tagungsband symposium banken 2011

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Fachtagung für: Investoren Finanzanalysten Vertreter von Banken Experten für Regulierung und Rechnungslegung Journalisten 1. DVFA-Symposium Banken DVFA-Symposium Banken Geschäftsmodelle, Regulierung und Technologie Tagungsband 30. Mai 2011 Veranstaltungsort: DVFA Center Mainzer Landstraße 37-39 60329 Frankfurt am Main

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1. Symposium Banken, 30. Mai 2011, Frankfurt/Main Mehr als 70 Teilnehmer besuchten das 1. DVFA-Symposium Banken, das als Themenschwerpunkte Geschäftsmodelle, Regulierung, Transparenz hatte.

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Page 1: Tagungsband Symposium Banken 2011

Fachtagung für:

InvestorenFinanzanalystenVertreter von BankenExperten für Regulierung und RechnungslegungJournalisten

1. DVFA-Symposium Banken

DVFA-Symposium Banken

Geschäftsmodelle, Regulierung und Technologie

Tagungsband

30. Mai 2011

Veranstaltungsort:

DVFA CenterMainzer Landstraße 37-3960329 Frankfurt am Main

Page 2: Tagungsband Symposium Banken 2011

Agenda

Referenten

Ralf Böckel, Union InvestmentProf. Dr. Anne d‘Arcy, Wirtschaftsuniversität WienDirk Jäger, BDB

Hermann Kutzer, KutzerLiveProf. Dr. Max Otte, IFVEJörg-Alexander Paul, Bird & Bird

Dr. Johannes Reich, Bankhaus MetzlerMartin Roth, DZ BANK AGProf. Dr. Dirk Schiereck, TU Darmstadt

Dr. Wolf Schumacher, Aareal Bank

Hiltrud Thelen-Pischke, PricewaterhouseCoopersDr. Max Weber, Ernst & YoungWolfgang Weigel, PricewaterhouseCoopers

Unterlagen

Brauchen wir eine neue Aufklärung? - Banken im 21. JahrhundertDr. Johannes Reich, Bankhaus Metzler

Banken und IT – Innovationsbremse Recht? Cloud Computing, Mobile Access, Mobile Payment und Social Media - können Banken den Megatrends in der IT folgen?Datenschutz, Verbraucherschutz, regulatorische Vorgaben - welche Spielräume bleiben? Jörg-Alexander Paul, Bird & Bird

Anforderungen an den Jahres-/Konzernabschluss von Kreditinstituten und dessen Analyse - Visionen und WirklichkeitWolfgang Weigel, PricewaterhouseCoopers

Die Corporate Governance-Berichterstattung von Banken nach der FinanzmarktkriseProf. Dr. Anne d‘Arcy, Wirtschaftsuniversität Wien

Strategische Zukunftsgestaltung im Spannungsfeld zwischen Konjunkturerholung und Regulierung – Beispiel Aareal BankDr. Wolf Schumacher, Aareal Bank

Zertifi zierter Abschluss zum BankrisikomanagerPostgraduierten-Programm der DVFA mit dem Abschluss zum CRM – Certifi ed Risk Manager

DVFA-Symposium Banken30. Mai 2011 Inhaltsverzeichnis

Durch Klicken auf den jewei-ligen Titel gelangen Sie direkt zur entsprechenden Anfangs-seite!

Page 3: Tagungsband Symposium Banken 2011

30. Mai 2011

Brauchen wir eine neue Aufklärung? - Banken im 21. JahrhundertDr. Johannes Reich, Bankhaus Metzler

Kaffeepause

Finanzmarktkrise - Lessons learned?Dirk Jäger, BDBHermann Kutzer, KutzerLive Prof. Dr. Max Otte, IFVE Prof. Dr. Dirk Schiereck, TU DarmstadtModeration: Ralf Frank, DVFA

Mittagessen

Banken und IT – Innovationsbremse Recht? Cloud Computing, Mobile Access, Mobile Payment und Social Media - können Banken den Megatrends in der IT folgen?Datenschutz, Verbraucherschutz, regulatorische Vorgaben - welche Spielräume bleiben? Jörg-Alexander Paul, Bird & Bird

Basel III und die FinanzwirtschaftAuswirkungen von Basel III auf die Geschäftsmodelle in 7. ThesenHiltrud Thelen-Pischke, PricewaterhouseCoopers Dr. Max Weber, Ernst & YoungModeration: Ralf Frank, DVFA

Anforderungen an den Jahres-/Konzernabschluss von Kreditinstituten und dessen Analyse - Visionen und WirklichkeitWolfgang Weigel, PricewaterhouseCoopers

Kaffeepause

Die Corporate Governance-Berichterstattung von Banken nach der FinanzmarktkriseProf. Dr. Anne d‘Arcy, Wirtschaftsuniversität Wien

Strategische Zukunftsgestaltung im Spannungsfeld zwischen Konjunkturerholung und Regulierung – Beispiel Aareal BankDr. Wolf Schumacher, Aareal Bank

Abschlusspanel: Geschäftsmodelle, Regulierung und TechnologieRalf Böckel, Union InvestmentMartin Roth, DZ BANK AGDr. Wolf Schumacher, Aareal BankModeration: Dr. Bernd Neubacher, Börsen-Zeitung

Get-Together

Key Note 10:15

10:45

Panel 11:00

12:00

13:00

13:45

14:30

15:15

15:30

Key Note 16:00

Panel 16:30

17:30

DVFA-Symposium BankenAgenda

Page 4: Tagungsband Symposium Banken 2011

DVFA-Symposium Banken

Ralf Böckel, Union Investment

Prof. Dr. Anne d‘Arcy, Wirtschaftsuniversität Wien

Ralf Frank, DVFA GmbH

Dirk Jäger, BDB

Hermann Kutzer, KutzerLive

Dr. Bernd Neubacher, Börsen-Zeitung

Prof. Dr. Max Otte, IFVE

Jörg-Alexander Paul, Bird & Bird

Dr. Johannes Reich, Bankhaus Metzler

Martin Roth, DZ BANK AG

Prof. Dr. Dirk Schiereck, TU Darmstadt

Dr. Wolf Schumacher, Aareal Bank

Hiltrud Thelen-Pischke, PricewaterhouseCoopers

Dr. Max Weber, Ernst & Young

Wolfgang Weigel, PricewaterhouseCoopers

Die nachfolgenden Informationen wurden uns von den Referenten und Moderatoren zur Verfügung

gestellt. Die DVFA übernimmt keine Verantwortung für die Korrektheit und Vollständigkeit dieser

Informationen.

Referenten und Moderatoren

Page 5: Tagungsband Symposium Banken 2011

Ralf Böckel, Union Investment

Ralf Böckel ist seit Dezember 2006 bei Union Investment und dort als Senior-Portfoliomanager Renten in der Abteilung Unternehmensanleihen tätig.

Zuvor arbeitete er mehrere Jahre als Portfoliomanager für Renten bei der MEAG Munich Ergo Asset Management in München.

Ralf Böckel ist gelernter Bankkaufmann, hat an der Frankfurt School of Finance and Management in Frankfurt und am University College Dublin in Irland studiert und ist CFA Charterholder.

Prof. Dr. Anne d‘Arcy, Wirtschaftsuniversität Wien

Prof. Dr. Anne d’Arcy ist seit Juni 2010 Universitäts-Professorin für Corporate Governance und Management Control am Institut für Unternehmensführung der Wirtschaftsuniversität Wien. Davor war sie für 4 Jahr Professorin für Rechnungswesen an der Université de Lausanne, HEC. Von 2001 bis 2006 war sie bei der Deutsche Bank AG als Head of European Accounting & Disclosure Regulation unter anderem für die Koordination der Geschäfts- und Zwischenberichte sowie für Umsetzung von Corporate Governance-Pfl ichten verantwortlich. Nach ihrer Promotion an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main begann sie ihre Karriere im Bereich Listing bei der Deutsche Börse AG und war hier für die Zulassung von Aktien sowie für die Geschäftsstelle der Übernahmekommmission zuständig. Sie wirkt zudem als Mitglied zahlreicher Gremien, unter anderem der Schweizer Elektrizitätskommission, einer unab-hängigen staatlichen Regulierungsbehörde im Elektrizitätsbereich. Sie kann zahlreiche Publikationen im Bereich Corporate Governance und kapitalmarkt-orientierter Rechnungslegung vorweisen.

Dirk Jäger, BDB

1990 – 1996 Prüfung und Beratung von Kreditinstituten bei der Price Waterhouse GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

1994 Steuerberaterexamen

1996 Wirtschaftsprüferexamen

1996 – 2000 stellvertretender Revisionsdirektor beim Hanseatischen Sparkassen- und Giroverband

2001 – Mai 2008 Prüfung und Beratung von Kreditinstituten bei der BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft

2002 Ernennung zum Partner und Leiter des Bereichs Banken der Niederlassung Frankfurt

Seit Juni 2008 Geschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken für den Geschäftsbereich Bankenaufsicht, Bilanzierung

Referenten

Page 6: Tagungsband Symposium Banken 2011

Hermann Kutzer, KutzerLive

Hermann Kutzer ist der dienstälteste journalistische „Börsenhase“ in Deutschland: Seit mehr als 40 Jahren beobachtet er die nationalen und internationalen Finanzmärkte. Davon war er gut drei Jahrzehnte lang für die Verlagsgruppe Handelsblatt tätig. Seit 2007 bietet der Routinier seine Erfahrung freiberufl ich an – KUTZER LIVE Marktbeobachtung, Moderation und Medientraining. Dazu gehört die individuelle Kommunikationsberatung von Unternehmen und Organisationen. Neben seinen Kolumnen, den Auftritten im Fernsehen und Gesprächsrunden im Web-TV stehen temperamentvolle und launige Vorträge sowie Moderationen von Firmenveranstaltungen, Roadshows und Messe-Events im Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Ebenfalls ist Hermann Kutzer Chefredakteur des B2B-Finanzmagazins ‚asset avenue’.

Prof. Dr. Max Otte, IFVE

Professor Dr. Max Otte, hat in Princeton promoviert und ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaft und Finanzierung sowie Direktor des von ihm gegründeten, unabhängigen Instituts für Vermögensentwicklung GmbH (IFVE) in Köln. Darüber hinaus ist Professor Otte seit 2006 geschäftsführender Direktor des Zentrums für Value Investing e.V.

Professor Otte hat viele Unternehmen und Organisationen in Managementfragen beraten und ist Autor zahlreicher Bücher zu Wirtschafts- und Finanzthemen. „Der Crash kommt“ zählt zu seinen bekanntesten Büchern. In diesem hat er bereits 2006 vor den Gefahren der USKreditfi nanzierung und den Auswirkungen auf die Weltwirtschaft gewarnt.

Jörg-Alexander Paul, Bird & Bird

Jörg-Alexander Paul ist Rechtsanwalt und Partner bei Bird & Bird LLP, einer international tätigen Rechtsanwaltskanzlei. Er hat sich auf komplexe Business Process Outsourcing (BPO) und IT Outsourcing (ITO) Transaktionen mit einem Schwerpunkt in der Finanzindustrie spezialisiert. Er vertritt in die-sen Bereichen sowohl Kunden als auch Service Provider. Außerdem berät Jörg-Alexander Paul Banken, Finanzdienstleister, IT-Unternehmen und ande-re Unternehmen in vielschichtigen Software-, Datenbank- und e-commerce Projekten.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit besteht in der Beratung zu Datenschutz, IT bezogenem Urheberrecht und zu Fragen des Internationalen Rechts. Ein besonderer Fokus liegt hierbei in der Strukturierung und Ausgestaltung von Softwarevertriebsmodellen.

Jörg-Alexander Paul gilt als einer der „Führenden Namen bei Outsourcing-Deals“ (Juve Handbuch 2010/2011) und wird von Legal 500 Deutschland im Bereich Informationstechnologie und Outsourcing „empfohlen“.

Er veröffentlicht regelmäßig in diversen Fachzeitschriften und hält Vorträge.

Bevor Jörg-Alexander Paul sich 2007 Bird & Bird angeschlossen hat, war er Partner bei Linklaters.

ReferentenReferenten

Page 7: Tagungsband Symposium Banken 2011

Dr. Johannes Reich, Bankhaus Metzler

Johannes Reich heads Metzler’s institutional equities business. In this role he is responsible for the bank’s equities trading and equity advisory for internatio-nal institutional clients as well as its equity research. Besides his role as Head of Metzler Equities Johannes is also responsible for the bank’s equity strategy.

Johannes joined the bank in October 1996 as Head of Equity Research. Prior to this he worked for two years in Morgan Stanley’s European Equity Research Department in London and headed the Equity Research Department at Morgan Stanley Bank AG in Frankfurt. Johannes’ fi rst role in institutional brokerage was at M M Warburg & Co in Hamburg in 1990.

Before moving into institutional brokerage, Johannes was a senior research fellow for six years at the University for Technical Sciences at Aachen and at the University of Bamberg. Prior to this he worked for one year on a nuclear waste disposal project at the Karlsruhe Nuclear Energy Research Centre.

Johannes graduated in industrial engineering and business administration from the University of Karlsruhe and completed his doctorate in economics with a thesis on the fi nance and insurance of nuclear waste management. He is author of numerous publications on fi nance theory and practice. Johannes is a member of the German Society of Investment Analysts (DVFA).

Martin Roth, DZ BANK AG

Seit 2006 leitet Roth den Bereich Kommunikation und Marketing bei der DZ BANK Frankfurt am Main. Zuvor war er für die Konzern-Presseabteilung der HVB Group in München verantwortlich. Von 2000 bis 2003 war Roth Mitglied der Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Prof. Dr. Dirk Schiereck, TU Darmstadt

... ist seit August 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensfi nanzierung an der Technischen Universität Darmstadt. Seine aktuellen Forschungs-schwerpunkte an dieser führenden technischen Hochschule liegen im Bereich des strategischen Bankmanagements, der (kapitalmarktorientierten) Unternehmensfi nanzierung und der Investor Relations.

Für sein Engagement beim überuniversitären Forschungsaustausch wurde er 2007 zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Finanzwirtschaft (DGF) und im Februar 2008 zum Research Fellow der Academy of Economics and Finance (AEF) gewählt. Verschiedene seiner Aufsätze wurden auf internationalen Konferenzen als Best Paper ausgezeichnet, zuletzt ein Beitrag zur Bedeutung des Vorstandsvorsitzenden für den Unternehmenserfolg bei der Academy of Management Conference 2010.

Seit 2005 ist er Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Investor Relations Verbandes DIRK e.V. Im Frühjahr 2006 war er zudem der treibende Mitbegründer der Forschungsgruppe Finanzkommunikation an der European Business School. Aus dieser Tätigkeit stammt auch der Buchbeitrag zu ‚Verkauft und nichts verraten‘, das 2009 als bestes Wirtschaftssachbuch ausgezeichnet wurde.

Bevor er an seine heutige Wirkungsstätte kam, promovierte (1995) und habili-tierte (2000) er an der Universität Mannheim, baute als Inhaber des Lehrstuhls für Kapitalmärkte und Corporate Governance an der Universität Witten/Herdecke (2000-2002) dort das Institute for Mergers & Acquisitions auf und war Professor für Bank- und Finanzmanagement an der European Business School in Oestrich-Winkel (2002-2008).

