teamkultur in kindertageseinrichtungen

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Teamkultur in Kindertageseinrichtungen Auftaktveranstaltung zur Einführung des Qualitätsmanagements nach dem Evangelischen Gütesiegel- BETA in den Evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis Lennep Wartburghaus - Radevormwald - am 13. September 2012 1 QM-BETA-KK-Lennep Teamkultur Diakonie RWL Jürgen Bombosch

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Teamkultur in Kindertageseinrichtungen. Auftaktveranstaltung zur Einführung des Qualitätsmanagements nach dem Evangelischen Gütesiegel-BETA in den Evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis Lennep Wartburghaus - Radevormwald - am 13. September 2012. - PowerPoint PPT Presentation

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Teamkultur in Kindertageseinrichtungen

Auftaktveranstaltung zur Einführung des Qualitätsmanagements nach dem Evangelischen Gütesiegel-BETA

in den Evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis Lennep

Wartburghaus - Radevormwald - am 13. September 2012

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Resultat aus drei Praktika in drei Evangelischen KiTas (Thesen)

1. Die Kultur einer KiTa hängt im Kern von der Kultur des interdisziplinären KiTa-Teams ab

2. Dabei geht es um die ständige Weiterentwicklung einer Haltungs-,

Handlungs- und Kommunikationskultur

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Worum geht es bei unserer Haltung ?

Bei unserer Haltung geht es um unsere Gesinnung

Nach Immanuel Kant (1724-1804) kann eine Gesinnungsethik nicht ohne eine

Verantwortungsethik gedacht werden

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Und worum geht es bei unserer Haltung im Sinne ethischer (moralisch/sittlicher)

Gesinnung ?

Kants berühmter „Kategorische Imperativ“ lautet: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die

du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

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Mit anderen Worten …

… Verhalte Dich allen anderen gegenüber so, wie sich - Deinem Wunsch

entsprechend - auch alle anderen Dir gegenüber verhalten sollten …

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Mit anderen Worten …

Alleingang ist: Out

Teamarbeit ist: In

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Wovon ist die Qualitätsarbeit eines KiTa-Teams abhängig ?

Primär: Von der kooperativen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen

KiTa-Leitung und Team Sekundär: Von der kooperativen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen

KiTa-Leitung und Träger

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Was benötigt ein KiTa-Team, um qualitätsgesicherte Arbeit leisten- und ständig weiter entwickeln zu können ?

Eine entsprechende Basis finanzieller und personeller Ressourcen, für die der Träger verantwortlich ist, wie

generell für das QM! Das Vertrauen des Trägers und der KiTa-Leitung (als

„Erste unter Gleichen“ im Team) im Kontext einer transparenten und partnerschaftlichen

Solidargemeinschaft

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Warum ist gute Teamarbeit entscheidend für gute KiTa-Arbeit und daher

für ein gelingendes Qualitätsmanagement ?

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Das KiTa-Team ist die Kerngruppe für die Umsetzung der Qualitätsarbeit

Das KiTa-Team ist entscheidend für die Entwicklung einer gemeinsamen qualitativ hochwertigen Haltung im Sinne des „Kategorischen Imperativs“ von Kant

Das KiTa-Team leitet aus einer gemeinsamen Haltung ab, welche Handlungs- und Kommunikationskultur Grundlage der KiTa-Arbeit ist

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Mit anderen Worten …

Das KiTa-Team hat - auf Basis des gemeinsam entwickelten Leitbildes, der Qualitätspolitik und Qualitätsziele des Trägers - entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung einer partizipativen Haltungs-, Handlungs- und Kommunikationskultur, bezogen auf die „Mitbestimmung“ der Kinder und Eltern

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Was bedeutet nun eigentlich Partizipation - einer der wesentlichen Leitbegriffe

heutiger KiTa-Arbeit - ?

