingte Fehlzeiten
bull Kosten fuumlr Disziplinarmaszlignahmen und Betreuungskapazitaumlten fuumlr Personen mit Alkoholproblemen
bull Aufwendungen fuumlr kurz- und laumlngerfristigen Personalersatz
Ein bdquoNull Promille-Gebotldquo am Arbeitsplatz fuumlhrt zu einer Reduzierung der
Quelle GKV Spitzenverband 2014 IG Metall 2007
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 24
Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
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Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 27
Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Maszlignahmenkatalog (Auszug)
Verhaltenspraumlvention (individuelle Ebene) Verhaumlltnispraumlvention (strukturelle Ebene)
Information Beratung und Sensibilisierung von Mitarbeitern und Fuumlhrungskraumlften uumlber die Gesundheitsgefahren des Suchtmittelkonsums zB Aktions-Gesundheitstage Seminare Fuumlhrungskraumlfteschulung Schulung in Gespraumlchsfuumlhrung von Fuumlhrungskraumlften und Personalvertretern
uumlbergreifendes Steuergremium zB Arbeitskreis Gesundheit
Analyse des persoumlnlichen Suchtverhaltens zB Selbstcheck Lungenfunktionstest CO-Messung in der Atemluft Rauschbrillen-Parcours
Betriebs-Dienstvereinbarung zumNichtraucherschutzSuchtmittelkonsum
Darstellung der psychologischen und physiologischen Effekte des Nikotin-und Alkoholentzugs
luumlftungstechnische Maszlignahmen (teuer)
Notfall-Rauchertelefon Bereitstellung von weitergehenden Hilf- und Beratungsstellen
raumlumliche Trennung von Raucher- und Nichtraucherarbeitsplaumltzen
Kurse Raucherentwoumlhnungsprogramme kognitiv- verhaltenstherapeutische Gruppenprogramme Kurz-Workshops
betriebliche Alkohol- Rauchverbote
Mitarbeitergespraumlch motivierende Gesundheitsgespraumlche psychologische Einzelberatung Employee Assistance Program (EAP)
Abbau von Zigarettenautomaten
innerbetriebliche Kommunikation Plakate Broschuumlren Mitarbeiterzeitschrift Intranet etc
Einschraumlnkung des Alkohol- und Zigarettenverkaufs
Quelle BzgA 2008 GKV Spitzenverband 2014
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 25
Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 26
Sprechen Sie das Problem an
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 27
Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 25
Sucht
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt dass man sie ignoriert
Jean Cocteau Franzoumlsischer Dichter und Maler1889 - 1963
Sucht
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 26
Sprechen Sie das Problem an
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 27
Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
Sucht
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Sprechen Sie das Problem an
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 27
Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 27
Sucht
zB im Mitarbeitergespraumlch
1 Sorgen Sie fuumlr eine ruhige und ungestoumlrte Gespraumlchssituation2 Beginnen Sie das Gespraumlch mit positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter3 Halten Sie sich an Ihre zuvor notierten Fakten4 Lassen Sie sich die Gespraumlchsfuumlhrung nicht aus der Hand nehmen und nicht in Diskussionen verwickeln5 Stellen Sie keine Diagnosen uumlber die moumlglichen persoumlnlichen Ursachen der von Ihnen kritisierten Punkte6 Weisen Sie auf moumlgliche inner- und auszligerbetriebliche Beratungsangebote hin7 Formulieren Sie bdquoIch-Botschaftenrdquo bdquoMir ist aufgefallen dass folgende Probleme aufgetreten sindrdquo bdquoIch
komme durch Ihr Verhalten in Schwierigkeitenrdquo8 Bleiben Sie in Ihrer Rolle als Vorgesetzter9 Machen Sie sich bewusst dass Ihr Gespraumlchspartner trotz moumlglicher Suchterkrankung fuumlr seine weitere