Referenten

Page 8: Tagungsband Symposium Banken 2011

Professional Career As of 2005

2003 - 2005

2003 - 2005

1998 - 20032001 - 2003

1998 - 2003

1988 - 1998

Associations and FoundationsAssociation of German Banks

Association of German Pfandbrief Banks (vdp)Real Estate Management Institute of the European Business School (EBS-REMI)Foundation for the Advancement of European Business School Zwerg Nase Foundation

Education1988

1987

19831978 – 1983

Aareal Bank AGChairman of the Management Board Areas of Responsibility: Corporate Communications, Investor Relations, Corporate Development, Human Resources, Legal/Tax/Compliance, Audit and OperationsVR Immobilien AGDeputy Chairman of the Management Board Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG (DG Hyp AG)Spokesman of the Management Board HypoVereinsbank GruppeHVB Real Estate Bank AGMember of the Management Board (CFO)HypoVereinsbank AGCorporate Head of Planning and Management / Real Estate ManagementBayerische Hypotheken- und Wechsel Bank AGLast position: Corporate Department Head: Real Estate Customers

Member of the Management Board (since 2009)Member of the Management Board (since 2005)First Chairman of the Board of Trustees

Member of the Foundation‘s Executive Board Chairman of the Foundation Board

Doctorate in law from the University of Hamburg Second German state examination in law First German state examination in law Study of law, University of Hamburg

ReferentenReferenten

Dr. Wolf Schumacher, Aareal BankChairman of the Management Board Aareal Bank AGDate of Birth: 29 March 1958Place of Birth: Freiburg/Breisgau, Germany

Page 9: Tagungsband Symposium Banken 2011

Hiltrud Thelen-Pischke, PricewaterhouseCoopers

Hiltrud Thelen-Pischke ist als Director bei PricewaterhouseCoopers ver-antwortlich für aufsichtsrechtliche Fragen. Sie prüft und berät seit vielen Jahren Kreditinstitute und Finanzdienstleister. Ihre Themenschwerpunkte sind Bankaufsichtsrecht (Eigenmittel, Basel II/SolvV, Basel III, CRD, Großkreditvorschriften, Verbriefungsregeln, Institutsgruppen und Finanzkonglomerate, Offenlegung) und Accounting (Nationale und internati-onale Rechnungslegung). Frau Thelen-Pischke ist Autorin diverser Fachartikel und Mitautorin bei mehreren Fachpublikationen von PwC sowie Initiatorin des PwC Regulatory Blogs. Mitgliedschaften bestehen u. a. im internationalen PwC Regulatory Netzwerk, im AK PrüfbV beim Institut der Wirtschaftsprüfer, in der Expertengruppe zu Bankfragen (GEBI) bei der EU-Kommission sowie in der Stakeholder Group der neuen European Banking Authority (EBA). Frau Thelen-Pischke hat einen Abschluss als Diplom-Volkswirtin von der Universität Bonn.

Dr. Max Weber, Ernst & Young

Herr Dr. Max Weber ist seit 2004 Partner im Bereich Financial Services Risk Management und leitet diesen Bereich seit 2008.

Nach seinem BWL Studium an der Universität Tübingen bis zum Jahre 1994 stieg er bei der damaligen Schitag ein und promovierte 1998 an der Universität Tübingen zum Dr. rer. pol.

Er hat mehr als 10 Jahre Erfahrung in Revisions- und Beratungsdienstleistungen für Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche sowie in der Umsetzung mehrerer KWG-Novellen und WpHG-Novellen in Kreditinstituten. Seine aktu-ellen Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen 7. KWG-Novelle, Basel II, Basel III, MiFID, Solvency II und Gesamtbanksteuerung.

Forschungs-/Referententätigkeit/Publikationen:

Mitherausgeber des KWG Kommentars Luz, Neus, Scharpf, Schneider, Weber, Kreditwesengesetz, Stuttgart 2009

Mehrere Fachaufsätze zu aufsichtsrechtlichen Themen

Seminarleiter für Schulungen über Basel II, Basel III, MaRisk, Kreditderivate u.v.m.

Wolfgang Weigel, PricewaterhouseCoopers

WP/StB Wolfgang Weigel ist Partner im Bereich Financial Services bei der PricewaterhouseCoopers AG in Frankfurt am Main mit den Schwerpunktthemen Accounting und Bankprüfung. Er ist Mitglied der Schriftleitung des IFRS Standardkommentars „IFRS für Banken“ (Herausgeber: PricewaterhouseCoopers) und Autor zahlreicher Fachartikel zu Bilanzierungsfragen. Herr Weigel ist Mitglied im internationalen PwC Accounting Netzwerk, im Arbeitskreis Finanzinstrumente beim Institut der Wirtschaftsprüfer und im Arbeitskreis Banken bei der DVFA.

Referenten

Page 10: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

1

DVFA-Symposium: Banken nach der Finanzkrise

Brauchen wir eine neue Aufklärung? 5 Thesen zur Bank im 21. Jahrhundert

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich danke allen Anwesenden und insbesondere den Verantwortlichen der DVFA für

die Einladung, die Eröffnungsrede zum ersten DVFA Bankensymposium zu halten.

Mein Beitrag zum Bankensymposium wurde unter die Frage gestellt:

„Brauchen wir – nach der Finanzkrise – eine neue Aufklärung?“

Soviel vorweg: Die eindeutige Antwort auf diese Frage kann ich Ihnen nicht

allgemeingültig geben. Ich kann sie nicht geben, da ich nicht weiß, wieviel „alte“

Aufklärung wir haben und wieviel alter und womöglich neuer Aufklärung jeder

einzelne von uns verkraftet.

Der Philosoph der Aufklärung, Immanuel Kant, sagt: „Aufklärung ist der Ausgang des

Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“.

Horkheimer und Adorno, die beiden herausragenden Vertreter der Frankfurter

Schule, sagen in ihrer ‚Dialektik der Aufklärung’: „Seit je hat Aufklärung im

umfassendsten Sinn fortschreitenden Denkens das Ziel verfolgt, von den Menschen

die Furcht zu nehmen und sie als Herren einzusetzen. Aber die vollends aufgeklärte

Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils. Das Programm der Aufklärung war die

Entzauberung der Welt. Sie sollte die Mythen auflösen und Einbildung durch Wissen

stürzen.“

Meine Damen und Herren, mit dem Blick auf Weltkrisen, auch mit Blick auf die

jüngste Finanzkrise (es gab schon weitaus Schlimmeres als diese Finanzkrise – doch

sehe ich deren Weiterungen und fatale Spätwirkungen erst noch kommen), also auch

mit Blick auf die Finanzkrise scheint es, dass aufgeklärte Menschen wieder einmal zu

furchtlos waren, dass wieder einmal furchtlos aufgeklärte „Masters of the Universe“

triumphales Unheil anrichteten und selbstverschuldet zurück in die Unmündigkeit

fallen. Auch die Aufklärung frisst ihre Kinder. Man könnte also genauso fragen:

Page 11: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

2

Brauchen wir einen neuen Glauben? Eine neue Einbildung? Einen neuen Mythos?

Mehr Zauber? Brauchen wir mehr Furcht?

Der Homo Oeconomicus, eindeutig ein Kind der Aufklärung, wird jedenfalls gerade

mit Hohn und Spott aus unserem globalen Dorf vertrieben.

Dieser Entscheidungsrationalist, der in sogenannten Risiko-Situationen immer

vernünftig handelt, wird verleugnet – es gibt ihn nicht und gab ihn nie, sagen uns

post-freudianisch aufgeklärte Psychologen, neumodisch aufgeklärte

Wirtschaftswissenschaftler, die sich der Trend-Sportart Behavioural Finance widmen.

Es gibt ihn nicht, sagen uns technophil aufgeklärte Neurologen, die bunte

Landkärtchen der wahlweise lust- oder angststimulierten Areale unserer Hirne mit

dem Magnetresonanztomographen malen.

Ich finde das ausgesprochen interessant und wir sollten uns das ganz genau vor

Augen führen und kurz darüber nachdenken:

Die aufgeklärtesten unter den zeitgeistigen Aufklärern erklären uns, dass der Mensch

ein zutiefst mythisches, irrationales, zwang- und triebhaftes Wesen ist. Dass er durch

und durch abergläubisch, unvernünftig und das Gegenteil von aufgeklärt ist – und

zwar im Wesentlichen weil er an seine Aufgeklärtheit und Vernunft glaubt...

Und gleichzeitig führten die Zaubermeister der Finanzwelt, die Bilanz-Magiere,

Risiko- und Rating-Priester, die Verbriefungs-Illusionisten uns mit ihrem speziellen

Programm der Aufklärung die Entzauberung ihrer Welt vor.

Darin liegt die Dialektik der Aufklärung.

Bankvorstände, Aufseher, Anteilseigner, Regierungen, Investoren, Sparer,

Tagesgeld-Zinsmaximierer ... sie alle waren vor der Finanzkrise von ihrer Ratio, ihrer

Aufgeklärtheit und Vernunft überzeugt. Viele sind es heute noch oder schon wieder,

weil sie glauben, schlauer zu sein und aus der Krise lernen zu können.

Darin liegt die Dialektik der Krise.

Page 12: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

3

Schließlich – zu allem Überfluß – wollen uns Mächtige und machtvoll Wohlmeinende

vor künftigen Risiken und Krisen mit Aufklärung und Vernunft, mit aufklärerischen

und vernünftigen Maßnahmen schützen, zur Räson bringen, Risiken und Krisen

künftig gar verhindern. Damit erst – so behaupte ich – säen sie den Keim der

kommenden Krisen.

Darin liegt die Dialektik der Macht.

Lassen Sie mich im Folgenden unter der Prämisse weiter zu Ihnen sprechen, dass

ich nicht davon ausgehe, dass alles, was ich sage, zwingend vernünftig ist – und: ich

gehe nicht davon aus, dass alles, was mit Banken zu tun hat zwingend vernünftig ist.

Manches, ja vielleicht Vieles, was mit Banken zu tun hat, baut auf Mythen und

Glauben und eben nicht auf Vernunft auf:

Denken Sie bitte an den Macht-Mythos der Banken. Denken sie an die Mythen in den

Bankbilanzen vor der Krise – oder noch besser: an die gerade neu entstehenden

Mythen in den Bankbilanzen mit neuer vernünftigerer Regulierung nach der Krise.

Banken haben mit Geld zu tun. Und anders als es die klassische Ökonomie

behauptet, kann man Geld für etwas halten, das auf starken, religiösen

Glaubenssätzen und auf mythologischer Irrationalität beruht. Unser aller Umgang mit

der aktuellen Krise unseres europäischen Geldes, der Krise des heiligen Euro mag

als Hinweis genügen.

Nicht als Religions- oder Sozialwissenschaftler, noch als Ethnologe oder Philosoph,

jedoch als Ökonom könnte man positivistisch feststellen: Banken werden – wenn

alles gut geht und richtig läuft – beobachtet als zentrale Schaltstellen an den

Kapitalmärkten. Banken fungieren, in einem begrenzten Umfang, dort als Übersetzer

und Übernehmer von staatlichen und privaten Risiken. Banken überführen dann

Risiken von Entscheidungen, die immer die Zukunft betreffen, in die Gegenwart, was

Zukunft erst möglich macht. Wenn das Banksystem nicht funktioniert, funktioniert

dieser Übertragungsmechanismus nicht, funktionieren die Kapitalmärkte nicht.

Wenn Kapitalmärkte nicht funktionieren, funktioniert die Wirtschaft nicht, es gibt es

kein Wohlfahrtswachstum, keinen Wohlstand und keine Beschäftigung.

Page 13: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

4

Ich möchte 5 einfache und unaufgeklärte Thesen zur Bank im 21. Jahrhundert

formulieren:

1. Banken brauchen Kunden

Kein Kunde – kein Geschäft. Diese Formel ist für einen Friseur gleich

selbstverstständlich wie für einen Computerbauer.

Die Finanzkrise hat deutlich gemacht, dass dies vermeintlich Selbstverständliche

offensichtlich in dieser Klarheit nicht für alle Banken gilt.

Ohne Kunden und im Zweifel sogar mit geliehenem Geld am Kapitalmarkt zu wetten

– dies ist kein Geschäftsmodell. Wenn sich der Geschäftszweck einer Bank

zunehmend auf derartiges Ersatzgeschäft beschränkt, wird es gefährlich und auch

absurd.

Und mit Kunden sind auch nicht solche gemeint, die das, was ihnen verkauft wird

oder verkauft werden soll, nicht brauchen, nicht wollen oder nicht verstehen.

Deutschland hat über 2.000 Geldinstitute mit rund 38.000 Zweigstellen. Zum

Vergleich: Frankreich meldet 146 Banken, von denen sogar noch 44 deutsche

Auslandsbanken sind. Wir scheinen also dramatisch „overbanked“. Mit der Folge,

dass in einem Käufermarkt jedes Einzelinstitut im Durchschnitt eine wahrscheinlich

unvertretbar kleine Kundenbasis haben muss. Aber was heißt schon Durchschnitt. Es

gibt außerdem zu wenig spezialisierte Institute mit unverwechselbarem Profil, zu viel

„Me-Too“, zu viel Mitläufertum.

Mit fragwürdigen Geschäftsmodellen, die nicht im unmittelbaren Sinne des Kunden

Nutzen stiften, mit „Me-Too“ oder mit autistischen Wetten am Kapitalmarkt, lassen

sich auf Dauer keine Kunden gewinnen und halten. Und eine Bank ohne Kunden

wird nicht lange existieren und sie sollte auch nicht existieren.

Page 14: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

5

2. Banken brauchen Eigenkapital

Auch diese Behauptung scheint banal. Doch ist sie es wirklich? Denken Sie bitte kurz

an die jüngste Kapitalerhöhung der Commerzbank.

In Paragraph 10 des bundesrepublikanischen Kreditwesengesetzes wird ein

ausreichend hohes Eigenkapital gefordert, um bei Bedarf Ausfallrisiken decken zu

können. Dies dient vor allem der Sicherheit der Vermögenswerte, die der Bank

anvertraut wurden.

Lassen Sie uns in diesem Kontext zunächst nicht von den gesetzlich geforderten

Mindestquoten sprechen, sondern von einigen empirischen Daten: Im Durchschnitt

der vergangenen 14 Jahre trugen die deutschen Banken bei Baufinanzierungen,

Gewerbeimmobilienkrediten, Konsumentenkrediten und Firmenkundenkrediten

jährlich volumengewichtete Risikokosten von rund 60 Bp bezogen auf die

Risikoaktiva. In besonders schlechten Jahren verdoppelte sich diese Kennzahl auf

120 Bp, verharrte auf diesem hohen Niveau allerdings nie länger als zwei Jahre in

Folge. Wenn wir unterstellen, dass diese Banken in diesen schlechten Jahren

ansonsten noch kostendeckend arbeiteten, konnten sie mit ihrem Eigenkapital eine

zwei Jahre währende Krise gerade noch auffangen, wenn es sich auf mindestens 2,4

% der Risikoaktiva belief. Und wir sprechen hier nur von Kreditrisiken – und sehen

von Marktpreisrisiken und operationellen Risiken ganz ab.

