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Techniken der Materialflusssimulation Präsentationstechniken und Feedbackregeln Dr. Christoph Laroque Jonas Schulte 13. April 2011 | Heinz Nixdorf Institut | Universität Paderborn 1 Mittwoch, 13. April 2011

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Techniken der Materialflusssimulation

Präsentationstechniken und Feedbackregeln

Dr. Christoph LaroqueJonas Schulte

13. April 2011 | Heinz Nixdorf Institut | Universität Paderborn

1

Mittwoch, 13. April 2011

Laro
Note
Der Link von Slideshare: http://de.slideshare.net/rangel.denis/death-by-powerpoint4344-1108335
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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation 2

There are 300 million PowerPoint users

in the world*

* estimate

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation 3

They do 30 million presentations each day*

* estimate

Mittwoch, 13. April 2011

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation 4

About a million presentations are

going on right now*

* estimate

Mittwoch, 13. April 2011

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation 5

50% of them are unbearable*

* conservative estimate

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LOTS of people are killing each otherwith bad presentations.

NOW.

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They are all DEAD! Well, almost.

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

Inhalt

• Einführung in die Präsentationstechnik

• Von der Planung zur Durchführung:Phasen der Präsentation

• Feedbackregeln

• Zusammenfassung

8Mittwoch, 13. April 2011

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

Präsentieren heißt kommunizieren

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Was macht Ihre Präsentation aus?

„Ihre Präsentation ist eine einmalige Chance.“

Sie sprechen direkt mit Menschen

Sie brauchen Nähe zum „Publikum“

Anders als bei schriftlicher Information suchen Sie hier den

Dialog

Sie nutzen die konkreten Vorinformationen über Ihr

Publikum

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Präsentieren heißt kommunizieren

Für eine erfolgreiche Präsentation müssen Sie die vier Dimensionen (Ziel, Zielgruppe, Inhalt, Präsentator) integrieren und steuern.

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visualisieren inszenieren

Interaktion steuernDramaturgie gestalten

Präsentation1. Ziel 4. Präsentator

3. Inhalt

2. Zielgruppe

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Grundregeln

• Ihre Ziele und die Interessen Ihrer Zielgruppebestimmen die Inhalte

• Gestalten Sie einen zielgerichteten Ablauf

• Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Zielgruppe ein Bild machen kann

• Fragen und Einwände sind Chancen

• Gewährleisten sie eine wirkungsvolle Inzenierung

• SIE als Präsentator sind das Medium

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I. Planungsphase

In der Planungsphase wird das Ziel festgelegt und die Zielgruppe analysiert.

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Planung

Thema / Ziel •  Thema klarstellen: „Ergebnisse und Folgerungen Projekt ‚EF‘“

•  Inhalte und Informationen sammeln

•  Ziel klarmachen: Was soll „rüberkommen“, welches Ziel soll mit der Präsentation erreicht werden?

Visualisierung Strukturierung

Zielgruppenanalyse •  Für „Außenstehende“ sollte die Präsentation selbsterklärend sein

•  Was sind die Erwartungen der Zuhörer

Durchführung

Organisation: Checkliste „Tagungsmanagement“ im Anhang

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Präsentation vorbereiten

• Zeitrahmen

• Technik prüfen (Beamer zusammen mit dem Laptop) !

• Ort -> Größe, Leinwand, Beleuchtung, Fenster

• kritische Fragen? -> Ergänzungsfolien vorbereiten

• laut üben ! (mehrfach)

• ideal: ca: 30 min. Vorbereitung je Vortragsminute

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Zielgruppenanalyse

„Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.“ (Dale Carnegie)

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S ituationWer sind Ihre Teilnehmer?

Wozu benötigen Sie Ihre Präsentation jetzt?

I nteresseWas erwarten Ihre Teilnehmer?

Welchen Nutzen stellen Ihre Teilnehmer sich vor?

E instellung

Wie stehen Ihre Teilnehmer zu der Präsentation?

Sind Sie willkommen? Gibt es Mitbewerber?

SIE - Formel

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II. Strukturierungsphase

Die zweite Phase der Präsentation ist die Strukturierung.

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Planung Visualisierung Strukturierung Durchführung

Hinweise zur Gliederung

•  Einleitung (15%): Sagen Sie, was Sie ihnen sagen werden. •  Hauptteil (75%): Sagen Sie, was sie davon haben. •  Schluß (10%): Sagen Sie, was Sie ihnen gesagt haben und

was sie jetzt tun sollen.

Dramaturgie •  Mit „Knall“ starten ! Anfangsbotschaft, z.B. Kartoon, Zitat, Witz •  Den Zuhörer einbeziehen •  Mit markantem Punkt enden ! Endbotschaft

Vorgehen zur Strukturierung

•  Informationen ordnen •  Gliederung aufstellen •  Inhalte und Aussagen in die Gliederung einordnen •  Action Titles ableiten

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Informationen richtig strukturieren

Klären Sie durch die Zuordnungsfrage in welche Ebene die Informationen gehören.