Entwicklung und fuumlr daraus resultierende Konsequenzen selbst verantwortlich ist10 Beenden Sie das Gespraumlch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte11 Treffen Sie feste Vereinbarungen uumlber Maszlignahmen und Konsequenzen12 Benennen Sie einen naumlchsten Gespraumlchstermin
Helfen Sie der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter durch eine Konfrontation mit der Realitaumlt und dem Aufzeigen klarer Grenzen zu einer (fruumlhzeitigen) Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 28
Sucht
Einige Fragen an die Vorgesetzten
bull Sind Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst
bull Uumlbernehmen Sie Verantwortung und setzten Sie Grenzen
bull Haben Sie eine Betriebs-Dienstvereinbarung zum Umgang mit Suchtmitteln und betroffenen Mitarbeitern
bull Sensibilisieren Sie die Belegschaft im Umgang mit Suchtmittel am Arbeitsplatz
bull Wer sind im Problemfall die innerbetrieblichen Ansprechpartner
bull Qualifizieren Sie die verantwortlichen Personen im Umgang mit suchtgefaumlhrdeten oder suumlchtigen Mitarbeitern
bull Gibt es in Ihrem Unternehmen inner- auszligerbetriebliche Beratungs- und Behandlungsangebote
bull Kennen Sie die bei Ihnen moumlglichen suchtgefaumlhrdenden Arbeitsbedingungen -belastungen und was tun Sie dagegen
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 29
Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
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Sucht
Suchtpraumlvention im UumlberblickArbeitskreis GesundheitArbeitskreis Suchtpraumlvention
Leitbild Ziele Konzept Maszlignahmen der Suchtpraumlvention-hilfe Betriebs-Dienstvereinbarung Budgetierung Qualitaumltssicherung Programmentwicklung
InterventionQualifizierung von Vorgesetzten
Beratung und Hilfeangebote bei Suchtproblemen
Vorbeugende Aktivitaumlten Marketing und Qualitaumltssicherung
bull Fuumlhren von Mitarbeiter-gespraumlchen bei Auffaumllligkeiten
bull Intervention nach Stufenplan bei Auffaumllligkeiten in Verbindung mit Suchtmitteln suchtbedingtem Verhalten
bull Qualifizierung zur Erweiterung der paumldagogischen u sozialen Kompetenz
bull Gesundheitsorientiertes Fuumlhren
bull Vorbildverhalten im Umgang mit Suchtmitteln Punktnuumlchternheit
bull hellip
bull Hilfe bei gesundheitlichen psychischen u sozialen Problemen
bull Beratungsangebote durch hauptamtliche Sozial-Mitarbeiterberatung undoder nebenamtlichen Suchthelfern oder Ansprechpersonen
bull Beratung u Unterstuumltzung von Vorgesetzen u Umfeld
bull Fallbegleitung -abstimmung Case-Management
bull Wiedereingliederung Ruumlckfallpraumlvention
bull hellip
bull Information Aktionstage u Seminare
bull Angebote zur Konsumsenkung (zB Nichtraucherkurse)
bull gesundheitsbewusstes Verhalten foumlrdern ndash riskantes Verhalten abbauen (zB Punktnuumlchternheit)
bull soziales Kompetenzen u persoumlnliche Staumlrken entwickeln
bull Verbessrung der Arbeitsbedingungen u des Betriebsklimas
bull Schaffung einer Kultur der sozialen Unterstuumltzung im Betrieb
bull Verfuumlgbarkeit von Suchtmitteln einschraumlnken
bull hellip
bull Koordination u Dokumentation der Maszlignahmen durch Programmverantwortliche
bull Qualitaumltssicherung Evaluation u Weiterentwicklung des Suchtpraumlventions-programmes
bull Einbindung in bestehen Managementstrategien (Personal- Gesundheits- Qualitaumltsmanagement)
bull innerbetriebliches Marketingbull Oumlffentlichkeitsarbeit in der
Region u in Fachkreisenbull Teilnahme an Netzwerkenbull hellip
Quelle DHS 2005 S 28
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 30
Sucht
Betriebs-Dienstvereinbarung
bull Geltungsbereich
bull Ziel der Betriebs- bzw Dienstvereinbarung
bull Aufklaumlrung
bull Betrieblicher Umgang mit Suchtmitteln