Das Beispiel zeigt, dass die alte Untergrenze für das harte Kernkapital gemäß KWG

von 2 % nicht besonders üppig bemessen war – umso mehr, als wir wieder von

Durchschnittswerten reden. Das heißt mit anderen Worten: wir müssen zwar davon

ausgehen, dass einige Banken ihre Risiken besser im Griff haben als im Durchschnitt

der Branche, aber einige Banken auch schlechter. Vielleicht vermittelt Ihnen dies

auch ein Gefühl dafür, dass die ab 2019 gültige Untergrenze von 7 % für das harte

Kernkapital gemäß Basel III nicht jenseits von Gut und Böse gewählt wurden. Wie

Sie sicher wissen, soll dabei die Mindestschwelle schrittweise angehoben werden:

Page 15: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

6

von 3,5 % per 2013 über 4,5 % per 2016 und mit einem zusätzlichen Aufbau eines

sogenannten „Capital Conservation Buffer“ von 2,5 % zwischen 2016 und 2019.

Allerdings: Entsprechend der ureigenen Rolle der Bank als Intermediär, der zum

Beispiel Gläubiger und Schuldner zusammenführt, wird das Gearing – per definition –

hoch bleiben müssen. Und wenn dann Banken ihre Risiken nicht im Griff haben, wird

auch eine gemäß Basel III erhöhte Kapitalanforderung eine neue Katastrophe nicht

verhindern können.

Schließlich wies auch Lehman kurz vor dem Zusammenbruch der Bank eine

Kernkapitalquote von 12 % aus.

3. Banken brauchen Liquidität

Wir müssen dafür eigentlich nicht Paragraph 11 des KWG bemühen, wonach

Finanzinstitute dazu verpflichtet sind „ihre Mittel so anzulegen, dass jederzeit eine

ausreichende Zahlungsbereitschaft gewährleistet ist“.

Wissenschaftliche Ausarbeitungen zu diesem Thema gehen bis in die Mitte des 19.

Jahrhunderts zurück: Die Goldene Bankregel von Otto Hübner aus dem Jahre 1854

zur Fristenkongruenz, Adolf Wagners Bodensatztheorie von 1857, wonach der

Bodensatz der Finanzierung längerfristiger Anlagen dienen kann, und die Shiftability-

Theorie von Karl Knies aus dem Jahre 1879: Demnach lassen sich einige Aktiva vor

ihrer Fälligkeit zu Geld machen – über einen Verkauf oder über Pensionsgeschäfte.

Noch viel mehr lohnt der Blick in die Kreditabteilung einer jeden Bank. Dort bekommt

der Azubi in der Regel gleich zu Beginn seiner Lehre die Kennzahlen „Liquidität

ersten, zweiten und dritten Grades“ eingebläut. Um sich dann recht bald altklug den

irgendwie coolen – und doch auch sehr richtigen – Spruch anzugewöhnen: Die

meisten Unternehmen scheitern an fehlender Liquidität, nicht an

Substanzproblemen.

Richtig spannend ist die Frage nach der Liquidität im Zusammenhang mit der bereits

erwähnten Shiftability-Theorie, die uns auch bei der heftig diskutierten „Liquidity

Page 16: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

7

Coverage Ratio“ begegnet (Liquide Aktiva/Nettozahlungsabgang unter Stress in 1

Monat >100 %): Welche Aktiva können denn ganz sicher zu Geld gemacht werden?

Unternehmensanleihen? Staatsanleihen?

Hier wird es entweder wieder philosophisch oder eine Frage der Machtverhältnisse.

4. Banken brauchen Risiken

Es gibt kaum etwas, das so wenig verstanden wird wie Risiko. Nicht nur Banken, wir

alle brauchen Risiko. Ich rede nicht von jenem Risiko, das als „Fun“ daher kommt.

Ich rede vom jenem Risiko, welches Zukunft bedeutet. Ohne Risiko keine Zukunft.

Ohne Risiko keine Freiheit. Ohne Risiko keine Freiheit der Entscheidung. Ohne

Risiko kein Leben. Vollständig und ganz ohne Risiko ist nur der Tod.

Im globalen Dorf bei hypersensibilisierter Risikowahrnehmung und gleichzeitig

maximaler Verdrängung maximal kumulierter Gefahren stellt sich die Frage:

Kann eine global vernetzte Volkswirtschaft funktionieren ohne funktionierende

Banken? Sollen sich alle Unternehmer selbst jemanden basteln, der ihnen

beispielsweise ihre Dollar-Einnahmen zu einem festen Kurs in Euro tauscht? Sollen

Sparer nur noch bei Günther Schild vorsprechen? Sollen sich Regierungen ihre

Ausgaben künftig ausschließlich leisten über hoheitliche Zwangsmaßnahmen wie

Steuern, Gelddrucken, Geldentwertung, Zwangsanleihen, Enteignung oder Preis-

und Kapitalverkehrskontrollen? Wir hätten bald nichts mehr zu lachen.

Risiken zu übernehmen, zu übersetzen, dorthin zu transferieren, wo sie tragbar

werden und handhabbar zu machen, gehört zu den ureigensten Aufgaben von

Banken.

Banken müssen die für sie relevanten Risiken allerdings kennen, verstehen,

angemessen qualifizieren und quantifizieren können und sie müssen sie dann auch

im Griff haben und begrenzen.

Die Bankenaufsicht – sofern es sie gibt – ebenfalls.

Dabei müssen die Risiken ursachen- und zielbestimmt gesteuert werden – und nicht

etwa rechnungslegungsinduziert. Denn ein Risiko verschwindet de facto nicht, nur

Page 17: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

8

weil es von „Available for Sale“ ins „Handelsbuch“ umgebucht und hier sogar

niedriger gewichtet wird infolge einer in diesem Kontext zugegeben schwer

nachvollziehbaren Logik. Das weiß die Bank und das weiß auch die Aufsicht.

Ein Wort noch zum vielzitierten systemischen Risiko:

Nicht jeder, der von Risiken redet, auch nicht jeder Bankvorstand wird und kann alle

existierenden Risiken verstehen.

Tut ein Bankvorstand oder ein Bankenaufseher aber so, als ob er bestimmte Risiken

versteht, ohne sie wirklich zu verstehen, und schaltet er dabei auch noch seinen

gesunden Menschenverstand oder gar den Anstand aus, dann handelt er grob

pflichtverletzend. Hätten sich manche nur an die Weisheit gehalten: Was der Bauer

nicht kennt, frisst er nicht. Zwanghaftes Mitläufertum und Ignoranz haben auch hier

aus unverstandenen Mikro-Risiken systemische Makro-Risiken werden lassen.

5. Banken brauchen die Gesellschaft

Politik, Medien und der größte Teil der öffentlichen Meinung sind sich einig: Gierige

Banker haben die Wirtschafts- und Finanzkrise verursacht.

Der Sinn für das ordnende System des Marktes und nicht nur der Marktwirtschaft ist

in den westlich orientierten Industriestaaten dramatisch abgestumpft. Markt und

„Marktwirtschaft“ (selbst die „soziale“) werden fälschlicherweise immer häufiger

gleichgesetzt mit dem Begriff „Kapitalismus“.

In weiten Teilen der deutschen Bevölkerung sind die Begriffe „Markt“ und

„Marktwirtschaft“ bereits traditionell negativ konnotiert. Ich möchte hier nicht darauf

eingehen, woher das kommt.

Doch möchte ich sagen, dass wir nicht ausschließen können, dass wir es hier

möglicherweise schon zu tun haben mit einem neuen Irrationalismus, mit einer neuen

Sehnsucht nach Selbstaufgabe, wundergläubiger Passion und nach

Page 18: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

9

gemeinschaftlichem Erweckungserlebnis – zu tun haben mit einer Flucht ins mystisch

Mythische oder zumindest mit einer Flucht in ein neues Biedermeier.

Es gibt – dieses Gefühl werden Sie sicher auch schon einmal persönlich gehabt

haben – in unserer Gesellschaft ein wachsendes Bedürfnis nach Magie und eine

wachsende Sehnsucht nach einer höheren Instanz für das persönliche, reuelose,

Verantwortung abgebende Glück. Wollen wir uns nicht alle berauschen an einem

immer wiederholten deutschen Sommermärchen, statt uns kritisch mit Deutschland

als einem Wintermärchen zu befassen? Wollen wir nicht alle das Klima, den

Planeten, die Welt retten und so gerne daran glauben, dass dies möglich sei,

während wir unsere Existenz mit Facebook-Freunden virtualisieren?

Möglicherweise haben wir es zu tun mit dem Kulminationspunkt des Zeitalters der

Aufklärung und des Zeitalters der sogenannten reinen Vernunft. Hat uns diese nicht

erst die Atombombe und dann Tschernobyl und dann Fukushima beschert? Hat uns

diese nicht Hartz IV, den Neo-Liberalismus und die Finanzkrise beschert? Müssen

wir dem Kasino-Kapitalismus der enthemmten Banker nicht endlich Einhalt gebieten

und anfangen nachhaltig, veganisch und ohne CO2-Ausdünstungen zu leben?

Wir müssen realistisch sein. Jeder hat gerne seinen Sündenbock. Jede Gesellschaft

– zumal jede bedrohte Gesellschaft (und wir sind multipel bedroht) – braucht ihre

Totems, ihre Hexen, ihre Inquisition und ihre Fetische. Und die Banker haben gelernt,

mit der Sündenbock-Rolle zu leben, also werden sie diese bis auf weiteres

übernehmen müssen.

Und ich sage trotzdem – ein großes „Dennoch“ – wir dürfen nicht aufhören, uns zu

bemühen zu erklären und zu vermitteln, was wir tun können, wie wir beitragen

können mit unserer Arbeit zur Mehrung und Sicherung von Wohlfahrt.

Und wir dürfen nicht aufhören, uns zu bemühen, uns zu verbessern und unsere

Fehler zu erkennen. Wir dürfen trotz aller Irrationalität, die in uns und um uns herum

wächst, nicht aufhören, die Aufklärung zu suchen, ohne das Irrationale zu negieren.

Page 19: Tagungsband Symposium Banken 2011

Johannes Reich 30. Mai 2011, 1. DVFA-Bankensymposium, Eröffnungsvortrag

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Deswegen liebes Auditorium, lassen Sie mich zum Abschluß meines Vortrags

erinnern an einen der großen Köpfe der Aufklärung.

Deswegen groß, weil er vehement das Dennoch-Prinzip vertrat, weil er Toleranz

gegen absolutistisches Sektierertum setzte und weil er trotz aller Satire, trotz allen

Irrwitzes und trotz aller Irrationalität, die er als ewiges Prinzip erkannte, das Mensch-

Sein und die Menschen liebte. Ich rede von Voltaire und seinem Postulat an die

„beste aller Welten“ in seinem Werk „Candide“.

Voltaire fühlt, wie sein Held Candide, dass alles mit allem zusammenhängt und alle

Ereignisse ineinander verkettet sind und schon deswegen bei weitem nicht alles zum

Besten bestellt ist. Dennoch und gerade deswegen, lässt er seinen Candide ganz

zum Schluß sagen: „Nun aber müssen wir unseren Garten bestellen“.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Lassen Sie uns unseren Garten bestellen.

Page 20: Tagungsband Symposium Banken 2011

Cloud Computing, Mobile Access, Mobile Payment

und Social Media - können Banken den Megatrends in

der IT folgen?

1. DVFA-Symposium Banken

30. Mai 2011

Jörg-Alexander Paul

Bird & Bird LLP, Frankfurt am Main

Page 21: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

● Cloud Computing

● Mobile Access

● Mobile Payment

● Social Media

● Fazit

Gliederung

Page 22: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

●Cloud Computing

Page 23: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Prof. Gerd Rossa – CIO, 24.05.2011

Page 24: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Cloud Computing in Kürze

● Der IT Trend 2011: Jährliches Wachstum bis 2015 geschätzt48%/Jahr, aber:(BITKOM-Umfrage 18.01.2011)

● Banken und Finanzinstitute zögern bei Cloud Computing (LogLogic 2010 Financial Services Industry Analysis)

● Cloud Computing ist IT-Outsourcing 2.0

● Public Clouds vs. Private Clouds

● Single Point Of Contact (SPOC) vs. Multi-Vendor

● Banken in der Cloud: Vorteile

• Lastverteilung (z.B. Online-Banking-Spitzen morgens und mittags)

• Verbesserte Planbarkeit & Abrechenbarkeit

• Abkehr von historisch gewachsenen, heterogenen IT-Infrastrukturen

Page 25: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Cloud Computing: Rechtliches

Datenschutz (=> personenbezogene Daten in der Cloud)

● Datenschutz und Cloud Computing (nicht) zu vereinbaren (?)

● Cloud Computing als Auftragsdatenverarbeitung (§ 9 BDSG)• Weisungsrecht• Kontrollpflichten• Löschungspflichten• Kenntnis des Datenverbleibs & der Subunternehmer

- Transparenzgebot

● Übermittlung ins Nicht-EU/EWR-Ausland• Von manchen Datenschutzbehörden i.R.v. Cloud Computing für

unzulässig gehalten• Drittland muss über adäquates Schutzniveau verfügen

● Lösung: Black Box (Verschlüsselung)?

Page 26: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Cloud Computing – BankenspezifischeFaktoren

Risikomanagement: § 25a KWG i.V.m. MaRisk

● Angemessene technisch-organisatorische Ausstattung

● Notfallkonzept

● Sicherstellung der Integrität, Verfügbarkeit, Authentizität und Vertraulichkeit von Daten

● Befolgung gängiger Standards

● Regelmäßige Eignungsprüfung

● Berechtigungsmanagement; Ausschluss des Datenzugriffs durch Cloud-Anbieter

Alle genannten Punkte sind im Vertrag zu berücksichtigen!

Page 27: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

●Mobile Access

Page 28: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Mobile Access in Kürze

● Zunahme der mobilen Internet-Nutzung um 78% (2009 -> 2010)

● Apps sind in aller Munde

● Neuartige mobile Geräte (iPad, …) befeuern Mobile Access

● ISO-Norm zum Mobile Access in Vorbereitung (ISO 12812 "Mobile Financial Services“: Standards für Bankanwendungen, Sicherheit, Trading)

● Mehr als ein neuer Vertriebskanal: Imagepflege und Kundenbindung

Page 29: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Mobile Access & Recht: Alter Wein in neuenSchläuchen?

● Rechtlich gesehen kein Unterschied zu “stationärem” Access, aber …

• (Zusätzliche) Identifikationsmöglichkeit Handynummer- Verringerung von Missbrauchsmöglichkeiten

- Jedoch: Verlust-/Diebstahlsrisiko von mobilen Geräten höher als von stationären -> Keinesfalls Identifikation allein über Nr.

- Datenschutz

• Bei „walled-garden“-Infrastukturen (App Store, …) Abhängigkeit von einem Anbieter und seinen Nutzungsbedingungen; i.d.R. kein Gleichordnungsverhältnis

Page 30: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

●Mobile Payment

Page 31: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Mobile Payment in Kürze

● “Es wird 2011 zur Realität. Die Zeit dafür ist reif." (Edward Kozel, Vorstand Deutsche Telekom)

● „Nach Jahren des Zögerns kommt jetzt Bewegung in den Markt“(DER SPIEGEL 12/2001 (!))