„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und

gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden“

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Sagt: Richard Schröder in dem Buch: Kinder reden mit … von 1995

Dieses Zitat von R. Schröder finden Sie in dem sehr empfehlenswerten Buch: „Partizipation in Kindertageseinrichtungen. So gelingt

Demokratiebildung mit Kindern!“ Verlag das netz, Weimar-Berlin, 2011

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Empfehlung:Vergessen Sie bitte den Begriff Problem

Nutzen Sie lieber den Begriff:

Herausforderung

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Denn, ein „Problem“ entwickelt sich schnell zu einer sich selbsterfüllen Prophezeiung;

einer: „self-fulfilling-prophecy“

Etwa: „Oh, oh …, wir haben ein Problem. … …das wird eine Katastrophe!“

Sie können aber auch sagen: „Aha, …wir haben eine Herausforderung! … …

die werden wir gemeinsam kreativ lösen!“

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Was geschieht bei einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung ?

Sie glauben an die Prophezeiung und verhalten sich - unbewusst - so, dass sich diese Prophezeiung

erfüllt

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Und sollten Sie wirklich mal ein QM-Problem bzw. eine QM-Herausforderung haben, dann

haben Sie mehrere Chancen, es/sie zu identifizieren:

Suchen Sie zunächst eine Schuldige/ einen Schuldigen …

Oder sagen Sie einfach, das System ist schuld …

Oder, das geht immer: QM ist schuld

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Meistens hilft aber die Personalisierung eines Problems, einer Herausforderung,

absolut nicht weiter!

Versuchen Sie den Fokus eher auf das Gesamtsystem, die Struktur und die

Rahmenbedingungen zu lenken Und auf die wertschätzende Gewinnung der eher

zögerlichen, ängstlichen und oppositionellen … KollegInnen

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„Partizipation ist keine Spielwiese, sondern meint

das Recht von Kindern, sich an realen Entscheidungen zu beteiligen“ !

(vgl. Buchempfehlung: Partizipation in KiTas, S. 20/Folie 18)

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„Partizipation stellt die pädagogische Kernfrage:

„Welche Konstellation zwischen ungleichen Partnern halten wir

für angemessen?“ (vgl. Buchempfehlung: Partizipation in KiTas, S. 20/Folie 18)

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Mit anderen Worten: Wie komme ich primär mit

Kindern und sekundär Eltern/ ErziehungspartnerInnen auf

die gleiche Augenhöhe ?

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Das bedeutet: Nach Lothar Klein (vgl. auch Freinet-

Pädagogik) wird es „Partizipation nur dort geben,

wo Erwachsene bereit sind Macht abzugeben“

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Und beim Thema „Macht in KiTas“

geht es primär immer um die die Entscheidungsmacht und

die Deutungsmacht

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Es gehört mit zu den wichtigsten Erkenntnissen für die Qualitätsarbeit

in einer Kita, …

… dass eine KiTa für die Mehrheit der Kinder die erste gesellschaftliche Institution ist, die sie in ihrem Leben

außerhalb der Familie kennen lernen Damit wird auch deutlich, welche außergewöhnliche

Verantwortung (und Machtfülle …) in den Händen von pädagogischen Fachkräften/interdisziplinären KiTa-Teams

liegt !

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Daher ist die permanente Förderung der Teamentwicklung und Team-Kultur durch:

FachberatungSupervision/CoachingKollegiale BeratungKlausurtagePermanente Aus-, Fort- und Weiterbildung … entscheidend für die Weiterentwicklung einer

pädagogischen KiTa-Qualitäts-Konzeption

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These: Darüber hinaus bedeuten Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung immer auch Organisationsentwicklung

Also: QM/QE = OE // OE = QM/QEDamit ist ein „Kontinuierlicher

Verbesserungsprozess“ (KVP) unvermeidlich verbunden

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Qualitätsmanagement /- entwicklung (QM/QE)

=

Organisationsentwicklung (OE)

Formel: QM/QE = OE // OE = QM/QE

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PDCA-Zyklus nach Deming (Deming-Cycle)

· P = Plan - Planen · D = Do - Ausführen· C = Check - Überprüfen· A = Act - Verbessern