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Kategorien von Informationen

• Notwendiges Grundwissen

• Grundsachverhalte

• Basiskenntnisse

• unverzichtbare Details

Fragen zur Zuordnung Informationsebene

• Weiterführende Erläuterung

• Beispiel zu Kernaussagen

• Alle „kernnahen“ Informationen

• Historische Statistiken

• Persönliche Erlebnisse

• Ausblicke, Trends

• Vermutungen

Ist die Information unverzichtbar, um das Präsentationsziel zu erreichen?

Macht die Information den Sachverhalt verständlich, unterstützt sie die Kernaussagen?

Rundet die Information das Thema ab, stellt sie einen weiteren Zusammenhang zum Gesamtrahmen her?

Kernaussagen

Ergänzende Informationen

Hintergrundinformationen

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Gliederung aufstellen

Eine logisch aufgebaute Präsentation ermöglicht eine schnelle Orientierung.

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Thema

Kapitel A Kapitel B Kapitel X

Abschnitt B1 Abschnitt B2 Abschnitt B3

TeilabschnittB21

TeilabschnittB22

TeilabschnittB23

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Aufmerksamkeitskurve

Stimmen Sie die Anforderungen ihrer Aussagen und die Dramaturgie auf die Aufmerksamkeitskurve ihrer Zuhörer ab.

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M

60 50 40 30 20 10

Aufmerksamkeit

leicht fallend steil ansteigend

H

N

Einleitung Hauptteil Schluß

Legende: H = Hoch M = Mittel N = Niedrig

Wichtige Informationen zu

Beginn und am Ende

!

Höhere rhetorische

Anstrengung im Mittelteil

!

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III. Visualisierungsphase

Die dritte Phase der Präsentation ist die Visualisierung.

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Planung Visualisierung Strukturierung Durchführung

Regeln zur Chartgestaltung

•  Welche Information wird visualisiert? •  Verwenden durchgängiger Form, die dem Teilnehmer die Chance

zur Orientierungssicherheit gibt

Gestaltungs- elemente

•  Text in Schlagworten •  Bilder, wo zur Erläuterung, Eingruppierung möglich •  Graphiken und Kurven anstelle von Zahlen (7 Infos maximal!) •  Symbole und Formen •  Keep it simple / konsistent

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Erinnerungsunterstützung

Mit der Visualisierung unterstützen Sie die Erinnerung an Ihre Aussagen.

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10 % von dem, was wir lesen

20 % von dem, was wir hören

30 % von dem, was wir sehen

50 % von dem, was wir hören und sehen

Wir behalten...

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

„Weniger ist mehr“: Berücksichtigen Sie bei der Visualisierung Ihre Ergebnisse aus der Strukturierungsphase.

Hintergrund-

informationen

... dürfen nicht visualisiert werden

Ergänzende

Informationen

... können visualisiert werden

Was soll visualisiert werden?

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Kernaussagen

... müssen visualisiert werden

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

Regeln für Gestaltungselemente

•Auch Test müssen präsentationsfähig gestaltet sein.

• Fließtext ist auf Präsentationsfolien ungeeignet

• Schriftgröße ist auf die Projektionsbedingungen abzustimmen

• Schlagwortstil ist zulässig, aber interpretationsbedürftig

•ideal:

• nicht mehr als (höchstens) sechs Zeilen

• je Zeile höchstens sechs Wörter

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

Schriftgröße und Schriftart

• Schriftgröße 12

• Schriftgröße 14

• Schriftgröße 18

• Schriftgröße 24

• Schriftgröße 28

• Schriftgröße 32

• Groß- und Kleinschreibung verwenden

• einfache Schriften

• keine Script-Typen / Serifenschrift

23

mind. 24 pt

!

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

Diagramme manipulieren

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Präsentationstechnik - WS 2006 -Prof. Dr. Stefan Böttcher 5

Präsentationstechnik - WS 2006 - Prof. Dr. Stefan Böttcher - 25 / 43Inhalt Logische Struktur Visualisierung Vortragende Medien

Diagramme gestalten

• größere Fläche helleres Muster

• Variablenlinien stärker als Achsen, Achsen stärker als Raster

• unterschiedliche Strichstärken / Farbenbesser als unterschiedliche Linienstile.

Präsentationstechnik - WS 2006 - Prof. Dr. Stefan Böttcher - 26 / 43Inhalt Logische Struktur Visualisierung Vortragende Medien

mit Diagrammen manipulierenmit Diagrammen manipulieren

50

100

DimensionDimension

0

10

20

3040

50

60

70

1. Qrtl.

BeschriftungBeschriftung

39

60

Präsentationstechnik - WS 2006 - Prof. Dr. Stefan Böttcher - 27 / 43Inhalt Logische Struktur Visualisierung Vortragende Medien

mit Diagrammen manipulierenmit Diagrammen manipulieren

AchsenmaßAchsenmaß

10

20

01 02 03 04

10

20

01 02 03 04

20

30

01 02 03 04

Präsentationstechnik - WS 2006 - Prof. Dr. Stefan Böttcher - 28 / 43Inhalt Logische Struktur Visualisierung Vortragende Medien

Vortragende

• Blickkontakt

• kurze Sätze

• Pausen gezielt einsetzen

• Körperhaltung, Gesten, Bewegung

• geringer Abstand zum Bild

• Bild nicht verdecken

• Zeitkontrolle

Präsentationstechnik - WS 2006 - Prof. Dr. Stefan Böttcher - 29 / 43Inhalt Logische Struktur Visualisierung Vortragende Medien

Lampenfiebereine der weit verbreitetsten Ängste

• Ventile planen BewegungGesten

• (Blick-) Kontakt zum Publikum

• Üben , üben , üben !