● Mobile Payment 1.0 • Erster Versuch um das Jahr 2000 (Paybox), auch spätere Versuche

gescheitert (Luupay, Mobile Wallet, …)

● Mobile Payment 2.0 (jetzt)• Deutschland

- mpass- Parkschein per Handy, Handy-Porto, … (Insellösungen)

• Ostafrika- M-Pesa: ¼ der Bevölkerung Kenias nutzen den Dienst (2010)

● Mobile Payment 3.0• NFC (Near Field Communication) bringt neue Möglichkeiten

- Derzeit praktisch keine Hardware verfügbar - Ähnliche Diskussion befürchtet wie um RFID

• Große Player machen ernst, z.B. Google (mit Citibank & MasterCard) –26.05.2011

Page 32: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Mobile Payment: Rechtliches

Pflichtinformatinen (Fernabsatzrecht)

● Vertrag zwischen Kunde & M-Payment-Anbieter = Fernabsatzvertragüber Finanzdienstleistungen – unabhängig von eigentlichemGeschäftsvorfall

● Besondere Informationspflichten nach § 312c Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 246 § 1 Abs. 2 EGBGB

● Informationen müssen vor Vertragsschluss in Textform vorliegen

● Lösung: Abschluss eines Rahmenvertrags, z.B. während Registrierung

Datenschutz

● Weitergabe von personenbezogenen Daten (z.B. Handynummer des Kunden) an Händler

● Regelungsbedarf

Page 33: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

●Social Media

Page 34: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Social Media in Kürze

Social Media ist in der “Old Economy” angekommen

● Deutsche Bank baut eigene Social Media-Unit auf

● Banken wollen bis 2013 verstärkt in Social Media investieren (Steria Mummert Consulting, Branchenkompass 2010 Kreditinstitute)

● 70 % der Berichterstattung und Diskussionen über Banken im Netzfinden auf Social Media-Kanälen statt (social-review.de)

Einsatzgebiete von Social Media

● Vertrieb

● PR & Produktentwicklung

● Kundenbindung

● Recruiting

Page 35: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Social Media: Rechtliches

Social Media als Vertriebsinstrument

● Informationspflichten im Fernabsatz beachten

● Preisangabenverordnung (PAngV): Angabe des effektiven Jahreszinses

● Impressum, Datenschutzerklärung etc. müssen verfügbar sein

● Datenschutz: Umgang mit Daten von Friends, Followern etc.

Social Media als PR- und Produktentwicklungsinstrument

● Regelungen bzgl. Ad hoc-Mitteilungen beachten (§15 WpHG, WpAIV)

● „Schleichwerbung“ unzulässig: Kommerzielle Kommunikation muss immer als solche erkennbar sein (§ 6 Abs. 1 TMG; Wettbewerbsrecht)

• „Astroturfing“ => Bewertung eigener Produkte/Leistungen auf SocialMedia-Kanälen

● Social Media-Monitoring: Bei Auswahl von Anbietern und Lösungen auf Datenschutz achten

Page 36: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Social Media: Rechtliches (II)

Social Media als Kundenbindungsinstrument

● Beim Aufbau eigener Communities zahlreiche Stolperfallen• Nutzungsbedinungen genau prüfen (lassen)

- Datenschutz- Einwilligung in Werbung- Haftungsfreistellung bei Rechtsverletzungen- Rechteeinräumung

• Moderation (nicht nur aus rechtlicher Sicht) empfehlenswert

Social Media als Recruiting-Instrument

● Arbeitnehmerdatenschutz beachten (gilt auch im Bewerbungsprozess)

● Nach BDSG-Entwurf:• Recherche in beruflichen Netzwerken (XING, LinkedIn,…) zulässig• Recherche in privaten Netzwerken (Facebook, studiVZ,…) unzulässig

Page 37: Tagungsband Symposium Banken 2011

© Bird & Bird LLP 2011

Fazit

● Cloud Computing: Möglich, aber große Sorgfalt beiAuswahl der Anbieter und Vertragsgestaltungerforderlich; kommt für geschäftskritische Daten nurPrivate Cloud in Frage?

● Mobile Access: Keine signifikanten Änderungen imVergleich zum stationären Zugang

● Mobile Payment: Erforderlichkeit derVorabregistrierung als Innovationsbremse?

● Social Media: Je nach Einsatzgebiet zahlreicherechtliche Vorgaben; Aufstellung von Social Media-Richtlinien empfehlenswert

● Banken können IT-Megatrends folgen: das Recht hindertsie nicht!

Seite 18© Bird & Bird LLP 2011

Page 38: Tagungsband Symposium Banken 2011

Vielen DankJörg-Alexander Paul

Rechtsanwalt und Partner

Taunusanlage 1

60329 Frankfurt

Telefon: 069 – 74 222 6239

Telefax: 069 – 74 222 6011

E-Mail: [email protected]

Bird & Bird is an international legal practice comprising Bird & Bird LLP and its affiliated businesses. www.twobirds.com

Page 39: Tagungsband Symposium Banken 2011

DVFA1. Symposium Banken Anforderungen an den Jahres-/Konzern-abschluss von Kreditinstituten und dessen Analyse – Visionen und Wirklichkeit

Frankfurt am Main, 30. Mai 2011

WP/StB Wolfgang Weigel

www.pwc.de

Page 40: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Agenda

• Reportingumfeld

• Bewertungskategorien

• Bewertung in inaktiven Märkten

• Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler

• Sicherungsbeziehungen

• Segmentberichterstattung

• Zusammenfassung

Seite 230. Mai 20111. Symposium Banken

Page 41: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Reportingumfeld

Seite 330. Mai 20111. Symposium Banken

Page 42: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Risikomanagement und Bilanzierung

• Gläubigerschutz• Vorsichtige Ermittlung des

ausschüttungsfähigen Gewinns• Steuerbemessungsgrundlage

HGB Einzelabschluss

• Informationsfunktion (Transparenz)• Grundlage für

Unternehmenssteuerung• Internationale Vergleichbarkeit

IFRS Konzernabschluss

Zweck der Rechnungslegung?

Reportingumfeld

Seite 430. Mai 20111. Symposium Banken

Page 43: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Schnittstellenproblematik Bilanzierung (Beispiele)

30. Mai 20111. Symposium Banken Seite 5

Reportingumfeld

Steuerbilanz Latente Steuern

Planungsrechnungen Latente Steuern: Verlustvorträge Impairment Goodwill

Bilanzstatistik

Aggregierte BiSta

Financial Reporting (ab 2012?)

HGB Einzelabschluss

HGB Aufsichtsrechtlicher Konsolidierungskreis

IFRS Konzernabschluss• Gliederungsschemata

• Segmentberichterstattung

Page 44: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Ablauf einer IFRS-Bilanzanalyse

30. Mai 20111. Symposium Banken Seite 6

Quelle: Eckes/Fentz/Flick/Hoeren/Totzek/Weigel, Bilanzanalyse-Kommentar nach IFRS, 2. Auflage, Heidelberg 2009

Reportingumfeld

*

* bei Kreditinstituten ohne Aussagewert

Page 45: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Bewertungskategorien

Seite 730. Mai 20111. Symposium Banken

Page 46: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Bewertungskategorien für finanzielle Vermögenswerte und deren Bewertungsprinzipien

30. Mai 20111. Symposium Banken Seite 8

Bewertungskategorien

HGB Einzel-

abschluss

IFRS Konzern-abschluss(IAS 39)

Anlagevermögen

UmlaufvermögenStrukturierte Produkte

HandelsbestandSicherungsbeziehungen/

Bewertungseinheiten

loans and receivablesheld-to-maturity

Eingebettete Derivate

available-for-sale

Sicherungsbeziehungen/ Hedge Accounting

Financial assetsdesignated at fair value

Trading

Fortgeführte Anschaffungskosten; gemildertes Niederstwertprinzip

Strenges NiederstwertprinzipEinheitliche oder getrennte Bilanzierung

Beizulegender Zeitwert mit RisikoabschlagSondervorschriften; Einfrierungs-methode für abgesicherte Risiken

amortised costamortised cost

Trennungspflicht?

Fair value (Neubewertungsrücklage, impairment losses in GuV)

Sondervorschriften (freiwillig)

Fair value (GuV-wirksam)

Fair value (GuV-wirksam)

Page 47: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Bewertung in inaktiven Märkten

Seite 930. Mai 20111. Symposium Banken

Page 48: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Identifikation (in)aktiver Märkte

• IAS 39.AG 71: Voraussetzungen- Preis von Börsen, Maklern, Industriegruppen, Preisagenturen oder

Aufsichtsbehörden leicht und regelmäßig verfügbar und- Tatsächlich und regelmäßig finden Markttransaktionen zu diesen Preisen statt

• Organisierter Markt gem. § 2 Abs. 5 WpHG• Market Maker: Abgrenzung zu indikativen Kursen• Letzter Börsentag• Kurse von verschiedenen Börsensegmenten• Keine Paketzuschläge und –abschläge auf vorhandene Börsenpreise• Späteres Verschwinden bzw. Entstehen eines aktiven Marktes führt nicht zur

Umkategorisierung

Quelle: IDW RS HFA 9, Abschnitt 3

Quelle für Abbildungen auf Seite 11 und 12: PricewaterhouseCoopers, IFRS für Banken, 4. Aufl., S. 348

Seite 1030. Mai 20111. Symposium Banken

Bewertung in inaktiven Märkten

Page 49: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Fair value-Bewertungshierarchie nach IAS 39

Eigenkapitalinstrumente, die über keinen auf einem aktiven Markt notierten Preisverfügen und entsprechende Derivate darauf:

Anschaffungskosten minus Wertminderung

Bewertungsmethoden Verwendung der jüngsten

Geschäftsvorfälle zwischen sachverständigen,vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern

Vergleich mit dem aktuellen fair value eines anderen im Wesentlichen identischen Instruments

Bewertungsmodelle (Analyse von diskontierten Cashflows und Optionspreismodellen) oder indikative Kurse

Notierter Preis am Abschlussstichtag

kurz vor dem Abschlusstichtag

Akt

iver

Mar

ktK

ein

akti

ver

Mar

kt

AG71-AG73

3:

4:

5:

6:

Stufe:

1:

2:

AG74-AG79

AG80-AG81Seite 11

30. Mai 20111. Symposium Banken

Bewertung in inaktiven Märkten

Page 50: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Bewertungshierarchie nach HGB

Seite 1230. Mai 20111. Symposium Banken

Stufe 1

Stufe 2

Stufe 3

niedrigererbeizulegender Wert*)

(§ 253 Abs. 2 S. 3 HGB)

Finanzanlagevermögen Finanzumlaufvermögen

*) Widerlegbare Vermutung bei marktgängigen, liquiden Wertpapierenbeizulegender Wert = Börsen-/Marktpreis

am Abschlussstichtag

…Börsen-preis(§ 253 Abs. 3 S.1 HGB)

…Marktpreis(§ 253 Abs. 3 S. 1 HGB)

…beizulegender Zeitwert(§ 253 Abs. 3 S. 2 HGB)

Bewertung in inaktiven Märkten

Page 51: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungs-bezogenen Schätzungen und Fehler

Seite 1330. Mai 20111. Symposium Banken

Page 52: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Abgrenzung IAS 8 (1)

Methodenänderung Schätzungs-änderung Fehlerkorrektur

Defini-tion(IAS 8.5)

Änderung der Prinzipien, grundlegenden Überle-gungen, Konventionen, Regeln und Praktiken, die bei der Aufstellung und Darstellung des Abschlusses angewendet werden

Anpassung von Buchwerten aufgrund neuer Informationen, zunehmender Erfahrung oder aktueller Entwicklungen

Auslassungen oder fehlerhafte Angaben aufgrund von Nicht-oder Fehlanwendung zuverlässiger Informationen

Beispiele •Anwendung eines neuen Standards oder einer neuen Interpretation•Wechsel zwischen explizit zulässigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

•Änderung des bestestimate bei Rück-stellungen•Änderung der Kredit-risikovorsorge infolge einer geänderten Ein-schätzung erwarteter Zahlungsströme

•Rechenfehler •Fehler bei Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden•Flüchtigkeitsfehler•Fehlinterpretationen von Sachverhalten•Betrugsfälle

30. Mai 20111. Symposium Banken Seite 14

Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler

Page 53: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Abgrenzung IAS 8 (2)

Methodenänderung Schätzungs-änderung Fehlerkorrektur

Durch-führung der Korrektur(IAS 8.19ff., IAS 8.37ff. und IAS 8.43)

Neue Standards:Übergangsvorschriften

Übrige Methoden-änderungen:GuV-neutrale Korrektur zu Beginn der am frühesten dargestellten Periode sowie Anpassung der Vergleichszahlen (Retrospektive Anpassung)

GuV-wirksam in der laufenden und ggf. in zukünftigen Perioden (Prospektive Anpassung)

Bei Wesentlichkeit Rückrechnung und ergebnisneutrale Korrektur;

Anpassung der Vergleichszahlen (Retrospektive Anpassung)

Unwesentliche Fehler werden in der aktuellen Berichtsperiode korrigiert

30. Mai 20111. Symposium Banken Seite 15

Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler

Page 54: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Sicherungsbeziehungen

Seite 1630. Mai 20111. Symposium Banken

Page 55: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Zielsetzung des Gesetzgebers/Standardsetters

• IAS 39: Korrektur unterschiedlicher Bewertungs- und Ergebniserfassungsregeln für Grundgeschäfte und Sicherungsinstrumente

• § 254 HGB: Kodifizierung von Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung bei Kreditinstituten durch Ausübung eines Mitgliedsstaatenwahlrechts; Annäherung an das Risikomanagement

• ED/2010/13: Absicherung von Micro-Hedges sowie geschlossener Portfolien; Beseitigung von Inkonsistenzen und Schwächen aus IAS 39; Annäherung an das Risikomanagement

Sicherungsbeziehungen

Seite 1730. Mai 20111. Symposium Banken

Page 56: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Absicherung von ökonomischen Sicherungsbezie-hungen im Abschluss: Wahlrecht oder Pflicht?