„Suche ständig nach den Ursachen von Problemen, um alle Systeme von Produktion und Dienstleistung sowie alle anderen Aktivitäten im Unternehmen beständig und immer wieder zu verbessern“ (Kamiske nach Deming, 2006)

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Beziehungsqualität

OrganisationsqualitätManagementqualität

Interdependenz

Inspiration: Durch Frau Prof. Dr. phil. Daniela Braun - FH-Koblenz 02-2012

Abb. 2 Interdependenz (gegenseitige Abhängigkeit) von Beziehungs-,Management- und Organisationsqualität

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Trialog

PädagogischeFachkräfte/

Team

Eltern/Erziehungspartner/

Innen

Kinder

Abb. 1 Trialog-Kultur als Haltungs-, Handlungs- und Kommunikationskultur auf „Augenhöhe“ zwischen Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften /dem interdisziplinären Team - im Sinne demokratischer Partizipation - in Kindertageseinrichtungen

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These

Die „Trialog-Kultur“ ist universell und weltweit auf alle Bereiche desGesundheits-, Sozial- und Erziehungswesens übertragbar.Bezogen auf den Kita-Bereich ist unter„Trialog-Kultur“ die demokratische Partizipation (Mitbestimmung im Rahmen einer umfassenden Beteiligungskultur) zwischen Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften zu verstehen.

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Welche Vorteile haben nun die Evangelischen KiTas - auf Basis der vorausgehenden Ausführungen -

durch Qualitätsmanagement ?

Alle sind beteiligt ! So oft wie möglich auch Ihre Putz- und

Küchenfeen in der KiTa, auch wenn das pädagogische Team im Vordergrund steht

Letztlich geht es immer um das interdisziplinäre Gesamt-Team

Dadurch entwickelt sich zunehmend eine partnerschaftliche und partizipative Kultur des

Gesamt-Teams/ der Kita

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Was passiert durch Qualitätsmanagement (QM),

wenn es gut läuft? 1

„Sie stellen Ihre KiTa einmal auf den Kopf, schüttel sie kräftig durch, bis die Durchblutung

bei allen Beteiligten stimmt, und stellen sie anschließend wieder auf

reflektierte Füße“ Natürlich sind dann auch Geist, Seele und

Körper reflektiert (Aspekt systemischen/ganzheitlichen Handelns)

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Was passiert durch Qualitätsmanagement (QM),

wenn es gut läuft? 2

Mit anderen Worten: Sie machen ein

SOLL - IST – VergleichDenn, wie wir jetzt wissen: QM/QE = OE und OE = QM/QE

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Voraussetzung: Alle Beteiligten müssen zunächst wertschätzend gewonnen und eventuell „immer wieder“ neu gewonnen und wertschätzend motiviert werden

Das eindeutige Motto lautet: Niemanden (kein Team-Mitglied) ohne Not aufgeben !

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Dadurch entsteht die Chance:

Die KiTa wird zu „meiner“ KiTa !

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Übrigens: Angst vor etwas Neuem (wie z.B. QM)

hindert uns daran, dieses Neue/QM auszuprobieren, uns darauf einzulassen

Wertschätzendes Gewinnen zweifelnder Teammitglieder wirkt eindeutig

angstreduzierend …Dies ist eine eindeutige Führungsaufgabe

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Die bereits erwähnte partizipative und partnerschaftliche Beteiligung der Kinder und Eltern entwickelt sich zunehmend positiv

Erziehungspartnerschaft wird grundlegender/selbstverständlicherTeil des Qualitätsmanagements

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Eltern und Kinder sind in der QM-Sprache die

primären „Kunden“ (als strategische Metapher)

jeder KiTa

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These:

Die „Kundenzufriedenheit“ nimmt proportional zum

Wachsen der Beteiligungskultur in einer

KiTa zu

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Die Aus-, Fort- und Weiterbildungs-Entwicklung

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestaltet sich

zunehmend individuumszentriert

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Beispiel Religionspädagogik: Die Mitarbeiterin mit der höchsten persönlichen Motivation ist auch eindeutig motiviert, sich dafür kontinuierlich spezialisiert weiter zu bilden !