Präsentationstechnik - WS 2006 - Prof. Dr. Stefan Böttcher - 30 / 43Inhalt Logische Struktur Visualisierung Vortragende Medien

Präsentation vorbereiten• Zeitrahmen

• Technik prüfen (Beamer zusammen mit Laptop) !

• Ort Größe, Leinwand, Beleuchtung

• kritische Fragen? Ergänzungsfolien vorbereiten

• laut üben ! (mehrfach)

• ideal: ca. 30 min Vorbereitung je Vortragsminute

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IV. Durchführungsphase

Die letzte Phase der Präsentation ist die Durchführung.

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Planung Visualisierung Strukturierung Durchführung

Dry Run Planen Sie einen Probelauf ein.

Inszenierung •  Umgang mit Einwänden •  Sie sind das Medium •  Unterhalten und überzeugen

Nachbereitung •  Feedback der Zielgruppe einholen •  eigene Manöverkritik

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

Lampenfieber

einer der weit verbreitesten Ängste

Ventile planen

- Bewegung

- Gesten

(Blick-) Kontakt zum Publikum

üben, üben, üben !

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Zusatzmedium

•Zusatzmedium zum Beamer

• Spontanmedium (Interaktion)

• vorbereitete Zeichnungen entwickeln !

• funktionierende Stifte

•Flipchart

• Bilder vorbereiten / umklappen (Zwischenseite frei)

•Tafel

• gut für inhaltliche Zusammenfassungen !

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Das Einwand ABC

Nutzen Sie Einwände als Chance zum Dialog

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A ufnehmenDem Einwand interessiert zuhören, körpersprachlich Verständnis für die Frage das Gesprächspartners zeigen!

B eleuchtenBeleuchten Sie für sich die Frage nach den Hintergründen: „Was meint er damit?“

C hancen nutzen

Einwandtechniken gekonnt einsetzen! Das ist die Chance, die Vorteile darzulegen, die Ihr Vorschlag für den Gesprächspartner hat.

- Argumente entwickeln

- Lösungen erarbeiten

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Unterhalten und Überzeugen

Überzeugen Sie Ihre Zielgruppe mit einem 9/9-Vortrag.

29

9

9 0

1/9 „Show“ 9/9

wichtig und richtig und brillant vorgetragen

5/5 ganz gut vorgetragen

und weitgehend richtig und wichtig

1/1 langweilig und

unwichtig

9/1 „Faktennaufzählerei“

Sachlicher Inhalt

Unt

erha

ltung

Quelle: Kellner, Hedwig: Reden, Zeigen, Überzeugen, 1998

Grundtypen des Vortrags

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Sie sind das Medium

Nutzen Sie Ihren Spielraum!

30

!  58 % Non-verbale Kommunikation

!  7% Inhalt

!  35% verbale Kommunikation

Ihre Wirkungsfelder in der Präsentation

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Feedbackregeln

31

??

??

?

Was sind die Regeln eines konstruktiven Feedbacks?

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5 „goldene“ Feedbackregeln für den Geber

1. !Geben Sie vorwurfsfreies Feedback.

2. !Werden Sie sachlich, nicht persönlich.

3. !Sagen Sie Ich, statt Du.

4. !Halten Sie den Spiegel vor – keine Rechtfertigung oder Anweisung.

5. !Führen Sie mit positivem Feedback.

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Feedback ist ein Handwerk. Beherrschen Sie es, respektieren die Kollegen Ihr Wort.

!

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Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Techniken der Materialflusssimulation

5 „goldene“ Feedbackregeln fürden Empfänger

1. !Vereinbaren Sie Offenheit und Sachlichkeit.

2. !Hören Sie zu – nicht rechtfertigen oder verteidigen!

3. !Stellen Sie Verständnisfragen.

4. !Sortieren Sie aus, was Sie betrifft – lassen Sie den Rest fallen!

5. !Bedanken Sie sich für die Rückmeldung!

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Sie können unsachliches Feedback nicht verhindern. Sie können nur professionell

damit umgehen.

!

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Zusammenfassung

by Don McMillan: Life After Death by PowerPoint

http://www.youtube.com/watch?v=KbSPPFYxx3o

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Referenzen

Die vorliegenden Informationen basieren auf Materialien von:

Prof. Dr. Manfred Broy

Hans-Peter Blomeyer-Bartenstein

Eckart Pech

Gerhard Popp

Alexei Kapterev

Links zu Feedbackregeln:

http://www.sekretaer-in.de/magazin/feedbackregeln.htm

http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/KOMMUNIKATION/Feedback.shtml

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