• Risikomanagement: Erfassung, Beurteilung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation der Risiken (MaRisk)

• Verpflichtungsgrad von § 254 HGB?- Kriterien: Wortlaut, Entstehungsgeschichte, Stellung im Gesetz und

Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung- Literatur: Leichtes Übergewicht der Fachbeiträge contra Wahlrecht- IDW: pro Wahlrecht mit Empfehlung contra Wahlrecht für

Kapitalgesellschaften- Bundesbank contra Wahlrecht „aus bankaufsichtsrechtlicher Sicht …

zumindest im Bereich der Bankbilanzierung“• ED/2010/13:

- Wortlaut und Anforderungen inkonsistent, per Saldo eher pro Wahlrecht (bei Designation) jedoch bei Auflösung Verknüpfung mit Risikomanagement

Sicherungsbeziehungen

Seite 1830. Mai 20111. Symposium Banken

Page 57: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Anforderungen an das Grundgeschäft, das abzusichernde Risiko und das Sicherungsinstrument

• Problem: Identifizierbarkeit und zuverlässige Messbarkeit einzelner Risikokomponenten, z.B. Kreditrisiko

• Weiterentwicklung von Märkten und Bewertungsmethoden, z.B. Credit Value Adjustment

• Zulässigkeit von Derivaten als Grundgeschäft: bei BilMoG zulässig, nach IFRs 9 nur als aggregated exposure

• Beispiel für Widerspruch zum Risikomanagement: vom Bilanzierenden gehaltene Eigenkapitalinstrumente, deren Fair value-Änderungen gemäß IFRS 9.5.7.5 GuV-unwirksam im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst werden

Sicherungsbeziehungen

Seite 1930. Mai 20111. Symposium Banken

Page 58: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Kumulativ zu erfüllende Voraussetzungen zur bilanziellen Abbildung von Sicherungsbeziehungen

• Freiwillige Dedesignation nur noch nach IAS 39.91(c) zulässig

• Prospektive Effektivitätsbeurteilung (Effektivitätsvermutung): nach § 254 HGB und IFRS 9 keine Vorgabe von Schwellenwerten

• Retrospektive Effektivitätsbeurteilung: Abgehen von der Vorgabe von Schwellenwerten (IAS 39), jedoch rechnerische Ermittlung des Betrags der Unwirksamkeit (§ 254 HGB) bzw. rebalancing (IFRS 9)

• Bezugnahme auf die für Zwecke des Risikomanagements erstellte Dokumentation

Seite 2030. Mai 20111. Symposium Banken

Sicherungsbeziehungen

Page 59: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Segmentberichterstattung

Seite 2130. Mai 20111. Symposium Banken

Page 60: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

IFRS (1)

• Verpflichtender Bestandteil der Notes• Anwendung Management Approach gemäß IFRS 8.5

- Interne Unternehmenssteuerung als Grundlage für externe Berichterstattung

- Transparenz: Überleitung der Segmentangaben auf IFRS-Konzernangaben in Spalte „Sonstige/Überleitung“

• Festlegung der berichtspflichtigen Segmente nach IFRS 8- Bestimmung des Chief Operating Dicision Maker (CODM)- Bestimmung der vom CODM regelmäßig zur Steuerung verwendeten

Unterlagen- Identifikation der operativen Segmente/Überschreitung von

Schwellenwerten- Analyse der allgemeinen Zusammenfassungskriterien

Segmentberichterstattung

Seite 2230. Mai 20111. Symposium Banken

Page 61: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

IFRS (2)

• Verpflichtende Angabe von Segmentergebnis und Segmentvermögenswerten; Segmentverbindlichkeiten in Abhängigkeit von interner Berichterstattung an CODM

• Angabepflichten zu geografischen Regionen, Produkten, Dienstleistungen und bedeutenden Kunden

• Weitestgehende Konvergenz zu US GAAP (SFAS 131)

Segmentberichterstattung

Seite 2330. Mai 20111. Symposium Banken

Page 62: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

HGB/BilMoG

• Wahlrecht zur freiwilligen Erweiterung des Einzelabschlusses (§ 264 Abs. 1 Satz 2 zweiter Halbsatz HGB) und des Konzernabschlusses bei nicht kapitalmarktorientierten Unternehmen (§ 297 Abs. 1 Satz 2 HGB) um Segmentberichterstattung

• DSR 3 formal, IFRS 8 zur materiellen Orientierung

Segmentberichterstattung

Seite 2430. Mai 20111. Symposium Banken

Page 63: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Praxis

• Kurzauswertung von 25 Segmentberichterstattungen für 2010- 15 größte deutsche KI (Bilanzsumme)- 12 europäische KI: Euro Stoxx 50-Index und Stoxx Europe 50-Index

• Anzahl der Geschäftssegmente- Deutsche KI: ∅ 5 + 1 - Europäische KI: ∅ 4 + 1

• Vier deutsche KI weisen eine Restructuring Unit aus, drei ein Segment Treasury

• Dreizehn der deutschen und zehn der europäischen KI weisen eine gesonderte Spalte „Sonstige/Überleitung“ aus; diese beläuft sich –bezogen auf das Ergebnis vor Steuern – bei deutschen KI auf ca. 45 % und bei den europäischen KI auf ca. 21%; jedoch Warnung vor falschen Rückschlüssen (z.B. Konsolidierungsumfang)

Segmentberichterstattung

Seite 2530. Mai 20111. Symposium Banken

Page 64: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Zusammenfassung

Seite 2630. Mai 20111. Symposium Banken

Page 65: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Zusammenfassung (1)

• Voraussetzung für die Beurteilung der Qualität der Rechnungs-legungsvorschriften ist die Vorgabe der Zwecksetzung

• Rahmenbedingungen der Rechnungslegungsvorschriften für Kreditinstitute: Vielfalt (neuer und komplexer) Finanzprodukte, Schnittstellenproblematik und hohe Änderungsgeschwindigkeit

• Bewertungsprobleme ergeben sich insbesondere bei inaktivenMärkten; darüberhinaus Schätzungsunsicherheiten z.B. bei Kreditrisikovorsorge, Rückstellungen, latenten Steuern

• Abbildung von Sicherungsbeziehungen: von IAS 39 über § 254 HGB zu IFRS 9 – eine Annäherung an das Risikomanagement für Kreditinstitute

Seite 2730. Mai 20111. Symposium Banken

Page 66: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Zusammenfassung (2)

• Segmentberichterstattung: Management Approach –Konvergenz von IFRS 8, SFAS 131 und BilMoG/DSR 3:bei deutschen KI beläuft sich Spalte „Sonstige/Überleitung“ auf ca. 45 %, bei europäischen KI auf ca. 21 %, jedoch Warnung vor falschen Rückschlüssen (z.B. Konsolidierungsumfang)

• Steigende Anforderungen an Informationstechnologie und Datenqualität unvermeidbar

• … auch Abschlussanalyse wird immer anspruchsvoller und zeitintensiver

Seite 2830. Mai 20111. Symposium Banken

Page 67: Tagungsband Symposium Banken 2011

PwC

Ihr Ansprechpartner

WP/StB Wolfgang WeigelPricewaterhouseCoopers AG WirtschaftsprüfungsgesellschaftOlof-Palme-Straße 3560439 Frankfurt am MainE-Mail: [email protected]: (0 69) 95 85-2574

Seite 2930. Mai 20111. Symposium Banken

Page 68: Tagungsband Symposium Banken 2011

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

© 2011 PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. In diesem Dokument bezieht sich "PwC" auf die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich und wirtschaftlich selbständige Gesellschaft.

Page 69: Tagungsband Symposium Banken 2011

Prof. Dr. Anne d‘Arcy

Die Corporate Governance-Berichterstattung von Banken nach der Finanzmarktkrise

1. DVFA-Symposium Banken

Page 70: Tagungsband Symposium Banken 2011

Agenda

Trends in der Corporate GovernanceBerichterstattung und MarkteffizienzPraktische Umsetzung: Highlights der aktuellen Berichtssaison

Deutsche BankCommerzbankAareal Bank

Fazit: Quantität statt Qualität?

SEITE 2 D‘ARCY · © 2011

Page 71: Tagungsband Symposium Banken 2011

Interessen-konflikte

Agency-Kosten

verur-sachen

Corporate governancereduziert

Externe Governance:- Regulierung- Aufsichtsgremien- Märkte- etc.

Interne Governance:- IKS- Vergütungssystem- Transparenz- etc.

Regulatorisch

Management

versagen

SEITE 3 D‘ARCY · © 2011

Trends in Corporate Governance: Funktion

Page 72: Tagungsband Symposium Banken 2011

Trends in Corporate Governance: Formal

Verrechtlichung der ThemenKeine Verlangsamung der Regulierungsaktivität„Highlights“

NationalInstituts-Vergütungsverordnung,Oktober 2010

Auf EU-EbeneGrünbuch Corporate Governance in Finanzinstitutionen und Vergütungspolitik, Juni 2010Green paper: The EU corporate governance framework, April 2011

SEITE 4 D‘ARCY · © 2011

Page 73: Tagungsband Symposium Banken 2011

Trends in Corporate Governance: Inhalte

Regeln zur Vergütung (teilweise) umgesetztHöchste „Regelungsdichte“Größter Eingriff in Autonomie und Unternehmertum

Aufsichtsrat„Die Finanzmarktkrise hat deutlich belegt, dass die Verwaltungsräte der Finanzinstitute ihre Schlüsselrolle als Machtzentrum nicht wahrgenommen haben“Zusammensetzung als Qualitätskriterium

Rolle der AktionäreRegelwerk zur Offenlegung: „Proxy advisors“Weitere Unabhängigkeitsregeln

SEITE 5 D‘ARCY · © 2011

Page 74: Tagungsband Symposium Banken 2011

Berichterstattung und Markteffizienz

Einige Forschungserkenntnisse zum Disclosure(z.B. Studie Leuz/Wysocki 2006):

Auch wenn mit mehr „Disclosure“ Kapitalkosten tendenziell gesenkt werden können, kann der gesamte (ökonomische) Nettoeffekt einer Regel nicht gemessen werden.Regulierung verursacht Kosten und führt zu Vermeidungsstrategien, die kontraproduktiv sein können.Eine Regel wirkt unterschiedlich auf Unternehmen, so dass die Kosten und Nutzen von Regulierung stark variieren; daher sind „one size fits all“-Ansätze oft fragwürdig.Kapitalmärkte sind (kurzfristig) nicht notwendigerweise effizient. Governance-Mechanismen können daher versagen.Disclosure wird durch den Markt nicht beliebig verarbeitet.

SEITE 6 D‘ARCY · © 2011

Page 75: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung:Was ist zu berichten?

Erklärung zur UnternehmensführungErklärung zum Corporate Governance KodexAngaben zu UnternehmensführungspraktikenBeschreibungen zur Arbeitsweise der Organe

Angaben im Rahmen des LageberichtsBeschreibung zum IKS-/RM-SystemSonstiges, z.B. Übernahmerechtliche Angaben, Abhängigkeitsbericht etc.

Angaben im Rahmen des AnhangsAngaben zur Vergütung und AbschlussprüferhonorarenAngaben zu Geschäften mit nahestehenden Dritten

Angaben im Rahmen der Instituts-Vergütungsverordnung

SEITE 7 D‘ARCY · © 2011

Page 76: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung: Deutsche Bank - Berichte 2010

SEITE 8 D‘ARCY · © 2011

408 Seiten(+71)

12 Seiten

CG-HighlightsBerichterstattung zu • Aufsichtsrat • IKS• §315 Abs. 4 HGB• Vergütungsbericht• Geschäfte mit

nahestehendenDritten• Vorstandsbezüge• Prüfungshonorare

• „kompletter“Corporate-Gover-nance-Bericht

27 Seiten

5 Seiten

17 Seiten

4 Seiten

Page 77: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung: Deutsche Bank - Vergütung

D‘ARCY · © 2011SEITE 9

Anhang

Vergütungsbericht im Lagebericht

Separater Vergütungsbericht gemäßInstituts-Vergütungsverordnung

Page 78: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung: Deutsche Bank - Analyst Call

D‘ARCY · © 2011SEITE 10

1 Seite von 53 (Krause)und 12 (Ackermann)

Page 79: Tagungsband Symposium Banken 2011

Berichterstattung zu • Aufsichtsrat

• „kompletter“Corporate-Gover-nance-Bericht• Vergütungsbericht• §315 Abs. 4 HGB• IKS

• Geschäfte mit nahestehendenDritten• Vorstandsbezüge• Prüfungshonorare• Bestätigungen

Praktische Umsetzung:CoBa - Berichte 2010

SEITE 11 D‘ARCY · © 2011

390 Seiten

CG-Highlights

10 Seiten

25 Seiten

16 Seiten

Referenz

Page 80: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung:CoBa - Vergütung

D‘ARCY · © 2011SEITE 12

AnhangSeparater Vergütungsbericht

Page 81: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung:CoBa - Analyst Call

D‘ARCY · © 2011SEITE 13

0 von 69Seiten

Page 82: Tagungsband Symposium Banken 2011

Berichterstattung zu

• IKS • Grundzüge der

Vergütung• §315 Abs. 4 HGB

• Prüfungshonorare• Geschäfte mit

nahestehendenDritten• Vergütungsbericht• Bestätigungen

• CG-Bericht• Aufsichtsrat

Praktische Umsetzung:Aareal Bank - Berichte 2010

SEITE 14 D‘ARCY · © 2011

257 Seiten

CG-Highlights

9 Seiten

14 Seiten

17 Seiten

Page 83: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung:Aareal Bank - Vergütung

D‘ARCY · © 2011SEITE 15

Anhang (10 Seiten)Grundlagen im Lagebericht

Page 84: Tagungsband Symposium Banken 2011

Praktische Umsetzung:Aareal Bank - Analyst Call

D‘ARCY · © 2011SEITE 16

0 von 50Seiten

Page 85: Tagungsband Symposium Banken 2011

Fazit: Quantität statt Qualität?

Regulatorisch ist Corporate Governance nach wie vor Top.Faktisch zählen bei den Aktionären/Teilhabern/Analysten wohl doch eher die nackten Zahlen.Fülle und Qualität der Informationen sind beeindruckend.Nachweis, ob, wie und in welchem Umfang diese tatsächlich Entscheidungen beeinflussen, steht aus.Rolle des mündigen Aktionärs?Rolle des mündigen Analysten?

⇒ Weitere „Regulatory action“ ist zu „befürchten“!

SEITE 17 D‘ARCY · © 2011

Page 86: Tagungsband Symposium Banken 2011

LOCAL EXPERTISEMEETS GLOBAL EXCELLENCE

Strategische Zukunftsgestaltung im Spannungsfeld zwischen Konjunkturerholung und Regulierung – Beispiel Aareal Bank

1. DVFA Symposium Banken30. Mai 2011, Frankfurt am Main

Dr. Wolf Schumacher, Vorsitzender des Vorstands

Page 87: Tagungsband Symposium Banken 2011

1

Inhalt

� Aareal Bank Gruppe: Entstehung eines nachhaltigen Geschäftsmodells

� Neue Rahmenbedingungen für den Bankensektor

� Volkswirtschaftliche Rolle der Banken:Wo steht Deutschland?

� Finanzmarktreform:Überblick und Auswirkungen

� Fazit und Handlungsempfehlungen

Page 88: Tagungsband Symposium Banken 2011

Aareal Bank Gruppe: Entstehung eines nachhaltigen Geschäftsmodells

Page 89: Tagungsband Symposium Banken 2011

Bewährtes Geschäftsmodell mit zwei Säulen

Strukturierte Immobilienfinanzierungen

Consulting / Dienstleistungenfür die Institutionelle Wohnungswirtschaft

Aareal Bank Gruppe

� Internationale Präsenz und Geschäftsaktivitäten auf drei Kontinenten – in Europa, den USA und Asien

� Branchenexperten für Hotel-und Logistikimmobilien sowie für Einkaufszentren

� Gesamtbestand: ~ 22 Mrd €

� Marktführende IT-Systeme für das Management von wohnwirt-schaftlichen und gewerblichen Immobilien in Europa

� Marktführendes integriertes Zahlungsverkehrssystem für die Wohnungswirtschaft in Deutschland

� Rund 7 Mio. verwaltete Einheiten im Kernmarkt Deutschland

� Internationale Präsenz: Frankreich Niederlande und Großbritannien

3

Page 90: Tagungsband Symposium Banken 2011

4

Eckpfeiler des Geschäftsmodells entstehen: Enormer Entwicklungsprozess seit 2004

Phasen der Unternehmensentwicklung 2004-2011Phasen der Unternehmensentwicklung 2004-2011

Sanierungsfall WachstumZukunftsgestaltung /Wachstumschancen

nutzen

Krisenprävention undKrisenbewältigung

ab 2004ab 2004 ab 2007ab 2007 Ende 2008Ende 2008Ende 2010/

Anfang 2011Ende 2010/

Anfang 2011

Page 91: Tagungsband Symposium Banken 2011

Rahmenbedingungen vor der Krise

5

� Immobilien als Handelsware, Big Tickets und Developments üblich

� Problemloses Funding� Hohe Fremdkapitalquoten und Renditeanforderungen /

hoher Anlagedruck � Hohe außerordentliche Kreditrückzahlungen

� Immobilien als Handelsware, Big Tickets und Developments üblich

� Problemloses Funding� Hohe Fremdkapitalquoten und Renditeanforderungen /

hoher Anlagedruck � Hohe außerordentliche Kreditrückzahlungen

� Hohe Kennzahlengläubigkeit� Fokus auf Neugeschäftszahlen� Ständiges Hinterfragen des Geschäftsmodells� Bewertung von NPL Portfolios als Stille Reserve /

Forderung nach Bilanzentlastung

� Hohe Kennzahlengläubigkeit� Fokus auf Neugeschäftszahlen� Ständiges Hinterfragen des Geschäftsmodells� Bewertung von NPL Portfolios als Stille Reserve /

Forderung nach Bilanzentlastung

� Geschäftsmodell „Buy-Manage-Sell“ prägend� Starker Wettbewerb (geringe Renditen)� Hoher Margendruck – Preisgestaltung nicht

Risiko-Ertrags orientiert� Hohe Anzahl an Wettbewerbern

� Geschäftsmodell „Buy-Manage-Sell“ prägend� Starker Wettbewerb (geringe Renditen)� Hoher Margendruck – Preisgestaltung nicht

Risiko-Ertrags orientiert� Hohe Anzahl an Wettbewerbern

Marktseite / Kunden

Marktseite / Kunden

AnalystenAnalysten

WettbewerberWettbewerber

Page 92: Tagungsband Symposium Banken 2011

Erfolgsrezept:Festhalten an konservativem Geschäftsansatz

Kunden- und Marktnähe

Kunden- und Marktnähe

Solide und nachhaltige Kreditpolitik

Solide und nachhaltige Kreditpolitik

Vorausschauende Refinanzierung

Vorausschauende Refinanzierung

Flexibilität als mittelständisches

Unternehmen

Flexibilität als mittelständisches

UnternehmenStakeholderansatzStakeholderansatz

Vertrauen in positive Zukunft der Immobilien-

wirtschaft

Vertrauen in positive Zukunft der Immobilien-

wirtschaft

6

Page 93: Tagungsband Symposium Banken 2011

Neue Rahmenbedingungen für den Bankensektor

Page 94: Tagungsband Symposium Banken 2011

8

Banken?