Darüber hinaus sind in einer Evangelischen KiTa alle MitarbeiterInnen religionspädagogisch weitergebildet

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Dies trifft entsprechend für alle anderen Fachbereiche zu, die für eine KiTa wesentlich sind

Wie: Sprach-, Lese-, Schreib-, mathematische- und naturwissenschaftliche Kompetenz, um nur einige Beispiele zu nennen …

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Der Anspruch auf Interdisziplinarität und

Differenziertheit der gesamten KiTa-Qualitäts-Arbeit nimmt durch

die individuumszentrierte Aus-, Fort- und Weiterbildung zu

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Entdecken Sie darüber hinaus die teilweise unbekannten und ungeahnten Talente aller

MitarbeiterInnen in Ihrer KiTa !Was tun die Mitarbeitenden gerne?

Wozu haben sie wirklich Lust?

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Durch gemeinsam erarbeitete und festgelegte Standards und Verfahrensabläufe (Beispiele: Konzeption …, Aufnahmeverfahren, Informations- und Erstkontakt …, Stellenbeschreibung …, Sicherheit, Notfallplan …, Öffentlichkeitsarbeit …) ist die Einarbeitung neuer KollegInnen z. B. „kein“ Thema mehr

Neue KollegInnen können über das QM-Handbuch, bezogen auf bei ihnen noch nicht eingespielte Standards, jeder Zeit ihr aktuelles Handeln überprüfen und gezielt fragen

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Dadurch kommt es auf Dauer zu vielfältigen immateriellen und materiellen Ressourcengewinnen

Wie zum Beispiel: Zeit, psychosoziale Energie, Muße, Gesundheit, Geld … und nicht zuletzt wird der offensichtlich aktuellsten Geißel der Menschheit vorgebeugt:

„Burnout“ ist out !

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FAZIT: Die Kunst des Qualitätsmanagements für Ev.

Tageseinrichtungen für Kinder liegt in den Händen der Erzieherinnen und Erzieher/pädagogischen

Fachkräfte/des interdisziplinären Teams !

Diese Kunst ist nur partnerschaftlich, mit dem gesamten Team der KiTa und in partizipativer

Beteiligung der Kinder und Eltern auf Augenhöhe, zur Meisterschaft einer immer

wieder (kritisch) reflektierten und damit immer wieder zu hinterfragenden

Haltungs-, Handlungs- und Kommunikationskultur ständig weiter zu entwickeln!

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Mit anderen Worten: Sie bauen auf Ihrer

vorhandenen Qualitätsarbeit auf und verbessern diese

kontinuierlich !Denn ohne vorhandene

Basisqualität gäbe es Ihre KiTa längst nicht mehr !

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Sie machen einfach hier weiter !

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Ganz herzlichenDank

für Ihre freundlicheAufmerksamkeit! Orang Utan

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Jürgen Bombosch Diplom-Psychologe/Diplom-Soziologe (www.fu-berlin.de)Diplom-Nonprofit-Manager (www.vmi.ch)Krankenpfleger (http://www.stiftung-tannenhof.de/cms/ ) Qualitätsauditor: DQS: www.dqs.de /pCC: www.procum-cert.de Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.Geschäftsbereich Familie, Bildung und Erziehung (FABE)Geschäftsstelle DüsseldorfLenaustraße 41 / D-40470 DüsseldorfTelefon: +49 211 6398-244 (Sekretariat: Claudia Schubert)Telefax: +49 211 6398-299Mobil: 0160 - 9 77 888 [email protected] / www.diakonie-rwl.de Büro Münster: Geschäftsstelle MünsterFriesenring 32-34, 48147 MünsterTelefon +49 251 2709-208Telefax +49 251 2709-573Sekretariat: Andrea KuktinTelefon: +49 251 2709-243Telefax: +49 251 [email protected] / www.diakonie-rwl.de Sitz des Vereins: Lenaustraße 41 / D-40470 DüsseldorfTelefon: +49 211 6398-0 / Telefax: +49 211 [email protected] / www.diakonie-rwl.de