bull Beseitigung konsumfoumlrdernder Bedingungen
bull Aufklaumlrung und Information der Beschaumlftigten
bull Schulungsmaszlignahmen fuumlr Vorgesetzte
bull Maszlignahmen und Hilfsangebote fuumlr Beschaumlftigte mit Suchtmittelproblemen
bull Umgang mit Ruumlckfall gefaumlhrdeten und ruumlckfaumlllig gewordenen Mitarbeitern
bull Wiedereingliederung nach erfolgter Behandlung
bull Schweigepflicht
bull Geltungsdauer
Eine Betriebs- und Dienstver-einbarung stellt klare Regeln zum Umgang mit Suchtmittelproblemen auf und ist eine verbindliche Richtlinie fuumlr alle Beteiligten
Quelle BKK Bundesverband 2011
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 31
Sucht
Quellenbull Adams M amp Effertz T (2009) Die Kosten des Rauchens fuumlr Gesundheitswesen und Volkswirtschaft in Deutschland Heidelberg
httpwwwdkfzdedetabakkontrolledownloadPublikationenAdWfPAdWfP_Die_Kosten_des_Rauchenspdf
bull Adams M amp Effertz T (2011) Die volkswirtschaftlichen Kosten des Alkohol- und Nikotinkonsums In Singer M V Batra A Mann K (Hrsg) Alkohol Tabak und Folgeerkrankungen Stuttgart Thieme httpwwwdhsdedatenfaktenalkoholhtml
bull BKK Bundesverband (2011) Zwei die nicht zusammen passen Alkohol und Arbeitswelt Informationen fuumlr Vorgesetzte und betriebliche Entscheidungstraumlger Essen Sie finden diese Broschuumlre hier im Portal unter den angebotenen Praxishilfen
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) Kampagne bdquorauchfreildquo httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_datenzahlenfakten1050html
bull BzgA (Bundeszentrale fuumlr gesundheitliche Aufklaumlrung) (2008) Rauchfrei am Arbeitsplatz - Ein Leitfaden fuumlr Betriebe Koumlln httpwwwbzgadebotmed_31040000html
bull Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz) Wissenswertes zum Rauchen Online httpwwwdkfzdederauchertelefonWissenswertes_zum_Rauchenhtml (Stand 11102011)
bull Deutsche Krebsgesellschaft Rauchen - Zahlen und Fakten Online httpwwwkrebsgesellschaftderauchen_rauchenundgesundheit1051html (Stand 110610)
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (1985) Suumlchtiges Verhalten Grenzen und Grauzonen im Alltag Schriftenreihe zum Problem der Suchtgefahren Bd 27 Hamm Hoheneck
bull Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2013) Tabakabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Bd2 PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfBroschuerenSuchtmed_Reihe_2_Tabakpdf
bull DHS (Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtgefahren) (Hg) (2005) Standards der Alkohol- Tabak Drogen- und Medikamentenpraumlvention in deutschen Unternehmen und Verwaltungen Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfArbeitsfeld_ArbeitsplatzExpertise_Standard_betriebliche_Suchtpraevention_2005pdf
bull DHS Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen) (2015) Jahrbuch Suchthttpwwwdhsdepublikationenjahrbuch-suchthtml
bull Deutschen Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (DHS) (2003) Alkoholabhaumlngigkeit Suchtmedizinische Reihe Band 1 Hamm PDF-Download httpwwwdhsdefileadminuser_uploadpdfdaten_fakten_alkohola20055-brosch-alkoholabhaengigkeitpdf
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2011) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedepressepressemitteilungen2011-02drogen-und-suchtbericht-2011html
bull Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Bundesministerium fuumlr Gesundheit (2013) Drogen- und Suchtbericht Berlin httpdrogenbeauftragtedefileadmindateien-dbaServicePublikationenBMG_Drogen-_und_Suchtbericht_2013_WEB_Gesamtpdf
bull Faszligmann H amp Emmert M (2010) Betriebliches Eingliederungsmanagement ndash Anreizmoumlglichkeiten und oumlkonomische Nutzbewertung Nuumlrnberg PDF-Download httpwwwifesuni-erlangendepubpdfm_2_2010pdf