Rating-agenturen?

Überhöhte Rendite-erwartungen?

Aufsichts-behörden?Aufsichts-behörden?

Notenbanken?Liquiditäts-

schwemme?

Politisch gesetzte Fehlanreize?

Neue Finanzprodukte?

Globalisierung der Finanzmärkte?

Aufgeweichte Stabilitätskriterien

im Euroraum?

Kumulation von Fehlentwicklungen

Kreditersatz-geschäfte?

Unzureichende Haushaltsdisziplin vieler EU-Staaten?

Außerbilanzielle Vehikel?

Ausgangssituation

Page 95: Tagungsband Symposium Banken 2011

Ziel:Risiken im Finanzsystem begrenzen, aber zugleich Finanzierung der Wirtschaft sicherstellen.

Zentrale Frage:Was ist der kumulative Effekt der Reformvorhaben (Regulierung, Abgaben, Aufsicht) auf die Banken und die Realwirtschaft?

Ziel:Risiken im Finanzsystem begrenzen, aber zugleich Finanzierung der Wirtschaft sicherstellen.

Zentrale Frage:Was ist der kumulative Effekt der Reformvorhaben (Regulierung, Abgaben, Aufsicht) auf die Banken und die Realwirtschaft?

Finanzmarktreform als AntwortNeues Jahrzehnt der Bankenindustrie beginnt

9

Schwerpunkt auf bessere Regeln, Förderung des Wettbewerbs,

Berücksichtigung verschiedener Geschäftsmodelle

Schwerpunkt auf bessere Regeln, Förderung des Wettbewerbs,

Berücksichtigung verschiedener Geschäftsmodelle

Global abgestimmtesVorgehen mit einem Gleichgewicht zwischen Stabilität und Dynamik

Global abgestimmtesVorgehen mit einem Gleichgewicht zwischen Stabilität und Dynamik

Forderung der Bankenbranche:Forderung der Bankenbranche:

Page 96: Tagungsband Symposium Banken 2011

10

Kapital-anforde-rungen

(Basel III, Solvency II)

Kapital-anforde-rungen

(Basel III, Solvency II)

Unter anderem: zeitl. versetzte

Einführung Reformvorhaben, Bankenabgabe,

InstVG-VONichtberücksichtigungSchattenbanken, etc.

Unter anderem: zeitl. versetzte

Einführung Reformvorhaben, Bankenabgabe,

InstVG-VONichtberücksichtigungSchattenbanken, etc.

Unter anderem:MaRisk

(IT-Infrastruktur), Boni-Regelungen,

InstVG-VO,Rechnungslegung

Unter anderem:MaRisk

(IT-Infrastruktur), Boni-Regelungen,

InstVG-VO,Rechnungslegung

Unter anderem:Bankenabgabe,

Basel III, Solvency II Harmonisierte

Einlagensicherung EU

Unter anderem:Bankenabgabe,

Basel III, Solvency II Harmonisierte

Einlagensicherung EU

Liquiditäts-regeln

(Basel III, Solvency II)

Liquiditäts-regeln

(Basel III, Solvency II)

Belastung künftiger Ertrags-quellen

Höhere Verwaltungs-

kosten

Wett-bewerbs-

verzerrungen

Höhere Refinanzie-

rungs-kosten

HöhererEigenkapital-

bedarf

Kumulative Lasten

Kumulative Lasten aus Reformvorhaben bislang nur schwer kalkulierbar

Page 97: Tagungsband Symposium Banken 2011

Zusätzliche Maßnahmen auf Bundesebene und der BaFin Zusätzliche Maßnahmen auf Bundesebene und der BaFin

Zahlreiche nationale Alleingänge in Deutschland

� Restrukturierungsgesetz und Einführung einer Bankenabgabe ab 31.12.2010

� Vorgezogene Umsetzung der CRD III Regeln als Umsetzung der FSB „Principles for Sound Compensation Practices“ ua. durch die Institutsvergütungsverordnung

� Leerverkäufe: Derzeit Verbot nur in Deutschland � Selbstbehalt bei Verbriefungen: Abweichend von europäischen

Vorgaben Selbstbehalt bei Verbriefungen von 10 % (statt 5 %) ab 2015 (Überprüfung der Regelung im Sommer 2013)

� Geplant: Finanztransaktionssteuer

11

Page 98: Tagungsband Symposium Banken 2011

LOCAL EXPERTISEMEETS GLOBAL EXCELLENCE

Volkswirtschaftliche Rolle der Banken – Wo steht Deutschland?

Page 99: Tagungsband Symposium Banken 2011

Bedeutung der privaten Banken für den deutschen Bankensektor – wichtige Säule

� Private Banken stehen für jeden dritten Arbeitsplatz in der deutschen Kreditwirtschaft sowie für jeden dritten Euro an Unternehmenskrediten

� Zwei Drittel des deutschen Außenhandels werden über private Banken finanziert

� Vier von fünf Töchtern und drei von vier Filialen deutscher Institute im Ausland sind private Adressen

� Rund 200.000 Erwerbstätige� Starke Vielfalt bezogen auf Geschäftsmodelle und geschäftliche

Schwerpunkte� Gewährleisten, dass individueller Kundenbedarf – von der

Standarddienstleistung bis zum Spezialangebot – gedeckt werden kann

13

Quelle Zahlen und Statistiken: BdB

Page 100: Tagungsband Symposium Banken 2011

Hat Deutschland einen zeitgemäßen Bankenmarkt?

� Deutscher Bankenmarkt ist „over-banked“� Geringe Rendite und hohe Aufwands-Ertrags-Relation, Effizienzmängel� Nur eine deutsche Bank unter den nach Börsenwert 50 größten Banken� Struktur-konservierende Hemmnisse behindern Entwicklung

nachhaltiger Geschäftsmodelle (z.B. Landesbanken)� Wichtigste Voraussetzungen für die weitere Entwicklung:

� Gleiche Wettbewerbsbedingungen� Exportorientierung der deutschen Wirtschaft als wesentliche

Determinante� Nachhaltige Ertragschancen

14

Ziel für den deutschen Bankenmarkt muss sein: Im Inneren gesund und nach außen wettbewerbsfähig

Ziel für den deutschen Bankenmarkt muss sein: Im Inneren gesund und nach außen wettbewerbsfähig

Page 101: Tagungsband Symposium Banken 2011

LOCAL EXPERTISEMEETS GLOBAL EXCELLENCE

Finanzmarktreformen – Auswirkungen

Page 102: Tagungsband Symposium Banken 2011

Auswirkungen Reformvorhaben auf Kunden und Investoren

16

� Restriktivere Kreditvergabe denkbar� Transparenz und persönliche Bonität noch stärker im Fokus� Risikoadäquate Bepreisung durch die Bank� Höhere Eigenmittel � Stärkere Einschränkung bei Finanzierung von Großprojekten

� Restriktivere Kreditvergabe denkbar� Transparenz und persönliche Bonität noch stärker im Fokus� Risikoadäquate Bepreisung durch die Bank� Höhere Eigenmittel � Stärkere Einschränkung bei Finanzierung von Großprojekten

� Sinkende Profitabilität?� Zukünftige Dividendenausschüttungen?� Künftige Attraktivität von Bankschuldverschreibungen?� Künftige Rolle des deutschen Pfandbriefs?� Rolle von Versicherungen als Investoren?� Was sind zukünftig sichere Anlagen?

� Sinkende Profitabilität?� Zukünftige Dividendenausschüttungen?� Künftige Attraktivität von Bankschuldverschreibungen?� Künftige Rolle des deutschen Pfandbriefs?� Rolle von Versicherungen als Investoren?� Was sind zukünftig sichere Anlagen?

KundenKunden

Aktionäre und Debt-InvestorenAktionäre und Debt-Investoren

Page 103: Tagungsband Symposium Banken 2011

Starker Eingriff in die unternehmerische Betätigung der Banken

17

� Keine Unterscheidung zwischen risikoarmen/risikoreichen Geschäftsmodellen� Mögliche Benachteiligung von kreditlastigen Banken (Europa vs. USA)� Keine Unterscheidung zwischen risikoarmen/risikoreichen Geschäftsmodellen� Mögliche Benachteiligung von kreditlastigen Banken (Europa vs. USA)

� Strikte Vorgaben zur Vergütung durch Institutsvergütungsverordnung� Erhöhte Anforderungen im Meldewesen auf allen Ebenen� Erhebliche Kostensteigerungen auf Organisationsebene (IT-Infrastruktur)

� Strikte Vorgaben zur Vergütung durch Institutsvergütungsverordnung� Erhöhte Anforderungen im Meldewesen auf allen Ebenen� Erhebliche Kostensteigerungen auf Organisationsebene (IT-Infrastruktur)

� Höhere Kosten durch höhere Bonitätsanforderungen� Benachteiligung von Bankanleihen, hoher Anreiz zur Investition in Staatsanleihen� Höhere Kosten für unbesicherte Refinanzierung� Schwächung des deutschen Pfandbriefs

� Höhere Kosten durch höhere Bonitätsanforderungen� Benachteiligung von Bankanleihen, hoher Anreiz zur Investition in Staatsanleihen� Höhere Kosten für unbesicherte Refinanzierung� Schwächung des deutschen Pfandbriefs

� Einlagen werden an Bedeutung gewinnen� Höherer Kapitalbedarf und höhere Kapitalkosten� Einlagen werden an Bedeutung gewinnen� Höherer Kapitalbedarf und höhere Kapitalkosten

KapitalanforderungenKapitalanforderungen

Leverage RatioLeverage Ratio

Liquidität und RefinanzierungLiquidität und Refinanzierung

OrganisationOrganisation

Page 104: Tagungsband Symposium Banken 2011

LOCAL EXPERTISEMEETS GLOBAL EXCELLENCE

Fazit und Handlungsempfehlungen

Page 105: Tagungsband Symposium Banken 2011

Zukünftige Stabilität des Finanzsystems

19

� Haushaltskonsolidierung in vielen Ländern eingeleitet� Marktrisiken in den Handelsbüchern gesunken, Kreditrisiken durch Erholung der

Weltwirtschaft insgesamt verringert� Kapitalausstattung der Banken verbessert� Ertragslage von Banken leicht gestiegen � Einigung über viele regulatorische Maßnahmen

� Haushaltskonsolidierung in vielen Ländern eingeleitet� Marktrisiken in den Handelsbüchern gesunken, Kreditrisiken durch Erholung der

Weltwirtschaft insgesamt verringert� Kapitalausstattung der Banken verbessert� Ertragslage von Banken leicht gestiegen � Einigung über viele regulatorische Maßnahmen

� Staatsschuldenkrise in Euro-Zone hält an, weitere Zementierung einer Transferunion

� Kumulative Effekte Reformvorhaben auf Banken und Realwirtschaft nicht klar� Drohende Überregulierung von Banken, Regulierungs-Flickenteppich entsteht� Altlasten in vielen Finanzsystemen� Keine oder nur unzureichende Regulierung des Schattenbankensystems

� Staatsschuldenkrise in Euro-Zone hält an, weitere Zementierung einer Transferunion

� Kumulative Effekte Reformvorhaben auf Banken und Realwirtschaft nicht klar� Drohende Überregulierung von Banken, Regulierungs-Flickenteppich entsteht� Altlasten in vielen Finanzsystemen� Keine oder nur unzureichende Regulierung des Schattenbankensystems

ChancenChancen

RisikenRisiken

Page 106: Tagungsband Symposium Banken 2011

Umdenken erforderlichDeutschland als exportorientierte Volkswirtschaft b raucht

einen starken und international wettbewerbsfähigen Bankensektor

20

� Banken müssen gesunde Gewinne erwirtschaften können

� Einheitliche internationale und zeitgleich umgesetzte Regulierung

� Auswirkungsstudie im Hinblick auf Kumulation der Reformvorhaben

� Reduzierung der Komplexität

� Versachlichung der Debatte notwendig; nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten und Lösungen finden

� Rückkehr des Vertrauens in den Finanzsektor ist ein gesamtwirtschaftliches und gesamtgesellschaftliches Erfordernis

� Keine weitere Schwächung des deutschen Finanzsektors

� Banken müssen gesunde Gewinne erwirtschaften können

� Einheitliche internationale und zeitgleich umgesetzte Regulierung

� Auswirkungsstudie im Hinblick auf Kumulation der Reformvorhaben

� Reduzierung der Komplexität

� Versachlichung der Debatte notwendig; nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten und Lösungen finden

� Rückkehr des Vertrauens in den Finanzsektor ist ein gesamtwirtschaftliches und gesamtgesellschaftliches Erfordernis

� Keine weitere Schwächung des deutschen Finanzsektors

Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft b rauchteinen starken und international wettbewerbsfähigen Bankensektor

Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft b rauchteinen starken und international wettbewerbsfähigen Bankensektor

Page 107: Tagungsband Symposium Banken 2011

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Page 108: Tagungsband Symposium Banken 2011

22

Disclaimer© Aareal Bank AG. Alle Rechte vorbehalten.

� Dieses Dokument wurde von der Aareal Bank AG ausschließlich zur Präsentation im Rahmen eines Vortrags beim DVFA Symposium in Frankfurt am Main am 30. Mai 2011 erstellt.

� Dieses Dokument darf ohne die ausdrückliche Zustimmung der Aareal Bank AG nicht geändert oder an Dritte weitergegeben werden.