bull Gaertner B et al (2014) Alkohol - Zahlen und Fakten zum Konsum In Deutsche Hauptstelle fuumlr Suchtfragen (Hrsg) Jahrbuch Sucht 2014 Lengerich Pabst
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
Umsetzung von sectsect 20 und 20a Berlin httpswwwgkv-spitzenverbanddekrankenversicherungpraevention_selbsthilfe_beratungpraevention_und_betriebliche_gesundheitsfoerderungleitfaden_praeventionleitfaden_praeventionjsp
bull IG Metall (Hg) (2007) Betriebliche Suchtpraumlvention und Suchthilfe ndash Handbuch Frankfurt am Main Bund Verlag httpwwwoffenburgigmdenewsmeldunghtmlid=25531
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2013) Suchthilfe in Deutschland 2012 Jahresbericht der Deutschen Suchtkrankenhilfestatistik (DSHS) Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdecmsimagesdshs20jahresbericht202012pdf
bull Institut fuumlr Therapieforschung (IFT) (2011) Behandlung und Beratung von Alkoholabhaumlngigen Kurzbericht Nr 12011 ndash Deutsche Suchthilfestatistik 2009 Muumlnchen PDF-Download httpwwwsuchthilfestatistikdeDownloadsKurzbericht_HD20Alkoholpdf
bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2012) Daten und Fakten Ergebnisse der Studie raquoGesundheit in Deutschland aktuell 2010laquo Beitraumlge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes RKI Berlin PDF-Download httpwwwrkideDEContentGesundheitsmonitoringGesundheitsberichterstattungGBEDownloadsBGEDA2010pdfjsessionid=249B19529A8DA5EB20AEF9BF913642CD2_cid290__blob=publicationFile
bull Robert Koch-Institut (Hrsg) (2013) Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevoumllkerung in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Springer BerlinHeidelberg
bull Statistisches Bundesamt (2014) Verbrauch von alkoholischen Getraumlnken und Tabakwaren Gliederungsmerkmale Jahre Deutschland alkoholische Getraumlnke und Tabakwaren Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden httpwwwgbe-bunddeoowa921-installservletoowaaw92dboowasys921xwdevkitxwd_initgbeisgbetolxs_start_neuampp_aid=iampp_aid=1882894ampnummer=306ampp_sprache=Dampp_indsp=-ampp_aid=14756973
bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
bull World Economic ForumPricewaterhouseCoopers Health Research Institute Analysis (2007) Working towards wellness Accelerating the prevention of chronic disease httpwwwpwccomusenhealthcarepublicationsworking-towards-wellnessjhtml
Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar
BGM Online BKK Dachverband eV Abteilung Gesundheitsfoumlrderung httpwwwbkk-dvde 32
Sucht
Quellenbull GKV Spitzenverband (Hg) (2014) Leitfaden Praumlvention - Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und -kriterien der Spitzenverbaumlnde der Krankenkassen zur
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bull Statistisches Bundesamt (2009) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gesundheitsschaumldigender Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
bull Statistisches Bundesamt (20092010) Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Alkoholkonsum Gesundheitsberichterstattung des Bundes Wiesbaden
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bull Stauder Chr (2009) Stress am Arbeitsplatz als Ursache fuumlr psychische Stoumlrungen und Suchterkrankungen Hamburg IGELBuchvorschau httpbooksgoogledebooksid=GfLztVGxX2gCampprintsec=frontcoveramphl=deampsource=gbs_ge_summary_rampcad=0v=onepageampqampf=false
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Bilder Die in der Praumlsentation verwendeten Bilder (nicht die Abbildungen) stammen aus der Bilddatenbank des Anbieters Corbis
Fuumlr Betriebskrankenkassen und BKK Verbaumlnde sind die aufgelisteten Bilder zeitlich uneingeschraumlnkt nutzbar