� Soweit in dieser Präsentation Informationen wiedergegeben werden, welche nicht von der Aareal Bank AG stammen oder in ihrem Auftrag erstellt wurden, wurden diese Informationen aus als verlässlich anzusehenden Quellen lediglich zusammengestellt, ohne sie verifiziert zu haben. Aus diesem Grunde übernimmt die Aareal Bank AG keine Gewähr für die Vollständigkeit oder die Richtigkeit dieser Informationen. Die Aareal Bank AG übernimmt keine Verantwortung und haftet in keiner Weise für Kosten, Verluste oder Schäden die durch oder im Zusammenhang mit dem Gebrauch einzelner oder aller in dieser Präsentation enthaltenen Informationen entstehen.

� Diese Präsentation kann in die Zukunft gerichtete Aussagen über zukünftige Erwartungen und andere in die Zukunft gerichtete Aussagen oder Informationen über zukünftig erwartete Entwicklungen enthalten, die auf derzeitigen Planungen, Ansichten und /oder Annahmen beruhen und unter dem Vorbehalt bekannter oder unbekannter Risiken und Unsicherheiten stehen, die überwiegend schwer vorhersehbar und hauptsächlich außerhalb der Kontrolle der Aareal Bank AG liegen. Dies könnte zu materiellen Unterschieden zwischen den in der Zukunft tatsächlich eintretenden und den in diesen Aussagen geäußerten oder implizierten Ergebnissen, Leistungen und /oder Ereignissen führen.

� Die Aareal Bank AG geht keine Verpflichtung ein, in die Zukunft gerichtete Aussagen jeglicher Art oder irgendeine andere in der Präsentation enthaltene Information zu aktualisieren.

� Diese Präsentation ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren.

� Es gilt das gesprochene Wort.

Page 109: Tagungsband Symposium Banken 2011

Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management

Certified Risk Manager

Page 110: Tagungsband Symposium Banken 2011

“ Die Aufsichtsbehörden erwarten insbesondere von Banken die Überarbeitung be- stehender Stresstestingverfahren und die Einführung eines ganzheitlichen Risiko- ansatzes. In diesem Bereich gibt es jedoch eine Menge Nachholbedarf ... Die Methoden zur Risikoabbildung müssen grundlegend erneuert werden.

Ernst & Young, Lehren aus der Krise, 2009

“ Haben wir in der Ausbildung und Fortbildung genug getan, um für die Management- funktion qualifizierte Risk Officers und Regulatoren heranzubilden, die in der Lage sind, mit modernen Instrumenten des Risikomanagements, aber auch mit Exper- tenwissen eine Bank überwachen und steuern zu können?

W. Hartmann, Frankfurt Main Finance Jahrbuch 2009

“ Qualifikation spielt im heutigen Berufsalltag eine bedeutende Rolle und Fortbildung ist angesichts des steigenden Wettbewerbs kein Luxus mehr, sondern vielmehr eine unverzichtbare sowie unentbehrliche Voraussetzung ... Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Finanzdienstleistungsinstituten zeichnet sich mehr denn je ab, dass nur noch derjenige dem Wettbewerb standhält, der bereit ist, zu lernen und sich fortzubilden.

Zeb/Report 2008/2009

Page 111: Tagungsband Symposium Banken 2011

03

Mit der Finanzkrise wurde deutlich, dass ein dringender Handlungsbedarf im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Struktur, Prozessen und Systemen der Gesamtbank-steuerung besteht. Konzeptionell liegt die Aufgabe in der Neukonfiguration des Systems ‘Bank’ im Zusammenspiel von ökonomischer, bilanzieller und regulatorischer Perspektive. Daneben stellen sich operative Fragen im Bereich der Steuerung des Liquiditätsrisikos, der Neudefinition von Stresstests, der Rekalibrierung von Ratingsystemen, aber auch der adäquaten Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen nebst Überprüfung entsprechender Strukturen und Prozesse.

In dem Programm Certified Risk Manager werden die Inhalte vermittelt, die für die Ge -staltung wie auch für die Beurteilung des Risikomanagements von Banken notwendig sind. Besondere Schwerpunkte liegen in den strategischen Fragen der Gesamtbanksteuerung, der Analyse und Steuerung von Kreditportfolien sowie den Vorgaben von Regulierung und Rechnungslegung. Dabei sichert die ausführliche Behandlung von Fallstudien die Praxisnähe.

Das Programm ist kompakt aufgebaut und auf eine berufsbegleitende Teilnahme aus-gerichtet. Der Präsenzunterricht mit engagierten Dozenten aus Praxis und Wissenschaft bereitet die Teilnehmer optimal auf die Abschlussprüfung vor. Erfolgreiche Absolventen erhalten den Titel

CRM® – Certified Risk Manager

Kompetenz im Risikomanagement

CRM

Die Teilnehmer kommen in der Regel aus den Bereichen:

u Risikomanagementu Banksteuerungu Controlling & Revisionu Risikoanalyseu Bank-Accountingu Meldewesenu Treasury u Risiko-Consultingu Wirtschaftsprüfung

Certified Risk Manager _

Page 112: Tagungsband Symposium Banken 2011

04

Gesamtbanksteuerung Ermittlung des Gesamtbankrisikos Definition und Abgrenzung der Risiken Aggregation zum Gesamtbankrisiko Risikotragfähigkeit Ziele der Risikotragfähigkeit Definition der Risiken und

Risikodeckungsmassen Risikoadjustiertes Ergebnisziel Integratives ALM (Zins-, Kredit- und

Liquiditätsrisiko) Vernetzung von Risiko- und Geschäftsstrategie

Risikosteuerung & Hedging Risikoadjustierte Performance-Maße Risikoadjustierte Ergebnissteuerung Allokation von Ergebnis und Risikokapital Absicherung von Zinsrisiken Maßnahmen zur Steuerung von

Liquiditätsrisiken

MaRisk Besondere Anforderungen an das interne Kontrollsystem und die interne Revision Risikosteuerungs- und Controllingprozesse Öffnungsklauseln/Erleichterungen der MaRisk Risikoprofil und Risikotragfähigkeit von Banken

Basel II / III Konzeptionelle Grundlagen (Basel II, KWG, SolvV) Eigenkapitalanforderungen Aufsichtsrechtliche Überprüfungsverfahren Erweiterung des Rahmenwerks: Basel III

Bilanzierung von Finanzinstrumenten Finanzinstrumente nach IAS 32 und IAS 39 Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital Kategorisierung und Bewertung von Finanzinstrumenten Hedge Accounting Die Fair-Value-Option nach IAS 39

Operational Risk Basisindikatorenansatz, Standardansatz, AMA Konsolidierungskreis, Home-Host-Problematik Abbildung von Verlustdaten im Accounting Methoden und Verfahren zur Messung von OR Nutzung von OR-Daten zu Steuerungszwecken

Risikoreporting Rechtliche Rahmenbedingungen Marktrisiko-Reports Liquiditäts-Reports Externes Risikoreporting Integriertes Reporting

Operational Risk u & Reporting

Gesamtbanksteuerung u & Regulierung

CRM

Risikomanagement im Spannungsfeld von Regulierung und Bankstrategie

Risk Governance in Banken

Treasury Management in einerglobalen Bank

Fallstudien zur Gesamtbanksteuerung

Praxis-Workshops u

Inhalte _

Page 113: Tagungsband Symposium Banken 2011

05

Kreditgeschäft Kreditorganisation Active Credit Portfolio Management Kreditentscheidungsprozess Pricing-Methodik Qualitative Beurteilungs- & Steuerungsverfahren

Ratingsysteme und -prozesse Ausgestaltung von bankinternen Ratings Anforderungen an den IRB-Ansatz Implementierung von Ratingsystemen Bankinternes Rating und Banksteuerung

Kreditverbriefung Strukturen der Kreditverbriefung Verbriefungsformen Credit Enhancement & Tranchen Ratingansätze v. Standard & Poor’s, Moody’s, Fitch

Kreditportfoliosteuerung Mindestmargenkalkulation Marktrisiken vs. Adressrisiken Ökonomisches Kapital und VaR Ausfallorientierte Bewertung CreditRisk+ Barwertorientierte Bewertung CreditMetrics

Kreditderivate Risikosteuerung mit Kreditderivaten Besicherte Anleihen Ermittlung des Durchschnittsratings Structured Finance Rating Asset Swaps Bewertung von Kreditderivaten Credit Default Swaps (CDS) Korrelationsprodukte und Ausfallkorrelation

Kredit- & Kontrahentenrisiken u

Risikoanalyse Risikoquantifizierung, Verteilungsfunktionen Anforderungen an ein Risikomaß Aufgaben und Arten von Risikomaßen Analyse von Marktrisiken (Konzeption, VaR,

Risikofaktoren) Einordnung von Marktrisiken in die

Gesamtrisiken einer Bank Zinsänderungsrisiko als wichtigstes Risiko

auf Gesamtbankebene Quantifizierung von Liquiditätsrisiken Modellierung der stochastischen

Zahlungsströme

Liquiditätsstress-Szenarien und deren Parametrisierung

Modellrisiken Refinanzierungsrisiken

Stresstests Ziele von Stresstests Parameter und Zielgrößen Regulatorische Anforderungen (Basel II bzw.

MaRisk) Kombinierte Stresstests Stresstests in der Gesamtbanksteuerung:

Szenarien über Risikoarten hinweg

Markt & Liquiditätsrisiken u

CRMInhalte _

Page 114: Tagungsband Symposium Banken 2011

Operational Risk & Reporting

Gesamtbanksteuerung & Regulierung

Bankmanagement8,5 Tage

CRM5 Monate

Markt- & Liquiditätsrisiken

Kredit- & Kontrahentenrisiken

Prüfung

Risikoanalyse8,5 Tage

06

Das Programm besteht aus zwei Themengebieten und vier Modulen.

Im Themengebiet Bankmanagement werden in Modul 1 zuerst aufsichtsrechtliche Vor-gaben (Basel II/III, MaRisk) und deren Umsetzung in der Praxis sowie die internationa-len Rechnungslegungsvorschriften für Banken behandelt. Ein zentrales Thema ist die integrierte Gesamtbanksteuerung über die übergreifende Analyse der Risiken und der Ertragskomponenten. Die Analyse und das Management der operationellen Risiken sowie das Risikoreporting sind Bestandteile des zweiten Moduls.

Im zweiten Themengebiet Risikoanalyse werden im dritten Modul Rating- und Bewertungs-verfahren vorgestellt und analysiert. Anschließend werden die Strukturen von Kredit-derivaten wie auch die Steuerung von Kreditportfolien in Fallbeispielen und Simulationen praxisnah dargestellt. Im vierten Modul werden Analyse und Management von Markt- und Liquiditätsrisiken behandelt, sowohl mit klassischen Risikomaßen als auch mit Szenarioanalysen und kombinierten Stresstests.

CRM

Modul 1

Modul 2

Modul 3

Modul 4

Ablauf _

Page 115: Tagungsband Symposium Banken 2011

Gregor Breitenbach, CCrADZ Bank AG | Teamleiter Risikomanagement Kredit

Wolfgang HartmannFIRM Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung | Vorstandsvorsitzender

Rolf HavesSparkassenverband Westfalen-Lippe | Stv. Leiter Kompetenz-Center Banksteuerung

Prof. Dr. Thomas HeidornFrankfurt School of Finance and Management

Claudia HoltorfBundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht|Risiko- und Finanzmarktanalysen

Thomas IvellOliver Wyman GmbH | Senior Manager Finance & Risk

Prof. Dr. Lutz JohanningWHU – Otto Beisheim School of Management

Dr. Ralf Kauther

Matthias KurfelsRoland Eller Consulting GmbH | Consultant

Dr. Robert LauterCommerzbank AG | Bereichsleiter Capital & Risk Strategy

CRM

Prof. Dr. Edgar LöwErnst & Young GmbH | Partner, Head of Financial Accounting Advisory Services

Jochen PeppelOliver Wyman GmbH | Senior Manager Finance & Risk

Dr. Andreas PeterDr. Peter & Company AG | Vorstand

Markus QuickDr. Peter & Company AG | Vorstand

Rainer RaulederDeutsche Bank AG | Global Head of Capital Management & Treasurer Europe

Dr. Thomas RidderDZ Bank AG | Leiter Kreditportfolioberatung

Prof. Dr. Denis SchweizerWHU – Otto Beisheim School of Management

Prof. Dr. Oliver SteinkampTechnische Hochschule Mittelhessen

Dr. Ulrich von ZanthierDekaBank Deutsche Girozentrale | Leiter Group Risk & Reporting

Oliver E. ZoegerKPMG AG | Partner, Advisory Financial ServicesRisk & Compliance

Dozenten u

Mit der Verbindung von Präsenz- und Selbstlernphasen orientiert sich das CRM-Programm speziell an den Bedürfnissen berufstätiger Teilnehmer. Die insgesamt 17 Unterrichtstage finden blockweise, in der Regel alle 2 Wochen, donnerstags bis samstags statt.

Programmablauf u

07

Prof. Dr. Markus RudolfWHU – Otto Beisheim School of Management Wissenschaftlicher Leiter des CRM-Programms

Dr. Anja Guthoff, FRM DZ Bank AG | Risikomanagement

Prof. Dr. Lutz JohanningWHU – Otto Beisheim School of Management

Dr. Peter KönigDVFA | Geschäftsführer

Dr. Gerhard SchröckOliver Wyman GmbH | Partner Financial Services

Fachbeirat u& wissenschaftliche Leitung

Dozenten & Programm _

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Ort, Datum Unterschrift Teilnehmer / Arbeitgeber (Stempel)

Anmeldung bitte per Post oder Fax an: DVFA GmbH, Mainzer Landstraße 47a, 60329 Frankfurt | Fax (069) 26 48 48 488 | E-Mail: [email protected]

CRM – Certified Risk Manager

oHiermit meldet unser Unternehmen folgenden Teilnehmer

Name/Vorname: ________________________________________________________

Teilnahmegebühr

Regulärpreis o8.450 €

Frühbucherpreis oBuchung bis 31.05.20117.950 €

FRM-Absolventen der oGoethe Business School*500 € Discount

08. - 10. September 2011

29. September - 01. Oktober 2011

20. - 22. Oktober 2011

10. - 12. November 2011

24. - 26. November 2011

09. - 10. Dezember 2011

20. - 21. Januar 2012 (Prüfung)

Mit der Anmeldung erkenne ich die Allgemeinen Teilnahmebedingungen der DVFA für Aus- & Weiterbildungsveranstaltungen vom April 2010 ausdrücklich an.

oHiermit melde ich mich auf eigene Rechnung

Name/Vorname: ___________________________________________________________________________

Anschrift: __________________________________________________________________________________

Telefon: _____________________________________ E-Mail: _______________________________________

verbindlich an:

Ich bin angestellt o

Ich bin selbstständig o

Ich bin freiberuflich tätig o

Unternehmen: ____________________________________

E-Mail: ___________________________________________

Position: _________________________________________

E-Mail: ___________________________________________

Anschrift: _________________________________________________________________________________________________________________

Telefon: ________________________________________________________________

Ansprechpartner: Name/Vorname: ________________________________________

Telefon: ________________________________________________

Änderungen der Termine vorbehalten. Alle Preise zzgl. MwSt. Im Preis enthalten sind die Prüfungsgebühren, Literatur und Dokumentation.*) Absolventen des Financial Risk Management-Programms der Goethe Business School der Universität Frankfurt

CRM – Certified Risk Manager

Anmeldeformular _CRM

Pro-Seminare

21. Juli 2011

22. Juli 2011

03. - 04. August 2011

Bilanzierung nach HGB und IFRS oBilanzanalyse und Kennzahlen oFinanzmathematik und -statistik o

Weitere Informationen zu den Pro-Seminaren finden Sie auf der DVFA-Webseite unter: www.dvfa.de/crm-pro-seminare

Teilnahmegebühr Pro-Seminare

Pro Seminartag 580 €

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1. Geltungsbereich Diese allgemeinen Teilnahmebedingungen regeln die Einzelheiten der Teilnahme an allen von der DVFA Deutsche Vereinigung für für Finanzanalyse und Asset Management GmbH (DVFA) angebo- tenen Aus- und Weiterbildungsprogrammen sowie Seminaren und Symposien („Veranstaltungen“) in Verbindung mit dem als Anlage beigefügten Anmeldeformular.

2. Anmeldung2.1 Das Anmeldeformular ist mit den erforderlichen Angaben verse- hen und unterschrieben an die DVFA zu senden. Die Anmeldung kann schriftlich per Post oder per Telefax vorgenommen werden - bei Seminaren auch über entsprechende Online-Formulare. Mit der Anmeldung bietet der Teilnehmer den Abschluss eines Vertra- ges zur Teilnahme an der jeweiligen im Anmeldeformular bezeich- neten Ver anstaltung der DVFA verbindlich an, der Teilnehmer ist mit seiner Unterschrift an den Antrag gebunden. Die DVFA bestä- tigt den Eingang dieses Antrags (Eingangsbestätigung) schriftlich oder per E-Mail. Das Angebot bedarf dann noch der Annahme durch die DVFA. Diese erfolgt seitens der DVFA durch Erklärung schriftlich oder per E-Mail, dass der Teilnehmer zur jeweiligen Ver- anstaltung zugelassen wurde (Zulassungserklärung). 2.2 Der Teilnehmer erkennt mit der Übersendung der Anmeldung diese allgemeinen Teilnahmebedingungen ausdrücklich an. Die Teilnahmebedingungen haben für Mitglieder der DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management e.V. und Nicht-Mitglieder die gleiche Geltung, soweit nicht Abweichendes ausdrücklich schriftlich geregelt ist.2.3 Nebenabreden zu diesen Bedingungen sind nur wirksam, wenn sie schriftlich zwischen beiden Parteien festgelegt worden sind. Einseitige Vorbehalte oder Bedingungen im Zusammenhang mit der Anmeldung werden nicht Vertragsgegenstand.

3. Leistungen3.1 Der Umfang der vertraglichen Leistungen ergibt sich aus den je- weiligen Informationsunterlagen zu den Veranstaltungen sowie den weiteren in dem Anmeldeformular festgelegten Einzelheiten.3.2 Sind zum Zeitpunkt der Anmeldung oder Zulassung der Ort und die Zeit für die einzelnen Veranstaltungen noch nicht in den Infor- mationsunterlagen bzw. Antragsformularen festgelegt, wird die DVFA diese Daten rechtzeitig bekanntgeben.

4. Leistungsänderungen4.1 Die DVFA behält sich vor, das Programm der Veranstaltungen zu ändern, soweit dies notwendig ist und der Gegenstand der Ver- anstaltung dadurch nicht eingeschränkt wird, sowie in Ausnah- mefällen einen Ersatzreferenten zu bestellen. Über die jeweiligen Änderungen wird die DVFA die Teilnehmer rechtzeitig informieren. 4.2 Die Abhaltung der einzelnen Veranstaltungen ist von der Teil- nahme einer Mindestanzahl an Teilnehmern abhängig. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, kann die DVFA den Termin verschieben oder absagen. Die DVFA wird Teilnehmer unverzüg- lich über die Nichtabhaltung der Veranstaltung informieren und den Ersatztermin mitteilen oder bereits gezahlte Gebühren erstatten.4.3 Die DVFA ist befugt, den Veranstaltungsort zu ändern, was den Teilnehmern unverzüglich mitzuteilen ist.4.4 Können einzelne Unterrichtseinheiten (d.h. einzelne Stunden) nicht abgehalten werden, so hat der Teilnehmer keinen Anspruch auf einen Ersatztermin od. die Erstattung von Teilnahmegebühren.4.5 Im Falle, dass eine komplette Veranstaltung nicht abgehalten wird, weil der Referent verhindert ist, wird die DVFA versuchen, einen Ersatztermin anzubieten. Ist der Teilnehmer zum Zeitpunkt des Ersatztermins verhindert, kann er die Erstattung bereits ge- leisteter anteiliger oder der gesamten Teilnahmegebühr verlangen.

5. Prüfungsordnung Prüflinge unterliegen der zum Zeitpunkt der Prüfung aktuellen Fassung der Prüfungsordnung.

6. Zahlungsbedingungen6.1 Die DVFA erhält die im Anmeldeformular ausgewiesene Vergü- tung. Die Teilnehmerpreise verstehen sich jeweils zuzüglich ge- setzlicher Mehrwertsteuer.6.2 Die Teilnahmegebühr ist mit Zugang der Rechnung fällig und in- nerhalb des angegebenen Zahlungsziels zu zahlen.6.3 Der Zahlungseingang der Teilnahmegebühr bei der DVFA ist Vor- aussetzung für die Erbringung von Leistungen durch die DVFA sowie für die Teilnahme an den Veranstaltungen. Ist die Zahlung nicht fristgerecht erfolgt, kann der Teilnehmer jederzeit von der Teilnahme ausgeschlossen werden und ist zur Zahlung einer Schadensersatzpauschale in Höhe der Teilnahmegebühr ver- pflichtet. Dem Teilnehmer bleibt der Nachweis eines geringeren Schadens vorbehalten.

7. Rücktritt und Nichtteilnahme7.1 Aus- und Weiterbildungsprogramme Der Teilnehmer kann seine Anmeldung zu einem Ausbildungs- programm bis zum Eingang seiner Eingangsbestätigung durch die DVFA schriftlich zurücknehmen, ohne dass hierfür Kosten entstehen. Erfolgt eine schriftliche Stornierung nach der Übersen- dung der Eingangsbestätigung durch die DVFA und vor der Über- sendung der Zulassungserklärung ist eine Aufwandsentschädi- gung in Höhe von einem Drittel der normalen Teilnahmegebühr der entsprechenden Veranstaltung zzgl. MwSt. fällig. Bei einer Stornierung der Teilnahme nach der Übersendung der Zulas- sungserklärung wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Der Teilneh- mer kann jedoch eine Ersatzperson benennen. Die DVFA kann der Teilnahme der Ersatzperson widersprechen, wenn die Ersatz- person die besonderen Anforderungen für die Teilnahme an dem Aus- oder Weiterbildungsprogramm nicht erfüllt. Nimmt eine Er- satzperson teil, haftet sie gemeinsam mit dem Teilnehmer für die Erstattung der Teilnahmegebühr. Der Teilnehmer ist, auch wenn er das Ausbildungsprogramm nicht besucht, zur Erstattung der vollen Teilnahmegebühr verpflichtet. Dies gilt auch für die Bu- chung von Teilveranstaltungen.7.2 Seminare und Symposien Bei einer Stornierung der Teilnahme bis spätestens 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von einem Drittel der normalen Teilnahmegebühr der ent- sprechenden Veranstaltung - maximal jedoch € 500 - zzgl. MwSt. fällig. Bei Stornierung innerhalb von 14 Tagen vor Beginn der Ver- anstaltung bzw. Nichtteilnahme wird die volle Teilnahmegebühr erhoben. Die Stornierung hat in schriftlicher Form per Post, Tele- fax oder E-Mail zu erfolgen. Die Benennung einer Ersatzperson ist mit Zustimmung der DVFA möglich.

8. Widerrufsbelehrung8. 1 Widerrufsrecht für Verbraucher Verbraucher können ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt mit der Zulassungserklä- rung seitens der DVFA, frühestens jedoch mit Erhalt dieser Be- lehrung. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an: DVFA GmbH, Mainzer Landstraße 47a, 60329 Frankfurt am Main, Fax: 069/264848488 oder [email protected] Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseit emp- fangenen Leistungen zurückzugewähren.

8.3 Besondere Hinweise Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn Sie die Dienstlei- stung vor Ablauf der Widerrufsfrist selbst veranlasst haben (z.B. durch Teilnahme an der Veranstaltung).

9. Haftung9.1 Die DVFA haftet grundsätzlich nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Eine Haftung für leichte Fahrlässigkeit kommt nur in Betracht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit oder bei der Verletzung von Kardinalpflichten (d.h. solche, die für die Erreichung des Vertragsziels wesentlich sind). Verletzt die DVFA leicht fahrlässig ihre Kardinalpflichten, so ist die Haftung auf den vorhersehbaren Schaden sowie der Höhe nach auf den Betrag der Teilnahmegebühr beschränkt; ferner ist eine Haftung für Folgeschäden und mittelbare Schäden ausgeschlossen. Die Ansprüche erlöschen, wenn diese von dem Teilnehmer nicht in- nerhalb von drei Monaten ab dem Zeitpunkt der Kenntnis von dem Schadensfall der DVFA schriftlich angezeigt werden.9.2 Die DVFA übernimmt keinerlei Haftung für Personen- und Sach- schäden, die bei der An- und Rückreise zum sowie am Veranstal- tungsort entstehen.

10. Vertraulichkeit10.1. Die Veranstaltungsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Sämtliche Rechte hieraus sind der DVFA vorbehalten. Eine Ver- vielfältigung, Verbreitung, Verarbeitung oder öffentliche Wieder- gabe bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung der DVFA.10.2. Die Teilnehmer sind verpflichtet, alle auf andere Teilnehmer und Referenten bezogenen Informationen streng vertraulich zu behandeln, sowie solche Informationen, die im Zusammenhang mit der Durchführung der Veranstaltung stehen.

11. Schlussbestimmungen11.1 Im Falle höherer Gewalt ist die DVFA für die Dauer der Behin- derung von der Leistungspflicht befreit. Höherer Gewalt stehen Feuer, Streik, Aussperrung und sonstige Umstände gleich, die die DVFA nicht zu vertreten hat, die aber die Leistungen der DVFA wesentlich erschweren oder unmöglich machen.11.2 Zum Zwecke der Anmeldungsverarbeitung werden die Anga- ben des Teilnehmers gespeichert, ausgewertet und gegebenen- falls zwecks Vertragsvollziehung an Dritte weitergegeben. Fer- ner möchten die DVFA und Dritte, die ähnliche Veranstaltungen anbieten, den Teilnehmer gerne auch künftig über weitere in- teressante Veranstaltungen informieren und dem Teilnehmer entsprechendes Informationsmaterial zusenden. Dieser Über- sendung von Informationen kann der Teilnehmer jederzeit wi- dersprechen.11.3 Sollten einzelne Bestimmungen dieser Bedingungen unwirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der Bedingungen im übrigen davon nicht berührt. An Stelle einer unwirksamen Be- stimmung soll eine Regelung treten, die dem von der unwirksa- men Bestimmung angestrebten wirtschaftlichen Ziel in recht- lich zulässiger Weise möglichst nahe kommt. Sollte in diesen Bedingungen eine Lücke auftreten, so werden die Parteien eine Regelung finden oder gelten lassen, die dem entspricht, was sie vereinbart hätten, wenn sie den offengebliebenen Punkt bedacht hätten. 11.4 Diese Vereinbarung unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand aller Rechtsstreitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist Frankfurt.

Frankfurt am Main, April 2010

Allgemeine Teilnahmebedingungen für Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen der DVFA GmbH

Rechtliche Hinweise _CRM

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DVFA GmbHMainzer Landstraße 47aD-60329 Frankfurt am MainTel.: +49 (0) 69 - 264848 - 127Fax: +49 (0) 69 - 264848 - 488Mail: [email protected]: www.dvfa.de

Konzeption/Inhalt: DVFA GmbHDesign: ReichDesign, FrankfurtBilder: www.shutterstock.comDruck: W ä n g l e r, D r e i e i c h Stand: April 2011 | Änderungen bei Programm und Prüfungsstruktur sowie Dozenten vorbehalten.

DVFA – Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management

Die DVFA ist der Berufsverband der Investment Professionals mit aktuell ca. 1.300 per-sönlichen Mitgliedern. Sie sind als Fach- und Führungskräfte bei Investmenthäusern, Banken, Beratungs- und Asset Management-Gesellschaften oder als unabhängige Fi nanz dienstleister tätig. Als Mitglied von EFFAS – European Federation of Financial Ana-lysts Societies mit über 17.000 Investment Professionals europaweit und ACIIA – Asso-ciation of Certified International Investment Analysts bietet die DVFA Zugang zu einem Netzwerk mit über 60.000 Investment Professionals weltweit.

Die DVFA-Finanzakademie bietet seit mehr als zwei Jahrzehnten Postgraduierten-Programme an und ist mit über 4.000 Absolventen das führende Ausbildungsinstitut im Bereich der Finanzwirtschaft. Dabei arbeitet die DVFA mit über 130 Dozenten aus Praxis und Wissen-schaft sowie mit 35 nationalen und internationalen Kooperationspartnern zusammen.

Kooperation mit der Goethe Business School

Im Rahmen einer Kooperation mit der Goethe Business School der Universität Frankfurt erhalten Absolventen des CRM-Programms Sonderkonditionen beim Financial Risk Management-Programm der Goethe Business School, der ein Vorbereitungskurs auf die FRM®-Prüfung der Global Association of Risk Professionals (GARP™) ist.Absolventen des Financial Risk Management-Programms der Goethe Business School erhalten Sonderkonditionen beim CRM® – Certified Risk Manager-Programm der DVFA.

Kooperation mit FIRM

Die DVFA GmbH offeriert das CRM-Programm in Kooperation mit dem Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung (FIRM). Unterstützt wird FIRM von der Gesellschaft für Risikomanagement und Regulierung e.V., dessen Mitglieder sowohl Banken, Dienstleistungsunternehmen, Verbände und das Land Hessen sind. FIRM fördert einschlägige Forschungsprojekte und unterstützt ebenso entsprechend zertifizierte Programme, wie zum Beispiel den CRM.

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Referenten

ZielgruppeInvestoren Finanzanalysten Vertreter von Banken Experten für Regulierung und Rechnungslegung Journalisten

TeilnahmeDVFA-Mitglied 265 EUR zzgl. MwSt.Regulärpreis 325 EUR zzgl. MwSt.

VeranstaltungsortDVFA CenterMainzer Landstraße 37-3960329 Frankfurt/Main

DVFA – Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management

Die DVFA ist der Berufsverband der Investment Professionals mit aktuell ca. 1.300 per-sönlichen Mitgliedern. Sie sind als Fach- und Führungskräfte bei Investmenthäusern, Banken, Beratungs- und Asset Management-Gesellschaften oder als unabhängige Finanz-dienstleister tätig. Als Mitglied von EFFAS – European Federation of Financial Analysts Societies mit über 17.000 Investment Professionals europaweit und ACIIA – Association of Certified International Investment Analysts bietet die DVFA Zugang zu einem Netz-werk mit über 60.000 Investment Professionals weltweit.

V.i.S.d.P.: Ralf Frank, DVFA GmbH

© 2011 DVFA GmbHDas Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der DVFA unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen.

DVFA GmbHMainzer Landstraße 47aD-60329 FrankfurtTel.: +49 (0) 69 - 264848 - 104Fax: +49 (0) 69 - 264848 - 489Mail: [email protected]: www.dvfa.de

DVFA-Symposium Banken_ 30. Mai 2011